Die Ehe, Trennung, Scheidung und Wiederheirat!

Die Ehe, Trennung, Scheidung und Wiederheirat!

Vorwort

1. Gott schuf das Gesetz der Ehe, die heilige Einrichtung.

1.1. Gott schuf die erste Ehe.
1.2. Gottes Plan für Mann und Frau.
1.3. Die heilige Ehe, das Sinnbild der heiligen Gemeinschaft im Reich Gottes!
1.4. Gott verbot seinen Kindern, sich mit Menschen zu verbünden, die andere Götter anbeten!
1.5. Gottes Gebot gilt bis heute!

2. Der heilige Bund der Ehe, ein Sinnbild für die heilige Ehe zwischen Gott und seinem Volk, zwischen Gottes Sohn und seiner Braut!

2.1. Gott ist König und Ehemann seines Volkes.
2.2. Jesus ist ebenso König und Ehemann seines Volkes.
2.3. Jede falsche Anbetung ist geistlicher Ehebruch!
2.4. Können Gott und sein Sohn, also beide, Ehemänner ihres Volkes sein?

3. Was sagt das Gesetz der Ehe?

3.1. Der Mann und die Frau werden eins, ein Fleisch.
3.2. Liebt oder hasst Gott Scheidung?
3.3. Wie lange gilt vor Gott ein Ehebund?
3.4. Gegenseitige Liebe, Rücksichtnahme, herzliches und rücksichtsvolles Miteinander sind Gottes Wille!
3.5. Den Partner zu beherrschen und ihm seinen Willen aufzuzwingen, ist nicht Gott Wille!

4. Die Gnade Christi kann den heiligen Bund der Ehe wiederherstellen!
5. Aus Gottes Sicht sind Geschiedene immer noch verheiratet!
6. Dem Ehegelübde treu sein!
7. Sollte sich ein Jünger Jesu von seinem ungläubigen Partner trennen?
8. Hat der Mensch ein Recht auf Scheidung und Wiederheirat?
9. Man sollte sein Wesen und nicht sein Ehestatus ändern!
10. Ein Rat an Jünger Jesu, wegen ihrer ungläubigen Ehepartner.
11. Ein Rat an ein getrenntlebendes Paar.
12. An einen hoffnungslos misshandelten Menschen.
13. Lieber einen Teil retten, als alles verlieren!
14. Ein Rat an einen, der eine Scheidung erwägt.
15. Sei ein lebendiges Beispiel der Selbstbeherrschung!
16 Haltet die christlichen Grundsätze hoch!
17. Die Sünde namens Ehebruch schon in kleinstem Vermeiden!

17. 1. Fragen, denen man sich vor der Hochzeit stellen sollte!
17. 2. Keine gottlose und gesetzlose Partnerschaft eingehen!
17. 3. Keine dritte Person ins Vertrauen ziehen!
17. 4. Die kleinste Verführung abweisen!
17. 5. Hütet euch vor Schmeichelei!
17. 6. Einen hohen Verhaltensstandard einhalten!
17. 7. Durch Streitigkeiten über geringfügige Dinge wird ein hässlicher Geist gezüchtet!

18. Satan trachtet danach, die Einrichtung der Ehe zu verderben.
19. Die heute vorherrschende Unsittlichkeit.
20. Die geistige und leibliche Unzucht bringt die Gerichte über diese Welt!
21. Lasse dich von der Einladung Jesu nicht ablenken!

Vorwort

Grüße dich, geliebter Mensch.
Gnade und Friede von Gott, dem Vater und dem Herrn Jesus, dem Christus, sei mit dir und mit deinen Nächsten.

Der Mensch dieser Welt hat verschiedene Ansichten, was den Bund der Ehe, die Heirat, Scheidung und Wiederheirat betrifft. Die sündige Natur des Menschen ist bösartig, grausam und selbstsüchtig. Einerseits, wenn es darum geht, Gott ablehnen, Ungehorsam leisten und sein Gesetz brechen zu dürfen, sucht der Mensch nach Gründen, um den alten oder neuen Bund, das alte oder neue Testament ablehnen und seine angebliche Ungültigkeit bestätigen zu können. Anderseits, wenn es darum geht, seine Sünden, Selbstsucht, Triebe und Begierden zu rechtfertigen, dann nutzt er den alten oder neuen Bund, das alte oder neue Testament, also das, was er sonst ablehnt und für ungültig erklärt als Begründung und Beweis seiner Gräuel. Es sind dieselben Charakterzüge, wie die des ersten Sünders, des Teufels. Viele Fragen erhallen in dieser Welt.

  • Was sagt der wahre Gott zum Bund der Ehe, zur Trennung, Scheidung und Wiederheirat?
  • Was sagt das Gesetz der Ehe?
  • Wie lange ist der Mensch an seinen Ehepartner gebunden?
  • Ist ein Mensch wegen seiner Wassertaufe, Bekehrung oder Religionszugehörigkeit frei und hat somit das Recht zur Trennung, Scheidung und Wiederheirat?
  • Hat ein Mensch das Recht seinen Partner zu verlassen oder sich scheiden zu lassen, nur weil er zum Glauben kam und nach seiner Meinung neu geboren ist?
  • Hat eine zerrüttete oder zerbrochene Ehe, welche nicht mehr gerettet oder wiederherstellt werden kann, das Recht zur Scheidung und Wiederheirat?
  • Ist die Scheidung und Wiederheirat mit 5.Mose 24:1–4 zu rechtfertigen?
  • Wann darf sich der Mensch scheiden lassen?
  • Darf geschieden und wieder geheiratet werden, wie man will oder nur unter bestimmten Bedingungen?
  • Welche Bedingungen müssen zur Scheidung und Wiederheirat erfüllt sein?

Auf all diese Fragen gab unser liebender Gott, himmlischer Vater, uns Antworten.

Der alte und neue Bund, das alte und neue Testament gab uns Regeln, Gebote Gottes, um gerecht miteinander leben und das Gesetz der Nächstenliebe erfüllen zu können. Die Menschen dieser Welt sagen so oft, dass sie in Liebe, Frieden und Harmonie leben wollen, aber das Nötige dafür, beabsichtigen sie nicht mal mit ihrem kleinsten Finger anzurühren. In dieser Welt herrscht das Gesetz Satans, welches besagt, was Gott gebot, sollst du nicht tun, was Gott verbot, sollst du tun. Und da sich die Menschen von ihren Trieben, Lüsten, Begierden und allem anderen, nur nicht von der Liebe, unserem lieben und liebenden Gott, führen lassen, ist es leichtes Spiel für Satan, den Regent dieser Welt, die Menschen in Sünde zu führen, unter der Sünde zu halten und ihnen auch noch einzureden, dass sie trotz ihrer Sünden, Gräuel und Ungerechtigkeiten, gerecht und heilig wären und ewiges Leben bekämen.

Diese Welt ist das abschreckende Beispiel für die Trennung von der Liebe, von Gott, für den Ungehorsam gegenüber Gott, für die Übertretung des Gesetzes Gottes, für die übelsten und grausamsten Sünden!

Möge unser liebender himmlischer Vater dir, deinen Nächsten und all ihren Nächsten seinen Geist der Weisheit, des Verstandes, des Rats und der Stärke, der Erkenntnis und der Furcht JHWH’s schenken (Jesaja 11:2), euch mit allem Nötigen zum ewigen Leben segnen, euch beschützen, durch seinen geliebten Sohn Jesus von euren Sünden und Ungerechtigkeiten befreien (1.Johannes 1:7, 1:9), von Neuem gebären, damit ihr nicht mehr sündigt (1.Johannes 3:9), die Wiederkunft Jesu erlebt und in Vollkommenheit das Reich Gottes für die Ewigkeit betretet (Johannes 3:3).

