Schwierigkeiten und Prüfungen

Schwierigkeiten und Prüfungen!

1. Anfechtungen, Schwierigkeiten, Kämpfe und Prüfungen eines Nachfolgers Jesu nur zu seinem Besten!
2. Erziehung durch Prüfungen und Schwierigkeiten.
3. Die Gleichnisse mit dem Töpfer, dem Ton und dem Vogel im Käfig.
4. Prüfungen und Schwierigkeiten offenbaren das wahre Herz!
5. Prüfungen und Schwierigkeiten dienen zum Besten!
6. Prüfungen und Schwierigkeiten entwickeln den Charakter!
7. Das Beschneiden des Herzens verursacht Schmerzen, aber der himmlische Vater führt das Messer!
8. Manche lernen leicht, andere brauchen die langsame Erziehung des Leidens.
9. Gott stellt dich auf die Probe, ob du unter Druck zuverlässig kämpfst!
10. Erfahrungen, die man im feurigen Ofen der Schwierigkeit, Prüfung und des Leidens sammelt, wiegen alle Schmerzen auf!
11. Durch Leiden wird man für das Werk Gottes tauglich gemacht.
12. Schaue nicht auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare!
13. Bringe deine Schwierigkeiten, Prüfungen und Versuchungen zu deinem himmlischen Vater ins Gebet!

13.1. Nicht auf die Umstände, auf die eigene Schwäche oder die Macht der Versuchung schauen!

14. Der Nachfolger Jesu wird nicht über sein Vermögen versucht!
15. Der Christ lässt sich nicht aus der Ruhe bringen!
16. Ein trotziges Herz – ein Grund für Prüfungen?
17. Das Gebet ist eine Waffe gegen Versuchungen!

17.1. Das Wort Gottes ist eine Waffe gegen Versuchungen!
17.2. Gesang ist ebenfalls eine Waffe gegen Versuchungen!

18. Wenn du gefallen bist, dann steh durch den Herrn Jesus wieder auf!
19. Spreche nicht über deine Entmutigungen, sondern zeige deinen Glauben von der besten Seite!
20. Vertraue Gott Vater und er wird dich bis ans Ende erhalten!
21. Wann werden deine Klagen verstummen, Schwierigkeiten beseitigt und die schwierigen Rätsel gelöst?
22. Schaue auf deinen himmlischen Bruder Jesus!
23. Wenn du den Himmel gewinnst, dann gewinnst du alles!
24. Habe Vertrauen und schaue auf das Himmlische!
25. Jeder Seufzer, Schmerz und Kummer berühren das Herz unseres himmlischen Vaters!
26. Wer unseren himmlischen Vater um Weisheit und Erkenntnis bittet …
27. Satan nutzt die menschliche Schwäche zu seinem Vorteil!

Anfechtungen, Schwierigkeiten, Kämpfe und Prüfungen eines Nachfolgers Jesu nur zu seinem Besten!

Warum sind Anfechtungen, Schwierigkeiten, Kämpfe und Prüfungen eines Nachfolgers Jesu nur zu seinem Besten? Der himmlische Vater und sein Sohn lassen Kämpfe zu, damit die Seele für den himmlischen Frieden vorbereitet wird.

Es steht geschrieben:

Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum besten dienen … Römer 8:28

Meine Brüder, achtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen geratet, da ihr ja wisst, dass die Bewährung eures Glaubens standhaftes Ausharren bewirkt. Das standhafte Ausharren aber soll ein vollkommenes Werk haben, damit ihr vollkommen und vollständig seid und es euch an nichts mangelt. Jakobus 1:2-4

Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er sich bewährt hat, wird er die Krone des Lebens empfangen, welche Gott denen verheißen hat, die ihn lieben! Jakobus 1:12

Geliebte, lasset euch die unter euch entstandene Feuerprobe nicht befremden, als widerführe euch etwas Fremdartiges; sondern je mehr ihr der Leiden Christi teilhaftig seid, freuet euch, damit ihr auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit frohlocken könnt. 1.Petrus 4:12-13

… wir rühmen uns … der Trübsale, da wir wissen, dass die Trübsal Ausharren bewirkt, das Ausharren aber Erfahrung, die Erfahrung aber Hoffnung; Römer 5:3-4

Die Prophetin Gottes hat geschrieben:

„Die Versuchungen werden kommen wie eine Flut; aber wir brauchen nicht zu versagen und uns nicht entmutigen zu lassen, solange wir wissen, dass der Bogen der Verheißung über dem Thron Gottes ist. Wir werden schweren Prüfungen, Widerständen, Verlusten und Kummer ausgesetzt sein, aber wir wissen, dass Jesus all dies durchgemacht hat. Diese Erfahrungen sind für uns wertvoll; die Vorteile verschiedener Erfahrungen beschränken sich keineswegs auf dieses kurze Leben; sie reichen bis in die ewigen Zeiten. Durch Geduld, Glaube und Hoffnung bilden wir in all den wechselnden Szenen der Erde Charaktere für das ewige Leben. Und was auch immer wir zu ertragen haben, wir können sicher sein, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten dienen.“
Ellen G. White, Review and Herald, Vol. 69, No. 49, 13. Dezember 1892, S. 770 (DeepL Übersetzung)

Gott, unser himmlischer Vater,  sagt in seiner neusten Botschaft Folgendes:

„Nur das wahre Volk ist mein Israel, mein Haus Jakob, meine Tochter, die ich rette, in der ich lebe, in der mein Sohn lebt, die ich und mein Sohn lieben, führen, die alle Gaben besitzt, die die Wege geht, die ich sie führe und die mir gefallen, für die alles zu ihrem Besten geschieht, die ich und mein Sohn lieben, für die wir alles opfern, die mir und meinem Sohn so teuer ist, dass ich für sie alles tue, damit sie die Meine und des meines Sohnes ist und sie bei uns lebt, für immer und ewig.

Dies ist mein wahres Volk. So spricht Gott der HERR, der HERR JHWH, der Heilige Israels, der ewige, gütige und freundliche Vater in den Himmeln. Amen“
Botschaft an das Volk Gottes – Das wahre Volk Gottes.

Der Herr Jesus, unser großer himmlischer Bruder, sagt in seiner neusten Botschaft Folgendes:

„Meine Schafe hören mich und ich liebe sie und ich weide sie und das von ganzem Herzen. Ich weiß, ihr versteht nicht, was mit euch geschieht, ich weiß, ihr trauert und ihr weint, ihr sehnt euch so sehr nach der himmlischen Liebe und Familie, ich weiß, ihr versteht nicht, was mit euch manchmal geschieht und dass ihr manchmal verwirrt werdet, wenn Lügen und Täuschungen über euch kommen, aber dies dient euch nur zum Besten, nur zum Besten. Deshalb vertraut auf Vater und auf mich. Bitte, meine Schafe, vertraut auf Vater und auf mich. Bitte, vertraut auf uns. Denn die Wege, die vor euch stehen, die auf die Welt zukommen, sind nicht schön. Nein, sie sind nicht schön.“
Botschaft an das Volk Gottes – Gerechtigkeit durch Glauben.

Mehr zu Thema „Alles zu unserem Besten!“.

Erziehung durch Prüfungen und Schwierigkeiten.

„Ein solches Leben [in der Nachfolge Jesu] zu führen und einen solchen Einfluß auszuüben kostet bei jedem Schritt Anstrengung, Selbstaufopferung und Disziplin. Weil sie das nicht verstanden haben, sind viele in ihrem Christenleben so leicht entmutigt. Viele, die ihr Leben aufrichtig dem Dienst für Gott weihen, sind überrascht und enttäuscht davon, daß sie wie nie zuvor auf Hindernisse stoßen und von Prüfungen sowie von Schwierigkeiten bedrängt werden, in denen sie ratlos sind.

Sie beten um Christusähnlichkeit ihres Charakters, um Tauglichkeit für das Werk des Herrn — und gelangen in Umstände, die scheinbar alle Schwächen ihres Wesens aufdecken. Charakterfehler werden sichtbar, deren Vorhandensein sie nicht einmal vermuteten. Wie damals Israel fragen sie dann: „Wenn Gott uns führt, warum kommen dann alle diese Dinge auf uns zu?“

Weil Gott sie führt, kommen alle diese Dinge auf sie zu. Prüfungen und Hindernisse sind des Herrn bevorzugte Erziehungsmethoden und die von ihm geforderten Voraussetzungen für den Erfolg. Er, der in den Herzen der Menschen liest, kennt ihren Charakter besser als sie selbst. Er sieht, daß einige Kräfte und Fähigkeiten haben, die, wenn sie richtig gelenkt werden, zum Fortschritt seines Werks eingesetzt werden könnten.

