Wer sind die 144.000?

Wer sind die 144.000?

Inhaltsverzeichnis:

1. Vorwort
2. Sind die 144.000 alle geretteten Heiligen?
3. Sind die große Schar aus Offenbarung 7:9 die 144.000?
4. Die 144.000 sind Erstlinge für Gott und das Lamm!
5. Nur die 144.000 singen das Lied Moses und des Lammes!

5.1. Das neue Lied der 144.000.

6. Die 144.000 und ihre Zeit der Angst in Jakob!
7. Die 144.000 werden, wie Henoch und Elia, verwandelt und entrückt!
8. Die 144.000 werden leiden!
9. Nicht einer der 144.000 wird sterben!
10. Die 144.000 werden den Tag und die Stunde der Wiederkunft Jesu kurz davor erfahren!
11. Die 144.000 werden im Tempel Gottes dienen!
12. Die 144.000 werden vollkommen und vollständig versiegelt!
13. Die 144.000 spiegeln das Bild Gottes wieder!
14. Die 144.000 halten die 10 Gebote und das Naturgesetz!
15. Strebt danach, zu den 144.000 zu gehören!
16. Wer zu den 144.000 gehört, war nicht offenbart!
17. Die 144.000 sind Israels Erstlinge!
18. Ist die Zahl 144.000 symbolisch oder buchstäblich?

Vorwort

Begrüße dich geliebter Leser.
Friede sei mit dir und mit deinen Nächsten.

  • Manche Menschen dieser Welt meinen, die 144.000 wären alle geretteten Menschen.
  • Andere meinen, die 144.000 wären die Übrigen, die Geretteten der letzten Tage, aber nicht alle Geretteten.
  • Andere wiederum meinen, es werden nur 144.000 Menschen auferweckt und somit gerettet werden.
  • Andere meinen, die 144.000 wären eine Gruppe einer bestimmten Religionsgemeinschaft dieser Welt.
  • Manchen wiederum meinen, die Zahl 144.000 wäre nur symbolisch.
  • Andere wiederum meinen, die Zahl 144.000 wäre buchstäblich.

Wer hat aber recht?

Lasse es uns deshalb prüfen!

Deshalb möge der geliebte himmlische Vater dir, deinen Nächsten und all ihren Nächsten seinen Geist der Weisheit, des Verstandes, des Rats und der Stärke, der Erkenntnis und der Furcht JHWH’s schenken (Jesaja 11:2), euch mit allem Nötigen zum ewigen Leben segnen, euch beschützen, durch seinen geliebten Sohn Jesus von euren Sünden und Ungerechtigkeiten befreien (1.Johannes 1:7, 1:9), von neuem gebären, damit ihr nicht mehr sündigt (1.Johannes 3:9), die Wiederkunft Jesu erlebt und in Vollkommenheit das Reich Gottes für die Ewigkeit betretet (Johannes 3:3).

Viel Freude sei euch beim Suchen nach der Wahrheit und mit diesem Beitrag gewünscht.
Im Namen des geliebten Königs und Fürsten Jesus, dem Christus.
Amen

Sind die 144.000 alle geretteten Heiligen?

Sind mit den 144.000 alle geretteten Heiligen, die je lebten und bei der Wiederkunft Jesu auferweckt werden, gemeint?

NEIN

Die 144.000 sind eine bestimmte Gruppe von Menschen der letzten Tage.

Es steht geschrieben:

2 Und ich sah einen andern Engel vom Sonnenaufgang heraufsteigen, der hatte das Siegel des lebendigen Gottes; und er rief mit lauter Stimme den vier Engeln zu, welchen Macht gegeben war, die Erde und das Meer zu schädigen, 3 und sprach: Schädiget die Erde nicht, noch das Meer noch die Bäume, bis wir die Knechte unsres Gottes auf ihren Stirnen versiegelt haben! 4 Und ich hörte die Zahl der Versiegelten: Hundertvierundvierzigtausend Versiegelte, aus allen Stämmen der Kinder Israel. Offenbarung 7:2-4

1 Und ich sah und siehe, das Lamm stand auf dem Berge Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihren Stirnen geschrieben trugen. 3 Und sie sangen wie ein neues Lied vor dem Throne und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten, und niemand konnte das Lied lernen als nur die Hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde. 4 Diese sind es, die sich mit Weibern nicht befleckt haben; denn sie sind Jungfrauen. Diese sind es, die dem Lamme nachfolgen, wohin es auch geht. Diese sind aus den Menschen erkauft worden als Erstlinge für Gott und das Lamm, 5 und in ihrem Munde ist kein Betrug gefunden worden; sie sind unsträflich. Offenbarung 14:1.3-5

14 Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es! Und er sprach zu mir: Das sind die, welche aus der großen Trübsal kommen; und sie haben ihre Kleider gewaschen und hell gemacht im Blute des Lammes. 15 Darum sind sie vor dem Throne Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Throne sitzt, wird über ihnen wohnen. 16 Und sie werden nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht die Sonne auf sie fallen noch irgend eine Hitze; 17 denn das Lamm, das inmitten des Thrones ist, wird sie weiden und sie leiten zu Wasserquellen des Lebens, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen. Offenbarung 7:14-17

Anhand der Offenbarung 7:3-4 dürfen wir erfahren, dass der Bote (Engel) mit dem Siegel des lebendigen Gottes den 4 Boten (Engel), welche die Macht haben, die Erde zu schädigen zurief, abzuwarten, bis die Knechte Gottes auf ihren Stirnen versiegelt sind. Also müssen die letzten sieben Plagen so lange warten, bis die Knechte Gottes auf ihren Stirnen versiegelt sind. Demnach können die 144.000 nicht alle geretteten Menschen sein.

Ebenso sagt Offenbarung 7:14, die 144.000 sind diejenigen, die aus der großen Trübsal – den letzten sieben Plagen – kommen. Bitte beachte. Der Älteste sagt nicht, sie wurden vor der großen Trübsal, also vor den letzten sieben Plagen, entrückt, sondern er sagte, sie kommen aus den letzten sieben Plagen, also werden die 144.000 die sieben Plagen erleben und nicht vor ihrem Beginn entrückt werden. Die 144.000 können auch deshalb nicht alle geretteten Menschen sein, weil die 144.000 aus der großen Trübsal, also aus den letzten sieben Plagen, kommen. Die Toten können aber nicht aus den letzten sieben Plagen kommen, weil sie in ihren Gräbern schlafen und auf ihre Auferweckung warten.

Die 144.000 sind am Leben und die Toten schlafen in ihren Gräbern und die Offenbarung 14:3 sagt uns klar und deutlich, die 144.000 sangen ein neues Lied vor dem Throne und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten, und niemand konnte das Lied lernen als nur die Hundertvierundvierzigtausend. Es steht geschrieben: „niemand konnte das Lied lernen als nur die Hundertvierundvierzigtausend“.

Niemand bedeutet, dass die 144.000 nicht die sein können, die im Grab liegen und auf ihre Auferstehung warten. Denn da dieses Lied nur die 144.000 lernen können, können die Toten nicht zu den 144.000 gehören, weil sie im Grab schlafen und deshalb das Lied, wie die lebenden 144.000, nicht lernen. Deshalb können nicht alle Geretteten die 144.000 sein, weil nur die 144.000 Geretteten und nicht alle Geretteten das Lied lernen.

Was ist das Lied, welches niemand, außer den 144.000, lernen kann?

Auch darauf gab unser himmlischer Vater die Antwort:

„Auf dem Berge Zion stehen mit dem Lamm die 144.000, die erlöst wurden; man hört eine Stimme wie das Gebrause eines großen Wassers und wie das Grollen eines großen Donners, die Stimme „von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen“. Offenbarung 14,1-3; Offenbarung 15,3. Sie singen „ein neues Lied“ vor dem Stuhl, ein Lied, das niemand lernen kann, ausgenommen die 144.000.

Es ist das Lied Moses und des Lammes, ein Lied der Befreiung. Niemand außer den 144.000 kann dieses Lied lernen; denn es ist das Lied ihrer Erfahrung, und niemand sonst hat je eine solche Erfahrung gemacht wie sie. Diese sind‘s, die dem Lamm nachfolgen, wo es hingeht. Sie werden, da sie aus den Lebendigen der Erde heraus entrückt wurden, als Erstlinge Gottes und des Lammes (Offenbarung 14,4) angesehen. „Diese sind‘s, die gekommen sind aus großer Trübsal“ (Offenbarung 7,14), sie haben die trübselige Zeit erfahren, eine Zeit, wie sie nie auf Erden war, seit Menschen darauf wohnen; sie haben die Angst in der Zeit der Trübsal Jakobs ausgehalten; sie sind während der letzten Ausgießung der Gerichte Gottes ohne Vermittler gewesen.

Aber sie sind befreit worden, denn sie „haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes“. „In ihrem Munde ist kein Falsch gefunden; denn sie sind unsträflich vor dem Stuhl Gottes.“ „Darum sind sie vor dem Stuhl Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Stuhl sitzt, wird über ihnen wohnen.“ Offenbarung 7,14; Offenbarung 14,5; Offenbarung 7,15.

Sie haben gesehen, wie die Erde durch Hungersnot und Seuchen verwüstet wurde, wie die Sonne die Menschen mit großer Hitze quälte, und sie selbst haben Leiden, Hunger und Durst erduldet. Aber nun wird sie „nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf sie fallen die Sonne oder irgend eine Hitze; denn das Lamm mitten im Stuhl wird sie weiden und leiten zu den lebendigen Wasserbrunnen, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen“. Offenbarung 7,16.17.

Zu allen Zeiten sind die Auserwählten des Heilandes in der Schule der Prüfung erzogen und ausgebildet worden. Sie wandelten auf Erden schmale Wege; sie wurden im Feuerofen der Trübsal geläutert. Um Jesu willen ertrugen sie Widerstand, Haß und Verleumdung. Sie folgten ihm durch schmerzliche Kämpfe, sie ertrugen Selbstverleugnung und erfuhren bittere Enttäuschungen. Aus ihrer eigenen bitteren Erfahrung lernten sie das Übel der Sünde, deren Macht, Strafbarkeit und Weh kennen und sie mit Abscheu betrachten.

Das Wissen um das unermeßliche Opfer, das zu ihrem Heil gebracht worden war, demütigte sie in ihren eigenen Augen und erfüllte ihre Herzen mit Lob und Dankbarkeit, was [diejenigen], die nie gefallen sind, gar nicht würdigen können. Sie lieben viel, weil ihnen viel vergeben worden ist. Da sie Teilhaber der Leiden Christi gewesen sind, haben sie jetzt auch an seiner Herrlichkeit Anteil.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973). S. 640-641

Wie wir erfahren dürfen, ist das Lied Moses und des Lammes ein Lied der Befreiung und Erfahrung, denn niemand sonst hat je eine solche Erfahrung gemacht, wie die 144.000. Niemand außer den 144.000 kann also dieses Lied lernen. Warum aber kann niemand als die 144.000 dieses Lied lernen, diese Erfahrung machen?

Es gibt zwei Lager der geretteten Heiligen!

Das erste Lager sind diejenigen, die in ihren Gräbern schlafen und in der ersten Auferstehung, bei der Wiederkunft Jesu, auferweckt werden.

Das zweite Lager sind die 144.000, eine bestimmte Gruppe von Menschen der letzten Tage, die

  • Erfahrungen der letzten Tage dieser Welt machen werden. (Daniel 12:1)
  • allein das Lied Moses und des Lammes lernen werden. (Offenbarung 15:3)
  • noch weltweit gesammelt werden müssen. (Jesaja 11:11-16, 54:7-8, 56:1-2, 56:8, Jeremia 32:37-41, Joel 2:21-32, Maleachi 4:5-6, Apostelgeschichte 2:17-21, Offenbarung 18:1-5)
  • Erfahrungen machen werden, wie sie kein Mensch gemacht hatte. (Daniel 12:1)
  • die große Trübsal/Drangsal, eine Zeit erleben werden, wie von Anfang der Welt an bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird. (Daniel 12:1, Offenbarung 3:10)
  • ihrem Herrn Jesus überall nachfolgen, weil sie wie ihr himmlischer Bruder sind und ihm gehorchen. (Offenbarung 14:4)
  • das weltweite Sonntagsgesetz – durch welches das Heilighalten des Sonntags zum Malzeichen des Tieres wird – erleben werden. (Offenbarung 13:16-17, 14:9-10)
  • den letzten großen Kampf kämpfen und erleben werden.
  • Leiden, Hunger und Durst erdulden werden. (Offenbarung 7:14.16)
  • Satans Wunder, Täuschungen und vorgetäuschte Wiederkunft Jesu erleben werden.
  • am lauten Ruf teilhaben werden. (Offenbarung 18:2-5)
  • den vollkommenen Charakter Jesu entwickeln werden. (Offenbarung 14:5)
  • die 10 Gebote Gottes halten, nicht mehr sündigen und den Glauben Jesu haben werden! (Offenbarung 14:12)
  • den Spätregen erhalten. (Jesaja 44:1-5, Hosea 6:3, Joel 2:23, Sacharja 10:1)
  • vollständig versiegelt werden. (Offenbarung 7:3-8)
  • die letzten sieben Plagen überleben werden. (Offenbarung 7:14)
  • die Welt sie für die letzten sieben Plagen verantwortlich machen wird.
  • den von der Welt über sie verhängten Todeserlass erfahren werden. (Offenbarung 13:15)
  • erleben werden, wie die Erde durch Kriege, Feuer, Hungersnot und Seuchen verwüstet wird. (Daniel 12:1, Offenbarung 7:14)
  • erleben werden, wie die letzten sieben Plagen die Menschen quälten und dahinrafften. (Offenbarung 7:14, 16:1-21)
  • erleben werden, wie die Städte, Häuser und Bauten der Erde vernichtet werden. (Offenbarung 16:1-21)
  • nicht, wie das erste Lager, auferweckt, sondern den ersten und den zweiten – ewigen – Tod nicht sehen, also nicht sterben werden! (1.Korinther 15:51-52)
  • die Ausgießung der letzten sieben Plagen erleben werden, während sie vor Gott ohne Vermittler – Jesus – bestehen müssen.
  • die Wiederkunft Jesu und die erste Auferstehung der Toten erleben werden! (Offenbarung 20:5-6)
  • die Auferstehung derjenigen Gläubigen erleben werden, die im Glauben während der dritten Engelsbotschaft gestorben waren und den Sabbat hielten, um den Friedensbund zu vernehmen, den Gott mit den 144.000, die seine Gebote gehalten hatten, machen will. (Offenbarung 14:13) Das sind z. B. Menschen, welche die dritte Engelsbotschaft zur Zeit von Ellen G. White verkündeten, hörten und annahmen.
  • die Auferweckung derjenigen erleben werden, die Jesus durchstochen haben (Offenbarung 1:7), um ihn in seiner Herrlichkeit zu schauen, damit sich die Prophezeiung Jesu aus Markus 14:62 erfüllt.
  • wie Henoch und Elia, lebendig in heilige, vollkommene, sündlose, unverwesliche und unsterbliche Wesen verwandelt und entrückt werden.
  • die Einzigen sein werden, welche all die verehrenden Konsequenzen der Sünde im Endstadium erleben. (1.Korinther 15:51-52, Offenbarung 16)
  • das Erlebte der letzten Tage dieser Welt ewig bezeugen werden. (Offenbarung 20:6)

All die schlafenden Heiligen werden aus ihren Gräbern auferweckt, heilig, vollkommen, sündlos, unverweslich und unsterblich hervorkommen. Und da die 144.000 nicht sterben, werden sie die Auferstehung der Toten erleben und nach ihnen, wie sie, in heilige, vollkommene, sündlose, unverwesliche und unsterbliche Wesen verwandelt. An ihnen wird sich das Wort Gottes dann buchstäblich erfüllen.

Es steht geschrieben:

Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. Römer 8:2

Die 144.000 werden vom Gesetz der Sünde befreit, indem sie aufhören, die 10 Gebote zu brechen und zu sündigen. (Offenbarung 14:12) Damit wird sich die Offenbarung 14:5 erfüllen, die sagt: „in ihrem Munde ist kein Betrug gefunden worden“.

Die 144.000 werden aber auch vom Gesetz des Todes befreit, sie werden, wie Henoch und Elia, den ersten Tod nicht sehen und, wie in 1.Korinther 15:51-52 geschrieben, nicht entschlafen (sterben), sondern verwandelt werden, plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune.

Was bedeutet, kein Betrug im Mund?

Es steht geschrieben:

… Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über. Matthäus 12:34

Nicht das, was zum Munde eingeht, verunreinigt den Menschen; sondern was aus dem Munde herauskommt, das verunreinigt den Menschen. Matthäus 15:11

17 Merket ihr noch nicht, daß alles, was zum Munde eingeht, in den Bauch kommt und in den Abort geworfen wird? 18 Was aber aus dem Munde herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das verunreinigt den Menschen. 19 Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen. 20 Das ist’s, was den Menschen verunreinigt; aber mit ungewaschenen Händen essen, das verunreinigt den Menschen nicht. Matthäus 15:17-20

Der Herr Jesus sagt uns in Matthäus 12:34 sehr deutlich, der Mund geht über, was des Herzens voll ist. In Matthäus 15:11 sagt Jesus klar und unmissverständlich, was aus dem Munde herauskommt, das verunreinigt den Menschen. In Matthäus 15:18 wird der Herr deutlicher und sagt noch klarer, was aus dem Munde herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das verunreinigt den Menschen.

Deshalb wird in den Mündern der 144.000 kein Betrug gefunden, weil sie, wie es die Offenbarung 14:5 sagt, unsträflich sind, denn der Herr Jesus befreite ihre Herzen vom Sündigen, damit sie keine Sklaven der Sünde sind und mit Jesus ewig im Hause bleiben. (Johannes 8:34-36) Sie sind vollkommen, heilig, sündlos – da alle ihre Sünden aus dem Allerheiligsten, dem Buch des Lebens und ihren Herzen ausgetilgt wurden –, wie ihr himmlischer Bruder Jesus, der sich für sie heiligte, damit auch sie geheiligt sein in Wahrheit (Johannes 17:19) und ihrem großen himmlischen Bruder ähnlich werden. (Lukas 6:40, Römer 8:29, 2.Korinther 3:18)

Deshalb sind sie unsträflich, weil sie nichts Strafendes mehr tun, da sie von neuem geboren sind und deshalb, wie in 1.Johannes 3:9 geschrieben, nicht sündigen können und dadurch, wie ihr Gott Vater und dessen Sohn Jesus, heilig und vollkommen sind. (vergl. 3.Mose 11:44, Matthäus 5:48, Johannes 17:19, 1.Petrus 1:15-16)

Da die 144.000 vollkommene Charaktere Jesu allein, durch die Gnade Christi, entwickelten, werden sie bei der Wiederkunft Jesu deshalb auch in vollkommene Menschen verwandelt, wodurch sie zu ihrem vollkommenen Charakter – den sie in dieser Welt entwickeln müssen, weil er die Bedingung für die vollkommene Verwandlung ist – einen heiligen, wunderschönen, jungen, sündlosen, unsterblichen, unverweslichen und vollkommenen Körper erhalten. Dadurch ist dann ihr Geist – Charakter – und Körper = Seele, wie im Anfang bei Adam und Eva, vollkommen und heilig.

