Aktualisiert: 31. August 2023 | Veröffentlicht: 10. Mai 2020 / 93 minutes of reading Woran erkennt man einen Propheten Gottes? Inhaltsverzeichnis: Vorwort1. Warum sendet Gott Propheten?1.1. Gott Vater sendet seine Propheten, um sein Handeln zu prophezeien und dann zu handeln!1.2. Gott Vater sendet seine Propheten zur Führung seines Volkes!2. Gott wacht über seiner Prophezeiung und überwacht deren Verkündung!3. Für wen sind die Worte eines Propheten Gottes?4. Gottes Prophet erbaut die Gemeinde Gottes!5. Welche Aufgabe hat ein Prophet Gottes?6. Wozu beruft Gott seine Propheten?6.1. Gott sendet seine Propheten aus Liebe, Mitleid, zur Auferbauung, zum Zuspruch und zum Trost!6.2. Gott sendet seine Propheten, um das Volk zu überführen, zu erforschen und das Verborgene seines Herzens zu offenbaren!6.3. Gott sendet seine Propheten, um sein Volk zur Buße aufzufordern und bei fortgesetzter Übertretung das Unheil als Folge anzudrohen!6.4. Gott sendet seine Propheten, um des Volkes Sünden und Ungerechtigkeiten zu verkünden!6.5. Gott sendet Botschaften, um seinem abtrünnigen Volk jede nur denkbare Möglichkeit und reichlich Gelegenheit anzubieten, die Flut des Abfalls aufzuhalten, zu ihm zurückzukehren und sich zu ändern!6.6. Gott sendet durch seine Propheten Gerichtsbotschaften!6.7. Gott sendet durch seine Propheten Warnungsbotschaften!6.8. Gott lehrt liebevoll sein Volk durch seine Propheten!6.9. Gott will die Menschen auf jede Weise dazu bewegen, ihre Sünden zu erkennen und zu bereuen!6.10. Gott antwortet seinem Volk, durch seine Propheten!6.11. Gottes Diener tadeln gewissenhaft die Fehler des Volkes, sind nicht nachgiebig und liebedienerisch, streben nicht nach Selbsterhöhung und weichen unangenehmen Pflichten nicht aus!7. Die prophetische Gabe, der Geist der Weissagung, ist das Zeugnis Jesu!8. Wie spricht Gott zu seinen menschlichen Boten?9. Die Gabe der Prophetie ist in der Gemeinde Gottes immer gegenwärtig, also auch in der Endzeitgemeinde!10. Woran erkennt man einen Propheten Gottes?10.1. Ein wahrer Prophet verkündet, was Gott will und wird deshalb vom Volk gehasst!10.2. Die Botschaft eines wahren Propheten steht völlig im Einklang mit der heiligen Schrift!10.3. Die Prophezeiungen eines Propheten Gottes müssen sich erfüllen!10.4. Gottes Prophet stellt Jesus, den Christus, nicht als Gott, sondern als den Sohn des einen Gottes dar!10.5. Gottes Prophet spricht mit Vollmacht!10.6. Gottes Prophet bringt gute Frucht hervor!10.7. Bei Gottes Propheten treten in der Vision körperliche Phänomene auf!11. Woran erkennt man Gottes Heilsbotschaften und Boten?11.1. Die praktische Frömmigkeit beweist die Kraft der wahren Heilsbotschaft!11.2. Die wahre Lehre Gottes tötet alle Sünden im Herzen!11.3. Die Wahrheit Gottes segnet mir der Ähnlichkeit Jesu und dem Halten aller 10 Gebote!11.4. Die Annahmen der Heilsbotschaft Gottes reinigt und heiligt den ganzen Menschen!12. Wie unterscheidet man den wahren (Gottes) vom falschen (Satans) Propheten?13. Wer die neue Wahrheit Gottes verwirft oder vernachlässigt, der kennt auch die alte nicht!14. Woran erkennt man einen Propheten Satans?14.1. Falsche Propheten verkünden falsches Evangelium, was das Volk hören will, was dem Volke gefällt, aber nicht, was das Volk hören soll!14.2. Falsche Propheten sind an ihrer Ehre und am persönlichen Gewinn interessiert!14.3. Falsche Propheten verführen Menschen durch ihre Predigt, Früchte und Lebensweise zum Bösen und zur Sünde!14.4. Falsche Propheten führen von Gott, Christus, heiliger Schrift und Gottes Gesetz der 10 Gebote weg!14.5. Diener Satans sind falsche Propheten, falsche Apostel und betrügerische Arbeiter, verkleidet als Apostel Christi in Schafskleidern!14.6. Falsche Propheten verkünden sanfte Lehren, scheuen die Sünden beim Namen zu nennen, damit das Volk aus seinem Sündenschlaf nicht auferweckt wird!15. Satans Wirken bei Verkündigung der Wahrheit und Botschaft!15.1. Satan und seine Dämonen versuchen die Botschaft wirkungslos zu machen!15.2. Satan macht die Zuhörer der Botschaft Gottes zu den bittersten Feinden!15.3. Wie sollte eine Botschaft aufgenommen werden?16. Hütet euch vor den Anklagen und dem Murren gegen die Boten Gottes!16.1. Die Folgen des Murrens gegen Mose!16.2. Die Folgen des Murrens gegen Elisa!16.3. Die Folgen des Murrens gegen Jeremia!16.4. Wer anstatt den Boten Gottes, den Handlangern Satans zuhört!16.5. Jeder, der Gottes Werkzeuge missachtet und ablehnt, läuft Gefahr!16.6. Wer die Boten Gottes und Jesu ablehnt, lehnt Gott und seinen Sohn ab!16.7. Wer eng mit Gott verbunden ist, der erkennt seine Stimme!17. Hütet euch und wacht! Vorwort Grüße dich, geliebter Mensch.Gnade und Friede von Gott, dem Vater und dem Herrn Jesus, dem Christus, sei mit dir und mit deinen Nächsten.Viele Stimmen in dieser Welt sagen: Nach dem Herrn Jesus Christus kommen keine Propheten. Ist das wahr? Was sagt der geliebte Rabbi Jesus? Es steht geschrieben: Jesus sprach zu ihnen: Irret ihr nicht darum, weil ihr weder die Schrift kennet noch die Kraft Gottes? Markus 12:24 Kann es wahr sein, wenn die heilige Schrift das Gegenteil sagt? Aber sieh selbst. Wenn du erfahren möchtest, ob es wahr oder falsch ist, dass nach dem Herrn Jesus keine Propheten kommen, dann möchte man dir den Beitrag „Kommen nach Jesus keine Propheten mehr?“ empfehlen, in dem alles anhand der heiligen Schrift aufgezeigt wird.Möge unser liebender himmlischer Vater dir, deinen Nächsten und all ihren Nächsten seinen Geist der Weisheit, des Verstandes, des Rats und der Stärke, der Erkenntnis und der Furcht JHWH’s schenken (Jesaja 11:2), euch mit allem Nötigen zum ewigen Leben segnen, euch beschützen, durch seinen geliebten Sohn Jesus von euren Sünden und Ungerechtigkeiten befreien (1.Johannes 1:7, 1:9), von neuem gebären, damit ihr nicht mehr sündigt (1.Johannes 3:9), die Wiederkunft Jesu erlebt und in Vollkommenheit das Reich Gottes für die Ewigkeit betretet (Johannes 3:3).Im Namen des edlen, wunderbaren und geliebten Fürsten Jesus, dem Christus.Amen Warum sendet Gott Propheten? Gott, der himmlische Vater sandte schon immer einen Propheten, wenn es das sündige Volk zu weit trieb, um es zu warnen, zu sich zu ziehen und wenn das Volk in Sünde verharrte, begann Gott Gericht über das Volk zu halten. So steht es geschrieben. (Jes 28:22, 25:31, Jer 20:4, 25:4, Hes 5:10, 25:11, Hos 5:1-5, Amos 1:1, 3:7, Zeph 1:1-6, Sach 1:1-6)Warum Gott, der geliebte himmlische Vater auch in diesen Tagen Botschaften an sein Volk sendet, das teilen der himmlische Vater und sein geliebter Sohn Jesus ihrem Volk durch ihre Botschaften selbst mit:Botschaft an das Volk Gottes – Warum kommt all das Gericht über diese Welt? Gott Vater sendet seine Propheten, um sein Handeln zu prophezeien und dann zu handeln! So steht es geschrieben: Siehe, das Frühere ist eingetroffen, und Neues verkündige ich euch; ehe es eintritt, lasse ich es euch hören Jesaja 42:9 Nein, Gott, JHWH tut nichts, er offenbare denn sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten. Amos 3:7 So tat es auch sein geliebter Sohn Jesus: Jetzt sage ich es euch, ehe es geschieht, damit, wenn es geschehen ist, ihr glaubet, daß ich es bin. Johannes 13:19 Gott Vater sendet seine Propheten zur Führung seines Volkes! Gott, der geliebte himmlische Vater, sendet seine Propheten, um sein Volk zu führen, die Heiligen für das Werk des Dienstes zuzurüsten, zur Erbauung des Leibes Christi, um zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes zu gelangen und zum vollkommenen Manne zu werden, damit sie nicht mehr Unmündige seien, umhergeworfen und herumgetrieben von jedem Wind der Lehre, durch die Spielerei der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen, sondern damit sie wahrhaftig in der Liebe heranwachsen in allen Stücken in ihm, der das Haupt ist, Christus!So steht es geschrieben: Und Er hat gegeben etliche zu Aposteln, etliche zu Propheten, etliche zu Evangelisten, etliche zu Hirten und Lehrern, um die Heiligen zuzurüsten für das Werk des Dienstes, zur Erbauung des Leibes Christi, bis daß wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen und zum vollkommenen Manne werden, zum Maße der vollen Größe Christi; damit wir nicht mehr Unmündige seien, umhergeworfen und herumgetrieben von jedem Wind der Lehre, durch die Spielerei der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen, sondern daß wir, wahrhaftig in der Liebe, heranwachsen in allen Stücken in ihm, der das Haupt ist, Christus, Epheser 4:11-15 Und so hat Gott in der Gemeinde gesetzt erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, darnach Wundertäter, sodann die Gaben der Heilung, der Hilfeleistung, der Verwaltung, verschiedene Sprachen. 1.Korinther 12:28 Gott wacht über seiner Prophezeiung und überwacht deren Verkündung! So steht es geschrieben: Da sprach JHWH zu mir: Du hast recht gesehen; denn ich will über meinem Worte wachen, es auszuführen! Jeremia 1:12 … So spricht Gott, JHWH: … jedes Wort der Weissagung trifft ein! Hesekiel 12:23 Denn ich, JHWH, rede; was ich sage, das soll geschehen und nicht weiter verzögert werden. Ja, ich will zu euren Zeiten, du widerspenstiges Haus, ein Wort reden und es vollbringen, spricht Gott, JHWH. Hesekiel 12:25 Darum sage zu ihnen: Also spricht Gott, JHWH: Keines meiner Worte soll mehr verzögert werden; das Wort, welches ich gesprochen habe, soll geschehen, spricht Gott, JHWH. Hesekiel 12:28 Die Prophetin Gottes schrieb: „Was immer sein Geist den Propheten vorauszusagen eingab, erfüllte sich auch. Sein Gesetz ist mit seinem Thron verbunden, und keine böse Macht kann es zerstören. Gott selbst vermittelt die Wahrheit und wacht über sie. Sie wird über allen Widerstreit siegen.“Ellen G. White, Das Wirken der Apostel (1976), S. 12 Für wen sind die Worte eines Propheten Gottes? Für die Gläubigen und die zu tröstenden Menschen.So steht es geschrieben: Der seelische Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geiste Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht verstehen, weil es geistlich beurteilt werden muß. 1.Korinther 2:14 … Das Prophetenwort dagegen, ist nicht für die Ungläubigen, sondern für die, welche glauben. 1.Korinther 14:22 Gottes Prophet erbaut die Gemeinde Gottes! So steht es geschrieben: Wer aber prophetisch redet, spricht zu Menschen zur Auferbauung, zum Zuspruch und zum Trost. Wer in Zungen redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde. 1.Korinther 14:3-4 Denn ihr könnet einer nach dem andern alle weissagen, damit alle lernen und alle getröstet werden. 1.Korinther 14:31 Welche Aufgabe hat ein Prophet Gottes? Viele Menschen meinen, die Aufgabe eines Propheten wäre, die Zukunft zu prophezeien oder von Gott für sie, nach ihren Wünschen, etwas Bestimmtes zu empfangen. Wenn er es nicht tut, ist er in viele Augen des Menschen kein Prophet.Ist das wahr?Ein Prophet hat die Aufgabe, die von Gott Vater und seinem Sohn Jesus erhaltenen Botschaften, Träume und Gesichte an ihr Volk weiterzugeben. Ein Teil der Aufgabe ist es auch, die Zukunft vorauszusagen (wenn Gott gibt), aber der größte Teil besteht darin, die Lehre Gottes zu verkünden, das Volk zu trösten, aufzuerbauen, zu ermutigen, ihre Sünden zu tadeln, die verlorenen oder verschütteten Wahrheiten hervorzubringen, die Verderbnisse der verschiedenen Gemeinschaften zu verkünden, die Irrlehren bloßzustellen und Gottes Volk zu führen.So steht es geschrieben: Und gleichwohl mahnte sie JHWH, der Gott ihrer Väter, unermüdlich durch seine Boten; denn er hatte Mitleid mit seinem Volk und seiner Wohnung. 2.Chronik 36:15 Wer aber prophetisch redet, spricht zu Menschen zur Auferbauung, zum Zuspruch und zum Trost. 1.Korinther 14:3 Wenn dagegen alle prophetisch reden würden und dann ein Ungläubiger oder ein des Zungenredens Unkundiger hereinkäme, so wird er von all den prophetisch Redenden überführt, er wird von ihnen allen erforscht, das verborgene seines Herzens wird offenbar, und so wird er, auf sein Angesicht fallend, Gott anbeten und verkündigen, daß Gott wirklich unter euch ist. 1.Korinther 14:24-25 Wozu ein Bote/Prophet Gottes berufen wird, hat Gott Vater seiner Botin klar und deutlich mitgeteilt: „Wegen des Stolzes und Ehrgeizes der Menschenkinder hat Gott es vorgezogen, seine mächtigen Taten durch die einfachsten und demütigsten Mittel auszuführen. Nicht die Männer, welche die Welt als groß, begabt oder glänzend ehrt, erwählt Gott. Er erwählt diejenigen, die in Sanftmut und Einfachheit wirken wollen und ihn als ihren Führer und ihre Kraftquelle anerkennen. Er möchte, dass wir ihn in allen Pflichten und Angelegenheiten des Lebens zu unserem Beschützer und Führer wählen. … Die Majestät des Himmels wirkt durch wen sie will. Seine Vorsehung erwählt manchmal die demütigsten Werkzeuge, um das größte Werk zu vollbringen, denn seine Kraft wird durch die Schwachheit der Menschen offenbart. Wir haben unseren Wertmaßstab, womit wir eine Sache groß und eine andere gering einstufen; doch Gott rechnet nicht nach dem Maßstab von Menschen; er stellt seine Wertskala nicht nach der unsrigen ein. Wir sollten nicht meinen, was bei uns groß ist, müsse auch groß bei Gott sein, und was bei uns gering ist, müsse auch gering bei Gott sein.“Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 426 „Gott hat dich erweckt und dir wie keinem anderen Worte gegeben, die du den Leuten zu sagen hast, um Herzen zu erreichen. Er hat deine Zeugnisse so gestaltet, daß sie auf Fälle zutreffen, wo Hilfe nötig ist. Du darfst dich durch Spott, Hohn, Vorwürfe und nicht erschüttern lassen. Damit du Gottes besonderes Werkzeug sein kannst, darfst du dich an niemand anlehnen, sondern mußt von ihm allein abhängen und der Weinrebe gleich deine Ranken um ihn schlingen. Er will dich als Werkzeug gebrauchen, den Leuten sein Licht mitzuteilen. Zu deiner Stärkung mußt du täglich von Gott Kraft nehmen, damit deine Umgebung das Licht nicht trüben oder auslöschen kann, das seinem Volk durch dich leuchten soll. Es ist Satans besondere Absicht, dieses Licht dem Volke Gottes fernzuhalten, dessen es inmitten der Gefahren dieser letzten Zeit so dringend bedarf.Dein Erfolg beruht auf deiner Einfachheit. Sobald du davon abweichst und dein Zeugnis jedem mundgerecht machst, ist deine Kraft dahin. In unserer Zeit ist fast alles verfälscht und unecht. Die Welt hat Überfluß an Zeugnissen, die gefallen möchten, für den Augenblick fesseln und dem eigenen Ich schmeicheln. Dein Zeugnis ist von anderer Art. Es soll auf die Einzelheiten des Lebens eingehen, den schwachen Glauben vor dem Absterben bewahren und den Gläubigen die Notwendigkeit einprägen, als Lichter in der Welt zu leuchten.Gott hat dir dein Zeugnis gegeben, um den Rückfälligen und Sündern Klarheit über ihre wahre Lage und über den unermeßlichen Verlust zu geben, den sie erleiden werden, wenn sie in ihrem Sündenleben fortfahren. Gott hat dir dies eingeprägt, indem er dir dafür einen klaren Blick gab wie keinem anderen unter den jetzt Lebenden; entsprechend der Erkenntnis, die er dir schenkte, wird er dich zur Verantwortung ziehen. ‚Nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist, spricht der Herr Zebaoth.‘ Sacharja 4,6. ‚Erhebe deine Stimme wie eine Posaune und verkündige meinem Volk ihr Übertreten und dem Hause Jakob ihre Sünden.‘“ Jesaja 58,1.“Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde – Band 5 (2002), S. 697-698 „„Deine Aufgabe“ … „besteht darin, mein Wort weiterzutragen. Seltsame Dinge werden geschehen, und in deiner Jugend sondere ich dich aus, um den Irrenden die Botschaft zu bringen, den Ungläubigen das Wort vorzulegen und durch Feder und Stimme Taten zu tadeln, die Unrecht sind. Ermahne aus dem Wort. Ich werde dir mein Wort öffnen. Es wird nicht wie eine fremde Sprache sein. In der wahren Beredsamkeit der Einfachheit, durch Stimme und Feder, werden die Botschaften, die ich gebe, von jenen gehört werden, die niemals eine Schule besucht haben. Mein Geist und meine Kraft werden mit dir sein. Fürchte dich nicht vor Menschen, denn mein Schild wird dich schützen. Nicht du bist es, der spricht; es ist der Herr, der die Botschaften der Warnung und des Tadels gibt. Weiche niemals von der Wahrheit, unter keinen Umständen. Gib das Licht weiter, das ich dir geben werde. Die Botschaften für diese letzten Tage werden in Bücher geschrieben werden und unsterblich dastehen, um gegen jene zu zeugen, die sich einst des Lichtes erfreut haben, aber durch verführerische Einflüsse des Bösen veranlaßt wurden, es aufzugeben.