Jesus war vor Abraham und vor der Geburt durch Maria

Jesus war vor Abraham und vor der Geburt durch Maria!

Inhaltsverzeichnis:

1. Seit wann existiert Jesus, der Christus, der Sohn Gottes?
2. Ist der Herr Jesus der Schöpfer?
3. Jesus ist der Erstgeborene des Himmels!
4. Jesus existierte schon vor der Geburt durch Maria (Mirjam)!
5. Das Wirken Jesu im alten Bund (altem Testament)
6. Der Herr Jesus ist der Bote des einen und seines Gottes JHWH!
7. Der alte Bund (altes Testament) prophezeite, Jesus kam und erfüllt es im neuen Bund (neues Testament)!

Begrüße dich geliebter Leser.
Friede sei mit dir und deinen Nächsten.

Möge der geliebte himmlische Vater dir, deinen Lieben und euren Nächsten beim Suchen und Prüfen helfen, euch segnen, beschützen, durch seinen geliebten Sohn Jesus von euren Sünden und Ungerechtigkeiten befreien (1.Johannes 1:7, 1:9), damit ihr von neuem geboren und wie der Sohn Gottes werdet, nicht mehr sündigt (1.Johannes 3:9) und das Reich Gottes für die Ewigkeit betretet (Johannes 3:3). Viel Freude sei euch beim Suchen und Prüfen gewünscht.

Im Namen des edlen, wunderbaren und geliebten Fürsten Jesus, dem Christus.
Amen

Seit wann existiert Jesus, der Christus, der Sohn Gottes?

Wir beginnen im Anfang.

Es steht geschrieben:

Und Gott sprach: Wir wollen Menschen machen nach unserm Bild uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh auf der ganzen Erde, auch über alles, was auf Erden kriecht! 1.Mose 1:26

Wen meint unser himmlischer Vater mit „Wir wollen“?

Nach wessen oder welchem Bild wollen sie Menschen machen?

Unter diesem Beitrag kannst du die Beziehung zwischen dem Vater und dem Sohn erfahren:
Jesus ist das Ebenbild seines Vaters, des einen Gottes!
Wer kann Gott sehen?

Gott Vater ist das wahre Bild und sein Sohn Jesus ist sein Ebenbild!

Und genau nach diesem Bild, also nach dem Bild des himmlischen Vaters und nach dem Ebenbild seines Sohnes Jesus, beschlossen unser himmlischer Vater und sein geliebter Sohn Jesus, Menschen zu schaffen.

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Der Mensch sollte nach seiner äußeren Erscheinung und seinem Charakter das Bild Gottes an sich tragen. Christus allein ist „das Ebenbild seines [Gottes] Wesens“ (Hebräer 1,3), der Mensch aber wurde immerhin nach dem Bilde Gottes geschaffen.

Sein Wesen war in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes. Er vermochte göttliche Gedanken zu erfassen. Seine Empfindungen waren rein. Seine Triebe und Neigungen wurden von der Vernunft beherrscht. Er war heilig und glücklich als das Abbild Gottes, das dessen Willen völligen Gehorsam leistete.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 22

Über das Mitwirken bei der Schöpfung, Jesu Existenz und Stellung, teilt uns der Herr Jesus in Sprüche 8:22-31 sehr deutlich und sogar in der Ich-Form durch seinen Propheten mit.

Es steht geschrieben:

JHWH hat mich gehabt im Anfang seiner Wege; ehe er was machte, war ich da. Sprüche 8:22

Der Herr Jesus sagt selbst durch seinen Propheten in Sprüche 8:22, ehe „er“, also sein geliebter Vater etwas machte, war ich – Jesus – geboren. Wohlgemerkt, ein Gott wird nicht geboren, sondern existiert vor allem Geborenen, von Ewigkeit zu Ewigkeit (Psalm 90:2).

Es steht geschrieben:

Als noch keine Fluten waren, ward ich geboren, als die wasserreichen Quellen noch nicht flossen. Sprüche 8:24

In Sprüche 8:24 sagt uns der Herr Jesus selbst durch seinen Propheten, bevor die Fluten waren, war er – Jesus – geboren. Wohlgemerkt, ein Gott wird nicht geboren, sondern existiert vor allem Geborenen.

Es steht geschrieben:

Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln ward ich geboren. Sprüche 8:25

Das bestätigt der Herr Jesus in Sprüche 8:25 nochmals und sagt, dass ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln war er geboren. Wenn er zu dieser Zeit schon geboren war und existierte, dann konnte Jesu Existenz nicht erst durch seine geliebte Mutter Mirjam (Maria) bestehen!

Ab Sprüche 8:26-30 teilt uns der Herr Jesus sehr klar mit, wer der Schöpfer ist und welche Funktion der Herr Jesus selbst bei der Schöpfung hatte.

Es steht geschrieben:

Als er die Erde noch nicht gemacht hatte und was außerhalb derselben liegt, die ganze Summe des Weltenstaubs, Sprüche 8:26

Der Herr Jesus sagt uns in Sprüche 8:26 wie in Sprüche 8:22, dass als „er“, wohlgemerkt „er“, womit der Herr Jesus jemanden anderen als sich selbst meint, nämlich Gott, seinen himmlischen Vater, denn sonst würde es „ich“ heißen.

Es steht geschrieben:

als er den Himmel abzirkelte, war ich dabei; als er auf dem Meeresspiegel den Horizont abgrenzte, Sprüche 8:27

In Sprüche 8:27 sagt der Herr Jesus erneut, „als er den Himmel abzirkelte“, mit „er“ meint der Herr wieder seinen geliebten Vater.

Es steht geschrieben:

als er die Wolken droben befestigte und die Brunnen der Tiefe mauerte; Sprüche 8:28

In Sprüche 8:28 fährt der Herr Jesus fort, „als er die Wolken“, womit der Herr mit „er“ wieder seinen geliebten Vater anspricht.

Es steht geschrieben:

als er dem Meer seine Schranke setzte, damit die Wasser seinen Befehl nicht überschritten, als er den Grund der Erde legte, Sprüche 8:29

Der Herr Jesus fährt in Sprüche 8:29 mit den Worten fort, „als er dem Meer seine Schranke setzte“, womit der Herr mit „er“ wieder seinen geliebten Vater anspricht. Ebenso sagt uns der Herr Jesus über seinen Vater, „als er den Grund der Erde legte“, dass „er“, also sein Vater und nicht der Herr Jesus selbst den Grund legte.

Es steht geschrieben:

da stand ich ihm als Werkmeister zur Seite und zu seinem Entzücken Tag für Tag und spielte vor seinem Angesicht allezeit; Sprüche 8:30

In Sprüche 8:30 teilt uns der Herr Jesus nun seine Funktion bei der Schöpfung mit und sagt, dass er seinem geliebten Vater nicht als Schöpfer, sondern als Werkmeister – also Baumeister – zur Seite stand.

Durch die Sprüche 8:22-31 können wir erfahren, dass der Herr Jesus nicht erst durch seine geliebte Mutter Mirjam (Maria) geboren wurde, sondern existierte, ehe sein geliebter Vater zusammen mit ihm und durch ihn alles erschuf (Johannes 1:1-3, 1.Korinther 8:6) und dass der Herr Jesu nicht der Schöpfer, sondern als Werkmeister – Baumeister – an Vaters Seite stand!

Das bestätigt die Prophetin Gottes, Ellen G. White:

„Der Vater beriet sich mit seinem Sohn, und sie beschlossen, Menschen zu erschaffen, die die Erde bevölkern sollten. The Signs of the Times, 9. Januar 1879.“
Ellen G. White, Die Engel (1997), S. 41

„Bei der bevorstehenden Erschaffung der Erde und allem Lebendigen auf dieser Erde würde sein Sohn mit ihm zusammenarbeiten. Der Sohn würde den Willen und die Absichten des Vaters durchführen, aber nichts aus sich selbst tun. Der Wille des Vaters würde durch Jesus erfüllt werden.“
Ellen G. White, Geschichte der Erlösung (2007), S. 7-8

„Nachdem die Erde und die Tiere darauf erschaffen waren, führten der Vater und sein Sohn ihren Plan aus, der schon vor Luzifers Rebellion festgelegt worden war – die Erschaffung des Menschen nach ihrem Bilde. Sie hatten bei der Erschaffung der Erde und aller lebendigen Tiere und Pflanzen zusammengearbeitet. Jetzt sagte der Vater zu seinem Sohn: »Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei.«“
Ellen G. White, Geschichte der Erlösung (2007), S. 15

Der Vater sagte zu seinem geliebten Sohn Jesus, nachdem all die abgefallenen Boten das Himmelreich verlassen hatten, lasse uns Menschen machen. Ja, Vater hat sich schon damals mit seinem geliebten Sohn beraten und die Menschen geschaffen. Also war der Herr Jesus eher Abraham (Johannes 8:58).

Wenn der Vater mit seinem Sohn bei der Erschaffung zusammengearbeitet hat, der geliebte himmlische Vater alles durch seinen geliebten Sohn Jesus erschuf, dann existierte der Sohn vor aller Schöpfung und somit auch vor der Geburt durch seine geliebte Mutter Maria (Mirjam).

Den Herrn Jesus gab es schon vor aller Schöpfung!

Es steht geschrieben:

Wie denn, wenn ihr des Menschen Sohn dorthin auffahren sehet, wo er zuvor war? Johannes 6:62

In Johannes 6:62 teilt uns der Herr Jesus selbst mit, dass er wieder dorthin auffahren wird, wo er zuvor war. Wohlgemerkt, wo er – Jesus – zuvor war.

Es steht geschrieben:

Er ist das Abbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor einer jeden Schöpfung. Kolosser 1:15 

In Kolosser 1:15 können wir lesen, dass der Herr Jesus der Erste vor aller Schöpfung, also vor allen Engeln (Boten), vor der Schaffung der Erde, vor der Schaffung der Menschen, einfach vor allem Geschaffenen geboren war.

Der Herr Jesus wirkte durch alle Propheten!

Es steht geschrieben:

Nach dieser Seligkeit suchten und forschten die Propheten, die von der euch widerfahrenen Gnade geweissagt haben. Sie forschten, auf welche und welcherlei Zeit der Geist Christi in ihnen hindeute, der die für Christus bestimmten Leiden und die darauf folgende Herrlichkeit zuvor bezeugte. Ihnen wurde geoffenbart, daß sie nicht sich selbst, sondern euch dienten mit dem, was euch nunmehr durch die verkündigt worden ist, welche euch das Evangelium durch den vom Himmel gesandten heiligen Geist gepredigt haben, Dinge, in welche auch die Engel hineinzuschauen gelüstet. 1.Petrus 1:10-12

Wenn der Herr Jesus durch all die Propheten wirkte, dann kann er nicht erst durch die Geburt seiner Mutter Mirjam (Maria) existieren!

Das bestätigt auch die Prophetin Gottes, Ellen G. White:

„Die Propheten, denen diese ermutigenden Bilder gezeigt wurden, sehnten sich danach, deren Bedeutung zu verstehen. Sie „… haben danach gesucht und geforscht, und sie haben vorausgesagt, wie reich Gott euch beschenken wird, wenn Christus kommt. In ihnen wirkte bereits der Geist Christi … Gott hatte sie wissen lassen, daß diese Botschaft nicht ihnen selbst galt, sondern euch … Was euch erwartet ist unvorstellbar, daß selbst die Engel gern mehr davon erfahren würden.“
Ellen G. White, Erziehung (1998), S. 184

„Selbst die Propheten, die durch die besondere Erleuchtung des Geistes begünstigt worden waren, erfaßten die Bedeutung der ihnen anvertrauten Offenbarungen nur zum Teil. Der Sinn sollte nach und nach entfaltet werden, je nachdem das Volk Gottes die darin enthaltenen Belehrungen benötigen würde.

Petrus schrieb von der durch das Evangelium offenbarten Erlösung und sagte: „Nach dieser Seligkeit haben gesucht und geforscht die Propheten, die von der Gnade geweissagt haben, so auf euch kommen sollte, und haben geforscht, auf welche und welcherlei Zeit deutete der Geist Christi, der in ihnen war und zuvor bezeugt hat die Leiden, die über Christum kommen sollten, und die Herrlichkeit darnach; welchen es offenbart ist. Denn sie haben‘s nicht sich selbst, sondern uns dargetan.“ 1.Petrus 1,10-12.

