Satans Propheten werden aufstehen

Satans Propheten werden aufstehen!

Inhaltsverzeichnis:

1. Die heilige Schrift – die Bibel – sagt, Halten der 10 Gebote ist Liebe!
2. Reißende Wölfe in Schafskleidern werden aufstehen!
3. Satans zukünftige Propheten, Botschaften, Träume und Visionen!
4. Zeichen und Wunder sind kein Maßstab für göttliche Berufung!
5. Wer nur auf Wunder schaut, wird der Täuschung zum Opfer fallen!
6. Wunder nützen nichts, wenn man Gottes 10 Gebote missachtet!
7. Der untrügliche Maßstab ist das Gesetz Gottes!
8. Satan wird skrupellos alles zur Täuschung nutzen!
9. Knechte Satans werden behaupten, ihre Wunder seien von Gott!
10. Wunderheilungen, die bevorzugte Verführungsstrategie Satans!
11. Jesu Endzeitvolk baut nicht auf Wunder, sondern auf Gottes Wort!

Die heilige Schrift – die Bibel – sagt, Halten der 10 Gebote ist Liebe!

Die heilige Schrift des wahren Gottes sagt und es steht geschrieben:

und tue Barmherzigkeit an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten. 2.Mose 20:6

So sollst du nun wissen, daß JHWH, dein Gott, der wahre Gott ist, der treue Gott, welcher den Bund und die Gnade denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote bewahren, auf tausend Geschlechter; 5.Mose 7:9 

Wirst du der Stimme JHWH´s, deines Gottes, gehorchen und tun, was vor ihm recht ist, und seine Gebote zu Ohren fassen und alle seine Satzungen halten, so will ich der Krankheiten keine auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe; denn ich, JHWH, bin dein Arzt! 2.Mose 15:26

Nehmt euch nur sehr in acht, daß ihr tut nach dem Gebot und Gesetz, das euch Mose, der Knecht JHWH´s, geboten hat: daß ihr JHWH, euren Gott, liebet und auf allen seinen Wegen wandelt und seine Gebote befolget und ihm anhanget und ihm von ganzem Herzen und von ganzer Seele dienet! Josua 22:5 

Ach, JHWH, du Gott des Himmels, du großer und schrecklicher Gott, der den Bund und die Barmherzigkeit denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote halten! Nehemia 1:5

Ich betete aber zu JHWH, meinem Gott, bekannte und sprach: Ach, Herr, du großer und schrecklicher Gott, der du den Bund und die Gnade denen bewahrst, die dich lieben und deine Gebote bewahren! Daniel 9:4

Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und die Leute also lehrt, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich, wer sie aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. Matthäus 5:19

Er aber sprach zu ihm: Was fragst du mich nach dem Guten? Es ist nur Einer gut! Willst du aber in das Leben eingehen, so halte die Gebote! Matthäus 19:17

Daran erkennen wir, daß wir Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote befolgen. 1.Johannes 5:2

Denn das ist die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer. 1.Johannes 5:3

Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Ihm und Er in ihm; und daran erkennen wir, daß Er in uns bleibt: an dem Geiste, den er uns gegeben hat. 1.Johannes 3:24

Und darin besteht die Liebe, daß wir nach seinen Geboten wandeln; dies ist das Gebot, wie ihr es von Anfang an gehört habt, daß ihr darin wandeln sollt. 2.Johannes 1:6

Wenn sie euch aber sagen werden: Befraget die Totenbeschwörer und Wahrsager, welche flüstern und murmeln, so antwortet ihnen : Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen, oder soll man die Toten für die Lebendigen befragen? «Zum Gesetz und zum Zeugniswenn sie nicht also sprechen, gibt es für sie kein Morgenrot. Jesaja 8:19-20

Wer von Gottes 10 Geboten eines auflöst, die Leute dies lehrt, der gilt vor dem Himmel gar nichts!

Reißende Wölfe in Schafskleidern werden aufstehen!

„Falsche Lehrer werden sich erheben, dich vom schmalen Pfade und von der engen Pforte abzubringen. Nimm dich vor solchen in acht! Sie gehen in Schafskleidern einher und sind doch innerlich reißende Wölfe. Jesus gibt uns einen Prüfstein, mit dem wir falsche Lehrer von den Lehrern der Wahrheit unterscheiden können. „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man auch Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln?“

Es ist uns nicht gesagt, daß wir sie an ihren schönen Reden oder an ihrem großartigen Bekenntnis erkennen sollen. Sie sollen durchs Wort Gottes gerichtet werden. „Hin zur Weisung und hin zur Offenbarung! Werden sie das nicht sagen, so wird ihnen kein Morgenrot scheinen.“ Jesaja 8,20. Was für eine Botschaft bringen diese Lehrer? Führt sie euch zur Ehrfurcht und Furcht Gottes? Leitet sie eure Liebe zum Gehorsam gegen seine Gebote?

