Wer, was, wie, wo ist die Liebe?

Wer, was, wie, wo ist die Liebe?

Inhaltsverzeichnis:

Vorwort
1. Wie ist die Liebe?
2. Was ist Liebe?
3. Woher kommt die Liebe?
4. Wer ist die Liebe?
5. Brüderliche Liebe.
6. Liebe in der Familie.
7. Warum verlangt, ersehnt und liebt man dasselbe Gesetz?
8. Die Liebe macht sehend, nicht blind!

Vorwort

Begrüße dich, geliebter Leser.
Friede sei mit dir und deinen Nächsten.

Stiegen schon mal die Fragen in deinem Herzen auf:

Wer ist die Liebe?
Was ist die Liebe?
Wie ist die Liebe?
Wo ist die Liebe?
Warum gibt es die Liebe?
Wie sieht die Liebe aus?
Woher kommt die Liebe?
Wie bekomme ich die Liebe?
Wie liebt man?

Der Mensch dieser Welt, sucht die Liebe, aber er findet sie nicht. Er findet etwas, dass nach Liebe aussieht, aber die Liebe ist es nicht. Der Mensch wird die Liebe nicht finden, sondern die Liebe ihn. (Johannes 6:44, 6:65, 2.Korinther 3:5, Epheser 2:8-9, Philipper 2:13, Kolosser 1:12)

Fanden die Kinder ihre Eltern oder die Eltern ihre Kinder? Können die Kinder ohne ihre Eltern? Warum gibt es dich? Woher kommst du? Wer zeugte dich? Zeugten dich nicht deine Eltern? Wer aber zeugte sie? Wer zeugte derer Eltern? Wer waren die ersten Zeuger? Kann das alles ein Zufall sein, wenn es ohne die ersten Zeuger, keine anderen Gezeugten gäbe?

Kann das alles ein Zufall sein, wenn das Huhn das Ei zeugt und nicht das Ei das Huhn? Kann das alles ein Zufall sein, wenn du selbst kein Zufall, sondern ein Zeugnis der ersten Zeuger bist, die vollkommen, perfekt, wunderschön, voller Liebe und sehr gut waren?

Nun würde ich dir sehr gerne ein Sinnbild schenken.

Du benötigst ein Hilfswerkzeug, welches dir bei deiner Arbeit helfen soll. Zuerst baust du einen Plan in deinen Gedanken. Danach bringst du deinen Plan auf Papier. Daraufhin beginnst du mit dem Bau. Während des Baus erkennst du aber die eingeschlichenen Fehler und nimmst Änderungen vor. Du baust und baust, bist mit deinem ganzen Herzen dabei und erfreust dich über jeden Schritt, den du vorwärtskommst. Dein Werk nimmt immer mehr Gestalt an. Es erfreut immer mehr dein Herz und die Schönheit spornt dich an.

Eines Tages ist es so weit und wie die Welt es nennt, ist dein Prototyp fertig. Jetzt erlebst du den ersten Test und ob dein Werk auch tut, was du willst. Du erkennst Fehler und bist nicht zufrieden. Du machst dir wieder Gedanken und behebst sie. Es bleibt nicht bei deinen Prototypen. Du baust um und testest und das so lange, bis du zufrieden und der Meinung bist, dein Hilfswerkzeug sei jetzt bereit und so wie du es willst. Also hast du dein Werk, so gut wie es dir möglich ist, immer mehr perfektioniert. Und das so lange, bis du zufrieden warst.

Wie oft musstest du nachbessern, weil du die Fehler erst durch all die Tests erkennen konntest? Warum musstest du erst testen, um die Fehler zu erkennen? Warum konntest du die Fehler nicht einkalkulieren und vorhersehen? Wie oft musstest du testen, um zu erkennen, ob deine Umsetzungen auch gelingen? Wie viele Tage vergingen, von der Idee, bis zur Vollendung deines Werkes? Hast du die Länge deiner Arbeit anhand der von dir bekannten oder anhand den von dir erschaffenen Tage bemessen?

Konntest du während der Arbeit oder erst nach der Arbeit zur Ruhe kommen? Erfreust du dich über dein Werk? Arbeitest du gerne mit deinem Hilfswerkzeug? Ist es schön anzusehen? Macht es dich glücklich? Kannst du jetzt verstehen, wie schwer es für dich wäre, deine wunderschöne Welt, die wundervollen und wunderschönen Menschen, Tiere, Pflanzen, Bäume und alles, was im Anfang dieser Welt geschaffen wurde, fehlerfrei in 6 Tagen zu erschaffen?

Kann all das perfekt Erschaffene wirklich ein Zufall sein?

Das ist eine sehr wichtige Frage geliebtes Kind und noch wichtiger die Antwort. Denn diese entscheidet über deine Wahl, deine Entscheidungen, dein Urteilsvermögen, deinen Weg, dein Herz, deine Zukunft und dein Leben.

Möge der geliebte himmlische Vater dir, deinen Lieben und euren Nächsten beim Suchen und Prüfen helfen, euch segnen, beschützen, durch seinen geliebten Sohn Jesus von euren Sünden und Ungerechtigkeiten befreien (1.Johannes 1:7, 1:9), damit ihr von neuem geboren und wie der Sohn Gottes werdet, nicht mehr sündigt (1.Johannes 3:9) und das Reich Gottes für die Ewigkeit betretet (Johannes 3:3). Viel Freude sei euch beim Suchen und Prüfen gewünscht.

Im Namen des edlen, wunderbaren und geliebten Fürsten Jesus, dem Christus.
Amen

Wie ist Liebe?

Geliebter Leser, die Liebe sind nicht nur 5 Buchstaben, sondern die Liebe ist eine Macht, die Liebe ist das Gesetz! Die Liebe wirkt und handelt jeden Tag. Man sieht sie nicht in Person und doch ist sie eine.

Sie wohnt in ihrem wundervollen und für die Schöpfung unzugänglichem Licht. Sie ist so mächtig, königlich, majestätisch, groß, erhaben, weise und schrecklich und doch so hold, liebevoll, gütig, friedlich, freundlich, geduldig, treu, sanft, zärtlich und barmherzig. 

Zöge man den Schleier zur Seite, der seit dem Abfall eure Augen verhüllt, würde der Mensch unbekannte, mächtige, erschreckende, aber auch wunderschöne Dinge sehen. Er würde Holde, Mächtige und Edle des Lichts, aber auch Mächtige und Abgefallene der Finsternis sehen, die ihn umgeben, um ihn und andere kämpfen.

Sein Gesicht würde verblassen, seine Schwachheit und sein Dasein wären ihm bewusst. Auf einmal aber, aah, jetzt erblickt er die Liebe, diese wunderschöne ziehende Liebe. Sein Herz ist von ihrer Macht und Schönheit tief beeindruckt und emotional ergriffen.

Das Erblickte verschlägt ihm die Sprache. Liebe, Frieden, Freude, Kraft, Achtung, Respekt, Glückseligkeit und Geborgenheit, werden wie noch nie zuvor vom Auge, Ohr und Herz erlebt. In wenigen Augenblicken, erlebt er wunderschöne, unfassbare, unbekannte und unaussprechliche Dinge.

Wieder zurück in seiner Welt, wird er sich dessen immer mehr bewusst, wie traurig und grau doch seine Welt und sein Leben wirklich sind. Er könnte sein gewohntes Leben nicht mehr weiterführen. Sein Herz wäre ständig beim Erlebten, voller Traurigkeit, Tränen, Sehnsucht und dem Wunsch, das Herrliche und Erblickte doch bitte erneut erblicken und erleben zu dürfen.

Jetzt versteht er die Wertlosigkeit und Vergänglichkeit all der Dinge seiner Welt. Jetzt weiß er, dass es viel Erhabeneres, Edleres, Schöneres, Unbezahlbares und Kostbares gibt, wofür es sich lohnt zu kämpfen, danach zu streben und dafür zu leben. Jetzt begreift er, was Heiligkeit und Liebe bedeuten und wie sehr der Himmel den Menschen liebt und wie der Mensch sein muss, um das Reich der Liebe zu betreten.

Diese wundervolle Liebe Gottes, zieht ihre Schöpfung jeden Tag zu sich, weil sie jeden liebt und noch mehr lieben will. Sie will ihren Besitzt umsonst geben, damit man wie die Liebe wird. Deshalb sehnen sich Mensch wie Tiere nach Liebe, weil die Liebe unaufhörlich liebt, dient und wirkt.

Damit der Mensch die Liebe Gottes erkennt und erfasst, sandte die Liebe ihr Ebenbild, welches wie die Liebe ist.

Lesen wir nun, was unser geliebter himmlischer Vater seiner geliebten Tochter und Prophetin, Ellen G. White, dazu gab:

„In jeder Handlung seines Lebens offenbarten sich Liebe, Barmherzigkeit und Mitleid. Sein Herz floss über von innigem Mitgefühl für die Menschenkinder.

Er nahm die Natur des Menschen an, um ihren Bedürfnissen dienen zu können. Selbst die ärmsten und einfachsten Menschen scheuten sich nicht, sich ihm zu nähern, und sogar kleine Kinder wurden von ihm angezogen. Wie gerne kletterten sie auf seine Knie und schauten in sein nachdenkliches Gesicht, das so gütig und liebevoll war.

Jesus hielt kein einziges Wort der Wahrheit zurück, doch er sagte es immer in Liebe. Er behandelte die Menschen mit größtem Taktgefühl und mit achtsamer, freundlicher Aufmerksamkeit. Er war niemals grob, niemals sprach er ein hartes Wort, niemals bereitete er einer empfindsamen Seele unnötigen Schmerz. Menschliche Schwäche tadelte er nicht. Er sagte die Wahrheit, aber immer in Liebe. Er verurteilte Heuchelei, Unglauben und Ungerechtigkeit, aber seine Stimme war von Tränen erfüllt, wenn er seinen harten Tadel äußerte. Er weinte über Jerusalem, die Stadt, die er so sehr liebte, die ihn – den Weg, die Wahrheit und das Leben – nicht aufnehmen wollte. Sie hatten ihn, den Heiland, abgelehnt, und doch betrachtete er sie in mitfühlend inniger Liebe. Sein Leben war ein Leben der Selbstverleugnung und aufmerksamen Fürsorge für andere. In seinen Augen war jede Seele kostbar. Und während ihn immer göttliche Würde umgab, beugte er sich mit zärtlichster Hochachtung zu jedem Mitglied der Familie Gottes nieder. In allen Menschen sah er gefallene Seelen, zu deren Rettung er gesandt war. Das ist der Charakter Christi, wie er uns in seinem Leben offenbart wurde. Es ist der Charakter Gottes.“
Ellen G. White, Wie finde ich inneren Frieden (2007), S. 8-9

Er liebt die Menschen, so wie die Liebe selbst. Wer diese Liebe sah, hörte, fühlte, spürte, betastete und erlebte, war von ihr so angetan und angezogen, dass er alles aufgab und stehen ließ und ihr vom ganzen Herzen folgte, nur um bei ihr zu sein. Die ergreifenden Liebesstrahlen durchfluteten und beeindruckten ihre Herzen und der Samen der Liebe ging in ihnen auf.

Je mehr Liebe sie empfingen, umso mehr liebten sie. Je mehr sie liebten, umso größer wurde ihr Wunsch noch mehr zu lieben. Sie erlebten die Liebe zu ihnen und wie wertvoll sie selbst in den Augen der Liebe doch sind. Je mehr sie erlebten, umso mehr liebten sie. Ihre Gedanken kreisten um die Liebe und Wünsche, noch mehr von ihr zu erhalten, um mehr von ihr zu geben.

So kann es jedem Menschen dieser Welt gehen, denn die Gandentür des Himmels ist geöffnet und erwartet freudig euer Klopfen. Das wünscht und will die Liebe Gottes. Deshalb offenbarte und kündigte sie sich an, damit sie kommen und euch das Wichtige schenken kann.

Erhabene, edle, ehrenhafte, glückliche, liebevolle und zärtliche Tage stehen vor dieser Welt. Die Liebe wirkt und handelt und das nur zu eurem Besten, weil sie nicht anders kann, als zu lieben.

So steht es geschrieben:

Die Liebe ist geduldig, sie ist gütig; die Liebe ist nicht eifersüchtig; die Liebe ist nicht ruhmredig und nicht aufgeblasen. Sie ist nicht unschicklich und sucht nicht das Ihre; sie läßt sich nicht aufstacheln und rechnet das Üble nicht an. Sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber mit der Wahrheit. Alles gibt sie auf, alles glaubt sie, alles erwartet sie, alles erduldet sie. 1.Korinther 13:4-7 

Was ist Liebe?

Damit der Mensch die Liebe erkennt und erfasst, sandte die Liebe ihr Ebenbild, das wie die Liebe ist.

