Magie und Zauberei sind Spiritismus!

Magie und Zauberei sind Spiritismus!

Vorwort

1. Gott warnt vor Zauberei und Magie!
2. Wahrsagerei, Wolkendeuterei, Beschwörung, Zauberei und Magie, Medium, Totenbefragung u. v. a. sind Sünde!
3. Jünger Jesu müssen die Werke des Teufels verbrennen!

3.1. Die Zauberbücher erhalten Regeln und Methoden über den Verkehr mit bösen Geistern, Vorschriften über die Verehrung Satans und Anleitungen zum Anrufen Satans!

4. Zauberei und Magie früher und heute!

4.1. Die spiritistischen Medien, Hellseher und Wahrsager von heute sind das Gegenstück zu den Magiern der alten heidnischen Zeit!

5. Satans Magie und Zauberei unter Mose!

5.1. Satans Zauberschlangen erweckten bei den Ägyptern den Glauben, Gottes Wunder, durch Mose und Aaron, seien Magie und Zauber!

6. Satans Magie, Zauberei und Spiritismus unter Samuel!
7. Satans Magie, Zauberei und Spiritismus unter König Nebukadnezar!

7.1. Gott stellte durch Daniel die Magier, Zauberer und andere heidnische Lehrer bloß und entlarvte sie als Lügner!

8. Satans Magie und Zauberei in Ephesus!
9. Erscheinungen der Maria oder sonstiger Verstorbener sind Zauberei, Magie, Totenverehrung und Spiritismus!
10. Durch den Spiritismus verkehren Menschen mit Satan und Dämonen!

10.1. Spiritismus auf dem Sterbebett!
10.2. Spiritismus, das Befragen der Toten!

11. Zauberer oder Magier erhalten den Lohn des Todes!
12. Aberglaube, Zauberei, geheime Zirkel und spiritistische Medien!
13. Magie und Zauberei sind Werke Satans!
14. Der moderne Spiritismus, Hellseherei und Wahrsagerei sind Magie!

14.1. Satan wird durch den Spiritismus die Wiederkunft Christi vortäuschen und als Christus erscheinen!
14.2. Der Spiritismus trägt ein christliches Mäntelchen!
14.3. Spiritismus ist ein Meisterwerk der Täuschung!
14.4. Die Gräuel des Spiritismus!
14.5. Die Kirchen sind voll von spiritistischen Manifestationen, verführerischen Geistern und Teufelslehren!
14.6. Der Spiritismus ist gefährlich!
14.7. Kommunikation mit Verstorbenen ist Gemeinschaft mit Satan und Dämonen!
14.8. Die Nachfolger des Spiritismus befinden sich auf dem Boden Satans!
14.9. Wer Spiritismus betreibt, der folgt Satan!

15. Zauberei, Magie und Spiritismus vor der Wiederkunft Jesu!

15.1. Satan wird durch den Spiritismus als Christus erscheinen und die Welt in den Spiritismus treiben!
15.2. Satans Spiritismus bis zum Ausgießen der letzten sieben Plagen!

16. Die Lehre „Unsterblichkeit der Seele“ ist das Fundament des Spiritismus!

16.1. Der Spiritismus passt sich dem heutigen Namenschristentum an! 
16.2. Die populären Geistlichen haben keine Mittel gegen Satans Macht!
16.3. Wer Satans Zauberei, Magie und Spiritismus dient, der ist kein Christ, sondern ein Namenschrist und Antichrist!
16.4. Gott wird die Hure Babylon heimsuchen und zur Rechenschaft ziehen!

17. Die Magie, Zauberei und der Spiritismus sind Werkzeuge des Antichristen!
18. Der größte Zauberer, Magier und Showman verzaubert die Welt!

18.1. Satans verzaubernde Macht!

19. Wie entkommt man der Magie, Zauberei und dem Spiritismus?

19.1. Gott wird seine himmlischen Boten/Engel senden!
19.2. Das Wort Gottes – der unfehlbare Führer, die Schutzwehr Gottes!
19.3. Christus errettet!

20. Ist Zauberei, Magie und Spiritismus Gut oder Böse?
21. Wie kam es zu dieser Irrlehre „Spiritismus“ – Befragung, Anbetung und Beschwörung der Toten?

Vorwort

Grüße dich, geliebter Mensch.
Gnade und Friede von Gott, dem Vater und dem Herrn Jesus, dem Christus, sei mit dir und mit deinen Nächsten.

Sehr viele Menschen meinen, Zauberei oder Magie wäre etwas Gutes und Ehrenhaftes. Aber was ist Zauberei oder Magie tatsächlich? Sind sie gut oder böse? Manche Menschen lehren sogar, es würde gute und böse Zauberer/Magier geben. Gibt es gute Zauberer, Magier und Hexen? Manche Menschen meinen, Spiritismus wäre nichts Schlimmes, denn wenn sie die Gabe haben, Menschen zu heilen, müsse es gut sein. Aber woher kommt ihre Macht tatsächlich? Was haben Zauberei, Magie und Spiritismus gemeinsam?

Komm und sieh!

Möge unser liebender himmlischer Vater dir, deinen Nächsten und all ihren Nächsten seinen Geist der Weisheit, des Verstandes, des Rats und der Stärke, der Erkenntnis und der Furcht JHWHs schenken (Jesaja 11:2), euch mit allem Nötigen zum ewigen Leben segnen, euch beschützen, durch seinen geliebten Sohn Jesus von euren Sünden und Ungerechtigkeiten befreien (1.Johannes 1:7, 1:9), von neuem gebären, damit ihr nicht mehr sündigt (1.Johannes 3:9), die Wiederkunft Jesu erlebt und in Vollkommenheit das Reich Gottes für die Ewigkeit betretet (Johannes 3:3).

Viel Freude sei euch beim Suchen nach der Wahrheit und mit diesem Beitrag gewünscht.

Im Namen des edlen, wunderbaren und geliebten Fürsten Jesus, dem Christus.
Amen

Gott warnt vor Zauberei und Magie!

Die heilige Schrift sagt:

Ihr sollt nichts mit Blut essen, ihr sollt keine Wahrsagerei, keine Zeichendeuterei treiben. 3.Mose 19:26

Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lasse, oder ein Wahrsager, oder ein Wolkendeuter oder ein Schlangenbeschwörer, oder ein Zauberer, oder ein Bannsprecher oder ein Medium, oder einer, der einen Wahrsagergeist hat, oder jemand, der die Toten befragt. 5.Mose 18:10-11

und ließen ihre Söhne und ihre Töchter durchs Feuer gehen und gaben sich ab mit Wahrsagen und Zeichendeuterei und verkauften sich, zu tun, was böse war in den Augen JHWHs, um ihn zu erzürnen. 2.Könige 17:17

Er führte auch seine Söhne durchs Feuer im Tal des Sohnes Hinnoms und trieb Wolkendeuterei, Schlangenbeschwörung und Zauberei und hielt Geisterbanner und Wahrsager und tat vielerlei Böses vor JHWH, um ihn zu kränken. 2.Chronik 33:6

So höret ihr nun nicht auf eure Propheten, auf eure Wahrsager, auf eure Träumer, auf eure Wolkendeuter und Zauberer, die zu euch sagen: «Ihr werdet dem babylonischen König nicht dienen!» Jeremia 27:9

Und ich werde die Wahrsagereien ausrotten aus deiner Hand, und du wirst keine Zauberer mehr haben. Micha 5:11

Es unterwanden sich aber etliche der herumziehenden jüdischen Beschwörer, über denen, welche böse Geister hatten, den Namen des Herrn Jesus zu nennen, indem sie sagten: Ich beschwöre euch bei dem Jesus, welchen Paulus predigt! Es waren aber sieben Söhne eines jüdischen Hohenpriesters Skevas, die solches taten. Aber der böse Geist antwortete und sprach zu ihnen: Jesus kenne ich wohl, und von Paulus weiß ich; wer aber seid ihr? Und der Mensch, in welchem der böse Geist war, sprang auf sie los, überwältigte zwei von ihnen und zeigte ihnen dermaßen seine Kraft, daß sie nackt und verwundet aus jenem Hause entflohen. Das aber wurde allen kund, Juden und Griechen, die zu Ephesus wohnten. Und Furcht befiel sie alle, und der Name des Herrn Jesus wurde hoch gepriesen. Und viele von denen, die gläubig geworden waren, kamen und bekannten und erzählten ihre Taten. Viele aber von denen, die vorwitzige Künste getrieben hatten, trugen die Bücher zusammen und verbrannten sie öffentlich; und sie berechneten ihren Wert und kamen auf fünfzigtausend Silberlinge. So wuchs das Wort JHWHs mächtig und gewann die Oberhand. Apostelgeschichte 19:13-20

Magie und Zauberei sind der moderne Spiritismus!

Was haben Spiritismus, Magie und Zauberei gemeinsam?

  • Zauberei und Magie sind der heutige Spiritismus!
  • Spiritismus, Magie und Zauberei sind Werkzeuge Satans!
  • Spiritismus, Magie und Zauberei sind Religionen Satans!
  • Spiritismus, Magie und Zauberei machen zum Sklaven Satans!
  • Spiritismus, Magie und Zauberei sind Sünde, Trennung von Gott!
  • Spiritismus, Magie und Zauberei sind Götzen!
  • Machen den Menschen zum Götzendiener!
  • Führen das Volk in den Abfall!

Spiritismus sind Satans Wunder und Lehren!

„Oft wird unkritisch angenommen, der Aberglaube sei vor der Kultur des zwanzigsten Jahrhunderts zurückgewichen; aber Gottes Wort und die unbestreitbaren Tatsachen bezeugen, daß auch heute noch wie in den Tagen der alten Zauberer Magie betrieben wird. Die Zauberei des Altertums ist in Wirklichkeit nichts anderes als das, was sich heute als moderner Spiritismus anbietet. Bei Tausenden findet Satan Zugang, indem er sich unter der Maske verstorbener Freunde einführt. Die Heilige Schrift erklärt: „Die Toten aber wissen nichts.“ Prediger 9,5. Ihr Denken, Lieben und Hassen sind dahin, und die Toten können keinen Umgang mit den Lebenden unterhalten. Satan jedoch wendet, seiner alten List getreu, diese Täuschungen an, um Einfluß auf die Gemüter zu erlangen.“
Ellen G. White, Das Wirken der Apostel (1976), S. 225

Wahrsagerei, Wolkendeuterei, Beschwörung, Zauberei und Magie, Medium, Totenbefragung u. v. a. sind Sünde!

Die heilige Schrift sagt:

Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lasse, oder ein Wahrsager, oder ein Wolkendeuter oder ein Schlangenbeschwörer, oder ein Zauberer, oder ein Bannsprecher oder ein Medium, oder einer, der einen Wahrsagergeist hat, oder jemand, der die Toten befragt. 5.Mose 18:10-11

Und ich werde die Wahrsagereien ausrotten aus deiner Hand, und du wirst keine Zauberer mehr haben. Micha 5:11

Gott, unser himmlischer Vater, spricht in 5.Mose 18:10-11 vom Medium. Ein Medium ist ein Mensch, der sich als ein Medium zur Verfügung stellt, durch welches sich Satan und seine Dämonen für Verstorbene (obwohl alle Verstorbenen im Totenreich schlafen und auf ihre Auferstehung warten), himmlische Wesen oder Sonstige, wie Marienerscheinungen, ausgeben.

Das Gleiche geschieht auch

  • in Channelings, denn auch da stellt sich ein Mensch als ein Kanal oder Medium zur Kommunikation der bösen Geister (Satans und der Dämonen) zur Verfügung.
  • bei einer Totenbeschwörung. Auch darin beschwören Menschen Verstorbene oder Geister und stellen sich als Medium bereit, um mit angeblichen Toten, Verstorbenen oder Geistern in Kontakt zu treten. Doch diese angeblichen Toten, verstorbene Menschen oder Geister sind in Wirklichkeit Satan und seine Dämonen.

Die Prophetin Gottes erhielt von Gott dazu Folgendes:

„Der heutige Spiritismus ist nur eine Wiederbelebung der Zauberei und Dämonenverehrung in neuer Form, die Gott seit alters verboten und verurteilt hat. Die Schrift sagt voraus, „daß in den letzten Zeiten werden etliche von dem Glauben abfallen und anhangen den verführerischen Geistern und Lehren böser Geister“. 1.Timotheus 4,1. In seinem zweiten Brief an die Thessalonicher weist Paulus auf die besondere Wirksamkeit Satans im Spiritismus hin als Zeichen für die bevorstehende Wiederkunft Christi. In Verbindung damit erklärt er: „Denn der Frevler wird auftreten in der Macht des Satans mit allerlei lügenhaften Kräften und Zeichen und Wundern.“ 2.Thessalonicher 2,9.

Petrus beschreibt die Gefahren, denen die Gemeinde in den letzten Tagen ausgesetzt sein wird, mit folgenden Worten: „Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volk [Israel], wie auch unter euch sein werden falsche Lehrer, die nebeneinführen verderbliche Sekten und verleugnen den Herrn, der sie erkauft hat … Und viele werden nachfolgen ihrem zuchtlosen Wandel.“ 2.Petrus 2,1.2. Hier legt der Apostel den Finger auf eins der deutlichen Merkmale spiritistischer Lehrer: Sie lehnen die Gottessohnschaft Christi ab. Johannes sagt über sie: „Wer ist ein Lügner, wenn nicht, der da leugnet, daß Jesus der Christus sei? Das ist der Widerchrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht.“ 1.Johannes 2,22.23. Wenn der Spiritismus Christus nicht anerkennt, dann leugnet er den Vater und den Sohn, und das nennt die Bibel die Offenbarung des Widerchrists.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 662

Jünger Jesu müssen die Werke des Teufels verbrennen!

So spricht Gott JHWH, der Heilige Israels:

Solltest du, mein Volk, deine Zaubereisünden behalten, wenn sie dich und dein Haus verunreinigen? (Matthäus 7:15, Offenbarung 21:27)

Sollte mein Volk seine Zaubereisünden behalten, wenn der Zauberer samt seiner Zaubereien aus meinem Volke ausgerottet wird? (5.Mose 18:10-12)

Sollte mein Volk seine Zaubereisünden behalten, wenn mein Sohn all die Sünder und Sünden mit der Peitsche aus dem Tempel hinaustrieb? (Johannes 2:15)

Sollte mein Volk seine Zaubereisünden behalten, wenn ich ein verzehrendes Feuer bin (5.Mose 4:24), all die Sünde in meinem Volk verzehre (1.Johannes 1:5-7, 1:9, 2:29, 3:5-7, 3:9, 3:24, 5:18), damit es wie ich und mein einziggezeugter Sohn Jesus heilig und vollkommen ist? (3.Mose 11:44, Johannes 17:19

Sollte mein Volk seine Zaubereisünden behalten, wenn ich mein Volk von aller Sünde reinige und befreie? (1.Johannes 1:5-7, 1:9, 2:29, 3:5-7, 3:9, 3:24, 5:18)

Sollte mein Volk seine Zaubereisünden behalten, wenn der Zauberer samt seinen Zaubereien bei den Plagen umkommt? (Offenbarung 9:21, Offenbarung 16:9 und 16:11)

Sollte mein Volk seine Zaubereisünden behalten, wenn ich die ganze Erde von allen Sündern und aller Sünde durch Feuer vom Himmel und aus Erde verzehren und reinigen werde? (Offenbarung 20:7-10)

Rufe ich, der allein wahre Gott, zur Brandstiftung auf?
So spreche ich auch zu dir, der solches fühlt, denkt oder sagt: Hebe dich weg von mir, Satan! Du bist mir zum Fallstrick, denn du denkst nicht göttlich, sondern menschlich!

Du schwächst aus Angst vor deinem Nächsten meine Worte ab, weil du auf die Eingebungen Satans hörst, der nichts anderes im Sinne hat, als die Macht meines Wortes und die Kraft meiner Botschaft abzuschwächen und mein Werk zu vereiteln.

Wer ewiges Leben haben will, der muss seine Sünden verbrennen, so wie ich all die Sünder und Sünde verbrennen werde. So wie ich all die Sünder, Sünden, Zauberer und ihre Zaubereisünden verbrennen muss, so muss auch mein Volk seine Sünden verbrennen und rein werden.

Wenn ich, der allein wahre Gott, gebot, der Zauberer soll sterben, dann ist die Verbrennung der Sünde kein Aufruf zur Anstiftung, sondern Austilgung der Sünde. Wer die Verbrennung der Sünde „Aufruf zur Anstiftung“ nennt, der heißt die Sünde gut, will sie bewahren und unterstützt das Werk meines Feindes.

So habe ich, Gott JHWH, der Heilige Israels, euer himmlischer Vater gesprochen.
Amen

All die Magier, Zauberer und Spiritisten sollten sich bekehren und die Werke Satans verbrennen, so wie sich das Volk damals im Frühregen bekehrte, als der Herr Jesus seinen heiligen Geist auf seine Apostel ausgoss, und die Gläubigen all die Werke des Teufels verbrannten.

Die heilige Schrift sagt:

Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lasse, oder ein Wahrsager, oder ein Wolkendeuter oder ein Schlangenbeschwörer, oder ein Zauberer, oder ein Bannsprecher oder ein Medium, oder einer, der einen Wahrsagergeist hat, oder jemand, der die Toten befragt. Denn wer solches tut, ist JHWH ein Greuel, und um solcher Greuel willen treibt JHWH, dein Elohym, sie vor dir aus. 5.Mose 18:10-12

Eine beträchtliche Zahl von denen, die vorwitzig Zaubereisünden verübt hatten, brachten ihre Rollen zusammen und verbrannten sie vor aller Augen. Als man ihren Wert zusammenrechnete, fand es sich, daß er fünfzigtausend Silberstücke betrug. Apostelgeschichte 19:19 

Die Prophetin Gottes erhielt von Gott dazu Folgendes:

„Ephesus war ein volkstümlicher Mittelpunkt für die Verehrung der Diana. Der Ruhm des herrlichen Tempels der „Diana der Epheser“ erstreckte sich über ganz Asien und über die ganze Welt. Die unübertroffene Pracht dieses Bauwerkes war nicht nur der Stolz der Stadt, sondern auch des ganzen Volkes. Das Götzenbild in diesem Tempel soll — nach der Überlieferung — vom Himmel gefallen sein. Es trug Inschriften symbolischen Charakters, denen man große Kräfte zuschrieb. Die Epheser hatten Bücher darüber geschrieben, um die Bedeutung und Anwendung dieser Symbole zu erklären.

Unter denen, die diese kostbaren Bücher eifrig studierten, waren viele Zauberer, die einen starken Einfluß auf die Gemüter abergläubischen Verehrer des Bildnisses im Tempel ausübten.

Dem Apostel Paulus wurden bei seiner Arbeit in Ephesus besondere Beweise göttlicher Gunst zuteil. Gottes Kraft begleitete seine Bemühungen, und viele wurden von körperlichen Krankheiten geheilt. „Gott wirkte nicht geringe Taten durch die Hand des Paulus, so daß sie auch von seiner Haut die Schweißtüchlein oder Binden über die Kranken hielten und die Krankheiten von ihnen wichen und die bösen Geister von ihnen ausfuhren.“ Apostelgeschichte 19,11.12. Diese Bekundung übernatürlicher Kraft war viel mächtiger als alles, was man bis dahin in Ephesus gesehen hatte. Weder die Geschicklichkeit der Taschenspieler noch die Machenschaften der Zauberer vermochten sie nachzuahmen. Da diese Wunder im Namen Jesu von Nazareth gewirkt wurden, hatten die Leute Gelegenheit zu sehen, daß der Gott des Himmels mächtiger war als die Zauberer, die die Göttin Diana anbeteten. So erhöhte Gott seine Diener vor den Götzenanbetern weit über die mächtigsten und beliebtesten Zauberer jener Zeit.

Aber Gott, dem alle Bösen Geister untertan sind und der seinen Dienern Macht über sie gegeben hatte, schickte sich an, eine noch größere Schmach und Niederlage denen zu bereiten, die seinen heiligen Namen verachtet und entehrt hatten. Zauberei war durch das mosaische Gesetz bei Todesstrafe verboten; dennoch wurde sie zeitweise heimlich von abgefallenen Juden geübt. Als Paulus Ephesus besuchte, weilten in der Stadt auch „etliche der umherziehenden Juden, die da Beschwörer waren“. Apostelgeschichte 19,13a. Angesichts der durch ihn gewirkten Wunder unterwanden sie sich, „den Namen des Herrn Jesu zu nennen über denen, die da böse Geister hatten“. Apostelgeschichte 19,13b. Es waren die „sieben Söhne eines jüdischen Hohenpriesters Skevas“, die derartiges wagten. Als sie einen von einem Bösen Geist besessenen Mann fanden, riefen sie ihm zu: „Ich beschwöre euch bei dem Jesus, den Paulus predigt … Aber der böse Geist antwortete und sprach: Jesus kenne ich wohl, und von Paulus weiß ich wohl; wer seid ihr aber? Und der Mensch, in dem der böse Geist war, sprang auf sie und ward ihrer aller mächtig und warf sie unter sich, so daß sie nackt und verwundet aus dem Hause entflohen.“ Apostelgeschichte 19,13-16.

Damit wurde unmißverständlich bewiesen, wie heilig der Name Christi und wie groß die Gefahr ist, in die sich jene begeben, die ohne Glauben an die Göttlichkeit der Sendung des Heilandes seinen Namen anrufen. „Es fiel eine Furcht über sie alle, und der Name des Herrn Jesus ward hoch gelobt.“ Apostelgeschichte 19,17.

Tatsachen, die bis dahin verborgen waren, wurden nun ans Licht gebracht. Einige Gläubige hatten, als sie das Christentum annahmen, nicht völlig mit dem Aberglauben gebrochen. Bis zu einem gewissen Grad hatten sie noch Magie ausgeübt. Nachdem sie nun von ihrem Irrtum überzeugt waren, kamen „viele derer, die gläubig waren geworden, und bekannten und verkündeten, was sie getrieben hatten“. Selbst einige Zauberer wurden davon ergriffen, und viele, „die da Zauberei getrieben hatten, brachten die Bücher zusammen und verbrannten sie öffentlich und überrechneten, was sie wert waren, und fanden des Geldes fünfzigtausend Silbergroschen. So wuchs das Wort durch die Kraft des Herrn und ward mächtig.“ Apostelgeschichte 19,18-20.

Durch das Verbrennen der Zauberbücher ließen die Bekehrten in Ephesus deutlich erkennen, wie sehr sie nun das verabscheuten, woran sie bisher Gefallen gefunden hatten. Durch die Beschäftigung mit der Magie hatten sie Gott besonders mißfallen und ihre Seelen in Gefahr gebracht. Nun zeigte sich ihr Unwille gegen die Zauberei, und damit bewiesen sie, daß sie wahrhaft bekehrt waren.

Diese Abhandlungen über Wahrsagerei enthielten Regeln und Methoden über den Verkehr mit Bösen Geistern. Da gab es Vorschriften über die Verehrung Satans — Anleitungen darüber, wie man ihn um Hilfe anruft und Auskunft von ihm erhält. Wären diese Bücher im Besitz der Jünger verblieben, hätten sie sich selbst der Versuchung ausgesetzt; durch ihren Verkauf wiederum hätten sie andere in Gefahr gebracht. Doch sie hatten sich vom Reiche der Finsternis losgesagt. Deshalb schreckten sie vor keinem Opfer zur Zerstörung seiner Macht zurück. So triumphierte die Wahrheit über die Vorurteile der Menschen und über ihre Liebe zum Gelde.

Durch die Bekundung der Macht Christi wurde in der Hochburg des Aberglaubens ein großer Sieg für das Christentum errungen. Der Einfluß des Geschehenen griff weit mehr um sich, als Paulus selbst erkannte. Die Nachrichten darüber wurden von Ephesus aus weithin verbreitet, und die Sache Christi erhielt einen starken Auftrieb. Noch lange nachdem der Apostel seinen irdischen Lauf vollendet hatte, lebten diese Ereignisse im Gedächtnis der Menschen fort und trugen dazu bei, Menschen für das Evangelium zu gewinnen.

Oft wird unkritisch angenommen, der Aberglaube sei vor der Kultur des zwanzigsten Jahrhunderts zurückgewichen; aber Gottes Wort und die unbestreitbaren Tatsachen bezeugen, daß auch heute noch wie in den Tagen der alten Zauberer Magie betrieben wird. Die Zauberei des Altertums ist in Wirklichkeit nichts anderes als das, was sich heute als moderner Spiritismus anbietet. Bei Tausenden findet Satan Zugang, indem er sich unter der Maske verstorbener Freunde einführt. Die Heilige Schrift erklärt: „Die Toten aber wissen nichts.“ Prediger 9,5. Ihr Denken, Lieben und Hassen sind dahin, und die Toten können keinen Umgang mit den Lebenden unterhalten. Satan jedoch wendet, seiner alten List getreu, diese Täuschungen an, um Einfluß auf die Gemüter zu erlangen.

Durch den Spiritismus verkehren viele Kranke, Hinterbliebene und Neugierige mit dämonischen Geistern. Alle, die dies tun, begeben sich auf gefährlichen Boden. Das Wort der Wahrheit sagt uns, wie Gott über sie denkt. Vor alters fällte er ein hartes Urteil über einen König, der ein heidnisches Orakel um Rat fragen ließ: „Ist denn nun kein Gott in Israel, daß ihr hingeht, zu befragen Baal-Sebub, den Gott von Ekron? Darum spricht der Herr: Du sollst nicht mehr von dem Bett herunterkommen, auf das du dich gelegt hast, sondern sollst des Todes sterben.“ 2.Könige 1,3.4.