Warum muss das Volk aufhören zu sündigen und heilig sein?

Es steht geschrieben:

… Die Seele, welche sündigt, soll sterben! Hesekiel 18:4

Die Seele, welche sündigt, die soll sterben! … Hesekiel 18:20 

Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Jeder, der Sünde tut, ist ein Sklave der Sünde. Der Sklave aber bleibt nicht für den Äon im Haus … Johannes 8:34-35

Denn der Tod ist der Sünde Sold … Römer 6:23

Die heilige Schrift sagt sehr klar und deutlich, die Seele, also der Mensch, der sündigt, soll sterben. Ebenso sagt sie, der Lohn für die Sünde ist der Tod – nicht ewiges Leben – und der Herr sagt, jeder, der Sünde tut, ist ein Sklave der Sünde und bleibt nicht für den Äon, also nicht für die Ewigkeit im Haus Gottes.

Die 144.000 werden die letzten sieben Plagen mit ihren eigenen Augen sehen, Ohren hören und Herzen erleben. Deshalb steht geschrieben, dass sie aus der großen Trübsal kommen, nicht, wie es die Welt verkündet, dass sie davor entrückt werden.

Es steht geschrieben:

13 Und einer von den Ältesten hob an und sprach zu mir: Wer sind diese, die mit weißen Kleidern angetan sind, und woher sind sie gekommen? 14 Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es! Und er sprach zu mir: Das sind die, welche aus der großen Trübsal kommen; und sie haben ihre Kleider gewaschen und hell gemacht im Blute des Lammes. 15 Darum sind sie vor dem Throne Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Throne sitzt, wird über ihnen wohnen. 16 Und sie werden nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht die Sonne auf sie fallen noch irgend eine Hitze; 17 denn das Lamm, das inmitten des Thrones ist, wird sie weiden und sie leiten zu Wasserquellen des Lebens, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen. Offenbarung 7:13-17

In Offenbarung 7:13 fragt einer der Ältesten Johannes, woher diese Menschen, die mit weißen Kleidern angetan sind, kommen. Daraufhin gab der Älteste Johannes im Vers 14 die Antwort und sagt: Das sind die, welche aus der großen Trübsal kommen … darum sind sie vor dem Throne Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel.

Was ist die große Trübsal?

Das sind die letzten sieben Plagen. Also wird diese Gruppe die letzten sieben Plagen erleben, überleben und aus ihr, nicht vor ihr, in den Himmel entrückt werden. Deshalb können die Heiligen, die während den letzten sieben Plagen, also während der großen Trübsal, in ihren Gräbern schlafen, nicht die 144.000 sein, die aus der großen Trübsal kommen. Es gibt nur eine Gruppe, die die letzten sieben Plagen erleben und überleben wird. Diese sind die 144.000. Denn die anderen Heiligen, die noch in ihren Gräbern liegen, werden erst nach den letzten sieben Plagen, bei der Wiederkunft Jesu, auferweckt.

Ebenso sagt der Älteste in Vers 15, dass die aus der großen Trübsal Kommenden ihrem Gott Tag und Nacht in seinem Tempel dienen. Nur eine bestimmte Gruppe wird Gott im Tempel dienen. Es sind, wie es der Älteste sagte, diese, die aus den letzten sieben Plagen lebendig entrückt wurden. Die 144.000.

Sind die große Schar aus Offenbarung 7:9 die 144.000?

Es steht geschrieben:

Darnach sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen; die standen vor dem Throne und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern, und Palmen in ihren Händen. Offenbarung 7:9

Meint Johannes mit der großen Schar, die niemand zählen konnte, die 144.000, weil er die in der Offenbarung 7:1-4 zuvor versiegelten 144.000 nannte?

NEIN

In Offenbarung 7:1-4 sah Johannes die versiegelten 144.000 der letzten Tage. Das sind diejenigen Menschen, die ein neues Lied vor dem Throne und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten singen, welches niemand lernen konnte als nur die Hundertvierundvierzigtausend.

Es steht geschrieben:

1 Und ich sah und siehe, das Lamm stand auf dem Berge Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihren Stirnen geschrieben trugen. 3 Und sie sangen wie ein neues Lied vor dem Throne und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten, und niemand konnte das Lied lernen als nur die Hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde. 4 Diese sind es, die sich mit Weibern nicht befleckt haben; denn sie sind Jungfrauen. Diese sind es, die dem Lamme nachfolgen, wohin es auch geht. Diese sind aus den Menschen erkauft worden als Erstlinge für Gott und das Lamm, 5 und in ihrem Munde ist kein Betrug gefunden worden; sie sind unsträflich. Offenbarung 14:1.3-5

Die heilige Schrift sagt in der Offenbarung 14:3 „niemand konnte das Lied lernen als nur die Hundertvierundvierzigtausend“. Niemand bedeutet, dass die große Schar aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen, die niemand zählen konnte, nicht die 144.000 sein können, denn die im Grabe schlafenden Heiligen, da sie am Geschehen unter der Sonne (Prediger 9:5-6) kein Anteil mehr haben und erst bei der Wiederkunft Jesus auferstehen werden, können sie die Erfahrungen der 144.000 nicht machen und deshalb das Lied des Moses und des Lammes, welches das Lied ihrer Erfahrungen ist, nicht singen.

Wen sieht Johannes aber in der Offenbarung 7:9?

Er sieht alle Geretteten, die Auferstandenen und die 144.000 Überlebenden der letzten Tage. Da in der Offenbarung 7:9 Johannes die eine große Schar aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen sieht, die niemand zählen konnte, könnte man meinen, der Älteste meint mit seiner Frage „Wer sind diese, die mit weißen Kleidern angetan sind, und woher sind sie gekommen?“ in Offenbarung 7:13 die große Schar aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen, die niemand zählen konnte.

Ist das aber so oder sieht es nur so aus?

Schauen wir uns zuerst an, was genau der Älteste den Propheten Johannes fragt:

Es steht geschrieben:

Und einer von den Ältesten hob an und sprach zu mir: Wer sind diese, die mit weißen Kleidern angetan sind, und woher sind sie gekommen? Offenbarung 7:13

Wie wir in Offenbarung 7:13 sehen dürfen, fragt einer der Ältesten Johannes, woher diese Menschen, die mit weißen Kleidern angetan sind, kommen. Da Johannes in der Offenbarung 7:9 die eine große Schar aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen sieht, die niemand zählen konnte, könnte man meinen, der Älteste meint mit seiner Frage die große Schar aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen, die niemand zählen konnte, doch so ist es nicht.

Denn wenn man genauer liest, fragt der Älteste den Johannes, wer diese sind. Die Antwort des Johannes ist erstaunlich, wenn man bedenkt, dass er in Offenbarung 7:9 eine große Schar aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen, die niemand zählen konnte, sieht. Schauen wir uns seine Antwort an.

Es steht geschrieben:

Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es! Offenbarung 7:14

Wie wir lesen dürfen, weiß Johannes nicht, wer diese sind. Man muss bedenken, obwohl Johannes die große Schar aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen sieht, weiß er trotzdem nicht, wer diese in Vers 13 sind.

Wenn mit der Frage des Ältesten „Wer sind diese, die mit weißen Kleidern angetan sind, und woher sind sie gekommen?“, die große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen, gemeint wäre, dann hätte Johannes auf seine Frage geantwortet, „das ist die große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen“. Aber das tat Johannes nicht.

Aber warum nicht?

Weil mit der Frage „Wer sind diese, die mit weißen Kleidern angetan sind, und woher sind sie gekommen?“, nicht die große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen, gemeint war, sondern eine bestimmte Gruppe von Menschen. Weil Johannes nicht wusste, wer „DIESE“ sind, antwortete er dem Ältesten, Mein Herr, du weißt es! Daraufhin gab der Älteste Johannes die Antwort und sagt:  

14 … Und er sprach zu mir: Das sind die, welche aus der großen Trübsal kommen; und sie haben ihre Kleider gewaschen und hell gemacht im Blute des Lammes. 15 Darum sind sie vor dem Throne Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Throne sitzt, wird über ihnen wohnen. 16 Und sie werden nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht die Sonne auf sie fallen noch irgend eine Hitze; 17 denn das Lamm, das inmitten des Thrones ist, wird sie weiden und sie leiten zu Wasserquellen des Lebens, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen. Offenbarung 7:14-17

Der Älteste sagt, diese kommen aus der großen Trübsal. Was ist die große Trübsal? Das sind die letzten sieben Plagen. Also wird diese Gruppe die letzten sieben Plagen erleben, überleben und aus ihnen, nicht vor ihnen, in den Himmel entrückt werden. Damit können die Heiligen, die während den letzten sieben Plagen, also während der großen Trübsal tot sind und in ihren Gräbern schlafen, nicht diejenigen sein, die aus der großen Trübsal kommen. Es gibt nur eine Gruppe, welche die letzten sieben Plagen erleben und überleben wird. Es sind die 144.000. Denn die anderen Heiligen, die noch in ihren Gräbern liegen, werden erst nach den letzten sieben Plagen, bei der Wiederkunft Jesu, auferweckt.

Ebenso sagt der Älteste in Vers 15, dass die aus der großen Trübsal Kommenden ihrem Gott Tag und Nacht in seinem Tempel dienen. Nur eine bestimmte Gruppe wird Gott im Tempel dienen. Es sind die 144.000, wie es die Offenbarung 7:14 sagt, die aus der großen Trübsal kommen.

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Der Berg Zion lag jetzt gerade vor uns, und auf dem Berge war ein herrlicher Tempel … Als wir im Begriff waren, den Tempel zu betreten, erhob Jesus seine liebliche Stimme und sagte: „Nur die 144000 betreten diesen Ort“, und wir riefen: „Halleluja!“

Dieser Tempel wurde von sieben Pfeilern gestützt, alle von durchscheinendem Golde, mit köstlichen Perlen geschmückt. Ich kann die herrlichen Dinge, die ich dort sah, nicht beschreiben. O, könnte ich doch in der Sprache Kanaans reden, ich könnte dann ein wenig von der Herrlichkeit der besseren Welt erzählen! Ich sah dort Steintafeln, in welche die Namen der 144000 in goldenen Lettern eingraviert waren.“
Ellen G. White, Frühe Schriften (1999), S. 45-46

Auch die Prophetin Gottes bestätigt, es gibt nur eine Gruppe, die ihrem Gott in seinem Tempel Tag und Nacht dienen wird. Die 144.000. Mit den Worten „dienen ihm Tag und Nacht“ ist nicht gemeint, bei Gott gäbe es Nacht, nein, bei Gott gibt es nur Tag und Licht, sondern es soll zum besseren Verständnis dienen, denn die 144.000 werden den ganzen Tag, also jede Zeit im Tempel dienen. Anhand des 16. Verses darf man ebenso erfahren, dass es bei dieser Gruppe um die 144.000 geht.

In der Offenbarung 7:16 sagt der Älteste, sie werden nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht die Sonne auf sie fallen noch irgendeine Hitze. Damit sagt man uns klar, dass es sich um Menschen handelt, die während der vierten Plage die große Hitze erlebten (Offenbarung 16:8-9) und deshalb hungerten, weil sie das Tier und sein Bild nicht angebetet (Sonntagsgesetz), das Malzeichen des Tieres weder auf ihre Stirn noch auf ihre Hand genommen haben (Offenbarung 20:4) und deshalb nicht kaufen und verkaufen konnten.

Johannes sah in der Offenbarung 7:9 alle geretteten Menschen, die aus ihren Gräbern Auferstandenen und die 144.000 Verwandelten, aber der Älteste fragte ihn in Offenbarung 7:13 nach diesen, den 144.000!

Lesen wir nun, was Uriah Smith, ein Pionier der damaligen Siebenten-Tags-Adventisten, dazu schrieb:

„Sowohl die Fragen, welche einer der Ältesten an Johannes richtet „Wer sind diese mit weißen Kleidern angetan und woher kommen sie?“ als auch die Antwort Johannis „Herr, du weißt es“, aus der wir entnehmen können, daß er es nicht wußte, würden jeglichen Grundes entbehren, wenn sie die ganze große Schar der Erlösten beträfen. Wußte doch Johannes genau wer diese waren und woher sie kamen, da er ja kurz vorher sagte, diese sind Leute – erlöste natürlich – aus allen Nationen, Geschlechtern, Völkern und Sprachen und hätte demnach antworten können: Diese sind die Erlösten aus allen Nationen der Erde.

Ist aber irgend eine bestimmte Schar in dieser großen Menge gemeint, welche sich durch ein besonderes Merkmal, oder durch eine besondere Stellung von den anderen unterschied, dann mag es allerdings nicht so leicht ersichtlich gewesen sein, wer sie waren und was ihnen diese Eigentümlichkeit verlieh; bezogen sich die Fragen darauf, so waren sie berechtigt und am Platze. Wir neigen uns daher der Ansicht zu, daß diese Fragen, welche einer von den Ältesten stellt, die Aufmerksamkeit des Apostels auf eine besondere Schar richten sollen, und auf welche Schar ließe sich die gemachte Andeutung besser anwenden als auf die 144,000, von denen im ersten Teil des Kapitels die Rede ist?

Er hatte diese Schar in ihrem sterblichen Zustande gesehen, zur Zeit als sie mit dem Siegel des lebendigen Gottes bezeichnet wurde, aber jetzt, da sie mitten unter den Erlösten steht, ist der Übergang so groß und ihr jetziger Zustand so gänzlich verschieden, daß er sie nicht mehr als die besondere Schar wiedererkennt, welche er auf Erden versiegeln sah. Auf diese Menge scheinen auch die folgenden näheren Bestimmungen ganz besonders anwendbar zu sein.

1.Es sind die, welche aus großer Trübsal gekommen sind. – Wohl kann man in einem gewissen Grade von allen Christen sagen, „daß sie durch viele Trübsale in das Reich Gottes eingehen“, aber ganz vorzüglich galt dies von den 144,000. Sie gehen durch eine große Bedrängnis, wie noch keine gewesen seit dem Völker sind. Dan.12,1. Sie durchleben eine geistige Drangsal, wie zur Zeit der Angst in Jakob. Jer.30,4-7. Sie stehen da ohne einen Mittler während der erschreckenden Szenen der sieben letzten Plagen, diesen ausdrücklichen Zeichen von Gottes Zorn gegen die Erde. Offenb. Kapitel 15 und 16. Sie gehen hervor aus einer Zeit der größten Betrübnis, wenn auch sie selbst davon verschont bleiben.

2.Ihre weißen Kleider. – Sie waschen ihre Kleider und machen sie weiß im Blute des Lammes. Von der letzten Generation wird ganz nachdrücklich bezeugt, daß sie weiße Gewandung erhalten wird. Offenb. 3,5.18. Und wenn auch die 144,000 beschuldigt werden, daß sie Christum verwerfen, und daß sie die Hoffnung ihrer Erlösung auf ihre eigenen Werke setzen, da sie sich weigern die Gebote zu verletzen (Offenb.14,1.14), so wird an jenem großen Tage diese Verleumdung von ihnen abgewaschen werden. Dann wird es offenbar, daß die Hoffnung ihres Lebens in den Verdiensten Dessen ruhte, der am Kreuzesstamme [wörtl: Pfahlestamme] dereinst sein Blut vergoß, und daß er die Quelle ihrer Gerechtigkeit war. Von ihnen kann ganz ausdrücklich behauptet werden, daß sie ihre Kleider gewaschen und sie weiß gemacht haben in dem Blute des Lammes.

3.Die Erstlinge. – Vers 15 beschreibt die Ehrenstellung, welche sie im himmlischen Reiche einnehmen, und wie nahe sie am Throne Gottes stehen. An einer anderen Stelle werden sie „Erstlinge Gottes und des Lammes“ genannt. Offenb.14,4.

4.Sie werden nicht mehr hungern noch dürsten. – Im 16. Vers wird von ihnen gesagt: „Sie wird nicht mehr hungern noch dürsten.“ Daraus entnehmen wir, daß Hunger und Durst sie einstens quälte. Doch worauf kann man dies beziehen? Zweifellos hat dies Bezug auf irgend eine besondere Drangsal, und man kann es daher auf ihre Prüfungen deuten zur Zeit der Angst, insonderheit während der letzten Plagen. Zu dieser Zeit werden die Gerechten von Brot und Wasser leben (Jes.33,16), und obgleich dies sicherlich genügt für ihren Unterhalt so mag es doch geschehen, daß, wenn die Aue mit aller Vegetation verbrannt (Joel 1,18-20) und die Flüsse und Wasserquellen in Blut verwandelt sind (Offenb.16,4-9), die Heiligen jener Tage im höchsten Grade Hunger und Durst leiden werden, um ihre Anhänglichkeit an die Erde und irdische Dinge vollständig zu lockern. Sobald sie aber in das himmlische Königreich eingegangen sind, dann „wird sie nicht mehr hungern noch dürsten.“

Weiter sagt der Prophet von ihnen: „Es wird auch nicht auf sie fallen die Sonne oder irgend eine Hitze.“ Wir müssen daran denken, daß die 144,000 die Zeit durchleben, wann der Sonne Macht gegeben ist „mit Glut zu peinigen die Menschen“. Offenb.16,8.9. Und obwohl sie gegen die tödlichen Folgen dieser Glut geschützt sind, welche die Gottlosen um sie her vernichtet, so können wir doch nicht annehmen, daß ihre Nerven derartig abgestumpft sind, daß sie die unangenehmen Wirkungen dieser schrecklichen Hitze nicht empfinden sollten. Nein – wenn sie in das himmlische Kanaan eingehen, werden sie die göttliche Versicherung wohl zu würdigen wissen, daß der Sonne Schein nicht mehr auf sie fallen oder sie peinigen wird, noch irgend eine Hitze.

5.Und das Lamm wird sie weiden. – An einer anderen Stelle wird bezüglich der nämlichen Schar und rücksichtlich derselben Zeit bezeugt, daß sie es sind, welche dem Lamme folgen, wohin es geht. Offenb.14,4. Beide Ausdrücke bezeichnen den innigen und vetrauten Umgang, wozu sie der Erlöser selbst berufen.“
Uriah Smith, Gedanken über Daniel und die Offenbarung, S. 472-475

Die 144.000 sind Erstlinge für Gott und das Lamm!

Es steht geschrieben:

1 Und ich sah und siehe, das Lamm stand auf dem Berge Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihren Stirnen geschrieben trugen. 3 Und sie sangen wie ein neues Lied vor dem Throne und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten, und niemand konnte das Lied lernen als nur die Hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde. 4 Diese sind es, die sich mit Weibern nicht befleckt haben; denn sie sind Jungfrauen. Diese sind es, die dem Lamme nachfolgen, wohin es auch geht. Diese sind aus den Menschen erkauft worden als Erstlinge für Gott und das Lamm, 5 und in ihrem Munde ist kein Betrug gefunden worden; sie sind unsträflich. Offenbarung 14:1.3-5

Offenbarung 14:4 sagt uns, die Hundertvierundvierzigtausend (144.000) sind aus den Menschen erkauft worden als Erstlinge für Gott und das Lamm.

