Wer kann Gott sehen?

Wer kann Gott sehen?

Inhaltsverzeichnis:

1. Kann der Mensch Gott sehen?
2. Wer kann Gott sehen?
3. Wer ist wie Gott?
4. Wie Gott zu sein bedeutet nicht, selbst Gott zu sein!

Kann der Mensch Gott sehen?

Kann der Mensch, also die Schöpfung, Gott sehen?

NEIN

Es steht geschrieben, dass der geschaffene Mensch sterben müsste, wenn er Gott sehen würde, weil er die Heiligkeit und Kraft Gottes nicht ertragen kann.

Es steht geschrieben:

aber mein Angesicht (sprach er) kannst du nicht sehen, denn kein Mensch wird leben, der mich sieht! 2.Mose 33:20

Wenn ich dann meine Hand zurückziehe, so magst du mir hinten nachsehen; aber mein Angesicht soll man nicht sehen! 2.Mose 33:23

Also trifft es nicht zu, der Mensch könnte Gott sehen oder der Mensch hätte Gott gesehen.

Dies bestätigt auch die Prophetin Gottes, Ellen G. White und beschreibt dies noch detaillierter, weshalb uns auch ihre Schriften gegeben wurden:

„Wegen seiner Sündhaftigkeit durfte sich das Volk Israel dem Berge nicht nahen, als Gott herabkam, um sein Gesetz zu verkündigen. Es wäre durch den verzehrenden Glanz seiner Gegenwart umgekommen.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 316

„Ich sah einen Thron, und auf ihm saßen der Vater und der Sohn. Ich schaute auf das Antlitz Jesu und bewunderte seine schöne Gestalt. Die Person des Vaters konnte ich nicht sehen, denn eine Wolke aus herrlichem Licht bedeckte ihn. Ich fragte Jesus, ob sein Vater eine Gestalt habe wie er selbst. Er sagte, er habe eine, aber ich könne sie nicht sehen, denn er sagte: „Wenn du einmal die Herrlichkeit seiner Person sehen würdest, würdest du aufhören zu existieren.““
Ellen G. White, Early Writings (1882), S. 69 (DeepL Übersetzung)

Auch die Prophetin Gottes, Ellen G. White, teilt uns, wie die heilige Schrift mit, Gott sehen kann der Mensch nicht.

Der Herr Jesus selbst sagte in Johannes 5:37 zu den Juden, dass die Menschen den Vater nie weder gehört noch gesehen haben. Also sagt selbst der Sohn des einen Gottes, kein Mensch kann Gott sehen.

So steht es geschrieben:

… Ihr habt nie weder seine Stimme gehöret noch seine Gestalt gesehen. Johannes 5:37

Kein Mensch kann Gott sehen!

In 1.Timotheus 6:16 steht geschrieben, dass kein Mensch Gott sehen kann und Gott gesehen hat.

So steht es geschrieben:

du, der in Licht sich hüllt wie in ein Gewand, der den Himmel ausspannt wie ein Zelt, Psalm 104:2

… der allein Unsterblichkeit hat, der in einem unzugänglichen Licht wohnt, den keiner der Menschen gewahrte noch gewahren kann, dem sei Ehre und äonische Gewalt! Amen! 1.Timotheus 6:16

Der eine und alleinige Gott, der HERR JHWH, wohnt im unzugänglichen Licht (Psalm 104:2, 1.Timotheus 6:16). Niemand kann Gott sehen, außer seinem eingeborenen Sohne, den er aus sich selbst gezeugt hat.

Es steht geschrieben:

Nicht, daß jemand den Vater gesehen hätte, wenn nicht der, der bei Gott ist, dieser hat den Vater gesehen. Johannes 6:46

Die Schrift sagt:

Niemand hat Gott jemals gesehen; der einziggezeugte Sohn, der jetzt in dem Busen des Vaters ist, derselbe hat Ihn gesehen. Johannes 1:18

Der Herr Jesus sagte:

… Ihr habt nie weder seine Stimme gehöret noch seine Gestalt gesehen. Johannes 5:37

Nun wirst du dich vielleicht fragen: Aber steht nicht geschrieben, dass man Gott gesehen hat?

Kann man Gott gesehen haben, wenn man bedenkt, dass laut 1.Timotheus 6:16 kein Mensch Gott sehen kann? Oder versteht man nicht, wie man verstehen sollte (1.Korinther 8:2)?

In 2.Mose 24:9-11 steht Folgendes geschrieben:

Und es stiegen hinauf Mose und Aaron, Nadab und Abihu, und siebzig von den Ältesten Israels; und sie sahen den Gott Israels; und unter seinen Füßen war es wie ein Werk von Saphirplatten und wie der Himmel selbst an Klarheit. Und er streckte seine Hand nicht aus gegen die Edlen der Kinder Israel; und sie schauten Gott und aßen und tranken. 2.Mose 24:9-11

Was bedeuten diese Worte?

Konnten sie Gott sehen? Nein! Sie sahen nicht Gott selbst, sondern nahmen die Herrlichkeit seiner Gegenwart wahr.

So steht es geschrieben:

Wenn dann meine Herrlichkeit vorübergeht, so stelle ich dich in die Felsenkluft und will dich mit meiner Hand solange decken, bis ich vorübergegangen bin. Wenn ich dann meine Hand zurückziehe, so magst du mir hinten nachsehen; aber mein Angesicht soll man nicht sehen! 2.Mose 33:22-23

Ebenso steht im 2.Mose 24:2 geschrieben, dass nicht alle Genannten, sondern nur Mose sich Gott nahen durfte.

So steht es geschrieben:

Er hatte aber zu Mose gesagt: Steige herauf zu JHWH, du und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels, und betet an von ferne! Aber Mose allein nahe sich zu JHWH; jene sollen sich nicht nahen, und das Volk soll nicht mit ihnen heraufkommen! 2.Mose 24:1-2

Gott, der geliebte himmlische Vater, gab durch seine Prophetin Ellen G. White seinem Volke Zeugnisse – kleineres Licht genannt –, damit diese das Volk zur heiligen Schrift führen, jenes die heilige Schrift besser versteht und wieder zum Ursprung kommt.

