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Die Geheimnisse der Bibel (heilige Schrift) beweisen ihre göttliche Eingebung.

Inhaltsverzeichnis:

1. Die Geheimnisse der Bibel (heilige Schrift) beweisen ihre göttliche Eingebung.
2. Die Einfachheit und Erhabenheit göttlicher Offenbarung
3. Unfassbare Tiefen der Wahrheit
4. Die Verheißung göttlicher Erleuchtung
5. Ein Aufruf zu fleißigem Schriftstudium
6. Folgen der Bibelkritik.

Die Geheimnisse der Bibel (heilige Schrift) beweisen ihre göttliche Eingebung.

„Kannst du die Tiefen Gottes ergründen oder die Vollkommenheit des Allmächtigen fassen? die höher als der Himmel — was willst du machen? tiefer als die Unterwelt — was willst du verstehen?“ Hiob 11,7.8 (Zürcher). „Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der Herr; sondern so viel der Himmel höher ist denn die Erde, so sind auch meine Wege höher denn eure Wege und meine Gedanken denn eure Gedanken.“ Jesaja 55,8.9.

„Denn ich bin Gott, und keiner mehr, ein Gott, desgleichen nirgend ist, der ich verkündige zuvor, was hernach kommen soll und vorlängst, ehe denn es geschieht.“ Jesaja 46,9.10. Es ist dem begrenzten Verstand des Menschen unmöglich, das Wesen oder das Tun des Unendlichen völlig zu erfassen. Dem schärfsten Verstand muß dies heilige Wesen auch bei höchster Schulung stets in ein Geheimnis gehüllt bleiben.

Der Apostel Paulus ruft aus: „O welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und Erkenntnis Gottes! Wie gar unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!“ Römer 11,33. Aber wenn auch „Wolken und Dunkel“ um ihn her sind, so sind doch „Gerechtigkeit und Gericht seines Stuhles Festung“. Psalm 97,2.

Sein Handeln mit uns und die ihn leitenden Beweggründe können wir soweit verstehen, daß wir seine grenzenlose Liebe und Gnade, aber auch seine unendliche Macht wahrnehmen können. Von seinem Vornehmen können wir so viel erkennen, wie zu unserem Wohl dienlich ist; in allem, was darüber hinausgeht, müssen wir der Kraft des Allmächtigen, der Liebe und Weisheit des Vaters und des Herrschers vertrauen, der über allem steht.

Wie sein göttlicher Urheber birgt auch das Wort Gottes Geheimnisse, die sterbliche Wesen niemals völlig ergründen können. Es lenkt unser Denken auf den Schöpfer, „der da wohnt in einem Licht, da niemand zukommen kann“. 1.Timotheus 6,16.

Es gewährt uns Einblick in seine Absichten, die alle Zeiten menschlicher Geschichte umfassen und ihre Erfüllung erst in den endlosen Fernen der Ewigkeit finden. Es lenkt unsere Aufmerksamkeit auf Fragen von unendlicher Tiefe und Tragweite, die mit der Herrschaft Gottes und mit der Bestimmung des Menschen zu tun haben.

Das Aufkommen der Sünde in der Welt, die Menschwerdung Christi, die Wiedergeburt, die Auferstehung und vieles andere, was in der Bibel behandelt wird, sind zu tiefe Geheimnisse, als daß menschlicher Verstand sie erklären oder auch nur völlig begreifen könnte. Doch Gott hat uns in der Schrift genügend Beweise für ihren göttlichen Charakter gegeben; darum brauchen wir an seinem Wort nicht zu zweifeln, weil wir nicht alle Geheimnisse seiner Vorsehung ergründen können.

An den Abschnitten der Heiligen Schrift, die sich mit diesen großen Gegenständen beschäftigen, darf man nicht vorbeigehen, als seien sie von keinem Nutzen für den Menschen. Alles, was Gott zu offenbaren für gut angesehen hat, sollen wir auf die Autorität seines Wortes hin annehmen.

Es mag eine bloße Tatsache ohne eine Erläuterung über das Warum oder das Wie mitgeteilt sein; aber selbst wenn wir sie nicht begreifen können, sollten wir uns damit zufriedengeben, daß sie auf Wahrheit beruht, weil Gott sie ausgesprochen hat. Die ganze Schwierigkeit beruht auf der Schwäche und der Begrenztheit des menschlichen Denkens.

Die Einfachheit und Erhabenheit göttlicher Offenbarung

Der Apostel Petrus sagt, daß die Schrift Dinge enthält, „[die] schwer zu verstehen [sind], welche die Ungelehrigen und Leichtfertigen verdrehen … zu ihrer eigenen Verdammnis“. 2.Petrus 3,16. Schwerverständliche Stellen der Schrift sind von Zweiflern als Beweis gegen die Bibel herangezogen worden, während sie im Gegenteil ein starker Beweis für ihre göttliche Eingebung sind.