“„Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 1 (2000), S. 30-31 „Du wirst mit der Aufgabe, die Gott dir zugewiesen hat, nicht allein gelassen. Gott wird dich lehren, den Menschen die Wahrheit in ihrer ganzen Einfachheit zu übermitteln. Der Gott der Wahrheit wird dich stärken, und er wird überzeugende Beweise dafür liefern, daß du von ihm geführt wirst. Gott wird dir seinen Heiligen Geist schenken. Seine Gnade, Weisheit und erhaltende Kraft werden mit dir sein …“Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 1 (2000), S. 54 Danke schön unser lieber himmlischer Vater für all die Worte, welche du deiner Botin Ellen gegeben hast. Im Namen deines geliebten Sohnes Jesus. Amen Wozu beruft Gott seine Propheten? Gott sendet seine Propheten aus Liebe, Mitleid, zur Auferbauung, zum Zuspruch und zum Trost! So steht es geschrieben: Und gleichwohl mahnte sie JHWH, der Gott ihrer Väter, unermüdlich durch seine Boten; denn er hatte Mitleid mit seinem Volk und seiner Wohnung. 2.Chronik 36:15 Wer aber prophetisch redet, spricht zu Menschen zur Auferbauung, zum Zuspruch und zum Trost. 1.Korinther 14:3 … wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde. 1.Korinther 14:4 Gott sendet seine Propheten, um das Volk zu überführen, zu erforschen und das Verborgene seines Herzens zu offenbaren! So steht es geschrieben: Wenn dagegen alle prophetisch reden würden und dann ein Ungläubiger oder ein des Zungenredens Unkundiger hereinkäme, so wird er von all den prophetisch Redenden überführt, er wird von ihnen allen erforscht, das verborgene seines Herzens wird offenbar, und so wird er, auf sein Angesicht fallend, Gott anbeten und verkündigen, daß Gott wirklich unter euch ist. 1.Korinther 14:24-25 Gott sendet seinen Propheten nicht, um seinem Volk sanfte Botschaften zu überbringen, sanfte Reden zu schwingen und zu schmeicheln. Sondern Gott sendet seinen Propheten wegen der Sünden und Gräuel des Volkes, um es zu rügen, zurechtzuweisen und durch das Wort Gottes, das lebendig, wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert ist, die Gedanken und Gesinnungen des Herzens zu richten und die Seele, Geist, Mark und Bein zu durchdringen und zu scheiden.Wäre das Volk bei Gott, würde es Gott lieben und seinen Willen tun, dann müsste Gott es nicht heimsuchen, richten und strafen. Oder straft ihr eure Kinder auch bei Gehorsam?Die Prophetin Gottes schrieb: „In jedem Zeitalter hat Gott seine Diener gesandt, um die Sünde zu bestrafen, nicht allein in der Welt, sondern auch in der Kirche. Das Volk aber wünscht sanfte Reden zu hören, und die lautere, ungeschminkte Wahrheit ist nicht beliebt. Viele Reformatoren beschlossen bei Beginn ihres Wirkens, mit großer Vorsicht gegen die Sünden der Kirche und des Landes vorzugehen. Sie hofften durch das Beispiel eines reinen, christlichen Lebens das Volk zu den Lehren der Heiligen Schrift zurückzuführen. Aber der Geist Gottes kam über sie, wie er über Elia kam und ihn antrieb die Sünden eines gottlosen Königs und eines abtrünnigen Volkes zu tadeln; sie konnten sich nicht zurückhalten, die deutlichen Aussagen der Bibel, selbst die Lehren, die sie vorzubringen zögerten, zu predigen. Sie mußten die Wahrheit und die Gefahr, die den Seelen drohte, eifrig verkündigen. Die Folgen nicht fürchtend, sprachen sie die Worte, die der Herr ihnen eingab, und das Volk war gezwungen, die Warnung anzuhören.“Ellen G. White, Der Große Kampf (1973), S. 600-601 Gott sendet seine Propheten, um sein Volk zur Buße aufzufordern und bei fortgesetzter Übertretung das Unheil als Folge anzudrohen! „Durch schärfste Zurechtweisungen suchte Gott das unbußfertige Volk zur Erkenntnis der unmittelbar drohenden Gefahr völligen Verderbens zu bringen. Durch Hosea und Amos sandte er den zehn Stämmen eine Botschaft nach der andern, um sie zu ernster und uneingeschränkter Buße aufzufordern und ihnen Unheil als Folge fortgesetzter Übertretung anzudrohen. „Ihr aber pflügt Böses und erntet Übeltat“, verkündigte Hosea, „und esset Lügenfrüchte. Weil du dich nun verläßt auf deinen Weg und auf die Menge deiner Helden, darum soll sich ein Getümmel erheben in deinem Volk, daß alle deine Festungen zerstört werden.“ Hosea 10,13-15.“Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 200 Gott sendet seine Propheten, um des Volkes Sünden und Ungerechtigkeiten zu verkünden! „Durch den Mann Gottes, der vor dem Altar zu Bethel erschienen war, durch Elia und Elisa, durch Amos und Hosea hatte der Herr den zehn Stämmen wiederholt die Folgen des Ungehorsams vorgehalten. Aber trotz aller Zurechtweisungen und dringenden Bitten war Israel immer tiefer und tiefer abgefallen. „Denn Israel läuft dahin wie eine tolle Kuh“, verkündete der Herr. „Mein Volk ist müde, sich zu mir zu kehren.“ Hosea 4,16; Hosea 11,7.“Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 201 „Die Propheten erhoben ihre Stimme gegen die auffallende Unterdrückung, die schändliche Ungerechtigkeit, den ungewöhnlichen Luxus und Pomp, die schamlose Schwelgerei und Trunksucht, die grobe Sittenlosigkeit und Ausschweifung ihrer Zeit. Aber ihre Proteste waren vergeblich, vergeblich auch ihr öffentliches Rügen der Sünde. Amos erklärte: „Sie hassen den, der im Tor für das Recht eintritt, und verabscheuen den, der die Wahrheit redet …, und zahlreich sind eure Sünden, die ihr den Unschuldigen bedrängt und Bestechung nehmt und den Armen im Gericht unterdrückt.“ Amos 5,10.12 …Die Propheten protestierten weiter gegen diese Übel und setzten sich für rechtes Tun ein. Hosea forderte: „Säet Gerechtigkeit und erntet nach dem Maße der Liebe! Pflüget ein Neues, solange es Zeit ist, den Herrn zu suchen, bis er kommt und Gerechtigkeit über euch regnen läßt!“ Hosea 10,12. „So bekehre dich nun zu deinem Gott, halte fest an Barmherzigkeit und Recht und hoffe stets auf deinen Gott!“ Hosea 12,7. „Bekehre dich, Israel, zu dem Herrn, deinem Gott; denn du bist gefallen um deiner Schuld willen …, und sprecht zu ihm: Vergib uns alle Sünde und tu uns wohl.“ Hosea 14,2.3.“Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 202 Gott sendet Botschaften, um seinem abtrünnigen Volk jede nur denkbare Möglichkeit und reichlich Gelegenheit anzubieten, die Flut des Abfalls aufzuhalten, zu ihm zurückzukehren und sich zu ändern! „Die Sünder erhielten reichlich Gelegenheit, sich zu ändern. In der Stunde ihrer tiefsten Abtrünnigkeit und größten Not enthielt Gottes Botschaft für sie Vergebung und Hoffnung. „Israel“, so verkündete der Herr, „du bringst dich ins Unglück; denn dein Heil steht allein bei mir. Wo ist dein König, der dir helfen kann …?“ Hosea 13,9.10.“Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 202-203 „Dennoch sandte Gott seinem abtrünnigen Volk Botschaft auf Botschaft. Durch seine Propheten bot er ihm jede nur denkbare Möglichkeit, die Flut des Abfalls aufzuhalten und zu ihm zurückzukehren. In den Jahren nach der Teilung des Reiches sollten Elia und Elisa leben und wirken, ferner sollten die liebevollen Aufforderungen eines Hosea, eines Amos und eines Obadja im Lande vernommen werden. Das Reich Israel blieb niemals ohne aufrichtigen Zeugen der Macht Gottes, die von Sünden zu erretten vermag. Selbst in den dunkelsten Zeiten sollte noch ein Überrest dem göttlichen Herrscher treu bleiben und inmitten des Götzendienstes untadelig vor dem heiligen Gott leben. Diese Getreuen sollten zu den guten Wenigen gehören, die den ewigen Ratschluß Gottes zuletzt erfüllen würden.“Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 75 Gott sendet durch seine Propheten Gerichtsbotschaften! „Die Stämme Israels sollten nun die Früchte des Abfalls ernten, der mit der Aufrichtung der fremden Altäre in Bethel und Dan Gestalt angenommen hatte. Gottes Botschaft an sie lautete: „Dein Kalb, Samaria, verwerfe ich. Mein Zorn ist gegen sie entbrannt. Wie lange soll das noch andauern? Sie können doch nicht ungestraft bleiben, die Kinder Israel. Ein Goldschmied hat das Kalb gemacht, und es kann doch kein Gott sein; darum soll das Kalb Samarias zerpulvert werden.“ Hosea 8,5.6.“Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 204 „Siehe, die Augen Gottes des Herrn sehen auf das sündige Königreich, daß ich‘s vom Erdboden vertilge, wiewohl ich das Haus Jakob nicht ganz vertilgen will, spricht der Herr. Denn siehe, ich will befehlen und das Haus Israel unter allen Heiden schütteln lassen, gleichwie man mit einem Sieb schüttelt und kein Stein zur Erde fällt. Alle Sünder in meinem Volk sollen durchs Schwert sterben, die da sagen: Es wird das Unglück nicht so nahe sein noch uns begegnen.“ Amos 9,8-10.“Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 205 Gott sendet durch seine Propheten Warnungsbotschaften! „Hartnäckig lehnten sie es ab, sich zu bekehren. Darum „bedrängte“ sie der Herr „und gab sie in die Hände der Räuber, bis er sie von seinem Angesicht wegstieß“. Dies entsprach den klaren Warnungen, die er ihnen „durch alle seine Knechte, die Propheten“, gesandt hatte. „So wurde Israel aus seinem Lande weggeführt nach Assyrien“, „weil sie nicht gehorcht hatten der Stimme des Herrn, ihres Gottes, und seinen Bund übertreten hatten und alles, was Mose, der Knecht des Herrn, geboten hatte.“ 2.Könige 17,20.23; 2.Könige 18,12.“Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 208 Gott lehrt liebevoll sein Volk durch seine Propheten! „Der Herr war liebevoll mit ihnen umgegangen und hatte ihnen durch seine Propheten „Satz auf Satz, Spruch auf Spruch“ (Jesaja 28,10, Zürcher) eingeprägt.“Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 211 Gott will die Menschen auf jede Weise dazu bewegen, ihre Sünden zu erkennen und zu bereuen! „Unser Schöpfer und Gebieter, dessen Macht unendlich und dessen Gericht schrecklich ist, möchte die Menschen auf jede Weise dazu bewegen, daß sie ihre Sünden erkennen und bereuen. Durch den Mund seiner Diener sagt er die Gefahren des Ungehorsams voraus; er erteilt seine Warnungen und tadelt getreulich die Sünde. Nur durch seine Gnade, nur durch die wachsame Fürsorge seiner auserwählten Werkzeuge kann sein Volk gedeihen. Ein Volk, das seinen Rat verwirft und seine Zurechtweisung verachtet, kann er nicht stützen und beschützen. Eine Zeitlang mag er seine Strafgerichte zurückhalten, doch kann er die Strafe nicht ständig aufschieben.“Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 299-300 Gott antwortet seinem Volk, durch seine Propheten! „Gott beantwortete das Schreien seiner treuen Kinder. Durch sein auserwähltes Sprachrohr offenbarte er seinen Entschluß, das Volk zu strafen, das sich von ihm abgewandt hatte, um heidnischen Göttern zu dienen.“Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 273 „… als der Prophet Jesaja mit der Botschaft vor ihm erschien: „So spricht der Herr: Bestelle dein Haus, denn du wirst sterben und nicht am Leben bleiben.“ Jesaja 38,1. …Gott, dessen „Barmherzigkeit … noch kein Ende“ (Klagelieder 3,22) hat, erhörte das Gebet seines Dieners. „Als aber Jesaja noch nicht zum mittleren Hof hinausgegangen war, kam des Herrn Wort zu ihm: Kehre um und sage zu Hiskia, dem Fürsten meines Volks: So spricht der Herr, der Gott deines Vaters David: Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen. Siehe, ich will dich gesund machen — am dritten Tage wirst du hinauf in das Haus des Herrn gehen —, und ich will fünfzehn Jahre zu deinem Leben hinzutun und dich und diese Stadt erretten vor dem König von Assyrien und diese Stadt beschirmen um meinetwillen und um meines Knechtes David willen.“ 2.Könige 20,4-6.Froh kehrte der Prophet Jesaja mit diesen Worten der Verheißung und Hoffnung zum König zurück und ordnete an, daß ein „Pflaster von Feigen“ (2.Könige 20,7) auf dessen kranke Körperstelle gelegt werden sollte. Zugleich richtete er ihm die Botschaft der Gnade und der schützenden Fürsorge Gottes aus.“Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 242-243 Gottes Diener tadeln gewissenhaft die Fehler des Volkes, sind nicht nachgiebig und liebedienerisch, streben nicht nach Selbsterhöhung und weichen unangenehmen Pflichten nicht aus! „Von allen Sünden, die Gott strafen wird, wiegt in seinen Augen keine so schwer wie die, andere im Bösen zu bestärken. Gott möchte, daß seine Diener ihre Treue dadurch beweisen, daß sie Fehler gewissenhaft tadeln, so schmerzlich das auch sein mag. Wer von Gott eines besonderen Auftrags gewürdigt wird, darf nicht nachgiebig und liebedienerisch sein, nicht nach Selbsterhöhung streben oder unangenehmen Pflichten ausweichen. Er muß vielmehr Gottes Werk mit unwandelbarer Treue ausführen.“White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 300 Die prophetische Gabe, der Geist der Weissagung, ist das Zeugnis Jesu! Es steht geschrieben: … Denn das Zeugnis Jesu ist der Geist der Weissagung. Offenbarung 19:10 Deshalb kämpft Satan gegen diejenigen, welche das Zeugnis Jesu haben.So steht es geschrieben: Und der Drache [Satan] ergrimmte über das Weib [Gemeinde Gottes] und ging hin, Krieg zu führen mit den übrigen ihres Samens, welche die Gebote Gottes beobachten und das Zeugnis Jesu haben. Offenbarung 12:17 Warum bekämpft Satan Gottes dienende Werkzeuge, welche das Zeugnis Jesu haben? Weil Gott, durch seine Werkzeuge zum Volk spricht, sein Volk lehrt, erleuchtet und auf den schmalen Weg führt. Das jedoch hasst Satan, weshalb er Krieg gegen die Werkzeuge Gottes führt, damit das Licht und die Führung Gottes unterbrochen wird und das Volk in Finsternis versinkt. Wie spricht Gott zu seinen menschlichen Boten? Sehr viele Menschen haben eine unzureichende Vorstellung davon, wie Gott zu seinen menschlichen Boten spricht. Sie glauben, Gott diktiert seinem Boten den genauen Wortlaut, die Kommas und die Punkte, die die Propheten bei der Offenbarung der göttlichen Botschaften verwenden. Sie sind auch der Meinung, die Botschaften dürften keine fehlenden Kommas oder Rechtschreibfehler beinhalten, da Gott ja allmächtig und weise ist und keine Fehler macht.Doch die Menschen verstehen leider nicht, dass Gott seinem Boten keine Worte, Kommas oder Punkte diktiert, sondern, durch den heiligen Geist seines Sohnes Jesus (1.Petrus 1:10-12), mit Träumen, Gesichtern, Symbolen, Bildern und Gedanken, aber nicht mit Worten inspiriert und sein inspirierter Bote drückt das Erhaltene durch seine selbst gewählten Worte aus.Deshalb möchte man dir aufzeigen, wie dein himmlischer Vater und sein geliebter Sohn Jesus wirken: „Waren diese Befürchtungen gerechtfertigt? Ja und Nein. Die Befürchtungen waren berechtigt, als die Leiter feststellten, dass viele Menschen, sowohl Adventisten als auch Nicht-Adventisten, eine unzureichende Vorstellung davon hatten, wie Gott zu seinen menschlichen Boten spricht; sie glaubten, dass Gott die genauen Worte diktierte, die die Propheten bei der Offenbarung der göttlichen Botschaften verwendeten. Die Befürchtungen waren jedoch unnötig, wenn die Menschen verstanden, dass Gott den Boten mit Gedanken und nicht mit Worten inspirierte.“Ellen G. White, Messenger of the Lord, S. ccxxxi (DeepL Übersetzung) „Gott hat es gefallen, seine Wahrheit der Welt durch menschliche Werkzeuge mitzuteilen. Er selbst hat durch seinen Heiligen Geist Menschen befähigt, diese Aufgabe durchzuführen. Er hat ihren Verstand bei der Auswahl geleitet, was sie reden oder schreiben sollten. Der Schatz wurde „irdenen Gefäßen“ anvertraut (2.Korinther 4,7), aber nichtsdestoweniger stammt er vom Himmel. Das Zeugnis wird mithilfe unvollkommener, menschlicher Sprache mitgeteilt und dennoch ist es das Zeugnis Gottes. Das gehorsame, gläubige Gotteskind sieht darin die Herrlichkeit einer göttlichen Macht „voller Gnade und Wahrheit“. Johannes 1,14.“Ellen G. White, Das Wirken des heiligen Geistes (2006), S. 356 „Ihre offenbarten Wahrheiten sind alle von Gott eingegeben, werden aber in menschlichen Worten ausgedrückt. Der Unendliche hat durch seinen Heiligen Geist den Verstand und das Herz seiner Diener erleuchtet. Er hat Träume und Gesichte, Symbole und Bilder gegeben, und alle, denen die Wahrheit auf diese Weise offenbart wurde, haben die Gedanken mit ihren Worten zum Ausdruck gebracht.“Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. X „Denn niemals haben sich die Propheten selbst ausgedacht, was sie verkündeten. Immer trieb sie der Heilige Geist dazu, das auszusprechen, was Gott ihnen eingab. 2.Petrus 1,21 (Hfa).Die Schreiber der Bibel mussten ihre Gedanken in menschlicher Sprache zum Ausdruck bringen. Die Bibel ist von Menschen geschrieben. Diese waren vom Heiligen Geist inspiriert.“Ellen G. White, Das Wirken des heiligen Geistes (2006), S. 355 Das Licht, welches unser himmlischer Vater seiner Prophetin über die Entstehung der heiligen Schrift – der Bibel – gab, gilt auch für das Wirken durch seine Propheten.Das Prophetin empfing Folgendes dazu: „„Die Bibel bezeichnet Gott als ihren Urheber, doch sie wurde von Menschenhand geschrieben und zeigt auch in dem verschiedenartigen Stil ihrer einzelnen Bücher die wesenseigenen Züge der jeweiligen Verfasser. Ihre offenbarten Wahrheiten sind alle von Gott eingegeben (2.Timotheus 3,16), werden aber in menschlichen Worten ausgedrückt. Der Unendliche hat durch seinen Heiligen Geist den Verstand und das Herz seiner Diener erleuchtet. Er hat Träume und Gesichte, Symbole und Bilder gegeben, und alle, denen die Wahrheit auf diese Weise offenbart wurde, haben die Gedanken mit ihren Worten zum Ausdruck gebracht …In verschiedenen Zeitaltern von Menschen geschrieben, die ihrer gesellschaftlichen Stellung, ihrem Beruf, ihren geistigen und geistlichen Fähigkeiten nach sehr ungleich waren, sind die Bücher der Heiligen Schrift nicht nur besonders unterschiedlich in ihrem Stil, sondern auch mannigfaltig in der Art des dargebotenen Stoffes. Die verschiedenen Schreiber bedienen sich verschiedener Ausdrucksweisen, oft wird die gleiche Wahrheit von dem einen nachdrücklicher betont als von dem andern. Und wo mehrere Schreiber denselben Fall unter verschiedenen Gesichtspunkten und Beziehungen betrachten, mag der oberflächliche, nachlässige oder vorurteilsvolle Leser da Ungereimtheiten oder Widersprüche sehen, wo der nachdenkende, gottesfürchtige Forscher mit klarer Einsicht die zugrunde liegende Übereinstimmung erblickt.Da verschiedene Persönlichkeiten die Wahrheit dargelegt haben, sehen wir sie auch unter verschiedenen Gesichtspunkten. Der eine Schreiber zeigt sich von der einen Seite des Gegenstandes stärker beeindruckt; er erfaßt die Dinge, die mit seiner Erfahrung oder mit seinem Verständnis und seiner Vorstellung übereinstimmen. Ein zweiter nimmt sie unter einem andern Blickwinkel auf, aber jeder stellt unter der Leitung des Geistes Gottes das dar, was sein Gemüt am stärksten beeindruckte. So hat man in jedem eine bestimmte Seite der Wahrheit und doch eine vollkommene Übereinstimmung in allem. Die auf diese Weise offenbarten Wahrheiten verbinden sich zu einem vollkommenen Ganzen, das den Bedürfnissen der Menschen in allen Verhältnissen und Erfahrungen des Lebens angepaßt ist.Es war Gottes Wille, der Welt die Wahrheit durch menschliche Werkzeuge mitzuteilen. Er selbst hat durch seinen Heiligen Geist die Menschen befähigt, diese Aufgabe durchzuführen. Was zu reden oder zu schreiben war, zu dieser Auswahl hat er die Gedanken geleitet. Der Schatz war irdischen Gefäßen anvertraut worden, aber nichtsdestoweniger ist er vom Himmel. Das Zeugnis wird mit Hilfe unvollkommener menschlicher Worte mitgeteilt und ist dennoch das Zeugnis Gottes. Das gehorsame, gläubige Gotteskind sieht darin die Herrlichkeit einer göttlichen Macht voller Gnade und Wahrheit.“Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 1 (2000), S. 22-24 Wie wir erfahren dürfen, diktiert Gott seinem Boten nicht den genauen Wortlaut, keine Punkte und Kommas, sondern gibt seinem Boten, durch den heiligen Geist seines Sohnes Jesus (1.Petrus 1:10-12) – der in allen Propheten wirkte – Träume, Gesichter, Symbole, Bilder und Gedanken ein und der Bote bringt sie durch seine menschlichen Worte zum Ausdruck. Gottes Geist erleuchtet den Verstand und das Herz seiner Diener und all die offenbarten Wahrheiten sind von Gott eingegeben, aber in menschlichen Worten ausgedrückt. Gott inspirierte den Boten mit Gedanken und nicht mit Worten. Die Gabe der Prophetie ist in der Gemeinde Gottes immer gegenwärtig, also auch in der Endzeitgemeinde! So steht es geschrieben: so daß ihr keinen Mangel habt an irgend einer Gnadengabe, während ihr die Offenbarung unsres Herrn Jesus Christus erwartet, 1.Korinther 1:7 Und Er hat gegeben etliche zu Aposteln, etliche zu Propheten, etliche zu Evangelisten, etliche zu Hirten und Lehrern, um die Heiligen zuzurüsten für das Werk des Dienstes, zur Erbauung des Leibes Christi, bis daß wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen und zum vollkommenen Manne werden, zum Maße der vollen Größe Christi; damit wir nicht mehr Unmündige seien, umhergeworfen und herumgetrieben von jedem Wind der Lehre, durch die Spielerei der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen, sondern daß wir, wahrhaftig in der Liebe, heranwachsen in allen Stücken in ihm, der das Haupt ist, Christus, Epheser 4:11-15 Wenn ein Prophet der Gemeinde Gottes verstirbt oder untreu wird, setzt Gott einen Nachfolger ein, wie es auch bei Mose und Josua oder Elia und Elisa der Fall war, damit Gott seine teure und wertvolle Gemeinde weiterführen kann.So war es bei Mose und Josua der Fall, als Gott Josua berief und das Prophetenamt übernahm, nach dem Mose auf dem Berg Nebo, dem Gebirge Abarim, verstarb, damit die Gabe bei der Gemeinde Gottes weiter vorhanden ist.So steht es geschrieben: Und JHWH sprach zu Mose: Siehe, deine Zeit ist nahe, da du sterben mußt! Rufe Josua, und tretet in die Stiftshütte, damit ich ihn beauftrage! Mose ging hin mit Josua, und sie traten in die Stiftshütte. 5.Mose 31:14 Und JHWH redete mit Mose an demselben Tage und sprach: Steige auf dieses Gebirge Abarim, auf den Berg Nebo, welcher im Moabiterlande, Jericho gegenüber liegt, und beschaue das Land Kanaan, das ich den Kindern Israel zum Eigentum geben werde; und dann sollst du sterben auf dem Berge, auf welchen du steigen wirst, und zu deinem Volk versammelt werden, wie dein Bruder Aaron auf dem Berge Hor starb und zu seinem Volk versammelt wurde; 5.Mose 32:48-50 Und er befahl Josua, dem Sohne Nuns, und sprach: Sei tapfer und stark, denn du sollst die Kinder Israel in das Land führen, das ich ihnen zugeschworen habe, und ich will mit dir sein! 5.Mose 31:23 So war es auch bei Elia und Elisa der Fall, als Gott seinen Boten Elisa berief und das Prophetenamt übernahm, nach dem Elia, vor seinen Augen, mit einem feurigen Wagen und feurigen Pferden gen Himmel fuhr, damit die Gabe bei der Gemeinde Gottes weiter vorhanden ist.So steht es geschrieben: Auch sollst du Jehu, den Sohn Nimsis, zum König über Israel salben und sollst Elisa, den Sohn Saphats, von Abel-Mechola, zum Propheten salben an deiner Statt. 1.Könige 19:16 1 Als aber JHWH den Elia im Wetter gen Himmel holen wollte, ging Elia mit Elisa von Gilgal hinweg. 5 Da traten die Prophetensöhne, die zu Jericho waren, zu Elisa und sprachen: Weißt du auch, daß JHWH deinen Herrn heute über deinem Haupte hinwegnehmen wird? Er aber sprach: Ich weiß es auch; schweigt nur still! 9 Während sie aber hinübergingen, sprach Elia zu Elisa: Erbitte, was ich dir tun soll, ehe ich von dir genommen werde! Elisa sprach: Möchte mir doch ein zweifacher Anteil an deinem Geiste beschert werden! 10 Er sprach: Du hast eine schwer zu erfüllende Bitte getan: wirst du mich sehen, wenn ich von dir genommen werde, so wird es geschehen, wo aber nicht, so wird es nicht sein! 11 Und während sie noch miteinander gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Pferden und trennte beide voneinander. Und Elia fuhr also im Wetter gen Himmel. 12 Elisa aber sah ihn und schrie: Mein Vater! mein Vater! Wagen Israels und seine Reiter! Und da er ihn nicht mehr sah, 2.Könige 2:1,5,9-12 Johannes prophezeite in der Endzeit für die Gemeinde Gottes und Christi, also für die Endzeitgemeinde, das Zeugnis Jesu, welches der Geist der Weissagung ist und dass Satan gegen diese, Krieg führen wird.So steht es geschrieben: Und der Drache ergrimmte über das Weib und ging hin, Krieg zu führen mit den übrigen ihres Samens, welche die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben. Offenbarung 12:17 Die Prophetin Gottes schrieb: „Tatsache ist: Wenn in der Endzeit Gottes Werk auf Erden seinem Abschluß entgegengeht, werden die ernsten Bemühungen geweihter Gläubiger unter der Führung des Heiligen Geistes von Zeichen göttlicher Gunst begleitet sein. Unter dem Bild des Früh- und Spätregens, wie er im Orient zur Saat- bzw. Erntezeit fällt, kündigten die hebräischen Propheten der Gemeinde Gottes in außergewöhnlichem Maß die Gabe geistlicher Gnade an. Mit der Ausgießung des Geistes in den Tagen der Apostel setzte der Frühregen ein, und das Ergebnis war herrlich. Bis zum Ende der Zeit wird der Heilige Geist in der wahren Gemeinde gegenwärtig bleiben.“Ellen G. White, Das Wirken der Apostel (1976), S. 44 Die Siebenten-Tags-Adventisten Kirche (STA) ist im Besitzt der Schriften von Ellen G. White, aber nicht im Besitzt deren Geistes, der Gabe der Prophetie, des Zeugnisses Jesu, welches der Geist der Weissagung ist (Offenbarung 19:10)!Denn Gott berief nach seiner Prophetin Ellen G. White keinen Nachfolger und setzte auch bei der Siebenten-Tags-Adventisten Kirche keinen Propheten ein, weil Gott nicht in ihrer Mitte war, so wie er auch bis heute nicht in der Mitte der Siebenten-Tags-Adventisten Kirche (STA) ist, weshalb auch sie keine gegenwärtige prophetische Gabe, keinen gegenwärtigen Geist der Weissagung besitzt.Und da die Gabe der Prophetie, das Zeugnis Jesu, welches der Geist der Weissagung ist, bei ihr nicht anwesend ist, erbringt sie selbst den Beweis, keine Gemeinde Gottes und erst recht keine Endzeitgemeinde zu sein. Mehr dazu im folgenden Beitrag und in der folgenden Botschaft an das Volk Gottes zu erfahren:An die Siebenten-Tags-Adventisten Kirche (STA)!Botschaft an das Volk Gottes – Brief an die Siebenten Tags Adventisten.Jede weltliche Kirche, Freikirche, Gemeinde oder Religion, die sich Endzeitgemeinde nennt, ist keine Endzeitgemeinde! Gott Vater und sein Sohn Jesus sammeln in diesen letzten Tagen der Endzeit ihre Endzeitgemeinde selbst! Woran erkennt man einen Propheten Gottes? Allein am Wort Gottes, der heiligen Schrift (der Bibel), dem Geist der Weissagung! Wie prüft man die Propheten? Prüfe einen Propheten nicht nach deinen Gefühlen, ob dir der Bote oder seine Reden gefallen, wie viele Menschen er heilte oder wie viele Wunder er tat. Prüfe einen Propheten Gottes nicht daran, ob dir seine Botschaft gefällt, ob es deinem Herzen gefällt oder was deine Gefühle sagen, sondern ob er im Wort und Tat eins mit der heiligen Schrift ist. Ein wahrer Prophet verkündet und lebt, was in der heiligen Schrift geschrieben steht. Denn er ist mit Gott Vater und seinem Sohn Jesus eins.Denn Satan überzeugt durch seine Macht, mit sanften Reden, falschen Wundern, Heilungen, Erscheinungen als verstorbene Familienangehörige oder Freunde, Erscheinungen als himmlische Wesen, Gefühlen und Euphorie. Wenn du erfahren möchtest, welche Macht er besitzt und wie er vorgeht, dann möchte man dir die Botschaft an das Volk Gottes – Woher kommt all das Übel, warum leidest du? empfehlen. Wer Satan folgt und dient, kannst du in der Botschaft an das Volk Gottes – Wer folgt und dient Satan? erfahren. Ein wahrer Prophet verkündet, was Gott will und wird deshalb vom Volk gehasst! So steht es geschrieben: … Es ist ein widerspenstiges Volk, lügenhafte Kinder, Kinder, die das Gesetz JHWH´s nicht hören wollen; die zu den Sehern sagen: «Ihr sollt nicht sehen!» und zu den Propheten: «Weissaget uns nicht das Richtige, sondern saget uns angenehme Dinge und weissaget Täuschungen! Verlasset den Weg, weichet ab von dem Pfade, lasset uns mit dem Heiligen Israels in Ruhe!» Deswegen spricht der Heilige Israels also: Weil ihr dieses Wort verwerft und euch auf Gewalttätigkeit und Verdrehung verlasset und euch darauf stützt, darum wird euch diese Sünde sein wie ein Bruchstück, das herunterfallen will, das drohend vorspringt an einer hohen Mauer, das plötzlich, unversehens abbricht; und es wird zerbrechen, wie ein Töpfergeschirr zerbricht, das schonungslos in Stücke geschlagen wird, so daß man unter seinen Stücken nicht eine Scherbe findet, mit der man Glut aus dem Feuerherde holen oder Wasser aus dem Brunnen schöpfen könnte. Jesaja 30:9-14 Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt werden; wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter ihre Flügel, aber ihr habt nicht gewollt! Lukas 13:34 Wenn euch die Welt haßt, so wisset, daß sie mich vor euch gehaßt hat. Johannes 15:18 Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihrige lieb; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt heraus erwählt habe, darum haßt euch die Welt. Johannes 15:19 Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt haßt sie; denn sie sind nicht von der Welt, gleichwie auch ich nicht von der Welt bin. Johannes 17:14 sie wurden gesteinigt, verbrannt, zersägt, erlitten den Tod durchs Schwert, zogen umher in Schafspelzen und Ziegenfellen, erlitten Mangel, Bedrückung, Mißhandlung; Hebräer 11:37 Verwundert euch nicht, Brüder, wenn euch die Welt haßt! 1.Johannes 3:13 Die Botschaft eines wahren Propheten steht völlig im Einklang mit der heiligen Schrift! So steht es geschrieben: Das Gesetz JHWH´s ist vollkommen und erquickt die Seele; das Zeugnis JHWH´s ist zuverlässig und macht die Einfältigen weise. Psalm 19:7 Zuschanden geworden sind die Weisen; sie sind erschrocken und haben sich selbst gefangen; denn siehe, sie haben das Wort JHWH´s verworfen, was für eine Weisheit bleibt ihnen da noch übrig? Jeremia 8:9 Wenn sie euch aber sagen werden: Befraget die Totenbeschwörer und Wahrsager, welche flüstern und murmeln, so antwortet ihnen: Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen, oder soll man die Toten für die Lebendigen befragen? «Zum Gesetz und zum Zeugnis!» wenn sie nicht also sprechen, gibt es für sie kein Morgenrot. Jesaja 8:19-20 … Sie haben Mose und die Propheten; auf diese sollen sie hören! … Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, so würden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten auferstände. Lukas 16:29-31 Die Prophezeiungen eines Propheten Gottes müssen sich erfüllen! So steht es geschrieben: dann wisse: Wenn der Prophet im Namen JHWH´s redet, und es wird nichts daraus und trifft nicht ein, so ist es ein Wort, das JHWH nicht geredet hat; der Prophet hat aus Vermessenheit geredet, darum erschrick nicht vor ihm! 5.Mose 18:22 Doch Satan prophezeit durch seine falschen Propheten ebenso und erfüllt das Prophezeite dann selbst, um seinen Propheten als einen von Gott Gesandten erscheinen zu lassen und das Volk auf diese Weise verführen zu können.Welche Macht Satan besitzt, was er alles in dieser Welt tut, wie er die Menschen verführt und belügt, kannst du in der folgenden Botschaft erfahren. Botschaft an das Volk Gottes – Woher kommt all das Übel, warum leidest du? Gottes Prophet stellt Jesus, den Christus, nicht als Gott, sondern als den Sohn des einen Gottes dar! So steht es geschrieben: Wer nun bekennt, daß Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott. 1.Johannes 4:15 Wer ist der Lügner, wenn nicht der, welcher leugnet, daß Jesus der Christus sei? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet! 1.Johannes 2:22 Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater. 1.Johannes 2:23 Wer darüber hinausgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, der hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, der hat den Vater und den Sohn. 2.Johannes 1:9 Gottes Prophet spricht mit Vollmacht! So steht es geschrieben: Denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten. Matthäus 7:29 Da rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Vollmacht … Matthäus 10:1 Und sie waren betroffen über seine Lehre, denn er redete mit Vollmacht. Lukas 4:32 Gottes Prophet bringt gute Frucht hervor! So steht es geschrieben: Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. Matthäus 7:18 Ein jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Matthäus 7:19 Darum sollt ihr sie an ihren Früchten erkennen. Matthäus 7:20 Bei Gottes Propheten treten in der Vision körperliche Phänomene auf! Die Augen eines Propheten sind offen während der Vision!So steht es geschrieben: so spricht der, welcher die Worte Gottes hört, der ein Gesicht des Allmächtigen sieht, der niederfällt, aber dessen Augen enthüllt sind: 4.Mose 24:4 Der Prophet fällt nieder, atmet während einer Vision nicht und besitzt keine eigene Kraft! Allein die Kraft Gottes hält ihn aufrecht und am Leben.So steht es geschrieben: Und als ich Ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte Offenbarung 1:17 Und ich, Daniel, sah die Erscheinung allein; die Männer aber, die bei mir waren, sahen sie nicht; doch befiel sie ein so großer Schrecken, daß sie flohen und sich verbargen. Und ich blieb allein zurück und sah diese große Erscheinung. Es blieb aber keine Kraft in mir, und mein Aussehen ward sehr schlecht, und ich behielt keine Kraft. Und ich hörte die Stimme seiner Worte; als ich aber die Stimme seiner Worte hörte, sank ich ohnmächtig auf mein Angesicht zur Erde nieder. Und siehe, eine Hand rührte mich an und half mir, daß ich mich auf meine Knie und Hände stützen konnte. Und er sprach zu mir: Daniel, Mann, der du lieb und wert bist, merke auf die Worte, welche ich jetzt zu dir rede, und nimm deine Stellung ein; denn jetzt bin ich zu dir gesandt! Da er nun also zu mir redete, stand ich zitternd auf. Da sprach er zu mir: Fürchte dich nicht, Daniel! Denn von dem ersten Tage an, da du dein Herz darauf richtetest, zu verstehen und dich vor deinem Gott zu demütigen, sind deine Worte erhört worden, und ich bin gekommen um deiner Worte willen. Aber der Fürst des Königreichs Persien hat mir einundzwanzig Tage lang widerstanden und siehe, Michael, einer der vornehmsten Fürsten, ist mir zu Hilfe gekommen, so daß ich daselbst vor den Königen von Persien den Vorsprung gewann. So bin ich nun gekommen, um dich darüber zu verständigen, was deinem Volk in spätern Tagen begegnen wird; denn das Gesicht gilt noch nicht für diese Zeit. Da er nun also zu mir redete, schlug ich meine Augen zur Erde nieder und blieb stumm. Und siehe, da rührte einer, der den Menschenkindern ähnlich sah, meine Lippen an; und ich öffnete meinen Mund, redete und sprach zu dem, der vor mir stand: Mein Herr, wegen dieser Erscheinung haben mich Wehen überfallen, und ich habe keine Kraft mehr! Und wie könnte ein Knecht dieses meines Herrn mit diesem meinem Herrn reden? Und nun ist keine Kraft mehr in mir, und der Atem ist mir ausgegangen. Da rührte mich der, welcher einem Menschen glich, nochmals an und stärkte mich. Und er sprach: Fürchte dich nicht, du liebwerter Mann! Friede sei mit dir! Sei stark und fest! Und als er so mit mir redete, wurde ich gestärkt, und ich sprach: Mein Herr, rede; denn du hast mich gestärkt! Daniel 10:7-19 Zusammenfassung: Der Prophet fällt schwach zusammen.Der Prophet wird von Gott aufgerichtet und gestärkt (übermenschliche Kräfte).Der Prophet hat während der Vision seine Augen weit geöffnet.Der Prophet atmet nicht, obwohl er redet.Lesen wir nun, was unser geliebter himmlischer Vater seiner geliebten Tochter und Prophetin, Ellen G. White, dazu gab: „Lieber Leser, ich empfehle dir das Wort Gottes als Richtschnur deines Glaubens und Handelns. Durch dies Wort werden wir gerichtet werden. Gott hat in diesem Wort versprochen, in den `letzten Tagen‘ Gesichte zu geben, nicht als eine neue Richtschnur des Glaubens, sondern zum Trost Seines Volkes, und um denen zu helfen, die von der Bibelwahrheit abgewichen sind.“Ellen G. White, Erfahrungen und Gesichte sowie Geistliche Gaben (1951), S. 70-71 „Eines habe ich bemerkt, nämlich dass die erbittertsten Gegner der Visionen von Schwester White zugeben, dass sie Christin ist. Sie versuchen, das Problem zu lösen, indem sie sagen, die Schwester sei getäuscht worden. Sie sind nicht in der Lage, auch nur einen einzigen Makel in ihrem Leben oder einen unmoralischen Satz in ihren Schriften zu finden. Sie müssen zugeben, dass viele ihrer Schriften ausgezeichnet sind, und dass jeder, der nach allem lebt, was sie sagt, ein guter Christ sein wird, der des Himmels sicher ist. Das wäre allerdings sehr merkwürdig, wenn sie ein Werkzeug des Teufels wäre, von Satan inspiriert, oder wenn ihre Schriften unmoralisch oder die Launen ihres eigenen Geistes wären.“Stephen N. Haskell, The Advent Review and Sabbath Herald, Vol. 49, No. 17, 26. April 1877, S. 132 (DeepL Übersetzung) Woran erkennt man Gottes Heilsbotschaften und Boten? Woran erkennt man, welche Botschaften von Gott sind? Woran erkennt man wahre Botschaften, wahre Lehre, die Wahrheit Gottes?So steht es geschrieben: Seid aber Täter des Wortes und nicht Hörer allein, womit ihr euch selbst betrügen würdet. Denn wer nur Hörer des Wortes ist und nicht Täter, der gleicht einem Manne, der sein natürliches Angesicht im Spiegel beschaut; er betrachtet sich und läuft davon und hat bald vergessen, wie er gestaltet war. Wer aber hineinschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und dabei bleibt, nicht als vergeßlicher Hörer, sondern als wirklicher Täter, der wird selig sein in seinem Tun. Jakobus 1:22-25 Mann erkennt die Heilsbotschaften Gottes daran, weil der Mensch bei aufrichtiger Annahme und Ausleben der Heilsbotschaften Gottes vollkommen verändert wird. Der Mensch wird Gott und seinen Sohn Jesus erkennen, wie sie wirklich sind, sie vom Herzen lieben, ihnen vom Herzen folgen. Er wird immer mehr die Welt, ihre Sünden und Heucheleien erkennen, deshalb wird ihn die Welt immer mehr anekeln und er sie immer mehr hassen (vergl. Jakobus 4:4).Seine Sünden werden immer mehr verschwinden, seine Gedanken werden immer mehr reiner und reiner. Sein Frieden nimmt immer mehr zu, er wird liebevoller, freundlicher und Jesus immer ähnlicher. Seine Sprache, Ansichten, Meinung, Gefühle, Absichten, sein Handeln und Wirken werden immer vollkommener und ähneln Jesus immer mehr. Er wird die Welt immer mehr im wahren Licht erkennen, sich deshalb immer mehr von ihr absondern und die Nähe zu gleichgesinnten Jüngern Jesu suchen. Usw., usw., usw. Diesem Menschen wird zuteil, was keinem Menschen irgendeiner weltlichen Kirche, Freikirche oder Religion zuteilwerden kann! Diese Wunder kann allein der Sohn Gottes vollbringen, weshalb er die Vollmacht seines/unseres himmlischen Vaters bekam, damit diese seine Existenz und Macht beweisen! Die praktische Frömmigkeit beweist die Kraft der wahren Heilsbotschaft! „Die Welt wird nicht so sehr durch Kanzelpredigten überzeugt als durch das, was die Gemeinde auslebt. Der Prediger verkündigt die Theorie der Heilsbotschaft, die praktische Frömmigkeit der Gemeinde aber beweist ihre Kraft.“Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 2 (1972), S. 489 Wer schenkt den Menschen die wahre Frömmigkeit?Es steht geschrieben: Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Gedeihen gegeben. So ist also weder der etwas, welcher pflanzt, noch der, welcher begießt, sondern Gott, der das Gedeihen gibt. 1.Korinther 3:6 denn wir sind nicht aus uns selber tüchtig, so daß wir uns etwas anrechnen dürften, als käme es aus uns selbst, sondern unsere Tüchtigkeit kommt von Gott, 2.Korinther 3:5 Denn durch die Gnade seid ihr gerettet, vermittels des Glaubens, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. Denn wir sind sein Werk, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, welche Gott zuvor bereitet hat, daß wir darin wandeln sollen. Epheser 2:8-10 denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt, nach Seinem Wohlgefallen. Philipper 2:13 dankbar dem Vater, der uns tüchtig gemacht hat zum Anteil am Erbe der Heiligen im Licht, Kolosser 1:12 Wie wir erfahren dürfen, ist es der wahre Gott, unser aller liebender himmlischer Vater, der uns Menschen die wahre Frömmigkeit, den wahren Glauben schenkt.Gott unterstützt nur seine gesandten Boten, keine anderen. Sobald der Mensch das gesandte Licht Gottes annimmt, zu seinem Leben macht, wird Gott Vater ihn dafür segnen. Bei Annahme der Botschaft Gottes bleibt der Mensch kein Zuhörer, sondern wird zum Täter, und das allein durch die Kraft Gottes.Das bedeutet, allein die Lehre und Botschaft Gottes kann den Menschen, bei Annahme und Ausleben, die wahre Frömmigkeit verleihen. Daran erkennt der Mensch die wahre Lehre, die wahre Botschaft und den wahren Botschafter Gottes! Die wahre Lehre Gottes tötet alle Sünden im Herzen! „Wenn die Lehre, die wir annehmen, die Sünde im Herzen tötet, die Seele von ihren Flecken reinigt, Frucht der Heiligkeit hervorbringt, dann wissen wir, daß es sich um die Wahrheit Gottes handelt.“Ellen G. White, Das bessere Leben (1978), S. 121 Die Wahrheit Gottes segnet mir der Ähnlichkeit Jesu und dem Halten aller 10 Gebote! „Wahre Heiligung erweist sich durch gewissenhaftes Halten aller Gebote Gottes, durch sorgfältige Verbesserung einer jeden Gabe, durch umsichtiges Reden und durch die Offenbarung der Demut Christi in jeder Handlung. — The Review and Herald, 5. Oktober 1886.Wer Gott durch Übertretung seines Gesetzes entehrt, mag zwar über Heiligung reden, doch hat dies keinen Wert und ist ebenso wenig annehmbar wie das Opfer Kains. Gehorsam allen Geboten Gottes gegenüber ist das einzig wahre Zeichen der Heiligung. Ungehorsam ist das Zeichen von Untreue und Abfall. — Manuskript 41, 1897.“Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 493 Wenn die Lehre und Botschaft Gottes bei Annahme alle Sünden tötet, mit Halten der 10 Gebote und dem Charakter Jesus segnet,der Mensch jedoch sagt, in dieser Welt kann man von seinen Sünden nicht befreit werden, man kann in dieser nicht aufhören zu sündigen, das ist unmöglich (Warum aber glaubt es der Mensch der Römisch-Katholischen-Kirche und folgt ihr, die in ihren Katechismus unter 1263 und 1265 sagt, die Taufe würde den Täufling von aller Sünde reinigen, in ihm würde keine Sünde verbleiben, er würde mit göttlicher Natur beschenkt werden und in ihm würde nichts verbleiben, dass ihn am Eintritt in das Reich Gottes hindern würde?),der Mensch jedoch sagt, es ist unmöglich in dieser Welt die 10 Gebote zu halten (Warum aber haben Jesus und sein Apostel bewiesen und steht es geschrieben, dass es möglich ist?),der Mensch jedoch sagt, man bräuchte die 10 Gebote nicht zu halten (Obwohl die heilige Schrift sagt, dass die Liebe zu Gott, das Halten der 10 Gebote ist und Jesus gebot die Gebote Gottes zu halten, um ewiges Leben zu erhalten!),die Götter all der weltlichen Kirchen, Freikirchen und Religionen ihre Nachfolger von ihren Sünden jedoch nicht befreien können,dann beweisen sie selbst, dass sie die Wahrheit Gottes nicht kennen, in der Wahrheit Gottes nicht leben, die Wahrheit Gottes nicht empfangen und den breiten Weg in den ewigen Tod gehen. Die Annahmen der Heilsbotschaft Gottes reinigt und heiligt den ganzen Menschen! „Es ist Gottes Absicht, sich vor der Welt in seinen Kindern zu verherrlichen. Er erwartet, dass alle, die den Namen Christi tragen, ihn in Gedanken, Worten und Taten darstellen. Ihre Gedanken müssen rein, ihre Worte edel und erhebend sein, damit sie ihre Umgebung näher zum Heiland ziehen. Christi Religion soll mit all ihrem Tun und Reden verwoben sein. Jede geschäftliche Tätigkeit soll den Wohlgeruch der Gegenwart Gottes ausströmen.“Ellen G. White, Im Dienst für Christus (2004), S. 33-34 Wahre Botschaft und Lehre Gottes wird bei ihrer Annahme und deren Ausleben jede Sünde im Menschen abtöten und den Menschen nicht erst – wie es die weltlichen Kirchen und Freikirchen und Religionen verkünden – nach seinem Tode in einem angeblichen Fegefeuer oder Himmel, sondern noch während seiner Lebzeiten auf Erden heiligen, vollkommen machen und für das ewige Leben im Himmelreich vorbereiten.Satan verzaubert seine Zuhörer mit falschen Wundern, damit sie die Botschaft – welche er durch seine Diener verkündet – im Glauben annehmen und meinen, es würde sich um Gottes Wahrheit handeln. Diese falschen Wunder üben deshalb solch einen Eindruck auf den Menschen aus, damit er nicht mehr so sehr auf den täuschenden Inhalt achtet, sondern mehr auf die falschen Wunder und durch die mächtige Zauberei Satan betrunken und ohnmächtig wird.Falsche Botschaften versprechen durch ihre sanften Worte nur Falsches, schmieren dem Menschen nur Honig um den Mund, machen falsche Hoffnungen und täuschen, aber sie heiligen, verändern und segnen den Menschen mit heiligem Leben nicht und befreien nicht von aller Sünde! Denn Satan besitzt keine Macht, einen Menschen von Sünde zu befreien und ihm einen heiligen Charakter zu ermöglichen! Jesus dagegen schon, denn dafür erhielt er die Vollmacht von seinem/unserem himmlischen Vater!Mehr unter:Vollkommen, wie Gott, muss das Volk sein!Gott fordert Vollkommenheit!Echte Bekehrung befreit von Sünde und heiligt deinen Tempel! Wie unterscheidet man den wahren (Gottes) vom falschen (Satans) Propheten? „Die Bibel gibt uns einen Prüfstein, mit dem wir ihre Lehren prüfen können, um so zwischen Wahrem und Falschem unterscheiden zu können. Der große Prüfstein ist das Gesetz Gottes, das sowohl auf die Weissagungen als auch auf den sittlichen Charakter der Propheten angewandt werden soll. Wenn es nun in den letzten Tagen keine wahren Weissagungen geben sollte, wieviel leichter wäre es dann gewesen, diese Tatsache zu erwähnen und so alle Gelegenheit zur Täuschung zu beseitigen, als einen Prüfstein zu geben, mit dem man sowohl die echten als auch die falschen Propheten prüfen soll.In Jesaja 8,19.20 finden wir eine Weissagung von den Wahrsagern der gegenwärtigen Zeit, und das Gesetz wird als Prüfstein gegeben: „Nach dem Gesetz und Zeugnis! Werden sie das nicht sagen, so werden sie die Morgenröte nicht haben.“ Warum heißt es: „Werden sie das nicht sagen“, wenn zur selben Zeit keine echte, geistliche Offenbarung oder Weissagung da ist? Jesus sagt: „Seht euch vor vor den falschen Propheten … An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“ Matthäus 7,15.16. Dies ist ein Teil der Bergpredigt, und alle können verstehen, daß die Bergpredigt eine allgemeine Anwendung auf die Gemeinde während des christlichen Zeitalters hat. Falsche Propheten sollen an ihren Früchten erkannt werden, in anderen Worten, an ihrem sittlichen Charakter. Der einzige Prüfstein, an dem man erkennen kann, ob ihre Früchte gut oder schlecht sind, ist das Gesetz Gottes. Darum werden wir auf das Gesetz und Zeugnis hingewiesen. Wahre Propheten werden nicht nur in Übereinstimmung mit diesem Wort reden, sondern sie werden auch im Einklang mit ihm leben. Jemanden, der so spricht und lebt, wage ich nicht zu verdammen.Es ist immer eine besondere Eigenschaft der falschen Propheten gewesen, daß sie Visionen des Friedens schauen und daß sie gern sagen: „Friede und Sicherheit!“, während das Verderben plötzlich über sie kommt. Die wahren Propheten werden kühn die Sünde tadeln und vor dem kommenden Zorn warnen.“Ellen G. White, Frühe Schriften (1999), S. 156-157 „Falsche Lehrer werden sich erheben, dich vom schmalen Pfade und von der engen Pforte abzubringen. Nimm dich vor solchen in acht! Sie gehen in Schafskleidern einher und sind doch innerlich reißende Wölfe. Jesus gibt uns einen Prüfstein, mit dem wir falsche Lehrer von den Lehrern der Wahrheit unterscheiden können. „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man auch Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln?“Es ist uns nicht gesagt, daß wir sie an ihren schönen Reden oder an ihrem großartigen Bekenntnis erkennen sollen. Sie sollen durchs Wort Gottes gerichtet werden. „Hin zur Weisung und hin zur Offenbarung! Werden sie das nicht sagen, so wird ihnen kein Morgenrot scheinen.