In seiner Vorsehung bringt er diese Personen in besondere Situationen und unterschiedliche Umstände, damit sie in ihrem Charakter die Fehler entdecken, die sie bisher nicht bemerkt haben. Er gibt ihnen Gelegenheit, diese Fehler zu korrigieren und sich für seinen Dienst tauglich zu machen. Oft läßt er zu, daß sie leidvolle Erfahrungen machen, damit sie daran wachsen und reifer werden.

Die Tatsache, daß wir dazu berufen sind, Prüfungen zu ertragen, macht deutlich, daß der Herr Jesus uns als etwas Kostbares ansieht, das er gestalten will. Wenn er in uns nichts sähe, womit er seinen Namen verherrlichen könnte, würde er keine Zeit darauf verwenden, uns zu veredeln. Er wirft keine wertlosen Steine in seinen Schmelzofen.

Was er veredelt, ist wertvolles Erz. Der Schmied legt Eisen und Stahl ins Feuer, um zu prüfen, welche Qualität sie haben. Der Herr läßt es zu, daß seine Auserwählten in den Schmelzofen der Bedrängnis kommen, um zu prüfen, welches Naturell sie haben und ob sie für sein Werk geformt werden können.“
Ellen G. White, Auf den Spuren des großen Arztes (1999), S. 369-370

Die Gleichnisse mit dem Töpfer, dem Ton und dem Vogel im Käfig.

„Der Töpfer nimmt den Ton und formt ihn nach seinem Willen. Er knetet und bearbeitet ihn. Er reißt ihn auseinander und drückt ihn wieder zusammen. Er feuchtet ihn an und trocknet ihn dann. Er läßt ihn eine Weile liegen, ohne ihn anzurühren. Wenn er vollkommen geschmeidig ist, setzt er das Werk fort, aus ihm ein Gefäß zu machen. Er gibt dem Ton eine Form und glättet und poliert ihn auf dem Töpferrad. Er trocknet ihn in der Sonne und brennt ihn im Ofen. So wird der Ton zu einem nützlichen Gebrauchsgegenstand.

Auch uns will der große Werkmeister formen und gestalten. Und wie der Ton in den Händen des Töpfers sollen wir in seinen Händen sein. Wir können nicht die Arbeit des Töpfers übernehmen. Unsere Aufgabe ist es, uns der Bearbeitung durch den göttlichen Werkmeister zu überlassen. „Ihr Lieben, laßt euch durch die Hitze nicht befremden, die euch widerfährt zu eurer Versuchung, als widerführe euch etwas Seltsames, sondern freut euch, daß ihr mit Christus leidet, damit ihr auch zur Zeit der Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben mögt.“ 1.Petrus 4,12.13.

Im vollen Tageslicht und beim Durcheinander vieler Stimmen will der Vogel im Käfig nicht das Lied singen, das ihn sein Meister lehren will. Er lernt ein paar Takte von einem Lied und einen Triller von einem anderen, aber nie eine vollständige Melodie. Dann deckt der Meister den Käfig ab und stellt ihn dorthin, wo der Vogel nur das eine Lied hören kann, das er singen soll. In der Dunkelheit versucht er nun immer wieder, dieses Lied zu singen, bis er es gelernt hat, und irgendwann ertönt dann die vollständige Melodie. Nun wird der Vogel aus der Dunkelheit befreit und kann sein Lied auch im Hellen singen.

Genauso verfährt Gott mit seinen Kindern. Er möchte uns ein Lied lehren, und wenn wir es inmitten der Schatten der Bedrängnisse gelernt haben, können wir es danach immer singen.“
Ellen G. White, Auf den Spuren des großen Arztes (1999), S.370

Prüfungen und Schwierigkeiten offenbaren das wahre Herz!

„Gott weist seinen Kindern Schritt für Schritt den Weg. Er führt sie an verschiedene Probleme heran, um zu offenbaren, was in ihren Herzen ist. Manche überstehen die eine Prüfung, scheitern aber an der nächsten. Jede weitere Prüfung aber wird das Herz noch stärker versuchen.

Wenn die bekenntlichen Kinder Gottes spüren, dass ihr Herz diesem erforschenden Werk widerstrebt, sollte das für sie die Notwendigkeit bedeuten, die Neigungen ihres Herzens zu überwinden, wenn sie von Gott nicht ausgespieen werden wollen. Der Engel sagte: „Gott wird sein Wirken immer mehr darauf einstellen, den Einzelnen seines Volkes zu prüfen und zu erproben.“

Manche sind bereit, die eine Prüfung hinzunehmen; führt Gott sie aber in eine andere Situation, so schrecken sie zurück, weil sie meinen, irgendeiner ihrer liebsten gehegten Götzen werde davon betroffen. Hierbei haben sie Gelegenheit zu erkennen, was sich in ihrem Herzen befindet, das Jesus ausschließt. Sie schätzen etwas anderes mehr als die Wahrheit.

Ihre Herzen sind nicht vorbereitet, Jesum aufzunehmen. Einzelne werden eine gewisse Zeit geprüft und erprobt, um zu erfahren, ob sie ihre Abgötter aufgeben und den Rat des Treuen Zeugen beachten wollen.

Sollte aber irgendjemand durch den Gehorsam gegenüber dem Worte Gottes nicht geläutert werden und seine Selbstsucht, seinen Stolz und seine bösen Leidenschaften nicht überwinden wollen, haben die Engel Gottes den Auftrag: „Überlasst sie sich selbst, denn sie haben sich mit ihren Abgöttern verbunden!“ So gehen diese Engel an ihr Werk und überlassen jene Abtrünnigen mit ihrem sündhaften, unbezwungenen Wesen der Herrschaft der bösen Engel.

Wer jedoch alle Prüfungen besteht und überwindet, ganz gleich für welchen Preis, hat den Rat des treuen Zeugen beachtet, wird den Spätregen empfangen und somit vorbereitet sein für die Verwandlung.

Gott prüft sein Volk in dieser Welt. Dies ist der Platz, wo es für seine Gegenwart zubereitet wird. Hier in dieser Welt werden Personen in diesen letzten Tagen zeigen, welche Macht ihre Herzen bewegt und ihre Handlungen beherrscht. Wenn es die Macht göttlicher Wahrheit ist, wird sie zu guten Werken führen. Sie wird den Empfänger veredeln und ihn großherzig und freigebig machen gleich ihrem göttlichen Herrn.“
Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde – Band 1 (2004), S. 207-208

Prüfungen und Schwierigkeiten dienen zum Besten!

„Niemand, der das Wort Gottes aufnimmt, entgeht Schwierigkeiten und Prüfungen; aber wenn die Trübsal kommt, gerät der wahre Christ nicht in Unruhe, Mißtrauen oder Verzweiflung. Selbst wenn er das Ende seiner Schwierigkeiten nicht sehen oder die Absicht, die Gott mit ihm hat, nicht erkennen kann, wird er sein Vertrauen nicht wegwerfen, sondern, der Liebe und Gnade des Herrn gedenkend, seine Sorgen auf ihn werfen und mit Geduld auf sein Heil warten. 

Durch Kampf wird das geistliche Leben gestärkt. Gut bestandene Prüfungen werden Standhaftigkeit des Charakters und köstliche, geistliche Tugenden entwickeln. Die vollkommene Frucht des Glaubens, der Sanftmut und der Liebe reift oft in Sturmeswolken und in der Finsternis am besten. „Ein Ackermann wartet auf die köstliche Frucht der Erde, und ist geduldig darüber, bis sie empfange den Frühregen und Spätregen.“ Jakobus 5,7. So soll auch der Christ mit Geduld auf die in seinem Leben sich zeigende Frucht des Wortes Gottes warten.

Oft erhört Gott, wenn wir ihn um die Gaben des Heiligen Geistes bitten, unsere Gebete, indem er uns in Umstände bringt, welche diese Früchte entwickeln; aber wir verstehen seine Absicht nicht, wundern uns deshalb darüber und werden niedergeschlagen oder erschreckt. Und doch kann niemand diese Gnadengaben entwickeln, es sei denn durch Wachstum und Fruchtbringen.

Unsere Aufgabe ist es, das Wort Gottes anzunehmen, es fest zu halten und uns vollständig seiner Herrschaft zu unterwerfen; dann wird es seinen Zweck in uns erreichen. „Wer mich liebet,“ sagte Christus, „der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen, und Wohnung bei ihm machen.“ Johannes 14,23.

