Auferstehung-Jesu-war-am-Sabbat-nicht-am-Sonntag

Auferstehung Jesu war am Sabbat, nicht am Sonntag!

Inhaltsverzeichnis:

Vorwort
1. Fand die Auferstehung Jesu wirklich am Sonntag (ersten Tage der Woche) statt?
2. Die Veränderung des Sabbats auf den Sonntag ist ein Werk der Hure Babylon!
3. Was hat Satan von falschen Übersetzungen?
4. Warum wird gelehrt, man benötige das alte Testament nicht, wenn der Herr Jesus nur das AT verkündete?
5. Alle Feste (Schatten) im alten Testament weisen auf Jesus, sein Wesen hin.
6. Was sagt der alte Bund (das alte Testament) über das Passah, welches ein Schatten des Opfers Jesu war?
7. Was geschah damals am Passah, am 14. Tag (Donnerstag) des ersten Monats?
8. Was geschah am 15. Tag (Freitag) des ersten Monats?
9. Was geschah am 16. Tag (Samstag) des ersten Monats?
10. Die Auferstehung Jesu fand an einem der Sabbate in der Frühe statt!
11. Warum war die Auferstehung Jesu an einem der Sabbate?
12. Jesu Auferstehung war am ersten Sabbat der Wochen, nicht am ersten Tag der Woche!
13. Warum lehrt die Hure Babylon – Papsttum, Römisch-Katholische-Kirche (Offenbarung 17:18), die Auferstehung Jesu am Sonntag, wenn der griechische Grundtext den Samstag bezeugt?
14. Seit wann kann „Sabbat“ Samstag oder Sonntag heißen und entweder mit Samstag oder Sonntag übersetzt werden?
15. Wieso übersetzt man das gleiche Wort zuerst mit „Sabbat“ und dann mit „erster Tag der Woche“?
16. Auferstehung Jesu fand am dritten Tag und nicht nach 3 Tagen statt!
17. Die Hohenpriester und Pharisäer baten den Pilatus, das Grab bis zum dritten Tag zu sichern!
18. Dies ist die biblisch korrekte, damalige Abfolge.

Vorwort

Grüße dich, geliebter Mensch.
Friede sei mit dir und mit deinen Nächsten.

Wann ist der Herr Jesus, der Sohn des einen Gottes, wirklich auferstanden? Am Samstag, am Sonntag oder an einem anderen Tag? Das Papsttum, die Mutterkirche – Römisch-Katholische-Kirche – und ihre Töchter (Kirchen und Freikirchen) lehren, die Auferstehung Jesu fände an einem Sonntag statt. Dann gibt es Menschen, die lehren, Jesus wäre gar nicht gestorben. Was aber sagt Gott durch sein Wort, die heilige Schrift, dazu?

Wer hat nun aber recht?

Selbstverständlich Gott. Deshalb sollten wir prüfen, was Gott zu diesem Thema sagt. Wenn man also die Wahrheit herausfinden möchte, dann muss man zum wahren Gott gehen und allein bei ihm nach Antworten suchen. Allein die heilige Schrift, das Wort Gottes – welche man in dieser Welt die Bibel nennt – ist in der Lage den Menschen zu führen, ihm die Augen und das Herz zu öffnen, die Wahrheit und all die niedergeschriebenen heiligen Verheißungen zu schenken.

Deshalb möchte man dich herzlich einladen, diesen Beitrag unter Gebet zu lesen und zu studieren und hoffen, dass dir diese wundervolle Erfahrung, die Liebe und Gerechtigkeit Gottes zuteilwird!

Möge unser liebender himmlischer Vater dir, deinen Nächsten und all ihren Nächsten seinen Geist der Weisheit, des Verstandes, des Rats und der Stärke, der Erkenntnis und der Furcht JHWH’s schenken (Jesaja 11:2), euch mit allem Nötigen zum ewigen Leben segnen, euch beschützen, durch seinen geliebten Sohn Jesus von euren Sünden und Ungerechtigkeiten befreien (1.Johannes 1:7, 1:9), von neuem gebären, damit ihr nicht mehr sündigt (1.Johannes 3:9), die Wiederkunft Jesu erlebt und in Vollkommenheit das Reich Gottes für die Ewigkeit betretet (Johannes 3:3).

Im Namen des edlen, wunderbaren und geliebten Fürsten Jesus, dem Christus.
Amen

Fand die Auferstehung Jesu wirklich am Sonntag (ersten Tage der Woche) statt?

Das Papsttum, die Mutterkirche – Römisch-Katholische-Kirche – und ihre Töchter (Kirchen und Freikirchen) lehren, die Auferstehung Jesu fände an einem Sonntag statt. Viele Übersetzungen schreiben, die Auferstehung Jesu wäre am ersten Tag der Woche, also am Sonntag. Die neuen Übersetzungen wie die Hoffnung für Alle, Gute Nachricht Bibel und Neues Leben Bibel übersetzen den Sabbat nicht mehr mit „erster Tag der Woche“, sondern gleich mit „Sonntag“.

Aber was steht wirklich geschrieben?

Die Auferstehung Jesu wird vom Feind der Wahrheit – Satan – verfälscht. Warum aber? Satan will, dass der Mensch keine Erkenntnis über die wahre Auferstehung Jesu bekommt, damit er weiter seinen abgefallenen Kirchen, Freikirchen und Religionen folgt und über die Lehre Christi hinausgeht (2.Johannes 1:9). Denn wenn der Mensch die wahre Erkenntnis über die Auferstehung Jesu hätte, dann würde er die Kirchen Satans verlassen, Satan würde sie als Schafe verlieren, sie nicht mehr so einfach täuschen, blenden und verführen können.

Deswegen verfälscht er die Schriftstellen über die Sabbate durch seine Diener (2.Korinther 2:17) in den jeweiligen Übersetzungen und redet den Menschen ein, Sabbat, also Samstag, würde Sonntag heißen. Doch selbst ein Kind würde fragen: Mama, wie kann Samstag gleichzeitig Samstag und Sonntag heißen?

Satan hat den Sabbat mit Absicht falsch zum ersten Tag der Woche übersetzen lassen, um die Sonntagsheiligunglehre der Hure Babylon (Papsttum, Römisch-Katholische-Kirche) – der er seine Kraft, seinen Thron und große Macht gab (Offenbarung 13:2) – zu rechtfertigen und Verwirrung bei den Wahrheitssuchenden über die Auferstehung Jesu und den gesegneten und heiligen Sabbat Gottes zu stiften.

Und damit die Verwirrung noch perfekter wird und die Hure Babylon ihren Sonntag belegen kann, sorgte Satan durch seine Kirchen (Hure Babylon – Papsttum, seine Römisch-Katholische-Kirche und die Ökumene – Töchter der Hure) auch noch für eine Veränderung des Kalenders.

Die Veränderung des Sabbats auf den Sonntag ist ein Werk der Hure Babylon!

In der heiligen Schrift (Bibel) ist vom ersten Buchstaben bis zum letzten Punkt der Offenbarung kein Hinweis für die Einsetzung oder Einhaltung der Sonntagsheiligung oder Verlegung des Sabbats auf den Sonntag zu finden. Demnach muss man sich tatsächlich fragen, wie diese Menschen, welche diesen Tag heiligen und an diesem ruhen und gleichzeitig vorgeben, Jesus zu glauben, diesen Tag halten und erhöhen können, wenn Jesus dies nirgends verkündete, dies nirgends geschrieben steht und Jesus sagte, dass man glauben soll, wie die heilige Schrift es sagt.

  • Gott ruhte am siebenten Tag (Samstag), nicht am ersten Tag der Woche (Sonntag)!
  • Gott segnete und heiligte den siebten Tag, nicht den ersten Tag der Woche!
  • Gott gebot dem Menschen, wie Gott selbst, am siebten und nicht am ersten Tag der Woche zu ruhen!

Der Tag, der in der heiligen Schrift (Bibel) im alten Bund (alten Testament) erwähnt wird, ist ganz klar nicht der Sonntag, der erste Tag der Woche, sondern klar und unmissverständlich der Samstag, der siebente Tag der Woche, der bis zum Jahr 1976 der siebente Tag der Woche war und erst durch die Kalenderreform ab dem Jahr 1976 durch den ersten Tag der Woche, den Sonntag ersetzt wurde. Dadurch wurde der erste Tag der Woche zum siebenten Tag der Woche!

Warum änderte man den Kalender, damit nicht mehr der Samstag, sondern der Sonntag der siebente Tag ist?

Gott Vater segnete und heiligte nur einen Tag, und zwar den siebenten Tag der Woche, den Sabbat und nicht den ersten Tag der Woche, den Sonntag. Wenn also all die Kirchen den Tag der Hure Babylon heiligen, den Tag, den Gott nicht heiligte und segnete, begehen sie alle Sünde, Unzucht und bestätigen ihre geistliche Hurerei.

Wenn die Römisch-Katholische-Kirche und ihre nachfolgenden Töchter den Tag heiligen, den Gott nicht einsetzte, heiligte und segnete, begehen sie, die Römisch-Katholische-Kirche, die Mutter aller Kirchen und ihre nachfolgenden Töchter Unzucht, Götzendienst und geistliche Hurerei. Sie selbst belegen durch ihre Sünden ihre Unreinheit und ihren Namen als Hure und die Mutter, also die Römisch-Katholische-Kirche, als Mutter aller Huren (Offenbarung 17:5).

Die Hure Babylon und ihre Diener sagen in ihrem Katechismus unter 2175: „Der Sonntag unterscheidet sich ausdrücklich vom Sabbat, anstelle dessen er, in Erfüllung des Sabbatgebotes, von den Christen allwöchentlich am Folgetag des Sabbats gefeiert wird. Der Sonntag erfüllt im Pascha Christi den geistlichen Sinn des jüdischen Sabbats und kündigt die ewige Ruhe des Menschen in Gott an.“ Sie sagen damit, wer also den Sonntag heiligt, der braucht den Sabbat überhaupt nicht zu heiligen. Damit macht sie das Wort Gottes um ihrer Überlieferung willen ungültig!

So sagt der Herr Jesus auch zu ihnen, wie zu den Pharisäern und Schriftgelehrten damals:

Ihr Heuchler! Trefflich hat Jesaia von euch prophezeit: Dieses Volk ehrt Mich mit den Lippen, ihr Herz aber ist weit von Mir entfernt; in eitler Weise verehren sie Mich und lehren die Vorschriften der Menschen als Lehren. Matthäus 15:7-9

In den nachfolgenden 2 Beiträgen und 2 Botschaften wird das Treiben der Hure Babylon, der Römisch-Katholischen-Kirche und ihrer Töchter, aufgezeigt:

Die Hure Babylon änderte die 10 Gebote Gottes.
Die Römisch-Katholische-Kirche änderte den Sabbat zum Sonntag!
Botschaft an das Volk Gottes – An die Pharisäer und Sadduzäer dieser Welt!
Botschaft an das Volk Gottes – Warum beugt ihr eure Knie vor dem Baal?

Eine Frau, die ihrem Ehemann fremdgeht, nennt Gott eine Hure. Wenn eine Gemeinde einem anderen Gott, als ihrem Schöpfer, dient und diesen anbetet, ist sie in Gottes Augen eine Ehebrecherin und eine Hure (Jeremia 3:1, 3:6-10, 3:20).

So steht es geschrieben:

und an ihrer Stirne einen Namen geschrieben, ein Geheimnis: Babylon, die Große, die Mutter der Huren und der Greuel der Erde. Offenbarung 17:5 

Vor 1976 begann die Woche mit Sonntag!

Ab 1976 begann die Woche mit Montag!

Man kann anhand der Kalender der letzten Jahre sehr gut überprüfen, welcher Tag der siebente Tag war und es ist egal, ob man einen Kalender aus dem Jahre 1870, 1891, 1939 oder 1940 heranzieht. Auf jedem dieser Kalender wird man deutlich erkennen, dass die damaligen Wochen mit Sonntag (der erste Tag der Woche) anfingen und mit dem Samstag/Sabbat (siebenter Tag der Woche) endeten.

Bis zum Jahr 1975 begann die Woche mit dem Sonntag und nach der Kalenderreform begann ab dem Jahr 1976 die Woche mit dem Montag.

Was bezweckte die Kalenderreform?

Durch die Kalenderreform war nicht mehr der Sabbat (Samstag) der siebente Tag, sondern der Sonntag.

Kalender vor der Kalenderänderung bis zum Jahr 1976:

Kalender-bis-1976

Kalender nach der Kalenderänderung ab dem Jahr 1976:

Kalender-nach-1976

Die Hure Babylon (Papsttum und seine Römisch-Katholische-Kirche) bestätigt in ihrem widergöttlichen Buch Katechismus unter Kurztexte – 2190, dass ihr eingesetzter Sonntag anstelle des biblischen Sabbats (Samstag) getreten ist.

Die Hure Babylon (Papsttum und seine Römisch-Katholische-Kirche) gibt somit die Änderung des Sabbats von Samstag auf Sonntag öffentlich zu. Ebenso nennt die Hure Babylon (Papsttum und seine Römisch-Katholische-Kirche) diesen Akt das Malzeichen ihrer Macht. Man muss nur danach suchen und forschen, um findig zu werden.

Was sagt der alleinige und wahre Gott, der geliebte himmlische Vater?

Es steht geschrieben:

Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt; aber das Wort unsres Gottes bleibt in Ewigkeit. Jesaja 40:8 

JHWH, du bist nahe, und deine Gebote sind eitel Wahrheit. Längst weiß ich, daß du deine Zeugnisse für ewig gegründet hast. Psalm 119:151-152

Was sagt der Herr Jesus?

Es steht geschrieben:

Denn wahrlich, ich sage euch, bis daß Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Jota noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. Matthäus 5:18

Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und die Leute also lehrt, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich, wer sie aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. Matthäus 5:19

Es ist aber leichter, daß Himmel und Erde vergehen, als daß ein einziges Strichlein des Gesetzes falle. Lukas 16:17 

Ebenso gibt die Hure Babylon (das Papsttum und seine Römisch-Katholische-Kirche) in ihrem widergöttlichen Buch Katechismus unter „II Der Tag des Herrn – 2175″ zu, dass der wahre Sabbat sich vom Sonntag unterscheidet, und dass der Sonntag anstelle des Sabbats am Folgetag, also nach dem wahren Sabbat (Samstag), gefeiert wird.

In ihrem Hochmut behauptet die Hure Babylon (das Papsttum und seine Römisch-Katholische-Kirche) in ihrem widergöttlichen Buch Katechismus unter „II Der Tag des Herrn – 2180″ sogar, dass eines der Kirchengebote, also ihrer Gebote (Daniel 7:25, Matthäus 15:9), das Gesetz des Herrn genauer bestimmen würde.

Es wurde prophezeit, dass die Hure Babylons (das Papsttum und seine Römisch-Katholische-Kirche), das Gesetz Gottes (10 Gebote Gottes) und die Festzeiten verändern wird, und sie selbst gibt es durch ihre Werke, Lehren und Worte zu.

Wie prophezeit, erhob sich das Papsttum in seinem Hochmut über Gott und dessen Gesetz. Der Drache gab dem Papsttum seine Kraft, seinen Thron und große Macht (Offenbarung 13:2). Das Tier (Offenbarung 13:1), Papsttum, setzte sich auf den Thron Gottes, nennt sich Gott, beansprucht Gottes und dessen Sohnes Vertreter auf Erden zu sein, verlangt Anbetung, änderte Gottes Gesetz der 10 Gebote (Daniel 7:25, Matthäus 15:9) und verlangt seine veränderten 10 Gebote zu halten und betrinkt die Bewohner der Erde mit seinem Wein der Unzucht (Offenbarung 18:2-4).