“ Jesaja 8,20. Was für eine Botschaft bringen diese Lehrer? Führt sie euch zur Ehrfurcht und Furcht Gottes? Leitet sie eure Liebe zum Gehorsam gegen seine Gebote? Wenn ein Mensch nicht die Wichtigkeit des Sittengesetzes ahnt, wenn er Gottes Gebote leicht nimmt, wenn er eins von den kleinsten Geboten auflöst, die Leute also zu lehren, dann gilt er vor dem Himmel gar nichts. Dann dürfen wir wissen, daß sein Lehranspruch keine Berechtigung hat. Jener beteiligt sich an dem Werke, das der Fürst der Finsternis, der Feind Gottes, ins Leben gerufen hat.Es sind nicht alle Christi, die seinen Namen bekennen und es äußerlich sind. Jesus sagt, daß viele, die in seinem Namen gelehrt haben, schließlich doch nicht ans Ziel gelangen. „Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter!“ Matthäus 7,22.23.Es gibt Leute, die auf dem richtigen Wege zu sein glauben, während sie auf dem falschen wandeln. Während sie Christus als ihren Herrn beanspruchen und angeblich in seinem Namen große Werke verrichten, sind sie doch Werkzeuge der Ungerechtigkeit. „Was wohlgefällig ist, das führen sie im Munde; ihr Herz aber ist auf ihren Gewinn gerichtet.“ Hesekiel 33,31. Wer Gottes Wort verkündigt, ist ihnen „wie einer, der Liebeslieder singt, der eine schöne Stimme hat und gut spielen kann. Sie hören wohl deine Worte, aber sie tun nicht danach“. Hesekiel 33,32.Ein bloßes Bekenntnis der Jüngerschaft hat keinen Wert. Der rettende Glaube an Christus ist nicht so, wie ihn viele darstellen. Sie sprechen: Glaubet nur, dann braucht ihr das Gesetz nicht zu halten! Ein Glaube jedoch, der nicht zum Gehorsam führt, ist eine Anmaßung. Der Apostel Johannes schreibt: „Wer da sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in solchem ist die Wahrheit nicht.“ 1.Johannes 2,4. Möge ja niemand sich dem Gedanken hingeben, daß besondere Schickungen ein Echtheitsbeweis ihres Werkes und der von ihnen vertretenen Ansichten seien. Wenn jemand sich nur oberflächlich mit dem Worte Gottes beschäftigt und ihm seine Eindrücke, Gefühle und Erfahrungen mehr als die göttliche Richtschnur gelten, haben wir den Beweis, daß kein Licht in ihm ist.Gehorsam ist der Prüfstein der Jüngerschaft. Durch Halten der Gebote beweisen wir die Echtheit unseres Bekenntnisses zur Liebe. Wenn die Lehre, die wir annehmen, die Sünde im Herzen tötet, die Seele von ihren Flecken reinigt, Frucht der Heiligkeit hervorbringt, dann wissen wir, daß es sich um die Wahrheit Gottes handelt. Wenn Wohltat, Güte, Zartgefühl, Mitgefühl aus unserem Leben leuchten, wenn die Freude am rechten Wandel in unseren Herzen lebt, wenn wir Christus und nicht uns selbst erhöhen, dann dürfen wir der rechten Glaubensrichtung gewiß sein. „An dem merken wir, daß wir ihn kennen, wenn wir seine Gebote halten.“ 1.Johannes 2,3.“Ellen G. White, Das bessere Leben (1978), S. 119-121 Wer die neue Wahrheit Gottes verwirft oder vernachlässigt, der kennt auch die alte nicht! „In jedem Zeitalter gibt es eine neue Entwicklung der Wahrheit, eine besondere Botschaft für das jeweilige Geschlecht. Die alten Wahrheiten sind alle wichtig und bedeutungsvoll, auch sind die neuen nicht unabhängig von den alten, sondern vielmehr eine Entfaltung derselben. Nur wenn die alten Wahrheiten verstanden werden, können wir neue fassen und begreifen. Als Christus seinen Jüngern die Wahrheit betreffs seiner Auferstehung eröffnen wollte, fing er an „von Mose und allen Propheten und legte ihnen alle Schriften aus, die von ihm gesagt waren.“ Lukas 24,27. Das Licht aber, das beim Entfalten der neuen Wahrheit leuchtet, verherrlicht die alte Wahrheit. Wer die neue Wahrheit verwirft oder vernachlässigt, besitzt in Wirklichkeit auch nicht die alte. Sie verliert für ihn ihre lebengebende Kraft und wird zur leblosen Form.“Ellen G. White, Christi Gleichnisse (1911), S. 95 Woran erkennt man einen Propheten Satans? Falsche Propheten verkünden falsches Evangelium, was das Volk hören will, was dem Volke gefällt, aber nicht, was das Volk hören soll! So steht es geschrieben: Denn vom Kleinsten bis zum Größten trachten sie alle nach Gewinn, und vom Propheten bis zum Priester gehen sie alle mit Lügen um. Und sie heilen den Schaden der Tochter meines Volkes leichthin, indem sie sprechen: «Friede, Friede!» wo doch kein Friede ist. Jeremia 6:13-14 Da sprach JHWH zu mir: Diese Propheten weissagen Lüge in meinem Namen; ich habe sie nicht gesandt, ihnen nichts befohlen und nichts zu ihnen geredet; sie weissagen euch Lügengesichte und Wahrsagerei, Hirngespinste und Einbildungen ihres eigenen Herzens! Darum, so spricht JHWH über die Propheten, die in meinem Namen weissagen, obgleich ich sie nicht gesandt habe, die sagen: »Es wird weder Schwert noch Teuerung in diesem Land geben!«: Durch Schwert und Hungersnot sollen diese Propheten umkommen! Jeremia 7:14-15 … JHWH hat dich nicht gesandt, sondern du hast dieses Volk dazu gebracht, daß es sich auf Lügen verläßt. Jeremia 28:15 Höret das Wort JHWH´s! So spricht Gott, JHWH: Wehe den törichten Propheten, die ihrem eigenen Geiste folgen und dem, was sie nicht gesehen haben! Israel, gleich Schakalen in den Ruinen sind deine Propheten! Ihr seid nicht in die Risse getreten und habt keine Mauer um das Haus Israel gemacht, daß es im Kampfe standzuhalten vermöchte am Tage JHWH´s! Sie schauen Trug und lügenhafte Wahrsagung, sie, die da sagen: «So spricht JHWH!» obgleich JHWH sie nicht gesandt hat; und sie machen ihnen Hoffnung, daß er das Wort bestätige. Habt ihr nicht falsche Gesichte gesehen und lügenhafte Wahrsagung ausgesprochen und dabei gesagt: «So spricht der JHWH!» während ich doch nichts gesagt habe? Darum spricht Gott, JHWH, also: Weil ihr Trug redet und Lügen schauet, so seht, ich will an euch! spricht Gott, JHWH. Und meine Hand soll über die Propheten kommen, welche Trug schauen und Lügen wahrsagen. Sie sollen nicht der Gemeinschaft meines Volkes angehören und nicht in das Verzeichnis des Hauses Israel eingetragen werden; sie sollen auch nicht in das Land Israel kommen, und ihr werdet erfahren, daß ich, Gott, JHWH bin, darum, ja, darum, weil sie mein Volk irregeführt und von Frieden geredet haben, wo doch kein Friede ist! Jenes baut eine Wand, und diese übertünchen sie mit losem Kalk! Hesekiel 13:3-10 nämlich die Propheten Israels, welche Jerusalem weissagen und Gesichte des Friedens für sie schauen, wo doch kein Friede ist, spricht Gott, JHWH. Hesekiel 13:16 Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich nach ihren eigenen Lüsten Lehrer anhäufen werden, weil sie empfindliche Ohren haben; und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zuwenden. 2.Timotheus 4:3-4 Falsche Propheten sind an ihrer Ehre und am persönlichen Gewinn interessiert! So steht es geschrieben: Alle seine Wächter sind blind; sie wissen alle nichts; stumme Hunde sind sie, die nicht bellen können, sie liegen träumend da, schlafen gern; doch sind sie gierige Hunde, die nicht wissen, wann sie genug haben; und sie, die Hirten, verstehen nicht aufzupassen; sie suchen alle das Ihre, ein jeder sieht auf seinen Gewinn, ohne Ausnahme. «Kommt her», sagen sie, «ich will Wein holen, da wollen wir uns mit starkem Getränk berauschen, und morgen soll es gehen wie heute, ja noch viel großartiger!» Jesaja 56:10-12 Denn vom Kleinsten bis zum Größten trachten sie alle nach Gewinn, und vom Propheten bis zum Priester gehen sie alle mit Lügen um. Jeremia 6:13 Wie dürft ihr denn sagen: «Wir sind weise, und das Gesetz JHWH´s ist bei uns!» Wahrlich ja, zur Lüge gemacht hat es der Lügengriffel der Schriftgelehrten! Zuschanden geworden sind die Weisen; sie sind erschrocken und haben sich selbst gefangen; denn siehe, sie haben das Wort JHWH´s verworfen, was für eine Weisheit bleibt ihnen da noch übrig? Darum will ich ihre Frauen den Fremden geben und ihre Felder neuen Besitzern; denn sie trachten alle nach Gewinn, vom Kleinsten bis zum Größten; und vom Propheten bis zum Priester gehen sie alle mit Lügen um; Jeremia 8:8-10 Ihre Häupter sprechen Recht um Geschenke, ihre Priester lehren um Lohn, und ihre Propheten wahrsagen um Geld; und dabei stützen sie sich auf JHWH und sagen: «Ist nicht JHWH unter uns? Es kann uns kein Übel begegnen!» Micha 3:11 Es begab sich aber, als wir zur Gebetsstätte gingen, daß uns eine Magd begegnete, die einen Wahrsagergeist hatte und ihren Herren durch ihr Wahrsagen großen Gewinn verschaffte. Apostelgeschichte 16:16 Wenn jemand anders lehrt und sich nicht an die gesunden Worte unsres Herrn Jesus Christus hält und an die der Gottseligkeit entsprechende Lehre, so ist er aufgeblasen und versteht doch nichts, sondern krankt an Streitfragen und Wortgezänk, woraus Neid, Hader, Lästerung, böser Argwohn entstehen. Zänkereien von Menschen, welche verdorbenen Sinnes und der Wahrheit beraubt sind und die Gottseligkeit für eine Erwerbsquelle halten, von solchen halte dich ferne! 1.Timotheus 6:3-5 Denn es gibt viele widerspenstige, eitle Schwätzer, die den Leuten den Kopf verwirren, allermeist die aus der Beschneidung. Denen muß man das Maul stopfen; denn sie bringen ganze Häuser durcheinander mit ihrem ungehörigen Lehren um schändlichen Gewinnes willen. Titus 1:10-11 Falsche Propheten verführen Menschen durch ihre Predigt, Früchte und Lebensweise zum Bösen und zur Sünde! So steht es geschrieben: Aber auch diese taumeln vom Wein und schwanken von starkem Getränk; Priester und Prophet sind von starkem Getränk berauscht, vom Wein benebelt, verleitet durch berauschende Getränke; sie sehen nicht mehr klar, urteilen unsicher. Jesaja 28:7 Darum will ich ihre Frauen den Fremden geben und ihre Felder neuen Besitzern; denn sie trachten alle nach Gewinn, vom Kleinsten bis zum Größten; und vom Propheten bis zum Priester gehen sie alle mit Lügen um; Jeremia 8:10 Ich sandte diese Propheten nicht, dennoch liefen sie; ich redete nicht zu ihnen, dennoch weissagten sie. Hätten sie in meinem Rate gestanden, so würden sie meinem Volke meine Worte predigen und sie abbringen von ihrem bösen Wege und von ihren schlimmen Taten! Jeremia 23:21-22 Falsche Propheten führen von Gott, Christus, heiliger Schrift und Gottes Gesetz der 10 Gebote weg! So steht es geschrieben: Wenn unter euch ein Prophet oder Träumer aufstehen wird und dir ein Zeichen oder Wunder angibt, und das Zeichen oder Wunder eintrifft, davon er dir gesagt hat, indem er sprach: «Lasset uns andern Göttern nachwandeln, die ihr nicht kennt, und laßt uns ihnen dienen!» so sollst du den Worten eines solchen Propheten oder Träumers nicht gehorchen; denn JHWH, euer Gott, versucht euch, damit er erfahre, ob ihr JHWH, euren Gott, liebet von ganzem Herzen und von ganzer Seele. JHWH, eurem Gott, sollt ihr nachwandeln und ihn fürchten und seine Gebote halten und seiner Stimme gehorchen und ihm dienen und ihm anhangen. Ein solcher Prophet aber oder ein solcher Träumer soll sterben, weil er Abfall gelehrt hat von JHWH, eurem Gott, der euch aus Ägyptenland geführt und dich von dem Diensthause erlöst hat; er hat dich abbringen wollen von dem Wege, den JHWH, dein Gott, geboten hat, darin zu wandeln. Also sollst du das Böse aus deiner Mitte ausrotten! 5.Mose 13:1-5 Wenn aber ein Prophet vermessen ist, in meinem Namen zu reden, was ich ihm nicht zu reden geboten habe, und im Namen anderer Götter redet, so soll dieser Prophet sterben! Wenn du aber in deinem Herzen sagen würdest: Wie können wir merken, welches Wort JHWH nicht geredet hat? dann wisse: Wenn der Prophet im Namen JHWH´s redet, und es wird nichts daraus und trifft nicht ein, so ist es ein Wort, das JHWH nicht geredet hat; der Prophet hat aus Vermessenheit geredet, darum erschrick nicht vor ihm! 5.Mose 18:20-22 Ich sandte diese Propheten nicht, dennoch liefen sie; ich redete nicht zu ihnen, dennoch weissagten sie. Hätten sie in meinem Rate gestanden, so würden sie meinem Volke meine Worte predigen und sie abbringen von ihrem bösen Wege und von ihren schlimmen Taten! Jeremia 23:21-22 Diener Satans sind falsche Propheten, falsche Apostel und betrügerische Arbeiter, verkleidet als Apostel Christi in Schafskleidern! Es steht geschrieben: Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die sich in Apostel Christi verkleiden. Und das ist kein Wunder, denn der Satan selbst verkleidet sich in einen Engel des Lichts. Es ist also nichts Besonderes, wenn auch seine Diener sich verkleiden als Diener der Gerechtigkeit; aber ihr Ende wird ihren Werken gemäß sein. 2.Korinther 11:13-15 Mich wundert, daß ihr so schnell übergehet von dem, der euch durch Christi Gnade berufen hat, zu einem anderen Evangelium, so es doch kein anderes gibt; nur sind etliche da, die euch verwirren und das Evangelium Christi verdrehen wollen. Aber wenn auch wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als Evangelium predigen würde außer dem, was wir euch verkündigt haben, der sei verflucht! Wie wir zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wiederum: Wenn jemand euch etwas anderes als Evangelium predigt außer dem, das ihr empfangen habt, der sei verflucht! Galater 1:6-9 Mehr zum Thema in folgenden Beiträgen zu erfahren:Wer sind die falschen Propheten, die Wölfe in Schafskleidern?Wer ist ein Götzendiener? Falsche Propheten verkünden sanfte Lehren, scheuen die Sünden beim Namen zu nennen, damit das Volk aus seinem Sündenschlaf nicht auferweckt wird! „In jedem Zeitalter hat Gott seine Diener gesandt, um die Sünde zu bestrafen, nicht allein in der Welt, sondern auch in der Kirche. Das Volk aber wünscht sanfte Reden zu hören, und die lautere, ungeschminkte Wahrheit ist nicht beliebt.“Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 600 „Ich sah, daß die Kirchen, seit der zweite Engel ihren Fall verkündigte, immer verderbter wurden. Sie tragen den Namen, daß sie Christi Nachfolger seien, trotzdem ist es unmöglich, sie von der Welt zu unterscheiden. Die Prediger nehmen ihre Texte aus dem Wort Gottes, predigen aber sanft. Dagegen hat das natürliche Herz keine Einwände. Es ist nur der Geist und die Kraft der Wahrheit und das Heil Christi, die dem fleischlichen Herzen zuwider sind. In den beim Volk beliebten Predigten ist nichts enthalten, was den Zorn Satans heraufbeschwören oder den Sünder erzittern lassen könnte oder dem Herzen und Gewissen die furchtbare Wirklichkeit eines bald kommenden Gerichtes vor Augen hält. Gottlose Menschen geben sich gewöhnlich mit dem Schein der Frömmigkeit ohne wahre Gottesfurcht zufrieden. Sie werden eine solche Religion unterstützen und fördern.Der Engel sagte: „Nur die volle Rüstung der Gerechtigkeit kann den Menschen befähigen, die Mächte der Finsternis zu überwinden und den Sieg über sie zu behalten. Satan hat von den Kirchen als Organisation vollen Besitz ergriffen. Man beschäftigt sich mit den Aussprüchen und Taten von Menschen anstatt mit den deutlichen, einschneidenden Wahrheiten des Wortes Gottes. Der Geist und die Freundschaft der Welt stehen in Feindschaft zu Gott. Wenn die Wahrheit in ihrer Einfachheit und Kraft, wie sie in Jesu ist, dem Geist der Welt gegenübertritt, erweckt sie sofort den Geist der Verfolgung. Sehr viele, die bekennen, Christen zu sein, haben Gott nie erkannt. Das natürliche Herz ist nicht verändert worden, und der fleischliche Sinn bleibt in Feindschaft gegen Gott. Sie sind Satans treue Diener, wenn sie auch einen anderen Namen angenommen haben.Ich sah, daß sich die Kirchen, seitdem Jesus das Heilige des himmlischen Heiligtums verlassen hat und durch den zweiten Vorhang gegangen ist, immer mehr mit unreinen, verhaßten Vögeln angefüllt haben. Ich sah große Bosheit und Niedertracht in den Kirchen; aber trotzdem bezeichnen sich ihre Glieder als Christen. Ihr Bekenntnis, ihre Gebete und Ermahnungen sind dem Herrn ein Greuel. Der Engel sagte: „Gott mag ihre Versammlungen nicht riechen. Selbstsucht, Betrug und List werden von ihnen praktiziert, ohne daß sich das Gewissen regt. Und über alle diese bösen Taten werfen sie den Deckmantel der Religion.“ Mir wurde der Stolz der Namenskirchen gezeigt. Gott kommt ihnen nicht in den Sinn. Ihre fleischlichen Sinne sind nur auf sich gerichtet, sie schmücken ihren armen, sterblichen Leib und blicken dann mit Zufriedenheit und Wohlgefallen auf sich; aber Jesus und die Engel blicken in Zorn auf sie herab. Der Engel sagte: „Ihre Sünden und ihr Stolz reichen bis in den Himmel. Ihr Teil ist ihnen schon bereitet. Gerechtigkeit und Gericht haben lange geschlafen, sie werden aber bald erwachen. Die Rache ist mein, ich will vergelten, spricht der Herr.