Im Namen des edlen, wunderbaren und geliebten Fürsten Jesus, dem Christus.
Amen

Gott schuf das Gesetz der Ehe, die heilige Einrichtung.

Gott, unser himmlischer Vater, schuf aus seiner Kraft heraus, durch und für seinen geliebten und einziggezeugten Sohn Jesus, seine geliebte und perfekte Schöpfung. Da er sie mit so viel Perfektion, Liebe, Feingefühl, Detail und Zuneigung, so wunderschön und perfekt gemacht hat, liebt er sie auch vom Herzen so sehr, dass er sie als seine innig geliebte Ehefrau sieht. Deshalb sieht sich Gott als Ehemann, ging mit seiner geliebten Frau den heiligen Bund der Ehe ein und schuf damit das Gesetz der Ehe. So eng und persönlich sieht unsere erste Liebe, unser Gott, König, Ehemann, Vater, Abba und Freund die Beziehung zu uns, seiner Schöpfung.

Es steht geschrieben:

Denn dein Eheherr ist dein Schöpfer, JHWH der Heerscharen ist sein Name; und dein Erlöser, der Heilige in Israel, wird Gott der ganzen Erde genannt. Jesaja 54:5 

An jenem Tage wird es geschehen, spricht JHWH, daß du mich «mein Mann» und nicht mehr «mein Baal» nennen wirst; Hosea 2:16 

Und ich will dich mir verloben auf ewig und will dich mir verloben in Recht und Gerechtigkeit, in Gnade und Erbarmen, und will dich mir verloben in Treue, und du wirst JHWH erkennen! Hosea 2:19-20

Gott, der Ehemann, das heilige Volk seines Reiches und der 99 nicht in Sünde gefallenen Welten, die Ehefrau, sind ein Paradebeispiel für den gegenseitigen Umgang und wahre Liebe eines Ehepaares. An ihnen darf diese Welt erfahren, wie der Mann seine Frau und die Frau ihren Mann lieben sollte, was Liebe tatsächlich bedeutet.

Da Jesus das Ebenbild Gottes ist (Kolosser 1:15), wodurch er den für die Schöpfung unsichtbaren Gott im Sichtbaren präsentiert, Gott, sein himmlischer Vater, alles durch und für Jesus erschaffen hat (Kolosser 1:16), alles, was Vater gehört, auch Jesus gehört (Johannes 3:35, 16:15, 17:10), Gott Vater seinem Sohn Jesus alles, außer sich selbst, unterworfen hat (1.Korinther 15:27-28), ist Jesus deshalb, wie sein Vater, der Ehemann seines Volkes.

Die Prophetin erhielt diesbezüglich Folgendes von Gott:

„Gott ist der Ehemann seiner Gemeinde. Die Gemeinde ist die Braut, die Ehefrau des Lammes. Jeder wahre Gläubige ist Teil des Leibes Christi. Christus betrachtet Untreue seines Volkes ihm gegenüber wie Untreue einer Ehefrau ihrem Ehemann gegenüber. Wir sollen daran denken, dass wir Glieder des Leibes Christi sind (Brief 39, 1902). “
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 548

Gott schuf die erste Ehe.

Als Gott, unser himmlischer Vater, den ersten Menschen namens Adam schuf, sah er, dass es nicht gut war, dass der Mensch allein sei (1.Mose 2:18). Deshalb ließ Gott einen tiefen Schlaf über Adam kommen, nahm ihm eine seiner Rippen und verschloss die Stelle mit Fleisch.

Aus der Rippe Adams schuf unser himmlischer Vater eine Gehilfin für Adam, die ihm entspricht, brachte sie zu ihm und Adam sagte: Das ist nun einmal Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch! Die soll Männin heißen; denn sie ist dem Mann entnommen!

Der himmlische Vater sagte darauf: Darum wird der Mensch seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, dass sie zu einem Fleische werden (1.Mose 2:21-24). Damit schuf Gott das Gesetz der Ehe für alle Adamskinder bis ans Ende der Zeit.

Es steht geschrieben:

Und Gott JHWH sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die ihm entspricht! 1.Mose 2:18

Da ließ Gott JHWH einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen; und während er schlief, nahm er eine seiner Rippen und verschloß deren Stelle mit Fleisch. Und Gott JHWH baute aus der Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, ein Weib und brachte sie zu ihm. Da sprach der Mensch: Das ist nun einmal Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch! Die soll Männin heißen; denn sie ist dem Mann entnommen! Darum wird der Mensch seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, daß sie zu einem Fleische werden. 1.Mose 2:21-24

Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; männlich und weiblich schuf er sie. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, was auf Erden kriecht! 1.Mose 1:27-28

Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, daß der Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Weib erschuf 5und sprach: «Darum wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen; und die zwei werden ein Fleisch sein»? So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden. Matthäus 19:4-6

Die Prophetin Gottes hat geschrieben:

„Gott stiftete die erste Ehe. Dieser Bund geht also auf den Schöpfer des Weltalls zurück. „Die Ehe soll in Ehren gehalten werden.“ Hebräer 13,4. Sie gehört zu den ersten Geschenken Gottes an den Menschen. Zugleich ist sie eine der beiden Gaben, die Adam nach dem Sündenfall aus dem Paradies mitnehmen konnte. Und die Ehe ist ein Segen, wenn der Mensch die Ratschläge Gottes anerkennt und befolgt. Sie macht Sittenreinheit und Glück möglich, sie beantwortet die sozialen Bedürfnisse des Menschen und fördert ihn in körperlicher, geistiger und moralischer Hinsicht.“
Ellen G. White, Glück fängt zu Hause an (1999), S. 21-22

„Bei den Juden war es erlaubt, dass ein Mann wegen irgendeiner geringfügigen Ursache die Ehescheidung vollziehen konnte, wobei es der Frau freistand, sich nachher wieder zu verheiraten. Diese Sitte hatte aber großes Elend und viele Sünden zur Folge. Jesus sprach es in der Bergpredigt ganz klar aus, dass die eheliche Verbindung unauflöslich sei, wenn es sich nicht gerade um Treubruch der einen Seite handelt. Er sagte später einmal: »Wer sich von seiner Frau scheidet (es sei denn um der Hurerei willen) und freit eine andere, der bricht die Ehe.« Matthäus 19,9

Als die Pharisäer einst den Herrn fragten, ob die Scheidung erlaubt sei, wies er sie auf die Einsetzung der Ehe bei der Schöpfung hin: »Mose hat euch erlaubt zu scheiden von euren Frauen wegen eures Herzens Härtigkeit; von Anbeginn aber ist’s nicht so gewesen.« Matthäus 19,8 Er führte sie zurück nach Eden, als Gott alles als »sehr gut« bezeichnet hatte. Die Ehe und der Sabbat nahmen dort ihren Ursprung, beide zur Verherrlichung Gottes und zum Segen der Menschheit bestimmt.