Wie liebte der Fürst Jesus seine Jünger und all die anderen Menschen?

Es steht geschrieben:

Das ist mein Gebot, daß ihr einander liebet, gleichwie ich euch geliebt habe. Johannes 15:12

Das gebiete ich euch, daß ihr einander liebet. Johannes 15:17 

Er hielt die 10 Gebote seines Vaters, so wie es der Vater will.

So steht es geschrieben:

… gleichwie ich meines VaterGebote gehalten habe und in seiner Liebe geblieben bin. Johannes 15:10 

Er liebt so, wie der Mensch dazu nicht mehr imstande ist. Er ist liebevoll, zärtlich, selbstlos, rein, friedlich, freundlich, treu, unaufdringlich, wohltuend, wohlduftend, achtsam, gütig, sanftmütig, geduldig, bescheiden, einfach, verständnisvoll, mitfühlend, zuvorkommend, taktvoll, rücksichtsvoll und respektvoll, so wie es der Mensch wünscht, aber nicht mehr kann.

Wenn der Jünger Jesu die Gebote, also die Befehle, die Jesus gebot, befolgt und hält, dann bleibt er in der Liebe Jesu, weil er seinem Meister glaubt und tut, was er sagte. Nachdem der Jünger Jesu diese Bedingung erfüllt hatte, gießt Jesus seinem Jünger, durch seinen heiligen Geist (Römer 5:5), seine Liebe in sein Herzen, damit auch sein Jünger in seiner Liebe bleibt und er so, wie sein Herr, die 10 Gebote hält. Das sagt Jesus in Johannes 15:10 aus.

Warum wusch der geliebte Fürst seinen Jüngern die Füße?

Der liebe Gott, der himmlische und geliebter Vater, wäscht jeden Tag der ganzen Schöpfung, also auch den Menschen in dieser Welt, die Füße. Der Herr Jesus wäscht ebenso jeden Tag, wie sein geliebter Vater, der ganzen Schöpfung, also auch den Menschen in dieser Welt, die Füße.

Die wundervollen himmlischen Boten/Engel waschen ebenso jeden Tag der Schöpfung, also auch den Menschen in dieser Welt, die Füße. Die Bewohner des Himmelreichs waschen ebenso jeden Tag der Schöpfung die Füße, auch den Menschen in dieser Welt, weil man sie genauso, wie ihr Gott Vater und ihr Fürst Jesus, liebt.

Die Bewohner der 99, nicht in Sünde gefallenen, Welten waschen ebenso jeden Tag der Schöpfung die Füße, auch den Menschen in dieser Welt, weil man sie ebenso, wie ihr Gott Vater und ihr Fürst Jesus, liebt.

Und wie waschen sie die Füße der Menschen?

Sie dienen ihnen, Tag für Tag, Stunde für Stunde. Man betet für euch, schaut auf euch, beschützt euch, bewahrt euch vor der Vernichtung Satans, beschützt euch vor den Dingen, die ihr zu eurem Schaden getan hättet, also beschützt man euch vor euch selbst. Man beobachtet die Geschehnisse dieser Welt, hilft, wie und wo man kann, damit so viele wie möglich gerettet werden.

Das ist Liebe deine himmlischer Vater ist Liebe
Gott ist Liebe - 1.Johannes 3.4-10

Hast du auch schon dem lieben Vater, seinem lieben Sohn, ihren Lieben ihres Reiches und der 99 nichtgefallenen Welten die Füße gewaschen?

Wie sieht die Liebe im Reich und in den nicht gefallenen Welten aus?

Im Himmelreich und in den 99, nicht in Sünde gefallenen, Welten, herrscht eine höher achtende Nächstenliebe.

Sie begegnen einander, wie ihre Vorbilder – der himmlische Vater und sein Sohn Jesus – einander und ihnen begegnen, liebevoll, zärtlich, selbstlos, rein, friedlich, freundlich, unaufdringlich, wohltuend, achtsam, gütig, sanftmütig, geduldig, bescheiden, einfach, verständnisvoll, mitfühlend, zuvorkommend, taktvoll, rücksichtsvoll und respektvoll.

Diese Liebe, dieses Gesetz, herrscht dort. Das Gesetz der Liebe. Wahrlich wundervoll, unbeschreiblich, unaussprechlich schön und herrlich. Das geistliche und der Charakter der Bewohner des Reiches und der anderen 99 Welten, ist unbeschreiblich hold, mächtig, herrlich, erhaben und edel. Ihre Körpergröße ist noch so wie im Anfang, doppelt so groß wie der Menschen dieser Welt.

Streit, Neid, Feindschaft, Hass, Eifersucht, Hinterlist, böse Gedanken, Krankheit, Leid, Ablehnung der 10 Gebote usw. gibt es dort in keiner Weise. Kein Missklang, Gejammer oder Klagen sind dort zu hören. Nichts Böses gibt es dort!

Dort herrschen die reine Harmonie und Liebe. Sie dienen einander, miteinander und füreinander, nur zum Besten. Man könnte auch sagen, ihre Welt ist das genaue Gegenteil von dieser Welt. Ihre Welt ist Licht, gerecht, gut und rein, diese Welt ist Finsternis, ungerecht, böse und unrein.

Was bedeutet es zu lieben?

Der Mensch dieser Welt bringt sehr oft Wünsche und Bitten vor Gott ins Gebet.

Wenn er oder seine Familie

  • Hilfe benötigen,
  • in Gefahr sind,
  • in Schwierigkeiten sind,
  • erkrankt sind,
  • traurig sind, 
  • finanzielle Probleme haben,

erwartet er sofortige Hilfe.

Wenn seine Nächsten aber 

  • um Hilfe bitten,
  • in Gefahr sind,
  • in Schwierigkeiten sind,
  • erkrankt sind,
  • traurig sind,
  • finanzielle Probleme haben,

hilft er nicht sofort oder gar nicht.

Warum nicht, wenn er selbst geliebt werden will?
Warum nicht, wenn die heilige Schrift sagt:

… du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! … 3.Mose 19:18

Wie liebt der Mensch sich selbst?

Wenn er oder seine Familie

  • Hilfe benötigen,
  • in Gefahr sind,
  • in Schwierigkeiten sind,
  • erkrankt sind,
  • traurig sind, 
  • finanzielle Probleme haben,

erwartet er sofortige Hilfe.

Und wie liebt er seinen Nächsten?

Wenn aber seine Nächsten

  • um Hilfe bitten,
  • in Gefahr sind,
  • in Schwierigkeiten sind,
  • erkrankt sind,
  • traurig sind,
  • finanzielle Probleme haben,

hilft er nicht sofort oder gar nicht.

Warum liebt der Mensch sich selbst und seine Nächsten nicht?
Warum schenkt er seinen Nächsten nicht, was er selbst verlangt?
Warum erwartet der Mensch Liebe von seinen Nächsten, wenn er sie ihnen selbst nicht gibt?

Wünscht der Mensch beschenkt zu werden?

Wünscht er nicht Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Vertrauen, Hoffnung, Respekt, Achtung, Zärtlichkeit, Vorsicht, Verständnis, Mitgefühl, Zuvorkommenheit, Taktgefühl, Rücksicht?

Und wie oft schenkt der Mensch seine Wünsche seinen Nächsten?

Schenkt der Mensch seine Wünsche seinen Nächsten auch so schnell, wie er sich diese wünscht?
Warum wünscht der Mensch sich etwas, was er seinen Nächsten selbst nicht gibt, ihnen also auch nicht wünscht?

Warum gebot der Herr Jesus seinen Jüngern einander zu lieben?

 Liebt Gott?
Liebt sein Sohn Jesus?
Ja!

Ist der himmlische Vater und sein Sohn Jesus selbstlos?
Ja!

Lieben der himmlische Vater und sein Sohn Jesus bedingungslos?
Ja!

Aber Gott Vater wird niemanden bedingungslos in sein Reich lassen!
Die Bedingung, um Gnade zu erhalten!

Gottes Verheißungen sind an Bedingungen geknüpft!
Bedingungen erfüllen = Verheißungen empfangen!

Kann Gott sündigen?
Kann Gott die 10 Gebote, sein Gesetz brechen?
Nein!

Sündigte der Herr Jesus?
Nein!

Und warum nicht?
Weil er im heiligen Geist seines Vaters lebte, der ihn befähigte seinen Vater zu lieben und seine 10 Gebote zu halten.

Kann somit der heilige Geist Gottes die 10 Gebote brechen und sündigen?
Nein!

Kann somit der Mensch noch sündigen, wenn der himmlische Vater und sein Sohn Jesus nicht sündigen und die Kraft Christi, der heilige Geist, ebenso nicht sündigen und die 10 Gebote nicht brechen kann, in einem von neuem geborenen Menschen lebt?
Nein!

Wenn man mit dem himmlischen Vater und seinem Sohn Jesus eins sein möchte, muss man auch wie sie lieben. (vergl. Johannes 17:21-23)

Was bedeutet, von neuem geborenen zu sein?

  • Den heiligen Charakter Jesu, durch den heiligen Geist Christi zu empfangen.
  • Nicht mehr zu sündigen, die 10 Gebote nicht mehr zu brechen.
  • Wie der Herr Jesus, die Menschen selbstlos und bedingungslos zu lieben.
  • Gott Vater, Jesus, so wie ihrer Schöpfung, zu ihrem besten und in Gerechtigkeit zu dienen.

Erst wenn der Mensch unter dem Gesetz Christi lebt, weil der Herr Jesus einem – durch seinen heiligen Geist – zum Gesetz wurde, wird man wie das Gesetz, welches den Menschen bewohnt. Erst dann lebt und liebt man wie die Liebe. Eher nicht. Erst dann regiert einen die Liebe Gottes und man liebt Gott, wie das Ebenbild seinen Gott.

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Wie und wann wiedergeboren/von neuem geboren?

Das ist Liebe Gottes und zu Gott.

Deshalb sagte der geliebte Fürst Jesus:

… Meine Mutter und Meine Geschwister sind die, die das Wort Gottes hören und tun! Lukas 8:21

Der liebende Herr Jesus lebt durch die Liebe, durch Gott, seinen Vater, der die Liebe ist. Er weiß, wenn seine Jünger in derselben Liebe leben, werden sie nicht nur über das in der heiligen Schrift Geschriebene reden, sondern, wie er tun und leben, weil derselbe heilige Geist sie zum Erfüllen der Liebe, dem Halten der 10 Gebote und Ausleben der Liebe, befähigt.

Das ist die Liebe Gottes und Liebe zu Gott!

So steht es geschrieben:

und tue Barmherzigkeit an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten. 2.Mose 20:6

und tue Barmherzigkeit an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten. 5.Mose 5:10

So sollst du nun wissen, daß JHWH, dein Gott, der wahre Gott ist, der treue Gott, welcher den Bund und die Gnade denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote bewahren, auf tausend Geschlechter; 5.Mose 7:9

Daran erkennen wir, daß wir Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote befolgen. 1.Johannes 5:2

Denn das ist die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer. 1.Johannes 5:3

Und darin besteht die Liebe, daß wir nach seinen Geboten wandeln; dies ist das Gebot, wie ihr es von Anfang an gehört habt, daß ihr darin wandeln sollt. 2.Johannes 1:6

Deshalb geliebter Leser, ob ein Mensch vom heiligen Geist erfüllt ist oder nicht, erkennst du nicht an seinen Versprechungen, sondern an seinen Früchten, ob er fähig ist, die 10 Gebote, so wie es in der heiligen Schrift geschrieben steht, zu halten und wie der Herr Jesus zu leben und zu lieben.

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Kann der Mensch Liebe zu Gott haben, wenn er sich so oft von Gott etwas wünscht, aber das von Gott erhaltene nicht zurückgibt? Wie oft hast du dem himmlischen Vater geschenkt, was er sich von dir wünscht?

Es steht geschrieben:

mich lieben und meine Gebote halten. 2.Mose 20:6 

Was wünscht sich unser himmlischer Vater?

Früchte, heilige Früchte in deinem Leben. Den himmlischen Vater und seinen Sohn Jesus, sowie ihre Schöpfung, innig zu lieben und für sie da zu sein.

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Gott fordert Vollkommenheit!

Dein, dich liebender himmlischer Vater, dein, dich liebender himmlischer Bruder Jesus, deine, dich liebenden himmlischen Freunde und Geschwister, im Reich und in den 99 nichtgefallenen Welten, lieben dich und wünschen sich, dich für immer und ewig im Herzen zu tragen und bei sich zu haben.

Dazu der folgende Beitrag:
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Wähle mit Bedacht, geliebtes Kind, wähle mit Bedacht, damit du der Liebe und die Liebe dir, ihr einander für immer und ewig eine Freude seid.

Woher kommt die Liebe?

Mit Liebe meine ich die bedingungslose und selbstlose Liebe, nicht die, welche im Bett versprochen und bei Langweile gebrochen wird. Nein, diese meine ich nicht.