Die spiritistischen Medien, die Hellseher und Wahrsager von heute sind das Gegenstück zu den Magiern der alten heidnischen Zeit. Die geheimnisvollen Stimmen, die einst zu Endor und Ephesus vernommen wurden, verführen auch heute Menschen durch ihre lügenhaften Worte. Könnte der Schleier vor unseren Augen gelüftet werden, dann würden wir erkennen, wie böse Engel alle ihre Fähigkeiten aufbieten, um Menschen zu betrügen und zu vernichten. Wo immer ein Einfluß ausgeübt wird mit dem Ziel, Menschen zu veranlassen, Gott zu vergessen, da ist Satans verführerische Macht im Spiele. Geben sich Menschen diesen Einfluß hin, so wird ihr Gemüt verwirrt und ihre Seele verunreinigt, ehe sie sich dessen bewußt werden. Deshalb sollen Gottes Kinder auch heute die Ermahnung des Apostels an die zu Ephesus ernst nehmen: „Habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, strafet sie vielmehr.“ Epheser 5,11.“
Ellen G. White, Das Wirken der Apostel (1976), S. 222-226

„Nachdem die Bücher verbrannt waren, begannen sie, den Wert der geopferten Bücher zu berechnen. Er wurde auf fünfzigtausend Silberstücke geschätzt, was ungefähr zehntausend Dollar entspricht (LP 137).“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar (2009), S. 397

Die Zauberbücher erhalten Regeln und Methoden über den Verkehr mit bösen Geistern, Vorschriften über die Verehrung Satans und Anleitungen zum Anrufen Satans!

„Diese Abhandlungen über Wahrsagerei enthielten Regeln und Methoden über den Verkehr mit Bösen Geistern. Da gab es Vorschriften über die Verehrung Satans — Anleitungen darüber, wie man ihn um Hilfe anruft und Auskunft von ihm erhält. Wären diese Bücher im Besitz der Jünger verblieben, hätten sie sich selbst der Versuchung ausgesetzt; durch ihren Verkauf wiederum hätten sie andere in Gefahr gebracht. Doch sie hatten sich vom Reiche der Finsternis losgesagt. Deshalb schreckten sie vor keinem Opfer zur Zerstörung seiner Macht zurück. So triumphierte die Wahrheit über die Vorurteile der Menschen und über ihre Liebe zum Gelde.“
Ellen G. White, Das Wirken der Apostel (1976), S. 224-225

Zauberei und Magie früher und heute!

Totenverehrer beten in Wirklichkeit Satan und Dämonen an!

Totenverehrung, also Dämonenanbetung, herrscht in der Hure Babylon und ihren Töchtern. Und doch verlässt das Volk die Hure Babylon nicht, obwohl Gott dies seinem Volk in der Offenbarung 18:2-4 gebot, das Volk trotzdem frech, wie ihr Vater, der Teufel, behauptet, Gottes Gebote zu halten. Deshalb sagt Gott, dass die Hure Babylon eine Behausung der Dämonen, ein Gefängnis aller unreinen Geister, ein Gefängnis aller unreinen und verhaßten Vögel ist.

Es steht geschrieben:

Und er rief mit mächtiger Stimme und sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große, und ist eine Behausung der Dämonen und ein Gefängnis aller unreinen Geister und ein Gefängnis aller unreinen und verhaßten Vögel geworden. Offenbarung 18:2

Die Prophetin Gottes erhielt von Gott dazu Folgendes:

„Der Bericht vom Besuch Sauls bei der Hexe von Endor bereitet vielen Bibellesern Schwierigkeiten. Manche meinen, Samuel habe tatsächlich an der Unterhaltung mit Saul teilgenommen. Aber die Bibel selbst begründet hinreichend den gegenteiligen Schluß. War Samuel im Himmel, wie einige behaupten, muß er entweder durch Gottes oder Satans Macht von dorther gerufen worden sein. Aber niemand wird auch nur einen Augenblick glauben, daß Satan die Macht hatte, Gottes heiligen Propheten vom Himmel um der Zaubereien einer verlorenen Frau willen herbeizuzwingen. Wir können auch nicht annehmen, daß Gott ihn in die Höhle der Hexe schickte. Denn der Herr hatte es bereits abgelehnt, auf Sauls Fragen durch Träume, durchs „Licht“ oder durch Propheten zu antworten. Das waren die von Gott vorgesehenen Möglichkeiten, mit den Menschen umzugehen, und er hob sie nicht auf, um Botschaften durch ein Werkzeug Satans zu übermitteln.

Die Botschaft beweist ihren Ursprung. Ihr Zweck war nicht, Saul zur Umkehr zu bewegen, sondern ihn ins Verderben zu treiben; doch das ist nie Gottes Absicht, sondern Satans Ziel. Weiter wird in der Schrift Sauls Befragung einer Zauberin mit als Grund dafür angeführt, daß Gott ihn verwarf und dem Untergang preisgab: „So starb Saul um seines Treubruchs willen, mit dem er sich an dem Herrn versündigt hatte, weil er das Wort des Herrn nicht hielt, auch weil er die Wahrsagerin befragt, den Herrn aber nicht befragt hatte. Darum ließ er ihn sterben und wandte das Königtum David, dem Sohn Isais, zu.“ 1.Chronik 10,13.14. Hier wird ausdrücklich festgestellt, daß Saul eine Wahrsagerin befragte und nicht Gott. Er sprach nicht mit Samuel, dem Propheten Gottes, vielmehr durch die Zauberin mit Satan. Dieser konnte den wirklichen Samuel nicht kommen lassen, er täuschte mit betrügerischen Absichten nur eine Erscheinung vor.

Im Altertum beruhten nahezu alle Formen von Zauberei oder Hexerei auf dem Glauben, man könne Verbindung mit den Toten aufnehmen. Diese vermeintlichen Totenbeschwörer behaupteten, sie hätten Umgang mit den Geistern der Verstorbenen und erführen von ihnen künftige Ereignisse. Auf diesen Brauch der Totenbefragung bezieht sich die Weissagung Jesajas: „Wenn sie aber zu euch sagen: Ihr müßt die Totengeister und Beschwörer befragen, die da flüstern und murmeln, so sprecht: Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen? Oder soll man für Lebendige die Toten befragen?“ Jesaja 8,19.

Dieser Glaube an die Verbindung mit den Toten bildete den Grundpfeiler des heidnischen Götzendienstes. Die Geister verstorbener Helden werden, so meinte man, zu Gottheiten erhoben. Die Religion der Heiden war Totenverehrung. Das geht klar aus der Schrift hervor. In dem Bericht über Israels Sünde bei Beth-Peor wird gesagt: „Israel lagerte in Schittim. Da fing das Volk an zu huren mit den Töchtern der Moabiter; die luden das Volk zu den Opfern ihrer Götter. Und das Volk aß und betete ihre Götter an. Und Israel hängte sich an den Baal-Peor.“ 4.Mose 25,1-3. Der Psalmist läßt uns wissen, welcher Art von Göttern diese Opfer dargebracht wurden. Er bezieht sich dabei auf den erwähnten Abfall der Israeliten und sagt: „Sie hängten sich an den Baal-Peor und aßen von den Opfern für die Toten.“ Psalm 106,28.

Die Vergöttlichung der Toten und der vermeintliche Umgang mit ihnen spielten in fast jeder heidnischen Religion eine bedeutende Rolle. Man glaubte, die Götter bekundeten den Menschen ihren Willen und erteilten auf Befragen Rat. Dieser Art waren auch die berühmten Orakel der Griechen und Römer.

Sogar in Ländern angeblich christlichen Bekenntnisses glaubt man noch an solche Dinge. Unter der Bezeichnung „Spiritismus“ hat das Befragen der Toten weite Verbreitung gefunden. Er zielt darauf ab, die Zuneigung derer zu gewinnen, die einen lieben Menschen ins Grab legen mußten. Manchmal erscheinen ihnen Geistwesen in der Gestalt des verstorbenen Freundes, schildern Vorfälle aus dessen Leben und geben sich wie zu Lebzeiten. Auf diese Weise verführen sie die Menschen zu dem Glauben, ihre verstorbenen Lieben seien nun Engel, die um sie schweben und mit ihnen Verbindung haben. Diese vermeintlichen Dahingeschiedenen, deren Äußerungen man oft größeres Gewicht beimißt als dem Worte Gottes, werden von den Angehörigen in gewissem Sinne geradezu vergöttert.

Viele neigen jedoch dazu, im Spiritismus nichts als bloßen Betrug zu sehen. Sie halten die Begleiterscheinungen, mit denen er Anspruch auf Übernatürlichkeit erhebt, für Schwindel des Mediums. Tatsächlich, oftmals wurde Betrügerei als echte Offenbarung ausgegeben. Genauso aber gibt es echte Beweise für eine übernatürliche Macht. Wer den Spiritismus nur als Ergebnis schlauer menschlicher Geschicklichkeit ablehnt, muß, wenn er sich Erscheinungen gegenübergestellt sieht, zugeben, daß es keine Erklärung dafür gibt.

Der moderne Spiritismus hat es genau wie die Formen der Zauberei und des Götzendienstes im Altertum mit den Toten zu tun. Wie sie gründet er sich auf jene erste Lüge, mit der Satan Eva im Garten Eden betrog: „Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan und ihr werdet sein wie Gott.“ 1.Mose 3,4.5. Diese Unwahrheit stammt vom Vater der Lüge, der sie bis heute anwendet.

Den Hebräern war ausdrücklich verboten worden, auf irgendeine Weise in angebliche Verbindung mit den Toten zu treten. Gott schloß das unmißverständlich aus mit den Worten: „Die Toten aber wissen nichts … Sie haben kein Teil mehr auf der Welt an allem, was unter der Sonne geschieht.“ Prediger 9,5.6. „Des Menschen Geist muß davon, und er muß wieder zu Erde werden; dann sind verloren alle seine Pläne.“ Psalm 146,4. „Wenn sich jemand zu den Geisterbeschwörern und Zeichendeutern wendet, daß er mit ihnen Abgötterei treibt, so will ich mein Antlitz gegen ihn kehren und will ihn aus seinem Volk ausrotten.“ 3.Mose 20,6.

Diese „Geister“ waren nicht die Seelen der Toten, sondern böse Engel, Boten Satans. Die Bibel bezeichnet den alten Götzendienst, der, wie wir gesehen haben, Totenverehrung und vorgetäuschte Gemeinschaft mit ihnen umfaßt, als Dämonenanbetung. Der Apostel Paulus warnte seine Brüder davor, in irgendwelcher Form am Götzendienst heidnischer Nachbarn teilzunehmen: „Was die Heiden opfern, das opfern sie den bösen Geistern und nicht Gott. Nun will ich nicht, daß ihr in der Teufel Gemeinschaft sein sollt.“ 1.Korinther 10,20. Der Psalmist sagt von Israel: „Sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den bösen Geistern“, und im nächsten Vers, sie opferten sie „den Götzen Kanaans, so daß das Land mit Blutschuld befleckt war“. Psalm 106,37.38. Mit ihrer vermeintlichen Totenverehrung beteten sie in Wirklichkeit Dämonen an.

Der heutige Spiritismus ist nur eine Wiederbelebung der Zauberei und Dämonenverehrung in neuer Form, die Gott seit alters verboten und verurteilt hat. Die Schrift sagt voraus, „daß in den letzten Zeiten werden etliche von dem Glauben abfallen und anhangen den verführerischen Geistern und Lehren böser Geister“. 1.Timotheus 4,1. In seinem zweiten Brief an die Thessalonicher weist Paulus auf die besondere Wirksamkeit Satans im Spiritismus hin als Zeichen für die bevorstehende Wiederkunft Christi. In Verbindung damit erklärt er: „Denn der Frevler wird auftreten in der Macht des Satans mit allerlei lügenhaften Kräften und Zeichen und Wundern.“ 2.Thessalonicher 2,9.

Petrus beschreibt die Gefahren, denen die Gemeinde in den letzten Tagen ausgesetzt sein wird, mit folgenden Worten: „Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volk [Israel], wie auch unter euch sein werden falsche Lehrer, die nebeneinführen verderbliche Sekten und verleugnen den Herrn, der sie erkauft hat … Und viele werden nachfolgen ihrem zuchtlosen Wandel.“ 2.Petrus 2,1.2. Hier legt der Apostel den Finger auf eins der deutlichen Merkmale spiritistischer Lehrer: Sie lehnen die Gottessohnschaft Christi ab. Johannes sagt über sie: „Wer ist ein Lügner, wenn nicht, der da leugnet, daß Jesus der Christus sei? Das ist der Widerchrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht.“ 1.Johannes 2,22.23. Wenn der Spiritismus Christus nicht anerkennt, dann leugnet er den Vater und den Sohn, und das nennt die Bibel die Offenbarung des Widerchrists.

Mit der Voraussage von Sauls Untergang durch die Frau von Endor wollte Satan das Volk Israel umgarnen. Er hoffte, daß sie Vertrauen zu der Zauberin gewännen und sie fernerhin um Rat fragten. So würden sie von Gott als ihrem Ratgeber abgelenkt und gäben Satans Führung mehr Raum. Das Lockmittel, mit dem der Spiritismus die Massen anzieht, ist die scheinbare Möglichkeit, den Schleier von der Zukunft zu ziehen und zu offenbaren, was Gott verborgen hat. Gott hat in seinem Wort das Wichtigste über die großen Ereignisse der Zukunft dargelegt und uns mitten in allen Gefahren sichere Wegweisung gegeben. Aber es ist Satans Absicht, das Gottvertrauen der Menschen zu untergraben, sie mit ihrem Leben unzufrieden zu machen und sie nach all den Dingen fragen und sie begehren zu lassen, die Gott ihnen in seiner Weisheit verborgen hält, andererseits aber das ablehnen, was er ihnen in seinem heiligen Wort offenbart.

Es beunruhigt viele, daß sie den Ausgang gewisser Dinge nicht kennen. Ungewißheit ist oft schwer zu ertragen, darum wollen sie nicht auf Gottes Hilfe warten. Die Angst vor einem möglichen Unglück bringt sie fast außer sich. Ihre innere Unruhe macht sie aufsässig, darum suchen sie Einblick in verborgene Dinge zu gewinnen. Wenn sie doch mehr Gottvertrauen hätten und unter Gebet warteten, sie würden getröstet und stille werden! Die Müden und Beladenen fänden in Christus Ruhe für ihre Seelen. Aber wer den angebotenen Trost hintansetzt und bei anderen Quellen Zuflucht sucht in der Hoffnung, dort zu erfahren, was Gott ihm scheinbar vorenthält, verfällt demselben Irrtum wie Saul; es bringt ihm nichts Gutes ein.

Solche Wege gefallen Gott nicht, und er hat das auch sehr deutlich ausgesprochen. Diese Ungeduld, den Schleier von der Zukunft ziehen zu wollen, ist Kleinglaube und macht uns den Einflüsterungen des Erzbetrügers zugänglich. Er ist es, der die Menschen dazu verführt, sich Rat bei Wahrsagern zu holen. Und durch das Enthüllen verborgener Dinge weckt er Vertrauen zu seiner Fähigkeit, Zukünftiges vorhersagen zu können. Aus langer Erfahrung kann er von der Ursache auf die Wirkung schließen, und manchmal kann er bis zu einem gewissen Genauigkeitsgrad kommende Ereignisse voraussagen. So täuscht er bedauernswerte, irregeführte Menschen und zieht sie ganz in seinen Bann.

Gott warnt uns durch seinen Propheten: „Wenn sie aber zu euch sagen: Ihr müßt die Totengeister und Beschwörer befragen, die da flüstern und murmeln, so sprecht: Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen? Oder soll man für Lebendige die Toten befragen? Hin zur Weisung und hin zur Offenbarung! Werden sie das nicht sagen, so wird ihnen kein Morgenrot scheinen, sondern sie werden im Lande umhergehen, … über sich blicken … und nichts finden als Trübsal und Finsternis; denn sie … gehen irre im Finstern.“ Jesaja 8,19-22.

Sollen diejenigen, die einen heiligen Gott haben, der allwissend und allmächtig ist, zu Wahrsagern gehen, deren Kenntnisse aus der Verbindung mit dem Feind unsres Herrn stammen? Gott selbst ist das Licht seines Volkes. Er wünscht, daß sie den Blick gläubig auf die Seligkeit richten, die der menschlichen Sicht noch verhüllt ist. Die Sonne der Gerechtigkeit sendet helle Strahlen in ihre Herzen. Sie haben Licht von oben und darum kein Verlangen, sich von der Quelle des Lichts ab- und den Boten Satans zuzuwenden.

Die Botschaft des bösen Geistes an Saul konnte ihn nicht mehr ändern, obwohl sie ihn um seiner Sünde willen anklagte und Vergeltung ankündigte. Sie war nur dazu angetan, ihn in Verzweiflung und Untergang zu stürzen. Häufiger bringt der Versucher die Menschen durch falsche Hoffnungen, die er weckt, zu Fall. Die Lehre der teuflischen Götter führte im Altertum zu den abscheulichsten Ausschweifungen. Gottes Gebote, die die Sünde verurteilen und Gerechtigkeit einschärfen, werden beiseitegeschoben. Der Spiritismus behauptet, es gäbe keinen Tod, keine Schuld, kein Gericht, also keine Vergeltung. Die Menschen seien nichtgefallene Halbgötter; höchstes Gesetz sei die Lust. Der Mensch sei nur sich selbst verantwortlich. Die Schranken, die Gott errichtete, um Wahrheit, Reinheit und Ehrfurcht zu schützen, werden niedergerissen und viele in ihrer Sündhaftigkeit bestärkt. Verrät solche Lehre nicht denselben Ursprung wie die Dämonenverehrung?

An den Greueln der Kanaaniter zeigte der Herr den Israeliten, wohin die Verbindung mit bösen Geistern führt: Sie waren Götzendiener, Ehebrecher, Mörder, verdorben und durch ihr lasterhaftes Verhalten verabscheuungswürdig. Die Menschen kennen sich oft selbst nicht; denn „es ist das Herz ein trotzig und verzagt Ding“. Jeremia 17,9. Aber Gott sieht das Wesen des gefallenen Menschen. Satan war immer darauf aus, die Aufsässigkeit zu schüren, damit sich Israel in Gottes Augen ebenso benahm wie die Kanaaniter. Der Widersacher ist stets wachsam, wenn es gilt, uns mit Schlechtem zu überfluten; denn er will, daß wir unglücklich und von Gott schuldig gesprochen werden.

Satan war entschlossen, das Land Kanaan als Machtbereich festzuhalten. Als es Wohnsitz der Kinder Israel wurde, wo Gottes Gebote als Landesgesetze gelten, haßte Satan Israel abgrundtief und sann auf seine Vernichtung. Auf sein Betreiben nahmen sie fremde Götter an, weswegen sie, obwohl sie das auserwählte Volk waren, schließlich aus dem Lande der Verheißung vertrieben wurden. Satan hat in unseren Tagen nichts anderes im Sinn. Gott möchte sein Volk aus den widerwärtigen Dingen der Welt heraushalten, damit sie sein Gesetz beobachten. Gerade deswegen kennt der Zorn des „Verklägers unsrer Brüder“ keine Grenzen. „Der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, daß er wenig Zeit hat.“ Offenbarung 12,10.12. Das Land der Verheißung, das neue Kanaan, liegt vor uns. Satan ist fest entschlossen, Gottes Volk zu verderben und ihm sein Erbe streitig zu machen. Die Mahnung „Wachet und betet, daß ihr nicht in Versuchung fallet!“ (Markus 14,38) war niemals notwendiger als heute.

Das Wort des Herrn an das alte Israel gilt auch für sein Volk in dieser Zeit: „Ihr sollt euch nicht wenden zu den Geisterbeschwörern und Zeichendeutern und sollt sie nicht befragen, daß ihr nicht an ihnen unrein werdet.“ 3.Mose 19,31. „Wer das tut, der ist dem Herrn ein Greuel.“ 5.Mose 18,12.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 659-665

Die spiritistischen Medien, Hellseher und Wahrsager von heute sind das Gegenstück zu den Magiern der alten heidnischen Zeit!

„Die spiritistischen Medien, die Hellseher und Wahrsager von heute sind das Gegenstück zu den Magiern der alten heidnischen Zeit. Die geheimnisvollen Stimmen, die einst zu Endor und Ephesus vernommen wurden, verführen auch heute Menschen durch ihre lügenhaften Worte. Könnte der Schleier vor unseren Augen gelüftet werden, dann würden wir erkennen, wie böse Engel alle ihre Fähigkeiten aufbieten, um Menschen zu betrügen und zu vernichten. Wo immer ein Einfluß ausgeübt wird mit dem Ziel, Menschen zu veranlassen, Gott zu vergessen, da ist Satans verführerische Macht im Spiele. Geben sich Menschen diesen Einfluß hin, so wird ihr Gemüt verwirrt und ihre Seele verunreinigt, ehe sie sich dessen bewußt werden. Deshalb sollen Gottes Kinder auch heute die Ermahnung des Apostels an die zu Ephesus ernst nehmen: „Habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, strafet sie vielmehr.“ Epheser 5,11.“
Ellen G. White, Das Wirken der Apostel (1976), S. 225-226

Satans Magie und Zauberei unter Mose!

Die heilige Schrift sagt:

Und JHWH sprach zu Mose und Aaron: Wenn der Pharao zu euch sagen wird: Tut ein Zeichen! so sollst du zu Aaron sagen: Nimm deinen Stab und wirf ihn vor den Pharao hin, so wird er zur Schlange werden. Da gingen Mose und Aaron zum Pharao und taten also, wie JHWH ihnen geboten hatte. Und Aaron warf seinen Stab vor den Pharao und vor seine Knechte hin, und er ward zur Schlange. Da berief der Pharao die Weisen und Zauberer. Und auch sie, die ägyptischen Zauberer, taten also mit ihrem Beschwören. Und ein jeder warf seinen Stab vor sich hin, und es wurden Schlangen daraus; aber Aarons Stab verschlang ihre Stäbe. Also ward das Herz des Pharao verstockt, und er hörte nicht auf sie, wie denn JHWH gesagt hatte. 2.Mose 7:8-13

Die Prophetin Gottes erhielt von Gott dazu Folgendes:

„Mose und Aaron standen keine menschlichen Mittel und Kräfte zur Verfügung; es war vielmehr Gott selbst, der durch sie die Wunder vor Pharaos Augen vollbrachte. Diese Zeichen sollten den König davon überzeugen, daß der große „Ich werde sein“ (2.Mose 3,14) Mose gesandt hatte und es seine Pflicht und Schuldigkeit war, die Israeliten ziehen zu lassen, damit sie dem lebendigen Gott dienen könnten. Auch die Zauberer ließen Zeichen und Wunder sehen, und das nicht nur aus eigener Geschicklichkeit, sondern durch die Kraft Satans, ihres Gottes, der ihnen half, … [JHWHs] Werk nachzuahmen.

Diese Magier konnten ihre Stäbe nicht zu wirklichen Schlangen werden lassen, aber mit Hilfe des großen Betrügers vermochten sie durch Zauberei diesen Anschein zu erwecken. Die Stäbe in lebendige Schlangen zu verwandeln, überstieg Satans Vermögen. Denn obwohl der Fürst des Bösen alle Weisheit und Macht eines gefallenen Engels besitzt, hat er keine Schöpferkraft; er kann kein Leben geben. Das ist allein Gottes Vorrecht. Aber Satan tat alles, was ihm möglich war. Er inszenierte eine Fälschung, so daß für das menschliche Auge die Stäbe zu Schlangen wurden, die Pharao und sein Hof zu sehen glaubten. In ihrem Aussehen schien sie nichts von Moses Schlange zu unterscheiden. Obwohl der Herr die unechten Schlangen durch die wirkliche verschlingen ließ, sah Pharao nicht einmal darin die Auswirkung göttlicher Macht, sondern nur das Ergebnis einer Art Zauberei, die der seiner Diener überlegen war.

Pharao lag daran, seine Halsstarrigkeit gegen den göttlichen Befehl zu rechtfertigen. Er suchte deshalb von nun an nach einem Vorwand, wie er die Wunder, die Gott durch Mose tat, unbeachtet lassen könnte. Und dafür lieferte ihm Satan, was er brauchte. Mit dem, was er durch die Magier hervorbrachte, erweckte er bei den Ägyptern den Eindruck, als seien auch Mose und Aaron nur Zauberer. Deren Botschaft könnte doch nicht den Anspruch erheben, von einem Höheren zu stammen. Satans Fälschung erfüllte somit ihren Zweck: sie bestärkte die Ägypter in ihrer Widerspenstigkeit und verhärtete das Herz Pharaos gegen jede bessere Erkenntnis. Satan hoffte sogar, auch Moses und Aarons Glauben an den göttlichen Ursprung ihrer Sendung zu erschüttern, damit seine Handlanger die Oberhand behielten. Er wollte Israel nicht aus der Knechtschaft befreit sehen, damit es dem lebendigen Gott dienen könne.

Aber der Fürst des Bösen verfolgte eine noch weitergehende Absicht, als er seine Wunder durch die Zauberer sehen ließ. Er wußte genau, daß Mose, wenn er Israels Knechtschaftsjoch zerbrach, Christus darstellte, der die Herrschaft der Sünde über das Menschengeschlecht brechen sollte. Er wußte, daß Christus bei seinem Erscheinen mächtige Wunder tun würde als Beweis für die Welt, daß Gott ihn gesandt habe. Satan bangte um seine Macht. Indem er nachahmte, was Gott durch Mose geschehen ließ, hoffte er nicht nur, Israels Befreiung zu verhindern, sondern auch Einfluß auf künftige Zeiten zu gewinnen. Es galt, den Glauben an Christi Wunder zu vernichten. Satan wird immer versuchen, das Werk Christi zu verfälschen und seine eigene Macht wie auch die damit verbundenen Ansprüche durchzusetzen. Er bringt die Menschen dahin, Christi Wunder als scheinbaren Erfolg menschlicher Kraft und Geschicklichkeit anzusehen. Auf diese Weise zerstört er in vielen den Glauben an Christus als den Sohn Gottes und verleitet sie dazu, die im Erlösungsplan angebotene Gnade zurückzuweisen.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 242-244

Satans Zauberschlangen erweckten bei den Ägyptern den Glauben, Gottes Wunder, durch Mose und Aaron, seien Magie und Zauber!