Als der Schöpfer die Hände des heiligen Paares zum Ehebund vereinte und das Wort sprach: »Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seinem Weibe hangen, und sie werden sein ein Fleisch« (1.Mose 2,24) schuf er das Gesetz der Ehe für alle Adamskinder bis ans Ende der Zeit. Und was der himmlische Vater selbst als gut bezeichnet hatte, war ein Gesetz, das dem Menschen zu größtem Segen und höchster Entwicklung verhelfen sollte. Thoughts From the Mount of Blessing 99.100 (Leuchtende Spuren 166.167)

Jesus kam in diese Welt, um Fehler zu berichtigen und das moralische Bild Gottes im Menschen wiederherzustellen. In den Köpfen der Lehrer Israels hatten sich falsche Vorstellungen über die Ehe festgesetzt. Sie setzten die heilige Einrichtung der Ehe außer Kraft. Der Mann wurde so hartherzig, dass er sich wegen des geringsten Vorwands von seiner Frau trennte oder sie von den Kindern trennte und wegschickte.

Das wurde als große Schande angesehen und war oft mit den größten Leiden des entlassenen Partners verbunden. Christus kam, um diese Übel zu korrigieren, und sein erstes Wunder wirkte er bei einer Hochzeit. So verkündete er der Welt, dass die Ehe eine geheiligte Einrichtung ist, wenn sie rein und unbefleckt gehalten wird. Manuscript 16, 1899“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), S. 231-232

Gottes Plan für Mann und Frau.

  • So wie Gott, unser himmlischer Vater, der Ehemann seines Volkes ist, so ist sein geliebtes Volk seine Ehefrau.
  • So wie Gott, unser himmlischer Vater, Frucht hervorbrachte und seine Schöpfung mehrt, so soll auch der Mensch, da er nach dem Bilde seines Gottes und dessen einziggezeugten Sohnes Jesus geschaffen wurde, fruchtbar sein und sich mehren.
  • So wie Gott, unser himmlischer Vater, aus sich heraus, seinen einzigen Sohn Jesus zeugte, durch seinen Sohn Jesus und für ihn seine Frau, sein Volk erschuf, so machte er den ersten Menschen nach seinem Bild und schuf aus ihm und für ihn die erste Frau namens Eva.
  • So wie Gott, unser himmlischer Vater, sein Volk liebt, so liebte auch Adam seine Frau Eva.
  • So wie Adam aus Liebe zu seiner geliebten Eva sein Leben gab, mit ihr die Sünde und den Tod teilte, so gab auch Jesus aus Liebe zu seiner geliebten Frau, zu seinem Volk, sein Leben, teilt mit ihr die Sünde und den Tod.
  • So wie Gott, unser himmlischer Vater und dessen Ebenbild, Jesus, der Christus, in Liebe und Gerechtigkeit über ihre Schöpfung herrschen, so herrschten auch unsere ersten Eltern in Liebe und Gerechtigkeit über die Schöpfung.
  • Wie Gott, unser himmlischer Vater, so auch seine geliebten Kinder.

Es steht geschrieben:

Und Gott sprach: Wir wollen Menschen machen nach unserm Bild uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh auf der ganzen Erde, auch über alles, was auf Erden kriecht! Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; männlich und weiblich schuf er sie. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, was auf Erden kriecht! 1.Mose 1:26-28

Die Prophetin Gottes hat geschrieben:

„Gott schuf die Frau aus einem Teil des Mannes, damit sie seine Gefährtin und Gehilfin sei. Eines Sinnes mit ihm, fällt es ihr nicht schwer, ihm Mut zu machen, ihn zu stärken und ein Segen für ihn zu sein. Den Mann hat Gott dazu bestimmt, seiner Frau als Helfer, als fester Halt zu dienen. Wer in Verantwortung eine Ehe schließt — der Mann, um die Liebe einer Frau zu gewinnen, die Frau, um das Wesen des Mannes zur Vollkommenheit zu führen —, erfüllt den Willen Gottes.

Jesus kam nicht, um die Ehe aufzulösen, sondern um ihr heiliges Wesen und ihre Würde wiederaufzurichten. Er kam, um das Ebenbild Gottes im Menschen wiederherzustellen. Sein Werk begann er damit, daß er die Ehe bestätigte. Die Liebe Gottes, die von Jesus ausgeht, zerstört niemals die menschliche Liebe, sondern schließt sie ein. Durch sie wird die Liebe des Menschen veredelt, gereinigt und erhöht. Menschliche Liebe kann keine bleibende Frucht schaffen, wenn sie sich nicht mit der Macht des Schöpfers verbindet, wenn sie sich hier nicht einübt auf das Himmelreich. Glückliche Ehen und glückliche Heime — das möchte Jesus gerne sehen.

Wie alles, was Gott den Menschen gab, so ist auch die Ehe unter den Einfluß der Sünde geraten. Das Evangelium in Christus aber verfolgt das Ziel, ihre ursprüngliche Reinheit und Schönheit wiederherzustellen. Allein die gnädige Macht Christi ist imstande, die Ehe für die Menschheit wieder zum Segen und zur Hilfe zu machen, wie es nach Gottes Plan sein sollte. So können unsere Familien auf Erden in ihrer Einheit, ihrer Liebe und ihrem gegenseitigen Auskommen ein Abbild der himmlischen Familie sein.“
Ellen G. White, Glück fängt zu Hause an (1999), S. 27

Die heilige Ehe, das Sinnbild der heiligen Gemeinschaft im Reich Gottes!

Es steht geschrieben:

Und Jesus sprach zu ihnen: Können die Hochzeitleute trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, wo der Bräutigam von ihnen genommen sein wird, und dann werden sie fasten. Matthäus 9:15

«Um deswillen wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und werden die zwei ein Fleisch sein.» Dieses Geheimnis ist groß, ich aber deute es auf Christus und auf die Gemeinde. Epheser 5:31-32

Die Prophetin Gottes hat geschrieben:

„Der Mann ist das Haupt der Familie, gleichwie Christus das Haupt der Gemeinde ist.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit — Band 1 (2001), S. 147

„Sind sich die Ehepartner im Glauben eins und bestimmt diese Übereinstimmung auch ihre alltäglichen Entscheidungen, so wird diese Ehe Gott nicht mißfallen. Durch die Heirat werden zwei Menschenleben so eng miteinander verbunden, wie es nur denkbar ist. Wo diese Einheit sichtbar wird, ist der Segen Gottes dem Sonnenschein vergleichbar. Gott will, daß Mann und Frau in einem festen Bund unter der Herrschaft Jesu und in seinem Geiste leben.

Das Heim soll nach Gottes Willen der glücklichste Ort auf Erden sein, ein Sinnbild der Gemeinschaft im Reich Gottes. Wenn Mann und Frau, in verantwortlicher Partnerschaft leben, wenn sie sich all dem, was sie erstreben, nach Jesus richten, wenn sie ihm ihr Leben anvertrauen, dann erleben sie miteinander ein Glück, das selbst die Engel veranlaßt, Gottes Liebe zu preisen.“
Ellen G. White, Glück fängt zu Hause an (1999), S. 28

Gott verbot seinen Kindern, sich mit Menschen zu verbünden, die andere Götter anbeten!

