Ist Jesus oder Petrus der Felsen?

Ist Jesus oder Petrus der Fels?

Vorwort

1. Wen nennt Gott Vater im alten Bund den Felsen?

1.1. Gott, unser himmlischer Vater, ist der Fels!
1.2. Das Gleichnis/Sinnbild des Felsen unter Mose!
1.3. Was bedeutet das Wasser?
1.4. Jesus gibt das lebendige Wasser!
1.5. Durch den Felsen Jesus fließen die lebendigen Ströme des Heils allen Durstigen zu!
1.6. Die persönlichen Worte Christi sind das lebendige Wasser!
1.7. In Jesu Nachfolgern wird Christus als Quelle des lebendigen Wassers erkannt!
1.8. Das lebendige Wasser fließt durch Gottes eigene menschlichen Werkzeuge!
1.9. Warum ist Jesus auch – wie sein Vater – ein Fels?

2. Wen nennt Jesus den Felsen?
3. Wen nennt Jesus in seinen neusten Botschaften den Felsen?
4. Wen nennt Paulus den Felsen?
5. Wen nennt Petrus den Felsen?
6. Wen nennt die Prophetin Ellen G. White den Felsen?
7. Was sagte Jesus zu Petrus wirklich?

7.1. Gott baut durch seinen Spross seinen geistlichen und heiligen Tempel!
7.2. Auf Jesus wird die Gemeinde zum geistlichen Tempel gebaut!
7.3. Gott gab seinen Sohn, damit jeder, der an ihn glaubt, durch ihn gerettet wird!
7.4. Gott zieht sein Volk zu seinem Sohn Jesus!
7.5. Jesus ist der edle Hirte, er gab sein Leben für seine Schafe und ihm folgen sie!
7.6. Jesus ist der Weg, niemand kommt zu Vater, den durch ihn!
7.7. Jesus ist der Grundstein, der durch seinen heiligen Geist Gaben zur Führung und Aufbau seiner Gemeinde verteilt!
7.8. Der heilige Geist Jesu führt und lehrt Jesu Jünger!
7.9. Gottes Volk kann ohne Jesus nichts tun, es muss in Jesus bleiben, damit es heilige Früchte trägt!
7.10. Jesus steht vor der Herzenstür und klopft an, um den Menschen zu heiligen!
7.11. Jesus sagte selbst, wer der Felsen ist!
7.12. Jesus ist der Grund der Gemeinde!
7.13. Kein anderer Name wurde den Menschen zum Heil und zur Rettung gegeben!
7.14. Jesus zieht sein Volk zu sich!
7.15. Wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben!
7.16. Jesu ist der Fels!
7.17. Ohne das Fleisch und Blut des Menschensohnes hat man kein Leben!
7.18. Jesus auferweckt und macht lebendig!
7.19. Jesus befreit seine Jünger von der Sünde und erfüllt in ihnen Gottes Gesetz!
7.20. Jesus schenkt die Vollmacht, ein Kind Gottes zu werden!
7.21. Was bedeuten die Worte Jesu in Matthäus 16:15-19 wirklich?
7.22. Jesus ist das Fundament, der Fels, auf den die Gemeinde Gottes baut!

8. Kann Petrus der Fels sein, wenn er ein Stein ist?
9. Wem gab Jesus die Schlüssel des Himmelreichs?
10. Woher kommt die Lehre, Petrus wäre der Fels, der Grundstein der Gemeinde?

10.1. Wen nennt die Römisch-Katholische-Kirche den Grundstein?
10.2. Was sagt Gott zu der Grundsteinlehre der Kirche?
10.3. Wer behauptet, er sei Petrus Amtsnachfolger, der steht nicht auf biblischem Boden!
10.4. Wem folgt die Römisch-Katholische-Kirche durch ihre Eucharistie?

11. Petrus war in Rom, aber nicht zur Gründung der Römisch-Katholischen-Kirche!
12. Kann Petrus der Felsen sein?

Vorwort

Grüße dich, geliebter Mensch.
Gnade und Friede von Gott, dem Vater und dem Herrn Jesus, dem Christus, sei mit dir und mit deinen Nächsten.

Vielen Menschen dieser Welt sagen, Petrus wäre der Fels, auf dem Jesus seine Gemeinde bauen würde. Ist Petrus wirklich der Fels? Kann Petrus der Felsen sein, auf dem Jesus seine Gemeinde baut, wenn

  • Petrus ohne Jesus nichts tun konnte und ihn benötigte, um Jesus ähnlich zu werden, seit seinem Tod im Grab schläft und auf seine Auferstehung wartet?
  • Gottes eingesetzter Fels heilig, vollkommen, gerecht, gehorsam und ohne Sünde ist, damit er das Volk Gott ähnlich macht und zu einem geistlichen heiligen Tempel aufbaut?
  • sich der von Gott eingesetzte Fels namens Jesus selbst der Fels nennt?
  • Gott seinen geliebten Sohn Jesus als Grundstein seiner Gemeinde und seines geistlichen Tempels legte?
  • Petrus von den Pforten des Hades/Totenreiches überwältigt wurde?
  • keiner zu Gott Vater kommt, außer durch Jesus?
  • Jesus der Weg zu Gott ist, die Wahrheit zum Überwinden lehrt und ewiges Leben schenkt?
  • Jesus seine Apostel – wozu auch Petrus gehört – und Jünger sammelt und zu Menschenfischern macht?
  • Jesus seine Schafe führt?
  • Jesus seinen heiligen Geist über seine Gemeinde ausgießt und sie befähigt, Gottes Willen zu tun?
  • Jesus sein Opfer zur Rettung dieser Welt und all der darauf lebenden Menschen brachte?
  • der Sünder nur durch Jesus von aller Sünde gereinigt und zu einer neuen Schöpfung wird?

Wenn nennen Gott, Jesus, die Propheten und Jünger Jesu einen Felsen, auf dem Gott und sein Christus ihre Gemeinde bauen? Woher kommt diese Lehre, Petrus wäre der Fels und der Grundstein der Gemeinde Gottes und Christi?

Das wird in diesem Beitrag offenbart.

Möge unser liebender himmlischer Vater dir, deinen Nächsten und all ihren Nächsten seinen Geist der Weisheit, des Verstandes, des Rats und der Stärke, der Erkenntnis und der Furcht JHWH’s schenken (Jesaja 11:2), euch mit allem Nötigen zum ewigen Leben segnen, euch beschützen, durch seinen geliebten Sohn Jesus von euren Sünden und Ungerechtigkeiten befreien (1.Johannes 1:7, 1:9), von Neuem gebären, damit ihr nicht mehr sündigt (1.Johannes 3:9), die Wiederkunft Jesu erlebt und in Vollkommenheit das Reich Gottes für die Ewigkeit betretet (Johannes 3:3).

Im Namen des edlen, wunderbaren und geliebten Fürsten Jesus, dem Christus.
Amen

Wen nennt Gott Vater im alten Bund den Felsen?

Gottes Propheten nennen Gott, den Vater Jesu, einen Fels.

Gott, unser aller himmlischer Vater, ist der Fels!

Gottes Prophet Samuel nennt Gott, den Vater Jesu, einen Fels.

Es steht geschrieben:

Es ist niemand heilig wie JHWH, ja, es ist keiner, außer dir; und es ist kein Fels wie unser Gott! 1.Samuel 2:2 

mein Gott ist mein Fels, … . 2.Samuel 22:3 

Denn wer ist Gott, außer JHWH, und wer ist ein Fels, außer unserm Gott? 2.Samuel 22:32

Es lebt JHWH, und gepriesen sei mein Fels, und erhoben werde der Gott meines Heils! 2.Samuel 22:47 

Der Gott Israels hat geredet, der Fels Israels hat zu mir gesprochen: Ein gerechter Herrscher über die Menschen, ein Herrscher in der Furcht Gottes, 2.Samuel 23:3 

David nennt Gott, den Vater Jesu, ebenso einen Fels.

Es steht geschrieben:

JHWH … mein Gott ist ein Fels, … Psalm 18:2 

Denn wer ist Gott außer JHWH, und wer ist ein Fels außer unserm Gott? Psalm 18:31 

und dachten daran, daß Gott ihr Fels sei, und Gott, der Höchste, ihr Erlöser. Psalm 78:35 

Er wird zu mir rufen: Du bist mein Vater, mein Gott und der Fels meines Heils. Psalm 89:26 

Gottes Prophet Jesaja nennt Gott, den Vater Jesu, ebenso einen Fels.

Es steht geschrieben:

Vertrauet auf JHWH immerdar; ja, auf Gott, JHWH, den Fels der Ewigkeiten! Jesaja 26:4

Wie wir erfahren dürfen, nennen die Propheten Gottes den wahren Gott JHWH, den Vater Jesu, einen Felsen. Kann demnach ein geschaffener sterblicher Mensch ein Fels sein?

NEIN

Das Gleichnis/Sinnbild des Felsen unter Mose!

Himmlischer Vater berief Mose, um seinem Volk durch Mose sinnbildlich den Dienst seines Sohnes Jesus aufzuzeigen. Nun schauen wir uns an, was Gott Vater zu Mose sagte.

Es steht geschrieben:

 

1 Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel zog aus der Wüste Sin ihre Tagereisen, nach dem Befehl JHWH´s, und lagerte sich in Raphidim; da hatte das Volk kein Wasser zu trinken. 2 Darum zankten sie mit Mose und sprachen: Gebt uns Wasser, daß wir trinken! Mose sprach zu ihnen: Was zankt ihr mit mir? Warum versucht ihr JHWH? 3 Als nun das Volk daselbst nach Wasser dürstete, murrten sie wider Mose und sprachen: Warum hast du uns aus Ägypten heraufgeführt, daß du uns und unsere Kinder und unser Vieh vor Durst sterben lässest? 4 Mose schrie zum JHWH und sprach: Was soll ich mit diesem Volke tun? Es fehlt wenig, sie werden mich noch steinigen! 5 JHWH sprach zu Mose: Gehe hin vor das Volk und nimm etliche Älteste von Israel mit dir und nimm den Stab, mit dem du den Fluß schlugest, in deine Hand und gehe hin. 6 Siehe, ich will daselbst vor dir auf einem Felsen in Horeb stehen; da sollst du den Felsen schlagen, so wird Wasser herauslaufen, daß das Volk trinke. Mose tat also vor den Ältesten Israels. 2.Mose 17:1-6

Dieses sichtbare Ereignis mit Mose sollte das zukünftige Werk Gottes und dessen Sohnes Jesus aufzeigen.

Der Sinn der Worte in Vers 1 „da hatte das Volk kein Wasser zu trinken“ bedeutet, das Volk ist durstig, weil es kein lebendiges Wasser hat. Deshalb sagte Jesus: … Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden, das bis ins ewige Leben quillt (Johannes 4:13-14). Dem Volk fehlte Wasser, nicht das Wasser, womit es den Durst seines Mundes stillt, sondern im sinnbildlichen das lebendige Wasser, welches den Durst seines Herzen stillt.

Deshalb ist auch die Taufe mit Wasser, durch welches der Mensch weiterhin durstig bleibt, ein Sinnbild auf das lebendige Wasser, durch welches der Mensch von neuem geboren/Wiedergeboren wird und aufhört die Sünden zu tun, die ihn von Gott trennen.

Spricht Jesus in Johannes 3:5 von einer Wassertaufe?

Darum zankte das Volk, wie in Vers 2 geschrieben, und murrte gegen Mose, wie in Vers 3 zu lesen. Sie waren sehr durstig und deshalb zankten sie mit Mose und machten ihm Vorwürfe, ohne zu erkennen, dass sie eigentlich nicht mit Mose, sondern mit Gott zankten, nicht gegen Mose, sondern gegen Gott murrten.

In Vers 5 und 6 sagt dann himmlischer Vater zu Mose: „Ich will daselbst vor dir auf einem Felsen in Horeb stehen“. Damit sagt Vater, er will über seinem eingesetzten Felsen namens Jesus stehen. Weiter sagt Vater: „Da sollst du den Felsen schlagen, so wird Wasser herauslaufen, daß das Volk trinke.“ Damit sagt Vater, ich werde meinen einziggezeugten und geliebten Sohn Jesus, wie in Jesaja 53:4-5 geschrieben, aus Liebe zu meinem Volk dieser Welt schlagen (Johannes 3:16), die Welt wird ihn töten, er den Tod überwinden, zu mir auffahren (Johannes 20:17, Markus 16:19, Lukas 24:50-53, Apostelgeschichte 1:9-11), ich ihn verherrlichen (Johannes 17:5) und er euch mit dem lebendigen Wasser beschenken (Johannes 4:10-15), Offenbarung 7:17, 21:6, 22:17), damit ihr zu einer neuen Schöpfung werdet (2.Korinther 5:17, Galater 6:15) und nicht sterbt, sondern ewig lebt.

Weiter steht geschrieben:

Nimm den Stab und versammle die Gemeinde, du und dein Bruder Aaron, und redet mit dem Felsen vor ihren Augen, der wird sein Wasser geben. So sollst du ihnen Wasser aus dem Felsen verschaffen und die Gemeinde und ihr Vieh tränken. 4.Mose 20:8 

Was sagt unser aller himmlischer Vater sinnbildlich zu Mose? Redet mit dem Felsen, also mit Jesus, dem Fels, den ich einsetzte. Dann sagt Vater, der wird sein Wasser geben. Damit sagt Vater, mein geliebter Sohn Jesus wird vom Menschen dieser Welt geschlagen und zu Tode gebracht, dann wird durch diesen Felsen das lebendige Wasser in die ganze Welt strömen und jeder, der es annimmt, nicht mehr dürsten, sondern leben.

Weiter steht geschrieben:

7 Und JHWH redete mit Mose und sprach: 8 Nimm den Stab und versammle die Gemeinde, du und dein Bruder Aaron, und redet mit dem Felsen vor ihren Augen, der wird sein Wasser geben. So sollst du ihnen Wasser aus dem Felsen verschaffen und die Gemeinde und ihr Vieh tränken. 9 Da holte Mose den Stab vor JHWH, wie er ihm gesagt hatte. 10 Und Mose und Aaron versammelten die Gemeinde vor dem Felsen; und er sprach: Höret doch, ihr Widerspenstigen: Aus diesem Felsen sollen wir euch Wasser verschaffen? 11 Und Mose hob seine Hand auf und schlug den Felsen zweimal mit seinem Stab. Da floß viel Wasser heraus; und die Gemeinde und ihr Vieh tranken. 12 JHWH aber sprach zu Mose und Aaron: Weil ihr nicht auf mich vertraut habt, um mich vor den Kindern Israel zu heiligen, sollt ihr diese Gemeinde nicht in das Land bringen, das ich ihnen geben werde! 4.Mose 20:7-12

Warum hat himmlischer Vater, wie in Vers 12 geschrieben, Mose und Aaron bestraft? Weil Mose den Felsen zweimal und nicht einmal schlug, weil durch die Worte Mose „Aus diesem Felsen sollen wir euch Wasser verschaffen?“ die Meinung im Volke geweckt wurde, es hätte das Wasser von Mose und nicht von Gott erhalten, wodurch die Bedeutung dieses schönen Gleichnisses auf Christus zerstört und Gott entehrt wurde. Denn Gott Vater wollte seinen Sohn Jesus nur einmal schlagen, also nur einmal opfern, nicht zweimal.

Deshalb steht geschrieben:

Was gedenket ihr wider JHWH? Er wird’s doch ein Ende machen; es wird das Unglück nicht zweimal kommen. Nahum 1:9

… denn das Erste ist vergangen. Offenbarung 21:4

Wenn das Unglück namens Sünde nicht zweimal kommen wird, dann wird Gott Vater und sein Sohn Jesus auch keine zwei Opfer bringen. Denn müssten sie ein zweites Opfer bringen, würde Gott sich als ungerecht erweisen und das Opfer seines einziggezeugten Sohnes Jesus als unvollkommen und nicht ausreichend offenbaren.

Da Gott jedoch vollkommen ist, sich selbst vor dem Opfer seines Sohnes in Anerkennung der Vollkommenheit dieses Opfers verneigte und es annahm, Menschen seither geistlich und geistig auferweckt, gereinigt, geheiligt und von ihren Sünden befreit werden, beweist dieses Opfer die Macht und Vollkommenheit des Opferlammes Gottes.

Die weltweite Offenbarung der Macht und Vollkommenheit des Opferlammes Gottes kündigten Gott Vater und sein geliebter Sohn Jesus durch ihre Botschaften an das Volk Gottes an. Gott, unser himmlischer Vater und sein geliebter Sohn Jesus werden in baldigen Tagen ihrem Volke weltweit diese Macht ihres Opfers und ihrer Liebe präsentieren.