Die Kraft eines stärkeren, eines vollkommenen Willens wird uns regieren, weil wir eine lebendige Verbindung mit der Quelle der alles ertragenden Kraft haben. In unserem göttlichen Leben werden wir unter die Oberherrschaft Jesu Christi gebracht werden; das gewöhnliche Leben der Selbstsucht hört auf, denn Christus lebt in uns. Sein Charakter wird sich in unserer Natur offenbaren und wir werden die Früchte des Heiligen Geistes darbringen — „etliche dreißigfältig, und etliche sechzigfältig, und etliche hundertfältig.““
Ellen G. White, Christi Gleichnisse (1911), S. 42-43

„Wem in seiner Arbeit Prüfungen und Versuchungen entgegentreten, der soll aus diesen Erfahrungen Nutzen ziehen und lernen, sich immer entschiedener auf Gott zu verlassen und sich immer die Abhängigkeit von ihm vor Augen zu halten. Hegt weder Klage im Herzen noch lasst sie über eure Lippen kommen. Der Erfolgreiche rühme sich nicht dessen, was dem Wirken der Engel Gottes an den Herzen zuzuschreiben ist. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass die himmlischen Boten in Zeiten der Ermutigung wie auch der Entmutigung bei uns sind. Erkennt des Herrn Güte an, und preist ihn dankbaren Herzens!

Christus entäußerte sich seiner Herrlichkeit und kam in diese Welt, um für Sünder zu leiden. Lasst uns darum zu ihm als dem Anfänger und Vollender unseres Glaubens aufsehen, wenn wir in unserer Arbeit auf Schwierigkeiten stoßen! Dann werden wir nicht davon ablassen noch entmutigt sein, sondern alle Beschwerden ertragen, wie es guten Streitern Jesu Christi zukommt. Lasst uns auch an das Wort denken, das allen Gläubigen gilt: „Wir sind Gottes Mitarbeiter, ihr seid Gottes Ackerwerk und Gottes Bau.“ 1.Korinther 3,9.“
Ellen G. White, Botschafter der Hoffnung (2003), S. 57-58

„Der Herr kann in Sieg verwandeln, was uns wie Mißerfolg und Niederlage erscheint. Wir stehen in Gefahr, Gott zu vergessen und nur auf das Sichtbare zu blicken, anstatt im Glauben auf das Unsichtbare zu schauen. Bricht Unglück oder Mißgeschick über uns herein, so sind wir schnell dabei, Gott zu beschuldigen, daß er uns vernachlässige oder grausam sei.

Hält er es für angebracht, unsere Brauchbarkeit in irgendeiner Hinsicht zu beschneiden, so klagen wir nur darüber, ohne zu bedenken, daß Gott auch auf diese Weise zu unserem Besten wirken könnte. Wir müssen lernen, daß die Züchtigung ein Teil des großen göttlichen Planes ist und daß der von Trübsal geschlagene Christ zuweilen mehr für seinen Meister zu tun vermag, als wenn er sonst für ihn wirkt.“
Ellen G. White, Das Wirken der Apostel (1976), S. 376-377

„Gott verfolgt einen Plan, wenn er Prüfungen über seine Kinder schickt. Er führt sie nie anders als so, wie sie es sich selbst wünschten, könnten sie schon am Anfang das Ende sehen und die Herrlichkeit des Planes erkennen, den sie verwirklichen. Alles, was der Herr an Prüfungen und Anfechtungen über sie bringt, geschieht nur, damit sie stark werden, für ihn zu handeln und zu leiden.“
Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 404

Prüfungen und Schwierigkeiten entwickeln den Charakter!

„Es war Gottes Absicht, Menschen zu prüfen und ihnen Gelegenheit zur Entwicklung des Charakters zu geben, indem er sie häufig Prüfungen aussetzt, die ihren Glauben und ihr Vertrauen in seine Liebe und Macht prüfen. Das Leben Christi war ein vollkommenes Vorbild. Er war stets bemüht, die Menschen durch sein Vorbild und Gebot zu lehren, daß sie von Gott abhängig waren und an Gott glauben und ihm fest vertrauen sollten.“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 271

Das Beschneiden des Herzens verursacht Schmerzen, aber der himmlische Vater führt das Messer!

„Eine jegliche Rebe an mir … die da Frucht bringt, wird er reinigen, daß sie mehr Frucht bringe.“ Von der Jüngerschar, die Jesus erwählt hatte, stand einem unmittelbar bevor, wie eine verdorrte Rebe fortgeworfen zu werden, die andern aber würden unter das Winzermesser scharfer Prüfungen kommen. In ernster Besorgnis erklärte Jesus die Absicht des Weingärtners. Das Beschneiden verursacht Schmerzen, aber es ist der Vater, der das Messer führt. Er arbeitet nicht mit lässiger Hand oder mit gleichgültigem Herzen.

Einige Reben wachsen am Boden; sie müssen daher von den irdischen Stützen getrennt werden, an denen ihre Ranken haften. Sie sollen sich aufwärts entwickeln und an Gott Halt finden. Das überreichliche Laub, das der Frucht die Lebenskraft entzieht, muß beschnitten werden; es muß entfernt werden, damit gleichzeitig die milden Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit eindringen können. Der Weingärtner schneidet den zu üppigen Wuchs ab, damit die Früchte schöner und reichlicher gedeihen können.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 671

Manche lernen leicht, andere brauchen die langsame Erziehung des Leidens.

„Wenn die Seele gereinigt und erhoben und auf die himmlischen Höfe vorbereitet werden soll, müssen wir zweierlei lernen: Selbstlosigkeit und Selbstbeherrschung. Manche lernen diese wichtigen Lektionen leichter als andere, denn sie sind in der einfachen Erziehung geübt, die der Herr ihnen in Freundlichkeit und Liebe angedeihen lässt.

Andere brauchen die langsame Erziehung des Leidens, damit das reinigende Feuer ihre Herzen von Stolz und Selbstsicherheit, von irdischen Leidenschaften und Eigenliebe befreit, damit das echte Gold des wahren Charakters erscheinen kann und sie durch die Gnade Christi zu Überwindern werden.“
Ellen G. White, Glaube und Werke (2005), S. 77

Gott stellt dich auf die Probe, ob du unter Druck zuverlässig kämpfst!

„Gott stellt alle auf die Probe, die die Wahrheit kennen, um zu sehen, ob sie zuverlässig für den Herrn kämpfen, wenn sie unter Druck gesetzt werden von „Mächtigen und Gewaltigen, nämlich … den Herrn der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, [von] den bösen Geistern unter dem Himmel.“ Epheser 6,12.

Gefährliche Zeiten stehen uns bevor. Unsere einzige Sicherheit liegt in der Macht Gottes, die uns Tag für Tag verändert, wenn wir uns voll und ganz ihm hingeben und seinen Willen tun wollen und wenn wir mit ihm leben, als könnten wir ihn sehen. Siehe 1.Petrus 2,9.“
Ellen G. White, Christus ist Sieger (2003), S. 123

Erfahrungen, die man im feurigen Ofen der Schwierigkeit, Prüfung und des Leidens sammelt, wiegen alle Schmerzen auf!

„Gott verhindert nicht die Anschläge feindseliger Menschen, aber er bewirkt, daß sie zum Besten derer dienen, die in Kampf und Anfechtung Treue bewahren. Oft muß der Evangeliumsarbeiter sein Werk unter schwerer Verfolgung, heftigem Widerstand und unbegründeten Vorwürfen vollbringen. In solchen Zeiten soll er bedenken, daß die Erfahrungen, die er im feurigen Ofen der Prüfung und des Leidens sammelt, alle Schmerzen aufwiegen, die sie kosteten.

So zieht Gott seine Kinder an sich, damit er ihnen ihre Schwäche und zugleich seine Kraft zeigt. Er lehrt sie, sich ganz auf ihn zu stützen. Auf diese Weise bereitet er sie vor, Notlagen zu begegnen, Vertrauensstellungen einzunehmen und der hohen Aufgabe nachzukommen, für die er ihnen Kraft verliehen hat.

Zu jeder Zeit haben sich Gottes erwählte Zeugen um der Wahrheit willen der Schmach und der Verfolgung ausgesetzt. Joseph wurde übel behandelt und verfolgt, weil er an Tugend und Rechtschaffenheit festhielt. David, den auserwählten Boten Gottes, jagten seine Feinde wie ein Raubtier. Daniel wurde in die Löwengrube geworfen, weil er Gott treu blieb.

Hiob verlor seine irdischen Güter und wurde von körperlichen Leiden so heimgesucht, daß sich selbst seine Verwandten und Freunde von ihm abwandten; dennoch bewahrte er seine Rechtschaffenheit. Jeremia ließ sich nicht hindern, die Worte zu reden, die Gott ihm aufgetragen hatte. Sein Zeugnis versetzte König und Fürsten in solchen Zorn, daß sie ihn in eine widerliche Schlammgrube warfen.

Stephanus wurde gesteinigt, weil er den gekreuzigten Christus predigte. Paulus wurde ins Gefängnis geworfen, gegeißelt, gesteinigt und zuletzt getötet, weil er ein treuer Zeuge Gottes unter den Heiden war. Und Johannes wurde „um des Wortes Willen und des Zeugnisses von Jesus“ nach der Insel Patmos verbannt.