So steht es geschrieben:

Und er wird freche Reden gegen den Höchsten führen und die Heiligen des Allerhöchsten bedrücken und wird sich unterstehen, Festzeiten und Gesetz zu ändern, und sie werden in seine Gewalt gegeben sein eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit. Daniel 7:25 

Eine der neusten Botschaften an das Volk Gottes sagt:

„Ich war auf dem Weg zur Schule. Auf einmal befand ich mich wie auf einem Bahnhof und sah dort einen Menschen stehen, der rief: Beeilt euch, ihr habt nur noch eine halbe Stunde, bis die Schule anfängt. Ich schaute auf die Uhr, die vor Ort war und sie zeigte Viertel nach. Ich wusste, dass die Schule um Viertel vor anfängt und mich deshalb beeilen musste.

Auf dem Weg sah ich einen Zug mit mehreren Wagons und am Ende des Zuges war ein LKW-Anhänger, der dadurch, weil er nicht auf den Schienen fuhr, hin und her schleuderte und gefährlich um sich schlug. Ebenso sah ich einen Menschen, der am Boden lag und am Boden befestigt war. Sein Fuß war an einen Mast angebunden und dieser durch die Spannung so gebogen gewesen, dass es so aussah, als wenn der Mensch darauf wartete, weg katapultiert zu werden.

Um pünktlich zur Schule zu kommen, ging ich weiter. Ich lief auf der linken Straßenseite und sah vor mir jemanden laufen. Ich wollte vorwärts, aber es ging sehr schwer, versuchte auf viele Arten vorwärtszukommen, aber es war sehr schwierig. Irgendwann wechselte ich auf die rechte Straßenseite und daraufhin konnte ich sehr schnell laufen.

Auf einmal war ich bei jemandem an einem Ort und hörte, wie uns mitgeteilt wurde, dass wir losgehen sollten, wenn das Auto, das sehr schnell unterwegs ist, an uns vorbeifährt. Nach kurzer Zeit fuhr das Auto an uns vorbei, es war sehr schnell und wir wussten, jetzt müssen wir los und wir gingen los.

Dann kam ich in einer Stadt oder einem Dorf an, aber wusste nicht, wohin ich soll. Doch ein Mann kam auf mich zu und brachte mich zur Schule. Ich sah mich in einem Klassenzimmer voller Schüler, ziemlich in der Mitte des Klassenzimmers sitzen und rechts von mir war der Eingang zu diesem. Auf einmal kamen Zwillingsbrüder in schwarzen Anzügen, von mir aus gesehen rechts herein und wir staunten, dass sie so gleich aussahen. Als der eine der Brüder sich vorne an den Lehrertisch stellte und in den Klassenraum sah, bekreuzigte er sich an seiner Stirn. Ich forderte ihn durch eine Frage auf, uns aufzuzeigen, wo in der heiligen Schrift geschrieben steht, dass man sich bekreuzigen müsse. Doch er schaute mich an, staunte und gab aber keine Antwort. Ebenso forderte ich ihn auf, uns anhand der Schrift aufzuzeigen, wo in der heiligen Schrift geschrieben steht, dass Gott Vater den Sabbat am ersten Tage erschuf, wo in der heiligen Schrift geschrieben steht, dass Gott Vater den ersten Tag geheiligt und gesegnet hat, wo in der heiligen Schrift geschrieben steht, dass der siebente auf den ersten Tag verlegt wurde, wo in der heiligen Schrift geschrieben steht, dass der erste Tag geheiligt und gehalten werden soll? Doch ich bekam keine Antwort. Es drängte mich und ich konnte nicht aufhören, Fragen zu stellen. Und weil sie keine Antworten hatten und ihren Glauben durch die Schrift nicht belegen konnten, verließen sie das Klassenzimmer.

Kurze Zeit später kam ein anderer Klassenlehrer herein. Auch ihm stellte ich Fragen und forderte ihn auf, er möge uns seinen Glauben durch die heilige Schrift belegen, aber auch er konnte es nicht. Währenddem ich mit ihm redete, schrieb er ununterbrochen etwas in sein Büchlein. Er fragte mich nach meinem Namen und anderen Dingen, die ich ihm mitteilte. Währenddem er schrieb, fragte ich ihn, ob er auch meine Ausweisnummer haben möchte und auch meine Kontonummer, damit ich nicht mehr kaufen und verkaufen kann. Ich hörte nicht auf, ihn vor der ganzen Klasse aufzufordern, uns durch die Schrift seinen Glauben zu belegen, aber er konnte es nicht, bis er die heilige Schrift in die Hand nahm und auf mich warf. Doch ich fing sie mit der linken Hand, erhob mich von meinem Platz, ging bis zu seinem Tisch, legte sie auf diesen und sagte: Bitte sehr, diese heilige Schrift brauchen sie, um uns ihren Glauben zu belegen. Ich drehte mich um und ging wieder zu meinem Sitzplatz zurück. Immer wieder stellte ich ihm Fragen, bis er sich von seinem Platz erhob, wütend auf mich zukam und anfing, mich zu schlagen. Mit meinen Armen habe ich mich geschützt, bis er aufhörte. Ich sah, dass ich blutete, doch ich richtete mich auf, schaute ihn an und stellte weitere Fragen, bis auch er ohne Antwort aus dem Zimmer ging, ohne uns seinen Glauben durch die Schrift zu belegen.

Kurze Zeit später kam jemand herein, der mit Purpur und Scharlach bekleidet war. Auch ihn forderte ich auf, uns seinen Glauben, den er predigt, durch die Schrift zu belegen. Ich bot 1.000 Euro, 10.000 Euro, wenn er mir anhand der heiligen Schrift belegen kann, dass der Sonntag gehalten und geheiligt werden soll und dass dieser vom siebenten auf den ersten Tag verlegt wurde. Doch keiner kam zu mir und forderte die Summe von mir. Er hielt damit zurück und meinte nur, ich hätte keine Liebe. Und ich sprach. So spricht der HERR. Was ist Liebe zu Gott? Die 10 Gebote Gottes aus Liebe zu halten. Du, durch deinen Glauben, der nicht geschrieben steht, belegst selbst, dass du keine Liebe zu Gott hast. Du ehrst mich mit deinen Lippen, aber dein Herz ist weit von mir weg. Ihr Heuchler, ihr betet und denkt, ihr werdet durch euren Wortschwall erhört. Ihr plappert wie die Heiden und denkt erhört zu werden, aber eure Sünden, weil ihr gesetzlos handelt, scheiden euch von mir und deshalb erhöre ich eure Gebete nicht. Eure Sünden sind zu Scheidewänden zwischen mir und euch geworden und deshalb erhöre ich eure Gebete nicht. Wenn du einen Gottlosen nicht auf seine Sünden hinweist, so wird sein Blut von deinen Händen gefordert werden, wenn du es aber tust, er sich nicht umwendet, bist du frei, er aber wird wegen seiner Sünden sterben. Umsonst ehrt ihr mich, weil ihr eure Menschengebote aufstellt und die Meinen missachtet. Ich sehe keine Liebe in euren Herzen zu mir, dem einen Gott. Ebenso steht geschrieben, dass du deinen Bruder auf seine Sünden hinweisen sollst und dies unter vier Augen. Ebenso steht geschrieben, dass du deinen Nächsten auf seine Sünden hinweisen sollst und das vor aller Augen, damit sich auch die anderen fürchten. Somit belegst du selbst, dass du das, was du mir unterstellst, nicht zu besitzen, selbst nicht hast. Aber so ist es bei Satan, er unterstellt immer seinem Gegenüber das, was er selbst tut und ist, ein Lügner und ohne Wahrheit. Die Hure, der du dienst, belegt selbst, dass sie durch ihre Autorität den Sabbat, der am siebten Tag stattfindet, auf den ersten Tag verlegt hat. Selbst in eurem Katechismus steht geschrieben, dass der Sabbat am siebten Tag stattfindet, der Sonntag der erste Tag ist und die Apostelgeschichte 15 rechtfertigt euer Tun ebenfalls nicht. Er schaute mich erstaunt an und konnte nichts sagen. Doch ich sprach weiter. Wer über die Lehre Christi hinausgeht und das tust du dadurch, da du glaubst, was nicht geschrieben steht, der hat den Vater und den Sohn nicht und ist somit kein Kind Gottes, sondern ein Kind des Teufels. Doch als er anfing, wieder zu sprechen, fing ich wieder an zu ihm zu sprechen, aber er konnte mir nicht widerstehen und verließ ebenso das Zimmer.“
Botschaft an das Volk Gottes – Warum steht euer Glaube nicht in der heiligen Schrift geschrieben?

Was hat Satan von falschen Übersetzungen?

Durch all die falschen Übersetzungen und die Irrlehre, man braucht den alten Bund (das alte Testament) nicht, geht man über die Lehre Christi hinaus und hat dadurch den Vater und den Sohn nicht (2.Johannes 1:9). Durch die falsche Übersetzung zum Sonntag wird das Volk zum Halten des Sonntags, zur Übertretung des vierten Gebotes, somit zum Götzendienst verführt, wodurch Gottes Gesetz – die 10 Gebote, die Gott Mose am Berg Sinai gab (2.Mose 20:1-17) und im neuen Bund seinen Kindern in ihre Herzen schreibt (Jeremia 31:31-34, Hebräer 10:16-17) – übertreten/gebrochen wird (Jakobus 2:10-11).

Dass der Sabbat oder die Sabbate mit erstem Tag der Woche übersetzt werden kann, ist vollkommen falsch, entspricht nicht der Wahrheit und widerspricht dem Rest der heiligen Schrift. Denn wer würde schon Samstag zu Sunday oder Saturday zu Sonntag übersetzen? Schon allein die gesunde Vernunft offenbart einem diesen Widerspruch. Warum aber wird es beim Sabbat geduldet und akzeptiert? Das Gleiche gilt für die Irrlehre, das Volk bräuchte den alten Bund (alten Testament) nicht mehr.

Die gleiche Irrlehre wie die falschen Übersetzungen!

Der alte Bund (altes Testament) und der neue Bund (neues Testament) gehören untrennbar zusammen. Der erste Bund (der alte Bund – das alte Testament) ist die Prophezeiung, der zweite Bund (der neue Bund – das neue Testament) ist die Erfüllung der Prophezeiungen! Der erste Bund (der alte Bund – das alte Testament) wurde mit dem Blut der Tiere besiegelt, der zweite Bund (der neue Bund – das neue Testament) mit dem prophezeiten Blut des Lammes Gottes. Beide Bünde gehören zusammen, denn sie zeugen vom selben Plan, Gesetz, Opfer und Erlösungsweg zum ewigen Leben!

Gott ließ das über seinen geliebten Sohn Kommende im alten Bund (im alten Testament) prophezeien. Der Herr Jesus kam, verkündete nur den alten Bund (das alte Testament) – den die Menschen ablehnen, obwohl sie gleichzeitig behaupten, Jesus zu lieben und ihm zu folgen – und erfüllte das über ihn im alten Bund Prophezeite. Erst durch seine Werke und sein Verkündetes konnte der neue Bund (neues Testament) niedergeschrieben werden. Doch Satan blendet die Welt so sehr und sagt den Blinden, man brauche den alten Bund (das alte Testament) nicht (2.Korinther 4:3-4).

Warum tut Satan das?

Wenn das Volk den alten Bund (das alte Testament) studieren würde, dann würde es

  • erkennen, dass der Wille Gottes und seine Lehren unveränderbar sind!
  • erkennen, dass die eingesetzten ewigen 10 Gebote und der heilige Sabbat ewig und unveränderbar sind und immer noch gelten!
  • erkennen, dass Jesus keine neuen Gebote gab, weil er keine neuen Gebote geben kann!
  • erkennen, dass Jesus kein Gott war, ist und sein kann!
  • die Lehren Jesu und sein Werk des neuen Bundes verstehen!
  • den Dienst Jesu im himmlischen Heiligtum erkennen!
  • die falschen Übersetzungen des neuen Bundes erkennen, diese ablehnen und das Böse und seine Sklaven entlarven!
  • die falschen Lehren der Hure Babylon (das Papsttum und seine Römisch-Katholische-Kirche) erkennen, sie meiden und die Macht Satans brechen!
  • erkennen, dass die Lehren des Papsttums und seiner Römisch-Katholischen-Kirche dem alten Bund (alten Testament) und neuen Bund (neuen Testament) vollkommen widersprechen!
  • erkennen, dass das Papsttum, seine Römisch-Katholische-Kirche und ihre Töchter (z. B. Kirchen und Freikirchen in der Ökumene) das Volk bezüglich der Auferstehung Jesu, des Auferstehungstages, der Festtage und vieler anderer Dinge verführen, täuschen, belügen und irreführen!
  • erkennen, dass das Papsttum, seine Römisch-Katholische-Kirche und ihre Töchter (z. B. Kirchen und Freikirchen in der Ökumene) nicht Gott, sondern Satan dienen!
  • Satans falsche Lehren, Verführungen und Macht erkennen!

Damit es aber nicht geschieht, brachte Satan die Irrlehren und Lüge durch seine Sklaven in diese Welt, man braucht den alten Bund nicht.

Welch ein Betrug des Rebellen!
Welch eine hinterlistige Täuschung und Verführung!

Warum ist es dem Drachen, ersten Rebellen, Teufel und Satan so wichtig, den alten Bund nicht zu studieren?

Es steht geschrieben:

 … sondern ihre Gedanken wurden verstockt; denn bis zum heutigen Tag bleibt ihnen dieselbe Hülle beim Lesen des alten Bundes und wird nicht enthüllt, weil sie ja nur in Christus aufgehoben wird. Ja bis heute, sooft auch Mose gelesen wird, liegt diese Hülle auf ihrem Herzen; sobald es sich jedoch zum Herrn umwendet, wird die Hülle fortgenommen. 2.Korinther 3:14-16

Satan verführte die Menschen zum Glauben, sie bräuchten den alten Bund nicht. Da sie nicht auf ihren wahren Gott, sondern lieber auf dessen Gegner Satan hören – da seine Lehren der sündigen Natur des Menschen schmeicheln –, lehnen sie den alten Bund Gottes ab. Solange sie den alten Bund in ihrer verhärteten Haltung lesen, bleiben ihre Herzen verhärtet und eine Decke liegt auf ihrem Herzen, damit sie die Wahrheit des alten Bundes nicht entdecken. Warum aber sind ihre Herzen verhärtet und erkennen die Wichtigkeit des alten Bundes nicht? Auch das sagt uns 2.Korinther 3:14-16. Weil sie sich noch nicht zum Herrn bekehrt haben! Diese Decke wird erst weggenommen, wenn sie sich bekehrt haben und in Christus sind.

Selbst wenn die Menschen behaupten, sie wären bekehrt und würden unter der Gnade Gottes leben, solange sie den alten Bund ablehnen, die 10 Gebote brechen, das wahre Heiligtum und den wahren Heiligtumsdienst Gottes und seines Sohnes nicht erkennen, haben sie den Beweis, dass sie noch nicht bekehrt und nicht in Christus sind! Das bedeutet, ihre Kirchen, Freikirchen und Religionen dieser Welt belügen, täuschen und verführen sie!

Solange die Menschen den alten Bund nicht demütig annehmen und studieren, lehnen sie Gott Vater, dessen Sohn Jesus, Gottes Gesetz, die heilige Schrift, die Lehre Jesu und die Wahrheit ab und rebellieren, wie ihr Vater, der Teufel, gegen Gott. Solange sie den alten Bund ablehnen und übertreten, bleiben ihre Gedanken und Herzen verstockt und eine Decke/Hülle liegt auf ihren Herzen, damit sie den von Jesu verkündeten alten Bund nicht erkennen, verstehen und verloren gehen.

All die falschen Übersetzungen und die Ablehnung des alten Bundes ermöglichen die Lügen über die Auferstehung Jesu!