„Der Herr hat seinem Volk viele Unterweisungen gegeben, Zeile um Zeile. Der Bibel wurde wenig Beachtung geschenkt, und [daher] hat der Herr ein kleineres Licht gegeben, um Menschen zu dem größeren Licht [der Bibel] zu führen.“
Ellen G. White, Das Wirken des Heiligen Geistes (2006), S. 364

Lesen wir nun, was unser geliebter himmlischer Vater seiner geliebten Tochter und Prophetin, Ellen G. White, zu 2.Mose 24:1-2 gab:

„Nun wurde die Einsetzung des erwählten Volkes unter … [JHWH] als seinem König vorbereitet. Mose hatte den Befehl erhalten: „Steige herauf zum Herrn, du und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels, und betet an von ferne. Aber Mose allein nahe sich zum Herrn.“ 2.Mose 24,1.2. Während das Volk am Fuße des Berges betete, wurden diese erwählten Männer auf den Berg gerufen. Die siebzig Ältesten sollten Mose in der Leitung Israels unterstützen. Gott legte deshalb seinen Heiligen Geist auf sie und zeichnete sie durch einen Blick auf seine Macht und Größe aus. „Sie sahen den Gott Israels. Unter seinen Füßen war es wie eine Fläche von Saphir und wie der Himmel, wenn es klar ist.“ 2.Mose 24,10. Sie sahen nicht Gott selbst, nahmen aber die Herrlichkeit seiner Gegenwart wahr. Früher hätten sie das nicht ertragen können, aber das Erleben der göttlichen Macht hatte sie ehrfurchtsvoll Buße tun lassen. Sie versenkten sich in die Betrachtung seiner Herrlichkeit, Reinheit und Barmherzigkeit, bis sie sich ihm nähern durften, dem all ihre Gedanken galten.

Nun wurde Mose mit „seinem Diener Josua“ (2.Mose 24,13) gerufen, Gott zu begegnen. Und da sie eine Zeitlang abwesend sein sollten, bestimmte Mose Aaron und Hur zu seinen Stellvertretern, die die Unterstützung der Ältesten haben sollten. „Als nun Mose auf den Berg kam, bedeckte die Wolke den Berg, und die Herrlichkeit des Herrn ließ sich nieder auf dem Berg Sinai.“ 2.Mose 24,15.16. Sechs Tage lang bedeckte die Wolke den Berg zum Zeichen für Gottes außergewöhnliche Gegenwart. Doch erlebten die Hebräer keine Offenbarung oder Willensbekundung. Währenddessen hielt sich Mose bereit, in die Gegenwart des Allerhöchsten zu kommen. Der Herr hatte ihm gesagt: „Komm herauf zu mir auf den Berg und bleib daselbst“ (2.Mose 24,12), und obwohl Moses Geduld und Gehorsam auf die Probe gestellt wurden, wachte er unermüdlich und verließ seinen Platz nicht. Diese Wartezeit diente ihm zur Vorbereitung und gründlichen Selbstprüfung. Denn selbst dieser begnadete Diener Gottes konnte sich nicht sogleich der Gegenwart des Höchsten nahen und die Offenbarung seiner Herrlichkeit ertragen. Sechs Tage lang musste er sich Gott in ernstem Gebet und Selbstprüfung weihen, ehe er die letzte Vorbereitung für die persönliche Begegnung mit seinem Schöpfer treffen konnte.

Am siebenten Tage, einem Sabbat, wurde Mose in die dichte Wolke gerufen. Vor den Augen ganz Israels öffnete sie sich, und die Herrlichkeit des Herrn brach hervor wie ein verzehrendes Feuer. „Und Mose ging mitten in die Wolke hinein und stieg auf den Berg und blieb auf dem Berge vierzig Tage und vierzig Nächte.“ 2.Mose 24,18. In diese Zeit des Aufenthalts auf dem Berg waren die sechs Vorbereitungstage nicht einbegriffen. Während jener Tage war Josua bei Mose, und sie aßen miteinander Manna und tranken von dem Bach, der aus dem Berge floß. Aber Josua trat nicht mit in die Wolke. Er blieb außerhalb und aß und trank täglich, während er auf Mose wartete. Mose aber fastete die vierzig Tage lang.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 290-291

Kommen wir zu 2.Mose 33:11.

Es steht geschrieben:

Und JHWH redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freunde redet; und er kehrte zum Lager zurück. Sein Diener aber, Josua, der Sohn Nuns, ein Jüngling, wich nicht aus dem Innern des Zeltes. 2.Mose 33:11

Mit wem sprach Mose, wenn kein Mensch Gott sehen kann (1.Timotheus 6:16)? Wenn Mose Gott nicht sehen und sprechen konnte, musste er folglich mit jemand anderem gesprochen haben, worauf gleich eingegangen wird.

Kommen wir zuvor zu 2.Mose 33:18-23.

Es steht geschrieben:

Und er sprach: Laß mich doch deine Herrlichkeit sehen! Und JHWH sprach: Ich werde alle meine Güte vor deinem Angesicht vorübergehen lassen und werde den Namen JHWH vor dir ausrufen; und ich werde begnadigen, wen ich begnadigen werde, und werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarmen werde. Und er sprach: Du vermagst nicht mein Angesicht zu sehen, denn nicht kann ein Mensch mich sehen und leben. Und JHWH sprach: Siehe, es ist ein Ort bei mir, da sollst du auf dem Felsen stehen. Und es wird geschehen, wenn meine Herrlichkeit vorübergeht, so werde ich dich in die Felsenkluft stellen und meine Hand über dich decken, bis ich vorübergegangen bin. Und ich werde meine Hand hinwegtun, und du wirst mich von hinten sehen; aber mein Angesicht soll nicht gesehen werden. 2.Mose 33:18-23

In 2.Mose 33:18-23 erhalten wir gleichzeitig die Antwort auf unsere Fragen:

„Du vermagst nicht mein Angesicht zu sehen, denn nicht kann ein Mensch mich sehen und leben.“

Wenn also Mose den wahren Gott nicht sehen durfte, wen hat er dann gesehen? Die Antwort erhalten wir in der Apostelgeschichte.