Diese Beispiele menschlicher Standhaftigkeit sind zugleich ein Zeugnis für die Zuverlässigkeit der Verheißungen Gottes bezüglich seiner ständigen Gegenwart und seiner erhaltenden Gnade. Sie bestätigen ferner die Kraft des Glaubens, die den Mächten der Welt zu widerstehen vermag.

Der Glaube bewirkt es, daß wir uns selbst in den dunkelsten Stunden sicher in Gott geborgen wissen, weil wir spüren, daß unser Vater am Steuer ist, wie sehr wir auch von Versuchungen und Stürmen bedrängt werden. Allein mit den Augen des Glaubens können wir über die zeitlichen Dinge hinwegschauen, um den Wert der ewigen Güter richtig einzuschätzen.

Jesus stellt seinen Nachfolgern weder irdische Ehren und Reichtümer noch ein Leben ohne Anfechtungen in Aussicht. Er ruft sie statt dessen auf, ihm auf dem Pfad der Selbstverleugnung und Erniedrigung zu folgen. Ihm, der kam, um die Welt zu erlösen, widerstanden die vereinten Kräfte des Bösen. In einer unbarmherzigen Verschwörung erhoben sich böse Menschen und böse Engel gegen den Friedensfürsten. Mit jedem Wort und jeder Tat offenbarte er göttliche Barmherzigkeit, und weil er so völlig anders als die Welt war, erregte er die erbittertste Feindschaft.

So wird es allen ergehen, die „gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus“. (2.Timotheus 3,12). Wer vom Geist Christi erfüllt ist, muß mit Schmach und Bedrängnis rechnen. Die Art und Weise der Verfolgung mag sich im Laufe der Zeit wandeln, aber seit den Tagen Abels steht dahinter der gleiche Geist als treibende Kraft.

Satan hat zu allen Zeiten die Kinder Gottes verfolgt, gemartert und getötet. Dennoch erwiesen sie sich selbst im Sterben als Überwinder. Sie legten Zeugnis ab von der Kraft des Herrn, der mächtiger ist als Satan. Mögen gottlose Menschen in ihrem Haß den Leib peinigen und zerstören — das Leben, das mit Christus in Gott verborgen ist, können sie nicht antasten. Sie vermögen wohl Männer und Frauen hinter Gefängnismauern zu werfen, aber niemals ihren Geist zu fesseln. In Anfechtungen und Verfolgungen wird die Herrlichkeit Gottes, d.h. sein Charakter, an seinen Auserwählten offenbar.

Die Gläubigen, von der Welt gehaßt und verfolgt, werden in der Schule Christi erzogen. Sie wandern auf schmalen Pfaden über die Erde und werden geläutert im Feuerofen der Trübsal. Sie bleiben Christus treu selbst in schweren Kämpfen sie verleugnen sich selbst und erdulden bittere Enttäuschungen: Dadurch lernen sie die Schwere und das Furchtbare der Sünde kennen und verabscheuen sie.

Als Teilhaber an Christi Leiden können sie hinter dem Dunkel die Herrlichkeit Gottes erblicken und sagen: „Ich halte dafür, daß dieser Zeit Leiden der Herrlichkeit nicht wert sei, die an uns soll offenbart werden.“ Römer 8,18.“
Ellen G. White, Das Wirken der Apostel (1976), S. 448-450

Durch Leiden wird man für das Werk Gottes tauglich gemacht.

„Jesus wurde durch Leiden befähigt, ein Tröster zu sein; alle Not der Menschheit hat auch ihn gequält, und „worin er selber gelitten hat und versucht ist, kann er denen helfen, die versucht werden“. Hebräer 2,18; Jesaja 53,10. Hierzu sind aber auch alle berufen, die in die Gemeinschaft seiner Leiden treten. „Denn gleichwie wir des Leidens Christi viel haben, so werden wir auch reichlich getröstet durch Christus.“ 2.Korinther 1,5.

Der Herr schenkt den Leidtragenden besondere Gnade, durch deren Kraft Herzen schmelzen und Seelen gewonnen werden. Seine Liebe öffnet den Weg zu verwundeten und zerschlagenen Herzen und wird den Trauernden zum heilenden Balsam. „Der Vater der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes, der uns tröstet … in allerlei Trübsal, mit dem Trost, mit dem wir selber getröstet werden von Gott.“ 2.Korinther 1,3.4. „Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.““
Ellen G. White, Das bessere Leben (1978), S. 18

„Unsere Leiden kommen nicht von ungefähr; „denn nicht aus Lust plagt und betrübt er [Gott] die Menschenkinder“. Klagelieder 3,33. Wenn Gott Leiden zuläßt, so ist es „zu unserm Besten, auf daß wir an seiner Heiligkeit Teil erlangen“. Hebräer 12,10. Jedes Leiden, scheine es auch noch so hart und bitter, muß dem zum Segen gereichen, der es gläubig trägt. Ein schwerer Schlag, der die irdischen Freuden zunichte macht, kann zum himmlischen Wegweiser werden. Viele hätten den Herrn nie erkannt, wenn nicht Leid sie dazu veranlaßt hätte, bei ihm Hilfe und Trost zu suchen.“
Ellen G. White, Das bessere Leben (1978), S. 16

„Prüfungen gehören zur Erziehung in der Schule Jesu Christi, damit Gottes Kinder von den Schlacken dieser Welt gereinigt werden. Gerade weil Gott seine Kinder führt, erleben sie schwere Prüfungen. Prüfungen und Hindernisse sind seine bewährten Erziehungsmittel, ja sie sind die von ihm festgelegten Voraussetzungen zum Erfolg.

Gott, der die Herzen der Menschen erforscht, kennt ihre Schwächen besser, als sie es selbst vermögen. Er weiß, daß manche Menschen Fähigkeiten besitzen, die — in rechte Bahnen geleitet — der Förderung seines Werkes dienen könnten. In seiner Vorsehung läßt er darum seine Kinder in Lagen geraten, in denen sie ihre verborgenen Fehler erkennen können.

Er gibt ihnen aber auch Gelegenheit, diese Fehler zu überwinden und im Dienste des Herrn tüchtig zu werden. Oftmals bringt er sogar das Feuer der Trübsal über die Gläubigen, damit sie geläutert werden. Unaufhörlich sorgt Gott für sein Volk. Er läßt kein Leid über die Seinen kommen, das nicht zu ihrem gegenwärtigen oder ewigen Heil notwendig wäre.

Er will seine Gemeinde so reinigen, wie Christus während seines Wirkens auf Erden den Tempel reinigte. Was immer er an Prüfungen und Bewährungsproben über sein Volk bringt, geschieht nur, damit es zu größerer Frömmigkeit gelange und mehr Kraft empfange, den Sieg des Kreuzes auszuweiten.“
Ellen G. White, Das Wirken der Apostel (1976), S. 411-412

Schaue nicht auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare!

„Der Herr kann in Sieg verwandeln, was uns wie Mißerfolg und Niederlage erscheint. Wir stehen in Gefahr, Gott zu vergessen und nur auf das Sichtbare zu blicken, anstatt im Glauben auf das Unsichtbare zu schauen. Bricht Unglück oder Mißgeschick über uns herein, so sind wir schnell dabei, Gott zu beschuldigen, daß er uns vernachlässige oder grausam sei.

Hält er es für angebracht, unsere Brauchbarkeit in irgendeiner Hinsicht zu beschneiden, so klagen wir nur darüber, ohne zu bedenken, daß Gott auch auf diese Weise zu unserem Besten wirken könnte. Wir müssen lernen, daß die Züchtigung ein Teil des großen göttlichen Planes ist und daß der von Trübsal geschlagene Christ zuweilen mehr für seinen Meister zu tun vermag, als wenn er sonst für ihn wirkt.“
Ellen G. White, Das Wirken der Apostel (1976), S. 376-377

„Nehmt das Wort Christi als eure Sicherheit. Hat er euch nicht eingeladen, zu ihm zu kommen? Sprecht niemals in hoffnungsloser, entmutigender Weise! Ihr werdet viel verlieren, wenn ihr es dennoch tut. Indem ihr auf die äußeren Umstände blickt und zu klagen beginnt, wenn Schwierigkeiten und Nöte kommen, bekundet ihr einen kränklichen, schwächlichen Glauben. Sprecht und handelt, als ob euer Glaube unüberwindlich wäre! Der Herr ist reich an Hilfsmitteln, ihm gehört die ganze Welt. Blickt im Glauben himmelwärts! Blickt auf zu ihm, denn er hat Licht und Macht und Kraft.“
Ellen G. White, Botschafter der Hoffnung (2003), S. 111

Bringe deine Schwierigkeiten, Prüfungen und Versuchungen zu deinem himmlischen Vater ins Gebet!