Wenn ein Mensch nicht die Wichtigkeit des Sittengesetzes ahnt, wenn er Gottes Gebote leicht nimmt, wenn er eins von den kleinsten Geboten auflöst, die Leute also zu lehren, dann gilt er vor dem Himmel gar nichts. Dann dürfen wir wissen, daß sein Lehranspruch keine Berechtigung hat. Jener beteiligt sich an dem Werke, das der Fürst der Finsternis, der Feind Gottes, ins Leben gerufen hat.

Es sind nicht alle Christi, die seinen Namen bekennen und es äußerlich sind. Jesus sagt, daß viele, die in seinem Namen gelehrt haben, schließlich doch nicht ans Ziel gelangen. „Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter!“ Matthäus 7,22.23.

Es gibt Leute, die auf dem richtigen Wege zu sein glauben, während sie auf dem falschen wandeln. Während sie Christus als ihren Herrn beanspruchen und angeblich in seinem Namen große Werke verrichten, sind sie doch Werkzeuge der Ungerechtigkeit. „Was wohlgefällig ist, das führen sie im Munde; ihr Herz aber ist auf ihren Gewinn gerichtet.“ Hesekiel 33,31. Wer Gottes Wort verkündigt, ist ihnen „wie einer, der Liebeslieder singt, der eine schöne Stimme hat und gut spielen kann. Sie hören wohl deine Worte, aber sie tun nicht danach“. Hesekiel 33,32.

Ein bloßes Bekenntnis der Jüngerschaft hat keinen Wert. Der rettende Glaube an Christus ist nicht so, wie ihn viele darstellen. Sie sprechen: Glaubet nur, dann braucht ihr das Gesetz nicht zu halten! Ein Glaube jedoch, der nicht zum Gehorsam führt, ist eine Anmaßung. Der Apostel Johannes schreibt: „Wer da sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in solchem ist die Wahrheit nicht.“ 1.Johannes 2,4.

Möge ja niemand sich dem Gedanken hingeben, daß besondere Schickungen ein Echtheitsbeweis ihres Werkes und der von ihnen vertretenen Ansichten seien. Wenn jemand sich nur oberflächlich mit dem Worte Gottes beschäftigt und ihm seine Eindrücke, Gefühle und Erfahrungen mehr als die göttliche Richtschnur gelten, haben wir den Beweis, daß kein Licht in ihm ist.

Gehorsam ist der Prüfstein der Jüngerschaft. Durch Halten der Gebote beweisen wir die Echtheit unseres Bekenntnisses zur Liebe. Wenn die Lehre, die wir annehmen, die Sünde im Herzen tötet, die Seele von ihren Flecken reinigt, Frucht der Heiligkeit hervorbringt, dann wissen wir, daß es sich um die Wahrheit Gottes handelt.

Wenn Wohltat, Güte, Zartgefühl, Mitgefühl aus unserem Leben leuchten, wenn die Freude am rechten Wandel in unseren Herzen lebt, wenn wir Christus und nicht uns selbst erhöhen, dann dürfen wir der rechten Glaubensrichtung gewiß sein. „An dem merken wir, daß wir ihn kennen, wenn wir seine Gebote halten.“ 1.Johannes 2,3.“
Ellen G. White, Das bessere Leben (1978), S. 119-121

Satans zukünftige Propheten, Botschaften, Träume und Visionen!

„Wir werden es in der Zukunft mit falschen Botschaften, falschen Propheten, falschen Träumen und Visionen zu tun bekommen. Laßt diese verführerischen Stimmen nicht die Stimme Gottes in seinem Wort übertönen. Fallt nicht darauf herein, wenn Satan seine zerstörerischen Ziele durch Wunder und außergewöhnliche Kraftwirkungen zu erreichen sucht. Christus hat in seinem Wort klare Weisungen gegeben, so daß niemand Irrtum für Wahrheit zu halten braucht. Wenn der Heilige Geist wirkt, dann geschieht das immer in Übereinstimmung mit dem, was Gott in seinem Wort offenbart hat. Unser Glaube und unsere Hoffnung stützen sich auf Gott, nicht auf fragwürdige Gefühle.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 2 (1992), S. 49-50

Zeichen und Wunder sind kein Maßstab für göttliche Berufung!

