Ist Jesus dir wichtiger als alles Irdische

Ist Jesus dir wichtiger als alles Irdische?

Inhaltsverzeichnis:

Vorwort
1. Ist Jesus dir wichtiger, nimmst du Jesu Einladung an!
2. Ist Jesus dir wichtiger, befolgst du treu sein Wort!
3. Ist Jesus dir wichtiger, isst du sein Fleisch und trinkst sein Blut!
4. Ist Jesus dir wichtiger, isst du Jesus, das lebendige Brot!
5. Ist Jesus dir wichtiger, bleibst du in ihm und trägst viel Frucht!
6. Ist Jesus dir wichtiger, wirst du ihm ähnlich!
7. Ist Jesus dir wichtiger, liebst du ihn mehr als Vater, Mutter, Frau, Kinder und Geschwister!
8. Ist Jesus dir wichtiger, wird dein Ich für ihn sterben!
9. Ist Jesus dir wichtiger, ist dir der verborgene Schatz wichtig!
10. Ist Jesus dir wichtiger, verkaufst du all deine Götzen!
11. Ist Jesus dir wichtiger als alles Irdische?
12. Möchtest du, dass Jesus dir wichtiger ist als alles Irdische?

Vorwort

Grüße dich, geliebter Mensch.
Gnade und Friede von Gott, dem Vater und dem Herrn Jesus, dem Christus, sei mit dir und mit deinen Nächsten.

Vielen Menschen dieser Welt sagen, Jesus wäre ihnen wichtig. Aber wie wichtig ist Jesus, unser lieber himmlischer Bruder, ihnen tatsächlich? Was tun sie aus Liebe zu Jeschua, ihrem himmlischen Bruder und König? Was wären oder sind sie bereit, aus Liebe zu Jesus zu tun? Wie weit reicht ihre Liebe gegenüber Jesus tatsächlich? Kann ein Mensch, der behauptet, seine Eltern, seinen Partner, sein Kind, seinen Freund oder sogar seine Kariere über alles zu lieben, Jesus mehr lieben als alles Irdische? Woran macht sich also die wahre Nachfolge, die wahre Liebe zu Jesus bemerkbar? Woran erkennst du, ob Jesus dir wichtiger als alles Irdische ist?

Wie wichtig ist dir Jesus?
Was bist du bereit, aus Liebe zu Jesus zu tun?
Wie weit würdest du aus Liebe zu Jesus gehen?
Was tust du aus Liebe zu Jesus?
Was ist dir wichtiger, die Nachfolge Jesu oder der Welt, Jesus oder der Welt zu dienen, die Gebote Jesu oder der Welt zu befolgen?

Dieser Beitrag offenbart uns, ob

  • der Mensch die Merkmale der wahren Nachfolge Jesu trägt.
  • man Jesus wirklich liebt.
  • man Jesus überall nachfolgt.
  • ein Jünger Jesu seine Nächsten hassen sollte, um Jesus lieben zu können.
  • man tatsächlich in Jesus ist.
  • man Jesu Fleisch isst und Blut trinkt.
  • man die Gebote Jesu oder die Gebote der weltlichen Kirchen, Freikirchen und Religionen befolgt.
  • einem Jesus oder die weltlichen Kirchen, Freikirchen und Religionen wichtiger sind.

Möge unser liebender himmlischer Vater dir, deinen Nächsten und all ihren Nächsten seinen Geist der Weisheit, des Verstandes, des Rats und der Stärke, der Erkenntnis und der Furcht JHWH’s schenken (Jesaja 11:2), euch mit allem Nötigen zum ewigen Leben segnen, euch beschützen, durch seinen geliebten Sohn Jesus von euren Sünden und Ungerechtigkeiten befreien (1.Johannes 1:7, 1:9), von Neuem gebären, damit ihr nicht mehr sündigt (1.Johannes 3:9), die Wiederkunft Jesu erlebt und in Vollkommenheit das Reich Gottes für die Ewigkeit betretet (Johannes 3:3).

Im Namen des edlen, wunderbaren und geliebten Fürsten Jesus, dem Christus.
Amen

Ist Jesus dir wichtiger, nimmst du Jesu Einladung an!

Wenn Jesus dir wichtiger ist, dann wirst du Jesu Einladung annehmen und nicht die der Kirchen, Freikirchen oder Religionen dieser Welt.

Der Herr Jesus sagte und es steht geschrieben:

Und Jesus hob an und redete wieder in Gleichnissen zu ihnen und sprach: Das Himmelreich ist einem menschlichen König gleich, der seinem Sohne Hochzeit machte. Und er sandte seine Knechte aus, um die Geladenen zur Hochzeit zu rufen; aber sie wollten nicht kommen. Da sandte er nochmals andere Knechte und sprach: Siehe, meine Mahlzeit habe ich bereitet; meine Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, und alles ist bereit; kommet zur Hochzeit! Sie aber achteten nicht darauf, sondern gingen hin, der eine auf seinen Acker, der andere zu seinem Gewerbe; die übrigen aber ergriffen seine Knechte, mißhandelten und töteten sie. Da wurde der König zornig, sandte seine Heere aus und brachte diese Mörder um und zündete ihre Stadt an. Dann sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Geladenen waren nicht würdig; darum gehet hin an die Kreuzungen der Straßen und ladet zur Hochzeit, soviele ihr findet! Und die Knechte gingen hinaus auf die Straßen und brachten alle zusammen, die sie fanden, Böse und Gute, und der Hochzeitssaal ward voll von Gästen. Als aber der König hineinging, die Gäste zu besehen, sah er daselbst einen Menschen, der kein hochzeitliches Kleid anhatte; und er sprach zu ihm: Freund, wie bist du hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Kleid an? Er aber verstummte. Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Hände und Füße und werfet ihn hinaus in die äußerste Finsternis! Da wird das Heulen und Zähneknirschen sein. Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt! Matthäus 22:1-14

Er aber sprach zu ihm: Ein Mensch machte ein großes Mahl und lud viele dazu. Und er sandte seinen Knecht zur Stunde des Mahles, den Geladenen zu sagen: Kommet, denn es ist schon alles bereit! Und sie fingen alle einstimmig an, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und bin genötigt, hinauszugehen und ihn zu besehen; ich bitte dich, entschuldige mich! Und ein anderer sprach: Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft und gehe hin, sie zu prüfen; ich bitte dich, entschuldige mich! Wieder ein anderer sprach: Ich habe eine Frau genommen, darum kann ich nicht kommen! Und der Knecht kam wieder und berichtete das seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sprach zu seinem Knechte: Geh eilends hinaus auf die Gassen und Plätze der Stadt und führe die Armen und Krüppel und Lahmen und Blinden herein! Und der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, wie du befohlen hast; es ist aber noch Raum da! Und der Herr sprach zu dem Knecht: Geh hinaus an die Landstraßen und Zäune und nötige sie hereinzukommen, damit mein Haus voll werde! Denn ich sage euch, daß keiner jener Männer, die geladen waren, mein Mahl schmecken wird. Lukas 14:16-24

Unser himmlischer Vater gab uns durch seine geliebte Tochter Ellen G. White diesbezüglich Folgendes:

„Der Heiland war eines Tages bei einem Pharisäer zum Essen eingeladen. Er nahm Einladungen von Arm und Reich an, und wie immer ergriff er auch diesmal die Gelegenheit, um bestimmte Wahrheiten zu erläutern. Bei den Juden waren alle nationalen und religiösen Feiertage mit einem feierlichen Festmahl verbunden, das für sie zugleich ein Symbol der Segnungen des ewigen Lebens war. Das große Festessen, bei dem sie mit Abraham, Isaak und Jakob zusammen an einem Tisch sitzen würden, während die Heiden nur aus der Ferne sehnsüchtig zusehen könnten, war eines ihrer Lieblingsthemen.

Deshalb veranschaulichte Christus die Warnung, die er ihnen zukommen lassen wollte, durch das Gleichnis vom großen Abendmahl. Die Juden wollten die Gaben Gottes für das irdische wie für das ewige Leben ganz allein in Anspruch nehmen; sie wollten nichts davon wissen, dass Gottes Gnade auch den Heiden galt. Christus dagegen sagte ihnen durch sein Gleichnis, dass sie selbst gerade zu ihrer Zeit die gnädige Einladung ins Reich Gottes ablehnten. Weil sie nicht kommen wollten, würden nun jene eingeladen, die sie verachteten und vor denen sie sich wie vor Aussätzigen ekelten.

Der Pharisäer hatte seine Gäste nach recht egoistischen Gesichtspunkten ausgewählt. Christus sagte deshalb zu ihm: „Er sprach aber auch zu dem, der ihn eingeladen hatte: Wenn du ein Mittags- oder Abendmahl machst, so lade weder deine Freunde noch deine Brüder noch deine Verwandten noch reiche Nachbarn ein, damit sie dich nicht etwa wieder einladen und dir vergolten wird. Sondern wenn du ein Mahl machst, so lade Arme, Verkrüppelte, Lahme und Blinde ein, dann wirst du selig sein, denn sie haben nichts, um es dir zu vergelten; es wird dir aber vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten.“ Lukas 14,12-14.

Christus wiederholte damit nur, was er schon durch Mose hatte sagen lassen: Zu den heiligen Festen sollten nach dem Willen Gottes „der Fremdling und die Waise und die Witwe“ eingeladen werden, damit sie „essen und sich sättigen“ konnten. 5.Mose 14,29. Diese vorgeschriebenen Zusammenkünfte sollten Israel als beispielhafte Anregung dienen. Das Volk sollte dabei lernen, wie viel Freude es macht, gastfrei zu sein, um so das ganze Jahr über für die Armen und Rechtlosen zu sorgen.

Darüber hinaus waren diese Feste ein deutlicher Hinweis dafür, dass die geistlichen Gaben nicht für Israel allein bestimmt waren. Gott hatte diesem Volk das Brot des Lebens gegeben, damit sie es an die übrige Welt austeilen sollten. Dieser Aufgabe waren die Juden nicht nachgekommen. Christus prangerte daher ihre Selbstsucht an. Weil seine Worte besonders den Pharisäern sehr unangenehm waren, wollte einer von ihnen dem Gespräch eine andere Richtung geben, und er rief salbungsvoll aus: „Selig ist, der das Brot isst im Reich Gottes!“ Lukas 14,15.

Dieser Mann sprach im Brustton der Überzeugung und war sich offenbar seines Platzes im Himmel schon ganz gewiss. Er hatte eine ähnliche Einstellung wie die Christen, die sich freuen, von Christus gerettet zu sein, ohne allerdings die Bedingungen zu erfüllen, unter denen allein das Heil verheißen ist. Ihn lenkte der gleiche Geist, der Bileam beten ließ: „Meine Seele möge sterben den Tod der Gerechten, und mein Ende werde wie ihr Ende!“ 4.Mose 23,10.

Der Pharisäer dachte nur an das Glück, das er im Himmel zu genießen hoffte. Ob er auf Grund seiner inneren Einstellung dort überhaupt einmal sein könnte — darüber nachzudenken kam ihm nicht in den Sinn. Sein Einwurf sollte die Gedanken der Festgäste von den praktischen Pflichten ihres gegenwärtigen Lebens ablenken, indem er auf die ferne Zeit der Auferstehung der Gerechten hinwies. Christus durchschaute den Heuchler.

Er hatte ihn fest im Auge, als er begann, zu der Festgesellschaft darüber zu sprechen, welche wertvollen Vorrechte sie gegenwärtig noch genossen. Er zeigte ihnen deutlich, dass sie erst einmal die ihnen zugewiesene Aufgabe erfüllen mussten, wenn sie in der Ewigkeit die verheißenen Segnungen erfahren wollten.

„Es war ein Mensch, der machte ein großes Abendmahl“, begann er, „und lud viele dazu ein. Und er sandte seinen Knecht aus zur Stunde des Abendmahls, den Geladenen zu sagen: Kommt, denn es ist alles bereit!“ Aber alle waren plötzlich seltsam gleichgültig. „Sie fingen an alle nacheinander, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und muss hinausgehen und ihn besehen; ich bitte dich, entschuldige mich. Und der zweite sprach: Ich habe fünf Gespanne Ochsen gekauft, und ich gehe jetzt hin, sie zu besehen; ich bitte dich, entschuldige mich. Und der dritte sprach: Ich habe eine Frau genommen; darum kann ich nicht kommen.“ Lukas 14,16-20.

Keine dieser Ausreden war wirklich stichhaltig. Der Mann, der so dringend den neuerworbenen Acker besichtigen musste, hatte den Kauf ja bereits abgeschlossen. Er konnte es allerdings kaum erwarten, den Acker endlich zu sehen, weil er in Gedanken nur noch damit beschäftigt war. Die Ochsen waren ebenfalls bereits endgültig gekauft. Der Käufer wollte sie nur aus Neugier sich gleich selbst ansehen.

Auch die Entschuldigung des dritten war nicht besser als die der anderen: Die Heirat des eingeladenen Gastes war kein Grund, dem Fest fernzubleiben, denn seine Frau wäre genau wie er willkommen gewesen. Doch er hatte schon eigene Pläne geschmiedet in der Absicht, sich auf seine Weise besser zu unterhalten als bei dem Festessen, zu dem er ursprünglich zugesagt hatte. Inzwischen war er nämlich der Meinung, dass er sich anderswo besser amüsieren konnte.

Er ließ sich nicht einmal entschuldigen, machte also erst gar nicht den Versuch, höflich zu sein. „Darum kann ich nicht kommen“ verschleierte nur schlecht die Tatsache, dass er einfach keine Lust dazu hatte. Alle Entschuldigungen der Gäste verrieten, dass sie in Gedanken vollkommen mit anderen Dingen beschäftigt waren. Ihre eigenen Interessen nahmen sie so stark in Anspruch, dass sie sogar die Einladung zum Fest ausschlugen, obwohl sie doch zuerst zugesagt hatten und jetzt durch ihre Gleichgültigkeit den großzügigen Gastgeber beleidigten.

Am Gleichnis des großen Abendmahls zeigt Christus uns symbolhaft all das Gute, das uns durch das Evangelium angeboten wird. Jesus Christus selbst wird dabei durch die Speise symbolisiert. Er ist das Brot vom Himmel; von ihm fließen die Ströme des Heils. Die Boten Gottes hatten den Juden die Ankunft des Erlösers vorhergesagt und auf ihn hingewiesen als „Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt.“ Johannes 1,29. Bei dem Fest, das er vorbereitet hatte, bot Gott ihnen die größte Gabe des Himmels an — eine Gabe, die alle Vorstellungen übertrifft.

Voller Liebe hatte Gott das festliche Essen zusammenstellen lassen — in solchen Mengen, dass es einfach nicht ausgehen kann. „Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit.“ Johannes 6,51. Wer die Einladung zu diesem Fest — also die Einladung des Evangeliums — annehmen will, muss jedoch alle weltlichen Interessen dem einen Ziel unterordnen, Christus und seine Gerechtigkeit aufzunehmen. Gott gab für die Menschen alles hin, und er bittet uns, seine Sache dafür über alle irdischen Belange, die nur uns selbst betreffen, zu stellen.

