Irrlehren und Irrlehrer

Irrlehren und Irrlehrer!

Vorwort

1. Satan und seine Dämonen beeinflussen Irrlehrer!

1.1. In der Welt wimmelt es von Irrlehren und Unwahrheiten!
1.2. Traditionen, Philosophien, Evolutionstheorie, Spiritismus, Theosophie, Pantheismus, Esoterik sind Irrlehren unserer Zeit!

2. Die Hure Babylon ist ein Haus voller Irrlehren, Irrlehrer, Dämonen, aller unreinen Geister, unreinen und verhassten Vögel!
3. Die Kirchen sind Irrlehrer!
4. Die Irrlehre: Glaube nur, und du wirst gerettet.
5. Viele Irrlehrer werden sich im letzten großen Kampf erheben!
6. Irrlehren führen von Gottes Gesetz und Gottes Wort weg!
7. Irrlehren bauen auf Theorien, nicht auf die Botschaft der Rechtfertigung und Erlösung durch Christus!
8. Irrlehren werden in Gewänder des Lichts gekleidet, um auch die Auserwählten zu verführen!
9. Gott und sein Sohn nennen in ihren Botschaften die Irrlehren beim Namen!

9.1. Eure Kirchen, Frei-Kirchen, Synagogen, Gemeinden und Paläste sind voller Irrlehren!
9.2. Die Irrlehren, Lügen und der Wein der Unzucht trennen die Gerechten von den Ungerechten!
9.3. Fernseher, Kino, Radio, Internet, Zeitungen u. v. m. sind Irrlehrer!
9.4. Die Lügen und Irrlehren bringen die törichten Jungfrauen zu Fall!
9.5. Laodizea wird vor der Stunde der Versuchung, die über die Welt kommt, nicht bewahrt!
9.6. Elia entlarvt die Irrlehren und Lügen und bereitet den Weg Jesu!

10. Satan und seine Dämonen werden in Gestalt lieber Verwandter oder Freunde erscheinen und die gefährlichsten Irrlehren verkünden!
11. Irrlehren führen eine Sichtung herbei und trennen die Spreu vom Weizen!
12. Wie sollte man mit Irrlehren und Irrlehrern umgehen?
13. Guter Wille und Aufrichtigkeit reichen nicht aus!
14. Irrlehrer verschließen ihr Herz vor dem heiligen Geist!
15. Durch Irrlehren und Irrlehrer hetzt Satan die Menschen gegen die Boten und Lehre Christi auf!
16. Wer an Lieblingsvorstellungen, spitzfindigen Auslegungen der Bibel und gefährlichen Irrlehren festhält, der wird das Licht vom Himmel zurückzuweisen!
17. Falschen Propheten werden geschickt ihre Irrlehren in die Gemeinde Gottes und Christi einschleusen!

Vorwort

Grüße dich, geliebter Mensch.
Gnade und Friede von Gott, dem Vater und dem Herrn Jesus, dem Christus, sei mit dir und mit deinen Nächsten.

Die Welt ist voller Irrlehren und Irrlehrer und diese werden von Satan und seinen Dämonen geführt und mächtig beeinflusst. Doch in der Zukunft, wenn Gott und sein Sohn Jesus durch ihren prophezeiten Boten in diese Welt kommen und weltweit wirken werden, wird das Böse erwachen, Satans weltweite Täuschungen, Propheten und Irrlehrer aufstehen und der letzte große Kampf beginnen.

Zuerst sollte man das Wichtigste bedenken:
Der weltweite Abfall vom Glauben ist eingetreten!

Wie erkennt man Irrlehren, Irrlehrer oder einen Propheten Gottes?

Anhand der heiligen Schrift!

Satans Irrlehrer und ihre Irrlehren führen von Gott, Christus, Gottes Gesetz, der heiligen Schrift, der Wahrheit, Gottes 10 Geboten, dem schmalen Weg, der Gerechtigkeit Christi, dem Glauben Jesu, der Lehre der Gerechtigkeit und dem ewigen Leben weg, in die weltlichen Kirchen, Freikirchen und Regionen, also in den weltweiten Abfall vom wahren Glauben.

Deshalb sagte unser König und Fürst:

Hütet euch aber vor den falschen Propheten, welche in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind. Matthäus 7:15

Und er gebot ihnen und sprach: Sehet zu, hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und vor dem Sauerteig des Herodes! Markus 8:15

… Zuerst hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das heißt, vor der Heuchelei! Lukas 12:1

Und er sprach in seiner Lehre: Hütet euch vor den Schriftgelehrten, die gern im Talar einhergehen und auf den Märkten sich grüßen lassen und in den Versammlungen und bei den Mahlzeiten obenan sitzen wollen, die der Witwen Häuser fressen und zum Schein lange beten; diese werden ein schwereres Gericht empfangen. Markus 12:38-40

Möge unser liebender himmlischer Vater dir, deinen Nächsten und all ihren Nächsten seinen Geist der Weisheit, des Verstandes, des Rats und der Stärke, der Erkenntnis und der Furcht JHWH’s schenken (Jesaja 11:2), euch mit allem Nötigen zum ewigen Leben segnen, euch beschützen, durch seinen geliebten Sohn Jesus von euren Sünden und Ungerechtigkeiten befreien (1.Johannes 1:7, 1:9), von Neuem gebären, damit ihr nicht mehr sündigt (1.Johannes 3:9), die Wiederkunft Jesu erlebt und in Vollkommenheit das Reich Gottes für die Ewigkeit betretet (Johannes 3:3).

Im Namen des edlen, wunderbaren und geliebten Fürsten Jesus, dem Christus.
Amen

Satan und seine Dämonen beeinflussen Irrlehrer!

Es steht geschrieben:

Denn ein gemeiner Mensch redet Gemeinheit, und sein Herz bereitet Böses vor, daß er ruchlos handle und Irrlehren ausspreche über JHWH, daß er die hungrige Seele aushungere und den Durstigen das Trinken wehre. Und der Betrüger wendet schlimme Mittel an; er gibt schändlichen Rat, daß er die Elenden vernichte mit erlogenen Reden, auch wenn der Arme sein Recht beweist. Jesaja 32:6-7

Und es werden viele falsche Propheten auftreten und werden viele verführen. Und weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe in vielen erkalten; wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden. Matthäus 24:11-13

Es traten aber auch falsche Propheten unter dem Volk auf, so wie es auch falsche Lehrer und euch geben wird, die Irrlehren des Untergangs einschmuggeln werden, indem sie sogar den Eigner verleugnen, der sie erkauft hat, wodurch sie einen schnellen Untergang über sich selbst bringen. Viele werden auch ihren Ausschweifungen folgen, um derer willen wird die Herrlichkeit der Wahrheit gelästert werden. Und von Habgier getrieben, werden sie euch [mit] geglätteten Worten zur Handelsware machen; doch für sie ist das Urteil von alters her nicht müßig, und ihr Untergang nickt nicht schlummernd ein. 2.Petrus 1-3

Denn viele Irrlehrer sind hinausgegangen in die Welt, die nicht bekennen, daß Jesus der im Fleisch gekommene Christus ist; das ist der Irrlehrer und der Widerchrist. Sehet euch vor, daß ihr nicht verlieret, was ihr erarbeitet habt, sondern vollen Lohn empfanget! Wer darüber hinausgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, der hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, der hat den Vater und den Sohn. Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, den nehmet nicht auf in euer Haus und grüßet ihn nicht! Denn wer ihn grüßt, macht sich teilhaftig seiner bösen Werke. 2.Johannes 1:7-11

Wer sind die falschen Propheten, die Wölfe in Schafskleidern?
Satans Propheten werden aufstehen!

Satan kontrolliert die populären Kirchen durch seine verführerische Macht. Durch gefällige Sophistereien (Haarspalterei) und lügnerische Wunder hält er sie unter seiner Kontrolle. Satan und die mit ihm gefallenen Boten/Engel blenden ihre Augen für die Wahrheit, bringen sie dazu, statt der Vernunft und Gottesfurcht, den weltlichen Gebräuchen, Traditionen, Philosophien, Theorien, Kirchen, Freikirchen und Religionen zu folgen.

Satan wirkt durch seine Prediger,

  • damit diese die Aufmerksamkeit ihrer Zuhörer von den Geboten Gottes ablenken!
  • damit sie das, was die Schrift als das perfekte Gesetz der Freiheit bezeichnet, als ein Joch mit Fesseln darstellen!
  • damit das Volk die Erklärungen der heiligen Schrift von ihren Predigern akzeptiert und für sich selbst nicht erforscht!
  • damit er das Volk nach meinem Willen kontrollieren kann!
  • damit diejenigen, die Gottes 10 Gebote und den wahren Sabbat ehren (von Freitag Sonnenuntergang bis Samstag Sonnenuntergang), verführt und eingefangen werden!
  • damit die Menschen schlussfolgern, dass die Anforderungen Christi weniger strikt sind, als sie einst glaubten und dass sie sich durch Anpassung an die Welt besseren Einfluss über die Weltlichen ausüben könnten.
  • um das Volk auf diese Weise von Christus zu trennen, denn dann werden sie keine Kraft haben, Satans Macht zu widerstehen und letztendlich bereit sein, ihren früheren Eifer und ihre Hingabe ins Lächerliche zu ziehen.
  • die falschen Lehren mit gerade genug Wahrheit vermischen, um Seelen zu verführen.
  • die eine gewisse Form von Gottesfurcht haben, die Macht jedoch nicht erkennen, um viele zu gewinnen, welche Satans Werk ansonsten großen Schaden angetan hätten.
  • um die Seelen zu verführen, damit Gottes Gnade zurückgezogen und Satans vollkommener Kontrolle überlassen werden.
  • damit sie die Menschen in Satans abgefallenen Kirchen, Freikirchen und Religionen führen.

„Während sich das Volk Gottes den Gefahren der letzten Tage nähert, berät sich Satan ernsthaft mit seinen Engel für den erfolgreichsten Plan um deren Glauben zu stürzen. Er erkennt, dass die populären Kirchen durch seine verführerische Macht bereits in den Schlaf eingelullt sind. Durch gefällige Sophistereien und lügnerischen Wundern, kann er darin fortfahren, diese unter seiner Kontrolle zu halten. Deswegen befiehlt er seinen Engeln Fallstricke besonders für jene auszulegen, welche den zweiten Advent Christi erwarten und versuchen alle Gebote Gottes zu halten.

Der Große Versucher sagt: „Wir müssen auf jene achten, welche die Aufmerksamkeit des Volkes auf den Sabbat von … [JHWH] leiten wollen; diese werden viele dazu bringen, den Anspruch des Gesetzes Gottes zu erkennen. Dasselbe Licht, welches den wahren Sabbat zeigt, offenbart auch den Dienst Christi im himmlischen Heiligtum und zeigt, dass das letzte Werk für die Erlösung des Menschen nun voranschreitet.

Haltet den Geist des Volkes in Finsternis bis das Werk beendet ist und wir werden uns der Welt als auch der Kirche sicher sein können!“ „Der Sabbat ist die große Frage welches über das Schicksal der Seelen entscheidet. Wir müssen den Sabbat, den wir erschaffen haben erheben. Wir schafften es, dass er sowohl von den weltlichen als auch von den kirchlichen Menschen akzeptiert wird. Nun muss die Kirche dazu gebracht werden, dass sie sich mit der Welt und deren Unterstützung vereinigt.

Wir müssen mit Zeichen und Wundern wirken, sodass wir ihre Augen für die Wahrheit blenden, sie dazu bringen Vernunft und Gottesfurcht zu verwerfen und Gebräuchen und Traditionen folgen.“ „Ich werde beliebte Prediger beeinflussen, sodass sie die Aufmerksamkeit ihrer Zuhörer von den Geboten Gottes ablenken. Dass, was die Schrift als das perfekte Gesetz der Freiheit bezeichnet, soll als ein Joch mit Fesseln dargestellt werden. Das Volk akzeptiert die Erklärungen der Schrift von ihren Predigern und erforscht es nicht für sich selbst.