Ellen G. White schrieb diesbezüglich Folgendes:

„Viele vorgebliche Christen werfen das Alte Testament beiseite und beschränken sich auf das Neue Testament. Der Ruf wird jetzt vernommen: Fort mit dem Gesetz und den Propheten, und gebt uns das Evangelium Christi. Falls das Leben Christi und die Lehren der neutestamentlichen Schriften alles enthielten, was zur Begründung des Glaubens notwendig war, warum verwies Jesus bei dieser Gelegenheit nicht nur auf seine Lehren, auf die Weisheit und Reinheit seines Charakters und die Wunder, die er gewirkt hatte, als ausreichende Beweise seiner messianischen Sendung?

Die Geschichte des Lebens, des Todes und der Auferstehung Jesu, als des Sohnes … [JHWH´s], kann nicht völlig erwiesen werden, ohne die im Alten Testament enthaltenen Beweise. Christus wird im Alten Testament ebenso offenbart, wie im Neuen. Das Eine zeugt von einem Erlöser, der kommen soll, während das Andere von einem Erlöser spricht, der in der von den Propheten angekündigten Weise erschienen ist. Um den Erlösungsplan völlig würdigen zu können, müssen die Schriften des Alten Testaments gründlich verstanden werden. Es ist gerade das glorreiche Licht von der prophetischen Vergangenheit, welches das Leben Christi und die Lehren des Neuen Testaments in ihrer Klarheit und Schönheit hervortreten lässt. Die Wunder Jesu sind ein Beweis seiner Göttlichkeit. Die stärksten Beweise, dass er der Erlöser der Welt ist, werden jedoch im Vergleich der Prophezeiungen des Alten Testaments mit der Geschichte des Neuen gefunden. Jesus sagte doch zu den Juden: „Ihr erforscht die Schrift, denn ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugen.“ (Joh. 5,39) Zu jener Zeit wurde keine andere Schrift zitiert, als die des Alten Testaments. Damit ist die Ermahnung des Heilandes klar.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu Christi (1887), S. 478-479

Warum wird gelehrt, man benötige das alte Testament nicht, wenn der Herr Jesus nur das AT verkündete?

Weil im alten Bund (AT – alten Testament) sehr klar die Gebote und Feste Gottes geschrieben stehen, die im neuen Bund (NT – neuen Testament) erfüllt wurden und durch den alten Bund (AT – das alte Testament) geprüft werden kann, ob das Erfüllte dem Prophezeiten entspricht. Doch wer nicht prüft oder prüfen will, der ist und bleibt blind. (1.Thessalonicher 5:21)

So wie Gott JHWH, der geliebte himmlische Vater, das Passah am 14. Tag des ersten Monats einsetzte (2.Mose 12:5-6), so starb auch der Herr Jesus am 14. Tag des ersten Monats (Johannes 19:14, 19:31) und erfüllte das über ihn Prophezeite (Lukas 18:31-33).

Durch den alten Bund (das AT – alte Testament) kann man die Schatten, die auf das Opfer, Wesen Christi und den Erlösungsplan hinweisen, erkennen (Kolosser 2:16-17, Hebräer 10:1-22), weshalb die Hure Babylon und ihre Töchter Irrlehren lehren, damit man das Wesen dieser Feste, welches Christus selbst ist, nicht erkennt.

Aber was sagte der Herr Jesus?

Es steht geschrieben:

Er aber sprach zu ihnen: … denn es muß alles erfüllet werden, was von mir geschrieben ist im Gesetz Mose’s, in den Propheten und in Psalmen. Lukas 24:44

Der Herr Jesus sagte, dass sich alles erfüllen muss, was im Gesetz Mose und den Propheten geschrieben steht, also genau das, was die Welt nicht verkünden und hören will.

Der Herr Jesus ist das Lamm Gottes (Johannes 1:29, 1:36), das Passah.

So steht es geschrieben:

 … denn als unser Passah wurde Christus für uns geopfert. 1.Korinther 5:7 

Durch den Sohn Gottes, Jesus, dem Christus, möchte man dir die folgenden Botschaften mitgeben, in denen Gott und sein Sohn offenbaren, wie das alte Testament und das neue Testament untrennbar zusammengehören:

Botschaft an das Volk Gottes – Der alte Bund und der neue Bund (Testament) sind eins!
Botschaft an das Volk Gottes – Altes Testament und neues Testament.
Botschaft an das Volk Gottes – Altes Testament gilt ewig!

Alle Feste (Schatten) im alten Testament weisen auf Jesus sein Wesen hin.

Die Feste sind die Schatten und der Herr Jesus ist das Wesen dieser Schatten.

So steht es geschrieben:

Daher richte euch niemand in Speise oder Trank oder Einzelheiten eines Festes, Neumonds oder Sabbats, die ein Schattenbild zukünftiger Dinge sind; der Körper aber ist Christi! Kolosser 2:16-17

Genau der alte Bund (AT – das alte Testament), den der Mensch ablehnt, prophezeit den, den er angeblich liebt. Der Mensch lehnt damit also nicht nur die alten Schriften, den alte Bund (AT – das alte Testament) ab, sondern auch Gott und seinen Sohn selbst.

Es steht geschrieben:

Wer hat dem geglaubt, was uns verkündigt ward, und der Arm JHWH´s, wem ward er geoffenbart? Er wuchs auf vor ihm wie ein Schoß, wie ein Wurzelsproß aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; wir sahen ihn, aber sein Anblick gefiel uns nicht. Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Krankheit vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt, so verachtet war er, und wir achteten seiner nicht. 

Doch wahrlich, unsere Krankheit trug er, und unsere Schmerzen lud er auf sich; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und geplagt; aber er wurde durchbohrt um unserer Übertretung willen, zerschlagen wegen unserer Missetat; die Strafe, uns zum Frieden, lag auf ihm, und durch seine Wunden sind wir geheilt. Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeder wandte sich auf seinen Weg; aber JHWH warf unser aller Schuld auf ihn. 

Da er mißhandelt ward, beugte er sich und tat seinen Mund nicht auf, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das vor seinem Scherer verstummt und seinen Mund nicht auftut. Infolge von Drangsal und Gericht wurde er weggenommen; wer bedachte aber zu seiner Zeit, daß er aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, wegen der Übertretung meines Volkes geschlagen ward?

Und man gab ihm bei Gottlosen sein Grab und bei einem Reichen seine Gruft, obwohl er kein Unrecht getan hatte und kein Betrug in seinem Munde gewesen war. Aber JHWH gefiel es, ihn zu zerschlagen, er ließ ihn leiden. Wenn er seine Seele zum Schuldopfer gegeben hat, so wird er Nachkommen sehen und lange leben; und JHWH´s Vorhaben wird in seiner Hand gelingen.

An der Arbeit seiner Seele wird er sich satt sehen; durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, viele gerecht machen, und ihre Schulden wird er auf sich nehmen. Darum will ich ihm unter den Großen seinen Anteil geben, und er soll Starke zum Raube erhalten, dafür, daß er seine Seele dem Tode preisgegeben hat und sich unter die Übeltäter zählen ließ und die Sünden vieler getragen und für die Übeltäter gebetet hat! Jesaja 53:1-12

Die Prophetin Gottes, Ellen G. White schrieb ebenso, dass die Feste, die im alten Bund gefeiert wurden, auf Jesus, sein Opfer und den Erlösungsplan hinwiesen:

Alle Gebräuche dieses Festes versinnbildeten das Werk Christi. Die Befreiung Israels aus Ägypten veranschaulichte die Erlösungstat, die durch das Passahfest im Gedächtnis behalten werden sollte. Das geschlachtete Lamm, das ungesäuerte Brot und auch die Erstlingsgabe wiesen auf den Erlöser.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 61-62

„Die Gestalt Jesu Christi steht am Schnittpunkt zweier religiöser Ordnungen und ihrer jeweiligen Feste. Er, das makellose Lamm Gottes, war im Begriff, sich als Sündopfer darzugeben, und er wollte dadurch die Reihe der Sinnbilder und gottesdienstlichen Handlungen, die viertausend Jahre lang auf seinen Tod hingewiesen hatten, beschließen.
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 646

„Die Opfergaben und das Priestertum des Jüdischen Systems waren sinnbildlich angeordnet, um den Tod und das Mittleramt Christi darzustellen. Alle diese Zeremonien hatten nur den Sinn oder Wert in ihrer Beziehung zu Christus, der selbst die Grundlage und Begründer des ganzen Systems war. Von Adam an bis zu der Zeit, als die jüdische Nation ein eigentümliches und ausgesondertes Volk wurde, waren die Verehrer Gottes über den erwarteten Erlöser, den ihre Opfergaben vorstellten, belehrt worden. Der Herr hatte es Adam, Abel, Noah, Abraham, anderen alten frommen Männern und besonders Mose bekannt gemacht, dass das zeremonielle System der Opfer und das Priestertum nicht an und für sich zur Rettung auch nur eines Menschen genügend sei. Jene Vorbilder und Zeichen weisen nur auf Christus hin. Durch sie sahen die alten frommen Männer Christus und glaubten an ihn. Sie sollten jedoch nur bis zu der Zeit, da das vollkommene Opfer dargebracht würde, fortbestehen.

Das System der Opfergaben wurde von göttlicher Seite verordnet, um die durch die Sünde verursachte Trennung zwischen Gott und den Menschen und die Notwendigkeit eines vermittelnden Priestertums dem Volk beständig vor Augen zu führen. Der mit seiner Schuld belastete Sünder, da ihm der notwendige Verdienst fehlte, konnte nicht für sich selbst vor Gott treten. Aber ein Weg wurde jetzt gebahnt, auf dem er durch die Vermittlung eines anderen wieder Zutritt zu Gott gewinnen konnte. Das irdische Priestertum sollte das Priestertum Christi vorschatten, der selbst als Vermittler zwischen dem Allerhöchsten und seinem Volk stehen sollte. Christus war vollkommen, ohne Fehler und Flecken – unbefleckt von Sünde. Er allein von allen, die je auf der Erde wohnten, konnte sagen: „Welcher von euch überführt mich einer Sünde?“ (Joh. 8, 46) Die Verbindung zwischen Gott und den Menschen, die wegen Adams Sündenfall abgeschnitten war, konnte in Christus wieder hergestellt werden. Sein Amt und Werk sollten in Würde und Herrlichkeit bei weitem das irdische, typische Priesteramt übertreffen.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu Christi (1887), S. 24-25

Was sagt der alte Bund (das alte Testament) über das Passah, welches ein Schatten des Opfers Jesu war?

Es steht geschrieben:

Ihr erforschet die Schriften, weil ihr meinet, darin das ewige Leben zu haben; und sie sind es, die von mir zeugen. Johannes 5:39

Warum lehnt der Mensch den alten Bund (das alte Testament) ab, wenn dieser den Herrn Jesus prophezeit, Jesus den alten Bund lehrte und die Erfüllung des Prophezeiten im neuen Bund (neuen Testament) niedergeschrieben wurde?

Das Schächten (Töten) des Lammes am Passah fand am vierzehnten Tag des ersten Monats statt (also Ende März/Anfang April). (2.Mose 12:5-6, 3.Mose 23:5, 4.Mose 9:1-5, 28:16, Josua 5:10, 2.Chronik 35:1, Esra 6:19, Hesekiel 45:21)

Nach dem Passah begann das Fest der ungesäuerten Brote, das am fünfzehnten Tag des ersten Monats (also Ende März oder Anfang April) beginnt und 7 Tage lang, bis zum einundzwanzigsten Tag andauert (2.Mose 12:15-17, 12:18-19, 13:6-7, 3.Mose 23:5-8, 5.Mose 16:8), wovon der erste und der siebente Tag jeweils hohe Festtage, jährliche Sabbate oder Festsabbate sind. Am zweiten Tag des Festes der ungesäuerten Brote folgte das Fest der Erstlingsgabe, das auf die Auferstehung Jesu hinweist.

So steht es geschrieben:

Da soll die Garbe gewebet werden vor JHWH, daß es von euch angenehm sei; solches soll aber der Priester tun des andern Tages nach dem Sabbat. 3.Mose 23:11 

Der Herr Jesus musste am Abend des Passah – dem Vorbereitungstag für den hohen jährlichen Festtag oder Festsabbat, der am ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote stattfand (Johannes 19:14) – geschächtet werden (2.Mose 12:6), wie Gott dies in 5.Mose 16:5-8 anordnete, weil an diesem jährlichen hohen Festtag oder Festsabbat – wie auch am wöchentlichen Sabbat – geruht und nicht gearbeitet wurde (3.Mose 23:7-8) und niemand während des Sabbats am Kreuz (wörtl. Pfahl) hängen bleiben durfte (2.Mose 23:18, 34:25, 5.Mose 21:22-23, Johannes 19:31).

Mehr dazu, warum das Kreuz kein christliches Symbol ist, erfährst du im folgenden Beitrag „Das Kreuz ist kein christliches Symbol!“.

Ellen G. White schrieb Folgendes:

„Auf das Passahopfer folgte das sieben Tage dauernde Fest der ungesäuerten Brote. Am zweiten Tag dieses Festes wurde dem Herrn die Erstlingsfrucht der Jahresernte, und zwar eine Garbe Gerste, dargebracht. Alle Gebräuche dieses Festes versinnbildeten das Werk Christi. Die Befreiung Israels aus Ägypten veranschaulichte die Erlösungstat, die durch das Passahfest im Gedächtnis behalten werden sollte. Das geschlachtete Lamm, das ungesäuerte Brot und auch die Erstlingsgabe wiesen auf den Erlöser.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 61-62

„Das Schlachten des Passalammes war ein Schatten des Todes Christi. Paulus sagte: «Denn Christus, unser Passalamm, ist für uns geopfert worden». 1.Korinther 5,7; NL Die Garbe der Erstlinge der Ernte, die zur Zeit des Passafestes vor dem Herrn gewoben wurde, war ein Sinnbild der Auferstehung Christi. Von der Auferstehung des Herrn und seines ganzen Volkes sagte Paulus: «Der Erstling Christus; danach die Christus angehören, wenn er kommen wird». 1.Korinther 15,23 Gleichwie die Webegarbe das erste reife, geerntete Korn war, so wird Christus der Erstling jener unsterblichen Ernte der Erlösten, die bei der zukünftigen Auferstehung in die Vorratskammer Gottes gesammelt werden sollen.

Diese Vorbilder erfüllten sich nicht nur hinsichtlich des Ereignisses, sondern auch in Bezug auf die Zeit.“
Ellen G. White, Der große Kampf (2013), S. 265-266

Was geschah damals am Passah, am 14. Tag (Donnerstag) des ersten Monats?

Beachte bitte, dass ein neuer biblischer Tag bereits bei Sonnenuntergang und nicht erst um 24:00 Uhr beginnt!
(1.Mose 1:5, 1.Mose 1:8, 1.Mose 1:13, 1.Mose 1:19, 1.Mose 1:23, 1.Mose 1:31)

Beachte bitte auch, dass der Herr Jesus etwa um die neunte Stunde starb, was etwa 15:00 Uhr unserer Zeit entspricht. Die neunte Stunde ist nach unserer heutigen Zeit etwa 15:00 Uhr, weil die Stunden damals von Sonnenaufgang an gerechnet wurden. Und da die Sonne um etwa 6:00 Uhr aufging, entspricht die neunte Stunde heute in etwa 15:00 Uhr. Und wenn die Sonne etwa um 6:00 Uhr aufging und der Tag 12 Stunden hat, so fand der Sonnenuntergang gegen 18:00 Uhr statt. Dies ist in den heutigen Tagen in dieser Region immer noch so.

Der Herr Jesus aß mit seinen Jüngern am Abend das Passah.

Dies geschah nach dem Sonnenuntergang des 13. Tages, also zu Beginn des 14. Tages des ersten Monats.

Als es Abend geworden war …“ (1.Mose 1:5) bedeutet, nach dem Sonnenuntergang.