Halbherzigkeit ist bei ihm nicht gefragt. Wenn weltliche Wünsche unser Denken gefangen nehmen, können wir ihm nicht ungeteilt unser Herz schenken. Das Gleichnis hat uns auch heute noch etwas zu sagen. Wir sind ebenfalls eingeladen, dem Lamm Gottes zu folgen, wohin es auch geht, und uns von ihm führen zu lassen. Seine Nähe muss uns mehr bedeuten als das Zusammensein mit unseren Freunden. Christus sagt: „Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.“ Matthäus 10,37.

Zur Zeit Christi war es bei vielen Leuten Sitte, vor dem Essen zu sagen: „Selig ist, der das Brot isst im Reich Gottes!“ Lukas 14,15. Christus jedoch zeigte, wie schwer es ist, überhaupt Gäste zu finden für das Festessen, das für den Preis eines unermesslichen Opfers bereitet wurde. Seine Zuhörer wussten ganz genau, dass sie selbst die gnädige Einladung gering geschätzt hatten. Wohlstand und Vergnügen waren ihnen wichtiger gewesen, und so hatten sie alle eine Ausrede zur Hand.

So ist es noch heute. Die „Entschuldigungen“, die die Leute damals vorbrachten, um die Einladung zum Festmahl auszuschlagen, decken alles ab, was auch heute noch als Ausrede dafür dient, um das Evangelium abzulehnen. Manch einer sagt zum Beispiel, er könne seine Karriere doch nicht gefährden, indem er den Forderungen des Evangeliums nachkomme. Solchen Menschen ist ihr gutes Leben auf dieser Erde wichtiger als die Ewigkeit. Ausgerechnet die Gaben, die Gott ihnen geschenkt hat, lassen sie jetzt zu einer Schranke werden, die sie von ihrem Schöpfer und Erlöser trennt.

Sie wollen in ihrem Streben nach den Dingen dieses Lebens nicht aufgehalten werden und sagen dem Boten, der die Einladung des Evangeliums überbringt: „Für diesmal geh! Zu gelegener Zeit will ich dich wieder rufen lassen.“ Apostelgeschichte 24,25. Andere entschuldigen sich mit den Schwierigkeiten, die ihnen im gesellschaftlichen Leben entstehen würden, wenn sie dem Ruf Gottes folgten. Sie können es sich angeblich nicht leisten, eine andere Lebensauffassung als ihre Verwandten und Bekannten zu haben.

Kurz, auch sie gleichen in allen Einzelheiten den Personen im Gleichnis. Der Gastgeber muss an ihren fadenscheinigen Ausreden erkennen, dass sie für seine Einladung nur Geringschätzung übrig haben. Der Mann, der sagte: „Ich habe eine Frau genommen, darum kann ich nicht kommen“, steht für besonders viele. Wie oft kommt es vor, dass jemand sich von seinem Ehepartner daran hindern lässt, dem Ruf Gottes zu folgen!

Der Ehemann sagt dann vielleicht: Ich kann nicht nach meiner religiösen Überzeugung leben, solange meine Frau dagegen ist. Ihr Einfluss würde mir das außerordentlich schwer machen. Die Frau hört die Einladung: „Kommt, denn es ist alles bereit!“ und sagt: „Ich bitte dich, entschuldige mich.“ Mein Mann muss leider absagen — aus geschäftlichen Gründen. Da ich zu ihm halten muss, kann ich auch nicht kommen. Oft fühlen sich die Kinder von der frohen Botschaft angesprochen und möchten ihr folgen.

Aber wenn ihre Eltern, die sie lieben, dem Ruf keine Beachtung schenken, meinen sie, dass man es von ihnen wohl auch nicht erwarten kann — und sie lassen sich ebenfalls entschuldigen. Alle diese Menschen weisen die Einladung ihres Erlösers zurück, weil sie Angst vor Konflikten in der Familie haben. Sie geben sich der Illusion hin, den häuslichen Frieden und ihr Familienglück dadurch wahren zu können, dass sie sich weigern, Gott zu gehorchen. Was für ein tragischer Irrtum! Wer Selbstsucht sät, wird Selbstsucht ernten.

Wer die Liebe Christi zurückweist, verzichtet damit auf das, was der zwischenmenschlichen Liebe Reinheit und Dauer verleiht. Er bringt sich auf diese Weise nicht nur um das ewige Leben, sondern auch um das echte Glück in diesem Leben, für das der Himmel doch sein großes Opfer brachte. Als der Gastgeber im Gleichnis erfuhr, wie man auf seine Einladung reagierte, da wurde er „zornig und sprach zu seinem Knecht: Gehe schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und führe die Armen, Verkrüppelten, Blinden und Lahmen herein.“ Lukas 14,21.

Er wandte sich jetzt von denen ab, die seine Gastfreundschaft zurückwiesen, und lud eine Gesellschaftsschicht ein, die nicht aus dem Vollen lebte, die keine Häuser und Ländereien besaß. Er lud Menschen ein, die arm und hungrig waren und die das Dargebotene wohl zu schätzen wussten. „Die Zöllner und Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr“ (Matthäus 21,31), sagte Christus. So elend und verachtet Menschen auch sein mögen, sie werden dennoch von Gott beachtet und geliebt.

Gerade die sorgenbeladenen, seelisch erschöpften oder unterdrückten Menschen will Christus zu sich ziehen, will ihnen Licht, Freude und inneren Frieden schenken, Dinge, die sie nirgendwo sonst finden können. Auch die schlimmsten Sünder liebt er aufrichtig und sendet ihnen seinen Heiligen Geist, der ihnen seine Liebe offenbaren und sie zu ihm führen soll.“
Ellen G. White, Bilder vom Reiche Gottes (2000), S. 161-166

Ist Jesus dir wichtiger, befolgst du, was er gebot und gebietet!

Wenn Jesus dir wichtiger ist, dann befolgst du treu, was Jesus gebot und gebietet und nicht das, was die Kirchen, Freikirchen oder Religionen dieser Welt gebieten. Wenn Jesus dir wichtiger ist, befolgst du Jesu Gebote, seine Befehle und Lehren, nicht die Gebote und Lehren der Kirchen, Freikirchen oder Religionen dieser Welt. Jeder, der die Gebote der weltlichen Kirchen, Freikirchen oder Religionen befolgt, liebt sie, aber nicht Jesus.

Gab Jesus neue Gebote?

Es steht geschrieben:

Liebet ihr mich, so haltet meine Gebote! Johannes 14:15 

Was gebot der Herr Jesus?

Es steht geschrieben:

Und siehe, einer trat herzu und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich Gutes tun, um das ewige Leben zu erlangen? Er aber sprach zu ihm: Was fragst du mich nach dem Guten? Es ist nur Einer gut! Willst du aber in das Leben eingehen, so halte die Gebote! Er spricht zu ihm: Welche? Jesus antwortet: Das: Du sollst nicht töten! Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! Ehre deinen Vater und deine Mutter! und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! Matthäus 19:16-19

Jesus spricht in Matthäus 19:16-19 nicht von seinen Geboten, sondern unmissverständlich von den 10 Geboten seines Vaters und gebot dem jungen Mann, wenn er ewiges Leben haben will, so soll er Gottes Gebote halten.

  • Warum reden sich die Menschen dieser Welt dann ein, trotz des Brechens und Nichthaltens der 10 Gebote ewiges Leben zu erhalten, wenn Jesus klar und unmissverständlich das Gegenteil gebot und sagt, dass man Gottes 10 Gebote halten soll, wenn man ewiges Leben haben will?
  • Kann ein Mensch Jesu Gebote befolgen und ewiges Leben bekommen, wenn er dem Gebote Jesu – Gottes 10 Gebote zu halten – widersteht, das Gebote Jesu ablehnt und nach Ausreden sucht, Gottes 10 Gebote nicht halten zu müssen, weil sie angeblich nicht gelten würden?

Wem dient ein Mensch, der die Ungültigkeit der 10 Gebote lehrt?

Ja, Jesus nannte mit Absicht nur die letzten sechs der 10 Gebote – was den Menschen nicht zu der Meinung veranlassen sollte, es würden nur die letzten 6 der 10 Gebote gelten –, weil der junge Mann einen Götzen auf dem Thron seines Herzens trug, durch den er unbewusst die ersten 4 Gebote gebrochen hat. Dieser Götze, fremde Gott, war sein Reichtum. Da der Thron seines Herzens besetzt war, konnte der wahre Gott keinen Platz nehmen. Deshalb erwähnte Jesus die ersten vier Gebote, welche die Liebe zu Gott sind, erst gar nicht, weil er wusste, welche Sünden er begeht.

Unser himmlischer Vater gab uns durch seine geliebte Tochter Ellen G. White diesbezüglich Folgendes:

„Gott hat an seine Verheißungen ganz bestimmte Bedingungen geknüpft, die durch das Gebet keinesfalls ersetzt werden können. „Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten“, sagt Christus. „Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist‘s, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.“ Johannes 14,15.21. Wer sich nur auf Gottes Verheißungen beruft und ihn mit Bitten bestürmt, ohne die entsprechenden Voraussetzungen zu erfüllen, beleidigt den Herrn. Er bringt seine Anliegen „im Namen Jesu“ vor, tut aber nichts, was wahren Glauben an Christus und echte Liebe zu ihm beweisen würde.

Viele verscherzen sich die Möglichkeit, vom Vater angenommen zu werden. Wir müssen uns selbst prüfen, ob das Vertrauen echt ist, mit dem wir zu Gott kommen. Wenn wir ungehorsam sind, legen wir dem Herrn gleichsam einen Wechsel zur Einlösung vor, ohne die Bedingungen beachtet zu haben, nach denen er zahlbar ist. Wir erinnern Gott an seine Verheißungen und bitten ihn, sie zu erfüllen, obwohl er in diesem Fall dadurch seinen eigenen Namen entehren würde.

Die Verheißung lautet: „Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren.“ Johannes 15,7. Johannes versichert: „Dass wir nun Gottes Gebote halten, ist der Beweis dafür, dass wir Gott kennen. Sollte allerdings jemand behaupten: ‚Ich kenne Gott‘, seinen Geboten aber trotzdem nicht gehorchen, so ist er ein Lügner, der Christus gar nicht kennt. Doch wer sich an Gottes Wort hält und danach lebt, an dem zeigt sich Gottes ganze Liebe. Daran ist zu erkennen, ob wir wirklich Christen sind.“ 1.Johannes 2,3-5 (Hfa).

Eines der letzten Gebote Christi an die Jünger war: „… dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe.“ Johannes 13,34. Gehorchen wir diesem Gebot, oder ist unser Verhalten von harten Charakterzügen geprägt, die dem Wesen Christi ganz fremd sind? Wenn wir andere Menschen irgendwie vor den Kopf gestoßen oder verletzt haben, dann ist es unsere Pflicht, dass wir das zugeben und um Verzeihung bitten. Das ist eine wichtige Vorbereitung dafür, um gläubig vor Gott treten und seinen Segen erbitten zu können.

Noch etwas anderes wird oft auf die leichte Schulter genommen von Menschen, die im Gebet zu Gott kommen: die Frage, ob sie ihm gegenüber ehrlich gewesen sind. Durch den Propheten Maleachi klagt Gott: „Ihr seid von eurer Väter Zeit an immerdar abgewichen von meinen Geboten und habt sie nicht gehalten. So bekehrt euch nun zu mir, so will ich mich auch zu euch kehren, spricht der Herr Zebaoth. Ihr aber sprecht: ‚Worin sollen wir uns bekehren?‘ Ist‘s recht, dass ein Mensch Gott betrügt, wie ihr mich betrügt! Ihr aber sprecht: ‚Womit betrügen wir dich?‘ Mit dem Zehnten und der Opfergabe!“ Maleachi 3,7.8.

Gott, von dem alle guten Gaben kommen, beansprucht einen bestimmten Teil unseres Besitzes. Diese Regelung hat er getroffen, damit die Verkündigung des Evangeliums finanziert werden kann. Wenn wir Gott diesen Teil zurückgeben, sollen wir damit zum Ausdruck bringen, dass wir seine Gaben zu schätzen wissen. Wie können wir aber, umgekehrt, auf seinen Segen Anspruch erheben, wenn wir ihm vorenthalten, was ihm gehört? Wie können wir in irdischen Dingen unehrliche Haushalter sein und dennoch erwarten, dass uns himmlische Güter anvertraut werden? Vielleicht liegt hier die Erklärung dafür, warum manches Gebet nicht erhört wird.“
Ellen G. White, Bilder vom Reiche Gottes (2000), S. 101-103

Was gebot der Herr Jesus noch?

Es steht geschrieben:

Wer an mich glaubt (wie die Schrift sagt), aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Johannes 7:38

Der Herr Jesus sagt in Johannes 7:38, man soll glauben, wie die heilige Schrift es sagt. Ein Mensch, der den Kirchen, Freikirchen und Religionen dieser Welt folgt, Gehorsam zollt, ihre Menschengebote befolgt, beweist durch seine Ablehnung der 10 Gebote sowie die Verkündigung der angeblichen Ungültigkeit der 10 Gebote, dass er Jesu Gebote nicht befolgt, denn er gehorcht dem Gebot Jesu in Matthäus 19:6-9 nicht und tut das Gegenteil. Er kann auch nicht glauben, wie es die heilige Schrift sagt, weil er glaubt, wie es die Kirchen, Freikirchen und Religionen dieser Welt und ihre Bücher namens Katechismus, Koran, Talmud, Buch Mormon, Veden, Tripitaka u. v. a. sagen.

Es steht geschrieben:

Ihr seid meine Freunde, wenn ihr alles tut, was ich euch gebiete. Johannes 15:14

Kann der Mensch Jesu Freund sein, wenn er nicht tut, was Jesus gebot, sondern tut, was die Kirchen, Freikirchen und Religionen dieser Welt gebieten?

Unser himmlischer Vater gab uns durch seine geliebte Tochter Ellen G. White diesbezüglich Folgendes:

„Christus sagt: „Ihr seid meine Freunde, so ihr tut, was ich euch gebiete.“ Johannes 15,14. Das ist die uns auferlegte Bedingung, der Prüfstein für den Charakter des Menschen. Gefühle täuschen oft, Empfindungen sind keine sichere Garantie, denn sie wechseln und sind äußeren Umständen unterworfen. Die entscheidende Frage ist: Was tust du für Christus? Welche Opfer bringst du? Welche Siege erringst du?

Überwindung selbstsüchtigen Geistes, Widerstand gegen die Versuchung der Pflichtverletzung, Unterdrückung einer Leidenschaft und freiwilliger, freudiger Gehorsam gegen den Willen Christi sind weit größere Beweise für deine Gotteskindschaft als krampfhafte Frömmigkeit und Gefühlsreligion. Testimonies for the Church IV, 188 (1876).“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2 (1972), S. 103

Es steht geschrieben:

Das gebiete ich euch, daß ihr einander liebet. Johannes 15:17

Unser himmlischer Vater gab uns durch seine geliebte Tochter Ellen G. White diesbezüglich Folgendes:

„Der Samariter lebte das Gebot aus: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Damit bewies er, dass er gerechter war als alle, die ihn verachteten. Er setzte sein eigenes Leben aufs Spiel und behandelte den Verletzten wie seinen Bruder. Damit ist er ein Symbol für Christus, der uns in wahrhaft übermenschlicher Liebe begegnet ist. Als wir durch die Sünde zerschlagen waren und im Sterben lagen, erbarmte er sich. Er ging nicht an uns vorüber, um uns hilf- und hoffnungslos dem Verderben zu überlassen.

