Übertretung der Naturgesetze ist Sünde!

Übertretung der Naturgesetze ist Sünde!

Inhaltsverzeichnis:

1. Was sind die Naturgesetze?
2. Das Moralgesetz (10 Gebote) und die Naturgesetze stehen in enger Beziehung!
3. Unser Körper ist dem Naturgesetz unterworfen!
4. Übertretung der Naturgesetze ist genauso Sünde, wie die Übertretung der 10 Gebote!
5. Wann übertretet man die Naturgesetze?
6. Die Folgen der Übertretung der Naturgesetze wird an die nächste Generation vererbt!
7. Übertretung der Naturgesetze erntet Leid, Krankheit und frühzeitigen Tod!
8. Warum erhält man den Geist Gottes nicht in Fülle?
9. Sorgfältiges Studium der Naturgesetze ist unsere Pflicht!
10. Lehrt die Naturgesetze und das Gesetz Gottes!
11. Warum gibt der Übertreter der Naturgesetze Gott die Schuld?
12. Wer die Naturgesetze bricht, fällt unter die Herrschaft Satans!
13. Gibt es einen Weg von all der Sünde frei zu werden?
14. Das Endzeitvolk muss Gottes Moralgesetz (10 Gebote) und Naturgesetz halten!

Was sind die Naturgesetze?

„Gott schuf genauso die Naturgesetze wie das Sittengesetz. Er hat sein Gesetz mit eigenem Finger auf jeden Nerv, jeden Muskel und jede Gabe geschrieben, die er dem Menschen anvertraut hat. C.O.L. 347.348; 1900″
Ellen G. White, Bewusst essen Bewusst leben, S. 9

„Die Übertretung des Gesetzes, dem unser Körper unterworfen ist, ist auch eine Übertretung des Sittengesetzes, denn Gott ist gerade so gut der Urheber der physischen Gesetze, wie er der Urheber des Sittengesetzes ist. Sein Gesetz steht, von seinem eigenen Finger geschrieben, auf einem jeden Nerven, einem jeden Muskel, auf jeder Fähigkeit, die dem Menschen gegeben ist; und ein jeder Mißbrauch irgend eines Teiles unseres Organismus ist eine Übertretung jenes Gesetzes.

Alle sollten mit dem Bau des menschlichen Körpers bekannt sein, damit letzterer in einem solchen Zustande erhalten werden kann, wie er zum Werk des Herrn erforderlich ist. Das leibliche Wohl muß sorgfältig bewahret und entwickelt werden, damit die göttliche Natur in ihrer Fülle in der Menschheit offenbar werde. Die Lehre über das Verhältnis des leiblichen Organismus zum geistlichen Leben ist einer der wichtigsten Zweige der Erziehung, dem in der Familie und auch in der Schule sorgfältige Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte.

Alle müssen mit ihrem Körperbau und den Gesetzen, die das natürliche Leben regieren, bekannt gemacht werden. Wer freiwillig in Unwissenheit betreffs solcher Gesetze bleibt und dieselben aus Unkenntnis übertritt, sündigt gegen Gott. Alle sollten, soviel sie irgend können, darnach trachten, gesundheitsgemäß zu leben. Unsere Gewohnheiten müssen unter die Leitung des Verstandes gebracht werden, der selbst unter der Herrschaft Gottes steht.

„Wisset ihr nicht,“, sagt der Apostel Paulus, „daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist, welchen ihr habt von Gott, und seid nicht euer selbst? Denn ihr seid teuer erkauft; darum so preiset Gott an eurem Leibe und in eurem Geiste, welche sind Gottes.“ 1.Korinther 6,19-20.“
Ellen G. White, Gleichnisse Christi (1911), S. 267-268

„Die materielle Welt steht unter Gottes Herrschaft. Die Natur gehorcht den Naturgesetzen. Alles verkündet und tut den Willen des Schöpfers. Wolken und Sonnenschein, Tau und Regen, Wind und Sturm — alles unterliegt der Aufsicht Gottes und leistet ihm unbedingten Gehorsam. Weil er dem Gesetz Gottes gehorcht, bricht der Getreidekeim durch den Erdboden und bringt „zuerst den Halm, danach die Ähre, danach den vollen Weizen in der Ähre“ (Markus 4,28) hervor.

Alles entwickelt sich zur richtigen Zeit, weil es sich dem Wirken des Herrn nicht widersetzt. Sollte da der Mensch, den Gott nach seinem Ebenbild geschaffen und mit Verstand und Sprache ausgestattet hat, allein die Gaben des Schöpfers nicht wertschätzen und seinem Willen nicht gehorsam sein? Sollten gerade wir vernunftbegabte Wesen in dieser Welt nur Verwirrung stiften?“
Ellen G. White, Bilder vom Reiche Gottes (2000), S. 56

Das Moralgesetz (10 Gebote) und die Naturgesetze stehen in enger Beziehung!

„Zwischen den Moralgesetzen und den Naturgesetzen, die Gott in dieser Welt aufgerichtet hat, besteht eine enge Beziehung. Wenn die Menschen den Geboten Gottes und den zehn Grundregeln des Lebens, die in ihnen enthalten sind, gehorchten, würden sie vor falschen Gewohnheiten bewahrt. Aber dadurch, dass sie ihren verkehrten Gelüsten nachgeben, verlieren sie den Maßstab und werden geschwächt durch ihr eigenes unmoralisches Verhalten und ihre Übertretung der Naturgesetze.

Überall begegnen wir Leid und Not, Verkrüppelung, Hinfälligkeit, Krankheit und geistiger Behinderung. Die Welt ist davon überflutet und das reinste Krankenhaus. Das müsste nicht sein, nicht einmal jetzt, wenn die Menschen die Moralgesetze Gottes und die Naturgesetze, die unser Leben bestimmen, beachten würden. Durch ihre ständige Übertretung dieser Gebote haben die Menschen die Folgen der Übertretung in Eden um ein Vielfaches verschlimmert. The Review and Herald, 11. Februar 1902.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit — Band 2 (2002), S. 146

Unser Körper ist dem Naturgesetz unterworfen!

„Die Übertretung des Gesetzes, dem unser Körper unterworfen ist, ist auch eine Übertretung des Sittengesetzes, denn Gott ist gerade so gut der Urheber der physischen Gesetze, wie er der Urheber des Sittengesetzes ist. Sein Gesetz steht, von seinem eigenen Finger geschrieben, auf einem jeden Nerven, einem jeden Muskel, auf jeder Fähigkeit, die dem Menschen gegeben ist; und ein jeder Mißbrauch irgend eines Teiles unseres Organismus ist eine Übertretung jenes Gesetzes.

Alle sollten mit dem Bau des menschlichen Körpers bekannt sein, damit letzterer in einem solchen Zustande erhalten werden kann, wie er zum Werk des Herrn erforderlich ist. Das leibliche Wohl muß sorgfältig bewahret und entwickelt werden, damit die göttliche Natur in ihrer Fülle in der Menschheit offenbar werde. Die Lehre über das Verhältnis des leiblichen Organismus zum geistlichen Leben ist einer der wichtigsten Zweige der Erziehung, dem in der Familie und auch in der Schule sorgfältige Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte.

Alle müssen mit ihrem Körperbau und den Gesetzen, die das natürliche Leben regieren, bekannt gemacht werden. Wer freiwillig in Unwissenheit betreffs solcher Gesetze bleibt und dieselben aus Unkenntnis übertritt, sündigt gegen Gott. Alle sollten, soviel sie irgend können, darnach trachten, gesundheitsgemäß zu leben. Unsere Gewohnheiten müssen unter die Leitung des Verstandes gebracht werden, der selbst unter der Herrschaft Gottes steht.