Es steht geschrieben:

Hüte dich vor dem, was ich dir heute verbiete! Siehe, ich will vor dir her ausstoßen die Amoriter, Kanaaniter, Hetiter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter. Hüte dich, mit den Einwohnern des Landes, in das du kommst, einen Bund zu machen, daß sie dir zum Fallstrick werden in deiner Mitte; sondern ihr sollt ihre Altäre umstürzen und ihre Säulen zerbrechen und ihre Astartenbilder ausrotten. Denn du sollst keinen andern Gott anbeten. Denn JHWH heißt ein Eiferer und ist ein eifersüchtiger Gott. Daß du nicht etwa mit den Einwohnern des Landes einen Bund machest, und wenn sie ihren Göttern nachbuhlen und ihren Göttern opfern, sie dich einladen und du von ihrem Opfer essest, und nehmest deinen Söhnen ihre Töchter zu Weibern und dieselben alsdann ihren Göttern nachbuhlen und machen, daß deine Söhne auch ihren Göttern nachbuhlen. 2.Mose 34:11-16

Wenn JHWH, dein Gott, dich in das Land bringt, darein du kommen wirst, um es einzunehmen, und wenn er vor dir her viele Völker vertilgt, die Hetiter, die Girgasiter, die Amoriter, die Kanaaniter, die Pheresiter, die Heviter und die Jebusiter, sieben Völker, die größer und stärker sind als du; und wenn sie JHWH, dein Gott, vor dir hingibt, daß du sie schlägst, so sollst du an ihnen den Bann vollstrecken; du sollst keinen Bund mit ihnen machen und ihnen keine Gnade erzeigen. Und du sollst dich mit ihnen nicht verschwägern; du sollst deine Töchter nicht ihren Söhnen geben, noch ihre Töchter für deine Söhne nehmen; denn sie werden deine Söhne von mir abwendig machen, daß sie andern Göttern dienen; so wird dann der Zorn JHWH´s über euch ergrimmen und euch bald vertilgen. 5.Mose 7:1-4

Die Prophetin Gottes hat geschrieben:

„Die Israeliten sollten keine heidnischen Partner heiraten und sich auch sonst jeder Verbindung mit Heiden enthalten: „Hüte dich, einen Bund zu schließen mit den Bewohnern des Landes, in das du kommst, damit sie dir nicht zum Fallstrick werden in deiner Mitte; sondern ihre Altäre sollst du umstürzen und ihre Steinmale zerbrechen und ihre heiligen Pfähle umhauen, denn du sollst keinen anderen Gott anbeten. Denn der Herr heißt ein Eiferer; ein eifernder Gott ist er.“ 2.Mose 34,12-14.

„Denn du bist ein heiliges Volk dem Herrn, deinem Gott. Dich hat der Herr, dein Gott, erwählt zum Volk des Eigentums aus allen Völkern, die auf Erden sind. Nicht hat euch der Herr angenommen und euch erwählt, weil ihr größer wäret als alle Völker — denn du bist das kleinste unter allen Völkern —, sondern weil er euch geliebt hat und damit er seinen Eid hielte, den er euren Vätern geschworen hat … So sollst du nun wissen, daß der Herr, dein Gott, allein Gott ist, der treue Gott, der den Bund und die Barmherzigkeit bis ins tausendste Glied hält denen, die ihn lieben und seine Gebote halten.“ 5.Mose 7,6-9.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 2 (1992), S. 120-121

„Der Herr hat seinem Volk ausdrücklich verboten, Ungläubige zu heiraten. Gott weiß, was für die ewigen Belange der Seele und das gegenwärtige Wohl des Menschen das beste ist. Dies ist verbotener Boden! Laß Dich von mir davon abhalten! Ich könnte Dir von verschiedenen Fällen hier berichten, die Gott mir in Europa gezeigt hat, in denen Menschen einen ähnlichen Fehler begangen haben, wie Du ihn jetzt gerade machst.

Ich könnte Dir berichten von der elenden Wirklichkeit, die sie nun erleben, daß sie an ihren ungläubigen Partner gebunden sind, behindert in jedem geistlichen Fortschritt – und das ungeachtet der feierlichen Versprechungen, daß sie in ihren religiösen Vorrechten durch ihren Partner in keiner Weise gehemmt würden. Was sind die Versprechen dieser ungläubigen Partner nun wert? Die feierlichsten Versprechen werden gebrochen! Wie könnte es auch anders sein, wenn doch die beiden Eheleute zwei verschiedenen Generälen dienen, die zueinander in tödlichem Gegensatz stehen? Wo ist nun die traute Harmonie? 
Ellen Gould White, Briefe an junge Liebende (1996), S. 71-72

Deshalb gebieten Gott und dessen Sohn Jesus ihrem Volk, sich abzusondern, das Böse zu meiden und sich zu hüten!

Sondert euch ab, meidet das Böse und hütet euch!

Gottes Gebot gilt bis heute!

Es steht geschrieben:

Gott ist nicht ein Mensch, daß er lüge, noch ein Menschenkind, daß ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und es nicht halten? 4.Mose 23:19 

Du aber bleibst, der du bist, und deine Jahre nehmen kein Ende! Psalm 102:27

Denn ich, JHWH, verändere mich nicht … Maleachi 3:6

Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei welchem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel. Jakobus 1:17

Da sich Gott, unser himmlischer Vater, die Wahrheit, nicht ändert, ändern sich auf Gottes Gebote bezüglich Heirat und Scheidung nicht!

Die Prophetin Gottes hat geschrieben:

„Durch die Gemeinschaft mit Götzendienern und der Teilnahme an deren Festen begannen die Hebräer, das Gesetz Gottes zu übertreten. Das löste dann die Strafgerichte über sie als Volk aus. Genauso ist es noch heute; wenn Satan Christi Nachfolger zum Umgang mit Ungläubigen veranlassen und zur Teilnahme an deren Vergnügungen verführen kann, dann gelingt es ihm meistens auch, sie zur Sünde zu verführen. »Geht aus von ihnen und sondert euch ab«, spricht der Herr; »und rührt kein Unreines an.« 2.Korinther 6,17 Gott verlangt auch heute noch von seinem Volk, dass es sich in Gewohnheiten und Grundsätzen von der Welt unterscheidet wie Israel damals.“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2009), S. 16

Der heilige Bund der Ehe, ein Sinnbild für die heilige Ehe zwischen Gott und seinem Volk, zwischen Gottes Sohn und seiner Braut!

Gott ist König und Ehemann seines Volkes.

Gott, unser himmlischer Vater, ist König und Ehemann seines Volkes, seiner Gemeinde und sein Volk, seine Gemeinde, ist seine geliebte Frau.

Die Prophetin Gottes schrieb:

Denn dein Eheherr ist dein Schöpfer, JHWH der Heerscharen ist sein Name; und dein Erlöser, der Heilige in Israel, wird Gott der ganzen Erde genannt. Jesaja 54:5 

An jenem Tage wird es geschehen, spricht JHWH, daß du mich «mein Mann» und nicht mehr «mein Baal» nennen wirst; Hosea 2:16 

Und ich will dich mir verloben auf ewig und will dich mir verloben in Recht und Gerechtigkeit, in Gnade und Erbarmen, und will dich mir verloben in Treue, und du wirst JHWH erkennen! Hosea 2:19-20

Die Prophetin Gottes schrieb:

„Gott ist der Ehemann seiner Gemeinde.“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 548

Jesus ist ebenso König und Ehemann seines Volkes.

Jesus ist – da er das Ebenbild Gottes ist, wie sein geliebter himmlischer Vater – ebenso König und Ehemann seines Volkes, seiner Gemeinde und sein Volk, seine Gemeinde, ist seine Braut, Ehefrau und Königin!

