Der Sonntagsgesetzgebung verständig begegnen.

Der Sonntagsgesetzgebung verständig begegnen.

Die Halter der 10 Gebote, die aus Liebe zu Gott und seinem geliebten Sohn Jesus den Siebenten-Tag-Sabbat heiligen, müssen während der Vorbereitung für das Sonntagsgesetz, beim Erlass des Sonntagsgesetzes und nach der Sonntagsgesetzgebung klug handeln.

Das Gebote-haltende und gehorsame Volk Gottes und Christi, muss dem zukünftigen Sonntagsgesetz mit dem Verstand und der Weisheit Gottes begegnen!

Es steht geschrieben:

… der Geist JHWH´s, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rats und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht JHWH´s. Jesaja 11:2

Die Krise im Zusammenhang mit dem Sonntagsgesetz!

„Während der Nacht zogen vor meinem geistigen Auge alle Beweise vorüber, die unsere Glaubensüberzeugung untermauern. Wir müssen aber leider auch feststellen, daß die irreführenden Kräfte immer stärker werden. Es sieht so aus, als würde die Welt darauf zusteuern, per Gesetz einen falschen Sabbat einzuführen und zum Prüfstein für alle zu machen. Wir werden bald erleben müssen, daß der göttliche Ruhetag mit Füßen getreten wird, während man den falschen Sabbat auf den Leuchter hebt. Ein Sonntagsgesetz würde für alle, die am biblischen Sabbat festhalten, einschneidende Folgen haben und in der Verfolgung des Volkes Gottes gipfeln. Das sollte uns aber nicht in Angst stürzen, denn Gottes treue Diener brauchen den Ausgang dieser Auseinandersetzung nicht zu fürchten. Wer sich am Leben Jesu orientiert und in Übereinstimmung mit Gottes Willen lebt, wird das ewige Leben geschenkt bekommen.

Das bedeutet allerdings, daß wir Gott jetzt schon freie Hand geben, unseren Charakter dem Vorbild Jesu gemäß zu verändern. Niemand kann Gott gefallen, der nicht bestrebt ist, seinem Glauben entsprechend zu leben. Es liegt an uns, was aus dem Glauben wird, den Gott uns geschenkt hat. Nur aus echtem Glauben erwächst die Kraft, die allen Prüfungen und Anfechtungen standhalten kann. Das ist Gottes Geschenk an sein Volk.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 2 (1992), S. 377

Halter des Siebenten-Tags-Sabbats müssen klug sein!

„Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.“ Matthäus 10,16.

Wenn die Gewohnheiten und Sitten der Leute nicht mit dem Gesetz Gottes zusammenstoßen, dann könnt ihr euch nach ihnen richten. Tun Arbeiter dies nicht, dann werden sie nicht nur ihre Arbeit behindern, sondern auch denen, für die sie wirken, ein Stein des Anstoßes sein und sie von der Annahme der Wahrheit abhalten. Dabei haben Missionare am Sonntag die besten Gelegenheiten Sonntagsschulen zu halten und die Leute auf die allereinfachste Weise anzusprechen, ihnen zu erzählen, wie sehr Jesus Sünder liebt, und sie in der Heiligen Schrift zu unterweisen …

Zur Zeit ist die Sonntagsheiligung nicht der Prüfstein. Die Zeit wird kommen, wenn die Menschen nicht nur die Sonntagsarbeit verbieten, sondern sich für die Sonntagsheiligung verpflichten, oder ihre Freiheit und ihr Leben zu verwirken. Doch diese Zeit ist noch nicht gekommen, denn die Wahrheit muß den Menschen zum Zeugnis noch völliger dargeboten werden …

Nach der Erkenntnis, die ich habe, sollen Gottes Diener ruhig an ihre Arbeit gehen und die großartigen, kostbaren Wahrheiten der Bibel verkünden, vor allem Christus als den Gekreuzigten (wörtl. Gepfahlten), seine Liebe und sein grenzenloses Opfer. Sie sollen aufzeigen, daß Christus starb, weil das Gesetz Gottes unwandelbar, unveränderlich und ewig ist. Der Sabbat muß auf eine entschiedene Art vertreten werden, doch seid vorsichtig, wie ihr mit dem Götzen Sonntag umgeht. Dem Verständigen sollte ein Wink genügen …

Wer am Sonntag das Arbeiten unterläßt, nimmt damit nicht das Malzeichen des Tieres an. Wo dies für den Fortschritt des Werkes dienlich ist, sollte man es so halten. Wir sollten nicht um jeden Preis am Sonntag arbeiten …