“ Die furchtbaren Drohungen des dritten Engels sollen wahr gemacht werden. Alle Gottlosen sollen vom Kelch des Zornes Gottes trinken. Eine unzählbare Schar böser Engel durchfliegt das ganze Land und erfüllt die Kirchen. Diese Werkzeuge Satans blicken mit Frohlocken auf die religiösen Gemeinschaften, denn der Deckmantel der Religion bedeckt die größten Verbrechen und Sünden.“Ellen G. White, Frühe Schriften von Ellen G. White (1999), S. 286-287 Mehr zum Thema im folgenden Beitrag zu erfahren:Wer sind die falschen Propheten, die Wölfe in Schafskleidern? Satans Wirken bei Verkündigung der Wahrheit und Botschaft! Es steht geschrieben: Der Sämann ging aus, seinen Samen zu säen. Und indem er säte, fiel etliches an den Weg und wurde zertreten, und die Vögel des Himmels fraßen es auf. Und anderes fiel auf den Felsen; und als es keimte, verdorrte es, weil es keine Feuchtigkeit hatte. Und anderes fiel mitten unter die Dornen; und die Dornen, die mit ihm aufwuchsen, erstickten es. Lukas 8:5-7 So wie die Vögel bereit sind, den gestreuten Samen am Wege aufzupicken, so steht auch Satan mit seinen Dämonen bereit, um den gestreuten Samen göttlicher Wahrheit von der Seele wegzunehmen. Wenn Gott, unser himmlischer Vater und sein geliebter Sohn Jesus, unser großer himmlischer Bruder, durch ihre Werkzeuge die Wahrheit oder Botschaften verkünden, dann ist Satan und seine Dämonen zur Stelle, umdie Verkündigung durch ihre Ablenkungstaktiken zu stören!die Gedanken der Zuhörer von der Wahrheit abzulenken!die Verkündigung zu verdrehen, falsch zu deuten, verkehrt anzuwenden oder zu verfälschen!die Verkündigung durch Fragen zu stören, die keinerlei Beziehung zum augenblicklichen Sachverhalt und nichts mit der Verkündigung zu tun haben!Gott gab seiner Prophetin Folgendes: „Die Schriftgelehrten, Pharisäer und Obersten waren entschlossen, die Beweise der Wahrheit nicht sehen zu wollen, und wichen den offenkundigsten Schlußfolgerungen aus. Um ihre halsstarrige Haltung des Unglaubens zu rechtfertigen, ließen sie keine Gelegenheit aus, irgend etwas in den Lehren Jesu aufzugreifen, das sie verdrehen, verkehrt anwenden oder verfälschen konnten. Gab es keine Gelegenheit, die Wahrheit der Worte Christi falsch anzuwenden, begannen diese Männer, die Gottes Ratschlag verwarfen, der doch für sie gegeben war, Fragen zu stellen, die keinerlei Beziehung zum augenblicklichen Sachverhalt hatten, um die Aufmerksamkeit der Menschen von den Lehren Jesu abzulenken und so geschickt der Wahrheit auszuweichen. Die Pharisäer standen nicht in blinder Opposition zu den Lehren Christi, denn die Wahrheit hatte ihre Meinungen tief beeindruckt; aber sie widerstanden der Wahrheit und widersetzten sich der eigenen Überzeugung, schlossen willkürlich ihre Augen, damit sie nichts sehen würden, und verhärteten ihre Herzen, damit sie nichts wahrnehmen konnten, sonst wären sie „vielleicht“ bekehrt worden und Jesus hätte sie retten können.“Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 328-329 Satan und seine Dämonen versuchen die Botschaft wirkungslos zu machen! „Wie die Vögel bereit sind, den Samen am Wege aufzupicken, so steht auch Satan bereit, den Samen göttlicher Wahrheit von der Seele wegzunehmen. Er fürchtet, daß das Wort Gottes die Achtlosen aufwecken und auf das verhärtete Herz einwirken möchte. Satan und seine Engel wohnen den Versammlungen bei, wo das Evangelium gepredigt wird, und während Engel vom Himmel versuchen, das Herz durch das Wort Gottes zu rühren, ist auch der Feind auf seinem Posten, um das Wort wirkungslos zu machen. Mit allem Ernst, dem nur seine Bosheit gleich kommt, versucht er das Wirken des Geistes Gottes zu durchkreuzen. Während Christus eine Seele durch seine Liebe zieht, versucht Satan dieselbe von dem Heiland abzulenken, indem er die Gedanken mit weltlichen Plänen füllt, zur Kritik anregt oder zu Zweifel und Unglauben verleitet. Des Redners Sprache oder die Art und Weise seines Auftretens gefällt zuweilen den Zuhörern nicht und ihre Aufmerksamkeit wird von diesen Mängeln in Anspruch genommen, und so kommt es, daß die Wahrheit, derer sie bedürfen und die Gott ihnen so gnädiglich sendet, keinen dauernden Eindruck auf sie macht.Satan hat viele Gehilfen. Viele geben vor Christen zu sein, und helfen dennoch dem Versucher, den Samen der Wahrheit aus dem Herzen anderer fortzunehmen; andere lauschen der Predigt des Wortes Gottes und kritisieren zu Hause darüber. Sie urteilen über eine Predigt, wie sie ihre Meinung über einen Vortrag oder über eine politische Rede abgeben würden. Die Botschaft, die als das Wort des Herrn an sie betrachtet werden sollte, wird mit Geringschätzung oder spöttischen Bemerkungen besprochen. Des Predigers Charakter, Beweggründe und Handlungen, sowie das Verhalten einiger Gemeindeglieder bilden häufig das Thema der Unterhaltung. Man urteilt strenge, wiederholt Verleumdungen und Klatschereien, oft selbst vor den Ohren der Unbekehrten; oder Eltern reden solches in Gegenwart ihrer Kinder. Auf diese Weise wird die Achtung vor den Boten Gottes und die Ehrfurcht vor ihrer Botschaft zerstört und viele werden gelehrt, das Wort Gottes mit Geringschätzung anzusehen.So werden in den Familien derer, die sich zu Christo bekennen, viele junge Leute zu Ungläubigen erzogen; und die Eltern fragen sich dann, warum ihre Kinder so wenig Interesse am Evangelium haben und so bereit sind, die Bibelwahrheit zu bezweifeln. Sie wundern sich darüber, daß es so schwierig ist, durch moralische und religiöse Einflüsse auf sie einzuwirken; sie sehen nicht, daß ihr eigenes Beispiel die Herzen ihrer Kinder verhärtet hat. Der gute Same findet keinen Platz, um Wurzel zu fassen, und Satan nimmt ihn wieder weg.“Ellen G. White, Christi Gleichnisse (1911), S. 29-30 Satan macht die Zuhörer der Botschaft Gottes zu den bittersten Feinden! „Viele weigern sich eine Zurechtweisung anzunehmen, wenn sie vom Geist Gottes durch seine erwählten Werkzeuge ermahnt werden. Eine Wurzel der Bitterkeit wird in ihre Herzen gepflanzt [ein Groll] gegen die Diener des Herrn, die schwere, unangenehme Lasten tragen … Sie haben nicht die moralische Kraft, die Dinge zu tun, die ihnen nützen würden. Sie sehen keine Notwendigkeit für Veränderungen und so weisen sie die Worte des Herrn zurück und hassen den Einen, der sie im Tor ermahnt. Siehe 5.Mose 16,18. Die Weigerung, auf die Ratschläge zu hören, die der Herr ihnen sendet, räumt Satan jeden Vorteil ein, sie zu den bittersten Feinden derer zu machen, die ihnen die Wahrheit gesagt haben.“Ellen G. White, Christus ist Sieger (2003), S. 373 Wie sollte eine Botschaft aufgenommen werden? „Wer durch den Geist Gottes zurechtgewiesen wird, sollte sich nicht gegen das bescheidene Werkzeug Gottes stellen. Gott und nicht ein irrender Sterblicher hat mit ihm gesprochen, um ihn vor dem Verderben zu bewahren. Der menschlichen Natur gefällt es nicht, eine Rüge zu erhalten; und ohne Erleuchtung durch den Geist Gottes ist es dem menschlichen Herzen unmöglich, die Notwendigkeit der Rüge einzusehen oder den Segen zu erkennen, den sie bringen soll. In dem Maß, in welchem der Mensch der Versuchung nachgibt und der Sünde frönt, wird sein Gemüt verfinstert. Sein sittliches Empfinden wird verfälscht. Man achtet nicht mehr auf die Warnungen des Gewissens und hört seine Stimme nur unklar. Allmählich verliert der Mensch die Fähigkeit, Recht und Unrecht zu unterscheiden, bis er schließlich keinen rechten Begriff über sein Verhältnis zu Gott mehr besitzt. Es kann sein, daß er religiöse Formen beobachtet und ihre Lehren eifrig vertritt und dennoch nicht von ihrem Geist erfüllt ist. Seine Lage entspricht der Beschreibung, die der treue Zeuge gibt: „Du sprichst: Ich bin reich und habe gar satt und bedarf nichts! Und weißt nicht, daß du bist elend und jämmerlich, arm, blind und bloß.“ Offenbarung 3,17. Wenn der Geist Gottes einem Menschen durch eine Botschaft der Zurechtweisung erklärt, daß dieser sich in einem solchen Zustand befindet, kann der Mensch es nicht fassen, daß dies zutrifft. Soll er darum die Warnung zurückweisen? Nein.Gott hat genügend Beweise gegeben, so daß alle, die es wünschen, sich von dem Wert der Zeugnisse überzeugen können. Wenn sie zu der Erkenntnis gekommen sind, daß sie von Gott sind, ist es ihre Pflicht, die Mahnung anzunehmen, auch wenn sie das Sündhafte ihres Verhaltens selbst nicht sehen. Wenn sie sich über ihren Zustand völlig im Klaren wären, wozu wäre dann noch eine Warnung notwendig? Weil sie ihren Zustand nicht kennen, hält ihn Gott in seiner Gnade ihnen vor, damit sie Buße tun und sich ändern, ehe es zu spät ist. Wer die Warnung verachtet, wird in seiner Blindheit und seinem Selbstbetrug belassen werden. Wer sie aber beachtet und eifrig ans Werk geht, seine Sünden abzulegen, um die notwendigen Tugenden zu erlangen, der öffnet die Tür seines Herzens, so daß der teure Heiland einkehren und bei ihm wohnen kann. Wer aufs engste mit Gott verbunden ist, der erkennt des Herrn Stimme, wenn Gott zu ihm spricht. Wer geistlich ist, der unterscheidet geistliche Dinge. Er wird dankbar sein, daß der Herr ihn auf seine Fehler hingewiesen hat.“Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 2 (1972), S. 290-291 Hütet euch vor den Anklagen und dem Murren gegen die Boten Gottes! Die Folgen des Murrens gegen Mose! Es steht geschrieben: Mirjam aber und Aaron redeten wider Mose wegen des äthiopischen Weibes, das er genommen hatte; denn er hatte eine Äthiopierin zum Weibe genommen. Sie sprachen nämlich: Redet denn JHWH allein durch Mose? Redet er nicht auch durch uns? Und JHWH hörte es. Aber Mose war ein sehr sanftmütiger Mann, sanftmütiger als alle Menschen auf Erden. Da sprach JHWH plötzlich zu Mose und zu Aaron und zu Mirjam: Gehet ihr drei zur Stiftshütte hinaus! Da gingen alle drei hinaus. Da kam JHWH in der Wolkensäule herab und trat unter die Tür der Hütte und rief Aaron und Mirjam. Als sie nun beide hinausgingen, sprach er: Höret doch meine Worte: Ist jemand unter euch ein Prophet, dem will ich, JHWH, mich in einem Gesicht offenbaren, oder ich will in einem Traum mit ihm reden. Aber nicht also mein Knecht Mose: er ist treu in meinem ganzen Hause. Mündlich rede ich mit ihm und von Angesicht und nicht rätselhaft, und er schaut die Gestalt JHWH´s. Warum habt ihr euch denn nicht gefürchtet, wider meinen Knecht Mose zu reden? Und der Zorn JHWH´s entbrannte über sie, und er ging; und die Wolke wich von der Hütte. Und siehe, da war Mirjam aussätzig wie Schnee. Und Aaron wandte sich zu Mirjam, und siehe, sie war aussätzig. Und Aaron sprach zu Mose: Ach, mein Adonai, laß die Sünde nicht auf uns liegen, da wir töricht gehandelt und uns versündigt haben; daß doch diese nicht sei wie ein totes Kind, das von seiner Mutter Leibe kommt, und dessen Fleisch schon halb verwest ist! Mose aber schrie zu JHWH und sprach: Ach Gott, heile sie! JHWH sprach zu Mose: Wenn ihr Vater ihr ins Angesicht gespieen hätte, müßte sie sich nicht sieben Tage lang schämen? Laß sie sich sieben Tage lang außerhalb des Lagers einschließen, darnach mag sie wieder aufgenommen werden. Also ward Mirjam sieben Tage lang aus dem Lager ausgeschlossen; und das Volk zog nicht weiter, bis Mirjam wieder aufgenommen ward. 4.Mose 12:1-15 Lesen wir nun, was unser geliebter himmlischer Vater seiner Prophetin diesbezüglich gab: „Als Zippora ihrem Mann in der Wüste wieder begegnete, sah sie ihm an, daß die Belastungen an seinen Kräften zehrten, und sie äußerte Jethro ihre Befürchtungen. Dieser regte dann die Maßnahmen zu Moses Unterstützung an. Und hier lag der Hauptgrund für Mirjams Abneigung gegen Zippora. Sie litt unter der vermeintlichen Hintansetzung, die sie und Aaron erfahren hatten. Dafür sah sie in Moses Frau den Grund und schloß daraus, daß ihr Einfluß ihn abgehalten habe, die Geschwister wie früher zu Rate zu ziehen. Wäre Aaron hier standhaft für das Rechte eingetreten, hätte er dem Bösen Einhalt gebieten können. Aber anstatt Mirjam das Unrecht ihres Benehmens deutlich zu machen, war er darin mit ihr einig. Er hörte auf ihre Beschwerden, und bald plagte auch ihn die Eifersucht.Schweigend ertrug Mose ihre Beschuldigungen. Er hatte in den beschwerlichen Wartejahren in Midian Erfahrungen gesammelt. Dort lernte er Demut und Geduld, die ihn darauf vorbereiteten, sowohl dem Unglauben und Murren des Volkes als auch dem Stolz und Neid derer, die unerschütterlich zu ihm hätten stehen sollen, mit Langmut zu begegnen. „Mose war ein sehr demütiger Mensch, mehr als alle Menschen auf Erden“ (4.Mose 12,3), und eben deshalb wurden ihm mehr als anderen Menschen göttliche Weisheit und Führung gewährt. …Gott hatte Mose erwählt und seinen Geist auf ihn gelegt. Mit ihrem Aufbegehren machten sich Mirjam und Aaron nicht nur an dem von Gott berufenen Führer der Untreue schuldig, sondern an Gott selbst. Nach ihrem aufrührerischen Reden wurden sie zur Stiftshütte vorgeladen und Mose Auge in Auge gegenübergestellt. „Da kam der Herr hernieder in der Wolkensäule und trat in die Tür der Stiftshütte und rief Aaron und Mirjam.“ 4.Mose 12,5. Ihren Anspruch auf die Gabe der Weissagung bestritt ihnen Gott nicht. Er hätte auch in Gesichten und Träumen zu ihnen reden können. Aber Mose, dem nach des Herrn Worten „mein ganzes Haus anvertraut“ (4.Mose 12,7) war, gewährte er eine engere Gemeinschaft. Mit ihm sprach Gott mündlich. Deshalb die Frage: „Warum habt ihr euch denn nicht gefürchtet, gegen meinen Knecht Mose zu reden? Und der Zorn des Herrn entbrannte gegen sie, und er wandte sich weg.“ 4.Mose 12,8.9. Zum Zeichen des göttlichen Unwillens wich die Wolke von der Stiftshütte, und Mirjam wurde schwer getroffen. Sie war „aussätzig wie Schnee“. 4.Mose 12,10. Aaron blieb zwar verschont, aber Mirjams Bestrafung war auch für ihn eine harte Zurechtweisung. Als nun ihr Hochmut bis in den Staub gedemütigt war, bekannte Aaron beider Sünde. Er flehte darum, daß seine Schwester nicht durch die Abscheu erregende, tödliche Plage ausgestoßen werden und zugrunde gehen müsse. Auf Moses Gebete hin heilte Gott den Aussatz. Mirjam wurde jedoch für sieben Tage vom Lager ausgeschlossen. Erst nach Beendigung ihrer Verbannung ruhte das Zeichen der Gnade Gottes wieder auf der Stiftshütte. Mit Rücksicht auf Mirjams hohe Stellung und aus Trauer über die plötzliche Strafe, die sie getroffen hatte, blieb die ganze Gemeinde in Hazeroth und wartete auf ihre Rückkehr.Diese Äußerung göttlichen Mißfallens sollte für ganz Israel eine Warnung sein, der wachsenden Unzufriedenheit und Widersetzlichkeit Einhalt zu gebieten. Wäre Mirjam wegen ihres Neides und ihrer Mißgunst nicht ganz kräftig zurechtgewiesen worden, hätte das schlimme Folgen gehabt. Neid ist einer der teuflischsten Charakterzüge des menschlichen Herzens und in seinen Auswirkungen einer der unheilvollsten. Der weise Mann sagt: „Die Wut mag grimmig sein und der Zorn überwallen, aber wer kann der Eifersucht Widerstand leisten?“ Sprüche 27,4 (Menge). Auf Neid und Eifersucht ging die erste Zwietracht im Himmel zurück. Wo man sie duldet, bringen sie oft großes Elend über die Menschen. „Wo Neid und Zank ist, da ist Unordnung und allerlei böses Ding.“ Jakobus 3,16.Es sollte nicht leichtfertig darüber hinweggegangen werden, wenn jemand schlecht über andere spricht oder sich zum Richter ihrer Beweggründe oder ihres Verhaltens macht. „Wer seinen Bruder verlästert oder richtet seinen Bruder, der verlästert das Gesetz und richtet das Gesetz. Richtest du aber das Gesetz, so bist du nicht ein Täter des Gesetzes, sondern sein Richter.“ Jakobus 4,11. Es gibt nur einen Richter, nämlich den, „welcher wird ans Licht bringen, auch was im Finstern verborgen ist, und wird das Trachten der Herzen offenbar machen.“ 1.Korinther 4,5. Wer das Wagnis eingeht, seinen Mitmenschen zu richten und zu verurteilen, maßt sich Rechte des Schöpfers an.Die Bibel lehrt ausdrücklich, daß wir uns vor leichtfertigen Anklagen gegen jene hüten sollen, die Gott als seine Boten berufen hat. Der Apostel Petrus beschreibt eine Art von verworfenen Sündern mit folgenden Worten: „Sie scheuen sich in ihrer verwegenen Frechheit nicht, überirdische Mächte zu höhnen, während die Engel, die doch größere Kraft und Macht besitzen als sie, vor dem Herrn kein böses Wort über sie aussprechen.