Es steht geschrieben:

Und Jesus sprach zu ihnen: Können die Hochzeitleute trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, wo der Bräutigam von ihnen genommen sein wird, und dann werden sie fasten. Matthäus 9:15 

«Um deswillen wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und werden die zwei ein Fleisch sein.» Dieses Geheimnis ist groß, ich aber deute es auf Christus und auf die Gemeinde. Epheser 5:31-32

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Der Mann ist das Haupt der Familie, gleichwie Christus das Haupt der Gemeinde ist.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit — Band 1 (2001), S. 147

„Die Gemeinde ist die Braut, die Ehefrau des Lammes. Jeder wahre Gläubige ist Teil des Leibes Christi. Christus betrachtet Untreue seines Volkes ihm gegenüber wie Untreue einer Ehefrau ihrem Ehemann gegenüber. Wir sollen daran denken, daß wir Glieder des Leibes Christi sind. — Brief 39, 1902.“

 „Die Gemeinde ist die Braut, die Ehefrau des Lammes. Sie sollte sich rein, geheiligt und heilig halten. Nie sollte sie sich irgendeiner Torheit hingeben, denn sie ist die Braut eines Königs. Doch sie erkennt ihre erhabene Stellung nicht. Würde sie‘s erkennen, wäre sie innerlich ganz von Herrlichkeit durchdrungen. — Brief 177, 1901.“

„Die Gemeinde ist die Braut Christi, und die Gemeindeglieder sollen sich im Joch ihres Leiters mit einspannen. Gott warnt uns vor der Beschmutzung unserer Gewänder (Brief 123 1/2, 1898).“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar, S. 548

Jede falsche Anbetung ist geistlicher Ehebruch!

Es steht geschrieben:

Ihr Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wisset ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer immer der Welt Freund sein will, macht sich zum Feinde Gottes! Jakobus 4:4

Die Prophetin Gottes schrieb:

„Jede falsche Anbetung ist geistlicher Ehebruch. Das zweite Gebot, das die falsche Anbetung verbietet, ist auch ein Gebot, Gott anzubeten und ihm allein zu dienen. Der Herr ist ein eifernder Gott. Er läßt nicht mit sich spaßen. Er hat uns wissen lassen, wie wir ihn anbeten sollen. Er haßt den Götzendienst; denn sein Einfluß ist verderblich. Er erniedrigt das Gemüt, führt zur fleischlichen Gesinnung und allen Formen der Sünde.“
Ellen G. White, Bibelkommentar, S. 44

Wer Jesus, heiligen Geist, dreieinigen Gott, Muttergottes, Allah, Satan, Odin, Vishnu, Buddha, Brahma, Shiva, Jehova, Trimurti oder sonstige Götter der weltlichen Religionen anbetet, der bricht dem wahren Gott die Ehe, ist ein geistlicher Ehebrecher und ein Götzendiener!

Satan, der Regent dieser Welt, tat alles, um die geliebte Frau Gottes und dessen Sohnes, zum Ehebruch, zur Sünde zu verführen und unter der Sünde zu halten. Dadurch wurde Satan zum Ehemann des Volkes und das Traurigste daran ist, dass das Volk dieser Welt es nicht mal erkennt!

Solange Satan existiert und in dieser Welt regiert, wird sich diese Welt niemals zum Besseren, sondern zu immer schlimmeren Übel verwandeln!

Wer ist ein Götzendiener?
Götzendiener werden das Reich Gottes nicht sehen!

Können Gott und sein Sohn, also beide, Ehemänner ihres Volkes sein?

Der Mensch müsste beim Anblick Gottes sterben (2.Mose 33:20), was das Ende seiner Existenz bedeuten würde. Doch damit die Schöpfung beim Anblick des wahren Gottes nicht stirbt, zeugte der eine Gott seinen einzigen Sohn Jesus, der als das Abbild des unsichtbaren Gottes, Gottes Gestalt, Ausstrahlung, Herrlichkeit und Ausdruck seines Wesens (Hebräer 1:3) der Schöpfung im Sichtbaren präsentiert.

Um das zu verstehen, muss man das Wesen, die Stellung und die Rangstellung Gottes und dessen Sohnes Jesus, den Grund der Zeugung Jesu und ihre Beziehung erkennen.

Mehr unter den Beiträgen:
Wer kann Gott sehen?
Jesus ist das Ebenbild seines Vaters, des einen Gottes!
Gibt es Gott? Wer ist Gott? Ist Jesus Gott? Ist der heilige Geist Gott?

Was sagt das Gesetz der Ehe?

Der Mann und die Frau werden eins, ein Fleisch!

Es steht geschrieben:

Darum wird der Mensch seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, daß sie zu einem Fleische werden. 1.Mose 2:24

 Darum wird ein Mensch seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen; und die zwei werden ein Fleisch sein. So sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden! Markus 10:7-9

«Um deswillen wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und werden die zwei ein Fleisch sein.» Epheser 5:31

Liebt oder hasst Gott Scheidung?

Es steht geschrieben:

… So hütet euch denn in eurem Geiste, und niemand werde dem Weibe seiner Jugend untreu! Denn ich hasse die Ehescheidung, spricht JHWH, der Gott Israels, und daß man sein Kleid mit Frevel zudeckt, spricht JHWH der Heerscharen; darum hütet euch in eurem Geist und seid nicht treulos! Maleachi 2:15-16

Wie lange gilt vor Gott ein Ehebund?

Es steht geschrieben:

Denn die verheiratete Frau ist durchs Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie von dem Gesetz des Mannes befreit. Römer 7:2

So wird sie nun bei Lebzeiten des Mannes eine Ehebrecherin genannt, wenn sie einem andern Manne zu eigen wird; stirbt aber der Mann, so ist sie vom Gesetze frei, so daß sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie einem andern Manne zu eigen wird. Römer 7:3

Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann lebt; wenn aber ihr Mann entschlafen ist, so ist sie frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will; nur daß es im Herrn geschehe. 1.Korinther 7:39

Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, ausgenommen wegen Unzucht [Ehebruch], der macht, daß sie die Ehe bricht. Und wer eine Geschiedene zur Ehe nimmt, der bricht die Ehe.  Matthäus 5:3

Und er sprach zu ihnen: Wer seine Frau entläßt und eine andere heiratet, der bricht an ihr die Ehe. Und wenn eine Frau ihren Mann entläßt und einen andern nimmt, so bricht sie die Ehe. Markus 10:11-12

Jeder, der sich von seinem Weibe scheidet und eine andere heiratet, der bricht die Ehe, und jeder, der eine von ihrem Manne Geschiedene heiratet, bricht auch die Ehe. Lukas 16:18

Das Wort Gottes sagt in Römer 7:2-3 und 1.Korinther 7:39, solange der Partner lebt, gelten sie als Eheleute! Es steht nicht geschrieben, sie gelten so lange als Eheleute, bis sie keine Lust mehr haben oder an ihrem Partner etwas gefunden haben, was ihnen nicht gefällt! In Matthäus sagt der Sohn Gottes, allein die Unzucht, also der Ehebruch, kann ein Ehepaar eher scheiden, als der Tod.

Also scheidet das Ehepaar entweder der Ehebruch oder Tod!

Nun könnte ein Mann oder Frau – um einen anderen heiraten zu können – auf Idee kommen, seinen jetzigen Partner durch Fremdgehen/Ehebruch zu betrügen, damit die Scheidung eingeleitet, man von seiner alten Ehe befreit und der Weg für die Neuheirat/Wiederheirat frei wird. Dem sei gesagt: Das ist Sünde und wird von Gott heimgesucht und bestraft!

Gegenseitige Liebe, Rücksichtnahme, herzliches und rücksichtsvolles Miteinander sind Gottes Wille!