Gott gab seiner Prophetin bezüglich Mose Folgendes:

„Durch sein übereiltes Handeln nahm Mose der Erfahrung, die Gott seinem Volk gewähren wollte, die überzeugende Kraft. Der Fels als das Sinnbild für Christus war einmal geschlagen worden, wie Christus einmal geopfert werden sollte. Zum zweiten Mal durfte man nur mit dem Felsen reden, wie wir um Segnungen im Namen Jesu nur zu bitten brauchen. Durch das zweite Schlagen des Felsens wurde die Bedeutung dieses schönen Gleichnisses auf Christus zerstört.

Aber noch mehr: Mose und Aaron hatten sich eine Machtvollkommenheit angemaßt, die allein Gott zusteht. Daß Gott eingreifen mußte, machte den Vorfall so ernst. Die Verantwortlichen in Israel sollten dessen Bedeutung herausstellen, um dem Volke tiefe Ehrfurcht vor Gott einzuprägen und sie in ihrem Glauben an seine Macht und Güte zu bestärken. Als sie jedoch ärgerlich ausriefen: „Werden wir euch wohl Wasser hervorbringen können?“ setzten sie sich an Gottes Stelle, als ob sie die Kraft dazu besäßen — sie, denen so menschliche Schwächen und heftige Gemütsausbrüche eigen waren.

Müde geworden durch das dauernde Murren und die Widerspenstigkeit des Volkes, verlor Mose den allmächtigen Helfer aus den Augen. Weil er hier einmal ohne göttliche Kraft handelte, wurde seine Lebensgeschichte durch menschliche Schwachheit getrübt. Den Mann, der am Ende seines Lebenswerkes lauter, treu und selbstlos hätte dastehen können, hatte es zuletzt doch überwältigt. Dadurch wurde Gott vor der ganzen Gemeinde entehrt, als er verherrlicht werden sollte.

Bei dieser Gelegenheit sprach Gott kein Urteil über jene aus, die Mose und Aaron durch ihr böses Verhalten so gereizt hatten. Der ganze Vorwurf traf allein die beiden Führer des Volkes, die hier stellvertretend für Gott standen und ihm nicht die notwendige Ehrfurcht gezollt hatten. Sie waren gekränkt und verloren darüber die Tatsache aus den Augen, daß das Volk nicht gegen sie, sondern gegen Gott murrte. Weil sie nur sich zur Geltung bringen wollten und sich auf ihr Mitgefühl beriefen, fielen sie in Sünde, ohne sich dessen bewußt zu sein, und unterließen es, dem Volk seine große Schuld an Gott klarzumachen.

Das Urteil, das Gott augenblicklich fällte, war bitter und tief demütigend. „Der Herr aber sprach zu Mose und Aaron: Weil ihr nicht an mich geglaubt habt und mich nicht geheiligt habt vor den Kindern Israel, darum sollt ihr diese Gemeinde nicht ins Land bringen, das ich ihnen geben werde.“ 4.Mose 20,12. Mit dem widerspenstigen Israel mußten sie vor dem Überschreiten des Jordans sterben. Hätten Mose und Aaron sonst viel von sich gehalten oder sich angesichts der Warnung und des Tadels Gottes zornige Gefühle erlaubt, wäre ihre Schuld noch viel größer gewesen.

Aber man konnte ihnen keine absichtliche Sünde zur Last legen. Ganz plötzlich hatte die Versuchung sie überwältigt, und sie bereuten es sogleich von ganzem Herzen. Der Herr nahm ihre Reue an, aber weil ihre Sünde Schaden unter dem Volk anrichten konnte, durfte er ihnen die Strafe nicht erlassen.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 399-400

Was bedeutet das Wasser?

Es steht geschrieben:

Jesus antwortete und sprach zu ihr: Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden, das bis ins ewige Leben quillt. Johannes 4:13-14

Wer an mich glaubt (wie die Schrift sagt), aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Johannes 7:38

Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; wer will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst. Offenbarung 22:17

Von welchem Wasser spricht Jesus?

Die Prophetin Gottes empfing diesbezüglich Folgendes:

Jesus gibt das lebendige Wasser!

„Als ein Soldat die Seite Jesu öffnete, während er am Kreuze hing, kamen zwei besondere Ströme heraus, der eine von Blut der andere von Wasser. Das Blut sollte die Sünden derjenigen wegwaschen, die an seinen Namen glauben würden, und das Wasser stellte das lebendige Wasser da, welches von Jesu kommt und denen Leben gibt, die an ihn glauben.“
Ellen G. White, Erfahrungen und Gesichte sowie Geistliche Gaben (1951), S. 198

Durch den Felsen Jesus fließen die lebendigen Ströme des Heils allen Durstigen zu!

„Die Priester hatten gerade an diesem Morgen jene Handlung vorgenommen, die an das Schlagen des Felsens in der Wüste erinnerte. Dieser Felsen war ein Sinnbild auf den, durch dessen Erlösungsopfer lebendige Ströme des Heils allen Durstigen zufließen würden. Christi Worte waren das Wasser des Lebens. Im Beisein der großen Menge ließ er sich schlagen, damit das Wasser des Lebens in die Welt fließen konnte. Satan beabsichtigte durch den Angriff auf Jesus, den Fürsten des Lebens zu überwinden; aber da floß aus dem geschlagenen Felsen lebendiges Wasser. Als Jesus zu den Versammelten sprach, erschütterten sie seine Worte so sehr, daß sie wie die Samariterin ausrufen wollten: „Herr, gib mir solches Wasser, auf daß mich nicht dürste!“ Johannes 4,15.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 443-444

Die persönlichen Worte Christi sind das lebendige Wasser!

„Die Frau erinnert sich an die schwere Arbeit, die sie täglich mit dem Wasserschöpfen hat, und denkt, es wäre ein großer Fortschritt, wenn sie ohne solche Mühen Wasser bekäme. Deshalb sagt sie: „Dann gib mir dieses Wasser, damit ich nie mehr durstig bin und nicht immer wieder herkommen und Wasser holen muss!“ V. 15 (Hfa). Sie hat noch nicht begriffen, dass Jesus mit ihr über das wichtigste Anliegen der Seele spricht: über das Wasser des Lebens. 

Die Worte, die Christus sprach, waren selbst das lebendige Wasser. Aber bald war ihr Interesse derart geweckt, dass sie ihren Wasserkrug stehen ließ und in die Stadt lief. Dort rief sie ihren Mitbürgern zu: „Da ist einer, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe. Kommt mit und seht ihn euch an! Ist er vielleicht der versprochene Retter?“ V. 29 (GNB).

Die Frau war gekommen, um Wasser zu holen, und da hörte sie vom Wasser des Lebens. Sie wurde von ihrer Sünde überzeugt, und sie glaubte an Jesus als den Messias. Auf diese Weise wird heiliges Öl ausgegossen und zwar durch die heiligen Boten, die durch die beiden Ölbäume symbolisiert werden. Siehe Sacharja 4,11-14. Der Prozess des Ausgießens geht weiter, denn der Empfänger des goldenen Öls teilt es mit anderen. Worte werden gesprochen und der unbewusste Einfluss, der Menschen umgibt, wird wahrgenommen, obwohl keine wohlüberlegten Worte geäußert wurden. Oft kann etwas gesagt werden, das wie ein ausgesäter Same wirkt ..

Der Herr hat ausreichend dafür gesorgt, dass die himmlischen Gnadengaben reichlich an alle ausgeteilt werden, damit die Wahrheit, wie sie in Jesus ist (siehe Epheser 4,21), den ersten Platz im Herzen einnimmt und den Tempel der menschlichen Seele für immer erfüllt. Die Folge ist eine vollständige Hingabe an Gott, und alle treuen Gläubigen werden Menschenfischer werden. Siehe Lukas 5,10. Sie werden um Weisheit bitten und den Auftrag Jesu ausführen: „Ihr seid das Licht der Welt … Lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ Matthäus 5,34.36. Brief 48, 1897.
Ellen G. White, Christus ist Sieger (2003), S. 237

In Jesu Nachfolgern wird Christus als Quelle des lebendigen Wassers erkannt!

„In seinen Nachfolgern wird Christus erkannt als Quelle des lebendigen Wassers, das ins ewige Leben mündet. Wenn sie auch in der Welt kaum beachtet werden, genießen sie doch Gottes Wertschätzung als sein besonders Volk, als seine auserwählten Gefäße des Heils, als Mittler göttlichen Lichts für die Welt. The Review and Herald, 24. März 1891.“
Ellen G. White, Im Dienst für Christus (2004), S. 26

Das lebendige Wasser fließt durch Gottes eigene menschlichen Werkzeuge!

„Unter den Schauern des Spätregens werden menschliche Einrichtungen und die [Gemeinde-]Maschinerie manchmal beiseite gefegt; die Begrenzung durch menschliche Autoritäten wird geknickt wie das Schilf, und der Heilige Geist spricht mit überzeugender Kraft durch sein lebendiges, menschliches Werkzeug. Dann wird niemand darauf achten, ob die Sätze gut ausgearbeitet sind oder die Grammatik fehlerlos ist. Das lebendige Wasser fließt durch Gottes eigene Kanäle …“
Ellen G. White, Das Wirken des Heiligen Geistes (2006), S. 268

Es steht geschrieben:

darum spricht Gott, JHWH, also: Siehe, ich lege in Zion einen Stein, einen bewährten Stein, einen köstlichen Eckstein, der wohlgegründet ist; wer traut, der flieht nicht! Jesaja 28:16 

wie geschrieben steht: «Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses; und wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!» Römer 9:33 

Darum steht in der Schrift: «Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, wertvollen Eckstein; und wer an ihn glaubt, soll nicht zuschanden werden.» 1.Petrus 2:6 

Gott sagt durch seine Boten Jesaja in Jesaja 28:16, Paulus in Römer 9:33 und Petrus in 1. Petrus 2:6, ich lege in Zion [Zion ist Gottes heiliger Berg im Himmelreich– Psalm 2:6, 48:1-2, Joel 3:17, Amos 1:2] einen Stein des Anstoßes [Jesus] und einen Felsen des Ärgernisses [Jesus], einen köstlichen Eckstein [Jesus – Epheser 2:20], und wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!

Ohne einen Eckstein/Grundstein, der auch in dieser Welt symbolisch als erster Stein der Grundmauer eines Gebäudes gesetzt wird, kann kein Haus entstehen. Da Jesus der Grundstein/Eckstein ist, baut Gott seine Gemeinde auf seinen Sohn Jesus, nicht auf Petrus, kann Petrus auch nicht – wie es die Römisch-Katholische-Kirche in ihrem Gesetz namens Katechismus lehrt – der Grundstein der Gemeinde Gottes und Christi sein, sondern allein Jesus, der Sohn des einen Gottes.

Wenn Petrus in 1. Petrus 2:6 selbst sagt, Gott legte in Zion einen auserwählten und wertvollen Eckstein/Grundstein und Zion der heilige Berg im Reich Gottes ist, dann ist doch nicht Petrus das Fundament, der Grundstein, Eckstein oder Fels, auf dem Gott seine Gemeinde baut, sondern Jesus, der in Zion, auf dem heiligen Berg des Reiches Gottes, ist.

Warum ist Jesus auch – wie sein Vater – ein Fels?

Würde der Mensch Gott sehen, würde es ihn augenblicklich töten und seine Existenz vernichten, als hätte es ihn nie gegeben. Damit das Erschaffene beim Anblick Gottes aber nicht sterben muss, zeugte Gott Vater aus sich selbst heraus seinen geliebten Sohn Jesus, der das Abbild seiner selbst ist, damit er den unsichtbaren Vater im Sichtbaren präsentiert, man die Gestalt, die Ausstrahlung der Herrlichkeit und den Ausdruck des Wesens Gottes (Hebräer 1:3) oder anderes gesagt, Gott durch seinen geliebten Sohn sehen, hören, betasteten und erleben kann.

Wenn du mehr über den Vater und seinen Sohn Jesus, sowie über ihre Beziehung zueinander erfahren möchtest, dann darfst du es unter „Wer kann Gott sehen?“ und „Jesus ist das Ebenbild seines Vaters, des einen Gottes!“ nachlesen.

Deshalb ist auch sein einziggezeugter und geliebter Sohn Jesus, wie sein Vater, ein Fels, aber kein Gott.

Wen nennt Jesus den Felsen?

Sehr viele Menschen meinen, Jesus hätte Petrus zum Felsen ernannt und würde auf ihn seine Gemeinde bauen.

Es steht geschrieben:

Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. Und ich will dir des Himmelreichs Schlüssel geben; und was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein; und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein. Matthäus 16:18-19

Kann aber Petrus der Felsen sein?

Warum ich dich, geliebter Mensch, das frage? Siehe, kann Jesus auf seinen Jünger seine Gemeinde bauen, wenn Petrus vor ca. 2000 Jahren verstarb und bis zu seiner Auferstehung schläft? Kann Jesus seine Gemeinde auf einen Sterblichen oder Verstorbenen bauen?

NEIN

Auf wen baut dann unser aller König und großer himmlischer Bruder Jesus seine Gemeinde, wenn Petrus in seinem Grab schläft?

Was sagte Jesus?

Schauen wir in die griechische Übersetzung, was Jesus tatsächlich in Matthäus 16:18 sagte.

Es steht geschrieben:

καγω δε σοι λεγω οτι συ ει πετρος και επι ταυτη τη πετρα οικοδομησω μου την εκκλησιαν και πυλαι αδου ου κατισχυσουσιν αυτης Matthäus 16:18 (Textus Receptus 1550/1894)

Wie wir selbst in der griechischen Übersetzung des Textus Receptus 1550/1894 sehen dürfen, sprach der König Jesus zuerst zu Πέτρος – Petros, dann jedoch sagte Jesus nicht Petros, sondern πέτρα – Petra. Warum sagte unser großer himmlischer Bruder, der seine Gemeinde angeblich auf Petrus bauen würde, nicht wie zu Beginn Πέτρος – Petros, sondern πέτρα – Petra?

Was also sagte und meinte Jesus tatsächlich?

Es steht geschrieben:

18 Und ich sage dir auch: Du bist Petrus (ΠέτροςPetros = bedeutet Stein), und auf diesen Felsen (πέτραPetra = bedeutet Felsen oder Fels) will ich meine Gemeinde (ἐκκλησία – ekklēsia = bedeutet Versammlung) bauen (οἰκοδομέω – oikodomeō = erbauen oder aufbauen), und die Pforten der Hölle (ᾅδης – hadēs = ist keine Hölle, sondern das Totenreich, kein Ort, an dem die Menschen gequält werden, sondern, an dem die Toten bis zu ihrer Auferstehung schlafen) sollen sie nicht überwältigen. Matthäus 16:18

Wie wir uns selbst durch die griechische Übersetzung des Textus Receptus 1550/1894 überzeugen dürfen, sprach der König Jesus zuerst zu ΠέτροςPetros, dem Stein, dann jedoch sagte Jesus nicht Petros, sondern πέτραPetra, also Felsen/Fels. Das sind zwei verschieden Dinge.

Denn ein Stein ist kein Fels und ein Fels ist kein Stein, sondern aus Stein!

Also kann Jesus mit dem Felsen nicht Petrus, sondern etwas anderes oder jemand anderen gemeint haben.

Warum?

Jesus sagt zu Petrus, du bist Petros – Πέτρος = das nicht nur Petrus, sondern Petrus, Kephas und Stein bedeutet. Also hätte Jesus dann auch zu Petrus sagen müssen, und auf diesen Petros – Πέτρος = Stein will ich meine Gemeinde bauen. Aber Jesus sagte nicht, du bist Petros – Πέτρος = Stein und auf diesem Petros – Πέτρος = Stein will ich meine Gemeinde bauen, sondern Jesus sagte, du bist Petros – Πέτρος = Stein und auf diesen πέτρα – Petra = Fels will ich meine Gemeinde bauen. Also kann Jesus mit dem Felsen niemals Petrus gemeint haben.

Wenn Petrus selbst in seinen Briefen Jesus den Felsen und sich selbst und alle anderen Jünger Jesu Steine nennt, dann kann Jesus niemals zu ihm Fels gesagt haben. Denn Petrus hat seine Briefe durch den heiligen Geist seines Lehrmeisters Jesus geschrieben, der Petrus alles eingab, was Jesus selbst lehrt. Wie kann Jesus dann seinen Jünger Petrus, der durch seinen heiligen Geist sprach und geschrieben hat, davor angeblich einen Fels genannt haben? Das ist ein vollkommener Widerspruch!

Wenn Jesu heilige Geist durch Petrus sich selbst ein Fels und seine Jünger die Steine nennt, dann kann Jesus niemals, als er noch auf Erden war, Petrus einen Fels genannt haben!

Man übersetzt das griechische Wort Petros – Πέτρος = mit Petrus, obwohl es nicht nur Petrus, sondern Petrus, Kephas und Stein bedeutet. Dann übersetzt man das griechische Wort πέτραPetra, welches Felsen oder Fels bedeutet, mit Felsen, also korrekt.