Er blieb nicht in seinem heiligen, glücklichen Lebensraum, wo er von der Liebe der himmlischen Heerscharen umgeben war, sondern machte unsere menschliche Sache, unsere Not und Bedürfnisse zu den seinen. Man kann sagen, dass er starb, um seine Feinde zu retten, und er betete für seine Mörder. Seine Nachfolger weist er auf sein eigenes Beispiel hin: „Das gebiete ich euch, dass ihr euch untereinander liebt.“ Johannes 15,17. „Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe.“ Johannes 13,34.“
Ellen G. White, Bilder vom Reiche Gottes (2000), S. 287-288

Es steht geschrieben:

Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibet ihr in meiner Liebe, gleichwie ich meines Vaters Gebote gehalten habe und in seiner Liebe geblieben bin. Johannes 15:10

Kann der Mensch Jesu Gebote/Anweisungen/Befehle halten, wenn er die Gebote der Kirchen, Freikirchen und Religionen dieser Welt befolgt und hält? Kann der Mensch dann in der Liebe Jesu sein?

Unser himmlischer Vater gab uns durch seine geliebte Tochter Ellen G. White diesbezüglich Folgendes:

„Was wir aus eigener Kraft tun, ist von Sünde gezeichnet. Doch der Sohn Gottes wurde Mensch, „damit er — der ohne jede Sünde ist — uns von unseren Sünden befreit“. Sündigen heißt: „Gottes Gebote missachten“. 1.Johannes 3,5.4 (Hfa). Christus aber gehorchte allen Forderungen des Gesetzes; er konnte von sich sagen: „Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern, und dein Gesetz hab ich in meinem Herzen.“ Psalm 40,9.

Als er auf der Erde lebte, forderte er seine Jünger auf, seine Gebote zu halten, „wie ich meines Vaters Gebote halte“. Johannes 15,10. Durch seinen vollkommenen Gehorsam zeigte er, dass es jedem Menschen möglich ist, nach Gottes Gesetz sein Leben zu gestalten. Wenn wir uns Christus ausliefern, schlägt unser Herz wie das seine, unser Wille geht in seinem Willen auf, unsere Gedanken richten sich ganz auf ihn und er selbst lebt in uns. Dann sind wir wirklich mit dem Gewand der Gerechtigkeit bekleidet, und wenn uns der Herr anschaut, sieht er nicht den Schurz aus Feigenblättern, nicht die hässliche Nacktheit der Sünde, sondern sein eigenes Kleid der Gerechtigkeit, nämlich vollkommenen Gehorsam gegenüber seinen Geboten.

Der König prüft seine Festgäste sehr genau. Eingang bei ihm finden sie nur, wenn sie seinen Vorschriften entsprechend festliche Kleidung tragen. Den Gästen beim Evangeliumsfest ergeht es nicht anders. Der große König sieht sich jeden einzeln an, und nur jene werden angenommen, die das Gewand der Gerechtigkeit Christi angelegt haben. Gerechtigkeit heißt, das Richtige zu tun. Jeder wird also nach seiner Handlungsweise, die ja ein Spiegel seines Charakters ist, gerichtet werden. Unser Leben zeigt, ob unser Glaube echt ist.

Es genügt nicht, davon überzeugt zu sein, dass Jesus kein Betrüger war und die Bibel keine raffiniert ausgedachte Geschichte ist. Selbst wenn wir glauben, dass allein Christus die Menschen erretten kann, so bedeutet das noch keineswegs, dass wir ihn auch im Glauben zu unserem persönlichen Heiland gemacht haben. Es genügt nicht, der Wahrheit zuzustimmen, sich zu Christus zu bekennen und in die Gemeindeliste eingetragen zu sein.

„Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Und daran erkennen wir, dass er in uns bleibt: an dem Geist, den er uns gegeben hat.“ 1.Johannes 3,24. „Und daran merken wir, dass wir ihn kennen, wenn wir seine Gebote halten.“ 1.Johannes 2,3. Das ist der Beweis dafür, dass wir wirklich bekehrt sind. Unser Glaubensbekenntnis ist nämlich ohne Bedeutung, wenn wir Christus nicht durch Werke der Gerechtigkeit offenbaren.

Wir müssen so von der Wahrheit erfüllt sein, dass sie unser ganzes Denken und Fühlen, unser Herz und Wesen prägt. Das Wort Gottes soll sich auf unseren Alltag ohne Abstriche auswirken können. Wer am Wesen Gottes teilhat, der lebt in Übereinstimmung mit seinem Gesetz, dem großen Maßstab der Gerechtigkeit. An ihm wird Gott im Gericht die Handlungsweise jedes Menschen und seinen Charakter messen.

Viele vertreten die Ansicht, beim Tod Christi sei das Gesetz abgeschafft worden, aber damit stellen sie sich in Widerspruch zu Christi eigenen Worten: „Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen … Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz …“ Matthäus 5,17.18. Gerade weil die Menschen das Gesetz übertreten hatten, starb Christus den Opfertod.

Das wäre aber unnötig gewesen, wenn man das Gesetz hätte ändern oder abschaffen können. Während seines ganzen Lebens auf dieser Erde hielt Christus das Gesetz Gottes hoch, durch seinen Tod bestätigte und erfüllte er es. Er opferte sein Leben nicht, um Gottes Gesetz aufzulösen oder dessen Forderungen herunterzuschrauben, sondern um der Gerechtigkeit Genüge zu tun und zu zeigen, dass dieses Gesetz für immer unveränderlich ist.

Satan hatte damals die Behauptung aufgestellt, dass es für den Menschen völlig unmöglich sei, die Gebote Gottes zu befolgen. Tatsächlich sind wir dazu aus eigener Kraft auch nicht im Stande. Doch Christus wurde Mensch, um uns durch seinen vorbildlichen Gehorsam zu zeigen, dass auch wir mit Gottes Hilfe das Gesetz halten können. „Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.“ Johannes 1,12. Diese Macht hat keinen menschlichen Ursprung; sie kommt von Gott. Wer Christus annimmt, dem wird auch die Kraft gegeben, nach seinem Vorbild zu leben.

Gott möchte, dass seine Kinder vollkommen sind. Das Gesetz spiegelt sein Wesen wider und ist gleichzeitig der ewig gültige Maßstab für unseren eigenen Charakter, sodass kein Zweifel darüber bestehen kann, welche Art von Menschen Gott in seinem Reich haben will. Christus richtete sein Leben auf dieser Erde ganz nach dem Gesetz Gottes aus. Wer also wie Christus leben will, wird wie er auch den Geboten Gottes gehorsam sein. Solchen Menschen kann der Herr sein Vertrauen schenken und sie einmal in der himmlischen Familie willkommen heißen.

Bekleidet mit dem herrlichen Gewand der Gerechtigkeit Christi, werden sie am Fest des Königs teilnehmen, denn sie haben ihre Kleider im Blut Christi gewaschen. Offenbarung 7,14. Der Mann, der in seiner Alltagskleidung zum Fest kam, steht für viele Zeitgenossen, die sich zwar zu Christus bekennen und die angenehmen Seiten des Evangeliums in Anspruch nehmen möchten, es andererseits aber nicht für nötig halten, sich zu ändern. Sie wissen weder, was es heißt, Buße zu tun, noch ist ihnen bewusst, wie sehr sie Christus brauchen und im Glauben an ihn noch wachsen müssen.

Deshalb bemühen sie sich auch nicht, ihre ererbten und anerzogenen Neigungen zur Sünde zu überwinden. Mit sich selbst vollauf zufrieden, verlassen sie sich lieber auf ihre eigenen Verdienste als auf Christus. Sie haben zwar die Evangeliumseinladung gehört, kommen aber zur Hochzeit, ohne die Gerechtigkeit Christi angezogen zu haben.

Viele bezeichnen sich als Christen, die man eher moralisch hochstehende Humanisten nennen könnte. Vom Wirken des Heiligen Geistes halten sie nicht viel und verzichten damit gerade auf die Gabe, die sie allein dazu befähigen würde, der Welt eine Vorstellung vom Wesen Christi zu vermitteln. Sie sind also keine Täter des Wortes. Nur noch schwach kann man in ihrem Leben die göttlichen Grundsätze erkennen, die einen Christen eigentlich vom Nichtchristen unterscheiden.“
Ellen G. White, Bilder vom Reiche Gottes (2000), S. 233-236

Es steht geschrieben:

Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren. Johannes 14:21 

Kann der Mensch Jesu Gebote/Anweisungen/Befehle halten, wenn er die Gebote der Kirchen, Freikirchen und Religionen dieser Welt befolgt, die verkünden, man bräuchte Gottes 10 Gebote nicht zu halten, obwohl Jesus gebot, sie zu halten, wenn der Mensch ewiges Leben haben will? Kann der Mensch dann Jesus lieben?

Unser himmlischer Vater gab uns durch seine geliebte Tochter Ellen G. White diesbezüglich Folgendes:

„Der Gläubige kann in seinem Leben und Wesen das Zeugnis ablegen, dass Gott den Mitarbeiter liebt, der seinen Geboten gehorsam ist und seinen Sohn liebt. Wie wunderbar diese Aussage ist – der begrenzte Verstand vermag kaum, dies zu erfassen! (Brief 11a, 1894).“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 361

„„Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist‘s, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.“ Johannes 14,21. Das ist der wahre Test: ob wir die Worte Christi befolgen. Darin beweist sich die Liebe eines Menschen zu Jesus. Wer seinen Willen tut, der zeigt es der Welt auf praktische Weise durch die Früchte, die im Gehorsam, in der Reinheit und in einem geheiligten Charakter zum Ausdruck kommen …“
Ellen G. White, Glaube und Werke (2005), S. 115

„„Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der mich liebt.“ Johannes 14,21. Wir müssen uns durch eifriges Schriftstudium mit den Geboten Gottes bekannt machen und dann beweisen, daß wir gehorsame Söhne und Töchter Gottes sind.“
Ellen G. White, Ruf an die Jugend (1952), S. 396

Ist Jesus dir wichtiger, befolgst du treu sein Wort!

Wenn Jesus dir wichtiger ist, dann befolgst du treu sein Wort und nicht das Wort der weltlichen Kirchen, Freikirchen oder Religionen namens Katechismus, Koran, Talmud, Buch Mormon, Veden, Tripitaka u. v. a.

Es steht geschrieben:

Wer an mich glaubt (wie die Schrift sagt), aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.  Johannes 7:38

… Wenn ihr in meinem Worte bleibet, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen! Sie antworteten ihm: Wir sind Abrahams Same und sind nie jemandes Knechte gewesen; wie sprichst du denn: Ihr sollt frei werden? Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer Sünde tut, ist der Sünde Knecht. Der Knecht aber bleibt nicht ewig im Hause; der Sohn bleibt ewig. Wird euch nun der Sohn frei machen, so seid ihr wirklich frei. Johannes 8:31-32

Unser himmlischer Vater gab uns durch seine geliebte Tochter Ellen G. White diesbezüglich Folgendes:

„Welch harte Wahrheit wird hier ausgesprochen! Wie viele gibt es, die sich brüsten, niemandes Knechte zu sein, wohingegen sie jedoch Knechte des grausamsten aller Tyrannen sind! Sie haben sich selbst Satans Ausbildung unterstellt und behandeln Gottes Volk, wie er es vorschreibt. Wie viele gibt es, die das Wort der Wahrheit hören, die Botschaft aber und den Botschafter hassen, weil die Wahrheit sie in ihren trügerischen Handlungen stört!

„Ich rede, was ich von meinem Vater gesehen habe“, fährt Jesus fort, „so tut ihr, was ihr von eurem Vater gesehen habt.“ Zwei Gruppen werden in diesen Worten deutlich vor Augen gestellt — die Kinder des Lichts, die der Wahrheit gehorchen, und die Kinder der Finsternis, die die Wahrheit verwerfen. — Manuskript 136, 1899.
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 352

Es steht geschrieben:

Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort befolgen, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. Wer mich nicht liebt, befolgt meine Worte nicht; und doch ist das Wort, das ihr höret, nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat. Johannes 14:23-24

Unser himmlischer Vater gab uns durch seine geliebte Tochter Ellen G. White diesbezüglich Folgendes:

„„Wer mich liebt, der wird mein Wort halten“, sagt Jesus, „und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.“ Johannes 14,23. Ein stärkerer, vollkommener Wille wird uns regieren, denn wir sind in lebendiger Verbindung mit der Quelle, die uns für alle Belastungen die nötige Kraft spendet. Unser Leben steht unter der Herrschaft Jesu Christi.

Wir leben nicht länger, wie allgemein üblich, mit selbstsüchtigen Zielen, sondern Christus lebt in uns. Sein Charakter offenbart sich in unserem Wesen, und wir bringen die Früchte des Heiligen Geistes: „Der eine trägt hundertfach, der andere sechzigfach, der dritte dreißigfach.““
Ellen G. White, Bilder vom Reiche Gottes (2000), S. 41

Ist Jesus dir wichtiger, isst du sein Fleisch und trinkst sein Blut!

Wenn Jesus dir wichtiger ist, dann isst du sein Fleisch und trinkst sein Blut und nicht das Fleisch und Blut der Kirchen, Freikirchen oder Religionen dieser Welt.

Der Herr Jesus sagte und es steht geschrieben:

… Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes esset und sein Blut trinket, so habt ihr kein Leben in euch. Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage. Denn mein Fleisch ist wahrhaftige Speise, und mein Blut ist wahrhaftiger Trank. Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm. Johannes 6:53-56

Was meinst du? Erwartet ein Mensch, der zum Beweis seiner Liebe zu allen Menschen sein Leben ließ, seinen Körper zu essen und sein Blut zu trinken? Würdest du es verlangen? Wenn nein, warum sollte es derjenige verlangen, der dich mehr liebt als ein Mensch dich je lieben könnte?

Was die Worte Jesu bedeuten, sagt unser himmlischer Vater durch seine Prophetin Ellen G. White:

„Christus erklärte die Bedeutung seiner Worte so deutlich, daß sich niemand daran zu stoßen braucht. Seine Aussage über das Essen des Fleisches und Trinken des Blutes des Sohnes Gottes ist geistlich zu verstehen. Wir essen Christi Fleisch und trinken sein Blut, wenn wir ihn im Glauben als unseren persönlichen Erlöser in Anspruch nehmen. Christus benutzte dieses Sinnbild des Essens und Trinkens, um die Nähe zu ihm darzustellen, die alle haben müssen, die am Ende an seiner Herrlichkeit teilhaben werden.