So steht es geschrieben:

Als es Abend geworden war, lag Er mit den zwölf Jüngern zu Tisch. Matthäus 26:20

Als es Abend geworden war, kam Er mit den Zwölf; Markus 14:17

Und er sprach zu ihnen: Mich hat herzlich verlangt, dieses Passah mit euch zu essen, ehe ich leide. Lukas 22:15

Das bestätigt auch die Prophetin Gottes Ellen G. White:

An dem Tage, an dem das Passah gegessen wurde, würde er geopfert werden. Er stand im Begriff, den Kelch des Zorns zu trinken und würde bald die Leidenstaufe empfangen müssen. Nur noch wenige Stunden blieben ihm, und diese wollte er zum Wohle seiner geliebten Jünger verbringen.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 636

„Er, das reine, fleckenlose Lamm Gottes, brachte sich selbst als Sündopfer dar, und als er das Passahlamm mit seinen Jüngern aß, setzte er den Schlachtopfern ein Ende, die viertausend Jahre lang geopfert worden waren.“
Ellen G. White, Bibelkommentar, S. 356

„Diese Vorbilder erfüllten sich nicht nur hinsichtlich des Ereignisses, sondern auch hinsichtlich der Zeit. Am vierzehnten Tag des ersten jüdischen Monats, dem gleichen Tag und Monat, an dem fünfzehn Jahrhunderte lang das Passahlamm geschlachtet worden war, setzte Christus, nachdem er das Passahlamm mit seinen Jüngern genommen hatte, jene Feier ein, die an seinen eigenen Tod als „Gottes Lamm, welches der Welt Sühne trägt“ (Johannes 1,29), erinnern sollte. In derselben Nacht wurde er von gottlosen Händen ergriffen, um gekreuzigt und getötet zu werden. Und als Gegenbild der Webegarbe wurde unser Heiland am dritten Tag von den Toten auferweckt, „der Erstling … unter denen, die da schlafen“; ein Beispiel aller auferstehenden Gerechten, deren „nichtiger Leib“ verklärt werden soll, „daß er ähnlich werde seinem verklärten Leibe“. 1.Korinther 15,20; Philipper 3,21.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 401

Der Herr Jesus und die Jünger gingen in der Nacht auf den Ölberg zum Beten.

In der Nacht, als sie noch das Passahmahl aßen, hat Judas den Herrn Jesus verraten (Johannes 13:30). Das Abendmahl, der Verrat Jesu durch Judas und der Gang Jesu mit seinen Jüngern auf den Ölberg geschah in dieser Nacht.

So steht es geschrieben:

Dann trat Er hinaus und ging nach Seiner Gewohnheit auf den Ölberg; dorthin folgten Ihm auch die Jünger. Lukas 22:39 

Das bestätigt auch die Prophetin Gottes Ellen G. White:

„Langsam wanderte der Heiland mit seinen Jüngern nach dem Garten Gethsemane. Der Passah-Mond stand hell und voll am wolkenlosen Himmel; die Stadt der Pilgerzelte ruhte in tiefem Schweigen.

Jesus hatte sich bis hierher angelegentlich mit seinen Jüngern unterhalten und sie unterwiesen. Je näher sie jedoch dem Garten Gethsemane kamen, desto schweigsamer wurde er. Oft hatte er sich an diesen Ort zurückgezogen, um sich auszuruhen und um neue Kraft und Sammlung im Gebet zu finden;  noch nie aber war er mit einem so bekümmerten Herzen hierhergekommen wie in dieser Nacht seines letzten Ringens.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 677

Der Herr Jesus wurde in der Nacht des Passah verhaftet.

So steht es geschrieben:

Während Er noch sprach, siehe da kam eine Schar, und einer der Zwölf, der Judas hieß, ging ihnen voraus und näherte sich Jesus, um Ihn zu küssen. Lukas 22:47 

Zu den Hohepriestern, Hauptleuten der Weihestätte und Ältesten, die gegen Ihn hergekommen waren, sagte Jesus: „Wie gegen einen Wegelagerer seid ihr mit Schwertern und Knütteln ausgezogen. Als Ich täglich bei euch in der Weihestätte war, habt ihr keine Hand gegen Mich ausgestreckt. Dies ist jedoch eure Stunde und Vollmacht der Finsternis.“ Lukas 22:52-53

Der Herr Jesus wurde in derselben Nacht zum Hohenpriester geführt.

So steht es geschrieben:

Da ergriffen sie Ihn, führten Ihn ab und brachten Ihn in das Haus des Hohenpriesters. Lukas 22:54

Ebenfalls in derselben Nacht wurde der Herr verhöhnt und geschlagen.

So steht es geschrieben:

Die Männer, die Jesus verhaftet hielten, verhöhnten und schlugen Ihn. Dann bedeckten sie Sein Angesicht, schlugen Ihn und fragten Ihn: „Prophezeie! Wer ist es, der Dich geschlagen hat?“ Und noch vieles andere sagten sie lästernd gegen Ihn. Lukas 22:63-65

Erst nach der Nacht, am frühen Morgen, hat man den Herrn Jesus verhört.

So steht es geschrieben:

Als es Tag geworden war, versammelte sich die Ältestenschaft des Volkes, Hohepriester und auch Schriftgelehrte. Die ließen Ihn in ihr Synedrium abführen und sagten: Lukas 22:66

Dann führte man Jesus von Kaiphas in das Prätorium. Es war früh am Morgen, und die Juden selbst gingen nicht in das Prätorium hinein, um nicht entweiht zu werden, sie wollten doch das Passah essen. Johannes 18:28 

Am selben Morgen wurde der Herr Jesus dem Pilatus vorgeführt.

So steht es geschrieben:

Dann stand die gesamte Menge auf, und man führte Ihn zu Pilatus ab. Lukas 23:1

Dann führte man Jesus von Kaiphas in das Prätorium. Es war früh am Morgen, und die Juden selbst gingen nicht in das Prätorium hinein, um nicht entweiht zu werden, sie wollten doch das Passah essen. Johannes 18:28 

Am selben Morgen wurde der Herr Jesus dem Herodes vorgeführt.

So steht es geschrieben:

Und als er erfuhr, daß Er aus dem Vollmachtsgebiet des Herodes sei, sandte er Ihn zu Herodes, der in diesen Tagen ebenfalls in Jerusalem war. Lukas 23:7

Am Morgen desselben Tages wurde der Herr Jesus zum Tode verurteilt.

So steht es geschrieben:

Dann ließ er den wegen Aufstands und Mordes ins Gefängnis Geworfenen frei, den sie forderten; Jesus aber überantwortete er ihrem Willen. Lukas 23:25

Am selben Morgen wurde der Herr Jesus auf Golgatha geführt.

So steht es geschrieben:

Als sie Ihn abführten, ergriffen sie einen gewissen Simon, einen Kyrenäer, der vom Felde kam. Dem legten sie das Kreuz (wörtl.: Pfahl) auf, damit er es hinter Jesus her trage. Lukas 23:26

Das unschuldige und sündlose Lamm Gottes wurde geopfert.

So steht es geschrieben:

Als sie an die Stätte kamen, die ‚Schädelstätte‘ heißt, kreuzigten (wörtl.: pfahlten) sie dort Ihn und die Verbrecher, den einen zu Seiner Rechten, den anderen zu Seiner Linken. Lukas 23:33 

Ob Jesus nach seinem Tod im Paradies war, wie die Welt es lehrt, erfährst du im folgenden Beitrag:
War Jesus nach seinem Tod im Paradies?

Um etwa 15:00 Uhr starb unser Herr Jesus, aus Liebe zu uns, wegen unser aller Sünden.

So steht es geschrieben:

Es war aber um die sechste Stunde, und eine Finsternis kam über das ganze Land bis zur neunten Stunde. Lukas 23:44

Und Jesus rief mit lauter Stimme: „Vater, in Deine Hände befehle Ich Meinen Geist!“ Nach diesen Worten hauchte Er aus. Lukas 23:46

Nachdem Jesus gestorben war, riss der Vorhang des Tempels mitten von oben bis unten entzwei!

So steht es geschrieben:

Und siehe, der Vorhang im Tempel riß entzwei von oben bis unten, und die Erde erbebte, und die Felsen spalteten sich. Matthäus 27:51

Die Prophetin Ellen G. White erhielt von Gott Folgendes dazu:

„Als der Ruf: „Es ist vollbracht!“ über die Lippen Jesu kam, wurde im Tempel gerade das Abendopfer dargebracht. Das Christus versinnbildende Opferlamm hatte man hereingeführt, damit es geschlachtet würde. Mit seinem symbolträchtigten, prachtvollen Gewand angetan, erhob der Priester gerade das Messer — ähnlich wie Abraham, als er im Begriff war, seinen Sohn zu töten. Gebannt verfolgt das Volk diese Handlung. Doch da zittert und bebt plötzlich die Erde unter ihren Füßen, denn der Herr selbst nähert sich. Mit durchdringendem Geräusch wird der innere Vorhang des Tempels von einer unsichtbaren Hand von oben bis unten durchgerissen, und das Allerheiligste, in dem Gott sich einst offenbart hatte, liegt den Blicken des Volkes offen. Hier hatte die Herrlichkeit (Schechina) Gottes geweilt, hier hatte Gott seine Macht über dem Gnadenstuhl offenbart. Allein der Hohepriester durfte den Vorhang zurückschieben, der den dahinterliegenden Raum vom übrigen Tempel trennte. Einmal im Jahr ging er dort hinein, um die Sünden des Volkes zu versöhnen. Doch dieser Vorhang ist nun in zwei Teile zerrissen. Der heiligste Ort des irdischen Heiligtums war nicht länger mehr eine geweihte Stätte.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 752

Nicht der Stich des Speers und auch nicht die Schmerzen am Kreuz (wörtl: Pfahl) riefen den Tod Jesu hervor. Sondern die Sünden der ganzen Welt, die auf seinem Herzen lasteten, brachen ihm das Herz und töteten ihn. Darum wunderten sich die Soldaten und Pilatus, dass er schon gestorben ist, weil sie es nicht gewohnt waren und deshalb durchbohrten die Soldaten seine Seite mit einem Speer, um zu prüfen, ob er bereits wirklich tot sei.

So steht es geschrieben:

Pilatus aber wunderte sich, daß er schon gestorben sein sollte, und rief den Hauptmann und fragte ihn, ob er schon lange gestorben sei. Markus 15:44 

Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, daß er schon gestorben war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht, sondern einer der Kriegsknechte durchbohrte seine Seite mit einem Speer, und alsbald floß Blut und Wasser heraus. Johannes 19:33-34

Deshalb ist der Lohn der Sünde der Tod!

So steht es geschrieben:

Denn der Tod ist der Sünde Sold … Römer 6:23

So schreibt es auch die geliebte Ellen G. White:

„Aber nicht der Stich mit dem Speer und auch nicht die Schmerzen am Kreuz riefen den Tod Jesu hervor. Sein lauter Schrei im Augenblick des Sterbens (Matthäus 27,50; Lukas 23,46) sowie das Heraustreten von Wasser und Blut aus seiner Seite beweisen, daß er an gebrochenem Herzen starb. Seelenangst war die Ursache. Die Sünde der Welt hat ihn getötet.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 767

So wie das aus Ägypten ziehende Volk Israel keine Knochen am Lamm zerbrechen durfte, so durften auch am Leibe des Herrn Jesus, dem Lamm Gottes, keine Knochen zerbrochen werden.

So steht es geschrieben:

In einem Hause soll man es essen. Ihr sollt vom Fleisch nichts vor das Haus hinaustragen, und kein Knochen werde ihm zerbrochen. 2.Mose 12:46

und sollen nichts davon übriglassen bis zum Morgen, auch kein Bein daran zerbrechen; nach der ganzen Passahordnung sollen sie es halten. 4.Mose 9:12

Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, daß er schon gestorben war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht, Johannes 19:33

Das Opfer des Passahfestes durfte, so wie es Gott gebot (2.Mose 23:18, 2.Mose 34:25, 4.Mose 9:12), nicht über Nacht am Pfahl hängen bleiben, deshalb musste der Herr Jesus am Abend des Passahfestes, vor dem hohen Sabbat (Johannes 19:31) – dem ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote (3.Mose 23:6-8, 4.Mose 28:17) – getötet, vom Kreuz (wörtl. Pfahl) abgenommen und ins Grab gelegt werden.

Noch vor dem hohen Festtag oder Festsabbat, dem ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote, wurde der Herr Jesus begraben.

So steht es geschrieben:

Die Juden nun (weil es der Vorbereitungstag war und damit die Körper am Sabbat nicht am Kreuz (wörtl.: Pfahl) blieben, denn jener Sabbat war ein hoher Festtag) ersuchten den Pilatus, daß ihnen die Beine zerschmettert und sie dann abgenommen würden. Johannes 19:31

… nahm ihn herab, wickelte ihn in Leinwand und legte ihn in eine ausgehauene Gruft, worin noch niemand gelegen hatte. Lukas 23:53

Als es schon Abend wurde und weil es der Vorbereitungstag war – nämlich der vor dem Sabbat – kam Joseph von Arimathia, ein angesehener Ratsherr, der auch selbst nach dem Königreich Gottes ausschaute; er wagte es, ging zu Pilatus und bat um den Körper Jesu. Pilatus aber war erstaunt, daß Er schon verstorben sein sollte; er ließ den Hauptmann zu sich rufen und fragte ihn, ob er schon lange tot sei. Als er es von dem Hauptmann erfuhr, schenkte er Joseph den Leichnam. Dieser kaufte Leinwand und nahm Ihn vom Kreuz (wörtl.: Pfahlt) herab, wickelte Ihn in die Leinwand und legte Ihn in ein Grab, daß aus dem Felsen gehauen war; dann wälzte er einen großen Stein vor den Eingang des Grabes. Maria aber, die Magdalenerin, und Maria, die Mutter des Joses, schauten sich an, wohin Er gelegt worden war. Markus 15:42-47

Noch vor dem hohen Festtag oder Festsabbat, haben die weiblichen Jünger Jesu eingekauft.

So steht es geschrieben:

Es war der Vorbereitungstag, und der Abend zum Sabbat dämmerte schon. Die Frauen aber, die mit Ihm aus Galiläa gekommen waren, folgten nach, schauten sich das Grab an, wie Sein Körper beigesetzt wurde. Dann kehrten sie zurück und bereiteten Gewürze und Würzöle; doch den Sabbat über blieben sie nach dem Gebot in der Stille. Lukas 23:54-56

Da es inzwischen Sabbat wurde, kauften Maria, die Magdalenerin, und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome Gewürze, damit sie später gehen und Ihn mit Würzölen einreiben könnten. Markus 16:1

Das Passah ist ein Fest JHWH’s, an dem aber keine heilige Versammlung gehalten wurde (3.Mose 23:7). Am Passah durfte man Werktagsarbeit verrichten, weil dieses Fest kein Festtag oder Festsabbat war, an dem keine Werksarbeit verrichten werden durfte.

So steht es geschrieben:

Beobachte den Monat Abib, daß du JHWH, deinem Gott, das Passah feierst; denn im Monat Abib hat dich JHWH, dein Gott, bei Nacht aus Ägypten geführt. 5.Mose 16:1 

Das Passah JHWH’s ist ein Fest JHWH’s, aber kein Fest-Sabbat, Jahres-Sabbat, an welchem nicht gearbeitet werden darf!

Wenn das Passah ein Sabbat wäre, hätten Jesus und die zwei anderen Toten nicht am Pfahl hängen bleiben dürften, weil Tote am Sabbat nicht am Pfahl hängen dürften.

Es steht geschrieben:

Die Juden nun (weil es der Vorbereitungstag war und damit die Körper am Sabbat nicht am Kreuz (wörtl.: Pfahl) blieben, denn jener Sabbat war ein hoher Festtag) ersuchten den Pilatus, daß ihnen die Beine zerschmettert und sie dann abgenommen würden. Johannes 19:31

Wenn das Passah ein Sabbat wäre, hätten sie gesündigt, als sie die Spezereien noch vor dem Sabbat eingekauft und zubereitet haben.