Wenn man jedoch das griechische Wort Petros – Πέτρος = welches Petrus, Kephas und Stein bedeutet, ebenso mit seiner Bedeutung Stein übersetzt hätte, wie man auch das griechische Wort πέτραPetra – welches Felsen oder Fels bedeutet – mit Felsen übersetzte, dann könnte der Leser den Unterschied erkennen und erfahren, dass es sich zuerst um einen Stein und dann um einen Felsen, also um zwei verschiedene und nicht um denselben handelt. Stattdessen wird der Mensch auf zwei bestimmte Worte aufmerksam gemacht, Petrus und Fels, damit in ihm die Meinung und der Glaube geweckt wird, Petrus wäre der Fels. Aber das ist falsch!  

Mit dem Fels konnte Jesus nicht Petrus meinen, sondern meinte eindeutig sich selbst.
Mehr im Kapitel „Was sagte Jesus zu Petrus wirklich?

Wen nennt Jesus in seinen neusten Botschaften den Felsen?

Wen nennt Jesus heute den Fels, auf dem er seine Gemeinde baut?

Jesus sagt, die Petruslüge bringt Sünde und Tod!

Warum also baut die Römisch-Katholische-Kirche – die vorgibt, von Jesus gegründet zu sein –, ihre Töchter und all ihre Nachfolger auf einen Toten und nicht auf den ewig lebendigen Retter Jesus?

Wegen dieser Irrlehre der Hure Babylon – Römisch-Katholische-Kirche – sandte unser großer himmlischer Bruder Jesus eine Botschaft, um den Wein der Unzucht des Weibes Satans zu entlarven:

„Und auf diesem Felsen will ich meine herausgerufene Gemeinde bauen und die Pforten des Ungewahrten werden nicht die Oberhand über sie behalten.“ Wie kann Petrus der Fels sein, wenn geschrieben steht, dass ihr Steine seid? Wie kann Petrus der Fels sein, auf dem ich die Gemeinde baue, wenn ich der Fels der Gemeinde bin? Wie kann Petrus der Fels sein, auf dem ich die Gemeinde baue, wenn ich euch selbst sagte, dass niemand zum Vater kommt denn durch mich?

Wenn ihr nur durch mich zu Vater kommet und geschrieben steht, dass ich der Fels sei, warum bauet ihr dann auf Petrus, der starb? Warum bauet ihr auf jemanden, der schläft und auf seine Auferstehung wartet, wenn ich die Auferstehung bin und er durch mich und meine Kraft auferstehen wird? Warum bauet ihr auf jemanden, der schläft und nicht auf den, der lebt?

Warum bauet ihr nicht auf den, der tot war und lebendig ist, und das von Ewigkeit zu Ewigkeit, und der die Schlüssel des Todes und des Ungewahrten hat? Warum bauet ihr nicht auf den, der in die Welt kam, der in sein Eigentum kam, doch die Seinen erkannten ihn nicht? Warum bauet ihr nicht auf den, den der Vater sandte? Warum bauet ihr nicht auf den, dem Vater Vollmacht gab, um Sünden auf Erden zu vergeben und zu erlassen? Warum vertrauet ihr nicht so, wie ich es euch sagte, „vertrauet auf Gott und vertrauet auf mich“?

Warum vertrauet ihr auf einen Menschen, der starb, der nicht der Fels ist, sondern ein Stein? Ihr, die ihr saget: „Du bist Petrus und auf diesem Felsen will ich meine herausgerufene Gemeinde bauen, diesem hast du die Schlüssel des Königreiches gegeben, und somit wurden sie uns übergeben, und wir eröffnen den Menschen den Weg ins Königreich.“ Ihr, die ihr dies saget, ihr seid es, die das Königreich – durch eure falschen Lehren – vor den Menschen verschließen. Sehr viel Blut klebt an euren Händen, denn ihr verschließt das Königreich vor diesen Menschen. Sie folgen euch, sie schauen auf eure Früchte, ihr, die ihr betrügt, belügt, täuscht und nichts als Menschengebote lehrt.

Ihr verschließt das Himmelreich vor den Menschen. Ihr selbst geht nicht hinein, und die hinein wollen, die lasst ihr nicht hinein. Wehe euch, ihr Schriftgelehrte, ihr Pharisäer, ihr Heuchler, ihr, die ihr euch erhöht, ihr, die ihr die Häuser der Witwen fresset und zum Schein lange betet. Ihr werdet, ihr werdet ein schweres Gericht empfangen. Wie kann Petrus der Fels sein, auf dem ich meine Gemeinde baue, wenn ich der Fels bin, durch den meine Gemeinde lebt? Wie kann Petrus der Fels sein, auf dem ich meine Gemeinde baue, wenn es mein Tröster ist, der die Meinen führt und lehrt?

Wie kann Petrus der Fels sein, wenn ich der Bräutigam der Meinen bin? Ich bin der Bräutigam meiner Braut, und meine Braut sind meine Jünger. Sie sind die Glieder meines Leibes. Wenn ich der Leib bin, wie kann dann ein Glied meines Leibes der Fels sein, auf dem ich die Gemeinde baue? Seht ihr es nicht? Seht ihr nicht, wie man euch belügt? Seht ihr nicht, wie der Teufel euch benutzt und euch verführt? Seht ihr nicht, welche Lügen ihr verkündet und in welchen Lügen ihr lebt?

Seht ihr nicht, dass der Widerwirker, der Teufel, Satan selbst euer Vater ist und euch lehrt? Wie kann jemand, der schläft und auf seine Auferstehung wartet, der Fels sein, auf dem ich die Gemeinde baue, wenn ihr nur durch mich zum Vater kommt? Wie kann jemand ein Fels sein, auf den ich meine Gemeinde baue, wenn er ohne mich und getrennt von mir nichts vollbringen kann? Ihr, die ihr vorgebt, die Schlüssel von Petrus zu haben, ihr selbst belegt, wie schwach und gesetzlos ihr seid.

Durch eure Früchte belegt ihr selbst, dass ihr nicht durch mich lebet, weil ihr die Gebote meines Vaters verfälscht habet. Ihr habt sie abgeändert, so wie es Daniel prophezeite. Ihr habt das Gesetz abgeändert, ihr habt die Gebote verändert, obwohl geschrieben steht, dass ich sagte: „Denn wahrlich, ich sage euch: Bis dass Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Jota noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.“ Ihr, die ihr euch anmaßt, ihr hättet Vollmacht von mir erhalten, durch die ihr die Gebote meines Vaters ändern könntet: Ihr seid Lügner, Heuchler und ohne Wahrheit.

Ihr verändert das Gesetz, das Gesetz Gottes, die zehn Gebote, ihr untersteht euch und maßt euch auch noch an, in meiner Vollmacht zu handeln, obwohl ihr durch die Vollmacht eures Vaters Satan wirkt. Wie könnet ihr euch anmaßen, etwas zu verändern, obwohl ich selbst sagte, dass es nicht vergehen wird, bis dass Himmel und Erde vergehen werden, aber meine Worte nicht? Wie könnet ihr euch anmaßen, in meiner Vollmacht zu handeln, wenn ich selbst sagte, dass eher Himmel und Erde vergehen werden, ehe ein Strichlein am Gesetz falle? Ihr entlarvt euch selbst als Lügner und ohne Wahrheit, als Falsche und als Antichristen.

Ihr bauet auf jemanden, der tot ist und schläft, der selbst auf mich bauen musste, der getrennt von mir nichts tun konnte, der meine Kraft benötigte, damit er durch mich lebe und durch mich zu Vater komme, damit er durch meine Macht, durch meine Kraft so lebe, wie es Vaters gefällt, damit er durch mich vollbringt, ich in ihm erfüllen kann und er durch mich ins Reich komme. Auf diesem bauet ihr, auf diesem, der ohne mich nichts tun kann? Ihr bauet auf Sand eures Vaters Satan.

Denn jeder, der meine Worte hört und sie nicht tut, wird einem törichten Manne gleich sein, der sein Haus auf Sand baute, und als nun der Regen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde wehten und an dieses Haus stießen, da fiel es, und sein Fall war groß. Euer Fall wird sehr groß sein. Doch wäret ihr blind, so hättet ihr keine Sünde, nun aber saget ihr, wir sind sehend, so bleibt eure Sünde.

Wenn Vater und ich zu euch kommen, werden wir dich, die Hure, scharf zurechtweisen. Wir werden laut rufen und deine Werke entlarven, deinen Wein der Unzucht werden wir vergießen und an dir wird sich das Geschriebene erfüllen: „Nichts aber ist verdeckt, das nicht aufgedeckt werden wird und nichts verborgen, das nicht bekannt wird.“ Eure Werke werden schon in diesen Tagen bekannt gemacht. Der Wein deiner Unzucht wird schon in diesen Tagen als Lüge entlarvt, doch du erkennst deine Heimsuchung nicht, du erkennst nicht, wem du folgst. Deshalb wird das Gericht, das in einer Stunde über dich kommt, sehr groß werden.

Du, die du, die Unreine bist, die du vorgibst, durch meine Vollmacht zu handeln und von mir Vollmacht erhalten zu haben, das niederzureißen, was ich meinen Jüngern gebot und das Gesetz meines Vaters verändern zu können. Du wirst erkennen, wem du dienst, du wirst erkennen, wie viel Blut an deinen Händen klebt, du wirst erfahren, dass du den breiten Weg gehst, dass du das Himmelreich vor den Menschen verschließt, die Menschen in die Grube führst und sie – so wie auch du – in sie fallen werden.

Dass du der Plagen teilhaftig wirst, wirst du erleben, und auch, dass du und die deinen durch die für dich bestimmten Plagen fallen werden. Du hast dich geschmückt, aber dein Kleid wird von dir fallen und verbrennen. Du und deine Lehren werden mit dir vernichtet werden. Du, die Hure, die du auf einem scharlachroten Tier sitzt, dessen Name voll von Lästerungen ist, du wirst, wie die Blätter vom Baume fallen.

Es ist schon die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt und ein jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Die Axt liegt schon an deiner Wurzel und du wirst abgehauen. Du bist eine Synagoge Satans, du bist unrein, voller Lästerungen, du bist Babylon die Große, die du mit deinem Glutwein deiner Unzucht die Völker tränkst. Die du die Lüge verkündest, du hättest die Schlüssel des Königreiches der Himmel von Petrus erhalten. Die hast du nicht!

Ihr irrt, weil ihr weder die Schrift noch die Kraft Gottes kennet. Niemand kommt zum Vater, denn durch mich. Ich bin das Haupt der herausgerufenen Gemeinde, mein Vater hat mir alles in meine Hände gegeben. Ebenso steht geschrieben: „Meine Schafe hören meine Stimme und ich kenne sie und sie folgen mir nach.“ Es steht nicht geschrieben, dass meine Schafe die Stimme von Petrus hören. Ebenso steht geschrieben, dass durch den einen Menschen die Sünde und dadurch der Tod in die Welt kam und dass die Gabe der Gerechtigkeit, damit der Mensch leben kann, durch den einen in die Welt kommt. Durch den einen, mich, Jesus dem Christus.

Ebenso steht geschrieben: „Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort befolgen und mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.“ Es steht nicht geschrieben, dass ihr die Worte von Petrus befolgen sollt, sondern die meinen. Wie könnt ihr auf jemanden bauen, der mir folgt, und ich euch selbst verkündete, wenn ihr mir folgt und meine Worte liebt, den Willen meines Vaters tut und durch mich lebt, wie könnt ihr dann behaupten, dass ich auf einen baute, der starb und schläft, mich zum Leben brauchte, durch mich lebte, durch meinen Geist lernte, durch meinen Geist verkündete und ihr durch ihn leben könntet?

Ihr seht nicht, ihr versteht nicht! Ihr, die ihr die Wahrheit zur Lüge machet, mich, den Felsen zum Stein und den Stein zum Felsen machet, ihr, die ihr, Lüge zu Wahrheit und Wahrheit zur Lüge machet, ihr, die ihr das Licht zur Finsternis und die Finsternis zum Lichte machet, ihr, die ihr euch Christen nennet, aber Antichristen seid, ihr, die ihr euch heilig nennet, aber Scheinheilige seid, ihr, die ihr Menschen, die ihr Tote zu Heiligen ernennet, obwohl sie ebenso wie ihr Scheinheilige sind, ihr habt überaus große Schuld an euren Händen und sehr viel Blut klebt an ihnen.

Ihr werdet überaus große und strenge Strafe erhalten, denn ihr verwehrt den Menschen, in das Reich einzugehen. Ihr seid arg und macht die, die euch folgen, noch ärger, als ihr selbst seid. Ihr verkündet Lügen in der Welt und verwehrt den Menschen, meine Schafe zu werden. Zu mir kann nur jemand kommen, den Vater zu mir zieht, doch weil ihr meine Stimme nicht hört, kommet ihr nicht zu mir, weil ihr nicht meine Schafe seid und deshalb den Wein der Unzucht verkündet und durch diesen lebt.

Ihr habt durch eure Verfolgungen, durch eure Morde, durch eure Lügen euch selbst als Lügner und Antichristen entlarvt. Ihr nennet euch Oberhäupter eurer Schafe und nennet euch Götter, obwohl es nur einen Gott gibt, und das ist mein Vater. Mein Vater ist unsterblich und so wie mein Vater unsterblich ist, ist auch das Gesetz Gottes, die zehn Gebote, unsterblich. Doch so wie euer Vater, der Teufel, anfing, im Himmelreich das Gesetz mit seinen Füßen zu treten, so hat er dies auch in eurer Welt getan.

Er hat die zehn Gebote abgeändert durch euch, seine Kinder, und eure Jünger folgen euch, weil sie nicht glauben, wie es geschrieben steht, sondern so wie ihr es ihnen verkündet, und so wie ihr fallet, werden auch sie mit euch und durch euch fallen. Doch bevor sie fallen, werden sie euch zu Fall bringen. Sie werden euch doppelt einschenken, so wie ihr ihnen den Wein der Unzucht eingeschenkt habet, werden sie euch einschenken Qual, Leid und Schmerz.

So steht es geschrieben und so wird sich dies erfüllen. Ihr werdet fallen, weil ihr fallen wollt, weil ihr auf jemanden baut, der schläft, der selbst auf mich bauen musste, damit er stirbt und durch mich lebt. Ihr bauet auf jemanden, der ohne mich nichts tun konnte. Und weil ihr nicht auf mich bauet, weil ich nicht euer Fels bin, weil ich nicht euer Weg bin, könnt ihr durch mich auch nicht leben. Wenn ich der Weg, die Wahrheit und das Leben bin, wie könnt ihr jemanden zu eurem Weg machen, dem ich selbst zum Weg wurde?

Sehr ihr eure Blindheit? Seht ihr eure Nacktheit? Seht ihr, wie töricht ihr seid, weil ihr auf die Worte eures Vaters vertraut, die nichts als Menschengebote sind, die er durch dich, die Hure Babylon verkündet, dir er durch dich die Völker mit dem Wein der Unzucht tränkt, die er durch dich die Menschen verführt und betäubt sowie blendet, die er durch dich das Königreich der Himmel vor den Menschen verschließt, die er dich mit Purpur und Scharlach kleidet, die er dich mit Gold und Silber beschenkt, die er dich mit Reichtum, welcher nicht der seine ist beschenkt und du dich somit erhöhst und die, denen du helfen solltest, erniedrigst?

Du hast nicht die Schlüssel von Petrus, nein, sondern du hast die Schlüssel deines Vaters, des Teufels, denn die Schlüssel von Petrus öffneten das Königreich, doch deine Schlüssel verschließen das Königreich. Schaue dir nun deine Hände an, wie viel Blut an deinen Händen klebt. Deine Lügen werden sterben, dein Wein der Unzucht wird vergossen, deine Synagoge wird fallen und brennen und du wirst mit den Deinen untergehen, weil ihr nicht durch mich, den Felsen lebt, nicht durch mich zum Vater kommt, weil ich nicht euer Weg, eure Wahrheit zum Leben wurde. So habe ich, der Herr Jesus gesprochen. Amen.
Botschaft an das Volk Gottes – Die Petruslüge der Hure Babylon bringt Sünde und Tod!

Wie wir selbst erfahren dürfen, hat sich Herr Jesus, wie es in Hebräer 13:8 geschrieben steht, nicht geändert und lehrt heute immer noch dieselbe Wahrheit wie damals. Warum lehrt dann die Welt eine andere Lehre, wenn sie vorgibt Jesus, der Wahrheit, zu folgen?

Jesus, der Herr und König, sagt:

… Ihr irrt, weil ihr weder mit den Schriften vertraut seid, noch die Kraft Gottes kennt.
Matthäus 22:29 

Wen nennt Paulus den Felsen?

Es steht geschrieben:

wie geschrieben steht: «Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses; und wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!» Römer 9:33 

denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus. 1.Korinther 10:4

Paulus wiederholt in Römer 9:33, was Jesaja in 28:16 prophezeite. Es gibt nur einen Eckstein, Grundstein, den Gott sandte, der in dieser Welt symbolisch als erster Stein der Grundmauer eines Gebäudes gesetzt wird, Jesus.