Was bedeutet Erstlinge Gottes und des Lammes?

Lesen wir nun, was unser geliebter himmlischer Vater seiner geliebten Prophetin, Ellen G. White, dazu gab:

„Sie werden, da sie aus den Lebendigen der Erde heraus entrückt wurden, als Erstlinge Gottes und des Lammes (Offenbarung 14,4) angesehen. „Diese sind‘s, die gekommen sind aus großer Trübsal“ (Offenbarung 7,14), sie haben die trübselige Zeit erfahren, eine Zeit, wie sie nie auf Erden war, seit Menschen darauf wohnen; sie haben die Angst in der Zeit der Trübsal Jakobs ausgehalten; sie sind während der letzten Ausgießung der Gerichte Gottes ohne Vermittler gewesen.

Aber sie sind befreit worden, denn sie „haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes“. „In ihrem Munde ist kein Falsch gefunden; denn sie sind unsträflich vor dem Stuhl Gottes.“ „Darum sind sie vor dem Stuhl Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Stuhl sitzt, wird über ihnen wohnen.“ Offenbarung 7,14; Offenbarung 14,5; Offenbarung 7,15.

Sie haben gesehen, wie die Erde durch Hungersnot und Seuchen verwüstet wurde, wie die Sonne die Menschen mit großer Hitze quälte, und sie selbst haben Leiden, Hunger und Durst erduldet. Aber nun wird sie „nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf sie fallen die Sonne oder irgend eine Hitze; denn das Lamm mitten im Stuhl wird sie weiden und leiten zu den lebendigen Wasserbrunnen, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen“. Offenbarung 7,16.17.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 640-641

Wie wir erfahren dürfen, nennt man sie deshalb Erstlinge, weil sie aus den Lebendigen der Erde heraus entrückt wurden.

Lesen wir nun, was Uriah Smith, ein Pionier der damaligen Siebenten-Tags-Adventisten, dazu schrieb:

„Sie sind erkauft zu „Erstlingen“, Gott und dem Lamme. Dieser Ausdruck scheint sich auf eine besondere Klasse zu beziehen, und einen ganz besonderen Zustand zu bezeichnen. Christus ist der Erstling als das Gegenbild der Webegarbe. Die ersten Anhänger des Evangeliums nennt Jakobus (Kapitel 1,18) Erstlinge in ihrer Art. So gelangen die 144,000 hier auf Erden, während der aufregenden Szenen der letzten Tage, zur Reife für den himmlischen Speicher, da sie ohne den Tod gesehen zu haben in den Himmel versetzt werden und dort eine ganz vorzügliche Stellung einnehmen; in dem Sinne, glauben wir, werden die Erstlinge Gottes und des Lammes genannt. Mit der Beschreibung der 144,000 Triumphierender findet die im 12. Kapitel angefangene prophetische Linie ihren Abschluß.“
Uriah Smith, Gedanken über Daniel und die Offenbarung, S. 664

Henoch und Elia wurden verwandelt und entrückt, sie wurden jedoch nicht, wie die 144.000, durch das Blut Jesu, während ihres Lebens auf der Erden, und seinen Dienst im Heiligtum, von aller Sünde befreit, weil Jesus noch keine Opfer brachte und im himmlischen Heiligtum noch nicht als Hohepriester diente, sie haben nicht, wie die 144.000, das Bild des Tieres, das Sonntagsgesetz, die letzten sieben Plagen, das Gericht Gottes, die Wiederkunft Jesu mit all seinen Boten (Engeln) und die Auferstehung all der Schlafenden erlebt.

Die 144.000 werden deshalb „Erstlinge Gottes und des Lammes“ genannt, weil sie als Einzige

  • die Erfahrungen der letzten Tage dieser Welt machen werden. (Daniel 12:1)
  • das Lied Moses und des Lammes lernen werden. (Offenbarung 15:3)
  • noch weltweit gesammelt werden müssen. (Jesaja 11:11-16, 54:7-8, 56:1-2, 56:8, Jeremia 32:37-41, Joel 2:21-32, Maleachi 4:5-6, Apostelgeschichte 2:17-21, Offenbarung 18:1-5)
  • Erfahrungen machen werden, wie sie kein Mensch gemacht hatte. (Daniel 12:1)
  • die große Trübsal/Drangsal, eine Zeit erleben werden, wie von Anfang der Welt an bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird. (Daniel 12:1, Offenbarung 3:10)
  • ihrem Herrn Jesus überall nachfolgen, weil sie wie ihr himmlischer Bruder sind. (Offenbarung 14:4)
  • durch die Gnade Christi, während ihres Lebens auf Erden einen vollkommenen Charakter entwickelten und deshalb unsträflich sind und, wie ihr Herr Jesus, durch die Gnade Christi, nicht sündigen, weshalb kein Betrug in ihrem Mund ist! (Offenbarung 14:5)
  • das weltweite Sonntagsgesetz – durch welches das Heilighalten des Sonntags zum Malzeichen des Tieres wird – erleben werden. (Offenbarung 13:16-17, 14:9-10)
  • den letzten großen Kampf kämpfen und erleben werden.
  • Leiden, Hunger und Durst erdulden werden. (Offenbarung 7:14.16)
  • Satans Wunder, Täuschungen und vorgetäuschte Wiederkunft Jesu erleben werden.
  • am lauten Ruf teilhaben werden. (Offenbarung 18:2-5)
  • den vollkommenen Charakter Jesu entwickeln werden. (Offenbarung 14:5)
  • die 10 Gebote Gottes halten, nicht mehr sündigen und den Glauben Jesu haben werden! (Offenbarung 14:12)
  • den Spätregen erhalten. (Jesaja 44:1-5, Hosea 6:3, Joel 2:23, Sacharja 10:1)
  • vollständig versiegelt werden. (Offenbarung 7:3-8)
  • die letzten sieben Plagen überleben werden. (Offenbarung 7:14)
  • für die letzten sieben Plagen verantwortlich gemacht werden.
  • den von der Welt über sie verhängten Todeserlass erfahren werden. (Offenbarung 13:15)
  • erleben werden, wie die Erde durch Kriege, Feuer, Hungersnot und Seuchen verwüstet wird. (Daniel 12:1, Offenbarung 7:14)
  • erleben werden, wie die letzten sieben Plagen die Menschen quälen und dahinrafen wird. (Offenbarung 7:14, 16:1-21)
  • erleben werden, wie die Städte, Häuser und Bauten der Erde vernichtet werden. (Offenbarung 16:1-21)
  • nicht, wie das erste Lager, auferweckt, sondern den ersten und den zweiten – ewigen – Tod nicht sehen – also nicht sterben – werden! (1.Korinther 15:51-52)
  • ohne Vermittler während der Ausgießung der letzten sieben Plagen vor Gott bestehen müssen.
  • die Wiederkunft Jesu und die erste Auferstehung der Toten erleben werden! (Offenbarung 20:5-6)
  • die Auferstehung derjenigen Gläubigen erleben werden, die im Glauben während der dritten Engelsbotschaft gestorben waren und den Sabbat hielten, um den Friedensbund zu vernehmen, den Gott mit den 144.000, die seine Gebote halten, machen will. (Offenbarung 14:13) Das sind z. B. Menschen, welche die dritte Engelsbotschaft zur Zeit von Ellen G. White verkündeten, hörten und annahmen.
  • die Auferweckung derjenigen erleben werden, die Jesus durchstochen haben (Offenbarung 1:7), um ihn in seiner Herrlichkeit zu schauen, damit sich die Prophezeiung Jesu aus Markus 14:62 erfüllt.
  • wie Henoch und Elia, lebendig in heilige, vollkommene, sündlose, unverwesliche und unsterbliche Wesen verwandelt und entrückt werden. (1.Korinther 15:51-57)
  • die Einzigen sein werden, welche all die verheerenden Konsequenzen der Sünde im Endstadium erleben. (1.Korinther 15:51-52, Offenbarung 16:1-21)
  • das Erlebte der letzten Tage dieser Welt ewig bezeugen werden. (Offenbarung 20:6)

Wie man sehen kann, sind die 144.000 etwas Besonderes in den Augen Gottes und seines Lammes.

Nur die 144.000 singen das Lied Moses und des Lammes!

Es ist das Lied Moses und des Lammes, ein Lied der Befreiung, ein Lied ihrer Erfahrung, denn niemand sonst hat je solche Erfahrungen gemacht.

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron … und niemand konnte das Lied lernen außer den Hundertvierundvierzigtausend.“ Offenbarung 14,2-3.

Es ist das Lied Moses und des Lammes, ein Lied der Befreiung. Niemand außer den 144.000 kann dieses Lied lernen; denn es ist das Lied ihrer Erfahrung, und niemand sonst hat je eine solche Erfahrung gemacht. Diese sind‘s, die dem Lamm nachfolgen, wo es hingeht. Sie werden, da sie aus den Lebendigen der Erde heraus entrückt wurden, als Erstlinge Gottes und des Lammes [Offenbarung 14,4] angesehen. „Diese sind‘s, die gekommen sind aus der großen Trübsal“ (Offenbarung 7,14), sie haben die trübselige Zeit erfahren, eine Zeit, wie sie nie auf Erden war, seit Menschen darauf wohnen; sie haben die Angst eines Jakob ausgestanden, als sie während der letzten Gerichte Gottes über diese Erde ohne einen Mittler waren.“
Ellen G. White, Christus kommt bald (1996), S. 213-214

„Zu allen Zeiten sind die Auserwählten des Heilandes in der Schule der Prüfung erzogen und ausgebildet worden. Sie wandelten auf Erden schmale Wege; sie wurden im Feuerofen der Trübsal geläutert. Um Jesu willen ertrugen sie Widerstand, Haß und Verleumdung. Sie folgten ihm durch schmerzliche Kämpfe, sie ertrugen Selbstverleugnung und erfuhren bittere Enttäuschungen. Aus ihrer eigenen bitteren Erfahrung lernten sie das Übel der Sünde, deren Macht, Strafbarkeit und Weh kennen und sie mit Abscheu betrachten.

Das Wissen um das unermeßliche Opfer, das zu ihrem Heil gebracht worden war, demütigte sie in ihren eigenen Augen und erfüllte ihre Herzen mit Lob und Dankbarkeit, was [diejenigen], die nie gefallen sind, gar nicht würdigen können. Sie lieben viel, weil ihnen viel vergeben worden ist. Da sie Teilhaber der Leiden Christi gewesen sind, haben sie jetzt auch an seiner Herrlichkeit Anteil.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 641

Das neue Lied der 144.000.

„„Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!“ 2.Korinther 5,17.

Durch Christi Kraft haben Männer und Frauen die Fesseln sündhafter Gewohnheiten gesprengt und der Selbstsucht abgesagt. Durch sie wurden Frevler ehrerbietig, Trunkenbolde nüchtern und Lasterhafte rein. Menschen, die von Sünden gezeichnet waren, verwandelte sie in das Ebenbild Gottes. Solch eine Umwandlung ist das größte aller Wunder. Daß Gottes Wort solche Veränderung zu bewirken vermag, gehört zu seinen tiefsten Geheimnissen.

Wir können es nicht verstehen; wir können nur glauben, was die Schrift darüber sagt: Es kommt daher, „daß Christus in euch wohnt und euch die Hoffnung auf die künftige Herrlichkeit verbürgt“. Kolosser 1,27; Albrecht-Übersetzung.

Gewinnt Gottes Geist die Herrschaft über Herz und Sinn, dann stimmt der Bekehrte ein neues Lied an, denn er hat erfahren, daß sich in … [seinem] Leben Gottes Verheißung erfüllt hat: Seine Übertretungen sind ihm vergeben, und seine Sünden sind bedeckt. Er hat Buße getan vor Gott für die Übertretung des göttlichen Gesetzes und vertraut auf Christus, der gestorben ist, um uns zu rechtfertigen. „Gerecht geworden durch den Glauben“, hat er nun „Frieden mit Gott durch unsren Herrn Jesus Christus.“ Römer 5,1.

Wer als Christ solch eine Erfahrung machen durfte, sollte nicht die Hände in den Schoß legen und zufrieden sein mit dem, was für ihn geschehen ist. Wer entschlossen ist, in das Reich Christi einzugehen, wird bald spüren, daß alle Mächte und Leidenschaften des sündigen Wesens, verstärkt durch die Mächte des Reiches der Finsternis, sich gegen ihn erheben. Täglich muß er sich aufs neue Gott weihen und mit dem Bösen kämpfen. Alte Gewohnheiten und angeborene Neigungen zum Bösen werden um die Oberhand streiten. Darum muß er vor ihnen stets auf der Hut sein und sich bemühen, in der Kraft Christi zu siegen.

„So tötet nun“, schrieb Paulus den Kolossern, „die Glieder, die auf Erden sind … In dem allen seid auch ihr einst gewandelt, als ihr noch darin lebtet. Nun aber leget alles ab von euch, Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde … So ziehet nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; und vertrage einer den andern und vergebet euch untereinander, wenn jemand Klage hat wider den andern; gleichwie der Herr euch vergeben hat, so auch ihr. Über alles aber ziehet an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit; und der Friede Christi regiere in euren Herzen, zu welchem ihr auch berufen seid in einem Leibe; und seid dankbar.“ Kolosser 3,5.7.8.12-15.

Der Brief an die Kolosser enthält wertvolle Lehren für alle, die im Dienste Christi stehen, Lehren, die die Beharrlichkeit bei der Verfolgung eines Zieles und die Erhabenheit des Strebens zeigen, wie sie sich im Leben dessen bekunden, der den Heiland richtig darstellt. Wenn der Gläubige allem absagt, was ihn hindern könnte, auf dem schmalen Pfad zum Himmel voranzukommen, oder was andere von diesem Pfad abzuhalten vermöchte, dann wird sein Alltag von Barmherzigkeit, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld und von der Liebe Christi künden.

Wir bedürfen der Kraft, die uns zu einem höheren, reineren und edleren Leben befähigt. Noch denken wir zu viel an die Welt und zu wenig an das Reich Gottes. Der Christ darf sich in seinen Bemühungen, das von Gott gesteckte Ziel zu erreichen, durch nichts entmutigen lassen. Durch die Gnade und Kraft Christi ist allen sittliche und geistliche Vollkommenheit verheißen.

Jesus ist die Quelle der Kraft, der Ursprung des Lebens. Er führt uns zu seinem Wort und reicht uns Blätter vom Baum des Lebens zur Gesundung unserer sündenkranken Seele. Er leitet uns zum Throne Gottes und legt uns ein Gebet in den Mund, das uns in enge Verbindung mit ihm bringt. Um unsertwillen setzt er alle Macht des Himmels in Bewegung. Mit jedem Schritt kommen wir mit seiner unerschöpflichen Kraft in Berührung.“
Ellen G. White, Das Wirken der Apostel (1976), S. 373-374

Die 144.000 und ihre Zeit der Angst in Jakob!

„In der qualvollen Nacht am Jabbok, als alles verloren schien, hatte Jakob gelernt, wie nichtig menschlicher Beistand und wie sinnlos Vertrauen auf menschliche Macht ist. Er erkannte, daß Hilfe nur von dem kommen konnte, gegen den er sich so schwer versündigt hatte. Nun nahm er hilflos und unwürdig Gottes Gnadenverheißung für den reuigen Sünder in Anspruch. Sie vermittelte ihm die Gewißheit, daß ihm vergeben und er wieder bei Gott angenommen war. Eher könnten Himmel und Erde vergehen, als daß sich diese Verheißung nicht erfüllte. Und das hielt ihn in seinem furchtbaren Kampf aufrecht.

Jakobs Erfahrung in jener Nacht des Ringens und der Angst versinnbildet die Trübsal, durch die Gottes Volk unmittelbar vor der Wiederkunft Christi gehen muß. Der Prophet Jeremia sah diese Zeit im Gesicht voraus und sagte: „Wir hören ein Geschrei des Schreckens; nur Furcht ist da und kein Friede … Wie kommt es denn, daß … alle Gesichter so bleich sind? Wehe, es ist ein gewaltiger Tag, und seinesgleichen ist nicht gewesen, und es ist eine Zeit der Angst für Jakob; doch soll ihm daraus geholfen werden.“ Jeremia 30,5-7.

Diese Zeit der Angst beginnt, wenn Christus sein Werk als Mittler für die Menschen beendet. Dann ist der Fall eines jeden Menschen entschieden, und es wird kein sühnendes Blut mehr geben, das ihn von der Sünde reinigt. Wenn also Jesus die Fürsprache des Menschen beendet hat, erfolgt die gewichtige Ankündigung: „Wer böse ist, der sei fernerhin böse, und wer unrein ist, der sei fernerhin unrein, aber wer fromm ist, der sei fernerhin fromm, und wer heilig ist, der sei fernerhin heilig.“ Offenbarung 22,11.

Dann wird der Geist Gottes, der das Böse in Schranken hielt, von der Erde zurückgezogen. Wie Jakob von seinem zornigen Bruder mit dem Tode bedroht wurde, so wird das Volk Gottes durch die Gottlosen gefährdet sein, die es zu vernichten suchen. Und wie der Erzvater die ganze Nacht um Befreiung von der Hand Esaus rang, so werden die Gerechten Tag und Nacht zu Gott um Errettung von den Feinden rufen, die sie umgeben.

Satan hatte Jakob vor den Engeln Gottes verklagt und gefordert, ihn um seiner Sünde willen zu töten. Er hatte Esau bewogen, gegen ihn zu ziehen. Und in der langen Nacht des Ringens versuchte der Böse, den Patriarchen mit der Last seines Schuldbewußtseins zu überwältigen, um ihn zu entmutigen und sein Gottvertrauen zu zerbrechen. Als sich Jakob in seiner Angst an den Engel klammerte und ihn unter Tränen anflehte, erinnerte ihn auch der himmlische Bote, um seinen Glauben zu prüfen, an seine Sünde und versuchte, ihm zu entweichen.

Aber Jakob ließ ihn nicht los. Er hatte erfahren, daß Gott gnädig ist, deshalb verließ er sich ganz auf dessen Barmherzigkeit. Er wies auf seine Reue hin und bat um Errettung. Als er sein Leben überschaute, wurde er fast zur Verzweiflung getrieben. Aber er hielt den Engel fest, und mit angstvollem Aufschrei blieb er bei seiner Bitte, bis er siegte.

So wird auch die Erfahrung der Kinder Gottes in ihrem letzten Kampf mit den Mächten des Bösen sein. Gott wird ihre Standhaftigkeit und Treue, ihr Vertrauen auf seine Macht, die sie befreien kann, prüfen. Satan dagegen wird versuchen, sie mit dem Gedanken zu erschrecken, daß ihr Fall hoffnungslos sei und ihre Sünden größer, als daß sie vergeben werden könnten. Tatsächlich werden jene Menschen ihre Versäumnisse klar erkennen, und ihre Hoffnung wird zeitweilig getrübt, wenn sie auf ihr Leben zurückblicken.