Wenn die Bibel nur das von Gott berichten würde, was wir leicht verstehen können, und wenn der begrenzte menschliche Verstand seine Größe und Majestät fassen könnte, dann würde ihr das unverkennbare Kennzeichen ihrer göttlichen Autorität fehlen. Gerade die Hoheit und das Geheimnisvolle ihrer Themen sollte uns den Glauben an die Bibel als das Wort Gottes einflößen .

Die Enthüllung der Wahrheit durch die Bibel ist so einfach und dem Bedürfnis und Verlangen des menschlichen Herzens so vollendet angepaßt, daß die Gelehrtesten darüber verwundert und davon ergriffen sind, aber auch der einfache und ungeschulte Mensch in der Lage ist, den Weg zur Seligkeit zu erkennen.

Und dennoch umfassen diese in so einfacher Weise ausgesprochenen Wahrheiten Gegenstände von so hoher und weittragender Bedeutung, daß sie das menschliche Fassungsvermögen bei weitem übersteigen und wir sie nur annehmen können, weil Gott sie verkündet hat. Auf diese Weise ist uns der Erlösungsplan eröffnet worden, damit jedermann erkennen kann, was er zu tun hat, um durch Buße zu Gott und Glauben an unsern Herrn Jesus Christus auf dem von Gott vorgeschriebenen Wege Erlösung zu finden.

Aber unter diesen so leicht verständlichen Wahrheiten liegen Geheimnisse, in denen sich seine Herrlichkeit verbirgt, Geheimnisse, die den Geist überwältigen, der sie zu ergründen sucht, die aber den aufrichtigen Wahrheitssucher mit Ehrfurcht und Glauben erfüllen. Je mehr er die Bibel durchforscht, desto tiefer wird er davon überzeugt, daß sie das Wort des lebendigen Gottes ist, und menschliche Vernunft beugt sich vor der Majestät der göttlichen Offenbarung.

Alle, die bereit sind, die lebendigen Gottesworte auf seine Autorität hin anzunehmen, werden mit strahlender Erkenntnis gesegnet werden. Wenn man von ihnen eine Erklärung irgendwelcher Tatsachen verlangt, können sie nur antworten: „So steht es in der Schrift.“ Sie müssen eingestehen, daß sie das Wirken der Kraft Gottes oder die Offenbarung göttlicher Weisheit nicht erklären können.

Gott hat gewollt, daß wir gezwungen sind, manches allein im Glauben anzunehmen. Dies zuzugeben bedeutet nur das Eingeständnis, daß unser begrenztes Denken nicht in der Lage ist, das Unendliche zu erfassen, und daß wir mit nur menschlichem Wissen die Absichten des Allwissenden nicht begreifen können.

Zweifler und Ungläubige verwerfen das Wort Gottes, weil sie nicht alle seine Geheimnisse ergründen können; nicht jeder, der meint, an die Bibel zu glauben, ist vor Versuchungen solcher Art sicher. Der Apostel sagt: „Sehet zu, liebe Brüder, daß nicht jemand unter euch ein arges, ungläubiges Herz habe, das da abtrete von dem lebendigen Gott.“ Hebräer 3,12.

Leute, die sich daran gewöhnt haben, an allem zu kritisieren, zu zweifeln und zu nörgeln, weil sie nicht in die Gedanken Gottes eindringen können, fallen „in dasselbe Beispiel des Unglaubens“. Hebräer 4,11. Es ist durchaus recht, die Lehren der Bibel gründlich zu erforschen, ja „auch die Tiefen der Gottheit“ (1.Korinther 2,10), soweit sie in der Schrift offenbart sind. Zwar ist das Geheimnis „des Herrn, unsers Gottes; was aber offenbart ist, das ist unser und unserer Kinder ewiglich“. 5.Mose 29,28.

Satans Wirken läuft darauf hinaus, die forschenden Geisteskräfte entarten zu lassen. In die Betrachtung biblischer Wahrheit mischt sich ein gewisser Stolz, man fühlt sich geschlagen und wird ungeduldig, wenn man nicht jeden Abschnitt der Schrift zu seiner Zufriedenheit erklären kann. Zugeben zu müssen, daß sie Worte göttlicher Eingebung nicht verstehen, bedeutet für gewisse Menschen eine zu große Erniedrigung.

Sie sind nicht bereit, geduldig abzuwarten, bis Gott es für gut hält, ihnen die Wahrheit zu eröffnen. Sie meinen, daß ihr menschliches Wissen ohne Hilfe ausreicht, die Schrift zu fassen; und wenn sie es dennoch nicht können, leugnen sie energisch die Autorität der Bibel.