„Ich muß dazu sagen: Wer Zeichen und Wunder zum Maßstab für göttliche Berufung und Führung macht, sieht die Dinge falsch. Solche Manifestationen sind keineswegs die Gewähr dafür, im Dienste Gottes zu stehen. Vielmehr bedient sich Satan ihrer bevorzugt, um die Menschen zu täuschen — wenn es möglich wäre, sogar die Auserwählten.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 2 (1992), S. 54

Wer nur auf Wunder schaut, wird der Täuschung zum Opfer fallen!

„Jesus sagte: „Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr! in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; Weichet alle von mir, ihr Übeltäter!“ Matthäus 7,21-23.

Diese Menschen mögen sich zwar Nachfolger Jesu nennen, sie haben jedoch ihren himmlischen Führer aus den Augen verloren. Vielleicht sagen sie „Herr, Herr“, und berufen sich auf Krankenheilungen und andere Wundertaten und behaupten, mehr vom Geist und von der Kraft Gottes aufzuweisen als jene, die seine Gebote halten. Aber ihre Werke haben sie unter der Leitung des Feindes der Gerechtigkeit vollbracht, dessen Ziel es ist, Menschen zu täuschen und sie davon abzuhalten, die Wahrheit zu lieben und ihre Pflicht zu tun.

Die nächste Zukunft wird weitere auffallende Bekundungen dieser Wunder wirkenden Macht bringen, denn es steht von dem Tier, das einem Lamm ähnelt und wie ein Drache spricht, geschrieben: „Es tut große Zeichen, dass es auch macht Feuer vom Himmel fallen auf die Erde vor den Menschen.“ Offenbarung 13,13.

Überrascht sehen wir, dass sehr viele bereit sind, diese hochgespielten Ansprüche als echtes Wirken des Geistes Gottes hinzunehmen. Wer aber nur auf Wunder schaut, wird der Täuschung zum Opfer fallen.“
Ellen G. White, Erweckung – Was dann? (2000), S. 55-56

Wunder nützen nichts, wenn man Gottes 10 Gebote missachtet!

„Wir sollten dem Anspruch von Leuten nicht schon deshalb trauen, weil sie darauf verweisen, Wunder zu vollbringen und Kranke zu heilen. All das gibt es auch aus satanischer Quelle; denn vom Teufel wird in der Schrift gesagt, daß er sogar Feuer vom Himmel fallen lassen kann, um die Menschen zu beeindrucken. Auch auf Empfindungen und Gefühle können wir uns nicht verlassen, mögen sie noch so fromm sein.

Wenn es heißt: Du kannst auch Nachfolger Jesu sein, ohne dich an seine Gebote zu halten! oder: Du bist heilig und sündlos, auch wenn du dich über bestimmte Ordnungen Gottes hinwegsetzt! —, dann spricht hier nicht der Heilige Geist, und das ist auch nicht die Stimme Jesu. Christus hat etwas ganz anderes gesagt: „Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, wie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe“. Johannes 15,10. Und Johannes bezeugt: „Wer da sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in solchem ist die Wahrheit nicht“. 1.Johannes 2,4.

Wenn die oben erwähnten oder andere Anschauungen propagiert und auch noch mit Wundertaten begleitet werden, ist eins ganz klar: Hier hat Satan seine Hand im Spiel, um Menschen irrezuführen und ihnen Lüge für Wahrheit zu verkaufen. Ihm kann es nur lieb sein, wenn Leute den Anspruch großer geistlicher Erkenntnis erheben, aber in ihrem Leben Gottes Gebote mißachten. Durch ihren Ungehorsam bringen sie andere auf den Weg des Irrtums. Brauchbarere Werkzeuge kann Satan wirklich nicht finden.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 2 (1992), S. 50

„Wer heute im Dienst Gottes steht, muß mit den gleichen Widerständen und Schwierigkeiten rechnen, denen auch der Apostel Paulus ausgesetzt war. Wie zu jener Zeit versucht Satan auch jetzt, die Gläubigen durch sein betrügerisches Wirken von der Wahrheit abzubringen. Er ist ein gerissener Taktiker, der alle Register der Verführung zu ziehen weiß. Sein Hauptaugenmerk ist darauf gerichtet, die Botschaft von der Erlösung durch Christus zu verfälschen und die Menschen dazu zu bewegen, das Heil auf anderen Wegen zu suchen.