“ 2.Petrus 2,10.11 (Zink). Und Paulus sagt in seiner Unterweisung denen, die über die Gemeinde gesetzt sind: „Wider einen Ältesten nimm keine Klage an ohne zwei oder drei Zeugen.“ 1.Timotheus 5,19. Gott hat manchen Menschen große Verantwortung als Leiter und Lehrer seines Volkes auferlegt. Er wird dieses Volk dafür verantwortlich machen, wie es seine Diener behandelt. Wir sollen denen Ehre erweisen, die Gott dazu ausersehen hat. Das Strafgericht, mit dem Mirjam heimgesucht wurde, sollte eine Mahnung für alle sein, die der Eifersucht nachgeben und gegen die murren, denen Gott die Last für sein Werk auferlegt hat.“Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 364-367 Die Folgen des Murrens gegen Elisa! Es steht geschrieben: Und die Männer der Stadt sprachen zu Elisa: Siehe doch, in dieser Stadt ist gut wohnen, wie mein Adonai sieht; aber das Wasser ist schlecht, und das Land macht kinderlos! Er sprach: Bringt mir eine neue Schale und tut Salz darein! Und sie brachten es ihm. Da ging er hinaus zu der Wasserquelle und warf das Salz hinein und sprach: So spricht JHWH: Ich habe dieses Wasser gesund gemacht, es soll fortan weder Tod noch Kinderlosigkeit daher kommen! Also ward das Wasser gesund bis auf diesen Tag nach dem Worte Elisas, das er geredet hatte. Und er ging von dannen hinauf nach Bethel. Als er nun den Weg hinaufging, kamen kleine Knaben zur Stadt hinaus; die verspotteten ihn und sprachen zu ihm: Kahlkopf, komm herauf! Kahlkopf, komm herauf! Da wandte er sich um, und da er sie sah, fluchte er ihnen im Namen JHWH´s. Da kamen zwei Bären aus dem Walde und zerrissen zweiundvierzig Kinder. Von dort ging er auf den Berg Karmel und kehrte von da wieder nach Samaria zurück. 2.Könige 2:19-25 Lesen wir nun, was unser geliebter himmlischer Vater seiner Prophetin diesbezüglich gab: „Elisa war ein milder und freundlicher Mann. Daß er aber auch streng sein konnte, bewies er durch sein Verhalten auf dem Wege nach Bethel, als ihn gottlose junge Leute, die aus der Stadt gekommen waren, verhöhnten. Die jungen Leute hatten von Elias Himmelfahrt gehört und spotteten nun über dieses ernste Geschehen, indem sie Elisa zuriefen: „Kahlkopf, komm herauf! Kahlkopf, komm herauf!“ 2.Könige 2,23. Als der Prophet ihre höhnenden Worte hörte, wandte er sich um und verfluchte sie unter dem Einfluß des Allmächtigen. Das schreckliche Gericht, das hierauf folgte, kam von Gott. „Da kamen zwei Bären aus dem Walde und zerrissen zweiundvierzig von den Kindern.“ 2.Könige 2,24.Hätte Elisa das Höhnen unbeachtet durchgehen lassen, wäre er auch weiterhin von dem Pöbel gehänselt und verspottet worden, und die Erfüllung seiner Aufgabe, in einer Zeit ernster nationaler Gefahr zu unterweisen und zu retten, wäre vereitelt gewesen. Dieser Fall schrecklicher Strenge aber genügte, um ihm für sein ganzes Leben Achtung zu verschaffen. Fünfzig Jahre lang ging er zu den Toren Bethels ein und aus und zog hin und her von Stadt zu Stadt, wobei er Scharen von trägen, ungesitteten und liederlichen jungen Leuten begegnete, doch niemand wagte es, ihn zu verspotten oder sich über seine Befähigung als Prophet des Höchsten lustig zu machen.Selbst Freundlichkeit muß ihre Grenzen haben. Mit fester Hand muß die Autorität gewahrt werden, denn sonst begegnen ihr viele mit Spott und Verachtung. Die sogenannte Zärtlichkeit, die Schmeichelei und Nachgiebigkeit, die Eltern und Erzieher der Jugend gegenüber an den Tag legen, ist eines der schlimmsten Übel, das diesen widerfahren kann. In jeder Familie sind Festigkeit, Entschiedenheit und klare Forderungen unbedingt notwendig.Ehrerbietung, an der es der Jugend, die Elisa verhöhnte, so sehr gebrach, ist eine Tugend, die sorgfältig gepflegt werden sollte. Jedes Kind sollte darin unterwiesen werden, Gott gegenüber echte Ehrerbietung zu zeigen. Nie sollte sein Name leichtfertig oder gedankenlos ausgesprochen werden. Engel verhüllen ihr Angesicht, wenn sie ihn aussprechen. Mit welcher Ehrerbietung sollten wir, die wir gefallene und sündige Menschen sind, ihn über unsere Lippen bringen!Ehrerbietung sollte auch den von Gott beauftragten Männern und Frauen — Predigern, Lehrern und Eltern — entgegengebracht werden, die berufen sind, an seiner Statt zu reden und zu handeln. Durch die Achtung, die wir ihnen erweisen, ehren wir Gott.“Ellen G. White, Propheten und Könige (1999), S. 169-170 Die Folgen des Murrens gegen Jeremia! Es steht geschrieben: Einundzwanzig Jahre alt war Zedekia, als er König ward, und regierte elf Jahre lang zu Jerusalem. Und er tat, was in den Augen JHWH´s, seines Gottes, böse war, und demütigte sich nicht vor dem Propheten Jeremia, der aus dem Munde JHWH´s zu ihm redete. Dazu ward er abtrünnig von dem König Nebukadnezar, der einen Eid bei Gott von ihm genommen hatte, und ward halsstarrig und verstockte sein Herz, so daß er nicht zu JHWH, dem Gott Israels, umkehren wollte. Auch alle Obersten der Priester samt dem Volk vergingen sich schwer nach allen Greueln der Heiden und verunreinigten das Haus JHWH´s, das er geheiligt hatte zu Jerusalem. Und gleichwohl mahnte sie JHWH, der Gott ihrer Väter, unermüdlich durch seine Boten; denn er hatte Mitleid mit seinem Volk und seiner Wohnung. Aber sie verspotteten die Boten Gottes und verachteten seine Worte und verlachten seine Propheten, bis der Zorn JHWH´s über sein Volk so hoch stieg, daß keine Heilung mehr möglich war. Da ließ er den König der Chaldäer wider sie heraufkommen, der tötete ihre Jungmannschaft mit dem Schwert im Hause ihres Heiligtums und verschonte weder Jünglinge noch Jungfrauen, weder Alte noch Hochbetagte, alle gab er in seine Hand. Und alle Geräte des Hauses Gottes, die großen und die kleinen, und die Schätze des Hauses JHWH´s und die Schätze des Königs und seiner Fürsten, alles ließ er nach Babel führen. Und sie verbrannten das Haus Gottes und rissen die Mauer von Jerusalem nieder und verbrannten alle ihre Paläste mit Feuer, so daß alle ihre kostbaren Geräte zugrunde gingen. Was aber vom Schwert übriggeblieben war, führte er nach Babel hinweg, und sie wurden seine und seiner Söhne Knechte, bis das Königreich der Perser zur Herrschaft kam. Also wurde das Wort JHWH´s durch den Mund Jeremias erfüllt: Bis das Land seine Sabbate gefeiert hat, soll es ruhen, solange die Verwüstung währt, bis siebzig Jahre vollendet sind! 2.Chronik 36:11-21 Lesen wir nun, was unser geliebter himmlischer Vater seiner Prophetin diesbezüglich gab: „Im neunten Jahr seiner Herrschaft … zog heran Nebukadnezar, der König von Babel, mit seiner ganzen Macht gegen Jerusalem“, um die Stadt zu belagern. 2.Könige 25,1. Die Aussichten für Juda waren hoffnungslos. „Siehe, ich will an dich“, verkündete der Herr durch Hesekiel; „ich will mein Schwert aus der Scheide ziehen … es soll nicht wieder eingesteckt werden.“ Es „werden alle Herzen verzagen und alle Hände sinken, allen der Mut entfallen und alle Knie weich werden“. Hesekiel 21,8.10-12.Die Ägypter wollten die belagerte Stadt befreien; um sie zurückzuhalten, gaben die Chaldäer einige Zeit die Belagerung der judäischen Hauptstadt auf. Hoffnung regte sich im Herzen Zedekias, und er sandte einen Boten zu Jeremia mit der Bitte, für das jüdische Volk zu beten.Die furchterregende Antwort des Propheten lautete, daß die Chaldäer zurückkehren und die Stadt zerstören würden. Der Urteilsspruch war ergangen; das unbußfertige Volk konnte die göttlichen Strafgerichte nicht mehr abwenden. „Betrügt euch nicht …“, warnte der Herr sein Volk, „die Chaldäer … werden nicht abziehen. Und wenn ihr auch das ganze Heer der Chaldäer schlüget, die gegen euch kämpfen, und es blieben von ihnen nur etliche Verwundete übrig, so würde doch ein jeder in seinem Zelt aufstehen und diese Stadt mit Feuer verbrennen.“ Jeremia 37,9.10. Der Überrest Judas sollte in die Gefangenschaft gehen, um durch Not das zu lernen, was er unter günstigeren Verhältnissen nicht lernen wollte. Gegen diesen Erlaß des heiligen Wächters gab es keine Berufung.Einige der Rechtschaffenen, die es noch in Jerusalem gab, und denen die göttliche Absicht klargemacht worden war, beschlossen, die heilige Bundeslade dem Zugriff roher Hände zu entziehen, enthielt sie doch die Steintafeln, auf denen die Zehn Gebote aufgezeichnet waren. Diesen Plan führten sie aus. Traurig und betrübt verbargen sie die Bundeslade in einer Höhle, wo sie vor dem Volk Israel und vor Juda wegen deren Sünden verborgen bleiben und nicht mehr an sie zurückgegeben werden sollte. Die Bundeslade ist immer noch in ihrem Versteck. Seit dieser Zeit wurde sie nie mehr in ihrer Ruhe gestört.Viele Jahre lang hatte Jeremia als treuer Zeuge für Gott vor dem Volk gestanden. Als nun die dem Untergang geweihte Stadt bald in die Hände der Heiden fallen sollte, betrachtete er sein Werk als getan und wollte sie verlassen. Daran wurde er jedoch durch den Sohn eines falschen Propheten gehindert, der das Gerücht verbreitete, Jeremia sei im Begriff, zu den Babyloniern überzulaufen; er habe die Männer von Juda ja wiederholt dazu gedrängt, sich diesen zu unterwerfen. Der Prophet wies die erlogene Beschuldigung zwar zurück, „die Oberen wurden [dennoch] zornig über Jeremia und ließen ihn schlagen und warfen ihn ins Gefängnis“. Jeremia 37,15.Die Hoffnung, die bei Fürsten und Volk aufgekommen war, als sich Nebukadnezars Heere nach Süden gewandt hatten um den Ägyptern entgegenzutreten, erwies sich bald als grundlos. Das Wort des Herrn hatte gelautet: „Siehe, ich will an dich, Pharao, du König von Ägypten.“ Hesekiel 39,3. Die Macht Ägyptens glich nur einem zerbrochenen Schilfrohr. „Dann werden alle Bewohner Ägyptens erkennen, daß ich der Herr bin, weil du für das Haus Israel nur eine Stütze von Schilfrohr gewesen bist.“ Hesekiel 29,6 (Bruns). „Ja, ich will die Arme des Königs von Babel stärken, aber die Arme des Pharao sollen sinken, damit sie erfahren, daß ich der Herr bin, wenn ich mein Schwert dem König von Babel in die Hand gebe, damit er‘s gegen Ägyptenland zücke.“ Hesekiel 30,25.26.Während die Fürsten Judas noch vergeblich hilfesuchend nach Ägypten blickten, dachte König Zedekia mit banger Ahnung an den Propheten Gottes, den man ins Gefängnis geworfen hatte. Nach vielen Tagen sandte er nach ihm und fragte ihn heimlich: „Ist wohl ein Wort vom Herrn vorhanden?“ Jeremia antwortete: „Ja! Du wirst dem König von Babel in die Hände gegeben werden.Und Jeremia sprach zum König Zedekia: Was hab ich gegen dich, gegen deine Großen und gegen dies Volk gesündigt, daß sie mich in den Kerker geworfen haben? Wo sind nun eure Propheten, die euch weissagten und sprachen: Der König von Babel wird nicht über euch noch über dies Land kommen? Und nun, mein Herr und König, höre mich und laß meine Bitte vor dir gelten! Laß mich nicht wieder in Jonathans, des Schreibers Haus, bringen, daß ich dort nicht sterbe. Da befahl der König Zedekia, daß man Jeremia im Wachthof behalten sollte, und ließ ihm täglich aus der Bäckergasse einen Laib Brot geben, bis alles Brot in der Stadt aufgezehrt war. So blieb Jeremia im Wachthof.“ Jeremia 37,17-21.Der König wagte es nicht, öffentlich Vertrauen zu Jeremia zu zeigen. Obwohl seine Angst ihn dazu trieb, insgeheim Auskunft bei ihm zu suchen, war er doch zu schwach, der Mißbilligung seiner Fürsten und des Volkes zu trotzen und sich dem Willen Gottes zu fügen, wie ihn der Prophet verkündigt hatte.Vom Gefängnishof aus riet Jeremia weiterhin zur Unterwerfung unter die babylonische Herrschaft. Widerstand bedeute sicheren Tod. Die Botschaft des Herrn für Juda lautete: „Wer in dieser Stadt bleibt, der wird durch Schwert, Hunger und Pest sterben müssen; wer aber hinausgeht zu den Chaldäern, der soll am Leben bleiben und wird sein Leben wie eine Beute davonbringen.“ Die Worte des Propheten waren klar und deutlich. Kühn erklärte er im Namen des Herrn: „Diese Stadt soll übergeben werden dem Heer des Königs von Babel, und es soll sie einnehmen.“ Jeremia 38,2.3.Wütend über die wiederholten Ratschläge Jeremias, die ihrer eigenen Widerstandspolitik zuwiderliefen, legten die Fürsten schließlich heftigen Protest beim König ein. Dabei behaupteten sie, der Prophet sei ein Volksfeind und seine Reden hätten das Volk geschwächt und ins Unglück gestürzt; deshalb solle er hingerichtet werden.Der feige König wußte, daß die Beschuldigungen falsch waren; um jedoch die Großen und Einflußreichen im Volk günstig zu stimmen, tat er so, als glaubte er ihren Lügen, und übergab ihnen Jeremia, damit sie nach ihrem Gutdünken mit ihm verfahren könnten. „Da nahmen sie Jeremia und warfen ihn in die Zisterne Malkias, des Königssohnes, die am Wachthof war, und ließen ihn an Seilen hinab. In der Zisterne aber war kein Wasser, sondern Schlamm, und Jeremia sank in den Schlamm.“ Jeremia 38,6. Aber Gott erweckte ihm Freunde, die seinetwegen ein Gesuch an den König richteten. Daraufhin wurde er in den Wachthof zurückgebracht.Noch einmal schickte der König heimlich zu Jeremia und forderte ihn auf, ihm Gottes Absicht mit Jerusalem treulich zu berichten. Jeremia antwortete: „Sage ich dir etwas, so tötest du mich doch; gebe ich dir aber einen Rat, so gehorchst du mir nicht.“ Der König schloß daraufhin einen geheimen Vertrag mit dem Propheten. „So wahr der Herr lebt, der uns dies Leben gegeben hat: ich will dich nicht töten noch den Männern in die Hände geben, die dir nach dem Leben trachten.“ Jeremia 38,15.16.Noch gab es eine Gelegenheit für den König, zu zeigen, daß er bereit war, die Warnungen des Herrn zu beachten und dadurch die Strafgerichte, die jetzt über Stadt und Volk hereinbrachen, durch Gnade zu mildern. Die Botschaft an den König lautete: „Wirst du hinausgehen zu den Obersten des Königs von Babel, so sollst du am Leben bleiben, und diese Stadt soll nicht verbrannt werden, sondern du und dein Haus sollen am Leben bleiben; wirst du aber nicht hinausgehen zu den Obersten des Königs von Babel, so wird diese Stadt den Chaldäern in die Hände gegeben, und sie werden sie mit Feuer verbrennen, und auch du wirst ihren Händen nicht entrinnen.Der König Zedekia sprach zu Jeremia: Ich habe aber die Sorge, daß ich den Judäern, die zu den Chaldäern übergelaufen sind, übergeben werden könnte, daß sie mir übel mitspielen. Jeremia sprach: Man wird dich nicht übergeben!“ Und er fügte die ernste Bitte hinzu: „Gehorche doch der Stimme des Herrn, die ich dir verkünde, so wird dir‘s wohlgehen, und du wirst am Leben bleiben.“ Jeremia 38,17-20.So machte Gott sogar noch in letzter Stunde deutlich, daß er bereit war, denen Gnade zu erweisen, die sich seinen gerechten Forderungen unterwerfen wollten. Hätte der König gehorcht, wäre das Leben des Volkes womöglich verschont geblieben, und die Stadt wäre dem Feuer entgangen. Aber Zedekia dachte, er sei zu weit gegangen, als daß er das Geschehene rückgängig machen könne. Er hatte Angst vor den Juden, Angst vor Spott, Angst um sein Leben. Nach Jahren der Auflehnung gegen Gott hielt er es für zu demütigend, seinem Volk zu sagen: Ich beuge mich dem Wort des Herrn, wie es der Prophet Jeremia ausgesprochen hat. Angesichts all dieser Warnungen wage ich keinen Krieg mit dem Feind.Unter Tränen bat Jeremia den König, sich und sein Volk zu retten. Voller Herzensangst versicherte er, daß Zedekia nicht mit dem Leben davonkommen könne, wenn er den Rat Gottes mißachte. Außerdem werde dann all sein Besitz an die Babylonier fallen. Aber der König hatte den falschen Weg eingeschlagen und wollte nicht umkehren. Er entschied sich, dem Rat der falschen Propheten und jener Männer zu folgen, die er eigentlich verachtete und die ihn verspotteten, weil er aus Schwäche bereitwillig auf ihre Wünsche einging. So opferte er seine kostbare Freiheit der menschlichen Natur und duckte sich sklavisch vor der öffentlichen Meinung. Gewiß wollte er nicht absichtlich Böses tun, er hatte jedoch nicht den Mut, kühn für das Rechte einzutreten. Obwohl er überzeugt war, daß Jeremia ihm einen wertvollen Rat erteilt hatte, verfügte er doch nicht über die Charakterstärke, ihn zu befolgen; die Folge war, daß er ständig die falsche Richtung einschlug.Der König war sogar zu schwach, seine Höflinge und sein Volk wissen zu lassen, daß er eine Unterredung mit Jeremia gehabt hatte; so sehr war er der Menschenfurcht verfallen. Welch Elend hätte abgewendet werden können, wenn Zedekia tapfer standgehalten und erklärt hätte, er glaube an die Worte des Propheten, die schon halb erfüllt waren! Er hätte sagen sollen: „Ich will dem Herrn gehorchen und die Stadt vor dem völligen Untergang retten. Menschenfurcht oder Menschengunst sollen mich nicht dazu verleiten, die Befehle Gottes zu mißachten. Ich liebe die Wahrheit, hasse die Sünde und will dem Rat des Mächtigen in Israel folgen.