Es steht geschrieben:

Diesen Mose, den sie verleugneten, als sie sagten: Wer hat dich zum Fürsten und Richter über uns eingesetzt?; diesen hat Gott als Fürsten und Erlöser und Richter ausgesandt durch die Hand des Boten, der ihm im Dornbusch erschienen war. Apostelgeschichte 7:35 

In Apostelgeschichte 7:35 dürfen wir erfahren, dass nicht Gott selbst dem geliebten Mose im Dornbusch erschien, sondern der himmlische Vater durch seinen Boten – der sein geliebter Sohn Jesus war – zu Mose sprach.

In Apostelgeschichte 7:38 steht geschrieben:

Dieser ist es, der sich in der herausgerufenen Schar in der Wildnis befand, sowohl bei dem Boten, der auf dem Berg Sinai zu ihm sprach, als auch bei unseren Vätern, der lebendige Aussagen empfing, um sie euch zu geben. Apostelgeschichte 7:38

Apostelgeschichte 7:38 sagt uns sehr klar und deutlich, dass Mose auf dem Berg Sinai nicht direkt mit Gott, sondern mit dem Boten, der zu ihm im Dornbusch sprach, gesprochen hat. Mit demselben Boten sprach Mose auch auf demselben Berg und erhielt von ihm die zwei Steintafeln – 10 Gebote, Anweisungen zum Nachbau des Heiligtums und Worte für das Volk.

Schaue, was die Prophetin Gottes, Ellen G. White zu 2.Mose 33:11 und 2.Mose 33:18-23 von Gott, dem geliebten himmlischen Vater, offenbart bekam:

„Der Herr ließ alle seine Güte an Mose vorüberziehen (siehe 2.Mose 33,19); er zeigte ihm seinen Charakter als einen Gott, der „barmherzig und gnädig und geduldig [ist] … und Missetat, Übertretung und Sünde vergibt“. 2.Mose 34,6.7. Mose sollte dem Volk Israel diesen Charakter darstellen und wir haben die gleiche Aufgabe.“
Ellen G. White, Glaube und Werke (2005), S. 54

„Gott schalt seine Bitte nicht vermessen. Er antwortete ihm gnädig: „Ich will vor deinem Angesicht all meine Güte vorübergehen lassen.“ 2.Mose 33,19. Kein menschliches Wesen kann in seiner sterblichen Beschaffenheit die unverhüllte Herrlichkeit Gottes schauen und am Leben bleiben. Aber Mose erhielt die Zusicherung, daß er so viel davon sehen sollte, wie er zu ertragen vermochte. Wiederum wurde er aufgefordert, auf den Gipfel des Berges zu steigen. Dann nahm die Hand, die die Welt geschaffen, die Hand, die Berge versetzt, ehe sie es innewerden (vgl. Hiob 9,5), dieses Geschöpf aus Staub, das doch ein so mächtiger Glaubensmann war, und stellte es in eine Felskluft, während die Herrlichkeit Gottes und alle seine Güte an ihm vorübergingen.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 305

„Trotzdem murrten sie gegen Mose, den Gott doch als ihren sichtbaren Führer eingesetzt hatte und der mit Christus „von Angesicht zu Angesicht redete, wie ein Mann mit seinem Freund redet“. 2.Mose 33,11. Obwohl es eine Tatsache war, dass der Herr durch seinen Diener Mose wirkte, verführte Satan sie dazu, üble Verleumdungen auszusprechen, eifersüchtig zu sein und herumzukritisieren. Sie gaben seinen Versuchungen nach, statt sich fest an [Gottes] Prinzipien zu halten.“
Ellen G. White, Christus ist Sieger (2003), S. 108

„Er [Mose] durfte das helle Licht und die wunderbare Herrlichkeit sehen, die den Vater umgab.“
Ellen G. White, Frühe Schriften (1999), S. 178

Mose kann somit ebenso nicht behaupten, ich durfte oder konnte Gott sehen. Mose sah also nicht den Vater selbst, sondern nur das helle Licht und die wunderbare Herrlichkeit, die den Vater umgab und selbst diese nur von hinten!

Mit dem Sohn Gottes, Jesus dem Christus, sprach Mose von Angesicht zu Angesicht, weil er Gott nicht sehen durfte (2.Mose 33:20, 33:23), weshalb der Vater durch seinen Sohn Jesus zu Mose sprach (Hebräer 1:1, 1.Petrus 1:11).

Im nachfolgenden Kapitel kommen wir nochmals zur Frage dieses Beitrags.

 
 

Wer kann Gott sehen?

Kann der Mensch, also die Schöpfung, Gott sehen?

NEIN

Kann der Einziggezeugte den einen Gott sehen?

Ja

Wer ist dieser Einziggezeugte?

Es steht geschrieben:

… er ist vor allem, und alles besteht in ihm. Kolosser 1:17

(Sprüche 8:22, Kolosser 1:15, Hebräer 1:5)

Es steht geschrieben:

Jesus spricht …: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich! Johannes 14:6

Niemand außer dem Herrn Jesus kann Gott sehen, weil nichts Geschaffenes Gott sehen kann, ohne dadurch zu sterben. Deshalb kommt niemand zum Vater, denn durch Jesus, den Christus.

Jesus ist vor aller Zeit vom Vater aus sich selbst, also aus seiner eigenen Substanz gezeugt worden und kann deshalb als Einziger den einen Gott sehen, ohne sterben zu müssen (Johannes 1:18, 6:46).

Es steht geschrieben:

Nicht, daß jemand den Vater gesehen hätte; nur der, welcher von Gott gekommen ist, der hat den Vater gesehen. Johannes 6:46

Somit sagt der Herr Jesus, dass nur er selbst, der bei Gott ist, den Vater gesehen hat.

In Johannes 1:18 sagt uns Johannes sehr klar, dass niemand Gott jemals gesehen hat, außer der einziggezeugte Sohn Jesus.

Es steht geschrieben:

Niemand hat Gott jemals gesehen; der einziggezeugte Sohn, der jetzt in dem Busen des Vaters ist, derselbe hat Ihn gesehen. Johannes 1:18

Alles, was durch ihn (Jesus) und für ihn (Jesus) im Himmel, auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten, erschaffen wurde, würde sterben, wenn es Gott sehen würde.