Dann aber werden sie sich der Größe der göttlichen Gnade und ihrer eigenen echten Hingabe erinnern und sich auf Christi Verheißungen berufen, die er hilflosen und zugleich einsichtigen Sündern gegeben hat. Ihr Glaube wird nicht aufhören, weil ihre Gebete nicht sofort erhört werden, sondern sie werden sich an die Kraft Gottes halten, wie Jakob sich an den Engel klammerte. Wie er werden sie flehen: „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn.“ 1.Mose 32,27.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 178-179

„Schließlich wird gegen alle, die den Sabbat des vierten Gebots heiligen, eine Verordnung erlassen. Darin werden die härtesten Strafen angedroht. Man wird dem Volk freie Hand lassen, diese Getreuen nach einer bestimmten Frist umzubringen. Der Katholizismus in der Alten und der abgefallene Protestantismus in der Neuen Welt werden in ähnlicher Weise gegen jene vorgehen, die alle göttlichen Gebote befolgen. Dann wird Gottes Volk in Trübsal und Not geraten, die von dem Propheten Jeremia als Zeit der Angst für Jakob beschrieben wurde. The Great Controversy 615.616; Der große Kampf 616 (1911).

Nach menschlichem Ermessen wird es den Anschein haben, als müsse Gottes Volk sein Zeugnis bald mit Blut besiegeln so wie einst die Märtyrer. Viele fürchten sogar, der Herr habe sie verlassen, und sie müßten in die Hand ihrer Feinde fallen. Es ist für sie eine Zeit furchtbaren seelischen Ringens. Tag und Nacht rufen die Bedrängten zu Gott um Befreiung … So wie Jakob ringen sie mit Gott. Ihrem Gesichtsausdruck kann man den inneren Kampf entnehmen. Aber sie hören nicht auf, ernstlich zu beten.“
Ellen G. White, Christus kommt bald (1996), S. 208-209

Die 144.000 werden, wie Henoch und Elia, verwandelt und entrückt!

Henoch und Elia repräsentieren sinnbildlich das treue Volk Gottes der letzten Zeit, welches von der Welt getrennt sein und sich für ihre Entrückung in den Himmel vorbereiten wird. Henochs Entrückung zum Himmel unmittelbar vor der Vernichtung der Welt, durch eine Flut, ist beispielhaft für alle lebenden Gerechten vor der Vernichtung der Erde durch Feuer. Wie Elisa ein Zeuge der Entrückung Elias war, so waren auch gerechte und ungerechte Zeugen der Entrückung Henochs.

Elia wurde vor den Augen seines Nachfolgers Elisa verwandelt und im feurigen Wagen mit feurigen Pferden in den Himmel zu Gott entrückt.

So steht es geschrieben:

Er sprach: Du hast eine schwer zu erfüllende Bitte getan: wirst du mich sehen, wenn ich von dir genommen werde, so wird es geschehen, wo aber nicht, so wird es nicht sein! Und während sie noch miteinander gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Pferden und trennte beide voneinander. Und Elia fuhr also im Wetter gen Himmel. 2.Könige 2:10-11

1.Mose 5:24 und Hebräer 11:5 bezeugen, Henoch (Enoch) sah, durch den Glauben, den Tod nicht und wurde zu Gott entrückt.

So steht es geschrieben:

Und Henoch wandelte mit Gott und war nicht mehr, weil Gott ihn zu sich genommen hatte. 1.Mose 5:24

Durch Glauben wurde Enoch entrückt, so daß er den Tod nicht sah, und er wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung wurde ihm das Zeugnis gegeben, daß er Gott wohlgefallen habe. Hebräer 11:5

Paulus schreibt in 1.Korinther 15:51-52 über die 144.000, dass sie nicht entschlafen, also nicht sterben, sondern zur Zeit der letzten Posaune verwandelt werden.

So steht es geschrieben:

Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune; denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. 1.Korinther 15:51-52

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater diesbezüglich Folgendes:

„Durch seinen ständigen Umgang mit Gott wurde Henoch den Engeln immer ähnlicher … Der Herr liebte Henoch, weil er ihm standhaft nachfolgte und die Sünde mied. Er forschte ernsthaft nach dem vollkommenen Willen Gottes und bemühte sich, danach zu leben. Er sehnte sich nach einer immer engeren Bindung an Gott, den er fürchtete, ehrte und anbetete. Deshalb wollte Gott nicht, daß Henoch wie ein gewöhnlicher Mensch sterben sollte. Gerechte und Ungerechte waren dabei, als Henoch aus ihrer Mitte entrückt wurde.“
Ellen G. White, Die Engel (1997), S. 57

Henoch steht stellvertretend für jene, die auf der Erde sein werden, wenn Christus wiederkommt, und die in den Himmel aufgenommen werden, ohne den Tod zu sehen.

Henoch war genauso Versuchungen ausgesetzt wie wir. Er lebte in einer Umgebung, die nicht mehr von Rechtschaffenheit hielt, als wir das heute erleben. Es herrschte eine Atmosphäre von Sünde und Verdorbenheit, genau wie bei uns, doch er führte ein Leben der Heiligung. So blieb er unbefleckt von den damals vorherrschenden Sünden. Ebenso können auch wir rein und unverdorben bleiben.“
Ellen G. White, Christus kommt bald (1996), S. 64

„Henoch trennte sich von der Welt und verbrachte viel Zeit im Gebet und in Gemeinschaft mit Gott. Er repräsentiert das treue Volk Gottes in der letzten Zeit, das von der Welt getrennt sein wird. Die Ungerechtigkeit auf Erden wird erschreckend zunehmen. Die Menschen werden den Impulsen ihrer verdorbenen Herzen und trügerischen Philosophien folgen und sich gegen Gott auflehnen.   

Gottes Volk wird sich vom ungerechten Verhalten der Menschen in ihrer Umgebung trennen und nach Gedankenreinheit und Übereinstimmung mit Gottes Willen streben, bis das Bild Christi in ihnen widerstrahlt. Wie Henoch werden sie sich für ihre Entrückung in den Himmel vorbereiten. Sie werden zwar die Welt belehren und warnen, sich aber nicht dem Geist und den Gewohnheiten der Ungläubigen anpassen, sondern sie durch ihre reinen Worte und ihr göttliches Beispiel tadeln.

Henochs Entrückung zum Himmel unmittelbar vor der Vernichtung der Welt durch eine Flut ist beispielhaft für alle lebenden Gerechten vor der Vernichtung der Erde durch Feuer. Die Gläubigen werden im Beisein der Menschen geehrt werden, die sie für ihren festen Glauben gegenüber Gottes gerechten Geboten gehasst haben.“
Ellen G. White, Die Geschichte der Erlösung (2007), S. 54

„Elia war ein Vorbild der Heiligen, die zur Zeit der Wiederkunft Christi auf Erden leben und „verwandelt werden; und dasselbe plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune“ (1.Korinther 15,51.52), ohne zuvor den Tod „geschmeckt“ zu haben. Weil er jene darstellte, die so verwandelt werden sollen, durfte Elia kurz vor Ablauf des irdischen Dienstes Christi mit Mose an der Seite des Heilandes auf dem Verklärungsberg stehen. So sahen die Jünger in diesen Verklärten eine Darstellung des Reiches der Erlösten im kleinen.

Sie erblickten Jesus, angetan mit dem Licht des Himmels, und vernahmen die „Stimme aus der Wolke“ (Lukas 9,35), die ihn als den Sohn Gottes anerkannte. Sie sahen Mose, der diejenigen repräsentierte, die zur Zeit des zweiten Kommens Jesu von den Toten auferweckt werden sollen. Und da stand auch Elia als Vertreter derer, die beim Abschluß der Geschichte dieser Erde aus dem Zustand der Sterblichkeit in den der Unsterblichkeit verwandelt und in den Himmel entrückt werden sollen, ohne den Tod gesehen zu haben.“
Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 162-163

„Als Jesus, in Feuerflammen gehüllt, mit der Wolke herabkam, ertönte seine silberne Posaune. Er schaute auf die Gräber der schlafenden Heiligen, dann erhob er seine Augen und Hände gen Himmel und rief: „Erwachet! Erwachet! Erwachet, die ihr schlafet im Staub, und stehet auf!“ Hierauf geschah ein mächtiges Erdbeben, die Gräber öffneten sich und die Toten kamen heraus, bekleidet mit Unsterblichkeit. Als die 144000 ihre Freunde erkannten, die der Tod von ihnen genommen hatte, riefen sie: „Halleluja!“, und in demselben Augenblick waren wir verwandelt und wurden samt ihnen hingerückt, dem Herrn entgegen in die Luft.“
Ellen G. White, Frühe Schriften von (1999), S. 43

„Niemand außer den 144.000 kann dieses Lied lernen; denn es ist das Lied ihrer Erfahrung, und niemand sonst hat je eine solche Erfahrung gemacht. Diese sind‘s, die dem Lamm nachfolgen, wo es hingeht. Sie werden, da sie aus den Lebendigen der Erde heraus entrückt wurden, als Erstlinge Gottes und des Lammes [Offenbarung 14,4] angesehen. „Diese sind‘s, die gekommen sind aus der großen Trübsal“ (Offenbarung 7,14), sie haben die trübselige Zeit erfahren, eine Zeit, wie sie nie auf Erden war, seit Menschen darauf wohnen; sie haben die Angst eines Jakob ausgestanden, als sie während der letzten Gerichte Gottes über diese Erde ohne einen Mittler waren.“
Ellen G. White, Christus kommt bald (1996), S. 213-214

Lesen wir nun, was Uriah Smith, ein Pionier der damaligen Siebenten-Tags-Adventisten, dazu schrieb:

„Sie sind erkauft zu „Erstlingen“, Gott und dem Lamme. Dieser Ausdruck scheint sich auf eine besondere Klasse zu beziehen, und einen ganz besonderen Zustand zu bezeichnen. Christus ist der Erstling als das Gegenbild der Webegarbe. Die ersten Anhänger des Evangeliums nennt Jakobus (Kapitel 1,18) Erstlinge in ihrer Art. So gelangen die 144,000 hier auf Erden, während der aufregenden Szenen der letzten Tage, zur Reife für den himmlischen Speicher, da sie ohne den Tod gesehen zu haben in den Himmel versetzt werden und dort eine ganz vorzügliche Stellung einnehmen; in dem Sinne, glauben wir, werden die Erstlinge Gottes und des Lammes genannt. Mit der Beschreibung der 144,000 Triumphierender findet die im 12. Kapitel angefangene prophetische Linie ihren Abschluß.“
Uriah Smith, Gedanken über Daniel und die Offenbarung, S. 664

Die 144.000 werden leiden!

„Gottes Volk wird nicht frei von Leiden sein; aber während man es verfolgt und bedrängt, während es Entbehrung erträgt und Hunger leidet, wird es doch nicht umkommen. Gott, der für Elia sorgte, wird an keinem seiner sich selbst aufopfernden Kinder vorübergehen. Der die Haare auf ihren Häuptern zählt, wird für sie sorgen, und zur Zeit der Teuerung werden sie genug haben. Während die Gottlosen verhungern und an Seuchen zugrundegehen, beschützen Engel die Gerechten und befriedigen deren Bedürfnisse.

Für den, der in Gerechtigkeit wandelt, gilt die Verheißung: „Sein Brot wird ihm gegeben, sein Wasser hat er gewiß.“ „Die Elenden und Armen suchen Wasser, und ist nichts da; ihre Zunge verdorrt vor Durst. Aber ich, der Herr, will sie erhören; ich, der Gott Israels will sie nicht verlassen.“ Jesaja 33,16; Jesaja 41,17.

„Denn der Feigenbaum wird nicht grünen, und wird kein Gewächs sein an den Weinstöcken; die Arbeit am Ölbaum ist vergeblich, und die Äcker bringen keine Nahrung; und Schafe werden aus den Hürden gerissen, und werden keine Rinder in den Ställen sein. Aber ich will mich freuen des Herrn und fröhlich sein in Gott, meinem Heil.“ Habakuk 3,17.18.

„Der Herr behütet dich; der Herr ist dein Schatten über deiner rechten Hand, daß dich des Tages die Sonne nicht steche noch der Mond des Nachts. Der Herr behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele.“ Psalm 121,5-7; Psalm 91,3-10.

„Er errettet dich vom Strick des Jägers und von der schädlichen Pestilenz. Er wird dich mit seinen Fittichen decken, und deine Zuversicht wird sein unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild, daß du nicht erschrecken müssest vor dem Grauen der Nacht, vor den Pfeilen, die des Tages fliegen, vor der Pestilenz, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die im Mittage verderbt.

Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen. Ja du wirst mit deinen Augen deine Lust sehen und schauen, wie den Gottlosen vergolten wird. Denn der Herr ist deine Zuversicht; der Höchste ist deine Zuflucht. Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird zu deiner Hütte sich nahen.“ Psalm 121,5-7; Psalm 91,3-10.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 622

Nicht einer der 144.000 wird sterben!

„Gott wird nicht zulassen, daß die Ungläubigen jene umbringen, die auf die Entrückung warten und die sich nicht dem Erlaß des Tieres beugen oder sein Malzeichen annehmen. Ich sah, daß Satan, seine Heerscharen und alle, die Gott hassen, zutiefst befriedigt wären, wenn es den Gottlosen gestattet würde, die Gläubigen zu töten. Das wäre für sie ein großer Sieg in der letzten großen Auseinandersetzung über diejenigen, die so lange auf ihren geliebten Herrn gewartet haben. Die sich über die Vorstellung der Gläubigen lustig gemacht hatten, einmal in den Himmel aufgenommen zu werden, müssen nun mit eigenen Augen sehen, wie Gott persönlich für seine Nachfolger sorgt und sie wunderbar befreit.

Gottes Volk wird nicht frei von Leiden sein; aber während man es verfolgt und bedrängt, während es Entbehrung erträgt und Hunger leidet, wird es doch nicht umkommen.

Würde das Blut der treuen Zeugen Christi zu dieser Zeit vergossen, so könnte es nicht gleich dem Blut der Märtyrer wie ein Same sein, gesät, damit eine Ernte zu Gottes Ehre reife.“
Ellen G. White, Christus kommt bald (1996), S. 210

„Auf dem kristallenen Meer vor dem Thron, jenem gläsernen Meer, das so von der Herrlichkeit Gottes glänzt, als wäre es mit Feuer vermengt, steht die Schar derer, „die den Sieg behalten hatten an dem Tier und seinem Bilde und seinem Malzeichen und seines Namens Zahl“. Offenbarung 15,2. Auf dem Berge Zion stehen mit dem Lamm die 144.000, die erlöst wurden; man hört eine Stimme wie das Gebrause eines großen Wassers und wie das Grollen eines großen Donners, die Stimme „von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen“. Offenbarung 14,1-3; Offenbarung 15,3.

Sie singen „ein neues Lied“ vor dem Stuhl, ein Lied, das niemand lernen kann, ausgenommen die 144.000. Es ist das Lied Moses und des Lammes, ein Lied der Befreiung. Niemand außer den 144.000 kann dieses Lied lernen; denn es ist das Lied ihrer Erfahrung, und niemand sonst hat je eine solche Erfahrung gemacht wie sie. Diese sind‘s, die dem Lamm nachfolgen, wo es hingeht. Sie werden, da sie aus den Lebendigen der Erde heraus entrückt wurden, als Erstlinge Gottes und des Lammes (Offenbarung 14,4) angesehen.

„Diese sind‘s, die gekommen sind aus großer Trübsal“ (Offenbarung 7,14), sie haben die trübselige Zeit erfahren, eine Zeit, wie sie nie auf Erden war, seit Menschen darauf wohnen; sie haben die Angst in der Zeit der Trübsal Jakobs ausgehalten; sie sind während der letzten Ausgießung der Gerichte Gottes ohne Vermittler gewesen. Aber sie sind befreit worden, denn sie „haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes“. „In ihrem Munde ist kein Falsch gefunden; denn sie sind unsträflich vor dem Stuhl Gottes.“ „Darum sind sie vor dem Stuhl Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Stuhl sitzt, wird über ihnen wohnen.“ Offenbarung 7,14; Offenbarung 14,5; Offenbarung 7,15.

Sie haben gesehen, wie die Erde durch Hungersnot und Seuchen verwüstet wurde, wie die Sonne die Menschen mit großer Hitze quälte, und sie selbst haben Leiden, Hunger und Durst erduldet. Aber nun wird sie „nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf sie fallen die Sonne oder irgend eine Hitze; denn das Lamm mitten im Stuhl wird sie weiden und leiten zu den lebendigen Wasserbrunnen, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen“. Offenbarung 7,16.17.

Zu allen Zeiten sind die Auserwählten des Heilandes in der Schule der Prüfung erzogen und ausgebildet worden. Sie wandelten auf Erden schmale Wege; sie wurden im Feuerofen der Trübsal geläutert. Um Jesu willen ertrugen sie Widerstand, Haß und Verleumdung. Sie folgten ihm durch schmerzliche Kämpfe, sie ertrugen Selbstverleugnung und erfuhren bittere Enttäuschungen. Aus ihrer eigenen bitteren Erfahrung lernten sie das Übel der Sünde, deren Macht, Strafbarkeit und Weh kennen und sie mit Abscheu betrachten.

Das Wissen um das unermeßliche Opfer, das zu ihrem Heil gebracht worden war, demütigte sie in ihren eigenen Augen und erfüllte ihre Herzen mit Lob und Dankbarkeit, was [diejenigen], die nie gefallen sind, gar nicht würdigen können. Sie lieben viel, weil ihnen viel vergeben worden ist. Da sie Teilhaber der Leiden Christi gewesen sind, haben sie jetzt auch an seiner Herrlichkeit Anteil.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 640-641

„Ich sah, daß die vier Engel die vier Winde halten, bis Jesus sein Werk im Heiligtum getan hat, und dann werden die sieben letzten Plagen kommen. Diese Plagen empören die Gottlosen gegen die Gerechten, denn sie denken, daß wir die Gerichte Gottes über sie gebracht haben und daß, wenn sie uns aus dem Wege schaffen könnten, die Plagen aufhören würden. Ein Befehl ging aus, die Heiligen zu erschlagen, die deshalb Tag und Nacht um Errettung riefen. Dies war die Zeit der Angst in Jakob. Alle Heiligen schrien in der Angst des Geistes und wurden durch die Stimme Gottes errettet. Die 144000 triumphierten, und ihre Angesichter waren erleuchtet von der Herrlichkeit Gottes.“
Ellen G. White, Frühe Schriften (1999), S. 55

„Ich sah die Heiligen die Städte und Dörfer verlassen und sich scharenweise zusammentun; sie wohnten an den einsamsten Orten. Engel versahen sie mit Nahrung und Wasser, während die Gottlosen Hunger und Durst litten. …

Aber in dieser Stunde der Prüfung waren die Heiligen ruhig und gefaßt, sie vertrauten auf Gott und stützten sich auf seine Verheißung, daß ein Weg des Entkommens für sie gebahnt werden würde. An einigen Orten stürzten die Gottlosen auf die Heiligen los, um sie umzubringen, noch ehe das Dekret in Kraft treten sollte. Doch Engel in der Gestalt von Kriegern stritten für sie.