Liebe ist liebevoll, zärtlich, selbstlos, rein, friedlich, freundlich, treu, nicht aufdringlich, wohltuend, wohlduftend, achtend, gütig, sanftmütig, geduldig, bescheiden, einfach, verständnisvoll, mitfühlend, zuvorkommend, taktvoll, rücksichtsvoll und respektvoll, so wie es der Mensch nicht mehr kann.

Warum

  • sehnt sich der Mensch und das Tier nach Liebe?
  • kämpf der Vater, ob Mensch oder Tier, um seine Familie und verteidigt sie?
  • braucht das Kind, ob Mensch oder Tier, die Liebe der Mutter?
  • weint und leidet die Mutter, ob Mensch oder Tier, wenn man ihr das Kind wegnimmt?
  • braucht der Mann, ob Mensch oder Tier, die Liebe seiner Frau und seines Kindes?
  • braucht die Frau, ob Mensch oder Tier, die Liebe ihres Mannes?
  • braucht die Mutter, ob Mensch oder Tier, die Liebe ihres Kindes?
  • braucht das Kind, ob Mensch oder Tier, die Liebe des Vaters und der Mutter?
  • vermisst der Vater, ob Mensch oder Tier, die Liebe seiner Frau, seiner Kinder und Nächsten?
  • vermisst die Mutter, ob Mensch oder Tier, die Liebe ihres Mannes, ihrer Kinder und Nächsten?
  • vermisst das Kind, ob Mensch oder Tier, die Liebe des Vaters, der Mutter, seiner Geschwister und Nächsten?

Warum

  • vermissen, ob Mensch oder Tier, die Liebe?
  • wird der Mensch und das Tier wegen mangelnder Liebe krank?
  • lieben der Mensch oder das Tier einander?
  • lieben die Menschen die Tiere?
  • lieben die Tiere die Menschen?
  • kümmern sie die Menschen um die Tiere?
  • kümmern sich die Tiere um die Menschen?
  • helfen der Mensch und das Tier einander?
  • sprechen so viele von Liebe, aber können sie nicht geben?
  • geht es den Erwachsenen und den Kindern besser, wenn sie über die Liebe reden und noch besser, wenn sie diese leben?
  • sehnt sich der Mensch nach Liebe, Umarmung und Nähe zum Menschen oder Tier?
  • sehnen sich Tiere nach deiner Liebe, wenn dich dein Hund oder deine Katze mit der Pfote um Streicheleinheiten bitten?
  • umarmen sich Tiere und schenken anderen Tieren Liebe?
  • umarmen sich Menschen und lieben einander?
  • schließen Menschen eine wundervolle, tiefe und enge Freundschaft?
  • schließen Tiere eine wundervolle und enge Freundschaft?

Warum

  • wird der Mensch und das Tier vom selben Gesetz angezogen?
  • verlangt der Mensch und das Tier nach derselben Liebe, also nach demselben Gesetz?
  • schenken sich der Mensch und das Tier dieselbe Liebe, also dasselbe Gesetz?
  • hungern der Mensch und das Tier nach derselben Liebe, also nach demselben Gesetz?
  • vermissen der Mensch und das Tier dieselbe Liebe, also dasselbe Gesetz?

Woher kommt bei Mensch und Tier dieselbe Sehnsucht?

Ist es Zufall, wenn alle dasselbe Gesetz verlangen?

Ist es Zufall, wenn alle denselben Hunger haben?

Ist es Zufall, dass euer Verlangen und eure Wünsche, dem Plan Gottes entsprechen?

NEIN

Weil euer himmlischer Vater euch seinen Wunsch in eure Herzen legt, euer himmlischer Vater alles auf der Basis der Liebe erschuf, dies alles der Beweis für Vaters Existenz und seine Liebe ist und ihr ein Werk der Liebe, eures himmlischen Vaters seid.

Die Welt jedoch verheimlicht euch all das Hoffnungsvolle, weil Satan, die abgefallenen Boten/Engel und derer Sklaven euch hassen, beneiden, deshalb auch verwirren, täuschen, belügen, betrügen, bekämpfen und nicht wollen, dass ihr die Wahrheit über sie und über euch erfahrt, eure Wege ändert, gerettet werdet und das Reich der Liebe betretet. 

Wenn man jedoch über all das nachdenkt, genauer hinhört, hinsieht und hinterfragt, dann sieht man Vaters Hand, seine Absicht, seine ewige, selbstlose, bedingungslose, unerschöpfliche und schöpfende Liebe und ihn, den liebenswürdigen und fürsorglichen Ursprung alles Daseins.

Erst dann wird man erkennen, dass man kein explodierender Zufall einer Theorie namens Evolution ist, sondern eine geniale, fehlerfreie und perfekte Kreation der Liebe.

In Liebe, von der Liebe.

Wer ist die Liebe?

Der himmlische Vater ist nicht wie der Mensch und hat Liebe, sondern, der himmlische Vater ist die LIEBE in Person. Deshalb hat der Mensch Liebe, weil er sie von Gott, seinem liebenden himmlischen Vater bekam.

Ja, Vater ist eine Person. Auch euer liebender himmlischer Vater hat, wie sein geliebter Sohn Jesus, eine Gestalt. Er sieht genauso aus wie sein Sohn Jesus. Deshalb ist sein geliebter Sohn auch das genaue Abbild Gottes, das Bild seines und eures innig geliebten Vaters. Deshalb steht geschrieben, dass der Sohn wie der liebe Gott ist, weil er wie sein Vater ist.

So steht es geschrieben:

… von der Herrlichkeit Christi, welcher Gottes Ebenbild ist. 2.Korinther 4:4
welcher das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller Kreatur. Kolosser 1:15 

Lesen wir nun, was unser geliebter himmlischer Vater seiner geliebten Tochter und Prophetin, Ellen G. White, dazu gab:

 „Ich habe oft gesehen, daß Jesus eine Person ist. Ich fragte ihn, ob sein Vater eine Person sei und die gleiche Gestalt habe wie er. Er sagte: „Ich bin das genaue Ebenbild meines Vaters.“
Ellen G. White, Erfahrungen und Gesichte sowie geistliche Gaben (1951), S. 70

Deshalb gebot der himmlische Vater den Menschen, auf seinen geliebten Sohn Jesus zu schauen und zu hören, denn dann sehen und hören sie, durch das Ebenbild Gottes Jesus, den himmlischen Vater, die Liebe.

So steht es geschrieben:

Und eine Wolke kam, die überschattete sie, und eine Stimme kam aus der Wolke: Dies ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören! Markus 9:7

Da antwortete ihnen Jesus und sprach: Meine Lehre ist nicht mein, sondern dessen, der mich gesandt hat. Johannes 7:16

Jesus aber rief und sprach: Wer an mich glaubt, der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat. Johannes 12:44

Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, er hat mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und was ich reden soll. Johannes 12:49

Wer mich nicht liebt, befolgt meine Worte nicht; und doch ist das Wort, das ihr höret, nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat. Johannes 14:24 

Die Schöpfung kann den himmlischen Vater nicht sehen und nicht hören. Diese Ehre gebührt nur seinem geliebten Sohn, weil er nicht geschaffen, sondern aus Vater gezeugt wurde, damit er zu Vater ins Licht kommen und der Schöpfung über die Liebe berichten kann. Niemand außer dem Herrn Jesus kann den Vater in den Himmeln sehen und hören, weil nichts Geschaffenes den Vater sehen und hören kann, ohne dadurch vernichtet zu werden.

Warum aber vernichtet Vaters Anblick, wenn der Vater doch liebt und die Liebe ist? Weil die Schöpfung die Herrlichkeit und den verzehrenden Glanz seiner Gestalt nicht ertragen und überleben könnte. 

Lesen wir, was unser geliebter himmlischer Vater seiner geliebten Tochter und Prophetin, Ellen G. White, diesbezüglich gab:

„Ich sah einen Thron, und auf ihm saßen der Vater und der Sohn. Ich schaute auf das Antlitz Jesu und bewunderte seine schöne Gestalt. Die Person des Vaters konnte ich nicht sehen, denn eine Wolke aus herrlichem Licht bedeckte ihn. Ich fragte Jesus, ob sein Vater eine Gestalt habe wie er selbst. Er sagte, er habe eine, aber ich könne sie nicht sehen, denn er sagte: „Wenn du einmal die Herrlichkeit seiner Person sehen würdest, würdest du aufhören zu existieren.““
Ellen G. White, Early Writings (1882), S. 69 (DeepL Übersetzung)

„Ich sah einen Thron, auf dem der Vater und Sohn saßen. Ich betrachtete die Erscheinung Jesu und bewunderte seine holde Gestalt. Des Vaters Gestalt konnte ich nicht sehen, denn eine Wolke strahlenden Lichtes … bedeckte sie. Ich fragte Jesum, ob sein Vater eine Gestalt habe wie er selbst. Er sagte, daß es so sei, aber daß ich ihn nicht sehen könne, denn wenn ich die Herrlichkeit seiner Person sehen würde, müßte ich sterben.“
Ellen G. White, Erfahrungen und Gesichte sowie geistliche Gaben (1951), S. 46

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Wer kann Gott sehen?

Da der liebende himmlische Vater seine Schöpfung aber so sehr liebt, sie so gerne bei sich und Freude an ihr hat, zeugte er seinen geliebten Sohn, um seiner Schöpfung, durch seinen geliebten Sohn Jesus, sich, den Unsichtbaren, im Sichtbaren zu offenbaren. Mehr zum Thema in folgenden Beiträgen:

Der Herr Jeschua (Jesus) ist das Vorbild für die Schöpfung.
Kein Mensch kann den einen Gott, den Vater von Jesus sehen.
Warum erschuf der himmlische Vater durch seinen Sohn Jesus?

Und weil der himmlische Vater sein Volk so sehr liebt, wünscht er von uns Vater genannt zu werden, um dir seine innige Liebe zu bezeugen und gemeinsam eine innige Gemeinschaft zu pflegen. Mehr dazu im folgenden Beitrag:

Gott Vater zu nennen, ist ein Zeichen seiner Liebe.

Weil unser Gott, unser lieber himmlischer Vater uns alle so sehr liebt, wacht er über uns allen.

„Wenn die Menschen ihrer täglichen Arbeit nachgehen oder sich zum Gebet sammeln, wenn sie sich zur Ruhe legen oder am Morgen aufstehen — über jeden einzelnen wacht der himmlische Vater in seiner Güte und Barmherzigkeit. Ihm entgeht keine heimlich vergossene Träne, kein Lächeln bleibt unbemerkt.

Wenn wir das nur glauben würden, dann schwänden alle unnötigen Sorgen. Es gäbe weniger Enttäuschungen in unserem Leben, und wir würden vertrauensvoll alle großen und kleinen Nöte in Gottes Hände legen, den diese Last nicht verwirren oder erdrücken kann. Wir könnten uns einer Geborgenheit erfreuen, die uns bislang unbekannt ist.“
Ellen G. White, Der bessere Weg zu einem neuen Leben (1995), S. 71-72

Ja, das ist unser aller lieber himmlischer Vater!

Gott ist Liebe und dein Vater

So steht es geschrieben:

… Gott ist Liebe. 1.Johannes 4:8 

Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat; Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 1.Johannes 4:16 

… die Liebe ist aus Gott, und wer liebt, der ist aus Gott geboren und kennt Gott. 1.Johannes 4:7

Ellen G. White bekam dazu von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Denn Gott ist Liebe, und Liebe ist Leben.“
Ellen G. White, Christi Gleichnisse (1911), S. 193

„„Gott ist Liebe!“ So steht es geschrieben auf jeder sich öffnenden Knospe, auf jedem Grashalm. Vögel singen ihre Lieder, Blumen erblühen in schier unerschöpflicher Farbenpracht; Bäume prangen im üppigen Grün ihres Blätterschmucks — und sie alle verkünden: Es gibt einen Vater im Himmel, der uns liebt und für uns sorgt.“
Ellen G. White, Der bessere Weg zu einem neuen Leben (1995), S. 6

„„Gott ist Liebe — „Gott ist Liebe.“ 1.Johannes 4,16. Sein Wesen, sein Gesetz sind Liebe. So war es immer, so wird es immer sein. „Der Hohe und Erhabene, der ewig wohnt“ (Jesaja 57,15), „der wie vor alters einherzog“ (Habakuk 3,6), ändert sich nicht. Bei ihm „ist keine Veränderung noch Wechsel des Lichts und der Finsternis“. Jakobus 1,17

Jede Offenbarung der Schöpfermacht ist zugleich ein Ausdruck unendlicher Liebe. Die Herrschaft Gottes schließt die Fülle des Segens für alle Geschöpfe ein …

Die Geschichte des großen Kampfes zwischen Gut und Böse, von seinem Ursprung im Himmel bis zur Niederwerfung des Aufruhrs und der vollständigen Ausrottung der Sünde ist ebenfalls eine Offenbarung der unwandelbaren Liebe Gottes. Patriarchen und Propheten 9 (1890).