Alle, die Gottes Wort nicht so annehmen, wie es geschrieben steht, werden der Täuschung erliegen. Wie zur Zeit der Apostel muß auch heute die Wahrheit unerschrocken und klar verkündigt werden: „Aber wenn auch wir oder ein Engel vom Himmel euch würde Evangelium anders predigen, als wir euch gepredigt haben, der sei verflucht“. Galater 1,8.

Wer Zeichen und Wunder zum Echtheitsbeweis und zum Maßstab für den Glauben macht, wird erleben müssen, daß Satans Täuschungen erstaunlich echt erscheinen. Als Israel aus ägyptischer Fron befreit werden sollte, versuchte Satan Gottes Absichten durch nachgemachte Wunder zu durchkreuzen.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 2 (1992), S. 52-53

„Nutzt jeden Tag und jede Gelegenheit, den Herrn von ganzem Herzen, mit allen Sinnen und von ganzer Seele zu suchen. Wenn wir uns der Wahrheit nicht auf diese Weise öffnen, geraten wir in die Gefahr, getäuscht zu werden. In der letzten Zeit werden ungewöhnliche Dinge geschehen, die so aussehen, als wären sie von Gott gewirkt. In Wirklichkeit ist aber Satan, der Vater der Lüge, ihr Urheber.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 2 (1992), S. 53

Der untrügliche Maßstab ist das Gesetz Gottes!

„Niemand ist vor Täuschungen sicher, deshalb wird unser Glaube in manche Zerreißprobe geraten. Wenn wir aber in lebendiger Verbindung mit Gott bleiben und uns an seinem Wesen orientieren, wird es dem Feind nicht gelingen, uns in die Irre zu führen, selbst wenn die Welt immer mehr dem Verderben zutreibt. Wichtig ist, daß unser Glaube allein auf Christus gegründet bleibt. Es wird immer Leute geben, die ständig auf der Suche nach ungewöhnlichen religiösen Erfahrungen sind. Sie trinken aus jeder beliebigen Quelle, wenn sie nur Neues und Ungewöhnliches erleben können.

Da heißt es dann: „Seht her, hier wirkt Christus!“ oder: „Schaut, dort offenbart er sich!“ Wir sollten solchen Leuten nicht glauben. Es gibt ein untrügliches Merkmal dafür, ob unser Herr redet oder ob Verführer am Werk sind: Christus ruft die Menschen auf den Weg des Glaubensgehorsams! Er wird keinen ermutigen, achtlos an Gottes Willen vorbeizugehen. Wer Gottes heiliges Gesetz mißachtet, spricht nicht im Auftrag Gottes, unabhängig davon, ob er Wunder wirkt oder Kranke heilen kann.

Hier gilt es zu fragen: Aus welcher Kraft heraus tun sie das alles? Von Gott kommt das gewiß nicht. Es sind „fremde Stimmen“, die sich Gehör verschaffen wollen. Tröstlich ist bei alledem, daß niemand hilflos der Täuschung ausgeliefert ist. Wir haben den untrüglichen Maßstab des Gesetzes Gottes, an dem jeder Mensch eines Tages gemessen wird. Es geht also nicht darum, was Menschen für Normen aufstellen und welch spektakuläre Taten sie vollbringen, sondern allein um das, was Gott zur Richtschnur gemacht hat.

Wenn das Wirken von Zeichen und Wundern nicht gepaart ist mit Gehorsam, dann kommt solche Kraft nicht aus göttlicher Quelle, sondern stammt vom Satan. Er ist ein Feind der Ordnungen Gottes und bedient sich jedes Mittels, um Menschen zur Mißachtung der Gebote zu verleiten. Je näher die Welt ihrem Ende kommt, desto mehr wird er mit frommer Täuschung und lügenhaften Wundern arbeiten, um sich als Engel des Lichts darzustellen.

Laßt uns auf der Hut sein, wenn Menschen besonders fromm und heilig daherkommen, aber Gottes Gebote nicht achten. Wer eigene Maßstäbe über den Willen Gottes setzt und das Gesetz mit Füßen tritt, kann nicht geheiligt sein, auch wenn er diesen Anschein erweckt.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 2 (1992), S. 50-51

Satan wird skrupellos alles zur Täuschung nutzen!