Obgleich es den Propheten nicht gegeben war, die ihnen offenbarten Dinge völlig zu verstehen, suchten sie doch ernsthaft alle Erkenntnis zu gewinnen, die ihnen zu gewähren Gott für gut befand. Sie suchten und forschten, auf welche und welcherlei Zeit der Geist Christi deutete, der in ihnen war. Welch eine Lehre für die Kinder Gottes im christlichen Zeitalter, zu deren Nutzen diese Weissagungen den Dienern Gottes gegeben wurden! Nicht für sie selbst, sondern für uns wurden sie gegeben. Schaut diese heiligen Männer Gottes an, die in den ihnen gegebenen Offenbarungen für die noch nicht geborenen Geschlechter gesucht und geforscht haben.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 347-348

„Christus sprach durch die Propheten zu seinem Volk. Der Apostel Petrus schrieb an die christliche Gemeinde, daß die Propheten „von der Gnade geweissagt haben, die auf euch kommen sollte, und haben geforscht, worauf oder auf was für eine Zeit der Geist Christi deutete, der in ihnen war und zuvor bezeugt hat die Leiden, die über Christus kommen sollten, und die Herrlichkeit danach“. 1.Petrus 1,10.11. Es ist die Stimme Christi, die aus dem ganzen Alten Testament zu uns redet. „Das Zeugnis Jesu ist der Geist der Weissagung.“ Offenbarung 19,10.

Als Jesus persönlich unter den Menschen lebte, wies er das Volk auf das Alte Testament hin. Er sagte zu den Juden: „Ihr suchet in der Schrift; denn ihr meinet, ihr habt das ewige Leben darin; und sie ist es, die von mir zeuget.“ Johannes 5,39. Damals gab es als einzigen Teil der Bibel die Bücher des Alten Testamentes. Wiederholt erklärte der Sohn Gottes: „Sie haben Mose und die Propheten; laß sie dieselben hören.“ Lukas 16,29. Und er fügte hinzu: „Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie auch nicht glauben, wenn jemand von den Toten aufstünde.“ Lukas 16,31.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 346

Da der Herr Jesus durch seinen Geist in den Propheten wirkte, war er bevor etwas erschaffen wurde und bevor ihn seine geliebte Mutter Maria (Mirjam) gebar.

Der Herr Jesus sagte zum Volk:

Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlichich sage euch, ehe Abraham ward, bin ich! Johannes 8:58 

Johannes 8:58 bestätigt den Herrn Jesus nicht als Gott, sondern der Herr Jesus teilte damit dem Volke mit, dass er lebte, eher Abraham lebte, dass er existierte, ehe Abraham existierte. Er wollte damit nur seine Gottessohnschaft untermauern.

Doch das Volk verstand damals nicht.
Es versteht auch heute nicht.

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Eine andere gefährliche Ketzerei ist die Verweigerung der Göttlichkeit Christi. Menschen, die kein erfahrungsgemäßes Wissen von Jesus haben, werden jedoch eine Erscheinung von großer Weisheit vermuten, als wäre ihr Urteil über jeden Zweifel erhaben und dreist verkünden, dass der Sohn Gottes vor seiner ersten Ankunft auf dieser Erde nicht existiert hat. Dieser Standpunkt steht im direkten Widerspruch zu den einfachsten Aussagen des Erlösers über sich; und doch wird sie von einer großen Menge an Menschen mit Freuden aufgenommen, welche von sich behaupten, an die Schrift zu glauben.

Mit solchen Leuten ist es närrisch zu streiten. Kein Argument, wäre es noch so logisch, würde jene überzeugen, welche die direkte Aussage des Sohns Gottes verworfen haben. „Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen; denn es muss geistlich verstanden werden.“ 1. Korinther 2; 14. Jene, welche sich beharrlich an solche Irrtümer klammern, geben einen Beweis ihrer eigenen Unwissenheit von Gott und seinem Sohn.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1884), S. 214

Ist der Herr Jesus der Schöpfer?

Prüfen wir, was die heilige Schrift sagt.

Es steht geschrieben:

und schwur bei dem, der von Ewigkeit zu Ewigkeit lebt, der den Himmel geschaffen hat und was darin ist, und die Erde und was darauf ist, und das Meer und was darin ist: es wird keine Zeit mehr sein; Offenbarung 10:6 

Der geliebte Fürst Jesus sagt uns durch seinen geliebten Jünger Johannes in der Offenbarung 10:6 selbst, dass er bei dem schwur, der den Himmel geschaffen hat und was darin ist, und die Erde und was darauf ist, und das Meer und was darin ist. Der Herr Jeschua schwur nicht bei sich selbst, sondern bei seinem geliebten Vater. Also teilt uns der liebe Fürst Jeschua mit, dass nicht er, sondern sein geliebter Vater den Himmel und was darin ist, die Erde und was darauf ist, das Meer und was darin ist, geschaffen hat.

Dass der Bote aus der Offenbarung 10:1-6 der geliebte Sohn Gottes Jesus ist, bestätigt uns Ellen G. White:

„Der mächtige Engel, der Johannes unterwies, war niemand anderes als Jesus Christus selbst. Vergleiche Offenbarung 10,1 mit Kap. 1,15.16. Dass er seinen rechten Fuß auf das Meer setzt und den linken aufs trockene Land (siehe Offenbarung 10,2), zeigt die Rolle, die er in den abschließenden Szenen der großen Auseinandersetzung mit Satan spielt.

Diese Position zeigt seine überlegene Macht und Autorität über die ganze Erde an. Die Auseinandersetzung ist mit der Zeit härter und intensiver geworden. Das wird so weitergehen bis zu den abschließenden Ereignissen, in denen das meisterliche Wirken der finsteren Mächte seinen Höhepunkt erreicht …“
Ellen G. White, Christus ist Sieger (2003), S. 356

Schauen wir weiter, was die heilige Schrift sagt:

Es steht geschrieben:

da stand ich ihm als Werkmeister zur Seite und zu seinem Entzücken Tag für Tag und spielte vor seinem Angesicht allezeit; Sprüche 8:30

Der Herr Jesus selbst sagt durch seinen Propheten in Sprüche 8:30, dass er seinem Vater zur Seite stand, dass nicht er, sondern sein Vater der Schöpfer – der Architekt – und der Sohn sein Baumeister ist.

Es steht geschrieben:

JHWH hat mich gehabt im Anfang seiner Wege; ehe er was machte, war ich da. Sprüche 8:22

Der Herr Jesus sagt selbst durch seinen Propheten in Sprüche 8:22, ehe „er“, also sein geliebter Vater etwas machte, war er – Jesus – geboren. Somit sagt uns der Herr Jesus durch Sprüche 8:22 auch folgendes, nämlich, dass sein geliebter Vater der Schöpfer ist. Deshalb sagte der Herr Jesus auch „ehe er etwas machte“, ja du liest es richtig, der Herr Jesus sagt nicht ich, sondern er, also sein Vater. Also sagt der Herr Jesus, dass sein Vater alles machte.

Es steht geschrieben:

Als noch keine Fluten waren, ward ich geboren, als die wasserreichen Quellen noch nicht flossen. Sprüche 8:24

In Sprüche 8:24 sagt uns der Herr Jesus selbst durch seinen Propheten, bevor die Fluten waren, war er – Jesus – geboren. Wohlgemerkt, ein Gott wird nicht geboren.

Es steht geschrieben:

Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln ward ich geboren. Sprüche 8:25

Das bestätigt der Herr Jesus in Sprüche 8:25 nochmals und sagt, dass ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln war er geboren.

Es steht geschrieben:

Als er die Erde noch nicht gemacht hatte und was außerhalb derselben liegt, die ganze Summe des Weltenstaubs, Sprüche 8:26 

In Sprüche 8:26 sagt der Herr Jesus sogar, wer die Erde erschuf. Er, der HERR JHWH, der seinen Sohn am Anfang besaß, also sein geliebter Vater.

Es steht geschrieben:

als er den Himmel abzirkelte, war ich dabei; als er auf dem Meeresspiegel den Horizont abgrenzte, Sprüche 8:27

In Sprüche 8:27 sagt der Herr Jesus, dass als „er“ – also wieder sein Vater – den Himmel abzirkelte, war Jesus dabei.

Es steht geschrieben:

als er die Wolken droben befestigte und die Brunnen der Tiefe mauerte; als er dem Meer seine Schranke setzte, damit die Wasser seinen Befehl nicht überschritten, als er den Grund der Erde legte, da stand ich ihm als Werkmeister zur Seite und zu seinem Entzücken Tag für Tag und spielte vor seinem Angesicht allezeit; Sprüche 8:28-30

In Sprüche 8:28-30 gibt uns der Herr Jesus noch mehr Details über den Schöpfer. Der Herr sagt uns, dass als er – also wieder sein Vater – die Wolken droben befestigte, die Brunnen der Tiefe mauerte; dem Meer seine Schranke setzte und den Grund der Erde legte, stand der Herr Jesus seinem geliebten Vater als Werkmeister zu Seite.

Durch die Sprüche 8:22-31 können wir erfahren, dass der Herr Jesus existierte, ehe sein geliebter Vater zusammen mit ihm und durch ihn alles erschuf und dass der Herr Jesus nicht der Schöpfer, sondern als Werkmeister – Baumeister – an Vaters Seite stand.

Es steht geschrieben:

Zu Anfang war das Wort, und das Wort war zu Gott hingewandt, und wie Gott war das Wort. Dies war zu Anfang zu Gott hingewandt. Alles ist durch dasselbe geworden, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist. Johannes 1:1-3, Konkordantes NT

Es steht geschrieben:

Es war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Johannes 1:10

In Johannes 1:10 schreibt der Lieblingsjünger Jesu Johannes, die Welt ist durch ihn – Jesus – geworden, weil die Kraft Gottes die Welt durch Jesus erschuf. Wenn der Herr Jesus immer wieder sagt, dass sein Vater alles machte und er als Werkmeister dabei stand, dann kann der Herr Jesus nicht der Schöpfer sein.

Es steht geschrieben:

so haben wir doch nur einen Gott, den Vater, von welchem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch welchen alle Dinge sind, und wir durch ihn. 1.Korinther 8:6

In 1.Korinther 8:6 teilt uns der Apostel Paulus mit, wer alles erschuf. Paulus schreibt sehr klar, dass alle Dinge von Gott Vater und durch Jesus Christus sind.

Es steht geschrieben:

und zu erleuchten jedermann, welche da sei die Gemeinschaft des Geheimnisses, das von der Welt her in Gott verborgen gewesen ist, der alle Dinge geschaffen hat durch Jesum Christum, Epheser 3:9

In Epheser 3:9 steht geschrieben, dass der himmlische Vater durch seinen Sohn Jesus alle Dinge geschaffen hat. Wenn also der Vater durch seinen Sohn erschuf, kann der Herr Jesus nicht der Schöpfer sein. Das ist das Gleiche, wenn Gott sagt, Gott tat dies und jenes durch sein Kind. Tat es das Kind oder Gott? Selbstverständlich Gott. Macht es das Kind dann zu Gott? Nein! Aber warum macht es dann Jesus zu Gott?

Es steht geschrieben:

hat er (Gott) in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn. Ihn (Jesus) hat er (Gott) eingesetzt zum Erben von allem, durch ihn (Jesus) hat er (Gott) auch die Welten geschaffen; Hebräer 1:2

In Hebräer 1:2 steht es ebenso geschrieben: „Durch ihn“ hat „er“ auch die Welten geschaffen“. Wen meint man mit „durch ihn“? Durch Jesus. Und wen meint man mit „hat er“? Einen anderen, nämlich seinen Vater. Also sagt diese Stelle damit aus, dass er, also der Vater durch seinen Sohn schuf und nicht das der Sohn erschuf. Also dürfen wir erkennen, dass nicht der Sohn, sondern Gott durch seinen Sohn alles gemacht hat.

Es steht geschrieben:

Durch ihn hat Gott alles erschaffen, was im Himmel und auf der Erde ist. Er machte alles, was wir sehen, und das, was wir nicht sehen können, ob Könige, Reiche, Herrscher oder Gewalten. Alles ist durch ihn und für ihn erschaffen. Kolosser 1:16

In Kolosser 1:16 wird es noch deutlicher, denn es steht, dass Gott durch ihn – Jesus – alles erschaffen hat.