Gottes Liebe ist in der Natur erkennbar — Die Schöpfung und die Heilige Schrift bezeugen gleicherweise die Liebe Gottes. Unser Vater im Himmel ist die Quelle des Lebens, der Weisheit und der Freude. Man kann nur staunen, wie wunderbar die Werke der Schöpfung den Bedürfnissen der Menschen und aller anderen Lebewesen entsprechen! Sonnenschein und Regen sorgen für Wachstum und Gedeihen, Wälder, Wiesen und Meere bieten Schutz und Nahrung. Gott sorgt liebevoll für alle Geschöpfe und stillt täglich ihre Bedürfnisse … „Gott ist Liebe!“ So steht es geschrieben auf jeder sich öffnenden Knospe, auf jedem Grashalm. Vögel singen ihre Lieder, Blumen erblühen in schier unerschöpflicher Farbenpracht; Bäume prangen im üppigen Grün ihres Blätterschmucks — und sie alle verkünden: Es gibt einen Vater im Himmel, der uns liebt und für uns sorgt. Der bessere Weg zu einem Neuen Leben 7.8 (1892).

Die Grundlage der Gebote ist die Liebe — Die in den Zehn Geboten aufgestellten Forderungen sind allen Menschen zur Unterweisung und Lebensführung gegeben. Es sind zehn Regeln, die kurz, umfassend, aber gebieterisch die Pflichten gegen Gott und den Nächsten enthalten und deren wesentliche Grundlage die Liebe ist. Patriarchen und Propheten 279 (1890).

Jesus und das Gebot der mitfühlenden Liebe — Das Gesetz Gottes ist unveränderlich. Deshalb gab Christus sein Leben für die gefallene Menschheit, und Adam wurde, als er Eden verlor, auf Bewährung gesetzt.

Wäre das Gesetz Gottes auch nur im Geringsten verändert worden, seitdem Satan aus dem Himmel ausgeschlossen wurde, hätte er auf dieser Erde erreicht, was ihm im Himmel nicht gelang. Er hätte alles bekommen, was er wollte. Wir wissen aber, dass es ihm nicht gelang … Das Gesetz bleibt so unveränderlich wie der Thron Gottes, und die Errettung eines jeden Menschen hängt davon ab, ob er sich dieses Gesetz zu Eigen macht oder nicht … Jesus nahm aufgrund dieses Gesetzes mitfühlender Liebe unsere Sünden auf sich, trug unsere Strafe und trank den Wein des Zorns, den Gott den Übertretern zugedacht hatte … Er nahm das Kreuz der Selbstlosigkeit und Selbstaufopferung für uns auf sich, damit wir leben, ewig leben. Nehmen wir das Kreuz Christi auch auf uns? Brief 110, 1896; That I May Know Him 289.

Das feinfühlige, liebevolle Wesen Christi — Sein Leben war von Anfang bis Ende Selbstverleugnung und Selbstaufopferung. Am Kreuz von Golgatha opferte er sich selbst für alle Menschen, um sie zu erlösen, wenn sie es wollten. Christus war eins mit Gott, und Gott wurde offenbart im Wesen seines Sohnes …

Die Liebe zur verlorenen Welt zeigte sich täglich in allem, was er tat. Wer von seinem Geist durchdrungen ist, wird mit seinen Mitmenschen genauso umgehen wie Christus. In Christus sah man die Liebe Gottes im Menschen, aber kein Mensch hatte jemals ein so feinfühliges Wesen wie der sündlose, heilige Sohn Gottes, der uns ein Beispiel dafür gab, was Menschen möglich ist, wenn sie zu Teilhabern der göttlichen Natur werden. The Youth‘s Instructor, 16. August 1894; That I May Know Him 288.

Gottes Liebe ist eine lebendige Quelle — Die Liebe aus Gott ist mehr als eine bloße Verneinung des Bösen; ihr wohnt eine bejahende Tatkraft inne. Sie ist eine lebendige Quelle, die dauernd zum Segen anderer fließt. Wenn die Liebe Christi in uns wohnt, werden wir nicht nur darauf verzichten, unsere Mitmenschen zu hassen, sondern auf jede nur mögliche Weise ihnen Liebe zu erweisen suchen. Das bessere Leben 51 (1896).

Das Universum bezeugt Gottes Liebe — Es wäre schön, wenn jeder Mensch das wunderbare Geschenk unseres himmlischen Vaters an die Welt richtig einzuschätzen wüsste. Die Jünger hatten das Gefühl, dass sie die Liebe Christi nicht richtig vermitteln konnten. Sie konnten nur sagen: „Darin ist die Liebe.“ Das gesamte Universum ist ein Ausdruck dieser Liebe und der unendlichen Güte Gottes.

Gott hätte auch seinen Sohn in die Welt senden können, nur um sie zu verdammen. Aber welch eine erstaunliche Gnade! Christus kam, um zu retten und nicht um zu verderben! Die Apostel griffen dieses Thema niemals auf, ohne gleichzeitig auf die unvergleichliche Liebe ihres Erlösers, von der ihre Herzen durchdrungen waren, hinzuweisen. Johannes findet kaum die richtigen Worte, um seine Empfindung zu beschreiben. Er ruft aus: „Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen — und wir sind es auch! Darum kennt uns die Welt nicht; denn sie kennt ihn nicht.“ 1.Johannes 3,1. Wie sehr uns Gott liebte, werden wir nie begreifen. Es gibt keinen Maßstab, mit dem seine Liebe zu messen wäre. Brief 27, 1901.

Satan ist verantwortlich für ein falsches Gottesverständnis — Trotz dieser vielen Beweise göttlicher Liebe versucht Satan, die Herzen der Menschen so zu verblenden, dass sie nur mit Furcht auf Gott schauen und in ihm einen unbarmherzigen Richter sehen, der auf Gerechtigkeit pocht und unerfüllbare Forderungen erhebt. Er stellt den Schöpfer so dar, als ob er nur darauf aus wäre, im Leben der Menschen Fehler zu finden, um dann über sie zu Gericht zu sitzen. Jesus kam auf die Erde und lebte unter uns, um dieses Zerrbild von Gott zu beseitigen und zu zeigen, wie Gott wirklich ist. Der bessere Weg zu einem Neuen Leben 9 (1882).

Die Liebe zwischen Vater und Sohn ist ein Vorbild — Wie sehr auch ein Hirte seine Herde lieben mag, noch mehr liebt er seine Söhne und Töchter. Jesus ist nicht nur unser Hirte, er ist unser „Ewig-Vater“ und bekennt: „Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich, wie mich mein Vater kennt und ich kenne den Vater.“ Johannes 10,14.15. Welch eine Fürsorge des eingeborenen Sohnes, „der wie kein anderer mit dem Vater verbunden ist“ (Johannes 1,18, Bruns) und dem Gott erklärt hat, dass er der Mann sei, der ihm am nächsten stünde. Sacharja 13,7. Das Verhältnis Jesu zu seinem himmlischen Vater versinnbildet auch die Verbindung Jesu zu seinen Kindern hier auf Erden. Das Leben Jesu 479 (1898).

Gott liebt die Nachfolger Christi so sehr, wie er seinen eingeborenen Sohn liebt. Manuskript 67, 1894.

Die Liebe Christi ist eine heilende, lebendig machende Kraft — Die Liebe Christi durchdringt das ganze Wesen mit einer lebendig machenden Kraft. Jeder Teil des Menschen wird von dieser heilsamen Kraft berührt, das Gehirn, das Herz, die Nerven. Die besten Seiten des Menschen werden dadurch angeregt. Sie befreit die Seele von Schuld und Traurigkeit, Angst und Sorge und von allem, was uns bedrückt. Durch sie bekommen wir Gelassenheit und Gemütsruhe. Sie gibt der Seele Freudigkeit, die durch nichts Irdisches getrübt werden kann, Freude im Heiligen Geist, heilende, lebensspendende Freude. The Ministry of Healing 115 (1905).

Gottes Liebe im Überblick — Gott aber sei Dank für jeden ermutigenden Ausblick. Lasst uns an das denken, was Zuversicht schenkt und Hoffnung weckt. Gottes Sohn wurde Mensch, um uns aus der Gewalt Satans zu befreien. Er bot dem Widersacher die Stirn und besiegte ihn! Und sein Sieg ist unser Sieg. Einst verloren, nun gerettet, ehemals mit Sünde befleckt, jetzt mit dem Kleid der Gerechtigkeit beschenkt. Damit sollten sich unsere Gedanken beschäftigen, anstatt sich am eigenen Versagen aufzureiben. Der bessere Weg zu einem Neuen Leben 122 (1892).

Die Liebe Christi schenkt uns den Himmel — Die Liebe Christi ist für uns der Himmel, aber wenn wir versuchen anderen davon zu erzählen, fehlen uns die Worte. Wir denken dabei an sein Leben auf dieser Erde, an sein Opfer am Kreuz, an seine Aufgabe als unser Stellvertreter im Himmel und an die Wohnungen, die er dort für uns, die wir ihn lieben, bereitet hat, und können nur ausrufen: „Welch eine unendliche Liebe empfindet Christus für uns!“

Und wenn wir uns unter dem Kreuz aufhalten und eine vage Vorstellung der Liebe Gottes gewonnen haben, können wir sagen: „Darin besteht die Liebe: nicht, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsere Sünden.“ 1.Johannes 4,10. Aber in unseren Gedanken über Christi Liebe bewegen wir uns noch immer am Rande eines Meeres, dessen Größe unermesslich ist. The Review and Herald, 6. Mai 1902.

Gottes Liebe ist unendlich und unerschöpflich — Alle väterliche Liebe, die von Geschlecht zu Geschlecht durch menschliche Herzen geflossen ist, alle Brunnen der Zärtlichkeit, die in menschlichen Herzen aufgebrochen sind, sind im Vergleich mit der unendlichen und unerschöpflichen Liebe Gottes nichts anderes als ein kleines Rinnsal gegenüber dem unermesslichen Ozean. Die Zunge vermag diese Liebe nicht auszudrücken, die Feder sie nicht zu beschreiben. Ihr könnt alle Tage eures Lebens darüber nachdenken; ihr könnt fleißig in der Schrift suchen, um sie zu begreifen; ihr könnt alle euch von Gott verliehenen Kräfte und Fähigkeiten aufbieten und euch bemühen, die Liebe und Barmherzigkeit des himmlischen Vaters zu fassen; dennoch bleibt unendlich viel unverstanden. Ihr könnt über diese Liebe ein Menschenalter nachdenken und werdet doch niemals die Länge und Breite, die Höhe und Tiefe der Liebe Gottes völlig verstehen, die den Sohn dahingab, damit er für die Welt sterbe. Auch selbst die Ewigkeit kann sie nie ganz erschließen. Aber wenn wir in der Bibel forschen und über das Leben Christi und den Erlösungsplan nachdenken, werden diese bedeutsamen Gegenstände unserem Verständnis immer klarer werden. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 304.305 (1889).

Gottes Liebe nimmt zu — Die dahingehenden Jahre der Ewigkeit werden … reichere und immer herrlichere Offenbarungen Gottes und Christi bringen. Mit wachsender Erkenntnis werden auch die Liebe, Ehrfurcht und Glückseligkeit zunehmen. Je mehr die Menschen von Gott lernen, desto größer wird ihre Bewunderung seines Wesens sein.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 222-226

Brüderliche Liebe.

„Nächstenliebe macht Freude — Das sage ich meinen Brüdern überall: „Liebt euch untereinander, wie Christus euch liebt!“ Die christliche Liebe ist wie eine Quelle in der Wüste, die erfrischt und das Land schöner werden lässt. Sie macht froh und bringt Frieden und Freude in das eigene Leben und in das Leben anderer. Testimonies for the Church V, 565 (1889).

Selbstlose Liebe ist unwiderstehlich — Je ähnlicher wir Christus werden, desto größer wird unsere Liebe zu den Menschen, für die er gestorben ist. Christen, die sich untereinander mit selbstloser Liebe begegnen, legen ein Zeugnis für Christus ab, das Ungläubige nicht übersehen und dem sie nicht widerstehen können.

Die Macht eines solchen Vorbildes ist unermesslich. Nichts kann Satan und seine Helfer so erfolgreich in die Flucht schlagen und nichts wirkt sich so positiv für das Reich Gottes aus, wie die sichtbare Liebe Christi unter den Mitgliedern seiner Gemeinde. Testimonies for the Church V, 167.168 (1882).