Allerdings haben viele Auffassungen und Lehren, die man im allgemeinen für biblisch hält, keinen Grund in der Schrift, ja sie stehen sogar im Widerspruch zu dem ganzen Inhalt göttlicher Offenbarung. Dadurch sind bei vielen Zweifel und Verwirrung hervorgerufen worden. Solche Widersprüche darf man jedoch nicht dem Worte Gottes zur Last legen, sondern seiner Entstellung durch Menschen.

Die schwierigen Stellen der Bibel werfen aber keinen Schatten auf die Weisheit Gottes. Sie werden niemand zum Verderben gereichen, der nicht auch ohne sie verlorengehen würde. Wenn es keine Geheimnisse in der Bibel gäbe, an denen sie zweifeln könnten, würden dieselben Leute sich an den deutlichsten Aussagen Gottes stoßen, weil es ihnen an geistlicher Unterscheidungskraft fehlt.

Wenn Menschen sich für so begabt halten, daß sie meinen, für alle Wege und Werke Gottes eine Erklärung finden zu können, dann versuchen sie, menschliche Weisheit der göttlichen gleichzustellen und den Menschen als Gott zu verherrlichen. Sie wiederholen nur das, was Satan im Paradiese zu Eva sagte: Ihr „werdet sein wie Gott“. 1.Mose 3,5.

Satan fiel durch seinen Ehrgeiz, Gott gleich sein zu wollen. Er hatte das Verlangen, in die Ratschläge und Pläne Gottes einzudringen, an denen er nicht teilhaben durfte, weil er als erschaffenes Wesen nicht fähig war, die Weisheit des Unendlichen zu fassen. Dieser hochmütige Ehrgeiz trieb ihn zur Empörung. Nun sucht er den Untergang des Menschen auf dieselbe Weise herbeizuführen.

Unfassbare Tiefen der Wahrheit

Im Erlösungsplan gibt es Geheimnisse, über die die Engel im Himmel unablässig staunen: die Erniedrigung des Gottessohnes, daß er an Gebärden als ein Mensch erfunden wurde, und die wunderbare Liebe und Herablassung des Vaters, der seinen Sohn dahingab. Als der Apostel Petrus von den Offenbarungen sprach, die den Propheten über „die Leiden“ Christi „und die Herrlichkeit darnach“ gegeben wurden, sagte er, daß dies Dinge sind, die „auch die Engel gelüstet zu schauen“. 1.Petrus 1,11.12.

All dies werden die Erlösten die Ewigkeit hindurch studieren. Wenn sie das Werk Gottes in der Schöpfung und in der Erlösung betrachten, werden sich dem staunenden und beglückten Gemüt immer neue Wahrheiten erschließen. Während sie immer mehr von der Weisheit, der Liebe und der Macht Gottes erkennen, wird ihr Verstand sich ständig weiten und ihre Freude unablässig zunehmen.

Wäre es erschaffenen Wesen möglich, zu einem vollen Verständnis Gottes und seiner Werke zu gelangen, gäbe es für sie, wenn sie diese Höhe erreichten, keine Wahrheit mehr zu entdecken, kein Wachsen in der Erkenntnis und keine weitere Entwicklung des Verstandes und des Herzens mehr. Dann hätte Gott dem Menschen nichts mehr voraus, und dieser hörte auf, sich zu vervollkommnen, weil er die Grenzen des Wissens und der Erkenntnis erreichte.

Laßt uns Gott danken, daß dem nicht so ist. Gott ist unendlich, in ihm sind „alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis“ verborgen. Kolosser 2,3. Bis in alle Ewigkeit kann der Mensch unaufhörlich forschen und lernen, ohne dabei je die Schätze der Weisheit und Güte Gottes und seiner Macht auszuschöpfen.

Gott will, daß sein Volk schon in diesem Leben immer tiefer in die Wahrheit eindringt. Dabei gibt es nur einen Weg, diese Erkenntnis zu erlangen. Zu einem Verständnis des Wortes Gottes können wir nur kommen, wenn derselbe Geist uns erleuchtet, durch den das Wort eingegeben worden ist. Niemand weiß, „was in Gott ist, als der Geist Gottes“.

„Denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit.“ 1.Korinther 2,11.10. Und der Heiland gab seinen Nachfolgern die Verheißung: „Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten … Denn von dem Meinen wird er‘s nehmen und euch verkündigen.“ Johannes 16,13.14.