Es steht geschrieben:

Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: alles ist durch ihn und für ihn geschaffen; Kolosser 1:16

Dies bestätigt die Prophetin Gottes, Ellen G. White:

„Ich sah einen Thron, und auf ihm saßen der Vater und der Sohn. Ich schaute auf das Antlitz Jesu und bewunderte seine schöne Gestalt. Die Person des Vaters konnte ich nicht sehen, denn eine Wolke aus herrlichem Licht bedeckte ihn. Ich fragte Jesus, ob sein Vater eine Gestalt habe wie er selbst. Er sagte, er habe eine, aber ich könne sie nicht sehen, denn er sagte: „Wenn du einmal die Herrlichkeit seiner Person sehen würdest, würdest du aufhören zu existieren.““
Ellen G. White, Early Writings (1882), S. 69 (DeepL Übersetzung)

Doch damit das Erschaffene beim Anblick Gottes nicht sterben muss, zeugte Gott aus sich selbst heraus seinen Sohn Jesus, der das genaue Abbild seines Vaters, des unsichtbaren Gottes ist, damit die Schöpfung die Gestalt Gottes, die Ausstrahlung der Herrlichkeit und den Ausdruck des Wesens Gottes (Hebräer 1:3) oder anderes gesagt, Gott durch seinen geliebten Sohn sehen kann.

Deshalb steht auch geschrieben, dass der Herr Jesus der Erstgeborene vor einer jeden Schöpfung ist (Kolosser 1:15).

Beachte, vor jeder Schöpfung! Also vor den erschaffenen Engeln, vor der erschaffenen Erde, vor den erschaffenen Menschen usw. Da der Herr Jesus also der Erstgeborene vor einer jeden Schöpfung ist, ist alles nach ihm erschaffen worden und er, der einziggezeugte – einzig geborene – Sohn ist es, der allein Gott sehen kann. Wenn Gott seinen Sohn nicht gezeugt hätte, könnte der Mensch den wahren Gott nicht durch seinen Sohn erkennen.

So steht es geschrieben:

… niemand erkennt den Sohn als nur der Vater, noch erkennt jemand den Vater als nur der Sohn, und wem der Sohn es zu enthüllen beschließt. Matthäus 11:27

Nur der einziggezeugte Sohn kann Gott sehen (Matthäus 11:27, Lukas 10:22, Johannes 1:18, Johannes 5:37), weshalb der Herr Jesus die Seinen den geliebten Vater erkennen lässt (Matthäus 11:27).

Weshalb ist aber der Sohn ein Abbild des unsichtbaren Gottes? Der Sohn ist für den Menschen das Abbild des unsichtbaren Gottes, weil der Mensch durch den Anblick Gottes sterben müsste, was das Ende seiner Existenz bedeuten würde.

Es steht geschrieben:

Der Herr Jesus sagte zu Philippus: … Wer Mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen. Johannes 14:9

Damit sagte der Herr Jesus nicht, dass er etwa der Vater selbst wäre, sondern dass der Mensch, der den wahren Gott nicht sehen kann (2.Mose 33:20, 33:23), die Ausstrahlung der Herrlichkeit und das Gepräge des Wesens des alleinigen und wahren Gottes (Johannes 17:3, Hebräer 1:3), der im unzugänglichen Lichte wohnt (1.Timotheus 6:16) durch seinen geliebten Sohn sieht, weil der einziggezeugte Sohn wie der Vater aussieht, wie der Vater liebt, wie der Vater denkt und handelt.

Der Herr selbst erklärt, wie es zu verstehen ist:

… wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat. Johannes 12:45

Das bedeutet, dass der Herr Jesus genauso aussieht wie sein Vater und mit seinem Wesen identisch ist.

Dies bestätigt auch die Prophetin Gottes, Ellen G. White:

„Ich sah einen Thron, und auf ihm saßen der Vater und der Sohn. Ich schaute auf das Antlitz Jesu und bewunderte seine schöne Gestalt. Die Person des Vaters konnte ich nicht sehen, denn eine Wolke aus herrlichem Licht bedeckte ihn. Ich fragte Jesus, ob sein Vater eine Gestalt habe wie er selbst. Er sagte, er habe eine, aber ich könne sie nicht sehen, denn er sagte: „Wenn du einmal die Herrlichkeit seiner Person sehen würdest, würdest du aufhören zu existieren.““
Ellen G. White, Early Writings (1882), S. 69 (DeepL Übersetzung)

Du kennst sicherlich die Redensart dieser Welt:

„Der Sohn ist seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten.“

Nun betrachte die Menschen, die man eineiige Zwillinge nennt. Kannst du sie unterscheiden? Sie sehen sich zum Verwechseln ähnlich, nicht wahr?

Nun schaue dir an, was die Schrift über den geliebten himmlischen Vater sagt:

Solches sah ich, bis Throne aufgestellt wurden und ein Hochbetagter sich setzte. Sein Kleid war schneeweiß und das Haar seines Hauptes wie reine Wolle; sein Thron waren Feuerflammen und seine Räder ein brennendes Feuer. Daniel 7:9

In Daniel 7:13-14 kann man lesen, wie der Sohn (der Herr Jesus) zu dem Hochbetagten (seinem geliebten Vater) kam:

Ich sah in den Nachtgesichten und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels, gleich einem Menschensohn; der gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn gebracht. Und ihm wurde Gewalt, Ehre und königliche Würde verliehen, daß ihm alle Völker, Stämme und Zungen dienen sollten; seine Gewalt ist eine ewige Gewalt, die nicht vergeht, und sein Königtum wird nie untergehen. Daniel 7:13-14

Nun schaue dir an, was die Schrift über den Sohn des einen und wahren Gottes sagt:

und inmitten der sieben Leuchter Einen, gleich einem Menschensohn, angezogen mit einem bis zu den Füßen reichenden Gewand und um die Brust mit einem goldenen Gürtel umgürtet; Sein Haupt aber und die Haare waren weiß wie weiße Wolle, wie Schnee, und Seine Augen wie eine Feuerflamme, Offenbarung 1:13-14

Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige: auch ich war tot, und siehe, lebendig bin Ich für die Äonen der Äonen (Amen!). Ich habe die Schlüssel des Todes und des Ungewahrten (Unwahrnehmbaren). Offenbarung 1:18

Siehst du die Ähnlichkeit?

