Alles zu unserem Besten!

Alles zu unserem Besten!

Inhaltsverzeichnis:

1. Alle Dinge dienen zu unserem Besten!
2. Gott und sein Sohn Jeschua brachten ihr Opfer zu unserem Besten!

2.1. Gott und sein Sohn Jeschua bringen erneut ein Opfer zu unserem Besten!

3. Gott enthüllt uns so viel seiner Absichten, wie es zu unserem Besten dient!
4. Glauben heißt, Gott vertrauen, sich darauf verlassen, dass er weiß, was zu unserem Besten dient!
5. Gott antwortet auf Gebete und schenkt uns nur das, was zu unserem Besten dient!
6. Verzögerungen dienen zu unserem Besten!
7. Geistige und körperliche Arbeit dient zu unserem Besten!
8. Schwierigkeiten und Belastungen zu unserem Besten!
9. Prüfungen, Leid und Versuchungen zu unserem Besten!
10. Was immer für unseren Dienst am Fortschritt des Werkes Gottes erforderlich ist, hat er absichtlich zu unserem Besten eingerichtet!
11. Die letzte große Prüfung – Malzeichen des Tieres – wurde zu unserem Besten niedergeschrieben!
12. Satan muss seine Grundsätze zum Besten des gesamten Weltalls entfalten!
13. Die vollkommene Frucht des Glaubens reift oft in Sturmeswolken und in der Finsternis am besten!
14. Die Erlösten werden erkennen, dass alles zu unserem Besten diente!

Alle Dinge dienen zu unserem Besten!

Es steht geschrieben:

daß du die Gebote JHWH´s beobachtest, und seine Satzungen, die ich dir heute gebiete, zum Besten für dich selbst? 5.Mose 10:13

Wie wir erfahren dürfen, dienen die 10 Gebote unseres himmlischen Vaters uns Menschen nur zu unserem Besten. Wenn das Halten der 10 Gebote Liebe zu Gott ist und sie nur zu unserem Besten dienen, warum halten dann die Menschen die 10 Gebote nicht und suchen nach Ausreden sie nicht halten zu müssen? Wegen der Übertretung der 10 Gebote befindet sich die Welt in ihrem Zustand!

Es steht geschrieben:

… Die Hand unsres Gottes ist über allen, die ihn suchen, zu ihrem Besten … Esra 8:22

und ich will ihnen einerlei Herz und einerlei Wandel geben, daß sie mich allezeit fürchten, ihnen selbst zum Besten und ihren Kindern nach ihnen. Jeremia 32:39

Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alles zum Besten mitwirkt, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind. Römer 8:28

Denn jene haben uns für wenige Tage gezüchtigt, nach ihrem Gutdünken; er [Gott] aber zu unsrem Besten, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden. Hebräer 12:10

Wie wir erfahren dürfen, dienen unser himmlischer Vater und seine 10 Gebote uns Menschen nur zu unserem Besten.

Dienst auch du unserem himmlischen Vater zum Besten?

Lesen wir nun, was unser geliebter himmlischer Vater seiner geliebten Prophetin, Ellen G. White, dazu gab:

„Die Gegenwart des Vaters umgab Christum und nichts konnte ihm begegnen, als was die unendliche Liebe zum Segen der Welt zuließ. Hier war seine Quelle des Trostes und sie ist es auch für uns. Wer mit dem Geiste Christi erfüllt ist, bleibt in Christo. Was auch über ihn kommt, kommt von dem Heiland, der ihn mit seiner Gegenwart umgibt.

Ohne des Herrn Willen kann nichts ihn berühren. Alle unsere Leiden und Kümmernisse, all unsere Versuchungen und Prüfungen, all unsere Traurigkeit und Trübsale, all unsere Verfolgungen und Entbehrungen, kurz, alle Dinge dienen zu unserem Besten. Alle Erfahrungen und Umstände sind Gottes Arbeitsleute, durch welche uns Gutes gebracht wird.“
Ellen G. White, In den Fußspuren des großen Arztes (1919), S. 396

„Aus der Erfahrung des Paulus können wir eine Lehre ziehen: Sie offenbart, wie Gott wirkt. Der Herr kann in Sieg verwandeln, was uns wie Misserfolg und Niederlage erscheint. Wir stehen in Gefahr, Gott zu vergessen und nur auf das Sichtbare zu schauen, statt mit dem Auge des Glaubens Unsichtbares zu erkennen. Bricht ein Unglück oder Missgeschick über uns herein, sind wir nur allzu schnell bereit, Gott zu beschuldigen, er vernachlässige uns oder sei grausam.

Hält er es für angebracht, unsere Nützlichkeit in irgendeinem Bereich zu beschneiden, klagen wir darüber. Wir halten nicht inne, um zu bedenken, dass Gott vielleicht auf diese Weise zu unserem Besten wirken könnte. Wir müssen lernen, dass Zurechtweisung ein Teil seines erhabenen Planes ist und dass der Christ unter der Rute des Leidens zuweilen mehr für seinen Meister auszurichten vermag als im aktiven Einsatz.“
Ellen G. White, Gute Nachricht für alle (2009), S. 409

Es steht geschrieben:

Gelobt sei der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das im Himmel aufbehalten wird für euch, die ihr in Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zu dem Heil, das bereit ist, geoffenbart zu werden in der letzten Zeit; in welcher ihr frohlocken werdet, die ihr jetzt ein wenig, wo es sein muß, traurig seid in mancherlei Anfechtungen, damit die Bewährung eures Glaubens, die viel kostbarer ist als die des vergänglichen Goldes (das durchs Feuer erprobt wird), Lob, Preis und Ehre zur Folge habe bei der Offenbarung Jesu Christi; 1.Petrus 1:3-7

Geliebte, lasset euch die unter euch entstandene Feuerprobe nicht befremden, als widerführe euch etwas Fremdartiges; sondern je mehr ihr der Leiden Christi teilhaftig seid, freuet euch, damit ihr auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit frohlocken könnt. 1.Petrus 4:12-13

Gott und sein Sohn Jeschua brachten ihr Opfer zu unserem Besten!

Es steht geschrieben:

Denn Gott hat die Welt so geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. Johannes 3:16 

Größere Liebe hat niemand als die, daß er sein Leben läßt für seine Freunde. Johannes 15:13

Gott aber beweist seine Liebe gegen uns damit, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer 5:8

Lesen wir nun, was unser geliebter himmlischer Vater seiner Prophetin, Ellen G. White, dazu gab:

„„Wisst ihr nicht, dass … ihr nicht euch selbst gehört?“ 1.Korinther 6,19. „Gott hat einen hohen Preis bezahlt, um euch freizukaufen.“ V. 20 (Hfa). Und was für ein Preis das war: das Opfer Christi, um eine zugrunde gehende Welt zu retten …“
Ellen G. White, Christus ist Sieger (2003), S. 19

„Christi Opfer für die Menschheit war vollkommen und vollständig. Die Voraussetzung für die Versöhnung war erfüllt. Das Werk war vollendet, für das er in diese Welt gekommen war. Er hatte Satan die Herrschaft entrissen und selbst übernommen. So war er zum Erben aller Dinge geworden.“
Ellen G. White, Gute Nachricht für alle (2009), S. 31

„Nicht nur der Mensch, sondern auch die Erde war durch die Sünde unter Satans Macht geraten und sollte durch den Erlösungsplan wiederhergestellt werden. Bei seiner Erschaffung war Adam zum Herrn über die ganze Erde gesetzt worden. Als er aber der Versuchung erlag, bekam Satan Gewalt über ihn. »Denn von wem jemand überwunden ist, dessen Knecht ist er geworden.“ (2. Petrus 2,19) Als der Mensch Satans Gefangener wurde, fiel sein ehemaliges Herrschaftsgebiet seinem Bezwinger zu.

So wurde Satan zum »Gott dieser Welt« (2. Korinther 4,4). Er hatte die Herrschaft über die Erde, die ursprünglich Adam übertragen war, an sich gerissen. Doch Christus würde durch sein Opfer die Strafe für die Sünde erleiden und nicht nur die Menschen erlösen, sondern auch die Herrschaft, die Adam verspielt hatte, zurückgewinnen. Alles, was durch den ersten Adam verloren gegangen ist, wird durch den zweiten Adam wiederhergestellt werden.

Der Prophet Micha verkündete: »Du Feste der Tochter Zion, zu dir wird kommen und wiederkehren die frühere Herrschaft.“ (Micha 4,8) Und der Apostel Paulus verwies auf »die Erlösung seines Eigentums“ (Epheser 1,14 Elb.).“ Gott schuf die Erde zum Wohnsitz für heilige und glückliche Wesen. Er war es, »der die Erde bereitet und gemacht hat – er hat sie gegründet; er hat sie nicht geschaffen, dass sie leer sein soll, sondern sie bereitet, dass man auf ihr wohnen solle“ (Jesaja 45,18).

Dieser Plan geht in Erfüllung, wenn die Erde – von Gottes Kraft erneuert und von Sünde und Leid befreit – der ewige Wohnsitz der Erlösten sein wird. »Die Gerechten werden das Land ererben und darin wohnen allezeit« (Psalm 37,29). »Es wird nichts Verfluchtes mehr [darin] sein. Und der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt sein, und seine Knechte werden ihm dienen.“ (Offenbarung 22,3)“
Ellen G. White, Wie alles begann (2009), S. 31

Gott und sein Sohn Jeschua bringen erneut ein Opfer zu unserem Besten!

Gott, unser himmlischer Vater, sagt in seiner neusten Botschaft:

„Höre zu, meine Tochter. Für dich wird ein Opfer gebracht, das du nicht siehst, doch nur zu deinem Besten dient. Du siehst und hörst nicht, du erlebst nicht, was man für dich opfert. Du siehst nicht, wie viel für dich geweint und gekämpft wird. Du siehst und hörst nicht, was man alles für dich tut. Doch eines Tages mein Kind, eines Tages mein Haus Jakob, wirst du verstehen und erkennen.

Dann wirst du dankbar sein, dem, der dich gerettet hat, der dich von ganzem Herzen liebt, der alles für dich opferte, was er hat und in diesen Tagen wieder opfert. Der Heilige Israels opfert auch in diesen Tagen für dich, mein Kind, meine Tochter, Haus Jakob, was er liebt. Das opfert er für dich, weil der, der dich liebt, der dich von neuem zeugt, dich zu seinem Hause macht, um zu seinem Kind zu werden, zulässt, was er nicht zulassen will, aber nur zu deinem Besten zulässt, weil er weiß, dass du dadurch gerettet wirst und dir zu deiner Rettung gereicht.

Es geschieht nur zu deinem Besten. Doch bald meine Tochter, bald mein Haus Israel, bald wirst du verstehen, was diese Worte bedeuten. …

So spricht der HERR, der Heilige Israels, der alleinige und wahre Gott, der HERR JHWH. Gesegnet seist du mein Kindlein. Amen“
Botschaft an das Volk Gottes – Gottes Opfer für sein Haus Israel.

Gott enthüllt uns so viel seiner Absichten, wie es zu unserem Besten dient!

„Doch der begrenzte Verstand der Menschen ist unzureichend, um die Pläne und Ratschlüsse des ewigen Gottes völlig zu erfassen. Wir können Gott nie durch Forschen ergründen. Wir dürfen es nicht wagen, mit vermessener Hand den Vorhang zu lüften, mit dem er seine Majestät verhüllt. Der Apostel ruft aus: „Wie gar unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!“ Römer 11,33.

Wir können seine Handlungsweise mit uns und die ihn leitenden Beweggründe so weit begreifen, daß wir unbegrenzte Liebe und Barmherzigkeit, verbunden mit unendlicher Macht, erkennen können. Unser himmlischer Vater ordnet alles in Weisheit und Gerechtigkeit, und wir dürfen nicht unzufrieden oder mißtrauisch sein, sondern müssen uns in ehrfurchtsvoller Demut beugen. Er wird uns soviel von seinen Absichten enthüllen, wie zu unserem Besten dient; darüber hinaus müssen wir dem vertrauen, der allmächtig und dessen Herz voller Liebe ist.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 523-524

Glauben heißt, Gott vertrauen, sich darauf verlassen, dass er weiß, was zu unserem Besten dient!

„Echter Glaube und wahres Gebet — wie stark sind diese beiden! Sie sind wie zwei Arme, mit denen der menschliche Beter die Macht der unendlichen Liebe erfasst.

Glauben heißt, Gott vertrauen, sich darauf verlassen, dass er uns liebt und weiß, was zu unserem Besten dient. Darum lässt der Glaube uns nicht unsere eigenen Wege, sondern Gottes Wege wählen und nimmt statt unserer Unwissenheit seine Weisheit, statt unserer Sündhaftigkeit seine Gerechtigkeit an. Unser Leben, wir selbst gehören ihm sowieso, aber der Glaube erkennt dieses Eigentumsrecht Gottes an und macht sich seiner Segnungen teilhaftig.“
Ellen G. White, Das Gebet (2010), S. 60

Gott antwortet auf Gebete und schenkt uns nur das, was zu unserem Besten dient!

„Jeder Gläubige, der sich Gott mit einem wahrhaftigen Herzen naht und seine aufrichtigen Bitten vertrauensvoll zu ihm emporsendet, wird die Beantwortung seiner Gebete erleben. Euer Glaube darf Gottes Verheißungen nicht loslassen, wenn ihr auf eure Bitten nicht unverzüglich eine Antwort erkennt oder empfindet. Seid nicht ängstlich, euer Vertrauen auf Gott zu setzen! Stützt euch auf seine Zusage: „Bittet, und ihr werdet empfangen!“ Johannes 16,24 (EB).

Gott ist viel zu weise, um zu irren, zu gütig, um den Gläubigen, die rechtschaffen wandeln, irgendetwas Gutes vorzuenthalten. Menschen irren, und auch wenn ihre Bitten aus einem aufrichtigen Herzen kommen, bitten sie doch längst nicht immer um das, was für sie gut ist oder zur Verherrlichung Gottes dient. Deshalb wird unser weiser und gütiger Vater zwar unsere Gebete hören und auch beantworten, manchmal sogar sofort; aber er schenkt uns nur das, was zu unserem Besten dient und ihn verherrlicht.

Gott schenkt uns seine Segnungen. Würden wir die Absichten seines Handelns erkennen, sähen wir deutlich, dass er weiß, was uns zum Besten dient, und unsere Gebete beantwortet. Nichts, was uns schaden würde, wird uns gegeben, sondern der Segen, den wir brauchen, anstelle dessen, worum wir gebeten haben und was nicht gut für uns wäre.“
Ellen G. White, Das Gebet (2010), S. 28-29

„Das Gebet, das aus einem ernsthaften, gläubigen Herzen kommt, ist das wirksame, inbrünstige Gebet, das viel erreicht. Gott beantwortet unsere Gebete nicht immer so, wie wir es erwarten, weil wir oft nicht um das beten, was zu unserem Besten dient. Aber in seiner unendlichen Liebe und Weisheit wird er uns das geben, was wir am meisten brauchen. Testimonies for the Church IV, 531.“
Ellen G. White, Das Gebet (2010), S. 37-38

Verzögerungen dienen zu unserem Besten!

„Als Christus zwei Tage wartete, nachdem er erfahren hatte, daß Lazarus krank war, war dies seinerseits weder eine Vernachlässigung noch eine abschlägige Antwort … Dies sollte uns ermutigen … Die Antwort auf unsere Gebete kommt vielleicht nicht so schnell, wie wir es wünschen, und sie entspricht vielleicht auch nicht genau dem, was wir erbeten haben. Aber er, der weiß, was seinen Kindern zum Besten gereicht, wird ihnen noch Größeres geben, als sie erbeten haben, wenn sie nicht ungläubig und entmutigt werden.“ Sons and Daughters of God 92.“
Ellen G. White, Gemeinschaft mit Gott (1967), S. 62

Geistige und körperliche Arbeit dient zu unserem Besten!

„Das Paradies entzückte das sündlose Paar, aber das genügte nicht. Sie brauchten etwas, um ihren wundervollen Organismus in Bewegung zu bringen. Der sie geschaffen hatte, wusste auch, was ihnen gut tat. Hätte Nichtstun sie glücklich gemacht, hätte Gott sie in ihrem unschuldigen Zustand ohne Beschäftigung gelassen. Doch er wies ihnen ihre Arbeit zu, sobald er sie erschaffen hatte. Siehe 1.Mose 1,28. Sie sollten ihre Beschäftigung und ihr Glück darin finden, dass sie die Dinge pflegten, die Gott gemacht hatte. Siehe 1.Mose 2,15. Ihr Hunger wurde von den Früchten des Gartens mehr als gestillt.

Geistige und körperliche Arbeit dient zu unserem Besten. Jede Fähigkeit des Denkens und jeder Muskel des Körpers hat seine bestimmte Aufgabe und sie müssen alle eingesetzt werden, damit sie sich entwickeln und ihre volle Leistungsfähigkeit erreichen. Jedes Rädchen dieses lebendigen Mechanismus muss zum Laufen gebracht werden. Der ganze Organismus muss ständig bewegt werden, damit er leistungsfähig bleibt und das Ziel seiner Erschaffung erreicht. Manuskript 58, 1890.“
Ellen G. White, Christus ist Sieger (2003), S. 17

Schwierigkeiten und Belastungen zu unserem Besten!

„Die Schöpfung und die Heilige Schrift bezeugen gleicherweise die Liebe Gottes. Unser Vater im Himmel ist die Quelle des Lebens, der Weisheit und der Freude. Man kann nur staunen, wie wunderbar die Werke der Schöpfung den Bedürfnissen der Menschen und aller anderen Lebewesen entsprechen! Sonnenschein und Regen sorgen für Wachstum und Gedeihen, Wälder, Wiesen und Meere bieten Schutz und Nahrung. Gott sorgt liebevoll für alle Geschöpfe und stillt täglich ihre Bedürfnisse. Der Psalmdichter David faßt diesen Gedanken so zusammen:

„Alle blicken voll Hoffnung auf dich, und jedem gibst du Nahrung zur rechten Zeit. Du öffnest deine Hand, und alles, was lebt, wird satt.“ Psalm 145,15.16.

Gott hat den Menschen vollkommen erschaffen. Als die Erde aus der Hand des Schöpfers hervorging, wies sie weder Spuren des Verfalls noch Anzeichen eines Fluches auf. Das änderte sich an dem Tag, als sich der Mensch gegen Gottes Willen auflehnte und das Gesetz der Liebe mißachtete.

Die Folgen des Ungehorsams waren schrecklich: Leid und Schmerz zogen in die einst vollkommene Welt ein — schließlich gar der Tod. Doch selbst im Leid offenbarte sich noch Gottes Liebe. Zwar steht geschrieben, daß (1.Mose 3,17) Gott den Acker um des Menschen willen verfluchte, aber selbst die Dornen und Disteln — wir könnten auch sagen: die Schwierigkeiten und Belastungen, denen wir auf Schritt und Tritt begegnen — sind noch zu unserem Besten bestimmt. Im Heilsplan Gottes sollen sie dazu beitragen, die Menschheit herauszuführen aus Niedergang und Verderben, die durch die Sünde verursacht wurden.

Die ganze Welt leidet an der unheilbaren Krankheit „Sünde“. Dennoch gibt es auf Erden nicht nur Leid und Elend. Wer die Natur aufmerksam betrachtet, entdeckt auch vieles, was tröstet und erfreut. Selbst Disteln tragen Blüten, und auf dornigen Stengeln wachsen wunderschöne Rosen. „Gott ist die Liebe!“ So steht es geschrieben auf jeder sich öffnenden Knospe, auf jedem Grashalm. Vögel singen ihre Lieder; Blumen erblühen in schier unerschöpflicher Farbenpracht; Bäume prangen im üppigen Grün ihres Blätterschmucks — und sie alle verkünden: Es gibt einen Vater im Himmel, der uns liebt und für uns sorgt.“
Ellen G. White, Der bessere Weg zu einem neuen Leben (1995), S. 5-6

Prüfungen, Leid und Versuchungen zu unserem Besten!