„Wir nähern uns der Zeit, da Satan skrupellos alles nutzt, um Menschen zu täuschen. Wer ihm nur den geringsten Spielraum läßt und auf seine Machenschaften eingeht, wird von seiner Verführungskunst überrollt werden. Unablässig suchen Dämonen Einfluß auf Menschen zu gewinnen. Satan ist nicht wählerisch, wenn es darum geht, Werkzeuge zu finden, die seinen Zwecken dienen. Mit lügenhaften Wundertaten möchte er die ganze Welt in seinen Bann ziehen. Wenn nötig wird er sogar Feuer vom Himmel fallen lassen, um die Menschen von seiner Macht zu überzeugen.

Das wird ihm bei denjenigen gelingen, die sich nicht unter den Einfluß des Geistes Gottes begeben haben. Und noch etwas muß ich euch sagen: Wir nähern uns dem Tag, an dem die „Schalen des Zornes Gottes“ (Offenbarung 16) ausgegossen werden. Die meisten merken nichts davon, weil ihre Herzen für die Wahrheit unempfänglich sind und Gottes Geist sich mehr und mehr von der Welt zurückzieht. Die Meldungen über Katastrophen und furchtbare Geschehnisse häufen sich.

Vieles davon geschieht, weil Menschen sich nicht mehr von Gott leiten lassen und ihre Macht und ihren Einfluß mißbrauchen. Satan macht sie sich dienstbar und versucht mit ihrer Hilfe die ganze Welt in den Untergang zu treiben. Ob es sich um verheerende Wirbelstürme oder Unwetter, um das Zerstören der Umwelt und das Vergiften der Atmosphäre handelt, überall treibt Satan sein Unwesen. Obwohl wir das alles sehen und wissen, daß uns nur eine ungeteilte Hingabe an Christus retten kann, scheinen viele von uns wie gelähmt zu sein. Gott des Himmels, wecke uns auf!“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 2 (1992), S. 51-52

Knechte Satans werden behaupten, ihre Wunder seien von Gott!

„Ich habe den Auftrag, euch zu sagen, daß in der Zukunft besondere Wachsamkeit vonnöten ist. Nichts gefährdet die Gemeinde Jesu stärker als geistliche Einfalt und Gleichgültigkeit, während dämonische Mächte alles daransetzen, Menschen unter ihren Einfluß zu bringen. Viele werden sich von der Botschaft der Rechtfertigung und Erlösung durch Christus abwenden und spitzfindig-frommen Theorien anhängen. Andere werden unter der Regie satanischer Geister Wundertaten vollbringen und behaupten, sie handelten im Auftrag Gottes.

Sie manövrieren Menschen durch ihren unheilvollen Einfluß in krankhafte Zustände hinein, um sie dann angeblich zu heilen. Mit solchen Machenschaften versuchen sie Menschen zu täuschen und einzufangen. Das ist die satanische Strategie. Niemand kann gezwungen werden, an solche Täuschung zu glauben. Gottes Wort sagt eindeutig, daß auch Satan Wunder wirken wird. Er wird Menschen krank machen, um anschließend die Krankheit auf spektakuläre Weise wieder von ihnen zu nehmen.

Weil die Leute die Zusammenhänge nicht kennen, werden sie die Heilungen dem Wirken des Heiligen Geistes zuschreiben. Auch vor der Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten werden solche Geschehnisse nicht Halt machen. Wem die innere Beziehung zu Christus fehlt, der gerät in die Gefahr getäuscht zu werden, mag seine Erkenntnis noch so groß sein.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 2 (1992), S. 53-54

Wunderheilungen, die bevorzugte Verführungsstrategie Satans!

„Christus predigte die Botschaft der Erlösung und heilte viele Kranke von ihren Gebrechen. Viele empfinden es als einen Mangel, daß Wunder und Heilungen in unseren Reihen so selten vorkommen. Mir wurde gezeigt, daß es dafür einen triftigen Grund gibt. Satan hat diesen gesamten Bereich zum bevorzugten Mittel seiner Verführungsstrategie gemacht. Deshalb können Wunderheilungen auch nicht als wirksamer Weg gesehen werden, Menschen zum Glauben zu rufen.

In Sachen Krankheit und Gesundheit hat uns Gott einen anderen Weg gewiesen. Wir sollen medizinische Einrichtungen und Gesundheitszentren dazu benutzen, um den Menschen die Zusammenhänge zwischen Fragen der Gesundheit und des Glaubens deutlich zu machen. Auf diese Weise kann auch vielen geholfen werden, indem sich der Segen einer medizinischevangelistischen Mission in ihrem Leben bemerkbar macht.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 2 (1992), S. 54-55

Jesu Endzeitvolk baut nicht auf Wunder, sondern auf Gottes Wort!