„Wisset ihr nicht,“, sagt der Apostel Paulus, „daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist, welchen ihr habt von Gott, und seid nicht euer selbst? Denn ihr seid teuer erkauft; darum so preiset Gott an eurem Leibe und in eurem Geiste, welche sind Gottes.“ 1.Korinther 6,19-20.“
Ellen G. White, Gleichnisse Christi (1911), S. 267-268

Übertretung der Naturgesetze ist genauso Sünde, wie die Übertretung der 10 Gebote!

„Es ist genauso Sünde, die Gesetze unseres Körpers zu verletzen, wie die Zehn Gebote zu übertreten. In beiden Fällen ist das eine Übertretung der Gesetze Gottes. Wer das Gesetz Gottes in bezug auf seinen Körper verletzt, wird auch eher dazu tendieren, das vom Sinai gesprochene Gesetz Gottes zu übertreten. C.T.B.H. 53; 1890“
Ellen G. White, Bewusst essen Bewusst leben, S. 9

„Die fortwährende Verletzung der Naturgesetze ist eine ständige Übertretung der Gebote Gottes. Wenn die Menschen den Zehn Geboten immer gehorcht und nach ihren göttlichen Grundsätzen gelebt hätten, würde es die Krankheiten, die die Welt wie ein Fluch befallen haben, nicht geben. Christian Temperance and Bible Hygiene 8 (1890); Counsels on Health 20.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit — Band 2 (2002), S. 148

„Dauernde Übertretung der Naturgesetze ist ständige Übertretung des Gesetzes Gottes. Die Zunahme von Leid und Schmerz, die wir zur Zeit überall sehen, die Missbildungen, die Gebrechlichkeit, die Krankheiten und geistigen Behinderungen, die die Welt zur Zeit überfluten, machen sie – im Vergleich zu dem, was sein könnte und was Gott  geplant hatte – zu einem riesigen Krankenhaus.

Der heutigen Generation fehlt es an geistiger, sittlicher und körperlicher Kraft. Dieses ganze Elend hat von einer Generation zur nächsten zugenommen, weil der gefallene Mensch Gottes Gesetz brechen will. Durch die Befriedigung des unnatürlichen Appetits werden Sünden größten Ausmaßes begangen. 4T, 30; 1876“
Ellen G. White, Bewusst essen Bewusst leben, S. 36

Wann übertretet man die Naturgesetze?

Um die Übertretung der Naturgesetze besser zu erkennen, hier nun ein paar Beispiele.

Unwissenheit über die Naturgesetze ist Sünde!

„Da die Naturgesetze Gebote Gottes sind, ist es offenkundig unsere Pflicht, diese Gesetze sorgfältig zu studieren. Wir sollten ihre Forderungen in Bezug auf unseren Körper kennenlernen und uns nach ihnen richten. Unwissenheit in diesen Dingen ist Sünde. 6T, 369.370, 1900“
Ellen G. White, Bewusst essen – Bewusst leben, S. 10

Falsche Anbetung ist Sünde!

„Jede falsche Anbetung ist geistlicher Ehebruch. Das zweite Gebot, das die falsche Anbetung verbietet, ist auch ein Gebot, Gott anzubeten und ihm allein zu dienen. Der Herr ist ein eifernder Gott. Er läßt nicht mit sich spaßen. Er hat uns wissen lassen, wie wir ihn anbeten sollen. Er haßt den Götzendienst; denn sein Einfluß ist verderblich. Er erniedrigt das Gemüt, führt zur fleischlichen Gesinnung und allen Formen der Sünde. — Manuskript 126, 1901.“
Ellen G. White, Bibelkommentar, S. 44

Übertretung des Gesundheitsgesetze ist Sünde!

„Alles, was dem Naturgesetz widerstreitet, schafft die Voraussetzung für eine Erkrankung der Seele. Frönen der Eßlust schwächt den Magen, vermindert die Tätigkeit der Leber, verdunkelt den Verstand und schädigt den Charakter und den Geist. Und derart geschwächte Kräfte werden Gott dargeboten, ihm, der jedes Opfertier abwies, das nicht ohne Makel war! Unsere Pflicht ist es, unsere Neigungen und Gewohnheiten mit dem Naturgesetz in Einklang zu bringen.

Wenn die Leiber derer, die als Opfer auf den Altar Christi gelegt werden, genauso sorgfältig wie die Opfer der Israeliten geprüft würden — wer würde da wohl angenommen werden? Wie sehr sollten doch die Christen ihre Gewohnheiten unter Zucht stellen, damit die volle Kraft aller ihrer Anlagen für den Dienst Christi erhalten bleibt! Wenn wir an Leib, Seele und Geist geheiligt werden wollen, dann müssen wir in Übereinstimmung mit dem göttlichen Gesetz leben.

Das Herz kann nicht Gott geweiht sein, wenn man sich zugleich auf Kosten der Gesundheit und des Lebens den Begierden und Leidenschaften hingibt. Alle, welche die Gesetze übertreten, von denen die Gesundheit abhängt, müssen dafür Strafe erleiden. Sie haben ihre Fähigkeiten in jeder Hinsicht so sehr vermindert, daß sie erstens ihre Pflichten gegen ihre Mitmenschen nicht recht zu erfüllen vermögen und zweitens den Forderungen Gottes gegenüber völlig versagen.“
Ellen G. White, Biblische Heiligung (1973), S. 22

Bewusst ungesunde Lebensweise ist Sünde!

„Ungesunde Nahrung beeinflusst unsere Denkweise und betäubt das Gewissen, so dass es für gefährliche Einflüsse empfänglich wird. Werden unsere Gemeindeglieder irgendwann begreifen, dass es Sünde ist, wenn man bewusst ungesund lebt? Werden sie bereit sein, zu Gunsten der Verbreitung der Wahrheit auf die schädlichen Dinge zu verzichten? — Und. Manuskript 132.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit — Band 1 (2001), S. 348

Geistliche Führer, die Nahrungsmittel oder Getränke genießen, die die geistigen Kräfte beeinträchtigen, ist in den Augen Gottes eine schlimme Sünde!

„Der Genuß von Nahrungsmitteln oder Getränken, die die geistigen Kräfte beeinträchtigen, ist in den Augen Gottes eine schlimme Sünde. Das trifft besonders auf Menschen zu, die im heiligen Dienst für Gott stehen und zu jeder Zeit ein Vorbild sein sollten, um andere richtig zu unterweisen … Prediger wagen es, mit verunreinigten Lippen Gottes heiliges Wort zu verkündigen. Sie meinen, Gott würde ihre sündige Lasterhaftigkeit nicht bemerken.

Da die Strafe für eine böse Tat nicht immer sofort erfolgt, nehmen sich die Menschen vor, mit dem Bösen weiterzumachen. Doch Gott wird kein Opfer aus den Händen derer entgegennehmen, die sich selbst verunreinigen und mit ihrem Gottesdienst gleichzeitig den „Weihrauch“ des Tabaks und des Alkoholdunstes darbringen, denn er hat auch das Opfer der Söhne Aarons nicht angenommen, da sie den Weihrauch mit fremdem Feuer entzündeten.

Gott hat sich nicht verändert. Er nimmt es heute mit seinen Forderungen noch ebenso genau wie zur Zeit Moses. Doch in den heutigen Gotteshäusern wird mit den Lobliedern, Gebeten und Predigten von der Kanzel nicht nur „fremdes Feuer“ dargebracht, sondern eine offensichtliche Verunreinigung. Anstatt seine Wahrheit zu verkündigen, sprechen seine Gesalbten manchmal unter dem Einfluß von Tabak und Brandy, und das ist wirklich „fremdes Feuer“.