„Pharao lag daran, seine Halsstarrigkeit gegen den göttlichen Befehl zu rechtfertigen. Er suchte deshalb von nun an nach einem Vorwand, wie er die Wunder, die Gott durch Mose tat, unbeachtet lassen könnte. Und dafür lieferte ihm Satan, was er brauchte. Mit dem, was er durch die Magier hervorbrachte, erweckte er bei den Ägyptern den Eindruck, als seien auch Mose und Aaron nur Zauberer. Deren Botschaft könnte doch nicht den Anspruch erheben, von einem Höheren zu stammen. Satans Fälschung erfüllte somit ihren Zweck: sie bestärkte die Ägypter in ihrer Widerspenstigkeit und verhärtete das Herz Pharaos gegen jede bessere Erkenntnis. Satan hoffte sogar, auch Moses und Aarons Glauben an den göttlichen Ursprung ihrer Sendung zu erschüttern, damit seine Handlanger die Oberhand behielten. Er wollte Israel nicht aus der Knechtschaft befreit sehen, damit es dem lebendigen Gott dienen könne.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 243

Satans Magie, Zauberei und Spiritismus unter Samuel!

Als Saul den verstorbenen Propheten Samuel heraufbeschwören ließ, nach dem der himmlische Vater auf Saul, wegen seines Ungehorsams, nicht mehr hörte, gab Satan sich für den Propheten Samuel aus, so wie er sich auch für andere Verstorbene oder andere Erschienene, wie Gott, Jesus, himmlische Boten, Maria, Jesuskind usw. ausgibt.

Es steht geschrieben:

Da sprach Saul zu seinen Knechten: Suchet mir ein Weib, das Tote beschwören kann, daß ich zu ihr gehe und sie befrage! Seine Knechte sprachen zu ihm: Siehe, zu Endor ist ein Weib, das Tote beschwören kann! Und Saul verstellte sich und legte andere Kleider an und ging hin und zwei Männer mit ihm; und sie kamen bei Nacht zu dem Weibe. Und er sprach: Wahrsage mir doch durch Totenbeschwörung und bring mir den herauf, welchen ich dir sage! Das Weib sprach zu ihm: Siehe, du weißt doch, was Saul getan, wie er die Totenbeschwörer und Wahrsager aus dem Lande ausgerottet hat; warum willst du denn meiner Seele eine Schlinge legen, daß ich getötet werde? Saul aber schwur ihr bei JHWH und sprach: So wahr JHWH lebt, es soll dich deshalb keine Schuld treffen! Da sprach das Weib: Wen soll ich denn heraufbringen? Er sprach: Bring mir Samuel herauf! Als nun das Weib Samuel sah, schrie sie laut und sprach zu Saul: Warum hast du mich betrogen: Du bist ja Saul! Und der König sprach zu ihr: Fürchte dich nicht! Was siehst du? Das Weib sprach zu Saul: Ich sehe einen Gott aus der Erde heraufsteigen! Er sprach: Wie ist er gestaltet? Sie sprach: Es kommt ein alter Mann herauf und ist mit einem weiten Rock bekleidet! Da merkte Saul, daß es Samuel sei, und neigte sich mit seinem Angesicht zur Erde und bückte sich. Samuel aber sprach zu Saul: Warum störst du mich, indem du mich heraufbringen lässest? Saul sprach: Ich bin hart bedrängt; denn die Philister streiten wider mich, und Gott ist von mir gewichen und antwortet mir nicht, weder durch die Propheten, noch durch Träume; darum habe ich dich rufen lassen, damit du mir zeigest, was ich tun soll. Samuel sprach: Warum willst du denn mich fragen, da doch JHWH von dir gewichen und dein Feind geworden ist? JHWH hat getan, wie er durch mich geredet hat, und JHWH hat das Reich deiner Hand entrissen und es David, deinem Nächsten, gegeben. Weil du der Stimme JHWHs nicht gehorcht und den Grimm seines Zorns wider Amalek nicht vollstreckt hast, darum hat dir JHWH jetzt solches getan. Dazu wird JHWH auch Israel und dich in die Hand der Philister geben; und morgen wirst du samt deinen Söhnen bei mir sein. Auch das Heer Israels wird JHWH in die Hand der Philister geben! 1.Samuel 28:7-19

Die Prophetin Gottes erhielt von Gott dazu Folgendes:

„Er sprach zu seinen Getreuen: „Sucht mir ein Weib, das Tote beschwören kann, daß ich zu ihr gehe und sie befrage.“ 1.Samuel 28,7 …

Man berichtete dem König, daß solch eine Frau mit einem Wahrsagegeist heimlich in Endor lebte. Sie hatte einen Bund mit Satan geschlossen und sich ihm ausgeliefert, um seine Pläne vollbringen zu helfen. Als Lohn wirkte der Fürst der Finsternis Wunder für sie und ließ sie geheime Dinge wissen.

Verkleidet machte sich Saul mit nur zwei Dienern nachts auf den Weg zu dem Schlupfwinkel der Zauberin … Im Schutze der Dunkelheit suchten Saul und seine Begleiter ihren Weg über die Ebene, kamen unversehrt am Heer der Philister vorbei und überquerten den Bergsattel zu dem einsamen Haus der Zauberin von Endor … Nachdem sie ihre Zaubersprüche gemurmelt hatte, sagte sie: „‚Ich sehe einen Geist heraufsteigen aus der Erde … Es kommt ein alter Mann herauf und ist bekleidet mit einem Priesterrock.‘ Da erkannte Saul, daß es Samuel war, und neigte sich mit seinem Antlitz zur Erde und fiel nieder.“ 1.Samuel 28,13.14. Der da auf die Zauberformel der Frau hervorkam, war nicht Gottes heiliger Prophet. Samuel befand sich nicht an diesem Aufenthaltsort böser Geister. Eine derartige übernatürliche Erscheinung brachte einzig Satan hervor. Patriarchen und Propheten 654.655.657.

Die ersten Worte der Frau unter dem Zauber ihrer Beschwörung waren an den König gerichtet: „Warum hast du mich betrogen? Du bist Saul.“ Somit warnte der böse Geist, der scheinbar den Propheten verkörperte, diese gottlose Frau zuerst vor der Täuschung, die man ihr zugedacht hatte. Die Botschaft des vorgeblichen Propheten an Saul hieß: „‚Warum hast du meine Ruhe gestört, daß du mich heraufsteigen lässest?‘ Saul sprach: ‚Ich bin in großer Bedrängnis, die Philister kämpfen gegen mich, und Gott ist von mir gewichen und antwortet mir nicht, weder durch Propheten noch durch Träume; darum hab ich dich rufen lassen, daß du mir kundtust, was ich tun soll.‘“ 1.Samuel 28,12.15.

Zu Samuels Lebzeiten hatte er Samuels Rat verschmäht und seine Zurechtweisung übel vermerkt. Aber jetzt, in der Not und im Unglück, hielt er ihn für seine einzige Hoffnung, und um sich des Gesandten Gottes zu versichern, nahm er vergeblich seine Zuflucht bei dem Botschafter der Hölle. Saul hatte sich Satan ganz und gar ausgeliefert, der nun die Gelegenheit ausnutzte, den unglücklichen König völlig zugrunde zu richten. Sauls angstvolle Bitte wurde — angeblich aus Samuels Munde — mit dem schrecklichen Bescheid beantwortete:

„Warum willst du mich befragen, da doch der Herr von dir gewichen und dein Feind geworden ist? Der Herr hat dir getan, wie er durch mich geredet hat, und hat das Königtum aus deiner Hand gerissen und David, deinem Nächsten, gegeben. Weil du der Stimme des Herrn nicht gehorcht und seinen grimmigen Zorn nicht an Amalek vollstreckt hast, darum hat der Herr dir das jetzt getan. Dazu wird der Herr mit dir auch Israel in die Hände der Philister geben.“ 1.Samuel 28,16-19. Patriarchen und Propheten 657.

Als Saul nach Samuel fragte, ließ der Herr nicht Samuel erscheinen. Er sah nichts. Es war Satan nicht gestattet, die Grabesruhe Samuels zu stören und ihn tatsächlich bei der Hexe von Endor erscheinen zu lassen. Gott gibt Satan nicht die Macht, Tote auferstehen zu lassen, aber Satans Engel nehmen das äußere Erscheinungsbild toter Menschen an und sprechen dann wie sie und verhalten sich wie sie, damit er durch diese vermeintlichen toten Freunde seinen Betrug an den Menschen noch besser ausführen kann. Satan kannte Samuel gut, und er wußte genau, wie er ihn vor der Hexe von Endor nachmachen und wie die richtige Aussage über das Schicksal von Saul und seinen Söhnen lauten mußte. The Spirit of Prophecy I, 376.

Der Bericht vom Besuch Sauls bei der Hexe von Endor bereitet vielen Bibellesern Schwierigkeiten. Manche meinen, Samuel habe tatsächlich an der Unterhaltung mit Saul teilgenommen. Aber die Bibel selbst begründet hinreichend den gegenteiligen Schluß. War Samuel im Himmel, wie einige behaupten, muß er entweder durch Gottes oder Satans Macht von dorther gerufen worden sein. Aber niemand wird auch nur einen Augenblick glauben, daß Satan die Macht hatte, Gottes heiligen Propheten vom Himmel um der Zaubereien einer verlorenen Frau willen herbeizuzwingen. Wir können auch nicht annehmen, daß Gott ihn in die Höhle der Hexe schickte. Denn der Herr hatte es bereits abgelehnt, auf Sauls Fragen durch Träume, durchs „Licht“ oder durch Propheten zu antworten. Das waren die von Gott vorgesehenen Möglichkeiten, mit den Menschen umzugehen, und er hob sie nicht auf, um Botschaften durch ein Werkzeug Satans zu übermitteln.

Die Botschaft beweist ihren Ursprung. Ihr Zweck war nicht, Saul zur Umkehr zu bewegen, sondern ihn ins Verderben zu treiben; doch das ist nie Gottes Absicht, sondern Satans Ziel. Weiter wird in der Schrift Sauls Befragung einer Zauberin mit als Grund dafür angeführt, daß Gott ihn verwarf und dem Untergang preisgab: „So starb Saul um seines Treuebruchs willen, mit dem er sich an dem Herrn versündigt hatte, weil er das Wort des Herrn nicht hielt, auch weil er die Wahrsagerin befragt, den Herrn aber nicht befragt hatte. Darum ließ er ihn sterben und wandte das Königtum David, dem Sohn Isais, zu.“ 1.Chronik 10,13.14.“
Ellen G. White, Die Engel (1997), S. 100-102

Satans Magie, Zauberei und Spiritismus unter König Nebukadnezar!

Gott offenbarte dem König Nebukadnezar in einem Traum die Zukunft, doch anstatt Gott zu befragen, befragte der König – wie auch das heutige abgefallene Volk seine fehlbaren Geistlichen, Wahrsager, Magier, Zauberer, Sternseher, Handleser, Kartenleger, Pendler u. v. a. befragt – seine Sternseher, Magier und Zauberer.

Es steht geschrieben:

Und er hieß alle Sternseher, und Weisen [korrekt übersetzt Magier] und Zauberer und Chaldäer zusammenfordern, daß sie dem Könige seinen Traum sagen sollten. Und sie kamen und traten vor den König. Und der König sprach zu ihnen: Ich habe einen Traum gehabt, der hat mich erschreckt; und ich wollte gerne wissen, was es für ein Traum gewesen sei. Daniel 2:2-3

Da die Sternseher, Magier und Zauberer ihrem König Nebukadnezar seinen Traum nicht erzählen und deuten konnten, weil sie nicht Gott, sondern Satan dienten, befahl der König sie zu töten.

Es steht geschrieben:

Und der König sprach zu ihnen: Ich habe einen Traum gehabt, der hat mich erschreckt; und ich wollte gerne wissen, was es für ein Traum gewesen sei. Da sprachen die Chaldäer zum Könige auf chaldäisch: Herr König, Gott verleihe dir langes Leben! Sage deinen Knechten den Traum, so wollen wir ihn deuten. Der König antwortete und sprach zu den Chaldäern: Es ist mir entfallen. Werdet ihr mir den Traum nicht anzeigen und ihn deuten, so werdet ihr gar umkommen und eure Häuser schändlich verstöret werden. Werdet ihr mir aber den Traum anzeigen und deuten, so sollt ihr Geschenke, Gaben und große Ehre von mir haben. Darum so sagt mir den Traum und seine Deutung! Sie antworteten wiederum und sprachen: Der König sage seinen Knechten den Traum, so wollen wir ihn deuten. Der König antwortete und sprach: Wahrlich, ich merke es, daß ihr Frist suchet, weil ihr sehet, daß mir’s entfallen ist. Aber werdet ihr mir nicht den Traum sagen, so gehet das Recht über euch, als die ihr Lügen und Gedichte vor mir zu reden vorgenommen habt, bis die Zeit vorübergehe. Darum so sagt mir den Traum, so kann ich merken, daß ihr auch die Deutung treffet. Da antworteten die Chaldäer vor dem Könige und sprachen zu ihm: Es ist kein Mensch auf Erden, der sagen könne, das der König fordert. So ist auch kein König, wie groß oder mächtig er sei, der solches von irgendeinem Sternseher, Weisen oder Chaldäer fordere. Denn das der König fordert, ist zu hoch, und ist auch sonst niemand, der es vor dem Könige sagen könne, ausgenommen die Götter, die bei den Menschen nicht wohnen. Da ward der König sehr zornig und befahl, alle Weisen zu Babel umzubringen. Und das Urteil ging aus, daß man die Weisen töten sollte. Und Daniel samt seinen Gesellen ward auch gesucht, daß man sie tötete. Daniel 2:3-13

Als der treue Diener Gottes Daniel von dem Befehl der Tötung erfuhr, versammelte er sich mit seinen Freunden Hananja, Misael und Asarja und flehten gemeinsam vertrauensvoll zu Gott Vater um Hilfe. Im Traumgesicht erhielt Daniel von unserem himmlischen Vater den Traum Nebukadnezars und dessen Deutung. Dafür dankte Daniel von Herzen unserem lieben Gott.

Es steht geschrieben:

Da vernahm Daniel solch Urteil und Befehl von dem obersten Richter des Königs, welcher auszog, zu töten die Weisen zu Babel. Und er fing an und sprach zu des Königs Vogt Arioch: Warum ist so ein streng Urteil vom Könige ausgegangen? Und Arioch zeigte es dem Daniel an. Da ging Daniel hinauf und bat den König, daß er ihm Frist gäbe, damit er die Deutung dem Könige sagen möchte. Und Daniel ging heim und zeigte solches an seinen Gesellen, Hananja, Misael und Asarja, daß sie Gott vom Himmel um Gnade bäten solches verborgenen Dings halben, damit Daniel und seine Gesellen nicht samt den andern Weisen zu Babel umkämen. Da ward Daniel solch verborgen Ding durch ein Gesicht des Nachts offenbaret. Darüber lobte Daniel den Gott vom Himmel, fing an und sprach: Gelobet sei der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit; denn sein ist beides, Weisheit und Stärke! Er ändert Zeit und Stunde; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen ihre Weisheit und den Verständigen ihren Verstand; er offenbaret, was tief und verborgen ist; er weiß, was in Finsternis liegt; denn bei ihm ist eitel Licht. Ich danke dir und lobe dich, Gott meiner Väter, daß du mir Weisheit und Stärke verleihest und jetzt offenbaret hast, darum wir dich gebeten haben; nämlich du hast uns des Königs Sache offenbaret. Daniel 2:14-23

Daraufhin begab sich Daniel, der treue und geliebte Diener Gottes, mit der Offenbarung des Traumes und seiner Deutung unverzüglich zum König Nebukadnezar, um ihm seinen Traum und dessen Bedeutung zu verkünden.

Es steht geschrieben:

Da ging Daniel hinauf zu Arioch, der vom Könige Befehl hatte, die Weisen zu Babel umzubringen, und sprach zu ihm also: Du sollst die Weisen zu Babel nicht umbringen, sondern führe mich hinauf zum Könige, ich will dem Könige die Deutung sagen. Arioch brachte Daniel eilends hinauf vor den König und sprach zu ihm also: Es ist einer funden unter den Gefangenen aus Juda, der dem Könige die Deutung sagen kann. Der König antwortete und sprach zu Daniel, den sie Beltsazar hießen: Bist du, der mir den Traum, den ich gesehen habe und seine Deutung zeigen kann? Daniel fing an vor dem Könige und sprach: Das verborgene Ding, das der König fordert von den Weisen, Gelehrten, Sternsehern und Wahrsagern, stehet in ihrem Vermögen nicht, dem Könige zu sagen, sondern Gott vom Himmel, der kann verborgene Dinge offenbaren; der hat dem Könige Nebukadnezar angezeiget, was in künftigen Zeiten geschehen soll. Dein Traum und dein Gesicht, da du schliefest, kam daher: Du, König, dachtest auf deinem Bette, wie es doch hernach gehen würde; und der, so verborgene Dinge offenbaret, hat dir angezeiget, wie es gehen werde. So ist mir solch verborgen Ding offenbaret, nicht durch meine Weisheit, als wäre sie größer denn aller, die da leben, sondern darum, daß dem Könige die Deutung angezeiget würde, und du deines Herzens Gedanken erführest Daniel 2:24-30

Wie wir selbst erfahren dürfen, ehrt Gott seine Diener, die ihn ehren, denn es steht geschrieben:

Es steht geschrieben:

Darum spricht JHWH, der Elohym Israels: … Sondern wer mich ehrt, den will ich wieder ehren; wer mich aber verachtet, der soll auch verachtet werden! 1.Samuel 2:30 

Da der König Nebukadnezar den wahren Gott verachtete, wurde auch er verachtet, da der treue Diener Daniel den wahren Gott ehrte, ehrte Gott auch seinen Diener.

So ehrte Gott seinen geliebten und treuen Diener Daniel, indem er ihn zum Obersten der Schriftkundigen, Magier/Zauberer, Chaldäer und Sterndeuter setzte:

Es ist ein Mann in deinem Königreiche, der den Geist der heiligen Götter hat und bei welchem in den Tagen deines Vaters Erleuchtung, Verstand und göttliche Weisheit gefunden worden ist, so daß dein Vater, der König Nebukadnezar, ihn zum Obersten der Schriftkundigen, Magier/Zauberer, Chaldäer und Sterndeuter bestellt hat, (ja, dein Vater, o König!) Daniel 5:11 

Auf diese Weise war es Gott, durch seinen treuen Diener Daniel möglich, die Herzen der Schriftkundigen, Magier, Zauberer, Chaldäer und Sterndeuter zu Gott zu führen und mit Wahrheit zu füllen.

Würden die Menschen dieser Welt ihren wahren Gott ehren, würden auch sie von Gott geehrt werden. Da sie jedoch anstatt Gott

  • ihre falschen Götter, wie Gott Jehova, Gott Jahwe, Gott Allah, dreieiniger Gott, Gott Jesus, Gott Heiliger Geist, Gott Buddha, Gott Hindu, Gott Odin u. v. a.,
  • ihre fehlbaren Anführer, wie Päpste, Kardinäle, Bischöfe, Priester, Dekane, Pfarrer, Kapläne, Vikare, Benefiziaten, Rabbis, Imame, Theologieprofessoren und sonstige Geistliche,
  • ihre Kartenleser, Handleser, Magier, Zauberer, Channeling Medien, Beschwörer, Hexen, Gläserrücker, Sterndeuter u. v. a.

ehren, zu Rate ziehen und befragen, kann Gott ihnen auch keine Antwort geben und sie ehren.

Satan lenkt mit voller Absicht den Blick der Menschen von Gott auf sterbliche Sünder, damit sie den wahren Gott nicht erkennen, nicht loben, nicht ehren und nicht befragen. Denn alles, was der Mensch mehr als Gott achtet, ehrt, schätzt und liebt, ist sein Götze!

Gott sagt durch seine Prophetin:

„Satan ist ständig bemüht, die Aufmerksamkeit auf Menschen statt auf Gott zu richten. Er verleitet das Volk, Bischöfe, Geistliche und Theologieprofessoren als Führer zu betrachten, statt die Heilige Schrift zu erforschen, um ihre Pflicht zu erfahren. Wenn er dann den Verstand dieser geistlichen Führer beherrscht, kann er die Menge nach seinem Willen beeinflussen.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 590

Gott stellte durch Daniel die Magier, Zauberer und andere heidnische Lehrer bloß und entlarvte sie als Lügner!

„Sternseher waren Männer, welche behaupteten, die Zukunft aus den Sternen vorhersagen zu können. Die Wissenschaft oder vielmehr der Aberglaube der Sterndeuterei wurde von den alten Völkern des Ostens nach großem Maßstab betrieben. Die Weisen waren solche, welche Magie trieben, das heißt, welche die Zukunft vorhersagten, Macht über Gesundheit und Krankheit zu haben vorgaben usw. Zauberer waren die, welche angeblich Verkehr mit den Toten pflegten. In diesem Sinne ist es, glauben wir, in der hl. Schrift immer gebraucht. Der moderne Spiritismus ist nichts anderes als ein Wiederaufleben der altheidnischen Zauberei. Die Chaldäer, welche hier erwähnt sind, waren die Priester der Babylonier, welche fast die alleinigen Besitzer wissenschaftlicher Kenntnisse bei jenem Volke waren; besonders beschäftigten sie sich mit Physik und Astronomie. Auch sie, wie die Sternseher und Weisen, sagten die Zukunft voraus.

Es war eine große Menge solcher Magier, Astrologen und Weisen in Babylon. Das Hauptziel aller war ungefähr dasselbe, nämlich die Erklärung von Mysterien und die Voraussagung der Zukunft; nur waren die Mittel, durch welche sie ihren Zweck zu erreichen suchten, verschieden. Die Ausfindung und Deutung des Traumes gehörte also zum Geschäfte eines jeden, deshalb ließ der König alle vor sich kommen. Er war in großer Unruhe und es war eine Sache von großer Wichtigkeit für ihn, weshalb er die ganze Weisheit seines Reiches auf die Lösung dieses Rätsels konzentrierte. …

Was nun auch immer ihre Mängel gewesen sein mögen, es scheint, daß die alten Magier und Sterndeuter wohl geschult waren in der Kunst, sich genügende Anhaltspunkte zu verschaffen um eine Grundlage für ihre schlauen Berechnungen zu haben, oder um ihre Antworten so einrichten zu können, daß sie gleich passend wählen, möchte der Ausgang gut oder schlecht sein. Im vorliegenden Falle, ihren verschmitzten Instinkten getreu, ersuchten sie den König, ihnen seinen Traum zu sagen. Wenn sie sich hinsichtlich desselben genaue Einzelheiten verschaffen konnten, dann vermochten sie sich leicht über eine Erklärung, die ihren Ruf nicht in Gefahr bringen würde, zu einigen. …

Diese Verse enthalten den Bericht der verzweifelten Bemühungen und der Verlegenheit der sogenannten Weisen mit dem Könige. Die ersteren suchten einen Ausweg, da sie sahen, daß sie auf ihrem eigenen Grund und Boden gefangen waren, der letztere war entschlossen, daß sie ihm seinen Traum bekannt machen sollten; denn indem er dies von ihnen forderte, fühlte er, daß er nichts weiter verlangte, als was sie beansprucht hatten tun zu können. Einige machen deshalb Nebukadnezar den Vorwurf, er habe hierin als ein grausamer und unvernünftiger Tyrann gehandelt. Aber was behaupteten diese Magier oder Weisen tun zu können? Sie gaben vor verbotene Dinge zu enthüllen, die Zukunft vorherzusagen, Geheimnisse bekannt zu machen usw., und zwar all dieses auf Übernatürliche Weise, mit Hilfe Übernatürlicher Mächte. Wenn nun ihre Behauptungen und Versprechungen irgend einen Wert hatten, konnten sie dann dem Könige nicht seinen Traum sagen? Gewiß! Und wiederum, wenn sie im Stande waren, eine zuverlässige Erklärung des Traumes zu geben, konnten sie dann nicht auch den Traum selbst bekannt machen, als er dem Könige entfallen war? Ohne Zweifel! falls ihre angebliche Verbindung mit der andren Welt auf Wahrheit beruhte. Nebukadnezars Verlangen, daß sie ihm seinen Traum sagen sollten, war deshalb keineswegs ungerecht. Und als sie (Vers 11) erklärten, daß niemand, „ausgenommen die Götter, die bei den Menschen nicht wohnen“, dem Könige sagen könnte, was er fordere, so war das ein schweigendes Eingeständnis, daß sie keine Verbindung mit diesen Göttern hätten und daß sie nichts, das außerhalb menschlichen Wissens läge, offenbaren könnten. Deshalb war der König aufgebracht und sehr zornig. Er sah, daß er und sein ganzes Volk die Opfer von Betrug gemacht wurden. In Vers 9 beschuldigt er sie, daß sie zögerten, „bis die Zeit vorübergehe“ und ihm der Gegenstand so unwichtig vorkomme, daß sein Ärger über ihre Doppelzüngigkeit nachlasse, und er sich entweder inzwischen an den Traum selbst erinnere oder nichts danach frage ob ihm derselbe gesagt und erklärt werde oder nicht. Während wir nun die strengen Maßnahmen des Königs, daß er sie nämlich mit dem Tode bestrafte und ihre Häuser zerstören ließ, keineswegs billigen, so können wir doch mit ihm in der Verurteilung jener jämmerlichen Betrüger sympathisieren. Die Strenge seines Urteilsspruches ist wahrscheinlich weit mehr den damaligen Gebräuchen als der Hartherzigkeit des Königs zuzuschreiben. Immerhin war es ein kühner und verzweigter Schritt. Man ziehe in Betrachtung, daß diejenigen, über welche sich der Zorn des Königs entlud, zahlreiche, mächtige und einflußreiche Sekten waren. Außerdem machten sie die gebildeten und gelehrten Klassen jener Zeit aus; aber der König hing nicht so sehr an seiner falschen Religion, daß er sie, trotz all diesen Berücksichtigungsgründen verschont hätte. Wenn das System auf Betrug und Täuschung beruhte, so sollte es fallen, wie groß und mächtig auch die Zahl seiner Verteidiger wäre, und wie viele auch in den Fall verwickelt würden. Der König wollte kein Teilhaber der Unehrlichkeit und des Betrugs sein.