Das teilt uns die Prophetin Gottes, Ellen G. White ebenso deutlich mit:

„Der große Schöpfer rief die himmlischen Heerscharen zusammen, um seinem Sohn in Gegenwart aller Engel eine besondere Ehrung zu erweisen. Der Sohn saß mit dem Vater auf dem Thron, und die himmlischen Heerscharen der heiligen Engel waren um sie versammelt. Der Vater verkündete selbst, dass Christus, sein Sohn, ihm gleich sein sollte; dies bedeutet, dass, wo der Sohn ist, auch der Vater ist, sodass die Gegenwart des Sohnes seiner Gegenwart gleich sei. Dem Wort des Sohnes müsste genauso Gehorsam geleistet werden wie dem Wort des Vaters.

Der habe seinem Sohn die Herrschaft über die himmlischen Heerscharen gegeben. Bei der bevorstehenden Erschaffung der Erde und allem Lebendigen auf dieser Erde würde sein Sohn mit ihm zusammenarbeiten. Der Sohn würde den Willen und die Absichten des Vaters durchführen, aber nichts aus sich selbst tun. Der Wille des Vaters würde durch Jesus erfüllt werden.“
Ellen G. White, Geschichte der Erlösung (2007), S. 7-8

In den Worten – „Der Sohn würde den Willen und die Absichten des Vaters durchführen, aber nichts aus sich selbst tun. Der Wille des Vaters würde durch Jesus erfüllt werden.“ – aus dem obigen Zitat, kann man sehr deutlich erkennen, dass der Herr Jesus, wie selbst in Johannes 5:19 und 5:30 bezeugt, aus sich selbst nichts tun kann.

Es steht geschrieben:

Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, der Sohn kann nichts von sich selbst tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn. Johannes 5:19

Ich kann nichts von mir selbst tun. Wie ich höre, so richte ich, und mein Gericht ist gerecht; denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. Johannes 5:30

Dass der himmlische Vater alles durch seinen geliebten Sohn Jesus erschuf, kannst du auch in dem Beitrag Jesus ist das Ebenbild seines Vaters, des einen Gottes! studieren.

Nun können wir uns nach all den Worten die Frage beantworten:

NEIN

Sein Gott und himmlischer Vater ist der Schöpfer!
Jesus stand seinem Schöpfer als Werkmeister zur Seite!

Kann der liebe Jesus der Schöpfer sein, wenn die heilige Schrift sagt, dass er selbst zur Rechten Gottes, also zur Rechten des Schöpfers sitzt?

Durch die nachfolgenden Beiträge kannst du die Wesen, den Rang und die Persönlichkeit des Vaters und seines Sohnes besser verstehen:
Wer kann Gott sehen?
Gibt es Gott? Wer ist Gott? Ist Jesus Gott? Ist der heilige Geist Gott?
Jesus ist das Ebenbild seines Vaters, des einen Gottes!

Jesus ist der Erstgeborene des Himmels!

Gott opferte den Erstgeborenen des Himmels!

So steht es geschrieben:

Denn Gott hat die Welt so geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. Johannes 3:16 

welcher das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller Kreatur. Kolosser 1:15 

und er ist vor allem, und alles besteht in ihm. Kolosser 1:17

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Die Sitte, den Erstgeborenen im Tempel darzustellen, stammte aus uralter Zeit. Gott hatte verheißen, den Erstgeborenen des Himmels für die Rettung der Sünder dahinzugeben. Diese Gabe sollte von jeder Familie durch das Darbringen des Erstgeborenen anerkannt werden.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 36

Gott sandte seinen Sohn in diese Welt!

So steht es geschrieben:

Als er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe; auf den sollt ihr hören! Matthäus 17:5

Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, daß ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage. Johannes 6:44

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Was bedeutet das für uns? „Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.“ Es sagt euch: Ich, Gott, habe meinen Sohn in eure Welt gesandt, und durch ihn ist der ganze Himmel für den gefallenen Menschen geöffnet. Nach der Sünde Adams war der Mensch von Gott geschieden, aber Christus kam herein. Er wurde durch die Opfergaben repräsentiert, bis er in unsere Welt kam.

Hier spricht Christus dieses Gebet, und was sagt es uns? Das Menschengeschlecht ist in dem Geliebten angenommen. Sein langer menschlicher Arm umschließt das Volk, während er mit seinem göttlichen Arm den Thron des Unendlichen ergreift und dem Menschen den ganzen Himmel öffnet. Die Pforten sind heute weit aufgerissen. Christus ist im himmlischen Heiligtum, und eure Gebete können zum Vater aufsteigen.“
Ellen G. White, 1888 Materials (1987), S. 131

„Der ewige, unveränderliche Vater gab seinen eingeborenen Sohn. Er riss den, der das genaue Ebenbild seiner Person war, von seiner Brust und sandte ihn hinunter auf die Erde, um dadurch zu zeigen, wie sehr er die Menschheit liebt.“
Ellen G. White, The Advent Review and Sabbath Herald Vol. 72, No. 28, 9. Juli 1895, S. 434

Jesus ist der Zweithöchste und besitzt nach Gott die höchste Autorität!

So steht es geschrieben:

Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden, und niemand erkennt den Sohn, als nur der Vater; und niemand erkennt den Vater, als nur der Sohn und wem der Sohn es offenbaren will. Matthäus 11:27

Der Vater hat den Sohn lieb und hat alles in seine Hand gegeben. Johannes 3:35

… der Vater ist größer als ich. Johannes 14:28

Denn «alles hat er unter seine Füße getan». Wenn er aber sagt, daß ihm alles unterworfen sei, so ist offenbar, daß der ausgenommen ist, welcher ihm alles unterworfen hat. Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selbst sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, auf daß Gott sei alles in allen. 1.Korinther 15:27-28

welcher das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller Kreatur. Kolosser 1:15 

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Der Sohn Gottes besaß nach dem großen Gesetzgeber die höchste Autorität.“
Ellen G. White, The Advent Review and Herald of the Sabbath Vol. 41, No. 1, 17. Dezember 1872, S. 2

Der Herr Jesus steht über aller Schöpfung, erhält seine Befehle direkt von Gott Vater und gibt sie an die himmlischen Boten (Engel) weiter!

So steht es geschrieben:

Offenbarung Jesu Christi, welche Gott ihm gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Bälde geschehen soll; und er [Jesus] hat sie kundgetan und durch seinen Engel seinem Knechte Johannes gesandt, Offenbarung 1:1

ihr aber seid Christi, Christus aber ist Gottes. 1.Korinther 3:23

Denn «alles hat er unter seine Füße getan». Wenn er aber sagt, daß ihm alles unterworfen sei, so ist offenbar, daß der ausgenommen ist, welcher ihm alles unterworfen hat. Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selbst sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, auf daß Gott sei alles in allen. 1.Korinther 15:27-28

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Satan gehörte zu den ranghöchsten Engeln. Aber Christus war über allen. Er war der Befehlshaber des ganzen Himmels. Er übergab der Familie der Engel die hohen Befehle seines Vaters.“
Ellen G. White, Spiritual Gifts – Band 3 (1864), S. 26

Der Herr Jesus bekam nach Gott die höchste Stellung und wurde seinem Vater gleichgestellt. Gott und sein Sohn sind zwei Persönlichkeiten und nicht Eine aus Drei oder Drei in Einer, sondern sehr klar zwei Persönlichkeiten.

„Die Heilige Schrift zeigt uns klar das Verhältnis, das zwischen Gott und Christus besteht, und führt uns deutlich beider Persönlichkeit und Eigenart vor Augen … Gott ist der Vater Christi; Christus ist der Sohn Gottes. Christus erhielt eine hohe Stellung, er wurde dem Vater gleichgestellt. Alle Ratschlüsse Gottes sind seinem Sohn erschlossen.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3 (1975), S. 260

„Der große Schöpfer rief die himmlischen Heerscharen zusammen, um seinem Sohn in Gegenwart aller Engel eine besondere Ehrung zu erweisen. Der Sohn saß mit dem Vater auf dem Thron, und die himmlischen Heerscharen der heiligen Engel waren um sie versammelt. Der Vater verkündete selbst, dass Christus, sein Sohn, ihm gleich sein sollte; dies bedeutet, dass, wo der Sohn ist, auch der Vater ist, sodass die Gegenwart des Sohnes seiner Gegenwart gleich sei. Dem Wort des Sohnes müsste genauso Gehorsam geleistet werden wie dem Wort des Vaters.

Der habe seinem Sohn die Herrschaft über die himmlischen Heerscharen gegeben. Bei der bevorstehenden Erschaffung der Erde und allem Lebendigen auf dieser Erde würde sein Sohn mit ihm zusammenarbeiten. Der Sohn würde den Willen und die Absichten des Vaters durchführen, aber nichts aus sich selbst tun. Der Wille des Vaters würde durch Jesus erfüllt werden.“
Ellen G. White, Geschichte der Erlösung (2007), S. 7-8

Der Herr Jesus ist seinem Gott Vater gleich an Macht, Würde und göttlicher Vollkommenheit, weil in ihm die ganze Fülle der Gottheit – also sein Vater – leibhaftig wohnt.

So steht es geschrieben:

Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; Kolosser 2:9 

Ellen G. White empfing vom himmlischen Vater Folgendes dazu:

„Er ist ein Fürst und Retter zur Gerechtigkeit, um Israel Buße zu geben und Vergebung der Sünden.“ Denn „Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn hingab“ – keinen erschaffenen Sohn, wie es die Engel sind, und auch keinen adoptierten Sohn, wie es der begnadigte Sünder ist, sondern einen Sohn, der als ausdrückliches Ebenbild der Gestalt seines Vaters und als Abglanz seiner ganzen Majestät und Herrlichkeit gezeugt wurde und der Gott an Autorität, Würde und göttlicher Vollkommenheit gleich ist. In ihm wohnte die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.“
Ellen G. White, The Signs of the Times, Vol. 21, No. 21, 30. Mai 1895, S. 8 (DeepL Übersetzung)

Wie nennt der Apostel Johannes – der Lieblingsjünger Jesu – die Menschen, welche den Sohn des einen Gottes zu Gott machen? Antichristen oder Widerchristen!

So steht es geschrieben:

Wer ist der Lügner, wenn nicht der, welcher leugnet, daß Jesus der Christus sei? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet! 1.Johannes 2:22 

Ellen G. White empfing vom himmlischen Vater Folgendes dazu:

„Hier legt der Apostel den Finger auf eins der deutlichen Merkmale spiritistischer Lehrer: Sie lehnen die Gottessohnschaft Christi ab. Johannes sagt über sie: ,Wer ist ein Lügner, wenn nicht, der da leugnet, dass Jesus der Christus sei? Das ist der Widerchrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht.‘ 1.Johannes 2,22.23.

Wenn der Spiritismus Christus nicht anerkennt, dann leugnet er den Vater und den Sohn, und das nennt die Bibel die Offenbarung des Widerchrists.“
Ellen White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 662

Der Spiritismus, ebenso alle Menschen, die den Sohn zu Gott machen, leugnen die Gottessohnschaft Christi und damit den Vater und den Sohn. Deshalb nennt die heilige Schrift – die Bibel – diese Menschen Antichristen.

Jesu Existenz kann nicht erst durch die Geburt seiner Mutter Maria (Mirjam) bestehen, weil Gott Vater alles durch ihn erschuf. Wenn Gott Vater alles durch seinen Sohn Jesus erschuf, dann war er der erste vor aller Schöpfung und nicht erst durch die Schöpfung seiner geliebten Mutter Maria (Mirjam) gezeugt und geboren.

Jesus wurde aber nicht geschaffen, sondern aus Gott geboren. Wenn Jesus erst durch seine Mutter geboren worden wäre, dann wäre er geschaffen, aber die heilige Schrift sagt doch, dass Jesus der Erstgeborene vor allen Kreaturen, vor aller Schöpfung ist. Jesus selbst stand an Vaters Seite als Werkmeister, als sein geliebter Vater die Schöpfung für ihn und durch ihn schuf. Kann demnach der liebe Jesus der Schöpfer sein, wenn die heilige Schrift sagt, dass er zur Rechten Gottes, also zur Rechten des Schöpfers sitzt?

 Jesus existierte schon vor der Geburt durch Maria (Mirjam)!