Die zeitliche Nahrung, die wir essen, wird einverleibt und gibt dem Körper Kraft und Festigkeit. In ähnlicher Weise, wenn wir den Worten des Herrn Jesus glauben und sie empfangen, werden sie Bestandteil unseres geistlichen Lebens, bringen Licht und Frieden, Hoffnung und Freude und stärken die Seele, wie leibliche Nahrung den Körper stärkt.“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 350-351

„Täuscht euch nicht, nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel. Das Brot, das vom Himmel kommt und der Welt das Leben gibt, das ist wirklich Gottes Brot.“ Johannes 6:32-33

Was wollte der Herr damit sagen?  Nicht weniger als das: Schon damals sorgte Gott durch seinen Sohn dafür, dass Israel am Leben blieb. Damals war es Nahrung für den Körper, die das Volk empfing. Doch damit war zugleich ein Sinnbild für das geistliche Lebensbrot gegeben, das Gott in Christus allen Menschen anbieten würde. Wieder begriffen die Leute nicht, worum es Jesus wirklich ging.

Das zeigte sich in der Bitte einiger Zuhörer: „Gib uns immer von diesem Brot!“ Das war eine sensationelle Vorstellung, Jesus könnte mit einem Schlag die Frage nach dem täglichen Brot für alle lösen. Aber darum ging es Christus gerade nicht. Deshalb wurde er in seiner Erwiderung ganz deutlich: „Ich bin das Brot, das Leben schenkt … Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungrig sein. Wer mir vertraut, wird keinen Durst mehr haben.“ Johannes 6:35

Eigentlich hätten die Zuhörer erkennen müssen, dass Jesus in Bildern sprach. Schon Mose hatte im Blick auf das Manna gesagt: „Um euren Trotz zu brechen, ließ er [Gott] euch hungern; aber dann gab er euch das Manna zu essen, von dem ihr und eure Vorfahren bis dahin nichts gewusst hattet. Damit wollte er euch zeigen, dass es nicht Brot sein muss, wovon der Mensch lebt, sondern dass ihr von allem leben könnt, was Gott euch durch sein Wort gibt.“ 5.Mose 8:3

Und im Buch Jeremia bekennt der Prophet: „Dein Wort ward meine Speise, sooft ich’s empfing, und dein Wort ist meines Herzens Freude und Trost …“ Jeremia 15:16 Im Lichte solcher Aussagen wird deutlich, worum es Jesus bei der Speisung der hungrigen Menge letztlich ging. Am Abend zuvor hatte er den Menschen Speise für den Leib gegeben; doch das war lediglich eine „Anzahlung“ auf das, was er ihnen für ihr geistliches Leben bieten wollte.

Jesus will nicht allein den körperlichen Hunger stillen, sondern auch den der Seele. Wer geistliche Speise aus seinen Händen nimmt, dessen Leben wird sich nicht im Diesseits erschöpfen, sondern hineinwachsen in Gottes Ewigkeit. Leider verstanden damals nur wenige, was Jesus sagen wollte mit den Worten: „Ich bin das Brot des Lebens!“ Heute ist es nicht viel anders. Deshalb fügte der Herr hinzu: „Aber ich habe euch gesagt: Ihr habt mich gesehen und glaubt doch nicht.“ Johannes 6:36“
Ellen G. White, Jesus von Nazareth (1995), S. 281-282

Ist Jesus dir wichtiger, isst du Jesus, das lebendige Brot!

Wenn Jesus dir wichtiger ist, dann isst du Jesus, das lebendige Brot und trinkst seinen Wein der Gerechtigkeit, aber nicht das falsche Brot und den falschen Wein der Ungerechtigkeit und Unzucht all der weltlichen Kirchen, Freikirchen oder Religionen und ihrer Gesetze namens Katechismus, Koran, Talmud, Buch Mormon, Veden, Tripitaka u. v. a.

Der Herr Jesus sagte und es steht geschrieben:

Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel herabgekommen. Wenn jemand von diesem Brot ißt, wird er in Ewigkeit leben. Das Brot aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt. Johannes 6:51

Die Prophetin Gottes schrieb:

„Ich bin das Brot des Lebens“, der Urheber, Ernährer und Aufrechterhalter des ewigen, geistlichen Lebens. In Johannes 6,35 stellt Christus sich selbst mit dem Sinnbild des himmlischen Brotes dar. Sein Fleisch essen und sein Blut trinken bedeutet, ihn als einen vom Himmel gesandten Lehrer anzunehmen. Der Glaube an ihn ist für das geistliche Leben ausschlaggebend. Jene, die von diesem Brot essen, hungern nie, dürsten nie und haben kein Verlangen nach höheren, gehobenen Stellungen. — Manuskript 81, 1906.“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 340

„Das Volk hatte Christus auf das Manna hingewiesen, das ihre Vorfahren in der Wüste gegessen hatten, als wäre die Gewährung dieser Speise ein größeres Wunder gewesen als das, was Jesus getan hatte. Er aber zeigte, wie bescheiden diese Gabe war im Vergleich zu den Segnungen, die er schenken wollte. Das Manna konnte nur die irdische Existens sichern. Es konnte weder den Tod verhindern noch Unsterblichkeit gewährleisten. Das Himmelsbrot dagegen sollte die Seele nähren und ihr zum ewigen Leben verhelfen.

Der Heiland sagte deshalb: „Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben das Manna gegessen in der Wüste und sind gestorben. Dies ist das Brot, das vom Himmel kommt, auf daß, wer davon isset, nicht sterbe. Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel gekommen. Wer von diesem Brot essen wird, der wird leben in Ewigkeit.“ Johannes 6,48-51. Diesem Bild fügt Christus noch ein weiteres hinzu. Nur durch Sterben konnte er den Menschen Leben schenken, und mit den folgenden Worten nennt er seinen Tod das Mittel der Erlösung; denn er sagt: „Und das Brot, das ich geben werde, das ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt.“ Johannes 6,51.
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 377

 

Ist Jesus dir wichtiger, bleibst du in ihm und trägst viel Frucht!

Wenn Jesus dir wichtiger ist, dann bleibst du in ihm und seinem Wort, damit er dir die Früchte des heiligen Geistes schenkt und nicht in den weltlichen Kirchen, Freikirche oder Religionen und ihrem Wort namens Katechismus, Koran, Talmud, Buch Mormon, Veden, Tripitaka u. v. a. die dir die Früchte des heiligen Geistes niemals schenken können.

Der Herr Jesus sagte und es steht geschrieben:

Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben; wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun. Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er weggeworfen wie das Rebschoß und verdorrt; und solche sammelt man und wirft sie ins Feuer, und sie brennen. Wenn ihr in mir bleibet und meine Worte in euch bleiben, möget ihr bitten, was ihr wollt, so wird es euch widerfahren. Dadurch wird mein Vater verherrlicht, daß ihr viel Frucht bringet und meine Jünger werdet. Johannes 15:5-8

Die Prophetin Gottes schrieb:

„Christus allein kann uns helfen und den Sieg geben. Christus muss alles in allem für uns sein, er muss im Herzen wohnen, sein Leben muss durch uns pulsieren, wie das Blut durch die Adern pulsiert. Sein Geist muss eine lebenspendende Kraft haben, durch die wir andere beeinflussen, Christus ähnlich und heilig zu werden (Brief 43, 1895).
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 364

„Der erste Atemzug der Seele am Morgen sollte dem Bewusstsein der Gegenwart Jesu gelten. „Ohne mich könnt ihr nichts tun“, sagt Jesus. Johannes 15,5. Wir brauchen Jesus, sein Licht, sein Leben; seinen Geist müssen wir beständig empfangen. Wir brauchen ihn in je- der Stunde. Und wir sollten am Morgen beten, wenn die Sonne die Landschaft erleuchtet, und wie sie die Welt mit Licht erfüllt, kann auch „die Sonne der Gerechtigkeit“ (Maleachi 3,20) in unser Denken und Herz scheinen und uns zu „Licht im Herrn“ machen. Epheser 5,8 (EB).

Ohne ihn können wir es nicht einen Moment lang sein. Der Feind merkt es, wenn wir versuchen, ohne unseren Herrn zurechtzukommen, und er ist bereit, uns Gedanken einzuflüstern, damit wir aus unserem festen Stand fallen (2.Petrus 3,17b); aber der Herr möchte, dass wir jeden Augenblick in ihm bleiben und so in ihm vollkommen sind.“
Ellen G. White, Das Gebet (2010), S. 13

„Jesus sagt: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben.“ Johannes 15,5. Können wir uns eine innigere Verbindung vorstellen, als sie hier beschrieben wird? Die Pflanzenfasern der Reben entsprechen den Fasern im Weinstock. Die Verbindung zwischen Leben, Kraft und Nahrung vom Stamm zu den Reben ist uneingeschränkt und beständig. Die Wurzel schickt ihre Nahrung durch die Reben. So steht es auch um die Beziehung des Gläubigen mit Christus, wenn der Gläubige in Christus bleibt und aus ihm seine Nahrung zieht.

Aber diese geistliche Verbindung zwischen Christus und einer Seele kann nur durch die Übung im persönlichen Glauben aufgebaut werden. „Aber ohne Glauben ist‘s unmöglich, Gott zu gefallen“ (Hebräer 11,6), denn es ist der Glaube, der uns mit der Kraft des Himmels verbindet und uns die Kraft gibt, uns den Mächten der Finsternis zu stellen. „Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.“ 1.Johannes 5,4. Der Glaube macht die Seele mit der Existenz und der Gegenwart Gottes vertraut, und wenn wir so leben, daß unser Blick ganz auf die Herrlichkeit Gottes gerichtet ist, erkennen wir immer deutlicher die Schönheit von Gottes Charakter und seiner wunderbaren Gnade.

Unsere Seelen gewinnen an geistlicher Kraft; denn wir atmen die Atmosphäre des Himmels. Es wird uns bewußt, daß Gott an unserer rechten Seite geht und daß wir uns nicht von ihm weg bewegen sollen. Wir erheben uns über die Welt und sehen ihn, der das Haupt unter den Zehntausend ist, den einen, der unvergleichlich herrlich ist. Und indem wir ihn betrachten, werden wir in sein Bild verwandelt.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben — Band 1 (2000), S. 342-343

„Es gibt viele, die nicht genau wissen, was einen christlichen Charakter ausmacht. Ihr Leben ist eine Schande für die Wahrheit. Wenn sie sich von Grund auf bekehrten, würden sie nicht Dornen hervorbringen, sondern reiche Trauben köstlicher Geistesfrüchte — „Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit [Mäßigkeit].“ Galater 5,22. Die große Gefahr besteht darin, das Werk am Herzen zu vernachlässigen. Viele sind sehr selbstzufrieden.

Sie denken, daß ein nominelles Beobachten des göttlichen Gesetzes genügt, während sie mit der Gnade Christi unbekannt sind und er nicht durch den Glauben in ihren Herzen wohnt. „Ohne mich,“ sagt Christus, „könnt ihr nichts tun.“ Johannes 15,5. Wenn seine Gnade durch unsere menschlichen Bemühungen wirkt, vermögen wir alles zu tun. Seine Geduld und Sanftmut durchdringt unser Wesen und verbreitet einen hellen Schein, der den Weg zum Himmel erleuchtet und deutlich sichtbar macht.

Indem wir sein Leben betrachten und nachahmen, werden wir in sein Ebenbild umgewandelt. Die Herrlichkeit des Himmels wird in unser Leben scheinen und auf andere widerstrahlen. Am Gnadenthron finden wir Hilfe, die uns befähigt, so zu leben. Dies ist wahre Heiligung. Welch höhere Stellung könnten Sterbliche je begehren, als mit Christo verbunden zu sein wie die Rebe mit dem Weinstock?“
Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde — Band 5 (2002), S. 320-321

Wenn Jesus dir wichtiger ist, wirst du ihm ähnlich!

Wenn Jesus dir wichtiger ist, dann wirst du wie Jesus gerecht wandeln und nicht sündigen. Wenn die Kirchen, Freikirche oder Religionen dieser Welt dir wichtiger sind, wirst du wie sie ungerecht wandeln, sündigen, ihnen ähnlich.

Es steht geschrieben:

Der Jünger ist nicht über dem Meister; wenn er aber ganz vollendet ist, so wird er sein wie sein Meister. Lukas 6:40

Die Prophetin Gottes schrieb:

„Es gibt viele, die nicht genau wissen, was einen christlichen Charakter ausmacht. Ihr Leben ist eine Schande für die Wahrheit. Wenn sie sich von Grund auf bekehrten, würden sie nicht Dornen hervorbringen, sondern reiche Trauben köstlicher Geistesfrüchte — „Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit [Mäßigkeit].“ Galater 5,22. Die große Gefahr besteht darin, das Werk am Herzen zu vernachlässigen. Viele sind sehr selbstzufrieden.

Sie denken, daß ein nominelles Beobachten des göttlichen Gesetzes genügt, während sie mit der Gnade Christi unbekannt sind und er nicht durch den Glauben in ihren Herzen wohnt. „Ohne mich,“ sagt Christus, „könnt ihr nichts tun.“ Johannes 15,5. Wenn seine Gnade durch unsere menschlichen Bemühungen wirkt, vermögen wir alles zu tun. Seine Geduld und Sanftmut durchdringt unser Wesen und verbreitet einen hellen Schein, der den Weg zum Himmel erleuchtet und deutlich sichtbar macht.

Indem wir sein Leben betrachten und nachahmen, werden wir in sein Ebenbild umgewandelt. Die Herrlichkeit des Himmels wird in unser Leben scheinen und auf andere widerstrahlen. Am Gnadenthron finden wir Hilfe, die uns befähigt, so zu leben. Dies ist wahre Heiligung. Welch höhere Stellung könnten Sterbliche je begehren, als mit Christo verbunden zu sein wie die Rebe mit dem Weinstock?“
Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde — Band 5 (2002), S. 320-321

„Eine Macht, die ober- und außerhalb des Menschen liegt, muss an ihm wirken, damit solide Balken in das Gebäude seines Charakters eingefügt werden. Im Heiligtum des Herzens soll Gott selbst wohnen. „Denn wir sind der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: ‚Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.‘“ 2.Korinther 6,16 (EB); vgl. 3.Mose 26,11.12. „Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? Wenn jemand den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben, denn der Tempel Gottes ist heilig; der seid ihr.“ 1.Korinther 3,16.17.

„Denn durch [Christus] haben wir … durch einen Geist den Zugang zum Vater. So seid ihr nun nicht mehr Fremde und Nichtbürger, sondern ihr seid Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen. (Ihr seid) aufgebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, wobei Christus Jesus selbst Eckstein ist. In ihm zusammengefügt, wächst der ganze Bau zu einem heiligen Tempel im Herrn und in ihm werdet auch ihr mit aufgebaut zu einer Behausung Gottes im Geist.“ Epheser 2,18-22 (EB).

Ein Mensch kann sich nicht selbst zu einer Behausung des Geistes Gottes umbauen. Wenn der menschliche Wille nicht mit dem Willen Gottes kooperiert, kann der Herr nichts für ihn tun. Er schafft die Meisterwerke, und dennoch muss das menschliche Werkzeug mit dem göttlichen Meister zusammenarbeiten, andernfalls kann das himmlische Gebäude nicht vollendet werden. Alle Macht kommt von Gott und alle Ehre gebührt ihm, und dennoch liegt die ganze Verantwortung beim Menschen, denn ohne seine Kooperation kann Gott nichts tun.“
Ellen G. White, Das Wirken des Heiligen Geistes (2006), S. 38

Es steht geschrieben:

Denn welche er zuvor versehen hat, die hat er auch verordnet, daß sie gleich sein sollten dem Ebenbilde seines Sohns, auf daß derselbige der Erstgeborne sei unter vielen Brüdern. Römer 8:29

Die Prophetin Gottes schrieb:

„Um das Übergreifen einer tödlichen Vergiftung auf den ganzen Körper zu verhindern, würde sich jedermann die rechte Hand abnehmen lassen. Wieviel mehr sollte man zur Aufgabe dessen bereit sein, was unser ewiges Leben gefährdet! Durch das Evangelium sollen verkommene und vom Satan geknechtete Seelen erlöst werden, um zur herrlichen Freiheit der Kinder Gottes zu gelangen. Es ist nicht nur Gottes Absicht, sie von den unausbleiblichen Plagen zu befreien, die im Gefolge der Sünde auftreten, sondern sie auch von der Sünde selbst zu erretten.

Die mit Unflat bedeckte und entartete Seele soll geläutert und umgestaltet, soll mit der Schönheit des Herrn, unseres Gottes, angetan werden, daß sie „dem Ebenbilde seines Sohnes“ (Römer 8,29) gleiche. „Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.“ 1.Korinther 2,9. Erst in der Ewigkeit werden wir einen Begriff davon bekommen, wie herrlich die Bestimmung des zu Gottes Ebenbild wiederhergestellten Menschen ist.

Um dieses hohe Ziel zu erreichen, muß alles, was die Seele behindert, geopfert werden. Die Sünde übt nur in dem Maße Herrschaft über uns aus, wie wir ihr den Willen lassen. Für die Übergabe des Willens an Gott wird das Bild vom Ausreißen des Auges oder Abhacken der Hand gebraucht. Oft meinen wir, sich dem Willen Gottes zu unterwerfen, bedeute, verstümmelt oder verkrüppelt durchs Leben zu gehen. Aber Jesus spricht, es sei besser, daß das Ich verstümmelt, verwundet und verkrüppelt werde, als daß das ewige Leben verlorengehe. Was dir als Mißgeschick erscheinen mag, ist Zugang zu höchster Glückseligkeit.

Gott ist die Quelle des Lebens; deshalb können wir nur dann Leben haben, wenn wir mit ihm verbunden sind. Von Gott geschieden, mögen wir unser kurzes Dasein fristen, Leben besitzen wir jedoch nicht. „Welche aber ihren Lüsten lebt, die ist lebendig tot.“ 1.Timotheus 5,6. Nur dadurch, daß wir unseren Willen Gott ganz unterwerfen, kann er uns Leben verleihen. Nur wenn wir durch Selbsthingabe sein Leben empfangen, ist es nach dem Wort Jesu möglich, die von ihm angedeuteten geheimen Sünden zu überwinden. Es ist zwar auch möglich, daß wir sie tief in unserem Herzen begraben und sie auf diese Weise vor den Augen der Menschen zu verbergen suchen; doch wie wollen wir so vor Gott bestehen?

Wenn der Mensch sich auf sich selbst verläßt und seinen Willen nicht Gott unterordnen will, wählt er den Tod. Gott ist der Sünde, wo er sie auch findet, ein verzehrendes Feuer. Wer die Sünde erwählt und sich nicht von ihr trennen will, den wird somit auch der sündenverzehrende Gott vertilgen.

Gewiß kostet es Opfer, wenn du dich Gott übergibst. Aber es wird ja hier Geringes dem Höheren dargebracht, Irdisches dem Geistlichen, Sterbliches dem Ewigen. Und doch will Gott auch nicht unseren Willen vernichten; denn nur durch Willensanspannung ist es uns möglich, seinen Willen auszuführen. Wir sollen unseren Willen nur in seinen Dienst stellen; er will ihn uns geläutert und gereinigt wiedergeben. Hat er ihn auf seinen göttlichen Willen abgestimmt, dann kann er Fluten von Liebe und Kraft durch uns ausgießen. Wie sauer und beschwerlich diese Übergabe auch dem eigensinnigen und halsstarrigen Herzen vorkommen mag, gilt ihm dennoch das Wort: „Es ist dir besser.“
Ellen G. White, Das bessere Leben (1978), S. 55-56

Ist Jesus dir wichtiger, liebst du ihn mehr als Vater, Mutter, Frau, Kinder und Geschwister!

Der Herr Jesus sagte und es steht geschrieben:

Wenn jemand zu mir kommt und nicht seinen Vater und die Mutter, Weib und Kinder, Brüder und Schwestern haßt, dazu aber auch seine eigene Seele, der kann nicht mein Jünger sein. Lukas 14:26 

In Lukas 14:26 sagt Jesus, wenn jemand zu ihm kommt, aber seinen Vater, seine Mutter, sein Weib und seine Kinder, Brüder und Schwestern nicht hasst, der kann nicht sein Jünger sein. Bedeutet es, man muss all seine Lieben hassen, um Jesu Jünger zu sein? Siehe mal.

Was steht geschrieben?
Was liest du?

Das Gesetz der 10 Gebote und die heilige Schrift sagen:

Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß du lange lebest im Lande, das dir JHWH, dein Gott, geben wird! 2.Mose 20:12 

2.Mose 20:12 sagt uns, man soll seine Eltern ehren. Bedeutet seine Eltern zu ehren, sie zu hassen? Selbstverständlich nicht! Kann Jesus dann in Lukas 14:26 tatsächlich gemeint haben, seine Eltern zu hassen? Würde es nicht den 10 Geboten widersprechen? Ja! Also muss Jesus mit seinen Worten etwas ganz anderes gemeint haben. Prüfen wir weiter.

Der Herr Jesus sagte und es steht geschrieben:

Und das andere ist ihm gleich: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!» Größer als diese ist kein anderes Gebot. Markus 12:31

Alles nun, was ihr wollt, daß die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso; denn dies ist das Gesetz und die Propheten. Matthäus 7:12

Und wie ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, tut auch ihr ihnen gleicherweise. Lukas 6:31 

Wie wir sehen, sagt uns Jesus, wir sollen unsere Nächsten lieben, wie wir selbst geliebt werden wollen. Lieben wir unsere Nächsten, wozu auch unsere Familien gehören, wenn wir sie hassen?

NEIN

Was also meinte Jesus mit, seine Familie zu hassen, um sein Jünger zu werden? Das wurde uns ebenso offenbart.

Es steht geschrieben:

Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. Matthäus 10:37 

Jesus sagt uns hier sehr klar, wenn man Vater oder Mutter mehr liebt als ihn, der ist seiner nicht wert und wer seinen Sohn oder seine Tochter mehr liebt als ihn, der ist seiner ebenso nicht wert.

Also bedeutet es nicht, unsere Familie zu hassen, sondern Jesus mehr zu lieben als den Vater, Mann, die Mutter, Geschwister, Frau, Kinder, Freunde und Nächsten. Demnach sollte man Jesus über alles Irdische, aber nicht zu Gott machen und/oder über seinen/unseren einen Gott stellen, sondern nach unserem wahren Gott, der allein unser himmlischer Vater ist, an zweite Stelle unseres Herzens setzen. Denn erst, wenn wir Jesus höherstellen, als alles Irdische, erst dann ist man seiner Wert. Warum? Weil es gerecht ist.

Siehe, gab Jesus nicht alles für dich auf? Hat Jesus nicht für dich seinen himmlischen Vater, seine himmlische Familie, sein Wesen, seine Macht, seine Stellung und alles im Himmelreich aufgegeben, um dir ähnlich zu werden und für dich zu streben, damit du durch sein Opfer und seine Kraft leben kannst? Warum sollte es dann ungerecht oder zu viel verlangt sein, wenn auch du aus Liebe zu deinem Erlöser, Bruder und Freund alles aufgibst?

Ellen schrieb diesbezüglich Folgendes:

„Wer die Einladung zu diesem Fest — also die Einladung des Evangeliums — annehmen will, muss jedoch alle weltlichen Interessen dem einen Ziel unterordnen, Christus und seine Gerechtigkeit aufzunehmen. Gott gab für die Menschen alles hin, und er bittet uns, seine Sache dafür über alle irdischen Belange, die nur uns selbst betreffen, zu stellen. Halbherzigkeit ist bei ihm nicht gefragt. Wenn weltliche Wünsche unser Denken gefangen nehmen, können wir ihm nicht ungeteilt unser Herz schenken.

Das Gleichnis hat uns auch heute noch etwas zu sagen. Wir sind ebenfalls eingeladen, dem Lamm Gottes zu folgen, wohin es auch geht, und uns von ihm führen zu lassen. Seine Nähe muss uns mehr bedeuten als das Zusammensein mit unseren Freunden. Christus sagt: „Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.“ Matthäus 10,37.“
Ellen G. White, Bilder vom Reiche Gottes (2000), S. 164

Was würdest du für Jesus aufgeben?
Wie wichtig ist dir Jesus?

Ist Jesus dir wichtiger, wird dein Ich für ihn sterben!

Es steht geschrieben:

Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden. Matthäus 10:39

Mit den Worten meint Jesus nicht, dass man für ihn körperlich sterben soll, sondern, dass aus Liebe zu ihm unser altes Ich und Leben vergehen, sterben muss.

Welches Opfer sollte man für Jesus bringen?

Die Prophetin Gottes schrieb:

„„Der Engel sagte: „Die kleine Schar, welche Gott liebt und seine Gebote hält und treu ist bis zum Ende, wird diese Herrlichkeit ererben und immer in der Gegenwart Jesu sein und mit den heiligen Engeln singen.“

Dann wurden meine Augen von der Herrlichkeit abgewendet, und ich wurde auf die „Übrigen“ auf der Erde verwiesen.

„Der Engel sagte zu ihnen: „Wollt ihr den sieben letzten Plagen entfliehen? Wollt ihr in die Herrlichkeit eingehen und alles ererben, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben, und willig sein, für ihn zu leiden? Wenn ihr das wollt, so müßt ihr sterben, damit ihr leben könnt. Seid bereit, seid bereit, seid bereit! Ihr müßt besser vorbereitet sein, als ihr jetzt seid, denn ‚des Herrn Tag kommt, grausam, zornig, grimmig, das Land zu zerstören und die Sünder daraus zu vertilgen.‘ Opfert alles dem Herrn, legt alles auf seinen Altar — euch selbst, euer Eigentum und alles — als ein lebendiges Opfer. Es kostet alles, um in die Herrlichkeit einzugehen. Sammelt euch selbst Schätze im Himmel, wo sie kein Dieb erreichen, noch Rost zerstören kann. Ihr müßt hier Teilhaber der Leiden Christi sein, wenn ihr später an seiner Herrlichkeit teilhaben wollt.“

Der Himmel ist billig genug, wenn wir ihn durch Leiden erlangen. Wir müssen uns immer selbst verleugnen, täglich uns selbst sterben, Jesum allein erscheinen lassen und seine Herrlichkeit beständig im Auge behalten. Ich sah, daß solche, die kürzlich die Wahrheit angenommen haben, wissen werden, was es heißt, um Christi willen zu leiden, daß sie durch Schwierigkeiten gehen müssen, um gereinigt und durch Leiden zubereitet zu werden, das Siegel des lebendigen Gottes zu empfangen, durch die Zeit der Trübsal zu gehen, den König in seiner Schöne zu sehen und in der Gegenwart Gottes und heiliger, reiner Engel zu wohnen.

Als ich sah, was wir sein müssen, um die Herrlichkeit zu ererben, und dann sah, wie viel Jesus gelitten hat, um solch reines Erbe für uns zu erlangen, betete ich, daß wir in Christi Leiden getauft werden möchten, daß wir vor den Schwierigkeiten nicht zurückschrecken, sondern sie mit Geduld und Freude tragen und daran gedenken, was Jesu erduldet hat, damit wir durch seine Armut und seine Leiden reich werden möchten.

Der Engel sagte: „Verleugnet euch selbst; ihr müßt rasch vorangehen.“ Manche von uns haben Zeit gehabt, die Wahrheit anzunehmen und Schritt für Schritt vorwärts zu gehen, und jeder Schritt den wir gemacht haben, hat uns Kraft zu dem nächsten gegeben. Aber nun ist die Zeit bald vollendet, und was wir in Jahren gelernt haben, müssen andere nun in einigen Monaten lernen. Sie haben vieles zu verlernen und vieles neu zu lernen. Diejenigen, die nicht das Mahlzeichen des Tieres und sein Bild annehmen wollen, wenn der Befehl ausgeht, müssen standhaft genug sein, jetzt zu sagen: „Nein, wir wollen die Einrichtung des Tieres nicht beachten.“
Ellen G. White, Erfahrungen und Gesichte sowie Geistliche Gaben (1951), S. 57-59

Die neusten Botschaften an das Volk Gottes, Botschaften von Gott Vater und seinem Sohn Jesus, sagen:

Wer leben will, der muss sterben, damit er leben kann. Wer leben will, dessen ich muss sterben, der muss aufgeben, was er liebt, was der Welt ist. Wer leben will, der muss sterben, damit er leben kann. Denn nur, wer um meinetwillen stirbt, der wird sein Leben finden. Doch wer sein Leben in der Welt fand und das Leben, das in seinem Herzen frohlockt und der Welt dient, liebt, der wird sein Leben verlieren.

Denn nur wer um meinet willen, wer für mich und meinen Vater und für das Evangelium, sein Leben verlor, der wird es wiedererhalten, in diesem und im nächsten Äon. Nur derjenige, der alles ließ und damit bezeugt, dass er meinen Vater und mich mehr liebt als sich selbst, als das, was ihm lieb ist, als das, was er im Herzen trug, mehr als seine Frau, seine Eltern, seine Kinder und sein Hab und Gut.

Nur der, der sein Leben verliert, für mich und für meinen Vater, nur der, der aus Liebe für mich und meinen Vater stirbt, wird leben. Denn wer in Seinem, was er liebt, was aus der Welt kommt, lebt, wird sterben, doch wer für mich in eurer Welt stirbt und was er liebte lässt, der wird für meinen Vater und für mich leben. Dieser ist von den Toten zu den Lebendigen übergetreten, dies durch meinen Geist. Denn ihr könnt aus euch heraus nichts vollbringen, denn wenn ihr dies tun könntet, würdet ihr euch rühmen und einer würde den anderen übertreffen wollen.

Doch damit dies nicht geschieht und weil ihr es aus euch heraus nicht könnt, weil ihr euch nicht retten könnt, weil ihr durch euren Abfall zu tief gesunken seid und was das Gesetz fordert, nicht vollbringen könnt, tut mein Geist in euch dies alles, damit ihr sterben könnt, um zu leben.

Denn nur der, der mir folgt, der lebt und der, der der Welt folgt, der ist tot. Dieser muss erst sterben, damit er durch mich leben kann. Sterbt, sterbt, wenn ihr leben wollt und lebt, lebt in eurem Leben, dem Leben der Welt, wenn ihr sterben wollt. Seid gesegnet und Friede sie mit euch. Amen
Botschaft an das Volk Gottes – Sterbt, wenn ihr leben wollt!

Ist Jesus dir wichtiger, ist dir der verborgene Schatz wichtig!

Es steht geschrieben:

Das Himmelreich ist gleich einem verborgenen Schatz im Acker, den ein Mensch fand und verbarg. Und vor Freude darüber geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker. Matthäus 13:44

Die Prophetin Gottes schrieb diesbezüglich Folgendes:

„Im Altertum war es gang und gäbe, kostbaren Besitz in der Erde zu vergraben. Raub und Diebstahl kamen häufig vor, und bei jedem Regierungswechsel mussten die Reichen damit rechnen, dass man ihnen hohe Abgaben auferlegte. Außerdem war das Land ständig durch Überfälle plündernder Regimenter gefährdet. Infolgedessen bemühten sich die Reichen, ihren Besitz zu verstecken, um ihn zu erhalten, und als sicherer Ort dafür galt die Erde. Oft allerdings geriet das Versteck in Vergessenheit, entweder weil der Eigentümer starb oder durch Gefangenschaft oder Verbannung von seinem Besitz getrennt wurde.

Dann wartete der so sorgfältig versteckte Schatz auf den glücklichen Finder. Zur Zeit Christi war es durchaus nichts Ungewöhnliches, auf brachliegendem Land alte Münzen oder Gold- und Silberschmuck zu entdecken. Jemand hat Land gepachtet, um es zu bewirtschaften. Als seine Ochsen es umpflügen, kommt ein vergrabener Schatz zu Tage. Der Mann sieht sofort, dass hier ein Vermögen liegen muss. Deshalb legt er das Gold in sein Versteck zurück, eilt nach Haus und verkauft alles, was er besitzt, um das Feld, auf dem der Schatz vergraben ist, zu erwerben.

Seine Familie und seine Nachbarn halten ihn für verrückt; ihnen erscheint das Stück Land durchaus nicht wertvoll. Doch der Mann weiß genau, was er tut. Sobald ihm der Acker überschrieben ist, durchsucht er ihn Stück für Stück, bis er den Schatz, der nun ihm gehört, findet. Dieses Gleichnis will uns zeigen, wie wertvoll der himmlische Schatz ist und wie sehr wir uns darum bemühen sollten, in seinen Besitz zu gelangen. Der Mann, der den Schatz im Acker fand, war bereit, sich von allem, was er besaß, zu trennen und unermüdlich zu arbeiten, um die versteckten Wertgegenstände zu erwerben.

In gleicher Weise wird dem, der um den himmlischen Schatz weiß, keine Arbeit zu schwer und kein Opfer zu groß sein, wenn es darum geht, die Reichtümer der Wahrheit zu gewinnen. Der Acker im Gleichnis steht für die Heilige Schrift; der Schatz ist die Frohe Botschaft. In der ganzen Erde gibt es nicht so viele Goldadern und verborgene Schätze wie im Wort Gottes.“
Ellen G. White, Bilder vom Reiche Gottes (2000), S. 70-71

Wer ist das lebendige Brot, Wort Gottes, lebendige Gesetz, der lebendige Schatz, von dem die heilige Schrift spricht?

Es steht geschrieben:

Ihr erforschet die Schriften, weil ihr meinet, darin das ewige Leben zu haben; und sie sind es, die von mir zeugen. Und doch wollt ihr nicht zu mir kommen, um das Leben zu empfangen. Johannes 5:39-40

Es ist:

Jesus, der Christus, Jeschua

Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein. Matthäus 6:21

Ist Jesus dir wichtiger, verkaufst du all deine Götzen!

Es steht geschrieben:

Und siehe, einer trat herzu und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich Gutes tun, um das ewige Leben zu erlangen? Er aber sprach zu ihm: Was fragst du mich nach dem Guten? Es ist nur Einer gut! Willst du aber in das Leben eingehen, so halte die Gebote! Er spricht zu ihm: Welche? Jesus antwortet: Das: Du sollst nicht töten! Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! Ehre deinen Vater und deine Mutter! und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! Der Jüngling spricht zu ihm: Das habe ich alles gehalten; was fehlt mir noch? Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach! Als aber der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt davon; denn er hatte viele Güter. Matthäus 19:16-22

Die Prophetin Gottes schrieb diesbezüglich Folgendes:

„Dass die Gnade Gottes ein Geschenk ist, hatten die Juden fast vergessen. Die Rabbis lehrten nämlich, man müsse sich Gottes Gunst verdienen, und hofften, den Lohn der Gerechten durch eigene Werke zu erhalten. Ihre Gottesverehrung entsprang also der Gewinnsucht. Von dieser Einstellung waren auch die Jünger Christi nicht ganz frei, und deshalb nahm der Heiland jede Gelegenheit wahr, um ihnen ihren Irrtum zu zeigen.

Bevor er das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg erzählte, hatte er eine Begegnung mit einem jungen Mann, die es ihm ermöglichte, zu zeigen, worauf es wirklich ankommt. Er war gerade unterwegs, als ein junger Oberster zu ihm trat, niederkniete und ihn ehrfürchtig grüßte. „Guter Meister“, sagte er, „was muss ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe?“

Der Oberste redete Jesus nur wie einen verehrten Rabbi an, ohne in ihm den Sohn Gottes zu erkennen. Deshalb erwiderte der Heiland: „Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein.“ Lukas 18,18.19. Wie kommst du darauf, mich gut zu nennen? Gott allein ist gut! Wenn du mich als gut bezeichnest, musst du mich auch als seinen Sohn und Stellvertreter anerkennen. „Willst du aber zum Leben eingehen“, fuhr er dann fort, „so halte die Gebote.“ Matthäus 19,17. Das Wesen Gottes kommt in seinem Gesetz zum Ausdruck. Wer in Einklang mit Gott leben möchte, muss sein Handeln von den Grundsätzen dieses Gesetzes prägen lassen.

Christus spielt die Forderung des Gesetzes nicht herunter. Er sagt unmissverständlich, dass Gehorsam die Grundvoraussetzung für das ewige Leben ist — die gleiche Bedingung also, der schon Adam vor dem Sündenfall unterworfen war. Der Herr erwartet vom Menschen heute nicht weniger als damals im Paradies: vollkommenen Gehorsam, makellose Gerechtigkeit. Der Bund der Gnade hat also dieselbe Bedingung, wie sie damals im Garten Eden herrschte: Übereinstimmung mit Gottes Gesetz, das „heilig, recht und gut“ (Römer 7,12) ist.

Als Jesus ihn aufforderte: „Halte die Gebote!“, fragte der junge Mann: „Welche?“ Er dachte dabei wohl an irgendwelche Vorschriften oder Regeln der Rabbis. Christus meinte jedoch das Gesetz vom Sinai, zitierte auch einige Gebote von der zweiten Tafel des Dekalogs und fasste sie dann alle zusammen in der Regel: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Matthäus 19,19.

Der junge Mann erwiderte ohne Zögern: „Das habe ich alles gehalten; was fehlt mir noch?“ Matthäus 19,20. Er verstand das Gesetz nur oberflächlich. Nach menschlichem Ermessen war sein Charakter zwar tadellos und sein Leben frei von Schuld. So glaubte er allen Ernstes, er sei immer vollkommen gehorsam gewesen. Trotzdem war da eine geheime Furcht, zwischen ihm und Gott könnte doch nicht alles in Ordnung sein. Daher seine Frage: „Was fehlt mir noch?“

„Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib‘s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach! Als der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt davon; denn er hatte viele Güter.“ Matthäus 19,21.22.

Egoismus ist Gesetzesübertretung, das wollte Jesus dem jungen Mann klarmachen. Er stellte ihn auf eine Probe, die alle Selbstsucht seines Herzens offenbaren musste. Da war der wunde Punkt in seinem Leben. Plötzlich hatte der junge Mann keine weiteren Fragen mehr. In seinem tiefsten Inneren betete er einen Götzen an, nämlich den Götzen Welt. Zwar behauptete er, die Gebote gehalten zu haben, doch gerade den Grundsatz, der diesen eigentlich erst Geist und Leben gibt, befolgte er nicht; ihm fehlte die aufrichtige Liebe zu Gott und den Menschen.

Damit fehlte ihm aber gerade die entscheidende Voraussetzung dafür, ins Reich Gottes zu kommen. Sein Egoismus und seine Gewinnsucht waren unvereinbar mit dem Prinzip der himmlischen Liebe. Der aufrichtige Ernst des jungen Mannes gefiel dem Heiland: „Jesus sah ihn an und gewann ihn lieb.“ Markus 10,21. Er sah, dass dieser junge Mann aus vornehmem Haus durchaus die Fähigkeiten hatte, ein Verkündiger der göttlichen Gerechtigkeit zu werden. Gern hätte er ihn ebenso in seinen Dienst gestellt wie die ärmlichen Fischer, die ihm nachfolgten.

Wäre der junge Mann bereit gewesen, seine Fähigkeiten für die Rettung von Seelen einzusetzen, dann hätte er sicherlich eine erfolgreiche Arbeit geleistet. Doch zuerst wurden ihm bestimmte Bedingungen gestellt, wenn er ein echter Jünger werden wollte: Er wurde aufgefordert, sich rückhaltlos Gott anzuvertrauen. Als beispielsweise Matthäus den Ruf des Heilands erhielt, „verließ [er] alles, stand auf und folgte ihm nach“. Lukas 5,28. Nicht anders hatten es Johannes, Petrus und ihre Freunde gemacht.

Eine solche Hingabe forderte Christus nun von dem Obersten, und er verlangte damit kein größeres Opfer, als er selbst gebracht hatte, denn „obwohl er reich ist, wurde er doch arm um euretwillen, damit ihr durch seine Armut reich würdet.“ 2.Korinther 8,9. Damit hatte der junge Mann ein Beispiel, dem er nur zu folgen brauchte. Wie gerne hätte Christus den jungen Mann für sich gewonnen, um durch ihn andere Menschen segnen zu können. Für alles das, was er aufgeben sollte, bot Christus ihm seine Gemeinschaft an. „Folge mir nach“, forderte er ihn auf. Petrus, Jakobus und Johannes waren dem freudig nachgekommen.

Auch der junge Mann verehrte Christus und fühlte sich zu ihm hingezogen, doch er war nicht bereit zur Selbstaufgabe. Sein Reichtum war ihm wichtiger als Jesus. Er wünschte sich zwar ewiges Leben, wollte auf der anderen Seite sein Wesen aber nicht von jener selbstlosen Liebe prägen lassen, die allein zum Leben führt. Traurig wandte er sich von Christus ab. Da sagte Jesus zu seinen Jüngern: „Wie schwer werden die Reichen in das Reich Gottes kommen!“ Markus 10,23. Diese Worte schockierten die Jünger, denn man hatte ihnen immer gesagt, dass die Reichen vom Himmel besonders begünstigt seien.

Sie hofften ja, im Reich des Messias einmal selbst zu weltlicher Macht und Reichtum zu kommen. Wenn nun schon die Reichen nicht in den Himmel kommen konnten, welche Hoffnung blieb dann noch für die anderen? „Aber Jesus antwortete wiederum und sprach zu ihnen: Liebe Kinder, wie schwer ist‘s, ins Reich Gottes zu kommen! Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme. Sie entsetzten sich aber noch viel mehr.“ Markus 10,24-26.

Jetzt erkannten sie, dass diese Warnung auch ihnen galt. Jesus hatte ihnen ihr eigenes geheimes Verlangen nach Macht und Reichtum klargemacht. Tief besorgt fragten sie: „Wer kann dann selig werden? Jesus aber sah sie an und sprach: Bei den Menschen ist‘s unmöglich, aber nicht bei Gott; denn alle Dinge sind möglich bei Gott.“ Markus 10,26.27. Wer reich ist, kann nicht schon deshalb in den Himmel kommen. Geld verschafft kein Anrecht auf das Erbe der Heiligen im Licht. Nur die unverdiente Gnade Christi lässt uns Eingang finden in die Stadt Gottes.

Reichen wie Armen gelten die Worte des Heiligen Geistes: „Wisst ihr nicht, dass ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft.“ 1.Korinther 6,19.20. Wer das glaubt, versteht seinen Besitz nur als anvertrautes Gut, das nach dem Willen Gottes dazu dienen soll, Menschen aus der Sünde zu retten und die Not in der Welt zu lindern. Für einen unbekehrten Menschen ist dies unmöglich, weil sein Herz am Irdischen hängt. Wer Geld über alles stellt, ist blind für jede menschliche Not. Doch bei Gott ist nichts unmöglich.

Wenn wir uns die unvergleichliche Liebe Christi vor Augen halten, dann schwindet unser Egoismus, und auch der Reiche fühlt sich gedrängt, mit dem Pharisäer Saulus zu bekennen: „Aber was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden erachtet. Ja, ich erachte es noch alles für Schaden gegenüber der überschwänglichen Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn.“ Philipper 3,7.8. Dann wissen wir, dass nichts uns selbst gehört, und sind stattdessen glücklich, für Christus die Gnade Gottes weitergeben und anderen dienen zu dürfen.“
Ellen G. White, Bilder vom Reiche Gottes (2000), S. 294-297

Ist Jesus dir wichtiger als alles Irdische?

Wessen Knecht ist man, wenn man noch sündigt?

Was sagt der Herr Jesus?

Es steht geschrieben:

Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer Sünde tut, ist der Sünde Knecht. Johannes 8:34

Jesus sagt, ein Sünder ist ein Knecht der Sünde!

Wessen Knecht ist ein Sünder?

Was sagt Jesus duch Johannes?

Es steht geschrieben:

… Wer die Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. 1.Johannes 3:7

Jesus sagt durch seinen Jünger, ein Sünder ist kein Knecht Jesu, sondern ein Knecht Satans!

Erst wenn der Mensch die 10 Gebote durch den heiligen Geist Christi halten kann, offenbaren sich die wahren Früchte der Gerechtigkeit, woran der Mensch erkennt, welcher Geist ihn beherrscht!

Es steht geschrieben:

Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Ihm und Er in ihm; und daran erkennen wir, daß Er in uns bleibt: an dem Geiste, den er uns gegeben hat. 1.Johannes 3:24

Freunde der Welt, die, wie die Welt, verkünden und leben, man müsse Gottes Gesetz der 10 Gebote nicht halten, sind Freunde Satans, geistige und geistliche Ehebrecher und Feinde Gottes! Die Verkünder dieser Irrlehren bestätigen durch ihre Verkündigung und ihr Leben, keine Liebe zu Jesus, keinen heiligen Geist und kein ewiges Leben zu haben, denn sie glauben, leben und verkünden das Gegenteil von Jesus.

Wem dient ein Mensch, der die Ungültigkeit der 10 Gebote lehrt?

Es steht geschrieben:

Ihr Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wisset ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer immer der Welt Freund sein will, macht sich zum Feinde Gottes! Jakobus 4:4

Unser himmlischer Vater offenbarte uns den Prüfstein der Jüngerschaft durch seine Prophetin:

„Gehorsam ist der Prüfstein der Jüngerschaft. Durch Halten der Gebote beweisen wir die Echtheit unseres Bekenntnisses zur Liebe. Wenn die Lehre, die wir annehmen, die Sünde im Herzen tötet, die Seele von ihren Flecken reinigt, Frucht der Heiligkeit hervorbringt, dann wissen wir, daß es sich um die Wahrheit Gottes handelt.

Wenn Wohltat, Güte, Zartgefühl, Mitgefühl aus unserem Leben leuchten, wenn die Freude am rechten Wandel in unseren Herzen lebt, wenn wir Christus und nicht uns selbst erhöhen, dann dürfen wir der rechten Glaubensrichtung gewiß sein. „An dem merken wir, daß wir ihn kennen, wenn wir seine Gebote halten.“ 1.Johannes 2,3.“
Ellen G. White, Das bessere Leben (1978), S. 121

„Heutzutage verlangt Gott das Gleiche, was er vom ersten Menschenpaar im Paradies verlangt hat: vollkommenen Gehorsam gegenüber seinen Geboten. Sein Gesetz bleibt zu allen Zeitaltern dasselbe. Der große Maßstab der Gerechtigkeit, wie ihn das Alte Testament darstellt, wird im Neuen nicht geschmälert. Die Aufgabe des Evangeliums besteht nicht darin, den Anspruch des heiligen Gesetzes Gottes herabzusetzen, sondern die Menschen in die Lage zu versetzen, seine Grundsätze zu befolgen.

Der Glaube an Christus, der die Menschen rettet, sieht nicht so aus, wie ihn viele darstellen. „Glaubt nur, glaubt!“, rufen sie, „Glaubt nur an Christus und ihr werdet gerettet. Das ist alles, was ihr zu tun habt.“ Während echter Glaube bei der Erlösung völlig auf Christus vertraut, führt er zur vollkommenen Übereinstimmung mit dem Gesetz Gottes. Der Glaube zeigt sich durch Werke.

Und der Apostel Johannes erklärt: „Wer sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in dem ist die Wahrheit nicht.“ 1.Johannes 2,4. Es ist [hierbei] nicht sicher, sich auf Gefühle oder Eindrücke zu verlassen, denn sie sind unzuverlässige Führer. Gottes Gesetz ist der einzige korrekte Maßstab der Heiligkeit. Durch dieses Gesetz wird der Charakter beurteilt.

Wenn jemand, der Erlösung sucht, fragt: „Was soll ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe?“, antworten die modernen [geistlichen] Lehrer: „Nur glauben, dass Jesus dich rettet.“ Aber als Christus diese Frage gestellt wurde, sagte er: „Was steht im Gesetz geschrieben? Was liest du?“

Und als der Fragende antwortete: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen … und deinen Nächsten wie dich selbst“, sagte Jesus: „Du hast recht geantwortet; tu das, so wirst du leben.“ Lukas 10,25-29. Wahre Heiligung wird sich in einer bewussten Achtung für alle Gebote Gottes zeigen, in der sorgfältigen Nutzung jeder Gabe, in einer umsichtigen Konversation und in der Offenbarung der Sanftmut Christi in jeder Handlung.“
Ellen G. White, Glaube und Werke (2005), S. 46-47

Gott fordert Vollkommenheit!
Willst du ewiges Leben, musst du aufhören zu sündigen!

Die neusten Botschaften an das Volk Gottes, Botschaften von Gott Vater und seinem Sohn Jesus, offenbaren uns den Prüfstein der Jüngerschaft noch detaillierter:

Wer sagt: „Ich lebe, aber doch nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir.“ Mein Vater lebt in mir, deshalb lebe ich im Vater und ohne Sünde. Kann ich, Jesus der Christus, der seine Schafe von Sünde reinigt und befreit, in dir leben, wenn du noch in Sünde lebst? Ihr behauptet, ihr seid aus Gott von neuem gezeugt. Warum aber sündigt ihr, wenn geschrieben steht, dass der aus Gott Gezeugte keine Sünde mehr tut? Welcher Gott zeugte euch, wenn ein aus dem alleinigen und wahren Gott Gezeugter nicht mehr sündigt?

Wie kannst du in Sünde leben, wenn ich, der ich ohne Sünde bin, angeblich in dir lebe? Wer bringt in dir die Sünde hervor, wenn ich ohne Sünde bin? Wenn die Kindlein mit meinem Vater und mir eins sind, werden sie wie wir heilig und vollkommen sein. So wie es mein Gott und Vater sagte: „Ihr sollt heilig sein; denn ich bin heilig.“ Ich sagte zum Volke. „Ihr sollt vollkommen sein, sowie euer himmlischer Vater vollkommen ist.“ Ist mein Vater ein Sünder? Nein, Vater ist vollkommen, heilig und ohne Sünde.

Ich sagte zum Volke: „Ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie geheiligt seien in Wahrheit.“ Wer ruft, Christus lebt in mir, nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir, der solle sich fragen, warum er noch Sünde hervorbringt, wenn angeblich der Heilige ohne Sünde in ihm lebt. Denn wir wissen und es steht geschrieben: „dass jeder, der aus Gott gezeugt ist, nicht sündigt …“ Wer Gemeinschaft mit mir, dem einen Jesus hat, der sündigt nicht mehr. In wem die Heiligkeit, mein Vater und ich leben, der sage nicht, er sündige noch.

Der scheue sich zu sagen, die Heiligkeit lebt in mir, aber ich bringe noch Sünde hervor. Denn dieser sagt, dass Gott und sein Sohn ihn zur Sünde führen, an seinen Sünden teilhaben, die Kraft Gottes unfähig ist, Sünde zu vertreiben. Was steht geschrieben? Was sagt die Schrift? Was lest ihr? Welche Gemeinschaft besteht zwischen Licht und der Finsternis? Wie kann das Licht in deiner Finsternis wohnen, wenn sie ihre Gemeinschaft meidet und ihre Werke aufdeckt? Was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen?

Und was sagt ihr? Die Gerechtigkeit wohne in euch, aber ihr handelt noch gesetzlos. Das Licht wohne in euch, aber ihr seid noch finster. Ihr sagt, dass ihr aus Gott gezeugt seid, aber durch eure Sünde dienet ihr dem Teufel. Ihr macht das Böse zu Gutem und das Gute zum Bösen. Seit wann habe ich, Jesus, der Christus, Gemeinschaft mit Belial? Seit wann sitzen mein Vater und ich am Tische der Dämonen und trinken von ihrem Becher? Seit wann führt mein Vater in Sünde, wenn Gott nicht versucht und seine Frucht nicht versuchen kann?

Wie kann das Licht, das keine Sünde hervorbringt, in dir leben, wenn die Finsternis in dir deine Sünden tut? Wie kann das Licht in dir leben, wenn im Lichte keine Finsternis ist, aber du Früchte der Finsternis trägst? Wie kann die Gerechtigkeit in dir wohnen, wenn der Teufel und die Sünde die in dir wohnende Ungerechtigkeit bestätigen? Seit wann gehen das Licht und die Finsternis gleiche Wege, wenn sie durch ihre Frucht vollkommen verschiedene gehen? Warum herrscht die Sünde, das Werk Satans, noch in dir, wenn ich es zerstöre?

Wie könnt ihr, die ihr in Sünde lebt, behaupten, durch mich zu leben, wenn mein Geist diejenigen, welche nicht an mich glauben, von ihren Sünden überzeugt, damit sie Meine werden, ich an ihnen arbeite, damit auch sie wie ich, durch mich, ohne Sünde sind, aber ihr Widerspenstigen euch nicht überzeugen lasst und deshalb in Sünde lebt? Wie kann mein Jünger noch in Sünde leben, wenn dieser bei seiner Vollendung wie sein Meister wird?

Wie kann mein Jünger noch in Sünde leben, wenn ich ihn von Sünde befreie? Wie kannst du dich ein Kind Gottes nennen, wenn Kinder Gottes ohne Sünde und Kinder Satans in Sünde leben? Wie kann der, der ohne Sünde ist, in dir leben, wenn die Schrift sagt, dass ein Jünger seinem Lehrer gleichen wird? Wie kann ich, Jesus der Christus, in dir leben, wenn Sünder nur durch den Teufel leben?

Wenn durch den, der ohne Sünde ist, in den Kindern Gottes alles zur neuen Schöpfung wird, und der, der ohne Sünde ist, die Seinen von der Sklaverei der Sünde befreit, in ihnen erfüllt, damit auch sie nicht mehr in Sünde leben, wie kannst du dich dann Christi Eigen nennen, wie kannst du behaupten, der Heilige und ohne Sünde lebe in dir, wenn du durch das Zeugnis deiner Sünde, deiner Worte, dass Sündigen normal wäre, belegst, dass du wegen deiner Sünden durch Satan und nicht durch mich lebst?

Ein Vorbild habe ich euch gegeben, damit auch ihr tut, wie ich euch getan habe. An welcher Stelle habe ich Sünde verherrlicht und Sünder gestärkt, weil ihr sie verherrlicht und lebt? Wie kann Christus in dir leben, wie kann derjenige ohne Sünde in dir leben, wenn ich, der ohne Sünde ist, sagte: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue …“ Tat ich Sünde? Habe ich die 10 Gebote gebrochen?

Habe ich den Sabbat gebrochen? Warum sagte ich, halte die Gebote? Wer tat die Werke durch mich? Mein Vater. So wie mein Vater in mir und durch mich die Werke tat, so tue ich die Werke in und durch die Meinen. Ihr, die ihr durch euren Vater, den Teufel lebet, sagt: „Wenn du nicht mehr sündigst, dann benötigst du den Christus nicht.“ So wie ich ohne meinen Vater nichts tun kann, so können die Meinen ohne mich nichts tun.

Die Rebe ist vom Weinstock abhängig und der Weinstock vom Weingärtner, der ihn beschneidet und begießt. Ihr blinden Schafe, wenn der Hirte seine Schafe sehend und hörend macht, sie mit dem lebendigen Wasser tränkt und dem himmlischen Brot speist, in ihnen das Gesetz der Sünde und des Todes tötet und das Gesetz Gottes, die 10 Gebote erfüllt, weil sie zu schwach zum Vollbringen sind und sie ohne mich nichts tun können, wie könnt ihr dann sagen, dass sie mich nicht benötigen, wenn ich es bin, der es in ihnen tut und sie leben lässt?

O, ihr Blinden, o, ihr Tauben. Gerade weil sie es erleben, bezeugen sie die Wahrheit, den Weg und das Leben, ohne den sie nichts können, ebenso das Geschriebene, damit ihr hört, seht, sucht und ebenso empfangt, wenn ihr glaubet, höret und tut. Sünde, die du noch tust, die über dich herrscht, belegt, wessen Kind du bist. Die Wahrheit beleidigt keinen in Wahrheit Lebenden, sondern nur den, der in Lügen lebt und weiterleben will.

Die Wahrheit bringt eure Lügen zum Umsturz und richtet eure Herzen, weil das Licht die Werke der Finsternis durchleuchtet und entlarvt, das Verborgene öffentlich ans Licht bringt und das Wahre eurer Herzen offenbart. Durch eure Worte belegt euer Herz, dass es die Wahrheit nicht erträgt, obwohl es vorgibt, sie zu lieben.

Ebenso werden euch die Worte nicht gegeben, um euch zu richten, oder wie ihr behauptet, zu beleidigen oder zu schmähen, sondern um euch aufzuzeigen, wessen Eigentum ihr seid, damit ihr eure Wege berichtigt und den wahren Weg, die wahren Fußspuren aufnehmt, damit ich, der wahre Christus, in euch lebt, die wahren Früchte in euch hervorbringt, in euch das Geschriebene erfüllt, in euch das Gesetz der Sünde und des Todes beendet, das Gesetz Gottes aufrichtet, erfüllt und bewahrt, ihr vollendet werdet und das Reich Gottes betretet.

Es steht geschrieben, dass jeder Jünger Jesu noch in dieser Welt so sein wird, wie ich bin. Es steht geschrieben, wenn ich wiederkomme, wird die Erde lichterloh brennen. Deshalb werde ich die Erde nicht betreten, sondern in den Wolken warten und die Meinen dort empfangen. Deshalb müssen die in den Wolken Erwarteten schon in dieser Welt so sein, wie ich bin.

Unsträflich, makellos, kein Betrug und keine Lüge mehr wird in ihrem Munde gefunden, weil sie wie ihr edler Hirte, ihr Rabbuni, ich, der Herr Jesus, im Lichte wandeln, die 10 Gebote halten, meinen Glauben im Herzen tragen und durch mich, den Gerechten, vollendet sind. Die Kindlein Gottes werden nicht erst nach meinem Kommen, innerhalb der 1000 Jahre, umerzogen und ihnen noch eine Bewährung zum Einlass in das Reich Gottes geschenkt, nein, das wird es nicht geben.

Es wird kein 1000-jähriges Friedensreich auf Erden geben. Nur Satan wird euch durch eine falsche Wiederkunft dieses vortäuschen und die Getäuschten werden dadurch umkommen. Wer schläft, kein Öl für seine Lampe hat und dann an meiner Tür klopft, dem werde ich sagen: „Wahrlich, ich sage euch: Ich weiß nichts von euch.“ Ich sagte euch: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen!

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen! Keiner wird durch Besprengen mit totem Wasser, sondern durch das lebendige Wasser, das ihr durch mich erhaltet, von neuem geboren. Die Frau am Brunnen schöpfte totes Wasser, weshalb ich ihr das lebendige anbot. Und eure Blindheit macht das Tote zum Lebendigen, mit dem ihr euch besprengt und den Menschen einredet, sie würden nun durch dieses leben.

Aber warum belegen ihre Früchte weiterhin ihren Tod? Euer totes Wasser macht euch nicht neu, es vermag es nicht. Was steht geschrieben? „Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden, das bis ins ewige Leben quillt.“ Es steht geschrieben, dass ich es geben werde, nicht, dass es euch die Welt gibt.

Die Welt kann euch das lebendige Wasser, das der heilige Geist ist, nicht schenken, aber ich kann es und werde es tun, wenn ihr wollt, aber ihr wollt nicht. Weshalb ihr zu den Euren geht, euch das Tote geben und einreden lasst, dass ihr Neues erhalten hättet, aber durch eure Früchte immer noch euer Altes bestätigt, tot und durch eure Sünden vom Teufel seid. Es steht geschrieben: „Der Windhauch weht, wo er will; du hörst sein Sausen, weißt jedoch nicht, woher er kommt und wohin er geht.

Ebenso ist es mit jedem, der aus dem Geist gezeugt ist.“ So sagt es die Weisheit Gottes. Wenn kein Mensch weiß, woher der Wind kommt und wohin er geht, so weiß kein Mensch den Tag oder die Stunde, wann er aus dem Geist gezeugt wurde. Woher kommt der Wind, wohin weht der Wind, wenn ihr angeblich den Tag und die Stunde eurer Zeugung aus dem Geist kennet?

So wie der Leib des Kindes im Leibe der Mutter gebildet wird und Zeit zum Wachsen benötigt, bis alle Glieder am Leibe vollständig vorhanden sind, und erst wenn der Leib vollständig ist, gezeugt werden kann und wird, wird die Zeugung des Kindes durch die Geburt vollendet. Nach seiner Geburt wächst das Kind zu seiner vollen Größe an, ohne dass am Kinde noch ein Glied hinzuwächst.

So wie das Kind durch die Zeugung die Welt vollendet erblickt und erst nach seiner Zeugung zu seiner vollen Größe heranwächst, so wird ein aus Geist gezeugtes Kind Gottes in allem neu und vollendet das Reich Gottes erblicken und im Reiche Gottes zu seiner ursprünglichen Größe heranwachsen. So wie eure Kinder in eurem Hause wachsen, so auch die Kinder Gottes im Hause Gottes, jedoch ohne Tod. Ihr wisst nicht, woher der Wind kommt und wohin er geht, aber wisst, wann ihr angeblich von neuem geboren wurdet?

Ihr wollt wissen, woher der Wind kommt und wohin er geht, ihr, die ihr das Morgige nicht kennt und das Gerechte scheut? Ein Kind im Leibe der Mutter benötigt Monate zu seiner Vollendung, um die Welt zu erblicken, und ihr nur ein Besprengen mit totem Wasser, und das an einem Tag und zu einer Stunde? Ihr, die behauptet, ihr seid aus Gott von neuem gezeugt, warum sündigt ihr noch, wenn geschrieben steht, dass der aus Gott Gezeugte keine Sünde mehr tut?

Euer Zeugnis widerspricht dem Worte Gottes, weshalb euch das Wort als Lügner und ohne Wahrheit überführt. Eure Worte sind nicht aus Gott, weil ihr nicht aus Gott gezeugt seid, sondern immer noch durch den Teufel lebt. Johannes, Petrus und Paulus haben nicht mehr gesündigt. Die Kraft Gottes überführte, lehrte und befreite sie, erfüllte ihn ihnen, zeugte sie von neuem, sie sahen, hörten, erlebten und wurden befähigt, all die vom heiligen Geist getragenen und niedergeschriebenen Worte hervorzubringen.

So war es und so ist es. Oder kann es anderes werden, wenn mein Vater und ich unveränderbare Wahrheit für alle Äonen bleiben? Deshalb konnte Johannes schreiben: „Keiner, der aus Gott geboren ist, tut Sünde; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist.“ Deshalb konnte Petrus schreiben: „Da nun Christus am Fleische gelitten hat, so wappnet auch ihr euch mit derselben Gesinnung; denn wer am Fleische gelitten hat, der hat mit den Sünden abgeschlossen …“

Deshalb konnte Paulus schreiben: „wissen wir doch, dass unser alter Mensch angepfahlt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so dass wir der Sünde nicht mehr dienen“ Mein Vater und ich haben dies gelehrt und sie gaben es dem Volk weiter. Und doch saget ihr, nein, das ist nicht wahr. Ihr getraut euch einen Teil der Schrift als wahr und den anderen Teil als nicht wahr abzutun? Also möchtest du sagen, mein Vater und ich leben in dir, die Frucht des Geistes wurde dir geschenkt, die aber Früchte des Fleisches hervorbringt?

Mein Vater und ich tun keine Sünde, und obwohl wir in dir leben, sündigst du noch? Mein Vater und ich sind mit dir eins, obwohl du durch deine Sünden Uneinigkeit belegst? Mein Vater und ich leben die 10 Gebote, du aber benötigst sie nicht und musst sie nicht halten, obwohl du dich durch deine Gesetzesübertretung von uns trennst? Mein Vater und ich tun in dir die Gerechtigkeit, aber du darfst ungerecht handeln? Mein Vater und ich, das Licht, wohnen in dir, aber die Finsternis tut noch in dir ihre Werke?

Du solltest über deine Worte nachsinnen, ehe du meinen Vater und mich die in dir Wohnenden nennst, wodurch du uns lästerst, zu Sündern machst, uns Verführung zur Sünde, Gesetzesbruch und Uneinigkeit vorwirfst, wir, das Licht, Gemeinschaft mit Finsternis hätten und durch deine Früchte Finsternis wären. Wer ein Gebot bricht, bricht das ganze Gesetz. Wer sagt, mein Vater und ich leben in diesem, aber dieser Mensch sündigt noch, der macht meinen Vater und mich zum Lügner, Mörder, Ehebrecher, einem Übertreter des Gesetzes Gottes.

Deshalb sollt ihr euch selbst prüfen, ob ich in euch bin. Ihr benutzt bestimmte Stellen der Schrift, die euch in eurem gottlosen Wandel stärken, aber die Stellen, die euch als Lügner und ohne Wahrheit entlarven, die tut ihr als unwichtig oder nur für Israeliten geltend ab. Doch nicht der Staat Israel, sondern alle, die den Willen meines Vaters tun und meine Worte befolgen, sind Israel. Diese sind mein Bruder, meine Schwester und meine Mutter, diese sind Israel, diese sind das Haus Jakob.

Nicht die am Fleische Beschnittenen, durch die sie aus meiner Beschneidung fallen, sind Israel, sondern die durch mich am Herzen beschnitten sind, sind Israel, sie sind die Meinen. Man redet euch ein, ihr wäret von neuem geboren, und eure Blindheit wiederholt dies, ohne zu prüfen, und je mehr ihr dies tut, umso mehr ihr dies glaubet, aber durch eure Sünden belegt, dass ihr in Lügen wandelt, von Lügnern verführt und geführt, desto mehr werdet ihr durch Blinde zu Blinden und in die Grube fallen.

Wer durch mich, Jesus, den Christus lebt, wird eine neue Schöpfung, ein neuer Mensch, an dem alles neu wird. Es steht geschrieben: Ihr wurdet durch den einen Menschen zu Sündern und empfanget den Tod, aber durch den Gehorsam des einen gerechten Menschen, Jesus, dem Christus, werdet ihr die Gabe der Gerechtigkeit empfangen und zu Gerechten werden.

Wie kann ich in dir leben, wenn du selbst durch deine Sünden belegst, dass du noch durch den ersten Menschen in Sünde lebst, tot bist, an dir nicht alles neu wurde und du nicht durch mich, den Menschen ohne Sünde, durch die Gabe der Gerechtigkeit zum Gerechten wurdest? Wie kannst du sagen, dass du lebst, wenn du dich selbst durch deine Sünden als tot entlarvst? Du kannst nicht gleichzeigt tot und lebendig sein.

Deshalb habe ich den Toten verkündet, deshalb sollten die Toten ihre Toten begraben, weil der Mensch, der in Sünde lebt, tot ist. Deshalb muss der Mensch von den Toten zu den Lebendigen übertreten, damit er lebt, weil mein Gott ein Gott der Lebendigen und nicht der Toten ist. Ihr Toten, die ihr Sünde liebet und tut, seid tot, weil ihr durch euren Vater, den Teufel lebt, das Gesetz der Sünde und des Todes über euch herrscht, durch den Geist des Irrtums wandelt, der in euch die Sünde hervorbringt und euch nicht von Sünde reinigen kann.

Deshalb kam ich in die Welt, um die Meinen von Sünde zu reinigen. Ich kam nicht, um zu sterben, damit ihr weiter in Sünde lebt, denn dadurch hätte ich eure Sünden gerechtfertigt und meinen Vater, der das Gesetz ist, sowie die Schatten, also Tieropferungen, für nichtig erklärt. Ergibt es einen Sinn, in die Welt zu kommen, um die durch Sünde von Gott Getrennten zu retten, durch seinen Tod die Sünde zu bestätigen, aber die zu Rettenden weiter in Sünde leben lassen?

Ich kam und starb deshalb, weil eure Sünde euch von Gott trennt und tötet, aber man nicht will, dass ihr umkommt, mein Geist in euch das tut, was ihr aus eigener Kraft nicht mehr tun könnt, nämlich aus eigener Kraft das Gesetz Gottes nicht mehr zu brechen, nicht mehr zu sündigen, eure Gesinnung neu wird, ihr vollkommen neue Menschen werdet, um wieder mit Vater, mit mir und dem ganzen Reich versöhnt zu leben.

Wie könnt ihr mit Gott leben, wenn eure Sünden von Gott scheiden, aber Gott in seinen heiligen Kindern lebt? Was trennte Adam und Eva von Gott? Die Sünde. Und ihr wollt durch eure Sünden mit Gott leben und gerettet werden? Ihr möchtet weiter in Sünde leben, obwohl euch diese von Gott scheidet und ihr den Sold der Sünde, den Tod erhaltet. Wo Sünde herrscht, ist Gott nicht anwesend. Da ihr aber in Sünden mit Gott leben wollt, redet ihr euch ein, dass der ohne Sünde in euch lebt.

Eure Worte und Rechtfertigung eures sündigen Lebens mit dem Brechen der 10 Gebote widersprechen den heiligen Worten. Es steht geschrieben: „Jeder, der aus Gott gezeugt ist, tut keine Sünde.“ Es steht geschrieben: „Wer die Sünde tut, der ist vom Teufel“ Es steht geschrieben: „Wer die Gerechtigkeit tut, wird gleich wie Er gerecht sein.“ Gerechtigkeit tut keine Sünde, Gerechtigkeit heißt, die 10 Gebote nicht zu brechen.

Wenn ich die Gerechtigkeit tue und der Teufel die Sünde, wie kann der Teufel zum Gerechten werden? Man redet euch Lügen ein und ihr plappert sie ohne zu prüfen weiter und verunreinigt euch. Ihr wollt nicht erkennen, weshalb die kräftigen Irrtümer, die Herrschaft Satans euch blendet. Indem ihr vorgebt, der Gerechte würde euch bewohnen, aber eure Sünden die Früchte eures Vaters, des Teufels belegen, macht ihr den Gerechten zum Sünder und lästert das Heilige.

Wie kannst du dich ein Kind Gottes nennen, wenn die Meinen ein Tempel Gottes sind, weil mein heiliger Gott und Vater und ich in ihnen wohnen, wir die Frucht des Fleisches, die Finsternis vertreiben, unsere Frucht des Geistes einzieht, die sich nicht durch heuchlerische, liebevolle Worte kleidet, sondern Worte der Wahrheit und der Liebe hervorbringt, die den Ungerechten erschüttern und erwecken?

Wer Gnade benötig, der bestätigt die Gültigkeit und sein Übertreten der 10 Gebote, denn wo kein Gesetz ist, ist keine Vergebung nötig. Ihr sagt, ihr benötigt Gnade und bekennet euch als Sünder. Woran erkennet ihr aber, dass ihr Sünder seid, wenn die 10 Gebote angeblich nicht mehr gelten? Wie kann euch etwas verurteilen, was angeblich nicht mehr richtet? Weil ihr eure Sünden anhand des Gesetzes Gottes erkennet, belegt ihr, dass euch die 10 Gebote bekannt sind, und doch leugnet ihr ihre Gültigkeit.

Ihr entlarvt euch selbst als Lügner und ohne Wahrheit. Ich sage euch, warum ihr Anstoß an der Verkündigung nehmt: Wer durch mich, den Herrn Jesus, den Christus lebt, bringt keine Sünde mehr hervor, und wer Sünde tut, ist ein Kind Satans. Und weil ihr durch eure Sünden erkennet, dass ihr keine Kinder Gottes seid, deshalb verteidigt ihr euren breiten Weg durch eure Lügen, aber dadurch wird er nicht zum schmalen.

Wer in Sünde lebt, wird von Satan und nicht durch meinen Vater und mich beherrscht. Deshalb lasse das Heilige an dir wirken, damit es in dir leben und wirken kann. Wer da sagt, er bleibe in mir, der ist verpflichtet, auch selbst so zu wandeln, wie ich gewandelt bin. Mein Bruder, meine Schwester und meine Mutter sind die, die meine Worte hören und tun. Warum kannst du es nicht tun, wenn es den Meinen gegeben wird, es zu tun? So habe ich, der Herr Jesus, der Christus, gesprochen. Amen
Botschaft an das Volk Gottes – Lebst du oder Jesus, der Christus?

Möchtest du, dass Jesus dir wichtiger ist als alles Irdische?

Möchtest du Jesus kennenlernen, ihm folgen, ihn lieben und dass er dir wichtiger ist als alles Irdische, damit auch deinen Nächsten – durch das von dir verkündete, vorgelebte Licht – Jesus wichtiger wird als alles Irdische? Dann öffne Jeschua, deinem himmlischen, großen Bruder, denn er steht jetzt in diesem Moment vor der Tür deines Herzens und bitte um Einlass, um mit dir innige Gemeinschaft zu haben, weil er dich liebt, lehren, zum neuen Menschen machen und retten will.

Die Prophetin Gottes schrieb:

„Der „treue Zeuge“ erklärt: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an.“ Offenbarung 3,20. Jede Warnung, Zurechtweisung und dringende Aufforderung, die im Worte Gottes oder durch seine Boten ausgesprochen wurde, ist ein Anklopfen an der Tür des Herzens. Es ist die Stimme Jesu, die um Einlass bittet. Mit jedem Klopfen, das unbeachtet bleibt, wird die Neigung, zu öffnen, schwächer. Wenn die vom Heiligen Geist ausgehenden Wirkungen heute missachtet werden, werden sie morgen nicht mehr so stark sein.

Das Herz wird weniger empfänglich und verfällt einem gefährlichen Zustand, in dem es sich nicht der Kürze des Lebens und der dann folgenden großen Ewigkeit bewusst ist. Wir werden im Gericht nicht verurteilt, weil wir uns im Irrtum befunden, sondern weil wir die vom Himmel gesandten Gelegenheiten, zu lernen, was die Wahrheit wirklich ist, versäumt haben.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 482-483

„Christus drängt seine Gemeinschaft niemandem auf; er nimmt sich aber aller an, die ihn brauchen. Gern tritt er in die bescheidenste Hütte und erfreut das Herz des Allergeringsten. Sind die Menschen aber zu gleichgültig, um an den himmlischen Gast zu denken oder ihn zu bitten, bei ihnen zu bleiben, so geht er weiter. Viele erleiden auf diese Weise einen großen Verlust.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 794-795

Jesus, dein himmlischer Bruder, sagt:

Wenn du die Worte dieser Seite oder der Seite botschaften-an-das-volk-gottes.de liest, dann stehe ich vor der Tür deines Herzens und klopfe an, denn ich liebe dich und will dich retten. Denn ein auf Sand gebauter Glaube befreit nicht von der Sklaverei der Sünde und dem Tod, sondern erntet den Tod. Und da ich dich liebe, kam ich, um dir deine Sünden aufzuzeigen, sie beim Namen zu nennen, damit du sie erkennst, wenn du willst, lässt, umkehrst und nicht stirbst, sondern mit mir ewig lebst!

Im Beitrag „Lade den Herrn Jesus Christus ein und er wird zu dir kommen!“ erfährst du mehr.

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