1. Gottes Vorsehung bewirkte, daß der Traum des Königs einen so mächtigen Eindruck zurückließ, daß er von der größten Angst befallen wurde, ohne sich an die Ursache derselben erinnern zu können. Dieses führte zu der Bloßstellung der falschen Systeme der Magier und andrer heidnischer Lehrer; denn als sie durch die Forderung, den Traum bekannt zu machen, auf die Probe gestellt wurden, zeigte es sich , daß sie unfähig waren zu tun was ihr Beruf ihnen zur Pflicht machte.

2. Es war merkwürdig, daß Daniel und seine Genossen, von denen der König erst kürzlich gesagt hatte, sie seien zehn Mal besser als alle seine Magier und Astrologen, nicht früher um Rat gefragt wurden, oder vielmehr, daß sie hierbei gar nicht um Rat gefragt wurden. Aber gerade das war ein Werk der göttlichen Vorsehung. Ebenso wie die Kenntnis des Traumes dem Könige vorenthalten wurde, so ward er auch auf unerklärbare Weise zurückgehalten, sich an Daniel um eine Lösung dieses Rätsels zu wenden. Hätte er sich nämlich zuerst an Daniel gewendet und dieser sogleich alles bekannt gemacht, so würden die Magier nicht geprüft worden sein. Gott gab jedoch den heidnischen Systemen der Chaldäer die erste Gelegenheit. Er wollte sie versucht, mit Schande bedeckt werden und ihre Ohnmacht bekennen lassen, sogar unter Todesstrafe, damit sie besser vorbereitet wären, seine Hand anzuerkennen, wenn er dieselbe schließlich, um seiner gefangenen Diener und der Ehre seines eigenen Namens willen, ausstrecken sollte.

3. Es scheint als ob Daniel erst durch die Gegenwart der Häscher, die gekommen waren um ihn gefangen zu nehmen, über die Angelegenheit in Kenntnis gesetzt wurde. Sein Leben stand auf dem Spiele, und er wurde dadurch zu Gott geleitet, wandte sich auch von ganzem Herzen an ihn und bat um Befreiung. Der König gewährte seine Bitte, ihm Zeit zur Überlegung zu geben – eine Gnade, die er wahrscheinlich keinem der Magier gewährt haben würde, da er sie schon beschuldigt hatte, daß sie sich auf Lügen vorbereiteten und deshalb nur Zeit zu gewinnen suchten, um ihn zu täuschen. Daniel ging sogleich zu seinen drei Genossen und veranlaßte sie, sich mit ihm im Gebete betreffs dieses Geheimnisses zu vereinigen. Daniel hätte allein beten können und wäre ohne Zweifel erhört worden; aber wie jetzt, so lag auch damals große Macht in der Vereinigung des Volkes Gottes, und das Versprechen der Erfüllung dessen, um was wir bitten, ist zweien oder dreien gegeben, die einig darüber sind.“
Uriah Smith, Gedanken über Daniel und die Offenbarung, S. 32-36

So wie Gott die Zauberer, Magier und andere heidnischen Lehrer vor Nebukadnezar bloßstellte, so wird Gott auch in baldigen Tagen – wenn unser himmlischer Vater und sein geliebter Sohn Jesus, durch ihren gesandten Boten, vor der Wiederkunft Jesu, in diese Welt zum Sammeln ihres Volkes kommen – die

  • falschen Götter, wie Gott Jehova, Gott Jahwe, Gott Allah, dreieiniger Gott, Gott Jesus, Gott Heiliger Geist, Gott Buddha, Gott Hindu, Gott Odin u. v. a.,
  • fehlbaren Anführer, wie Päpste, Kardinäle, Bischöfe, Priester, Dekane, Pfarrer, Kapläne, Vikare, Benefiziaten, Rabbis, Imame, Theologieprofessoren, sonstige Geistliche u. v. a.,
  • Kartenleser, Handleser, Magier, Zauberer, Channeling Medien, Beschwörer, Hexen, Gläserrücker, Sterndeuter u. v. a.

bloßstellen, als Lügner und ohne Wahrheit entlarven.

Bist du bereit?

Passend dazu folgender Beitrag:
Bereit für die Prüfung?

Satans Magie und Zauberei in Ephesus!

Paulus war in der Stadt Ephesus, in der eine beträchtliche Zahl von Zauberern lebte.

So steht es geschrieben:

Es begab sich aber, während Apollos in Korinth war, daß Paulus, nachdem er die obern Länder durchzogen hatte, nach Ephesus kam. … Apostelgeschichte 19:1 

Nach dem viele der Zauberer gläubig geworden sind, verbrannten sie ihre Bücher der Zauberei.

Es steht geschrieben:

Eine beträchtliche Zahl von denen, die vorwitzig Zaubereisünden verübt hatten, brachten ihre Rollen zusammen und verbrannten sie vor aller Augen. Als man ihren Wert zusammenrechnete, fand es sich, daß er fünfzigtausend Silberstücke betrug. Apostelgeschichte 19:19

Die Prophetin Gottes erhielt von Gott dazu Folgendes:

„Ephesus war ein volkstümlicher Mittelpunkt für die Verehrung der Diana. Der Ruhm des herrlichen Tempels der „Diana der Epheser“ erstreckte sich über ganz Asien und über die ganze Welt. Die unübertroffene Pracht dieses Bauwerkes war nicht nur der Stolz der Stadt, sondern auch des ganzen Volkes. Das Götzenbild in diesem Tempel soll — nach der Überlieferung — vom Himmel gefallen sein. Es trug Inschriften symbolischen Charakters, denen man große Kräfte zuschrieb. Die Epheser hatten Bücher darüber geschrieben, um die Bedeutung und Anwendung dieser Symbole zu erklären.

Unter denen, die diese kostbaren Bücher eifrig studierten, waren viele Zauberer, die einen starken Einfluß auf die Gemüter abergläubischen Verehrer des Bildnisses im Tempel ausübten.

Dem Apostel Paulus wurden bei seiner Arbeit in Ephesus besondere Beweise göttlicher Gunst zuteil. Gottes Kraft begleitete seine Bemühungen, und viele wurden von körperlichen Krankheiten geheilt. „Gott wirkte nicht geringe Taten durch die Hand des Paulus, so daß sie auch von seiner Haut die Schweißtüchlein oder Binden über die Kranken hielten und die Krankheiten von ihnen wichen und die bösen Geister von ihnen ausfuhren.“ Apostelgeschichte 19,11.12. Diese Bekundung übernatürlicher Kraft war viel mächtiger als alles, was man bis dahin in Ephesus gesehen hatte. Weder die Geschicklichkeit der Taschenspieler noch die Machenschaften der Zauberer vermochten sie nachzuahmen. Da diese Wunder im Namen Jesu von Nazareth gewirkt wurden, hatten die Leute Gelegenheit zu sehen, daß der Gott des Himmels mächtiger war als die Zauberer, die die Göttin Diana anbeteten. So erhöhte Gott seine Diener vor den Götzenanbetern weit über die mächtigsten und beliebtesten Zauberer jener Zeit.

Aber Gott, dem alle Bösen Geister untertan sind und der seinen Dienern Macht über sie gegeben hatte, schickte sich an, eine noch größere Schmach und Niederlage denen zu bereiten, die seinen heiligen Namen verachtet und entehrt hatten. Zauberei war durch das mosaische Gesetz bei Todesstrafe verboten; dennoch wurde sie zeitweise heimlich von abgefallenen Juden geübt. Als Paulus Ephesus besuchte, weilten in der Stadt auch „etliche der umherziehenden Juden, die da Beschwörer waren“. Apostelgeschichte 19,13a. Angesichts der durch ihn gewirkten Wunder unterwanden sie sich, „den Namen des Herrn Jesu zu nennen über denen, die da böse Geister hatten“. Apostelgeschichte 19,13b. Es waren die „sieben Söhne eines jüdischen Hohenpriesters Skevas“, die derartiges wagten. Als sie einen von einem Bösen Geist besessenen Mann fanden, riefen sie ihm zu: „Ich beschwöre euch bei dem Jesus, den Paulus predigt … Aber der böse Geist antwortete und sprach: Jesus kenne ich wohl, und von Paulus weiß ich wohl; wer seid ihr aber? Und der Mensch, in dem der böse Geist war, sprang auf sie und ward ihrer aller mächtig und warf sie unter sich, so daß sie nackt und verwundet aus dem Hause entflohen.“ Apostelgeschichte 19,13-16.

Damit wurde unmißverständlich bewiesen, wie heilig der Name Christi und wie groß die Gefahr ist, in die sich jene begeben, die ohne Glauben an die Göttlichkeit der Sendung des Heilandes seinen Namen anrufen. „Es fiel eine Furcht über sie alle, und der Name des Herrn Jesus ward hoch gelobt.“ Apostelgeschichte 19,17.

Tatsachen, die bis dahin verborgen waren, wurden nun ans Licht gebracht. Einige Gläubige hatten, als sie das Christentum annahmen, nicht völlig mit dem Aberglauben gebrochen. Bis zu einem gewissen Grad hatten sie noch Magie ausgeübt. Nachdem sie nun von ihrem Irrtum überzeugt waren, kamen „viele derer, die gläubig waren geworden, und bekannten und verkündeten, was sie getrieben hatten“. Selbst einige Zauberer wurden davon ergriffen, und viele, „die da Zauberei getrieben hatten, brachten die Bücher zusammen und verbrannten sie öffentlich und überrechneten, was sie wert waren, und fanden des Geldes fünfzigtausend Silbergroschen. So wuchs das Wort durch die Kraft des Herrn und ward mächtig.“ Apostelgeschichte 19,18-20.

Durch das Verbrennen der Zauberbücher ließen die Bekehrten in Ephesus deutlich erkennen, wie sehr sie nun das verabscheuten, woran sie bisher Gefallen gefunden hatten. Durch die Beschäftigung mit der Magie hatten sie Gott besonders mißfallen und ihre Seelen in Gefahr gebracht. Nun zeigte sich ihr Unwille gegen die Zauberei, und damit bewiesen sie, daß sie wahrhaft bekehrt waren.

Diese Abhandlungen über Wahrsagerei enthielten Regeln und Methoden über den Verkehr mit Bösen Geistern. Da gab es Vorschriften über die Verehrung Satans — Anleitungen darüber, wie man ihn um Hilfe anruft und Auskunft von ihm erhält. Wären diese Bücher im Besitz der Jünger verblieben, hätten sie sich selbst der Versuchung ausgesetzt; durch ihren Verkauf wiederum hätten sie andere in Gefahr gebracht. Doch sie hatten sich vom Reiche der Finsternis losgesagt. Deshalb schreckten sie vor keinem Opfer zur Zerstörung seiner Macht zurück. So triumphierte die Wahrheit über die Vorurteile der Menschen und über ihre Liebe zum Gelde.

Durch die Bekundung der Macht Christi wurde in der Hochburg des Aberglaubens ein großer Sieg für das Christentum errungen. Der Einfluß des Geschehenen griff weit mehr um sich, als Paulus selbst erkannte. Die Nachrichten darüber wurden von Ephesus aus weithin verbreitet, und die Sache Christi erhielt einen starken Auftrieb. Noch lange nachdem der Apostel seinen irdischen Lauf vollendet hatte, lebten diese Ereignisse im Gedächtnis der Menschen fort und trugen dazu bei, Menschen für das Evangelium zu gewinnen.

Oft wird unkritisch angenommen, der Aberglaube sei vor der Kultur des zwanzigsten Jahrhunderts zurückgewichen; aber Gottes Wort und die unbestreitbaren Tatsachen bezeugen, daß auch heute noch wie in den Tagen der alten Zauberer Magie betrieben wird. Die Zauberei des Altertums ist in Wirklichkeit nichts anderes als das, was sich heute als moderner Spiritismus anbietet. Bei Tausenden findet Satan Zugang, indem er sich unter der Maske verstorbener Freunde einführt. Die Heilige Schrift erklärt: „Die Toten aber wissen nichts.“ Prediger 9,5. Ihr Denken, Lieben und Hassen sind dahin, und die Toten können keinen Umgang mit den Lebenden unterhalten. Satan jedoch wendet, seiner alten List getreu, diese Täuschungen an, um Einfluß auf die Gemüter zu erlangen.

Durch den Spiritismus verkehren viele Kranke, Hinterbliebene und Neugierige mit dämonischen Geistern. Alle, die dies tun, begeben sich auf gefährlichen Boden. Das Wort der Wahrheit sagt uns, wie Gott über sie denkt. Vor alters fällte er ein hartes Urteil über einen König, der ein heidnisches Orakel um Rat fragen ließ: „Ist denn nun kein Gott in Israel, daß ihr hingeht, zu befragen Baal-Sebub, den Gott von Ekron? Darum spricht der Herr: Du sollst nicht mehr von dem Bett herunterkommen, auf das du dich gelegt hast, sondern sollst des Todes sterben.“ 2.Könige 1,3.4.

Die spiritistischen Medien, die Hellseher und Wahrsager von heute sind das Gegenstück zu den Magiern der alten heidnischen Zeit. Die geheimnisvollen Stimmen, die einst zu Endor und Ephesus vernommen wurden, verführen auch heute Menschen durch ihre lügenhaften Worte. Könnte der Schleier vor unseren Augen gelüftet werden, dann würden wir erkennen, wie böse Engel alle ihre Fähigkeiten aufbieten, um Menschen zu betrügen und zu vernichten. Wo immer ein Einfluß ausgeübt wird mit dem Ziel, Menschen zu veranlassen, Gott zu vergessen, da ist Satans verführerische Macht im Spiele. Geben sich Menschen diesen Einfluß hin, so wird ihr Gemüt verwirrt und ihre Seele verunreinigt, ehe sie sich dessen bewußt werden. Deshalb sollen Gottes Kinder auch heute die Ermahnung des Apostels an die zu Ephesus ernst nehmen: „Habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, strafet sie vielmehr.“ Epheser 5,11.“
Ellen G. White, Das Wirken der Apostel (1976), S. 222-226

Erscheinungen der Maria oder sonstiger Verstorbener sind Zauberei, Magie, Totenverehrung und Spiritismus!

Totenverehrung, also Dämonenanbetung, herrscht in der Hure Babylon und ihren Töchtern. Die Hure Babylon und ihre Sklaven beten Tote, wie Maria, Päpste, ihren toten Jesus (obwohl der wahre Jesus lebt), ihre Heiligen und Reliquien an.

All die Marienerscheinungen, Erscheinungen des Jesulein oder Jesuskindes, Erscheinungen der Päpste, Mönche, außerirdischer Lebewesen oder Verstorbenen sind Satans Täuschungen, Zauberei, Magie, Spiritismus, Anbetung Satans und der Dämonen! Die Hure Babylon lehrt Erscheinungen ihres Jesuskindes und ihrer Marienerscheinungen, damit betreibt und lehrt sie Magie, Zauberei, Spiritismus, die Religion Satans.

Maria ist der falsche Mittler der Hure Babylon und ihre Erscheinungen sind täuschende Visionen Satans!

Warum sind diese Erscheinungen von Satan?

  1. Weil die Mutter Jesu im Totenreich schläft, auf ihre Auferstehung wartet und deshalb nicht im Himmelreich sein kann!
  2. Weil die Maria der Hure Babylon die von Satan eingesetzte Mittlerin ist, um die Menschen von Gott eingesetztem wahren Mittler Jesus abzulenken!
  3. Weil die Maria der Hure Babylon das Gegenteil von Jesus lehrt, dass sie als Satans Werkzeug entlarvt!
  4. Weil Satan und seine Dämonen jede Gestalt annehmen und zu 100 % nachahmen können!
  5. Weil allein Satan und seine Dämonen Wahrheit mit subtil vermischten Irrlehren verkünden!
  6. Weil kein Verstorbener erscheinen kann, da er im Totenreich schläft!

Woran erkennt man falsche Erscheinungen?

Wenn

  • verstorbene Menschen erscheinen, obwohl sie im Totenreich schlafen und auf ihre Auferstehung warten,
  • Engel erscheinen, nichts sagen, nur schauen oder lächeln (denn Gottes Boten kommen immer nur, wenn es wichtig ist und deshalb mit einer wichtigen Botschaft),
  • die Botschaft der Erschienenen der Wahrheit Gottes, so wie es die heilige Schrift sagt, vollkommen widerspricht, das Gegenteil der heiligen Schrift lehrt und vom Gesetz Gottes wegführt,

dann sind diese Erscheinungen zu 100 % von Satan, nicht von Gott! Satan und seine Dämonen verführen die Menschen durch subtile Irrlehren, Lügen und Täuschungen, drücken auf die Tränendrüsen, sprechen die Gefühle und Emotionen an, schenken falsche Hoffnungen, sprechen liebevolle Worte, machen schöne Versprechungen, nur um die Menschen zu verzaubern, zu fangen und in den ewigen Tod zu reißen.

Mehr dazu unter:
Maria, der falsche Mittler der Hure Babylon!
Satans falsche Wunder und Zeichen in der Endzeit!
Visionen auf dem Sterbebett!
Satans Wirken und Heilungen in den letzten Tagen.

Durch den Spiritismus verkehren Menschen mit Satan und Dämonen!

„Durch den Spiritismus verkehren viele Kranke, Hinterbliebene und Neugierige mit dämonischen Geistern. Alle, die dies tun, begeben sich auf gefährlichen Boden. Das Wort der Wahrheit sagt uns, wie Gott über sie denkt. Vor alters fällte er ein hartes Urteil über einen König, der ein heidnisches Orakel um Rat fragen ließ: „Ist denn nun kein Gott in Israel, daß ihr hingeht, zu befragen Baal-Sebub, den Gott von Ekron? Darum spricht der Herr: Du sollst nicht mehr von dem Bett herunterkommen, auf das du dich gelegt hast, sondern sollst des Todes sterben.“ 2.Könige 1,3.4.

Die spiritistischen Medien, die Hellseher und Wahrsager von heute sind das Gegenstück zu den Magiern der alten heidnischen Zeit. Die geheimnisvollen Stimmen, die einst zu Endor und Ephesus vernommen wurden, verführen auch heute Menschen durch ihre lügenhaften Worte. Könnte der Schleier vor unseren Augen gelüftet werden, dann würden wir erkennen, wie böse Engel alle ihre Fähigkeiten aufbieten, um Menschen zu betrügen und zu vernichten. Wo immer ein Einfluß ausgeübt wird mit dem Ziel, Menschen zu veranlassen, Gott zu vergessen, da ist Satans verführerische Macht im Spiele. Geben sich Menschen diesen Einfluß hin, so wird ihr Gemüt verwirrt und ihre Seele verunreinigt, ehe sie sich dessen bewußt werden. Deshalb sollen Gottes Kinder auch heute die Ermahnung des Apostels an die zu Ephesus ernst nehmen: „Habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, strafet sie vielmehr.“ Epheser 5,11.“
Ellen G. White, Das Wirken der Apostel (1976), S. 225-226

Spiritismus auf dem Sterbebett!

Viele Menschen begleiten ihre sterbenden Angehörigen, bevor sie einschlafen. Sie berichten von Erlebnissen, die die Sterbenden während ihres Sterbeprozesses auf dem Sterbebett vor ihrem Einschlafen erlebten, sahen und hörten, die nicht von dieser Welt sind.

Die Sterbenden berichten von Erscheinungen ihrer verstorbenen Geliebten, Verwandten oder Freunden, aber auch von bekannten und berühmten Persönlichkeiten. Sie berichten auch von himmlischen Wesen, überirdischen Welten, wunderschönem Licht, Frieden und einer unbekannten Schönheit. Sie sind voller Heiterkeit, Frieden und freudiger Erregung.

Sie sehen ihre verstorbenen Familienangehörigen, Geliebten oder Freunde, die ihnen erscheinen, sie begrüßen, mit ihnen sprechen und wundern sich, dass es außer ihnen kein Anwesender an ihrem Bett sehen und erleben kann. Die Sterbenden reichen ihren erschienenen verstorbenen Familienangehörigen, Verwandten, Freunden und Bekannten ihre Hand und greifen nach ihnen.

Sie sprechen mit ihnen und fühlen sich sehr wohl dabei, mit denen sprechen zu dürfen, die sie so sehr lieben und vermissen. Die am Sterbebett im Licht Erschienenen berichten von himmlischen Dingen, trösten den Sterbenden durch ihre Verkündigungen, berichten ihm, wie glücklich sie im Himmel sind, wie gut es ihnen geht und dass dies alles sie erwartet.

Solche Situationen sind für die Beteiligten wundervoll, aber was geschieht mit den Sterbenden wirklich, was sehen und erleben sie wirklich?

Die Erscheinungen der Heiligen, Verstorbenen und die Marienerscheinungen sind von derselben Quelle!

SATAN und seine Dämonen!

Die Prophetin Gottes erhielt von Gott dazu Folgendes:

„Der Spiritismus ist ein Meisterwerk der Täuschung. Es ist Satans erfolgreichste und faszinierendste Täuschung, die darauf abzielt, die Sympathien derer zu gewinnen, die ihre Angehörigen zu Grabe getragen haben. Böse Engel kommen in der Gestalt dieser geliebten Menschen und berichten von Ereignissen aus ihrem Leben und führen Handlungen aus, die sie zu Lebzeiten vollzogen haben. Auf diese Weise gaukeln sie den Menschen vor, dass ihre toten Freunde Engel sind, die über ihnen schweben und mit ihnen kommunizieren. Diese bösen Engel, die sich für die verstorbenen Freunde halten, werden mit einem gewissen Götzendienst betrachtet, und für viele hat ihr Wort mehr Gewicht als das Wort Gottes. So werden Männer und Frauen dazu verleitet, die Wahrheit zu verwerfen und „verführerischen Geistern Gehör zu schenken“.

Das Wort Gottes erklärt ausdrücklich, dass „die Lebenden wissen, dass sie sterben werden; die Toten aber wissen nichts und haben auch keinen Lohn mehr; denn ihr Andenken ist vergessen.“
Ellen G. White, The Signs of the Times, Volume 15, Number 33, 26. August 1889, S. 513 (DeepL Übersetzung)

Mehr dazu im Beitrag „Visionen auf dem Sterbebett!“.

Spiritismus, das Befragen der Toten!

„Unter der Bezeichnung „Spiritismus“ hat das Befragen der Toten weite Verbreitung gefunden. Er zielt darauf ab, die Zuneigung derer zu gewinnen, die einen lieben Menschen ins Grab legen mußten. Manchmal erscheinen ihnen Geistwesen in der Gestalt des verstorbenen Freundes, schildern Vorfälle aus dessen Leben und geben sich wie zu Lebzeiten. Auf diese Weise verführen sie die Menschen zu dem Glauben, ihre verstorbenen Lieben seien nun Engel, die um sie schweben und mit ihnen Verbindung haben. Diese vermeintlichen Dahingeschiedenen, deren Äußerungen man oft größeres Gewicht beimißt als dem Worte Gottes, werden von den Angehörigen in gewissem Sinne geradezu vergöttert.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 660-661

Zauberer oder Magier erhalten den Lohn des Todes!

Die heilige Schrift sagt:

Ich will auch die Zauberdinge aus deiner Hand ausrotten, und du sollst keine Wolkendeuter mehr haben. Micha 5:12

Um der großen Unzucht willen der Buhlerin, der anmutigen Zaubermeisterin, welche Völker mit ihrer Unzucht berückte und ganze Geschlechter mit ihrer Zauberei. Nahum 3:4

Und ich werde mich euch nahen zum Gericht und will ein schneller Zeuge sein wider die Zauberer und wider die Ehebrecher und wider die Meineidigen und wider die, welche die Tagelöhner, Witwen und Waisen übervorteilen und die Fremdlinge unterdrücken und mich nicht fürchten, spricht JHWH der Heerscharen. Maleachi 3:5

Und sie taten nicht Buße, weder von ihren Mordtaten noch von ihren Zaubereien noch von ihrer Unzucht noch von ihren Diebereien. Offenbarung 9:21

Den Feiglingen aber und Ungläubigen und Greulichen und Mördern und Unzüchtigen und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern wird ihr Teil sein in dem See, der von Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod. Offenbarung 21:8

Draußen aber sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und alle, welche die Lüge lieben und üben. Offenbarung 22:15

Die Werke des Fleisches, also der sündigen Natur, sind Zauberei:

Es steht geschrieben:

Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinigkeit, Ausschweifung; Götzendienst, Zauberei … Galater 5:19-20

Spiritismus ist die Verbindung und Kommunikation mit Verstorbenen oder Beschwörung von Verstorbenen. Verstorbene Menschen können aber nicht erscheinen, weil sie im Totenreich schlafen, worin sie auf ihre erste Auferstehung zum ewigen Leben oder zweite Auferstehung zum ewigen Tod warten. Spiritismus hat keinen Kontakt mit Verstorbenen, sondern mit Satan und seinen Dämonen! Spiritismus beschwört keine Toten, sondern Satan und seinen Dämonen! Dem Spiritismus erscheinen keine Toten, sondern Satan und seine Dämonen in der Gestalt der Heiligen oder Verstorbenen!

Zauberer, Magier und Spiritisten sind Götzendiener und werden das Reich Gottes nicht betreten!

Es steht geschrieben:

Wisset ihr denn nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht ererben werden? Irret euch nicht: Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Weichlinge, noch Knabenschänder, weder Diebe noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes ererben. 1.Korinther 6:9-10 

Denn das sollt ihr wissen, daß kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger (der ein Götzendiener ist), Erbteil hat im Reiche Christi und Gottes. Epheser 5:5

Aberglaube, Zauberei, geheime Zirkel und spiritistische Medien!

„Jeder Tag bringt neue Beweise für die betrübliche Tatsache, daß der Glaube an das feste prophetische Wort immer mehr abnimmt und an seiner Statt Aberglaube und satanische Zauberei die Sinne vieler gefangennehmen.

Die Mysterien des Heidentums finden heute ihr Gegenstück in den geheimen Zirkeln und Sitzungen, den Geheimnissen und Wundern spiritistischer Medien. Die Enthüllungen dieser Medien werden von Tausenden begierig angenommen, die sich sonst weigern, durch Gottes Wort oder durch seinen Geist erleuchtet zu werden. Mögen überzeugte Spiritisten auch abfällig von den alten Magiern reden, so lächelt der Erzbetrüger dennoch triumphierend, wenn sie sich dafür auf eine andere Form seiner Verführungskünste einlassen.