Satan wollte das Vorrecht haben, die Heiligen des Allerhöchsten zu vernichten, aber Jesus befahl seinen Engeln, über sie zu wachen. Gott würde dadurch geehrt werden, daß er vor allen Heiden einen Bund mit denen machte, die sein Gesetz gehalten hatten, und Jesus würde geehrt werden, wenn die treuen Wartenden, die ihn so lange herbeigesehnt hatten, verwandelt würden, ohne den Tod zu sehen.“
Ellen G. White, Frühe Schriften von Ellen G. White (1999), S. 296

Die 144.000 werden den Tag und die Stunde der Wiederkunft Jesu kurz davor erfahren!

Es steht geschrieben:

Um jenen Tag oder jene Stunde aber weiß niemand, weder die Boten im Himmel noch der Sohn, außer der Vater allein. Markus 13:32 

Der Herr Jesus sagt uns in Markus 13:32, jenen Tag oder jene Stunde – seiner Wiederkunft – aber weiß niemand, weder die Boten im Himmel noch der Sohn, außer der Vater allein.

Der Herr Jesus gebot seinem Volk zu wachen!

Es steht geschrieben:

Das aber merket: wenn der Hausvater wüßte, in welcher Nachtstunde der Dieb käme, so würde er wohl wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen. Matthäus 24:43

Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb; da werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen. 2.Petrus 3:10

Denn ihr wisset ja genau, daß der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. 1.Thessalonicher 5:2 

Ihr aber, Brüder, seid nicht in der Finsternis, daß euch der Tag wie ein Dieb überfallen könnte; 1.Thessalonicher 5:4

… Wenn du nun nicht wachst, werde ich über dich kommen wie ein Dieb, und du wirst nicht merken, zu welcher Stunde ich über dich kommen werde. Offenbarung 3:3

Siehe, ich komme wie ein Dieb! Selig ist, wer wacht und seine Kleider bewahrt, damit er nicht bloß einhergehe und man nicht seine Schande sehe! Offenbarung 16:15

Der Herr Jesus gebot seinem Volk zu wachen – in der Wahrheit (Jesus) zu sein –, denn sobald er wiederkommt, gibt es keine Gnade und keine Errettung mehr. Wer die Wahrheit (Jesus und das Wort Gottes) nicht kennt, durch die Wahrheit (Jesus und das Wort Gottes) nicht gegründet ist, der kennt und erkennt die Stunde seiner Wiederkunft nicht, weshalb dann die Stunde seiner Wiederkunft, wie ein unvorhersehbarer Dieb über ihn kommt.

Was tut Gott, bevor er handelt?

Es steht geschrieben:

Nein, Gott, JHWH tut nichts, er offenbare denn sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten. Amos 3:7 

Himmlischer Vater verkündet seinem Volke seine Vorhaben und die Wahrheit, bevor er etwas tut. So wurde es in Hesekiel 43:2, Joel 4:16 und Offenbarung 16:17 prophezeit. Deshalb wird unser himmlischer Vater, da er die Stunde kennt, wie prophezeit, die Stunde und den Tag der Wiederkunft seines geliebten Sohnes Jesus seinem Volke verkünden. Die Jünger Jesu, die mit ihrem Hirten vollkommen eins sind und seine Stimme hören (Johannes 10:27), werden diese Stimme, die die Stunde der Wiederkunft Jesu verkündet, hören, die Gottlosen und Gesetzlosen jedoch werden sie nicht hören, sondern diese für Donner und Erdbeben halten.

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater diesbezüglich folgendes:

„Es stiegen dunkle, schwere Wolken auf und prallten gegeneinander. Die Atmosphäre teilte sich und rollte sich zusammen, und dann konnten wir durch den offenen Raum im Orion sehen, woher die Stimme Gottes kam.

Bald hörten wir die Stimme Gottes gleich vielen Wassern, die uns Tag und Stunde des Kommens Jesu mitteilte. Die lebenden Heiligen, 144.000 an der Zahl, kannten und verstanden die Stimme, während die Gottlosen sie für Donner und Erdbeben hielten.

Als Gott den Tag und die Stunde des Kommens Jesu ankündigte und mit seinem Volk den ewigen Bund machte, sprach er einen Satz, dann hielt er inne, während die Worte über die Erde dahinrollten. Das Israel Gottes stand mit aufwärts gerichteten Augen und lauschte den Worten, die aus dem Mund … [JHWH’s] kamen und wie laute Donnerschläge über die Erde hallten. Es war feierlich und erhaben.

Am Ende eines jedes Satzes riefen die Heiligen aus: „Ehre! Halleluja“, Ihre Angesichter waren von der Herrlichkeit Gottes erleuchtet. Sie strahlten vor Herrlichkeit wie das Antlitz Moses, als er vom Sinai herabkam. Die Gottlosen konnten sie wegen dieser Herrlichkeit nicht ansehen. Und als der nie endende Segen über die ausgesprochen wurde, die Gott geehrt hatten, indem sie seinen Sabbat hielten, ertönte ein lauter Siegesruf über das Tier und sein Bild.

Ich habe nicht die geringste Ahnung, welche Zeit die Stimme Gottes genannt hat. Ich hörte, wie die Stunde verkündigt wurde. Aber als ich aus der Vision kam, konnte ich mich nicht mehr daran erinnern. Bilder von so großartiger, feierlicher Bedeutung zogen an mir vorüber, daß menschliche Worte sie einfach nicht beschreiben können. Für mich war alles lebendige Wirklichkeit, denn kurz nach dieser Szene erschien die große weiße Wolke, auf der der Menschensohn saß.“
Ellen G. White, Christus kommt bald (1996), S. 216-217

„Bald hörten wir die Stimme Gottes gleich vielen Wassern, die uns Tag und Stunde des Kommens Jesu mitteilte. Die lebenden Heiligen, 144000 an der Zahl, kannten und verstanden die Stimme, während die Gottlosen sie für Donner und Erdbeben hielten. Als Gott die Zeit verkündete, goß er den Heiligen Geist auf uns aus, und unsere Angesichter begannen zu leuchten. Die Herrlichkeit Gottes spiegelte sich darauf, wie bei Mose, als er vom Berge Sinai herabkam.“
Ellen G. White, Frühe Schriften (1999), S. 42

„Die Stimme Gottes erschallt vom Himmel, verkündigt den Tag und die Stunde der Wiederkunft Christi und übergibt seinem Volk den ewigen Bund. Gleich den lautesten Donnerschlägen rollen seine Worte über die Erde. Das Israel Gottes lauscht, die Augen aufwärts gerichtet. Die Angesichter leuchten auf von dem Glanz seiner Herrlichkeit. Sie strahlen wie das Antlitz Moses, als er vom Sinai herabkam. Die Gottlosen können sie nicht anblicken. Wenn die Menschen gesegnet werden, die Gott dadurch ehrten, daß sie seinen Sabbat heilighielten, erschallt ein gewaltiges Siegesgeschrei.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 633

Deshalb wird die Wiederkunft Jesu für all die Menschen, wie diejenigen, die von Gott Vater, seinem Sohn Jesus und der Wahrheit nichts wissen wollten, die die Verkündigungen hörten, aber noch warteten und erst zu gegebener Zeit handeln wollten und diejenigen, die meinten, nach seiner Wiederkunft umerzogen zu werden, eine sehr bittere Enttäuschung.

Es steht geschrieben:

Ein jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, ist einem klugen Manne zu vergleichen, der sein Haus auf den Felsen [Jesus] baute. Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde wehten und an dieses Haus stießen, fiel es nicht; denn es war auf den Felsen gegründet. Und ein jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, wird einem törichten Manne gleich sein, der sein Haus auf den Sand baute. Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde wehten und an dieses Haus stießen, da fiel es, und sein Fall war groß. Matthäus 7:24-27

Wer die Worte Jesu hört und tut, der baute sein Haus auf den Felsen (Jesus) und wenn die Wasserströme kommen, die Winde wehen und an dieses Haus stoßen, wird es nicht fallen, weil es auf den Felsen (Jesus) gegründet war!

Die 144.000 werden im Tempel Gottes dienen!

„Als wir weitergingen, trafen wir eine Gruppe, die auch die Herrlichkeit des Ortes betrachtete. Ich bemerkte einen roten Saum an ihren Gewändern, ihre Kronen strahlten und ihre Kleider waren rein weiß. Als wir sie grüßten, fragte ich Jesus, wer sie seien. Er sagte, daß es Märtyrer seien, die für ihn ihr Leben gelassen hätten. Bei ihnen befand sich eine unzählbare Schar Kinder, die ebenfalls einen roten Saum an ihren Kleidern hatten. Der Berg Zion lag jetzt gerade vor uns, und auf dem Berge war ein herrlicher Tempel; um ihn herum waren sieben andere Berge, auf denen Rosen und Lilien wuchsen.

Und ich sah die Kleinen emporklimmen oder, wenn sie wollten, ihre kleinen Flügel gebrauchen und zu den Spitzen der Berge fliegen, wo sie die nie welkenden Blumen pflückten. Um den Tempel herum waren alle Arten von Bäumen, um den Platz zu verschönern: Buchsbäume, Fichten, Tannen, Ölbäume, Myrten und Granatäpfel. Die Feigenbäume neigten sich unter der Last der zahlreichen Feigen. Dies alles machte den Platz überaus schön. Als wir im Begriff waren, den Tempel zu betreten, erhob Jesus seine liebliche Stimme und sagte: „Nur die 144000 betreten diesen Ort“, und wir riefen: „Halleluja!“

Dieser Tempel wurde von sieben Pfeilern gestützt, alle von durchscheinendem Golde, mit köstlichen Perlen geschmückt. Ich kann die herrlichen Dinge, die ich dort sah, nicht beschreiben. O, könnte ich doch in der Sprache Kanaans reden, ich könnte dann ein wenig von der Herrlichkeit der besseren Welt erzählen! Ich sah dort Steintafeln, in welche die Namen der 144000 in goldenen Lettern eingraviert waren.“
Ellen G. White, Frühe Schriften (1999), S. 45-46

Die 144.000 werden vollkommen und vollständig versiegelt!

Die Versiegelung der 144.000 ist nicht dieselbe, wie die Versiegelung in Epheser 1:13-14, Epheser 4:30 und 2.Korinther 1:21-22. Nein. Diese Versiegelung aus Offenbarung 7:1-4 ist eine spezielle. Denn die Versiegelung mit dem Siegel des lebendigen Gottes aus Offenbarung 7:1-4 und 9:4 hat kein Mensch bis jetzt erhalten, außer die 144.000, die sie in der Zukunft erhalten werden.

Es steht geschrieben:

Und ich sah einen andern Engel vom Sonnenaufgang heraufsteigen, der hatte das Siegel des lebendigen Gottes; und er rief mit lauter Stimme den vier Engeln zu, welchen Macht gegeben war, die Erde und das Meer zu schädigen, und sprach: Schädiget die Erde nicht, noch das Meer noch die Bäume, bis wir die Knechte unsres Gottes auf ihren Stirnen versiegelt haben! Und ich hörte die Zahl der Versiegelten: Hundertvierundvierzigtausend Versiegelte, aus allen Stämmen der Kinder Israel. Offenbarung 7:2-4

Und ich sah und siehe, das Lamm stand auf dem Berge Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihren Stirnen geschrieben trugen. Offenbarung 14:1

Wer überwindet, den will ich zu einem Pfeiler im Tempel meines Gottes machen, und er wird nicht mehr hinausgehen; und ich will auf ihn den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, welches aus dem Himmel von meinem Gott herabkommt, und meinen Namen, den neuen. Offenbarung 3:12 

Zuerst muss man Folgendes wissen.

Was den Hebräern aus Ägypten widerfuhr, geschah zum Vorbild und wurde zur Warnung geschrieben für die Menschen, welche in den letzten Tagen leben!

So steht es geschrieben:

6 Diese Dinge aber sind zum Vorbild für uns geschehen, damit wir uns nicht des Bösen gelüsten lassen, gleichwie jene gelüstet hat. 7 Werdet auch nicht Götzendiener, gleichwie etliche von ihnen, wie geschrieben steht: «Das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und stand auf, um zu spielen.» 8 Lasset uns auch nicht Unzucht treiben, gleichwie etliche von ihnen Unzucht trieben, und es fielen an einem Tage ihrer dreiundzwanzigtausend. 9 Lasset uns auch nicht Christus versuchen, gleichwie etliche von ihnen ihn versuchten und von den Schlangen umgebracht wurden. 10 Murret auch nicht, gleichwie etliche von ihnen murrten und durch den Verderber umgebracht wurden. 11 Das alles, was jenen widerfuhr, ist ein Vorbild und wurde zur Warnung geschrieben für uns, auf welche das Ende der Zeitalter gekommen ist. 1.Korinther 10:6-11

Gott sagt uns, durch seinen Diener, in 1.Korinther 10:11, dass alles, ich wiederhole ALLES, was jenen widerfuhr, ein Vorbild ist und für uns zur Warnung geschrieben wurde, auf welche das Ende der Zeitalter gekommen ist. Wir befinden uns im Ende der Zeitalter. Das hat uns Gott klar und unmissverständlich in seinen neuesten Botschaften mitgeteilt, die Zeichen und der Abfall der Welt bestätigen es.

Deshalb ist es äußerst wichtig zu wissen, was dem Volk aus Ägypten widerfahren ist. Schauen wir uns an, was die Hebräer in Ägypten erlebten.

Es steht geschrieben:

Und sie sollen von dem Blut nehmen und beide Türpfosten und die Oberschwellen der Häuser, darin sie essen, damit bestreichen. 2.Mose 12:7

Und das Blut soll euch zum Zeichen dienen an euren Häusern, darin ihr seid, daß, wenn ich das Blut sehe, ich an euch vorübergehe und euch die Plage nicht widerfahre, die euch verderbe, wenn ich die Ägypter schlagen werde. 2.Mose 12:13

Und nehmet einen Büschel Ysop und tauchet ihn in das Blut im Becken und bestreicht mit diesem Blut im Becken die Oberschwelle und die zwei Türpfosten; und kein Mensch von euch gehe zu seiner Haustüre hinaus bis an den Morgen! 2.Mose 12:22

Denn JHWH wird umhergehen und die Ägypter schlagen. Und wenn er das Blut an der Oberschwelle und an den beiden Pfosten sehen wird, so wird er, JHWH, an der Tür vorübergehen und den Verderber nicht in eure Häuser kommen lassen, zu schlagen. 2.Mose 12:23

Wie wir erfahren dürfen, musste das Volk beide Türpfosten und die Oberschwellen ihrer Häuser mit Blut bestreichen, damit Gott, wenn er das Blut an der Oberschwelle und an den beiden Pfosten sieht, an dieser Tür vorübergeht und den Verderber nicht in diese Häuser kommen lässt, um sie mit dem Tod zu schlagen.

Wie die Israeliten zum Zeichen das Blut an ihre Türen strichen, so werden Gottes Kinder – da sie alle 10 Gebote tun – zum Zeichen den Sabbat (Samstag) halten.

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Die Israeliten strichen Blut an ihre Türen zum Zeichen, dass sie Gottes Eigentum waren. Siehe 2.Mose 12,7.13. So wird auch in unserer Zeit jedes Gotteskind ein bestimmtes, von Gott bestimmtes Zeichen tragen … Gott erklärt: „Ich gab ihnen auch meine Sabbate zum Zeichen zwischen mir und ihnen, damit sie erkannten, dass ich der Herr bin, der sie heiligt.“ Hesekiel 20,12. Wenn jemand behauptet, Gottes Gesetz wäre aufgrund der Aussagen der „Kirchenväter“ abgeschafft worden, dann lehrte er Gebote von Menschen als Wahrheit …“
Ellen G. White, Christus ist Sieger (2003), S. 338

So wie das Volk in Ägypten ihre Türpfosten und Oberschwellen ihrer Häuser mit Blut bestreichen mussten, so muss das Endzeitvolk mit dem Blut Jesu ihre Herzen bestreichen – damit Jesu Blut vollkommen macht, heiligt und befähigt alle 10 Gebote zu halten – und mit dem heiligen Geist Jesu versiegelt werden, damit der Bote an ihnen vorbeigehen kann und sie nicht sterben.

Deshalb steht geschrieben:

… Und er sprach zu mir: Das sind die, welche aus der großen Trübsal kommen; und sie haben ihre Kleider gewaschen und hell gemacht im Blute des Lammes. Offenbarung 7:14

Was bedeutet „ihre Kleider gewaschen und hell gemacht im Blute des Lammes“?

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Gott möchte, dass seine Kinder vollkommen sind. Das Gesetz spiegelt sein Wesen wider und ist gleichzeitig der ewig gültige Maßstab für unseren eigenen Charakter, sodass kein Zweifel darüber bestehen kann, welche Art von Menschen Gott in seinem Reich haben will. Christus richtete sein Leben auf dieser Erde ganz nach dem Gesetz Gottes aus.

Wer also wie Christus leben will, wird wie er auch den Geboten Gottes gehorsam sein. Solchen Menschen kann der Herr sein Vertrauen schenken und sie einmal in der himmlischen Familie willkommen heißen. Bekleidet mit dem herrlichen Gewand der Gerechtigkeit Christi, werden sie am Fest des Königs teilnehmen, denn sie haben ihre Kleider im Blut Christi gewaschen. Offenbarung 7,14.“
Ellen G. White, Bilder vom Reiche Gottes (2000), S. 235-236

„In dem Gleichnis in Matthäus 22 wird das gleiche Bild von der Hochzeit angewandt, und es wird deutlich gezeigt, daß das Untersuchungsgericht vor der Hochzeit stattfindet. Vor der Hochzeit ging der König hinein, um zu sehen (Matthäus 22,11), ob alle Gäste mit dem hochzeitlichen Kleid, dem fleckenlosen Gewand, dem Charakter, der gewaschen und hell gemacht ist „im Blut des Lammes“ (Offenbarung 7,14), angetan waren.

Wer nicht mit einem solchen Gewand bekleidet ist, wird hinausgeworfen werden, aber alle, die bei der Prüfung in einem hochzeitlichen Kleid angetroffen werden, wird Gott annehmen und für würdig erachten, einen Anteil an seinem Reich und einen Sitz auf seinem Thron zu haben. Diese Charakterprüfung, die Entscheidung, wer für das Reich Gottes bereit ist, bedeutet das Untersuchungsgericht, das Schlußwerk im himmlischen Heiligtum.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 427

Die reinen und fleckenlosen Kleider, welche die 144.000 im Blute des Lammes gewaschen und hell gemacht haben, ist der Charakter der 144.000, den sie nur in Zusammenarbeit mit Christus und durch die Gerechtigkeit Christi erlangen konnten, weil das Blut Jesu ihre Sünden abgewaschen hat, indem er seine Geschwister vom Sündigen – Brechen der 10 Gebote – befreite und sie, durch ihre Erfahrungen in neue Kreaturen verwandelte und ihnen vollkommene Charaktere Jesu schenkte.