„Wir haben Zugang zu Gott durch die Verdienste des Namens Christi, und Gott lädt uns ein, unsere Prüfungen und Versuchungen zu ihm zu bringen, denn er versteht sie alle. Er möchte nicht, daß wir unsere Leiden vor menschlichen Ohren ausbreiten. Durch das Blut Christi dürfen wir „hinzutreten mit Freudigkeit zu dem Gnadenthron, auf daß wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden auf die Zeit, wenn uns Hilfe not sein wird“.

Wir dürfen mit Zuversicht hinzutreten und sagen: „Ich bin in dem Geliebten angenommen.“ „Denn durch ihn haben wir den Zugang alle beide in einem Geiste zum Vater.“ „Durch welchen wir haben Freudigkeit und Zugang in aller Zuversicht durch den Glauben an ihn.“ Wie irdische Eltern ihre Kinder ermutigen, allezeit zu ihnen zu kommen, so ermutigt uns der Herr, unsere Bedürfnisse und Bestürzungen, unsere Dankbarkeit und Liebe, vor ihm auszubreiten.

Jede Verheißung ist gewiss. Jesus ist unser Bürge und Mittler und hat alle Hilfsmittel in unsere Hände gegeben, daß wir einen vollkommenen Charakter haben können. Das Blut Christi in stets bleibender Wirksamkeit ist unsere einzige Hoffnung; denn allein durch seine Verdienste haben wir Vergebung und Frieden. Wenn die Wirksamkeit des Blutes Christi der Seele durch den Glauben an Christus zur Wirklichkeit wird, wird der Gläubige sein Licht in guten Werken hervorscheinen lassen und Früchte der Gerechtigkeit hervorbringen.“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 475

„Unser himmlischer Vater läßt die von Kummer Gebeugten niemals unbeachtet. „David aber ging den Ölberg hinan und weinte, und sein Haupt war verhüllt, und er ging barfuß.“ 2.Samuel 15,30. Da sah Gott mitleidsvoll auf ihn herab. Der in das Trauerkleid gehüllte David war in Gewissensnot. Die äußeren Zeichen der Demütigung zeugten von seiner Bußfertigkeit.

Unter Tränen und mit Worten eines innerlich Zerschlagenen legte er seine Lage Gott dar, und der Herr verließ seinen Knecht nicht. Nie war David der ewigen Liebe teurer, als da er durch die Flucht vor seinen Feinden, die sein eigener Sohn zur Empörung verführt hatte, sein Leben in Sicherheit bringen mußte.“
Ellen G. White, Das bessere Leben (1978), S. 16-17

„Ach, könnten wir doch allen die große Bereitschaft Gottes einprägen, jedem zu helfen und ihn zu stärken, der sich im vertrauensvollen Gebet an ihn wendet. Das Öl und der Wein des Trostes werden denen gegeben, die danach suchen; die bedrängte Seele wird ihn als den kennenlernen, der Gebete erhört und beantwortet, der „die Niedergeschlagenen tröstet“.

Er ist ein Gott über die ganze Erde, der über die ganze menschliche Familie eine unermüdliche und fürsorgliche Wachsamkeit ausübt, der nichts entgehen kann. Jeden Augenblick gewährt er denen Gehör, die ihre Bedürfnisse und Wünsche an ihn herantragen; und jeden Augenblick kümmert er sich um die Nöte von Tausenden, die von seinen Gaben leben, ihm aber keinen Tribut des dankbaren Lobes zollen und kein Zeichen geben, dass sie sich ihrer Abhängigkeit von ihm bewusst sind.“
Ellen G. White, Signs of the Times, Vol. 10, No. 31, 14. August 1884, S. 481 (DeepL Übersetzung)

Nicht auf die Umstände, auf die eigene Schwäche oder die Macht der Versuchung schauen!

„Sagt den Versuchten, nicht auf die Umstände, noch auf die eigene Schwäche oder die Macht der Versuchung zu sehen, sondern auf die Kraft des Wortes Gottes. Alle Kraft desselben ist unser. Der Psalmist sagt: „Ich behalte dein Wort in meinem Herzen, auf daß ich nicht wider dich sündige.“ „Ich bewahre mich in dem Wort deiner Lippen vor Menschenwerk, vor dem Wege des Mörders.“ Psalm 119,11; Psalm 17,4.

Sprecht den Leuten Mut zu, erhebt sie zu Gott im Gebet. Viele, die von der Versuchung überwunden wurden, sind dadurch gedemütigt und sie denken, daß es umsonst für sie sei, sich Gott zu nahen; aber dieser Gedanke ist eine Einflüsterung des Feindes. Wenn sie gesündigt haben und fühlen, daß sie nicht beten können, so sagt ihnen, daß gerade dann die Zeit ist zu beten. Sie mögen beschämt und tief gedemütigt sein, aber wenn sie ihre Sünden bekennen, so wird er, der treu und gerecht ist, ihnen ihre Sünden vergeben und sie reinigen von aller Ungerechtigkeit.

Nichts ist anscheinend hilfloser, in Wirklichkeit aber unüberwindlicher als die Seele, die ihre Nichtigkeit fühlt und sich gänzlich auf die Verdienste des Heilandes verläßt. Das schwächste menschliche Wesen kann durch Gebet, durch Suchen in der Schrift, durch Glauben an seine beständige Gegenwart in Verbindung mit dem lebendigen Heiland leben und er wird die Seele festhalten mit einer Hand, die niemals losläßt.“
Ellen G. White, In den Fußspuren des großen Arztes (1919), S. 140

Der Nachfolger Jesu wird nicht über sein Vermögen versucht!

So steht es geschrieben:

Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr’s ertragen könnt 1.Korinther 10:13

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Wenn Versuchungen und Prüfungen kommen, dann erwartet nicht, alle Schwierigkeiten selbst meistern zu können, sondern richtet euren Blick auf Jesus, euren Helfer.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 484

„Satan bestürmte Christus mit den heftigsten und listigsten Versuchungen; aber er wurde bei jedem Treffen zurückgeschlagen. Jene Kämpfe wurden unsertwegen ausgetragen; jene Siege ermöglichen es uns, zu überwinden. Christus will allen Kraft geben, die danach verlangen. Kein Mensch kann ohne seine eigene Zustimmung von Satan überwunden werden.

Der Versucher hat keine Macht, den Willen zu beherrschen oder die Seele zur Sünde zu zwingen. Er mag peinigen, aber er kann nicht beschmutzen. Er kann Seelenangst verursachen, aber keine Verunreinigung. Die Tatsache, daß Christus überwunden hat, sollte seine Nachfolger mit Mut erfüllen, mannhaft gegen Satan und die Sünde zu kämpfen.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 507

Lesen wir nun, was der Herr Jesus dazu in seiner neusten Botschaft an das Volk Gottes sagt:

Der Herr Jesus sagt:

„Vater und ich sind mit euch auf all euren Wegen, durch den Geist sind wir da. Ihr werdet behütet von Engeln. Sie sind mächtig. Das Böse kommt an ihnen nicht vorüber. Doch auch ihr müsst gewisse Prüfungen bestehen. Alle werden geprüft, jeder für sich selbst. Jeder von euch muss bestehen.

Doch ihr werdet nicht über euer Vermögen hinaus versucht und derjenige, der viel versucht wird, dessen Vermögen ist groß, dieser hält viel aus, dieser hält viel aus. Denn dem, dem viel gegeben wurde, von dem wird auch viel verlangt.“
Botschaft an das Volk Gottes – Vollmacht durch Ausgießung des heiligen Geistes

Der Christ lässt sich nicht aus der Ruhe bringen!

„Ein Leben in Christus ist ein Leben in seliger Ruhe. Es mag nicht immer von Wonnegefühlen, wohl aber von einem friedlichen, festen Vertrauen erfüllt sein. Eure Hoffnung liegt nicht in euch, sondern in Christus. Eure Schwachheit verbindet sich mit seiner Stärke, eure Unwissenheit mit seiner Weisheit, eure Gebrechlichkeit mit seiner Ausdauer und Kraft.

So sollt ihr nicht auf euch selbst, sondern auf Christus blicken. Verweilt in Gedanken bei seiner Liebe, seiner Beharrlichkeit und der Vollkommenheit seiner Charakters.

Christus in seiner Selbstverleugnung, in seiner Demut, in seiner Reinheit und Heiligkeit, in seiner unbeschreiblichen Liebe sollte eure Seele mit ernster Betrachtung erfüllen. Nur wenn wir ihn lieben, wenn wir seinem Beispiel folgen, wenn wir uns gänzlich auf ihn verlassen, werden wir in sein Bild verwandelt werden.“
Ellen G. White, Wie findet man inneren Frieden? (1995), S. 65-66

„Der wachsame Christ ist ein arbeitender Christ, der eifrig danach strebt, alles in seiner Macht stehende für die Verbreitung des Evangeliums zu tun. Je mehr die Liebe zu seinem Erlöser wächst, desto größer wird auch die Liebe zu seinen Mitmenschen.