Deswegen, indem ich durch die Prediger wirke, kann ich das Volk nach meinem Willen kontrollieren.“ „Doch unsere wichtigste Sorge ist, diese Sekte der Sabbathalter zum Schweigen zu bringen. Wir müssen allgemeine Verachtung für diese anregen. Wir werden auf unserer Seite große Männer und Weise aus der Welt anstellen und jene mit Autorität verführen, unsere Absichten auszuführen. Dann soll der Sabbat, den ich erschaffen habe, durchgesetzt werden mit den härtesten und strengsten Gesetzen.

Jene, welche ihn nicht achten, sollen aus den Städten und Dörfern vertrieben werden und sollen Hunger und Entbehrungen erleiden. Wenn wir einst die Macht haben werden, werden wir zeigen, was wir mit jenen tun, welche nicht von ihrer Treue zu Gott abweichen. Wir brachten die Römische Kirche dazu, Gefängnis, Marter und Tod über jene zu bringen, welche sich weigerten, sich ihren Erlässen zu unterwerfen.

Nun, da wir jetzt die Protestantische Kirche und die Welt in Harmonie mit dem rechten Arm unserer Macht bringen, werden wir endlich ein Gesetz haben, all jene zu töten, welche sich nicht unserer Autorität beugen. Wenn der Tod zur Strafe gemacht wird für die Übertretung unseres Sabbats, dann werden viele, welche sich mit den Bewahrern der Gebote verbunden haben, auf unsere Seite überlaufen.“ „Doch bevor wir zu solch extremen Maßnahmen voranschreiten, müssen wir all unsere Weisheit und List aufbringen, um jene zu verführen und einzufangen, welche den wahren Sabbat ehren.

Wir können viele durch Weltlichkeit, Lust und Stolz von Christus trennen. Sie mögen sich in Sicherheit wähnen, da sie an die Wahrheit glauben, doch durch das Nachgeben ihres Appetits oder der niederen Gelüste, welches ihr Urteil trübt und ihren Scharfsinn zerstört, werden wir ihren Fall verursachen.“ „Geht, macht die Besitzer von Grund und Geld betrunken mit den Sorgen dieses Lebens. Zeigt ihnen die Welt im schönsten Licht, auf dass sie ihre Schätze hier lagern und ihre Liebe zu irdischen Dingen binden.

Wir müssen unser Möglichstes tun, um jene, welche das Werk Gottes tun, keine Mittel erlangen zu lassen, welche sie gegen uns einsetzen können. Haltet das Geld in unseren eigenen Reihen. Je mehr Mittel sie erhalten, desto mehr werden sie unserem Königreich schaden, indem sie unser Eigentum von uns nehmen. Bringt sie dazu, sich mehr um das Geld zu sorgen, denn für die Errichtung des Königreichs Christi und die Verbreitung der Wahrheit die wir hassen und wir müssen ihren Einfluss nicht fürchten.

Denn wir wissen, dass jede selbstsüchtige und begehrliche Person unter unsere Macht fallen wird und letztendlich von Gottes Volk getrennt wird.“ „Durch jene, welch eine gewisse Form von Gottesfurcht haben, aber die Macht nicht erkennen, können wir viele gewinnen, welche uns ansonsten großen Schaden angetan hätten. Jene, welche die Lust mehr lieben als Gott, werden unsere effektivsten Helfer sein. Jene, von dieser Sorte, welche begabt und intelligent sind, werden uns als Köder dienen um andere in unsere Fallschlingen zu locken.

Viele werden deren Einfluss nicht fürchten, da sie sich zum selben Glauben bekennen. So werden wir sie dazu bringen, dass sie daraus schlussfolgern, dass die Anforderungen Christi weniger strikt sind, als sie einst glaubten und dass sie sich durch Anpassung an die Welt besseren Einfluss über die Weltlichen ausüben könnten. Auf diese Weise werden wir sie von Christus trennen; dann werden sie keine Kraft haben, unserer Macht zu widerstehen und letztendlich werden sie bereit sein, ihren früheren Eifer und ihre Hingabe ins Lächerliche zu ziehen.“

„Bis unser großer entscheidender Schlag herabkommt, müssen unsere Bemühungen gegen die Sabbathalter unermüdlich sein. Wir müssen in all ihren Zusammenkünften zugegen sein. In ihren großen Versammlungen wird unsere Sache viel erleiden und wir müssen äußerste Wachsamkeit ausüben und uns unserer verführerischsten Kunst bedienen, um Seelen daran zu hindern, die Wahrheit zu hören und von ihr geprägt zu werden.“

„Ich werde unter ihnen Menschen als meine Agenten haben, welche falsche Lehren mit gerade genug Wahrheit vermischen, um Seelen zu verführen. Ich werde auch Ungläubige unter ihnen anwesend sein lassen, welche ihre Zweifel betreffend der Warnungen des Herrn an seine Kirche zum Ausdruck bringen werden. Wenn das Volk diese Warnungen liest und daran glaubt, besteht nur geringe Hoffnung, sie zu überwinden.

Doch wenn wir ihre Aufmerksamkeit von diesen Warnungen ablenken können, werden sie in Unwissenheit bleiben über unsere Macht und List und sie werden letztendlich in unseren Reihen verbleiben. Gott wird es nicht erlauben, dass sein Wort straflos geschmäht wird. Wenn wir die Seelen für eine gewisse Zeit verführen können, wird Gottes Gnade zurückgezogen werden und er wird sie unserer vollkommenen Kontrolle überlassen.“

„Wir müssen Verwirrung und Zwiespalt verursachen. Wir müssen die Sorge für deren eigene Seelen zerstören und sie dazu bringen, einander zu kritisieren, zu richten, zu beschuldigen und zu verurteilen, und Selbstsucht und Feindschaft zu erhalten. Wegen dieser Sünden verbannte uns Gott vor seinem Angesicht und alle, welche unserem Beispiel folgen, werden ein ähnliches Schicksal erleiden.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1884), S. 207-209

In der Welt wimmelt es von Irrlehren und Unwahrheiten!

„Als Prophet sollte Johannes „bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungehorsamen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem Herrn ein bereitet Volk“. Lukas 1,17. Indem er den Weg für Christi erstes Kommen bahnte, ist er allen jenen ein Vorbild, die ein Volk auf die Wiederkunft unseres Herrn vorbereiten sollen. Die Welt hat sich der Genußsucht hingegeben. Es wimmelt von Irrlehren und Unwahrheiten. Satans Fallstricke, um Seelen zugrunde zu richten, mehren sich.

Alle Menschen, die in der Furcht Gottes die vollkommene Heiligkeit erlangen wollen, müssen Enthaltsamkeit und Selbstbeherrschung lernen. Die Lüste und Leidenschaften müssen den höheren Kräften des Geistes unterworfen bleiben. Diese Selbstdisziplin ist lebenswichtig, wenn wir die geistige Kraft und die geistliche Erkenntnis erhalten wollen, die uns befähigen, die geheiligten Wahrheiten des Wortes Gottes zu verstehen und in die Tat umzusetzen. Aus diesem Grund hat die Mäßigkeit ihren Platz bei der Vorbereitung auf die Wiederkunft Christi.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 82

Traditionen, Philosophien, Evolutionstheorie, Spiritismus, Theosophie, Pantheismus, Esoterik sind Irrlehren unserer Zeit!

„Die Christen in Kolossä waren von den Praktiken und Einflüssen des Heidentums umgeben und standen dadurch in Gefahr, sich von der Einfachheit des Evangeliums abbringen zu lassen. Paulus warnte davor und wies sie auf Christus als das einzig sichere Vorbild hin. »Ich will euch nämlich wissen lassen«, schrieb er ihnen, »welchen Kampf ich um euch führe und um die in Laodizea und um alle, die mich nicht von Angesicht gesehen haben, damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.

Ich sage das, damit euch niemand betrüge mit verführerischen Reden. Wie ihr nun den Herrn Christus Jesus angenommen habt, so lebt auch in ihm und seid in ihm verwurzelt und gegründet und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und seid reichlich dankbar. Seht zu, dass euch niemand einfange durch Philosophie und leeren Trug, gegründet auf die Lehre von Menschen und auf die Mächte der Welt und nicht auf Christus. Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, und an dieser Fülle habt ihr teil in ihm, der das Haupt aller Mächte und Gewalten ist.« (Kolosser 2,1-4.6-10)

Christus hatte vorausgesagt, dass Verführer auftreten und durch ihren Einfluss die »Ungerechtigkeit überhandnehmen« und »die Liebe in vielen erkalten« werde (vgl. Matthäus 24,11.12). Er hatte seine Jünger gewarnt, dass von dieser Seite der Gemeinde größere Gefahren drohten als von der Verfolgung durch ihre Feinde. Immer wieder warnte auch Paulus die Gläubigen vor Irrlehrern.

Vor allem vor dieser Gefahr sollten sie sich hüten; denn durch die Aufnahme falscher Lehrer öffneten sie Irrtümern die Tür, sodass es dem Feind ermöglicht wurde, das geistliche Unterscheidungsvermögen zu trüben und das Vertrauen derer zu erschüttern, die noch jung im Glauben an das Evangelium waren. Christus war der Maßstab, an dem sie jede Lehre prüfen sollten. Alles, was mit seinen Lehren nicht übereinstimmte, sollten sie zurückweisen. Christus, um unserer Sünde willen gekreuzigt, von den Toten auferstanden und in den Himmel zurückgekehrt – das ist das Zentrum der Heilsbotschaft, das sie lernen und lehren sollten.

Die Warnungen des Wortes Gottes in Bezug auf die Gefahren, denen die christliche Gemeinde ausgesetzt ist, gelten auch für uns heute. So wie in den Tagen der Apostel Menschen mit Hilfe von Traditionen und Philosophien versuchten, das Vertrauen in die Heilige Schrift zunichte zu machen, so geschieht Ähnliches auch heute. Durch populäre Ansichten wie »höhere Bibelkritik«, die Evolutionstheorie, Spiritismus, Theosophie und Pantheismus sucht der Feind der Gerechtigkeit, die Menschen auf verbotene Wege zu locken.

Vielen erscheint die Bibel wie eine Öllampe ohne Öl, weil sie sich in ihren Gedanken auf einen spekulativen Glauben eingelassen haben, der zu Missverständnissen und Verwirrung führt. Die »höhere Bibelkritik« seziert den Text, bildet Hypothesen, setzt Bruchstücke neu zusammen und zerstört damit den Glauben an die Bibel als göttliche Offenbarung. So wird Gottes Wort seiner Kraft beraubt, das Leben von Menschen zu leiten, erheben und inspirieren. Durch esoterisches Gedankengut wurden viele dazu verleitet zu glauben, dass das eigene Verlangen das oberste Gesetz, Zügellosigkeit wahre Freiheit und der Mensch nur sich selbst verantwortlich sei.

Nachfolger Jesu werden diesen »verführerischen Reden« (vgl. Kolosser 2,4) widerstehen, vor denen der Apostel die Christen in Kolossä warnte. Sie werden zwar auf merkwürdige Interpretationen der Bibel stoßen, dürfen sie aber auf keinen Fall übernehmen. Ihre Stimme muss die ewigen Wahrheiten der Schrift klar bekräftigen. Sie müssen ihren Blick fest auf Christus richten und unbeirrt auf dem vorgezeichneten Weg vorangehen. Ansichten, die nicht mit der Lehre Christi vereinbar sind, müssen sie verwerfen. Die Wahrheit Gottes muss Gegenstand ihrer Betrachtungen und ihres Nachsinnens sein. Sie müssen die Bibel als Stimme Gottes gelten lassen, die direkt zu ihnen spricht. So werden sie die Weisheit finden, die von Gott kommt.