Deshalb steht auch geschrieben:

wenn wir aber im Lichte wandeln, wie er im Lichte ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde. 1.Johannes 1:7 

1.Johannes 1:7 sagt uns, das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde. Doch auch diese Verheißung – wie auch die anderen Verheißungen – hängt von einer Bedingung ab, nämlich, wenn man im Lichte wandelt, wie er im Lichte ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander. Also muss der Mensch im Lichte wandeln, wie Gott im Lichte ist, damit das Blut seines Sohnes ihn von aller Sünde reinigt und den Charakter Jesu, das Kleid der Gerechtigkeit Christi, schenkt.

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Die 144000 waren alle versiegelt und vollkommen vereinigt. An ihren Stirnen war geschrieben: Gott, neues Jerusalem, und ein herrlicher Stern an ihren Stirnen enthielt Jesu neuen Namen.“
Ellen G. White, Frühe Schriften (1999), S. 42

Was bedeutet versiegelt werden?

„Sobald die Gläubigen an ihrer Stirn versiegelt und dadurch für die Zeit der Sichtung vorbereitet sind, wird die Sichtung kommen. Es handelt sich dabei nicht um ein sichtbares Siegel oder Zeichen, sondern um ein Gegründetsein in der Wahrheit, sowohl verstandesmäßig als auch geistlich. Die versiegelten Gläubigen können nicht mehr von Christus getrennt werden.“
Ellen G. White, Christus kommt bald (1996), S. 177

„Jeder Gläubige erhält ein Zeichen, genauso wie damals ein Zeichen auf die Türen der hebräischen Häuser in Ägypten gemalt wurde, um sie vor dem großen Verderben zu bewahren. Gott sagt: „Ich gab ihnen auch meine Sabbate zum Zeichen zwischen mir und ihnen, damit sie erkannten, daß ich der Herr bin, der sie heiligt.“ Hesekiel 20,12.“
Ellen G. White, Christus kommt bald (1996), S. 178

Versiegeln bedeutet Gegründetsein in der Wahrheit, sowohl verstandesmäßig als auch geistlich!

Warum muss das Volk versiegelt werden?

Es steht geschrieben:

Darnach sah ich vier Engel an den vier Ecken der Erde stehen, die hielten die vier Winde der Erde, damit kein Wind wehe über die Erde noch über das Meer noch über irgend einen Baum. Und ich sah einen andern Engel vom Sonnenaufgang heraufsteigen, der hatte das Siegel des lebendigen Gottes; und er rief mit lauter Stimme den vier Engeln zu, welchen Macht gegeben war, die Erde und das Meer zu schädigen, und sprach: Schädiget die Erde nicht, noch das Meer noch die Bäume, bis wir die Knechte unsres Gottes auf ihren Stirnen versiegelt haben! Offenbarung 7:1-3

Und es wurde ihnen gesagt, daß sie das Gras der Erde nicht schädigen sollten, auch nicht irgend etwas Grünes, noch irgend einen Baum, sondern nur die Menschen, welche das Siegel Gottes nicht an ihrer Stirne haben. Offenbarung 9:4 

Wie wir anhand der Offenbarung 7:1-3 und 9:4 erfahren dürfen, muss das Volk Gottes versiegelt werden, weil die Menschen, die nicht das Siegel Gottes, sondern das Siegel/Malzeichen des Tieres an ihrer Stirn haben, durch die letzten sieben Plagen getötet werden. Damit aber die Heiligen nicht getötet werden, die sieben Plagen überstehen, verkraften und überleben, vor Gott ohne ihren Mittler (Jesus) bestehen müssen – weil die Gnade zu Ende ist und Jesus das Allerheiligste verließ –, werden sie versiegelt.

Und ich hörte die Zahl der Versiegelten: Hundertvierundvierzigtausend Versiegelte, aus allen Stämmen der Kinder Israel. Offenbarung 7:4

Die Übrigen, die 144.000, die Endzeitgemeinde, werden, wie prophezeit, kurz vor den sieben Plagen – durch die Ausgießung des heiligen Geistes – für die Wiederkunft Jesu vollständig versiegelt. Die vollständige Versiegelung der Gerechten ist nicht dieselbe, wie die Versiegelung in Epheser 1:13-14, Epheser 4:30 und 2.Korinther 1:21-22.

Die Versiegelung mit dem Siegel des lebendigen Gottes aus Offenbarung 7:1-4 und 9:4 hat kein Mensch bis jetzt erhalten, da sie erst in der Zukunft erteilt wird. Diese Versiegelung aus Offenbarung 7:1-4 ist eine vollständige Versiegelung.

Wann empfängt man diese vollständige Versiegelung?
Was sind die Bedingungen?

Man muss die Prüfung bestehen, um Gottes Siegel zu erhalten!

Es steht geschrieben:

Und ich sah ein anderes Tier aus der Erde aufsteigen, und es hatte zwei Hörner gleich einem Lamm und redete wie ein Drache. Und es übt alle Macht des ersten Tieres vor seinen Augen aus und macht, daß die Erde und deren Bewohner das erste Tier anbeten, dessen Todeswunde geheilt wurde. Und es tut große Zeichen, so daß es sogar Feuer vom Himmel auf die Erde herabfallen läßt vor den Menschen. Und es verführt die Bewohner der Erde durch die Zeichen, die vor dem Tiere zu tun ihm gegeben sind, und es sagt den Bewohnern der Erde, daß sie ein Bild machen sollen dem Tier, welches die Wunde vom Schwert hat und am Leben geblieben ist. Und es wurde ihm verliehen, dem Bilde des Tieres einen Geist zu geben, so daß das Bild des Tieres auch redete und bewirkte, daß alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten. Offenbarung 13:11-15

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Der Herr hat mir deutlich gezeigt, daß das Bild des Tieres vor dem Abschluß der Gnadenzeit gebildet wird (der Sonntagsgesetzeserlaß ist das Bild des Tieres: siehe Offenbarung 13), denn es ist die große Prüfung für das Volk Gottes, wodurch ihr ewiges Geschick entschieden wird … Offenbarung 13,1-17. … Dies ist die Prüfung, durch die Gottes Volk hindurch muß, ehe es versiegelt wird.“
Ellen G. White, Gedanken über das Buch Offenbarung (1985), S. 170

Ellen Schreibt:

„das Bild des Tieres vor dem Abschluß der Gnadenzeit gebildet wird (der Sonntagsgesetzeserlaß …)“
„ehe es versiegelt wird“

Also wird erst das Bild des Tieres gebildet und das Volk erst dann versiegelt, wenn es diese Prüfung – Sonntagsgesetzeserlaß – besteht und Gott gehorsam bleibt.

Die 144.000 müssen Gottes 10 Gebote im Geist wie im Buchstaben halten und aufhören zu sündigen!

Es steht geschrieben:

Nun wurde der Drache zornig über die Frau und ging hin, um mit den übrigen ihres Samens, die die Gebote Gottes hielten und das Zeugnis Jesu hatten, zu streiten. Offenbarung 12:17

Hier ist Geduld der Heiligen; hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesum. Offenbarung 14:12

und in ihrem Munde ist kein Betrug gefunden worden; sie sind unsträflich. Offenbarung 14:5

Und es wird durchaus nichts Unreines in sie eingehen, noch wer Greuel und Lüge übt, sondern nur die, welche im Lebensbuch des Lammes geschrieben stehen. Offenbarung 21:27

Selig sind, die seine Gebote halten, auf daß ihre Macht sei an dem Holz des Lebens, und zu den Toren eingehen in die Stadt. Offenbarung 22:14

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Bevor das Werk vollendet wird und Gottes Volk vollständig versiegelt worden ist, wird der Heilige Geist über uns ausgegossen werden … Deshalb müssen wir allen Geboten Gottes vollkommenen Gehorsam erweisen.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben — Band 1 (2000), S. 113

„Der Engel mit dem Schreibzeug hat den Auftrag, ein Zeichen an den Stirnen all derer anzubringen, die von Sünde und Sündern getrennt sind, und der Würgengel folgt diesem Engel nach.“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 231

„Das Siegel des lebendigen Gottes wird denen aufgedrückt, die bewußt den Sabbat des Herrn halten.“
Ellen G. White, Christus kommt bald (1996), S. 177

Daniel T. Bordeau schrieb dazu Folgendes:

„Bevor wir als versiegelt betrachtet werden können, muss sich herausstellen, dass wir alle Gebote Gottes halten, im Geist wie im Buchstaben; wir müssen alle unsere Sünden haben auslöschen lassen und den besonderen Stempel des Geistes Gottes empfangen, der uns für immer als Gottes Eigentum schützt.“
Daniel T. Bordeau, The Review and Herald, Vol. 66, No. 17, 23. April 1889, S. 258 (Eigene Übersetzung)

Ellen G. White und Daniel T. Bordeau sind mit der heiligen Schrift eins und schreiben, die 144.000 müssen alle 10 Gebote Gottes, im Geist wie im Buchstaben halten und müssen alle ihre Sünden auslöschen lassen und aufhören zu sündigen.

Die 144.000 müssen das Bild Jesu vollkommen widerstrahlen!

Es steht geschrieben:

Es ist für den Jünger genug, daß er sei wie sein Meister und der Knecht wie sein Herr. … Matthäus 10:25 

Der Jünger ist nicht über dem Meister; wenn er aber ganz vollendet ist, so wird er sein wie sein Meister. Lukas 6:40

Denn welche er zuvor versehen hat, die hat er auch verordnet, daß sie gleich sein sollten dem Ebenbilde seines Sohns, auf daß derselbige der Erstgeborne sei unter vielen Brüdern. Römer 8:29

Von uns allen wurde der Schleier weggenommen, sodass wir die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel sehen können. Und der Geist des Herrn wirkt in uns, sodass wir ihm immer ähnlicher werden und immer stärker seine Herrlichkeit widerspiegeln. 2.Korinther 3:18 

Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie Jesus Christus auch war, Philipper 2:5

Belügt einander nicht, denn ihr habt eure alte, verdorbene Natur mit ihrem bösen Tun abgelegt und seid neue Menschen geworden, die ständig erneuert werden. Dies geschieht, indem ihr Christus immer ähnlicher werdet, so wie Gott es sich gedacht hat. Kolosser 3:9-10

Wer da sagt, er bleibe in ihm, der ist verpflichtet, auch selbst so zu wandeln, wie jener gewandelt ist. 1.Johannes 2:6

Kindlein, niemand verführe euch! Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, gleichwie Er gerecht ist. Wer die Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. 1.Johannes 3:7

Darin ist die Liebe bei uns vollkommen geworden, daß wir Freimütigkeit haben am Tage des Gerichts, denn gleichwie Er ist, so sind auch wir in dieser Welt. 1.Johannes 4:17

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Das Siegel des lebendigen Gottes wird denen gegeben, die in ihrem Wesen Christus ähnlich sind.“
Ellen G. White, Christus kommt bald (1996), S. 178

„Jene, die das Siegel des lebendigen Gottes empfangen und in der Zeit der Trübsal beschützt werden, müssen das Bild Jesu vollkommen widerstrahlen.“
Ellen G. White, Christus kommt bald (1996), S. 178

Das Siegel Gottes wird niemals auf die Stirn eines Unreinen gedrückt, niemals auf die Stirne von Männern oder Frauen, die ehrgeizig sind oder die Welt lieb haben, niemals auf Männer und Frauen, die doppelzüngig oder betrügerischen Herzens sind. Wer dieses Siegel empfängt, wird als Anwärter für den Himmel vor Gott ohne Flecken stehen.“
Ellen G. White, Christus kommt bald (1996), S. 178

„Bemühen wir uns mit aller von Gott geschenkten Kraft, den Stand vollendeter Männer und Frauen in Christus zu erreichen? Streben wir nach seiner Fülle, strecken wir uns immer höher und höher, hin zur Vollkommenheit seines Charakters? Wenn Gottes Diener dem nachstreben, werden sie an ihrer Stirn versiegelt werden. Der Engel, der Bericht führt, erklärt dann: „Es ist vollbracht.“ Sie werden vollkommen sein in ihm, der sie geschaffen und erlöst hat.“
Ellen G. White, Christus kommt bald (1996), S. 179

„Keiner von uns wird je das Siegel Gottes erhalten, wenn unsere Charaktere noch Recken und Runzeln aufweisen.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 2 (1972), S. 71

„Die Erfrischung oder Kraft Gottes kommt nur auf solche herab, die sich selbst darauf vorbereitet haben, indem sie das Werk Gottes verrichten, das er ihnen aufgetragen hat, nämlich sich von aller Verunreingung des Fleisches und Geistes zu reinigen und die Heiligkeit in der Furcht Gottes zu vervollkommnen.“
Ellen G. White, Die Krise vor uns (1996), S. 106

„Wenn der Erlass ergeht und das Siegel aufgedrückt ist, wird ihr Charakter für die Ewigkeit rein und makellos bleiben.“
Ellen G. White, Testimonies for the Church Vol. 5 (1889), S. 194 (DeepL Übersetzung)

Ellen G. White schreibt klar und deutlich, so wie es die heilige Schrift sagt, die 144.000 müssen in ihrem Wesen Christus ähnlich sein und das Bild Jesu vollkommen widerstrahlen.

Wie ist Jesus?
Er sündigt nicht und hält aus Liebe zum Vater alle Gebote!

Die Versiegelung der 144.000 ist eine besondere, die sie erst dann empfangen, wenn sie die Prüfung – das Bild des Tieres – bestehen, ihnen nur dann aufgedrückt wird, wenn sie das Bild des Tieres und sein Malzeichen nicht empfangen, ihr Charakter keinen Flecken oder eine Schmutzstelle aufweist, also, wie in Offenbarung 14:5 geschrieben steht, kein Betrug in ihrem Mund gefunden wird, unsträflich sind, da sie nicht sündigen, weil sie in ihrem Wesen Christus ähnlich sind und das Bild Jesu vollkommen widerstrahlen.

Diese vollständige Versiegelung hält den Charakter der 144.000 für die Ewigkeit rein und makellos und schützt sie als Eigentum Gottes, bereitet die 144.000 für die Verwandlung und für die schwere Stunde vor, lässt sie in der Zeit der Angst und während der sieben letzten Plagen aufleben und Kraft gewinnen.

Mehr im Beitrag Bereit für den Spätregen?

Die 144.000 spiegeln das Bild Gottes wieder!

So steht es geschrieben:

Denn ich bin JHWH, euer Gott; darum sollt ihr euch heiligen und sollt heilig sein, denn ich bin heilig; 3.Mose 11:44

Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer himmlischer Vater vollkommen ist! Matthäus 5:48

Und ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie geheiligt seien in Wahrheit. Johannes 17:19

Himmlischer Vater sagt uns in 3.Mose 11:44, ich bin JHWH, euer Gott; darum sollt ihr euch heiligen und sollt heilig sein, denn ich bin heilig. Sein geliebter Sohn sagt uns in Matthäus 5:48, darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer himmlischer Vater vollkommen ist! In Johannes 17:19 sagt der Herr Jesus, dass er sich heiligt für uns, damit auch wir geheiligt seien.

Jesus nennt in Matthäus 17:19 den Grund seines Todes!

Damit er uns heiligt und nicht damit wir weiter sündigen und entheiligt bleiben!

Durch 3.Mose 11:44, Matthäus 5:48 und Johannes 17:19 teilt uns die himmlische Familie ihren Plan mit. Der Mensch soll wieder, wie sie, vollkommen werden. Also wird sich die Prophezeiung erfüllen. Prüfen wir, ob sich diese Prophezeiung an den 144.000 erfüllt.

Es steht geschrieben:

1 Und ich sah und siehe, das Lamm stand auf dem Berge Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihren Stirnen geschrieben trugen. … 3 Und sie sangen wie ein neues Lied vor dem Throne und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten, und niemand konnte das Lied lernen als nur die Hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde. 4 Diese sind es, die sich mit Weibern nicht befleckt haben; denn sie sind Jungfrauen. Diese sind es, die dem Lamme nachfolgen, wohin es auch geht. Diese sind aus den Menschen erkauft worden als Erstlinge für Gott und das Lamm, 5 und in ihrem Munde ist kein Betrug gefunden worden; sie sind unsträflich. Offenbarung 14:1.3-5

Offenbarung 14:5 sagt uns klar und deutlich, in ihrem Munde – im Munde der 144.000 – ist kein Betrug und da der Mund übergeht, was des Herzens voll ist (Matthäus 12:34, 15:18), sind nicht ihre Münder, sondern ihre Herzen ohne Betrug, also ohne Sünde. Deshalb bewahren (durch Halten beschützen) diese Heiligen, wie in Offenbarung 14:12 geschrieben steht, alle 10 Gebote Gottes und den Glauben Jesu. Deshalb sind sie unsträflich und somit, wie ihr himmlischer Vater und ihr himmlischer Bruder, heilig und vollkommen.

Die Prophezeiung wird sich also erfüllen!

Sie werden das Bild Gottes, ihres himmlischen Vaters, wie ihr himmlischer Bruder Jesus, widerspiegeln!

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Johannes sah das Lamm auf dem Berg Zion stehen und mit ihm 144.000, die den Namen seines Vaters an ihrer Stirn geschrieben hatten. Sie trugen das Siegel des Himmels. Sie spiegelten das Bild Gottes wider. Sie waren voller Licht und Herrlichkeit des Heiligen. Wenn wir das Bild und die Aufschrift des Himmels an uns haben möchten, müssen wir uns von aller Bosheit trennen. Wir müssen jeden bösen Weg verlassen und uns dann den Händen Christi anvertrauen. Während wir schaffen, daß wir selig werden mit Furcht und Zittern, wird Gott in uns das Wollen und Vollbringen nach seinem Wohlgefallen wirken.“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 597

Mehr zum Thema in den Beiträgen „Gott fordert Vollkommenheit!“ und „Vollkommen, wie Gott, muss das Volk sein!“ zu erfahren.

Die 144.000 halten die 10 Gebote und das Naturgesetz!

Gottes Endzeit Volk, die 144.000, werden das Gesetz der 10 Gebote und das Naturgesetz halten und in ihrem Leben bezeugen. Sie werden das Evangelium Christi nicht nur verkünden, sondern leben, dadurch wird das durch sie verkündete Evangelium zum lebendigen Evangelium Christi.