So steht es geschrieben:

Ich war eingesetzt von Ewigkeit her, vor dem Anfang, vor dem Ursprung der Erde. Sprüche 8:23

Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar klein, um unter den Hauptorten Judas zu sein; aber aus dir soll mir hervorgehen, der Herrscher über Israel werden soll, dessen Ursprung von Anfang, von Ewigkeit her gewesen ist. Micha 5:2 

so haben wir doch nur einen Gott, den Vater, von welchem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch welchen alle Dinge sind, und wir durch ihn. 1.Korinther 8:6 

Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: alles ist durch ihn und für ihn geschaffen; Kolosser 1:16 

welchen er zum Erben von allem eingesetzt, durch welchen er auch die Weltzeiten gemacht hat; Hebräer 1:2 

Und dem Engel der Gemeinde in Laodizea schreibe: Das sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Ursprung der Schöpfung Gottes: Offenbarung 3:14 

Johannes, der Täufer, bezeugt, dass der Sohn Gottes eher war, existierte, als er selbst.

Es steht geschrieben:

Johannes zeugte von Ihm und hat laut ausgerufen: »Dieser war es, von dem ich sagte: Er, der nach mir kommt, ist vor mir geworden; denn Er war eher als ich.« Johannes 1:15 (Konkordantes neues Testament)

Da antwortete Johannes ihnen: »Ich taufe in Wasser; in eurer Mitte aber steht der, mit dem ihr nicht vertraut seid. Er ist es, der nach mir kommt, der vor mir geworden ist, und ich bin nicht würdig, Ihm den Riemen Seiner Sandale zu lösen.« Johannes 1:26-27 (Konkordantes neues Testament)

Dieser ist es, von dem ich sagte: Nach mir kommt ein Mann, der vor mir geworden ist; denn Er war eher als ich. Johannes 1:30 (Konkordantes neues Testament)

Ellen G. White empfing vom himmlischen Vater Folgendes dazu:

„Der große Schöpfer rief die himmlischen Heerscharen zusammen, um seinem Sohn in Gegenwart aller Engel eine besondere Ehrung zu erweisen. Der Sohn saß mit dem Vater auf dem Thron, und die himmlischen Heerscharen der heiligen Engel waren um sie versammelt. Der Vater verkündete selbst, dass Christus, sein Sohn, ihm gleich sein sollte; dies bedeutet, dass, wo der Sohn ist, auch der Vater ist, so dass die Gegenwart des Sohnes seiner Gegenwart gleich sei. Dem Wort des Sohnes müsste genauso Gehorsam geleistet werden wie dem Wort des Vaters.

Er habe seinem Sohn die Herrschaft über die himmlischen Heerscharen gegeben. Bei der bevorstehenden Erschaffung der Erde und allem Lebendigen auf dieser Erde würde sein Sohn mit ihm zusammenarbeiten. Der Sohn würde den Willen und die Absichten des Vaters durchführen, aber nichts aus sich selber tun. Der Wille des Vaters würde durch Jesus erfüllt werden.“
Ellen G. White, Die Geschichte der Erlösung (2007), S. 7-8

„Er, (Jesus), nahm menschliche Gestalt an, um uns in unseren Nöten besser zur Seite stehen zu können.“
Ellen G. White, Der bessere Weg zu einem neuen Leben (1995), S. 7

„Mit Zustimmung des Vaters kam der Sohn Gottes aus einem Reich unbeschreiblicher Herrlichkeit in eine von Sünden verderbte und vergiftete Welt, die im Schatten des Todes und unter dem Fluch der Sünde lag.“
Ellen G. White, Der bessere Weg zu einem neuen Leben (1995), S. 8

„Der Gottessohn wurde Mensch. Weil er unsere menschliche Natur annahm und sich für immer mit uns verband, kann er nun als Fürsprecher und Bruder vor dem Thron des Vaters im Himmel für uns eintreten.“
Ellen G. White, Der bessere Weg zu einem neuen Leben (1995), S. 10

„Blicke auf Christus! Er war ohne Sünde, ja noch mehr, er war der Herr des Himmels, aber um unsret Willen nahm er alle Schuld auf sich.“
Ellen Gould White, Der bessere Weg zu einem neuen Leben (1995), S. 38

„Hätte Christus nicht einen Weg der Versöhnung und Rechtfertigung für uns gefunden, wären wir rettungslos verloren. Er wurde Mensch und setzte sich den gleichen Versuchungen aus, mit denen auch wir es zu tun haben; doch er blieb ohne Sünde.“
Ellen G. White, Der bessere Weg zu einem neuen Leben (1995), S. 52

„Als Christus nach seiner Auferstehung zu Gott zurückkehrte, hörte für die Jünger die sichtbare Gemeinschaft mit ihrem Herrn auf.“
Ellen G. White, Der bessere Weg zu einem neuen Leben (1995), S. 62

„Aus der vollkommenen Welt Gottes kommend, musste sich Christus gegen die Sünde wehren wie jeder andere Mensch.“
Ellen G. White, Der bessere Weg zu einem neuen Leben (1995), S. 79

„Vieles läßt sich mit den Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, nicht einleuchtend erklären: Das Eindringen der Sünde in die Welt, die Menschwerdung Christi, die Wiedergeburt, die Auferstehung und manches andere.“
Ellen G. White, Der bessere Weg zu einem neuen Leben (1995), S. 89

„Gottes Sohn wurde Mensch, um uns aus der Gewalt Satans zu befreien.“
Ellen G. White, Der bessere Weg zu einem neuen Leben (1995), S. 98

„In der Belehrung, welche Christus durch Gleichnisse erteilte, verfolgte er denselben Grundsatz, wie in seiner ganzen Mission an die Welt. Um uns mit seinem göttlichen Charakter und Leben bekannt zu machen, nahm er unsere Natur an und wohnte unter uns.“
Ellen G. White, Christi Gleichnisse (1911), S. 10

„Obgleich er die Majestät des Himmels, der König der Herrlichkeit war, wurde er in Bethlehem ein kleines Kind und eine Zeitlang dem auf die Fürsorge seiner Mutter angewiesenen hilflosen Säugling gleich.“
Ellen G. White, Christi Gleichnisse (1911), S. 59

„So ging auch Christus, der himmlische Sämann, aus, um zu säen. Er verließ seine sichere, friedliche Wohnung und die Herrlichkeit, die er bei seinem Vater schon vor der Erschaffung der Welt gehabt hatte; er gab seine Herrscherstellung auf dem Thron des Weltalls auf. Als leidender, angefochtener Mensch ging er einsam hinaus, um für eine verlorene Welt unter Tränen den Samen des Lebens zu säen und mit seinem Blut zu begießen.“
Ellen G. White, Bilder vom Reiche Gottes (2000), S. 21

„Als ein Sämann aus einer höhern Welt kam Christus, um den Samen der Wahrheit zu säen. Er, der am Ratschluß Gottes teilgenommen und im innersten Heiligtum des Ewigen gewohnt hatte, konnte den Menschen die reinen Grundsätze der Wahrheit bringen.“
Ellen G. White, Christi Gleichnisse (1911), S. 23

„Christus war am Anfang der Welt gerade sowohl der Menschenerlöser, wie er es heute ist. Ehe er seine Gottlichkeit mit der Menschheit bekleidete und auf unsere Welt kam, wurde die Evangeliumsbotschaft von Adam, Seth, Henoch, Methusalah und Noah verbreitet.“ 
Ellen G. White, Christi Gleichnisse (1911), S. 93

„Die Menschwerdung Christi, sein Versöhnungsopfer und sein Mittleramt zu erwägen, wird das Gemüt des fleißigen Bibelforschers beschäftigen solange die Welt steht; und zum Himmel mit seinen ungezählten Jahren emporblickend wird er ausrufen: „Kündlich groß ist das gottselige Geheimnis.““
Ellen G. White, Christi Gleichnisse (1911), S. 100

„Durch seine menschliche Natur ist er mit dem Menschen verbunden, während er durch seine göttliche Natur eins ist mit dem unendlichen Gott. Auf diese Weise wird den Seelen, die dem Verderben entgegengehen, Hilfe gebracht.“
Ellen G. White, Christi Gleichnisse (1911), S. 127

„Christus, der geliebte Befehlshaber in den himmlischen Höfen, stieg von seiner hohen Stellung herunter, legte die Herrlichkeit, die er bei dem Vater hatte, beiseite, um die eine verlorene Welt zu retten. Er verließ die sündenlosen Welten in der Höhe, die neunundneunzig, die ihn liebten, und kam auf diese Erde, um hier „um unserer Missetat willen verwundet, und um unserer Sünde willen zerschlagen“ (Jesaja 53,5) zu werden.“
Ellen G. White, Christi Gleichnisse (1911), S. 143

„Der Sohn Gottes besaß nach dem großen Gesetzgeber die höchste Autorität.“
Ellen G. White, The Advent Review and Herald of the Sabbath Vol. 41, No. 1, 17. Dezember 1872, S. 2

„Satan gehörte zu den ranghöchsten Engeln. Aber Christus war über allen. Er war der Befehlshaber des ganzen Himmels. Er übergab der Familie der Engel die hohen Befehle seines Vaters.“
Ellen G. White, Spiritual Gifts – Band 3 (1864), S. 26

„Satan, der danach strebte, sich zu erhöhen, war nicht bereit, sich der Autorität Jesu zu unterwerfen. Er intrigierte gegen die Herrschaft Gottes. Manche Engel standen Satan in seiner Empörung wohlwollend gegenüber, andere stritten nachdrücklich für die Ehre und Weisheit Gottes, daß er seinem Sohn solche Autorität gab. Es war ein Streit unter den Engeln. Satan und die, die mit ihm übereinstimmten, strebten darnach, die Herrschaft Gottes zu reformieren.

Sie wünschten, in seine unerforschliche Weisheit einzudringen und festzustellen, warum er Jesus so erhaben machte und ihm solch unbegrenzte Macht und Herrschaft verlieh. Sie empörten sich gegen die Autorität des Sohnes. Alle himmlischen Heerscharen wurden aufgefordert, vor dem Vater zu erscheinen, damit jeder Fall entschieden werde. Es wurde dann beschlossen, daß Satan mit allen Engeln, die sich ihm in der Rebellion angeschlossen hatten, aus dem Himmel gestoßen werden sollte.

Dann gab es Krieg im Himmel. Engel führten die Schlacht aus. Satan wollte den Sohn Gottes und alle, die sich seinem Willen unterworfen hatten, besiegen. Aber die guten und treuen Engel behielten die Oberhand, und Satan samt seinen Nachfolgern wurde aus dem Himmel vertrieben.“
Ellen G. White, Frühe Schriften (1999), S. 162 – 163

„Satan frohlockte wiederum mit seinen Engeln, daß er durch den Fall des Menschen den Sohn Gottes von seiner erhabenen Stellung herabziehen konnte. Er erklärte seinen Engeln, daß, wenn Jesus die Natur des gefallenen Menschen auf sich nehmen würde, er ihn überwinden und die Ausführung des Erlösungsplanes verhindern könne.
Ellen G. White, Frühe Schriften (1999), S. 168 – 169

„Satan nahm den Vorteil wahr, der ihm aus den Leiden des Sohnes Gottes erwuchs, und nahte sich ihm in vielerlei Versuchungen. Er hoffte, den Sieg über ihn zu gewinnen, weil der Sohn Gottes sich zu einem Menschen erniedrigt hatte.“
Ellen G. White, Frühe Schriften (1999), S. 172

„Seine Weigerung, die Autorität Christi anzuerkennen, hatte ihn aus dem Himmel ausgeschlossen.“
Ellen G. White, Frühe Schriften (1999), S. 172

„Satan frohlockte, als Jesus seine Macht und Herrlichkeit ablegte und den Himmel verließ. Er dachte, daß der Sohn Gottes dann in seine Macht gegeben wäre.“
Ellen G. White, Frühe Schriften (1999), S. 173

Das Wirken Jesu im alten Bund (altem Testament)!

Da den einen Gott und geliebten himmlischen Vater niemand – außer seinem geliebten Sohn Jesus – sehen und hören kann (2.Mose 33:20, 2.Mose 33:23), wirkte Vater immer durch seinen Sohn, weshalb Vater seinen Sohn Jesus sandte. Deswegen sprach der himmlische Vater durch seinen geliebten Sohn Jesus in einer Feuerflamme mitten aus dem Dornbusch mit Mose.

Gott Vater sprach durch Jesus aus dem Dornbusch zu Mose!