In 1.Korinther 10:4 sagt Paulus, das Volk, welche Hebräer waren, die Gott in die Wüste führte, tranken aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus. Jesus war es, der sie „… am Tage in einer Wolkensäule, daß er sie den rechten Weg führete, und des Nachts in einer Feuersäule, daß er ihnen leuchtete, damit sie bei Tag und bei Nacht wandeln konnten. 2.Mose 13:21“. Jesus, der Sohn Gottes, führte das Volk in der Wüste und wurde schon ca. 1500 v. Chr. oder vor ca. 3500 Jahren der Felsen genannt.

Wen nennt Petrus den Felsen?

Es steht geschrieben:

Für euch nun, die ihr glaubet, hat er Wert; für die Ungläubigen aber ist der Stein, den die Bauleute verworfen haben und der zum Eckstein geworden ist, ein Stein des Anstoßens und ein Fels des Ärgernisses. 1.Petrus 2:7 

Petrus sagt in 1.Petrus 2:7 ebenso wie Paulus, Jesus ist der Stein, den die Bauleute verworfen haben, Jesus ist der Eckstein/Grundstein, das Fundament der Gemeinde Gottes geworden, Jesus ist der Stein des Anstoßens, Jesus ist der Fels des Ärgernisses, nicht Petrus.

Weiter sagt Petrus:

so lasset auch ihr euch nun aufbauen als lebendige Steine zum geistlichen Hause, zum heiligen Priestertum, um geistliche Opfer zu opfern, die Gott angenehm sind durch Jesus Christus. 1.Petrus 2:5 

Wie wir uns selbst überzeugen dürfen, sagt Petrus, der Mensch – wozu auch Petrus gehört – ist ein Stein, entweder ein lebendiger Stein, wenn er in Jesus ist oder ein Toter, wenn er nicht in Jesus ist. Wenn Petrus selbst ein lebendiger Stein ist, da er in Jesus ist, kann er nicht dieser Fels, von dem Jesus sprach, sein.

Wen nennt die Prophetin Ellen G. White den Felsen?

„Jesus fuhr fort: „Aber auch ich sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen.“ (Mt. 16,18) Das Wort Petrus bedeutet Stein. Doch wies Christus nicht auf Petrus hin, als den Felsen, auf den er seine Gemeinde bauen wollte. Dieser ungestüme und auf sich selbst vertrauende Jünger war wie ein rollender Stein. Christus bezog den Ausdruck „diesen Felsen“ vielmehr auf sich selbst, als auf das Fundament der christlichen Gemeinde.

In Jesaja 28,16 finden wir denselben Hinweis: „Darum spricht der Herr, Herr: Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, felsenfest gegründet ist.“ Es ist derselbe Stein, von dem in Lukas 20,17+18 gesprochen wird: „Er aber sah sie an und sprach: Was ist denn das, was geschrieben steht: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden? Jeder, der auf jenen Stein fällt, wird zerschmettert werden, auf wen er aber fällt, den wird er zermalmen!“

Ebenso in Markus 12,10+11: „Habt ihr nicht auch diese Schrift gelesen: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden; vom Herrn her ist er dies geworden, und er ist wunderbar in unseren Augen!“ Diese Stellen bilden einen entscheidenden Beweis dafür, dass Christus der Felsen ist, auf den die Gemeinde gebaut ist, und dass er in seinen Worten an Petrus auf sich selbst als den Felsen hinwies, der die Grundlage der Gemeinde ist.

Er sagt weiter: „Ich werde dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben; und was immer du auf der Erde binden wirst, wird in den Himmeln gebunden sein, und was immer du auf der Erde lösen wirst, wird in den Himmeln gelöst sein.“ Diese Worte Christi: „Ich will dir des Himmelreichs Schlüssel geben“, wurde nicht an Petrus allein gerichtet, sondern an die Jünger unter Einschluss derer, welche die christliche Gemeinde zu allen Zeiten bilden. Petrus erhielt keinen Vorzug und keine Macht, deren die anderen Jünger nicht gleichfalls teilhaftig wurden.

Hätte Jesus einem von ihnen eine besondere Autorität erteilt, so würden wir sie nicht so häufig im Streit unter einander finden, über die Frage, wer der größte sein sollte. Sie würden sich sofort dem Wunsch ihres Meisters gefügt, und demjenigen Ehre erwiesen haben, den er als ihr Haupt ausgewählt hatte. Und noch an einer anderen Stelle erkennt Jesus an, dass dieselbe Macht, von der aufgrund der zuvor angeführten Stelle behauptet wird, sie sei dem Petrus allein gegeben worden – in der ganzen Gemeinde bestehe.

In Matthäus 18 spricht Christus von der Art und Weise, in der Streitigkeiten zwischen Geschwistern beigelegt werden sollen. Hat sich ein persönlicher Versuch zur Besserung eines irrenden Mitglieds als vergeblich erwiesen, soll die Sache vor die Gemeinde gebracht werden, und wenn die betreffende Person die Gemeinde nicht hört, so sagt unser Heiland Jesus Christus, „so sei er dir wie der Heide und der Zöllner.“ „Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr etwas auf der Erde bindet, wird es im Himmel gebunden sein, und wenn ihr etwas auf der Erde löst, wird es im Himmel gelöst sein.“ (Mt. 18,17+18) Die Entscheidung der Gemeinde als solche, soll im Himmel bestätigt werden.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu Christi (1887), S. 269-270

Wie wir selbst sehen dürfen, nennt die Prophetin Gottes, wie Gott, Jesus, die Propheten und Apostel Jesu nicht Petrus, sondern Jesus den Felsen.

Was sagte Jesus zu Petrus wirklich?

Es steht geschrieben:

15 Da spricht er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? 16 Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!17 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht geoffenbart, sondern mein Vater im Himmel! 18 Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. Matthäus 16:15-18

Sagte der Fürst Jesus zu Petrus tatsächlich, er würde seine Gemeinde auf ihm bauen? Konnte Jesus zu Petrus so etwas überhaupt sagen?

Was prophezeite Gott? Was liest du?

Gott baut durch seinen Spross seinen geistlichen und heiligen Tempel!

Es steht geschrieben:

An jenem Tage wird der Sproß JHWH´s zur Zierde und Ehre dienen und die Frucht des Landes zum Ruhm und Preis den Geretteten Israels. Jesaja 4:2 

Siehe, es kommen Tage, spricht JHWH, da ich dem David einen rechtschaffenen Sproß erwecken werde; der wird als König regieren und weislich handeln und wird Recht und Gerechtigkeit schaffen auf Erden. Jeremia 23:5 

Und du sollst also zu ihm sagen: So spricht JHWH der Heerscharen: Siehe, es ist ein Mann, dessen Name «Sproß» ist, denn er wird aus seinem Orte hervorsprossen und den Tempel JHWH’s bauen. Ja, er wird den Tempel JHWH’s bauen und königlichen Schmuck tragen und wird auf seinem Thron sitzen und herrschen und wird Priester sein auf seinem Thron, ein Friedensbund wird zwischen ihnen beiden bestehen. Sacharja 6:12-13

Himmlischer Vater sagt durch seinen Propheten, ein Mann namens Sproß, der auf seinem Thron sitzt, herrscht und ein Priester ist – damit ist Jesus gemeint –, wird meinen Tempel, den Tempel JHWH’s, meine Gemeinde bauen.

Auf Jesus wird die Gemeinde zum geistlichen Tempel gebaut!

Es steht geschrieben:

 So seid ihr nun nicht mehr Fremdlinge und Gäste, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, auferbaut auf die Grundlage der Apostel und Propheten, während Jesus Christus selber der Eckstein ist, in welchem der ganze Bau, zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn, in welchem auch ihr miterbaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geist. Epheser 2:19-22

Gott, unser himmlischer Vater, sagt uns durch seinen Boten Paulus in Epheser 2:19-22, sein geliebter und geopferter Sohn Jesus ist selbst der Eckstein/Grundstein des Tempels, auf welchem der ganze Bau, also der ganze Tempel, zusammengefügt wird, zu einem heiligen Tempel im Herrn wächst, in welchem auch ihr miterbaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geist. In Epheser 2:19-22 sagt uns unser wunderbarer Gott, die Gemeinde Gottes wird auf seinem geliebten Sohn Jesus und dessen Blut gebaut, nicht auf einen sterblichen Menschen, der selbst Gnade und Rettung benötigt.

Ein dritter Tempel?

Gott gab seinen Sohn, damit jeder, der an ihn glaubt, durch ihn gerettet wird!

Es steht geschrieben:

Denn Gott hat die Welt so geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. Johannes 3:16 

Gab Jesus oder Petrus sein Leben und brachte Opfer für die ganze Welt? Wenn Jesus, warum sollte Gott dann seine Gemeinde auf Petrus bauen, der selbst dieses Opfer braucht und annahm?

  • Wenn Gott Vater aus Liebe zur Welt seinen einziggezeugten und geliebten Sohn Jesus opferte, dann baut Gott seine Gemeinde auf seinem geliebten Sohn Jesus und nicht auf Petrus!
  • Wenn der Sünder an Gottes Opfer, seinen einziggezeugten und geliebten Sohn Jesus glauben soll, damit er gerettet wird, dann ist doch sein Sohn der Fels, auf dem Gott seine Gemeinde baut und nicht Petrus!
  • Wenn der Mensch ewiges Leben bekommt, indem er an Jesus und Jesus glaubt, dann wird die Gemeinde Gottes auf Jesus und nicht auf Petrus gebaut!

Gott zieht sein Volk zu seinem Sohn Jesus!

Gott zieht sein Volk zu seinem geliebten Sohn Jesus, nicht zu Petrus!

Es steht geschrieben:

Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, daß ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage. Johannes 6:44 

In Johannes 6:44 sagt Jesus erneut klar und unmissverständlich, niemand kommt zu Jesus, es sei denn, unser himmlischer Vater ziehe ihn zu ihm. Warum zieht Gott Vater seine Kinder zu Jesus und nicht zu Petrus? Weil Gott seine Gemeinde auf seinem Sohn Jesus baut und nicht auf Petrus.

Es steht geschrieben:

Es steht geschrieben in den Propheten: «Sie werden alle von Gott gelehrt sein.» Jeder, der vom Vater gehört und gelernt hat, kommt zu mir. Johannes 6:45 

In Johannes 6:45 sagt Jesus erneut klar und unmissverständlich, jeder, der von Vater gelehrt wird, kommt zu mir, nicht zu Petrus. Warum zieht Gott Vater erneut seine Kinder zu Jesus und nicht zu Petrus? Weil Gott seine Gemeinde auf seinem Sohn Jesus baut und nicht auf Petrus.

Jesus ist der edle Hirte, er gab sein Leben für seine Schafe und ihm folgen sie!

Es steht geschrieben:

Ich bin der gute Hirt; der gute Hirt läßt sein Leben für die Schafe. Johannes 10:11 

Und ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stalle sind; auch diese muß ich führen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirt werden. Johannes 10:16 

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach. Johannes 10:27 

In Johannes 10:11 sagt Jesus erneut klar und unmissverständlich, er ist der Hirte seiner Schafe, seiner Gemeinde, nicht Petrus. In Johannes 10:16 sagt Jesus, dass er seine Schafe führt und nicht Petrus. In Johannes 10:27 sagt Jesus, dass seine Schafe seine und nicht die Stimme des Petrus hören. Also ist Jesus der Hirte, der Fels, auf den seine Gemeinde baut.

Jesus ist der Weg, niemand kommt zu Vater, den durch ihn!

Es steht geschrieben:

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich! Johannes 14:6 

In Johannes 14:6 sagt Jesus klar und unmissverständlich, niemand kommt zum Vater, den durch mich. Jesus sagt nicht, niemand kommt zum Vater, den durch Petrus. Also ist Jesus der Weg zum Vater, nicht Petrus.

Jesus ist der Grundstein, der durch seinen heiligen Geist Gaben zur Führung und Aufbau seiner Gemeinde verteilt!

Es steht geschrieben:

10 Der hinabgefahren ist, ist derselbe, welcher auch hinaufgefahren ist über alle Himmel, damit er alles erfülle. 11 Und er hat gegeben etliche zu Aposteln, etliche zu Propheten, etliche zu Evangelisten, etliche zu Hirten und Lehrern, 12 um die Heiligen zuzurüsten für das Werk des Dienstes, zur Erbauung des Leibes Christi, 13 bis daß wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen und zum vollkommenen Manne werden, zum Maße der vollen Größe Christi; 14 damit wir nicht mehr Unmündige seien, umhergeworfen und herumgetrieben von jedem Wind der Lehre, durch die Spielerei der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen, 15 sondern daß wir, wahrhaftig in der Liebe, heranwachsen in allen Stücken in ihm, der das Haupt ist, Christus, 16 von welchem aus der ganze Leib, zusammengefügt und verbunden durch alle Gelenke, die einander Handreichung tun nach dem Maße der Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Gliedes, das Wachstum des Leibes vollbringt, zur Auferbauung seiner selbst in Liebe. Epheser 4:10-16

In Epheser sagt Paulus in Vers 10 klar und unmissverständlich, der hinabgefahren ist, also Jesus, hat laut Vers 11–12 gegeben etliche zu Aposteln, etliche zu Propheten, etliche zu Evangelisten, etliche zu Hirten und Lehrern, um die Heiligen zuzurüsten für das Werk des Dienstes, zur Erbauung des Leibes Christi. Dann sagt Paulus in Vers 15, Christus ist da Haupt und Vers 16 sagt, von welchem – also vom Haupt, Christus – aus der ganze Leib, zusammengefügt und verbunden durch alle Gelenke das Wachstum des Leibes vollbringt. Also ist Jesus der Grund, der Grundstein, der Eckstein, der Fels, der das Volk aufbaut, den heiligen Tempel Gottes, einen geistlichen Tempel Gottes baut.

Paulus sagt hier in Epheser 4:10-16 das Gleiche, wie in Epheser 2:19-22. Jesus ist der Grundstein, der Fels, auf dem die Gemeinde im heiligen Tempel aufgebaut wird. Jesus vergibt die Gaben des heiligen Geistes, wodurch er seine Gemeinde, den heiligen Tempel baut. Kein Tempel aus Stein, Ziegel und Mörtel, sondern aus heiligen Menschen.

Der heilige Geist Jesu führt und lehrt Jesu Jünger!

Es steht geschrieben:

der Beistand aber, der heilige Geist, welchen mein Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. Johannes 14:26 

Wenn Jesus laut Johannes 14:26 seinen heiligen Geist sendet, um seine Jünger in Wahrheit zu lehren, dann baut die Gemeinde auf Jesus und nicht auf Petrus. Wenn Jesus seine Jünger durch seinen heiligen Geist befähigt, Gott zu erkennen und zu Gott zu kommen (Epheser 2:18), dann wird die Gemeinde Gottes und Christi auf Jesus und nicht auf Petrus gebaut!

Wenn der Herr Jesus seine Jünger mit seinem heiligen Geist erfüllt, damit sie den Willen Gottes, seines geliebten Vaters tun können, dann ist es Jesus, der die Gemeinde baut und nicht die, die seinen heiligen Geist empfangen.

Die Prophetin Gottes schrieb:

„Die Gabe seines Heiligen Geistes, [die] reichlich, vollständig und im Überfluss [gegeben wird], schützt seine Gemeinde wie eine Feuerwand, „und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen“. Matthäus 16,18.“
Ellen G. White, Das Wirken des Heiligen Geistes (2006), S. 121

„Die Gemeinde Gottes wurde nicht durch menschliche Kraft und menschliche Macht eingesetzt und kann auch nicht durch sie zerstört werden. Nicht auf den Felsen menschlicher Stärke, sondern auf Christus Jesus, den Fels der Zeitalter, wurde die Gemeinde gegründet, „und die Pforten des Totenreiches sollen sie nicht überwältigen“. Matthäus 16,18 (Menge).“
Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 416-417

„Bedenken wir, dass die Gemeinde Gottes nicht durch menschliche Macht gegründet wurde; deshalb kann sie auch nicht durch menschliche Macht zerstört werden. Siehe Matthäus 16,18. Durch alle Zeitalter war der Heilige Geist eine sprudelnde Quelle des Lebens …“
Ellen G. White, Das Wirken des Heiligen Geistes (2006), S. 318

Der heilige Geist Jesu – der keine Person, sondern Jesu Kraft und Stellvertreter ist – bewahrt das Volk vor den Pforten des Hades/Totenreiches, nicht Petrus, denn er konnte keinen heiligen Geist senden, schläft bis zur Auferstehung und brauchte selbst den heiligen Geist Jesu, um Jesus ähnlich und frei von Sünde zu werden.

Gottes Volk kann ohne Jesus nichts tun, es muss in Jesus bleiben, damit es heilige Früchte trägt!

Es steht geschrieben:

Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben; wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun. Johannes 15:5 

Wenn Jesus sagte, dass man ohne ihn nichts tun und keine heiligen Früchte tragen kann, dann kann Petrus nicht der Fels sein, wenn Petrus selbst in Jesus bleiben musste und den heiligen Geist brauchte, damit er die heiligen Früchte Jesus tragen kann. Dann baut Gott Vater seine Gemeinde nicht auf Petrus, der von Jesus abhängig ist, sondern auf seinen geliebten Sohn Jesus!