Viele, die vor dem Gedanken zurückschrecken, spiritistische Medien zu befragen, fühlen sich zu gefälligeren Formen des Spiritismus hingezogen. Andere lassen sich irreleiten durch die Lehren der Christlichen Wissenschaft oder durch den Mystizismus der Theosophie und anderer orientalischer Religionen.

Die Vertreter nahezu aller Formen des Spiritismus behaupten, heilen zu können. Sie schreiben diese Macht der Elektrizität, dem Magnetismus, den sogenannten „Sympathieheilungen“ oder den in der menschlichen Seele schlummernden Kräften zu. Und es gibt nicht wenige, die selbst in diesem christlichen Zeitalter lieber zu diesen Heilkünstlern gehen, als daß sie der Macht des lebendigen Gottes und den Fähigkeiten fachkundiger Ärzte vertrauen. Manche Mutter, die am Krankenbett ihres Kindes wacht, erklärt: „Ich kann nichts mehr tun. Gibt es denn keinen Arzt, der Macht hat, mein Kind zu heilen?“ Ihr wird dann von den wunderbaren Heilungen erzählt, die irgendein Hellseher oder Magnetiseur vollbracht hat. Daraufhin vertraut sie ihm ihren Liebling zur Behandlung an und legt ihn damit genauso in Satans Hände, als wenn dieser selbst an ihrer Seite stände. In vielen Fällen steht das spätere Leben des Kindes unter der Gewalt einer satanischen Macht, die anscheinend nicht zu brechen ist.“
Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 149-150

Magie und Zauberei sind Werke Satans!

„Die Zauberer schienen durch ihre Zauberei einige ähnliche Dinge fertig zu bringen wie Mose und Aaron. Ihre Stäbe wurden jedoch keine echten Schlangen. Doch durch Zauberei und durch die Hilfe des großen Verführers sahen sie wie Schlangen aus, um das Werk Gottes zu fälschen. Satan half seinen Dienern, dem Werk des Allerhöchsten zu widerstehen, um das Volk zu täuschen und sie in ihrer Auflehnung zu bestärken.

Pharao wollte jede Möglichkeit ergreifen, um sich in dem Widerstand gegen Gottes Werk zu rechtfertigen, das er durch Mose und Aaron tat. Den Dienern Gottes erklärte er, seine Zauberer könnten diese Wunder auch alle vollbringen. Der Unterschied zwischen dem Werk Gottes und dem der Zauberer bestand darin, dass auf der einen Seite Gott und auf der anderen Seite Satan wirkte. Echtes und Vorgetäuschtes standen sich gegenüber (3SG 205, 206).“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar (2009), S. 36

Der moderne Spiritismus, Hellseherei und Wahrsagerei sind Magie!

„Wir sind geneigt anzunehmen, heidnischer Aberglaube sei in der modernen Gesellschaft verschwunden. Doch Gottes Wort und unbestreitbare aktuelle Zeugnisse weisen darauf hin, dass Zauberei in unserer Zeit ebenso praktiziert wird wie zur Zeit der antiken Magier. Das einstige System der Magie lebt heutzutage unter der Bezeichnung „moderner Spiritismus“ fort. Satan findet Zugang zu Tausenden von Menschen, indem er sich hinter der Maske von verstorbenen Freunden verbirgt. Die Heilige Schrift erklärt: „Die Toten aber wissen nichts.“ (Prediger 9,5). Ihr Denken, Lieben und Hassen sind dahin, und die Toten können keinen Umgang mit den Lebenden unterhalten. Doch Satan wendet — getreu seiner alten List — diese Täuschungen an, um die Herrschaft über die Sinne der Menschen zu erlangen.

Viele Kranke, Hinterbliebene, aber auch Neugierige haben durch den Spiritismus Kontakt mit bösen Geistern. Wer sich darauf einlässt, begibt sich auf gefährlichen Boden. Das Wort der Wahrheit erklärt uns, wie Gott solche Menschen sieht. In alter Zeit hat er ein sehr hartes Urteil über einen König gefällt, der Rat bei einem heidnischen Orakel gesucht hatte. „Gibt es denn in Israel keinen Gott, dass ihr geht, um den Baal-Sebub, den Gott von Ekron, zu befragen? Und darum — so spricht der Herr: Vom Lager, auf das du dich gelegt hast, wirst du nicht mehr aufstehen! Du musst sterben!“ (1.Könige 1,3.4 ZÜ)

Die Magier heidnischer Zeiten haben ihr Gegenstück in den spiritistischen Medien, den Hellsehern und den Wahrsagern von heute. Die geheimnisvollen Stimmen, die einst in Endor und Ephesus vernommen wurden, verführen auch heute noch die Menschen durch ihre lügenhaften Worte. Könnte der Schleier vor unseren Augen gelüftet werden, so würden wir sehen, wie böse Engel ihre ganze Kunst aufbieten, um zu täuschen und zugrunde zu richten. Wo immer ein Einfluss ausgeübt wird, der Menschen dahin führt, Gott zu vergessen, ist Satan mit seiner betörenden Macht am Werk. Wenn Menschen seinem Einfluss nachgeben, wird ihr Geist verwirrt und ihre Seele beschmutzt, bevor sie sich dessen bewusst werden. Die Mahnung des Apostels Paulus an die Gemeinde in Ephesus sollte Gottes Volk heute besonders beachten: „Habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf.“ (Epheser 5,11).“
Ellen G. White, Gute Nachricht für alle (2009), S. 248-249

„Die spiritistischen Medien, Hellseher und Wahrsager der heutigen Zeit sind das Gleiche wie die Zauberer bei den Heiden.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 2 (2002), S. 266

„Spiritismus ist nur ein anderer Name für die altertümliche Zauberei und Wahrsagerei.“
Ellet J. Waggoner, Glad Tidings – Die frohe Botschaft im Galaterbrief (2005), S. 75

Mehr zum Thema „mit Toten sprechen“ ist im Beitrag „Visionen auf dem Sterbebett!“ zu erfahren.

Satan wird durch den Spiritismus die Wiederkunft Christi vortäuschen und als Christus erscheinen!

„Katholiken, Protestanten und Weltmenschen werden den Schein eines gottseligen Wesens annehmen, während sie dessen Kraft verleugnen. Sie werden in dieser Vereinigung eine große Bewegung sehen, die die Welt bekehrt und die lang erwartete tausendjährige Regierung Christi ankündigt.

Durch den Spiritismus erscheint Satan als Wohltäter des Menschengeschlechts, indem er die Krankheiten des Volkes heilt und vorgibt, eine neue und erhabenere Religion einzuführen; gleichzeitig aber wirkt er als Zerstörer. Seine Versuchungen führen Scharen von Menschen ins Verderben.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 583

Satan wird die Wiederkunft Christi vortäuschen, in der Gestalt Christi erscheinen, sich für Christus ausgeben, die von ihm und durch seine Sklaven verkündete tausendjährige Regierung Christi verkünden. Dadurch werden seine Sklaven, also die Wenigen, die in dieser Welt regieren, seinen Geboten folgen, weil er ihnen hohe Stellungen und Macht in seiner tausendjährigen Regierung versprach. Die vorgetäuschte Wiederkunft Christi ist Spiritismus, wozu auch alle Erscheinungen der Verstorbenen oder Marienerscheinungen gehören.

Mehr zu der großen bevorstehenden Täuschung Satans in:
Satan wird sich für Christus ausgeben!
Satans Plan durch seine Hure und ihre Töchter: Verführen und ermorden!
Satans falsche Wunder und Zeichen in der Endzeit!
Satans Wirken und Heilungen in den letzten Tagen.
Botschaft an das Volk Gottes – Satans falsche Wiederkunft Jesu.
Botschaft an das Volk Gottes – Satan wird sich für Christus ausgeben.

Der Spiritismus trägt ein christliches Mäntelchen!

Es steht geschrieben:

Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut. Lukas 11:23 

Kann ein Mensch behaupten, er würde mit Jesus sammeln, wenn er durch die Zauberei, Magie und Spiritismus zerstreut und mit Satan sammelt?

NEIN

Es steht geschrieben:

Kein Knecht kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon! Lukas 16:13

Gott sagt klar und deutlich in seinem Wort, jeder, der vorgibt, Gott und seinem geliebten Sohn Jesus zu folgen,

  • kann nicht zwei Herren lieben, er kann nicht sagen, er liebt Gott und dessen Sohn Jesus, gleichzeitig aber auch Satans Zauberei, Magie und Spiritismus!
  • kann nicht zwei Herren dienen, er kann nicht sagen, er dient Gott und seinem Sohn Jesus, gleichzeitig aber Satans Zauberei, Magie und Spiritismus!

Es steht geschrieben:

Ihr könnet nicht des Herrn Kelch trinken und der Dämonen Kelch; ihr könnet nicht am Tische des Herrn teilhaben und am Tische der Dämonen! 1.Korinther 10:21

Kann ein Mensch sich ein Nachfolger Jesu, ein Freund Jesu, ein Bruder oder Schwester Jesu, ein „Christ“ nennen, wenn er durch Satans Zauberei, Magie und Spiritismus

  • den Kelch der Dämonen trinkt?
  • am Tisch der Dämonen teilhat?
NEIN

Aber genau das behaupten sehr viele Menschen, die sich Nachfolger Jesu, Freunde Jesu, Brüder oder Schwestern Jesu, „Christen“ nennen, obwohl sie sich selbst durch ihre Früchte als Namenschristen und Wölfe im Schafspelz/Schafskleid entlarven.

Gott gab seiner Prophetin Folgendes:

„Wohl verändert der Spiritismus jetzt seine Form, verbirgt einige seiner verwerflicheren Züge und hängt sich ein christliches Mäntelchen um. Doch seine Aussprüche in öffentlichen Reden und in der Presse sind dem Volke schon seit Jahren bekannt; in ihnen offenbart sich sein wirklicher Charakter. Diese Lehren können weder geleugnet noch verborgen werden.

Selbst in der gegenwärtigen Form ist die Täuschung weit davon entfernt, der Duldung würdiger zu sein als früher; in Wirklichkeit ist sie gefährlicher, weil sie weit verfänglicher ist. Während sie früher Christus und die Bibel verwarf, gibt sie nun vor, beide anzunehmen. Doch wird die Bibel in einer Weise ausgelegt, die dem nicht erneuerten Herzen gefällt, während ihre ernstesten und wichtigsten Wahrheiten als wertlos hingestellt werden. Man spricht von der Liebe als der Haupteigenschaft Gottes, erniedrigt sie aber zu einer schwachen Gefühlsseligkeit, die wenig Unterschied macht zwischen dem Guten und dem Bösen. Gottes Gerechtigkeit, seine Verdammung der Sünde, die Forderungen seines heiligen Gesetzes werden nicht beachtet. Das Volk wird gelehrt, die Zehn Gebote als toten Buchstaben zu betrachten. Angenehme, bezaubernde Fabeln nehmen die Sinne gefangen und veranlassen die Menschen, die Heilige Schrift als Grundlage ihres Glaubens zu verwerfen. Christus wird ebenso verleugnet wie ehemals; aber Satan hat die Augen der Menschen so geblendet, daß sie die Täuschung nicht wahrnehmen.

Es gibt nur wenige, die eine richtige Vorstellung haben von der täuschenden Macht des Spiritismus und von der Gefahr, seinem Einfluß zu unterliegen. Viele beschäftigen sich damit, nur um ihre Neugierde zu befriedigen. Sie glauben nicht wirklich daran und würden zurückschrecken vor dem Gedanken, sich unter die Herrschaft der Geister zu stellen. Sie wagen sich auf verbotenes Gebiet, und der gewaltige Verderber übt gegen ihren Willen seine Macht auf sie aus. Sind sie einmal bewogen worden, sich von ihm leiten zu lassen, so hält er sie gefangen. Es ist ihnen unmöglich, sich aus eigener Kraft von diesem bezaubernden, verlockenden Bann loszureißen. Nichts außer der Macht Gottes kann diese verstrickten Seelen in Erhörung eines ernsten, im Glauben gesprochenen Gebetes befreien.

Die sündhaften Neigungen frönen oder vorsätzlich einer bewußten Sünde nachgehen, fordern dadurch die Versuchungen Satans heraus. Sie trennen sich von Gott und der Fürsorge seiner Engel; tritt der Böse dann mit Täuschungen an sie heran, sind sie schutzlos und fallen ihm leicht zum Opfer. Die sich auf diese Weise in seine Macht begeben, ahnen kaum, wo ihr Leben enden wird. Nachdem der Versucher sie gestürzt hat, bedient er sich ihrer, um andere ins Verderben zu locken.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 553-554

„Die Grenzlinie zwischen den bekennenden Christen und den Gottlosen ist gegenwärtig kaum erkennbar. Glieder der Kirche lieben, was die Welt liebt, und sind bereit, sich mit ihr zu vereinen. Satan ist fest entschlossen, sie zu einer Gemeinschaft zu verbinden und seine Sache dadurch zu stärken, daß er alle in die Reihen des Spiritismus treibt. Katholiken, die Wunder als ein Zeichen der wahren Kirche ansehen, werden durch diese Wunder wirkende Macht leicht getäuscht werden; und Protestanten, die den Schild der Wahrheit von sich geworfen haben, werden ebenfalls hintergangen. Katholiken, Protestanten und Weltmenschen werden den Schein eines gottseligen Wesens annehmen, während sie dessen Kraft verleugnen. Sie werden in dieser Vereinigung eine große Bewegung sehen, die die Welt bekehrt und die lang erwartete tausendjährige Regierung Christi ankündigt.

Durch den Spiritismus erscheint Satan als Wohltäter des Menschengeschlechts, indem er die Krankheiten des Volkes heilt und vorgibt, eine neue und erhabenere Religion einzuführen; gleichzeitig aber wirkt er als Zerstörer. Seine Versuchungen führen Scharen von Menschen ins Verderben.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 583

Spiritismus ist ein Meisterwerk der Täuschung!

„Der Spiritismus ist ein Meisterwerk der Täuschung. Es ist Satans erfolgreichste und faszinierendste Täuschung, die darauf abzielt, die Sympathien derer zu gewinnen, die ihre Angehörigen zu Grabe getragen haben. Böse Engel kommen in der Gestalt dieser geliebten Menschen und berichten von Ereignissen aus ihrem Leben und führen Handlungen aus, die sie zu Lebzeiten vollzogen haben. Auf diese Weise gaukeln sie den Menschen vor, dass ihre toten Freunde Engel sind, die über ihnen schweben und mit ihnen kommunizieren. Diese bösen Engel, die sich für die verstorbenen Freunde halten, werden mit einem gewissen Götzendienst betrachtet, und für viele hat ihr Wort mehr Gewicht als das Wort Gottes. So werden Männer und Frauen dazu verleitet, die Wahrheit zu verwerfen und „verführerischen Geistern Gehör zu schenken“.

Das Wort Gottes erklärt ausdrücklich, dass „die Lebenden wissen, dass sie sterben werden; die Toten aber wissen nichts und haben auch keinen Lohn mehr; denn ihr Andenken ist vergessen.“
Ellen G. White, The Signs of the Times, Volume 15, Number 33, 26. August 1889, S. 513 (DeepL Übersetzung)

„Satan war immer darauf aus, die Aufsässigkeit zu schüren, damit sich Israel in Gottes Augen ebenso benahm wie die Kanaaniter. Der Widersacher ist stets wachsam, wenn es gilt, uns mit Schlechtem zu überfluten; denn er will, daß wir unglücklich und von Gott schuldig gesprochen werden.“
Elen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 664

Die Gräuel des Spiritismus!

Der Spiritismus ist ein Werkzeug Satans, um Gott, dessen Sohn Jesus, ihr Opfer, ihre Liebe, Gottes Gesetz und die Wahrheit zu töten, den Menschen in Sünde zu führen und unter der Sünde zu halten!

„Die Lehre der teuflischen Götter führte im Altertum zu den abscheulichsten Ausschweifungen. Gottes Gebote, die die Sünde verurteilen und Gerechtigkeit einschärfen, werden beiseitegeschoben. Der Spiritismus behauptet, es gäbe keinen Tod, keine Schuld, kein Gericht, also keine Vergeltung. Die Menschen seien nichtgefallene Halbgötter; höchstes Gesetz sei die Lust. Der Mensch sei nur sich selbst verantwortlich. Die Schranken, die Gott errichtete, um Wahrheit, Reinheit und Ehrfurcht zu schützen, werden niedergerissen und viele in ihrer Sündhaftigkeit bestärkt. Verrät solche Lehre nicht denselben Ursprung wie die Dämonenverehrung?“
Elen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 664

Die Kirchen sind voll von spiritistischen Manifestationen, verführerischen Geistern und Teufelslehren!

„Viele werden überlistet, weil sie glauben, der Spiritismus sei bloß eine menschliche Betrügerei. Wenn sie dann Manifestationen gegenübergestellt werden, die sie nicht anders als übernatürlich bezeichnen können, werden sie betrogen; sie werden dahin gebracht, sie als große Kraft Gottes anzunehmen. — The Great Controversy 553.

Während die Lehren des Spiritismus von den Kirchen akzeptiert werden, wird die Zurückhaltung, die bisher dem unbekehrten Herzen auferlegt gewesen ist, beseitigt und das Bekenntnis zur Religion wird zum Deckmantel werden, um die niedrigsten Ungerechtigkeiten zu verbergen. Der Glaube an spiritistische Manifestationen öffnet verführerischen Geistern und Teufelslehren die Tür, und so wird der Einfluß böser Engel in den Kirchen zu spüren sein. — The Great Controversy 603.604.

Die populäre und übliche Art und Weise, als Pfarrer zu amtieren, kann dem Spiritismus nicht wirkungsvoll widerstehen. Die Pfarrer haben nichts, mit dem sie ihre Herden vor diesem schlimmen Einfluß abschirmen könnten. Ein Großteil der traurigen Folgen des Spiritismus ist den heutigen Geistlichen anzulasten, denn sie haben die Wahrheit mit Füßen getreten und an ihrer Stelle Fabeln vorgezogen. — Testimonies for the Church I, 344.

Satan hat sich schon lange auf seinen letzten Versuch vorbereitet, die Welt zu betrügen. Die Grundlage seiner Arbeit wurde schon im Garten Eden gelegt, als er Eva versicherte: „Keineswegs werdet ihr sterben! … An dem Tage, da ihr davon eßt, werden eure Augen aufgetan werden und ihr werdet sein wie Gott, erkennend Gutes und Böses.“ 1.Mose 3,3.4 (EB). Schritt für Schritt hat er den Weg für sein Meisterstück an Verführung — die Entwicklung des Spiritismus — geebnet. Noch hat er seine Pläne nicht völlig ausgeführt, doch wird es in der allerletzten Zeit geschehen. Der Prophet sagt: „Ich sah aus dem Rachen des Drachen und aus dem Rachen des Tieres und aus dem Munde des falschen Propheten drei unreine Geister kommen, gleich Fröschen … es sind Geister von Teufeln, die tun Zeichen und gehen aus zu den Königen der ganzen Welt, sie zu versammeln zum Kampf am großen Tag Gottes, des Allmächtigen.“ Offenbarung 16,13.14. Abgesehen von denen, die durch Gottes Macht bewahrt und gehalten werden, wird die ganze Welt diesem Betrug in die Arme getrieben werden. Die Leute lassen sich schnell in eine verhängnisvolle Sicherheit einlullen, aus der sie erst durch die Ausgießung des göttlichen Zornes aufgeschreckt werden.“
Ellen G. White, Maranatha – Der Herr kommt (1999), S. 128-129

Der Spiritismus ist gefährlich!

„Christus ist die Quelle unserer Kraft. Er ist der Weinstock, wir sind die Reben. Wir müssen Nahrung vom lebendigen Weinstock empfangen. Der Kraft und Nahrung dieses Weinstocks beraubt, wären wir als Glieder des Leibes ohne Haupt und damit genau in der Lage, in der Satan uns haben möchte, um uns so zu beherrschen, wie es ihm gefällt. Er wirkt „mit allerlei Verführung zur Ungerechtigkeit unter denen, die verloren werden, dafür dass sie die Liebe zur Wahrheit nicht haben angenommen, auf dass sie selig würden. Darum wird ihnen Gott kräftige Irrtümer senden, dass sie glauben der Lüge“. 2.Thessalonicher 2,10.11. Der Spiritismus ist eine Lüge, die sich auf die erste, große, eindeutige Unwahrheit gründet: „Ihr werdet mitnichten des Todes sterben.“ 1.Mose 3,4. Tausende setzen das Haupt beiseite und handeln ohne Christum. Ein anderer regiert ihren Leib — Satan!

Mir wurde gezeigt, dass Satan die Sinne nur dann beherrschen kann, wenn sie ihm überlassen werden. Alle, die vom Rechten abweichen, befinden sich jetzt in ernster Gefahr. Sie trennen sich von Gott und der Obhut seiner Engel. Satan, der immer auf der Lauer liegt, um Seelen zugrunde zu richten, beginnt dann, ihnen seine Trugbilder vorzuführen. Solche sind in äußerster Gefahr. Wenn sie die Mächte der Finsternis erkennen und nun versuchen, ihnen zu widerstehen und sich selbst aus den Schlingen Satans zu befreien, werden sie große Anstrengungen machen müssen. Sie haben sich auf Satans Grund gewagt, und der Erzfeind erhebt Anspruch auf sie. Er wird nicht zögern, all seine Kräfte einzusetzen und alle seine bösen Heere zu Hilfe zu rufen, um auch nur einen Menschen den Händen Christi zu entreißen.

Diejenigen, die den Teufel herausforderten, sie zu versuchen, müssen verzweifelte Anstrengungen machen, um dem Einfluss seiner Macht zu entkommen. Doch wenn sie beginnen, sich von ihm zu lösen, werden die Engel Gottes, die sie einst betrübt haben, zu ihrer Hilfe eilen. Satan und seine Engel sind darüber unwillig, dass sie ihre Beute verlieren. Sie streiten und kämpfen mit aller Schärfe gegen die heiligen Engel. Doch wenn alle, die geirrt haben, unaufhörlich bitten und in tiefer Demut ihr Unrecht bekennen, werden Engel, die sich durch besondere Stärke auszeichnen, die Oberhand gewinnen und sie der Macht Satans entreißen.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 1 (1975), S. 103-104

Kommunikation mit Verstorbenen ist Gemeinschaft mit Satan und Dämonen!

„Satan findet Zugang zum Geist tausender Menschen, indem er die Gestalt von verstorbenen Freunden annimmt. Die heilige Schrift erklärt, dass „die Toten nichts wissen“. Ihre Gedanken, ihre Liebe, ihr Hass sind verblasst. Die Toten haben keine Gemeinschaft mit den Lebenden. Aber getreu seiner früheren List bedient sich Satan dieses Mittels, um die Kontrolle über die Gemüter zu erlangen.

Durch den Spiritismus verkehren viele Kranke, Trauernde und Neugierige mit bösen Geistern. Alle, die dies wagen, begeben sich auf gefährlichen Boden.“
Ellen G. White, The Advent Review and Sabbath Herald, Vol. 88, No. 36, 7. September 1911, S. 4 (DeepL Übersetzung)

„Der Spiritismus ist das Meisterstück der Täuschung. Er ist Satans erfolgreichste und bezauberndste Art der Verblendung — dazu gedacht, die Sympathien derer zu gewinnen, die ihre Lieben ins Grab gelegt haben. Böse Engel kommen in Gestalt dieser Lieben, erzählen Begebenheiten, die mit ihrem Leben in Verbindung stehen, und führen solche Handlungen aus, wie sie es zu Lebzeiten taten. Auf diese Weise verleiten sie Menschen zu dem Glauben, ihre toten Freunde seien Engel, die über ihnen schweben und mit ihnen kommunizieren. Diese bösen Engel, die sich als die toten Freunde ausgeben, werden gewissermaßen wie Götter angesehen und für viele haben ihre Aussagen mehr Gewicht als das Wort Gottes. Signs of the Times, 26 August 1889.

Dem Kommen des Herrn muß die „Wirkung des Satans mit allerlei lügenhaften Kräften und Zeichen und Wundern und mit allerlei Verführung zur Ungerechtigkeit“ (2.Thessalonicher 2,9.10) vorausgehen. Der Apostel Johannes beschreibt die Wunder wirkende Macht, die in den letzten Tagen offenbart werden wird, mit folgenden Worten: „Und tut große Zeichen, daß es auch macht Feuer vom Himmel fallen vor den Menschen; und verführt, die auf Erden wohnen, um der Zeichen willen, die ihm gegeben sind zu tun.“ Offenbarung 13,13.14. Keine bloßen Betrügereien sind hier vorhergesagt. Die Menschen werden verführt durch die Wunder, die Satans Helfer ausüben können und nicht etwa nur vorgeben auszuüben. Der große Kampf 555.

Satan ist ein listiger Verführer. Und es ist nicht schwierig für die üblen Engel, sowohl verstorbene Gläubige als auch Sünder erscheinen zu lassen, und zwar gut sichtbar für die Menschen. Je mehr wir uns dem Ende der Zeit nähern, desto häufiger werden solche Erscheinungen vorkommen, und sie werden sich zu immer größerer Vollkommenheit entwickeln. The Review and Herald, 1. April 1875.

Er (Satan) hat die Macht, den Menschen die Erscheinung ihrer abgeschiedenen Freunde vor Augen zu führen. Die Nachahmung ist vollkommen; das bekannte Aussehen, die Worte, die Stimme werden mit unglaublicher Deutlichkeit wiedergegeben …

Viele werden Geistern der Teufel gegenübergestellt, die in Gestalt lieber Verwandter oder Freunde erscheinen und die gefährlichsten Irrlehren verkünden. Diese Besucher werden unsere zärtlichsten Gefühle berühren und Wunder wirken, um ihren Behauptungen Nachdruck zu verleihen. Wir müssen bereit sein, ihnen mit der Bibelwahrheit entgegenzutreten, daß die Toten nichts wissen und daß alle, die auf diese Weise erscheinen, Geister der Teufel sind. Die „Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis“ (Offenbarung 3,10), steht unmittelbar bevor. Alle, deren Glaube nicht fest auf das Wort Gottes gegründet ist, werden hintergangen werden.“
Ellen G. White, Die Engel (1997), S. 210-211

Die Nachfolger des Spiritismus befinden sich auf dem Boden Satans!