Es steht geschrieben:

Mose aber hütete die Schafe Jethros, seines Schwiegervaters, des Priesters in Midian, und trieb die Schafe hinten in die Wüste und kam an den Berg Gottes Horeb. Und der Engel JHWHs erschien ihm in einer Feuerflamme mitten aus dem Dornbusch. Und als er sich umsah, siehe, da brannte der Dornbusch im Feuer, und der Dornbusch ward doch nicht verzehrt. Da sprach Mose: Ich will doch hinzutreten und diese große Erscheinung besehen, warum der Dornbusch nicht verbrennt! 2.Mose 3:1-3

In 2.Mose 3:2 steht ebenso geschrieben, dass nicht Gott Vater zu Mose sprach, sondern dass der himmlische Vater durch seinen Engel (Boten) mit Mose sprach. An dieser Stelle wurde das im griechischen Grundtext stehende Wort „Aγγελος“ (Angelos) und das im hebräischen Text stehende Wort „מלאך“ (mal-awk‘) leider mit Engel übersetzt, obwohl das im griechischen „Aγγελος“ (Angelos), wie das im Hebräischen „מלאך“ (mal-awk‘) stehende Wort nicht Engel, sondern Bote, Bote im Sinne Vertreter und Diener, Botschafter und nicht Engel bedeutet. 

Die ins deutsche übersetzte Septuaginta übersetzt wie folgt.

Es erschien ihm aber ein Bote des Herrn im Feuer einer Flamme aus dem Dornbusch, und er sieht, dass der Dornbusch im Feuer brennt, aber der Dornbusch verbrannte nicht. 2.Mose 3:2 (Septuaginta)

Das bestätigt auch die Prophetin Gottes, Ellen G. White:

„Die Herrlichkeit der Wolke ging von Christus aus, der aus der Mitte dieser Herrlichkeit mit Mose sprach, so wie er mit ihm aus dem brennenden Busch gesprochen hatte.“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 40

„Dieses große Ziel war in Typen und Symbolen angedeutet worden. Der brennende Dornbusch, in dem Christus dem Mose erschien, offenbarte Gott. Das Symbol, das für die Darstellung der Gottheit gewählt wurde, war ein niedriger Strauch, der scheinbar keine Anziehungskraft hatte. Darin verbarg sich das Unendliche. Der allbarmherzige Gott hüllte seine Herrlichkeit in eine höchst bescheidene Form, damit Mose sie anschauen und leben konnte.

In der Wolkensäule bei Tag und in der Feuersäule bei Nacht kommunizierte Gott mit Israel, offenbarte den Menschen seinen Willen und teilte ihnen seine Gnade mit. Gottes Herrlichkeit wurde gedämpft und seine Majestät verhüllt, damit das schwache Sehvermögen der endlichen Menschen sie erblicken konnte. So sollte Christus in „dem Leib unserer Erniedrigung“ kommen, „in Menschengestalt“ – Manuskript 151, 1903, 3.“
Ellen G. White, Manuscript Releases (1990), Vol. 17, S. 32-33, (DeepL Übersetzung)

Gott sprach durch Jesus mit Mose in der Stiftshütte von Angesicht zu Angesicht wie mit einem Freund!

Es steht geschrieben:

Und wenn Mose zu der Hütte hinausging, so stand alles Volk auf, und jedermann blieb stehen unter der Tür seines Zeltes und sah Mose nach, bis er in die Hütte hineinging. Und wenn Mose in die Hütte hineinging, so kam die Wolkensäule herab und stand in der Tür der Hütte, und der HERR redete mit Mose. Und wenn alles Volk die Wolkensäule in der Tür stehen sah, so standen sie alle auf und verneigten sich, ein jeder in der Tür seines Zeltes. JHWH aber redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freunde redet; und wenn er wieder ins Lager zurückkehrte, so wich sein Diener Josua, der Sohn Nuns, der Jüngling, nicht aus der Hütte. 2.Mose 33:8-11

Das bestätigt auch die Prophetin Gottes, Ellen G. White:

„Es war der mächtige Ratgeber, der in der Wolken- und Feuersäule verborgen das Lager seines Volkes bewachte. Er war es, der sie korrigierte, wenn sie falsche Wege einschlugen, und sie ermutigte, dem wahren Gott zu vertrauen, dass er sie sicher ins Land der Verheißung bringen würde. Sie lebten ständig unter den Augen dessen, der niemals „schläft und schlummert“. Psalm 121,4.

Trotzdem murrten sie gegen Mose, den Gott doch als ihren sichtbaren Führer eingesetzt hatte und der mit Christus „von Angesicht zu Angesicht redete, wie ein Mann mit seinem Freund redet“. 2.Mose 33,11.“
Ellen G. White, Christus ist Sieger (2003), S. 108

Gott sprach durch Jesus 40 Tage lang mit Mose auf dem Berg von Angesicht zu Angesicht wie mit einem Freund!

Es steht geschrieben:

Und JHWH sprach zu Mose: Steige zu mir herauf auf den Berg und bleibe daselbst, so will ich dir die steinernen Tafeln geben und das Gesetz und das Gebot, das ich geschrieben habe, um sie zu unterweisen! Da machte sich Mose auf samt seinem Diener Josua und stieg auf den Berg hinauf zu Gott. Zu den Ältesten aber hatte er gesagt: Erwartet uns hier, bis wir wieder zu euch kommen; sehet, Aaron und Hur sind bei euch; wer eine Angelegenheit hat, der wende sich an sie! Als nun Mose auf den Berg stieg, bedeckte eine Wolke den Berg. Und die Herrlichkeit JHWH´s wohnte auf dem Berg Sinai, und die Wolke bedeckte ihn sechs Tage lang; am siebenten Tage aber rief er Mose von der Wolke aus zu. Und die Herrlichkeit JHWH´s erschien den Kindern Israel wie ein verzehrendes Feuer oben auf dem Gipfel des Berges. Mose aber ging mitten in die Wolke hinein, da er den Berg bestieg; und Mose blieb vierzig Tage und vierzig Nächte auf dem Berge. 2.Mose 24:12-18

Mit wem sprach Mose, wenn kein Mensch Gott sehen kann (1.Timotheus 6:16)? Wenn Mose mit Gott nicht sprechen konnte, musste er folglich mit jemand anderem gesprochen haben. In 2.Mose 33:18-23 erhalten wir die Antwort auf die Frage.

In 2.Mose 33:20 steht geschrieben:

Und sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich siehet. 2.Mose 33:20

Gott Vater sagt uns klar und deutlich durch seinen Sohn Jesus: Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich siehet.“

Kann der Mensch Gott sehen?

Wenn also Mose den wahren Gott nicht sehen durfte, weil er sonst dadurch gestorben wäre, wen hat er dann gesehen? Schauen wir uns an, was die Prophetin Gottes, Ellen G. White, zu 2.Mose 33:11 und 2.Mose 33:18-23 von Gott, dem geliebten himmlischen Vater, offenbart bekam, denn dafür wurden uns ihre Schriften gegeben:

„Der Herr ließ alle seine Güte an Mose vorüberziehen (siehe 2.Mose 33,19); er zeigte ihm seinen Charakter als einen Gott, der „barmherzig und gnädig und geduldig [ist] … und Missetat, Übertretung und Sünde vergibt“. 2.Mose 34,6.7. Mose sollte dem Volk Israel diesen Charakter darstellen und wir haben die gleiche Aufgabe.“
Ellen G. White, Glaube und Werke (2005), S. 54

„Gott schalt seine Bitte nicht vermessen. Er antwortete ihm gnädig: „Ich will vor deinem Angesicht all meine Güte vorübergehen lassen.“ 2.Mose 33,19. Kein menschliches Wesen kann in seiner sterblichen Beschaffenheit die unverhüllte Herrlichkeit Gottes schauen und am Leben bleiben. Aber Mose erhielt die Zusicherung, daß er so viel davon sehen sollte, wie er zu ertragen vermochte. Wiederum wurde er aufgefordert, auf den Gipfel des Berges zu steigen.

Dann nahm die Hand, die die Welt geschaffen, die Hand, die Berge versetzt, ehe sie es innewerden (vgl. Hiob 9,5), dieses Geschöpf aus Staub, das doch ein so mächtiger Glaubensmann war, und stellte es in eine Felskluft, während die Herrlichkeit Gottes und alle seine Güte an ihm vorübergingen.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 305

„Trotzdem murrten sie gegen Mose, den Gott doch als ihren sichtbaren Führer eingesetzt hatte und der mit Christus „von Angesicht zu Angesicht redete, wie ein Mann mit seinem Freund redet“. 2.Mose 33,11. Obwohl es eine Tatsache war, dass der Herr durch seinen Diener Mose wirkte, verführte Satan sie dazu, üble Verleumdungen auszusprechen, eifersüchtig zu sein und herumzukritisieren. Sie gaben seinen Versuchungen nach, statt sich fest an [Gottes] Prinzipien zu halten.“
Ellen G. White, Christus ist Sieger (2003), S. 108

„Er (Mose) durfte das helle Licht und die wunderbare Herrlichkeit sehen, die den Vater umgab.“
Ellen G. White, Frühe Schriften (1999), S. 178

Mose sah also nicht Gott, den Vater selbst, sondern nur das helle Licht und die wunderbare Herrlichkeit, die Gott, den himmlischen Vater umgab, und selbst diese nur von hinten! Mose sprach also mit dem Sohn Gottes, Jesus, dem Christus, von Angesicht zu Angesicht, weil er Gott nicht sehen durfte (2.Mose 33:20, 2.Mose 33:23), weshalb der Vater durch seinen Sohn Jesus zu ihm sprach (Hebräer 1:1, 1.Petrus 1:11).

Der Herr Jesus führte die Hebräer (2.Mose 3:18) in der Wüste am Tage durch die Wolkensäule und in der Nacht durch die Feuersäule!

Es steht geschrieben:

Und JHWH zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, daß er sie den rechten Weg führete, und des Nachts in einer Feuersäule, daß er ihnen leuchtete, damit sie bei Tag und bei Nacht wandeln konnten. Die Wolkensäule wich nimmer vom Volk des Tages, noch die Feuersäule des Nachts. 2.Mose 13:21-22

Auf allen Wanderungen ging Christus den Israeliten in der Wolkensäule und Feuersäule wegweisend voran.

Es steht geschrieben:

denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus. 1.Korinther 10:4 

Das bestätigt auch die Prophetin Gottes, Ellen G. White:

„Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich behüte auf dem Wege und dich bringe an den Ort, den ich bestimmt habe. Hüte dich vor ihm und gehorche seiner Stimme und sei nicht widerspenstig gegen ihn; denn er wird euer Übertreten nicht vergeben, weil mein Name in ihm ist. Wirst du aber auf seine Stimme hören und alles tun, was ich dir sage, so will ich deiner Feinde Feind und deiner Widersacher Widersacher sein.“ 2. Mose 23,20-22.

Auf allen Wanderungen ging Christus den Israeliten in der Wolken und Feuersäule wegweisend voran. Sie hatten wohl Sinnbilder, die auf einen künftigen Erlöser verwiesen; doch war er ihnen auch gegenwärtig, da er ihnen durch Mose Anweisungen gab und ihnen als die einzige Quelle des Segens dargestellt wurde.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 289

„Jesus, der Engel, der den Hebräern voranging, suchte sie vor dem Verderben zu bewahren, er war trotz allem vergebungsbereit.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 384

Der Herr Jesus wirkte durch alle Propheten des alten Bundes (alten Testamentes)!

Es steht geschrieben:

Nach dieser Seligkeit suchten und forschten die Propheten, die von der euch widerfahrenen Gnade geweissagt haben. Sie forschten, auf welche und welcherlei Zeit der Geist Christi in ihnen hindeute, der die für Christus bestimmten Leiden und die darauf folgende Herrlichkeit zuvor bezeugte. Ihnen wurde geoffenbart, daß sie nicht sich selbst, sondern euch dienten mit dem, was euch nunmehr durch die verkündigt worden ist, welche euch das Evangelium durch den vom Himmel gesandten heiligen Geist gepredigt haben, Dinge, in welche auch die Engel hineinzuschauen gelüstet. 1.Petrus 1:10-12

Das bestätigt auch die Prophetin Gottes, Ellen G. White:

„Die Propheten, denen diese ermutigenden Bilder gezeigt wurden, sehnten sich danach, deren Bedeutung zu verstehen. Sie „… haben danach gesucht und geforscht, und sie haben vorausgesagt, wie reich Gott euch beschenken wird, wenn Christus kommt. In ihnen wirkte bereits der Geist Christi … Gott hatte sie wissen lassen, daß diese Botschaft nicht ihnen selbst galt, sondern euch … Was euch erwartet ist unvorstellbar, daß selbst die Engel gern mehr davon erfahren würden.“
Ellen G. White, Erziehung (1998), S. 184

Der Herr Jesus erschien Josua!