Da wird den Menschen biblische Wahrheit und Heiligkeit gepredigt, es wird zu Gott gebetet, und das alles ist mit Tabakdunst vermischt. Solcher „Weihrauch“ gefällt Satan natürlich gut. Das ist eine schreckliche Verführung! Welch eine Beleidigung Gottes! Denn er ist heilig und wohnt in einem Licht, dem sich niemand nähern kann. Wären die Verstandeskräfte in gesunder Verfassung, dann könnten bekennende Christen erkennen, wie inkonsequent ein solcher Gottesdienst ist.

Doch sie sind, ähnlich wie Nadab und Abihu, so unempfindlich geworden, daß sie nicht mehr Heiliges vom Gewöhnlichen unterscheiden können. Heilige und göttliche Dinge werden auf dieselbe Ebene herabgezogen, wie ihr tabakgeschwängerter Atem, ihr betäubtes Gehirn und ihre verunreinigte Seele, die durch die Nachgiebigkeit gegenüber dem Appetit und der Triebhaftigkeit schmutzig wurde.

Angebliche Christen essen und trinken hemmungslos, rauchen und kauen Tabak und werden zu Fressern und Säufern, die nur daran denken, ihre Lust zu befriedigen, und gleichzeitig reden sie davon, daß man überwinden muß, wie Christus überwand! Redemption; or the Temptation of Christ in the Wilderness 82.“
Ellen G. White, Ein Tempel des heiligen Geistes (1996), S. 44-45

Gesundheit zu missbrauchen ist Sünde!

„Es ist eine große Sünde, die uns von Gott gegebene Gesundheit zu missbrauchen. Das schwächt uns für das tägliche Leben und macht uns zu Verlierern, selbst wenn wir uns dadurch sehr viel Wissen aneignen. C.T.B.H. 150; 1890“
Ellen G. White, Bewusst essen – Bewusst leben, S. 12

Mangelnde Bewegung, geistige und körperliche Überarbeitung ist Sünde!

„Mangelnde Bewegung sowie geistige und körperliche Überarbeitung bringen leicht das Nervensystem aus dem Gleichgewicht. Wer auf diese Weise sein Leben verkürzt und so für den Dienst Gottes unbrauchbar wird, weil er die Naturgesetze nicht beachtet, der beraubt Gott und Mitmenschen, weil er selbst schuld daran ist, dass er anderen nicht zum Segen wird, obwohl Gott ihn doch mit diesem Auftrag in die Welt gesandt hat. Mit der Zeit können solche Menschen selbst ganz leichte Aufgaben nicht länger übernehmen. Wenn wir aber infolge schädlicher Gewohnheiten der Welt Gutes vorenthalten, dann machen wir uns vor Gott schuldig.

Wer das Naturgesetz übertritt, verstößt gleichzeitig gegen das Sittengesetz; Gott ist ja der Urheber von beiden. Sein Gesetz steht auf jedem unserer Muskeln und auf jeder Fähigkeit. Missbrauchen wir irgendeinen Teil unseres Organismus, dann ist dies eine Verletzung des göttlichen Gesetzes.“
Ellen G. White, Intellekt, Bilder vom Reiche Gottes (2000), S. 259

Kärgliche Nahrung ist Sünde!

„Was die Ernährung angeht, liegt bei dieser Familie manches im Argen; besonders was die Regelmäßigkeit anbelangt. Für jede Mahlzeit hätte es eine festgesetzte Zeit geben müssen. Die Nahrung hätte einfach  und  ohne  tierisches  Fett  zubereitet  werden  sollen  und  sich bemühen müssen, sie nahrhaft, gesund und appetitlich zuzubereiten. In dieser Familie, wie auch bei vielen anderen, ist für Besucher etwas besonderes zubereitet worden.

Viele  Gerichte  wurden  auf  den  Tisch  gestellt  und  die  oftmals  so reichhaltig,  dass  die  Gäste  versucht  wurden,  bis  zum  Übermaß  zu essen. Waren aber keine Gäste da, kam etwas ganz anderes auf den Tisch. Die Gerichte waren kärglich, und es mangelte an Nahrhaftem. Es wurde so angesehen, dass es »für uns selbst« nicht so sehr darauf ankommt.

Häufig aß man etwas im Vorbeigehen, und die regelmäßige Essenszeit wurde nicht beachtet. So etwas schadet jedem Familienmitglied. Es ist Sünde für jede unserer Schwestern, für Besucher sich so sehr vorzubereiten und ihrer eigenen Familie durch eine kärgliche Ernährung zu schaden, die den Bedürfnissen des Organismus nicht gerecht wird. 2T, 485; 1870“
Ellen G. White, Bewusst essen Bewusst leben, S. 158

Schlecht zubereitete Nahrung ist Sünde!

„Es ist Sünde, schlecht zubereitete Nahrung auf den Tisch zu bringen, denn was wir essen, beeinflusst den gesamten Organismus. Der Herr möchte, dass sein Volk erkennt wie nötig es ist, die Nahrung so zuzubereiten, dass der Magen nicht übersäuert wird und dadurch schlechte Stimmung herrscht. Lasst uns daran denken, dass in einem Laib guten Brotes praktische Religion steckt. MS 95; 1901“
Ellen G. White, Bewusst essen Bewusst leben, S. 219

Zu viel essen ist Sünde!

„Mein Bruder, du hast viel zu lernen. Du befriedigst deine Esslust, indem du mehr Nahrung zu dir nimmst, als dein Organismus in gutes Blut umwandeln kann. Es ist Sünde, übermäßig zu essen, auch von guter Qualität. Viele denken, wenn sie kein Fleisch und andere schädliche Nahrung essen, dass sie dann von einfacher Nahrung so viel zu sich nehmen dürfen, bis sie nicht mehr weiteressen können.

Das ist ein Fehler. Viele angebliche Gesundheitsreformer sind eigentlich Schlemmer. Sie belasten die Verdauungsorgane so sehr, dass die Lebenskraft darin erschöpft wird, die Nahrungsmenge zu verarbeiten. Das hat auch auf den Verstand einen depressiven Einfluss; denn der Magen wendet sich an die Nervenkraft des Gehirns, ihm in seiner Arbeit beizustehen. Überessen, auch von der einfachsten Nahrung, betäubt die feinen Nerven des Gehirns und schwächt seine Lebenskraft. Überessen ist schlimmer für den Organismus als Überarbeiten. Die Kräfte der Seele werden durch unmäßiges Essen wirksamer zerstört als durch unmäßiges Arbeiten.

Den Verdauungsorganen sollte niemals eine große Menge oder qualitativ minderwertige Nahrung aufgebürdet werden. Dadurch wird der Organismus bei der Verarbeitung belastet. Alles, was mehr in den Magen gelangt, als der Organismus verarbeiten und in gutes Blut umwandeln kann, hemmt den Stoffwechsel. Es kann weder in gute Zellen noch in Blut umgewandelt werden, sondern belastet nur die Leber und macht den Organismus krank. Der Magen wird in seinem Bemühen überlastet, das wieder in Ordnung zu bringen.

Stellt sich dann ein Gefühl der Schwäche ein, wird das als Hunger gewertet. Anstatt den Verdauungsorganen Ruhe zu geben, um neue Kräfte zu sammeln, wird der Magen weiter belastet, und der erschöpfte Organismus wird wieder in Bewegung gesetzt. Eine zu große Nahrungsmenge, selbst von guter Qualität, ist schlechter für den Körper als wenig Speise, aber in regelmäßigen Abständen zu sich genommen.“
Ellen G. White, Bewusst essen Bewusst leben, S. 86-87

Schlemmerei ist Sünde!

„Schlemmerei ist die vorherrschende Sünde dieses Zeitalters. Ungezügelte Esslust macht die Menschen zu Sklaven, benebelt ihren Verstand und stumpft ihre sittlichen Empfindungen so sehr ab, dass die heiligen, erhabenen Wahrheiten des Wortes Gottes nicht geschätzt werden. Die niederen Neigungen beherrschen die Menschen. 1T, 486.487; 1867“
Ellen G. White, Bewusst essen – Bewusst leben, S. 23

Zu viel Arbeit oder zu viel geistige Nahrung ist Sünde!