Hat der Mann oder die Frau das Recht seinen Partner zu unterdrücken, zu schlagen, einzuschüchtern, zu erniedrigen, mit Gewalt über ihn zu herrschen?

Es steht geschrieben:

Ein anderes aber ist ihm gleich: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.»  Matthäus 22:39

Ob Mann oder Frau haben kein Recht ihren Partner zu unterdrücken, ihm seinen Willen aufzuzwingen, ihn zu schlagen, einzuschüchtern oder zu erniedrigen. Sondern das Ehepaar – Mann und Frau –, sollen einander so lieben, wie sie selbst geliebt werden wollen!

Es steht geschrieben:

Alles nun, was ihr wollt, daß die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso; denn dies ist das Gesetz und die Propheten. Matthäus 7:12

Deshalb soll der Mann seine Frau und die Frau ihren Mann lieben, wie sich selbst, also einander die Liebe erweisen, wie sie selbst geliebt und behandelt werden wollen, einander so lieben, wie Jesus sie liebt.

Es steht geschrieben:

Die Frauen seien ihren eigenen Männern untertan, als dem Herrn; denn der Mann ist des Weibes Haupt, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist; er ist des Leibes Retter. Epheser 5:22-23

Epheser 5:22-23 sagt, die Frau sei ihrem Mann untertan. Das bedeutet nicht, der Mann hätte das Recht, mit seiner Frau zu tun, was er will und was ihm gefällt. Sondern. So wie Gott, das Haupt Jesu ist, Jesus das Haupt seines Volkes ist und sein Volk seine Frau/Braut ist, so ist der Mann das Haupt seiner Frau. So wie sich das Volk, die Frau Gottes, Gott und seinem Christus unterstellt, so hat sich auch die Frau seinem Mann zu unterstellen.

Wenn der Mann seine Frau achtet, schätzt, respektiert und liebt, wie Gott und sein Sohn ihr Volk behandeln und lieben, wird sich die Frau ohne Zwang, freiwillig ihrem Mann unterstellen, ihn lieben, schätzen, achten und ehren. Nicht weil sie muss, sondern aus freiem Willen, aus Liebe, weil sie ihre Unterstellung nicht als entwürdigend oder erniedrigend sieht, sondern weil sie – da Gott Vater und sein Sohn Jesus in ihr durch ihren heiligen Geist leben (Johannes 14:23) – voller Liebe zu ihrem Mann ist.

Es steht geschrieben:

Ihr Männer, liebet eure Frauen, gleichwie auch Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat, Epheser 5:25

Ebenso sind die Männer schuldig, ihre eigenen Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber; wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst. Epheser 5:28 

Doch auch ihr, einer wie der andere, liebe seine Frau wie sich selbst; die Frau aber fürchte den Mann! Epheser 5:33

Seinen geliebten Man zu fürchten, bedeute für die Frau nicht, vor ihm Angst zu haben, sondern ihn zu respektieren, zu schätzen, zu achten und zu ehren. Dasselbe gilt auch für den Mann.

Es steht geschrieben:

Ihr Männer, liebet eure Frauen und seid nicht bitter gegen sie! Kolosser 3:19

Und ihr Männer, wohnet mit Vernunft bei dem weiblichen Teil als dem schwächeren und erweiset ihnen Ehre als solchen, die auch Miterben der Gnade des Lebens sind, und damit eure Gebete nicht gehindert werden. 1.Pettrus 3:7

Die Prophetin Gottes hat geschrieben:

„Ohne gegenseitige Rücksichtnahme und Liebe kann keine Macht auf Erden die Ehepartner in der Einheit des Glaubens bewahren. Das Miteinander in der Ehe soll herzlich und voller Rücksicht sein, von geistlicher Kraft erfüllt. So hat die Ehe eine heiligende und veredelnde Wirkung. Auf dieser Basis können sich die Partner gegenseitig alles bedeuten, was sie sich nach Gottes Wort bedeuten sollen.

Männer und Frauen können das von Gott gesetzte Ideal erreichen, wenn sie sich von Jesus helfen lassen. Was menschliche Weisheit nicht fertigbringt, kann Christus an denen ausrichten, die sich ihm in Liebe anvertrauen. Seine Fürsorge hat die Macht, Herzen für immer zu verbinden. Dabei offenbart sich seine Liebe nicht in weichen, schmeichelnden Worten. Was Gott webt, ist feiner und doch fester als alles, was ein Mensch je zusammenknüpfen kann. Und das Gewebe, das aus Gottes Hand hervorgeht, hält allen Prüfungen stand. Die Herzen bleiben verbunden durch das goldene Band einer dauerhaften Liebe.“
Ellen G. White, Glück fängt zu Hause an (1999), S. 33

Jeder, der seinen Partner zum Gehorsam ihm gegenüber zwingt, ob durch Schläge, Geschrei, Zwang oder sonstige bösen Dinge, macht sich vor Gott schuldig, denn der Mann oder die Frau ist nicht sein Eigentum, sondern Gottes Eigentum, welches ihm Gott anvertraute. So wie der Mensch seine Nächsten behandeln, so wird Gott ihn behandeln, entweder belohnen oder bestrafen.

Den Partner zu beherrschen und ihm seinen Willen aufzuzwingen, ist nicht Gott Wille!

Es steht geschrieben:

Ein törichter Sohn ist seines Vaters Unglück, und ein zänkisches Weib ist eine beständige Dachtraufe. Sprüche 19:13 

Besser ist’s in der Wüste zu wohnen, als bei einem zänkischen und ärgerlichen Weib. Sprüche 21:19 

Besser in einem Winkel auf dem Dache wohnen, als mit einem zänkischen Weibe in einem gemeinsamen Hause! Sprüche 25:24 

Eine rinnende Dachtraufe an einem Regentag und ein zänkisches Weib sind gleich; wer sie aufhalten will, der hält Wind auf und will Öl zurückdrängen mit seiner Rechten. Sprüche 27:15 

Aber Jesus rief sie herzu und sprach: Ihr wisset, daß die Fürsten der Völker sie unterjochen, und daß die Großen sie vergewaltigen; unter euch aber soll es nicht so sein, sondern wer unter euch groß werden will, der sei euer Diener; und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht, gleichwie des Menschen Sohn nicht gekommen ist, sich dienen zu lassen, sondern damit er diene und sein Leben gebe zum Lösegeld für viele. Matthäus 20:25-18

Einer Frau aber gestatte ich das Lehren nicht, auch nicht daß sie über den Mann herrsche, sondern sie soll sich still verhalten. 1.Timotheus 2:12 

Die Prophetin Gottes hat geschrieben:

„Keiner braucht den anderen in der Ehe zu beherrschen. Im Wort Gottes finden wir dazu völlig klare Aussagen. Der Mann soll seine Frau lieben, wie Christus die Gemeinde liebt; die Frau soll ihren Mann lieben und achten. So können sich beide im Entgegenkommen üben, ohne daß sie einander verärgern oder verletzen. Versucht nicht, dem Ehepartner euren Willen aufzuzwingen, das würde die gegenseitige Liebe belasten. Wer seinen eigenen Willen durchsetzen will, steht dem häuslichen Frieden und dem Glück der Familie im Wege.