Es steht geschrieben:

Und es geschah, als Josua in Jericho war, da schaute er auf und sah einen Mann vor sich stehen, und das Schwert (war) gezogen in seiner Hand. Und Josua trat hinzu und sagte zu ihm: Bist du einer von uns oder von den Gegnern? Er aber sagte zu ihm: Ich bin der oberste Heerführer der Streitmacht JHWH´s, jetzt bin ich herbeigekommen. Josua fiel auf sein Angesicht auf die Erde und sagte zu ihm: Gebieter, was ordnest du deinem Diener an? Da sagt der oberste Heerführer JHWH´s zu Josua: Löse das Schuhwerk von deinen Füßen, denn der Ort, an dem du stehst, ist heilig. Josua 5:13-15

Das bestätigt auch die Prophetin Gottes, Ellen G. White:

„Als Josua an jenem Morgen vor der Einnahme Jerichos seine Augen erhob, erschien vor ihm ein Krieger, der völlig ausgerüstet für den Kampf war. Da fragte Josua: „Gehörst du zu uns oder zu unseren Feinden?“ Er antwortete: „Ich bin der Fürst über das Heer des Herrn und bin jetzt gekommen.“

Wären Josuas Augen geöffnet worden wie beim Diener Elisas zu Dothan, dann hätte er die Engel des Herrn gesehen, die um die Kinder Israel lagerten; denn das erprobte Heer des Himmels war gekommen, um für die Kinder Israels zu streiten, und der Befehlshaber dieser Heerscharen war da, um den Kampf zu führen.

Als Jericho fiel, berührte keine menschliche Hand die Mauern der Stadt; denn die Engel des Herrn überwanden die Befestigungsanlagen und betraten die Burg des Feindes. Nicht die Israeliten waren es, die Jericho einnahmen, sondern der Befehlshaber der himmlischen Heerscharen. Doch Israels Aufgabe war es, Glauben in den Herrn ihres Heils zu zeigen.“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 70

„Josua sah in der Unterwerfung Jerichos den ersten Schritt zur Eroberung Kanaans. Zunächst aber suchte er die Gewißheit der göttlichen Hilfe, und sie wurde ihm gewährt. Als er das Lager zu Andacht und Gebet verließ, damit der Gott Israels seinem Volke vorangehen möge, sah er einen hochgewachsenen, bewaffneten Krieger von Achtung gebietendem Aussehen, „ein bloßes Schwert in seiner Hand“. Josua 5,13.

Auf Josuas Anruf: „Gehörst du zu uns oder zu unsern Feinden?“ antwortete er: „Ich bin der Fürst über das Heer des Herrn und bin jetzt gekommen.“ Josua 5,13.14. Der gleiche Befehl, wie ihn Mose am Horeb empfing: „Zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn die Stätte, darauf du stehst, ist heilig“ (Josua 5,15), offenbarte ihm den wahren Charakter des geheimnisvollen Fremdlings. Christus, der Erhabene, stand vor dem Führer Israels.

Von Ehrfurcht ergriffen, warf sich Josua nieder und betete an. Da hörte er die Zusicherung: „Ich habe Jericho samt seinem König und seinen Kriegsleuten in deine Hand gegeben.“ Josua 6,2. Dann erhielt er Anweisungen für die Einnahme der Stadt.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 470-471

Der Herr Jesus erschien den Eltern von Simson!

Es steht geschrieben:

Und der Engel JHWH´s erschien Manoach und seinem Weibe nicht mehr. Da erkannte Manoach, daß es der Engel JHWH´s war. Und Manoach sprach zu seinem Weibe: Wir müssen sicherlich sterben, weil wir Gott gesehen haben! Aber sein Weib antwortete ihm: Wenn der JHWH Lust hätte, uns zu töten, so hätte er das Brandopfer und das Speisopfer nicht von unsern Händen angenommen; er hätte uns auch weder solches alles gezeigt, noch uns jetzt solches hören lassen! Und das Weib gebar einen Sohn und hieß ihn Simson. Und der Knabe nahm zu, und JHWH segnete ihn. Richter 13:21-24

Das bestätigt auch die Prophetin Gottes, Ellen G. White:

„Manoah und seine Frau wußten nicht, daß der Eine, der sie auf diese Weise ansprach, Jesus Christus war. Sie sahen ihn als Botschafter des Herrn an, aber ob er ein Prophet oder ein Engel war, vermochten sie nicht zu bestimmen. Da sie ihrem Besucher gerne Gastfreundschaft erweisen wollten, baten sie ihn zu bleiben, während sie ihm ein Ziegenböcklein zubereiten wollten.

Doch in ihrer Unwissenheit über seinen Charakter waren sie sich nicht im klaren, ob sie das Böcklein als Brandopfer darbringen oder ob sie es ihm als Speise vorsetzen sollten. Der Engel antwortete: „Wenn du gleich mich hier hältst, so esse ich doch von deiner Speise nicht. Willst du aber dem Herrn ein Brandopfer tun, so magst du es opfern.“ Als Manoah sich darin bestärkt sah, daß sein Besucher ein Prophet war, sagte er: „Wie heißest du? Daß wir dich preisen, wenn nun kommt, was du geredet hast.“

Die Antwort lautete: „Warum fragst du nach meinem Namen, der doch wundersam ist?“ Als er den göttlichen Charakter seines Gastes erkannte, „nahm Manoah ein Ziegenböcklein und Speisopfer und opferte es auf einem Fels dem Herrn. Und er tat Wunderbares — Manoah aber und sein Weib sahen zu.“ Feuer kam aus dem Felsen und verschlang das Opfer, und die Flamme fuhr auf zum Himmel „und der Engel des Herrn fuhr in der Lohe des Altars hinauf.

Da das Manoah und sein Weib sahen, fielen sie zur Erde auf ihr Angesicht.“ … Jetzt gab es keinen Zweifel mehr über den Charakter ihres Besuchers. Sie wußten, daß sie den Heiligen gesehen hatten, der seine Herrlichkeit in einer Wolkensäule verborgen hatte und der der Führer und Helfer der Israeliten in der Wüste gewesen war. Von Erstaunen, Ehrfurcht und Schrecken erfüllt, konnte Manoah nur ausrufen: „Wir müssen des Todes sterben, daß wir Gott gesehen haben.“

Doch seine Gefährtin besaß in dieser feierlichen Stunde mehr Glauben als er. Sie gab zu bedenken, daß der Herr ihr Opfer bereitwillig angenommen und ihnen einen Sohn verheißen hätte, der Israel erlösen sollte. Dies war eher ein Gunstbeweis als eine zornige Geste. Hätte der Herr sie vernichten wollen, dann hätte er kein Wunder gewirkt, noch ihnen eine Verheißung gegeben; denn wenn er sie getötet hätte, wäre die Verheißung nicht in Erfüllung gegangen. — The Signs of the Times, 15. September 1881.“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 86-87

Herr Jesus erschien im Feuerofen!

Es steht geschrieben:

 Da erschrak der König Nebukadnezar und stand eilends auf. Er hob an und sprach zu seinen Räten: Haben wir nicht drei Männer gebunden ins Feuer geworfen? Sie antworteten und sprachen: Gewiß, o König! Er antwortete und sprach: Siehe, ich sehe vier Männer mitten im Feuer frei umherwandeln, und es ist kein Schaden an ihnen, und die Gestalt des vierten gleicht einem Sohne der Götter. Daniel 3:24-25

Das bestätigt auch die Prophetin Gottes, Ellen G. White:

„Woher wußte Nebukadnezar, daß die Gestalt des vierten Mannes dem Sohne Gottes ähnlich war? Von den hebräischen Gefangenen, die in seinem Königreich waren, hatte er vom Sohn gehört. Sie hatten die Kenntnis von dem lebendigen Gott gebracht, der alle Dinge regiert. — The Review and Herald, 3. Mai 1892.“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 242

Der Herr Jesus erschien Daniel!

Es steht geschrieben:

Und ich hob meine Augen auf und schaute und siehe, da stand ein Mann, in Leinwand gekleidet und die Lenden mit Gold von Uphas umgürtet. Und sein Leib war wie ein Tarsisstein, und sein Angesicht strahlte wie der Blitz und seine Augen wie Feuerfackeln; seine Arme aber und seine Füße sahen aus wie poliertes Erz, und die Stimme seiner Rede war wie das Tosen einer Volksmenge. Und ich, Daniel, sah die Erscheinung allein; die Männer aber, die bei mir waren, sahen sie nicht; doch befiel sie ein so großer Schrecken, daß sie flohen und sich verbargen. Daniel 10:5-7

Es ist wie in der Offenbarung, der Herr Jesus:

Und ich wandte mich um, die Stimme zu sehen, die mit mir redete; und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter, und inmitten der Leuchter Einen, der einem Menschensohne glich, angetan mit einem langen Gewande und um die Brust gegürtet mit einem goldenen Gürtel; sein Haupt aber und seine Haare waren weiß, wie weiße Wolle, wie Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme, und seine Füße wie schimmerndes Erz, im Ofen geglüht, und seine Stimme wie das Rauschen vieler Wasser. Offenbarung 1:12-15

Die Prophetin Gottes, Ellen G. White, bestätigt, dass es sich in Daniel, wie auch in der Offenbarung, um den Sohn Gottes, dem Fürst des Lebens, handelt:

„Kein anderer [engl.: kein Geringerer] als der Sohn Gottes erschien Daniel. Diese Beschreibung gleicht derjenigen, die von Johannes gegeben wurde, als ihm Christus auf der Insel Patmos offenbart worden war. Unser Herr kommt nun mit einem anderen himmlischen Boten [Botschafter], um Daniel darüber zu unterrichten, was in den letzten Tagen geschehen würde. Diese Kenntnis wurde Daniel zuteil. Durch Inspiration wurde sie für uns, auf die das Ende der Welt gekommen ist, niedergeschrieben. — The Review and Herald, 8. Februar 1881.“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 247

Der Herr Jesus kam seinem höchsten Boten Gabriel zu Hilfe!

Es steht geschrieben:

Doch will ich dir kundtun, was in dem Buche der Wahrheit aufgezeichnet ist; und nicht einer hält es mit mir gegen jene, als nur euer Fürst Michael. Daniel 10:21 

Aber der Fürst des Königreichs Persien hat mir einundzwanzig Tage lang widerstanden und siehe, Michael, einer der vornehmsten Fürsten, ist mir zu Hilfe gekommen, so daß ich daselbst vor den Königen von Persien den Vorsprung gewann. Daniel 10:13 

Das bestätigt auch die Prophetin Gottes, Ellen G. White:

„Während Satan sich bemühte, die höchsten Machthaber im Königreich der Meder und Perser so zu beeinflussen, daß sie sich Gottes Volk gegenüber ungnädig zeigten, wirkten Engel zugunsten der Verbannten. An dieser Auseinandersetzung nahm der ganze Himmel Anteil. Durch den Propheten Daniel wird uns ein Einblick in dieses gewaltige Ringen zwischen den Mächten des Guten und des Bösen gewährt.

Drei Wochen lang kämpfte Gabriel mit den dunklen Mächten, um dem Einfluß entgegenzutreten, der den Geist des Cyrus bedrängte. Noch ehe der Kampf beendet war, kam Christus selbst Gabriel zu Hilfe.

„Aber der Engelfürst des Königreichs Persien hat mir einundzwanzig Tage widerstanden“, erklärte Gabriel; „und siehe, Michael, einer der Ersten unter den Engelfürsten, kam mir zu Hilfe, und ihm überließ ich den Kampf mit dem Engelfürsten des Königreichs Persien.“ Daniel 10,13.“
Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 399

„Die Worte des Engels: „Ich bin Gabriel, der vor Gott steht“ zeigen, daß er in den himmlischen Höfen eine hohe Stellung innehat. Als er mit einer Botschaft zu Daniel kam, sagte er: „Es ist keiner, der mir hilft gegen jene, außer eurem Engelfürsten Michael [Christus].“ Daniel 10,21.“
Ellen G. White, Die Engel (1997), S. 123

Wenn der Herr Jesus mit Mose sprach, das Volk durch die Wüste über 40 Jahre führte, durch seinen Geist in allen Propheten des alten Bundes (alten Testamentes) wirkte, Josua, den Eltern von Simson, im Feuerofen den Freunden Daniels erschien, dann war es keine Geistesgestalt, sondern der lebendige Gottessohn, der durch sein Opfer auf Golgatha nun auch der Menschensohn ist.