Gott will, daß der Mensch seine Verstandeskräfte übt; das Suchen in der Schrift wird den Geist so stärken und heben wie kein anderes Studium. Es ist die beste geistige und geistliche Übung für das menschliche Denken. Doch müssen wir uns davor hüten, den Verstand zum Abgott zu machen, weil ja auch er der Unzulänglichkeit und Schwachheit des Menschlichen unterworfen ist.

Soll die Schrift nicht für unser Verständnis verhüllt sein, so daß wir nicht einmal die einfachsten Wahrheiten fassen können, dann müssen wir den schlichten Glauben eines kleinen Kindes haben, das zum Lernen willig ist, und müssen um den Beistand des Heiligen Geistes flehen.

Es sollte uns mit Demut erfüllen, wenn wir die Macht und die Weisheit Gottes, aber auch unsere Unfähigkeit erkennen, seine Größe zu fassen; wir sollten sein Wort mit derselben heiligen Ehrfurcht öffnen, als träten wir in seine persönliche Nähe. Wenn wir an die Bibel herantreten, muß unser Denken eine uns überlegene Autorität anerkennen, und Herz und Sinn müssen sich vor dem großen ICH BIN beugen.

Die Verheißung göttlicher Erleuchtung

Zu wahrer geistlicher Erkenntnis werden wir nur dann kommen, wenn wir uns unsere eigene Nichtigkeit und unsere völlige Abhängigkeit von Gott vor Augen halten; aber alle, die die Bibel mit willigem und betendem Herzen zur Hand nehmen, um ihre Aussagen als das Wort Gottes zu betrachten, werden göttliche Erleuchtung empfangen. Denen, die so nach Verständnis suchen, wird Gott vieles, was zunächst schwierig oder dunkel erscheint, einfach und klar machen.

Es kommt bisweilen vor, daß geschulte und gebildete Menschen mit geistigen Fähigkeiten gewisse Schriftabschnitte nicht verstehen können, während andere mit geringerer Schulbildung, mit weniger Wissen und anscheinend geringerem Fassungsvermögen ihren Sinn erfassen; sie finden Kraft und Trost in den Schriftstellen, die jene als dunkel bezeichnen oder die sie als unwichtig übergehen. Woher kommt das?

Mir wurde erklärt, daß sich die weniger Gebildeten nicht auf ihre eigene Auffassungsgabe verlassen. Sie wenden sich an die Quelle des Lichts, an den, der die Schrift eingegeben hat; sie bitten Gott mit demütigem Herzen um Weisheit und empfangen sie. Es gibt noch Fundgruben der Wahrheit, die der aufrichtige Sucher entdecken kann.

Christus verglich die Wahrheit mit einem im Acker verborgenen Schatz. Sie liegt nicht offen an der Oberfläche, wir müssen nach ihr graben. Aber unser Erfolg hängt weniger von der Leistung unseres Verstandes ab als von der Demut des Herzens und dem Glauben, mit dem wir die Hilfe Gottes ergreifen.

Ohne die Führung des Heiligen Geistes stehen wir immer in Gefahr, die Schrift zu verdrehen oder falsch auszulegen. Die Bibel wird oft ohne jeden Gewinn, bisweilen selbst zum Schaden gelesen. Wenn man das Wort Gottes ohne Ehrfurcht und ohne Gebet öffnet, wenn die Sinne und Gedanken nicht auf Gott gerichtet sind und seinem Willen nicht entsprechen, dann wird der Zweifel den Geist in Dunkel hüllen, ja er wird durch das Bibelstudium geradezu genährt. Dann beherrscht der Feind das Denken und flüstert verkehrte Auslegungen ein.

Wenn Menschen nicht bemüht sind, in Wort und Tat mit Gott in Einklang zu stehen, dann können sie sich, so gelehrt sie auch sein mögen, im Verständnis der Schrift irren; dann ist es nicht ratsam, ihren Auslegungen zu trauen. Wenn wir aufrichtig danach trachten, den Willen Gottes zu tun, dann macht der Heilige Geist die Anweisungen seines Wortes zu Grundsätzen unseres Lebens und schreibt sie auf die Herzenstafeln.

Nur die, die dem bereits gegebenen Licht folgen, dürfen hoffen, weitere Erleuchtung des Geistes zu empfangen. Dies ist klar in den Worten Christi ausgedrückt: „So jemand will des Willen tun, der wird innewerden, ob diese Lehre von Gott sei.“ Johannes 7,17.

Menschen, die die Bibel lesen, um Widersprüche zu finden, haben kein geistliches Verständnis. Durch ihren verzerrten Blick sehen sie in Stellen, die an sich einfach und durchaus deutlich sind, Anlaß zu Zweifel und Unglauben. Doch bei denen, die an Gottes Wort mit Ehrfurcht herantreten und die seinen Willen zu erkennen suchen, um ihm zu gehorchen, ist das völlig anders.