Jesus steht vor der Herzenstür und klopft an, um den Menschen zu heiligen!

Es steht geschrieben:

Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, so werde ich zu ihm hineingehen und das Nachtmahl mit ihm einnehmen und er mit mir. Offenbarung 3:20 

Jesus, nicht Petrus, steht vor der Tür (dem Herzen des Menschen) des Menschen und bittet um Einlass, damit er ihn reinigen und zu Vater ins ewige Leben führen kann. Wenn Jesus um Einlass in das menschliche Herz bittet, damit er es durch seinen heiligen Geist und seine Lehre reinigen kann, dann ist nicht Petrus der Felsen, auf dem Gott seine Gemeinde baut, sondern klar und unmissverständlich Jesus, der Christus!

Jesus sagte selbst, wer der Felsen ist!

Es steht geschrieben:

24 Ein jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, ist einem klugen Manne zu vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute. 25 Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde wehten und an dieses Haus stießen, fiel es nicht; denn es war auf den Felsen gegründet. 26 Und ein jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, wird einem törichten Manne gleich sein, der sein Haus auf den Sand baute. 27 Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde wehten und an dieses Haus stießen, da fiel es, und sein Fall war groß. 28 Und es begab sich, als Jesus diese Rede beendet hatte, entsetzte sich das Volk über seine Lehre. Matthäus 7:24-28

Jesus sagt in Vers 24 sehr klar, jeder, der meine Worte hört und sie tut, ist einem klugen Manne zu vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute. Jesus sagt sehr deutlich, wer seine Worte hört und tut, der baut auf den Felsen. Wer sprach die Worte? Jesus. Wer ist also der Fels? Jesus und nicht Petrus! Wenn man also die Worte Jesu annimmt und sie tut, dann hört man auf den Fels, der sie spricht und baut auf den Fels namens Jesus, nicht Petrus.

Jesus ist der Grund der Gemeinde!

Es steht geschrieben:

Denn einen andern Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. 1.Korinther 3:11 

Unser himmlischer Vater sagt klar und deutlich durch seinen Boten, nicht der Stein des Baus oder das Glied des Leibes namens Petrus, sondern sein geliebter und geopferter Sohn Jesus ist der Grund, auf dem Gott seine Gemeinde baut. Grund bedeutet Grundstein/Eckstein, der Grund, um ein Haus bauen zu können. Wenn Jesus nicht in diese Welt gekommen wäre, hätte es auch keinen Apostel Petrus gegeben. Wer ist dann demnach der Fels, wenn Petrus durch Jesus zum Apostel berufen und ermächtigt wurde? Jesus oder Petrus? Selbstverständlich Jesus!

Kein anderer Name wurde den Menschen zum Heil und zur Rettung gegeben!

Es steht geschrieben:

Und es ist in keinem andern das Heil; denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in welchem wir sollen gerettet werden! Apostelgeschichte 4:12 

In keinem anderen Menschen ist das Heil und es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in welchem der Mensch dieser Welt gerettet werden kann. Dem Volk dieser Welt wurde nur ein Name zur Rettung unter dem Himmel gegeben und dieser heißt Jesus, nicht Petrus!

Jeder, der auf einen anderen hinweist, ist nicht von Gott!

Jesus zieht sein Volk zu sich!

Es steht geschrieben:

und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen. Johannes 12:32 

Jesus sagt klar und deutlich, er zieht sein Volk zu sich, nicht zu Petrus!

Wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben!

Es steht geschrieben:

Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht. 1.Johannes 5:12 

Der Jünger Jesu namens Johannes sagt ebenso, wie sein Herr Jesus, wer den Sohn Gottes hat, der hat ewiges Leben. Johannes sagt nicht, wer Petrus hat, hat ewiges Leben. NEIN! Er nennt den einen, den Gott sandte, auf dem er seine Gemeinde baut.

Jesu ist der Fels!

Es steht geschrieben:

denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus. 1.Korinther 10:4

Jesu ist der Fels, aus dem das Volk das lebendige Wasser trinkt.

Ohne das Fleisch und Blut des Menschensohnes hat man kein Leben!

Es steht geschrieben:

Darum sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes esset und sein Blut trinket, so habt ihr kein Leben in euch. Johannes 6:53 

Jesus sagte sehr klar und deutlich, wenn ihr – also seine Jünger, wozu auch Petrus gehört – nicht das Fleisch des Menschensohnes esset und sein Blut trinket, so habt ihr kein Leben in euch. Wenn Petrus das Fleisch des Menschensohnes essen und sein Blut trinken soll, damit er Leben in sich hat, dann ist Petrus doch von Jesus abhängig und nicht umgekehrt, dann ist nicht Petrus der Fels, sondern eindeutig Jesus.

Jesus auferweckt und macht lebendig!

Es steht geschrieben:

Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will. Johannes 5:21 

Wenn Jesus die Toten auferweckt und lebendig macht, Petrus durch Jesus zum lebendigen Stein wurde, seid Petri Tod, sein Geist im Totenreich und sein Körper im Grab schlafen, von Jesus bei seiner Wiederkunft aus seinem Schlaf zum ewigen Leben auferweckt wird, dann ist doch eindeutig, wer der Fels ist, auf dem Gott seine Gemeinde baut.

Jesus befreit seine Jünger von der Sünde und erfüllt in ihnen Gottes Gesetz!

Es steht geschrieben:

1 So gibt es nun keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind. 2 Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.  3 Denn was dem Gesetz unmöglich war (weil es durch das Fleisch geschwächt wurde), das hat Gott getan, nämlich die Sünde im Fleische verdammt, indem er seinen Sohn sandte in der Ähnlichkeit des sündlichen Fleisches und um der Sünde willen, 4 damit die vom Gesetz geforderte Gerechtigkeit in uns erfüllt würde, die wir nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist. Rämer 8:1-4

Kann Petrus der Fels sein, auf dem Gott, unser himmlischer Vater, seine teuer erkaufte Gemeinde baut,

  • wenn in Vers 1 geschrieben steht, dass es für die, welche in Christus sind, keine Verdammnis mehr gibt?
  • wenn in Vers 2 geschrieben steht, dass das Gesetz des Geistes Jesu Christi die Jünger Jesu vom Gesetz der Sünde und des Todes frei macht?
  • wenn in Vers 3 geschrieben steht, dass das, was dem Gesetz (Gottes Gesetz) unmöglich war (weil es durch das Fleisch geschwächt wurde), Gott getan hat, nämlich die Sünde im Fleische verdammt, indem er seinen Sohn sandte in der Ähnlichkeit des sündlichen Fleisches und um der Sünde willen! Gott sandte seinen Sohn Jesus, nicht Petrus, um der Sünde willen.
  • wenn in Vers 4 geschrieben steht, dass Gott seinen geliebten Sohn sandte und opferte, damit die vom Gesetz (Gottes Gesetz) geforderte Gerechtigkeit (das Gegenteil vom Sündigen und Übertreten der 10 Gebote) in den Jüngern Jesu erfüllt würde, damit sie nicht nach dem Fleische – also nicht mehr sündigen – wandeln, sondern nach dem Geist, wodurch sie nicht mehr sündigen.

Jesus schenkt die Vollmacht, ein Kind Gottes zu werden!

Es steht geschrieben:

Allen denen aber, die ihn aufnahmen, gab er Vollmacht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; Johannes 1:12

Wenn Jesus denen, die an ihn glauben, die Vollmacht schenkt, Kinder Gottes zu werden und Petrus selbst diese Vollmacht gab, dann baut Gott seine Gemeinde doch nicht auf Petrus, sondern auf seinen geliebten Sohn Jesus.

Was bedeuten die Worte Jesu in Matthäus 16:15-19 wirklich?

Erinnern wir uns nochmals, was Jesus sagte.

Es steht geschrieben:

15 Da spricht er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? 16 Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!17 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht geoffenbart, sondern mein Vater im Himmel! 18 Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. Matthäus 16:15-18

Die Worte Jesu bedeuten Folgendes:

15 Da spricht Jesus zu ihnen: Ihr, meine Jünger, aber, für wen haltet ihr mich? 16 Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes! 17 Und Jesus antwortete und sprach zu Petrus: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht geoffenbart, sondern mein Vater im Himmel! 18 Und ich sage dir auch: So wie du sagtest, ich sei der Christus, so sage ich zu dir, du bist Petrus, ein Stein meines Hauses, mein Vater offenbarte dir den Christus, und auf diesen von Gott gesandten Felsen, den du Christus, den Sohn des lebendigen Gottes genannt hast, will ich meine Gemeinde bauen und die Pforten des Hades/Totenreiches sollen sie nicht überwältigen, weil ich die Pforten des Hades/Totenreiches durch mein Opfer überwinden werde.

Petrus kann kein Fels sein, weil der Name Petrus ein Stein bedeutet, ein Stück des Felsens, weil der Leib, also die Gemeinde Christi, aus Gliedern, lebendigen Steinen besteht. Wenn Petrus also ein Stein, ein Stück des Felsens oder ein Glied des Leibes Christi ist, dann kann er nicht der Fels sein.

Denn es steht geschrieben:

Denn gleichwie der Leib einer ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, wiewohl ihrer viele sind, doch nur einen Leib bilden, also auch Christus. 1.Korinther 12:12 

Nun aber gibt es viele Glieder, doch nur einen Leib. 1.Korinther 12:20 

Ihr aber seid Christi Leib, und jedes in seinem Teil Glieder. 1.Korinther 12:27 

Denn wir sind Glieder seines Leibes, von seinem Fleisch und von seinem Gebein. Epheser 5:30 

Wie wir erfahren dürfen, ist jeder Jünger Jesu ein Glied im Leib Christi. Und da jeder Jünger ein Teil oder ein Glied des Leibes Christi, also ein Teil oder Glied des Felsens ist, kann ein Jünger kein Fels sein. Deshalb konnte Jesus zu Petrus nicht sagen, du bist der Fels, sondern er sagte, Petrus, was in Griechischen kleiner Stein bedeutet und auf dieser Petra, also diesem Felsen, damit meinte er sich selbst, will er die Gemeinde bauen.

Jesus sagt noch etwas sehr Wichtiges, woran der Mensch erkennen könnte, dass es sich bei dem Fels nicht um Petrus, sondern um Jesus handelt. Jesus sagt in Vers 18, die Pforten der Hölle sollen die Gemeinde nicht überwältigen. Im Grundtext (Grundlage – Hebräisch oder Griechisch – für die verschiedenen Übersetzungen) steht im Griechischen das Wort „Hades“ und im Hebräischen das Wort „Sheol“, das leider zur Hölle übersetzt wurde, obwohl an diesem Ort der Geist jedes verstorbenen Menschen aufbewahrt wird und dort bis zur Auferstehung schläft. Im Grundtext finden wir demnach nichts von einer Hölle, sondern nur in bestimmten Übersetzungen.

Was ist in Wahrheit der Ort, den sie Hölle nennen?

Das griechische Wort „Hades“ und das hebräische Wort „Sheol“ bedeuten nicht „Hölle“, sondern Totenreich, Unwahrnehmbares, Ungewahrtes oder Fragliches. Wenn also Jesus in Vers 18 sagt, dass die Pforten des Totenreiches die Gemeinde nicht überwältigen sollen, damit sie ewiges Leben bekommen, wie kann dann Petrus der Felsen sein, wenn ihn die Pforten des Hades/Totenreiches überwältigten – ihn also das Böse überwältigte, als er seinen Herrn verriet –, er seit seinem Tod im Totenreich schläft und erst bei der ersten Auferstehung vom Herrn Jesus, dem Fels, auferweckt wird?

Die Prophetin Gottes, der Gott kleineres Licht gab, erhielt diesbezüglich von Gott Folgendes:

„Jesus sprach weiter: „Ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich bauen meine Gemeinde, und die Pforten der Hölle [des Hades/Totenreiches] sollen sie nicht überwältigen.“ Matthäus 16,18. Das Wort Petrus bedeutet Stein — rollender Stein! Petrus war nicht der Fels, auf den die Gemeinde gegründet wurde; ihn überwältigten die Pforten der Hölle, als er seinen Herrn unter Fluchen und Schwören verleugnete. Die Gemeinde dagegen wurde auf einen Grund gebaut, den die Pforten der Hölle nicht überwältigen konnten.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 406

„Die Gemeinde Gottes wurde nicht durch menschliche Kraft und menschliche Macht eingesetzt und kann auch nicht durch sie zerstört werden. Nicht auf den Felsen menschlicher Stärke, sondern auf Christus Jesus, den Fels der Zeitalter, wurde die Gemeinde gegründet, „und die Pforten des Totenreiches sollen sie nicht überwältigen“. Matthäus 16,18 (Menge).“
Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 416-417

Der Einzige, der die Pforten des Hades/Totenreiches besiegte, ist Jesus. Also ist er der Felsen, auf dem Gott Vater seine Gemeinde baut, damit das Totenreich die Jünger Jesu bei der ersten Auferstehung freigibt und der zweite, ewige Tod sie bei der zweiten Auferstehung nicht überwältigen kann!

Die Prophetin Gottes, der Gott kleineres Licht gab, erhielt diesbezüglich von Gott Folgendes:

Jesus ist das Fundament, der Fels, auf den die Gemeinde Gottes baut!

„Das Wort »Petrus« bedeutet »ein loser Stein«. Christus bezog sich nicht auf Petrus als den Fels, auf den er seine Gemeinde bauen würde. Sein Ausdruck »diesen Felsen« bezog sich auf ihn selbst als das Fundament der christlichen Gemeinde.“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar (2009), S. 292

Kann Petrus der Fels sein, wenn er ein Stein ist?

Es steht geschrieben:

Und etliche der Pharisäer unter dem Volk sprachen zu ihm: Meister, weise deine Jünger zurecht! Und er antwortete und sprach: Ich sage euch, wenn diese schweigen, so werden die Steine schreien! Lukas 19:39-40

Der Herr Jesus nennt die Menschen Steine, deshalb sagte er zu den Pharisäern, wenn meine Jünger, die lebendigen Steine, schweigen, dann werden die toten Steine schreien. Jesus nennt die Menschen also Steine.

  • Jesu Nachfolger sind lebendige Steine.
  • Gesetzlose Menschen sind tote Steine.

Stein ist, wie der Fisch (Matthäus 4:19, 13:47) und der Baum (Matthäus 3:10, 7:17-19), ein Sinnbild für den Menschen, ebenso ist das Wasser (Offenbarung 17:15) und das Feld (Johannes 4:35, 1.Korinther 3:9) ein Sinnbild für das Volk. Jesus benutzte die Schöpfung, die Natur, um dem Menschen die Wahrheit Gottes leichter in Gleichnissen/Sinnbildern zu erklären. Was sagen seine Jünger?

Was sagt Petrus, der angebliche Fels?

Es steht geschrieben:

so lasset auch ihr euch nun aufbauen als lebendige Steine zum geistlichen Hause, zum heiligen Priestertum, um geistliche Opfer zu opfern, die Gott angenehm sind durch Jesus Christus. 1.Petrus 2:5 

Petrus ist sich mit seinem Lehrmeister Jesus einig und nennt die Menschen – also sich selbst einbezogen –, wie sein großer Bruder Jesus, Steine und nicht Felsen.

Was sagt der Vorläufer, der Wegbereiter Jesu, Johannes der Täufer?

Es steht geschrieben:

Und denket nicht bei euch selbst, sagen zu können: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch, Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken. Matthäus 3:9

Kann Petrus der Fels sein, wenn Johannes der Täufer zu den Pharisäern und Sadduzäern, welche zu seiner Taufe kamen, wie Petrus sagte, Gott könnte aus diesen Steinen – damit meinte er die umstehend Menschen, die zur Taufe kamen – seine Kinder erwecken? Johannes, der Täufer, nennt demnach die Menschen, wie Jesus und Petrus, Steine.

Kann demnach Petrus der Fels sein, auf dem Gott seine Gemeinde baut,

  • wenn Jesus, Petrus und Johannes der Täufer, den Menschen einen Stein nennen?
  • wenn Petrus sich selbst und seine Nächsten einen Stein des geistlichen Tempels nennt?
  • wenn Petrus sagt, dass der Mensch – also auch er – ein toter Stein, also toter Mensch ist und allein durch Christus zu einem lebendigen Stein werden kann?
  • wenn Petrus sagt, dass er selbst durch Christus ein Stein des geistlichen Hauses, des Tempels Gottes, ist?
  • wenn er sich nichts selbst berief, sondern von Jesus berufen wurde?

Kann ein Mensch der Fels sein, auf dem Gott seine Gemeinde baut, wenn er selbst durch Christus, den Grundstein, als lebendiger Stein im Hause Gottes eingesetzt wurde?

NEIN

Ist nicht ehe derjenige der Fels, auf dem Gott seine Gemeinde baut, durch den der Mensch zum lebendigen Stein des Hauses Gottes wird?