„Spiritismus ist eine gefährliche Erscheinungsform des Unglaubens, und wir sollten nicht aus Neugier in Versammlungen von Spiritisten gehen. Dadurch begeben wir uns freiwillig auf Satans Boden und können keine Hilfe von Gott erwarten, es sei denn, er habe eine Aufgabe für uns: eine Botschaft an die Ahnungslosen und Verführten dort zu richten, um dann sofort die Versammlung zu verlassen.“
Ellen G. White, Gedanken über das Buch Offenbarung (1985), S. 115-116

Wer Spiritismus betreibt, der folgt Satan!

Gott sagt in einer seiner neusten Botschaften an das Volk Gottes:

„Wer möchte Satan freiwillig dienen? Wohl nur sehr wenige. Doch höre. …

Wenn du Karten legst, an eine Aura glaubst und so etwas lehrst, wenn du beschwörst, hellsiehst, Gläser rückst, über Feuer laufen kannst, Kundalini und Yoga lehrst oder praktizierst, Voodoo betreibst, zauberst, meditierst und hypnotisierst, astral reist, durch Edelsteine therapierst, an Nahtoderfahrung, Reinkarnation, Esoterik, New Age, Spiritismus glaubst und es verkündest, an Ufos glaubst, wahrsagst, geistig heilst, Sterne deutest, Horoskope schreibst und liest, pendelst, Hände liest, Chakras öffnest, Reiki liebst, Geister rufst, mit Engeln sprichst und auf sie hörst und ihnen folgst, dich als Medium zum Channeln bereitstellst oder dem Empfangenen folgst, dienst du Satan freiwillig und wirst dafür den Lohn des ewigen Todes erhalten.“
Botschaft an das Volk Gottes – Wer folgt und dient Satan?

Zauberei, Magie und Spiritismus vor der Wiederkunft Jesu!

Das nicht Ertragen der wahren Lehre, Glauben an Fabeln, der Abfall vom wahren Glauben und das Anhangen verführerischen Geistern und Lehren der Dämonen wurde prophezeit! So erfüllt es sich!

Es steht geschrieben:

Der Geist aber sagt deutlich, daß in spätern Zeiten etliche vom Glauben abfallen und verführerischen Geistern und Lehren der Dämonen anhangen werden, durch die Heuchelei von Lügenrednern, die in ihrem eigenen Gewissen gebrandmarkt sind, 1.Timotheus 4:1-2

Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich nach ihren eigenen Lüsten Lehrer anhäufen werden, weil sie empfindliche Ohren haben; und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zuwenden. 2.Timotheus 4:3-4

Denn wir sind nicht klug ersonnenen Fabeln gefolgt, als wir euch die Kraft und Wiederkunft unsres Herrn Jesus Christus kundtaten, sondern wir sind Augenzeugen seiner Herrlichkeit gewesen. 2.Petrus 1:16

Wenn Gott und sein Sohn Jesus, durch ihren gesandten Boten, das noch vor der Wiederkunft Jesu, zum letzten großen Kampf in diese Welt kommen, werden Satan und seine Dämonen ihre Macht entfesseln und mit ihrer Religion der Zauberei, Magie und des Spiritismus, wie durch Satans Erscheinung als Christus, Erscheinungen von Verstorbenen und der angeblichen Heiligen, das Volk weltweit verführen und täuschen.

Dies wurde in Matthäus 24:11-14 und in der Offenbarung 16:14 prophezeit und von Gott und seinem Sohn Jesus, durch ihre Botschaften an das Volk Gottes, in diesen letzten Tagen detailliert verkündet. Wer auf Gott und seinen Sohn Jesus nicht hört, der wird durch die bevorstehende große Täuschung sein Leben verlieren.

Die Prophetin Gottes erhielt von Gott dazu Folgendes:

„Satan hat sich schon lange auf seinen letzten Versuch vorbereitet, die Welt zu betrügen. Die Grundlage seiner Arbeit wurde schon im Garten Eden gelegt, als er Eva versicherte: „Keineswegs werdet ihr sterben! … An dem Tage, da ihr davon eßt, werden eure Augen aufgetan werden und ihr werdet sein wie Gott, erkennend Gutes und Böses.“ 1.Mose 3,3.4 (EB). Schritt für Schritt hat er den Weg für sein Meisterstück an Verführung — die Entwicklung des Spiritismus — geebnet. Noch hat er seine Pläne nicht völlig ausgeführt, doch wird es in der allerletzten Zeit geschehen. Der Prophet sagt: „Ich sah aus dem Rachen des Drachen und aus dem Rachen des Tieres und aus dem Munde des falschen Propheten drei unreine Geister kommen, gleich Fröschen … es sind Geister von Teufeln, die tun Zeichen und gehen aus zu den Königen der ganzen Welt, sie zu versammeln zum Kampf am großen Tag Gottes, des Allmächtigen.“ Offenbarung 16,13.14. Abgesehen von denen, die durch Gottes Macht bewahrt und gehalten werden, wird die ganze Welt diesem Betrug in die Arme getrieben werden. Die Leute lassen sich schnell in eine verhängnisvolle Sicherheit einlullen, aus der sie erst durch die Ausgießung des göttlichen Zornes aufgeschreckt werden.“
Ellen G. White, Maranatha – Der Herr kommt (1999), S. 129

„Unmißverständlich spricht Jesus nun über sein zweites Kommen, und er warnt vor den Gefahren, die dieser Wiederkunft vorausgehen werden. „Wenn alsdann jemand zu euch wird sagen: Siehe, hier ist der Christus! oder da! so sollt ihr‘s nicht glauben. Denn mancher falsche Christus und falsche Propheten werden aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, so daß, wenn es möglich wäre, auch die Auserwählten verführt würden. Siehe, ich habe es euch zuvor gesagt. Darum, wenn sie zu euch sagen werden: Siehe, er ist in der Wüste! so gehet nicht hinaus; siehe, er ist in der Kammer! so glaubt es nicht. Denn wie der Blitz ausgeht vom Aufgang und leuchtet bis zum Niedergang, so wird auch sein das Kommen des Menschensohnes.“ Matthäus 24,23-27. Eines der Zeichen der Zerstörung Jerusalems beschrieb Christus mit den Worten: „Es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen.“ Matthäus 24,11. Tatsächlich erhoben sich überall Irrlehrer, verführten das Volk und lockten viele in die Wüste. Zauberer und Magier, die den Anspruch erhoben, übernatürliche Kräfte zu besitzen, zogen das Volk in die Einsamkeit der Berge. Diese Weissagung gilt auch für die Endzeit. Die geschilderten Ereignisse sind ein Zeichen der nahen Wiederkunft Christi. Schon jetzt geschehen durch falsche Christusse und falsche Propheten große Zeichen und Wunder, um die Gläubigen zu verführen. Hören wir nicht den Ruf: „Siehe, er ist in der Wüste“? Sind nicht Tausende diesem Ruf gefolgt und in die Wüste gezogen, um dort Christus zu finden? Erklingt nicht in Tausenden von Zusammenkünften, wo Menschen den Verkehr mit den Geistern Verstorbener betreiben, der Ruf: „Siehe, er ist in der der Kammer“? Den gleichen Anspruch erhebt der Spiritismus. Doch was sagt Jesus? „Glaubt es nicht. Denn wie der Blitz ausgeht vom Aufgang und leuchtet bis zum Niedergang, so wird auch sein das Kommen des Menschensohnes.“

Der Heiland gab uns Zeichen seiner Wiederkunft, ja mehr noch, er bestimmte die Zeit, wann das erste Zeichen geschehen sollte. „Bald aber nach der Trübsal jener Zeit werden Sonne und Mond den Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen. Und alsdann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohnes am Himmel. Und alsdann werden heulen alle Geschlechter auf Erden und werden kommen sehen des Menschen Sohn in den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. Und er wird senden seine Engel mit hellen Posaunen, und sie werden sammeln seine Auserwählten von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum andern.“ Matthäus 24,29-31.

Nach der großen Verfolgung der Gläubigen sollten Sonne und Mond ihren Schein verlieren, und die Sterne sollten vom Himmel fallen, so erläuterte es Jesus, und er fügte hinzu: „An dem Feigenbaum lernet ein Gleichnis; wenn sein Zweig jetzt treibt und die Blätter kommen, so wißt ihr, daß der Sommer nahe ist. So auch ihr; wenn ihr das alles sehet, so wisset, daß es nahe vor der Tür ist.“ Matthäus 24,32.33. 

Christus hat Zeichen seines Kommens gegeben. Nach seinem Willen sollten wir erkennen, wann er nahe vor der Tür ist. Von denen, die diese Zeichen erleben, sagte der Herr: „Dies Geschlecht wird nicht vergehen, bis daß dieses alles geschehe.“ Diese Zeichen sind erschienen. Wir wissen, daß des Herrn Wiederkunft nahe ist. „Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen.“ Matthäus 24,34.35.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 623-624

Satan wird durch den Spiritismus als Christus erscheinen und die Welt in den Spiritismus treiben!

Es steht geschrieben:

Wenn alsdann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist Christus, oder dort, so glaubet es nicht. Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden große Zeichen und Wunder tun, um womöglich auch die Auserwählten zu verführen. Siehe, ich habe es euch vorhergesagt. Wenn sie nun zu euch sagen werden: Siehe, er ist in der Wüste, so gehet nicht hinaus; siehe, er ist in den Kammern, so glaubet es nicht. Denn wie der Blitz vom Osten ausfährt und bis zum Westen scheint, so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein. Wo das Aas ist, da sammeln sich die Adler. Matthäus 24:23-28

Jesus hat uns vor dem falschen Christus zur Genüge gewarnt und gesagt: Wenn alsdann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist Christus, oder dort, so glaubet es nicht. Also wird jemand kommen und sich für Christus ausgeben, um womöglich auch die Auserwählten zu verführen.

So wie Simon das Volk durch seine Zauberei zum Staunen brachte und das Volk seine Zaubereien die Kraft Gottes nannte, so wird das Volk in der nahen Zukunft die Zaubereien des falschen Christus, wenn er in der Gestalt Christi erscheint und das Volk durch Wunder, Heilungen und Zeichen zum Staunen bringen wird, die Kraft Gottes nennen.

Es steht geschrieben:

Ein Mann aber mit Namen Simon hatte zuvor in der Stadt Zauberei getrieben und das Volk von Samaria in Erstaunen gesetzt, indem er sich für etwas Großes ausgab. Auf ihn achteten alle, klein und groß, und sprachen: Dieser ist die Kraft Gottes, die man die große nennt. Sie achteten aber auf ihn, weil er sie so lange Zeit durch seine Zaubereien in Erstaunen gesetzt hatte. Apostelgeschichte 8:9-11

Wer kommen und sich für Christus ausgeben wird, wurde durch Gottes Prophetin offenbart.

Die Prophetin erhielt von Gott Folgendes:

„Den päpstlichen Irrtum von der natürlichen Unsterblichkeit und dem Bewußtseinszustand des Menschen im Tode festhaltend, haben sie die einzige Schutzwehr gegen die Täuschungen des Spiritismus verworfen. Die Lehre von der ewigen Qual hat viele Menschen verleitet, die Aussagen der Heiligen Schrift anzuzweifeln. Und wenn die Ansprüche des vierten Gebotes dem Volk klargemacht werden und es zeigt sich, daß die Beachtung des Siebenten-Tag-Sabbats zur Pflicht gemacht wird, dann erklären viele volkstümliche Lehrer als einzigen Ausweg, sich von einer Pflicht zu befreien, die sie nicht erfüllen wollen, daß Gottes Gesetz nicht mehr bindend sei. Auf diese Weise verwerfen sie beides zusammen, das Gesetz und den Sabbat. Wenn sich die Sabbatreform ausdehnt, wird die Verwerfung des göttlichen Gesetzes, um die Ansprüche des vierten Gebotes zu umgehen, nahezu allgemein üblich werden. Die Lehren verantwortlicher religiöser Männer haben dem Unglauben, dem Spiritismus und der Verachtung des heiligen Gesetzes Gottes die Tore geöffnet. Auf diesen leitenden Männern liegt eine furchtbare Verantwortung für die Gottlosigkeit, die in der christlichen Welt vorhanden ist.

Dennoch erhebt gerade diese selbe Gruppe die Behauptung, daß die schnell überhandnehmende Verderbnis großenteils der Entheiligung des sogenannten „christlichen Sabbats“ zuzuschreiben sei, und daß die strikte Durchführung der Sonntagsfeier die Sitten des Volkes um vieles bessern würde. Diese Behauptung wird besonders in Amerika aufgestellt, wo die Lehre vom wahren Sabbat schon weit und breit gepredigt worden ist. Dort wird das Mäßigkeitswerk, eine der hervorragendsten und wichtigsten aller sittlichen Reformen, oft mit der Sonntagsbewegung verbunden, und ihre Anhänger treten auf, als wirkten sie für das höchste Wohl der Gesellschaft; und alle, die sich weigern, sich mit ihnen zu verbinden, werden als Feinde der Mäßigkeit und der Reform verschrien. Aber die Tatsache, daß mit einer an und für sich guten Maßnahme eine Bewegung verbunden ist, die einen Irrtum verkündigt, spricht nicht zu deren Gunsten. Wir können das Gift mit gesunder Nahrung vermischen und dadurch unkenntlich machen, aber auf diese Weise verändern wir seine Natur nicht. Im Gegenteil, es wird nur noch gefährlicher, da man es desto leichter unversehens nimmt. Es ist eine der Listen Satans, mit der Lüge gerade so viel Wahrheit zu verbinden, damit sie glaubwürdig erscheint. Die leitenden Männer der Sonntagsbewegung mögen Reformen vertreten, die das Volk nötig hat, und Grundsätze, die mit der Bibel übereinstimmen; und doch können sich des Herrn Knechte nicht mit ihnen vereinen, weil damit eine Forderung verbunden ist, die dem Gesetz Gottes zuwiderläuft. Nichts kann die Beseitigung der Gebote Gottes zugunsten menschlicher Vorschriften rechtfertigen.

Durch die zwei großen Irrtümer, die Unsterblichkeit der Seele und die Heiligkeit des Sonntags, wird Satan das Volk unter seine Täuschungen bringen. Während jener den Grund für den Spiritismus legt, schafft dieser ein Band der Übereinstimmung mit Rom. Die Protestanten der Vereinigten Staaten werden die ersten sein, die ihre Hände über den Abgrund ausstrecken, um die Hand des Spiritismus zu erfassen; sie werden über die Kluft hinüberreichen zum Handschlag mit der römischen Macht, und unter dem Einfluß dieser dreifachen Verbindung wird jenes Land den Fußtapfen Roms folgen und die Gewissensrechte mit Füßen treten.

Da sich der Spiritismus dem heutigen Namenschristentum anpaßt, hat er größere Macht, zu hintergehen und zu verstricken. Satan selbst hat sich zu der neuen Ordnung der Dinge bekehrt. Er wird als ein Engel des Lichts erscheinen. Durch die Wirksamkeit des Spiritismus werden Wunder geschehen; Kranke werden geheilt und viele unstreitig übernatürliche Taten vollbracht werden. Und da die Geister ihren Glauben an die Bibel beteuern und Achtung vor den Einrichtungen der Kirche bekunden, wird ihr Werk als eine Offenbarung göttlicher Macht angenommen werden.

Die Grenzlinie zwischen den bekennenden Christen und den Gottlosen ist gegenwärtig kaum erkennbar. Glieder der Kirche lieben, was die Welt liebt, und sind bereit, sich mit ihr zu vereinen. Satan ist fest entschlossen, sie zu einer Gemeinschaft zu verbinden und seine Sache dadurch zu stärken, daß er alle in die Reihen des Spiritismus treibt. Katholiken, die Wunder als ein Zeichen der wahren Kirche ansehen, werden durch diese Wunder wirkende Macht leicht getäuscht werden; und Protestanten, die den Schild der Wahrheit von sich geworfen haben, werden ebenfalls hintergangen. Katholiken, Protestanten und Weltmenschen werden den Schein eines gottseligen Wesens annehmen, während sie dessen Kraft verleugnen. Sie werden in dieser Vereinigung eine große Bewegung sehen, die die Welt bekehrt und die lang erwartete tausendjährige Regierung Christi ankündigt.

Durch den Spiritismus erscheint Satan als Wohltäter des Menschengeschlechts, indem er die Krankheiten des Volkes heilt und vorgibt, eine neue und erhabenere Religion einzuführen; gleichzeitig aber wirkt er als Zerstörer. Seine Versuchungen führen Scharen von Menschen ins Verderben. Die Unmäßigkeit entthront die Vernunft; sinnliche Befriedigung, Streit und Blutvergießen folgen. Satan ergötzt sich am Krieg; denn dieser erweckt die schlimmsten Leidenschaften der Seele und rafft dann seine in Laster und Blut untergetauchten Opfer hinweg in die Ewigkeit. Es ist daher Satans Absicht, die Völker gegeneinander zum Krieg aufzuhetzen; denn auf diese Weise kann er die Gedanken der Menschen von den Vorbereitungen ablenken, die sie befähigen würden, am Tage Gottes zu bestehen.

Satan wirkt auch durch die Elemente, um seine Ernte, die unvorbereiteten Seelen, einzusammeln. Er hat die Geheimnisse des Laboratoriums der Natur studiert, und er setzt seine ganze Macht darein, um die Elemente zu beherrschen, soweit Gott es zuläßt. Als es ihm gestattet war, Hiob heimzusuchen, da waren Herden, Knechte, Häuser, Kinder schnell hinweggerafft, ein Unglück folgte unmittelbar auf das andere. Gott behütet seine Geschöpfe und bewahrt sie vor der Macht des Verderbens. Die christliche Welt hat das Gesetz des Herrn verachtet, und der Herr wird genau das tun, was er angekündigt hat ausführen zu wollen: er wird der Erde seinen Segen entziehen und seinen fürsorgenden Schutz von denen nehmen, die sich gegen sein Gesetz empören und andere lehren und zwingen, dasselbe zu tun. Satan herrscht über alle, die nicht unter Gottes besonderem Schutz stehen. Er wird manche begünstigen und fördern, um seine eigenen Absichten voranzubringen; auf andere wird er Schwierigkeiten herabbeschwören und die Menschen glauben machen, es sei Gott, der sie peinige.

Während er den Menschenkindern als ein großer Arzt erscheint, der alle ihre Krankheiten heilen kann, wird er Gebrechen und Unheil bringen, bis volkreiche Städte in Trümmer und Einöden verwandelt sind. Gerade jetzt ist er am Wirken. In Unfällen und Not zu Wasser und zu Lande, in großen Feuersbrünsten, in wütenden Wirbelstürmen und schrecklichen Hagelwettern, in Orkanen, Überschwemmungen, Springfluten und Erdbeben, an allen Orten und in tausenderlei Gestalt übt Satan seine Macht aus. Er fegt die reifende Ernte hinweg, und Hungersnot und Elend folgen. Er erfüllt die Luft mit einer tödlichen Seuche, und Tausende kommen durch Pestilenz um. Die Heimsuchungen werden immer häufiger und unheilvoller werden. Das Verderben wird über Menschen wie über Tiere kommen. „Das Land steht jämmerlich und verderbt … die Höchsten des Volks … nehmen ab. Das Land ist entheiligt von seinen Einwohnern; denn sie übertreten das Gesetz und ändern die Gebote und lassen fahren den ewigen Bund.“ Jesaja 24,4.5.

Alsdann wird der große Betrüger den Menschen einreden, daß diejenigen, die Gott dienen, diese Übelstände verursachen. Die Seelen, die das Mißfallen des Himmels herausgefordert haben, werden all ihr Unglück denen zur Last legen, deren Gehorsam gegen Gottes Gebote den Übertretern ein beständiger Vorwurf ist. Man wird erklären, daß die Menschen durch die Mißachtung der Sonntagsfeier Gott beleidigen, daß diese Sünde ein Elend herbeigeführt habe, das nicht aufhören werde, bis man die Heiligung des Sonntags streng einschärfe, und daß die, welche die Ansprüche des vierten Gebots aufrechterhalten und dadurch die Achtung vor dem Sonntag zugrunde richten, das Volk beschweren und seine Wiedereinsetzung in göttliche Gnade und zeitliches Wohlergehen verhindern. Auf diese Weise wird die einst gegen die Diener Gottes vorgebrachte Anklage, und zwar aus den gleichen Gründen, wiederholt werden: „Und da Ahab Elia sah, sprach Ahab zu ihm: Bist du, der Israel verwirrt? Er aber sprach: Ich verwirre Israel nicht, sondern du und deines Vaters Haus, damit daß ihr des Herrn Gebote verlassen habt und wandelt den Baalim nach.“ 1.Könige 18,17.18. Wenn der Menschen Zorn durch falsche Anschuldigungen erregt sein wird, werden sie gegen die Gesandten Gottes ähnlich verfahren wie damals das abtrünnige Israel gegen Elia.

Die Wunder wirkende, sich durch den Spiritismus offenbarende Macht wird ihren Einfluß gegen alle ausüben, die es vorziehen, Gott mehr zu gehorchen als den Menschen. In ihren Mitteilungen werden Geister erklären, daß Gott sie gesandt habe, um die Verwerfer des Sonntags ihres Irrtums zu überführen und zu bestätigen, daß die Gesetze des Landes als Gottes Gesetze beachtet werden sollten. Sie werden die große Gottlosigkeit in der Welt beklagen und die Zeugnisse religiöser Lehrer unterstützen, daß die gesunkene Moral durch die Entheiligung des Sonntags verursacht werde. Tiefe Entrüstung wird sich gegen alle jene erheben, die sich weigern, ihr Zeugnis anzunehmen.

Satans Handlungsweise gegenüber dem Volke Gottes in diesem letzten Kampf ist die gleiche, die er zu Beginn des großen Streites im Himmel einschlug. Er gab vor, die Festigkeit der göttlichen Regierung fördern zu wollen, während er heimlich alle Anstrengung machte, sie zu stürzen. Gerade das Werk, das er auf diese Weise durchzuführen hoffte, legte er den treugebliebenenen Engeln zur Last. Unter der Herrschaft Roms wurden die Menschen, die ihre Treue zum Evangelium mit dem Leben bezahlen mußten als Übeltäter gebrandmarkt; man erklärte, sie seien mit Satan im Bunde, und wandte alle möglichen Mittel an, sie mit Schmach zu überhäufen, damit sie in den Augen des Volkes und sogar vor sich selbst als die gemeinsten Verbrecher erschienen. So wird es auch jetzt sein. Indem Satan danach trachtet, die Menschen umzubringen, die Gottes Gebote ehren, wird er veranlassen, daß sie als Übertreter des Gesetzes angeklagt werden, als solche, die Gott entehren und seine schrecklichen Gerichte über die Welt bringen.

Gott zwingt nie, weder den Willen noch das Gewissen; Satan hingegen nimmt, um jene in seine Gewalt zu bringen, die er auf keine andere Weise verführen kann, beständig seine Zuflucht zum Zwang durch Grausamkeit. Mit Furcht oder Gewalt bemüht er sich, das Gewissen zu beherrschen und Huldigungen für sich selbst zu gewinnen. Um dies durchzusetzen, wirkt er durch religiöse und auch weltliche Mächte, die er antreibt, den menschlichen Verordnungen — Gottes Gesetz zum Trotz — gehorsam zu erzwingen.

Die den biblischen Sabbat ehren, werden verschrien werden als Feinde des Gesetzes und der Ordnung, die die sittlichen Schranken der Gesellschaft niederreißen, Anarchie und Verderbnis verursachen und Strafgerichte Gottes über die Erde hervorrufen. Ihre gewissenhaften Bedenken wird man als Eigensinn, Hartnäckigkeit und Verachtung der Obrigkeit ansehen. Sie werden als Feinde der Regierung beschuldigt werden. Prediger, die die Verbindlichkeit des göttlichen Gesetzes leugnen, werden von der Kanzel herunter zu der Verpflichtung aufrufen, den zivilen Behörden, als von Gott eingesetzt, Gehorsam zu leisten. In gesetzgebenden Kreisen und an Gerichtshöfen werden die Menschen, die Gottes Gebote beachten, verleumdet und verurteilt werden. Ihre Worte wird man falsch deuten und ihren Handlungen die schlechtesten Beweggründe unterschieben.

Wenn die protestantischen Gemeinden die deutlichen, schriftgemäßen Beweise zur Verteidigung des Gesetzes Gottes verwerfen, werden sie danach verlangen, alle die zum Schweigen zu bringen, deren Glauben sie mit der Bibel nicht umstürzen können. Obwohl sie die Augen den Tatsachen gegenüber verschließen, schlagen sie dennoch ein Verfahren ein, das zur Verfolgung derer führen wird, die sich gewissenhaft weigern, dem nachzukommen, was die übrige christliche Welt tut, und sie erkennen ihrerseits die Ansprüche des päpstlichen Sonntags an.

Die Würdenträger der Kirche und des Staates werden sich vereinen, alle Menschen zu bestechen, zu überreden oder zu zwingen, den Sonntag zu ehren. Die mangelnden göttlichen Beweise werden durch gewalttätige Forderungen ersetzt werden. Die politische Verderbtheit untergräbt die Liebe zur Gerechtigkeit und die Achtung vor der Wahrheit. Selbst im freien Amerika werden Beamte und Gesetzgeber dem Verlangen des Volkes nach einem Gesetz, das die Sonntagsfeier erzwingt, nachgeben, nur um sich die öffentliche Gunst zu sichern. Die Gewissensfreiheit, die so große Opfer gekostet hat, wird nicht länger geachtet werden. In dem bald kommenden Kampfe werden uns die Worte des Propheten durch Taten veranschaulicht werden: „Und der Drache ward zornig über das Weib und ging hin, zu streiten mit den übrigen von ihrem Samen, die da Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu Christi.“ Offenbarung 12,17.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 581-587

Satans Spiritismus bis zum Ausgießen der letzten sieben Plagen!