„Niemand kann sich heute vorstellen, durch welche Erfahrungen die Gemeinde Jesu hindurch muß, wenn die fluchbeladene Geschichte dieser Welt sich dem Ende zuneigt und in die Herrlichkeit der himmlischen Welt übergeht. Gottes Kinder werden dann umfangen sein von dem Licht, daß vom Thron Gottes ausgeht. Engel werden dafür sorgen, daß eine ungebrochene Verbindung zwischen Himmel und Erde besteht.

Gleichzeitig werden sich die gefallenen Engel um ihren Herrn scharen, der durch „fromme“ Zeichen und Wunder den Eindruck erweckt, als wäre er Gott, der das Geschick der Menschheit zum Guten wenden könne. Zu dieser Zeit kann die Gemeinde ihre Heilsgewißheit nicht auf Wundertaten gründen, weil Satan diesen ganzen Bereich zu seiner Domäne gemacht hat und jedes göttliche Wunder nachahmen würde, um Menschen zu verwirren. Gottes Kinder werden die Gewißheit ihrer Zugehörigkeit zu Gott aus einer anderen Quelle beziehen, nämlich aus dem Zeichen, das in 2.Mose 31,12-18 genannt ist.

Wer sich auf das lebendige Wort Gottes stützt, wird nicht fragen: Wer tut die größten Wunder? sondern: Was steht geschrieben? Gottes unveränderliches Wort wird das Fundament für Glaube und Leben sein. Alle, die den Bund mit Gott gebrochen haben, stehen dann ohne Gott und ohne Hoffnung da. Ein bedeutsames Merkmal der Anbeter Gottes wird die Treue zum Sabbatgebot sein, das für sie Hinweis auf die Schöpfermacht Gottes und Zeichen der Ehrfurcht vor dem Herrn der Welt ist.

Die Feinde Gottes werden daran zu erkennen sein, daß sie gegen dieses Zeichen der Schöpfung und des Gnadenbundes kompromißlos zu Felde ziehen. Bei dieser Auseinandersetzung wird die Christenheit in zwei Lager gespalten sein: Die einen lassen ihr Leben vom Glauben an Christus und dem Gehorsam her bestimmen, die anderen beten das Tier an und tragen sein Erkennungszeichen. Staatliche und kirchliche Strukturen werden gemeinsam dazu dienen, „alle, Kleine und Große, Reiche und Arme, Freie und Knechte“ zu zwingen, das Malzeichen des Tieres anzunehmen.

Nur die wahrhaft Gläubigen werden sich diesem Zwang nicht beugen. Von diesen Überwindern spricht Johannes in der Offenbarung (Offenbarung 15,2): „Und ich sah, und es war wie ein gläsernes Meer, mit Feuer vermengt; und die den Sieg behalten hatten über das Tier und sein Bild und über die Zahl seines Namens, die standen an dem gläsernen Meer und hatten Gottes Harfen und sangen das Lied des Mose und des Lammes …“

Gottes Volk muß durch eine schwere Zeit der Prüfung hindurch. In der Völkerwelt wird nicht Friede herrschen, sondern Feindschaft und haßerfüllter Aufruhr. Aber die Gemeinde Jesu wird durch die Kraft Gottes über diese Zeit hinübergetragen. Satan und seine Engel werden ihr Ziel, die Gemeinde zu vernichten, nicht erreichen, weil Gottes Engel die Gemeinde schützen.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 2 (1992), S. 55-56

Wer vor dem letzten großen Kampf Gottes und dessen Sohnes Jesu gegen ihren Feind Satan und dessen Sklaven bestehen möchte, der muss tief in der Wahrheit, in Jesus, gegründet sein, sonst wird er von den herannahenden Wasserströmen hinweg gerissen und sein Haus fallen!

Der letzte große Kampf

Die heilige Schrift des wahren Gottes sagt und es steht geschrieben:

Ein jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, ist einem klugen Manne zu vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute. Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde wehten und an dieses Haus stießen, fiel es nicht; denn es war auf den Felsen gegründet. Und ein jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, wird einem törichten Manne gleich sein, der sein Haus auf den Sand baute. Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde wehten und an dieses Haus stießen, da fiel es, und sein Fall war groß. Matthäus 7:24-27

Das könnte dich ebenso interessieren:

Nach oben scrollen
Cookie Consent mit Real Cookie Banner