Wenn sie die Reinheit und die überragende Hoheit der offenbarten Wahrheiten betrachten, werden ihre Herzen mit heiliger Scheu und Bewunderung erfüllt. Gleiches zieht Gleiches an, Gleiches achtet Gleiches. Heiligkeit verbindet sich mit Heiligkeit, Glaube mit Glaube. Für das demütige Herz und den aufrichtig suchenden Geist ist die Bibel voller Licht und Erkenntnis.

Wer in diesem Geist an die Schrift herantritt, kommt in die Gemeinschaft der Propheten und Apostel. Sein Geist paßt sich dem Geist Christi so an, daß er sich danach sehnt, mit ihm eins zu werden.

Viele halten sich für verantwortlich, jede augenscheinliche Schwierigkeit in der Bibel zu erklären, um den Spitzfindigkeiten der Zweifler und der Ungläubigen begegnen zu können. Aber bei ihrem Bemühen, Dinge zu klären, die sie selbst nur halb verstehen, sind sie in Gefahr, andere in klaren und leicht verständlichen Fragen zu verwirren. Das ist nicht unsere Aufgabe. Auch sollen wir nicht jammern, daß es solche Schwierigkeiten gibt, sondern sie hinnehmen, weil Gott sie in seiner Weisheit zugelassen hat.

Wir haben die Pflicht, sein Wort, das in allen zu unserem Seelenheil notwendigen Fragen völlig klar ist, anzunehmen, seine Grundsätze in unserem Leben zu verwirklichen und andere durch Belehrung und Beispiel darin zu unterweisen. Dann wird die Welt erkennen, daß wir Gemeinschaft mit Gott und unbedingtes Vertrauen zu seinem Wort haben.

Ein gottseliges Leben, ein tägliches Vorbild in Unbescholtenheit, Sanftmut und selbstloser Liebe wird eine lebendige Erläuterung der Lehren des Wortes Gottes und ein Beweis für die Bibel sein, dem sich nur wenige widersetzen können. Dies wird sich als das wirksamste Mittel erweisen, der herrschenden Neigung zu Zweifel und Unglauben entgegenzutreten.

Im Glauben sollten wir auf die Ewigkeit schauen und uns an die Verheißung klammern, daß unser Verständnis wachsen, daß unser menschliches Können sich mit dem göttlichen verbinden und daß jede Kraft der Seele in direkte Verbindung mit der Quelle des Lichtes gebracht werden soll. Wir dürfen uns darauf freuen, daß uns dann alles, was uns an den Fügungen Gottes unverständlich erscheint, deutlich werden wird.

Was wir hier nur schwer begreifen können, wird dort seine Erklärung finden. Und wo unser begrenztes Denken nur Verwirrung und durchkreuzte Absichten findet, werden wir dort die schönste und herrlichste Harmonie erkennen. Der Apostel Paulus sagt: „Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunkeln Wort; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich‘s stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.“ 1.Korinther 13,12.

Petrus ermahnt die Brüder, zu wachsen „in der Gnade und Erkenntnis unsers Herrn und Heilandes Jesu Christi“. 2.Petrus 3,18. Wenn Gottes Kinder in der Gnade wachsen, werden sie auch beständig ein klareres Verständnis seines Wortes gewinnen. In seinen heiligen Wahrheiten werden sie neue Erkenntnis und Schönheit finden. So war es zu allen Zeiten in der Geschichte der Gemeinde, und so wird es bis ans Ende bleiben.

Doch wo das geistliche Leben abnimmt, herrscht stets die Neigung, im Suchen nach Erkenntnis der Wahrheit nachzulassen. Die Menschen geben sich mit der Erkenntnis zufrieden, die sie bereits aus dem Worte Gottes empfangen haben, und vernachlässigen ein weiteres Suchen in der Schrift. Sie erstarren geistlich und trachten danach, Aussprachen aus dem Wege zu gehen.

Ein Aufruf zu fleißigem Schriftstudium

Die Tatsache, daß es unter dem Volke Gottes keine Lehrstreitigkeiten und keine Gärung gibt, sollte nicht als schlüssiger Beweis dafür gelten, daß es an der gesunden Lehre festhält. Die Befürchtung ist berechtigt, daß es Wahrheit und Irrtum nicht deutlich unterscheiden kann.

Wenn durch das Suchen in der Schrift keine neuen Fragen und keine Meinungsverschiedenheiten aufkommen, durch die Menschen veranlaßt werden, selbst in der Bibel zu forschen, um sicher zu sein, daß sie die Wahrheit besitzen, dann wird es wie in früheren Zeiten viele geben, die sich an Überlieferungen halten und die nicht wissen, was sie anbeten.

Mir wurde gezeigt, daß viele, die angeblich die gegenwärtige Wahrheit kennen, in Wirklichkeit nicht wissen, was sie glauben. Sie können den Beweisen für unseren Glauben nicht folgen, sie haben auch kein rechtes Verständnis für die Arbeit in der jetzigen Zeit. Wenn die Zeit der Trübsal kommen wird, werden Leute, die heute anderen predigen, bei einer gründlichen Prüfung ihrer Stellung vieles finden, wofür sie keine ausreichende Begründung anführen können.

Bis zu dieser Prüfungszeit sind sich viele über ihre erschreckende Unkenntnis nicht im klaren. In der Gemeinde halten viele es für ausgemacht, daß sie das verstehen, was sie glauben; aber sie kennen ihre Schwäche nicht, bis sich Streitfragen erheben.

Wenn sie von ihren Mitgläubigen getrennt und darauf angewiesen sind, allein zu stehen und für sich allein ihren Glauben zu begründen, werden sie zu ihrer Verwunderung sehen, welche verworrenen Auffassungen sie als Wahrheit angenommen hatten. Es ist sicher, daß unter uns eine Abkehr vom lebendigen Gott und eine Hinkehr zu Menschen eingetreten ist, indem man menschliche Weisheit an die Stelle der göttlichen gesetzt hat.

Gott wird sein Volk aufrütteln; wenn andere Mittel erfolglos bleiben, werden Irrlehren eindringen, die eine Sichtung herbeiführen und die Spreu vom Weizen trennen werden. Der Herr ruft alle, die an sein Wort glauben, auf, aus dem Schlaf zu erwachen. In der biblischen Wahrheit, die die vor uns liegenden Gefahren anzeigt, hat Gott uns köstliche und für unsere Zeit bestimmte Erkenntnis geschenkt.

Diese Erkenntnis sollte uns zu einem gründlichen Suchen in der Schrift und zu einer ernsten Prüfung der Stellung, die wir einnehmen, veranlassen. Gott will, daß wir unter Gebet und Fasten alle Grundlagen der Wahrheit gründlich und mit Ausdauer erforschen. Die Gläubigen dürfen sich nicht mit Meinungen und schlechtbegründeten Vorstellungen von der Wahrheit zufriedengeben.

Ihr Glaube muß im Worte Gottes fest begründet sein, damit sie, wenn die Zeit der Prüfung kommt und sie sich um ihres Glaubens willen vor Gerichtshöfen verantworten müssen, in der Lage sind, in Sanftmut und Ehrfurcht Grund der Hoffnung zu geben, die in ihnen lebt.

Seid rührig, ja seid rührig! Die Glaubensfragen, die wir der Welt vorlegen, müssen für uns lebendige Wirklichkeit sein. Es ist wichtig, daß wir uns niemals gestatten, zur Verteidigung der Lehren, die wir als Grundlagen des Glaubens betrachten, Beweisführungen heranzuziehen, die nicht stichhaltig sind. Sie mögen ausreichen, einen Gegner zum Schweigen zu bringen, bereiten aber der Wahrheit keine Ehre.

Wir sollten überzeugende Gründe geltend machen, die nicht nur unsere Gegner zum Schweigen bringen, sondern die auch der schärfsten und genauesten Prüfung standhalten. Bei Leuten, die sich zu Streitgesprächen geschult haben, besteht die Gefahr, daß sie das Wort Gottes nicht anständig anwenden. Bei der Auseinandersetzung mit einem Gegner sollten wir uns ernstlich bemühen, unsere Glaubensfragen so darzulegen, daß er von ihrer Richtigkeit überzeugt wird, anstatt nur das Vertrauen dessen zu stärken, der bereits glaubt.

Wenn jemand auch eine noch so gründliche Schulung genossen hat, soll er doch keinen Augenblick meinen, daß er es nicht nötig habe, in der Schrift ernstlich und anhaltend nach mehr Erkenntnis zu suchen. In unserem Volk wird jeder persönlich zum Studium der Weissagungen aufgerufen. Wir müssen mit Ernst darauf achten, jeden Lichtstrahl zu erkennen, den Gott uns sendet. Die ersten Strahlen der Wahrheit müssen wir auffangen, dann können wir durch Forschen und Beten mehr Erkenntnis gewinnen und sie an andere weitergeben.

Wenn Gottes Kinder es leicht nehmen und mit ihrem jetzigen Verständnis zufrieden sind, dürfen wir gewiß sein, daß sie nicht unter dem Wohlgefallen Gottes stehen. Es ist sein Wille, daß sie unablässig voranschreiten, um das ständig zunehmende Licht, das ihnen scheint, aufzunehmen.

Die jetzige Haltung der Gemeinde mißfällt Gott. Selbstvertrauen hat sich eingeschlichen und läßt sie das Bedürfnis nach mehr Wahrheit und größerer Erkenntnis nicht sehen. Wir leben in einer Zeit, in der Satan zur Rechten und zur Linken, vor uns und hinter uns am Wirken ist; und dennoch schlafen wir als Volk. Gott will, daß eine Stimme ertönt, die sein Volk zu tätiger Arbeit ruft.

Folgen der Bibelkritik.

Anstatt die Seele den Lichtstrahlen vom Himmel zu öffnen, haben manche in entgegengesetzter Richtung gearbeitet. Sowohl durch die Presse wie auch von der Kanzel wurden Anschauungen über die Eingebung der Bibel verkündigt, die der Geist und das Wort Gottes nicht gutheißen kann. Kein Mensch, auch kein größerer Kreis, sollte es wagen, über einen so wichtigen Gegenstand Theorien aufzustellen, die sie nicht mit einem klaren: „So spricht der Herr“ stützen können.

Der Mensch trägt vielerlei Unzulänglichkeiten an sich, er ist mehr oder weniger von den Einflüssen seiner Umgebung abhängig und folgt ererbten oder anerzogenen Neigungen, die weit davon entfernt sind, ihm Weisheit oder himmlischen Sinn zu vermitteln. Wenn Männer sich trotzdem unterfangen, das Wort Gottes vor den Richterstuhl zu ziehen und darüber zu urteilen, was göttlich und was menschlich ist, dann entspricht das nicht dem Ratschluß Gottes. Der Herr wird ein solches Werk nicht gelingen lassen.

Die Wirkung solcher Theorien wird verheerend sein, sowohl für die Menschen, die sich mit ihnen beschäftigen, wie auch für die, die sie als ein Werk von Gott annehmen. Durch die Veröffentlichung von Lehrsätzen über die Art der göttlichen Eingebung ist bei vielen Menschen Zweifel geweckt worden. Sterbliche Wesen mit ihren begrenzten und kurzsichtigen Anschauungen fühlen sich berufen, die Schrift zu zerpflücken, indem sie erklären: „Dieser Abschnitt ist notwendig, jener aber ist überflüssig und nicht von Gott eingegeben.“

Christus gab zu den Schriften des Alten Testaments, dem einzigen Teil der Bibel, den man in seiner Zeit besaß, keine derartige Unterweisung. Seine Lehren hatten das Ziel, das Denken der Menschen auf das Alte Testament zu richten und ihnen eine deutlichere Vorstellung von den darin enthaltenen großen Wahrheiten zu geben. Jahrhundertelang hatte das Volk Israel sich von Gott abgewandt und den Blick für die kostbaren Wahrheiten verloren, die er ihnen anvertraut hatte.

Diese Wahrheiten waren durch abergläubische Formen und Gebräuche überlagert, so daß ihr wahrer Sinn verborgen blieb. Christus ist gekommen, um den Schutt wegzuräumen, der den Glanz der Wahrheiten verdunkelte. Wie Edelsteinen gab er ihnen eine neue Fassung.

Er legte dar, daß er weit davon entfernt war, die Wiederholung alter, vertrauter Wahrheiten zu verachten, daß er vielmehr gekommen ist, sie in ihrer wahren Kraft und Schönheit erstrahlen zu lassen, in einer Herrlichkeit, die kein Mensch seiner Zeit je geahnt hatte.

Als Urheber dieser offenbarten Wahrheiten konnte er dem Volk ihre wirkliche Bedeutung eröffnen und sie von den Entstellungen und falschen Lehrsätzen reinigen, die die Leiter des Volkes sich zu eigen gemacht hatten, um sie ihrem unheiligen Zustand sowie ihrem Mangel an geistlichem Sinn und dem Fehlen der Liebe Gottes anzugleichen. Er beseitigte alles, was diese Wahrheiten ihres Lebens und ihrer Kraft beraubte, und schenkte sie der Welt in ihrer ursprünglichen Frische und verpflichtenden Autorität wieder.

Wenn wir den Geist Christi besitzen und seine Mitarbeiter sind, ist es unsere Pflicht, das Werk fortzusetzen, das er begonnen hat. Wieder sind die Wahrheiten der Bibel durch Gebräuche, durch Überlieferung und falsche Lehrsätze in den Schatten gestellt worden. Die irrigen Lehren der landläufigen Theologie haben Tausende und aber Tausende zu Zweiflern und Ungläubigen gemacht.

Viele geben Irrtümer und Widersprüche als Lehren der Bibel aus, obwohl sie in Wirklichkeit nur auf falscher Auslegung der Schrift beruhen, die man in den Jahren päpstlicher Finsternis übernommen hat. Dadurch sind viele zu falschen Vorstellungen von Gott geführt worden, wie die Juden durch die Irrlehren und Überlieferungen ihrer Zeit verblendet waren und sich falsche Vorstellungen über Christus bildeten.

„Diese (Weisheit) hatte keiner von den Machthabern dieser Weltzeit erkannt; denn hätten sie sie erkannt, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht ans Kreuz geschlagen.“ 1.Korinther 2,8 (Menge). Es obliegt uns, der Welt das wahre Wesen Gottes zu offenbaren.

Statt Kritik an der Bibel zu üben, laßt uns bemüht sein, ihre heiligen und lebenspendenden Wahrheiten durch Unterweisung und durch unser Beispiel der Welt darzulegen, damit wir „verkündigen … die Tugenden des, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht“. 1.Petrus 2,9.

Die Übelstände, die sich allmählich bei uns eingeschlichen haben, haben unmerklich bei Einzelpersonen und bei Gemeinden die Ehrfurcht vor Gott schwinden lassen und die Kraft zurückgehalten, die er ihnen so gern geben möchte.

Liebe Geschwister, laßt das Wort Gottes so stehen, wie es ist. Laßt menschliche Weisheit sich nicht erkühnen, die Autorität auch nur einer einzigen Aussage der Schrift abzuschwächen. Die ernsten Worte der Offenbarung sollten uns davor warnen, einen solchen Boden zu betreten. Im Namen meines Meisters fordere ich euch auf: „Zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist ein heilig Land!“ 2.Mose 3,5.

Die Bibel mit ihren köstlichen Edelsteinen der Wahrheit ist nicht nur für die Gelehrten geschrieben worden. Im Gegenteil, sie ist für einfache Menschen bestimmt; eine unter dem Beistand des Heiligen Geistes von einfachen Leuten gegebene Auslegung entspricht der Wahrheit am meisten, wie sie in Jesus geoffenbart ist.

Die großen, heilsnotwendigen Wahrheiten leuchten so hell wie die Mittagssonne. Niemand wird den Weg verlieren oder von ihm abirren außer denen, die ihrer eigenen Meinung folgen anstatt dem klar offenbarten Willen Gottes. Testimonies for the Church V, 331 (1885).

Ich sah, daß alle, die es wollen, ausreichend Gelegenheit haben, die Eingebung und Wahrheit des Wortes Gottes anzuzweifeln. Gott zwingt niemanden zu glauben. Sie können sich entscheiden, ob sie sich auf die Beweise verlassen wollen, die Gott nach seinem Wohlgefallen gab, oder ob sie zweifeln und verlorengehen wollen. Testimonies for the Church I, 427 (1864).

Die Juden erwarteten den Messias; aber er kam nicht in der Weise, wie sie es vorhergesagt hatten und wenn sie ihn als den Verheißenen angenommen hätten, wären ihre hochgebildeten Lehrer gezwungen gewesen, einzugestehen, daß sie sich geirrt hatten. Diese Leiter hatten sich von Gott abgewandt, und Satan wirkte in ihnen und veranlaßte sie, den Heiland abzulehnen.

Statt ihren Stolz und ihren Dünkel aufzugeben, schlossen sie ihre Augen vor all den Beweisen seiner Messianität. Dabei haben sie nicht nur selbst die Botschaft der Erlösung verworfen, sondern auch die Herzen des Volkes gegen Jesus verhärtet. Ihre Geschichte sollte uns zur ernsten Warnung dienen.

Niemals dürfen wir erwarten, daß Satan tatenlos zusieht und keine Anstrengungen macht, das Volk Gottes daran zu hindern, eine Erkenntnis anzunehmen, die der Herr seinen Kindern geben will. Er wird an den Gemütern arbeiten, um Mißtrauen, Argwohn und Unglauben zu erzeugen. Laßt uns auf der Hut sein, daß wir eine von Gott gesandte Wahrheit nicht verwerfen, weil sie nicht in einer Weise kommt, die uns gefällt. Laßt nicht zu, daß sich der Segen Gottes von uns wendet, weil wir die Zeit unserer Heimsuchung nicht erkennen.

Wenn jemand schon selbst eine Wahrheit nicht erkennt und annimmt, dann soll er nicht anderen hindernd im Wege stehen. Möge unserem so sehr begnadeten Volk nicht einmal dasselbe gesagt werden wie einst den Juden, als ihnen die frohe Botschaft vom Reich gepredigt wurde: „Ihr kommt nicht hinein und wehret denen, die hinein wollen.“ Lukas 11,52.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2 (1972), S. 302-316

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