Vater

Es steht geschrieben:

… Sein Kleid war schneeweiß und das Haar seines Hauptes wie reine Wolle; sein Thron waren Feuerflammen und seine Räder ein brennendes Feuer. Daniel 7:9

Sohn

Es steht geschrieben:

Sein Haupt aber und die Haare waren weiß wie weiße Wolle, wie Schnee, und Seine Augen wie eine Feuerflamme, Offenbarung 1:14

Dies bestätigt auch die Prophetin Gottes, Ellen G. White:

„Ich fragte ihn, ob sein Vater eine Person sei und die gleiche Gestalt habe wie er. Er sagte: „Ich bin das genaue Ebenbild der Person meines Vaters.“
Ellen G. White, Frühe Schriften (1999), S. 98

„Die Einigkeit, welche zwischen Christus und seinen Jüngern besteht, zerstört nicht die Persönlichkeit irgend eines derselben. Sie sind eins in ihren Absichten, in ihrem Geist und Charakter, aber nicht in Person. Ebenso sind Gott und Christus eins.“
Ellen G. White, In den Fußspuren des großen Arztes (1919), S. 335

In der heiligen Schrift steht geschrieben, dass der Herr Jesus das Abbild der unsichtbaren Gestalt des alleinigen und wahren Gottes und nicht, dass er der unsichtbare Gott selbst ist.

Da der Mensch beim Anblick Gottes sterben müsste und Gott den Menschen von ganzem Herzen liebt, zeugte Vater seinen Sohn, damit der Mensch den Vater durch den Sohn erkennen und sehen kann.

Der Herr selbst sagte, dass der Mensch die Gestalt Gottes nie gesehen hat, wodurch der Herr Jesus selbst dem Volke mitteilt, dass Gott eine Gestalt hat.

Es steht geschrieben:

… Ihr habt nie weder seine Stimme gehöret noch seine Gestalt gesehen. Johannes 5:37

Wenn Vater keine Gestalt hätte, könnte Jesus laut Johannes 5:37 auch kein Abbild seiner Gestalt sein.

Es steht geschrieben:

Er ist das Abbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor einer jeden Schöpfung. Kolosser 1:15

… Herrlichkeit des Christus nicht erstrahle, der das Abbild des unsichtbaren Gottes ist. 2.Korinther 4:4

Dies bestätigt auch die Prophetin Gottes, Ellen G. White:

„Ich sah einen Thron, und auf ihm saßen der Vater und der Sohn. Ich schaute auf das Antlitz Jesu und bewunderte seine schöne Gestalt. Die Person des Vaters konnte ich nicht sehen, denn eine Wolke aus herrlichem Licht bedeckte ihn. Ich fragte Jesus, ob sein Vater eine Gestalt habe wie er selbst. Er sagte, er habe eine, aber ich könne sie nicht sehen, denn er sagte: „Wenn du einmal die Herrlichkeit seiner Person sehen würdest, würdest du aufhören zu existieren.““
Ellen G. White, Early Writings (1882), S. 69 (DeepL Übersetzung)

Jesus hat die Ausstrahlung der Herrlichkeit und den Ausdruck des Wesens seines Vaters.

So steht es geschrieben:

welcher, da er die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Ausdruck seines Wesens ist und alle Dinge trägt mit dem Wort seiner Kraft, und nachdem er die Reinigung unserer Sünden durch sich selbst vollbracht, sich zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt hat. Hebräer 1:3

Jesus ist nicht sein geliebter Vater selbst, sondern der Herr Jesus ist durch die Geburt aus Gott (Sprüche 8:24, 8:25) und durch den Geist Gottes das Ebenbild Gottes (2.Korinther 4:4, Kolosser 1:15), so wie auch die Jünger Jesu dem Ebenbild seines Sohnes gleichgestaltet werden (Römer 8:29) und doch nicht zu ihrem Herrn Jesus werden, sondern sie selbst bleiben.

Dies bestätigt auch die Prophetin Gottes, Ellen G. White:

„Die Einigkeit, welche zwischen Christus und seinen Jüngern besteht, zerstört nicht die Persönlichkeit irgend eines derselben. Sie sind eins in ihren Absichten, in ihrem Geist und Charakter, aber nicht in Person. Ebenso sind Gott und Christus eins.“
Ellen G. White, In den Fußspuren des großen Arztes (1919), S. 335

Deshalb sagte der Herr Jesus auch, dass sein innig geliebter Vater, der in ihm wohnt, die Werke tut und da der Vater durch seinen Geist im Herrn Jesus wohnt, kann der Herr Jesus nicht derjenige sein, der in ihm wohnt, also sein Vater.

So steht es geschrieben:

Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst, sondern der Vater, der in mir wohnt, tut die Werke. Johannes 14:10

Wenn anhand der Begründung der Welt der Herr Jesus dadurch zu Gott werden würde, weil Gott seinen Sohn bewohnt (Johannes 14:10), dann würden auch anhand der von der Welt aufgestellten Regel die Kinder Gottes ebenfalls zu Gott und Jesus werden, weil Gott und sein geliebter Sohn in den Kindern Gottes wohnen (Johannes 14:23).

Der Vater ist im Sohne und der Sohn im Vater (Johannes 10:38, 14:10). Durch die Einigkeit zwischen Vater und Sohn wird der Vater nicht zum Sohn und der Sohn nicht zum Vater.

Wenn die Jünger Jesu wie der Vater mit dem Sohn miteinander eins sind (Johannes 17:21-22, Galater 3:28), dann wird Petrus nicht zu Johannes und Johannes nicht zu Petrus, sondern sie bleiben sie selbst, aber in ihren Absichten, Gedanken, in ihrem Geist und Charakter, in ihrer Liebe und ihrem Weg sind sie eins.

Auch umgekehrt, wenn die Jünger Jesu mit dem Vater und seinem geliebten Sohn eins sind (Johannes 17:21-23), werden die Jünger nicht zu Gott Vater und zum Herrn Jesus und ebenso werden der Vater und der Sohn nicht zu Kindlein Gottes.