„Doppelte Arbeit zu leisten bedeutet für die meisten, dass sie ihren Intellekt überlasten und die körperliche Bewegung vernachlässigen. Es ist nicht vernünftig vorauszusetzen, dass der Geist eine Überforderung ohne weiteres verkraften kann. Es ist genauso eine Sünde, zu viel geistige Nahrung aufzunehmen, wie es Sünde ist, die Verdauungsorgane zu überlasten. Counsels to Parents, Teachers, and Students 296 (1913).”
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit — Band 2 (2002), S. 36-37

Zu viel essen, trinken, schlafen oder was wir Verkehrtes anschauen, ist Sünde!

„Zu viel essen, trinken, schlafen oder was wir Verkehrtes anschauen, ist Sünde. Wahres Glück besteht im harmonischen, gesunden Zusammenspiel aller Körper- und Geisteskräfte. Und je edler und erhabener diese sind, desto reiner und ungetrübter wird das Glück sein. 4T, 417; 1880“
Ellen G. White, Bewusst essen Bewusst leben, S. 34

Unmäßigkeit ist Sünde!

„Für jeden, der fromm sein will, wird die körperliche Gesundheit nicht gleichgültig sein. Er darf nicht denken, dass Unmäßigkeit keine Sünde ist und sich nicht auf sein geistliches Leben auswirken wird. Zwischen Körper und Seele des Menschen besteht eine enge Beziehung.

Die körperlichen Gewohnheiten sind verbunden mit unserem sittlichen Stand. Übermäßiges Essen, auch von der besten Nahrung, versetzt die sittlichen Empfindungen in einen krankhaften Zustand. Und wenn die Nahrung nicht gesund ist, sind die Auswirkungen noch schlimmer. Jede Gewohnheit, die ein gesundes Funktionieren des menschlichen Organismus behindert, vermindert die höheren und edleren Fähigkeiten. Falsche Ess- und Trinkgewohnheiten führen zu unsinnigen Gedanken und Handlungen. Der Esslust nachzugeben stärkt die niederen Neigungen und beherrscht die geistigen und geistlichen Kräften.

»Enthaltet euch von den fleischlichen Lüsten, welche wider die Seele streiten«. 1.Petrus 2,11 So lautet die Aussage des Apostels Petrus. Viele halten diese Warnung nur für die Zügellosen als berechtigt; aber sie hat eine weitergehende Bedeutung. Sie schützt vor jeder schädlichen Befriedigung der Esslust oder der Begierden. Sie warnt auch eindringlich vor dem Gebrauch von Reiz- und Betäubungsmittel wie Tee, Kaffee, Tabak, Alkohol und Drogen. Diese Genüsse kann man sehr wohl zu den Begierden zählen, die auf den sittlichen Charakter einen negativen Einfluss ausüben. Je früher diese schädlichen Gewohnheiten geübt werden, desto fester halten sie ihr Opfer in der Versklavung der Begierde und desto sicherer wird das geistliche Leben abwärtsgehen. R&H. 25.1.1881“
Ellen G. White, Bewusst essen Bewusst leben, S. 54-55

Schwarztee und Bohnenkaffee trinken ist eine Sünde!

„Schwarztee und Bohnenkaffee trinken ist eine Sünde, eine gefährliche Gewohnheit, die wie andere Übel auch, der Seele schaden. Diese gehätschelten Götzen produzieren eine Übererregung, eine krankhafte Aktivität des Nervensystems. Counsels on Diet and Foods 425.

Wer diesen schädlichen Gelüsten nachgibt, tut es zum Schaden seiner Gesundheit und seines Verstandes. Er kann geistliche Dinge nicht mehr wertschätzen. Die Sensibilität nimmt ab. Sünde erscheint nicht mehr sehr sündig, und die Wahrheit wird nicht mehr höher geschätzt als irdische Schätze. Spiritual Gifts IVa, 129.“
Ellen G. White, Ein Tempel des heiligen Geistes (1996), S. 81

Tee und Kaffee trinken löst die Zunge zur Sünde!

„Wenn sich Tee- und Kaffeetrinker gesellig zusammenfinden, dann zeigen sich die Wirkungen ihrer gefährlichen Gewohnheit. Alle trinken reichlich von diesen beliebten Getränken, und sobald der stimulierende Einfluß da ist, lösen sich ihre Zungen und sie beginnen, schlecht über andere zu reden. Sie reden zu viel und achten nicht mehr auf das, was sie sagen. Gerüchte werden verbreitet, und nur zu oft entsteht ein Skandal daraus.

Diese gedankenlosen Schwätzer vergessen, daß sie nicht allein sind: Ein unsichtbarer Wächter schreibt ihre Worte in den Büchern des Himmels nieder. Alle unfreundliche Kritik, allen Neid, die übertriebenen Darstellungen, die unter der aufputschenden Wirkung einer Tasse Tee geäußert werden, registriert Jesus, als wären sie gegen ihn gerichtet.

„Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ Matthäus 25,40. Christian Temperance and Bible Hygiene 36.“
Ellen G. White, Ein Tempel des heiligen Geistes (1996), S. 80

Schwelgerei ist Sünde!

„„Dieweil wir nun solche Verheißungen haben, meine Liebsten, so lasset uns von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes uns reinigen und fortfahren mit der Heiligung in der Furcht Gottes.“ 2.Korinther 7,1. Schwelgerei ist die vorherrschende Sünde dieses Zeitalters.

Die Esslust macht aus Männern und Frauen Sklaven, umwölkt ihren Verstand und stumpft ihr moralisches Empfindungsvermögen in solchem Maße ab, dass die heiligen, erhabenen Wahrheiten des Wortes Gottes nicht gewürdigt werden. Die niederen Leidenschaften haben bei Männern und Frauen die Oberhand.“
Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinden – Band 1 (2004), S. 511

Stolz, Selbstsucht, Eitelkeit und weltliche Gesinnung sind Sünde!

„Stolz, Selbstsucht, Eitelkeit und weltliche Gesinnung — also jede Art von Sünde — müssen überwunden werden, wenn wir die Verbindung mit Jesus eingehen wollten. … Ist die Gemeinschaft mit Jesus hergestellt, so kann sie nur durch ernstes Gebet und unermüdliches Bemühen aufrechterhalten werden. Wir müssen den Kampf fortsetzen, uns selbst verleugnen und unser eigenes Ich besiegen. Durch die Gnade Christi können wir mutig, vertrauensvoll und wachsam den Sieg erlangen.“
Ellen G. White, Erweckung – Was dann? (2000), S. 46

Müßigkeit zu unterstützen ist Sünde!

„Der Zweck des Verkaufens ist nicht, denen zu geben, die imstande sind zu arbeiten und selbst für ihren Unterhalt zu sorgen, sondern um die Wahrheit zu verbreiten. Es ist eine Sünde, den Müßiggang solcher zu unterstützen und zu begünstigen, die arbeiten können.“
Ellen G. White, Frühe Schriften von Ellen G. White (1999), S. 76

Das sind nur ein paar Beispiele von sehr vielen.

Die Folgen der Übertretung der Naturgesetze wird an die nächste Generation vererbt!

„Die Natur wehrt sich gegen jede Übertretung der Gesetze, die unsere Lebensweise betreffen. Sie erträgt den Missbrauch, solange es möglich ist, aber letztendlich hat sie doch Folgen und körperliche oder geistige Krankheiten brechen aus. Dabei trifft es nicht nur den, der sich versündigt, sondern seine Lebensweise wirkt sich auch auf seine Kinder aus, und so wird das Übel weitergegeben von Generation zu Generation.

Viele beschuldigen die Vorsehung, wenn ihre Freunde leiden oder sterben müssen, aber es ist nicht im Sinne Gottes, dass die Menschen leiden oder vor der Zeit sterben müssen und ihre Lebensaufgabe nicht erfüllen können. Gott möchte, dass wir ein langes, erfülltes Leben haben, rund herum gesund sind und unsere Aufgaben zu Ende führen können. Es ist ungerecht, ihn für etwas verantwortlich zu machen, was in vielen Fällen die Folge der Übertretung der Naturgesetze ist. The Review and Herald, 11. Februar 1902.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit — Band 2 (2002), S. 148

„Gegen eine jede Übertretung ihrer Gesetze erhebt die Natur Einwand. Sie trägt den Mißbrauch solange als möglich; aber endlich kommt die Vergeltung, welche dann sowohl die geistigen als auch die körperlichen Kräfte trifft. Aber bei dem Übertreter endigt es noch nicht. Die Folgen der Befriedigung, machen sich bei seinen Nachkommen bemerkbar, und das Übel wird auf diese Weise von einer Generation auf die andere übertragen. Die Jugend heutigentages zeigt, was die zukünftige Gesellschaft sein wird, und wenn wir sie betrachten welche Hoffnungen können wir für die Zukunft hegen?

Die Mehrzahl liebt das Vergnügen und scheut die Arbeit. Vielen fehlt moralischer Mut, sich selbst zu verleugnen und ihren Pflichten nachzugehen. Sie haben nur wenig Selbstbeherrschung und bei einer jeden Kleinigkeit werden sie aufgeregt und böse. In jedem Alter und in jeder Lebensstellung finden sich heutzutage sehr viele, die ohne Gewissen und ohne Grundsätze sind, und sich durch ihre verschwenderische Lebensweise in Laster stürzen.

Sie verderben die moralische Gesellschaft, bis unsere Erde zu einem zweiten Sodom wird. Wenn die Gelüste und Leidenschaften von dem Verstand und der Religion beherrscht würden, so würde die Welt sich heute in einer anderen Lage befinden. Es war niemals Gottes Absicht daß ein solch trauriger Zustand, wie heutzutage, herrschen sollte. Aber dies alles verursacht die große Übertretung der Naturgesetze.“
Ellen G. White, Christliche Mäßigkeit (1911), S. 43-44

Übertretung der Naturgesetze erntet Leid, Krankheit und frühzeitigen Tod!

„Die Verletzung der Naturgesetze, worauf nur Leiden und frühzeitiger Tod folgen kann, hat so lange überhand genommen, daß man die Folgen als ein dem Menschen zugedachtes Los ansieht; aber Gott hat niemals die Menschheit so schwächlich geschaffen. Daß die Sachen so liegen, ist nicht das Werk der Vorsehung Gottes, sondern der Menschen Schuld, und schlechte Gewohnheiten sind die Ursachen. Der Mensch übertrat die Gesetze, welche Gott ihm gab, um sein Dasein zu erhalten.

Beständig den Naturgesetzen zuwiderhandeln, ist nur eine fortwährende Übertretung des göttlichen Gesetzes. Hätten die Menschen den zehn Geboten stets gehorcht, und hätten sie deren Grundsätze in ihrem Leben ausgeführt, so würde der Fluch der Krankheit, unter dem die ganze Welt heute schmachtet, nicht existieren.

„Wisset ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, der in euch ist, welchen ihr habt von Gott, und seid nicht euer selbst? Denn ihr seid teuer erkauft. Darum so preiset Gott an eurem Leibe und in eurem Geiste, welche sind Gottes.“ 1.Korinther 6,19. Wenn jemand eine Lebensweise einschlägt, die unnötig seine Lebenskräfte verzehrt, und seinen Verstand verdunkelt, so sündigt er wider Gott, er preist Gott nicht an seinem Leibe und in seinem Geiste, welche Gottes sind.

Aber trotzdem der Mensch Gott hierdurch beleidigt hat, bleibt Gott der Menschheit in seiner Liebe zugetan. Er läßt das Licht leuchten, damit die Menschen einsehen möchten, daß sie den Naturgesetzen, die ihr Dasein beherrschen, gehorsam sein müssen, um ein vollkommenes Leben zu führen. Wie notwendig ist es daher, daß der Mensch in diesem Lichte wandelt, indem er alle seine Kräfte des Leibes und des Geistes anwendet, um Gott zu verherrlichen.

Wir leben auf einer Welt, die der Gerechtigkeit, Reinheit des Charakters und dem besonderen Wachstum in der Gnade feindlich ist. Wohin wir auch blicken mögen, finden wir Befleckung, Verdorbenheit, Entartung und Sünde. Wie ist dies jedoch dem Werke entgegengesetzt, das in uns geschehen muß, ehe wir die Gabe der Unsterblichkeit empfangen können! Gottes Auserwählte müssen in den letzten Tagen fleckenlos aus allen Verderbnissen, die sie umfluten, hervorgehen.

Ihr Körper muß heilig und ihr Geist rein werden. Wenn aber dies Werk vollführt werden soll, so muß es fortan mit Ernst und Verstand geschehen. Der heilige Geist muß völlige Herrschaft in uns haben und jede Tat beeinflussen. Zu dem großen Werke, das ein Volk auf das Kommen des Herrn vorbereiten soll, gehört auch die Gesundheitsreform. Sie ist so eng mit der dritten Engelsbotschaft verbunden, wie die Hand mit dem Körper.“
Ellen G. White, Christliche Mäßigkeit (1911), S. 9

„Die Natur wehrt sich gegen jede Übertretung der Gesetze, die unsere Lebensweise betreffen. Sie erträgt den Missbrauch, solange es möglich ist, aber letztendlich hat sie doch Folgen und körperliche oder geistige Krankheiten brechen aus. Dabei trifft es nicht nur den, der sich versündigt, sondern seine Lebensweise wirkt sich auch auf seine Kinder aus, und so wird das Übel weitergegeben von Generation zu Generation.

Viele beschuldigen die Vorsehung, wenn ihre Freunde leiden oder sterben müssen, aber es ist nicht im Sinne Gottes, dass die Menschen leiden oder vor der Zeit sterben müssen und ihre Lebensaufgabe nicht erfüllen können. Gott möchte, dass wir ein langes, erfülltes Leben haben, rund herum gesund sind und unsere Aufgaben zu Ende führen können. Es ist ungerecht, ihn für etwas verantwortlich zu machen, was in vielen Fällen die Folge der Übertretung der Naturgesetze ist. The Review and Herald, 11. Februar 1902.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit — Band 2 (2002), S. 148

Warum erhält man den Geist Gottes nicht in Fülle?

„6. Ein Grund, weshalb wir Gottes Geist nicht in Fülle erhalten, liegt darin, dass wir die Erkenntnis, die er uns bezüglich der Gesetze des Lebens und der Gesundheit gegeben hat, nicht beachten. R&H. 8.5.1883“
Ellen G. White, Bewusst essen Bewusst leben, S. 9

Sorgfältiges Studium der Naturgesetze ist unsere Pflicht!

„In seiner weisen Voraussicht hat Gott die Gesetze, die unser Leben bestimmen, und die Folgen einer Übertretung so klar durchschaubar gemacht, dass jeder vernünftige Mensch sie begreift. Alle haben die Pflicht, sich mit dieser Thematik auseinander zu setzen und die Naturgesetze zu berücksichtigen. Wir müssen die Gesundheitsregeln verkündigen und das Interesse der Öffentlichkeit dafür wecken. The Review and Herald, 11. Februar 1902.

Gesunde Lebensgewohnheiten wirken sich auch auf die geistige Entwicklung vorteilhaft aus. Die intellektuelle Begabung, körperliche Kraft und die Lebensdauer sind von unabänderlichen Gesetzen abhängig. Der Herr der Natur greift nicht ein, um uns vor den Folgen zu bewahren, wenn wir die Naturgesetze übertreten. Wer das Leben in der bestmöglichen Weise meistern will, muss in allen Bereichen maßvoll sein.

Daniels klarer Verstand und sein fester Wille, seine Lernfähigkeit und Widerstandskraft gegen die Versuchung waren zu einem großen Teil das Ergebnis seiner einfachen Ernährung und seines Gebetslebens. The Youth‘s Instructor, 9. Juli 1903Messages to Young People 242.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit — Band 2 (2002), S. 146

„Da die Naturgesetze Gebote Gottes sind, ist es offenkundig unsere Pflicht, diese Gesetze sorgfältig zu studieren. Wir sollten ihre Forderungen in bezug auf unseren Körper kennenlernen und uns nach ihnen richten. Unwissenheit in diesen Dingen ist Sünde. 6T, 369.370, 1900“
Ellen G. White, Bewusst essen Bewusst leben, S. 10

„Alle sollten mit dem Bau des menschlichen Körpers bekannt sein, damit letzterer in einem solchen Zustande erhalten werden kann, wie er zum Werk des Herrn erforderlich ist. Das leibliche Wohl muß sorgfältig bewahret und entwickelt werden, damit die göttliche Natur in ihrer Fülle in der Menschheit offenbar werde. Die Lehre über das Verhältnis des leiblichen Organismus zum geistlichen Leben ist einer der wichtigsten Zweige der Erziehung, dem in der Familie und auch in der Schule sorgfältige Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte.

Alle müssen mit ihrem Körperbau und den Gesetzen, die das natürliche Leben regieren, bekannt gemacht werden. Wer freiwillig in Unwissenheit betreffs solcher Gesetze bleibt und dieselben aus Unkenntnis übertritt, sündigt gegen Gott. Alle sollten, soviel sie irgend können, darnach trachten, gesundheitsgemäß zu leben. Unsere Gewohnheiten müssen unter die Leitung des Verstandes gebracht werden, der selbst unter der Herrschaft Gottes steht.

„Wisset ihr nicht,“, sagt der Apostel Paulus, „daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist, welchen ihr habt von Gott, und seid nicht euer selbst? Denn ihr seid teuer erkauft; darum so preiset Gott an eurem Leibe und in eurem Geiste, welche sind Gottes.“ 1.Korinther 6,19-20.“
Ellen G. White, Gleichnisse Christi (1911), S. 267-268

„Gott wünscht, daß wir den Stand der Vollkommenheit erreichen, der uns durch die Gabe Christi ermöglicht wird. Er fordert uns auf, uns für die richtige Seite zu entscheiden, und mit den himmlischen Kräften zu verbinden. Wenn wir diese Grundsätze annehmen, wird das göttliche Ebenbild in uns wiederhergestellt.

Gott hat in seinem geschriebenen Wort und in dem großen Buch der Natur die Grundsätze des Lebens offenbart. Es ist uns überlassen, uns Kenntnisse dieser Grundsätze anzueignen und gehorsam seine Mitarbeiter zu sein, um die Gesundheit des Körpers und der Seele wiederherzustellen. M. H. 114.115; 1905“
Ellen G. White, Bewusst essen Bewusst leben, S. 8

Lehrt die Naturgesetze und das Gesetz Gottes!

„Wenn euch das Wohl eurer Kinder am Herzen liegt und ihr möchtet, dass sie ordentlich aufwachsen und eine positive Richtung einschlagen, müsst ihr einen klaren Standpunkt gegen die in der Welt üblichen Wertvorstellungen und Praktiken beziehen.

Wenn ihr möchtet, dass sie in dieser Welt etwas Sinnvolles leisten und in der Ewigkeit ihre Belohnung erhalten, müsst ihr sie lehren, den Gesetzen Gottes zu gehorchen, und zwar sowohl den Naturgesetzen wie den in der Bibel offenbarten Gesetzen. Sie dürfen nicht den Gepflogenheiten der Welt folgen. The Review and Herald, 6. November 1883; Temperance 157.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit — Band 2 (2002), S. 145

Warum gibt der Übertreter der Naturgesetze Gott die Schuld?

Unser geliebter himmlischer Vater gab seiner Prophetin, Ellen G. White Folgendes:

„Die Natur wehrt sich gegen jede Übertretung der Gesetze, die unsere Lebensweise betreffen. Sie erträgt den Missbrauch, solange es möglich ist, aber letztendlich hat sie doch Folgen und körperliche oder geistige Krankheiten brechen aus. Dabei trifft es nicht nur den, der sich versündigt, sondern seine Lebensweise wirkt sich auch auf seine Kinder aus, und so wird das Übel weitergegeben von Generation zu Generation.

Viele beschuldigen die Vorsehung, wenn ihre Freunde leiden oder sterben müssen, aber es ist nicht im Sinne Gottes, dass die Menschen leiden oder vor der Zeit sterben müssen und ihre Lebensaufgabe nicht erfüllen können. Gott möchte, dass wir ein langes, erfülltes Leben haben, rund herum gesund sind und unsere Aufgaben zu Ende führen können. Es ist ungerecht, ihn für etwas verantwortlich zu machen, was in vielen Fällen die Folge der Übertretung der Naturgesetze ist. The Review and Herald, 11. Februar 1902.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit — Band 2 (2002), S. 148

Warum machen die Übertreter der 10 Gebote und der Naturgesetze Gott für ihre Leiden, Krankheiten und ihren Tod verantwortlich, wenn nicht Gott, sondern sie die Naturgesetze und die 10 Gebote brechen, weil sie leben, wie es ihnen gefällt?

Ist das nicht ungerecht?

Was würde der Mensch meinen und wie würde er reagieren, wenn man ihn für etwas verantwortlich macht, wofür er nichts kann?

Krankheiten und der Tod, sind die Folgen der Sünde, die Folgen der Übertretung der Naturgesetze und der 10 Gebote!

Wenn die Übertretung der 10 Gebote Sünde ist, all die Krankheiten und Tod die Ernte der bösen Saat, nämlich der Übertretung der 10 Gebote ist, warum meint der Mensch dann, würden die 10 Gebote nicht mehr gelten oder wären abgeschafft, wenn all das Leid und all die Krankheiten – wegen der Übertretung der 10 Gebote herrschen – die Gültigkeit der 10 Gebote beweisen?

Könnte es noch Krankheiten geben, wenn die 10 Gebote nicht mehr gelten würden?

Wer die Naturgesetze bricht, fällt unter die Herrschaft Satans!

Unser geliebter himmlischer Vater gab seiner Prophetin, Ellen G. White Folgendes:

„Wir können nicht ermessen, wieviel wir Christus für den Frieden und Schutz schuldig sind, deren wir uns erfreuen. Es ist die mäßigende Kraft Gottes, die verhindert, daß die Menschen völlig unter die Herrschaft Satans geraten. Die Ungehorsamen und die Undankbaren haben allen Grund, Gott für seine Gnade und Langmut dankbar zu sein, weil er die grausame, boshafte Macht des Bösen im Zaum hält. Überschreiten aber die Menschen die Grenzen der göttlichen Nachsicht, dann wird jene Einschränkung aufgehoben.

Gott tritt dem Sünder nicht als Scharfrichter gegenüber, sondern er überläßt jene, die seine Gnade verwerfen, sich selbst, damit sie ernten, was sie gesät haben. Jeder verworfene Lichtstrahl, jede verschmähte oder unbeachtete Warnung, jede geduldete Leidenschaft, jede Übertretung des Gesetzes Gottes ist eine Saat, die ihre bestimmte Ernte hervorbringen wird. Der Geist Gottes wird sich schließlich von dem Sünder, der sich ihm beharrlich widersetzt, zurückziehen, und dann bleibt dem Betreffenden weder die Kraft, die bösen Leidenschaften der Seele zu beherrschen, noch der Schutz, der ihn vor der Bosheit und Feindschaft Satans bewahrt.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 38

„Jeder Mensch, der es ablehnt, sich Gott unterzuordnen, wird von einer anderen Macht beherrscht. Er gehört nicht sich selbst. Mag er auch von Freiheit reden, in Wirklichkeit lebt er doch in der erniedrigendsten Knechtschaft. Er darf den Glanz der Wahrheit nicht aufnehmen, denn der Teufel beherrscht seinen Geist.

Während er sich einbildet, der eigenen Urteilskraft zu folgen, gehorcht er jedoch dem Willen des Fürsten der Finsternis. Christus kam, um die Seele von den Fesseln der Sündenknechtschaft zu lösen. „Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.“ Johannes 8,36. „Das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.“ Römer 8,2.

In dem Werk der Erlösung gibt es keinen Zwang, und keine äußere Gewalt wird eingesetzt. Unter dem Einfluss des Geistes Gottes kann der Mensch frei entscheiden, wem er dienen möchte. In der Änderung, die stattfindet, wenn die Seele sich Christus übergibt, liegt die höchste Stufe der Freiheit. Die Austreibung der Sünde ist eine Tat der Seele selbst.

Wir können uns zwar nicht selbst von der Herrschaft Satans befreien, doch wollen wir von Sünde frei werden und rufen in höchster Not nach einer Macht außer und über uns, dann werden die Kräfte unseres Herzens von der göttlichen Macht des Heiligen Geistes so durchdrungen, dass sie den Willen Gottes als ihren eigenen erfüllen. Die Freiheit des Menschen ist nur unter einer Voraussetzung möglich, dass er mit Christus eins wird. „Die Wahrheit wird euch frei machen.“ Johannes 8,32.

Christus ist diese Wahrheit. Die Sünde kann nur Erfolg haben, wenn sie den Geist schwächt und die Freiheit der Seele zerstört. Unterwirft man sich aber Gott, dann wird das eigentliche Selbst wiederhergestellt — die wahre Herrlichkeit und Würde des Menschen. Das göttliche Gesetz aber, von dem wir abhängig sind, ist das „Gesetz der Freiheit“. Jakobus 2,12.“
Ellen G. White, Der Messias (2010), S. 370 – 371

Gibt es einen Weg von all der Sünde frei zu werden?

Ja
Jesus, der Christus, Jeschua

Jesus, unser himmlischer Bruder ist der einzige Weg zu Gott, unserem himmlischen Vater und zum ewigen Leben. Deshalb sagte unser himmlischer Bruder:

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich! Johannes 14:6

Deshalb kam Jesus in unsere Welt, besiegte die Sünde, brachte sein Opfer, besiegte Jeschua den Tod, da unser himmlischer Vater ihn auferweckte, fuhr in den Himmel, wo er seitdem mit unserm himmlischen Vater und unseren himmlischen Freunden im himmlischen Heiligtum uns Menschen dienen. Seitdem Jeschua im Himmel ist, sendet er seinen heiligen Geist zu seinen Geschwistern, der das Gesetz seines Vaters in ihre Herzen schreibt. Dadurch pflanzt unser himmlischer Bruder auch ein neues Prinzip in ihre Herzen ein: einen Hass gegen Sünde, Täuschung, Heuchelei und alles, was Satans Merkmale von Hinterlist trägt.

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater diesbezüglich folgendes:

„Doch dann sagte Gott: „Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; der soll dir den Kopf zertreten und du wirst ihn in die Ferse stechen.“ 1.Mose 3,15. Da wusste Satan, dass irgendeine Vorkehrung getroffen wurde, um die gefallenen Menschen in eine günstigere Lage zu stellen, so dass ihre Natur zur Frömmigkeit erneuert werden konnte — und das, obwohl es ihm gelungen war, die Menschen zur Sünde zu verführen, seiner Lüge zu glauben und Gott anzuzweifeln.

Er begriff, dass seine verführerischen Aktionen auf ihn selbst zurückwirken und er so gestellt werden würde, dass er unmöglich der Sieger werden konnte … Gott versprach, ein neues Prinzip in die Herzen der Menschen einzupflanzen: einen Hass gegen Sünde, Täuschung, Heuchelei und alles, was Satans Merkmale von Hinterlist trägt. Manuskript 72, 1904.“
Ellen G. White, Christus ist Sieger, S. 25

Jeder, der Jesus nachfolgt, die Bedingungen der Verheißungen erfüllt, mit Jesus zusammenarbeitet und ihm folgt, wohin er auch geht, der wird Jeschua immer ähnlicher, heiliger und von all der Sünde befreit.

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater diesbezüglich Folgendes:

„Jesus stellte uns die Vollkommenheit unseres Vaters als Beispiel hin. Sind wir Kinder Gottes, dann sind wir auch göttlicher Natur teilhaftig geworden, und es ist gar nicht anders möglich, als ihm ähnlich zu sein. Jedes Kind verdankt sein Leben dem Leben seines Vaters. Wenn wir Gottes Kinder sind, von seinem Geist gezeugt, leben wir durch das Leben aus Gott. In Christus wohnt „die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig“ (Kolosser 2,9), und es wird „auch das Leben Jesu offenbar … an unserem sterblichen Fleische“. 2.Korinther 4,11.

Wohnt uns dies Leben inne, dann wird es uns mit Christus wesensverwandt machen und uns zu den gleichen Werken veranlassen, die er tat. Auf diese Weise gelangen wir dann in Einklang mit allen seinen Geboten; denn „das Gesetz des Herrn ist vollkommen und erquickt die Seele“. Psalm 19,8. Durch die Liebe wird die „Gerechtigkeit, vom Gesetz gefordert, in uns erfüllt …, die wir nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist“. Römer 8,4.“
Ellen G. White, Das bessere Leben (1978), S. 67-38

All unsere Gefühle, Gedanken, Worte und Taten, die unserem Gott, der Schöpfung, unseren Nächsten und uns schaden, sind Sünde!

Das Endzeitvolk muss Gottes Moralgesetz (10 Gebote) und Naturgesetz halten!

Das Endzeitvolk vor der Wiederkunft Jesu, die 144.000, werden Gottes Moralgesetz (10 Gebote) und Naturgesetz, wie ihr Herr und himmlischer Bruder Jesus halten und leben (Offenbarung 14:12). Alle anderen Menschen, die das Malzeichen des Tieres empfangen, werden bei den letzten sieben Plagen oder bis spätestens bei der Wiederkunft Jesu durch seine Herrlichkeit sterben.

Es steht geschrieben:

Und der Drache ergrimmte über das Weib und ging hin, Krieg zu führen mit den übrigen ihres Samens, welche die Gebote Gottes beobachten und das Zeugnis Jesu haben. Offenbarung 12:17

Hier ist die Standhaftigkeit der Heiligen, welche die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus bewahren. Offenbarung 14:12

Diese sind es, die sich mit Weibern nicht befleckt haben; denn sie sind Jungfrauen. Diese sind es, die dem Lamme nachfolgen, wohin es auch geht. Diese sind aus den Menschen erkauft worden als Erstlinge für Gott und das Lamm, und in ihrem Munde ist kein Betrug gefunden worden; sie sind unsträflich. Offenbarung 14:4-5

Selig sind, die seine Gebote halten, auf daß ihre Macht sei an dem Holz des Lebens, und zu den Toren eingehen in die Stadt. Offenbarung 22:14

Und es wird durchaus nichts Unreines in sie eingehen, noch wer Greuel und Lüge übt, sondern nur die, welche im Lebensbuch des Lammes geschrieben stehen. Offenbarung 21:27

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater diesbezüglich Folgendes:

„Zu dem großen Werke, das ein Volk auf das Kommen des Herrn vorbereiten soll, gehört auch die Gesundheitsreform. Sie ist so eng mit der dritten Engelsbotschaft verbunden, wie die Hand mit dem Körper. Das Gesetz der zehn Gebote ist von den Menschen wenig geschätzt worden; jedoch der Herr will die Übertreter jenes Gesetzes nicht eher bestrafen, bis er ihnen noch eine Warnungsbotschaft gesandt hat. Indem Männer und Frauen einem verdorbenen Appetit oder gereizten Leidenschaften frönen, verletzen sie nicht nur das Naturgesetz, sondern vor allem das Gesetz Gottes.

Darum zeigt uns Gott, wie wir unsere Gesundheit bewahren und pflegen können, auf daß wir einsehen, wie sündhaft es ist, wenn wir die Gesetze, die er in unsere Natur gelegt hat, übertreten. Unser himmlischer Vater sieht den beklagenswerten Zustand der Menschen, die, wenn auch viele unwissend, den Grundsätzen einer gesunden Lebensweise zuwiderhandeln. Und aus Liebe und Mitleid zu der Menschheit erleuchtet er uns, wie wir unsere Gesundheit bewahren können.

Er veröffentlicht sein Gesetz und dessen Strafe, auf daß alle einsehen möchten, was zu ihrem Besten gereicht. Er verkündigt sein Gesetz so deutlich und macht es so hervorragend, daß es wie eine Stadt, die auf einem Berge liegt, dasteht. Alle mit Vernunft begabten Wesen können es verstehen, wenn sie es nur wollen, und nur sie sind dafür verantwortlich. Das Naturgesetz deutlich zu machen und auf Gehorsam gegen dasselbe zu dringen, ist ein Werk, welches mit der dritten Engelsbotschaft Hand in Hand geht.

Nicht länger entschuldigt Unwissenheit die Übertretung des Gesetzes. Das Licht leuchtet hell, und niemand braucht hierüber im Dunkeln zu bleiben; denn der allmächtige Gott ist selbst des Menschen Lehrer. Alle sind durch die heiligsten Verpflichtungen gebunden, dem himmlischen Lichte und den wertvollen Erfahrungen, die Gott ihnen jetzt betreffs der Erhaltung ihrer Gesundheit gibt, Gehör zu schenken.

Gott beabsichtigt, daß dieses Licht den Menschen vorgeführt und sie angeregt werden, es zu untersuchen; denn es ist unmöglich, daß Männer und Frauen, die sich unter der Macht der Sünde und den gesundheitsschädlichen, nervenschwächenden Gewohnheiten befinden, die heilige Wahrheit würdigen können. Wer sich unterweisen läßt, mit Bezug auf die Wirkungen, welche sündliche Befriedigungen auf seine Gesundheit haben, und sich dieser Reform unterzieht, wenn auch nur aus selbstsüchtigen Gründen, der kann vielleicht hierdurch in eine solche Lage kommen, daß die Wahrheit Gottes sein Herz erreichen kann.

Und auf der anderen Seite sind diejenigen, welche die biblische Wahrheit schon empfangen haben in einer solchen Lage, daß ihr Gewissen von der Gesundheitsfrage beeinflußt werden kann. Sie sehen und fühlen die Notwendigkeit, sich von falschen Lebensweisen und tyrannisierenden Gewohnheiten, die so lange in ihnen geherrscht haben, loszusagen.

Es gibt viele Menschen, welche die Wahrheit Gottes empfangen würden, da sie durch die klarsten Beweise überzeugt sind, aber die fleischlichen Lüste, die nach Befriedigung schreien, beherrschen den Verstand, und die Wahrheit wird verworfen, da dieselbe mit ihren Lüsten im Widerspruch steht. Einige Gemüter sinken so tief, daß Gott nicht einmal für sie oder mit ihnen arbeiten kann. Die Richtung ihrer Gedanken muß geändert und die geistigen Empfindungen erweckt werden, ehe sie die Ansprüche Gottes wahrnehmen können.
Ellen G. White, Christliche Mäßigkeit (1911), S. 10-11

Gott ruft seine Kinder zum Gehorsam gegenüber den Naturgesetzen!

„Gott fordert von seinen Kindern nicht, daß sie es mit ihrer Bereitschaft zum Verzicht übertreiben und sich dadurch körperlich schädigen, aber er erwartet von ihnen, daß sie die Naturgesetze beachten, damit sie körperlich gesund bleiben. Er zeigt uns den natürlichen Weg zur Gesundheit, und dieser Pfad ist für jeden Christen breit genug. Gott ist großzügig und gibt uns eine Vielfalt an Gaben zu unserer Erhaltung und zu unserem Vergnügen. Aber damit wir uns natürlich ernähren, gesund erhalten können und lange leben, setzt er unserer Genußsucht Grenzen.

Er sagt: Hütet euch davor, einen unnatürlichen Appetit zu entwickeln. Wenn wir zulassen, daß unsere Gelüste verdorben werden, übertreten wir Gesetze des Lebens und sind für die Mißhandlung unseres Körpers sowie für die Krankheiten, die dadurch entstehen, selbst verantwortlich.“
Ellen G. White, Ein Tempel des Heiligen Geistes (1996), S. 225

„Im Gegensatz zu den extravaganten, gesundheitszerstörenden Gewohnheiten vieler Menschen in diesem degenerierten Zeitalter sollte man auf die Verzichtsbereitschaft, Demut und Selbstbeherrschung hinweisen, die Gott von denen erwartet, die er besonders führt und segnet. Gott hat gezeigt, daß die Gesundheitsreform genauso eng mit der dritten Engelsbotschaft verbunden ist, wie die Hand mit dem Körper.

Es gibt keine schwerwiegendere Ursache für körperlichen und moralischen Niedergang als die Vernachlässigung dieses wichtigen Themas. Wer seinen Gelüsten und Leidenschaften hemmungslos nachgibt, wer seine Augen vor dem Licht verschließt, weil er fürchtet, daß er seine Genußsucht als etwas Sündiges erkennen könnte, diese aber nicht aufgeben möchte, der macht sich vor Gott schuldig.“
Ellen G. White, Ein Tempel des Heiligen Geistes (1996), S. 254

„Wollt ihr Heilige im Himmel sein, müßt ihr zuerst Heilige auf Erden sein.“
Ellen G. White, Zeugnisse für Prediger und Evangeliumsarbeiter (1989), S. 122

„Wenn wir die himmlische Gesellschaft auf der neuen Erde genießen möchten, dann müssen wir schon hier von himmlischen Prinzipien regiert werden.“
Ellen G. White, Maranatha — Der Herr kommt (1999), S. 86

Dieser Beitrag zeigt nicht alle Übertretungen der Naturgesetze auf, sondern nur einen Teil der wundervollen und erleuchtenden Schatzkammer Gottes. Wer will, wird weiter forschen und andere Perlen der Schatzkammer Gottes finden.

Möge unser liebender himmlischer Vater dir, deinen Nächsten und all ihren Nächsten seinen Geist der Weisheit, des Verstandes, des Rats und der Stärke, der Erkenntnis und der Furcht JHWH’s schenken (Jesaja 11:2), euch mit allem Nötigen zum ewigen Leben segnen, euch beschützen, durch seinen geliebten Sohn Jesus von euren Sünden und Ungerechtigkeiten befreien (1.Johannes 1:7, 1:9), von neuem gebären, damit ihr nicht mehr sündigt (1.Johannes 3:9), die Wiederkunft Jesu erlebt und in Vollkommenheit das Reich Gottes für die Ewigkeit betretet (Johannes 3:3).

Im Namen des edlen, wunderbaren und geliebten Fürsten Jesus, dem Christus.
Amen

Das könnte dich ebenso interessieren:

Nach oben scrollen
Cookie Consent mit Real Cookie Banner