Es steht geschrieben:

Dann kehrten sie zurück und bereiteten Gewürze und Würzöle; doch den Sabbat über blieben sie nach dem Gebot in der Stille. Lukas 23:56

Gott selbst gebot, am Passah Lämmer zu opfern und am Sabbat zu ruhen. Hat der geliebte himmlische Vater also das Volk zur Übertretung des Sabbats und zur Sünde versucht?

NEIN

Auf keinen Fall!
(anhand Jakobus 1:13)!

Was geschah am 15. Tag (Freitag) des ersten Monats?

Als das Passah, der Vorbereitungstag für den großen Sabbat vorüber war (Johannes 19:14, 19:31), begann nach dem Sonnenuntergang, der um etwa 18:00 Uhr stattfand, das siebentägige Fest der ungesäuerten Brote (2.Mose 12:15-19, 13:6-7, 3.Mose 23:5-8, 5.Mose 16:8), wovon der erste und der siebente Tag jeweils ein hoher Festtag oder Festsabbat waren (3.Mose 23:7-8).

Es geschah so, wie es von Gott geboten und im alten Bund (AT – alten Testament) niedergeschrieben wurde!

Es steht geschrieben:

Am vierzehnten Tag des ersten Monats, gegen Abend, ist das Passah JHWH´s. Und am fünfzehnten Tage desselben Monats ist das Fest der ungesäuerten Brote JHWH´s. Da sollt ihr sieben Tage lang ungesäuertes Brot essen. Am ersten Tag sollt ihr eine heilige Versammlung halten; da sollt ihr keine Werktagsarbeit verrichten und ihr sollt JHWH sieben Tage lang Feueropfer darbringen. Am siebenten Tag ist heilige Versammlung, da sollt ihr keine Werktagsarbeit verrichten. 3.Mose 23:5-8

Der Herr Jesus lag im Grab.

Die Hohenpriester und die Pharisäer versammelten sich am Morgen des Freitags bei Pilatus, damit man das Grab Jesu versiegle und bewache. Dieser Freitag, an dem sich die Hohenpriester und die Pharisäer bei Pilatus versammelten, war ein hoher, jährlicher Festtag oder Festsabbat (1. Tag des Festes der ungesäuerten Brote), dem der Wochensabbat (Samstag) folgte.

Es steht geschrieben:

Am folgenden Morgen (das war nach dem Vorbereitungstag) waren die Hohenpriester und Pharisäer bei Pilatus versammelt und sagten: „Herr, wir erinnern uns, daß jener Irreführer gesagt hatte, als Er noch lebte: Nach drei Tagen werde Ich auferweckt. Befehl daher, die Gruft bis zum dritten Tag zu sichern, damit nicht Seine Jünger kommen, Ihn stehlen und zum Volk sagen: Er wurde von den Toten auferweckt. Dann wird der letzte Irrtum ärger als der erste.“ Pilatus entgegnete ihnen: „Ihr sollt die Wachen haben; geht hin und laßt den Grabeingang sichern wie ihr es wißt.“ Da gingen sie hin und ließen von der Wache die Gruft sichern und den Stein versiegeln. Matthäus 27:62-66
(Das Konkordante Neue Testament)

Das war am Abend zwischen den Sabbaten. … Matthäus 28:1
(Das Konkordante Neue Testament)

Der Freitag war ein hoher, jährlicher Festtag oder Festsabbat (an diesem Tag begann das jährliche siebentägige Fest der ungesäuerten Brote, wovon der erste und siebente Tag ein hoher Sabbat war) und der Tag danach, der Tag der Auferstehung Jesu, war auch ein Sabbat, nämlich der Wochensabbat (Samstag).

Da damals zwei Sabbate zusammenkamen, versammelten sich die Hohenpriester und Pharisäer bei Pilatus nicht an einem Sonntag, sondern an einem Sabbat, nämlich einem Festsabbat, dem ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote und forderten von Pilatus die Versiegelung und Bewachung des Grabes Jesu. Am Abend desselben Festsabbats sind sie zwischen diesen zwei Sabbaten und nicht zwischen zwei Sonntagen zum Grab gegangen, versiegelten es und ließen es durch Soldaten bewachen.

Zwischen den Sabbaten deshalb, weil damals der erste Tag des Festes der ungesäuerten Brote, der ein hoher Festtag/Festsabbat war und der Wochensabbat (Samstag) zusammenkamen. Der Wochensabbat (Samstag), der Auferstehungstag Jesu, war auch der erste Tag, von dem man sieben volle Wochen oder sieben Sabbate abzählen und am fünfzigsten Tag das Fest der Wochen, auch Pfingsten, Ernte- oder Wochenfest genannt, halten sollte (3.Mose 23:15-16, 5.Mose 16:9-10).

Was geschah am 16. Tag (Samstag) des ersten Monats?

Nach dem Begräbnis des Herrn Jesus (14. Tag – Donnerstag) trat um etwa 18 Uhr der Sonnenuntergang ein. Nach dem Sonnenuntergang folgte ein neuer Tag (1.Mose 1:5), der 15. Tag (Freitag), an dem das Fest der ungesäuerten Brote begann.

Dem 15. Tag (dem ersten Tag, des Festes der ungesäuerten Brote), dem Freitag, folgte der 16. Tag des ersten Monats (der Samstag), an dem der Wochensabbat (Samstag, das vierte Gebot Gottes nach 2.Mose 20:8-11), der zweite Tag des Festes der ungesäuerten Brote (2.Mose 12:15-17, 12:18-19, 13:6-7, 3.Mose 23:5-8, 5.Mose 16:8) und das Fest der Erstlingsgabe (3.Mose 23:9-14) stattfanden. Das Fest der Erstlingsgabe fand immer am zweiten Tag des Festes der ungesäuerten Brote, also am 16. Tag des ersten Monats statt (3.Mose 23:11).

Ebenso begann man ab dem 16. Tag sieben Sabbate oder sieben volle Wochen abzuzählen (3.Mose 23:15-16, 5.Mose 16:9-10), um am 50. Tag das Wochenfest (genannt Pfingsten, Ernte- oder Wochenfest) zu halten. Pfingsten oder auch Ernte- oder Wochenfest genannt, war ein hoher, jährlicher Festtag oder Festsabbat, an dem das Volk eine heilige Versammlung einberufen sollte und keine Werktagsarbeit – wie an den anderen Fest- oder Jahres-Sabbaten – verrichtet werden durfte (3.Mose 23:21).

Das hat auch die Prophetin Gottes, Ellen G. White geschrieben:

Fünfzig Tage nach der Darbringung der Erstlingsfrüchte war Pfingsten, auch Ernte- oder Wochenfest genannt. Als Ausdruck der Dankbarkeit für das als Speise zubereitete Korn wurden Gott zwei mit Sauerteig gebackene Laibe Brot dargebracht. Pfingsten bestand nur aus einem Tag, und der war dem Gottesdienst vorbehalten.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 521

Die Auferstehung Jesu fand an einem der Sabbate in der Frühe statt!

Die Auferstehung Jesu war am 16. Tag des ersten Monats, nach dem hohen Festtag oder Festsabbat (das jährliche siebentägige Fest der ungesäuerten Brote, wovon der erste und siebente Tag hohe Sabbate waren – Johannes 19:31), am 2. Tag des Festes der ungesäuerten Brote, an einem Wochensabbat (Samstag).

An diesem 16. Tag des ersten Monats, der ein Samstag, ein Wochensabbat (viertes Gebot Gottes, 2.Mose 20:8-11) war, kam wie oben schon beschrieben noch das Fest der Erstlingsgabe hinzu, das ebenso wie das Passah kein Festsabbat ist und immer am 16. Tag des ersten Monats stattfand (3.Mose 23:11).

Deshalb steht auch „an einem der Sabbattage“ und nicht „an einem der Sonntage oder ersten Tage der Woche“ geschrieben, weil

  • am Tag vor der Auferstehung Jesu der jährliche Festtag/Festsabbat (1. Tag des Festes der ungesäuerten Brote) stattfand.
  • am Auferstehungstag der Wochensabbat – 4. Gebot (2.Mose 20:8-11), 2. Tag des Festes der ungesäuerten Brote und siebenter Tag der Woche – stattfand.
  • der Wochensabbat am Auferstehungstag der erste Sabbat war, von dem man sieben Sabbate, also sieben volle Wochen, abzählen und am fünfzigsten Tag das Fest der Wochen, auch Pfingsten, Ernte- oder Wochenfest genannt, halten sollte (3.Mose 23:15-16, 5.Mose 16:9-10).

Das Konkordante Neue Testament, eine aus dem Griechischen direkte Wort-für-Wort Übersetzung:

Pilatus entgegnete ihnen: „Ihr sollt die Wachen haben; geht hin und laßt den Grabeingang sichern wie ihr es wißt.“ Da gingen sie hin und ließen von der Wache die Gruft sichern und den Stein versiegeln. Matthäus 27:65-66

Das war am Abend zwischen den Sabbaten. … Matthäus 28:1

Wie wir in Matthäus 27:65-66, 28:1 lesen dürfen, versammelten sich die Hohenpriester und Pharisäer bei Pilatus und forderten die Bewachung des Grabes Jesu, damit nicht seine Jünger nicht kommen, ihn stehlen und zum Volke sagen: Er ist von den Toten auferstanden, und der letzte Betrug ärger werde als der Erste.

Wenn sich die Hohenpriester und Pharisäer bei Pilatus an einem Festsabbat, dem ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote, versammelten und die Versiegelung und Wache für das Grab Jesu forderten, sie am Abend zwischen den Sabbaten, also zwischen dem ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote und dem Wochensabbat (Samstag) das Grab versiegelten und mit Wachen sicherten, dann waren der Tag vor der Auferstehung und der Auferstehungstag ein Sabbat. Demnach kann der Auferstehungstag kein erster Tag der Woche, also kein Sonntag sein.

Nach der Theorie der Welt, Sabbat heißt erster Tag der Woche – Sonntag,

  • hätten die Hohenpriester und Pharisäer das Grab am Abend zwischen zwei Sonntagen versiegeln und bewachen müssen.
  • hätte Gott in 2.Mose 31:13, 3.Mose 19:3 und 26:2 sagen müssen: Beobachtet meine Sonntage!

Gott spricht jedoch nirgends in der heiligen Schrift von mehreren Sonntagen, sondern nur von mehreren Sabbaten!

Es steht geschrieben:

Am Abend aber des Sabbats, welcher anbricht am Morgen des ersten Feiertages der Sabbate, kam Maria Magdalena und die andere Maria, das Grab zu besehen. Matthäus 28:1
(Luther 1545)

Das war am Abend zwischen den Sabbaten. Als der Morgen zu einem der Sabbattage dämmerte, kamen Maria, die Magdalenerin, und die andere Maria, um nach der Gruft zu schauen. Matthäus 28:1
(Das Konkordante Neue Testament)

Die Luther 1545 und das Konkordante Neue Testament schreiben in Matthäus 28:1 klar und deutlich, Maria Magdalena und die andere Maria kamen am Morgen des Sabbats zum Grab. Der Abend davor war nicht der Samstag, sondern der erste Tag des Festes der ungesäuerten Brote, der ein Sabbat war. Dieser Sabbat war ein hoher, jährlicher Festtag oder Festsabbat. Danach schreiben Luther 1545 und das Konkordante Neue Testament weiter, kamen sie am Morgen zu einem der Sabbate/Sabbattage. Wenn sie also am Morgen der Sabbate oder zu einem der Sabbate/Sabbattage zum Grab kamen, dann war dieser Tag ein Sabbat und kein Sonntag.

Dieser Morgen war nicht mehr der erste Tag des Festes der ungesäuerten Brote, sondern der folgende Tag, der zweite Tag des Festes der ungesäuerten Brote und der Morgen des Wochensabbats, des Samstags. Der Wochensabbat (Samstag), der Auferstehungstag Jesu, war aber auch gleichzeitig der erste Tag, von dem man sieben volle Wochen oder sieben Sabbate abzählen und am fünfzigsten Tag das Fest der Wochen, auch Pfingsten, Ernte- oder Wochenfest genannt, halten sollte (3.Mose 23:15-16, 5.Mose 16:9-10). Deshalb heißt es auch aus diesem Grund „an einem der Sabbate“.

Wie wir uns selbst überzeugen dürfen, berichten beide Stellen des Matthäus 28:1 vom Sabbat – einem Festsabbat und einem Wochensabbat –, aber nicht vom Sonntag. Das Konkordante Neue Testament – eine aus dem Griechischen direkte Wort-für-Wort Übersetzung –, die Luther 1545 und die Übersetzung von Wolfgang Einert sind noch die wenigen Übersetzungen, welche die Stellen des Grundtextes noch korrekt mit Sabbat übersetzten.

Wo andere Übersetzungen an erster Stelle mit „Sabbat“ und an zweiter Stelle mit „ersten Tag der Woche“ übersetzen, steht im griechischen Grundtext an beiden Stellen „Sabbat“. Die Strong Nummer G4521 besagt, das „σαββατων“ mit „Sabbath(40); Sabbaths(10); Sabbathen(7); Wochentage(5); Woche(3); Wochentages(1)“ übersetzt werden kann.

Entspricht es dem gesunden Menschenverstand, Sabbat-Samstag, also einen bestimmten Tag der Woche mit Samstag oder Sonntag, also mit zwei verschiedenen Tagen der Woche zu übersetzen?

NEIN

Ein vollkommener Widerspruch!

Es steht geschrieben, Jesus wurde an einem der Sabbate, nicht an einem der Sonntage auferweckt:

Das Konkordante Neue Testament:

So kamen sie an einem der Sabbattage sehr früh am Morgen, bei Sonnenaufgang, zum Grab. Markus 16:2

An einem der Sabbattage gingen sie in aller Frühe zum Grab und brachten die Gewürze mit, die sie bereitet hatten, sie und einige mit ihnen. Lukas 24:1

An dem einem der Sabbattage ging Mirjam, die Magdalenerin, früh am Morgen, als noch Finsternis war, zum Grab und sah, daß der Stein vom Eingang des Grabes weggehoben war. Johannes 20:1

Luther 1545:

Am Abend aber des Sabbats, welcher anbricht am Morgen des ersten Feiertages der Sabbate, kam Maria Magdalena und die andere Maria, das Grab zu besehen. Matthäus 28:1

Und sie kamen zum Grabe an einem Sabbater sehr frühe, da die Sonne aufging. Markus 16:2

Aber an der Sabbate einem sehr frühe kamen sie zum Grabe und trugen die Spezerei, die sie bereitet hatten, und etliche mit ihnen. Lukas 24:1

An der Sabbate einem kommt Maria Magdalena früh, da es noch finster war, zum Grabe und siehet, daß der Stein vom Grabe hinweg war. Johannes 20:1 

Diese beiden Übersetzungen und die von Wolfgang Einert sind noch die wenigen, die das im griechischen Text Stehende richtig wiedergeben.

Die Prophetin Gottes, Ellen G. White, erhielt von Gott das gleiche Licht, dass nach dem Passah, also nach dem Todestag Jesu, das sieben Tage dauernde Fest der ungesäuerten Brote stattfand und am zweiten Tag dieses Festes, also dem Auferstehungstag Jesus, dem himmlischen Vater sein geliebter Sohn Jesus als Erstlingsfrucht der Jahresernte, und zwar eine Garbe Gerste, dargebracht wurde:

Auf das Passahopfer folgte das sieben Tage dauernde Fest der ungesäuerten Brote. Am zweiten Tag dieses Festes wurde dem Herrn die Erstlingsfrucht der Jahresernte, und zwar eine Garbe Gerste, dargebracht. Alle Gebräuche dieses Festes versinnbildeten das Werk Christi.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 61

„Am vierzehnten Tage des Monats wurde abends das Passa gefeiert …

Auf das Passa folgte das siebentägige Fest der ungesäuerten Brote. Der erste und der siebente Tag waren andachtsvolle Versammlungstage, an denen keine niedrige Arbeit verrichtet werden sollte. Am zweiten Tage wurden Gott die Erstlingsfrüchte des Jahres dargebracht.
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 521

Warum war die Auferstehung Jesu an einem der Sabbate?