Zwar hat er wie sein Meister schwere Versuchungen zu bestehen, aber er läßt sich durch Leiden weder entmutigen noch seinen inneren Frieden rauben. Er weiß, daß alle Trübsale, die er recht erträgt, ihn reinigen und läutern und enger mit Christus verbinden. Wer an Christi Leiden teilhat, wird auch seines Trostes und zuletzt seiner Herrlichkeit teilhaftig werden.“
Ellen G. White, Das Wirken der Apostel (1976), S. 203-204

Ein trotziges Herz – ein Grund für Prüfungen?

„Viele, die den Namen Christi bekennen und auf sein baldiges Kommen warten, wissen nicht, was es heißt, um Christi willen zu leiden. Ihre Herzen sind nicht durch die Gnade überwunden worden. Das eigene Ich ist nicht tot, wie es sich oft auf verschiedene Weise offenbart. Gleichzeitig erzählen sie, daß sie Prüfungen haben.

Aber die Hauptursache ihrer Prüfungen ist ein trotziges Herz, wodurch das eigene Ich so empfindlich wird, daß es sich oft beleidigt und gekränkt fühlt. Wenn solche sich klar machten, was es heißt, ein demütiger Nachfolger Christi, ein wahrer Christ zu sein, so würden sie ernstlich zu arbeiten anfangen.

Sie würden zuerst dem Ich absterben, anhaltend im Gebet sein und alle Leidenschaften des Herzens bezähmen. Geschwister, gebt euer Selbstvertrauen, eure Selbstgefälligkeit auf und folgt dem demütigen Vorbild. Haltet Jesus allezeit in eurem Gedächtnis, er ist euer Vorbild, folgt seinen Fußstapfen nach.“
Ellen G. White, Erfahrungen und Gesichte (1951), S. 108

„Die Eigenliebe stört unseren Frieden. Solange das Ich lebt, sind wir immer bereit, es vor jeder Kränkung und jeder Beleidigung zu schützen; aber wenn wir uns selbst gestorben sind und unser Leben mit Christus in Gott verborgen ist, werden wir Vernachlässigung und Geringschätzung nicht mehr zu Herzen nehmen. Wir werden taub und blind sein gegen Vorwurf, Hohn und Beleidigung.

„Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie blähet sich nicht, sie stellet sich nicht ungebärdig, sie suchet nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freuet sich nicht der Ungerechtigkeit, sie freuet sich aber der Wahrheit; sie verträgt alles, sie glaubet alles, sie hoffet alles, sie duldet alles. Die Liebe höret nimmer auf, so doch die Weissagungen aufhören werden und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird.“ 1.Korinther 13,4-8.“
Ellen G. White, Das bessere Leben (1978), S. 20-21

Das Gebet ist eine Waffe gegen Versuchungen!

Ohne Gebet und Gemeinschaft mit Gott werden wir sterben. Mit Gebet zu Gott und Gemeinschaft mit ihm stirbt unser altes Ich. Deshalb sei nicht entmutigt, sondern freue dich, vertraue und kämpfe.

So steht es geschrieben:

Betet ohne Unterlaß! 1.Thessalonicher 5:17

Freuet euch im Herrn allezeit; und abermal sage ich: Freuet euch! Philipper 4:4

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Was uns auch beunruhigt oder Not verursacht, sollten wir im Gebet dem Herrn vorlegen. Wenn wir fühlen, daß wir die Gegenwart Christi bei jedem Schritt brauchen, dann wird Satan nur wenig Gelegenheit haben, uns mit seinen Versuchungen zu belästigen.“
Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde — Band 5 (2002), S. 210-211

„Ich sah, daß der bittere Trank durch Geduld, Ausdauer und Gebet versüßt werden kann und daß er dann die beabsichtigte Wirkung auf die Herzen derer haben wird, die ihn auf solche Weise annehmen. Dadurch wird Gott geehrt und verherrlicht.“
Ellen G. White, Frühe Schriften (1999), S. 65

„Keines Menschen Fehler sind unheilbar. Gott wird Glauben und Gnade verleihen, sie zu überwinden.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 486

„Wie kommt es, daß viele, die sich zum Glauben an Christus bekennen, keine Kraft besitzen, den Versuchungen des Feindes zu widerstehen? Es kommt daher, daß sie nicht durch die Macht seines Geistes am inneren Menschen gestärkt sind.“
Ellen G. White, Gedanken über das Buch Offenbarung (1985), S. 270-271

„Der Herr wird an allen wirken, die ihm vertrauen. Die Treuen werden herrliche Siege erringen, treffliche Lehren empfangen und köstliche Erfahrungen machen.“
Ellen G. White, Das bessere Leben (1978), S. 16

„In seiner großen Liebe möchte Gott die wertvolle Frucht seines Geistes in uns wachsen lassen. Galater 5,22.23. Er lässt zu, dass wir auf Hindernisse stoßen und uns Bedrängnis und Verfolgung begegnen, aber nicht als Fluch, sondern als größter Segen für unser Leben. Jede Versuchung, der wir widerstehen, jede Prüfung, die wir tapfer bestehen, bedeutet eine neue Erfahrung, die uns charakterlich reifen lässt.

Wer in der Kraft Gottes einer Versuchung widersteht, zeigt der Welt und dem Universum, was Christus in uns zu leisten vermag.
Wir sollten uns also durch Anfechtungen, so bitter sie auch sein mögen, nicht entmutigen lassen, aber Gott darum bitten, uns vor Situationen zu bewahren, in denen wir durch unsere sündhaften Begierden einer Versuchung nachgeben könnten.“
Ellen G. White, Das Gebet (2010), S. 179-180

„Du bist zu bequemlichkeitsliebend. Du bist nicht gewissenhaft genug. Fortwährendes Bemühen, ausdauernde Wachsamkeit und ernstes, inniges Gebet sind erforderlich. Erhalte deine Gedanken in Gebetsstimmung. Sei nicht träge in dem, was du tun sollst. Sei brünstig im Geiste, schicke dich in die Zeit. Römer 12,11.“
Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde – Band 2 (2005), S. 688-689

Das Wort Gottes ist eine Waffe gegen Versuchungen!

Mache dir das Wort Gottes, wie der Herr Jesus, zu deiner Waffe: Vertraue auf das „So spricht der HERR“ oder „es steht geschrieben“, so wie der Herr Jesus darauf vertraute und Satans Versuchungen in der Wüste mit den Worten „es steht geschrieben“ widerstand (siehe Matthäus 4:4.6-7.10).

Du kannst dich mit den Worten Gottes beschäftigen, indem du sie liest, studierst, über diese nachdenkst oder sie auswendig lernst. Möchtest du Satan und seinen Nachfolgern widerstehen, dann musst du dir, wie der Herr Jesus, das Wort Gottes zu deinem Leben machen, damit auch du, wie der Herr Jesus und durch den Herrn Jesus, dem Feind in jeder Lebenslage begegnen und widerstehen kannst. Verlasse dich auf die Verheißungen Gottes und wenn du durch den Herrn Jesus die Bedingungen für die Verheißungen erfüllst, werden sie dir zuteil.

Es steht geschrieben:

Und nehmet … das Schwert des Geistes, nämlich das Wort Gottes. Epheser 6:17

Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Beurteiler der Gedanken und Gesinnungen des Herzens; und kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar, sondern alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben. Hebräer 4:12-13 

Ellen G. White schreibt Folgendes:

„Wenn Satan uns mit seinen Einflüsterungen bedrängt, können wir, während wir uns an ein „So spricht der Herr“ halten, in das geheime Sprechzimmer des Allerhöchsten versetzt werden.“
Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde — Band 6 (1998), S. 393

„Paulus wußte, daß höhere christliche Erkenntnis nur durch viel Gebet und beständige Wachsamkeit erlangt werden kann. Das versuchte er ihnen (den Korinthern) einzuschärfen. Er wußte aber auch, daß ihnen in dem gekreuzigten Christus ausreichend Kraft angeboten wurde, die nicht nur die Bekehrung der Seele bewirkte, sondern sie auch befähigte, aller Versuchung zum Bösen zu widerstehen.

Mit dem Glauben an Gott als Rüstung und mit seinem Wort als Waffe im Kampf würden sie zugleich mit innerer Kraft versehen sein, durch die sie die Angriffe des Feindes sicher und erfolgreich abwehren könnten.“
Ellen G. White, Das Wirken der Apostel (1976), S. 241

Gesang ist ebenfalls eine Waffe gegen Versuchungen!

Singe Psalmen, lobe und preise Gott und sein Lamm. Juble und freue dich im Herzen. 