So steht es geschrieben:

und in ihrem Munde ist kein Betrug gefunden worden; sie sind unsträflich. Offenbarung 14:5

Hier ist die Standhaftigkeit der Heiligen, welche die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus bewahren. Offenbarung 14:12

Und wird nicht hineingehen irgendein Gemeines, und das da Greuel tut und Lügen, sondern die geschrieben sind in dem lebendigen Buch des Lammes. Offenbarung 21:27

Selig sind, die seine Gebote halten, auf daß ihre Macht sei an dem Holz des Lebens, und zu den Toren eingehen in die Stadt. Offenbarung 22.14

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater für die letzten Tage Folgendes:

„Bevor das Werk vollendet wird und Gottes Volk vollständig versiegelt worden ist, wird der Heilige Geist über uns ausgegossen werden. Himmlische Engel werden mitten unter uns sein. Jetzt ist die Zeit der Vorbereitung auf den Himmel. Deshalb müssen wir allen Geboten Gottes vollkommenen Gehorsam erweisen.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben — Band 1 (2000), S. 113

„In seiner großen Barmherzigkeit sandte der Herr seinem Volk durch die Ältesten Waggoner und Jones eine sehr kostbare Botschaft. Diese Botschaft war dazu bestimmt, den erhöhten Heiland in hervorragender Weise vor der Welt kundzutun — das Opfer für die Sünden der ganzen Welt. Sie zeigte die Gerechtigkeit durch den Glauben an die Bürgschaft; sie lud die Menschen ein, die Gerechtigkeit Christi anzunehmen, die im Gehorsam zu allen Geboten Gottes offenbar wird

Es ist die dritte Engelsbotschaft, mit lauter Stimme verkündigt und von der Ausgießung seines Geistes im vollen Maße begleitet.“
Ellen G. White, Zeugnisse für Prediger und Evangeliumsarbeiter (1989), S.75-76

„Zu dem großen Werke, das ein Volk auf das Kommen des Herrn vorbereiten soll, gehört auch die Gesundheitsreform. Sie ist so eng mit der dritten Engelsbotschaft verbunden, wie die Hand mit dem Körper. Das Gesetz der zehn Gebote ist von den Menschen wenig geschätzt worden; jedoch der Herr will die Übertreter jenes Gesetzes nicht eher bestrafen, bis er ihnen noch eine Warnungsbotschaft gesandt hat. Indem Männer und Frauen einem verdorbenen Appetit oder gereizten Leidenschaften frönen, verletzen sie nicht nur das Naturgesetz, sondern vor allem das Gesetz Gottes.

Darum zeigt uns Gott, wie wir unsere Gesundheit bewahren und pflegen können, auf daß wir einsehen, wie sündhaft es ist, wenn wir die Gesetze, die er in unsere Natur gelegt hat, übertreten. Unser himmlischer Vater sieht den beklagenswerten Zustand der Menschen, die, wenn auch viele unwissend, den Grundsätzen einer gesunden Lebensweise zuwiderhandeln. Und aus Liebe und Mitleid zu der Menschheit erleuchtet er uns, wie wir unsere Gesundheit bewahren können.

Er veröffentlicht sein Gesetz und dessen Strafe, auf daß alle einsehen möchten, was zu ihrem Besten gereicht. Er verkündigt sein Gesetz so deutlich und macht es so hervorragend, daß es wie eine Stadt, die auf einem Berge liegt, dasteht. Alle mit Vernunft begabten Wesen können es verstehen, wenn sie es nur wollen, und nur sie sind dafür verantwortlich. Das Naturgesetz deutlich zu machen und auf Gehorsam gegen dasselbe zu dringen, ist ein Werk, welches mit der dritten Engelsbotschaft Hand in Hand geht.“
Ellen G. White, Christliche Mäßigkeit (1911), S. 10

Der Herr Jesus, unser himmlischer Bruder, sagt in seiner neusten Botschaft an das Volk Gottes:

„Somit muss an dir alles neu werden, alles. Somit müssen alle deine Sünden ausgetilgt, musst du von ihnen befreit sein, sonst kommst du nicht ins Reich.

So kommst du durch den Sohn zum Vater. Indem er dich von allen deinen Sünden reinigt. Indem er dich vom Gesetz der Sünde und des Todes befreit. Indem er in dir die Gerechtigkeit Gottes erfüllt, dich somit unter die Gerechtigkeit Gottes stellt, die sich im Gehorsam gegenüber allen 10 Geboten Gottes offenbart.“
Botschaft an das Volk Gottes – Welchen Geist offenbaren deine Früchte?

„Der Herr Jesus, der eine Gerechte, der das Leben für die Seinen gab, die er zu Gerechten macht durch seinen Geist, den er zu ihnen sendet, damit sie durch diesen das Gesetz und die 10 Gebote bestätigen.

Denn alle, die sagen, die 10 Gebote wären nicht mehr gültig, alle die sagen, die 10 Gebote müssten nicht mehr gehalten werden, denen sei gesagt: Durch den Tod Christi und sein Blut, durch den Geist Christi, der zu denen gesandt wird, die zu Christus gehören, werden das Gesetz und die 10 Gebote bestätigt, indem der Geist Christi in denen, die durch Christus gerecht werden dürfen, das Gesetz Gottes, somit die 10 Gebote, erfüllt werden.

Denn wer sagt, er braucht die 10 Gebote nicht, der sollte sich fragen, warum der Geist Christi in den Kindern Gottes genau diese 10 Gebote zur Erfüllung bringt. … Denn die Gerechtigkeit durch den Geist Christi wird in den Kindern Gottes zur Vollendung gebracht.

Das, was am Berg Sinai angefangen wurde und auf den zwei steinernen Tafeln gegeben wurde, kann durch den Geist Christi auf die fleischernen Tafeln zur Vollendung gebracht werden. Somit fragt euch selbst, die, die ihr sagt, die 10 Gebote würden nicht mehr gelten: Warum bringe ich in meinen Jüngern die 10 Gebote, das Gesetz Gottes zur Vollendung?

Warum erfülle ich in meinen Jüngern das Gesetz Gottes durch meinen Geist? Warum geschieht dies? Denn durch dieses Halten wird das Gesetz aufgerichtet, durch dieses wird bestätigt, dass das Gesetz Gottes, die 10 Gebote immer noch gelten.“
Botschaft an das Volk Gottes – Erfüllt Jesus das Gesetz in dir?

Mehr zum Thema Naturgesetz im Beitrag „Übertretung der Naturgesetze ist Sünde!“ zu erfahren.

Strebt danach, zu den 144.000 zu gehören!

„Ich wünschte, ich könnte eure Gedanken auf die zukünftige Herrlichkeit richten und jedem das große Opfer einprägen, das gebracht werden musste, um die Menschen zu erlösen. Es liegt an dir, ob du diese Herrlichkeit erleben wirst … Gott hat jedem einzelnen Gaben gegeben, doch wenn wir versäumen, sie zu pflegen, werden wir versagen und das ewige Leben verlieren. Siehe Matthäus 25,14.15.24-30.

Alles, was getan werden konnte, um uns zu erheben, ist bereits für uns getan worden. Doch wenn wir unseren Teil nicht tun, war das Opfer [Jesu] vergeblich. Sollten wir „auf der Waage gewogen und zu leicht befunden“ werden? Daniel 5,27. Oder werden wir bei der „großen Schar … mit weißen Kleidern“ sein? Offenbarung 7,9. Das hängt von unserem Verhalten ab. Wenn wir in der Werkstatt Gottes bleiben, wird er uns verschönern und polieren und dann sind wir für die himmlischen Wohnungen tauglich.“
Ellen G. White, Christus ist Sieger (2003), S. 63

„[Offenbarung 7,9-17 zitiert] Diejenigen, die das Lamm zu den Brunnen lebendigen Wassers führen wird und von deren Augen er alle Tränen abwischen wird, werden jene sein, die jetzt Erkenntnis und Verstand erlangen von dem, was in der Schrift, dem Wort Gottes, offenbart ist. … Wir sollen keinem Menschen nacheifern. Es gibt niemanden, der weise genug wäre, um unser Maßstab zu sein. Wir sollen auf den Menschen Jesus Christus schauen, der in der Vollkommenheit der Gerechtigkeit und Heiligkeit vollendet ist. Er ist der Anfänger und Vollender des Glaubens.

Er ist unser Vorbild. Wir wollen unsere Augen daher abwenden von den Verwirrungen und Schwierigkeiten des Lebens und sie an ihn heften, damit wir durch Anschauen in sein Ebenbild verwandelt werden. Wir dürfen Christus in guter Absicht anschauen und zuversichtlich auf ihn blicken, denn er ist allweise. Während wir auf ihn blicken und über ihn nachsinnen, wird er, die Hoffnung der Herrlichkeit, in uns Gestalt annehmen. Wir wollen mit aller Kraft, die Gott uns gegeben hat, danach streben, zu den 144.000 zu gehören.“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 586

Noch halten vier mächtige Engel die vier Winde der Erde!

„Wenn die Engel Gottes aufhören, die grimmigen Stürme menschlicher Leidenschaften im Zaum zu halten, werden alle Mächte des Streites entfesselt sein. Die ganze Welt wird in ein Verderben hineingezogen werden, das schrecklicher ist als jenes, das einst über das alte Jerusalem hereinbrach. — Der große Kampf 615.

Die Zeit der Unwissenheit hat Gott übersehen; jetzt aber, da das lodernde Licht der Wahrheit uns umscheint; bei den Warnungen, dem Tadel, der zunehmenden Erkenntnis, die wir alle wahrnehmen könnten, wenn wir unsere Augen nur öffnen wollten: Jetzt gibt es für kein Kind Gottes eine Entschuldigung, auch nicht für das schwächste, wenn sie das Licht in der Welt nicht verbreiten.

Die vier Engel halten die vier Winde, damit ein besonderes Werk verrichtet werden kann: Die Heiligen Gottes sollen an ihrer Stirn versiegelt werden. Brüder, wie lange dauert es noch, ehe ihr für das Siegel Gottes bereit seid? Jeder Schritt, den ihr auf dem sündigen, von Gott verbotenen Weg weitergeht, hin zu eurem eigenen Vergnügen, ist ein Schritt, der euch eurer Vernichtung näherbringt.

Jede Tat des Ungehorsams dem Wort des Herrn gegenüber setzt euch einem nicht wieder gutzumachenden Verlust aus. Jeder Augenblick des behaglichen Genusses, der Befriedigung des Ich, den ihr erlangt, indem ihr die göttlichen Mahnungen und den Ruf zur Pflicht zu ernstem Wirken für den Meister vernachlässigt, unterstellt ihr euch der Macht und Herrschaft des Fürsten der Finsternis. Euer Leuchter kann jeden Augenblick von seinem Platz gestoßen werden.

Noch halten vier mächtige Engel die vier Winde der Erde. Noch darf die furchtbare Zerstörung in ihrem ganzen Ausmaß nicht kommen. Die Unglücke zu Wasser und zu Lande; die ständig steigende Zahl der Todesfälle durch Stürme, Unwetter, Eisenbahnunglücke, Feuersbrünste; die schrecklichen Überschwemmungen, die Erdbeben und Stürme werden die Völker zum tödlichen Kampf aufrühren, während die Engel noch die vier Winde halten und dem Wüten der schrecklichen Macht Satans wehren, bis die Diener Gottes an ihren Stirnen versiegelt sind.

Macht euch bereit, macht euch bereit, ich flehe euch an, macht euch bereit, ehe es für immer zu spät ist! Die Diener der Vergeltung werden alle furchtbaren Gerichte auf ein Gott-verlassenes Volk ausgießen. Der Weg des Gehorsams ist der einzige Weg zum Leben. Möge der Herr euch helfen, rechtzeitig darauf zu achten, daß eure Ohren offen sind, damit ihr hört, was der Geist den Gemeinden sagt.“
Ellen G. White, Gedanken über das Buch Offenbarung (1985), S. 47-48

Wer zu den 144.000 gehört, war nicht offenbart!

Ellen schrieb in ihrem Buch „Für die Gemeinde geschrieben – Band 1 (2000)“, dass das Volk nicht über Dinge predigen und Vermutungen anstellen soll, die das Wort Gottes nicht lehrt. Ebenso schrieb sie, sollen sich die Geschwister nicht über Fragen streiten, die ihnen geistlich nicht weiterhelfen, wie, wer wird zu den 144.000 gehören? Dann schrieb sie, die Erwählten Gottes werden zweifellos in Kürze die Antwort erfahren. Also werden die Erwählten Gottes eines Tages erfahren, wer zu den 144.000 gehört.

Gottes Wort ist Gesetz!
Was Gott sagt, ist Gesetz und wird geschehen!

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Gott hat seiner Gemeinde große, erhebende und heiligende Wahrheiten vermittelt, die in unserem Denken immer einen besonderen Platz einnehmen sollten. Dennoch hat Christus uns gewarnt, daß Glieder der Gemeinde Fabeln und bloße Mutmaßungen verbreiten würden. Wenn Menschen mal diese, mal jene Theorie aufgreifen, wenn sie unbedingt wissen wollen, was sie nicht zu wissen brauchen, dann werden sie nicht von Gott geleitet.

Er will nicht, daß sein Volk über Dinge predigt, über die lediglich Vermutungen angestellt werden können, weil sie nicht in seinem Wort gelehrt werden. Er will auch nicht, daß sie sich über Fragen streiten, die ihnen geistlich nicht weiterhelfen, wie zum Beispiel: Wer wird zu den 144.000 gehören? Die Erwählten Gottes werden zweifellos in Kürze die Antwort erfahren.

Brüder und Schwestern, achtet und studiert die Wahrheiten, die Gott euch und euren Kindern mitgeteilt hat. Verschwendet keine Zeit darauf, Dinge zu erforschen, die für euch ohne geistlichen Nutzen sind. „Was muß ich tun, daß ich das ewige Leben ererbe?“ Lukas 10,25. Das ist eure allerwichtigste Frage, und sie ist eindeutig beantwortet worden: „Was steht im Gesetz geschrieben? Was liest du?“ Lukas 10,26“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 1 (2000), S. 178-179

Es wird offenbart, wer zu den 144.000 gehört!

Am 22.06.2016, also 115 Jahre später, sandte Gott eine Botschaft an sein Volk und prophezeite, dass die Erwählten Gottes bald erfahren werden, wer zu den 144.000 gehört, denn dafür ist der starke Bote vom Himmel herabgekommen, um es zu verkünden. Deshalb möchte ich dir diese Botschaft nun nahelegen.

Lesen wir nun, was unser himmlischer Vater dazu in seinen neusten Botschaften an das Volk Gottes sagt:

Der mächtige Bote stieg vom Himmel herab und vereinigte sich mit der Botschaft des dritten Boten. Diese Botschaft erhallt in der Welt, sie ruft und schreckt nicht zurück. Der starke Bote ist vom Himmel herniedergefahren, hat große Macht und erleuchtet die Welt. Und sie leuchtet durch seine Herrlichkeit. Der Geist des HERRN ruht auf den Menschen, die dies verkünden, der durch diese wirkt und sie verkünden, was der starke Bote, der vom Himmel herniedergefahren ist, mit großer Macht verkündet.

Er ist vom Himmel herabgekommen, um sich mit dem dritten Boten zu vereinen und um das Werk für diese Welt abzuschließen. Er verkündet euch eine besondere Wahrheitsbotschaft, passend für diese Zeit, die angenommen, geglaubt und ausgelebt werden sollte. Diese Wahrheit, die wirksam ist, sind keine eingebildeten Gedanken, keine Worte der Unwahrheit, sondern das Licht, das vom Himmel gesandt wurde.

Mein Volk, habet keine Angst, sorget euch nicht darüber, ob ihr zu den 144000 gehört, denn dies werdet ihr bald erfahren. Sorget euch nicht, fürchtet euch nicht, meine Schafe, sondern glaubt an mich, euren Vater und meinen geliebten Sohn, Jesus den Christus.

Wir lieben euch mehr, als ihr sehen könnt. Wir haben für euch geopfert und opfern für euch. Ich tue mit meinem geliebten Sohn alles für euch, damit ihr gerettet werdet, doch lasse auch etwas über euch zu, damit ihr edel und wie mein geliebter Sohn werdet. So schrecket nicht zurück, wenn ich an euch schleife, damit die Ecken, die mir an euch, meinen Diamanten nicht gefallen, verschwinden.

Sorget euch nicht, habet keine Angst und kommet zu mir ins Gebet. Betet mich, euren Vater, an. Sorget euch nicht damit: Bin ich einer der 144000, oder bin ich es nicht? Du wirst es bald erfahren, ob du es bist oder nicht. Dafür ist der starke Bote vom Himmel herabgekommen, um euch dies zu verkünden.

Deshalb verbindet er sich mit dem dritten Boten, der die Verderbnisse der Hure in der Welt verkündet, der euch warnt: Geht aus der Hure heraus, denn wenn du ihr folgst, wirst du durch sie und mit ihr fallen. Ich trenne meine Kinder von den Ungerechten, ich trenne die Meinen, die leuchten, von der Finsternis, ich trenne meine Schafe von den Böcken, ich nehme die, die mir vertrauen, von denen, die mir misstrauen, ich trenne die Meinen, meine Kinder von den Kindern des Ungehorsamen.

Glaube, wie die Schrift es sagt, höre auf meinen geliebten Sohn, höre und tue seine Worte und so tust du meinen Willen. Liebe mich und halte die Gebote aus Liebe und du tust meinen Willen.

So rufe ich zu dir, mein Volk. Sorge dich nicht, denn du, meine Tochter, wirst bald erfahren, wer die 144000 sind. Dies wurde euch prophezeit und dies wird sich erfüllen. Ich verkündete es euch durch meine Prophetin. Bald werdet ihr erfahren, bald werdet ihr erfahren. Die Auserwählten Gottes werden es erfahren und werden keine Fragen mehr stellen.

So sei gesegnet meine Tochter. Sei gesegnet, Haus Jakob. Vertraue mir, deinem Vater und meinem Sohn, Jesus dem Christus. In Liebe, euer Vater und euer Bruder in den Himmeln. In Liebe, euer ewiger Gott und mein geliebter Sohn, euer Herr. Wir denken an euch, wir schauen auf euch, wir lieben euch und wir sind bei euch, in und um euch. So spricht Gott der HERR, der HERR JHWH. Amen
Botschaft an das Volk Gottes – Wer gehört zu den 144000?

„Diejenigen, die die Meinen sind – denn sie sind die meines Vaters und weil Vater sie mir in meine Hand gab – werden eines Tages erfahren, dass sie zu den 144000 gehören und ich sie holen werde.

Eines Tages werden die, die die Meinen sind, die meinem Vater gehören, erfahren, was sie erwartet, was auf sie zukommt, wie sie geliebt und getröstet werden, wie wichtig sie dem Himmel, wie kostbar sie in den Augen Gottes und seines Sohnes, in den Augen des Himmels sind. Sie werden erfahren den Glauben Jesu, sie werden erfahren die Wahrheit über die Lügen der Welt, sie werden erfahren, was es heißt, heilig und vollkommen zu sein, sie werden erfahren, was es heißt, mit Gott und seinem Sohn Gemeinschaft zu haben.

Nur die, die die Meinen sind, zu denen ich sagte: Euch ist das Reich Gottes gegeben, euch ist es gegeben, das Reich Gottes zu verstehen, werden verstehen, was es heißt, das Reich Gottes zu erkennen. Denn es wird zu euch kommen, es wird unter euch weilen, es wird unter euch leben. Mein Vater und ich werden unter euch wandeln, leben, euch lieben und bei euch sein, doch nicht so, wie ihr es euch denkt.“
Botschaft an das Volk Gottes – Bald werdet ihr erkennen und erfahren, wie ihr sollt.

Die 144.000 sind Israels Erstlinge!

Die 144.000 sind die Erstlinge Israels, der lebendige Teil Israels Gottes. Erst wenn die schlafenden/gerechten Toten auferweckt und die 144.000 verwandelt wurden, ist das Israels Gottes und Christi wiederhergestellt.

Die Prophetin Gottes nennt das geistliche Israel das Haus Israel!