„Diese ungeheure Täuschung wurde mir vorgeführt, und ich sah, daß Satan acht hat, die Gestalt unserer in Jesu entschlafenen Verwandten oder Freunde vor uns zu bringen. Es wird so scheinen, als ob diese Freunde gegenwärtig seien; die Worte, die sie äußerten, während sie unter uns weilten, mit denen wir vertraut waren, werden gesprochen werden, und derselbe Klang der Stimme, die sie im Leben hatten, wird an unser Ohr schlagen. Alles dies geschieht, um die Heiligen zu verführen und sie zu bestricken, dieser Täuschung zu glauben.

Ich sah, daß die Heiligen mit der gegenwärtigen Wahrheit vollständig vertraut sein müssen, und dies können sie nur durch die Schrift erlangen. Sie müssen den Zustand der Toten verstehen, denn die Geister der Teufel werden ihnen noch erscheinen und vorgeben, geliebte Verwandte oder Freunde zu sein, und werden ihnen nicht schriftgemäße Lehren verkündigen. Sie werden alles tun, was in ihrer Macht steht, um Mitgefühl zu erwecken, und zur Bestätigung ihrer Aussagen Wunder vor ihnen wirken. Das Volk Gottes muß vorbereitet sein, diesen Geistern mit der Bibelwahrheit zu widerstehen, daß die Toten nichts wissen, und daß diejenigen, die als solche erscheinen, Geister der Teufel sind.

Wir müssen den Grund unserer Hoffnung wohl prüfen, denn wir sollen einen Beweis für dieselbe aus der Schrift geben. Diese Täuschung wird sich ausbreiten, und wir müssen ihr von Angesicht zu Angesicht gegenübertreten; wenn wir nicht vorbereitet sind, werden wir verführt und überwunden werden. Aber wenn wir an unserem Teil tun, was wir tun können, um für den Kampf, der gerade vor uns liegt, bereit zu sein, so wird Gott auch seinen Teil tun und sein allmächtiger Arm wird uns beschützen. Er würde eher alle Engel aus der Herrlichkeit senden, eine Mauer um die treuen Seelen zu bilden, als sie durch die lügenhaften Wunder Satans verführen zu lassen.

Ich sah, mit welcher Schnelligkeit sich diese Verführung ausbreitete. Ein Eisenbahnzug wurde mir gezeigt, der mit der Schnelligkeit des Blitzes dahinfuhr. Der Engel gebot mir, aufmerksam zuzusehen, und ich richtete meine Augen auf den Zug. Es schien, als ob die ganze Welt darauf wäre. Dann zeigte er mir den Zugführer, der stattlich und schön aussah und auf den alle Reisende blickten und ihm Ehre erwiesen. Ich war verwirrt und fragte meinen begleitenden Engel, wer dies sei. Er sagte: „Es ist Satan. Er ist der Zugführer in der Gestalt eines Engels des Lichts. Er hat die Welt gefangen genommen. Sie sind in kräftige Irrtümer dahingegeben, daß sie glauben der Lüge und verworfen werden. Sein Angestellter, der Höchste nach ihm ist der Lokomotivführer, und andere bekleiden verschiedene Stellen, wie er es nötig fand. Sie fahren alle mit der Schnelligkeit des Blitzes zur Verdammnis.“

Ich fragte den Engel, ob niemand zurückgelassen sei. Er gebot mir, nach der entgegengesetzten Richtung zu schauen, und ich sah eine kleine Schar, die auf einem schmalen Fußwege ging. Alle schienen durch die Wahrheit fest vereinigt zu sein. Diese kleine Schar sah aus, wie von Kummer aufgerieben, als wenn sie durch schwere Mühseligkeiten und Kämpfe gegangen sei. Es schien, als ob die Sonne gerade hinter einer Wolke hervorgegangen sei und auf sie schiene, indem sie triumphierend ihren bald errungenen Siege entgegen sahen.

Ich sah, daß der Herr der Welt Gelegenheit gegeben hat, den Fallstrick zu erkennen. Eine Sache wäre genügender Beweis für den Christen, wenn kein weiterer da wäre, nämlich, daß beim Spiritismus kein Unterschied zwischen den Guten und Bösen gemacht wird. Thomas Paine, dessen Leib nun zu Staub zerfallen ist, und der bei der zweiten Auferstehung am Ende der 1000 Jahre auferweckt werden wird, um seinen Lohn zu empfangen und den zweiten Tod zu erleiden, wird von Satan dargestellt, als ob er im Himmel und dort sehr hoch erhaben sei. Satan hat ihn hier auf Erden gebraucht, solange er konnte, und nun führt er dasselbe Werk unter dem Vorgeben fort, daß Thomas Paine im Himmel sehr erhaben und geehrt sei; gleich wie er hier auf Erden gelehrt habe, so lehre er auch im Himmel. Es gibt manche, die mit Schrecken auf sein Leben, seinen Tod und seine verderblichen Lehren während seines Lebens geschaut haben, welche sich aber jetzt von ihm belehren lassen, von einem der schlechtesten und verdorbensten Menschen, der Gott und sein Gesetz verachtete.

Der Vater der Lüge verblendet und verführt die Welt, indem er seine Engel sendet, sie an Stelle der Apostel reden und es so erscheinen läßt, als ob sie dem, was sie auf Erden durch Eingebung des Heiligen Geistes schrieben, widersprechen. Diese lügenhaften Engel lassen die Apostel ihre eigenen Lehren verwerfen und sie für gefälscht erklären. Durch diese Handlungsweise bringt Satan die bekenntlichen Christen und die ganze Welt in Unsicherheit über das Wort Gottes. Dies heilige Buch durchkreuzt seine Wege und ist seinen Plänen hinderlich; deshalb veranlaßt er sie, den göttlichen Ursprung der Bibel zu bezweifeln, und dann führt er den ungläubigen Thomas Paine vor, als ob er bei seinem Tode in den Himmel aufgenommen und mit den heiligen Aposteln, die er auf Erden haßte, vereinigt sei, um die Welt zu belehren.

Satan weist jedem seiner Engel eine Arbeit zu. Er schärft allen ein, listig, geschickt und schlau zu sein. Er weist manche von ihnen an, die Stelle der Apostel zu übernehmen und für sie zu sprechen, während andere die Stelle ungläubiger und gottloser Menschen einnehmen, die mit einer Gotteslästerung gestorben sind, aber nun als sehr religiös erscheinen. Es wird kein Unterschied zwischen dem heiligsten Apostel und dem gottlosesten Ungläubigen gemacht. Sie sind beide dazu berufen dasselbe zu lehren. Es macht nichts aus, wen Satan sprechen läßt, wenn sein Vorhaben nur ausgeführt wird. Er war so genau mit Paine auf der Erde bekannt, da er ihn in seiner Arbeit half, daß es ein Leichtes für ihn ist, dieselben Worte, die Paine gebrauchte, und die Handschrift seines treuen Dieners, der seine Zwecke so gut erfüllte, zu kennen. Satan diktierte viele von Paines Schriften, und es ist ein Leichtes für ihn, nun seinen Engeln Gedanken zu übermitteln und es scheinen zu lassen, als ob sie von Thomas Paine kommen. Dies ist das Meisterstück Satans. Alle diese Lehren, die angeblich von den Aposteln, Heiligen und verstorbenen gottlosen Menschen stammen, kommen direkt von seiner satanischen Majestät.

Die Tatsache, daß Satan vorgibt, daß jemand, den er so liebte, und der Gott vollkommen haßte, nun mit den Aposteln und heiligen Engeln in der Herrlichkeit ist, sollte genügen, den Schleier von den Augen aller zu entfernen und ihnen das dunkle, geheimnisvolle Wirken Satans aufzudecken. Laut sagt er der Welt und den Ungläubigen: Es ist einerlei, wie gottlos ihr seid, einerlei, ob ihr an Gott und die Bibel glaubt oder nicht; lebt, wie es euch gefällt, der Himmel ist eure Heimat; denn alle wissen, daß, wenn Thomas Paine im Himmel eine so erhabene Stellung einnimmt, sie sicherlich auch dahin kommen werden. Dieser Irrtum ist so klar, daß alle ihn sehen können, wenn sie wollen. Satan tut nun durch Individuen wie Thomas Paine, was er schon seit seinem Fall versucht hat zu tun. Durch seine Kraft und lügenhaften Wunder entfernt er den Grund der Hoffnung der Christen und nimmt das Licht weg, das ihnen auf dem schmalen Pfade zum Himmel leuchten soll. Er macht die Welt glauben, daß die Bibel nicht von Gott eingegeben und nicht besser als ein Geschichtsbuch sei, während er etwas anderes anbietet, was ihren Platz einnehmen soll, nämlich spiritistische Kundgebungen.

Hier hat er völlig freie Hand und kann die Welt glauben machen, was er will. Das Buch, welches ihn und seine Nachfolger richten wird, stellt er in Schatten, gerade wo er es haben will. Den Heiland der Welt macht er zu einem gewöhnlichen Menschen, und wie die römische Wache, die bei dem Grabe Jesu wachte, den falschen und lügenhaften Bericht verbreitete, den der Hohepriester und die Ältesten ihnen in den Mund legten, so werden es die armen verführten Nachfolger dieser vorgeblichen geistigen Kundgebungen wiederholen und es begreiflich zu machen suchen, daß an unseres Heilandes Geburt, Tod und Auferstehung nichts wunderbares sei. Nachdem sie Jesum in den Hintergrund gedrängt haben, richten sie die Aufmerksamkeit der Welt auf sich selbst, auf ihre Zeichen und lügenhaften Wunder, die sie weit über die Werke Christi stellen. So wird die Welt in dem Fallstrick gefangen und in ein Gefühl der Sicherheit eingelullt, daß sie die gefährliche Täuschung nicht erkennt, bis die sieben letzten Plagen ausgegossen werden. Satan lacht, wenn er sieht, daß sein Plan so guten Erfolg hat und die ganze Welt in dem Fallstrick gefangen ist.“
Ellen G. White, Erfahrungen und Gesichte sowie Geistliche Gaben (1951), S. 250-253

„Magier und Zauberer, die für sich beanspruchten Wunderkräfte zu besitzen, zogen die Leute an sich in die Einsamkeit der Berge. Doch diese Vorhersage (siehe Matthäus 24,24.26) wurde auch für die Endzeit gegeben. Dieses Zeichen ist als ein Zeichen für die Wiederkunft Christi gegeben. Gruppen, von Satan inspiriert, werden sich bilden, um andere zu täuschen und irrezuführen.“
Ellen G. White, Christus ist Sieger (2003), S. 365

Die Lehre „Unsterblichkeit der Seele“ ist das Fundament des Spiritismus!

Die Lehrer und Verkünder der „Unsterblichkeit der Seele“ sind für die Folgen des Spiritismus verantwortlich! Jeder, der die „Unsterblichkeit der Seele“ lehrt, ob Päpste, Kardinäle, Bischöfe, Priester, Dekane, Pfarrer, Kapläne, Vikare, Benefiziaten, Gläubige oder sonstige Geistliche, gehört zu diesen Menschen und ist für viele der traurigen Folgen des Spiritismus verantwortlich! Diese haben die Lehren Satans unters Volk getragen und das Volk in den weltweiten Omega Abfall geführt! Gott wird die Hure Babylon zur Verantwortung ziehen, heimsuchen und strafen!

Gott sagt durch seine Prophetin:

„Die allgemeine Geistlichkeit kann dem Spiritismus nicht mit Erfolg Widerstand leisten. Sie besitzt nichts, womit sie ihre Herden vor seinem verderblichen Einfluß schützen könnte. Die Geistlichen unserer Tage sind für viele der traurigen Folgen des Spiritismus verantwortlich, weil sie die Wahrheit mit Füßen getreten und an ihre Stelle Fabeln gesetzt haben. Die Predigt Satans über die Unsterblichkeit der Seele — „Ihr werdet mitnichten des Todes sterben.“ — haben sie von der Kanzel beständig wiederholt. Das Volk nahm dies als reine Bibelwahrheit hin. Jene Worte Satans sind die Wurzel des Spiritismus. An keiner Stelle lehrt das Wort Gottes, daß die Seele des Menschen unsterblich sei. Unsterblichkeit ist eine alleinige Eigenschaft Gottes. „Der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, da niemand zukommen kann, welchen kein Mensch gesehen hat noch sehen kann; dem sei Ehre und ewiges Reich! Amen.“ 1.Timotheus 6,16.

Wenn Gottes Wort richtig verstanden und angewandt wird, bildet es einen sicheren Schutz gegen den Spiritismus. Die Lehre von der ewig brennenden Hölle, die dem Volk gepredigt wird, tut dem gütigen Charakter Gottes Unrecht. Sie stellt ihn als ärgsten Tyrannen des Weltalls hin. Diese weitverbreitete Lehre bewirkte, daß sich Tausende dem Universalismus, dem Unglauben und dem Atheismus zuwandten. Gottes Wort ist klar. Es ist eine Kette von Wahrheiten, ein Anker für diejenigen, die bereit sind, die Wahrheit anzunehmen, selbst wenn sie noch so beliebte Fabeln dabei aufgeben müßten. Das Wort Gottes wird sie von den schrecklichen Irrtümern dieser gefahrvollen Zeit befreien. Satan hat die Sinne der Geistlichen verschiedener Kirchen dahin gebracht, sich ebenso zäh an ihren Irrtümern festzuklammern, wie er einst die Juden in ihrer Blindheit dazu geführt hat, an ihren Opfern festzuhalten und Christus zu kreuzigen [wörtl. pfahlen]. Die Zurückweisung des Lichtes und der Wahrheit macht die Menschen zu Satans Gefangenen und zu Opfern seines Betruges. Je größer das von ihnen zurückgewiesene Licht ist, desto beträchtlicher wird die Macht der Täuschung und Finsternis sein, die sie zu umfassen sucht.

Ich sah, daß Gottes Volk das Salz der Erde und das Licht der Welt ist. Gott erwartet von ihm ständiges Wachstum in der Erkenntnis der Wahrheit und auf dem Weg der Heiligung. Dann wird es die freche Einmischung Satans begreifen und ihm in der Kraft Jesu widerstehen. Satan wird Legionen seiner Engel zu Hilfe rufen, um dem geistlichen Wachstum selbst einer einzigen Seele entgegenzuwirken und sie, wenn möglich, der Hand Christi zu entreißen.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 1 (1975), S. 123-124

Der Spiritismus passt sich dem heutigen Namenschristentum an!

„Nichts kann die Beseitigung der Gebote Gottes zugunsten menschlicher Vorschriften rechtfertigen. Durch die zwei großen Irrtümer, die Unsterblichkeit der Seele und die Heiligkeit des Sonntags, wird Satan das Volk unter seine Täuschungen bringen. Während ersterer den Grund für den Spiritismus legt, schafft der zweite ein Band der Übereinstimmung mit Rom. Die Protestanten der Vereinigten Staaten werden die ersten sein, die ihre Hände über den Abgrund ausstrecken, um die Hand des Spiritismus zu erfassen; sie werden über die Kluft hinüberreichen zum Handschlag mit der römischen Macht und unter dem Einfluss dieser dreifachen Verbindung (siehe Offenbarung 16,13.14) wird jenes Land den Fußspuren Roms folgen und die Gewissensfreiheit mit Füßen treten. Siehe Offenbarung 13,11.15-17. Da sich der Spiritismus dem heutigen Namenschristentum anpasst, hat er größere Macht, zu hintergehen und zu verstricken.“
Ellen G. White, Im Dienst für Christus (2004), S. 178-179

Die populären Geistlichen haben keine Mittel gegen Satans Macht!

„Die populäre und übliche Art und Weise, als Pfarrer zu amtieren, kann dem Spiritismus nicht wirkungsvoll widerstehen. Die Pfarrer haben nichts, mit dem sie ihre Herden vor diesem schlimmen Einfluß abschirmen könnten. Ein Großteil der traurigen Folgen des Spiritismus ist den heutigen Geistlichen anzulasten, denn sie haben die Wahrheit mit Füßen getreten und an ihrer Stelle Fabeln vorgezogen. — Testimonies for the Church I, 344.

Satan hat sich schon lange auf seinen letzten Versuch vorbereitet, die Welt zu betrügen. Die Grundlage seiner Arbeit wurde schon im Garten Eden gelegt, als er Eva versicherte: „Keineswegs werdet ihr sterben! … An dem Tage, da ihr davon eßt, werden eure Augen aufgetan werden und ihr werdet sein wie Gott, erkennend Gutes und Böses.“ 1.Mose 3,3.4 (EB). Schritt für Schritt hat er den Weg für sein Meisterstück an Verführung — die Entwicklung des Spiritismus — geebnet. Noch hat er seine Pläne nicht völlig ausgeführt, doch wird es in der allerletzten Zeit geschehen. Der Prophet sagt: „Ich sah aus dem Rachen des Drachen und aus dem Rachen des Tieres und aus dem Munde des falschen Propheten drei unreine Geister kommen, gleich Fröschen … es sind Geister von Teufeln, die tun Zeichen und gehen aus zu den Königen der ganzen Welt, sie zu versammeln zum Kampf am großen Tag Gottes, des Allmächtigen.“ Offenbarung 16,13.14. Abgesehen von denen, die durch Gottes Macht bewahrt und gehalten werden, wird die ganze Welt diesem Betrug in die Arme getrieben werden. Die Leute lassen sich schnell in eine verhängnisvolle Sicherheit einlullen, aus der sie erst durch die Ausgießung des göttlichen Zornes aufgeschreckt werden.“
Ellen G. White, Maranatha – Der Herr kommt (1999), S. 129

Wer Satans Zauberei, Magie und Spiritismus dient, der ist kein Christ, sondern ein Namenschrist und Antichrist!

Es steht geschrieben:

nun also, du lehrst andere, dich selbst aber lehrst du nicht? Du predigst, man solle nicht stehlen, und stiehlst selber? Du sagst, man solle nicht ehebrechen, und brichst selbst die Ehe? Du verabscheust die Götzen und begehst dabei Tempelraub? Du rühmst dich des Gesetzes und verunehrst doch Gott durch Übertretung des Gesetzes? wie geschrieben steht: «Der Name Gottes wird um euretwillen unter den Heiden gelästert.» Römer 2:21-24

Wegen solchen Menschen, die Satans Zauberei, Magie und Spiritismus dienen und sich gleichzeitig „Christen“ nennen, obwohl sie in Wahrheit Namenschristen und Antichristen sind, werden Gott und sein Sohn Jesus gelästert, hassen die Menschen Gott und seinen Sohn Jesus, wollen die Menschen mit Gott und seinem Sohn Jesus nicht zu tun haben!

Wer vorgibt, ein Nachfolger Jesu zu sein,

der hat keine Liebe zu Gott und seinem geliebten Sohn Jesus, der beweist seine Kindschaft Satans, der folgt nicht Jesus, sondern Satan und seinen Dämonen, der ist ein Lügner und ohne Wahrheit, der ist kein Christ, sondern ein Namenschrist und Antichrist.

Deshalb steht geschrieben:

Wer da sagt: Ich habe ihn erkannt, und hält doch seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in einem solchen ist die Wahrheit nicht; 1.Johannes 2:4

Gott gab seiner Prophetin Folgendes:

„Da sich der Spiritismus dem heutigen Namenschristentum anpaßt, hat er größere Macht, zu hintergehen und zu verstricken. Satan selbst hat sich zu der neuen Ordnung der Dinge bekehrt.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 583

„Die meisten Menschen, die sich Christen nennen, haben kein Bewußtsein für die geistliche Stärke, die sie bekommen könnten, wenn sie genauso ehrgeizig, eifrig und ausdauernd Erkenntnis über göttliche Dinge erstreben würden, wie sie sich für die armseligen und vergänglichen Dinge dieses Lebens einsetzten. Die Namenschristen haben sich damit zufrieden gegeben, auf geistlichem Gebiet Zwerge zu sein. Sie haben keine Lust, als erstes und oberstes Ziel ihres Lebens die Suche nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit anzusetzen; deshalb bleibt ihnen das Leben mit Gott ein verborgenes Geheimnis. Sie können es nicht begreifen. Sie kennen Christus nicht aufgrund von Erfahrungswissen.“
Ellen G. White, Maranatha – Der Herr kommt (1999), S. 43

„Die große Masse der Namenschristen wird am Tag Gottes bitter enttäuscht werden: Sie tragen nicht das Siegel des lebendigen Gottes an ihrer Stirn. Lau und halbherzig wie sie sind, machen sie Gott viel mehr Schande als erklärte Ungläubige. Sie tappen im Dunkeln, während sie im Mittagslicht des Wortes gehen könnten, geführt von dem Einen, der keine Fehler macht …“
Ellen G. White, Maranatha – Der Herr kommt (1999), S. 185

„Diejenigen, die sich inmitten der Gefahren der letzten Tage als Christen bekennen und nicht das demütige, selbstverleugnende Vorbild nachahmen, begeben sich in die Reihen Satans. Er betrachtet sie als seine Untertanen. Sie dienen seinen besonderen Absichten ebenso, wie alle andern seiner Untergebenen, denn sie haben den Namen, dass sie leben, und sind tot. Andere nehmen sie zum Vorbild, und indem sie ihnen nachfolgen, verlieren sie den Himmel. Hätten sie nicht gesagt, sie seien Christen, würde man ihr Beispiel nicht nachgeahmt haben. Diese ungeheiligten Bekenner sind sich des Gewichts ihres Einflusses nicht bewusst. Sie machen den Kampf viel schwerer für diejenigen, die Gottes abgesondertes Volk sein möchten.“
Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde – Band 1 (2004), S. 298

Gott wird die Hure Babylon heimsuchen und zur Rechenschaft ziehen!

Gott, unser himmlischer Vater, sagt dazu in einer seiner neusten Botschaften an das Volk Gottes Folgendes:

„Ich werde zu dir kommen, die du vor meinen Augen hurst, dir werde ich aufzeigen, dass du nicht die Meine bist, doch die Meine werden kannst. Doch wehren wirst du dich, schimpfen wirst du mit mir, ins Angesicht wirst du mir speien und doch werde ich dir gnädig sein, wenn du umkehrst. Frieden, mache Frieden mit mir, mache Frieden mit mir, damit du den Frieden erhalten kannst, den dir die Welt nicht geben kann. Du, die du vor meinen Augen hurst und dich die Edle nennst, vor meinen Augen wirst du fallen, an einem Tage wird dies geschehen. Du wirst damit nicht rechnen, doch wird es über dich kommen. Doch werde ich mich nicht darüber erfreuen, sondern Tränen für dich vergießen, weil ich dich liebe und nicht will, dass du stirbst. Doch du hast es nicht anders gewollt, so musste ich dich gehen lassen. Du hast dich entschieden, gegen mich und meinen Sohn. So lasse ab von deinen falschen Werken, lasse ab von deinen Werken, die du vor meinen Augen hurst, die du dich Babylon nennst, die von sich behauptet, dass es kein Heil außerhalb von ihr gibt. Nicht deine Gerechtigkeit ist die, die rettet, sondern die Meine und die meines Sohnes wird euch in mein Reich führen.

So wendet euch um, ihr Völker, so wendet euch um, ihr Nationen. …

So spricht Gott der HERR, der HERR JHWH, der Heilige Israels.

Amen“
Botschaft an das Volk Gottes – Ich werde zu dir kommen!

Die Magie, Zauberei und der Spiritismus sind Werkzeuge des Antichristen!

Es steht geschrieben:

Kinder, es ist die letzte Stunde! Und wie ihr gehört habt, daß der Antichrist kommt, so sind nun viele Antichristen geworden; daran erkennen wir, daß es die letzte Stunde ist. 1.Johannes 2:18

Wer ist der Lügner, wenn nicht der, welcher leugnet, daß Jesus der Christus sei? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet! 1.Johannes 2:22

und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichrists, von welchem ihr gehört habt, daß er kommt; und jetzt schon ist er in der Welt. 1.Johannes 4:3

Gott sagt durch seine Prophetin:

 „Hier legt der Apostel den Finger auf eins der deutlichen Merkmale spiritistischer Lehrer: Sie lehnen die Gottessohnschaft Christi ab. Johannes sagt über sie: ,Wer ist ein Lügner, wenn nicht, der da leugnet, dass Jesus der Christus sei? Das ist der Widerchrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht.‘ 1.Johannes 2,22.23. Wenn der Spiritismus Christus nicht anerkennt, dann leugnet er den Vater und den Sohn, und das nennt die Bibel die Offenbarung des Widerchrists.“
Ellen White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 662

Gott nennt den Spiritismus durch seine Prophetin die Offenbarung des Widerchrists. Also ist der Spiritismus die Lehre des Antichristen, Satans! Mehr unter „Wer ist ein Christ und wer ein Antichrist?“ zu erfahren.

Zu den Antichristen und Leugnern gehört z. B. jeder Mensch, der

Durch all die Irrlehren dieser Welt werden der Vater und der Sohn Gottes geleugnet!

Der größte Zauberer, Magier und Showman verzaubert die Welt!

Diese Welt ist voller Zauberei und Magie. Der größte Magier, Zauberer und Showman unterhält die Welt, hat sie voll im Griff und die Welt klatscht und betet ihn an. Satan ist der größte Showman, der größte Schauspieler, der den Menschen dieser Welt Wahrheit, Glaube, Errettung und Erlösung nur vorspielt, in Wirklichkeit jedoch, durch all die verschiedenen Götter, Idole, Helden, Glaubensrichtungen und all die weiteren Abgötter, Unglauben, Abfall, Gottlosigkeit und Gesetzlosigkeit produziert.

Gott gab seiner Prophetin Folgendes:

„Satan bemüht sich, Gottes auserwähltes Volk ständig durch allerlei Schliche von der intensiven Vorbereitung für die in naher Zukunft stattfindenden Ereignisse abzulenken. Er ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Betrüger und geschickter Zauberer. Er umkleidet seine Pläne und Fallstricke mit einem Lichtmantel, den er dem Himmel abgesehen hat. Eva aß von der verbotenen Frucht, weil sie den Einflüsterungen Satans glaubte, der ihr dadurch ungewöhnliche Vorteile versprach. Satan veranlaßt seine Mitarbeiter, die Aufmerksamkeit auf verschiedene Erfindungen, Patentrechte und andere Unternehmungen zu lenken, damit Siebenten-Tags-Adventisten, die sich auf der Jagd nach Reichtum befinden, in Versuchung geraten, ihr erliegen und sich selbst viel Kummer bereiten. Er ist aufmerksam und unaufhörlich tätig, um die Welt in seinen Bann zu ziehen. Durch die Mithilfe weltlich gesinnter Menschen unterhält er ständig eine prickelnde Betriebsamkeit, um die Unbedachtsamen, die angeblich der Wahrheit glauben, zu überrumpeln und mit den Weltmenschen zu vereinen. Augenlust sowie das Verlangen nach erregender und vergnüglicher Unterhaltung sind Versuchungen und Fallstricke für Gottes Volk. Satan hat viele feingesponnene, gefährliche Netze ausgeworfen, die wohl harmlos erscheinen, mit denen er aber in raffinierter Weise versucht, Gottes Volk zu betören. Da gibt es Revuen, Belustigungen, pseudowissenschaftliche Vorträge und eine endlose Mannigfaltigkeit von Unternehmen, die immer wieder auftauchen und darauf abzielen, daß das Volk Gottes die Welt und all ihre Dinge lieben lerne. Durch diese Verknüpfung mit weltlichen Angelegenheiten wird der Glaube geschwächt, und die finanziellen Mittel für die Ausbreitung der gegenwärtigen Wahrheit wandern in die Reihen des Feindes. Geschickt leert Satan die Geldbörsen der Kinder Gottes; darum ruht auch das Mißfallen des Herrn auf ihnen.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 1 (1975), S. 180-181

Wohin man schaut, hört man darüber, ob in Filmen, Büchern, Kreuzworträtseln, Märchen, Zirkussen, Medien, im TV, Internet u. v. a. In Filmen setzt man Wahrsagerei, Zauberei und Magie für gute Zwecke ein, um die Meinung im Menschen zu bilden, Zauberei und Magie seien gut, nicht böse.

Filme, wie „Harry Potter“, „Der Herr der Ringe“ oder „Der Hobbit“, sind voller Zauberei, andere Filme und Märchen sind wiederum voller Hexen, und nur weil die Schauspieler so tun, als würden sie für eine gute Sache kämpfen, meint der Mensch, es sei etwas Gutes und nichts Böses. Die Medien, wie z. B. TV präsentieren ihre Zauberer und Magier, das tut auch der Zirkus um die Ecke, und das Volk bejubelt und beklatscht ihre Stars, in Wirklichkeit bete es jedoch ihre abgefallenen Stars/Sterne, also Satan und die Dämonen, an, ohne es zu wissen.

Satan fasziniert die Welt mit seinen Tricks und verzaubert sie mit seinem unheiligen Einfluss. Die Welt befindet sich in einem Dornröschenschlaf, sie schläft und Satan erfreut es, wenn aber die sieben letzten Plagen beginnen zu fallen, wird es böses Erwachen geben.

Die Welt spricht von weiser Magie, damit der Mensch darin nicht das Dunkle und Böse, sondern das Gute sieht. Die Welt spricht sogar von guten und bösen Zauberern und Hexen, obwohl sie beide böse sind. Denn es gibt keine guten Zauberer, Magier oder Hexen. Sie sind allesamt Böse, weil sie durch ihre Zauberei und Magie dem Fürsten der Finsternis, Satan dienen!

Damit die Zauberei und Magie, die bösen Werke Satans, nicht als böse auffallen, schwächte man sie ab und nennt sie in der heutigen Zeit Kunst! So bleibt der Mensch der Meinung, Kunst – wenn der Mensch nur wüsste, was die böse Regierung dieser Welt unter Kunst versteht, denn Kunst ist nur ein Deckmantel des Bösen – ist doch nichts Böses, also kann auch das Zaubern und die Magie nichts Böses sein. Aber weit gefehlt.

Die Welt spricht sogar von

  • Eiszauber
  • Kinderzauber
  • Osterzauber
  • Weihnachtszauber
  • Schokoladenzauber
  • Zauberabenteuer
  • Zauberharmonie
  • u. v. a.

Die Welt ist voll von Zauberei und Magie. Die Schulen bilden ihre Zauberer und Magier aus, ohne zu wissen, dass sie, Satans Sklaven, in Wirklichkeit Satans Sklaven ausbilden. Diese Welt verkauft dem Volk die Magie und Zauberei als etwas Gutes und nicht so Schlimmes und der Mensch erfreut sich auch noch über seine Verführung und seinen Untergang.

Satans Sklaven geben vor, die Gedanken ihrer Nächsten lesen zu können. Doch was passiert tatsächlich? Hinter dieser Täuschung stecken Satan und seine Dämonen. Sie geben beiden Parteien, also dem Gedankenleser und Gedankenopfer, Gedanken ein, wodurch der angebliche Gedankenleser die Gedanken seines Nächsten lesen kann. Nennt man das Kunst oder Täuschung und Betrug?

Der Mensch erkennt nicht, dass Satan den Menschen als seinen Sklaven nutzt, um das Volk in Abfall zu führen und unter der Sünde zu halten, weshalb man von Unterhaltung spricht, weil man das Volk unter der Sünde hält.

Die Welt sagt, Magie wäre der Glaube an die Existenz und Beeinflussbarkeit übernatürlicher Kräfte. Ja, sie haben recht, denn die Magie kommt von einer Existenz und Beeinflussbarkeit übernatürlicher Kräfte, nämlich von den abgefallenen Boten/Engeln – Dämonen, die sehr viel Macht haben und diese zum Bösen nutzen. Aber der Mensch meint, wenn die Zauberei in Freundlichkeit und mit Humor geschieht, kann es nur gut sein, denn Kinder würde man doch nicht betrügen. Doch er irrt, und zwar sehr. Nur weil ein Lügner und Mörder freundlich ist, bedeutet es nicht, dass er gut ist.

Und warum ist die Welt so blind, böse und verzaubert?

Weil die Menschen denjenigen, der

  • sie von Herzen liebt, alles zu ihrer Rettung tat und tut, die klare Wahrheit verkündet, sie von allen Sünden retten und ihnen alle Gute schenken will, hassen!
  • sie von Herzen hasst, der alles zu ihrem Verderben tat und tut, in Sünde führt, ihnen Honig um den Mund schmiert und sanfte Lügen verkündet, lieben!

Ja, der Mensch spricht so oft von Liebe, aber sobald die Liebe ihm die Wahrheit sagt – obwohl er selbst die Wahrheit erfahren will und vorgibt in Wahrheit zu sein –, offenbart er sein wahres Herz, nicht voller Liebe, sondern voller Hass.

Satan verzauberte die Welt zum Tode und das Volk klatscht Beifall!

Satans verzaubernde Macht!

„Die spiritistischen Medien, die Hellseher und Wahrsager von heute sind das Gegenstück zu den Magiern der alten heidnischen Zeit. Die geheimnisvollen Stimmen, die einst zu Endor und Ephesus vernommen wurden, verführen auch heute Menschen durch ihre lügenhaften Worte. Könnte der Schleier vor unseren Augen gelüftet werden, dann würden wir erkennen, wie böse Engel alle ihre Fähigkeiten aufbieten, um Menschen zu betrügen und zu vernichten. Wo immer ein Einfluß ausgeübt wird mit dem Ziel, Menschen zu veranlassen, Gott zu vergessen, da ist Satans verführerische Macht im Spiele. Geben sich Menschen diesen Einfluß hin, so wird ihr Gemüt verwirrt und ihre Seele verunreinigt, ehe sie sich dessen bewußt werden. Deshalb sollen Gottes Kinder auch heute die Ermahnung des Apostels an die zu Ephesus ernst nehmen: „Habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, strafet sie vielmehr.“ Epheser 5,11.“
Ellen G. White, Das Wirken der Apostel (1976), S. 225-226

Wie entkommt man der Magie, Zauberei und dem Spiritismus?

Gott wird seine himmlischen Boten/Engel senden!

Die heilige Schrift sagt:

Der Engel JHWHs lagert sich um die her, so ihn fürchten, und errettet sie. Psalm 34:7

denn er hat seine Engel für dich aufgeboten, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen, Psalm 91:11

Des Menschen Sohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reiche sammeln alle Ärgernisse und die da Unrecht tun Matthäus 13:41

So wird es am Ende der Weltzeit sein: Die Engel werden ausgehen und die Bösen von den Gerechten scheiden Matthäus 13:49

Sehet zu, daß ihr keinen dieser Kleinen verachtet! Denn ich sage euch, ihre Engel im Himmel schauen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel. Matthäus 18:10

Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von dem einen Ende der Himmel bis zu ihrem anderen Ende. Matthäus 24:31

Sind sie nicht allzumal dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienste um derer willen, welche das Heil ererben sollen? Hebräer 1:14

Gott sagt durch seine Prophetin:

„Bei der letzten großen Auseinandersetzung um das Reich Gottes werden satanische Engel als Menschen erscheinen, und auch himmlische Engel in Menschengestalt werden daran beteiligt sein. Diese beiden gegeneinander kämpfenden Parteien wird es bis zum Ende des letzen Kapitels der Weltgeschichte geben. The Review and Herald, 5. August 1909.

Satan wird jede Gelegenheit nutzen, um die Menschen von ihrer Treue zu Gott abzubringen. Er und seine bösen Engel, die mit ihm gefallen sind, werden als Menschen erscheinen, um uns zu verführen. Gottes Engel werden ebenfalls in Menschengestalt erscheinen und alles in ihrer Kraft stehende tun, um die Machenschaften des Feindes zu besiegen. Auch wir haben eine Rolle zu spielen.“
Ellen G. White, Die Engel (1997), S. 209

Das Wort Gottes – der unfehlbare Führer, die Schutzwehr Gottes!

Glaube, wie die heilige Schrift es sagt:

Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du auf dem Herzen tragen, und du sollst sie deinen Kindern fleißig einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzest oder auf dem Wege gehest, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst; und du sollst sie zum Zeichen auf deine Hand binden, und sie sollen dir zum Schmuck zwischen deinen Augen sein; und du sollst sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben. 5.Mose 6:6-9

Denn es ist nicht ein leeres Wort für euch, sondern es ist euer Leben … 5.Mose 32:47

Dieses Gesetzbuch soll nicht von deinem Munde weichen, sondern forsche darin Tag und Nacht, auf daß du achtgebest, zu tun nach allem, was darin geschrieben steht; denn alsdann wird dir dein Weg gelingen, und dann wirst du weislich handeln! Josua 1:8

Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: «Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht.» Matthäus 4:4

Ihr erforschet die Schriften, weil ihr meinet, darin das ewige Leben zu haben; und sie sind es, die von mir zeugen. Johannes 5:39

Wer an mich glaubt (wie die Schrift sagt), aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Johannes 7:38

Gott sagt durch seine Prophetin:

„Er [Satan] nähert sich armen, irregeführten Sterblichen durch den Spiritismus unserer Tage, der den fleischlich Gesinnten keinerlei Hemmungen auferlegt. Familien werden auseinandergerissen, Eifersucht und Haß gesät und entwürdigenden Neigungen Tür und Tor geöffnet, wenn man die spiritistischen Lehren annimmt. Bis jetzt weiß die Welt nur wenig von dem verderblichen Einfluß des Spiritismus. Mir wurde viel von seinem furchtbaren Wirken offenbart. Manche, die mit dem Spiritismus bereits Erfahrungen gesammelt, ihm jetzt aber den Rücken gekehrt haben, erbeben, wenn sie darüber nachdenken, wie nahe sie dem völligen Untergang gewesen waren. Sie hatten die Herrschaft über sich selbst verloren, so daß Satan sie zu Taten veranlassen konnte, die sie sonst verabscheut hätten. Aber selbst diese Menschen haben nur eine schwache Vorstellung von dem, was Spiritismus wirklich ist. Geistliche, die von Satan inspiriert sind, können mit großartiger Beredsamkeit dies Trugbild als Wahrheit darstellen und Satans Scheußlichkeiten verschleiern, so daß diese vielen im Gewande der Schönheit erscheinen. Der Spiritismus aber kommt so unmittelbar aus Satans Machtbereich, daß der Teufel für sich das Recht in Anspruch nimmt, alle zu beherrschen, die damit umgehen; denn sie haben sich auf verbotenes Gelände begeben und damit den Schutz ihres Schöpfers verwirkt.

Einige arme Seelen, die von den beredten Worten spiritistischer Lehrer geblendet worden sind und sich deren Einfluß ausgeliefert haben, erkannten später das tödliche Wesen dieser widergöttlichen Macht und wollten ihr entsagen und entfliehen, vermochten es aber nicht. Satan hält sie durch seine Gewalt fest und ist nicht bereit, sie freizugeben. Er weiß gewiß, daß sie ihm gehören, solange er sie unter seiner besonderen Macht hat. Wenn sie sich aber einmal aus seiner Gewalt befreit haben, kann er sie nie wieder dazu veranlassen, spiritistische Lehren anzunehmen und sich dadurch unmittelbar unter seine Herrschaft zu begeben.

Der einzige Weg für solche bedauernswerten Seelen, Satan zu überwinden, besteht darin, zwischen reinen Bibelwahrheiten und erdichteten Erzählungen zu unterscheiden. Sobald sie die Forderungen des Wortes Gottes anerkennen, wird ihnen geholfen werden. Sie sollten diejenigen, die religiöse Erfahrungen besitzen und an die Verheißungen Gottes glauben, bitten, den mächtigen Erlöser um ihretwillen anzuflehen. Es wird einen harten Kampf geben; denn Satan wird die Reihen seiner bösen Engel, die diese Menschen beherrscht haben, verstärken. Wenn aber die Heiligen Gottes in tiefer Demut fasten und beten, werden ihre Gebete den Sieg davontragen. Jesus wird heilige Engel beauftragen, Satan zu widerstehen. Dieser wird zurückgedrängt und seine Macht über die Angefochtenen gebrochen werden. „Und er sprach: Diese Art kann mit nichts ausfahren denn durch Beten und Fasten.“ Markus 9,29.

Die allgemeine Geistlichkeit kann dem Spiritismus nicht mit Erfolg Widerstand leisten. Sie besitzt nichts, womit sie ihre Herden vor seinem verderblichen Einfluß schützen könnte.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 1 (1975), S. 122-123

Ellet J. Waggoner schrieb:

„Spiritismus ist nur ein anderer Name für die altertümliche Zauberei und Wahrsagerei. Es handelt sich um Betrug und Täuschung, aber nicht um die Art der Täuschung, wie die meisten Menschen denken. Es liegt Wirklichkeit darin. Es ist Betrug, wenn erklärt wird, dass man mit den Geistern der Toten kommuniziert, in Wirklichkeit ist es nur die Kommunikation mit den Geistern der Teufel, da „die Toten“ gar nichts „wissen“ (Pred. 9,5). Um ein spiritistisches Medium zu sein, muss man sich selbst unter die Kontrolle von Dämonen begeben. Nun, da gibt es nur einen Schutz davor, und zwar, am Wort Gottes festzuhalten. Derjenige, der das Wort Gottes geringschätzig ansieht, trennt sich selbst von der Verbindung mit Gott und begibt sich unter den Einfluss Satans. Auch wenn ein Mensch mit den stärksten Worten gegen den Spiritismus spricht, wird er doch früher oder später von der starken Täuschung fortgerissen werden, wenn er nicht am Wort Gottes festhält. Nur indem die Menschen das Wort der Geduld Christi bewahren, können sie vor der Versuchung, die über die ganze Welt kommt, bewahrt werden. Offb. 3,10. Der Geist, „der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams wirkt“ (Eph. 2, 2), ist der Geist Satans, der Geist des Antichristen. Und das Evangelium Christi, welches die Gerechtigkeit Gottes offenbart (Röm. 1,16.17), ist die einzig mögliche Errettung davon.“
Ellet J. Waggoner, Glad Tidings – Die frohe Botschaft im Galaterbrief (2005), S. 75

Christus errettet!

Die heilige Schrift sagt:

Als er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe; auf den sollt ihr hören! Matthäus 17:5

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich! Johannes 14:6

Und es ist in keinem andern das Heil; denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in welchem wir sollen gerettet werden! Apostelgeschichte 4:12

Gott sagt durch seine Prophetin:

„Wohlstand birgt Gefahr in sich. Zu allen Zeiten haben Reichtum und Ehre die Demut und das geistliche Leben gefährdet. Nicht das Tragen des leeren Bechers bereitet uns Schwierigkeiten — der Becher, der bis an den Rand gefüllt ist, muß vorsichtig gehalten werden. Trübsal und Mißgeschick können Kummer bereiten; am gefährlichsten aber für das geistliche Leben sind Glück und Wohlstand. Wenn der Mensch sich nicht ständig dem Willen Gottes unterwirft und durch die Wahrheit geheiligt ist, wird der Wohlstand bestimmt die natürliche Neigung zur Vermessenheit reizen.

Im Tal der Demütigung, in dem die Menschen sich darauf verlassen, daß Gott sie lehre und ihre Schritte leite, herrscht verhältnismäßige Sicherheit. Dagegen sind die Menschen, die gewissermaßen auf hoher Zinne stehen und bei denen ihrer Stellung wegen große Weisheit erwartet wird, besonders ernsthaft gefährdet. Wenn solche Menschen ihr Vertrauen nicht auf Gott setzen, werden sie gewiß fallen.

Wo immer man Stolz und Ehrgeiz nährt, wird das Leben beeinträchtigt; denn der Stolz verschließt das Herz den unendlichen Segnungen des Himmels, weil er kein Bedürfnis nach ihnen empfindet. Wer nach Selbstverherrlichung trachtet, wird sich der Gnade Gottes entblößt sehen, durch deren Wirken allein die wahren Reichtümer und die mit höchster Befriedigung erfüllenden Freuden erschlossen werden. Wer aber alles für Christus gibt und tut, wird an sich die Verheißung erfahren: „Der Segen des Herrn allein macht reich, und nichts tut eigene Mühe hinzu.“ Sprüche 10,22. Mit dem sanften Hauch der Gnade vertreibt der Heiland Unruhe und unheiligen Ehrgeiz aus der Seele und verwandelt Feindschaft in Liebe sowie Unglauben in Vertrauen. Sobald er zu der Seele spricht: „Folge mir!“, wird der bestrickende Zauber der Welt gebrochen. Beim Klang seiner Stimme flieht der Geist der Habgier und des Ehrgeizes aus dem Herzen, und Menschen stehen auf, nunmehr befreit, um ihm zu folgen.“
Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 41-42

Mehr dazu darfst du im Beitrag „Die Bibel – Ein unfehlbarer Führer, eine Schutzwehr!“ erfahren.

Ist Zauberei, Magie und Spiritismus Gut oder Böse?

Es steht geschrieben:

Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinigkeit, Ausschweifung; Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Ehrgeiz, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Mord; Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, daß die, welche solches tun, das Reich Gottes nicht ererben werden. Galater 5:19-21

Kann Zauberei, Magie und Spiritismus gut sein, wenn unser aller lieber himmlischer Vater im Galater 5:19-21 sagt,

  • Zauberei ist keine Frucht des heiligen Geistes (Galater 5:22), sondern das Werk und die Frucht des Fleisches, des Bösen?
  • wenn der Zauberer das Reich Gottes nicht ererben, also kein ewiges Leben erhalten, wird?

Die Werke des Fleisches sind das Gegenteil der Werke des heiligen Geistes!

Kein Mensch, der in Jesus ist, Jesus folgt und aus Gott wiedergeboren/von neuem geboren ist, kann die Werke des Fleisches hervorbringen! Er kann es nicht, er kann nicht sündigen, weil er aus Gott von neuem geboren ist! (1.Johannes 3:9)

Es steht geschrieben:

Ich will auch die Zauberdinge aus deiner Hand ausrotten, und du sollst keine Wolkendeuter mehr haben. Micha 5:12

Kann Zauberei, Magie und Spiritismus gut sein, wenn unser aller lieber himmlischer Vater in Micha 5:12 sagt, dass er die Zauberdinge ausrotten wird?

Es steht geschrieben:

Und ich werde mich euch nahen zum Gericht und will ein schneller Zeuge sein wider die Zauberer und wider die Ehebrecher und wider die Meineidigen und wider die, welche die Tagelöhner, Witwen und Waisen übervorteilen und die Fremdlinge unterdrücken und mich nicht fürchten, spricht JHWH der Heerscharen. Maleachi 3:5

Kann Zauberei, Magie und Spiritismus gut sein, wenn unser aller lieber himmlischer Vater in Maleachi 3:5 sagt, dass er im Gericht nicht für die Zauberer, sondern gegen die Zauberer ein schneller Zeuge sein wird?

Es steht geschrieben:

Und sie taten nicht Buße, weder von ihren Mordtaten noch von ihren Zaubereien noch von ihrer Unzucht noch von ihren Diebereien. Offenbarung 9:21

Kann Zauberei, Magie und Spiritismus gut sein, wenn unser aller lieber himmlischer Vater in der Offenbarung 9:21 sagt, dass der Zauberer von diesen Plagen heimgesucht, also bestraft wurde und selbst dann keine Buße von seinen Zaubereien getan hat? Wenn der Zauberer von diesen Plagen heimgesucht wurde, dann wird er auch an den letzten sieben Plagen (Offenbarung 16:9 und 16:11) teilhaben, entweder während der letzten sieben Plagen oder spätestens durch die Herrlichkeit Jesu bei seiner Wiederkunft getötet und den zweiten, ewigen Tod erhalten.

Es steht geschrieben:

Den Feiglingen aber und Ungläubigen und Greulichen und Mördern und Unzüchtigen und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern wird ihr Teil sein in dem See, der von Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod. Offenbarung 21:8

Kann Zauberei, Magie und Spiritismus gut sein, wenn unser aller lieber himmlischer Vater in der Offenbarung 21:8 sagt, dass jeder Zauberer an der zweiten Auferstehung teilhaben und den zweiten, ewigen Tod erhalten wird?

Es steht geschrieben:

Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lasse, oder ein Wahrsager, oder ein Wolkendeuter oder ein Schlangenbeschwörer, oder ein Zauberer, oder ein Bannsprecher oder ein Medium, oder einer, der einen Wahrsagergeist hat, oder jemand, der die Toten befragt. Denn wer solches tut, ist JHWH ein Greuel, und um solcher Greuel willen treibt JHWH, dein Elohym, sie vor dir aus. 5.Mose 18:10-12

Kann Spiritismus gut sein, wenn unser aller lieber himmlischer Vater in 5.Mose 18:10-12 sagt, es soll niemand unter dir gefunden werden, der die Toten befragt, denn wer solches tut, ist JHWH ein Gräuel und Gott wird sie vertreiben?

Auf die Fragen dieses Kapitels gibt es nur eine Antwort!

NEIN

Magie, Zauberei und Spiritismus sind nicht gut, sondern böse, Satans Werkzeuge, Sünde und Gott Vater ein Gräuel!

Wie kam es zu dieser Irrlehre „Spiritismus“ – Befragung, Anbetung und Beschwörung der Toten?

Dazu konnte es nur deshalb kommen, weil der Mensch den wahren Gott nicht sucht, dem wahren Gott nicht vertraut. Denn würde der Mensch seinem liebenden himmlischen Vater vertrauen, sich demütigen und ihm unterstellten, dann würde Gott ihn den wahren Zustand der Toten lehren, damit Satan ihn mit seinen Gedanken voller Irrlehren nicht mehr so einfach täuschen kann.

Die Lehre der „Unsterblichkeit der Seele“, die das Fundament des Spiritismus – Befragung, Anbetung oder Beschwörung der Toten – ist, konnte nur deshalb entstehen, weil der Mensch 

  • nicht glaubt, was die heilige Schrift sagt!
  • nicht auf Gott, sondern auf die Welt hört!
  • nicht Gott, sondern die Welt liebt!
  • seinen Feind nicht kennt und deshalb auf die Einflüsterungen Satans hört und hereinfällt!
  • nur fokussiert auf der Suche nach Belegen seiner Lehren ist, ohne die anderen Stellen, die seinen Irrtum entlarven würden, zu berücksichtigen.
  • in der heiligen Schrift nur nach Fehler und Widersprüchen sucht, um Gott ablehnen zu können!
  • durch die vielen weltlichen Kirchen, Freikirchen und Religionen lernte Gott zu verachten und zu hassen!

Wenn das Volk dieser Welt nur prüfen, sich selbst von Gott überzeugen und die Worte, die Leben und Geist sind, zu seinem Leben machen würde, hätten all das Böse und all die Irrlehren keine Chance in deiner Welt.

Da der Mensch aber sehr bequem ist und anstatt selbst zu suchen, lieber für sich suchen und sich gerne bedienen lässt, macht er es dem Feind auch sehr einfach, von ihm getäuscht, belogen und betrogen zu werden, weil der Bequeme nichts besitzt, wodurch er die Täuschung prüfen und erkennen könnte. Denn wer wahre Liebe zur Wahrheit hat, der lässt nicht für sich suchen, sondern der sucht selbst.

Ich sage euch, warum die Menschen diese Irrlehre annahmen, glauben und lehren.

  • Weil sie weder Gott, dessen Sohn Jesus, die Wahrheit, die Kraft Gottes noch die heilige Schrift kennen! (Matthäus 22:29, Markus 12:24)
  • Weil ihre Ohren nicht hören, was der Geist den Gemeinden zu sagen hat! (Offenbarung 3:22)
  • Weil sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich nach ihren eigenen Lüsten Lehren anhäufen, weil sie empfindliche Ohren haben, die sich von der Wahrheit abwenden und den Fabeln zuwenden, die lieben, was der Geist Satans sagt! (2.Thessalonicher 2:9-11, 1.Timotheus 4:1-2, 2.Timotheus 4:3-4). 
  • Weil sie Satan, die Dämonen und ihre wahre Macht nicht kennen!
  • Weil sie Blinde sind, die andere zu Blinden machen, in die Finsternis führen und deshalb beide in die Grube fallen! (Matthäus 15:14, Lukas 6:39)

Unser aller liebender, geliebter Gott, himmlischer Vater, dir sei im Namen aller Menschen dieser Welt gedankt, und zwar durch das ganze Herz, durch all die Liebe und all die Kraft deines wunderbaren, einziggezeugten und geliebten Sohnes Jesus. Amen

Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit euch!
1.Korinther 16:23

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