Das sind die Beweise für Jesu Existenz vor seinem Kommen in diese Welt, um das Opfer für diese Welt und all die darin lebenden Sünder zu bringen.

Der Herr Jesus ist der Bote des einen und seines Gottes JHWH!

Zuerst möchte ich anfügen, dass „Engel“ keine korrekte Übersetzung ist! Denn im griechischen Grundtext steht „Aγγελος“ (Angelos) und im hebräischen Grundtext das Wort „מלאך“ (mal-awk‘) geschrieben, was Bote, Diener und Botschafter, aber nicht Engel bedeutet. Man hat das griechische Wort „Aγγελος“ (Angelos) bzw. das hebräische „מלאך“ (mal-awk‘) einfach in Engel umbenannt. Aber das ist falsch! In dem Beitrag – Wer ist der Erzengel Michael? – kannst du mehr darüber erfahren, wenn du möchtest.

Der Herr Jesus als Bote (Engel) des HERRN JHWH aus dem berennendem Dornbusch!

Es steht geschrieben:

Es erschien ihm aber ein Bote des Herrn im Feuer einer Flamme aus dem Dornbusch, und er sieht, dass der Dornbusch im Feuer brennt, aber der Dornbusch verbrannte nicht. 2.Mose 3:2

Das bestätigt auch die Prophetin Gottes, Ellen G. White:

„Dieses große Ziel war in Typen und Symbolen angedeutet worden. Der brennende Dornbusch, in dem Christus dem Mose erschien, offenbarte Gott. Das Symbol, das für die Darstellung der Gottheit gewählt wurde, war ein niedriger Strauch, der scheinbar keine Anziehungskraft hatte. Darin verbarg sich das Unendliche. Der allbarmherzige Gott hüllte seine Herrlichkeit in eine höchst bescheidene Form, damit Mose sie anschauen und leben konnte.

In der Wolkensäule bei Tag und in der Feuersäule bei Nacht kommunizierte Gott mit Israel, offenbarte den Menschen seinen Willen und teilte ihnen seine Gnade mit. Gottes Herrlichkeit wurde gedämpft und seine Majestät verhüllt, damit das schwache Sehvermögen der endlichen Menschen sie erblicken konnte. So sollte Christus in „dem Leib unserer Erniedrigung“ kommen, „in Menschengestalt“ – Manuskript 151, 1903, 3.“
Ellen G. White, Manuscript Releases (1990), Vol. 17, S. 32-33, (DeepL Übersetzung)

Der Herr Jesus als Bote (Engel) des HERRN JHWH in der Wolken- und Feuersäule!

Es steht geschrieben:

Es erhob sich aber der Bote Gottes, der dem Lager der Israeliten voraus zog, und ging hinter ihnen her. Auch die Wolkensäule erhob sich vor ihnen und stellte sich hinter sie. Und sie trat mitten hinein zwischen das Lager der Ägypter und das Lager Israels ab. Und es entstand Finsternis und Dunkelheit, und die Nacht kam, und sie konnten während der ganzen Nacht nicht aufeinandertreffen. 2.Mose 14:19-20

Und siehe, ich werde meinen Boten vor dir her senden, damit er dich auf dem Wege bewahre, dass er dich hineinführe in das Land, das ich dir bereitet habe. Sieh dich vor und höre auf ihn und sei ihm nicht ungehorsam! Denn er wird keinesfalls von dir weichen, denn mein Name ist auf ihm. Wenn du wirklich auf meine Stimme hörst und alles tust, was ich dir sage, werde ich deinen Feinden in Feindschaft begegnen und mich deinen Widersachern entgegenstellen. Denn mein Bote, dein Wegführer, wird ausgehen, und er wird dich hineinführen zu den Amorräern und Chettäern und Pherezäern und Kanaanäern und Gergesäern und Heväern und Jebusäern, und ich werde sie vernichten. 2.Mose 23:20-23

So gehe nun hin und führe das Volk dahin, wovon ich dir gesagt habe. Siehe, mein Engel soll vor dir hergehen. Aber am Tage meiner Heimsuchung will ich ihre Sünde an ihnen heimsuchen! 2.Mose 32:34

Ich will aber nicht, meine Brüder, daß ihr außer acht lasset, daß unsre Väter alle unter der Wolke gewesen und alle durchs Meer hindurch gegangen sind. Sie wurden auch alle auf Mose getauft in der Wolke und im Meer, und sie haben alle dieselbe geistliche Speise gegessen und alle denselben geistlichen Trank getrunken; denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus. 1.Korinther 10:1-4

Das bestätigt auch die Prophetin Gottes, Ellen G. White:

„Satan widerstand dem Sohn Gottes jedes Mal, wenn der sein Volk retten wollte. Christus war tagsüber in die Wolkensäule und nachts in die Feuersäule gehüllt und führte, leitete und beschützte die Israeliten auf ihrer Wanderung von Ägypten nach Kanaan. Siehe 1.Korinther 10,1.4. Doch wie ungern ließen sich die Israeliten führen! Wie unwillig waren sie, wenn der Engel des Herrn ihnen Befehle gab. Und wie eifrig waren sie darin, ihren eigenen Kurs zu verteidigen, ihre rebellischen Gefühle zu rechtfertigen und ihre eigenen Ideen und Pläne umzusetzen!“
Ellen G. White, Christus ist Sieger (2003), S. 108

„Christus führte die Israeliten während ihrer Wanderung durch die Wüste. Bei Tag durch die Wolkensäule und bei Nacht durch die Feuersäule verhüllt, leitete und lenkte er sie. Er behütete sie vor den Gefahren der Wüste, brachte sie sicher ins verheißene Land und machte sie vor allen Völkern, die nicht an ihn glaubten, zu seinem kostbarsten Besitz, zum Weinberg des Herrn.“
Ellen G. White, Bilder vom Reiche Gottes (2000), S. 213

Der Herr Jesus als Bote (Engel) JHWH’s, um den Ungehorsam des Volkes zu verkünden!

Es steht geschrieben:

Da nun der Engel JHWH´s solche Worte zu allen Kindern Israel redete, erhob das Volk seine Stimme und weinte. Daher hießen sie den Ort Bochim und opferten daselbst JHWH. Richter 2:4-5

Das bestätigt auch die Prophetin Gottes, Ellen G. White:

„Dieser Engel, derselbe, der Josua bei der Einnahme Jerichos erschienen war, war kein anderer als der Sohn Gottes … Er zeigte ihnen, daß nicht er die Versprechen, die er ihnen gegeben hatte, brach, sondern daß sie selbst es waren, die den Bund mit Gott nicht einhielten. „Und als der Engel des Herrn diese Worte zu den Israeliten gesprochen hatte, erhob das Volk seine Stimme und weinte. Und sie opferten dem Herrn“. Aber ihre Reue war nicht von Dauer. The Signs of the Times, 2. Juni 1881.“
Ellen G. White, Die Engel (1997), S. 92

Der alte Bund (altes Testament) prophezeite, Jesus kam und erfüllt es im neuen Bund (neues Testament)!

Sehr viele Menschen meinen, der Herr Jesus kam, erfüllte und deshalb wären die 10 Gebote für sie nicht mehr gültig. Aber sie irren, und zwar sehr gewaltig! Denn erfüllen bedeutet nicht, erledigt und damit nicht mehr gültig, sondern, dass sich das in der heiligen Schrift Niedergeschriebene und Prophezeite erfüllte, also ereignete. Deshalb kam auch der Sohn Gottes, weil die Zeit zu seinem Kommen erfüllt wurde.

Es steht geschrieben:

Da aber die Zeit erfüllet ward, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einem Weibe und unter das Gesetz getan, Galater 4:4

Diese Stellen sagen deutlich, was erfüllen bedeutet, nämlich, das Geschriebene zu erfüllen!
(Matthäus 1:22-23, Matthäus 2:5-6, Matthäus 2:15, Matthäus 2:17-18, Matthäus 2:23, Matthäus 3:3, Matthäus 8:16-17, Matthäus 11:10-11, Matthäus 13:14, Matthäus 13:35, Matthäus 21:4-5, Matthäus 26:56, Matthäus 27:9-10, Markus 14:49, Lukas 24:44-47, Johannes 1:23, Johannes 12:37-41)

Mose prophezeite den Herrn Jesus!

Es steht geschrieben:

Einen Propheten wie mich wird dir JHWH, dein Gott, erwecken aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern; auf den sollst du hören! 5.Mose 18:15 

Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist, aus ihren Brüdern erwecken und meine Worte in seinen Mund geben; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde. 5.Mose 18:18

In der Apostelgeschichte wird es wiederholt.

Es steht geschrieben:

Denn Mose hat zu den Vätern gesagt: «Einen Propheten wird euch der HERR euer Gott erwecken aus euren Brüdern, gleichwie mich; auf den sollt ihr hören in allem, was er zu euch reden wird. Und es wird geschehen: jede Seele, welche nicht auf diesen Propheten hören wird, soll aus dem Volk vertilgt werden.» Und alle Propheten, von Samuel an und den folgenden, soviele ihrer geredet haben, die haben auch diese Tage angekündigt. Apostelgeschichte 3:22-24

Der Herr Jesus bezeugte, dass sich damals die heilige Schrift erfüllte!

Es steht geschrieben:

Er aber fing an, ihnen zu sagen: Heute ist diese Schrift erfüllt vor euren Ohren! Lukas 4:21

Der Herr Jesus selbst sagte, dass alles erfüllt werden müsse, was im Gesetz Moses und in den Propheten und den Psalmen von mir geschrieben steht.

Es steht geschrieben:

Er sprach aber zu ihnen: Das sind meine Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war, daß alles erfüllt werden müsse, was im Gesetz Moses und in den Propheten und den Psalmen von mir geschrieben steht. Da öffnete er ihnen das Verständnis, um die Schriften zu verstehen, und sprach zu ihnen: So steht es geschrieben, daß Christus leiden und am dritten Tage von den Toten auferstehen werde, und daß in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden gepredigt werden soll unter allen Völkern. Lukas 24:44-47

Hier noch einige andere Stellen, die die Erfüllungen der Prophezeiungen offenbaren.

Der-alte-Bund-prophezeite-und-der-neue-Bund-erfüllte

Was im alten Bund (alten Testament – AT) geschrieben wurde, hat sich im neuen Bund (neuen Testament – NT) erfüllt.

Nun möchte ich ein Zitat aus der Botschaft an das Volk Gottes – Der alte Bund und der neue Bund (Testament) sind eins!, einbringen, um den alten Bund (das alte Testament – AT) und den neuen Bund (das neue Testament – NT) besser zu verstehen:

„Das Volk hat nicht das wahre Verständnis über den alten und neuen Bund, über das alte und das neue Testament.

Das alte Testament prophezeite den verheißenen Messias und wies auf ihn hin. Das neue Testament zeugt vom Erfüllen, also Geschehen des Verheißenen. Der alte Bund zeigt Gottes Vorhaben, was Gott zur Rettung seines Volkes tun und wie Gott sein Volk retten wird. Im neuen Bund rettet Gott sein Volk und erfüllt das Prophezeite.

Im alten Bund verhieß Gott, dass er seinem Volke ein neues Herz und einen neuen Geist schenken und sein Gesetz in ihr Herz schreiben und ihre Gedanken mit diesem füllen wird. Im neuen Bund sendet der Herr Jesus seinen Geist, wodurch das Volk ein neues Herz und einen neuen Geist bekommt, und durch das Gesetz Christi wird das Gesetz Gottes in ihre Herzen geschrieben und in ihre Gedanken gelegt.

Im alten Bund empfing Abraham das Zeichen der Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens. Im neuen Bund wird der Mensch durch den Geist Christi am Herzen beschnitten und durch das Innere zum Juden, weil der Herr Jesus ein Diener der Beschneidung für die Wahrhaftigkeit Gottes ist, um die Verheißungen an die Väter zu bestätigen.

Im alten Bund setzte Gott in der nach dem himmlischen Abbild angefertigten Stiftshütte Priester ein, die auf den einen Diener des Heiligtums der wahrhaftigen Stiftshütte, den Herrn Jesus, und sein ewiges hohes priesterliches Amt nach der Ordnung Melchisedeks, hinwiesen. Im neuen Bund kam der Herr Jesus, der als Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks eingesetzt wurde und jetzt zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel sitzt.