Die Gotteserkenntnis, wie sie in Christus offenbart worden ist, müssen alle Erlösten in sich tragen. Diese Erkenntnis verändert den Charakter. Findet sie Eingang im Leben, stellt sie das Bild Christi im Menschen wieder her. Gott lädt seine Kinder ein, sich diese Erkenntnis anzueignen. Ohne sie ist alles andere nichtig und wertlos.

In jeder Generation und in jedem Land ist das wahre Fundament der Charakterbildung dasselbe: die Prinzipien, die wir im Wort Gottes finden. Die einzig wahre und sichere Norm ist, das zu tun, was Gott sagt. »Die Gebote des Herrn sind richtig.« (Psalm 19,9 NLB) »Wer so handelt, steht für immer auf sicherem Grund.« (Psalm 15,5b NLB) Den Irrlehren ihrer Zeit traten die Apostel mit dem Wort Gottes entgegen, als sie sagten: »Einen andern Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist.« (1. Korinther 3,11)“
Ellen G. White, Gute Nachricht für alle (2009), S. 403-405

Die Hure Babylon ist ein Haus voller Irrlehren, Irrlehrer, Dämonen, aller unreinen Geister, unreinen und verhassten Vögel!

Die Hure Babylon, die Mutter aller Gräuel und Irrlehren auf Erden, tränkt alle Völker, also die ganze Welt, mit ihrem Wein der Unzucht! Der Wein der Unzucht sind ihre falschen Lehren, also Irrlehren!

So steht es geschrieben:

Und ein anderer, zweiter Engel folgte ihm, der sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große, die mit dem Glutwein ihrer Unzucht alle Völker getränkt hat! Offenbarung 14:8

mit welcher die Könige der Erde Unzucht getrieben haben und von deren Wein der Unzucht die Bewohner der Erde trunken geworden sind. Offenbarung 17:2

Und das Weib war mit Purpur und Scharlach bekleidet, und übergoldet mit Gold und Edelsteinen und Perlen; und sie hatte einen goldenen Becher in ihrer Hand, voll von Greueln und der Unreinigkeit ihrer Unzucht, und an ihrer Stirne einen Namen geschrieben, ein Geheimnis: Babylon, die Große, die Mutter der Huren und der Greuel der Erde. Offenbarung 17:4-5

Denn von dem Wein ihrer grimmigen Unzucht haben alle Völker getrunken, und die Könige der Erde haben mit ihr Unzucht getrieben, und die Kaufleute der Erde sind von ihrer gewaltigen Wollust reich geworden. Offenbarung 18:3

Verlasse die skrupellose Hure Babylon, das Haus voller Irrlehren, Irrlehrer, Dämonen, aller unreinen Geister, unreinen und verhassten Vögel!

So spricht der alleinige und wahre Gott JHWH, der Heilige Israels, der Vater Jesu Christi.

Die Römisch-Katholische-Kirche ist die Hure Babylon, das Weib, welches auf einem scharlachroten Tier sitzt und voll Namen der Lästerung ist. Sie treibt Hurerei vor meinem Angesicht und führt dich, mein Volk, subtil in Sünde, betet ihren Sonnengott an, befolgt die Gebote ihres Sonnengottes, veränderte mein Gesetz der 10 Gebote und gibt sich für meine Gemeinde aus, obwohl ihre Werke ihre Scheinheiligkeit, Gottlosigkeit und Gesetzlosigkeit offenbaren und für jeden Weisen sichtbar sind. Ihre Werke und Früchte offenbaren ihre wahre Gesinnung, die Gesinnung ihres Vaters Satan. Ihr Mund geht über, was ihres Herzens voll ist, Lüge, Betrug, Scheinheiligkeit, Sünde, Täuschung und Gräuel.

Die Hure Babylon führt durch ihre eingesetzte Mittlerin Maria von meinem wahren Mittler, meinem geliebten Sohn Jesus weg und mein Volk erkennt es doch nicht. Durch die Marienerscheinungen täuscht Satan die Blinden und sie folgen ihm weiterhin blind, ohne durch mein Wort zu prüfen und zu erkennen, woher diese Erscheinungen stammen. Wäre die Mutter meines geliebten Sohnes Jesus bei uns im Himmel, wäre sie – wie Mose und Elia meinem geliebten Sohne Jesus erschien, mein geliebter Sohn Jesus seinen Aposteln und die mit ihm Auferstandenen meinem Volk erschienen – auch den Aposteln erschienen und hätte dies bestätigt. Doch sie haben es nicht und mein Wort bezeugt es nicht, allein die Hure Babylon bestätigt ihre Täuschung, weil die Himmelfahrt der Mutter Jesu ihre Täuschung und Lüge ist, damit Satan mein Volk von meinem wahren eingesetzten Mittler wegführen und mein Volk, durch meinen geopferten Sohn, keine Gerechtigkeit durch Glauben, kein Kleid der Gerechtigkeit erhalten kann.

Die Hure Babylon nahm heidnische Götter, Kleider, Bräuche und Lehren und bestrich sie mit dem Namen meines geliebten und geopferten Sohnes Jesus. Die Römisch-Katholische-Kirche, Hure Babylon, die Große, ist eine Behausung der Dämonen, ein Gefängnis aller unreinen Geister und aller unreinen und verhassten Vögel. Von dem Wein ihrer grimmigen Unzucht trinken alle Völker, Scharen, Nationen und Sprachen. Selbst die Könige, Präsidenten und sonstige Staatsoberhäupter der Erde treiben mit ihr Unzucht, brechen mir die Ehe und die Kaufleute der Erde werden von ihrer gewaltigen Wollust reich.

Sie ist die Mutter der Huren und der Gräuel der Erde. Mein Volk betet ihren Gott namens Papst an, ohne zu wissen, dass es in Wirklichkeit Satan anbetet, weil er der Hure Babylon seine Macht, seinen Geist und Thron gab, damit sie nach Satans Willen über mein ganzes Volk als eine Königin in Ungerechtigkeit und Sünde herrscht. Ohne ihre Zustimmung wird keiner ein König, Präsident oder Staatsoberhaupt, ohne ihre Zustimmung geschieht kein Krieg und kein Gräuel in dieser Welt.

Unter dem Namen meines Sohnes Jesus versteckt die Hure Babylon ihr wahres Herz, welches voll Skrupellosigkeit, Scheinheiligkeit, Heuchelei, Gesetzlosigkeit, Gottlosigkeit und Sünde ist. Das ist ihre wahre Gesinnung. Ihr Herz und ihre Hände sind voller Blut von Unschuldigen und Heiligen, welches ich, der wahre Gott, von ihren Händen fordern werde!

Die Regierung und der Wein Satans ist mit Purpur und Scharlach bekleidet, übergoldet mit Gold, Edelsteinen und Perlen, hält einen goldenen Becher in ihrer Hand, der voll Gräuel und der Unreinigkeit ihrer Unzucht ist. Mein Volk sieht es, aber ist wegen ihrer Macht eingeschüchtert, erstarrt und handlungsunfähig.

Hier ist die Weisheit, wer Verstand hat, die Zahl des Tieres und eines Menschen berechnet, der erkennt durch all die Kreuzzüge, Inquisitionen, Verfolgungen, Folterwerkzeuge, Folterbänke, Marter, Morde, Scheiterhaufen, Hexenverbrennungen, Friedhöfe von Millionen Opfern, all die Werke und Früchte der Hure Babylon, ihre Skrupellosigkeit, die Früchte ihres Vaters Satan! Die Hure Babylon weiß, was sie tut und verkauft es meinem Volk trotzdem als Wahrheit, Heiligkeit und ewiges Heil! Doch ihre Frucht erscheint nur äußerlich vor den Menschen als gerecht, inwendig aber ist sie voller Heuchelei, Gesetzwidrigkeit, Gottlosigkeit, Abfall, Gräuel und Sünde.

Ihre Skrupellosigkeit ist so subtil, hypnotisch, dämonisch und verzaubernd, weshalb mein Volk blind und betäubt ist und von ihrem Wein der Hurerei trinkt. Höre zu, mein Volk, der Charakter der Hure Babylon wird sich, wie der Charakter Satans, ihres Gottes, nicht ändern, sondern in der Zukunft ihre Heuchelei und wahre Gesinnung offenbaren. Der Papst behauptet, der Stellvertreter meines geliebten Sohnes Jesus zu sein, doch sein Charakter offenbart das Gegenteil, seinen wahren Charakter, den seines Vaters des Drachen, ihn als den Stellvertreter Satans.

Mein Volk, gehe aus der Hure Babylon heraus, denn an ihrer Stirn steht ein Name geschrieben, ein Geheimnis, Babylon, die Große, die Mutter der Huren und Gräuel der Erde. Deshalb sage ich, der allein wahre Gott, der Gott JHWH: Gehe aus ihr heraus, mein Volk, damit du nicht ihrer Sünden teilhaftig wirst und von ihren Plagen nicht empfängst.

So habe ich, der allein wahre Gott JHWH, der Heilige Israels, der Gott eurer Väter, der Vater meines einziggezeugten und aus Liebe für euch geopferten Sohnes Jesus gesprochen. Amen
Botschaft an das Volk Gottes – Verlasse die skrupellose Hure Babylon!

Die Kirchen sind Irrlehrer!

„Worin lag der Ursprung des großen Abfalls? Wie ist die Kirche zuerst von der Einfachheit des Evangeliums abgewichen? — Indem sie sich den Gebräuchen des Heidentums anpaßte, um den Heiden die Annahme des Christentums zu erleichtern. Der Apostel Paulus erklärte schon in seinen Tagen: „Es regt sich bereits das Geheimnis der Bosheit.“ 2.Thessalonicher 2,7. Solange die Apostel lebten, erhielt sich die Gemeinde verhältnismäßig rein.

Doch „gegen Ende des 2. Jahrhunderts wandelten sich die meisten Gemeinden; als die alten Jünger gestorben waren, schwand unter ihren Kindern und den Neubekehrten die frühere Einfachheit … und nahm kaum merkbar neue Formen an“. Um Anhänger zu gewinnen, nahm man es mit dem ehrwürdigen Richtmaß des christlichen Glaubens weniger genau; infolgedessen brachte „eine heidnische Flut, die in die Kirche hineinströmte, ihre Gewohnheiten, Gebräuche und Götzen mit“.

Da sich die christliche Religion die Gunst und Unterstützung der weltlichen Herrscher sicherte, wurde sie dem Namen nach von Scharen von Menschen angenommen; viele waren nur dem Schein nach Christen, blieben aber in Wirklichkeit Heiden und beteten im geheimen ihre Götzen weiter an. Wiederholt sich derselbe Vorgang nicht in beinahe jeder Kirche, die sich protestantisch nennt? Mit dem Dahinscheiden ihrer Gründer, die von dem wahren Geist der Erneuerung beseelt waren, treten ihre Nachfahren in den Vordergrund und gestalten die Sache neu.

Während die Kinder der Reformer blind vertrauend zu den Glaubenssätzen ihrer Väter halten und sich weigern, eine Wahrheit anzunehmen, die über den Gesichtskreis jener hinausgeht, weichen sie von deren Beispiel der Demut, Selbstverleugnung und Weltentsagung weit ab. So „verschwindet die erste Einfalt“. Eine Welle der Weltlichkeit mit ihren Gewohnheiten, Gebräuchen und Götzen überschwemmt die Kirche. Ach, wie sehr wird jene Freundschaft der Welt, die „Gottes Feindschaft“ (Jakobus 4,4) ist, jetzt unter den erklärten Nachfolgern Christi gehegt!