Eine Ehe, in der Streitigkeiten und Wortgefechte an der Tagesordnung sind, kann nicht glücklich sein. Seid freundlich im Umgang miteinander; seid bereit, auch einmal nachzugeben. Gebt acht, was ihr sagt, denn der Einfluß eurer Worte zum Guten oder Bösen ist groß. Vermeidet jeden scharfen Tonfall, und meßt euren Lebensbund immer mehr an der Liebe Christi.“
Ellen G. White, Glück fängt zu Hause an (1999), S. 31

Jeder Mensch, ob Mann oder Frau, der herrisch über seinen Partner regiert, ihm seinen Willen aufzwingt, ihn in der Öffentlichkeit bloßstellt, entwürdigt und entehrt, macht sich vor Gott schuldig und wird dafür zur Rechenschaft gezogen!

Sind die Lebenspartner nicht fähig einander zu lieben und mit Achtung, Respekt und Rücksicht zu begegnen, wie Jesus seine Jünger liebte, leben sie nicht im heiligen Geist und Christus ist nicht mit ihnen.

Die Gnade Christi kann den heiligen Bund der Ehe wiederherstellen!

Sehr viele Ehen sind in dieser Welt zerbrochen, zum Scheitern verurteilt, nicht fähig nach Gottes Willen zu leben und einander zu lieben. Aber es gibt Hoffnung! Der Sohn Gottes kann jeder Ehe helfen, Gottes Willen zu tun.

Die Prophetin Gottes schrieb dazu Folgendes:

„Wie alle andern guten Gaben Gottes, die der Menschheit als heilig zu hütendes Gut anvertraut wurden, ist auch die Ehe durch die Sünde verdorben worden. Doch das Evangelium zielt darauf ab, ihre Reinheit und Schönheit wiederherzustellen. Sowohl im Alten als auch im Neuen Testament wird die eheliche Verbindung als Bild für den innigen und heiligen Bund gebraucht, der zwischen Christus und seinem Volk, den Erlösten nämlich, besteht, die er um den Preis von Golgatha erkauft hat.

„Fürchte dich nicht“, spricht er, „… denn der dich gemacht hat, ist dein Mann Herr Zebaoth heißt sein Name, und dein Erlöser ist der Heilige Israels.“ Jesaja 54,4.5. „Kehrt um, ihr abtrünnigen Kinder, spricht der Herr, denn ich bin euer Herr!“ Jeremia 3,14. Aus dem Hohenlied klingt uns die Stimme der Braut entgegen: „Mein Freund ist mein, und ich bin sein.“ Hohelied 2,16. Und der ihr „auserkoren unter vielen Tausenden“ und „lieblich“ ist (Hohelied 5,10.16), sagt: „Du bist wunderbar schön, meine Freundin, und kein Makel ist an dir.“ Hohelied 4,7.

In dem Brief des Apostels Paulus an die Christen zu Ephesus lesen wir, daß der Herr den Mann zum Haupt des Weibes gemacht habe, ihr Beschützer zu sein und die Familie zusammenzuhalten, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde und der Heiland des geheimnisvollen Leibes sei.

Deshalb spricht der Apostel „Wie nun die Gemeinde ist Christus untertan, so seien es auch die Frauen ihren Männern in allen Dingen. Ihr Männer, liebet eure Frauen, gleichwie auch Christus geliebt hat die Gemeinde und hat sich selbst für sie gegeben, auf daß er sie heiligte, und hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, auf daß er sie sich selbst darstellte als eine Gemeinde, die herrlich sei, die nicht habe einen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen, sondern daß sie heilig sei und unsträflich. So sollen auch die Männer ihre Frauen lieben.“ Epheser 5,24-28.

Die Gnade Christi allein kann die Ehe zu dem machen, was sie nach dem Willen Gottes sein soll eine Gemeinschaft, die der Menschheit Segen und Auftrieb verleiht. Solche Familien auf Erden stellen zusammen durch ihre Einigkeit, ihren Frieden und ihre Liebe die höhere, die himmlische Familie dar. Doch genau wie in den Tagen Christi sind auch heute die gesellschaftlichen Verhältnisse so beschaffen, daß nur eine traurige Verunstaltung vom göttlichen Edelbild dieses heiligen Bundes übrigbleibt.

Bei alledem aber bietet die Heilsbotschaft Christi denen einen Trost, die der Enttäuschung Bitterkeit empfinden mußten, als sie Kameradschaft und Glück zu erjagen hofften. Geduld und Edelmut, die Christi Geist mitteilt, werden ihr bitteres Los versüßen. Ein Herz, worin Christus Wohnung genommen hat, wird seiner Liebe so voll und zufrieden, daß es sich nicht mehr in dem Wunsche verzehren kann, anderer Beachtung und Teilnahme auf sich gelenkt zu sehen.

Durch die Hingabe der Seele an Gott kann seine Weisheit an ihr vollbringen, was menschlicher Weisheit unmöglich ist. Durch die Offenbarung seiner Gnade können Herzen, zwischen denen es fremd und kalt geworden war, durch festere und dauerhaftere als irdische Bande zusammengefügt werden, nämlich durch die goldenen Bande einer Liebe, die sich in der Versuchung bewährt.“
Ellen G. White, Das bessere Leben (1978), S. 57-59

„Ohne gegenseitige Rücksichtnahme und Liebe kann keine Macht auf Erden die Ehepartner in der Einheit des Glaubens bewahren. Das Miteinander in der Ehe soll herzlich und voller Rücksicht sein, von geistlicher Kraft erfüllt. So hat die Ehe eine heiligende und veredelnde Wirkung. Auf dieser Basis können sich die Partner gegenseitig alles bedeuten, was sie sich nach Gottes Wort bedeuten sollen. Männer und Frauen können das von Gott gesetzte Ideal erreichen, wenn sie sich von Jesus helfen lassen. Was menschliche Weisheit nicht fertigbringt, kann Christus an denen ausrichten, die sich ihm in Liebe anvertrauen.

Seine Fürsorge hat die Macht, Herzen für immer zu verbinden. Dabei offenbart sich seine Liebe nicht in weichen, schmeichelnden Worten. Was Gott webt, ist feiner und doch fester als alles, was ein Mensch je zusammenknüpfen kann. Und das Gewebe, das aus Gottes Hand hervorgeht, hält allen Prüfungen stand. Die Herzen bleiben verbunden durch das goldene Band einer dauerhaften Liebe.“
Ellen G. White, Glück fängt zu Hause an (1999), S. 33

Aus Gottes Sicht sind Geschiedene immer noch verheiratet!

Leider gibt es Menschen in dieser Welt, welche meinen, sie hätten das Recht seinen Partner zu verlassen oder sich scheiden zu lassen, wie es ihnen gefällt. Manche meinen, ein kleiner Grund genügt zur Scheidung. Andere wiederum meinen, da sie zum Glauben gekommen, mit Wasser getauft und nach ihrer Meinung von neuen geboren und neu geworden wären, wäre sie frei neu zu heiraten.

Kann jedoch ein Mensch,

  • der meint, durch seine Bekehrung oder Wassertaufe von neuem geboren zu sein,
  • der Lust zur Scheidung hat,
  • der einen Grund zur Scheidung bei seinem Partner fand,
  • der meint, sein Glaube hätte ihn vom alten Leben befreit,
  • der von Lust, Trieb und Begierde beherrscht wird

tatsächlich das Recht zur Scheidung oder Wiederheirat haben?