Wem gab Jesus die Schlüssel des Himmelreichs?

Übergab Jesus allein dem Petrus des Himmelreichs Schlüssel oder der Gemeinde und was bedeuten die Worte wirklich?

Es steht geschrieben:

Und ich will dir des Himmelreichs Schlüssel geben; und was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein; und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein. Matthäus 16:19

Anhand dieses Zitates könnte man meinen, wenn man nicht berücksichtigt, dass Jesus zuerst zu ΠέτροςPetros und dann zu πέτραPetra sprach (wie unter „Wen nennt Jesus den Felsen?“ nachzulesen), Jesus hätte allein Petrus die Schlüssel des Himmelreichs gegeben. Aber Jesus sagte in Matthäus 18:18 etwas Wichtiges.

Es steht geschrieben:

15 Wenn aber dein Bruder an dir gesündigt hat, so gehe hin und weise ihn zurecht unter vier Augen. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen. 16 Hört er aber nicht, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit jede Sache auf der Aussage von zwei oder drei Zeugen beruhe. 17 Hört er aber diese nicht, so sage es der Gemeinde. Hört er aber auch die Gemeinde nicht, so gelte er dir wie ein Heide und Zöllner. 18 Wahrlich, ich sage euch, was ihr auf Erden binden werdet, das wird im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, das wird im Himmel gelöst sein. Matthäus 18:15-18

Wie wir in Matthäus 18:17-18 lesen dürfen, sagte Jesus: Wahrlich, ich sage euch. Also spricht Jesus nicht nur zu Petrus, sondern zu seinen Jüngern. Weiter sagt Jesus: Was ihr auf Erden binden werdet, das wird im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, das wird im Himmel gelöst sein. Jesus sagt ihr, nicht du. Er spricht in Mehrzahl = zu mehreren Menschen, nicht in Einzahl = zu einem Menschen! Jesus sagt hier nicht, hört der Bruder oder die Schwester auf Petrus nicht, so gelte er wie ein Heide und Zöllner, sondern er sagt, hört er aber auch die Gemeinde nicht, so gelte er wie ein Heide und Zöllner.

In Vers 18 sagt Jesus, was ihr auf Erden binden werdet, das wird im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, das wird im Himmel gelöst sein. Jesus sagt auch hier nicht – wenn sich der Fels in Matthäus 16:18-19 auf Petrus bezogen hätte –, was du Petrus auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein, sondern Jesus sagt klar und deutlich, was ihr – also die Gemeinde und nicht Petrus allein – auf Erden binden werdet, das wird im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, das wird im Himmel gelöst sein.

Also übergab Jesus diese Vollmacht nicht allein Petrus, sondern seiner Gemeinde, seiner Versammlung!

Warum gab Jesus seiner Gemeinde so viel Macht?

Die Prophetin Gottes erhielt diesbezüglich von Gott Folgendes:

„Petrus hatte die Wahrheit ausgesprochen, die die Grundlage ist für den Glauben der Gemeinde, und Jesus ehrte ihn nun als den Vertreter aller Gläubigen. Er sagte ihm: „Ich will dir des Himmelreichs Schlüssel geben, und alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel los sein.“ Matthäus 16,19.

„Des Himmelreichs Schlüssel“ sind die Worte Christi. Alle Worte der Heiligen Schrift sind seine Worte und sind hierin eingeschlossen. Diese Worte haben die Macht, den Himmel zu schließen und auch zu öffnen; sie erklären die Bedingungen, unter denen Menschen angenommen oder verworfen werden. So wird das Werk derer, die Gottes Wort verkündigen, ein Geruch des Lebens zum Leben oder des Todes zum Tode. Ihr Werk hat ewige Folgen.

Der Heiland übertrug das Anliegen des Evangeliums nicht Petrus persönlich. Später, als er die Worte wiederholte, die er hier zu Petrus sprach, bezog er sie unmittelbar auf die Gemeinde; sie wurden ihrem Inhalt nach auch zu den Zwölfen als den Vertretern aller Gläubigen gesprochen. Hätte Jesus einem der Jünger eine besondere Autorität verliehen, dann würden wir sie nicht so oft darüber streiten sehen, wer der größte unter ihnen wäre; sie würden sich dem Wunsche ihres Meisters unterworfen und den geehrt haben, den er erwählt hätte.

Statt einen zum Ersten zu berufen, sagte Jesus seinen Jüngern: „Ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen … Und ihr sollt euch nicht lassen Lehrer nennen; denn einer ist euer Lehrer, Christus.“ Matthäus 23,8.10.“

„Christus ist eines jeglichen Mannes Haupt.“ 1.Korinther 11,3. Gott, der alle Dinge unter seine Füße getan hat, „hat ihn gesetzt zum Haupt der Gemeinde über alles, welche da ist sein Leib, nämlich die Fülle des, der alles in allen erfüllt“. Epheser 1,22.23. Die Gemeinde ist auf Christus gebaut; sie soll ihm als ihrem Haupt gehorchen; sie soll sich auch nicht auf Menschen verlassen oder von Menschen beherrscht werden.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 407

Woher kommt die Lehre, Petrus wäre der Fels, der Grundstein der Gemeinde?

Diese Irrlehre, Petrus wäre der Fels, der Grundstein der Gemeinde, kommt von der Hure Babylon, der Römisch-Katholischen-Kirche und ihren Töchtern – Kirchen und Freikirchen, da sie, die Töchter, dem Wein der Unzucht ihrer Mutter blind folgen.

Im Gesetz der Römisch-Katholischen-Kirche namens Katechismus steht Folgendes geschrieben:

„194 Das Apostolische Glaubensbekenntnis, das so genannt wird, weil es mit Recht als treue Zusammenfassung des Glaubens der Apostel gilt. Es ist das alte Taufbekenntnis der Kirche von Rom. Von daher hat es seine große Autorität: ,,Es ist das Symbolum, das die römische Kirche bewahrt, wo Petrus, der erste der Apostel, seinen Sitz hatte und wohin er die gemeinsame Glaubenslehre gebracht hat“ (Ambrosius, symb. 7).“
Katechismus der Römisch-Katholischen-Kirche

Die Römisch-Katholische-Kirche sagt in 194 ihres Gesetzes Katechismus, die römische Kirche bewahrt das Symbolum, wo Petrus, der erste der Apostel, seinen Sitz hatte und wohin er die gemeinsame Glaubenslehre gebracht hat. Also nennt sich die Kirche die Nachfolger des Apostels Petrus, an die alles übergeben wurde, um es zu bewahren.

Im Gesetz der Römisch-Katholischen-Kirche namens Katechismus steht weiter geschrieben:

„881 … Dieses Hirtenamt des Petrus und der anderen Apostel gehört zu den Grundlagen der Kirche. Es wird unter dem Primat des Papstes von den Bischöfen weitergeführt.“
Katechismus der Römisch-Katholischen-Kirche

Die Römisch-Katholische-Kirche sagt in 881 ihres Gesetzes Katechismus das Gleiche, wie unter 194, das Hirtenamt des Petrus und der anderen Apostel gehört zu den Grundlagen der Kirche und es wird unter dem Primat des Papstes von den Bischöfen weitergeführt. Also sagt der Katechismus klar und deutlich, der Papst und die Bischöfe haben das Amt Petri übernommen und führen es weiter.

Im Gesetz der Römisch-Katholischen-Kirche namens Katechismus steht weiter geschrieben:

„936. Der Herr hat den hl. Petrus zum sichtbaren Fundament seiner Kirche gemacht und ihm die Schlüssel der Kirche übergeben. Der Bischof der Kirche von Rom, der Nachfolger des hl. Petrus, ist „Haupt des Bischofskollegiums, Stellvertreter Christi und Hirte der Gesamtkirche hier auf Erden „(CIC, can. 331).“
Katechismus der Römisch-Katholischen-Kirche

Die Römisch-Katholische-Kirche sagt in 936 erneut, wie unter 194 und 881, ihres Gesetzes Katechismus, der Bischof der Kirche von Rom, also der Papst, wäre der Nachfolger des hl. Petrus. Der Papst wäre das „Haupt des Bischofskollegiums, Stellvertreter Christi und Hirte der Gesamtkirche hier auf Erden“. Also nennt die Römisch-Katholische-Kirche hiermit ihren Papst zum wiederholten Mal den Nachfolger des Petrus, das Haupt des Bischofskollegiums, den Stellvertreter Christi und Hirte der Gesamtkirche hier auf Erden. Mit den Worten „Stellvertreter Christi und Hirte der Gesamtkirche hier auf Erden“ nennt die Römisch-Katholische-Kirche ihr Oberhaupt, also den Papst, einen Hirten der Gesamtkirche hier auf Erden.

Wen nennt die Römisch-Katholische-Kirche den Grundstein?

Im Gesetz der Römisch-Katholischen-Kirche namens Katechismus steht Folgendes geschrieben:

„586 Jesus legte seine Lehre zum großen Teil im Tempel dar [Vgl. Joh 18,20.] und war diesem keineswegs feind [Vgl. Mt 8,4; 23,21; Lk 17,14;Joh 4,22..]. Er war gewillt, die Tempelsteuer zu zahlen, und entrichtete sie auch für Petrus [Vgl. Mt 17,24—27.], den er eben zum Grundstein seiner künftigen Kirche gemacht hatte [Vgl. Mt 16,18.].“
Katechismus der Römisch-Katholischen-Kirche

Die Römisch-Katholische-Kirche nennt in ihrem Gesetz Katechismus unter 586 Petrus den Grundstein der Gemeinde Christi.

Nun prüfen wir, wen Petrus, auf den angeblich die Römisch-Katholische-Kirche baut, den Grundstein nennt.

Es steht geschrieben:

Für euch nun, die ihr glaubet, hat er Wert; für die Ungläubigen aber ist der Stein, den die Bauleute verworfen haben und der zum Eckstein geworden ist, ein Stein des Anstoßens und ein Fels des Ärgernisses. 1.Petrus 2:7 

Da sprach Petrus, vom heiligen Geist erfüllt, zu ihnen: Ihr Obersten des Volkes und ihr Ältesten von Israel, wenn wir heute wegen der Wohltat an einem kranken Menschen verhört und gefragt werden, durch wen ihm geholfen worden sei, so sei euch allen und dem ganzen Volke Israel kund, daß durch den Namen Jesu Christi, des Nazareners, den ihr gekreuzigt, den Gott von den Toten auferweckt hat, daß durch ihn dieser gesund vor euch steht. Das ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verschmäht wurde, der zum Eckstein geworden ist. Und es ist in keinem andern das Heil; denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in welchem wir sollen gerettet werden! Apostelgeschichte 4:8-12

Petrus bezeugt in Apostelgeschichte 4:8-12 vor den Obersten des Volkes und Ältesten Israels, Jesus und nicht Petrus ist der Stein, der von ihnen, den Bauleuten, verschmäht wurde, der zum Eckstein/Grundstein geworden ist. In 1.Petrus 2:7 sagt Petrus erneut, wie in Apostelgeschichte 4:8-12 und wie Paulus, Jesus ist der Stein, den die Bauleute verworfen haben, Jesus ist der Eckstein/Grundstein, das Fundament der Gemeinde Gottes geworden, Jesus ist der Stein des Anstoßens, Jesus ist der Fels des Ärgernisses.

Wenn Petrus nicht sich selbst, sondern seinen geliebten Herrn Jesus den Grundstein nennt, warum nennt die Römisch-Katholische-Kirche dann Petrus den Grundstein, auf wem baut und wem folgt dann die Römisch-Katholische-Kirche, wenn sie das Gegenteil von Petrus lehrt? Petrus? Jesus? Nein! Satan!

Weiter sagt die Römisch-Katholische-Kirche:

„936. Der Herr hat den hl. Petrus zum sichtbaren Fundament seiner Kirche gemacht und ihm die Schlüssel der Kirche übergeben. Der Bischof der Kirche von Rom, der Nachfolger des hl. Petrus, ist „Haupt des Bischofskollegiums, Stellvertreter Christi und Hirte der Gesamtkirche hier auf Erden „(CIC, can. 331).“
Katechismus der Römisch-Katholischen-Kirche

Laut 936 ist der Bischof der Kirche von Rom, also der Papst, der laut 936 der Nachfolger des Petrus sein soll, der Grundstein der Kirche. Erneut lehrt die Römisch-Katholische-Kirche, wie unter 586, da der Herr Jesus den Petrus zum sichtbaren Fundament, also Grundstein, gemacht hat und der Bischof der Kirche von Rom, also der Papst der Römisch-Katholischen-Kirche, der Nachfolger des hl. Petrus ist, ist somit der Papst, wie der Petrus, der Grundstein, das Fundament der Kirche.

Aber was offenbarte uns unser liebender Vater kurz zuvor durch Apostelgeschichte 4:8-12 und 1.Petrus 2:7? Nicht Petrus, somit auch nicht der Papst, sind das Fundament oder der Grundstein, sondern allein sein geliebter und gesandter Sohn Jesus. Also lehrt die Römisch-Katholische-Kirche unter 936 erneut wie unter 586 ihres widergöttlichen Gesetzes namens Katechismus ihren Wein der Unzucht.

Also sagt der Katechismus, Petrus ist der Fels und der Grundstein der Gemeinde und da der Papst sein Nachfolger ist, ist somit der Papst der Fels, Grundstein und Hirte der Kirche.

Die Lehre des Katechismus der Römisch-Katholischen-Kirche, der Papst wäre der Fels und Grundstein/Eckstein der Gemeinde, da er der Nachfolger des Apostels Petrus wäre, wird vom ranghöchsten Kardinal des Vatikans, Angelo Sodano, im Jahr 2010 auf dem Petersplatz der Vatikanstadt in seiner Osterbotschaft an den Papst Benedikt XVI. (Joseph Aloisius Ratzinger) vor ca. zehntausend Versammelten bestätigt. Darin nannte Angelo Sodano den Papst einen „makellosen Fels“, „Heiligen Vater!“ und „süßen Christus auf der Erde!“.

Die Römisch-Katholischen-Kirche nennt somit den Papst einen makellosen Fels, obwohl in dieser Welt nur ein Mensch – der um Unsertwillen ein Mensch wurde, der Sohn des einen Gottes, Jesus, der Christus – seine Makellosigkeit und Sündlosigkeit bewies (Johannes 8:46, 2.Korinther 5:21, Hebräer 4:15, 7:26, 1.Petrus 2:22, 1.Johannes 3:5) und Gott klar in der heiligen Schrift sagte: Es ist keiner gerecht, auch nicht einer (Psalmen 14:1-3, Römer 3:10). Wie kann dann ein Mensch – der behauptet, im Wort Gottes gegründet zu sein, obwohl er gegen das Wort Gottes, die heilige Schrift, verstößt – anmaßend behaupten, ein Papst, egal welcher Papst, wäre ein makelloser Mensch, wenn seine Lehren, Früchte und Werke das Gegenteil beweisen, nämlich seine Fehlbarkeit, Scheinheiligkeit, Ungerechtigkeit, Gesetzlosigkeit und Gottlosigkeit?

Ebenso nennt Angelo Sodano den Papst Heiligen Vater, obwohl Jesus sehr klar in Matthäus 23:9 sagte und gebot, dass dieser Name nur Gott, dem himmlischen Vater zusteht. Weiter nennt er den Papst auch noch süßer Christus auf der Erde, obwohl Jesus in Matthäus 24:23 sagte, wer behauptet, dieser oder jener sei Christus, diese sind falsche Christusse und falsche Propheten. Ja, sie entlarven sich selbst, als falsche Propheten und Wölfe in Schafskleidern.

Die Römisch-Katholische-Kirche entlarvt und offenbart sich immer mehr als die Hure Babylon, ein Weib Satans, dass sie nicht von Jesus gegründet und ermächtigt wurde, sondern von Satan. Die Römisch-Katholische-Kirche offenbart ihre Gräuel, ohne sich zu schämen oder zu ändern. Ihre Nachfolger, Liebhaber und die Welt erleben es, aber verlassen tun sie die Hure Babylon nicht, obwohl Gott seinem Volk in der Offenbarung 18:4 gebot, sie zu verlassen.

Es steht geschrieben:

darum spricht Gott, JHWH, also: Siehe, ich lege in Zion einen Stein, einen bewährten Stein, einen köstlichen Eckstein, der wohlgegründet ist; wer traut, der flieht nicht! Jesaja 28:16 

Darum steht in der Schrift: «Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, wertvollen Eckstein; und wer an ihn glaubt, soll nicht zuschanden werden.» 1.Petrus 2:6 

wie geschrieben steht: «Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses; und wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!» Römer 9:33 

Gott sagt durch seine Boten Jesaja (Jesaja 28:16), Paulus (Römer 9:33) und Petrus (1. Petrus 2:6), ich lege in Zion [Zion ist Gottes heiliger Berg im Himmelreich– Psalm 2:6, 48:1-2, Joel 3:17, Amos 1:2] einen Stein des Anstoßes [Jesus] und einen Felsen des Ärgernisses [Jesus], einen köstlichen Grundstein/Eckstein [Jesus – Epheser 2:20], und wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!