So steht es geschrieben:

… werdet voll Geistes, und redet miteinander in Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern und singet und spielet dem Herrn in eurem Herzen. Epheser 5:18-19

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Laßt Lob und Danksagung in Liedern über eure Lippen strömen. Wenn wir versucht werden, so laßt uns, statt unseren Gefühlen Ausdruck zu geben, uns im Glauben in einem Danklied zu Gott erheben. … Gesang ist eine Waffe, die wir allezeit gegen Entmutigung gebrauchen können. Wenn wir so das Herz dem Lichte der Gegenwart Christi öffnen, werden wir Gesundheit und seinen Segen genießen. …

„Saget Dank allezeit für alles Gott und dem Vater in dem Namen unseres Herrn Jesu Christi.“ Epheser 5,20. Dies Gebot ist eine Versicherung, daß selbst die Dinge, die gegen uns zu sein scheinen, zu unserem Guten wirken. Gott würde uns nicht gebieten, dankbar für etwas zu sein, das uns Leid zufügen würde.“
Ellen G. White, In den Fußspuren des großen Arztes (1919), S. 200-202

Wenn du gefallen bist, dann steh durch den Herrn Jesus wieder auf!

Lesen wir nun, was unser geliebter himmlischer Vater dazu in seinen neusten Botschaften an das Volk Gottes sagt:

So sprich Gott, der HERR JHWH:

„Wenn ihr fallt, dann steht auf, bittet im Namen meines Sohnes, Jesus dem Christus, um meine Hand, damit ich sie euch reichen kann und euch helfe, dass ihr aufsteht, aber bleibt nicht liegen, steht auf und geht weiter, kämpft für die Wahrheit, für das Licht und für den Frieden, für die Frucht des Geistes.

Kommt mit all euren Sorgen zu mir, im Gebet, durch meinen Sohn, Jesus den Christus, oder zu meinem geliebten Sohn im Gespräch, aber sitzt nicht, sitzt nicht über euren Sorgen und grübelt über sie nach, denn ihr könnt nur über sie grübeln, aber sie nicht loswerden, aber ich, ich kann euch davon befreien. Somit kommt zu mir, mit allem, was eure Herzen belastet, was euch von mir und meinem geliebten Sohn trennen kann.

Selbst wenn ihr mit eurem Nächsten darüber sprecht, so könnt ihr mit ihm darüber sprechen, aber er kann euch nicht davon befreien, was euch belastet, somit belastet nicht nur ihr euch damit, sondern auch euren Nächsten. Belastet euch nicht damit, auch nicht eure Nächsten, belastet mich damit, denn du kannst mich damit nicht belasten, denn ich werde dich davon entlasten, weil ich der einzige bin, der dich davon entlasten kann und da ich meinem geliebten Sohn die Vollmacht gab, deshalb kann auch mein geliebter Sohn dich davon entlasten, im Gespräch zu einem geliebten Freund.

Vertraut auf mich, den allein wahren Gott und auf meinen geliebten Sohn Jesus, vertraue auf keinen Menschen. Schaue nicht auf Menschen, wie sie sind, schaue nicht auf sie, wie sie wandeln, sondern schaue nur auf meinen Sohn, denn wenn du auf meinen Sohn siehst, dann siehst du mich.“
Botschaft an das Volk Gottes – Ihr geht den breiten Weg!

Spreche nicht über deine Entmutigungen, sondern zeige deinen Glauben von der besten Seite!

„Beschäftigt euch nicht mit euren trüben Erfahrungen, damit ihr dem Feind nicht dienlich seid! Setzt mehr Vertrauen in Jesus, daß er euch helfen kann, der Versuchung zu widerstehen! Würden wir weniger an uns und mehr an Jesus denken und von ihm reden, hätten wir mehr von seiner Gegenwart.

Wenn wir in ihm bleiben, werden wir so mit Frieden, Glauben und Mut erfüllt sein und so herrliche Siege und Erfahrungen zu erzählen haben, wenn wir in die Versammlungen kommen, daß andere durch unser klares, überzeugendes Zeugnis für Gott gestärkt werden. Werden diese wunderbaren Bekenntnisse zum Lob und zur Ehre seiner Gnade durch ein christusähnliches Leben bekräftigt, so kann davon eine unwiderstehliche Kraft ausgehen, die zur Seelengewinnung dient.

Alle, die sich täglich Gott weihen, werden ihren Glauben von der positiven und erfreulichen Seite darstellen. Wir sollten unseren Herrn nicht dadurch entehren, indem wir Prüfungen, die uns bedrückend erscheinen, klagend schildern. Prüfungen, die als Erziehungsmittel angenommen werden, erzeugen Freude. Das ganze Glaubensleben wird erbauend, belebend und veredelnd wirken und von guten Worten und Werken begleitet sein.

Der Feind findet Freude daran, wenn Seelen entmutigt und niedergeschlagen sind. Er möchte, daß die Ungläubigen einen falschen Eindruck von der Wirkung unseres Glaubens gewinnen. Doch Gott möchte, daß das Gemüt eine höhere Stufe erreicht. Er wünscht, daß jede Seele in der erhaltenden Macht des Erlösers den Sieg erringt.“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 263

Vertraue Gott Vater und er wird dich bis ans Ende erhalten!

„Wenn unsere Gedanken allerdings unentwegt um die eigenen Anliegen kreisen, haben wir weder Zeit noch Lust, uns mit Christus, der Quelle des Lebens und der Kraft, zu befassen. Satan weiß das und nutzt es, indem er uns rund um die Uhr zu beschäftigen versucht: mit Sorgen und Schwierigkeiten, mit eigenen Fehlern und mit den Schwächen anderer, nicht zuletzt mit fragwürdigem Zeitvertreib.

Lassen wir uns durch solche Machenschaften nicht täuschen. Alles, was unsere Beziehung zu Christus stört, nützt dem Satan. Vor allem sollten wir uns davor hüten, unser Ich in den Mittelpunkt allen Bemühens zu stellen oder ständig besorgt zu fragen, ob wir auch wirklich erlöst sind. Beides raubt uns die Kraft, die wir in der Nachfolge Jesu brauchen. Statt dessen wollen wir uns dem Schutz Gottes anbefehlen, ihm vertrauen, an Jesus denken und von ihm reden. Dann wird auch unser Ich in ihm aufgehen.

Schiebt eure Zweifel beiseite, gebt der Furcht keinen Raum. Dann werdet ihr die gleiche Erfahrung machen wie der Apostel Paulus: „Nun lebe nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir. Sofern ich noch in dieser Welt lebe, lebe ich im Vertrauen auf den Sohn Gottes, der mir seine Liebe erwiesen und sein Leben für mich gegeben hat.“ Galater 2,20. Wir sind in Gott geborgen. Wenn wir unser Leben in seine Hände legen, macht er uns stark im Kampf gegen das Böse und schenkt uns einen Sieg nach dem anderen.“
Ellen G. White, Der bessere Weg zu einem neuen Leben (1995), S. 60

Wann werden deine Klagen verstummen, Schwierigkeiten beseitigt und die schwierigen Rätsel gelöst?

„Suchst du den Herrn täglich und kehrst dich zu ihm, wählst du aus eigenem Trieb Freiheit und Freude in Gott, folgst du frohen Herzens seinem gnädigen Ruf und nimmst das Joch Christi, das Joch des Gehorsams und der Dienstbereitschaft, auf dich, dann wird all dein Klagen verstummen, werden alle deine Schwierigkeiten beseitigt, lösen sich dir alle die schwierigen Rätsel, denen du heute noch ratlos gegenüberstehst.“
Ellen G. White, Das bessere Leben (1978), S. 86

Schaue auf deinen himmlischen Bruder Jesus!

„Wer in das eigne Innere blickt, um Trost zu finden, wird müde und enttäuscht. Ein Gefühl für unsere Schwäche und Unwürdigkeit sollte uns veranlassen, mit demütigem Herzen das Versöhnungsopfer Christi zu beanspruchen. Wenn wir uns auf sein Verdienst verlassen, werden wir Ruhe, Frieden und Freude finden. Er gibt das Äußerste, alle zu erretten, die durch ihn zu Gott kommen. Wir müssen täglich, ja stündlich auf Jesum vertrauen. Er hat verheißen, so, wie unsere Tage sind, soll unsere Kraft sein. Durch seine Gnade können wir alle Lasten der Gegenwart tragen und ihre Pflichten erfüllen.

Viele aber werden zu Boden gedrückt, weil sie künftige Schwierigkeiten vorwegnehmen. Ständig versuchen sie, die Sorgen von morgen ins Heute zu übertragen. Ein großer Teil all ihrer Prüfungen beruht daher auf Einbildung. Dafür aber hat Jesus keine Vorsorge getroffen. Er verheißt Hilfe nur für den Tag. Er gebietet uns, daß wir uns nicht mit den Sorgen und Nöten von morgen belasten; denn „es ist genug, daß ein jeglicher Tag seine eigene Plage habe“. Matthäus 6,34.