So wurde es prophezeit und so steht es geschrieben. Der Herr Jesus musste das Passah, das nichts mit dem heidnischen Fest Ostern zu tun hat, mit seinen Jüngern am Passah und noch vor dem großen Festsabbat (dem 1. Tag der ungesäuerten Brote) zu sich nehmen (Lukas 22:15), weil der Herr Jesus selbst am Passah als Lamm geschlachtet und ins Grab gelegt wurde, damit sich das über ihn Prophezeite erfüllt.

Die heilige Schrift sagt:
Jesus ist unser Passahlamm, nicht Osterlamm!

So steht es geschrieben:

… denn als unser Passah wurde Christus für uns geopfert. 1.Korinther 5:7 

Das Passah, welches in Ägypten begann und eingesetzt wurde (2.Mose 12:1-28) und sinnbildlich das Opfer – das Lamm Gottes – aufzeigte, weist auf den Herrn Jesus hin, der das Wesen dieses Schattens (Passah) ist (Kolosser 2:16-17).

Deshalb nennt man diesen jährlichen Festtag oder Festsabbat „Tag der ungesäuerten Brote“, den „großen oder hohen Festtag“.

So steht es geschrieben:

Die Juden nun (weil es der Vorbereitungstag war und damit die Körper am Sabbat nicht am Kreuz (wörtl.: Pfahl) blieben, denn jener Sabbat war ein hoher Festtag) ersuchten den Pilatus, daß ihnen die Beine zerschmettert und sie dann abgenommen würden. Johannes 19:31 

Der Herr Jesus ging nach dem Passahmahl mit seinen Jüngern in der Nacht auf den Ölberg (Lukas 22:39), wo man ihn verhaftete (Lukas 22:53-54). In dieser Nacht schlugen, lästerten und verhöhnten ihn die Männer (Lukas 22:63-65) und erst in der Frühe wurde er vor die versammelte Ältestenschaft des Volkes, der Hohepriester und der Schriftgelehrten geführt und verhört (Lukas 22:66). Der Herr Jesus wurde am Vorbereitungstag des Passah, nicht am Vorbereitungstag des Wochensabbats, des siebenten Tages der Woche verhört und zum Tode verurteilt (Johannes 19:14-16).

Das Passahfest dauerte 8 Tage und zum Passah gehörte der Vorbereitungstag des Passah und das siebentägige Fest der ungesäuerten Brote.

So steht es geschrieben:

Es nahte aber das Fest der ungesäuerten Brote, welches man Passah nennt. Lukas 22:1

Es kam aber der Tag der ungesäuerten Brote, da man das Passah schlachten mußte. Lukas 22:7

Ihr habt aber eine Gewohnheit, daß ich euch am Passahfest einen freigebe; wollt ihr nun, daß ich euch den König der Juden freigebe? Johannes 18:39

Die Prophetin Gottes Ellen G. White empfing es ebenso von Gott:

„Während des Passafestes hielt sich Paulus in Philippi auf. Nur Lukas blieb bei ihm, während seine anderen Begleiter nach Troas weiterreisten, um ihn dort zu erwarten. Die Philipper waren von allen, die durch den Apostel bekehrt worden waren, am liebevollsten und aufrichtigsten, und so verbrachte er die acht Tage des Festes in ungetrübter, glücklicher Gemeinschaft mit ihnen.“
Ellen G. White, Das Wirken der Apostel (1976), S. 305

Der Herr starb am 14. Tag des ersten Monats (3.Mose 23:5, Johannes 19:14-16) – dem Vorbereitungstag für den hohen Festtag, der der erste Tag des Festes der ungesäuerten Brote ist (3.Mose 23:6-7) –, an dem er auch ins Grab gelegt wurde, und nicht am Vorbereitungstag des Wochensabbats, des siebenten Tages der Woche. Jesu Tod fand also am fünften Tag und nicht am sechsten Tag der Woche statt.

Dass der Herr Jesus nach dem Vorbereitungstag (des Festes der ungesäuerten Brote) im Grabe lag, bezeugen auch Matthäus 27:62-66, Markus 15:42-46, Lukas 23:53-56 und Johannes 19:31. 

So steht es geschrieben:

… Am folgenden Morgen (das war nach dem Vorbereitungstag) waren die Hohenpriester und Pharisäer bei Pilatus … Matthäus 27:62-66

… nahm ihn vom Kreuz (wörtl.: Pfahl) herab, wickelte ihn in Leinwand und legte ihn in ein in Gestein gehauenes Grab, wo bisher noch niemand gelegen hatte. Es war der Vorbereitungstag, und der Abend zum Sabbat dämmerte schon … Lukas 23:53-54

Bei dem Sabbat in Lukas 23:54 handelt es sich nicht um den Wochensabbat, sondern um einen hohen, jährlichen Festtag oder Festsabbat (3.Mose 23:6-7), dem ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote.

… Als es schon Abend wurde und weil es der Vorbereitungstag war – nämlich der vor dem Sabbat – kam Joseph von Arimathia, ein angesehener Ratsherr, der auch selbst nach dem Königreich Gottes ausschaute; er wagte es, ging zu Pilatus und bat um den Körper Jesu … Markus 15:42-46

31 Die Juden nun (weil es der Vorbereitungstag war und damit die Körper am Sabbat nicht am Kreuz (wörtl.: Pfahl) blieben, denn jener Sabbat war ein hoher Festtag) ersuchten den Pilatus, daß ihnen die Beine zerschmettert und sie dann abgenommen würden. 33 Aber als sie zu Jesus kamen, gewahrten sie, daß Er schon gestorben war, und zerschmetterten Seine Beine nicht. Johannes 19:31.33

Deshalb musste der Herr Jesus am Vorbereitungstag des Festes der ungesäuerten Brote, so wie es prophezeit wurde, noch bevor der große/hohe, jährliche Festtag oder Festsabbat (das Fest der ungesäuerten Brote 3.Mose 23:6-7) anbrach, vom Kreuz (wörtl.: Pfahl) herabgenommen werden (2.Mose 12:10, 2.Mose 23:18, 2.Mose 34:25, 3.Mose 7:15, 4.Mose 9:12, 5.Mose 16:4).

Jesu Auferstehung war am ersten Sabbat der Wochen, nicht am ersten Tag der Woche!

Jesus, unser lieber großer himmlischer Bruder, ist nicht nur an einem der Sabbate – da damals der Festsabbat (der erste Tag des Festes der ungesäuerten Brote) und der Wochensabbat (4. Gebot – 2.Mose 20:8-11) zusammen kamen – auferstanden, sondern auch am ersten der Sabbate der sieben Wochen, von dem sieben Sabbate oder Wochen bis zum 50. Tag gezählt werden sollen, an dem das Wochenfest/Pfingsten stattfand und der Herr Jesus seinen heiligen Geist über seinen Jünger ausgoss (Apostelgeschichte 1:4-5). Denn all die Opfer, Webegarben und Feste waren Sinnbilder und Schatten des Werkes Jesu, des neuen Testamentes (Kolosser 2:17).

Gottes Prophetin erhielt von Gott dazu Folgendes:

„Das Schlachten des Passalammes war ein Schatten des Todes Christi. Paulus sagte: «Denn Christus, unser Passalamm, ist für uns geopfert worden». 1.Korinther 5,7; NL Die Garbe der Erstlinge der Ernte, die zur Zeit des Passafestes vor dem Herrn gewoben wurde, war ein Sinnbild der Auferstehung Christi. Von der Auferstehung des Herrn und seines ganzen Volkes sagte Paulus: «Der Erstling Christus; danach die Christus angehören, wenn er kommen wird». 1.Korinther 15,23 Gleichwie die Webegarbe das erste reife, geerntete Korn war, so wird Christus der Erstling jener unsterblichen Ernte der Erlösten, die bei der zukünftigen Auferstehung in die Vorratskammer Gottes gesammelt werden sollen.

Diese Vorbilder erfüllten sich nicht nur hinsichtlich des Ereignisses, sondern auch in Bezug auf die Zeit. … Tag des ersten jüdischen Monats, dem gleichen Tag und Monat, an dem 15 Jahrhunderte lang das Passalamm geschlachtet worden war, setzte Christus, nachdem er das Passamahl mit seinen Jüngern genommen hatte, jene Feier ein, die an seinen eigenen Tod als «Gottes Lamm, welches der Welt Sühne trägt», Johannes 1,29 erinnern sollte. In derselben Nacht wurde er von gottlosen Menschen ergriffen, um gekreuzigt und getötet zu werden. Und als Gegenbild der Webegarbe wurde unser Heiland am dritten Tag von den Toten auferweckt, «der Erstling … unter denen, die da schlafen»; ein Beispiel aller auferstehenden Gerechten, deren «nichtiger Leib» verklärt werden soll, «dass er ähnlich werde seinem verklärten Leibe». 1.Korinther 15,20; Philipper 3,21

Genauso müssen die auf die Wiederkunft bezogenen Vorbilder zu der im Schattendienst angedeuteten Zeit in Erfüllung gehen.“
Ellen G. White, Der große Kampf (2013), S. 265-266

Jesu Auferstehung am Sabbat wurde prophezeit!

Es steht geschrieben:

Darnach sollt ihr vom Tage nach dem Sabbat, von dem Tage, da ihr die Webegarbe darbringt, sieben volle Wochen abzählen bis zum Tag, der auf den siebenten Sabbat folgt, nämlich fünfzig Tage sollt ihr zählen, und alsdann JHWH ein neues Speisopfer darbringen. Ihr sollt nämlich aus euren Wohnsitzen zwei Webebrote bringen, von zwei Zehntel Semmelmehl zubereitet; die sollen gesäuert und JHWH zu Erstlingen gebacken werden. Zu dem Brot aber sollt ihr sieben einjährige, tadellose Lämmer darbringen und einen jungen Farren und zwei Widder; das soll JHWHs Brandopfer sein; dazu ihr Speisopfer und ihr Trankopfer; ein Feueropfer, JHWH zum lieblichen Geruch. Ihr sollt auch einen Ziegenbock zum Sündopfer und zwei einjährige Lämmer zum Dankopfer zurichten; und der Priester soll sie samt den Erstlingsbroten weben, nebst den beiden Lämmern, als Webopfer vor JHWH. Die sollen JHWH heilig sein und dem Priester gehören. Und ihr sollt an demselben Tag ausrufen lassen: «Man soll eine heilige Versammlung abhalten und keine Werktagsarbeit verrichten!» Das ist eine ewig gültige Satzung für alle eure Wohnorte und Geschlechter. 3.Mose 23:15-21

Im hebräischen Text steht geschrieben:

וּסְפַרְתֶּם לָכֶם מִמׇּחֳרַת הַשַּׁבָּת מִיּוֹם הֲבִיאֲכֶם אֶת־עֹמֶר הַתְּנוּפָה שֶׁבַע שַׁבָּתוֹת תְּמִימֹת תִּהְיֶֽינָה׃
3.Mose 23:15 (Miqra ‚al pi ha-Mesorah)

וספרתם לכם ממחרת השבת מיום הביאכם את עמר התנופה שבע שבתות תמימת תהיינה׃
3.Mose 23:15 (Moderne hebräische Bibel)

Ob in Miqra ‚al pi ha-Mesorah oder in der modernen hebräischen Bibel steht das hebräische Wort „שַׁבָּתוֹת“, welches Sabbate bedeutet. Also spricht der hebräische Text von sieben Sabbaten.

Demnach soll man laut 3.Mose 23:15 von dem Tag an, an dem die Webegarbe – die Erstlingsfrüchte – dargebracht wurden, 50 Tage abzählen. Mit den Worten, „nach dem Sabbat“ ist nicht der Wochensabbat, sondern der erste Tag des Festes der ungesäuerten Brote, also der Tag vor dem Wochensabbat, gemeint, weil der erste und der siebente Tag des Festes der ungesäuerten Brote Festsabbate waren (im Bild zu sehen).

Mit den Worten „von dem Tage, da ihr die Webegarbe darbringt“ sagt himmlischer Vater, dass an diesem Wochensabbat auch das Fest der Erstlingsgarbe stattfindet, denn Jesus ist die Erstlingsfrucht der großen geistlichen Ernte, weshalb er Gott als Erstlingsgarbe dargebracht wurde.

Gottes Prophetin erhielt von Gott dazu Folgendes:

„Christus stand von den Toten auf als der Erstling unter denen, die da schlafen. Er war das Gegenbild der Webegarbe; seine Auferstehung erfolgte am gleichen Tag, an dem die Webegarbe dem Herrn dargebracht werden sollte. Über einen Zeitraum von mehr als tausend Jahren war diese sinnbildliche Handlung ausgeführt worden. Die ersten reifen Kornähren wurden auf dem Erntefeld geschnitten, und wenn das Volk zum Passahfest nach Jerusalem hinaufzog, wurde diese Erstlingsgarbe als ein Dankopfer vor dem Herrn „gewebt“. Nicht eher, als bis sie dem Herrn dargebracht war, durfte die Sichel an das Korn gelegt und dieses in Garben gebunden werden. Die dem Herrn geweihte Garbe war ein Symbol für die Ernte. Ebenso vertrat Jesus als Erstlingsfrucht die große geistliche Ernte, die für das Reich Gottes gesammelt werden wird. Seine Auferstehung ist das Vorbild und das Unterpfand der Auferstehung aller gerechten Toten.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 781

Dann sagt Gott Vater in 3.Mose 23:15-21, ihr sollt sieben volle Sabbate oder Wochen abzählen bis zum Tag, der auf den siebenten Sabbat folgt, nämlich der fünfzigste Tag, der damals ebenso ein Sabbat war. Wenn man also von dem Wochensabbat, an dem Jesus auferstanden ist, sieben volle Sabbate oder Wochen abzählen soll, dann ist der Sabbat, von dem man begingen soll, die sieben Sabbate oder Wochen abzuzählen, der erste Sabbat der Wochen, des Wochenfestes und nicht der erste Tag der Woche. Deshalb steht auch „abzählen bis zum Tag, der auf den siebenten Sabbat folgt“.

Gottes Prophetin erhielt von Gott dazu Folgendes:

„Am vierzehnten Tage des Monats wurde abends das Passa gefeiert. Seine feierlichen, eindrucksvollen Zeremonien erinnerten an die Befreiung aus der Knechtschaft in Ägypten und wiesen auf das Opfer hin, das aus der Knechtschaft der Sünde erretten sollte. Als der Heiland auf Golgatha sein Leben dahingab, verlor das Passafest seine Bedeutung. Dafür wurde das Abendmahl eingesetzt zum Gedächtnis an dasselbe Ereignis, worauf das Passa ein Vorbild war.

Auf das Passa folgte das siebentägige Fest der ungesäuerten Brote. Der erste und der siebente Tag waren andachtsvolle Versammlungstage, an denen keine niedrige Arbeit verrichtet werden sollte. Am zweiten Tage wurden Gott die Erstlingsfrüchte des Jahres dargebracht. In Palästina war Gerste das früheste Getreide, und es reifte gerade zu Beginn des Festes. Eine Gerstengarbe schwangen die Priester vor dem Altar Gottes als Bekenntnis, daß alles ihm gehörte. Erst nach dieser Zeremonie durfte die Ernte eingesammelt werden.