Wie weit sind die allgemeinen Kirchen im ganzen Christentum von dem biblischen Maßstab der Demut, der Selbstverleugnung, der Einfachheit und der Gottseligkeit abgewichen! John Wesley sagte einmal, als er von dem richtigen Gebrauch des Geldes redete: „Verschwendet keinen Teil einer so köstlichen Gabe in bloßer Befriedigung der Augenlust durch überflüssige oder kostspielige Kleidung oder unnötigen Putz.

Verschwendet keinen Teil mit der künstlichen Ausschmückung eurer Häuser, in überflüssigen oder teuren Einrichtungen, in kostbaren Bildern, Gemälden, Vergoldungen … Gebt nichts aus, um hoffärtigem Leben zu frönen, um die Bewunderung oder das Lob der Menschen zu gewinnen … Solange es dir wohlgeht, wird man Gutes von dir reden. Solange du dich kleidest mit Purpur und köstlicher Leinwand und alle Tage herrlich und in Freuden lebst, werden ohne Zweifel viele deinen erlesenen Geschmack, deine Freigebigkeit und Gastfreundschaft loben.

Erkaufe aber ihren Beifall nicht so teuer; begnüge dich lieber mit der Ehre, die von Gott kommt.“ In vielen Kirchen jedoch werden heutzutage solche Lehren verachtet. In dieser Welt ist es üblich, irgendeinem Religionsbekenntnis anzugehören. Herrscher, Politiker, Juristen, Doktoren, Kaufleute treten der Kirche bei, um sich die Achtung und das Vertrauen der Gesellschaft zu erwerben und ihre eigenen weltlichen Angelegenheiten zu fördern. Auf diese Weise suchen sie ihre ungerechten Handlungen unter einem christlichen Bekenntnis zu verbergen.

Die verschiedenen religiösen Gemeinschaften bieten, verstärkt durch den Reichtum und den Einfluß dieser getauften Weltmenschen, noch mehr auf, um Volkstümlichkeit und Gönnerschaft zu gewinnen. Prächtige Kirchen, die auf die verschwenderischste Weise ausgeschmückt sind, werden in belebten Straßen errichtet. Die Kirchgänger sind kostbar und nach der neuesten Mode gekleidet. Man zahlt einem begabten Prediger ein hohes Gehalt, damit er das Volk unterhalte und fessele.

Seine Predigten dürfen die allgemein verbreiteten Sünden nicht rügen, sondern müssen dem zeitbejahenden Ohr weich und gefällig klingen. Auf diese Weise werden der Zeitmode huldigende Sünder in die Kirchenbücher eingetragen und sogenannte Modesünden unter dem Deckmantel der Gottseligkeit verborgen.

Eine führende weltliche Zeitung, die sich über die gegenwärtige Haltung der bekenntlichen amerikanischen Christen der Welt gegenüber ausspricht, schrieb: „Allmählich hat sich die Kirche dem Zeitgeist ergeben und ihre gottesdienstlichen Formen den modernen Bedürfnissen angepaßt … In der Tat verwendet die Kirche alles als ihr Werkzeug, was hilft, die Religion anziehend zu machen.“

Ein Schreiber im NewYorker „Independent“ sprach folgendermaßen vom Methodismus, wie er ist: „Die Trennungslinie zwischen den Gottesfürchtigen und den Gottlosen verblaßt zu einem Halbschatten, und auf beiden Seiten sind eifrige Männer bemüht, alle Unterschiede zwischen ihrer Handlungsweise und ihren Vergnügungen zu verwischen … Die Volkstümlichkeit der Religion trägt ungeheuer viel dazu bei, die Zahl derer zu vermehren, die sich ihre Segnungen verschaffen möchten, ohne redlich ihren Pflichten nachzukommen.“

Howard Crosby sagte: „Es ist eine sehr ernste Sache, daß Christi Kirche so wenig den Absichten des Herrn nachkommt. Wie die Juden vor alters durch ein freundschaftliches Verhältnis mit Götzendienern ihre Herzen von Gott abwandten,… so verläßt die heutige Kirche Christi durch ihre falsche Partnerschaft mit der ungläubigen Welt die göttlichen Richtlinien ihres wahren Lebens und gibt sich den verderblichen, wenngleich oft scheinbar richtigen Gewohnheiten einer unchristlichen Gesellschaft hin und benutzt Beweisführungen und kommt zu Schlüssen, die den Offenbarungen Gottes fremd und dem Wachstum in der Gnade zuwider sind.“

In dieser Flut von Weltlichkeit und Vergnügungssucht gehen Selbstverleugnung und Selbstaufopferung um Christi willen beinahe gänzlich verloren. „Manche Männer und Frauen, die sich jetzt in unseren Kirchen rege betätigen, wurden als Kinder dazu angehalten, Opfer zu bringen, damit sie imstande wären, für Christus etwas zu geben oder zu tun.“ Doch „falls es nun an Mitteln fehlt,… darf niemand aufgefordert werden, etwas zu geben. O nein, haltet einen Basar ab, veranstaltet eine Schau lebender Bilder, ein Scheinverhör, ein altertümliches Abendessen oder eine Mahlzeit — irgend etwas, um das Volk zu belustigen.“

Gouverneur Washburn von Wisconsin erklärte in seiner Jahresbotschaft vom 9. Januar 1873: „Es scheinen Gesetze notwendig zu werden, um Schulen schließen zu können, die geradezu Spieler heranzüchten. Man findet solche überall. Selbst die Kirche (ohne Zweifel unwissentlich) läßt sich oft darüber ertappen, daß sie des Teufels Werk ausführt.

Wohltätigkeitskonzerte Prämienunternehmungen, Verlosungen, oft um religiösen und Wohltätigkeitszwecken, häufig aber auch um weit geringeren Absichten zu dienen, werden veranstaltet; Lotterien, Preispakete usw. erfüllen den Zweck, Geld zu erlangen, ohne den entsprechenden Wert dafür zu geben. Nichts ist so entsittlichend, so berauschend, besonders für die Jugend, als der Gewinn von Geld oder Gut, ohne dafür zu arbeiten.

Wenn sich achtbare Personen mit derartigen Glücksunternehmen befassen und ihr Gewissen damit beruhigen, daß das Geld für einen guten Zweck angewandt werde, dann kann man sich nicht wundern, wenn die Jugend so oft in solche Gewohnheiten verfällt, die durch die Erregung der Glücksspiele leicht hervorgerufen werden.“ Der Geist, sich der Welt anzupassen, durchdringt alle Kirchen des ganzen Christentums. Robert Atkins malte in einer in London gehaltenen Predigt ein dunkles Bild von dem geistlichen Verfall, der in England herrschte.

Er sagte: „Die wahrhaft Gerechten auf Erden werden weniger, und niemand nimmt es zu Herzen. Die heutigen Bekenner der Religion in jeder Kirche lieben die Welt, passen sich ihr an, trachten nach persönlicher Bequemlichkeit und streben nach Ansehen. Sie sind berufen, mit Christus zu leiden, aber sie schrecken schon vor einem Schmähwort zurück … Abfall, Abfall, Abfall! steht vorn an jeder Kirche geschrieben, und wüßten sie es nur und könnten sie es fühlen, so wäre noch Hoffnung da; doch ach! sie rufen: Wir sind reich und haben gar satt und bedürfen nichts.“

Die große, Babylon zur Last gelegte Sünde ist, daß es mit dem Wein ihrer Hurerei alle Heiden getränkt hat. Dieser betäubende Becher, den es der Welt anbietet, stellt die falschen Lehren dar, die es als Folge seiner ungesetzlichen Verbindung mit den Großen der Erde angenommen hat. Freundschaft mit der Welt verdirbt den Glauben und übt einen verderblichen Einfluß auf die Welt aus, indem sie Lehren verbreitet, die den deutlichsten Aussagen der Heiligen Schrift zuwiderlaufen.

Rom enthielt dem Volk die Bibel vor und verlangte von allen, daß man statt ihrer seine Lehren annehmen solle. Es war die Aufgabe der Reformation, der Menschheit das Wort Gottes wiederzugeben; und doch ist es wahr, daß die Menschen in den Kirchen unserer Zeit gelehrt werden, ihren Glauben mehr auf die Glaubensbekenntnisse und die Satzungen ihrer Kirche zu gründen als auf die Heilige Schrift.

Charles Beecher sagte von den protestantischen Kirchen: „Sie schrecken vor irgendeinem rauhen Wort gegen die Glaubensbekenntnisse mit der gleichen Empfindlichkeit zurück, mit der jene heiligen Väter sich über irgendein hartes Wort, das der aufkommenden Verehrung der Heiligen und Märtyrer gegolten hätte, entsetzt haben würden … Die protestantisch evangelischen Gemeinschaften haben sich gegenseitig und sich selbst derartig die Hände gebunden, daß unter ihnen allen niemand Prediger werden kann, ohne das eine oder andere Buch außer der Bibel anzunehmen … Es ist keine Einbildung, wenn man sagt daß die Macht der Glaubensbekenntnisse anfängt, die Bibel ebenso wirklich zu verbieten, wie Rom dies getan hat, wenn auch auf eine listigere Weise.“

Wenn treue Lehrer das Wort Gottes auslegen, dann erheben sich gelehrte Männer, Prediger, die behaupten, die Schrift zu verstehen, rügen gesunde Lehren als Ketzerei und machen auf diese Weise die nach Wahrheit Suchenden abspenstig. Wäre die Welt nicht hoffnungslos trunken von dem Wein Babylons, so würden durch die klaren, durchdringenden Wahrheiten des Wortes Gottes sehr viele überzeugt und bekehrt werden. Aber der christliche Glaube erscheint so verwirrt und voller Widersprüche, daß das Volk nicht weiß, was als Wahrheit zu glauben ist.

Die Schuld an der Unbußfertigkeit der Welt lastet auf der Kirche. Die zweite Engelsbotschaft aus Offenbarung 14 wurde zum erstenmal im Sommer 1844 gepredigt und fand damals unmittelbare Anwendung auf die Kirchen in den Vereinigten Staaten, wo die Gerichtswarnung am ausgedehntesten verkündigt und zugleich auch verworfen worden war, und wo der Verfall in den Kirchen am schnellsten um sich gegriffen hatte. Aber die Botschaft des zweiten Engels fand im Jahre 1844 nicht ihre vollständige Erfüllung.

Damals erlitten die Kirchen durch ihre Weigerung, das Licht der Adventbotschaft anzunehmen, einen sittlichen Fall, der aber noch nicht vollständig war. Da sie weiterhin die besonderen Wahrheiten für diese Zeit verwarfen, sind sie immer tiefer gefallen; jedoch läßt sich noch nicht sagen: Babylon ist gefallen; „Denn sie hat mit dem Wein ihrer Hurerei getränkt alle Heiden“. Sie hat noch nicht alle Heiden oder Völker dahin gebracht, dies zu tun.

Der Geist der Verweltlichung und der Gleichgültigkeit gegen die prüfenden Wahrheiten für unsere Zeit besteht und hat in den Kirchen des protestantischen Glaubens in allen Ländern der Christenheit Boden gewonnen; diese Kirchen schließt die feierliche und schreckliche Beschuldigung des zweiten Engels mit ein. Doch der Abfall hat seinen Höhepunkt noch nicht erreicht.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 386-391

Die Irrlehre: Glaube nur, und du wirst gerettet.

„Es gibt viele, deren Religion aus der Theorie besteht. Für sie ist Frömmigkeit ein glückliches Gefühl. Sie sagen: „Komm zu Jesus, und glaube an ihn. Es macht keinen Unterschied, was du glaubst, solange du ehrlich in deinem Glauben bist.“ Sie versuchen nicht, dem Sünder den wahren Charakter der Sünde verständlich zu machen.