“ Einen solchen Mut hätte das Volk geachtet, und die Zweifelnden hätten sich fest auf die Seite des Rechts gestellt. Gerade die Unerschrockenheit und Rechtlichkeit eines solchen Verhaltens hätte seine Untertanen mit Bewunderung erfüllt und sie bewogen, treu zu ihm zu stehen. Er wäre weitgehend unterstützt worden; und Juda wäre das unermeßliche Leid des Blutbades, der Hungersnot und der Feuersbrunst erspart geblieben.Die Schwäche Zedekias war eine Sünde, für die er furchtbar bezahlen mußte. Der Feind fegte wie eine unwiderstehliche Lawine daher und verwüstete die Stadt. Die Heere der Hebräer wurden in völligem Durcheinander zurückgeschlagen. Das Volk wurde besiegt. König Zedekia wurde gefangengenommen, und seine Söhne wurden vor seinen Augen erschlagen. Ihn selbst führte man als Gefangenen und geblendet aus Jerusalem weg. In Babel angekommen, ging er elend zugrunde. Der herrliche Tempel, der über vier Jahrhunderte den Gipfel des Berges Zion gekrönt hatte, wurde von den Chaldäern nicht verschont. „Sie verbrannten das Haus Gottes und rissen die Mauer Jerusalems ein, und alle ihre Burgtürme brannten sie mit Feuer aus, so daß alle ihre kostbaren Geräte zunichte wurden.“ 2.Chronik 36,19.Zur Zeit des endgültigen Falles Jerusalems durch Nebukadnezar waren viele den Schrecken der langen Belagerung nur entgangen, um durch das Schwert umzukommen. Einige der Übriggebliebenen — vor allem die Oberen der Priester und Beamten sowie die Fürsten des Reiches — wurden nach Babylon gebracht und dort als Verräter hingerichtet. Andere ließ Nebukadnezar gefangen mitführen, „und sie wurden seine und seiner Söhne Knechte, bis das Königtum der Perser zur Herrschaft kam, damit erfüllt würde das Wort des Herrn durch den Mund Jeremias“. 2.Chronik 36,20.21.Von Jeremia selbst wird berichtet: „Nebukadnezar, der König von Babel, hatte Nebusaradan, dem Obersten der Leibwache, Befehl gegeben wegen Jeremia und gesagt: Nimm ihn und laß ihn dir befohlen sein und tu ihm kein Leid, sondern wie er‘s von dir begehrt, so mach‘s mit ihm.“ Jeremia 39,11.12.Nachdem ihn die babylonischen Offiziere aus dem Gefängnis entlassen hatten, zog es der Prophet vor, sein Los mit dem schwachen Überrest, einigen kleinen Leuten in Juda, zu teilen, die von den Chaldäern als Winzer und Landwirte zurückgelassen worden waren. Über diese setzten die Babylonier Gedalja als Statthalter ein. Nur einige Monate vergingen, da wurde der neuernannte Statthalter auf verräterische Weise erschlagen. Nachdem das bedauernswerte Volk nun durch viele Heimsuchungen gegangen war; wurde es schließlich von seinen Führern überredet, in Ägypten Zuflucht zu nehmen. Gegen diesen Plan erhob Jeremia seine Stimme: „Ihr sollt nicht nach Ägypten ziehen!“ Aber man hörte nicht auf den vom Geiste Gottes eingegebenen Rat, und „alle Übriggebliebenen von Juda … nämlich Männer, Frauen und Kinder … zogen nach Ägyptenland; denn sie wollten der Stimme des Herrn nicht gehorchen, und kamen nach Tachpanches“. Jeremia 43,2.5-7.Die Gerichtsweissagungen des Propheten Jeremia über den Volksrest, der sich durch seine Flucht nach Ägypten gegen Nebukadnezar aufgelehnt hatte, waren mit Verheißungen der Vergebung vermischt. Sie galten denen, die ihre Torheit bereuten und zur Rückkehr bereit waren. Während der Herr die nicht verschonen wollte, die sich entgegen seinem Rat den verführerischen Einflüssen des ägyptischen Götzendienstes zuwandten, wollte er den Treuen und Zuverlässigen gnädig sein. „Die aber dem Schwert entrinnen, werden aus Ägyptenland ins Land Juda zurückkommen als ein geringes Häuflein“, so erklärte er. „So werden dann alle, die übriggeblieben sind von Juda und die nach Ägyptenland gezogen waren, dort zu wohnen, erkennen, wessen Wort wahr geworden ist, meines oder ihres.“ Jeremia 44,28.Der Kummer des Propheten über die tiefe Verderbtheit derer, die das Licht der Welt hätten sein sollen, sein Schmerz über das Schicksal Zions und des nach Babel geführten Volkes wird in den Klageliedern offenbar. Sie sollen immer daran erinnern, wie töricht es ist, sich um menschlicher Weisheit willen vom Rat des Herrn abzuwenden. Trotz des Unterganges konnte Jeremia noch sagen: „Die Güte des Herrn ist‘s, daß wir nicht gar aus sind.“ Und sein beständiges Gebet lautete: „Laßt uns erforschen und prüfen unsern Wandel und uns zum Herrn bekehren.“ Klagelieder 3,22. 40.“Ellen G. White, Propheten und Könige (1999), S. 318-324 Wer anstatt den Boten Gottes, den Handlangern Satans zuhört! „Wenn wir der Einladung der göttlichen Gnade widerstreben, können wir demselben Irrtum verfallen. Wir beleidigen den Lebensfürsten und bereiten ihm vor Satans Schule und vor den himmlischen Mächten Schande, wenn wir uns sträuben, auf seine bevollmächtigten Boten zu hören, sondern stattdessen den Handlangern Satans unser Ohr leihen, welche die Seele von Christus fortziehen. Solange sich jemand so verhält, gibt es für ihn weder Hoffnung noch Vergebung. Schließlich erstirbt in ihm jedes Verlangen, mit Gott versöhnt zu sein.“Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 313 Jeder, der Gottes Werkzeuge missachtet und ablehnt, läuft Gefahr! „Der Engel gab ihm nicht das Licht, das er ihm hätte geben können, sondern wies ihn an, einen Weg einzuschlagen, wobei er mit jemandem in Verbindung käme, der ihm die kostbare Wahrheit mitteilen konnte. … [Apostelgeschichte 10,5.6 zitiert] Kornelius gehorchte der Anweisung uneingeschränkt, und derselbe Engel ging zu Petrus und erteilte ihm die für ihn bestimmten Anweisungen. Dieses Kapitel [Apostelgeschichte 10] beinhaltet sehr kostbaren Rat für uns, und wir sollten es mit sehr demütiger Aufmerksamkeit lesen. Wenn der Herr seine ernannten Werkzeuge hat, wodurch er Seelen Hilfe bietet, und Menschen mißachten diese Werkzeuge und lehnen es ab, sich von ihnen helfen zu lassen, und beschließen, direkt von Gott gelehrt werden zu wollen, so erfüllt der Herr nicht ihren Wunsch.Wer eine solche Einstellung hat, läuft Gefahr, mit fremden Stimmen zu harmonieren und auf falsche Wege geführt zu werden. Beide, Kornelius und Petrus, wurden angewiesen, was sie tun sollten, und sie gehorchten den Worten des Engels. Kornelius versammelte sein Haus, die Botschaft des Lichts von Petrus zu hören. Hätte Kornelius gesagt: „Ich lasse mich von keinem Menschen belehren“, würde der Engel Gottes ihn sich selbst überlassen haben, doch dies war nicht seine Einstellung.“Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 391 Wer die Boten Gottes und Jesu ablehnt, lehnt Gott und seinen Sohn ab! Gott, der himmlische Vater, sagt in einer seiner neusten Botschaften an das Volk Gottes Folgendes: „Ihr habt durch eure Gottlosigkeit und Gesetzlosigkeit diese Gerichte selbst über euch gebracht. Ich sandte Diener zu euch, doch ihr schlagt sie aus, spottet sie, verflucht sie, lacht sie aus, beleidigt sie und stellt sie als Lügner hin, ohne zu erkennen, dass ihr all dies mir, dem allmächtigen Gott antut.“Botschaft an das Volk Gottes – Diese Tage werden noch schlimmer! Der Herr Jesus sagt in seinen neusten Botschaften an das Volk Gottes Folgendes: „Der Glaube entscheidet über Leben und Tod. Du entscheidest, ob du leben oder sterben wirst. Denn durch deinen Glauben richtest du dich, richtest du dich selbst! Denn wenn du meine Botschaft ablehnst, lehnst du nicht nur mich, sondern den ab, der mich sandte.Ebenso lehnst du auch mich und den, der mich sandte ab, wenn du die ablehnst, die ich sandte. Denn wenn du sie ablehnst, lehnst du mich und meinen Vater ab. Es liegt an dir, welchen Sold du erhalten möchtest, wenn ich bald komme.“Botschaft an das Volk Gottes – Wer ist wiedergeboren? „Deshalb sende ich Diener in die Welt, damit ihr nicht umkommt. Ihr habt die Wahl! Euer freier Wille, euer freier Wille entscheidet über euren Tod. Nicht mein Vater oder ich richten euch, sondern ihr richtet euch selbst, wenn ihr ausschlagt, was euch gereicht wird.Euch wird das ewige Leben gereicht, es wird euch in diesen Tagen gebracht. Niemand sonst außer euch selbst ist an eurem Tode schuld. Denn ihr werdet durch eure Werke, durch euren Glauben und durch eure Worte gerichtet werden, weil ihr mich nicht im Glauben angenommen habt, so wie die Schrift es sagt, sondern glaubt, so wie ihr es wollt. Somit gehorcht ihr nicht dem Gott, der durch die Schrift zu jedem sprechen möchte, sondern dem Gott, der in der Welt regiert, der der Satan selbst ist.“Botschaft an das Volk Gottes – Ihr werdet Kraft und Macht des heiligen Geistes empfangen. „Jeder, der meine Diener ablehnt, dient Satan. Jeder, der meine Diener ablehnt, lehnt meinen Vater und mich ab. Denn wer meine Diener ablehnt, lehnt mich ab und wer mich ablehnt, lehnt meinen Vater ab. Doch wer meine Diener annimmt, nimmt mich an und wer mich annimmt, nimmt meinen Vater an. Jeder, der glaubt, was nicht geschrieben steht, richtet sich selbst, der hat schon seinen eigenen Richter.“Botschaft an das Volk Gottes – Satan wird sich für Christus ausgeben. „Nehme dir all die Worte zu deinem Herzen, nicht nur meine Worte in den Evangelien sind die Meinen, sondern ich sagte euch sehr deutlich, wer mich hört, hört die Meinen, wer die Meinen nicht hört, hört mich nicht und wer mich nicht hört, hört den nicht, der mich sandte. Ich wirke durch die Meinen, denn wenn mein Geist in den Meinen lebt und ihr wisst, dass der Mensch durch den heiligen Geist geführt wird und der Geist durch sie spricht, so wisst ihr doch, dass ich in den Meinen lebe, durch sie wirke und durch sie handle.Ich sagte euch, wer diesem Geringsten etwas antut, der tut es mir an. Warum tut ihr es mir an? Warum sagte ich zu Saulus, warum verfolgst du mich? Weil er meine Gemeinde, mein Volk verfolgte. Wer die Meinen verfolgt, verfolgt mich, wer die Meinen hasst, hasst mich.“Botschaft an das Volk Gottes – Wann ist man heilig? „Wer meine Diener nicht annimmt, nimmt mich und meinen Vater nicht an. Wer nicht auf meine Diener hört, hört meine Stimme nicht und die meines Vaters und gehört nicht zu uns.“Botschaft an das Volk Gottes – Der Weg wird bereitet. Anhand der niedergeschriebenen Zeugnisse darf man erfahren, wie persönlich es Gott nimmt und welche gravierenden Konsequenzen folgen werden, wenn Menschen gegen gesandte Boten Gottes kämpfen, handeln, murren und klagen.Es steht auch geschrieben: Tastet meine Gesalbten nicht an und tut meinen Propheten kein Leid! 1.Chronik 16:22 Ja, so spricht JHWH: Die Gefangenen sollen dem Riesen genommen werden, und der Raub des Tyrannen soll entrinnen; denn ich will hadern mit dem, der mit dir hadert, und deine Kinder will ich erretten. Jesaja 49:25 Und zwar sollst du zu ihnen sagen: So spricht JHWH: Wenn ihr mir nicht gehorcht, daß ihr nach dem Gesetze wandelt, welches ich euch vorgelegt habe, und nicht hört auf die Worte meiner Knechte, der Propheten, die ich zu euch sende, frühe und fleißig, auf die ihr aber nicht gehört habt, so will ich’s mit diesem Hause wie mit dem zu Silo machen und diese Stadt zum Fluche allen Völkern der Erde! Jeremia 26:4-6 Wer euch hört, der hört mich, und wer euch verwirft, der verwirft mich; wer aber mich verwirft, der verwirft den, der mich gesandt hat. Lukas 10:16 Irret euch nicht; Gott läßt seiner nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. Galater 6:7 Wer die Heilsbotschaft Gottes,das Werk des heiligen Geistes, trotz besseren Wissens Satan zuschreibt,sowie ihre Aufforderung zur Buße beharrlich missachtet,sowie ihre Einladung zur Umkehr nicht annimmt und beharrlich ablehnt,mit festem und entschlossenem Widerstand ablehnt und sich fest und entschlossen gegen sie auflehnt,vorsätzlich für teuflisch erklärt und damit den heiligen Geist zurückweist,begeht Todsünde, Sünde zum Tode!Mehr dazu im folgenden Beitrag zu erfahren:Was bedeutet Lästerung oder Sünde gegen den heiligen Geist? Wer eng mit Gott verbunden ist, der erkennt seine Stimme! „Wer aufs engste mit Gott verbunden ist, der erkennt des Herrn Stimme, wenn Gott zu ihm spricht. Wer geistlich ist, der unterscheidet geistliche Dinge. Er wird dankbar sein, daß der Herr ihn auf seine Fehler hingewiesen hat.“Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 2 (1972), S. 291 „Bei der Verkündigung des Wortes sollt ihr, liebe Geschwister, daran denken, daß ihr durch seinen berufenen Diener der Stimme Gottes lauscht. Hört aufmerksam zu! Schlaft keinen Augenblick, ihr könntet so gerade die Worte verlieren, die ihr am nötigsten habt, Worte, deren Beachtung eure Füße davor bewahren würden, verkehrte Wege zu gehen. Satan und seine Engel sind bemüht, die Sinne zu lähmen, damit Warnung, Mahnung und Tadel nicht gehört werden, oder wenn sie gehört werden, dennoch das Herz nicht erreichen und das Leben nicht ändern. … Könnten sie sehen, wie die Engel Gottes auf sie herabblicken und ihr Tun aufzeichnen, dann wären sie mit Scham und Abscheu vor sich selbst erfüllt. Gott verlangt aufmerksame Hörer. Während die Leute schliefen, säte Satan sein Unkraut.“Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 2 (1972), S. 197 „Gott hat seine Gemeinde mit besonderer Autorität und Macht ausgestattet, für deren Mißachtung es keinerlei Rechtfertigung gibt. Wer es tut, verachtet damit die Stimme Gottes. Testimonies for the Church III, 417 (1875).Gott hat seiner Gemeinde die höchste Macht unter dem Himmel verliehen. Es ist die Stimme Gottes in seinem vereinten Volk in der Gesamtheit der Gemeinde, die es zu respektieren gilt. Testimonies for the Church III, 451 (1875).“Ellen G White, Christus kommt bald (1996), S. 45 Hütet euch und wacht! Hütet euch! So steht es geschrieben: So hütet euch nun, daß ihr des Bundes JHWH´s, eures Gottes, den er mit euch gemacht hat, nicht vergesset und euch nicht Bilder machet von irgend einer Gestalt, was JHWH, dein Gott, dir verboten hat. 5.Mose 4:23 Hüte dich, daß du JHWH´s, deines Gottes, nicht vergessest, so daß du seine Gebote, seine Satzungen und Rechte, die ich dir heute gebiete, nicht beobachtest; 5.Mose 8:11 Hütet euch aber, daß sich euer Herz nicht überreden lasse, daß ihr abtretet und andern Göttern dienet und sie anbetet, 5.Mose 11:16 Hütet euch aber vor den falschen Propheten, welche in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind. Matthäus 7:15 Hütet euch aber vor den Menschen! Denn sie werden euch den Gerichten überliefern, und in ihren Synagogen werden sie euch geißeln; Matthäus 10:17 Jesus aber sprach zu ihnen: Sehet zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! Matthäus 16:6 Und er sprach in seiner Lehre: Hütet euch vor den Schriftgelehrten, die gern im Talar einhergehen und auf den Märkten sich grüßen lassen Markus 12:38 Er sagte aber zu ihnen: Sehet zu und hütet euch vor jeglicher Habsucht! Denn niemandes Leben hängt von dem Überfluß ab, den er an Gütern hat. Lukas 12:15 Hütet euch vor den Schriftgelehrten, die im Talar einhergehen wollen und sich gerne grüßen lassen auf den Märkten und den Vorsitz in den Synagogen und die ersten Plätze bei den Mahlzeiten lieben; Lukas 20:46 Ihr aber, Geliebte, da ihr solches zum voraus wisset, hütet euch, daß ihr nicht durch die Verführung gewissenloser Menschen mitfortgerissen werdet und euren eigenen festen Stand verlieret! 2.Petrus 3:17 Wir wissen, daß jeder, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt; sondern wer aus Gott geboren ist, hütet sich, und der Arge tastet ihn nicht an. 1.Johannes 5:18 Kindlein, hütet euch vor den Abgöttern! 1.Johannes 5:21 Darum wachet jederzeit und bittet, daß ihr gewürdigt werdet, zu entfliehen diesem allem, was geschehen soll, und zu stehen vor des Menschen Sohn! Lukas 21:36 Botschaft an das Volk Gottes – Warum liebet ihr den Sauerteig und hütet euch nicht vor diesem? Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Wachet! Markus 13:37 Das könnte dich ebenso interessieren: