Gottes Wirken durch seinen gesandten Boten in der Endzeit!

Gottes Wirken durch seinen gesandten Boten in der Endzeit!

Inhaltsverzeichnis:

Vorwort
1. Gott Vater kündigte immer sein Wirken an!
2. Gottes Wirken im alten Bund (AT).
3. Gottes Wirken im neuen Bund (NT).
4. Gottes Wirken durch die Apostel seines Sohnes Jesus.
5. Gottes Wirken durch Ellen G. White.
6. Gottes Wirken im letzten Werk vor der Wiederkunft.

Vorwort

Begrüße dich geliebter Leser.
Friede sei mit dir und deinen Nächsten.

Es gibt Menschen in dieser Welt, welche meinen, dass es mit dieser Welt nicht mehr so weitergehen kann. Sie spüren sehr deutlich, dass etwas passieren muss und passieren wird. Es gibt aber auch Menschen, welche meinen, dass es mit der Welt so weitergehen wird, wie bisher. 

Einige Menschen glauben, dass diese Welt kurz vor dem Ende und der Wiederkunft des Herrn Jesus steht, welches andere wiederum belächeln und verhöhnen. So sagt es der ewige, alleinige und wahre Gott, der keinen anderen Gott neben sich kennt, in einer seiner neusten Botschaften:

„Und so wie ich über all eure Unwissenheit hinwegsah, aber einen Tag beschloss, um die Welt zu richten, so ist nun die Zeit gekommen, die Welt zu richten, der Welt ein Ende zu machen. Sie wird nicht untergehen, sondern dieses Äon wird zu Ende gehen.“
Botschaft an das Volk Gottes – Die Hand Gottes JHWH wird mächtig handeln!

Wenn man aber die Zeichen der Zeit beobachtet, überdenkt und mit der heiligen Schrift vergleicht, wird man die Zusammenhänge und die Zeit, in der sich diese Welt befindet, erkennen.

Gott Vater und sein Sohn Jesus haben in ihren Botschaften für die letzten Tage dieser Welt, ihr Handeln und Wirken im Großen angekündigt.

Deshalb möchte ich dich einladen, wenn du möchtest, diesen Beitrag unter Gebet – so wie die heilige Schrift es sagt – zu lesen und zu studieren. Wünsche und hoffe, dass dir die Liebe und Gerechtigkeit Gottes zuteilwird! 

Möge der geliebte himmlische Vater dir, deinen Lieben und euren Nächsten beim Suchen und Prüfen helfen, euch segnen, beschützen, durch seinen geliebten Sohn Jesus von euren Sünden und Ungerechtigkeiten befreien (1.Johannes 1:7, 1:9), damit ihr von neuem geboren und wie der Sohn Gottes werdet, nicht mehr sündigt (1.Johannes 3:9) und das Reich Gottes für die Ewigkeit betretet (Johannes 3:3). Viel Freude sei euch beim Suchen und Prüfen gewünscht.
Im Namen des edlen, wunderbaren und geliebten Fürsten Jesus, dem Christus.
Amen

Gott Vater kündigte immer sein Wirken an!

Der himmlische Vater verkündete den Menschen von Anbeginn sein Wirken und seine Vorhaben. Die erste Prophezeiung und Ankündigung machte der himmlische Vater im Garten Eden.

Es steht geschrieben:

Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe, zwischen deinem Samen und ihrem Samen; derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen. 1.Mose 3:15

In 1.Mose 3:15 prophezeite der himmlische Vater nach dem Abfall des Menschen sein Wirken und seinen Plan zur Rettung.

So wie der himmlische Vater im Garten Eden, durch seinen geliebten Boten und Sohn Jesus, dem Adam und der Eva die Prophezeiung in 1.Mose 3:15 verkündete, so verkündete der himmlische Vater allzeit danach durch seine Boten seinem Volk seine Vorhaben an, wartete und handelte.

So steht es geschrieben:

Siehe, das Frühere ist eingetroffen, und Neues verkündige ich euch; ehe es eintritt, lasse ich es euch hören. Jesaja 42:9

Nein, Gott, JHWH tut nichts, er offenbare denn sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten. Amos 3:7 

Das Gleiche tat auch sein geliebter Sohn Jesus.

So steht es geschrieben:

Jetzt sage ich es euch, ehe es geschieht, damit, wenn es geschehen ist, ihr glaubet, daß ich es bin. Johannes 13:19 

Wenn der himmlische Vater und sein Sohn Jesus immer wieder ihr Handeln ankündigten, muss es auch andere Male passiert sein. 

Schauen wir uns das Wirken des himmlischen Vaters an.

Gottes Wirken im alten Bund (AT).

Im alten Bund bereitete der himmlische Vater sein Wirken und den Weg des alten Bundes durch seinen geliebten Boten Mose, um sinnbildlich das Wirken seines Sohnes Jesus und das Erlösungswerk des neuen Bundes aufzuzeigen.

Deshalb sagte Mose auch Folgendes:

Einen Propheten wie mich wird dir JHWH, dein Gott, erwecken aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern; auf den sollst du hören! 5.Mose 18:15 

Diese Stelle wird in der Apostelgeschichte wiederholt:

Mose sagte bereits: Einen Propheten wie mich wird euch JHWH, euer Gott, aus euren Brüdern aufstehen lassen; auf Ihn sollt ihr in allem hören, was immer Er auch zu euch sprechen wird. Apostelgeschichte 3:22 

Dieser Mose ist es, der den Söhnen Israels sagte: Einen Propheten wie mich wird euch Gott aus euren Brüdern aufstehen lassen. Apostelgeschichte 7:37 

Also verkündete Gott Vater durch seinen Diener Mose die Zukunft, die sich dann auch so ereignete.

Man könnte auch sagen, Mose war der Schatten des Herrn Jesus, durch den man dem Volke sinnbildlich das Erlösungswerk bekannt machte, damit das Volk das Werk des Herrn Jesus im himmlischen Heiligtum und sein hohepriesterliches Amt erkennt und versteht.

Deshalb steht geschrieben:

Diese dienen einem Abbild und Schatten des Himmlischen, gemäß der Weisung, die Mose erhielt, als er die Stiftshütte anfertigen wollte: «Siehe zu», hieß es, «daß du alles nach dem Vorbild machst, das dir auf dem Berge gezeigt worden ist!» Hebräer 8:5 

Das Werk in der Wüste war ein Vorbild und Schatten, welches nur ein Ziel hatte, auf das Erlösungswerk des geliebten himmlischen Vaters und seines geliebten Sohnes Jesus hinzuweisen.

Um den Zusammenhang des alten und des neuen Bundes zu verstehen, möchte man dir den nachfolgenden Beitrag empfehlen:
Heiligtum des alten und des neuen Bundes (Testamentes)!

Gottes Wirken im neuen Bund (NT).

Im neuen Bund bereitete der himmlische Vater sein Wirken und den Weg des neuen Bundes, für das Wirken und erste Kommen seines Sohnes Jesus, durch seinen geliebten Boten Johannes den Täufer.

Dies wurde im alten Bund durch den Propheten Jesaja angesagt.

Es steht geschrieben:

Eine Stimme ruft: In der Wüste bereitet den Weg JHWH´s, ebnet auf dem Gefilde eine Bahn unserm Gott! Jedes Tal soll erhöht, jeder Berg und Hügel erniedrigt werden, und was krumm ist, soll gerade, und was höckericht ist, zur Ebene werden; und die Herrlichkeit JHWH´s wird sich offenbaren und alles Fleisch zumal wird sie sehen; denn der Mund JHWH´s hat es gesagt. Jesaja 40:3-5

Durch den Propheten Maleachi wurde Jahre später dann Folgendes prophezeit:

Siehe, ich sende euch den Propheten Elia, ehe denn da komme der große und furchtbare Tag JHWH´s; der soll das Herz der Väter den Kindern und das Herz der Kinder wieder ihren Vätern zuwenden, damit ich bei meinem Kommen das Land nicht mit dem Banne schlagen muß. Maleachi 4:5-6

Maleachi 4:5-6 sagt voraus, dass Gott den Propheten Elia senden wird, ehe denn da komme sein große und furchtbare Tag, also das Gericht Gottes.

Eines Tages sandte Gott Vater seinen höchsten Boten Gabriel zu einem Mann namens Zacharias.

So steht es geschrieben:

Da erschien ihm ein Engel JHWHs, stehend zur Rechten des Räucheraltars. Und Zacharias erschrak, als er ihn sah, und Furcht überfiel ihn. Aber der Engel sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! Denn dein Gebet ist erhört worden, und dein Weib Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Johannes geben. Und er wird dir Freude und Frohlocken bereiten, und viele werden sich über seine Geburt freuen. Denn er wird groß sein vor JHWH; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken, und mit heiligem Geiste wird er erfüllt werden schon von Mutterleib an. Und viele von den Kindern Israel wird er zu JHWH, ihrem Gott, zurückführen. Und er wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft Elias, um die Herzen der Väter umzuwenden zu den Kindern und die Ungehorsamen zur Gesinnung der Gerechten, zu bereiten JHWH ein gerüstetes Volk. Lukas 1:11-17

Der Bote/Engel prophezeite Zacharias, dass seine Frau Elisabeth einen Sohn gebären wird und man ihn Johannes nennen soll. Ihr Sohn wird groß sein vor Gott JHWH und viele von den Kindern Israels zu JHWH, ihrem Gott, zurückführen. Er wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft Elias, um die Herzen der Väter umzuwenden zu den Kindern und die Ungehorsamen zur Gesinnung der Gerechten, zu bereiten JHWH ein gerüstetes Volk.

Möchte nochmals Maleachi 4:5-6 vorbringen:

Siehe, ich sende euch den Propheten Elia, ehe denn da komme der große und furchtbare Tag JHWH´s; der soll das Herz der Väter den Kindern und das Herz der Kinder wieder ihren Vätern zuwenden, damit ich bei meinem Kommen das Land nicht mit dem Banne schlagen muß. Maleachi 4:5-6

Maleachi 4:5-6 sagt voraus, dass Gott den Propheten Elia senden wird, ehe denn da komme sein große und furchtbare Tag, also das Gericht Gottes. Das Auftreten des Johannes war jedoch nicht der große und furchtbare Tag JHWH’s, aber es offenbart uns sein Werk. Das wird uns gleich noch deutlicher.

Wenn wir es genauer betrachten, prophezeite der Bote/Engel Gabriel das Gleiche wie Maleachi, obwohl es sich um zwei verscheide Ereignisse handelt. Lukas gilt Johannes, dem Werk des ersten Kommens Jesu und Maleachi gilt der Zukunft, dem Werk des zweiten Kommens Jesu.

Der höchste himmlische Bote Gabriel sagt:

Und viele von den Kindern Israel wird er zu JHWH, ihrem Gott, zurückführen. Und er wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft Elias, um die Herzen der Väter umzuwenden zu den Kindern und die Ungehorsamen zur Gesinnung der Gerechten, zu bereiten JHWH ein gerüstetes Volk. Lukas 1:16-17

Maleachi sagt:

der soll das Herz der Väter den Kindern und das Herz der Kinder wieder ihren Vätern zuwenden, damit ich bei meinem Kommen das Land nicht mit dem Banne schlagen muß. Maleachi 4:6

Obwohl Lukas 1:16 Johannes den Täufer, also die erste Vorbereitung des Kommens Jesu prophezeit und Maleachi 4:5-6 die zweite Vorbereitung der Wiederkunft Jesu prophezeit, werden sie beide mit demselben Ziel gesandt.

Das Herz der Väter (Propheten wie Noah, Abraham, Mose, Josua, u. v. a.) zu den Kindern (Menschen dieser Welt) und das Herz der Kinder (Menschen) wieder ihren Vätern (Propheten) zuwenden, also das Volk wieder zu Gott JHWH zurückzuführen. 

Es ist das Gleiche, was Vater Abraham sagte:

Spricht zu ihm Abraham: Sie haben Mose und die Propheten; auf diese sollen sie hören! Lukas 16:29

Er aber sprach zu ihm: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, so würden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten auferstände. Lukas 16:31

Das Gleichnis des Herrn Jesus, über den Vater Abraham, sagt uns sehr deutlich, dass das Volk auf Mose und die Propheten, also auf das alte Testament hören soll. Das Volk soll also genau auf die hören, von denen das heutige Volk sagt, dass sie nicht mehr wichtig seien, weil das alte Testament angeblich nicht mehr gelten würde.

Aber die heilige Schrift sagt uns das genaue Gegenteil!

Da Maleachi 4:5-6 eigentlich eine Prophezeiung für das zweite Kommen Jesu ist, aber Johannes der Täufer genau das tat, was Maleachi prophezeite, gilt diese Prophezeiung nicht nur für die Verkünder der Botschaft vor der Wiederkunft Jesu, welche ebenso wie Elia und Johannes im Geiste Elias verkünden, sondern auch für Johannes, den Täufer.

Johannes, der Täufer, ist demnach ein Vorbild für die Botschaft und derer Verkünder vor der Wiederkunft Jesu.

So sagt es auch Ellen:

„Das Werk des Johannes war von dem Propheten Maleachi vorausgesagt: „Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe denn da komme der große und schreckliche Tag des Herrn. Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Kindern, und das Herz der Kinder zu ihren Vätern; daß ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage.“ Maleachi 3,23.24.

Johannes der Täufer wirkte in dem Geist und in der Kraft des Elias, um dem Herrn den Weg zu bereiten und die Ungläubigen zu der Klugheit der Gerechten zu bekehren. Er war ein Vorbild für diejenigen, die in den letzten Tagen leben, denen Gott heilige Wahrheiten anvertraut hat, die sie dem Volke bringen sollen, um den Weg für das zweite Kommen des Herrn zu bereiten.

Und dieselben Grundsätze der Mäßigkeit, die Johannes beobachtete, sollten von solchen geübt werden, die dazu berufen sind, in den letzten Tagen das Kommen des Menschensohnes der Welt zu verkündigen.“
Ellen G. White, Christliche Mäßigkeit (1911), S. 37-38

Nun prüfen wir die Erfüllung des Johannes.

Es steht geschrieben:

Es wurde ein Mensch von Gott gesandt, der hieß Johannes. Dieser kam zum Zeugnis, um zu zeugen von dem Licht, damit alle durch ihn glaubten. Nicht er war das Licht, sondern er sollte zeugen von dem Licht. Johannes 1:6-8

In jenen Tagen aber erscheint Johannes der Täufer und predigt in der Wüste des jüdischen Landes Matthäus 3:1

Das ist der, von welchem gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht: «Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet den Weg JHWH´s, machet seine Pfade eben!» Matthäus 3:3

Wahrlich, ich sage euch, unter denen, die vom Weibe geboren sind, ist kein Größerer aufgetreten, als Johannes der Täufer. Doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er. Matthäus 11:11

Wie wir sehen dürfen, wurde der Sohn Zacharias namens Johannes, so wie es der Bote Gabriel prophezeite, geboren und gesandt.

War Johannes der Täufer Elia?

Was sagt Johannes der Täufer selbst?

Es steht geschrieben:

Und dies ist das Zeugnis des Johannes, als die Juden von Jerusalem Priester und Leviten sandten, um ihn zu fragen: Wer bist du? Johannes 1:19

Und sie fragten ihn: Was denn? Bist du Elia? Er sprach: Ich bin’s nicht! Bist du der Prophet? Er antwortete: Nein! Johannes 1:21

Wie wir in Johannes 1:21 lesen dürfen, sagte Johannes klar und deutlich, dass er nicht Elia ist. 

Daraufhin fragte man Johannes erneut:

Nun sprachen sie zu ihm: Wer bist du denn? damit wir denen Antwort geben, die uns gesandt haben. Was sagst du über dich selbst? Johannes 1:22

Jetzt antwortet Johannes darauf:

Er sprach: Ich bin «eine Stimme, die da ruft in der Wüste: Ebnet den Weg JHWH´s!» wie der Prophet Jesaja gesagt hat. Johannes 1:23

Johannes sagt, dass er eine Stimme ist, die da ruft in der Wüste: Ebnet den Weg JHWH’s, wie der Prophet Jesaja gesagt hat. Also sollten wir schauen, was Jesaja schrieb.

Es steht geschrieben:

Eine Stimme ruft: In der Wüste bereitet den Weg JHWH´s, ebnet auf dem Gefilde eine Bahn unserm Gott! Jesaja 40:3

Also bestätigt Johannes die Prophezeiung von Jesaja und sich als den Prophezeiten und von Gesandten.

Nun machen wir mit Lukas 1:17 weiter.

Es steht geschrieben:

Und er wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft Elias, um die Herzen der Väter umzuwenden zu den Kindern und die Ungehorsamen zur Gesinnung der Gerechten, zu bereiten dem Herrn ein gerüstetes Volk. Lukas 1:17

In Lukas 1:17 sagt der himmlische Bote/Engel sehr deutlich, was Elia mit Johannes zu tun hat, und zwar, dass er nicht selbst Elia wäre, sondern von Gott im Geist und in der Kraft Elias gesandt wird.

Warum aber kam der höchste Bote zum Vater des Johannes, um ihm diese Botschaft zu verkünden?

Es steht geschrieben:

Er antwortete Ihnen: Elia kommt zwar zuerst und wird alles wiederherstellen. Matthäus 17:11 

Da die Botschaft Elias sehr wichtig war und deshalb verkündet werden musste, sandte Gott seinen Boten, damit alles wieder hergestellt und der Weg des Herrn Jesus und seine Ankunft vorbereitet wird.

So sagte es der Herr Jesus und so steht es geschrieben:

Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, daß zuvor Elia kommen müsse? Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Elia kommt freilich und wird alles in den rechten Stand setzen; ich sage euch aber, daß Elia schon gekommen ist; und sie haben ihn nicht anerkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Matthäus 17:10-12

Der Herr Jesus sagte auch:

Wahrlich, ich sage euch, unter denen, die vom Weibe geboren sind, ist kein Größerer aufgetreten, als Johannes der Täufer. Doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er. Aber von den Tagen Johannes des Täufers an bis jetzt leidet das Himmelreich Gewalt, und die, welche Gewalt anwenden, reißen es an sich. Denn alle Propheten und das Gesetz bis auf Johannes haben geweissagt. Und wenn ihr es annehmen wollt: er ist der Elia, der da kommen soll. Matthäus 11:11-14

Der Herr Jesus bestätigt Johannes der Täufer, als von Gott Gesandten, dass er es ist, der da kommen soll.

Das bestätigt auch die geliebte Tochter und Prophetin Gottes, Ellen G. White:

„Johannes kam in dem Geiste und der Kraft Elias, um das erste Kommen Christi zu verkündigen. Ich wurde auf die letzten Tage verwiesen und sah, daß Johannes diejenigen darstellte, die in dem Geist und der Kraft des Elias vorwärtsgehen, den Tag des Zornes Gottes und das zweite Kommen Christi zu verkündigen.“
Ellen G. White, Erfahrungen und Gesichte sowie Geistliche Gaben (1951), S. 146

„Die Schriftgelehrten setzten ihre Befragung fort: „Warum taufst du denn, wenn du nicht der Christus bist noch Elia noch der Prophet?“ Johannes 1,25. Die Worte „der Prophet“ bezogen sich auf Mose. Die Juden waren der Auffassung, daß Mose von den Toten auferstehen und zum Himmel auffahren würde. Sie wußten nicht, daß er längst auferstanden war. Als der Täufer seinen Dienst aufnahm, dachten viele, er wäre der von den Toten auferstandene Mose, denn er schien sehr genau über die Prophezeiungen und die Geschichte Israels Bescheid zu wissen.

Sie dachten auch, daß vor dem Kommen des Messias Elia persönlich erscheinen würde. Dieser Erwartung begegnete Johannes in seiner verneinenden Antwort, doch hatten seine Worte eine sehr viel tiefere Bedeutung. Jesus sagte später, indem er auf Johannes verwies: „So ihr‘s wollt annehmen: er ist der Elia, der da kommen soll.“ Matthäus 11,14. Johannes kam im Geist und in der Kraft des Elia, die Werke zu tun, die auch Elia getan hatte. Hätten die Juden ihn angenommen, dann würde er auch dessen Werk für sie ausgeführt haben. Doch sie nahmen seine Botschaft nicht an; denn, für sie war er nicht Elia. So konnte er für sie nicht die Aufgabe ausführen, die zu erfüllen er gekommen war.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 118

Wie wir erfahren durften, war Johannes nicht selbst Elia, sondern im Geist und in der Kraft Elias, um die Ankunft des Herrn Jesus und sein Volk vorzubereiten.

Deshalb sagte Johannes:

27 Johannes antwortete und sprach: Ein Mensch kann nichts empfangen, es sei ihm denn vom Himmel gegeben. 28 Ihr selbst bezeuget mir, daß ich gesagt habe: Nicht ich bin der Christus, sondern ich bin vor ihm hergesandt. 29 Wer die Braut hat, der ist der Bräutigam; der Freund des Bräutigams aber, der dasteht und ihn hört, freut sich hoch über des Bräutigams Stimme. Diese meine Freude ist nun erfüllt. 30 Er muß wachsen, ich aber muß abnehmen. Johannes 3:27-30

Johannes sagt uns in Johannes 3:28, dass er vor Christus hergesandt wurde. Als der Herr Jesus dann kam, sagte deshalb Johannes in Vers 30, dass er, Jesus, wachsen und er, Johannes, abnehmen muss.

Was meint Johannes damit?

Johannes stand im Mittelpunkt der Verkündung, alle Menschen hörten ihn und schauten auf ihn. Als aber des Herrn Jesus Dienst begann, musste Johannes in Hintergrund treten, abnehmen, damit Jesus im Mittelpunkt der Verkündung steht und er als Bräutigam seinen Einfluss immer mehr vergrößern konnte.

Vor dem ersten Kommen Jesu kam Elia!

Gottes Wirken durch die Apostel seines Sohnes Jesus.

Es steht geschrieben:

2 bis zu dem Tage, da er in den Himmel aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er erwählt hatte, durch den heiligen Geist Befehl gegeben; 3 welchen er sich auch nach seinem Leiden lebendig erzeigte, durch viele sichere Kennzeichen, indem er während vierzig Tagen ihnen erschien und über das Reich Gottes redete. 4 Und als er mit ihnen zusammen war, gebot er ihnen, von Jerusalem nicht zu weichen, sondern die Verheißung des Vaters abzuwarten, welche ihr, so sprach er, von mir vernommen habt, 5 denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt im heiligen Geiste getauft werden, nicht lange nach diesen Tagen. 6 Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, gibst du in dieser Zeit Israel die Königsherrschaft wieder? 7 Er sprach zu ihnen: Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Stunden zu kennen, welche der Vater in seiner eigenen Macht festgesetzt hat; 8 sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist über euch kommt, und werdet Zeugen für mich sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis ans Ende der Erde! 9 Und nach diesen Worten wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf und vor ihren Augen weg. Apostelgeschichte 1:2-9

Wie wir in Apostelgeschichte 1:3 erfahren dürfen, redete der Herr Jesus mit seinen geliebten Jüngern 40 Tage lang über das Reich seines Vaters. Dann gebot er ihnen in Vers 4, von Jerusalem nicht zu weichen und nennt ihnen den Grund dafür. Sie sollen die Verheißung des Vaters abwarten, welche sie, von ihm vernommen haben, denn Johannes taufte mit Wasser, sie aber sollen im heiligen Geiste getauft werden (Matthäus 3:11, Markus 1:8, Lukas 3:16, Johannes 7:38-39).

Also kündigte der Herr Jesus, wie sein Vater, das Wirken Gottes an, ehe es geschah. In Vers 8 erklärte der Herr Jesus noch detaillierter das zukünftige Wirken. Er sagt seinen Jüngern, dass sie Kraft empfangen werden, wenn der heilige Geist über sie kommt, damit sie zu Zeugen für den Herrn Jesus sind, in Jerusalem, in ganz Judäa, Samaria und bis ans Ende der Erde!

Tage später traf dann das, durch den Herrn Jesus, prophezeite Ereignis ein.

So steht es geschrieben:

1 Und als der Tag der Pfingsten sich erfüllte, waren sie alle einmütig beisammen. 2 Und es entstand plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie von einem daherfahrenden gewaltigen Winde, und erfüllte das ganze Haus, worin sie saßen. 3 Und es erschienen Zungen, die sich zerteilten, wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeglichen unter ihnen. 4 Und sie wurden alle vom heiligen Geist erfüllt und fingen an in andern Zungen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab. Apostelgeschichte 2:1-4

Wie wir in Apostelgeschichte 2:4 erfahren dürfen, wurden alle Jünger Jesu vom heiligen Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, so wie der Geist es ihnen auszusprechen gab.

Dies bezeugt auch Ellen:

„Die Zeit war jetzt gekommen. Der Geist hatte auf die Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt Christi gewartet. Zehn Tage lang hatten die Jünger ihre Bitten um die Ausgießung des Heiligen Geistes dargebracht, und Christus stimmte im Himmel mit seiner Fürbitte ein.

Dies war der Anlaß seiner Himmelfahrt und Amtseinsetzung, ein Jubel im Himmel. Er war gen Himmel gefahren und hatte die Gefangenschaft gefangen geführt und beanspruchte nun die Gabe des Geistes, um sie auf seine Jünger auszugießen.“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 384

Wenn wir die gesamte Apostelgeschichte studieren, werden wir erfahren, dass sich die Prophezeiungen Jesu erfüllten und seine Jünger zu Zeugen für ihn in Jerusalem, ganz Judäa, Samaria und bis ans Ende der Erde waren (Apostelgeschichte 1:8). Wunder, Heilungen und himmlisches geschah durch seine geliebten Jünger.

Gottes Wirken durch Ellen G. White.

Es gibt Menschen in deiner Welt, welche meinen, nach dem Herrn Jesus würden keine Propheten mehr kommen, deshalb kann auch Ellen G. White keine Prophetin Gottes sein.

Damit du die Wahrheit über die Irrlehre „Nach dem Herrn Jesus kämen keine Propheten mehr“ erfahren kannst, möchte man dir diesen Beitrag empfehlen:

Kommen nach Jesus keine Propheten mehr?

Sind also auch Johannes, der erst nach der Himmelfahrt Jesu die Offenbarungen erhielt und Saulus, der ebenso erst nach der Himmelfahrt Jesu zu Paulus wurde und den Gemeinden seine Briefe sandte, ebenso keine Propheten und Diener Gottes?

Aber ihre Worte werden angenommen!
Warum aber, wenn sie nach Jesus kamen?

Manche meinen sogar, Ellen G. White konnte keine Prophetin Gottes sein, weil es zu viel Leid und Todesopfer in ihrer Familie gab.

Also war demnach Johannes, der Täufer, den man köpfte, auch nicht von Gott gesandt? War somit auch der Herr Jesus, den man tötete, nicht von Gott gesandt? War also auch die Mutter Jesu nicht von Gott erwählt, weil ihr Sohn starb? Waren demnach auch all die Propheten, welche man steinigte, verbrannte und zersägte (Hebräer 11:37) keine Gesandten Gottes?

Die Menschen hassen Gottes Propheten, weil sie den Menschen ihre Sünden und Gräuel verkünden, weshalb sie Gottes Propheten dann als von Satan gesandt betiteln. Oder wurden die gesandten Propheten gesteinigt, verbrannt, zersägt, erlitten Tod durchs Schwert, Mangel, Bedrückung und Misshandlung, weil man sie liebte (Hebräer 11:37)? Weil sie den Menschen die Worte Gottes und ihre Sünde verkündeten, deshalb tat man es den Propheten Gottes an.

Wenn den Menschen aber Satan und seine Dämonen als Engel des Lichts, Mutter Gottes oder Verstorbene erscheinen (wie auch bei König Saul in 1.Chronik 10:13-14) und ihnen erzählen, was ihren sündigen Herzen gefällt, dann nehmen sie diese bereitwillig an, weil ihre Worte die Menschen in ihren Sünden unterstützen, dann zweifeln sie nicht und ihre Argumente „nach dem Herrn Jesus kommen keine Propheten mehr“ schweigen, weil sie nicht durch die Wahrheit, sondern durch ihre irrende Herzen prüfen, derer sich Satan weiß zu bedienen. Die Menschen nehmen diese Täuschungen deshalb an, weil Satan ihnen Honig um den Mund schmiert und ihnen erzählt, was ihren sündigen Herzen gefällt!

Deshalb steht geschrieben:

Der Geist aber sagt deutlich, daß in spätern Zeiten etliche vom Glauben abfallen und verführerischen Geistern und Lehren der Dämonen anhangen werden, durch die Heuchelei von Lügenrednern, die in ihrem eigenen Gewissen gebrandmarkt sind, 1.Timotheus 4:1-2

Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich nach ihren eigenen Lüsten Lehrer anhäufen werden, weil sie empfindliche Ohren haben; und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zuwenden. 2.Timotheus 4:3-4

Wenn Gott Menschen erwählt, dann ist Satan zur Stelle und verfolgt sie auf die erbitterlichste und abscheulichste Art. Gott Vater sandte in jedem Zeitalter seine Diener und gab Botschaften durch sie an sein Volk, so wie es der himmlische Vater auch durch seine geliebte Tochter Ellen tat.

Ellen empfängt ihre erste Vision vom himmlischen Vater.

„Diese Schar der Gläubigen fand ihre Erfahrung und das Werk, das sie tun sollten, in den letzten Versen von Offenbarung 10 dargestellt. Die Wiederkunftserwartung sollte wiederbelebt werden. Gott hatte sie geführt. Er führte sie immer noch. In ihrer Mitte gab es eine junge Frau, Ellen Harmon, die im Dezember 1844, kaum zwei Monate nach der Enttäuschung, eine prophetische Offenbarung von Gott empfing.

In dieser Vision malte ihr der Herr die Reise des Adventvolkes zum neuen Jerusalem vor Augen. Diese Vision erklärte zwar nicht den Grund für die Enttäuschung (diese Erklärung entdeckte man durch das Studium der Bibel), doch sie gab ihnen die Zusicherung, daß Gott sie führte und auch auf ihrem Weg zur himmlischen Stadt weiterführen würde.“
Elle G. White, Frühe Schriften von Ellen G. White (1999), S. XVII

Die erste Vision von Ellen kann man in ihrem Buch, Erfahrungen und Gesichte sowie geistliche Gaben, Kapitel 1, Mein erstes Gesicht, nachlesen.

Warum berief Gott Ellen G. White zu seiner Prophetin?

Weil das Volk der heiligen Schrift nicht gehorcht! Weil Stolz, Eigenliebe, Selbstsucht, Hass, Neid und Eifersucht das Aufnahmevermögen verdunkelt haben!

Gott hat es für gut angesehen, auf diese Weise das Denken seiner Kinder auf sein Wort zu richten, damit sie es besser verstehen können.“ Das Wort Gottes vermag das umwölkteste Gemüt zu erleuchten und kann von jedem verstanden werden, der es nur verstehen will. Aber trotz alledem lebt mancher, der angeblich das Wort Gottes durchforscht, geradezu im Widerspruch zu seinen einfachsten Lehren. 

Um nun Männern und Frauen keine Entschuldigung zu lassen, erläßt Gott klare und bestimmte Zeugnisse, um sie zu dem Wort zurückzuführen, dessen Befolgung sie vernachlässigten. 

Das Wort Gottes ist reich an allgemeinen Grundsätzen zur Gestaltung richtiger Lebensgewohnheiten; die allgemeinen und persönlichen Zeugnisse sind dazu bestimmt, die Aufmerksamkeit besonders auf diese Grundsätze zu lenken.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2 (1972), S. 278

„Ihr seid nicht mit der Schrift vertraut. Wenn ihr im Worte Gottes geforscht hättet mit dem Verlangen, dem Maßstab der Schrift gerecht zu werden und die christliche Vollkommenheit zu erreichen, hättet ihr die Zeugnisse nicht nötig.

Weil ihr es versäumt habt, mit dem von Gott eingegebenen Buch bekannt zu werden, hat er versucht, euch durch einfache und direkte Zeugnisse zu erreichen und eure Aufmerksamkeit auf die Worte der Heiligen Schrift zu lenken, der ihr nicht gehorcht habt.

Durch sie mahnt er euch dringlich, euer Leben in Übereinstimmung mit ihren reinen und heiligen Lehren zu bringen.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2 (1972), S, 279-280

„Durch die gegebenen Zeugnisse möchte der Herr euch warnen, strafen und beraten; er möchte euch die Wichtigkeit der Wahrheit seines Wortes einprägen. Die niedergeschriebenen Zeugnisse sollen keine neue Erkenntnis vermitteln, sondern die bereits offenbarten Wahrheiten des Wortes Gottes lebendig in das Herz eingraben. 

Die Pflicht des Menschen vor Gott und Mitmenschen ist im Worte Gottes deutlich aufgezeichnet, aber nur wenige von euch gehorchen der darin gegebenen Belehrung. Durch die Zeugnisse soll keine weitere Wahrheit verkündigt werden; vielmehr hat Gott durch sie die bereits geoffenbarten Wahrheiten einfacher dargestellt und auf seine eigene Weise dem Volk vorgelegt, um es zu erwecken und ihm diese Wahrheiten einzuprägen, damit niemand eine Entschuldigung habe.

Stolz, Eigenliebe, Selbstsucht, Haß, Neid und Eifersucht haben das Aufnahmevermögen verdunkelt. Darum hat die Wahrheit, die euch weise zur Seligkeit machen würde, ihre Kraft verloren, das Gemüt zu fesseln und zu beherrschen. Die wesentlichsten Grundsätze der Frömmigkeit werden nicht verstanden, weil ihr nicht mehr nach Bibelkenntnis, Reinheit des Herzens und einem heiligen Leben hungert und dürstet. 

Die Zeugnisse sollen das Wort Gottes nicht herabsetzen, sondern erhöhen und Menschen zu ihm ziehen, damit die herrliche Schlichtheit der Wahrheit bei jedem ihren Einfluß ausüben kann.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2 (1972), S. 280

Durch Ellen G. White wollte der himmlische Vater seinem Volk die Möglichkeit schenken, in sein Reich zu kommen.

„Hätten die Adventisten nach der großen Enttäuschung von 1844 an ihrem Glauben festgehalten und gemeinsam die Absichten Gottes ausgeführt, die Botschaft des dritten Engels anzunehmen und sie in der Kraft des heiligen Geistes der Welt zu verkünden, so hätten sie die Erlösung durch Gott erfahren. Der Herr hätte durch ihre Bemühungen mächtig gewirkt, das Werk wäre abgeschlossen worden, und Christus wäre längst gekommen, um sein Volk zu deren Lohn zu empfangen.

Aber in der Zeit des Zweifels und der Unsicherheit, die der Enttäuschung folgte, ließen viele der Adventgläubigen in Ihrem Glauben nach … So wurde das Werk gehindert und die Welt in Dunkelheit gelassen. Hätte sich die gesamte Adventgemeinde unter den Geboten Gottes und dem Glauben an Jesus vereinigt, wie anders würde unsere Geschichte aussehen!

Es war nicht der Wille Gottes, daß das Kommen Jesu derart verzögert wird. Gott hatte nicht vor, sein Volk Israel vierzig Jahre in der Wüste wandern zu lassen. Er versprach, sie geradewegs in das Land Kanaan zu führen und sie dort zu einem heiligen, gesunden und glücklichen Volk zu machen. Aber jene, denen es zuerst gepredigt wurde, kamen nicht hinein „um ihres Unglaubens willen“. Ihre Herzen waren angefüllt mit Murren, Auflehnung und Haß, und Gott konnte sein Versprechen nicht einlösen.

Aufgrund seines Murrens und seiner Auflehnung wurde das alte Volk Israel vierzig Jahre vom Land Kanaan ausgeschlossen. Dieselbe Sünde hat den Eingang des modernen Volkes Israel ins himmlische Kanaan verzögert. In keinem der beiden Fälle waren die Verheißungen Gottes schuld daran.

Es ist der Unglaube, der Weltsinn, die Nicht-Hingabe und der Aufruhr unter den Menschen, die sich zu Gott bekennen, was uns so viele Jahre in dieser Welt der Sünde und Sorge hielt. (Manuskript 4, 1883)“
Ellen G. White, Evangelisation (1980), S. 625-626

Doch das Volk nahm die gegebene Botschaft durch Alonzo T. Jones und Ellet J. Waggoner im Jahre 1888 nicht geschlossen an, sondern nur teils. Der größte Teil der Gemeinde lehnte sich auch noch Jahre später gegen die Botschaft auf und bestätigte die Ablehnung der wichtigen Botschaft, durch ihre rebellierenden Herzen, weshalb die Wiederkunft Jesu auch nicht stattfinden, sondern, wie in der Wüste, verschoben werden musste.

Selbst nach 13 Jahren nahm das Volk nicht an,
weil der wahre Gott nicht in ihrer Mitte war!

Das schrieb Ellen G. White 2 Jahre später nach der General-Konferenz von 1901:

„Das Ergebnis der letzten Generalkonferenz ist eine der größten und schrecklichsten Sorgen meines Lebens gewesen. Keine Veränderung fand statt.“
Ellen G. White, Manuscript Releases Vol. 13 (1990), S. 101

Ellen G. White war nicht die einzige Person, die dies sagte. Arthur G. Daniells und William W. Prescott bestätigen es:

„Um Zions willen, um der Kirche Jesu Christi willen, um des gesegneten Volkes Gottes und der gesegneten Sache unter den Menschen willen, will ich nicht schweigen, ich will nicht schweigen, bis die Gerechtigkeit – die Gerechtigkeit, über die wir in den letzten zehn oder zwölf Jahren so viel gesprochen haben – wie eine brennende Lampe leuchtet. Ich kann nicht anders, als zu befürchten, dass wir, während wir über diese Rechtschaffenheit sprechen, sie irgendwie nicht ergriffen haben, wie wir es könnten, wie wir es sollten. Ich befürchte, dass es in der Theorie zu viel war!“
Arthur G. Daniells, General Conference Bulletin, 16. April 1901, S. 272 (eigene Übersetzung)

„Aber es gibt viele in diesem Publikum, die sich daran erinnern können, wann das Pendel anfing zurückzuschwingen, und sich auch daran erinnern, als Gott vor dreizehn Jahren in Minneapolis eine Botschaft an dieses Volk sandte, um sie aus dieser Erfahrung zu befreien. Wie ist die Geschichte dieses Volkes und dieses Werkes seit dieser Zeit verlaufen? Wo stehen wir jetzt in Bezug auf diese Botschaft? Wie weit ist diese Wahrheit aufgenommen worden – nicht nur zugestimmt, sondern tatsächlich aufgenommen worden? – Nicht weit, sage ich Ihnen.

Wie weit ist der Dienst dieser Denomination in diesen Geist getauft? – Nicht weit, sage ich euch. In den letzten dreizehn Jahren wurde dieses Licht von vielen abgelehnt und abgewendet, und sie lehnen es ab und wenden sich heute davon ab; und ich sage zu jedem solchen: „Hütet euch davor, dass nicht das über euch kommt, was durch die Propheten gesagt worden ist: Siehe, ihr Verächter, und wundert euch und kommt um.“
William W. Prescott, General Conference Bulletin, 18. April 1901, S. 321 (eigene Übersetzung)

Dann kam noch hinzu, dass selbst die Prophetin Gottes immer mehr verleugnet und abgelehnt wurde.

Zu diesem Thema möchte man dir die nachfolgenden Beiträge empfehlen:

Im Jahre 1888 sandte Gott eine wichtige Botschaft!
Warum sandte Gott Alonzo T. Jones und Ellet J. Waggoner?
Minneapolis 1888 – Die Botschaft wurde gehaßt!

Warum lehnte das Volk die Botschaft ab?

Weil es nicht so geschah, wie es das Volk wünscht und erwartet, seinen Stolz nicht gehen und sich nicht ändern lassen wollte. Das Gleiche geschieht auch in heutigen Tagen.

Die Prophetin Gottes schrieb:

„Manche haben den Geist Gottes wie einen unwillkommenen Gast behandelt und das großzügige Geschenk zurückgewiesen, sich geweigert, ihn anzuerkennen, sich von ihm abgewandt und ihn als einen fanatischen Geist verurteilt.

Wenn der Heilige Geist am Menschen arbeitet, fragt er uns nicht, auf welche Weise er dies tun soll. Oft wirkt er auf unerwartete Art und Weise. Christus ist nicht so gekommen, wie die Juden es erwartet hatten.Die Juden weigerten sich, Christus anzunehmen, weil er ihren Erwartungen nicht entsprach. Die Vorstellungen begrenzter Menschen wurden als unfehlbar betrachtet.

Das ist [auch] die Gefahr, in der sich die Gemeinde heute befindet: dass begrenzte Menschen genau festlegen, auf welche Weise der Heilige Geist kommen müsse. Manche haben sich bereits so verhalten, obwohl sie das nicht zugeben würden. Und weil der Geist nicht kommen wird, um Menschen hervorzuheben oder ihre irrigen Theorien zu unterstützen, sondern um „den Menschen die Augen für ihre Sünde [zu] öffnen, für Gottes Gerechtigkeit und sein Gericht“ (Johannes 16,8, Hfa), wenden sich viele von ihm ab …

Der Heilige Geist schmeichelt niemandem; er richtet sich auch nicht nach den Vorstellungen irgendeines Menschen. Begrenzte, sündige Menschen sollen dem Heiligen Geist nichts vorschreiben. Wenn er als warnende Stimme durch irgendein menschliches Werkzeug erscheint, das Gott berufen hat, dann sollen wir auf seine Stimme hören und ihr gehorchen.
Ellen G. White, Das Wirken des heiligen Geistes (2006), S. 265

Deshalb teilte Gott seinem Volk 10 Jahre später mit, dass er nicht in ihrer Mitte ist!

„Die Gemeinde ist im Zustand von Laodizea. Gott ist nicht in ihrer Mitte gegenwärtig.“
Ellen G. White, Christus kommt bald (1996), S. 46

Gottes Wirken im letzten Werk vor der Wiederkunft.

So wie der geliebte himmlische Vater damals durch Mose, Johannes den Täufer und Ellen G. White wirkte, indem er das Auftreten seines Sohnes, Jesus dem Christus, auf der Erde ankündigte und die Wege seines Kommens vorbereitete, so wirkt Gott, der geliebte himmlische Vater auch jetzt, vor der Wiederkunft seines Sohnes Jesus. 

In dem Abschlusswerk dieser letzten Tage, verkünden und bereiten der himmlische Vater und sein Sohn Jesus zum allerletzten Mal, in Kleinem und in der ersten Phase des lauten Rufes ihr Wirken im Großen und die zweite Phase des lauten Rufes vor, um durch ihr Wirken und Handeln im Großen und in der zweiten Phase des lauten Rufes, das zweite Kommen, also die Wiederkunft Jesu, durch ihren letzten gesandten Boten zu bereiten und anzukündigen.

Die heilige Schrift erfüllt sich vor unseren Augen.

Es steht geschrieben:

Eine Stimme ruft: In der Wüste bereitet den Weg JHWH´s, ebnet auf dem Gefilde eine Bahn unserm Gott! Jesaja 40:3

Lesen wir nun, was unser geliebter himmlischer Vater dazu in seinen neusten Botschaften an das Volk Gottes sagt:

„Ich bin die Stimme eines Rufers, der in der Wüste ruft. Bereitet dem HERRN den Weg, macht seine Wege eben, denn der HERR ist auf dem Wege zu euch. Der HERR wird zu euch kommen und euch die Wahrheit verkünden, damit ihr nicht mehr sagen könnt, wir haben nichts gewusst, wir haben von deinem Kommen nicht gehört.“
Botschaft an das Volk Gottes – Macht euch bereit, macht euch bereit!

Es steht geschrieben:

Siehe, ich sende euch den Propheten Elia, ehe denn da komme der große und furchtbare Tag JHWH´s; der soll das Herz der Väter den Kindern und das Herz der Kinder wieder ihren Vätern zuwenden, damit ich bei meinem Kommen das Land nicht mit dem Banne schlagen muß! Maleachi 4:5-6

Die Botschaft an das Volk Gottes sagt:
Botschaft an das Volk Gottes – Elia ist da und stellt alles wieder her!

Nicht Elia wird persönlich kommen, sondern der gesandte Bote Gottes wurde, wie Johannes der Täufer, im Geiste Elias gesandt und wird bald in Vollmacht gesandt werden, damit auch andere im Geiste Elias verkünden dürfen.

Ellen G. White schrieb dazu Folgendes:

„In dieser Zeit, kurz vor dem zweiten kommen Christi in den Wolken des Himmels, ruft Gott nach Männern, die sein Volk für den großen Tag des Herrn vorbereiten. Das gleiche Werk, das Johannes tat, soll in den letzten Tagen verrichtet werden.

Der Herr gibt durch seine dazu ausersehene Werkzeuge Botschaften an sein Volk und möchte, dass alle seine Ermahnungen und Warnungen beachten.“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 264

So gilt auch für die jetzige Zeit:

… Warum sagen denn die Schriftgelehrten, daß zuvor Elia kommen müsse? Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Elia kommt freilich und wird alles in den rechten Stand setzen; ich sage euch aber, daß Elia schon gekommen ist; und sie haben ihn nicht anerkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Matthäus 17:10-12

Der himmlische Vater prophezeite das zweite Ausstrecken seiner Hand und sammeln seines Volkes.

Es steht geschrieben:

Zu jener Zeit wird der Herr zum zweitenmal seine Hand ausstrecken, um den Rest seines Volkes loszukaufen, der übriggeblieben ist in Assyrien, Ägypten, Patros, Äthiopien, Elam, Sinear, in Chamat und den Inseln des Meeres. Und er wird den Nationen ein Panier aufstecken und die Verjagten Israels sammeln und die Zerstreuten Judas von den vier Enden der Erde zusammenbringen. Die Eifersucht Ephraims wird beseitigt und die Widersacher Judas sollen ausgerottet werden; Ephraim wird Juda nicht mehr beneiden, und Juda wird Ephraim nicht mehr bedrängen; sondern sie werden, nach dem Meere zu, den Philistern auf die Schulter fliegen und gemeinsam die Morgenländer plündern. Nach Edom und Moab greift ihre Hand, und die Kinder Ammon gehorchen ihnen. Auch wird der JHWH die Zunge des ägyptischen Meeres mit dem Bann belegen und seine Hand über den Strom schwingen in der Glut seines Zorns und ihn zu sieben Bächen schlagen, daß man mit Schuhen hindurchgehen kann. Und es wird eine Bahn vorhanden sein für den Überrest seines Volkes, der in Assur übrigbleiben wird, wie die Israeliten eine hatten am Tage, als sie aus Ägypten zogen. Jesaja 11:11-16

Das zweite Ausstrecken der Hand Gottes begann damals unter Ellen G. White, aber konnte wegen des Ungehorsams und Unglaubens des Volkes nicht abgeschlossen werden.

„Am 23. September [1850] zeigte mir der Herr, daß er seine Hand zum zweiten Mal ausgestreckt hat, um die übrigen seines Volkes zu befreien, und daß die Anstrengungen in dieser Sammelzeit verdoppelt werden müssen.“
Ellen G. White, Frühe Schriften von Ellen G. White (1999), S. 95

„Hätten die Adventisten nach der großen Enttäuschung von 1844 an ihrem Glauben festgehalten und gemeinsam die Absichten Gottes ausgeführt, die Botschaft des dritten Engels anzunehmen und sie in der Kraft des heiligen Geistes der Welt zu verkünden, so hätten sie die Erlösung durch Gott erfahren. Der Herr hätte durch ihre Bemühungen mächtig gewirkt, das Werk wäre abgeschlossen worden, und Christus wäre längst gekommen, um sein Volk zu deren Lohn zu empfangen.

Aber in der Zeit des Zweifels und der Unsicherheit, die der Enttäuschung folgte, ließen viele der Adventgläubigen in Ihrem Glauben nach … So wurde das Werk gehindert und die Welt in Dunkelheit gelassen. Hätte sich die gesamte Adventgemeinde unter den Geboten Gottes und dem Glauben an Jesus vereinigt, wie anders würde unsere Geschichte aussehen!

Es war nicht der Wille Gottes, daß das Kommen Jesu derart verzögert wird. Gott hatte nicht vor, sein Volk Israel vierzig Jahre in der Wüste wandern zu lassen. Er versprach, sie geradewegs in das Land Kanaan zu führen und sie dort zu einem heiligen, gesunden und glücklichen Volk zu machen. Aber jene, denen es zuerst gepredigt wurde, kamen nicht hinein „um ihres Unglaubens willen“. Ihre Herzen waren angefüllt mit Murren, Auflehnung und Haß, und Gott konnte sein Versprechen nicht einlösen.

Aufgrund seines Murrens und seiner Auflehnung wurde das alte Volk Israel vierzig Jahre vom Land Kanaan ausgeschlossen. Dieselbe Sünde hat den Eingang des modernen Volkes Israel ins himmlische Kanaan verzögert. In keinem der beiden Fälle waren die Verheißungen Gottes schuld daran.

Es ist der Unglaube, der Weltsinn, die Nicht-Hingabe und der Aufruhr unter den Menschen, die sich zu Gott bekennen, was uns so viele Jahre in dieser Welt der Sünde und Sorge hielt. (Manuskript 4, 1883)“
Ellen G. White, Evangelisation (1980), S. 625-626

Da das damalige Volk unter Ellen G. White nicht glaubte, murrte, sich gegen die Botschaft Gottes auflehnte und Jesus deshalb nicht kam, wurde die zukünftige Fortführung des Ausstreckens der Hand Gottes im Jahr 1893 von Alonzo T. Jones angesagt:

„Das ist jedoch nur ein Exempel [Minneapolis 1888]. Es wird Dinge geben, die noch überraschender sein werden, als das für jene in Minneapolis der Fall war, überraschender als alles, was wir bisher gesehen haben. Und, liebe Brüder, es wird von uns verlangt werden, diese Wahrheit zu empfangen und zu verkünden.

Aber wenn Ihr und ich nicht jede Faser dieses Geistes aus unseren Herzen ausgerottet haben, werden wir diese Botschaft und den Boten, durch den sie gesandt wird, so behandeln, wie Gott erklärt hat, dass wir diese andere Botschaft behandelt haben.“
Alonzo T. Jones, General Conference Daily Bulletin Vol. 5, 8. Februar 1893, S. 185 (Eigene Übersetzung)

Deswegen führt Gott das Ausstrecken seiner Hand seit 2014 fort, aber diesmal endgültig!

Dieses Geschehen der Endzeit wird im Wort Gottes mehrfach angekündigt!

Es steht geschrieben:

Und nach diesem wird es geschehen, daß ich meinen Geist ausgieße über alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Ältesten werden Träume haben, eure Jünglinge werden Gesichte sehen; und auch über die Knechte und über die Mägde will ich in jenen Tagen meinen Geist ausgießen; Joel 2:28-29

Darum, siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; und etliche von ihnen werdet ihr töten und kreuzigen (wörtl. gepfahlt), und etliche werdet ihr in euren Synagogen geißeln und sie verfolgen von einer Stadt zur andern; Matthäus 23:34

Darum hat auch die Weisheit Gottes gesprochen: Ich will Propheten und Apostel zu ihnen senden, und sie werden etliche von ihnen töten und verfolgen; Lukas 11:49

Gott, der himmlische Vater, hat uns durch seine geliebte Tochter und Prophetin Ellen G. White angekündigt, dass das Wirken zur Endzeit ganz anders sein wird, als es die Welt verkündet und erwartet. (anhand Amos 3:7, Maleachi 3:23-24, Offenbarung 18:1)

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Es soll noch ein besonderes Licht für das Volk geben, während es sich den abschließenden Szenen der Weltgeschichte nähert. Ein anderer Engel soll mit einer Botschaft vom Himmel kommen und die ganze Erde mit seiner Herrlichkeit erleuchten. Es wäre für uns unmöglich zu sagen wie dieses zusätzliche Licht kommen wird. Es könnte in einer sehr unerwarteten Weise erscheinen, in einer Weise, die nicht übereinstimmt mit den Vorstellungen, die viele haben.

Es ist überhaupt nicht unwahrscheinlich, oder im Gegensatz zu den Wegen und Wirken Gottes, Licht auf unerwartete Art und Weise zu seinem Volk zu senden.“
Ellen G. White, Manuscript Releases Vol. 13 (1900), S. 271

„Ich sage euch, daß der Herr in diesem letzten Werk auf eine Art und Weise wirken wird, die sich sehr von der gewöhnlichen Ordnung der Dinge und menschlichem Planen unterscheidet. Es wird solche unter uns geben, die immer danach trachten, Gottes Werk zu beherrschen.

Sie werden selbst dann noch diktieren wollen, was unternommen werden soll, wenn das Werk unter der Leitung des Engels vorangeht, der sich in der Botschaft, die der Welt erteilt werden soll, mit dem dritten Engel verbindet.

Gott wird Wege und Mittel benutzen, die erkennen lassen, daß er die Zügel selbst in die Hand genommen hat. Die Arbeiter werden über die Einfachheit der von ihm benutzten Mittel, um sein Werk der Gerechtigkeit durchzuführen und zum Abschluß zu bringen, erstaunt sein.“
Ellen G. White, Zeugnisse für Prediger und Evangeliumsarbeiter (1989), S. 258

Die Erde ist wüst und Finsternis bedeckt die Wasser dieser Welt!

Aber Gott spricht:
Es werde Licht und es wird Licht!

„Abfall wird sich zu einer Finsternis entwickeln, die so dunkel sein wird, wie die Mitternacht, so undurchdringlich, wie ein härener Sack. Diese Zeit wird für das Volk Gottes eine Nacht der Prüfung, eine Nacht des Weinens, eine Nacht der Verfolgung um der Wahrheit willen sein, aber aus jener Nacht der Finsternis wird das Licht Gottes hervorleuchten

Er läßt „das Licht aus der Finsternis hervorleuchten“. 2.Korinther 4,6. „Die Erde war wüste und leer, und es war finster auf der Tiefe, und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. Und Gott sprach: Es werde Licht, und es ward Licht.“ 1.Mose 1,2.3. So erklingt auch in der Nacht geistlicher Finsternis das Wort Gottes: „Es werde Licht.“ Zu seinem Volke sagt er: „Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn gehet auf über dir.“ Jesaja 60,1.

„Denn siehe,“ sagt die Schrift, „Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir gehet auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheinet über dir.“ Jesaja 60,2.

Es ist die Verkennung Gottes, welche die Welt in Finsternis einhüllt. Die Menschen verlieren ihre Kenntnisse über Gottes Charakter. Derselbe wird mißverstanden und fälschlich gedeutet. Zu dieser Zeit soll eine Botschaft von Gott verkündigt werden, eine Botschaft, die einen erleuchtenden Einfluß und eine errettende Kraft hat. Gottes Charakter soll bekannt gemacht werden.

In die Finsternis dieser Welt soll das Licht seiner Herrlichkeit, das Licht seiner Güte, Barmherzigkeit und Wahrheit leuchten. Dies Werk beschreibt der Prophet Jesaja: „Jerusalem, du Predigerin, heb deine Stimme auf mit Macht, heb auf, und fürchte dich nicht; sage den Städten Judas: Siehe, da ist euer Gott! Denn siehe, der Herr, Herr kommt gewaltiglich, und sein Arm wird herrschen. Siehe, sein Lohn ist bei ihm, und seine Vergeltung ist vor ihm.“ Jesaja 40,9.10.

Die auf das Kommen des Bräutigams warten, sollen dem Volke sagen: „Sehet euren Gott!“ Die letzten Strahlen des Gnadenlichtes, die letzte Botschaft der Barmherzigkeit, die der Welt gegeben werden sollen, sind eine Offenbarung seines Charakters, der Liebe ist. Die Kinder Gottes sollen seine Herrlichkeit kundtun. In ihrem Leben und ihrem Charakter sollen sie offenbaren, was die Gnade Gottes für sie getan hat.“
Ellen G. White, Christi Gleichnisse (1911), S. 320-321

Prüft durch die Botschaften, welche der geliebte himmlische Vater und sein geliebter Sohn Jesus, durch ihren Boten aus der Offenbarung 18:1, zu euch senden!

Hier geht es zu den Botschaften an das Volk Gottes:

In den Botschaften an das Volk Gottes steht geschrieben:

 „Gott und sein Sohn haben sich der Welt im Kleinen offenbart, um sich dieser Welt im Großen offenbaren zu können. Nehmt dieses Licht an! Wer dieses Licht annimmt, nimmt Gott und seinen Sohn an. Wer dieses Licht ausschlägt, schlägt Gott und seinen Sohn aus … Gebt ihm die Verherrlichung und hört nicht auf, nach dem Licht zu suchen, denn Gott und sein Sohn sandten das Licht, das in dieser Welt leuchtet.

So fliehet zu diesem Licht und nehmet es an, denn wer dieses Licht annimmt, nimmt Gott und seinen Sohn an, weil Gott und sein Sohn sich durch dieses offenbaren. … Das Licht strahlt in dieser Welt, so nehmet dieses Licht an. Suchet dieses Licht und höret nicht auf zu suchen. Nehmet dieses Licht an und macht es zu eurem Leben, denn wer dieses Licht annimmt, der wird versiegelt. Wer dieses Licht annimmt, der erkennt Gott und seinen Sohn. …

Schlagt das Licht nicht aus, sondern höret dem Licht zu, denn Gott und sein Sohn sprechen zu euch. Gott und sein Sohn lehren euch. Gott und sein Sohn haben sich der Welt im Kleinen offenbart, damit ihr sie im Großen erkennt.“
Botschaft an das Volk Gottes – Botschaft des im Mittelhimmel fliegenden Boten!

Der himmlische Vater sagte immer seine Vorhaben an und tut es wieder, ehe er handelt.

So steht es geschrieben:

Gott JHWH tut nichts, er offenbarte denn seinen Ratschluss seinen Knechten, den Propheten. Amos 3:7

Deshalb beachte die Worte Gottes und prüfe, denn es geht um dein Leben.

So steht es geschrieben:

Den Geist dämpft nicht! Die Weissagung verachtet nicht! Prüft alles, das Gute behaltet! 1.Thessalonicher 5:19-21

Warum schenkt der liebende himmlische Vater neues Licht?

Zur Auferbauung, zum Zuspruch und zum Trost.

So steht es geschrieben:

Wer aber prophetisch redet, spricht zu Menschen zur Auferbauung, zum Zuspruch und zum Trost. 1.Korinther 14:3

Gott JHWH, der himmlische Vater und sein geliebter Sohn Jesus sagen in ihren Botschaften an das Volk Gottes Folgendes:

„Diese Botschaften werden von dem Licht gegeben, zu dem du kommen möchtest. Diese Botschaften werden von dem Licht gegeben, von dem du geführt werden und das du lieben möchtest. Dieses Licht wird dir gegeben, damit du zum Heile gelangen und mit dem beschenkt werden kannst, wodurch du geheiligt, gerettet und in der Wahrheit ausgebildet werden kannst, wodurch du zu mir, zu meinem Sohn und zu meinem Gesetz, meinen 10 Geboten geführt wirst.“
Botschaft an das Volk Gottes – Meine Tochter, mein Israel.

„Doch wer mich und meine Botschaft ablehnt, wird am Tag des Gerichts durch meine Worte, die ich gesprochen habe, gerichtet werden. Aber ihr habt die Botschaft nicht angenommen, somit könnt ihr nicht sagen, ihr wusstet von nichts.“
Botschaft an das Volk Gottes – Diese Tage werden noch schlimmer!

„Prüfet, prüfet, was durch die Botschaften zu euch gebracht wird.“
Botschaft an das Volk Gottes – Liebe zu Gott ist seine 10 Gebote zu halten!

„Ihr könnt prüfen, ihr könnt die Worte prüfen, sie stimmen mit der heiligen Schrift überein, doch nicht für die, die einen fremden Gott, einen anderen neben dem einen, dem Meinem, neben meinen Gott und Vater, haben.

Eure fremden Götter, eure Götzen haben euch verblendet, euren Blick betrübt, die Decke liegt auf euren Augen. Sie kann erst weggenommen werden, wenn ihr anfängt zu glauben, wie es geschrieben steht und euch abwendet von den Lehren der Hure, die euch zu Blinden macht.“
Botschaft an das Volk Gottes – Der Geist der Weissagung spricht.

 „All die Botschaften, die zu euch kommen, sie sind voller Weisheit, voller Wahrheit, und keine Lüge ist in ihnen enthalten. Und doch weigert ihr euch, die Wahrheit, die ich zu euch sende, anzunehmen. Ihr wisst nicht, was ihr ausschlagt, ihr wisst nicht, wovor ihr flieht, ihr wisst nicht, was ihr Lüge nennt.“
Botschaft an das Volk Gottes – Die Botschaften sind voller Weisheit und Wahrheit.

Wenn du meinst oder man dich lehrte, dass nach dem Herrn Jesus keine Propheten kommen, dann möchte ich dir den nachfolgenden Beitrag ans Herz legen:
Kommen nach Jesus keine Propheten mehr?

Und wir halten nun desto fester an dem prophetischen Wort, und ihr tut wohl, darauf zu achten als auf ein Licht, das an einem dunklen Orte scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen; wobei ihr das zuerst wissen müßt, daß keine Weissagung der Schrift ein Werk eigener Deutung ist.

Denn niemals wurde durch menschlichen Willen eine Weissagung hervorgebracht, sondern vom heiligen Geist getrieben redeten heilige Menschen, von Gott gesandt. 2.Petrus 1:19-21

Da sprach JHWH zu mir: Du hast recht gesehen; denn ich will über meinem Worte wachen, es auszuführen! Jeremia 1:12

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