Er wird nicht gedrängt, auf gebeugten Knien die Heilige Schrift zu erforschen, um die Wahrheit zu erkennen, oder zu beten, dass seine Augen mit Augensalbe gesalbt werden, damit er die Gnade Christi erkennen kann. Als der Schriftgelehrte zu Christus kam und sagte: „Meister, was soll ich tun, um das ewige Leben zu erben?“, sagte der Heiland nicht: „Glaube, glaube nur, und du wirst gerettet werden. „Was steht im Gesetz geschrieben? „, fragte er, „wie liest du das? “ Der Schriftgelehrte antwortete: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzer Kraft und von ganzem Gemüt und deinen Nächsten wie dich selbst.“ Christus sagt: „Du hast recht geantwortet; tue dies, so wirst du leben.“

Hier wird die falsche Lehre, dass der Mensch nichts anderes zu tun hat als zu glauben, weggefegt. Das ewige Leben wird uns unter der Bedingung geschenkt, dass wir die Gebote Gottes befolgen. Satan will, dass jeder Übertreter von Gottes Gesetz behauptet, heilig zu sein. Das ist was er selbst tut. Er ist zufrieden wenn die Menschen ihren Glauben auf falsche Lehren und religiösen Enthusiasmus stützen; denn er kann solche Menschen zu einem guten Zweck benutzen, um Seelen zu täuschen.

Es gibt viele angeblich Geheiligte, die Satan bei seinem Werk helfen. Sie reden viel von Gefühlen; sie sprechen von ihrer Liebe zu Gott. Aber Gott erkennt ihre Liebe nicht an, denn sie ist eine Täuschung des Feindes. Gott hat diesen Menschen Licht gegeben, aber sie haben sich geweigert, es anzunehmen. Mit dem Vater der Lüge werden sie den Lohn des Ungehorsams empfangen. Es wäre besser für sie gewesen, den Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt zu haben, als sich, nachdem sie ihn erkannt hatten, von dem heiligen Gebot, das ihnen gegeben wurde, abzuwenden. Das Zeugnis des Johannes lautet: „Daran erkennen wir, dass wir Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten. Denn das ist die Liebe Gottes, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.“ „Wer sagt: Ich kenne ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, ist ein Lügner, und die Wahrheit ist nicht in ihm. Aber wer aber sein Wort hält, in dem ist wahrlich die Liebe Gottes vollendet.““
Ellen G. White, Review and Herald, Vol. 77, No. 26, 26.6.1900, S. 401 (DeepL Übersetzung)

Viele Irrlehrer werden sich im letzten großen Kampf erheben!

„Falsche Lehrer werden sich erheben, dich vom schmalen Pfade und von der engen Pforte abzubringen. Nimm dich vor solchen in acht! Sie gehen in Schafskleidern einher und sind doch innerlich reißende Wölfe. Jesus gibt uns einen Prüfstein, mit dem wir falsche Lehrer von den Lehrern der Wahrheit unterscheiden können. „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man auch Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln?“

Es ist uns nicht gesagt, daß wir sie an ihren schönen Reden oder an ihrem großartigen Bekenntnis erkennen sollen. Sie sollen durchs Wort Gottes gerichtet werden. „Hin zur Weisung und hin zur Offenbarung! Werden sie das nicht sagen, so wird ihnen kein Morgenrot scheinen.“ Jesaja 8,20. Was für eine Botschaft bringen diese Lehrer? Führt sie euch zur Ehrfurcht und Furcht Gottes? Leitet sie eure Liebe zum Gehorsam gegen seine Gebote?

Wenn ein Mensch nicht die Wichtigkeit des Sittengesetzes ahnt, wenn er Gottes Gebote leicht nimmt, wenn er eins von den kleinsten Geboten auflöst, die Leute also zu lehren, dann gilt er vor dem Himmel gar nichts. Dann dürfen wir wissen, daß sein Lehranspruch keine Berechtigung hat. Jener beteiligt sich an dem Werke, das der Fürst der Finsternis, der Feind Gottes, ins Leben gerufen hat.

Es sind nicht alle Christi, die seinen Namen bekennen und es äußerlich sind. Jesus sagt, daß viele, die in seinem Namen gelehrt haben, schließlich doch nicht ans Ziel gelangen. „Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter!“ Matthäus 7,22.23.

Es gibt Leute, die auf dem richtigen Wege zu sein glauben, während sie auf dem falschen wandeln. Während sie Christus als ihren Herrn beanspruchen und angeblich in seinem Namen große Werke verrichten, sind sie doch Werkzeuge der Ungerechtigkeit. „Was wohlgefällig ist, das führen sie im Munde; ihr Herz aber ist auf ihren Gewinn gerichtet.“ Hesekiel 33,31. Wer Gottes Wort verkündigt, ist ihnen „wie einer, der Liebeslieder singt, der eine schöne Stimme hat und gut spielen kann. Sie hören wohl deine Worte, aber sie tun nicht danach“. Hesekiel 33,32.

Ein bloßes Bekenntnis der Jüngerschaft hat keinen Wert. Der rettende Glaube an Christus ist nicht so, wie ihn viele darstellen. Sie sprechen: Glaubet nur, dann braucht ihr das Gesetz nicht zu halten! Ein Glaube jedoch, der nicht zum Gehorsam führt, ist eine Anmaßung. Der Apostel Johannes schreibt: „Wer da sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in solchem ist die Wahrheit nicht.“ 1.Johannes 2,4.

Möge ja niemand sich dem Gedanken hingeben, daß besondere Schickungen ein Echtheitsbeweis ihres Werkes und der von ihnen vertretenen Ansichten seien. Wenn jemand sich nur oberflächlich mit dem Worte Gottes beschäftigt und ihm seine Eindrücke, Gefühle und Erfahrungen mehr als die göttliche Richtschnur gelten, haben wir den Beweis, daß kein Licht in ihm ist.

Gehorsam ist der Prüfstein der Jüngerschaft. Durch Halten der Gebote beweisen wir die Echtheit unseres Bekenntnisses zur Liebe. Wenn die Lehre, die wir annehmen, die Sünde im Herzen tötet, die Seele von ihren Flecken reinigt, Frucht der Heiligkeit hervorbringt, dann wissen wir, daß es sich um die Wahrheit Gottes handelt.

Wenn Wohltat, Güte, Zartgefühl, Mitgefühl aus unserem Leben leuchten, wenn die Freude am rechten Wandel in unseren Herzen lebt, wenn wir Christus und nicht uns selbst erhöhen, dann dürfen wir der rechten Glaubensrichtung gewiß sein. „An dem merken wir, daß wir ihn kennen, wenn wir seine Gebote halten.“ 1.Johannes 2,3.“
Ellen G. White, Das bessere Leben (1978), S. 119-121

„Wir werden es in der Zukunft mit falschen Botschaften, falschen Propheten, falschen Träumen und Visionen zu tun bekommen. Laßt diese verführerischen Stimmen nicht die Stimme Gottes in seinem Wort übertönen. Fallt nicht darauf herein, wenn Satan seine zerstörerischen Ziele durch Wunder und außergewöhnliche Kraftwirkungen zu erreichen sucht. Christus hat in seinem Wort klare Weisungen gegeben, so daß niemand Irrtum für Wahrheit zu halten braucht. Wenn der Heilige Geist wirkt, dann geschieht das immer in Übereinstimmung mit dem, was Gott in seinem Wort offenbart hat. Unser Glaube und unsere Hoffnung stützen sich auf Gott, nicht auf fragwürdige Gefühle.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 2 (1992), S. 49-50

Irrlehren führen von Gottes Gesetz und Gottes Wort weg!

„Niemand kann sich heute vorstellen, durch welche Erfahrungen die Gemeinde Jesu hindurch muß, wenn die fluchbeladene Geschichte dieser Welt sich dem Ende zuneigt und in die Herrlichkeit der himmlischen Welt übergeht. Gottes Kinder werden dann umfangen sein von dem Licht, daß vom Thron Gottes ausgeht. Engel werden dafür sorgen, daß eine ungebrochene Verbindung zwischen Himmel und Erde besteht.

Gleichzeitig werden sich die gefallenen Engel um ihren Herrn scharen, der durch „fromme“ Zeichen und Wunder den Eindruck erweckt, als wäre er Gott, der das Geschick der Menschheit zum Guten wenden könne. Zu dieser Zeit kann die Gemeinde ihre Heilsgewißheit nicht auf Wundertaten gründen, weil Satan diesen ganzen Bereich zu seiner Domäne gemacht hat und jedes göttliche Wunder nachahmen würde, um Menschen zu verwirren. Gottes Kinder werden die Gewißheit ihrer Zugehörigkeit zu Gott aus einer anderen Quelle beziehen, nämlich aus dem Zeichen, das in 2.Mose 31,12-18 genannt ist.

Wer sich auf das lebendige Wort Gottes stützt, wird nicht fragen: Wer tut die größten Wunder? sondern: Was steht geschrieben? Gottes unveränderliches Wort wird das Fundament für Glaube und Leben sein. Alle, die den Bund mit Gott gebrochen haben, stehen dann ohne Gott und ohne Hoffnung da. Ein bedeutsames Merkmal der Anbeter Gottes wird die Treue zum Sabbatgebot sein, das für sie Hinweis auf die Schöpfermacht Gottes und Zeichen der Ehrfurcht vor dem Herrn der Welt ist.

Die Feinde Gottes werden daran zu erkennen sein, daß sie gegen dieses Zeichen der Schöpfung und des Gnadenbundes kompromißlos zu Felde ziehen. Bei dieser Auseinandersetzung wird die Christenheit in zwei Lager gespalten sein: Die einen lassen ihr Leben vom Glauben an Christus und dem Gehorsam her bestimmen, die anderen beten das Tier an und tragen sein Erkennungszeichen. Staatliche und kirchliche Strukturen werden gemeinsam dazu dienen, „alle, Kleine und Große, Reiche und Arme, Freie und Knechte“ zu zwingen, das Malzeichen des Tieres anzunehmen.

Nur die wahrhaft Gläubigen werden sich diesem Zwang nicht beugen. Von diesen Überwindern spricht Johannes in der Offenbarung (Offenbarung 15,2): „Und ich sah, und es war wie ein gläsernes Meer, mit Feuer vermengt; und die den Sieg behalten hatten über das Tier und sein Bild und über die Zahl seines Namens, die standen an dem gläsernen Meer und hatten Gottes Harfen und sangen das Lied des Mose und des Lammes …“

Gottes Volk muß durch eine schwere Zeit der Prüfung hindurch. In der Völkerwelt wird nicht Friede herrschen, sondern Feindschaft und haßerfüllter Aufruhr. Aber die Gemeinde Jesu wird durch die Kraft Gottes über diese Zeit hinübergetragen. Satan und seine Engel werden ihr Ziel, die Gemeinde zu vernichten, nicht erreichen, weil Gottes Engel die Gemeinde schützen.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 2 (1992), S. 55-56

Irrlehren bauen auf Theorien, nicht auf die Botschaft der Rechtfertigung und Erlösung durch Christus!

„Ich habe den Auftrag, euch zu sagen, daß in der Zukunft besondere Wachsamkeit vonnöten ist. Nichts gefährdet die Gemeinde Jesu stärker als geistliche Einfalt und Gleichgültigkeit, während dämonische Mächte alles daransetzen, Menschen unter ihren Einfluß zu bringen. Viele werden sich von der Botschaft der Rechtfertigung und Erlösung durch Christus abwenden und spitzfindig-frommen Theorien anhängen. Andere werden unter der Regie satanischer Geister Wundertaten vollbringen und behaupten, sie handelten im Auftrag Gottes.

Sie manövrieren Menschen durch ihren unheilvollen Einfluß in krankhafte Zustände hinein, um sie dann angeblich zu heilen. Mit solchen Machenschaften versuchen sie Menschen zu täuschen und einzufangen. Das ist die satanische Strategie. Niemand kann gezwungen werden, an solche Täuschung zu glauben. Gottes Wort sagt eindeutig, daß auch Satan Wunder wirken wird. Er wird Menschen krank machen, um anschließend die Krankheit auf spektakuläre Weise wieder von ihnen zu nehmen.