„Wir wünschen Christo nachzufolgen und ihm gleich zu sein; aber wir sinken manchmal unter der Prüfung zusammen und bleiben von seiner Nähe fern. Leiden und Prüfungen bringen uns näher zu Jesu. Der Schmelzofen vertilgt die Schlacken und macht das Gold hell. Zu dieser Zeit wurde mir gezeigt, dass der Herr uns zu unserm Besten geprüft hatte, um uns vorzubereiten, für andere zu wirken; dass er unser Nest aufgerührt hatte, damit wir uns nicht in Ruhe und Bequemlichkeit niederließen.

Unsere Aufgabe war es, für Seelen zu wirken; wäre es uns gut gegangen, so würde unser Heim so angenehm gewesen sein, dass wir nicht willens gewesen wären, es zu verlassen. So hatte der Herr Prüfungen über uns kommen lassen, um uns für die noch schwereren Kämpfe vorzubereiten, die wir auf unsern Reisen zu bestehen haben würden.“
Ellen G. White, Leben und Wirken (2000), S. 96

„Oft können solche Menschen, die durch tiefes Leid gegangen sind, andere am besten trösten. Wohin sie auch kommen, ist es, als ginge die Sonne auf. Wenn sie in Not gerieten, vertrauten sie Gott nur um so mehr; wenn sie angefochten wurden, flüchteten sie sich in Gottes Liebe, das hat sie geläutert und reif werden lassen. Solche Menschen sind ein Beweis für Gottes Fürsorge.

Er schafft nicht nur die Dunkelheit, sondern auch das Licht, und er erprobt uns nur zu unserem Besten. Christus ist das Licht der Welt — ein wunderbares Licht! Laßt uns für ihn leben! Laßt alle Traurigkeit und Unzufriedenheit fahren! „Freut euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!“ Philipper 4,4. The Health Reformer, 1. Oktober 1877.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben — Band 2 (1992), S. 270-271

„Dennoch dürfen wir nicht den Mut verlieren, wenn uns Versuchungen überfallen. Oft bezweifeln wir Gottes Leitung und Führung, wenn wir in eine schwierige Lage kommen. Aber es war die Leitung des Geistes, die den Heiland in die Wüste führte, um von Satan versucht zu werden. Wenn Gott Prüfungen über uns kommen läßt, dann ist es seine Absicht, daß sie zu unserem Besten dienen. Jesus mißbrauchte die Verheißungen Gottes nicht, indem er sich unnötig in Versuchung begab; als aber die Versuchung dennoch über ihn kam, gab er sich keiner Verzagtheit hin.

Lernen wir daraus! „Gott ist getreu, der euch nicht läßt versuchen über euer Vermögen, sondern macht, daß die Versuchung so ein Ende gewinne, daß ihr‘s könnet ertragen.“ 1.Korinther 10,13. Darum: „Opfere Gott Dank und erfülle dem Höchsten deine Gelübde und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten.“ Psalm 50,14.15.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 110-111

Was immer für unseren Dienst am Fortschritt des Werkes Gottes erforderlich ist, hat er absichtlich zu unserem Besten eingerichtet!

„Gott hängt für den Unterhalt seines Werkes keineswegs von Menschen ab. Er würde die Mittel zur Auffüllung seiner Schatzkammer unmittelbar vom Himmel gesandt haben, wenn seine Fürsorge das für den Menschen für gut erachtete. Er hätte Wege ersinnen können, um die Engel zur Verkündigung der Wahrheit an die Welt ohne Mithilfe der Menschen auszusenden. Er hätte die Wahrheit an die Himmel schreiben können, um auf diese Weise der Welt mit lebendigen Lettern seine Forderungen kundzutun.

Gott ist von keines Menschen Gold oder Silber abhängig. Er spricht: „Denn alle Tiere im Walde sind mein und das Vieh auf den Bergen, da sie bei tausend gehen … Wo mich hungerte, wollte ich dir nicht davon sagen; denn der Erdboden ist mein und alles, was darinnen ist.“ Psalm 50,10.12. Was immer für unseren Dienst am Fortschritt des Werkes Gottes erforderlich ist, hat er absichtlich zu unserem Besten eingerichtet. Gott ehrte uns, indem er uns zu seinen Mitarbeitern erwählte. Er hat die Unumgänglichkeit menschlicher Mitwirkung beschlossen, damit der Mensch seine Wohltätigkeit ständig beweise.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1 (1975), S. 373-374

Die letzte große Prüfung – Malzeichen des Tieres – wurde zu unserem Besten niedergeschrieben!

„Als Gott sich anschickte, dem geliebten Johannes die Geschichte seiner Gemeinde in den künftigen Zeiten zu eröffnen, gab er ihm ebenfalls eine Zusicherung von der Anteilnahme und der Fürsorge des Heilandes für sein Volk. Er zeigte ihm einen, „der war eines Menschen Sohne gleich“ (Offenbarung 1,12) und wandelte unter den Leuchtern, die ein Bild für die sieben Gemeinden sind. Wenn auch Johannes der letzte große Kampf der Gemeinde mit irdischen Mächten gezeigt wurde, so wurde ihm aber auch gestattet, den schließlichen Sieg und die Errettung der Getreuen zu schauen.

Er sah, wie die Gemeinde in einen tödlichen Kampf mit dem Tier und dessen Bilde geriet; er sah auch, daß die Anbetung des Tieres unter Todesstrafe erzwungen wurde. Aber als er über den Rauch und das Getöse der Schlacht hinwegschaute, sah er auf dem Berge Zion eine Schar mit dem Lamm, die an Stelle des Malzeichens des Tieres den Namen Jesu und seines Vaters an ihrer Stirn geschrieben hatten. Offenbarung 14,1.

Ein anderes Mal sah er die, „die den Sieg behalten hatten an dem Tier und seinem Bilde und seinem Malzeichen und seines Namens Zahl“, wie sie „standen an dem gläsernen Meer und hatten Harfen Gottes und sangen das Lied Moses, des Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes“. Offenbarung 15,2.3. Diese Lehren sind zu unserem Besten niedergeschrieben. Unser Glaube muß sich auf Gott stützen, denn unmittelbar vor uns liegt eine Zeit, die die Seelen einer schweren Prüfung unterziehen wird.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2 (1975), S. 347-348

Satan muss seine Grundsätze zum Besten des gesamten Weltalls entfalten!

„Deshalb war es notwendig, daß er [Satan] das Wesen seiner Ansprüche entfaltete und die Wirkung seiner vorgeschlagenen Veränderungen am göttlichen Gesetz praktisch zeigte. Sein eigenes Werk mußte ihn verdammen. Er hatte von Anfang an behauptet, er sei kein Empörer; daher mußte das ganze Weltall den Betrüger entlarvt sehen. Selbst als es beschlossen war, daß Satan nicht länger im Himmel bleiben könnte, vernichtete ihn die unendliche Weisheit nicht.

Da nur der Dienst der Liebe Gott angenehm sein kann, so muß sich die Treue seiner Geschöpfe auf die Überzeugung von seiner Gerechtigkeit und Güte gründen. Die Bewohner des Himmels und anderer Welten hätten, da sie unvorbereitet waren, das Wesen oder die Folgen der Sünde zu begreifen, die Gerechtigkeit und die Barmherzigkeit Gottes bei der Vernichtung Satans nicht erkennen können. 

Wäre er unmittelbar aus dem Dasein ausgetilgt worden, so hätten sie Gott mehr aus Furcht denn aus Liebe gedient. Weder wäre der Einfluß des Betrügers völlig verwischt noch der Geist der Empörung gänzlich ausgetilgt worden. Das Böse mußte reifen.

Zum Besten des gesamten Weltalls für ewige Zeiten mußte Satan seine Grundsätze ausführlicher entfalten, damit alle erschaffenen Wesen seine Anklagen gegen die göttliche Regierung in ihrem wahren Lichte sehen und die Gerechtigkeit und die Barmherzigkeit Gottes sowie die Unveränderlichkeit seines Gesetzes für immer ohne allen Zweifel feststellen konnten.

Satans Empörung sollte dem Weltall für alle künftigen Zeiten eine Lehre sein, ein beständiges Zeugnis für die Natur und die schrecklichen Folgen der Sünde. Die Auswirkung der Grundsätze Satans und ihre Folgen auf Menschen und Engel sollten die Frucht der Mißachtung der göttlichen Allmacht zeigen. Sie mußten bezeugen, daß mit dem Bestehen der Regierung Gottes und seines Gesetzes die Wohlfahrt aller von ihm erschaffenen Wesen verbunden ist. 

So sollte die Geschichte dieses schrecklichen Empörungsversuches für alle heiligen Wesen eine beständige Schutzwehr sein, um sie vor der Täuschung zu bewahren, das Wesen der Übertretung, das Begehen der Sünde und das Erleiden der Strafe zu verkennen. 

Bis zum Ende des Streites im Himmel fuhr der große Aufrührer fort, sich zu rechtfertigen. Als angekündigt wurde, daß er mit allen seinen Anhängern aus den Stätten der Wonne ausgestoßen werden müsse, erklärte der Rädelsführer kühn, er verachte des Schöpfers Gesetz.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 496-497

Die vollkommene Frucht des Glaubens reift oft in Sturmeswolken und in der Finsternis am besten!

„Niemand, der das Wort Gottes aufnimmt, entgeht Schwierigkeiten und Prüfungen; aber wenn die Trübsal kommt, gerät der wahre Christ nicht in Unruhe, Mißtrauen oder Verzweiflung. Selbst wenn er das Ende seiner Schwierigkeiten nicht sehen oder die Absicht, die Gott mit ihm hat, nicht erkennen kann, wird er sein Vertrauen nicht wegwerfen, sondern, der Liebe und Gnade des Herrn gedenkend, seine Sorgen auf ihn werfen und mit Geduld auf sein Heil warten.

Durch Kampf wird das geistliche Leben gestärkt. Gut bestandene Prüfungen werden Standhaftigkeit des Charakters und köstliche, geistliche Tugenden entwickeln. Die vollkommene Frucht des Glaubens, der Sanftmut und der Liebe reift oft in Sturmeswolken und in der Finsternis am besten.“
Ellen G. White, Christi Gleichnisse (1911), S. 42-43

Die Erlösten werden erkennen, dass alles zu unserem Besten diente!

„Was uns in der Vorsehung Gottes unverständlich war, wird uns in der zukünftigen Welt erklärt werden. Die Geheimnisse der Gnade werden enthüllt. Wo sich unserem begrenzten Verstand nur Verwirrung und unerfüllte Verheißungen zeigten, werden wir eine einzigartige, vollkommene Harmonie erkennen. Wir werden begreifen, daß Gott uns in seiner unendlichen Liebe Erfahrungen machen ließ, die uns schwer zu schaffen machten. Wenn uns offenbar wird, mit welch liebevoller Fürsorge er alles so ordnete, daß es uns zum Besten diente, wird uns unaussprechliche Freude erfüllen. Testimonies for the Church IX, 286 (1909).“
Ellen G. White, Christus kommt bald (1996), S. 240

„Alle ungeklärten Ereignisse und Erfahrungen in unserem Leben werden dann ihre Auflösung finden. Da, wo wir nur Verwirrung und Enttäuschung, zerstörte Träume und fehlgeschlagene Vorhaben sehen konnten, werden wir erkennen, wie sich durch Gottes Führung alles zu unserem Besten ineinanderfügte. Dort werden alle, die zu selbstlosem Einsatz bereit waren, die Früchte ihrer Arbeit ernten. Dann wird nämlich sichtbar, welche Auswirkungen es hatte, den göttlichen Grundsätzen entsprechend zu leben und zu handeln.“
Ellen G. White, Erziehung (1998), S. 290

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