„… das Wort, daß Gott durch seinen Propheten an die richtete, die sich ihm übergaben und sein Gesetz hielten, lautete, daß sie fortan zum geistlichen Israel, zu seiner Gemeinde auf Erden, zählten.“
Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 264

Welche Gruppe von Menschen hält vor der Wiederkunft Jesu Gottes Gesetz?

Es steht geschrieben:

Und ich hörte die Zahl der Versiegelten: Hundertvierundvierzigtausend Versiegelte, aus allen Stämmen der Kinder Israel. Offenbarung 7:4 

1 Und ich sah und siehe, das Lamm stand auf dem Berge Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihren Stirnen geschrieben trugen. 2 Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel wie das Rauschen vieler Wasser und wie die Stimme eines starken Donners; und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen. 3 Und sie sangen wie ein neues Lied vor dem Throne und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten, und niemand konnte das Lied lernen als nur die Hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde. 4 Diese sind es, die sich mit Weibern nicht befleckt haben; denn sie sind Jungfrauen. Diese sind es, die dem Lamme nachfolgen, wohin es auch geht. Diese sind aus den Menschen erkauft worden als Erstlinge für Gott und das Lamm, 5 und in ihrem Munde ist kein Betrug gefunden worden; sie sind unsträflich. Offenbarung 14:1-5

Offenbarung 7 sagt uns, die Zahl der Versiegelten sind Hundertvierundvierzigtausend, aus allen Stämmen der Kinder Israel. Also sind die Hundertvierundvierzigtausend Kinder Israel.

Offenbarung 14 sagt uns in Vers 5, in ihrem Munde, also im Mund der 144.000, ist kein Betrug gefunden worden; sie sind unsträflich. Kein Betrug bedeutet, keine Sünde, unsträflich bedeutet, sie sind rein. Diese gehören zu der Gemeinde Gottes und Christi zum geistlichen Israel. Die 144.000/Hundertvierundvierzigtausend sind die Übrigen der letzten Tage, die saftigen und prallen Beeren der dürren Ernte, die bis zum Beginn der ersten Plage durch Jesu heiligen Geist wiedergeboren/von neuem geboren sind, den Charakter ihres Königs Jesus tragen und wie Jesus vollkommen und heilig sind und nicht sündigen.

Mehr in den Beiträgen „Wer ist Israel?“ und „Gottes und Jesu Christi Gemeinde der Endzeit!“ zu erfahren.

Ist die Zahl 144.000 symbolisch oder buchstäblich?

Wie wir erfahren durften, sind die 144.000 diejenigen Menschen, welche in den letzten Tagen vor der Wiederkunft Jesu leben, den letzten großen Kampf Gottes, die sieben letzten Plagen und Wiederkunft Jesu erleben, erste Auferstehung und mit den Auferstandenen zu Christus in den Himmel entrückt werden. Die 144.000 sind nicht alle geretteten oder auferstandenen Menschen, nein, es sind die Übrigen der letzten Tage. Wenn Jesus wiederkommt, wird er zuerst die Schlafenden aus ihren Gräbern auferwecken und dann die 144.000 im lebendigen Zustand in heilige und vollkommene himmlische Wesen verwandeln.

Von der großen Schar aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen sagt man, niemand konnte sie zählen. Warum aber konnte man die Gruppe der Menschen, die aus der großen Trübsal kommen, zählen und nannte ihre Zahl 144.000?

Möchte dich an die Sündflut in Noahs Zeiten erinnern.

Gottes Gericht, durch die Sündflut, in Noahs Zeit.

Es steht geschrieben:

An ebendemselben Tage war Noah in die Arche gegangen mit Sem, Ham und Japhet, seinen Söhnen, und seinem Weibe und den drei Weibern seiner Söhne; 1.Mose 7:13

die einst nicht gehorchten, als Gottes Langmut zuwartete in den Tagen Noahs, während die Arche zugerichtet wurde, in welcher wenige, nämlich acht Seelen, hindurchgerettet wurden durchs Wasser. 1.Petrus 3:20 

Wie wir erfahren dürfen, überlebten die Sündflut nur Noah und seine Familie, also 8 Menschen und all die anderen Millionen Menschen starben bei der Sündflut.

In den Tagen Noahs wurden nur 8 Menschen gerettet!

Nun möchte ich dich an Sodom und Gomorra erinnern.

Gottes Gericht in Sodom und Gomorra.

Es steht geschrieben:

Da nun die Morgenröte aufging, hießen die Engel Lot eilen und sprachen: Mache dich auf, nimm dein Weib und deine beiden Töchter, die vorhanden sind, damit du nicht in der Missetat dieser Stadt umkommest! Als er aber verzog, ergriffen die Männer ihn und sein Weib und seine beiden Töchter bei der Hand, weil JHWH ihn verschonen wollte, und führten ihn hinaus und ließen ihn draußen vor der Stadt. Und als sie dieselben hinausgeführt hatten, sprach er: Errette deine Seele und siehe nicht hinter dich; stehe auch nicht still in dieser ganzen Umgegend! Auf den Berg rette dich, daß du nicht weggerafft werdest! 1.Mose 19:15-17

Da ließ JHWH Schwefel und Feuer regnen auf Sodom und Gomorra, vom JHWH, vom Himmel herab, und kehrte die Städte um und die ganze Umgebung und alle Einwohner der Städte und was auf dem Lande gewachsen war. Und sein Weib sah hinter sich und ward zur Salzsäule. 1.Mose 19:24-26

Wie wir erfahren dürfen, wurden vor dem Gericht über Sodom und Gomorra nur 4 Menschen aus der Stadt gebracht, aber nur 3 überlebten und all die anderen Menschen starben.

In den Tagen Sodoms und Gomorras wurden nur 4 Menschen aus der Stadt gebracht und 3 überlebten!

Nun möchte ich dich an die Prophezeiung Jesu erinnern.

Jesu Prophezeiung über die letzten Tage bei seiner Wiederkunft!

Es steht geschrieben:

Wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein. Denn wie sie in den Tagen vor der Sündflut aßen und tranken, freiten und sich freien ließen bis zu dem Tage, da Noah in die Arche ging, und nichts merkten, bis die Sündflut kam und sie alle dahinraffte, so wird auch die Wiederkunft des Menschensohnes sein. Matthäus 24:37-39

Und wie es in den Tagen Noahs zuging, so wird es auch sein in den Tagen des Menschensohnes: Sie aßen, sie tranken, sie freiten und ließen sich freien, bis zu dem Tage, da Noah in die Arche ging; und die Sündflut kam und vertilgte alle. Ähnlich wie es in den Tagen Lots zuging: Sie aßen, sie tranken, sie kauften und verkauften, sie pflanzten und bauten; an dem Tage aber, da Lot aus Sodom wegging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vertilgte alle. Gerade so wird es sein an dem Tage, da des Menschen Sohn geoffenbart wird. Lukas 17:26-30

Der Herr Jesus sagt uns klar und deutlich, ob in Matthäus 24:37-39 oder in Lukas 17:26-30, bei seiner Wiederkunft wird es, wie in den Tagen Noah sein.

Wie viele Menschen wurden in den Tagen Noahs gerettet?
8 = acht!

Ellen G. White hat geschrieben:

„In den Tagen Noahs widersetzte sich die überwältigende Mehrheit der Botschaft Gottes und ließ sich fesseln von einem Netz von Lügen. Überall herrschte Gewalt. Krieg, Verbrechen und Mord waren an der Tagesordnung. Genauso wird es vor Christi Wiederkunft sein.“

„Die Verderbtheit und Grausamkeit der Menschen wird einen solchen Grad erreichen, daß Gott sich selbst in seiner Macht offenbart. Sehr bald wird die Bosheit der Welt ihre Grenze erreicht haben, und wie in den Tagen Noahs wird Gott seine Gerichte ergehen lassen.“
Ellen G. White, Christus kommt bald (1996), S. 26

Nun möchte ich dich an die Offenbarung Gottes, die er Jesus gab, erinnern.

Es steht geschrieben:

Gottes Offenbarung über die Ernte der Erde!

Es steht geschrieben:

Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel hervor, der rief mit lauter Stimme dem zu, der auf der Wolke saß: Sende deine Sichel und ernte; denn die Stunde des Erntens ist gekommen, denn die Ernte der Erde ist dürr geworden! Offenbarung 14:15

Die Offenbarung 14:15 sagt, die Ernte der Erde ist dürr und nicht fett. Demnach wird die Ernte der letzten Tage dürr, also nicht viele Menschen gerettet.

Die Offenbarung 14:15 spricht von der ersten Sichel, der Ernte Jesu, also seinen Jüngern oder seinem Weizen, die er eines Tages ernten und ins Reich seines Vaters bringen oder in seiner Scheune sammeln wird (Matthäus 3:12). An dieser Stelle geht es nicht um gottlose und gesetzlose Menschen, sondern um den Überrest, um die nicht verdorrten Beeren der vertrockneten/dürren Ernte. Jede Beere, die vom Weinstock abfällt, trocknet aus und verliert ihren Saft.

Es steht geschrieben:

Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er weggeworfen wie das Rebschoß und verdorrt; und solche sammelt man und wirft sie ins Feuer, und sie brennen. Johannes 15:6 

Unser lieber großer himmlischer Bruder Jesus sagt in Johannes 15:6, wenn man nicht in ihm bleibt, dann wird man verdorren (durch Trockenheit völlig trocken oder dürr werden) und diese verdorrten oder dürren Beeren des Weinstockes wirft man ins Feuer, um sie zu verbrennen, die Reben jedoch, die nicht verdorrt sind, die sammelt man in seine Scheune.

In der Offenbarung 14:15 kann es nicht um Gottlose gehen, weil der Herr Jesus, der auf der Wolke sitzt und einem Menschensohn gleicht, keine Gottlosen und Gesetzlosen erntet, sondern diese vertrockneten Beeren (Johannes 15:6) oder die Spreu (Matthäus 3:12) oder das Unkraut (Matthäus 13:25-30) in das unauslöschliche Feuer wirft, um sie zu verbrennen.

Bei jeder Ernte gibt es reife und vertrocknete Beeren. Wenn jemand sagt, die Ernte ist dürr, dann ist das meiste vertrocknet, verdorrt, aber ein kleiner Teil davon ist immer noch prall und saftig, zum Ernten reif, deshalb spricht die heilige Schrift von den Übrigen (Offenbarung 12:17) oder den Übriggebliebenen (Jesaja 10:20-22) dieser dürren Ernte. Das Gleiche ist, wenn ein Bauer ein Feld hat, das Feld ist zwar reif zur Ernte – denn der Bauer bewertet die Reife seiner Ernte nach dem Brauchbaren und nicht nach dem Unbrauchbaren –, wenn aber von dieser Ernte 90 % beschädigt, also unbrauchbar und nur 10 % brauchbar sind, dann ist die Ernte dürr, schwach, mager. Wenn dem Bauer also nur 10 % seiner Ernte übrigbleibt, dann spricht er von einer dürren oder mageren Ernte.

So sieht auch der Herr Jesus, seine Jünger – nachdem Sonntagsgesetz, der großen Prüfung, wenn sie von neuem geboren sind und seinen Charakter tragen – sind reif zur Ernte, da er sich aber das ganze Feld zu ernten wünscht, aber nur wenige Reife sieht, spricht er von einer dürren Ernte.

Wenn der Schreiber der Offenbarung von dürrer Ernte schreibt, dann deshalb, weil nur wenige gerettet werden und die Überzahl dürr, ausgetrocknet ist, weil diese Beeren nicht in Jesus sind und deshalb, wie in Johannes 15:6, verdorrt, ausgetrocknet, dürr sind.

Ernten tut man nur die prallen und saftigen Beeren, nicht die vertrockneten!

Um Gottlose und Gesetzlose geht es erst in der Offenbarung 14:19-20 und diese werden, wie in Vers 19 geschrieben, in die große Kelter des Zornes Gottes geworfen, um sie mit unauslöschlichem Feuer zu verbrennen. Deshalb hat der andere Engel aus Offenbarung 14:18 Macht über das Feuer, welches die verdorrten oder dürren Beeren verbrennt.

Nun möchte ich dich an die Worte Jesu erinnern.

Jesus fragt, ob er den Glauben bei seiner Wiederkunft findet!

Es steht geschrieben:

Ich sage euch, er wird ihnen Recht schaffen in Kürze! Doch wenn des Menschen Sohn kommt, wird er auch den Glauben finden auf Erden? Lukas 18:8

Warum stellte Jesus diese Frage? Weil die Ernte dürr und das Volk bei seiner Wiederkunft, wie bei Noah sein wird. Weil der Herr Jesus bei seiner Wiederkunft wenig Glauben findet, da so viele falsch glauben und deshalb nur wenige gerettet werden!

Nun möchte ich dich daran erinnern, was Jesus seiner Prophetin Ellen G. White gab.

Was sagte Jesus seiner Prophetin über die 144.000?

Ellen G. White hat geschrieben:

„Die lebenden Heiligen, 144.000 an der Zahl, kannten und verstanden die Stimme, während die Gottlosen sie für Donner und Erdbeben hielten.“
Ellen G. White, Christus kommt bald (1996), S. 217

Ellen G. White schreibt von 144.000 an der Zahl!

Erlaube mir ein paar Beispiele: Das Jahr hat 12 Monate an der Zahl. Die Woche hat 7 Tage an der Zahl. 8 Seelen an der Zahl wurden vor der Sündflut gerettet. 3 Menschen an der Zahl überlebten das Gericht in Sodom und Gomorra. Die überlebenden Heiligen der sieben letzten Plagen werden 144.000 an der Zahl sein.

Nun möchte ich dich daran erinnern, was Jesus seiner Prophetin Ellen G. White noch gab.

Strebt mit aller Kraft danach, zu den 144.000 zu gehören!

Ellen G. White hat geschrieben:

„Wir wollen mit aller Kraft, die Gott uns gegeben hat, danach streben, zu den 144.000 zu gehören.“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 586

Warum drängt die Prophetin Gottes, Ellen G. White, darauf, zu den 144.000 zu gehören? Tut sie es vielleicht deshalb, weil nur wenige in den letzten Tagen gerettet werden?

Nun möchte ich dir aufzeigen, was Gott, unser himmlischer Vater, in einer seiner neusten Botschaften der letzten Tage sagt:

„Einige unter euch wissen, dass nur wenige gerettet werden. Man teilt es euch mit, auf gewissen Steinen, auf denen geschrieben steht, dass man die Menschheit auf eine gewisse Zahl reduzieren will. Dies wird geschehen. Es werden sehr viele Menschen unter euch sterben, weil ihr den Weg, den breiten geht.

Der breite Weg hat dies niedergeschrieben, auf Steinen hat er dies verewigt und es wird geschehen. So wie ich meine Gebote auf Steinen verewigt habe und sie nie vergehen werden, ebenso wenig wird auch dies vergehen und ihr sterben, weil ihr den breiten und nicht den schmalen Weg geht. Über 7 Milliarden Menschen werden umkommen, es wird niemand mehr da sein, der sie begraben wird, sie werden wie Dünger auf den Straßen liegen.“
Botschaft an das Volk Gottes – Die Herrschaft Satans wird euch töten!

Wie wir erfahren dürfen, prophezeite unser himmlischer Vater bis zur Wiederkunft seines geliebten Sohnes Jesus, den Tod von über sieben Milliarden Menschen. Die Prophezeiung bezieht sich nicht allein auf die sieben letzten Plagen, sondern beginnt mit der Verkündigung Gottes durch all die Katastrophen, Unglücke, Unwetter, Kriege usw. und wird bis zur letzten siebenten Plage immer mehr zunehmen und erst durch die Wiederkunft Jesu enden. Wenn man in die Welt schaut, geschieht es seit der Verkündigung Gottes und nimmt immer mehr zu, so wie es unser himmlischer Vater prophezeite.

Die 144.000 Menschen, die Übrigen der letzten Tage, sind noch auf der ganzen Welt zerstreut, aber werden bald, sehr bald von Gott Vater und seinem Sohn Jesus vor der Wiederkunft Jesu gesammelt werden.

Ja, es ist wahr, die heilige Schrift spricht in der Offenbarung in symbolischer Sprache, jedoch auch in buchstäblicher.

  • Die große Stadt Gottes, Jerusalem, hat zwölf Tore, auf den zwölf Engel und Namen geschrieben stehen. (Offenbarung 21:12)
  • Ebenso sind die zwölf Tore der Stadt Jerusalem aus zwölf Perlen. (Offenbarung 21:21)
  • Die Mauer der Stadt Jerusalem hat zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes. (Offenbarung 21:14)
  • Der Baum des Lebens trägt jeden Monat und das zwölfmal im Jahr Früchte. (Offenbarung 22:2)
  • Rings um den Thron Gottes sitzen vierundzwanzig Älteste auf den Thronen. (Offenbarung 4:10)
  • Die zwei Zeugen (AT+NT) weissagten tausendzweihundertsechzig Tage lang, also 1260 Jahre und es geschah 1260 Jahre lang. (Offenbarung 11:3)
  • All die Erretteten werden mit Christus tausend Jahre lang regieren. (Offenbarung 20:4)
  • Die Länge, Breite und Höhe der Stadt Jerusalem beträgt zwölftausend Stadien. (Offenbarung 21:16)
  • Das Maß der Mauer der Stadt Jerusalem beträgt hundertvierundvierzig Ellen nach Menschenmaß. (Offenbarung 21:17)
  • Dem Tier wurde Macht gegeben, zweiundvierzig Monate lang Krieg zu führen. (Offenbarung 13:5)
  • Das Gericht Gottes, die letzten sieben Plagen. (Offenbarung 15:6)

Gott, unser himmlischer Vater, führte sein geliebtes Volk aus Ägypten in die Wüste. Wie viele des Volkes, das aus Ägypten auszog, gingen in das Land Kanaan ein? Nur zwei! Allein Josua und Kaleb (4.Mose 32:11-12) – da der Rest in der Wüste starb – haben als einzige die Wüstenreise überlebt und sind mit der neuen Generation, die in der Wüste geboren wurde, in das verheißene Land Kanaan eingegangen.

Vor der Sündflut wurden nur 8 Menschen gerettet. Vor dem Gericht in Sodom und Gomorra wurden 3 Menschen gerettet. Gott, der himmlische Vater, sagt in einer seiner neusten Botschaft an das Volk Gottes, bis zur Wiederkunft seines Sohnes Jesus, werden über 7 Milliarden Menschen sterben. Die letzten Tage vor der Wiederkunft Jesu werden, wie die Tage in Noahs Zeiten sein, in denen nur 8 Menschen überlebten. Der Geist und Charakter der 144.000 muss vollkommen und heilig sein, wie ihr Herr und himmlischer Bruder Jesus ist, weil sie lebendig in vollkommene und heilige Wesen verwandelt werden und einen unverweslichen, jungen, wunderschönen und sündlosen Körper bekommen!

Wenn man all diese Zahlen betrachtet, wird dann einem nicht das hochgesteckte Ziel klar, wie heilig und vollkommen man sein muss, um in die himmlische Stadt einzugehen?

Ist die Zahl 144.000 tatsächlich symbolisch, wenn die heilige Schrift von wenigen Geretteten und Ellen, die Prophetin Gottes, von 144.000 an der Zahl spricht?

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