Selbstsucht steht gegen die Liebe — Liebe ist ein Prinzip der Tat. Sie hat ständig das Gute für andere im Auge und hindert uns an unbedachtem Handeln, damit wir niemals unser Ziel, Seelen für Christus zu gewinnen, verfehlen. Liebe sucht nicht das Ihre. Sie veranlasst die Menschen nicht dazu, ihrer eigene Bequemlichkeit in den Vordergrund zu stellen und selbstsüchtig zu sein. Das Problem ist, dass wir allzu oft dem Ich nachgeben und dadurch das Wachstum in der Liebe behindern. Testimonies for the Church V, 124 (1882).

Demut erwächst aus Liebe — Liebe sucht nicht das Ihre. Sie ist demütig. Ein liebender Mensch gibt nicht an und stellt sich nicht selbst heraus. Liebe zu Gott und zu unseren Mitmenschen zeigt sich nicht in groben Äußerungen und führt uns nicht zu Überheblichkeit oder dazu, bei anderen nach Fehlern zu suchen und sie beherrschen zu wollen. Liebe plustert sich nicht auf. Ein Herz, in dem die Liebe regiert, bemüht sich um einen freundlichen, höflichen und mitfühlenden Umgang mit anderen, ob sie ihm sympathisch sind oder nicht, und es spielt auch keine Rolle, ob sie ihm freundlich gesinnt sind oder nicht. Testimonies for the Church V, 123.124 (1882).

Wahre Liebe stellt sich selbst zurück — Die Hingabe, die Gott von uns erwartet, zeigt sich in der uneingeschränkten Liebe zu den Menschen, für die Christus sein Leben gegeben hat. Wenn Christus im Herzen wohnt, erkennt man das an der Liebe, zu der er seine Jünger befähigt. Seine wahren Kinder sind daran zu erkennen, dass sie bereit sind, die Bedürfnisse anderer vor die eigenen zu stellen. Sie halten nicht ständig nach eigenen Vorteilen Ausschau, weil sie ihre eigene Leistung nicht für größer als die ihrer Brüder ansehen. Wo die Liebe Christi wirklich so stark erkennbar ist, wird sie sich offenbaren, selbstlos, uneingeschränkt und mehr auf das Wohl der anderen als auf das eigene Wohl bedacht. Manuskript 121, 1899.

Liebe verändert den Charakter — Wer die Wahrheit nicht kennt, muss mit der Liebe Christi konfrontiert werden. Sie wird alles durchdringen wie der Sauerteig und eine Veränderung des Charakters bewirken. Testimonies for the Church VIII, 60 (1904).

Fähigkeiten sind kein Ersatz für Liebe — Redegewandtheit, Pharisäertum und Selbstlob sind reichlich vorhanden, aber damit kann man keine Seelen für Christus gewinnen. Reine, geheiligte Liebe, wie sie Jesus in seinem Leben praktiziert hat, ist wie ein feiner Duft, und wie die Duftsalbe Marias durchzieht dieser angenehme Geruch das ganze Haus. Hervorragende Leistung, Kenntnis der Wahrheit und besondere Fähigkeiten sind nur mit Liebe gepaart wertvolle Gaben. Sie können die Liebe nicht ersetzen. Testimonies for the Church VI, 84 (1900).

Großzügigkeit ist ein Zeichen von Liebe — Ein christusähnliches Verhalten im Umgang mit anderen ist ein Beweis unserer Liebe. Wenn wir bereit sind, die guten Dinge, die uns Gott gegeben hat, mit anderen zu teilen, uns selbst zu verleugnen und Opfer zu bringen, um der leidenden Menschheit Gott nahe zu bringen, dabei niemanden übersehen und großzügig sind, dann ist das wahre Nächstenliebe. So offenbaren wir, dass wir vom Tod zum Leben durchgedrungen und treue Haushalter der Gnade Gottes sind. Gott hat uns mit Gütern gesegnet, und wenn wir uns als treue Haushalter erweisen, gilt uns seine Zusage, dass wir dadurch einen Schatz im Himmel anlegen, der niemals verdirbt. The Review and Herald, 15. Mai 1900.

Echte Liebe — ein Zeichen der Jüngerschaft — Auch durch ein noch so überzeugendes Bekenntnis wird niemand zu einem wahren Jünger Jesu, wenn sein Herz nicht von Liebe zu Gott und zu seinen Mitmenschen erfüllt ist. Selbst wenn er starken Glauben besäße und die Macht hätte, Wunder zu tun, so wäre sein Glaube ohne Liebe dennoch wertlos. Auch wenn er überaus freigebig wäre, sodass er beispielsweise sein Hab und Gut für die Armen hingäbe, fände er vor Gott doch kein Wohlgefallen, wenn dies nicht aus echter Liebe, sondern aus einem andern Beweggrund geschähe. Sogar wenn er vor lauter Eifer den Märtyrertod erlitte, aber die Liebe nicht die Triebkraft dazu wäre, so sähe ihn Gott doch nur als verblendeten Schwärmer oder ehrgeizigen Heuchler an. Das Wirken der Apostel 317.318 (1911).

Ein Herz, in dem die Liebe regiert — In einem Herzen, in dem die Liebe regiert, haben Zorn und Rachsucht keinen Platz, auch dann nicht, wenn der Stolz und die Eigenliebe in nahezu unerträglichem Maße verletzt werden. Liebe ist nicht argwöhnisch, sondern setzt im Zweifelsfalle immer das Positive voraus. Testimonies for the Church V, 168.169 (1882).

Die Aktivität Satans und seiner Helfer, die Gefahr, von der die menschliche Seele ständig umgeben ist, fordert von allen Mitarbeitern ständig vollen Einsatz. Aber man darf keinen Zwang anwenden, sondern muss den menschlichen Nöten immer mit Liebe und mit der Geduld Gottes begegnen. Testimonies for the Church VI, 52 (1900).

Menschliche Eigenheiten treten in den Hintergrund — Wenn der Mensch Teilhaber der göttlichen Natur wird, ist die Liebe Christi das bestimmende Element seiner Seele, und das Ich sowie negative Eigenheiten treten in den Hintergrund. Testimonies for the Church VI, 52 (1900).

Liebe macht bereit für alle Fälle — Wer Gott wirklich liebt, wird den Geist Christi und innige Liebe zu seinen Brüdern besitzen. Je inniger das Herz des Menschen mit Gott verbunden ist und seine Neigungen auf Christus gerichtet sind, desto weniger werden ihn die Rauheit und die Härte des Lebens erschüttern. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 166 (1889).

Bruderschaft wird niemals durch Kompromisse gewonnen — Jene, die Jesus und die Menschen, für die er gestorben ist, lieben, werden immer nach Frieden streben. Aber sie müssen darauf achten, dass sie in ihrem Bemühen um Harmonie nicht die Wahrheit hintenanstellen, um geteilte Meinung zu vermeiden oder Grundsätze zu vernachlässigen. Echte Brüderlichkeit unter Gemeindegliedern kann niemals bestehen, wenn man dafür Kompromisse in grundsätzlichen Glaubensdingen eingehen muss. Wenn wir uns bemühen, Christus immer ähnlicher zu werden und unser Denken und Handeln darauf auszurichten, werden wir zur Zielscheibe Satans. Ein ehrliches Christenleben erregt den Widerspruch der Kinder des Ungehorsams … Der Friede und die Harmonie, die durch Kompromissbereitschaft erreicht werden, sind ihren Namen nicht wert. Wenn es sich nur um zwischenmenschliche Gefühle handelt, sollte man durchaus manchmal Zugeständnisse machen, aber man sollte niemals auch nur im Geringsten göttliche Grundsätze aufgeben. The Review and Herald, 16. Januar 1900.

Göttliche Liebe ist vorurteilslos — Christus kam mit einer Botschaft der Gnade und Vergebung auf diese Erde. Er legte das Fundament für eine Religion, die Juden und Heiden, Schwarze und Weiße, Gebundene und Freie zu Brüdern werden und vor Gott gleich angesehen sein lässt. Die Liebe unseres Heilands ist grenzenlos, und sie gilt jedem Menschen. In jedem erkennt er die Möglichkeit zur positiven Veränderung, und er begegnet allen mit göttlicher Kraft und Hoffnung, weil er für sie gestorben ist. Testimonies for the Church VII, 225 (1902).

Brüderlichkeit durch die Gottesbeziehung — Die Liebe, die wir füreinander empfinden, ist heilig. Christen werden zusammengehalten durch eine Liebe, die größer, ausdauernder, höflicher und selbstloser ist als jede andere Liebe. Sie ist motiviert durch christliche Sanftmut, Wohlwollen und Höflichkeit, und sie bewirkt ein brüderliches Verhalten, das durch die Beziehung zu Gott bestimmt wird und die Würde des Menschen achtet. Christen müssen diese Menschenrechte zur Ehre und Verherrlichung Gottes ernst nehmen. Brief 10, 1897; The S.D.A. Bible Commentary V, 1140.1141.

Unsere Liebe zu Gott misst sich an unserer Liebe zum Nächsten — Die selbstverleugnende, aufopfernde Liebe, die sich im Leben Christi offenbarte, muss auch im Leben seiner Nachfolger sichtbar werden. Wir sind aufgerufen, seinen Fußspuren zu folgen … Wir haben das Vorrecht, im Licht Gottes leben zu dürfen. In dieser Weise führte Henoch sein Leben mit Gott. Es war für ihn nicht einfacher, ein gottgefälliges Leben zu führen, als es heute ist. Die Welt hatte in seiner Zeit genauso wenig Interesse an einem geheiligten Leben und am Wachstum in der Gnade wie heute … Wir leben unter den Gefahren der letzten Tage und müssen unsere Kraft aus derselben Quelle schöpfen wie Henoch. Wir müssen mit Gott leben.

Gott ruft euch auf, eure ganze Kraft für sein Werk einzusetzen, denn er wird euch durchaus auch dafür zur Rechenschaft ziehen, was ihr Gutes hättet tun können, wenn ihr die richtige Einstellung gehabt hättet. Es ist an der Zeit, dass ihr Mitarbeiter Christi und der himmlischen Engel werdet. Wollt ihr nicht wach werden? In eurer Umgebung leben Seelen, die eure Hilfe brauchen. Ist es euch kein Anliegen, sie zum Kreuz Christi zu führen? Bedenkt, dass eure Liebe zu Gott an der Liebe zu euren Brüdern und zu den Seelen, die Christus aus den Augen verloren haben, gemessen wird. The Review and Herald, 9. Januar 1900.

Die vollkommene Liebe in der Gemeinde ist Gottes Ziel — Jesus hätte seine Fähigkeiten dafür benutzen können, Licht in die dunklen Geheimnisse der Wissenschaft zu bringen, aber es war ihm viel wichtiger, die Geheimnisse des Evangeliums zu offenbaren. Dafür wandte er seine ganze Zeit, seine Erkenntnisse, seine Kraft auf. Und er gab letztlich sein Leben für die Erlösung der Menschen. Welch eine unermessliche Liebe!

In welchem Kontrast zu der Arbeit unseres Herrn Jesus stehen da unsere schwachen, armseligen Bemühungen! Merkt auf seine Worte in seinem Gebet zu seinem Vater: „Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen.“ Johannes 17,26. Was für eine Sprache! Welch eine Tiefe!

Der Herr Jesus möchte, dass sich seine Liebe über jedes Glied seiner Gemeinde ausbreitet. Er möchte, dass seine Liebe alle lebendig macht und jedes Gemeindeglied davon ergriffen wird. Durch diese Liebe wendet sich der Herr den gefallenen Menschen zu und liebt sie wie seinen eigenen Sohn, und er erklärt deutlich, dass er sich mit weniger nicht zufrieden geben wird.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 216-221

Liebe in der Familie.

„Die Quelle echter Liebe — Unsere Liebe füreinander hat ihren Ursprung in unserer Beziehung zu Gott. Wir sind eine Familie, wir lieben einander so, wie er uns geliebt hat. Wenn wir diese wahre, heilige Liebe mit der oberflächlichen Höflichkeit der Welt und den gedankenlosen Freundschaftsbezeugungen vergleichen, dann unterscheidet sie sich davon wie die Spreu vom Weizen. Brief 63, 1896; Sons and Daughters of God 101.

So zu lieben, wie Christus liebte, bedeutet, zu jeder Zeit und an jedem Ort Selbstlosigkeit zu zeigen, durch freundliche Worte und einen liebenswürdigen Gesichtsausdruck … Echte Liebe ist eine wunderbare Eigenschaft, die ihren Ursprung im Himmel hat und sich vermehrt, wenn wir sie an andere weitergeben. Manuskript 17, 1899; Sons and Daughters of God 101.

Liebe verbindet die Herzen miteinander — Lasst uns einander lieben und nachsichtig miteinander umgehen, denn dann wird die Ehe nicht das Ende, sondern der Anfang einer großen Liebe sein. Die Wärme echter Freundschaft und die Liebe, die Herzen miteinander verbindet, ist ein Vorgeschmack der Freuden des Himmels … Jeder von uns sollte darauf bedacht sein, Liebe zu geben, anstatt sie zu fordern. The Ministry of Healing 360.361 (1905).

Gefühle können echt und doch oberflächlich sein — Liebe kann klar wie Kristall sein und schön in ihrer Reinheit, dabei aber doch oberflächlich, solange sie nicht auf die Probe gestellt worden ist. Gebt Christus in allem den Vorrang. Blickt ständig auf ihn, dann wird eure Liebe zu ihm mit jedem Tag tiefer und inniger werden, wenn sie Prüfungen unterzogen wird. Indem eure Liebe zu ihm wächst, wird auch eure Liebe zueinander immer tiefer und stärker werden. „Nun aber schauen wir alle mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel, und wir werden verklärt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist.“ 2.Korinther 3,18; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, 80.81 (1902).

Liebe kann nicht existieren, ohne Ausdruck zu finden — Wenn die sozialen und großzügigen Neigungen unterdrückt werden, verkümmern sie, und das Herz wird hart und kalt … Liebe kann nicht lange existieren, ohne Ausdruck zu finden. Lass das Herz eines mit dir verbundenen Menschen nicht verhungern, weil du es ihm an Freundlichkeit und Zuwendung fehlen lässt. The Ministry of Healing 360 (1905).

Liebe ist eine zarte Pflanze — Die wunderbare Pflanze der Liebe muss sorgfältig gepflegt werden, damit sie stark und lebendig wird, reiche Frucht tragen kann und ein Ausdruck des ganzen Wesens wird. Brief 50, 1893.

Impulse der Liebe nicht unterdrücken — Fühlt euch ermutigt, die Liebe zu Gott und zueinander deutlich zu zeigen. Dass es so viele hartherzige Männer und Frauen gibt, hat seinen Grund meist darin, dass wahre, uneingeschränkte Zuneigung als Schwäche bezeichnet, verhindert und unterdrückt wird.

Die guten Anlagen solcher Menschen wurden oft in frühester Jugend erstickt, und wenn die Kraft der göttlichen Liebe die kalte Selbstsucht nicht dahinschmelzen lässt, wird ihr Glück für immer zerstört sein.

Wenn wir wünschen, dass unsere Kinder die zärtliche Liebe Jesu besitzen sollen und die Zuneigung, die die Engel uns gegenüber bekunden, dann müssen wir ihre guten Anlagen pflegen und zur Entfaltung bringen. The Desire of Ages 516 (1898).

Liebe, nicht Leidenschaft — Liebe ist eine Pflanze himmlischen Ursprungs. Sie ist nicht unvernünftig, nicht blind. Sie ist rein und heilig. Die Leidenschaft des natürlichen Herzens ist etwas ganz anderes. Während reine Liebe Gott in alle ihre Pläne einbezieht und in Übereinstimmung mit dem Geist Gottes handeln will, ist Leidenschaft keiner Vernunft zugänglich, sondern widersetzt sich jeder Einengung, verfolgt stur eigene Ziele und macht aus dem Objekt ihrer Wahl einen Götzen.

Im Benehmen eines Menschen, der wahre Liebe hat, zeigt sich die Gnade Gottes. Jeder Schritt in Richtung Ehe wird von Bescheidenheit, Einfachheit, Ernsthaftigkeit, Anstand und Glauben geprägt sein. The Review and Herald, 25. September 1888; Messages to Young People 459. 

Wahre Liebe ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Ehe — Wahre Liebe hat einen hohen, heiligen Ursprung und ist in ihrem Wesen ganz verschieden von jener Liebe, die durch das Triebleben erwacht und bei Bewährungsproben schnell vergeht. Gewissenhafte Pflichterfüllung im Elternhause bereitet junge Menschen auf die eigene Familie vor. Bei den Eltern können sie sich in Selbstverleugnung und Freundlichkeit, in höflichem, Anteil nehmendem Wesen üben. Auf diese Weise ist ihr Herz von Liebe erfüllt, und wenn sie dann einmal einer eigenen Familie vorzustehen haben, werden sie wohl wissen, wie sie das Glück ihrer Lebensgefährtinnen fördern können. Dann wird die Ehe nicht das Ende, sondern immer neuer Anfang der Liebe sein. Patriarchen und Propheten 153 (1890).

Liebe und Selbstbeherrschung verbinden eine Familie — Die Eltern sollten es als ihre Pflicht erkennen, die Neigungen der jungen Leute zu lenken, damit sie sich passenden Gefährten zuwenden. Sie sollten alles tun, um mit der Gnade Gottes durch Erziehung und Beispiel den Charakter ihrer Kinder von frühester Jugend an so zu formen, dass sie nach Reinheit und anständiger Gesinnung streben. Gleiches zieht Gleiches an, und Gleiches weiß Gleiches zu bewerten. Pflanzt den Wunsch nach Wahrhaftigkeit, Reinheit und Güte früh in die Herzen der Jugendlichen, und sie werden sich eine dementsprechende Gesellschaft suchen. Ihr Eltern, versucht daheim die Liebe und Güte des himmlischen Vaters vorzuleben. Gestaltet euer Heim sonnig. Das ist wichtiger für eure Kinder als der Besitz von Geld und Gut. Bleiben sie der zu Hause empfangenen Liebe gewärtig, werden sie ihre Kindheit wie ein Stück Himmel auf Erden in Erinnerung behalten. Nicht alle Familienmitglieder sind gleich, darum wird es oft Grund geben, Geduld und Nachsicht zu üben. Patriarchen und Propheten 153 (1890). 

Das Wesen wahrer Liebe (Empfehlung an einen sehr bestimmenden Ehemann) — Wahre, reine Liebe ist sehr wertvoll. Ihr Einfluss wird vom Himmel her gelenkt. Sie ist tief und dauerhaft. Sie ist nicht sprunghaft und wird nicht von eigensüchtigen Wünschen bestimmt. Sie trägt Frucht und wird dich dazu bringen, beständig darauf bedacht zu sein, deine Frau glücklich zu machen. Wenn du diese Liebe besitzt, kommt das ganz von selbst und wirkt dann auch nicht mehr erzwungen. Wenn du einen Spaziergang machst oder an einer Veranstaltung teilnimmst, ist es selbstverständlich, dass deine Frau dich begleitet und du dich darum bemühst, dass sie sich in deiner Gesellschaft wohl fühlen kann.

Du betrachtest ihre geistliche Verfassung als der deinen unterlegen, aber Gott hat mir gezeigt, dass er mit ihrem Verhalten zufriedener ist als mit deinem. 

Du bist diese Frau nicht wert, sie ist zu gut für dich! Sie ist zart und sensibel und bedarf einer liebevollen Behandlung. Sie bemüht sich ernsthaft darum, dem Willen Gottes zu folgen, aber sie hat ein feines Ehrgefühl, ist schüchtern und zieht sich in sich zurück, wenn man ihr Vorwürfe macht. Es ist außerordentlich verletzend für sie, wenn man sie ständig beobachtet und kritisiert. Bei deiner Hochzeit hast du versprochen, deine Frau zu lieben, zu achten und zu ehren, und wenn du dich daran hältst, wird sie aus sich herausgehen und ihre Abwehrhaltung aufgeben. Testimonies for the Church II, 416 (1870).

Die Seele verlangt nach echter Liebe — Deine Frau sollte ihre vornehme Zurückhaltung aufgeben und sich um eine einfache Lebensweise bemühen. Und wenn du dem besseren Teil deines Ichs Raum lässt und dich bemühst, wirst du die Bedürfnisse der Frauen verstehen lernen. Du wirst dann begreifen, dass sie sich nach einer umfassenderen Liebe sehnen als nur nach bloßer Leidenschaft. Aber diese Leidenschaft hat in dir die Oberhand gewonnen, weil du ihr freien Lauf gelassen hast. Wenn du in der Furcht Gottes lernst, deinen Körper zu beherrschen, und deiner Frau mit reiner, zärtlicher Liebe begegnest, werden auch ihre natürlichen Bedürfnisse befriedigt. Zieh sie an dein Herz und achte sie sehr. Testimonies for the Church II, 415 (1870). 

Liebe findet Ausdruck in Wort und Tat — L. muss lernen, seine Frau wirklich zu lieben, und zwar mit einer Liebe, die in Wort und Tat zum Ausdruck kommt. Er muss lernen, Zärtlichkeit zu zeigen. Seine Frau hat ein sensibles, anhängliches Wesen und benötigt eine liebevolle Behandlung. Sie wird sich an jedes freundliche Wort, jedes Lob und jede Ermutigung erinnern, und das wird sich in ihrer Beziehung zu ihrem Mann widerspiegeln und sich für ihn segensreich auswirken. Um mit seinem unfreundlichen Wesen fertig zu werden, muss er eine enge Beziehung zu Christus eingehen. Seine kühle, reservierte und steife Art kann durch die göttliche Liebe gemildert und verändert werden. Es ist kein Zeichen von Schwäche oder Unmännlichkeit, und man verliert auch nicht seine Würde, wenn man seiner Frau in Wort und Tat zärtlich begegnet. Und ein solches Verhalten braucht sich auch nicht auf die Familie zu beschränken, sondern man kann auch zu anderen freundlich sein.

L. muss sich noch sehr verändern. Wenn es ihm ein echtes Anliegen ist, wird ihm Gott die Kraft dazu geben. Er sollte seine Gefühle und seine Liebe auf Christus und auf himmlische Dinge konzentrieren und seinen Charakter für das ewige Leben formen lassen. Testimonies for the Church III, 530.531 (1875).

Kleine Gesten zeigen wahre Liebe — Liebe kann genauso wenig existieren, ohne sich auszudrücken, wie man ein Feuer nicht ohne Nahrung am Brennen halten kann. Du, Bruder C., denkst, dass es unter deiner Würde sei, deine Liebe durch nette Gesten unter Beweis zu stellen, deiner Frau zärtliche Worte zu sagen und ihr Achtung entgegenzubringen. Du bist wechselhaft in deinen Gefühlen und sehr stark von deiner Umgebung abhängig … Lass deinen beruflichen Ärger und deine Sorgen in deinem Betrieb, geh mit einem freundlichen Gesicht zu deiner Familie nach Hause und begegne ihr mit Mitgefühl, Zärtlichkeit und Liebe. Das ist eine bessere Lösung, als wenn du noch mehr Geld für die ärztliche Behandlung deiner Frau ausgibst. Dadurch wird sie gesund an Leib und Seele. Testimonies for the Church I, 695 (1868).

Mag der Tag noch so trübe sein, lass Sonnenschein in dein Herz, indem du geduldig, dankbar und liebevoll bist. The Ministry of Healing 393 (1905).

Die Macht des elterlichen Vorbilds — Kinder lernen am besten, Vater und Mutter zu achten, wenn sie sehen, dass der Vater mit der Mutter liebevoll umgeht und die Mutter dem Vater mit Achtung begegnet. Wenn sie Liebe erleben, werden Kinder dazu angeleitet, das fünfte Gebot zu beachten und sich nach der Weisung des Paulus zu richten: „Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in dem Herrn, denn das ist recht.“ The Review and Herald, 15. November 1892; The Adventist Home 198.199.

Die Liebe Jesu spiegelt sich in den Eltern — Wenn die Mutter das Vertrauen ihrer Kinder gewinnt und sie lehrt, sie zu lieben und ihr zu gehorchen, ist dies die erste Lektion, wie ein christliches Leben zu führen ist. Sie müssen lernen, ihrem Heiland zu vertrauen, ihn zu lieben und ihm zu gehorchen, wie sie den Eltern vertrauen, sie lieben und ihnen gehorchen. Die Liebe der Eltern, die sich in geduldiger Fürsorge und einer rechten Erziehung zeigt, spiegelt schwach die Liebe Jesu zu seinem gläubigen Volk wider. The Signs of the Times, 9. September 1886; The Adventist Home 199. 

Mutterliebe ist ein Beispiel für die Liebe Christi — Wenn die Mutter ihre Kinder zum Gehorsam aus Liebe erziehen würde, bekämen sie den besten Anfangsunterricht in christlicher Lebensführung. Die Mutterliebe veranschaulicht dem Kind Christi Liebe zu den Menschen, und die Kinder, die willig den mütterlichen Anordnungen folgen, werden auch dem Heiland vertrauen und ihm gehorsam sein. Das Leben Jesu 507.508 (1898).

Der Einfluss eines christlichen Familienlebens geht nie verloren — Ein Zuhause, in dem Liebe, Zärtlichkeit und Mitgefühl zu finden sind, ist ein Ort, an dem sich Engel gerne aufhalten und wo Gott verherrlicht wird. Der Einfluss eines christlichen Elternhauses in Kindheit und Jugendzeit ist der beste Schutz gegen den verderblichen Einfluss der Welt. In einer solchen Umgebung werden die Kinder sowohl ihre irdischen Eltern als auch ihren himmlischen Vater lieben lernen. Manuskript 126, 1903; The Adventist Home 19.

Die familiären Beziehungen sollten einen heiligenden Einfluss ausüben. Christliche Familien, die nach Gottes Plan gegründet und geführt werden, sind eine wunderbare Hilfe bei der Heranbildung eines christlichen Charakters … Eltern und Kinder sollten gemeinsam Gott lieben lernen und ihm dienen, denn er allein kann die Liebe wertvoll und unverfälscht erhalten.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 190-195

Warum verlangt, ersehnt und liebt man dasselbe Gesetz?

Es gibt Schöne, Reiche, Berühmte, Erfolgreiche und welche, die alles besitzen, was diese Welt bietet. Doch trotz ihres Hab und Gutes, all ihrer Reichtümer und Errungenschaften, spüren sie den Mangel in ihrem Herzen und in ihrem Leben. Einen Mangel, den sie nicht kaufen und ausfüllen können.

Der Mensch weiß um diese Lücken in seinem Leben und er kennt sie beim Namen. Wo er sie findet und wie er sie erhält, weiß er jedoch nicht. So geht es tagein und tagaus, von Mensch zu Mensch, von Generation zu Generation.

Woher

  • kommt all die perfekte Ordnung im Körper des Menschen und des Tieres?
  • weiß das Tier, was es zu fressen hat?
  • weiß das Meer, die Ufer nicht zu übertreten?
  • weiß die Sonne, wann sie kommen und gehen soll?
  • kommt der Samen des Mannes fürs neue Leben, womit Gott ihn segnete?
  • kommt der Samen des Tieres fürs neue Leben, womit Gott es segnete?

Warum

  • entsteht in der Mutter die, für das Kind, benötigte Milch?
  • ist dein Auge so perfekt, wie es keine Kamera der Welt sein wird?
  • sagt Gott, dass ihr einander lieben sollt?
  • weinen der Mensch und das Tier, um ihre verstorbenen Lieben?
  • verlangen die Herzen des Volkes genau das, was Gott fordert?
  • sehnt sich der Mensch nach demselben Gesetz, das ihn schuf?
  • verlangen der Mensch und das Tier nach derselben Liebe, wie die Liebe?
  • sehnen sich der Mensch und das Tier nach demselben Gesetz?
  • verlangen der Mensch und das Tier dasselbe Gesetz?
  • verlangen alle die Liebe und sehnen sich nach ihr?
  • sehnt sich die Liebe nach dir und du nach ihr?
  • passt du so zu der Liebe und bist ihr so ähnlich?
  • fühlst du dich zu der Liebe so hingezogen und sie zu dir?
  • lehnst du die Liebe ab, wenn du sie brauchst, suchst und willst?
Gott sagt:
liebt einender!
Die Schöpfung sagt:
liebe mich!

Warum verlangen beide dasselbe Gesetz?
Warum wünschen sich beide dasselbe?
Weil sie zusammengehören?

Und warum trennt sich der Mensch von Gott, wenn er dasselbe wie die Liebe verlangt?

Warum werden der Mensch und das Tier vom selben Gesetz angezogen?

Warum verlangt der Mensch und das Tier nach derselben Liebe, also nach demselben Gesetz?

Warum schenken sich der Mensch und das Tier dieselbe Liebe, also dasselbe Gesetz?

Warum hungern der Mensch und das Tier nach derselben Liebe, also nach demselben Gesetz?

Warum vermissen der Mensch und das Tier dieselbe Liebe, also dasselbe Gesetz?

Woher kommt bei Mensch und Tier dieselbe Sehnsucht?

Ist es Zufall, wenn alle dasselbe Gesetz verlangen?

Ist es Zufall, wenn alle denselben Hunger haben?

Ist es Zufall, wenn euer Verlangen und eure Wünsche, dem Plan Gottes entsprechen?

NEIN

Weil ihr alle von eurer ersten Liebe, Gott, dem himmlischen Vater, kommt und von ihm geliebt werdet.

Der Mensch sehnt sich nach dieser Liebe, er verlangt diese Liebe und braucht sie zum Leben. Der Mensch hat diese Liebe für seine Nächsten und die Tiere. Die Liebe des Menschen und der Tiere kommt von derselben Liebe und ihrer Quelle. Der Mensch wie das Tier verlangt dieselbe Liebe.

Hat der Mensch nicht den Beweis seines Daseins, dass er kein explodierender Zufall einer Theorie namens Evolution ist, sondern eine Schöpfung der unendlichen Liebe, die ihn liebt, sie um ihn kümmert, ihn nicht vergaß, ihn zu sich zieht, weil sie ihn zurückhaben will?

Der Mensch versteht das Ziehen Gottes nicht und kann es nicht erklären, aber die Liebe sorgt selbst dafür, weil sie nicht anders kann, als euch zu lieben.

Die Liebe zieht euch zu sich!

So steht es geschrieben:

Mit menschlichen Banden zog ich sie, mit Seilen der Liebe … Hosea 11:4

Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, daß ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage. Johannes 6:44 

Wer ist deine erste Liebe?

Dein Freund oder eine Freundin aus dem Sandkasten oder jemand anderes? 

Ich sage dir, wer deine erste Liebe ist. Nicht dein erster Freund oder deine erste Freundin aus dem Sandkasten sind deine erste Liebe.

Gott, dein himmlischer Vater, ist deine erste Liebe!

So steht es geschrieben:

Denn dein Eheherr ist dein Schöpfer, JHWH der Heerscharen ist sein Name; und dein Erlöser, der Heilige in Israel, wird Gott der ganzen Erde genannt. Jesaja 54:5

Aber ich habe wider dich, daß du deine erste Liebe verlassen hast. Offenbarung 2:4 

Wer, was, wie, wo ist die Liebe?

Dein liebender himmlischer Vater, die Liebe

Der erste Mensch war von Liebe erfüllt und kannte ihre Abwesenheit nicht. Als dann die Trennung eintrat, wusste er, wie herrlich und lebenswichtig sie ist.

Der Mensch dieser Tage jedoch, verließ seine erste Liebe und wandte sich einem anderen zu, kennt seine erste Liebe und den Weg zu ihr nicht.

Die Welt jedoch verheimlicht euch all das Hoffnungsvolle, weil Satan, die abgefallenen Boten/Engel und derer Sklaven euch hassen, beneiden, deshalb auch verwirren, täuschen, belügen, betrügen, bekämpfen und nicht wollen, dass ihr die Wahrheit über sie und über euch erfahrt, eure Wege ändert, gerettet werdet und das Reich der Liebe betretet. 

Die Regierung deiner Welt tut alles, damit du die Liebe nicht findest und erkennst.

Doch:

„Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“ 2.Mose 20,3. … [JHWH], der Ewige, aus sich Seiende, Ungeschaffene, der Schöpfer und Erhalter aller Dinge, hat allein das Recht zu höchster Verehrung und Anbetung. Der Mensch darf keinem andern Wesen den ersten Platz in seinen Gefühlen oder seinem Handeln einräumen. Was auch immer wir schätzen mögen, sobald es unsere Liebe zu Gott mindert oder den ihm gebührenden Dienst beeinträchtigt, machen wir uns einen Gott daraus.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 282

Erst wenn du die Liebe erkennst, wirst du erkennen,

  • woher du kommst,
  • wohin du gehen sollst,
  • dass und, wie du geliebt wirst,
  • wie wertvoll und besonders du in den Augen Gottes bist,
  • wer du wirklich bist und wer du sein kannst,
  • was wichtig ist und du tun musst,
  • welcher Weg der richtige ist,
  • dass du jemandem sehr wichtig bist,
  • du kein Zufall, sondern eine geniale, fehlerfreie und perfekte Kreation der LIEBE, deines dich liebenden himmlischen Vaters bist.

Und weil dein himmlischer Vater dich so sehr liebt, wünscht er Vater genannt zu werden, um dir seine innige Liebe zu bezeugen und gemeinsam eine innige Gemeinschaft pflegen könnt.

Gott Vater zu nennen, ist ein Zeichen seiner Liebe.

Wähle mit Bedacht, mein geliebtes Kind, wähle mit Bedacht, damit du und ich, die Liebe, für immer und ewig füreinander Freunde und Freude sind.

In Liebe, die Liebe.

Dein liebender himmlischer Vater, die Liebe

Du hast einen Vater, der sich liebevoll um dich kümmert!

„Wenn die Menschen ihrer täglichen Arbeit nachgehen oder sich zum Gebet sammeln, wenn sie sich zur Ruhe legen oder am Morgen aufstehen — über jeden Einzelnen wacht der himmlische Vater in seiner Güte und Barmherzigkeit. Ihm entgeht keine heimlich vergossene Träne, kein Lächeln bleibt unbemerkt.

Wenn wir das nur glauben würden, dann schwänden alle unnötigen Sorgen. Es gäbe weniger Enttäuschungen in unserem Leben, und wir würden vertrauensvoll alle großen und kleinen Nöte in Gottes Hände legen, den diese Last nicht verwirren oder erdrücken kann. Wir könnten uns einer Geborgenheit erfreuen, die uns bislang unbekannt ist.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 18

Dein himmlischer Vater will nur das Beste für dich!

Es steht geschrieben:

Ich will auch einen Bund des Friedens mit ihnen schließen, ein ewiger Bund soll mit ihnen bestehen, und ich will sie seßhaft machen und mehren; ich will mein Heiligtum auf ewig in ihre Mitte stellen. Hesekiel 37:26

… Machet Frieden mit mir und kommt zu mir heraus, so soll jedermann von seinem Weinstock und von seinem Feigenbaum essen und das Wasser seines Brunnens trinken, bis ich komme und euch in ein Land führe, das eurem Lande gleich ist, ein Land, darin Korn und Most ist, ein Land, darin Brot und Weinberge sind. Jesaja 36:16-17

es sei denn, daß man bei mir Schutz suchte, daß man Frieden mit mir machte, ja, Frieden mit mir machte. Jesaja 27:5

Denn dein Eheherr ist dein Schöpfer, JHWH der Heerscharen ist sein Name; und dein Erlöser, der Heilige in Israel, wird Gott der ganzen Erde genannt. Jesaja 54:5

Gott ist Liebe - 1.Johannes 3.4-10

… und dein dich liebender Vater!

Der Mensch fühlt sich nicht allein und einsam, weil er keine irdische Familie, keinen Partner oder Freund hat, sondern, weil ihm seine erste Liebe fehlt, Gott, der seine erste Liebe ist, die Liebe und Leben schenkt.

Die Liebe macht sehend, nicht blind!

So spreche ich, die Liebe, deine erste Liebe, dein himmlischer Vater, dein Elohym JHWH:

Ich, die Liebe, ich, dein Elohym, ich, JHWH, ich, dein Schöpfer, ich, dein Heiland, ich, dein König, ich, dein Vater, bin deine erste Liebe und die Liebe in Person. Nicht ich habe Liebe, sondern ich bin die Liebe. Mein Herz ist die Liebe und voller Liebe. Meine Kraft, also mein heiliger Geist, ist die Kraft und der Geist der Liebe und des Lichts, der Geist der Weisheit, Wahrheit und des Verstandes, der Geist des Rats und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Ehrfurcht JHWHs. Mein Ebenbild ist das Ebenbild der Liebe. Mein Gesetz ist das Gesetz der Liebe. Mein Wort ist das Wort der Liebe. Mein Haus ist ein Haus der Liebe. Meine Frau ist meine Liebe.

Ich, die Liebe, höre Stimmen in deiner Welt, die sagen: Die Liebe macht blind. Kann ich, die Liebe, die die geistlich Armen reich an Liebe, die Blinden sehend, die Tauben hörend, die Stummen sprechend, die Lahmen wandelnd, die Aussätzigen rein, die Kranken gesund, die Sklaven zu Freien und die Toten lebendig macht, blind machen? Welche Liebe macht also blind, wenn nicht ich, die Liebe in Person?

Siehe Volk. Zwei Menschen begegnen sich, ihre impulsive Liebe erfüllt ihre Herzen mit Gefühlen und Leidenschaft. Ihr Verstand und ihr Urteilsvermögen sind in dieser Phase vollkommen verblendet und zunichte. Ihre Liebe wird nicht von Weisheit, Verstand und Vernunft getragen, sondern ist von Betörung, Leidenschaft, Lust und Gefühlen gefangen. Einen Rat ihrer Nächsten wollen sie nicht hören, geschweige annehmen und sich von niemandem etwas sagen lassen. Sie bestehen beharrlich darauf, ihren Weg zu gehen, ungeachtet aller Folgen. Wenn nach einer gewissen Zeit der Reiz, die Leidenschaft und Gefühle abgeklungen sind, wird ihre Liebe nachlassen, sie erschrecken und erkennen, was sie getan haben. Dann folgt die Konsequenz ihrer blinden Handlung, die schmerzliche Trennung. Dann sagen sie: Die Liebe macht blind. Ja, impulsive leidenschaftliche Liebe macht vollkommen blind, denn sie schaltet den Verstand und die Vernunft aus. Deshalb macht eure Liebe blind, weil ihr, durch die Lust eurer sündigen Natur, blind handelt. Wenn du glücklich lieben möchtest, dann nicht blind, sondern, durch mich, die Liebe, die sehend macht.