Wenn Menschen, die vom Sabbat hören und darüber Klarheit bekommen, sich für die Wahrheit entscheiden und Gottes heiligen Tag halten wollen, werden Schwierigkeiten auftauchen. Man wird sich nämlich bemühen, gegen sie zu arbeiten, um diese Männer und Frauen zur Übertretung des göttlichen Gesetzes zu zwingen. Hier müssen sie fest bleiben, damit sie das Gesetz Gottes nicht übertreten. Und wenn dann der Widerstand und die Verfolgung entschlossen fortgeführt werden, sollen sie die Worte Christi beachten: „Wenn sie euch aber in einer Stadt verfolgen, so flieht in eine andere.“ Matthäus 10,23.“
Ellen G. White, Maranatha – Der Herr kommt (1999), S. 136-137

Widerstand gegen die Sonntagsgesetzgebung.

„„Predige das Wort, steh dazu, es sei zur Zeit oder zur Unzeit; weise zurecht, drohe, ermahne mit aller Geduld.“ 2.Timotheus 4,2.

Widerstand gegen die Sonntagsgesetzgebung wird die religiösen Eiferer, die sie gewaltsam durchsetzen wollen, nur noch in ihrer Verfolgung bestärken. Gebt ihnen keine Gelegenheit euch als Gesetzesübertreter zu bezeichnen. Wenn sie nur Menschen in Schach zu halten haben, die weder Gott noch Menschen fürchten, dann wird dieses „Zügeln“ bald seinen Neuheitsreiz verlieren, und sie werden einsehen, daß es inkonsequent und unpraktisch ist, in Bezug auf die Sonntagsheiligung streng zu sein. Macht also in eurer Missionsarbeit nur weiter, mit der Bibel in der Hand, und der Feind wird erkennen, daß er seiner eigenen Sache geschadet hat. Man nimmt nicht das Malzeichen des Tieres an, nur weil man sich bewußt ist, wie klug es ist, Frieden zu halten, indem man sich von anstößiger Arbeit (am Sonntag) zurückhält, während man doch gleichzeitig ein Werk tut, das von höchster Wichtigkeit ist.

Wenn wir den Sonntag der Missionsarbeit widmen, dann wird den willkürlichen Eiferern, die so gerne Siebenten-Tags-Halter demütigen würden, die Peitsche aus der Hand genommen …

Der Sonntag kann benutzt werden, um in verschiedenen Zweigen Arbeit zu leisten, die für den Herrn viel vollbringen wird. An diesem Tag können Versammlungen im Freien und in Heimen abgehalten werden. Man kann von Haus zu Haus arbeiten. Autoren können diesen Tag benutzen, um ihre Aufsätze zu schreiben. Wenn immer es möglich ist, sollten religiöse Veranstaltungen am Sonntag durchgeführt werden. Diese Versammlungen sollten überaus interessant gestaltet werden. Singt echte Erweckungslieder und sprecht mit Vollmacht und Zuversicht von der Liebe des Heilands. Sprecht über die Mäßigkeit und über wahres Glaubensleben. Dadurch werdet ihr eine Menge über die rechte Arbeitsweise lernen, und ihr werdet viele erreichen …

Das Gesetz zur Heiligung des ersten Wochentages ist das Produkt einer abgefallenen Christenheit.“
Ellen G. White, Maranatha – Der Herr kommt (1999), S. 137-138

Der Sonntag ist ein Kind des Papsttums!

Nicht nur der Sonntag, sondern auch das Sonntagsgesetz ist ein Kind des Papsttums, das durch die eingeschleusten Agenten des Papsttums herbeigeführt wird.

 „Der Sonntag ist ein Kind des Papsttums, von der Christenheit über den heiligen Ruhetag Gottes erhöht. Auf keinen Fall soll das Volk Gottes ihm huldigen. Aber ich möchte ihnen begreiflich machen, daß sie auch nicht Gottes Willen tun, wenn sie sich herausfordernd verhalten, wo er doch möchte, daß sie das vermeiden.

Wunderbare Szenen tun sich vor uns auf; und in dieser Zeit soll im Leben der Menschen, die sich als Gottes Volk bezeichnen, ein lebendiges Zeugnis abgelegt werden, damit die Welt in diesem vom Bösen beherrschten Zeitalter sehen kann, daß es immer noch Leute gibt, die ihren Eigenwillen beiseite schieben und Gottes Willen zu tun suchen — ein Volk, in dessen Herz und Leben das Gesetz Gottes geschrieben ist.“
Ellen G. White, Maranatha – Der Herr kommt (1999), S. 138

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