Fünfzig Tage nach der Darbringung der Erstlingsfrüchte war Pfingsten, auch Ernte- oder Wochenfest genannt. Als Ausdruck der Dankbarkeit für das als Speise zubereitete Korn wurden Gott zwei mit Sauerteig gebackene Laibe Brot dargebracht. Pfingsten bestand nur aus einem Tag, und der war dem Gottesdienst vorbehalten.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 521

Wie du siehst, steht „der auf den siebenten Sabbat folgt“, nicht „der auf die siebente Woche folgt“ geschrieben. Also gilt es sieben Sabbate oder volle sieben Wochen, nicht sieben ersten Tage der Woche abzuzählen. Denn es ist ein sehr großer Unterschied, ob man vom ersten Tag der Woche oder vom ersten Tag der Wochen, des Wochenfestes/Pfingsten spricht.

Hier ein Bild für besseres Verständnis. Zur Vergrößerung aufs Bild klicken.

Gottes Prophetin erhielt von Gott Folgendes:

„Gott gibt dem Menschen neun Zehntel, während er ein Zehntel für seine heiligen Ziele beansprucht. In gleicher Weise gab er dem Menschen sechs Tage für seine Arbeit und behielt sich selbst den siebenten Tag vor und sonderte ihn ab. Ebenso wie der Sabbat ist auch der zehnte Teil des Einkommens heilig. Gott nahm diesen Teil für sich selbst in Anspruch. Gott will sein Werk auf Erden mit den Mitteln vorantreiben, die er den Menschen anvertraut hat.

Gott hatte von seinem Volke vor alters verlangt, daß es sich dreimal im Jahr versammeln sollte. „Dreimal des Jahrs soll alles, was männlich ist unter dir, vor dem Herrn, deinem Gott, erscheinen, an der Stätte, die der Herr erwählen wird aufs Fest der ungesäuerten Brote, aufs Fest der Wochen und aufs Fest der Laubhütten; sie sollen aber nicht leer vor dem Herrn erscheinen, ein jeglicher nach der Gabe seiner Hand, nach dem Segen, den dir der Herr, dein Gott gegeben hat.“ 5.Mose 16,16.17. Nicht weniger als ein Drittel ihres Einkommens war heiligen, religiösen Zwecken geweiht.

Wenn das Volk Gottes zu irgendeiner Zeit freudig und willig Gaben und Opfer für das Werk Gottes gebracht hatte, erfuhr es auch die Erfüllung der Verheißungen Gottes. Wohlstand begleitete es in dem Maße, wie es Gottes Forderungen nachkam. Ihre Scheuern waren gefüllt, sobald sie Gottes Ansprüche anerkannten und seine Forderungen erfüllten. Beraubten sie aber Gott an Zehnten und Hebopfern, wurde ihnen zum Bewußtsein gebracht, daß sie damit nicht nur den Herrn, sondern sich selbst beraubten, denn Gott beschränkte seine Wohltaten ihnen gegenüber im selben Maße, wie sie ihre Gaben für Gott beschränkten.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 1 (1975), S. 378-379

Die Irrlehren „der Sabbat wäre der Sonntag“ oder „der Auferstehungstag Jesu wäre ein Sonntag“ entlarven sich selbst, denn der hebräische Text sagt, man soll vom ersten Sabbat sieben Sabbate abzählen und nicht, man soll vom ersten Tag der Woche sieben ersten Tage der Woche bis zum 50. Tag des Wochenfestes – welches ebenso wie die Auferstehung Jesu am Sabbat stattfand – abzählen. Der griechische Text sagt ebenso, man soll vom ersten Sabbat sieben volle Wochen abzählen und nicht, man soll vom ersten Tag der Woche sieben volle ersten Tage der Woche, also Sonntage bis zum 50. Tag – an dem das Wochenfest stattfindet – abzählen.

Deshalb sagt Luther 1545 in Matthäus 28:1 auch, wie in 3.Mose 23:15-16 prophezeit, dass Jesus am ersten Feiertag der Sabbate – Feiertag deshalb, weil die heilige Schrift die Sabbate auch Sabbatfeier nennt (2.Mose 35:2, 3.Mose 23:3) und weil der Auferstehungssabbat der erste Sabbat für die Zählung bis zum Wochenfest war – auferstanden ist.

Es steht geschrieben:

Am Abend aber des Sabbats, welcher anbricht am Morgen des ersten Feiertages der Sabbate, kam Maria Magdalena und die andere Maria, das Grab zu besehen. Matthäus 28:1
(Luther 1545)

Markus 16:9 sagt ebenso, Jesus ist am ersten Tage des Sabbatter (Luther 1545) oder am ersten Sabbat (Das Konkordante Neue Testament) – weil er der erste Sabbat der sieben Sabbate ist, von dem bis zum 50. Tag abgezählt werden sollen – der Wochen/des Wochenfestes auferstanden, nicht am ersten Tag der Woche. Sabbatter bedeutet mehrere Sabbate, nicht mehrere erste Tage der Woche oder Sonntage!

Es steht geschrieben:

Jesus aber, da er auferstanden war frühe am ersten Tage der Sabbater, erschien er am ersten der Maria Magdalena, von welcher er sieben Teufel ausgetrieben hatte. Markus 16:9
(Luther 1545)

Als Er morgens am ersten Sabbat auferstanden war, erschien Er zuerst Maria, der Magdalenerin, aus der Er sieben Dämonen ausgetrieben hatte. Markus 16:9
(Das Konkordante Neue Testament)

Johannes 20:19 sagt ebenso, an jenem Tag, dem einen der Sabbattage – bedeutet an dem Sabbat, an dem Jesus auferstanden war, diesem einen der Sabbattage, von dem man sieben Sabbattage bis zum 50. Tag abzählen soll – erschien Jesus seinen Aposteln.

Es steht geschrieben:

Als es nun an jenem Tag, dem einen der Sabbattage, Abend geworden war und die Türen in dem Haus, wo die Jünger sich versammelt hatten, aus Furcht vor den Juden verschlossen war, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: „Friede sei mit euch!“ Johannes 20:19

Bei dem Sabbat, an dem Jesus auferstanden ist, handelt es sich nicht nur um einen Wochensabbat (4. Gebot – 2.Mose 20:8-11), sondern um den ersten Sabbat, von dem man sieben Sabbate oder sieben volle Wochen bis zum fünfzigsten Tag abzählen soll (3.Mose 23:15-16, 5.Mose 16:8-10), an dem das Fest der Wochen, auch Pfingsten, Ernte- oder Wochenfestes genannt, stattfand. Somit handelt es sich bei der Auferstehung Jesu nicht um den ersten Tag der Woche, sondern um den ersten Sabbat der Wochen/des Wochenfestes.

Wegen des Mangels der Liebe Jesu entstand die Irrlehre, mit dem ersten Sabbat der Wochen wäre der erste Tag der Woche gemeint. Diese Irrlehre stützt nur die Irrlehren der Hure Babylon, wie ihre Sonntagsheiligung und ihre heidnischen Astarten, die man in heutigen Zeiten Ostern nennt (Richter 2:13, 3:7, 1.Samuel 7:3-4), jedoch nicht die Wahrheit.

Ellet J. Waggoner schrieb in der Zeitschrift „The Present Truth“ vom 27. Juli 1893 über das babylonische Fest Ostern Folgendes:

„Das englische Wort Easter leitet sich direkt von dem chaldäischen Wort Ishtar ab, einem anderen Namen von Astarte oder Ashtoreth, der Göttin der Philister, Sidonier und anderer heidnischer Völker; der Name wurde von Layard auf den assyrischen Monumenten gefunden. (Siehe Layard’s „Babylon and Nineveh“, S. 629.)

„Wenn Eostre, wie ein Korrespondent bemerkt, der Name einer sächsischen Göttin ist, kann es keinen Zweifel daran geben, dass er mit Ischtar identisch oder eine Abwandlung davon ist und seinen Ursprung in Babylon hat, der Mutter und dem Ursprung aller götzendienerischen Systeme des Altertums.

„Ein weiterer und höchst schlüssiger Beweis für den rein babylonischen Ursprung nicht nur des Wortes Ostern, sondern auch der götzendienerischen Riten und abergläubischen Zeremonien, die mit dem Osterfest in der römischen Kirche verbunden sind, ist die Tatsache, dass die Verehrer der babylonischen Göttin eine vierzigtägige Fastenzeit einhielten. Eine solche vierzigtägige Fastenzeit im Frühjahr wird auch heute noch von den Yeziden oder heidnischen Teufelsanbetern in Koordistan begangen, die sie von ihren frühen Herren, den Babyloniern, geerbt haben. Der Platzmangel verbietet es mir, weitere interessante Einzelheiten über die Ausbreitung dieser babylonischen Abgötterei in entfernte Länder wie Mexiko zu erzählen, wo sie laut Humboldt seit den frühesten Zeiten praktiziert wurde, usw.

„Eine andere höchst bemerkenswerte Tatsache ist, dass im dritten und vierten Jahrhundert das Fest, das heute unter dem Namen Ostern gefeiert wird, damals Pasch genannt wurde, so wie in den meisten europäischen Ländern der Gegenwart, wie Italien, Spanien, Portugal, Dänemark, Schweden usw. Damals gab es auch noch keine vierzigtägige Fastenzeit. Im fünften Jahrhundert jedoch, als das Papsttum völlig korrupt geworden war, änderte sich dies alles, und die Einführung heidnischer Riten und abscheulicher Götzendienste schritt rasch voran, so dass heute eine römisch-katholische Kirche kaum noch von einer chinesischen Pagode mit ihren zehntausend Götzen zu unterscheiden ist.“
Ellet J. Waggoner, The Present Truth, 27. Juli 1893, Vol. 9, S. 263 (DeepL Übersetzung)

Deshalb nennt Gott in seinem Wort die Römisch-Katholische-Kirche die Hure Babylon, weil sie babylonische Feste – Wein der Unzucht (Offenbarung 14:8, 17:2, 18:3) – lehrt und feiert.

Es ist ein sehr großer Unterschied,

  • ob man vom ersten Sabbat der Woche oder vom ersten Sabbat der Wochen spricht.
  • ob man vom ersten Tag der Woche oder vom ersten Tag der Wochen spricht.
  • ob man vom ersten Tag der Woche oder vom ersten Sabbattag der Wochen, des Wochenfestes/Pfingsten spricht.

Deshalb steht geschrieben:

So fürchtet euch nun nicht vor ihnen! Denn es ist nichts verdeckt, das nicht aufgedeckt werden wird, und nichts verborgen, das man nicht erfahren wird. Matthäus 10:26

Warum lehrt die Hure Babylon – Papsttum, Römisch-Katholische-Kirche (Offenbarung 17:18), die Auferstehung Jesu am Sonntag, wenn der griechische Grundtext den Samstag bezeugt?

So steht es fälschlicherweise in vielen Übersetzungen geschrieben:

Nach dem Sabbat aber, als der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria Magdalena und die andere Maria, um das Grab zu besehen. Matthäus 28:1

Aber was steht in Matthäus 28:1 im griechischen Grundtext?

Es steht geschrieben:

28 οψε δε σαββατων τη επιφωσκουση εις μιαν σαββατων ηλθεν μαρια η μαγδαληνη και η αλλη μαρια θεωρησαι τον ταφον. Matthäus 28:1 (1550 Stephanus New Testament)

 Das Konkordante Neue Testament, eine aus dem Griechischen direkte Wort-für-Wort Übersetzung:

Das war am Abend zwischen den Sabbaten. Als der Morgen zu einem der Sabbattage dämmerte, kamen Maria, die Magdalenerin, und die andere Maria, um nach der Gruft zu schauen. Matthäus 28:1

Luther 1545:

Am Abend aber des Sabbats, welcher anbricht am Morgen des ersten Feiertages der Sabbate, kam Maria Magdalena und die andere Maria, das Grab zu besehen. Matthäus 28:1 

Luther 1545 schreibt in Matthäus 28:1 klar und deutlich, Maria Magdalena und die andere Maria kamen am Morgen des Sabbats zum Grab. Der Abend davor war nicht der Samstag, sondern der erste Tag des Festes der ungesäuerten Brote, der ein Sabbat war. Dieser Sabbat war ein hoher, jährlicher Festtag oder Festsabbat. Danach schreibt Luther 1545 weiter, kamen sie am Morgen zu einem der Sabbate. Wenn sie also an morgen der Sabbate zum Grab kamen, dann war dieser Tag ein Sabbat und kein Sonntag.

Dieser Morgen war nicht mehr der erste Tag des Festes der ungesäuerten Brote, sondern der folgende Tag, der zweite Tag des Festes der ungesäuerten Brote und der Morgen des Wochensabbats, des Samstags. Der Wochensabbat (Samstag), der Auferstehungstag Jesu, war aber auch gleichzeitig der erste Tag, von dem man sieben volle Wochen oder sieben Sabbate abzählen und am fünfzigsten Tag das Fest der Wochen, auch Pfingsten, Ernte- oder Wochenfest genannt, halten sollte (3.Mose 23:15-16, 5.Mose 16:9-10). Deshalb heißt es auch aus diesem Grund „an einem der Sabbate“.

Wie wir uns selbst überzeugen dürfen, berichten beide Stellen des Matthäus 28:1 vom Sabbat – einem Festsabbat und einem Wochensabbat –, aber nicht vom Sonntag. Das Konkordante Neue Testament – eine aus dem Griechischen direkte Wort-für-Wort Übersetzung –, die Luther 1545 und die Übersetzung von Wolfgang Einert sind noch die wenigen Übersetzungen, welche die Stellen des Grundtextes noch korrekt mit Sabbat übersetzten.

Wo andere Übersetzungen an erster Stelle mit „Sabbat“ und an zweiter Stelle mit „ersten Tag der Woche“ übersetzen, steht im griechischen Grundtext an beiden Stellen „Sabbat“. Die Strong Nummer G4521 besagt, das „σαββατων“ mit „Sabbath(40); Sabbaths(10); Sabbathen(7); Wochentage(5); Woche(3); Wochentages(1)“ übersetzt werden kann.

Entspricht es dem gesunden Menschenverstand, Sabbat-Samstag, also einen bestimmten Tag der Woche mit Samstag oder Sonntag, also mit zwei verschiedenen Tagen der Woche zu übersetzen?

NEIN

Warum wird in Matthäus 28:1 dann der erste Sabbaton mit Sabbat und der zweite Sabbaton in vielen Übersetzungen mit erstem Tag der Woche übersetzt, wenn beide Stellen sehr klar und deutlich „σαββατωνSabbaton vom Sabbat und nicht vom Sonntag zeugen?

Warum wird das gleiche Wort einmal mit „Sabbat“ und das andere Mal mit „erster Tag der Woche“ übersetzt?

Warum widersprechen diese offensichtlichen Widersprüche der Logik und dem gesunden Menschenverstand nicht? Würde man Samstag zu Sunday oder Saturday zu Sonntag übersetzen, widerspräche es der Logik, dem gesunden Menschenverstand und der Mensch es ablehnen. Würde ein Prüfling in seiner Abschlussprüfung den Samstag zu Sunday oder Saturday zu Sonntag, eine Sabbat-Stelle zum Samstag und eine andere Sabbat-Stelle zum Sonntag übersetzen, hätte er nicht bestanden und wäre durchgefallen.

Warum sollte es dann in den vielen falschen Übersetzungen korrekt sein? Warum meint der Mensch, die Widersprüche bezüglich des Sabbats würden vor Gott in der letzten Prüfung der Welt bestehen, wenn Gesetzesübertretung – also auch Sabbatübertretung – Sünde ist und der Mensch dafür den Lohn des Todes empfängt?

Im folgenden Beitrag wird deutlich gezeigt, dass der Lohn der Sünde nicht das ewige Leben, sondern der zweite, ewige Tod ist: Lohn der Sünde ist der ewige Tod!

Seit wann kann „Sabbat“ Samstag oder Sonntag heißen und entweder mit Samstag oder Sonntag übersetzt werden?

Schauen wir nach, was im hebräischen Neuen Testament (1887) steht.

Es steht geschrieben:

וַיְהִי אַחַר הַשַּׁבָּת לִפְנוֺת-בֹּקֶר בְּאֶחָד-בַּשַּׁבָּת וַתָּבֹא מִרְיָם הַמַּגְדָּלִית וּמִרְיָם הָאַחֶרֶת לִרְאוֺת אֶת-הַקָּבֶר Matthäus 28:1

Die Google-Übersetzung:

Und er kam nach dem Sabbat … an einem der Sabbate … Matthäus 28:1

In der Hebrew Mod Übersetzung Folgendes:

ואחרי מוצאי השבת כשהאיר לאחד בשבת באה מרים המגדלית ומרים האחרת לראות את הקבר׃ Matthäus 28:1

Die Google-Übersetzung:

Und nach dem Ende des Sabbats, als er am Sabbat Matthäus 28:1

Im Hebräischen steht also ebenso an beiden Stellen „Sabbat“ (Samstag) – שבת

Es steht nicht an der ersten Stelle „am Sabbat“ und an der anderen Stelle „am ersten Tag der Woche“, sondern an beiden Stellen steht „am Sabbat“.

Wieso wurde Matthäus 28:1 in der Luther 1545 an beiden Stellen mit „Sabbaten“ übersetzt und die Luther 1912 mit „Sabbat“ und „erster Tag der Woche“?

Diese Lügen beweisen die Früchte ihres Irrtums (2.Korinther 2:17).

So sorgte die Hure Babylon – die Römisch-Katholische-Kirche – dafür, dass man den Sabbat (Samstag) mit Samstag oder Sonntag übersetzen kann. Die Menschen nehmen diese Widersprüche blind an, ohne zu prüfen und zu überlegen, was man sie lehrt und was sie verkünden. Die Veränderung dieser Verse in den „ersten Tag der Woche“ begann ca. ab dem 17. Jh. Mehr dazu unter: Wann und wie schuf das Papsttum den heiligen und gesegneten Sabbat ab und setzte Satans Sonntag ein?

Wieso übersetzt man das gleiche Wort zuerst mit „Sabbat“ und dann mit „erster Tag der Woche“?

Oder trafen damals etwa mehrere „ersten Tage“, also mehrere „Sonntage“ zusammen?

Unmöglich!

Woche auf Griechisch = εβδομάδα (evdomáda)

Sabbat auf Griechisch = Σάββατο (sábbato)

Sieht man ihre Lügen?

Entweder trafen damals mehrere „Sabbate“ oder „ersten Tage der Woche“ zusammen.

Entweder – oder!

Wenn „Sabbat“ mit „erster Tag der Woche“ übersetzt werden sollte, kamen sie dann also an „einem der Sonntage“ zum Grab?

Gibt es denn zwei aufeinanderfolgende „erste Tage der Woche“?

Wo soll das in der heiligen Schrift geschrieben stehen?

Nirgendwo!

Gott gab den Hebräern Feste, derer bestimmte Tage Festtage oder Festsabbate, also Sabbate (3.Mose 23:1-44) und nicht erste Tage der Woche nannte.

So steht es geschrieben:

Dies sind aber die Feste JHWH´s, die ihr heilige Feste heißen sollt, da ihr zusammenkommt: 3.Mose 23:4

Die Grablegung fand am Vorbereitungstag (14. Tag des ersten Monats) des hohen jährlichen Festsabbats (15. Tag des ersten Monats), also vor dem ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote, statt. Deshalb steht geschrieben, dass der Abend zum Sabbat dämmerte, weil er noch nicht begonnen hatte.

Deshalb kauften sie vor dem hohen Sabbat (jährlicher Festsabbat – Fest der ungesäuerten Brote – 15. Tag des ersten Monats), nach dem Tod Jesu am Vorbereitungstag (14. Tag des ersten Monats) die Gewürze ein, ruhten nach dem Gebot Gottes am Fest der ungesäuerten Brote (erster Sabbat) in der Stille und kamen am 16. Tag des ersten Monats früh zum Grab.

Am Tag der Auferstehung Jesu, als sie morgen früh zum Grab Jesu kamen, fand der zweite Tag der ungesäuerten Brote (3.Mose 23:6-8), der Wochensabbat (Samstag), das Fest der Erstlingsgabe (3.Mose 23:10-11) und der Beginn der Zählung der sieben Sabbate oder sieben Wochen bis Pfingsten statt (3.Mose 23:15-16, 5.Mose 16:9-10).

So steht es geschrieben:

… nahm ihn vom Kreuz (wörtl.: Pfahl) herab, wickelte ihn in Leinwand und legte ihn in ein in Gestein gehauenes Grab, wo bisher noch niemand gelegen hatte. Es war der Vorbereitungstag, und der Abend zum Sabbat dämmerte schon. Die Frauen aber, die mit Ihm aus Galiläa gekommen waren, folgten nach, schauten sich das Grab an, wie sein Körper beigesetzt wurde. Dann kehrten sie zurück und bereiteten Gewürze und Würzöle; doch den Sabbat über blieben sie nach dem Gebot in der Stille. Lukas 23:53-56

An einem der Sabbattage gingen sie in aller Frühe zum Grab und brachten die Gewürze mit, die sie bereitet hatten, sie und einige mit ihnen. Lukas 24:1

Auferstehung Jesu fand am dritten Tag und nicht nach 3 Tagen statt!

Ein Tag beginnt mit Sonnenuntergang und endet mit Sonnenuntergang (1.Mose 1:13, 1.Mose 1:19, 1.Mose 1:23 usw.). Wenn Jesus am Donnerstag um etwa 15:00 Uhr starb, der Sonnenuntergang um etwa 18:00 Uhr stattfand und damit biblisch der Freitag begann, war er bereits um 18:01 Uhr den 2. Tag und nicht den 1. Tag tot.

Somit war der Herr Jesus am folgenden Tag, dem Samstag/Sabbat bereits nach Sonnenuntergang den 3. Tag tot und da er an diesem Morgen in der Frühe auferstand, fand also die Auferstehung Jesu, wie es in der heiligen Schrift geschrieben steht, am dritten Tage und nicht nach drei Tagen statt.

So steht es geschrieben:

… getötet werden und am dritten Tage auferstehen. Matthäus 16:21

… und sie werden ihn töten, und am dritten Tage wird er auferstehen. Matthäus 17:23

… und am dritten Tage wird er auferstehen. Matthäus 20:19

… wird er am dritten Tage wieder auferstehen. Markus 9:31

… und am dritten Tage wird er wieder auferstehen. Markus 10:34

… und am dritten Tag auferweckt werden, … Lukas 9:22 

… und am dritten Tage wird er wieder auferstehen. Lukas 18:33

… und am dritten Tage auferstehen. Lukas 24:7

… am dritten Tage von den Toten auferstehen werde … Lukas 24:46

Diesen hat Gott am dritten Tage auferweckt … Apostelgeschichte 10:40

… daß Er am dritten Tag auferweckt worden ist (den Schriften gemäß) … 1.Korinther 15:4 

Der Herr Jesus sagte, dass der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein wird und nicht, dass er drei Tage und drei Nächte tot sein wird.

Luther 1545:

Denn gleichwie Jona war drei Tage und drei Nächte in des Walfisches Bauch, also wird des Menschen Sohn drei Tage und drei Nächte mitten in der Erde sein. Matthäus 12:40 

Das Konkordante Neue Testament:

denn ebenso wie Jona drei Tage und drei Nächte im Leib des Seeungeheuers war, so wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein. Matthäus 12:40 

„Im Herzen der Erde“ beginnt mit Jesu Verhaftung (Lukas 22:53).

Das hat der Herr Jesus selbst prophezeit:

Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht. Johannes 12:24 

Das Konkordante Neue Testament:

Als Ich täglich bei euch in der Weihestätte war, habt ihr keine Hand gegen Mich ausgestreckt. Dies ist jedoch eure Stunde und Vollmacht der Finsternis. Lukas 22:53

Somit wird deutlich, dass mit „drei Tage und drei Nächte“ die Zeit ab der Verhaftung bis zur Auferstehung Jesu am dritten Tage gemeint ist.

Die Hohenpriester und Pharisäer baten den Pilatus, das Grab bis zum dritten Tag zu sichern!

Es steht geschrieben:

Befehl daher, die Gruft bis zum dritten Tag zu sichern, damit nicht Seine Jünger kommen, Ihn stehlen und zum Volk sagen: Er wurde von den Toten auferweckt. Dann wird der letzte Irrtum ärger als der erste.“ Pilatus entgegnete ihnen: „Ihr sollt die Wachen haben; geht hin und laßt den Grabeingang sichern wie ihr es wißt.“ Da gingen sie hin und ließen von der Wache die Gruft sichern und den Stein versiegeln. Matthäus 27:64-66

Das war am Abend zwischen den Sabbaten. Als der Morgen zu einem der Sabbattage dämmerte, kamen Maria, die Magdalenerin, und die andere Maria, um nach der Gruft zu schauen. Matthäus 28:1

Konnte die Auferstehung Jesu am Sonntag stattfinden,

  • wenn die Hohenpriester und Pharisäer zwischen zwei Sabbaten das Grab versiegelten und mit Wachen besetzten, nämlich zwischen dem jährlichen Festtag oder Festsabbat (dem 1. Tag des Festes der ungesäuerten Brote) und dem wöchentlichen Sabbat (Samstag)?
  • wenn die Hohenpriester und Pharisäer nicht zwischen einem Sabbat (dem siebenten Tag der Woche) und einem Sonntag (dem ersten Tag der Woche) die Gruft mit Wache sicherten und den Stein versiegelten, sondern zwischen zwei Sabbaten?
  • wenn Jesus laut dem alten Bund (dem alten Testament – 3.Mose 23:6-8, 3.Mose 23:9-15) an einem Sabbat und nicht an einem ersten Tage der Woche, also Sonntag, auferweckt werden musste?

Dies ist die biblisch korrekte, damalige Abfolge:

14. Tag des ersten Monats – Donnerstag

Passah JHWH’s
(2.Mose 12:5-6, 3.Mose 23:5, 4.Mose 9:1-5, 28:16, Josua 5:10, 2.Chronik 35:1, Esra 6:19, Hesekiel 45:21)

Das Passah – der Vorbereitungstag für den hohen Sabbat, den ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote
(Johannes 19:14, 19:31)

Der Herr Jesus und seine Jünger nahmen das Abendmahl
(Matthäus 26:20, Markus 14:17, Lukas 22:14)

Der Herr Jesus wurde verhört, angepfahlt, getötet und bestattet
(Lukas 23:18-54)

15. Tag des ersten Monats – Freitag

Jesus schläft im Grab
Erster Tag des Festes der ungesäuerten Brote
(3.Mose 23:6-8, 4.Mose 28:17-18)

Deshalb hoher oder großer Sabbat
(Johannes 19:14, 19:31)

16. Tag des ersten Monats – Samstag/Wochensabbat

Auferstehung Jesu
(Matthäus 28:6, Markus 16:6, Lukas 24:6, Johannes 20:1-9)

Zweiter Tag des Festes der ungesäuerten Brote
(3.Mose 23:6-8, 4.Mose 28:17-18)

Das Fest der Erstlingsgaben
(3.Mose 23:9-14)

Der erste Tag für die Zählung der sieben Sabbate oder sieben Wochen, um am 50. Tag das Wochenfest (genannt Pfingsten, Ernte- oder Wochenfest) zu halten.
(3.Mose 23:15-16, 5.Mose 16:9-10)

Wochensabbat
(2.Mose 20:8-11)

Dies bestätigt ebenso Ellen G. White:

„Diese Vorbilder erfüllten sich nicht nur hinsichtlich des Ereignisses, sondern auch hinsichtlich der Zeit. Am vierzehnten Tag des ersten jüdischen Monats, dem gleichen Tag und Monat, an dem fünfzehn Jahrhunderte lang das Passahlamm geschlachtet worden war, setzte Christus, nachdem er das Passahlamm mit seinen Jüngern genommen hatte, jene Feier ein, die an seinen eigenen Tod als „Gottes Lamm, welches der Welt Sühne trägt“ (Johannes 1,29), erinnern sollte. In derselben Nacht wurde er von gottlosen Händen ergriffen, um gekreuzigt und getötet zu werden. Und als Gegenbild der Webegarbe wurde unser Heiland am dritten Tag von den Toten auferweckt, „der Erstling … unter denen, die da schlafen“; ein Beispiel aller auferstehenden Gerechten, deren „nichtiger Leib“ verklärt werden soll, „daß er ähnlich werde seinem verklärten Leibe“. 1.Korinther 15,20; Philipper 3,21.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 401

„Am vierzehnten Tage des Monats wurde abends das Passa gefeiert …

Auf das Passa folgte das siebentägige Fest der ungesäuerten Brote. Der erste und der siebente Tag waren andachtsvolle Versammlungstage, an denen keine niedrige Arbeit verrichtet werden sollte. Am zweiten Tage wurden Gott die Erstlingsfrüchte des Jahres dargebracht.
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 521

Fünfzig Tage nach der Darbringung der Erstlingsfrüchte war Pfingsten, auch Ernte- oder Wochenfest genannt. Als Ausdruck der Dankbarkeit für das als Speise zubereitete Korn wurden Gott zwei mit Sauerteig gebackene Laibe Brot dargebracht. Pfingsten bestand nur aus einem Tag, und der war dem Gottesdienst vorbehalten.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 521

Dass die Auferstehung Jesu an einem Sabbat und nicht an einem Sonntag stattfand, bezeugen der himmlische Vater und sein Sohn Jesus selbst in ihren eigenen Botschaften an das Volk Gottes:

„Mein geliebter Sohn Jesus brachte ein Opfer an deiner Stelle und starb für dich, mein Volk, um dich teuer zu erkaufen. Am dritten Tag erweckte ich, wie prophezeit, meinen für dich, mein Volk, geopferten Sohn Jesus, aus seinem Grab zum Leben. An diesem Wochensabbat ist nicht nur mein geliebter Sohn Jesus aus seinem Grab auferstanden, sondern auch eine Schar der Gefangenen aus ihren Gräbern. Die Schar erschien vielen Menschen der irdischen Stadt Jerusalem und verkündete ihnen die Auferstehung meines Sohnes Jesus und auch ihre. Diese Schar der Gefangenen sind die Erstlinge der Entschlafenen, sie sind die Erstlingsfrüchte der Macht unseres Opfers, die mir mein Sohn Jesus als Bestätigung für den Sieg über den Tod und das Grab darbrachte.“
Botschaft an das Volk Gottes – Der Eine wird entrückt und in Vollmacht wieder gesandt!

„Wenn jemand zu euch kommt und sagt, ich hätte den Sabbat abgeschafft und ihn zum Sonntag, dem ersten Tag abgeändert, oder ich hätte gesagt, dass ihr anstatt des Sabbats den Tag des Herrn – an dem ich angeblich auferstanden wäre, obwohl ich am Sabbat auferstanden bin – heiligen sollt, glaubet es nicht. Wenn man euch sagt, ich bin dort oder ich bin dort, so glaubt es nicht. Genauso wie es geschrieben steht, wird er euch täuschen.“
Botschaft an das Volk Gottes – Satan wird sich für Christus ausgeben.

„Selig ist, der an das Opfer meines Vaters und das meine, meine wahre Auferstehung am Sabbat und meine Himmelfahrt glaubt.“
Botschaft an das Volk Gottes – Selig ist.

Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und von dem Herrn Jesus Christus, dem Sohn des Vaters, in der Wahrheit und in der Liebe, sei mit euch! 2.Johannes 1:3 

… und saget allezeit Gott, dem Vater, Dank für alles, in dem Namen unsres Herrn Jesus Christus … Epheser 5:20 

Amen!

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