Dies bestätigt wieder die Prophetin Gottes, Ellen G. White:

„Die Einigkeit, welche zwischen Christus und seinen Jüngern besteht, zerstört nicht die Persönlichkeit irgend eines derselben. Sie sind eins in ihren Absichten, in ihrem Geist und Charakter, aber nicht in Person. Ebenso sind Gott und Christus eins.“
Ellen G. White, In den Fußspuren des großen Arztes (1919), S. 335

Wer ist wie Gott?

Wer ist wie Gott? ( מיכאל = Mikha’el)
(Daniel 10:13, 10:21, 12:1, Judas 1:9, Offenbarung 12:7)

Der Name Michael stammt ursprünglich aus dem Hebräischen – ‏מיכאל‎ und bedeutet:
„Wer ist wie Gott?“

Wer ist Michael, der wie Gott ist?
Wer ist wie Gott? 

Der einzige, der wie Gott ist, ist Jesus!

Ebendarum steht geschrieben, dass der Herr Jesus wie Gott, aber nicht Gott selbst ist, weil der alleinige Gott keinen anderen Gott im Himmel und auf Erden kennt.
(5.Mose 4:39, 1.Könige 8:23, 2.Chronik 6:14)

Dass der eine Gott keinen anderen Gott im Himmel und auf Erden neben sich kennt, kannst du auch anhand dieses Beitrages prüfen:
Gibt es Gott? Wer ist Gott? Ist Jesus Gott? Ist der heilige Geist Gott?

Gott hat seinen geliebten Sohn Jesus zum Herrn und zum Christus – Gesalbten – (Apostelgeschichte 2:36), aber nicht zu Gott gemacht, weil man einen Gott nicht machen, erschaffen oder zeugen kann.

Der himmlische Vater zeugte seinen geliebten Sohn Jesus, damit er der Schöpfung seinen geliebten Vater im Sichtbaren präsentiert, weil Gott niemand, außer Jesus sehen und hören kann. Allein Jesus kann Gott sehen und hören und als einziger vom Vater berichten.

Wie Gott zu sein bedeutet nicht, selbst Gott zu sein!

Kann der Sohn der wahre Gott sein, wenn der wahre Gott ihn sandte und der Gesandte die Worte in Johannes 17:3 zu dem, der ihn sandte, im Gebet sprach?

Wie der Herr Jesus zu sein, heißt nicht, Jesus selbst zu sein. Wird ein Jünger Jesu zum Herrn Jesus, wenn der Geist des Herrn Jesus in seinen Jüngern lebt (Johannes 14:23.26) und der Jünger wie sein Meister wird (Lukas 6:40, Römer 8:29, 1.Johannes 4:17)?

Aus diesem Grunde, weil niemand außer dem Sohn Gottes den alleinigen Gott sehen und erkennen kann, hat der Vater seinem einziggezeugten Sohn alles übergeben, weil niemand außer dem Sohn Gottes Gott sehen, hören und über ihn berichten kann.

Es steht geschrieben:

Alles ist Mir von Meinem Vater übergeben worden; und niemand erkennt den Sohn als nur der Vater, noch erkennt jemand den Vater als nur der Sohn, und wem der Sohn es zu enthüllen beschließt. Matthäus 11:27

Nochmals!

Wie Gott zu sein bedeutet nicht, selbst Gott zu sein!

Wie dein Vater oder deine Mutter zu sein, bedeutet nicht,
selbst dein Vater oder deine Mutter zu sein!

Wenn der Sohn die Ausstrahlung der Herrlichkeit und der Ausdruck des Wesens seines Vaters ist (Hebräer 1:3), wie sein Vater aussieht, liebt, denkt, in seinen Absichten, in seinem Geist und Charakter mit seinem Vater eins ist und der Sohn das Ebenbild Gottes, seines Vaters ist, so ist der Sohn wie Gott (Philipper 2:6) und nicht Gott selbst oder anders gesagt, der Sohn ist wie sein Vater.

Im Herrn Jesus wohnt die ganze Fülle der Gottheit, also die Fülle seines Vaters.

So steht es geschrieben:

Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; Kolosser 2:9

Und wenn die Gottheit, also Vaters Geist, in seinem Sohn wohnt, kann der Herr Jesus nicht die Fülle, die ihn bewohnt, also der Vater, der die Gottheit ist, selbst sein.

Kann man derjenige sein, dessen Abbild man ist?

NEIN

Wirst du zu deinem Vater, wenn man dir sagt, dass du deinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten bist?

Kann der Sohn, der unsichtbare, der allein unsterbliche Gott (1.Timotheus 6:16) sein, wenn der Sohn starb (Matthäus 27:50) und der für den Menschen unsichtbare Gott unsterblich ist, also nicht sterben kann (1.Timotheus 6:16)?

Kann der Sohn, der allein unsterbliche und unsichtbare Gott (1.Timotheus 6:16) sein, wenn der Menschensohn sichtbar ist und er den Menschen vom unsichtbaren Gott verkündet?

Da kein Mensch den unsichtbaren Gott sehen kann (anhand Kolosser 1:15, 1.Timotheus 6:16), aber der Herr Jesus den unsichtbaren Gott sieht, kann der Herr Jesus nicht selbst der unsichtbare Gott sein.

Wenn der Mensch den unsichtbaren Gott nicht sehen und hören kann und beim Anblick des Unsichtbaren sofort sterben würde, warum starb Johannes nicht (Offenbarung 1:9-20), als der Herr Jesus ihm die Offenbarungen gab? Denn wenn Jesus Gott wäre, müsste man bei seinem Anblick sterben!

Gott, der geliebte himmlische Vater, ist von einem herrlichen Licht umgeben (Psalm 36:9, 89:15, 90:8, 104:2, 1.Timotheus 6:16), damit seine wunderschöne Schöpfung die Herrlichkeit Gottes erkennen und ertragen kann und nicht sterben muss, welches nur sein geliebter gezeugter Sohn betreten kann.