Weil die Leute die Zusammenhänge nicht kennen, werden sie die Heilungen dem Wirken des Heiligen Geistes zuschreiben. Auch vor der Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten werden solche Geschehnisse nicht Halt machen. Wem die innere Beziehung zu Christus fehlt, der gerät in die Gefahr getäuscht zu werden, mag seine Erkenntnis noch so groß sein.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 2 (1992), S. 53-54

Irrlehren werden in Gewänder des Lichts gekleidet, um auch die Auserwählten zu verführen!

„Nachdem im Jahre 1844 die Zeit verstrichen war, hatten wir uns mit Fanatismus aller Art auseinanderzusetzen. … Die Erfahrungen von damals werden sich wiederholen. In Zukunft wird satanischer Aberglaube neue Formen annehmen. Irrlehren werden auf attraktive und einschmeichelnde Weise vorgebracht werden. Falsche Theorien in Gewänder des Lichts gekleidet, werden dem Volk Gottes vorgelegt werden. Dadurch wird Satan versuchen, wenn möglich auch die Auserwählten zu verführen. Überaus verführerische Beeinflussungsmittel werden eingesetzt werden. Das Denken von Menschen wird dadurch hypnotisiert werden. …

Verdorbenheit auf allen Gebieten, ähnlich dem Zustand vor der Sintflut, wird eingeführt werden, um das Denken der Leute innerlich gefangenzunehmen. Die Erhöhung der Natur als Gottheit, die Zügellosigkeit des menschlichen Willens, die Ratschläge der Gottlosen — dies alles benutzt Satan als Hilfsmittel, um bestimmte Ziele zu erreichen. Er wird die Macht, die das Denken eines Menschen auf das Denken eines anderen ausübt benutzen, um seine Absichten zu verwirklichen. Der traurigste Gedanke dabei ist: Unter seinem verführerischen Einfluß werden die Menschen zwar eine Form der Frömmigkeit haben, dabei aber keine wirkliche Beziehung zu Gott. So wie Adam und Eva, die die Frucht vom Baum der Erkenntnis essen, so nähren sich auch heute noch viele von den trügerischen Bissen des Irrtums.

Die Agenten Satans kleiden falsche Theorien in ein attraktives Gewand, so wie Satan im Garten Eden vor unseren Urgroßeltern seine Identität verbarg, indem er durch die Schlange redete. Diese Agenten flüstern dem Denken der Menschen Dinge ein, die in Wirklichkeit lebensgefährlich falsch sind. Der hypnotische Einfluß Satans wird auf allen bleiben, die sich von dem klaren Wort Gottes abwenden und sich zu den angenehmen Fabeln kehren.“
Ellen G. White, Maranatha — Der Herr kommt (1999), S. 48

Gott und sein Sohn nennen in ihren Botschaften die Irrlehren beim Namen!

Gott, unser liebender Schöpfer und sein geliebter und für all die Sünder geopferter Sohn Jesus nennen in ihren neusten Botschaften an das Volk Gottes die Irrlehren und Irrlehrer beim Namen:

Eure Kirchen, Frei-Kirchen, Synagogen, Gemeinden und Paläste sind voller Irrlehren!

„All eure Kirchen und Frei-Kirchen, all eure Synagogen, Gemeinden, eure Paläste, die übergoldet sind, voll sind von Gräueln, durchseucht mit Lügen, Irrlehren, mit dem Wein der Unzucht, der Hure. Wenn ihr nur sehen könntet, was ihr tut, wenn ihr nur sehen könntet, was auf euch zukommt. Ich weine über euch, wenn ich sehe, was auf euch zukommt.“
Botschaft an das Volk Gottes – Wer ist mein Vater?

Die Irrlehren, Lügen und der Wein der Unzucht trennen die Gerechten von den Ungerechten!

„Es werden immer mehr, die in die Welt hinausgetrieben, durch die, die Lügen gepredigt und in die Herzen der Gottlosen gesät werden. Jeder, der nicht zu den Meinen und meines geliebten Sohnes gehört, wird diese Lügen annehmen und sich diese zu seiner Wahrheit machen.

Durch diese Irrlehren, durch diese Lügen, durch diesen Wein der Unzucht, geschieht die Trennung zwischen den Gerechten und den Ungerechten. Doch nur die Gerechten werden es erkennen und die Gottlosen, die werden es nicht erkennen. Diese Trennung findet in diesen Tagen statt.“
Botschaft an das Volk Gottes – Die Trennung findet statt!

Fernseher, Kino, Radio, Internet, Zeitungen u. v. m. sind Irrlehrer!

„Satan ist dein Feind, der nicht will, dass du die Wahrheit erkennst, das Geschenk des ewigen Lebens erhältst und er deshalb die Welt mit Lügen vollstopfte, weil er sich seit seiner Rebellion gegen Gott, den geliebten himmlischen Vater und seinen geliebten Sohn Jesus schwur, so viele Menschen wie möglich mit in den ewigen Tod zu reißen und alles dafür zu tun, damit der Mensch den Weg, die Wahrheit und das Leben nicht findet und erhält.

Deshalb auch all seine Erfindungen wie Fernseher, Kino, Radio, Internet und vieles mehr, um dich zu täuschen, zu belügen, zu betrügen, zu verwirren, dir seine Irrlehren aufzuzwingen, dich unbewusst zu lehren, wie du zu essen, zu trinken, zu schlafen, zu leben, zu denken, zu glauben, zu gehorchen, zu wählen, zu folgen, wann, wie, wo und wen du zu lieben, was du zu lernen, zu verkünden, zu unterlassen, wann du zu schweigen, wann und wie du dich zu befriedigen, zu lügen und zu reagieren hast, um deine Seele zu verderben, dich vom wahren Gott zu entfernen und zu trennen.“
Botschaft an das Volk Gottes – Woher kommt all das Übel, warum leidest du?

Die Lügen und Irrlehren bringen die törichten Jungfrauen zu Fall!

„Die Lügen, die falschen Lehren in eurer Welt, werden nur denen zum Untergang, die nicht glauben, was und, wie es geschrieben steht. Durch die Lügen und Irrlehren werden nur die fallen, die glauben, was die Welt sagt, was die Welt predigt. Denn der, der glaubt, wie die Schrift es sagt, der, der meine 10 Gebote hält und mir, dem einen, wahren und alleinigen Gott dient und hat keinen anderen Gott neben mir, hat keinen anderen Gott neben mir.

Ich kenne keinen dreieinigen Gott, ich kenne keinen Gott Jesus, ich kenne keinen Gott heiliger Geist, ich kenne keinen Gott Allah, ich kenne keinen Gott Jehova, ich kenne keinen Gott Jahwe, ich kenne keine anderen Götter neben mir. Es steht geschrieben: Auf Erden und im Himmel, ist kein anderer Gott neben dir, ist dir kein Gott gleich, ist kein anderer Gott vorhanden.

Und doch seid ihr so voller Hinterlist, so voller Scheinheiligkeit, voller Lügen und verdreht die Wahrheit, weil eure Herzen immer wieder irren, weil ihr die Wahrheit nicht wahrhaben wollt, weil ihr sehet, dass ihr euch ändern müsstet und weil ihr euch nicht ändern wollt, verbiegt ihr meine, alleinige Wahrheit zu euren Gunsten, damit ihr euch nicht ändern müsst. Aber ich sage euch, so wie es geschrieben steht: Wer zu meinem Wort etwas hinzutut, oder hinwegnimmt, der sei verflucht.

So vieles habt ihr abgeändert, ihr ehrt mich mit euren Lippen, aber eure Herzen sind gottlos und gesetzlos. Die Welt ist abgefallen, es gibt so viele Gottlose unter euch, die von sich behaupten, sie wären die wahre Endgemeinde. Nicht die Mormonen sind es, nicht die Zeugen Jehovas sind es, auch nicht die Siebenten-Tag-Adventisten sind es, keine einzige Religion, keine einzige Kirche, keine einzige Freikirche ist es.

Meine Kinder sind in der Welt zerstreut, mein Volk, mein Volk Israel, ist nicht in dem gottlosen Staat Israel, denn dieser Staat verachtet mich und meinen Sohn, sie entehren mich und meinen Sohn Jesus. Sie selbst sagen von sich, dass sie an den Gott eurer Welt, den Gott Satan glauben und ihm dienen. Durch ihre Werke, durch ihre Früchte haben sie dies selbst bezeugt. Doch ich werde alle Götter in eurer Welt vernichten, alle werden sie fallen und alle, die ihnen nachfolgen, mit ihnen.

Ich werde nicht mehr lange zusehen, was in eurer Welt geschieht, ich werde nicht zusehen, dass auch meine Kinder, die mich von ganzem Herzen lieben, wegen eurer Gottlosigkeit und Gesetzlosigkeit untergehen, nein. Selbst ihr, ihr gottlosen Menschen, würdet eure Lieben vor dem Bösen beschützen, damit sie nicht durch die Drogen, durch Lügen, durch Waffen, durch Irrlehren durchsäuert werden, selbst ihr würdet es tun.“
Botschaft an das Volk Gottes – Ihr nennt Böses gut und Gutes böse.

Laodizea wird vor der Stunde der Versuchung, die über die Welt kommt, nicht bewahrt!

Ehe der große und schreckliche Tag über die Welt hereinbrechen wird. Ich werde die, die sich Laodizea nennen, ausspucken und in der Trübsal der Versuchung, die über die Welt kommt, nicht bewahren. Sie rühmen sich dieses Namens und sind stolz diese zu sein, aber es werden Tage kommen, dann werden sie bereuen, sich Laodizäer genannt zu haben.

Dann, wenn sie in der Versuchung, die über die Welt kommen wird, erkennen werden, ohne Schutz dazustehen, zu mir flehen werden, aber ich sie leider nicht erhören werde, weil sie nicht meine Lehre so in die Welt trugen, so wie sie es hätten tun sollen. Sie haben sich der Hure Babylon zugewandt und haben mit ihr die Heirat vollzogen, die sie hätten mit mir weiterführen sollen, aber sie wurden mir untreu und haben mit der Hure Babylon diesen Vertrag gebrochen und brechen mir, mit ihr die Ehe.

Sie lehren und predigen Lehren, die nicht geschrieben stehen und werden aus diesem Grunde auch vergehen. Sie werden alle, die die Lehren predigen und zu ihrem Glauben gemacht haben, der aber nicht der wahre und biblische ist, der nicht geschrieben steht, umkommen.

Alle, die nicht glauben, was steht, werden in der Versuchung, die über die Welt kommen wird, umkommen. Alle! Sie reden von der Liebe, die ich bin, aber vergessen und blenden aus, dass ich Gerechtigkeit walten lassen werde, wenn ich die Völker richte.

Alle diese Lehren, wie die Dreieinigkeit, dass mein Sohn ein Gott wäre, die Heiligung und das Halten sowie Ruhen am Sonntag, dem ersten Tag sowie die Bräuche und Feste der Hure, sind mir ein Gräuel. Wenn ich sehe, wie die Völker dies sich zum Glauben gemacht haben und der Welt verkünden, dass dies so stehen würde und dies der wahre Glaube ist, dann weine ich über die, die durch diese ums Leben kommen.

Sie nennen sich meine Kinder, aber stammen von der Synagoge Satans und lehren die Lehren des Teufels, der, seitdem die Sünde in ihm hervorkam, lügt. Sie sind mehr Kinder Satans, die diese Lehren in ihren Herzen tragen und zu ihrer Wahrheit machten, als sie sehen können. Diese alle, die dies lehren, predigen und zu ihrer Wahrheit gemacht haben, werden bei den Plagen, die über die Welt kommen werden, umkommen und ich werde keine Barmherzigkeit mehr über die Welt senden.