Liebe ist ein Gefühl und dieses ist so heilig, dass nur wenige wissen, was es wirklich bedeutet. Das Wort Liebe wird in deiner Welt zwar sehr oft benutzt und von Menschen in den Mund genommen, aber nicht verstanden. Die brennende Glut des Triebes und die Faszination auf einen anderen Menschen, ist nicht die Liebe. So etwas Liebe zu nennen, ist eine Frechheit und verdient die Bezeichnung „Liebe“ keinesfalls. Wahre Liebe baut auf eine verstandesmäßige Grundlage. Wahre Liebe, die auch diese Bezeichnung verdient, ist eine tiefe und gründliche Überzeugung dessen, was man liebt.

Ich, die Liebe, mache die Blinden sehend, doch die Liebe deiner sündigen Natur, die keine Liebe ist, getrieben von Lust, Begierden und Befriedigungen deiner Triebe, diese macht wahrlich blind. Deine sündige Natur macht dich blind vor der Wahrheit und davor, was du tust. Ich, die Liebe, bin selbstlos und suche dich und das Deine, deine Liebe jedoch ist selbstsüchtig und sucht das Ihre. Diese sogenannte blendende Liebe stirbt schnell, wenn sie hart geprüft wird. Wahre Liebe ist aber keine starke, brennende und ungestüme Leidenschaft, sondern eine ruhige und tiefe Natur, weise und fähig, sich ein eigenes Urteil zu bilden, voller echter Hingabe und beständig. Liebe ist eine wertvolle Gabe, die du nur durch mein Ebenbild erhalten kannst. Reine und heilige Zuneigung ist kein Gefühl, sondern ein Grundsatz. Wer von wahrer Liebe getrieben wird, ist weder unvernünftig noch blind. Milde, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Treue, Sanftmut, Güte, Langmut, langsam zum Zorn zu sein, alle Dinge zu tragen und zu ertragen, zu hoffen und durchzustehen, das sind die heiligen Früchte, die die Liebe sät und wachsen lässt.

Ich, die wahre Liebe, mache nicht blind, taub, stumm, ängstlich, dumm, krank oder allein, sondern weise, sehend, hörend, sprechend, liebend, zärtlich, aufrichtig, ehrlich, freundlich, gütig, einig, friedlich, geborgen, enthaltsam, treu, sanft, geduldig, lebendig, frei und eins. Wenn die Liebe also sehend macht, sie das Licht voller Liebe ist, dann macht nicht sie den Menschen dieser Welt blind, sondern die Finsternis. Wenn also der Mensch blind ist, dann nicht wegen der Liebe, sondern wegen seiner Finsternis, die ihn blendet. Wenn du, mein Volk, nur erkennen könntest, wie Satan dich als Werkzeug nutzt, mich, die Liebe, immer wieder zu spotten und zu verhöhnen. Und warum tust du es? Weil du mich, die Liebe, das Licht und Leben nicht kennst, den Feind, die Sünde, Finsternis und den Tod ebenso nicht!

Manche Stimmen deiner Welt sagen: Ich würde ganze Dörfer, Städte oder sogar ganz Europa in Flammen verwandeln, um dir meine Liebe zu beweisen. Beweist man seine Liebe, indem man seine Nächsten ermordet? Ist es Liebe Menschen zu ermorden oder Leben zu schenken? Wenn man einen Menschen liebt, dann erweist man ihm treue, zärtliche, respektvolle, rücksichtsvolle und friedliche Liebe, und schenkt ihm Leben, anstatt es ihm zu nehmen. So etwas sagt nur jemand, der nicht fähig ist zu lieben, der seine falsche und heuchelnde Liebe auf diese Art nur vorspielen will, weil er von Grund auf Böse ist und deshalb nicht anders kann, als auf diese Art eine angebliche Liebe seinem Nächsten vorzuspielen. Man beweist auf diese Art keine Liebe, sondern seinen Hass zu seinem Nächsten, seine Schwachheit, Gesetzlosigkeit, Gottlosigkeit und Abfall von der Liebe. Morden ist keine Liebe, sondern Hass! Und was meint der Mensch, der solches hört, wenn man aus Liebe für einen Menschen Millionen seiner Nächsten ermordet? Oh, welch eine große Liebe. So sehr liebst du mich, das würdest du für mich tun?

Oh Volk, so groß ist deine Blindheit. Demnach hat man bei der Ermordung eines Menschen wenig Liebe, aber je mehr man seiner Nächsten ermordet, umso mehr Liebe hat man? Nur weil man im Namen der Liebe mordet, bedeutet es nicht, dass man Liebe hätte und lieben täte. In solchem Fall ist das Wort Liebe nur ein Vorwand für seine bösen Werke, auf keinen Fall ein Beweis der Liebe. Wenn du nur die liebst, die dich lieben, aber ermordest, die du nicht liebst, was hast du für ein Herz, was hast du für eine Gnade und was für einen Lohn wirst du erhalten? Tun nicht die Bösen dasselbe? Denn auch die Sünder lieben ihre Liebhaber. Hat ein Mensch Liebe, wenn er das Morden und die Sünde liebt? Ich sage nein.

Wenn ein Mann seine Frau liebt, dann lässt er zum Beweis seiner Liebe zu ihr das eigene Leben und nicht das seiner Nächsten. Dann erst hat er ihr Liebe erwiesen und nicht, wenn er an seiner Stelle seine Nächsten millionenfach ermordet, denn dann hat er seine angebliche Liebe nur mit seinen Lippen geäußert, und sein Herz voller Hass und Sünde offenbart. Wenn ein Mensch zum Liebesbeweis seine Nächsten ermordet, dann muss derjenige, dem dieser Liebesbeweis gilt, damit rechnen, ebenso eines Tages ermordet zu werden, wenn seine Liebe erlischt. Wer auf solche Art seine Liebe beweisen will, mit solchem darf man keine Ehe eingehen.

Die Liebe ist rein und heilig und kann nicht morden, die Finsternis ist unrein, blind, mordet aus Lust und erfreut sich des Leids. Die Liebe würde sterben, wenn sie es könnte, um dir ihre Liebe für dich zu beweisen. Doch sie kann nicht sterben, sondern nur ihr Ebenbild. Deshalb kam ihr Ebenbild und starb für die Liebe, für seine geliebte Frau und dich. Denn keiner hat größere Liebe, als der, der sein Leben für seine Freunde gibt. Darin besteht die Liebe, nicht, dass du die Liebe geliebt hast, sondern dass die Liebe dich liebt und ihr Ebenbild in deine Welt sandte, damit dieses dir die Liebe präsentiert und vorlebt.

Die Liebe ist die Höchste, heilig, groß, allmächtig, unsterblich, weise, liebend, glücklich, ruhig, unaufdringlich, vertrauenswürdig, zärtlich, freundlich, gütig, einig, friedlich, geborgen, enthaltsam, treu, sanft, geduldig, gerecht, lebendig und im Licht. Die Liebe ist nicht unrein, eifersüchtig, neidisch, feindlich gesinnt, ruhmredig oder aufgeblasen, sondern Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit. Die Liebe ist nicht unanständig und sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht verführen, zwingen, versuchen, blenden, täuschen, belügen, betrügen, unterwandern, reizen, provozieren, entzweien, aufstacheln und trachtet nicht nach Schaden, Übel, Leid oder Tod. Sie erfreut sich nicht der Krankheit, Ungerechtigkeit, Gesetzlosigkeit, Gottlosigkeit oder des Todes, sondern des Gehorsams, der Heiligkeit, Wahrheit, Gesetzlichkeit, Liebe, Freude, Glückseligkeit, Harmonie und Wonne. Die Liebe kritisiert nicht, blendet und täuscht nicht, belügt und betrügt nicht, versucht und verführt nicht, unterwandert nicht, zwingt nicht, reizt und provoziert nicht, stachelt nicht an, spaltet und entzweit nicht.

Die Liebe ist nicht Gut und Böse, sondern nur Gut, vollkommen heilig und rein, keine Gedanken, kein Wunsch, Gefühl, Wort oder Blick des Bösen, nicht mal ein Hauch oder Schatten von etwas Bösem ist in ihr. Die Liebe tut und will immer nur das Beste, sie dient allen und liebt alle. Die Liebe gibt alles auf, erträgt, opfert und erduldet alles. Die Liebe ist unvergänglich, wird niemals hinfällig, denn sie lebt ewiglich. Angst ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Angst aus, denn die Angst macht Pein und blind. Wer Angst hat, der ist nicht vollkommen geworden in der Liebe.

Der Mensch dieser Welt ist reich an Schätzen seiner Welt und doch arm, arm an der Liebe. Er sucht nach Liebe, aber nicht mich, die Liebe, deshalb findet er nur etwas, das nach Liebe aussieht, aber nicht mich, die Liebe. Die ganze Schöpfung, der Mensch und das Tier, ob klein oder groß, brauchen die Liebe und sehnen sich nach Liebe, weil ich, die Liebe, sie schuf, liebe und zu mir, der Liebe, ziehe. Doch der Mensch erkennt meine ziehende Liebe nicht.

Liebst du deinen Nächsten von ganzem Herzen? Dann kannst du mich, die Liebe, nicht mehr von ganzem Herzen lieben, denn dann ist dein Herz schon besetzt. Aber mein Gesetz der Liebe sagt: Du sollst JHWH, deinen Elohym, lieben mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele und mit all deiner Kraft! Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.

Möge alles bei euch in Liebe geschehen! Seid niemand etwas schuldig, außer einander zu lieben, denn wer seinen Nächsten liebt, der erfüllt das Gesetz der Liebe. Die Liebe tut seinem Nächsten nichts Böses, also ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes. Das gebiete ich euch, dass ihr einander liebt, wie mein Ebenbild euch zum Vorbild geliebt hat. Wer mein Ebenbild liebt, der wird sein Wort befolgen und ich, die Liebe, werde ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und durch unseren heiligen Geist seinen Tempel bewohnen. Rächt euch nicht selbst, denn Rache löst Rache aus, sondern gebet Raum dem Zorn Gottes, denn es steht geschrieben: Die Rache ist mein, ich will vergelten, spricht JHWH.

Wer sagt, er wäre in Liebe, aber mich, die Liebe, meine Worte und mein Gesetz der Liebe erkennt er, will er und lebt er nicht, der ist wahrlich blind, dessen Auge und Leib ist nicht Liebe, sondern Finsternis. Wer da sagt, er sei mein Tempel, ein Tempel der Liebe, aber meine Liebe, um mich zu lieben, braucht er nicht, dessen Tempel ist nicht rein, sondern unrein und voller Finsternis. Die Liebe zu der Liebe ist, ihre Gebote der Liebe zu halten, und sie sind nicht schwer. Wem sie schwer sind, der ist nicht in der Liebe und die Liebe ist nicht in ihm. Wer da sagt, er hat Liebe, aber meine Liebe lebt er nicht, der ist blind und kennt mich, die Liebe nicht. Erst durch mein Ebenbild, wirst du die Liebe erhalten, um mich, die Liebe und deinen Nächsten würdig zu lieben.

Das Ebenbild der Liebe sagt: Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, auf dass die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen! Wenn der Mensch also sagt, die Liebe würde ihn blind machen, sagt er, ich, die Liebe, mache ihn blind. Wahrlich, wahrlich, sie wissen nicht, was sie sagen, sie wissen nicht, was sie tun. Nicht die Liebe Gottes, sondern die sündige und selbstsüchtige Liebe des Menschen macht blind! Ich, die Liebe, schaue in deine Welt und sehe Kälte, weil die Liebe in deiner Welt gestorben ist. Bei denen, die sagen „Die Liebe macht blind“, habe ich erkannt, dass sie meine Liebe nicht in sich haben. Sie irren, weil sie weder die Schrift noch die Kraft Gottes kennen.

So habe ich, die Liebe, deine erste Liebe, dein himmlischer Vater, dein Elohym JHWH gesprochen.

Amen
Botschaft an das Volk Gottes – Die Liebe macht sehend, nicht blind!

… Du bist mein Vater, mein Gott und der Fels meines Heils. Psalm 89:26 

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unsrem Vater und dem Herrn Jesus Christus! Epheser 1:2

ihm, dem allein weisen Gott, durch Jesus Christus, sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. Römer 16:27

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