Die Gewohnheit, über erwartete Übel zu brüten, ist unklug und unchristlich. Wenn wir das tun, versäumen wir es, die Segnungen der Gegenwart zu genießen und ihre günstigen Gelegenheiten wahrzunehmen. Der Herr verlangt von uns, die Pflichten des jeweiligen Tages zu erfüllen und seine Prüfungen zu ertragen. Täglich müssen wir uns davor hüten, nicht in Wort oder Tat zu fehlen.

Heute sollen wir Gott loben und ehren. Heute sollen wir durch die Anwendung des lebendigen Glaubens den Feind besiegen. Heute müssen wir Gott suchen und entschlossen sein, uns nicht ohne seine Anwesenheit zufriedenzugeben. Wir sollten wachen, arbeiten und beten, als wäre heute der letzte Tag, der uns gewährt wird. Wie überaus ernst würde dann unser Leben sein! Wie gewissenhaft würden wir Jesus in allen unseren Worten und Taten folgen!“
Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde — Band 5 (2002), S. 210

Wenn du den Himmel gewinnst, dann gewinnst du alles!

„In lebendigem Glauben musst du dich an den Arm dessen klammern, der mächtig ist, zu erretten. Demütige dein armes, stolzes, selbstgerechtes Herz vor Gott. Beuge dich tief, sehr tief, zerbrochen in deiner Sündhaftigkeit, zu seinen Füßen. Widme dich dem Werk der Vorbereitung. Ruhe nicht, bis du in Wahrheit sagen kannst: Mein Erlöser lebt! Und weil er lebt, lebe auch ich.

Wenn du den Himmel verlierst, verlierst du alles. Erlangst du ihn, hast du alles. Begehe in dieser Angelegenheit keinen Fehler; ich bitte dich allen Ernstes. Hier stehen ewige Interessen auf dem Spiel. Sei gründlich.

Möge der Gott aller Gnade dein Verständnis so erleuchten, dass du ewige Dinge unterscheiden kannst, dass dir durchs Licht der Wahrheit deine eigenen Fehler, deren viele sind, offenbart werden. Und dann unternimm die notwendigen Anstrengungen, sie zu überwinden, so dass du anstelle dieser bösen, bitteren Früchte solche hervorbringen kannst, die köstlich sind und zum ewigen Leben führen.

„An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“ Matthäus 7,20. Jeder Baum wird an seinen Früchten erkannt. Welche Frucht soll in Zukunft auf diesem Baum gefunden werden? Die von dir hervorgebrachte Frucht wird entscheiden, ob du ein guter Baum bist oder einer, von dem Christus zu seinem Engel sagen wird: „Haue ihn ab! was hindert er das Land?“ Lukas 13,7.“
Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde — Band 2 (2005), S. 92

Habe Vertrauen und schaue auf das Himmlische!

„Bist du heute traurig und niedergeschlagen? Richte deine Augen auf die Sonne der Gerechtigkeit. Versuche nicht, alle Schwierigkeiten zu bewältigen, sondern wende dich dem Licht zu, dem Thron Gottes. Was wirst du dort sehen? Den Regenbogen des Bundes, die lebendige Verheißung Gottes.

Darunter befindet sich der Gnadenthron, und wer die Gnade annimmt und die Gaben des Lebens und des Todes Christi für sich in Anspruch nimmt, findet im Regenbogen des Bundes die segensreiche Zusicherung, zu Gott zu gehören, solange sein Thron besteht.

Du brauchst Glauben. Lass dich in deinem Glauben nicht verunsichern. Kämpfe den guten Kampf des Glaubens und nimm das ewige Leben für dich in Anspruch. Es wird ein schwerer Kampf, aber stehe ihn durch um jeden Preis, denn die Verheißung Gottes ist „Ja und Amen“ in Jesus Christus.

Lege deine Hand in die Hand Christi. Es gibt Schwierigkeiten zu überwinden, aber Engel, die uns an Kraft weit überlegen sind, stehen dem Volk Gottes zur Seite. Denke an Zion und setze deinen Weg zur heiligen Stadt fort. Eine herrliche Krone und ein Kleid, das aus himmlischem Faden gewebt ist, warten auf die Überwinder.

Auch wenn Satan seinen höllischen Schatten auf deinen Weg werfen und versuchen wird, die geheimnisvolle Himmelsleiter vor dir zu verbergen, die von der Erde bis an den Thron Gottes reicht und auf der die Engel auf- und niedersteigen, um den Erben der Erlösung zu dienen, lass dich nicht von deinem Weg abbringen. Setze fest einen Fuß vor den anderen und gehe weiter vorwärts auf den Thron des Ewigen zu.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit — Band 2 (2002), S. 52-53

Jeder Seufzer, Schmerz und Kummer berühren das Herz unseres himmlischen Vaters!

„Wer für Gott arbeitet, wird Schwierigkeiten begegnen. Aber ihm gehört die Verheißung Jesu Christi: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ Matthäus 28,20. Wer sagt: „Ich glaube deiner Verheißung, ich will nicht mutlos werden und verzagen“, den wird Gott durch wunderbare Erfahrungen hindurchführen. Testimonies for the Church VI, 335.336.

Der liebevolle Heiland wird gerade dann Hilfe senden, wenn wir sie brauchen. Der Weg zum Himmel ist durch seine Fußspuren geweiht. Jeder Dorn, der unseren Fuß verwundet, hat auch den seinen verletzt. Jedes Kreuz, das zu tragen wir berufen werden, hat er vor uns getragen. Der Herr lässt Kämpfe zu, um die Seele für den Frieden vorzubereiten. The Great Controversy 633.

Kein Seufzer, der ausgestoßen wird, kein Schmerz, der empfunden wird, kein Kummer, der die Seele bedrückt, ohne dass es sein Vaterherz berührtGott beugt sich von seinem Thron hinab, um das Rufen der Unterdrückten hören zu können, er antwortet auf jedes aufrichtige Gebet: „Hier bin ich!“ Er richtet die Bedrückten und Erniedrigten auf, leiden wir, so leidet er mit uns, werden wir versucht, haben wir irgendwelche Schwierigkeiten, so ist ein Himmelsbote bereit, uns beizustehen. The Desire of Ages 356.“
Ellen G. White, Botschafter der Hoffnung (2003), S. 111

Wer unseren himmlischen Vater um Weisheit und Erkenntnis bittet ...

… dem bleibt Kummer nicht aus! Dieser Kummer dient uns zu unserem Besten.

Es steht geschrieben:

Wenn aber jemand von euch Weisheit mangelt, so bitte er von Gott, der allen willig gibt und nichts vorwirft, und sie wird ihm gegeben werden. Jakobus 1:5

Denn bei viel Weisheit ist viel Verdruß: und wer Erkenntnis mehrt, mehrt Kummer. Prediger 1:18

Kummer ist besser als Lachen; denn wenn das Angesicht traurig ist, so wird das Herz gebessert. Prediger 7:3

Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. Wer weinend hingeht und den Samen zur Aussaat trägt, der kommt gewiss mit Freuden zurück und bringt seine Garben. Psalm 126:5-6

… Glückselig seid ihr, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen! Lukas 6:21

Die Prophetin hat geschrieben:

„Denkt daran, ihr Kinder des Leidens und des Kummers, und seid fröhlich in Hoffnung! „Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.“ 1.Johannes 5,4.“
Ellen G. White, Das bessere Leben (1978), S. 17

Sprechstunde: Tag und Nacht!

Das Gebet ist ein Geschenk Gottes!
Man braucht keinen Termin zu machen und zu warten!
Sprechstunde ist Tag und Nacht!
Die Tür steht immer und für jeden Menschen offen!
Jeder Mensch darf durch Jesus immer zum himmlischen Vater kommen!

Immer!

Zum Beitrag: Gottes Sprechstunde: Tag und Nacht!

Satan nutzt die menschliche Schwäche zu seinem Vorteil!

„So hat Satan stets aus der menschlichen Schwäche Vorteil gezogen, und er wirkt auch weiterhin in der gleichen Weise. Befindet sich jemand durch besondere Umstände in Not, Krankheit oder sonstigen schwierigen Verhältnissen, so ist Satan sofort da, ihn zu versuchen und zu reizen. Er kennt unsere schwachen Seiten und benutzt sie gegen uns. Er sucht unser Vertrauen zu Gott mit dem Hinweis zu erschüttern, warum ein guter Gott derartige Dinge überhaupt zulasse.

Er veranlaßt uns, Gott zu mißtrauen und seine Liebe zu uns anzuzweifeln. Oft tritt der Versucher an uns heran, wie er auch an Jesus herangetreten war, und zeigt uns unsere Schwächen und Unzulänglichkeiten. Er hofft dadurch die Seele zu entmutigen und unsern Halt an Gott zu brechen. Dann ist er seines Opfers sicher. Träten wir ihm aber entgegen wie Christus, wir würden mancher Niederlage entfliehen. Indem wir uns aber mit dem Feind in Unterhaltungen einlassen, verschaffen wir ihm einen Vorteil.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 103

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