Denn meine Diener haben ihnen die Wahrheit verkündet, die sie zu ihrem Leben hätten machen sollen, die sie ausgeschlagen haben, weil ihnen dies zu unbequem ist, weil sie diese nicht ertragen können, weil ihre Lehren kitzeln in ihren Ohren und vor den wahren Lehren sie diese schließen, um nicht gerettet zu werden. Sie können meine Lehre und Wahrheit nicht ertragen, sowie die Stimme, die meine, nicht hören und aus diesem Grunde, weil sie diese nicht hören können, auch nicht zu den meinen Schafen gehören und nicht durch meinen Sohn leben.

Alle Völker werden die Wahrheit zu hören bekommen, ehe der große und schreckliche Tag über die Welt kommt. Niemand wird sagen können, ich habe von nichts gewusst, niemand. Ich bin ein Gott, der gerecht ist und ich bin die Wahrheit.

Allen Dienern, die ich sende, habe ich die Wahrheit in ihre Herzen gelegt und sie wurden und werden von mir gelehrt, alle. Aber ihr schlagt die Warnungen, die durch ihren Mund zu euch kommen, aus und nennt sie Lügner sowie Kinder Satans. Ihr nennt meine Kinder, die mir dienen, Kinder Satans. Wisst ihr, was ihr tut? Nein, ihr wisst es nicht, aber ich sage euch: Wer ihnen etwas antut, der tut es mir an und bekommt es mit mir zu tun.

Somit sage ich euch: Sucht, fleht zu Gott, fleht zu mir, dem allmächtigen Gott und sucht mich von ganzem Herzen und ich werde mich finden lassen. Sucht, bevor der große Tag kommt und bittet um Gnade, haltet meine 10 Gebote, damit ich euch Gnade schenken kann und liebt die 10 Gebote, haltet sie aus Liebe und nicht, um gerettet zu werden. Bittet und dankt so, wie kommt ins Gebet zu mir und nur zu mir, im Namen meines geliebten und einzig gezeugten Sohnes Jesus Christus.

Wer sich meinen Sohn Jesus, meinen geliebten Sohn zu Gott macht, der hat Ehebruch an mir vollzogen und wird durch diesen falschen und fremden Gott umkommen. Jeder, der sich einen anderen Gott neben mir erschafft und diesen anbetet, wird durch diesen falschen umkommen. Ich kenne keinen anderen Gott neben mir und auch mein geliebter Sohn ist kein Gott. Gott kann nicht gezeugt oder erschaffen werden! Gott ist und existiert! Es gibt keinen anderen Gott!

Somit kommt zu mir und betet nur mich an, damit ich euch vergeben und euch von eurer Schuld reinigen kann. Glaubt, so wie es geschrieben steht und hört auf meine Diener, damit ihr gerettet werden könnt. Ich werde euren freien Willen nie brechen, aber ich gebe euch allen eine Möglichkeit umzukehren, bevor der große und schreckliche Tag über die Welt kommen wird. Euer allmächtiger Gott und Vater in den Himmeln. Seid gesegnet und Friede sei mit euch. In Liebe. Amen
Botschaft an das Volk Gottes – An die Laodizäer unter euch.

Elia entlarvt die Irrlehren und Lügen und bereitet den Weg Jesu!

„Viele Irrlehren, viele Lügen, viel Falsches haben die Wege in eurer Welt verdorben, deshalb müssen die Wege vorbereitet werden, deshalb müssen die Wege geräumt, auf sie geachtet werden. Die Diener, die ich in die Welt sandte, die bereiten vor, damit ich wiederkommen kann.“
Botschaft an das Volk Gottes – Elia ist da und stellt alles wieder her!

Satan und seine Dämonen werden in Gestalt lieber Verwandter oder Freunde erscheinen und die gefährlichsten Irrlehren verkünden!

„Er (Satan) hat die Macht, den Menschen die Erscheinung ihrer abgeschiedenen Freunde vor Augen zu führen. Die Nachahmung ist vollkommen; das bekannte Aussehen, die Worte, die Stimme werden mit unglaublicher Deutlichkeit wiedergegeben … Viele werden Geistern der Teufel gegenübergestellt, die in Gestalt lieber Verwandter oder Freunde erscheinen und die gefährlichsten Irrlehren verkünden. Diese Besucher werden unsere zärtlichsten Gefühle berühren und Wunder wirken, um ihren Behauptungen Nachdruck zu verleihen.

Wir müssen bereit sein, ihnen mit der Bibelwahrheit entgegenzutreten, daß die Toten nichts wissen und daß alle, die auf diese Weise erscheinen, Geister der Teufel sind. Die „Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis“ (Offenbarung 3,10), steht unmittelbar bevor. Alle, deren Glaube nicht fest auf das Wort Gottes gegründet ist, werden hintergangen werden.“
Ellen G. White, Die Engel (1997), S. 210-211

Irrlehren führen eine Sichtung herbei und trennen die Spreu vom Weizen!

„Gott wird sein Volk aufrütteln. Wenn andere Mittel erfolglos bleiben, werden Irrlehren eindringen, die eine Sichtung herbeiführen und die Spreu vom Weizen trennen werden. Der Herr ruft alle auf, die an sein Wort glauben, aus dem Schlaf zu erwachen. In der biblischen Wahrheit, die die vor uns liegenden Gefahren zeigt, hat Gott uns köstliches und für unsere Zeit bestimmtes Licht geschenkt. Dieses Licht sollte uns zu einem fleißigen Studium der Schrift und zu einer ernsten Prüfung der Stellung, die wir einnehmen, veranlassen.

Gott will, daß wir unter Gebet und Fasten alle Grundlagen der Wahrheit gründlich und mit Ausdauer erforschen. Die Gläubigen dürfen sich nicht mit Meinungen und schlecht begründeten Vorstellungen von der Wahrheit zufriedengeben. Ihr Glaube muß im Worte Gottes fest gegründet sein, damit sie, wenn die Zeit der Prüfung kommt und sie sich um ihres Glaubens willen vor Gerichtshöfen verantworten müssen, in der Lage sind, in Sanftmut und Ehrfurcht den Grund für die Hoffnung anzugeben, die in ihnen lebt.“
Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde — Band 5 (2002), S. 739

Wie sollte man mit Irrlehren und Irrlehrern umgehen?

„Irrlehrer hatten den Galatern Lehren gebracht, die dem Evangelium Christi widersprachen. Paulus versuchte, diese Irrtümer zu enthüllen und zu berichtigen. Er wünschte sehr, daß die Irrlehrer aus der Gemeinde ausgeschlossen würden, aber ihr Einfluß hatte so viele Gemeindeglieder ergriffen, daß es gefährlich schien, etwas gegen sie zu unternehmen. Es bestand die Gefahr, daß Streit und Trennung entstanden, die die geistlichen Belange der Gemeinde zerstört hätten. Deshalb versuchte der Apostel, seinen Brüdern einzuprägen, wie wichtig es sei, daß man einander in Liebe zu helfen versuche.

Er erklärte ihnen, daß alle Forderungen des Gesetzes, die unsre Pflicht den Mitmenschen gegenüber herausstellen, in der gegenseitigen Liebe erfüllt werden. Er warnte sie davor, Haß und Streit zu dulden, sich in Parteien zu trennen und sich wie die unvernünftigen Tiere gegenseitig zu beißen und zu verschlingen. Dadurch kämen zeitliches Unglück und ewiges Verderben über sie. Es gab nur eine Möglichkeit, diese schrecklichen Dinge zu verhüten, und das war, wie der Apostel ihnen einschärfte, „im Geist zu wandeln“, in unablässigem Gebet die Führung des Heiligen Geistes zu suchen, der sie zu Liebe und Einigkeit leiten würde.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2 (1972), S. 87

Guter Wille und Aufrichtigkeit reichen nicht aus!

„Irregeführter Glaube kann keinen heiligenden Einfluß auf das Wesen und Leben des Menschen ausüben. Falsche Lehren werden nicht deshalb wahr, weil man an sie glaubt oder weil sie ständig wiederholt werden. Selbst wenn jemand im guten Glauben einer Irrlehre anhängt, wird das für ihn nachteilige Folgen haben. Natürlich ist Aufrichtigkeit wichtig, aber sie allein kann den Menschen nicht retten. Ich mag in gutem Glauben und mit voller Überzeugung auf einer falschen Straße unterwegs sein, aber dadurch wird der Weg nicht richtig — und ans Ziel komme ich schon gar nicht. Gott will nicht, daß wir in Glaubensfragen leichtgläubig sind. Es ist nicht die Religion an sich, die den Menschen heiligt, sondern die Wahrheit.

Deshalb ist es nötig, daß wir gründlich prüfen, was wahr ist und was nicht. Hier reichen guter Wille und Aufrichtigkeit allein einfach nicht aus. Ehe wir religiöse Lehren annehmen, die unser Denken und Handeln bestimmen sollen, müssen wir vom Wort Gottes her die Gewißheit haben, daß sie den Glauben wert sind. Brief 12, 1890.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 2 (1992), S. 57

Irrlehrer verschließen ihr Herz vor dem heiligen Geist!

„Es nützt nicht viel, wenn Menschen zwar theoretisch der Wahrheit zustimmen, ihr aber im täglichen Leben keine praktische Einflußmöglichkeit geben. Wer die Wahrheit nur im Kopf hat, wird in seinem Wesen nicht verändert. Gottes Geist will auf unser Herz wirken, damit unser Leben von innen her erneuert wird. Wer sich dagegen sperrt, macht es Gott unmöglich, ihm Aufgaben in seinem Werk zu übertragen. Wie kann jemand Wächter auf den „Mauern Zions“ sein, wenn er die Aufgaben nicht erkennen kann und nicht imstande ist, bei Gefahr ein klares Signal zu geben?

Wenn Gottes Geist wie damals zu Pfingsten ausgegossen wird, führt das zu einer geistlichen Erweckung, die ihren Ausdruck in erstaunlichen Taten findet. Himmlische Wesen werden in das Geschehen eingreifen, und erweckte Menschen werden das sagen und tun, wozu sie der Heilige Geist bewegt. Wenn sich das geistliche Pfingsten von damals wiederholen wird, werden viele, die nur vorgebliche Nachfolger Jesu sind und vom Wirken des Heiligen Geistes nichts verstehen, warnen: „Hütet euch vor Fanatismus!“ Von denjenigen, die vom Geist Gottes ergriffen sind, wird man sagen: „Die sind nicht mehr ganz nüchtern!“

Die Zeit ist nicht mehr fern, da die Menschen sich nach einer engeren Beziehung zu Christus und zum Heiligen Geist sehnen werden. Voraussetzung dafür ist jedoch die Bereitschaft, den Eigenwillen aufzugeben und Gottes Willen zu tun. Die Schuld vorgeblicher Christen besteht darin, daß sie ihr Herz vor dem Heiligen Geist verschlossen halten. Und wenn diese Leute mit Gläubigen in Berührung kommen, die Verlangen nach einer innigen geistlichen Gemeinschaft mit Christus haben, ertönt sofort der Warnruf: „Nehmt euch in acht! Werdet nur nicht extrem!“

Es ist wahr, meine Geschwister, daß bei jeder religiösen Erweckung Vorsicht und Unterscheidungsvermögen nötig ist. Wir sollten uns nicht von Erscheinungen täuschen lassen, die nichts weiter sind als fromme Gefühlsaufwallungen. Aber das sollte andererseits nicht dazu führen, echte geistliche Aufbrüche durch Zweifel und Mißtrauen zu behindern. Wenn Gottes Geist Menschen ergreift, wird es immer andere geben, die in kritischer Distanz bleiben, weil sie im eigenen Herzen nichts von seinem Wirken spüren.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 2 (1992), S. 57-58

Durch Irrlehren und Irrlehrer hetzt Satan die Menschen gegen die Boten und Lehre Christi auf!