Im alten Bund schrieb Gott mit seinem Finger die zehn Gebote auf zwei Steintafeln und gab sie durch seinen Mittler Mose an sein Volk weiter. Im neuen Bund machte Gott Vater seinen Sohn zur Gerechtigkeit, zur Erlösung, zum Erretter, damit das auf Steine Niedergeschriebene durch den Geist Christi auf die fleischernen Tafeln des Herzens aufgedrückt wird.

Im alten Bund opferte man Lämmer, also Tiere, die auf das Lamm Gottes, den Sohn Gottes hinwiesen. Im neuen Bund kam das Lamm Gottes in die Welt, um für die Sünder zu sterben, und so wurde das Lamm Gottes ohne zu murren und zu klagen geschlachtet, damit die Sünder durch dieses Opfer, durch dieses einmalige Opfer leben, wenn sie es annehmen.

So wie Gott im alten Bund vom Volk forderte, die zehn Gebote aus Liebe zu halten, aber das Volk es nicht konnte, weil seine Kraft nicht ausreichte, und deshalb die Steine von Mose zerbrochen wurden, als sie den Bund brachen, so sandte Gott im neuen Bund seinen geliebten Sohn, damit dieser in denen, die ihn annehmen und glauben, wie die Schrift es sagt, das Gesetz, die 10 Gebote erfüllt.

So wie im alten Bund der alleinige und wahre Gott sein Volk durch seinen starken Arm aus Ägyptenland, aus der Sklaverei herausführte, so führt Gott durch seinen geliebten Sohn im neuen Bund aus Ägyptenland, aus der Sklaverei heraus, nämlich aus der Sklaverei der Sünde, weshalb geschrieben steht, dass der Herr Jesus vom Gesetz der Sünde und des Todes befreit.

Im alten Bund schloss Gott mit seinem Volk einen Bund, den das Volk aber brach, wodurch es sich von Gott schied. Im neuen Bund sandte der alleinige und wahre Gott seinen geliebten Sohn, damit der Bund, den Gott mit seinem Volke schließt, nicht gebrochen, sondern gehalten wird.

Der alte Bund wurde mit dem Blut der Tiere besiegelt. Der neue Bund wurde mit dem einmalig vergossenen Blut des geliebten Sohnes Gottes besiegelt.

Der alte Bund war nur ein Schatten, der auf das hinwies, was kommen sollte, wovon Christus im neuen Bund die Erfüllung ist.

Im alten Bund diente und opferte das Volk im Abbild und Schatten des Himmlischen. Im neuen Bund dient der Hohepriester im himmlischen Heiligtum.

Der alte Bund wurde mit dem Blut der Tiere besiegelt und das Volk mit dem Blut der Tiere besprengt. Doch der neue Bund wurde mit dem Blut des Opfers, das Gott sandte, besprengt und besiegelt.

Im alten Bund übertrug man die Sünden des Volkes auf die Opfertiere, die aber die Sünden nicht hinwegnehmen konnten. Im neuen Bund werden die Sünden auf das Opferlamm Gottes, den geliebten Sohn des wahren Gottes gelegt, der deshalb kam, damit die Sünden hinweggenommen werden und das Volk frei von Sünde wird.

Im alten Bund vermittelte ein Mensch zwischen Gott und dem Volk. Im neuen Bund wurde der Herr Jesus ein Mittler des neuen Bundes und der Mensch Jesus, der Christus, vermittelt zwischen dem alleinigen wahren Gott und seinem Volk.

Im alten Bund trug ein Mensch Gottes Gebote zu den Menschen und wies sie an, diese zu halten. Im neuen Bund trägt der eine Mensch Jesus, der Christus, die zehn Gebote Gottes zu den Menschen und weist sie an, diese Gebote aus Liebe zu Gott zu halten.

Im alten Bund sagte der Mensch, der zwischen Gott und dem Volke vermittelte: Einen Propheten wird euch der HERR, euer Gott, erwecken aus euren Brüdern, gleichwie mich; auf den sollt ihr hören in allem, was er zu euch reden wird.

Das Alte wurde gegeben, damit das Volk erkennt, was im Neuen für das Volk getan wird. Das Alte wurde gegeben, weil es auf das Neue hinwies. Das Alte wurde gegeben, damit der Mensch die Erfüllung des Alten im Neuen erkennt. Das Alte prophezeite das Neue. Das Alte verkündete den Messias. Das Alte verkündete die Rettung der Welt. Das Alte verkündete die Reinigung durch das Blut. Im Alten brachte Abraham seinen geliebten Sohn dar und litt, als er ihn opfern sollte, und im Neuen brachte Gott seinen geliebten Sohn dar und litt, als er ihn opferte.

Und da all die Tieropferungen im alten Bund auf das kommende Opferlamm Gottes im neuen Bund hinweisen, und das Lamm Gottes kam und sich als Opfer darbrachte und sein Blut vergoss, wurden die Schatten des alten Bundes durch dieses eine Opfer beendet. Wer weiterhin Opfer darbringt, hat das Opferlamm Gottes nicht angenommen, somit achtet er seine eigenen Opfer höher als das Opfer, das Gott für den Menschen brachte. Denn wer sein eigenes Opfer höher achtet als das von Gott erbrachte Opfer, dessen Opfer wird ebenso wenig angesehen wie das Opfer Kains.

Wer weiterhin seine eigenen Opfer darbringt, bezeugt, dass er das Fleisch nicht isst, das Blut nicht trinkt, das des Opfers Gottes ist, der bezeugt, dass er nicht an das Opfer Gottes glaubt, das Opfer Gottes nicht annahm und wie die enden wird, die in der Wüste nicht an die erhöhte Schlange glaubten. Denn so wie die Schlange in der Wüste erhöht wurde, so wurde auch der Sohn, das Opfer Gottes erhöht, damit jeder, der an ihn glaubt, gerettet wird und ewiges Leben hat.

Ja, der Mensch meint, erkannt zu haben, doch er erkannte noch nicht, wie man erkennen sollte. Es steht geschrieben: Aber ihre Sinne wurden verhärtet; denn bis zum heutigen Tage bleibt dieselbe Decke beim Lesen des alten Testamentes, so dass sie nicht entdecken, dass es in Christus aufhört; sondern bis zum heutigen Tage, so oft Mose gelesen wird, liegt die Decke auf ihrem Herzen. Sobald sie sich aber zum HERRN bekehren, wird die Decke weggenommen. In diesen Worten steht nicht geschrieben, dass das alte Testament aufhören wird, sondern dass das im alten Testament Niedergeschriebene und Prophezeite in Christus seine Erfüllung findet. Nicht das alte Testament wird in diesen Worten beendet, sondern es steht geschrieben, dass, sobald sie sich zum HERRN bekehren, die Decke weggenommen wird. Welche Decke? Die Decke von ihrem Herzen, die ihren Verstand blendet und sie deshalb nicht verstehen können und das alte Testament ablehnen, weil sie sich noch nicht zum HERRN bekehrt haben.

Aus diesem Grunde schreit das Volk, wir brauchen das alte Testament nicht mehr, weil die Menschen sich noch nicht zum HERRN bekehrt haben und die Decke auf ihrem Herzen liegt, weshalb sie das Alte nicht annehmen, weil sie noch nicht im Neuen leben, weshalb sie das Alte nicht verstehen und erkennen, weil sie sich durch das Neue nicht lehren lassen.

Es steht geschrieben: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu erkennen, den andern aber in Gleichnissen, auf dass sie sehen und doch nicht sehen, und hören und doch nicht verstehen. Zu wem sagte der Herr Jesus diese Worte? Zu seinen Jüngern, und sie verstanden und erkannten. Warum kannst du die Geheimnisse des Reiches Gottes nicht erkennen? Warum kannst du nicht hören und verstehen? Was steht geschrieben? Und mit Mose anfangend, ging er alle Propheten durch und legte ihnen aus allen Schriften das über ihn selbst Gesagte aus. Es steht geschrieben: Dies sind meine Worte, die ich zu euch sprach, als ich noch bei euch war: Alles muss erfüllt werden, was im Gesetz des Mose, in den Propheten und Psalmen von mir geschrieben ist. Der Herr Jesus selbst bezeugte, dass er kam, um zu erfüllen, was Mose, die Propheten und die Psalmen über ihn geweissagt und geschrieben haben. Der Herr kam nicht und erfüllte, damit ihr nicht mehr halten müsst. Der Herr kam und erfüllte, was über ihn prophezeit wurde. Der Herr kam und legte die Schriften von Mose und den Propheten aus. Der Herr Jesus verkündete das alte Testament, das, was ihr nicht halten wollt, weil die Decke auf eurem Herzen liegt und ihr deshalb nicht versteht.

Ihr, die ihr behauptet, ihr bräuchtet das Alte, den alten Bund nicht. Warum schreibt der neue Bund von dem alten? Warum bezeugt der neue Bund das Alte? Warum vergoss der neue Bund, wie es im alten prophezeit wurde? Warum verkündet der neue Bund das Alte? Warum legt der neue Bund den alten aus? Warum verkündeten im neuen Bund die Jünger das Alte und legten das Alte aus? Es steht geschrieben: Vom Morgen bis zur Abenddämmerung setzte er das Königreich Gottes auseinander und bezeugte, indem er sie in Bezug auf Jesus vom Gesetz des Mose wie auch von den Propheten her zu überzeugen suchte. Es steht geschrieben: So stehe ich bis auf diesen Tag und lege Zeugnis ab vor Kleinen und Großen und lehre nichts anderes, als was die Propheten und Mose gesagt haben, dass es geschehen werde: nämlich, dass Christus leiden müsse und dass er, der Erstling aus der Auferstehung der Toten, Licht verkündigen werde dem Volke und auch den Heiden. Warum verkündigten die Jünger Jesu das Alte? Warum glaubten sie an das Alte, wenn ihr vorgebt, dass es nicht mehr gelten würde und ihr es nicht bräuchtet? Weil sie durch das Alte den Verheißenen erkannten! Weil sie durch das Alte dem Verheißenen begegnen konnten! Weil sie durch das Alte dem verheißenen Messias folgen konnten! Weil sie durch das Alte den verheißenen Messias annehmen konnten! Weil sie durch das Alte mit dem Verheißenen eins werden konnten! Weil das Alte der Schatten des Verheißenen war! Das Alte wie das Neue gehören untrennbar zusammen!

Man schreibt dir einen Brief, in dem man dir ankündigt und aufzeigt, was geschehen wird, damit, wenn es geschieht, du verstehst, erkennst und annimmst. Du liebst diesen Brief, du hast ihn zu deinem Leben gemacht, und wenn die Tage erfüllt sind und sich das in dem Brief Versprochene erfüllt und du dadurch die Wahrheit des Briefes erkennst, so wärest du töricht, wenn du diesen Brief wegwirfst und an diesen nicht mehr glaubst, auf den du gebaut hast und durch den du zum Glauben kamst, durch den du, als sich die Zeit erfüllte, die Wahrheit erkannt hast. So sei nicht töricht und spreche nicht aus, dessen Bedeutung du nicht kennst. Sage nicht, dass du das Alte nicht benötigst, wenn dein Unverstand gegenüber dem alten Bund, dem alten Testament, dich selbst als blind entlarvt, weil die Decke noch auf deinem Herzen liegt und du dadurch selbst Zeugnis von dir abgibst, dass du dich noch nicht zum HERRN bekehrt hast.

So sinne um von deinem breiten Weg, damit die Decke von deinem Herzen genommen wird und du den schmalen Weg betrittst, damit der Gerechte, der in die Welt kam und für dich Sünder starb, damit du leben kannst, du durch diesen Gerechten lebst, das Alte verstehst, das Alte ebenso zu deinem Leben machst und du durch das Alte erkennst, dass sich das im Alten Verheißene im Neuen erfüllte, also geschah.“
Botschaft an das Volk Gottes – Der alte Bund und der neue Bund (Testament) sind eins!

Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und von dem Herrn Jesus Christus, dem Sohn des Vaters, in der Wahrheit und in der Liebe, sei mit euch! 2.Johannes 1:3

und saget allezeit Gott, dem Vater, Dank für alles, in dem Namen unsres Herrn Jesus Christus, Epheser 5:20

Amen

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