Gott sagt, dass man an den von ihm eingesetzten Grundstein/Eckstein Jesus glauben soll! Die Römisch-Katholische-Kirche jedoch behauptet, ihr Papst sei der Grundstein der Gemeinde. Soll man demnach an den Papst glauben? So will das die Römisch-Katholische-Kirche.

Die Nachfolger des Papstes beten nicht Gott Vater, sondern ihren Papst an, halten sein Gesetz und seine Gebote, ohne es zu erkennen. Das ist genau das, was Satan will. Deshalb setzte Satan diese Kirche ein, wie in der heiligen Schrift prophezeit, gab ihr Macht, seinen Geist und seinen Thron, um die Menschen von Jesus auf den Papst, einen gesetzlosen Menschen und seine Hure – geistlich und geistig ehebrecherisches Weib – zu lenken, welche von außen zwar schön scheinen, inwendig aber voller Totengebeine und allen Unrats sind und all die Gräuel der Kirche das Gegenteil ihrer Heuchelei beweisen, um das Volk in Sünde, Götzendienst und den ewigen Tod zu führen.

Kann die Römisch-Katholische-Kirche, ihre Töchter, Nachfolger, Buhler und die Welt die Widersprüche und gesetzlosen Lehren des purpurnen und scharlachroten Tieres und seines Weibes, der Römisch-Katholische-Kirche, nicht erkennen?

NEIN

Denn hätte der Herr Jesus – wie es die Kirche behauptet – die Römisch-Katholische-Kirche gegründet und ihr die Macht gegeben,

  • dann würde diese Gründung und Macht doch beweisen, dass nicht der Petrus oder der Papst ihr Grundstein sind, sondern der Herr Jesus, dann würde man nicht den Petrus und Papst zum Grundstein machen, sondern alleine Jesus.
  • dann würde der Vatikan, Papst und seine Römisch-Katholische-Kirche nicht den Papst ihren Christus oder Grundstein nennen, sondern allein ihren König Jesus.
  • dann würden sich der Papst, seine Kirche und Nachfolger nicht erhöhen, sondern erniedrigen.
  • dann würden sie nicht ihre Ehre suchen, sondern die Ehre ihres Gründers und sich selbst verleugnen.
  • dann wären sie nicht anmaßend, sondern demütig.

Deshalb sagt Jesus:

nun also, du lehrst andere, dich selbst aber lehrst du nicht? Du predigst, man solle nicht stehlen, und stiehlst selber? Du sagst, man solle nicht ehebrechen, und brichst selbst die Ehe? Du verabscheust die Götzen und begehst dabei Tempelraub? Du rühmst dich des Gesetzes und verunehrst doch Gott durch Übertretung des Gesetzes? wie geschrieben steht: «Der Name Gottes wird um euretwillen unter den Heiden gelästert.» Römer 2:21-24

… Trefflich hat Jesaja von euch Heuchlern geweissagt, wie geschrieben steht: «Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, doch ihr Herz ist ferne von mir; aber vergeblich verehren sie mich, weil sie Lehren vortragen, welche Gebote der Menschen sind.» Ihr verlasset das Gebot Gottes und haltet die Überlieferung der Menschen fest … und viel anderes dergleichen tut ihr. … Wohl fein verwerfet ihr das Gebot Gottes, um eure Überlieferung festzuhalten. Markus 7:6-9

… Ihr seid es, die sich selbst rechtfertigen vor den Menschen, aber Gott kennt eure Herzen; denn was bei den Menschen hoch angesehen ist, das ist ein Greuel vor Gott. Lukas 16:15

Denn die Ehre der Menschen war ihnen lieber als die Ehre Gottes. Johannes 12:43

sie sind blinde Blindenleiter. Wenn aber ein Blinder den andern leitet, werden beide in die Grube fallen. Matthäus 15:14 

Ich weiß, was du tust und wo du wohnst, da wo der Thron des Satans ist, … da wo der Satan wohnt. Aber ich habe etwas weniges wider dich, daß du daselbst solche hast, die an der Lehre Bileams festhalten, welcher den Balak lehrte, ein Ärgernis vor die Kinder Israel zu legen, Götzenopfer zu essen und Unzucht zu treiben. So hast auch du solche, die an der Lehre der Nikolaiten festhalten, was ich hasse. Tue Buße! Sonst komme ich bald über dich und werde mit ihnen Krieg führen mit dem Schwerte meines Mundes. Offenbarung 2:13-16

Was sagt Gott zu der Grundsteinlehre der Kirche?

Es steht geschrieben:

darum spricht Gott, JHWH, also: Siehe, ich lege in Zion einen Stein, einen bewährten Stein, einen köstlichen Eckstein, der wohlgegründet ist; wer traut, der flieht nicht! Jesaja 28:16 

Gott, unser himmlischer Vater, sagt sehr klar und unmissverständlich, er legte in Zion [Zion ist Gottes heiliger Berg, der sich im Himmelreich und nicht auf Erden befindet – Psalm 2:6, 48:1-2, Joel 3:17, Amos 1:2] nur einen Stein, nur einen bewährten Stein, nur einen köstlichen Eckstein/Grundstein.

Wie kommt das Volk dieser Welt dann darauf, Gott hätte noch andere Grundsteine, Ecksteine, bewährte Steine und Felsen, wie Petrus oder Papst in Zion gelegt, wenn diese Menschen vor der Wiederkunft Jesu gar nicht nach Zion, zum heiligen Berg Gottes ins Himmelreich kommen können und Gott nur von einem spricht, nicht von zwei oder drei, der dazu nicht auf Erden, sondern in seinem Reich wohnt?

Einer heißt einer und nicht mehrere!
Der eine ist in Zion, im Reich Gottes, nicht auf Erden!

Deshalb steht geschrieben:

Darum ward ich entrüstet über dieses Geschlecht und sprach: Immerdar irren sie mit ihrem Herzen! Hebräer 3:10 

Es steht geschrieben:

Für euch nun, die ihr glaubet, hat er Wert; für die Ungläubigen aber ist der Stein, den die Bauleute verworfen haben und der zum Eckstein geworden ist, ein Stein des Anstoßens und ein Fels des Ärgernisses. 1.Petrus 2:7 

Wie kann Jesus seinen Bruder Petrus oder irgendeinen Papst zum Grundstein gemacht haben, wenn Petrus selbst sagt, dass Jesus zum Eckstein/Grundstein der Gemeinde Gottes wurde?

Es steht geschrieben:

So seid ihr nun nicht mehr Fremdlinge und Gäste, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, auferbaut auf die Grundlage der Apostel und Propheten, während Jesus Christus selber der Eckstein ist, in welchem der ganze Bau, zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn, in welchem auch ihr miterbaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geist. Epheser 2:19-22

Wie kann Jesus seinen Bruder Petrus oder irgendeinen Papst zum Grundstein gemacht haben, wenn der Jünger Jesu namens Paulus in Epheser 2:19-22 sagt, dass Jesus der Eckstein/Grundstein ist, durch den Gott seine Gemeinde, zu einem geistlichen Tempel aufbaut?

Es steht geschrieben:

Denn einen andern Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. 1.Korinther 3:11 

Wie kann Jesus seinen Bruder Petrus, irgendeinen Papst oder sonstigen Menschen dieser Welt zum Grundstein gemacht haben, wenn der Jünger Jesu namens Paulus, wie in Epheser 2:19-22, auch in 1.Korinther 3:11 sagt, dass Jesus der Grundstein ist, durch den Gott seine Gemeinde, zu einem geistlichen Tempel aufbaut?

Wie kann Petrus, ein Papst oder sonstiger Menschen dieser Welt der Grundstein sein, wenn Gott nur einen Grundstein legte, Jesus?

Die Prophetin Ellen hat geschrieben:

„Jesus fuhr fort: „Aber auch ich sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen.“ (Mt. 16,18) Das Wort Petrus bedeutet Stein. Doch wies Christus nicht auf Petrus hin, als den Felsen, auf den er seine Gemeinde bauen wollte. Dieser ungestüme und auf sich selbst vertrauende Jünger war wie ein rollender Stein. Christus bezog den Ausdruck „diesen Felsen“ vielmehr auf sich selbst, als auf das Fundament der christlichen Gemeinde.

In Jesaja 28,16 finden wir denselben Hinweis: „Darum spricht der Herr, Herr: Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, felsenfest gegründet ist.“ Es ist derselbe Stein, von dem in Lukas 20,17+18 gesprochen wird: „Er aber sah sie an und sprach: Was ist denn das, was geschrieben steht: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden? Jeder, der auf jenen Stein fällt, wird zerschmettert werden, auf wen er aber fällt, den wird er zermalmen!“

Ebenso in Markus 12,10+11: „Habt ihr nicht auch diese Schrift gelesen: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden; vom Herrn her ist er dies geworden, und er ist wunderbar in unseren Augen!“ Diese Stellen bilden einen entscheidenden Beweis dafür, dass Christus der Felsen ist, auf den die Gemeinde gebaut ist, und dass er in seinen Worten an Petrus auf sich selbst als den Felsen hinwies, der die Grundlage der Gemeinde ist.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu Christi (1887), S. 269

Wie kann Jesus seinen Bruder Petrus, irgendeinen Papst oder sonstigen Menschen dieser Welt zum Grundstein gemacht haben, wenn Gott, sein Sohn Jesus, die Propheten und Boten Gottes wie auch die Prophetin Gottes, Ellen G. White, sagen, dass Jesus der Grundstein, der Grund der Gemeinde ist?

Warum gab Gott seiner Prophetin Ellen hunderte Jahre später genau das, was seine Propheten des alten Bundes und die Apostel Jesu des neuen Bundes lehrten? Warum widerspricht die Lehre der Römisch-Katholischen-Kirche der Lehre Gottes? Wie kommt die Römisch-Katholische-Kirche zu ihrer Lehre, Petrus hätte die Schlüssel der Römisch-Katholischen-Kirche übergeben?

Weil sie nicht von Gott, sondern von Satan ist, so wie es prophezeit wurde und in der heiligen Schrift geschrieben steht!

Wie Jesus der Grundstein und der Fels der Gemeinde Gottes ist, so ist Satan der Grundseiten und das Fundament der Römisch-Katholischen-Kirche und da der Papst im Sichtbaren der Stellvertreter Satan ist, ist die Römisch-Katholische-Kirche keine Gemeinde/Versammlung Jesu, sondern Kirche Satans.

Das sagen Gott, unser aller geliebter himmlischer Vater und sein geliebter Sohn Jesus, unser aller geliebter großer himmlischer Bruder, in ihren neusten Botschaften an das Volk Gottes über die Hure Babylon – Römisch-Katholische-Kirche sehr klar und deutlich.

Dass die Römisch-Katholischen-Kirche ihre Schlüssel von Satan und nicht von Gott, Jesus oder Petrus erhielt, beweisen ihre falschen Lehren, Früchte, Macht, ihr Thron und ihr Geist zur Genüge. Satan gab der Hure Babylon seinen Geist, seinen Thron und seine Macht (Offenbarung 13:2, 13:4, 17:18), damit sie die Völker, Scharen, Nationen und Sprachen dieser Welt in Sünde führt und unter der Sünde hält.

Hure Babylon – Römisch-Katholische-Kirche

Wer behauptet, er sei Petrus Amtsnachfolger, der steht nicht auf biblischem Boden!

Gott sagt durch seine Prophetin:

„Diese Begebenheit widerlegt die von der römisch-katholischen Kirche vertretene Auffassung, daß Petrus das Haupt der Urgemeinde gewesen sei. Wer, wie die Päpste, den Anspruch erhebt, dessen Amtsnachfolger zu sein, steht mit dieser Forderung nicht auf biblischem Boden. Auch die Behauptung, Petrus sei als Statthalter des Allerhöchsten über seine Brüder gesetzt worden, findet keinerlei Bestätigung in seinem Leben. Wären alle, die als seine Nachfolger bezeichnet wurden, wirklich seinem Beispiel gefolgt, so hätten sie sich stets damit begnügt, ihren Brüdern gleich zu sein.“
Ellen G. White, Das Wirken der Apostel (1976), S. 153

Wer Liebe zur Wahrheit hat, der wird suchen, finden, erkennen, umkehren und glauben Jesu leben!

Deshalb sagte Gott und es steht geschrieben:

Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel, die sprach: Gehet aus ihr [der Hure Babylon] heraus, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfanget! Denn ihre Sünden reichen bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht. Offenbarung 18:4-5

Wem folgt die Römisch-Katholische-Kirche durch ihre Eucharistie?

Das Papsttum und seine Römisch-Katholische-Kirche geben vor, an Jesus zu glauben, Jesus zu folgen, von Jesus Macht erhalten zu haben, aber bekennen sich zu Petrus als Nachfolger und lehren, sie hätten die Schlüssel vom Petrus erhalten.

Welch ein Widerspruch!

Wenn sie in Jesus wären und Jesus folgen würden, dann würden sie Jesus, der von Ewigkeit zu Ewigkeit lebt und die Schlüssel des Todes und des Totenreichs hat, ehren und keine Verstorbenen!

Denn wenn der Sünder selbst erst durch den Weg, die Wahrheit und das Leben zum Glied in Jesu Leib oder als Stein im geistlichen Tempel JHWHs eingesetzt wird, dann folgt man diesem, dann ehrt man diesen, dann erhält man von diesem die Schlüssel, den Gott Vater sandte und opferte, auf dem Gott seine Frau/Gemeinde baut.

Da aber die Früchte und Werke des Papsttums sowie seiner Römisch-Katholischen-Kirche beweisen, dass sie nicht Jesus, sondern ihrem Meister Satan folgen, durch seine Macht und seinen Geist deshalb auch Gottes Gesetz auf Erden vernichten, essen sie und ihre Nachfolger, die Irrenden, in ihren widergöttlichen Eucharistien ihre Oblaten, trinken ihren Wein und behaupten, diese würden tatsächlich in den Leib und das Blut Christi verwandelt. Wenn sie nur sehen könnten, was sie tun.

Jesus sagt:

… Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun! Sie teilten aber seine Kleider und warfen das Los. Lukas 23:34 

Wer sagt, die Oblaten werden zum wirklichen Leib, also Fleisch Jesu und der Wein (obwohl Gott gebot, keinen Alkohol und vergorenen/alkoholischen Wein zu trinken) zum wirklichen Blut Jesu verwandelt und man würde diese zur Ehre Jesu essen und trinken, der sagt, er isst Menschenfleisch und trinkt Menschenblut, er ist ein Kannibale und Menschenesser zur Ehre Jesu.

Dieser handelt gegen Gottes Gebot und begeht Sünde, ohne es zu erkennen.

Es steht geschrieben:

Darum ward ich entrüstet über dieses Geschlecht und sprach: Immerdar irren sie mit ihrem Herzen! Hebräer 3:10 

Sie irren, weil sie die heilige Schrift und die Kraft Gottes nicht kennen. Den mit dem Essen des Leibes/Fleisches und trinken des Blutes Jesu ist nicht gemeint, man soll Jesu Fleisch/Körper essen und sein Blut trinken.

Gott hat das Essen und Trinken von Blut verboten!
Kann eure Zeremonie dann von Gott sein?

Es steht geschrieben:

Nur esset das Fleisch nicht, während seine Seele, sein Blut, noch in ihm ist! 1.Mose 9:4 

Das ist eine ewige Satzung für eure Geschlechter an allen euren Wohnorten, daß ihr weder Fett noch Blut essen sollt. 3.Mose 3:17 

Und wenn ein Mensch vom Hause Israel oder ein Fremdling, der unter ihnen wohnt, irgend Blut ißt, wider einen solchen, der Blut ißt, will ich mein Angesicht richten und ihn ausrotten aus seinem Volk; 3.Mose 17:10 

Ihr sollt nichts mit Blut essen … 3.Mose 19:26 

Nur daran halte fest, daß du nicht das Blut essest; denn das Blut ist die Seele; und du sollst die Seele nicht mit dem Fleisch essen. 5.Mose 12:23 

 sondern ihnen nur anbefehle, sich von der Verunreinigung durch die Götzen, von der Unzucht, vom Erstickten und vom Blut zu enthalten. Apostelgeschichte 15:20

daß ihr euch enthaltet von Götzenopfern und von Blut und vom Erstickten und von Unzucht; wenn ihr euch davor in acht nehmet, so tut ihr recht. Lebet wohl! Apostelgeschichte 15:29 

So spricht Gott JHWH, der Heilige Israels:

Gräuel verübt ihr vor meinem Angesicht und nennt euch auch noch meine Heilige Gemeinde, obwohl eure Gräuel und Sünden euch als Unheilige, Scheinheilige und Gesetzlose entlarven!

Können eure Bräuche und Zeremonien, meines einziggezeugten und geliebten Sohnes Jesus Blut zu trinken und sein Fleisch zu essen, mein Wille, von mir, dem einen Gott, dem Gott eurer Väter Abraham, Isaak und Jakob, sein, wenn ich gebot, dass ich all die Blutesser und Bluttrinker ausrotten werde?

Da sie nicht von mir sind, sind sie von eurem Gott Satan!

So habe ich, der ich bin, gesprochen, so spreche ich, der ich bin und so werde ich, der ich bin, sprechen!

Jesus nutze das Brot und den Traubensaft als Sinnbilder, den er lehrte in Gleichnissen, um seine Lehren seinen Jüngern zu verdeutlichen. Ihr jedoch sagt, die Oblaten und der alkoholische Wein würden zum Leib und Blut Christi verwandelt. Warum könnt ihr nicht sehen, was ihr tut und sagt?

Eure Zeremonie ist kein Wunder Gottes, sondern eine Zauberei Satans!

Ihr irrt, weil ihr die heilige Schrift und die Kraft Gottes nicht kennt. Den mit dem Essen des Leibes/Fleisches und trinken des Blutes Jesu ist nicht gemeint, man soll Jesu Fleisch essen und Jesu Blut trinken. Habt ihr nicht gelesen, dass Jesus in Bildern/Gleichnissen lehrte? So wurde es prophezeit (Psalm 78:2, Sprüche 1:6) und so erfüllte es sich.

Es steht geschrieben:

Dieses alles redete Jesus in Gleichnissen zum Volke, und ohne Gleichnis redete er nicht zu ihnen, Matthäus 13:34 

Woher kommt es, dass ihr seine Lehre nicht versteht und deshalb, wie die Kinder des Teufels, zu Menschenessern und Kannibalen werdet und Götzendienst betreibt?

Wer wissen will, was Jesus mit seinen Worten in Johannes 6:53-57  sagte, der darf es, wenn er will, im Beitrag „Das Abendmahl Jesu und dessen Bedeutung.“ Erfahren.

Petrus war in Rom, aber nicht zur Gründung der Römisch-Katholischen-Kirche!

Es steht geschrieben:

Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, als du jünger warst, gürtetest du dich selbst und wandeltest, wohin du wolltest; wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und führen, wohin du nicht willst. Solches aber sagte er, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott verherrlichen werde. … Johannes 21:18-19

Die Prophetin Gottes, der Gott kleineres Licht gab, erhielt diesbezüglich Folgendes:

„Die Vorsehung Gottes erlaubte es Petrus, seinen Missionsdienst in Rom abzuschließen. Kaiser Nero hatte seine Gefangennahme ungefähr zur selben Zeit angeordnet, als er Paulus zum zweiten Mal verhaften ließ. So legten die beiden im Dienst für Gott ergrauten Apostel, die viele Jahre lang weit getrennt voneinander gearbeitet hatten, in Rom, der Metropole der damaligen Welt, ihr letztes Zeugnis für Christus ab. Ihr Blut sollte dort zu einem Samen für eine reiche Ernte von Gläubigen und Märtyrern werden. …

Als Jude und Ausländer wurde Petrus zur Geißelung und Kreuzigung verurteilt. In Erwartung seines furchtbaren Todes erinnerte sich der Apostel an seine schwere Sünde, als er Jesus in der Stunde des Verhörs verleugnet hatte. So wenig er damals bereit war, sich zum Kreuz zu bekennen, so groß war jetzt seine Genugtuung, sein Leben für das Evangelium hinzugeben. Dass er, der einst seinen Herrn verleugnet hatte, nun auf die gleiche Weise wie sein Meister sterben sollte, dies war für ihn eine zu große Ehre.

Petrus hatte seine Sünde aufrichtig bereut und von Christus Vergebung erhalten. Dies zeigt der Auftrag, den er von Jesus erhielt, die Schafe und Lämmer der Herde zu weiden. Sich selber konnte Petrus aber nie verzeihen. Nicht einmal der Gedanke an die letzten, schrecklichen Todesqualen vermochten die Bitterkeit seiner Trauer und seiner Reue zu lindern. Als letzte Gunst erbat er sich von seinen Henkern, mit dem Kopf nach unten ans Kreuz genagelt zu werden, was ihm gewährt wurde. Auf diese Weise verstarb der große Apostel Petrus.“
Ellen G, White, Gute Nachricht (2009), S. 456-457

„Nach dem Ratschluß Gottes durfte Petrus sein Wirken in Rom beschließen. Nero ließ ihn dort gefangen nehmen etwa zur gleichen Zeit, da Paulus zum zweiten Male eingekerkert wurde. So sollten die beiden erfahrenen Apostel, die viele Jahre lang weit voneinander getrennt gearbeitet hatten, ihr letztes Zeugnis für Christus in der damaligen Hauptstadt der Welt ablegen. Dort sollte ihr Blut die Saat für eine reiche Ernte von Heiligen und Märtyrern werden.

Seit Petrus nach seiner Verleugnung Christi erneut berufen worden war, hatte er unerschrocken allen Gefahren getrotzt und bei der Verkündigung des gekreuzigten (wörtl. angepfahlten) und auferstandenen Heilandes hohen Mut bewiesen. Nun im Kerker erinnerte er sich der Worte Jesu „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir Als du jünger warst, gürtetest du dich selbst und wandeltest, wo du hinwolltest; wenn du aber alt wirst, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und führen, wo du nicht hinwillst.“ (Johannes 21,18)

Damit hatte Jesus ihm die Art seines Todes angedeutet und ihm sogar das Ausstrecken der Hände am Kreuz (wörtl. Pfahl) vorausgesagt. Petrus wurde als Jude und Ausländer auch zur Geißelung und Kreuzigung (wörtl. Anpfahlung) verurteilt. In Erwartung dieses furchtbaren Todes dachte der Apostel an seine schwere Sünde, hatte er doch Jesus in der Stunde des Verhörs verleugnet. Damals war er nicht bereit gewesen, sich zum Kreuz (wörtl. Pfahl) zu bekennen; jetzt dagegen war es ihm eine Freude, sein Leben für das Evangelium hinzugeben.

Aber er empfand, daß es für ihn, der seinen Herrn verleugnet hatte, eine zu große Ehre sei, in gleicher Weise wie sein Herr zu sterben. Petrus hatte seine Sünde aufrichtig bereut, und Christus hatte sie ihm vergeben, das bewies Jesu Auftrag an ihn, die Schafe und Lämmer der Herde zu weiden. Doch Petrus konnte sich sein Versagen nie verzeihen.

Nicht einmal der Gedanke an die Qualen der letzten schrecklichen Stunde vermochten die Bitterkeit seiner Trauer und seiner Buße zu mindern. So erbat er sich von den Henkern als letzte Gunst, daß sie ihn mit dem Kopfe nach unten ans Kreuz (wörtl. Pfahl) schlugen. Diese Bitte wurde ihm gewährt, und so starb der große Apostel Petrus in dieser Weise.“
Ellen G. White, Das Wirken der Apostel (1978), S. 420-421

„Die Apostel Paulus und Petrus waren viele Jahre während ihrer Arbeit weit voneinander getrennt, zumal es das Werk des Paulus war, das Evangelium den Heiden zu bringen, während Petrus hauptsächlich unter den Juden wirkte. Doch in der Vorsehung Gottes sollten beide in der Welthauptstadt Zeugnis für Christus ablegen und auf diesem Boden ihr Blut als Saat einer riesigen Ernte von Heiligen und Märtyrern vergießen. Zur Zeit der zweiten Gefangennahme des Paulus wurde Petrus ebenfalls verhaftet und ins Gefängnis geworfen.

Er hatte sich bei den Behörden durch seinen Eifer und Erfolg besonders unbeliebt gemacht, weil er die Täuschungen des Zauberers Simon Magus entlarvt und dessen Anschläge vereitelt hatte. Simon Magus war ihm nach Rom gefolgt, um das Werk des Evangeliums zu bekämpfen und zu hindern. Nero glaubte an Zauberei und unterstützte Simon Magus. Er war deshalb gegen den Apostel aufgebracht und bereit, dessen Verhaftung anzuordnen. — Sketches from the Life of Paul 328.“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 386-387

Kann Petrus der Felsen sein?

Kann Petrus nach all den Erkenntnissen wirklich der Fels sein,

  • wenn Gott seinen Sohn, den Spross, schon im alten Bund (alten Testament) den Felsen nennt, auf dem er seine Gemeinde baut? (Jesaja 4:2, 28:16, Jeremia 23:5, Sacharja 6:12-13)
  • wenn Gott seinen Sohn Jesus opferte, damit das sündige Volk durch ihn von aller Sünde befreit wird? (Johannes 3:16, 15:13, Römer 5:8, 5:10, 8:32)
  • wenn der Sünder nur durch Jesus zu Vater und zum Leben kommt? (Johannes 10:9, 14:6, Epheser 2:18, Hebräer 7:25, 1.Petrus 1:21)
  • wenn allein Jesus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist? (Johannes 14:6)
  • wenn Jesus sich selbst den Felsen nennt? (Matthäus 7:24-28)
  • wenn Jesus sein Volk zu sich zieht? (Johannes 12:32)
  • wenn dem Volk dieser Welt kein anderer Namen zum Heil und zur Rettung gegeben wurde, als Jesus? (Apostelgeschichte 4:12)
  • wenn Gott sein Volk zu seinem geliebten Sohn Jesus zieht? (Johannes 6:44-45)
  • wenn Jesus der Hirte ist, der seine Gemeinde beruft, führt und heiligt? (Epheser 2:19-22, 4:10-16)
  • wenn Jesus in Johannes 15:5 sagte, dass er der Weinstock ist und ohne ihn keine Beere etwas tun kann?
  • wenn Jesus in Matthäus 16:18 nicht von Petrus, einem Stein, sondern von einer Petra, einem Felsen spricht?
  • wenn Petrus ein Glied des Leibes Christi, ein kleiner Stein des Felsens Jesus ist?
  • wenn Petrus gestorben ist, seit ca. 2000 Jahren schläft und auf seine Auferstehung wartet?
  • wenn Petrus selbst seinen Herrn Jesus in 1.Petrus 2:7 den Grundstein und Felsen nennt?
  • wenn der Jünger Jesu namens Paulus in Epheser 2:19-22 sehr klar sagt, dass Jesus der Eckstein ist, auf welchen der ganze Bau – die Gemeinde – zusammengefügt, zu einem heiligen Tempel im Herrn wächst?
  • wenn Paulus seinen Herrn Jesus in 1.Korinther 10:4 den Felsen nennt?
  • wenn Jesus auch nach über 2000 Jahren in seinen neusten gesandten Botschaften, immer noch sich selbst den Felsen nennt?
  • wenn die Prophetin Gottes, Ellen G, White, mit Gott Vater, Jesus, den Propheten und Aposteln eins ist und, wie sie, nicht Petrus, sondern Jesus den Felsen nennt?
  • wenn Jesus dem Volk dieser Welt im allerheiligsten des himmlischen Heiligtums als Hohenpriester und Mittler dient, um es von aller Sünde zu reinigen und zu einem geistlichen heiligen Tempel aufzubauen?

Wie wir selbst sehen dürfen, bezeugen Gott, Jesus, Mose, Jesaja, Jeremia, Sacharja, Matthäus, Paulus, Petrus und Ellen dasselbe, nicht Petrus, sondern Jesus ist der Felsen, durch den die Gemeinde gerettet und auf dem die Gemeinde zu einem heiligen Tempel aufgebaut wird.

Wer hat nun recht?

Gott Vater, Jesus, die Propheten Gottes und Apostel Jesu oder Satan und seine Nachfolger?

Wenn Gott, Jesus, Mose, Jesaja, Jeremia, Sacharja, Matthäus, Paulus, Petrus und Ellen sich einig sind und sagen, Jesus ist der Fels, warum sagt die Welt dann, nein, nicht Jesus, sondern Petrus ist der Fels? Welcher Geist beherrscht und führt wohl all diese Menschen, wenn sie das Gegenteil von Gott Vater, Jesus, Mose, Jesaja, Jeremia, Sacharja, Matthäus, Paulus, Petrus und Ellen verkünden? Nicht der Geist Gottes, sondern der Geist des Irrtums, der Geist Satans!

Die Menschen dieser Welt

  • nennen sich Gott!
  • stellen sich über Gott!
  • machen Gott Vorschriften!
  • änderten Gottes Wort und Gottes Gesetz der 10 Gebote ab!
  • lehnen Gottes Gesetz ab und verkünden seine Ungültigkeit!
  • schufen Gott und dessen Sohn Jesus ab!
  • schufen durch ihre gesetzlosen Schriften Gottes heilige Schrift ab!
  • änderten und verschlossen den Weg ins Himmelreich!
  • betrinken das Volk mit ihrem Wein der Unzucht!
  • gehen über Gottes Gesetz hinaus!
  • fielen von Gott und der Wahrheit ab!
  • sind Ehebrecher, Götzendiener, Feinde Gottes, selbstsüchtig, geldgierig, prahlerisch, Lästerlich, frech, respektlos, hochmütig, anmaßend, ungehorsam, undankbar, gottlos, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unenthaltsam, zuchtlos, Feinde des Guten, treulos, leichtsinnig, aufgeblasen, lieben das Vergnügen mehr als Gott usw! (2.Timotheus 3:1-5)

Und diese Menschen maßen sich an, mehr Weisheit zu haben, als Gott und sein Sohn Jesus?

Warum tun es die Menschen dieser Welt?

Es steht geschrieben:

Ist aber unser Evangelium verhüllt, so ist es bei denen verhüllt, die verloren gehen; in welchen der Gott dieser Welt die Sinne der Ungläubigen verblendet hat, daß ihnen nicht aufleuchte das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher Gottes Ebenbild ist. 2.Korinther 4:3-4

Die Menschen tun es, weil sie die heilsame Lehre nicht ertragen (2.Timotheus 4:3) und deshalb nicht auf Gott und dessen Sohn Jesus, sondern auf den Gott dieser Welt Satan hören, der sie blendet, ihnen angenehme und täuschende Fabeln einflüstert (Jesaja 30:9-11), wonach ihre Ohren jucken (2.Timotheus 4:4), was ihren bösen Herzen gefällt, um sie in Sünde zu führen und unter der Sünde zu halten, damit sie, wie Satan und die abgefallenen Boten/Engel, bei der zweiten Auferstehung für die Ewigkeit vernichtet werden!

Satans Plan durch seine Hure und ihre Töchter: Verführen und ermorden!
Gott und Satan schaffen sechs Tage und werden am siebenten Tag ruhen!

Kann Jesus, unser himmlischer Bruder, wirklich auf einen Menschen dieser Welt seine Gemeinde bauen, wenn der Mensch – laut Johannes 15:5 – ohne Jesus nichts tun kann und jeder Mensch dieser Welt auf Jesus bauen muss, wenn er ewiges Leben haben will?

Kann Petrus oder irgendein Mensch dieser Welt ein Fels oder Grundstein/Eckstein sein, wenn sie gegenüber dem Rang, der Heiligkeit, Macht und Größe Jesu nur ein kleiner Stein sind?

NEIN

Jesus baut seine Gemeinde allein auf sich, den Fels, nicht auf irrende, schwache, sündige und verstorbene Steine!

Nur Jesus kann dem Menschen geben, was er benötigt, damit er den Willen Gottes tun kann!

Nur Jesus kann den Menschen vor seinen Sünden, die ihn von Gott trennen, befreien, kein anderer!

Nur Jesus kann den Menschen mit Gott vereinen, kein anderer!

Nur Jesus kann die Gemeinde Gottes, den geistlichen Tempel JHWHs bauen, weil nur er von Gott Vollmacht erhielt und wie Gott ist!

Gott bevollmächtigte und befähigte nur einen Menschen,

  • jedem Menschen alle Sünden zu vergeben.
  • jeden Menschen von aller Sünde zu befreien.
  • jedem Menschen zu ermöglichen, Gottes Gesetz zu halten und nicht mehr zu sündigen.
  • seinen Nachfolgern den heiligen Geist zu senden, damit sie verwandelt und von neuem geboren werden.
  • jedem Menschen zu ermöglichen, ein heiliges Leben zu führen und jeden, der will, fürs ewige Leben tauglich zu machen.
Jesus, der Christus, Jeschua

Jeder, der behauptet, Petrus oder ein Mensch dieser Welt wäre der Grundstein oder Fels des heiligen Tempels JHWHs, der erkannte das Opfer Gottes und seines heiligen Lammes nicht.

Warum ist Jesus gestorben?

Würdest du das Ewige, Heilige, Vollkommene und Gerechte auf einen schwachen, unvollkommenen, irrenden und sündigen Menschen bauen?

Wenn nein, warum sollte es der vollkommene und heilige Gott tun?

Unser aller liebender, geliebter Gott und Vater in den Himmeln, sei dir im Namen aller Menschen dieser Welt, durch das ganze Herz, durch all die Liebe und all die Kraft deines wunderbaren und einziggezeugten Sohnes Jesus gedankt.

Amen

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