Dies bestätigt ebenso die Prophetin Gottes, Ellen G. White:

„Dann sah ich Jesum mit einem Ausdruck des Mitgefühls und Kummers auf seinem Gesichte. Bald sah ich, wie er sich dem strahlenden Lichte näherte, welches den Vater umgab. Mein begleitender Engel sagte: „Er hat eine geheime Unterredung mit seinem Vater.“ Während Jesus mit dem Vater redete, schien die Besorgnis der Engel aufs höchste gespannt. Dreimal umschloß ihn das herrliche Licht, das den Vater umgab, und als er das dritte Mal von dem Vater kam, konnten wir seine Gestalt sehen. Sein Aussehen war sanft, frei von aller Angst und Sorge, und glänzte mit einer Lieblichkeit, die Worte nicht beschreiben können. Dann machte er der Engelschar bekannt, daß ein Weg der Rettung für den verlorenen Menschen gefunden sei, daß er mit seinem Vater darüber gesprochen und Erlaubnis erlangt habe, sein eigenes Leben als Lösegeld für die Menschheit zu geben, ihre Sünden zu tragen und das Urteil des Todes auf sich zu nehmen. Dadurch sei der Weg gebahnt, so daß sie durch die Verdienste seines Blutes Vergebung für ihre vergangenen Übertretungen finden und durch Gehorsam wieder in den Garten zurückkehren könnten, aus dem sie vertrieben waren. Dann könnten sie wieder Zutritt zu der herrlichen, unsterblichen Frucht vom Baume des Lebens erlangen, an dem sie jetzt alles Recht verloren hatten.“
Ellen G. White, Erfahrungen und Gesichte sowie geistliche Gaben (1951), S. 121-122

Kannst du ein Abbild von etwas anfertigen, das du nicht sehen kannst?

NEIN

Wenn Vater keine Gestalt hätte, könnte Jesus auch kein Abbild seiner Gestalt sein.

Es steht geschrieben:

Er ist das Abbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor einer jeden Schöpfung. Kolosser 1:15

welcher, sintemal er ist der Glanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens … Hebräer 1:3

Dass Gott eine Gestalt hat, so wie es geschrieben steht, bestätigt auch die Prophetin Gottes, Ellen G. White:

„Ich sah einen Thron, auf dem der Vater und Sohn saßen. Ich betrachtete die Erscheinung Jesu und bewunderte seine holde Gestalt. Des Vaters Gestalt konnte ich nicht sehen, denn eine Wolke strahlenden Lichtes (Siehe „Nachtrag zu Erfahrungen und Gesichte“. § 6) bedeckte sie. Ich fragte Jesum, ob sein Vater eine Gestalt habe wie er selbst. Er sagte, daß es so sei, aber daß ich ihn nicht sehen könne, denn wenn ich die Herrlichkeit seiner Person sehen würde, müßte ich sterben.“
Ellen G. White, Erfahrungen und Gesichte sowie geistliche Gaben (1951), S. 46

„Ich habe oft gesehen, daß Jesus eine Person ist. Ich fragte ihn, ob sein Vater eine Person sei und die gleiche Gestalt habe wie er. Er sagte: „Ich bin das genaue Ebenbild meines Vaters.“
Ellen G. White, Erfahrungen und Gesichte sowie geistliche Gaben (1951), S. 70

„Auf Seite 45 berichtete ich, daß eine Wolke strahlenden Lichtes den Vater umgab, und daß seine Person nicht gesehen werden konnte. Ferner sagte ich, daß ich den Vater sich von dem Throne erheben sah. Der Vater war so mit Licht und Herrlichkeit umgeben, daß seine Person nicht sichtbar war, aber ich wußte, daß es der Vater war, und daß dies Licht und diese Herrlichkeit von seiner Person ausging. Als ich dies Licht und diese Herrlichkeit von dem Throne verschwinden sah, wußte ich, daß dies durch das Aufstehen des Vaters verursacht wurde, deshalb sagte ich, ich sah den Vater sich erheben. Die Pracht oder die Hoheit seiner Gestalt sah ich niemals; niemand könnte ihn sehen und leben; doch die Menge des Lichtes und der Herrlichkeit, die ihn umgab, konnte ich sehen.“
Ellen G. White, Erfahrungen und Gesichte sowie geistliche Gaben (1951), S. 88

„Eine unbeschreibliche Herrlichkeit umgab die Gestalt auf dem Thron, und seine Begleiter füllten den Tempel … Auf jeder Seite des Gnadenthrons befanden sich Cherubim, die dort als Ehrengarde für den großen König postiert waren, und sie waren mit Licht bekleidet und widerstrahlten die Herrlichkeit Gottes, in dessen Gegenwart sie sich befanden. Und als sie voll Hingabe und Ernst ihre Loblieder sangen, erzitterten die Säulen des Tores wie bei einem Erdbeben. Diese heiligen Wesen sangen das Lob Gottes mit Lippen, die nie durch Sünde verunreinigt waren. Der Unterschied zwischen dem schwachen Lob Gottes, das Jesaja gewöhnt war, und dem inbrünstigen Lob der Seraphim erstaunte und beschämte den Propheten. Für einen Augenblick war es ihm gewährt, den vollkommen reinen Charakter und die Größe Gottes zu erleben und zu erkennen.“
Ellen G. White, Die Engel (1997), S. 110

„Ich sah den Vater sich von dem Thron erheben und in einem Feuerwagen in das Allerheiligste hinter den Vorhang fahren und sich niedersetzen. Dann erhob sich Jesus von dem Thron, und die meisten, die vor dem Thron gebeugt waren, erhoben sich mit Jesus. Ich sah keinen einzigen Lichtstrahl, der sich von Jesus über die sorglose Menge ergossen hätte, als er sich erhob; sie befanden sich in völliger Finsternis. Jene, die sich mit Jesus erhoben hatten, hielten ihre Augen auf ihn gerichtet, als er den Thron verließ und sie eine Strecke Wegs führte. Dann erhob er seinen rechten Arm, und wir hörten ihn mit wohlklingender Stimme sagen: „Wartet hier, ich will zu meinem Vater gehen, um das Reich zu empfangen; haltet eure Kleider rein, und bald will ich wiederkommen von der Hochzeit und euch zu mir nehmen.“ Dann kam ein Wolkenwagen, er hatte Räder wie Feuer und war von Engeln umgeben. Er fuhr dahin, wo Jesus war. Er stieg in den Wagen und wurde zu dem Allerheiligsten getragen, wo der Vater saß. Dann sah ich Jesus, den großen Hohenpriester, vor dem Vater stehen. An dem Saum seines Gewandes waren abwechselnd Schellen und Granatäpfel. Jene, die sich mit Jesus erhoben hatten, folgten ihm im Glauben in das Allerheiligste und beteten: „Vater, gib uns deinen Geist.“ Dann blies Jesus den Heiligen Geist über sie. In diesem Hauch war Licht, Macht und viel Liebe, Freude und Friede.“
Ellen G. White, Frühe Schriften von Ellen G. White (1999), S. 73-74

„Am 14. Mai 1851 sah ich die Schönheit und Lieblichkeit Jesu. Als ich seine Herrlichkeit schaute, kam mir nicht in den Sinn, daß ich je von seiner Gegenwart getrennt sein könnte. Ich sah ein Licht von der Herrlichkeit ausgehen, die den Vater umgab, und als es nahe zu mir kam, zitterte ich wie ein Blatt am Baum. Ich dachte, wenn es mir noch näher käme, würde ich sterben; aber das Licht ging an mir vorbei. Dann konnte ich mir einen Begriff von dem großen und schrecklichen Gott machen, mit dem wir es zu tun haben. Ich sah aber auch, welch schwachen Begriff manche von der Heiligkeit Gottes haben und wie oft sie seinen heiligen und ehrwürdigen Namen unnütz führen, ohne daran zu denken, daß es der große und schreckliche Gott ist, von dem sie sprechen. Während des Gebetes gebrauchen viele unachtsamerweise unehrerbietige Ausdrücke, die den sanften Geist des Herrn betrüben, und deshalb werden ihre Gebete im Himmel nicht angenommen.“
Ellen G. White, Frühe Schriften von Ellen G. White (1999), S. 91

Auch in den für diese Zeit von Gott gesandten Botschaften bezeugt der geliebte himmlische Vater seine Herrlichkeit:

So spricht Elohym JHWH:

„Viele sagen, wo ist dieser Gott, warum zeigt er sich uns nicht? Oh, du blindes Volk. Wenn ich mich euch zeigen würde, würdet ihr sterben, weil ihr meine Herrlichkeit nicht ertragen könnt. Doch weil ich euch liebe, zeugte ich meinen Sohn und in meinem Sohn seht ihr mich, die Frucht meines Geistes seht ihr in meinem Sohne. Deshalb sagte mein Sohn, wer mich sieht, sieht den Vater, weil mein Sohn mein Abbild ist und wenn jemand mein Abbild ist, kann er nicht ich sein. Und doch macht ihr meinen Sohn zu Gott. Ihr macht aus meinem Sohn, mich, obwohl ich euch ganz deutlich sagte, dass ich keinen anderen Gott neben mir kenne, kein anderer vor mir war und nach mir kein anderer kommt, selbst im Himmel kein anderer Gott vorhanden ist.“
Botschaft an das Volk Gottes – Nicht Gott, sondern ihr lasst Gottlosigkeit zu.

„Ich habe meinen Sohn gezeugt, er ist mein einziggezeugter Sohn und wer meinen Sohn sieht, sieht mich, nicht weil ich mein Sohn wäre, sondern weil man durch meinen Sohn sieht, wie ich bin, wie mein Wesen ist, wie mein Charakter ist, wie ich aussehe, wie ich liebe, wie ich fühle, wie ich handle, wie ich bin. So steht es in der heiligen Schrift geschrieben. Mein Sohn ist der Abglanz, der Ausdruck meines Wesens. Es steht geschrieben, und doch seht ihr nicht. Warum seht ihr nicht? Weil ihr nicht sehen könnt, weil ihr nicht sehen wollt.“
Botschaft an das Volk Gottes – Die Hand Gottes JHWH wird mächtig handeln!

„Wer mit meinem Geist beschenkt wird, bedeutet nicht, dass er ich wird. Genauso ist es bei meinem geliebten Sohn. Er ist der Ausdruck meines Wesens, der Ausdruck meines Charakters, der Ausdruck meiner Liebe, der Ausdruck meiner Heiligkeit. Er drückt das aus, was ihr nicht sehen könnt. Und durch meinen geliebten Sohn drücke ich aus, damit ihr seht, damit ihr sehend werdet. Ihr habt gesehen. Ihr könnt lesen, ihr könnt hören, ihr könnt sehen und verstehen, wenn ihr wollt. Aber viele unter euch machen dadurch meinen geliebten Sohn zu Gott und dieses, weil sie meinen geliebten Sohn zu Gott machen, ist ihnen zum Fallstrick geworden.“
Botschaft an das Volk Gottes – Meine Tochter, mein Israel.

Der Herr Jesus sagt in seiner neusten Botschaft „Ein Vorbild braucht mein Volk!“, dass kein Mensch, außer ihn, Gottes Gestalt sehen kann, denn sonst würde er aufhören zu existieren:

„So wie Mose vierzig Tage auf dem Berg Sinai bei Vater und mir war und ich ihn lehrte – denn kein Mensch, außer mir, kann Gottes Gestalt sehen, sonst würde er aufhören zu existieren –, so wird auch das von uns gesandte Vorbild, wie Henoch und Elia gen Himmel fahren, im Himmelreich, auf dem Berg Gottes, dem Berg Zion, lernen und dann – wie Mose, als er vom Berg Sinai hinabstieg und dem Volk das Gesetz und Wort Gottes überbrachte – wieder als Vorbild in diese Welt gesandt, um dir, mein Volk, das Gesetz Gottes und mein Evangelium, das Evangelium Christi, vorzuleben und zu verkünden.“
Botschaft an das Volk Gottes – Ein Vorbild braucht mein Volk!

Da nur der einziggezeugte Sohn des einen Gottes, den einen Gott sehen und deshalb vom Vater Zeugnis geben kann, kommst du nur durch den Sohn zum himmlischen Vater.

So steht es geschrieben:

Jesus spricht … Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich! Johannes 14:6

Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und von dem Herrn Jesus Christus, dem Sohn des Vaters, in der Wahrheit und in der Liebe, sei mit euch! 2.Johannes 1:3

und saget allezeit Gott, dem Vater, Dank für alles, in dem Namen unsres Herrn Jesus Christus, Epheser 5:20

Amen!

 
 

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