„Der treue Apostel sah, daß die Juden durch Blindheit, Hochmut, Aberglauben und Unkenntnis der Schrift in Fesseln geschlagen waren, die niemals gelöst werden könnten. An ihrem Vorurteil und Haß gegen Christus hielten sie hartnäckig fest. Das mußte ihnen als Nation den Untergang bringen und ihre Hoffnung auf ein ewiges Leben zerstören. Trotzdem fuhr Johannes fort, ihnen Christus als den einzigen Weg zum Heil zu verkündigen. Jesus von Nazareth war der Messias. Das war so klar, daß Johannes erklärte, kein Mensch brauche in der Finsternis des Irrtums zu wandeln, wenn ihm solch ein Licht angeboten werde.

Johannes erlebte es, wie das Evangelium Christi nah und fern verkündigt wurde und wie Tausende die Lehren des Evangeliums begierig annahmen. Aber ihn erfüllte Traurigkeit, als er sah, welch verhängnisvolle Irrtümer in die Gemeinde sich einschlichen. Einige, die Christus angenommen hatten, behaupteten, seine Liebe entbinde sie vom Gehorsam gegen Gottes Gesetz. Andere wiederum lehrten, daß das Gesetz genau dem Buchstaben nach gehalten werden müsse, alle jüdischen Gebräuche und Zeremonien seien somit gültig. Ihre Befolgung reiche auch ohne das Blut Christi zur Erlösung aus. Sie hielten Christus für einen guten Menschen, wie auch die Apostel gute Menschen waren, aber leugneten seine … [Göttlichkeit]. Johannes erkannte die Gefahren, denen die Gemeinde ausgesetzt wäre, wenn sie solche Lehren annehmen würde. Deshalb trat er diesen Gefahren schnell und entschlossen entgegen. An eine Frau, eine sehr achtbare Gehilfin in der Evangeliumsverkündigung, die einen guten Ruf und bedeutenden Einfluß besaß, schrieb er:

„Viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen, die nicht bekennen, daß Jesus Christus im Fleisch gekommen ist. Das ist der Verführer und der Widerchrist. Sehet euch vor, daß ihr nicht verlieret, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfanget. Wer weitergeht und bleibt nicht in der Lehre Christi, der hat Gott nicht; wer in der Lehre Christi bleibt, der hat beide, den Vater und den Sohn. So jemand zu euch kommt und bringt diese Lehre nicht, den nehmet nicht ins Haus und grüßet ihn auch nicht. Denn wer ihn grüßt, der macht sich teilhaftig seiner bösen Werke.“ 2.Johannes 7-11.

Johannes konnte sein Werk nicht ausführen, ohne daß sich ihm große Hindernisse in den Weg gestellt hätten. Der Teufel war nicht müßig. Er hetzte böse Menschen auf, diesem verdienstvollen Gottesmann nach dem Leben zu trachten; doch heilige Engel schützten ihn vor ihren Angriffen. Johannes mußte als treuer Zeuge Christi am Leben bleiben. In ihrer Gefahr bedurfte die Gemeinde seines Zeugnisses.

Durch entstellende und falsche Darstellung hatten die Abgesandten des Satans versucht, die Menschen gegen Johannes und gegen die Lehre Christi aufzuwiegeln. Die Folge davon war, daß Zwietracht und Irrlehren die Gemeinde bedrohten. Doch Johannes begegnete unerschrocken diesen Irrtümern. Er verlegte den Widersachern der Wahrheit den Weg. Er schrieb und ermahnte, daß man die Verkündiger dieser Irrlehren auf gar keine Weise ermutigen solle. Ähnliche Übelstände wie sie die Wohlfahrt der ersten Christengemeinde gefährdeten, gibt es auch in der gegenwärtigen Zeit. Die diesbezüglichen Lehren des Apostels sollten deshalb sorgfältig beachtet werden. „Ihr müßt christliche Liebe haben!“ lautet der Ruf, den man überall hört, und er kommt besonders von denen, die behaupten, geheiligt zu sein. Aber diese Bruderliebe ist zu rein, als daß sie eine Sünde, die nicht bekannt worden ist, zudecken sollte. Was Johannes lehrt, ist wichtig für alle, die unter den Gefahren der letzten Tage leben. Johannes hatte innige Gemeinschaft mit Christus gehabt; er hatte seinen Lehren gelauscht; er war Augenzeuge seiner machtvollen Wunder gewesen. Sein Zeugnis hatte überzeugende Kraft. Deshalb blieben die Lügen seiner Feinde wirkungslos.“
Ellen G. White, Biblische Heiligung (1973), S. 46-48

Wer an Lieblingsvorstellungen, spitzfindigen Auslegungen der Bibel und gefährlichen Irrlehren festhält, der wird das Licht vom Himmel zurückzuweisen!

„Gott hat die Absicht, all den Menschen, die ernstlich die Wahrheit erkennen wollen, zu beweisen, daß sein Werk göttlich ist. Dennoch räumt er niemals alle Möglichkeiten zu zweifeln aus dem Wege. Wer grundsätzlich alles in Frage stellt und nach spitzfindigen Einwänden sucht, wird immer Gelegenheit dazu finden.

Ich bedaure die Menschen, die den Weg des Zweifels und des Unglaubens eingeschlagen haben. Ich würde ihnen gern helfen, wenn ich nur könnte. Die Erfahrungen, die ich in der Vergangenheit gemacht habe, geben mir aber wenig Hoffnung, daß sie je das Licht sehen werden. Wer nicht bereit ist, seinen Stolz aufzugeben, seine sündige Natur in den Griff zu bekommen und von Christus zu lernen, dem können noch so viele Beweise geliefert werden — er wird sich nicht von der Wahrheit überzeugen lassen.

Eigensinn und Rechthaberei führen viele Menschen dazu, das Licht vom Himmel zurückzuweisen. Sie halten an Lieblingsvorstellungen, spitzfindigen Auslegungen der Bibel und gefährlichen Irrlehren fest. Wenn sie dann eine Botschaft erhalten, die sie auf ihre Irrtümer aufmerksam machen soll, werden sie sich, genau wie viele zur Zeit Christi auch, verärgert abwenden.

Es spielt keine Rolle, wie untadelig Charakter und Leben derer sind, die ihnen Gottes Worte sagen; das macht diese Menschen in ihren Augen nicht glaubwürdiger. Und warum ist das so? Weil Gottes Boten ihnen die Wahrheit sagen! Das, liebe Glaubensgeschwister, ist mein Vergehen. Aber wenn ein verleumderisches Gerücht die Runde macht, wenn durch irgendwelche Schlußfolgerungen oder Vermutungen dem Boten Gottes ein Charakterfehler angehängt werden kann, dann sind diese Leute merkwürdig schnell bereit, alles zu glauben, ja sogar die Verleumdungen noch beliebig auszuschmücken und weiterzutragen. Damit zeigen sie ihren wahren Charakter. „Wer von Gott ist, der hört Gottes Worte; ihr hört darum nicht, weil ihr nicht von Gott seid.“ Johannes 8,47.

Falsche Anschuldigungen und Vorwürfe warten auf jeden, der für die Wahrheit in Jesus einsteht. „Alle, die fromm leben wollen in Christus Jesus, müssen Verfolgung leiden.“ 2.Timotheus 3,12. Wer sich eindeutig gegen Sünde wendet, wird ganz sicher genauso gehaßt werden wie sein Lehrmeister, der ihm aufgetragen hat, diese Arbeit in seinem Namen zu tun. Wie Christus wird er als Feind der Gemeinde und des Glaubens bezeichnet werden. Und je ernsthafter und aufrichtiger er sich bemühen wird, Gott zu ehren, desto heftiger wird er von Gottlosen und Heuchlern angefeindet werden. Wir sollten aber nicht den Mut verlieren, wenn man uns so behandelt.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben — Band 1 (2000), S. 73-74

Falschen Propheten werden geschickt ihre Irrlehren in die Gemeinde Gottes und Christi einschleusen!

„Ich bin erschrocken darüber, wie schnell manche ihre bisherige Glaubensüberzeugung aufgeben und satanischen Täuschungen oder einem falschen Heiligkeitsideal zum Opfer fallen. Wenn jemand die „prophetischen Wegmarkierungen“ nicht mehr sieht, die uns zeigen sollen, wo wir im Heilsplan Gottes unseren Platz haben, dann wird er in die Irre gehen.

Manchmal frage ich mich auch, was man gegen offene Auflehnung tun kann. Über den biblischen Bericht vom Aufstand der Rotte Korah (4.Mose 16) könnt ihr einiges in Patriarchen und Propheten nachlesen. An diesem Beispiel wird deutlich, daß Auflehnung sich nie auf die Urheber beschränken läßt, sondern immer weitere Kreise zieht. Am Ende standen 250 der einflußreichsten Männer Israels auf der Seite der Aufrührer und bedrohten den Bestand des ganzen Volkes. Ich glaube, Auflehnung und Abfall müssen offen beim Namen genannt werden, wo immer sie auftreten. Deshalb finden wir wohl auch den ausführlichen Bericht über das schändliche Verhalten der Rebellen um Korah in der Bibel. „Es ist aber geschrieben uns zur Warnung, auf die das Ende der Zeiten gekommen ist.“ 1.Korinther 10,11.

Wenn Menschen, die die Wahrheit kennen, sich so weit von der Gemeinschaft mit Christus getrennt haben, daß sie sich dem Erzrebellen zuwenden und ihn gar noch „Christus unsere Gerechtigkeit“ nennen, muß man daran zweifeln, ob sie die Wahrheit überhaupt je begriffen hatten. Sie zeigen damit, daß sie nicht fähig sind, das Echte vom Trügerischen zu unterscheiden.

Gottes Wort warnt an vielen Stellen vor falschen Propheten, die ihre Irrlehren so geschickt in die Gemeinde einschleusen werden, daß sogar die Auserwählten getäuscht werden könnten. Wenn die Gemeinde heute mehr auf diese Warnungen achten würde, wäre es leichter, das Echte vom Falschen zu unterscheiden. Wer sich hat täuschen lassen, sollte umkehren, vor Gott Buße tun und sich darüber Gedanken machen, warum er der Täuschung so leicht zum Opfer gefallen ist. Das kann doch nur damit zusammenhängen, daß jemand die Stimme des wahren Hirten nicht von der eines Fremden unterscheiden konnte. Weil das immer wieder geschieht, müssen wir uns fragen: Wie ist das möglich?

Mehr als ein halbes Jahrhundert hindurch hat Gott unserem Adventvolk durch seinen Geist Erkenntnisse und Weisungen geschenkt. Nun treten plötzlich Männer und Frauen auf und meinen, sie müßten der Gemeinde endlich die Augen dafür öffnen, daß Schwester White eine Schwindlerin und Betrügerin sei. Ich kann dazu nur sagen: „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“ Matthäus 7,20.

Wer so die Tatsachen verdreht und über die bisherigen Erfahrungen und Erkenntnisse einfach hinweggeht, hat allen Grund, um sein Seelenheil zu bangen. Wenn sie sich nicht bekehren, wird Gott ihnen das Licht nehmen, das sie empfangen hatten, und sie von sich stoßen; denn sie haben sich gegen ihn erhoben. Sie haben das Banner der Wahrheit heruntergerissen und in den Schmutz getreten. Gott wird diejenigen zur Verantwortung ziehen, die aus mangelndem Urteilsvermögen nicht merken, welch schädliche „Speise“ seinem Volk gereicht wurde.

Mitunter hat Gott in der Vergangenheit Abfall und Verführung wohl auch zugelassen, damit an Beispielen deutlich würde, wie schnell seine Gemeinde irregeführt werden kann, wenn sie sich auf die Meinung von Menschen verläßt, anstatt die Schrift danach zu befragen, was richtig und was falsch ist. Uns sollte das im Blick auf zukünftige Ereignisse eine Lehre sein.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben — Band 2 (1992), S. 395-397

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