Auf wen wir in allen Situationen hören und an wen wir uns in allen Situationen wenden sollten, sagte uns der Herr Jesus im Gleichnis:

Spricht zu ihm Abraham: Sie haben Mose und die Propheten; auf diese sollen sie hören! Lukas 16:29

Er aber sprach zu ihm: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, so würden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten auferstände. Lukas 16:31

Wenn diese Menschen, die solches meinen, vorgegeben Gott und seinem Sohn Jesus zu vertrauen, dann sollten sie auch auf die Propheten und Jesus hören, denn er sagt durch seine Propheten und persönlich Folgendes:

… So hütet euch denn in eurem Geiste, und niemand werde dem Weibe seiner Jugend untreu! Denn ich hasse die Ehescheidung, spricht JHWH, der Gott Israels, und daß man sein Kleid mit Frevel zudeckt, spricht JHWH der Heerscharen; darum hütet euch in eurem Geist und seid nicht treulos! Maleachi 2:15-16

Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, ausgenommen wegen Unzucht [Ehebruch], der macht, daß sie die Ehe bricht. Und wer eine Geschiedene zur Ehe nimmt, der bricht die Ehe.  Matthäus 5:3

Und er sprach zu ihnen: Wer seine Frau entläßt und eine andere heiratet, der bricht an ihr die Ehe. Und wenn eine Frau ihren Mann entläßt und einen andern nimmt, so bricht sie die Ehe. Markus 10:11-12

Jeder, der sich von seinem Weibe scheidet und eine andere heiratet, der bricht die Ehe, und jeder, der eine von ihrem Manne Geschiedene heiratet, bricht auch die Ehe. Lukas 16:18

Denn die verheiratete Frau ist durchs Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie von dem Gesetz des Mannes befreit. Römer 7:2

So wird sie nun bei Lebzeiten des Mannes eine Ehebrecherin genannt, wenn sie einem andern Manne zu eigen wird; stirbt aber der Mann, so ist sie vom Gesetze frei, so daß sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie einem andern Manne zu eigen wird. Römer 7:3

Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann lebt; wenn aber ihr Mann entschlafen ist, so ist sie frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will; nur daß es im Herrn geschehe. 1.Korinther 7:39

Selbst wenn ein Ehepaar – den Mann und die Frau – vor der Welt, durch ihre weltlichen Gesetze geschieden wird, gelten sie vor Gott immer noch als Mann und Frau, als Eheleute.

Die Prophetin erhielt diesbezüglich Folgendes von Gott:

„Eine Frau mag rechtmäßig durch die Landesgesetze von ihrem Mann geschieden sein, aber aus der Sicht Gottes und nach dem erhabeneren Gesetz doch nicht. Aus der Sicht Gottes gibt es nur eine Sünde, den Ehebruch, die den Mann oder die Frau in die Lage versetzen, von ihrem Ehegelübde befreit zu werden.

Obwohl die Landesgesetze eine Scheidung ermöglichen, sind sie im biblischen Licht nach den Gesetzen Gottes doch noch Mann und Frau. Ich sah, dass Schwester … bisher nicht das Recht hat, einen anderen Mann zu heiraten. Aber wenn sie oder jede andere Frau rechtmäßig eine Scheidung erlangt, weil ihr Mann die Ehe gebrochen hat, dann ist sie frei zu heiraten, wen sie will. Manuscript 2, 1863 (Brief 4a, 1863)“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), S. 234

Das alte wie das neue Testament ist miteinander verbunden und gehören zusammen!

Heiligtum des alten und des neuen Bundes (Testamentes)!
Alter und neuer Bund (Testament)!

Dem Ehegelübde treu sein!

Es steht geschrieben:

Die Frauen seien ihren eigenen Männern untertan, als dem Herrn; denn der Mann ist des Weibes Haupt, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist; er ist des Leibes Retter. Wie nun die Gemeinde Christus untertan ist, so seien es auch die Frauen ihren eigenen Männern in allem. Ihr Männer, liebet eure Frauen, gleichwie auch Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat, Epheser 5:22-25

Ebenso sind die Männer schuldig, ihre eigenen Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber; wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst. Epheser 5:28

Doch auch ihr, einer wie der andere, liebe seine Frau wie sich selbst; die Frau aber fürchte den Mann! Epheser 5:33

Ihr Männer, liebet eure Frauen und seid nicht bitter gegen sie! Kolosser 3:19

Und ihr Männer, wohnet mit Vernunft bei dem weiblichen Teil als dem schwächeren und erweiset ihnen Ehre als solchen, die auch Miterben der Gnade des Lebens sind, und damit eure Gebete nicht gehindert werden. 1.Pettrus 3:7

Die Prophetin erhielt diesbezüglich Folgendes von Gott:

„Wie sorgfältig sollte der Ehemann und Vater seinem Ehegelübde treu sein! Wie umsichtig sollte sein Charakter sein, sonst ermutigt er Gedanken über junge Mädchen oder gar verheiratete Frauen, die nicht in Übereinstimmung mit dem hohen und heiligen Maßstab, dem Gesetz Gottes, sind! Diese Gebote Christi zeigen, wie überaus umfassend sie sind, dass sie sogar bis in die Gedanken, Absichten und Vorhaben des Herzens reichen. Hier sind viele sehr nachlässig.

Die Vorstellungen ihres Herzens sind nicht so rein und heilig, wie Gott es erwartet. Wie hoch ihre Berufung auch ist und wie talentiert sie sein mögen, Gott wird ihnen die Ungerechtigkeiten anrechnen und sie als weitaus schuldiger und seines Zorns mehr wert ansehen als solche, die weniger Talente, Licht und Einfluss haben. Testimonies for the Church V, 594.595

Ich wurde aufgefordert, den verheirateten Männern zu sagen: Es sind eure Frauen, die Mütter eurer Kinder, denen ihr Achtung und Zuneigung schuldet. Eure Aufmerksamkeit sollt ihr ihnen zuwenden und eure Gedanken mögen sich mit Plänen beschäftigen, die zu ihrem Glück beitragen. Brief 231, 1903

Ich habe Familien gesehen, in denen der Ehemann und Vater nicht jene Zurückhaltung auszeichnete, gottähnliche Männlichkeit zu bewahren, die für einen Nachfolger Christi angebracht ist. Er hat es vernachlässigt, seiner Frau freundlich, zärtlich und höflich entgegenzukommen, obwohl er doch vor Gott und den Engeln geschworen hat, sie ein Leben lang zu lieben, zu achten und zu ehren. Das Mädchen, welches als Haushaltshilfe eingestellt worden ist, nimmt sich die Freiheit heraus, über seine Haare zu streichen und zärtlich und aufmerksam zu sein, und er ist beglückt, – närrisch beglückt.

In seiner Liebe und Zuneigung zu seiner Frau ist er nicht so ausdrucksvoll, wie er es einst war. Seid sicher, dass Satan hier am Wirken ist. Achtet eure angenommene Hilfe. Behandelt sie freundlich und rücksichtsvoll, aber geht nicht weiter. Verhaltet euch so, dass es nicht zur Vertraulichkeit führt. Testimonies for the Church II, 461“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), S. 229

Sollte sich ein Jünger Jesu von seinem ungläubigen Partner trennen?

Es steht geschrieben:

Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der Herr, daß eine Frau sich nicht scheide von dem Manne; wäre sie aber schon geschieden, so bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich mit dem Manne. Der Mann aber soll die Frau nicht verstoßen. Den übrigen aber sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat, und diese ist einverstanden, bei ihm zu wohnen, so soll er sie nicht verstoßen; und wenn eine Frau einen ungläubigen Mann hat, und dieser ist einverstanden, bei ihr zu wohnen, so soll sie den Mann nicht verlassen. Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den Bruder; sonst wären eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig. Will sich aber der ungläubige Teil scheiden, so scheide er! Der Bruder oder die Schwester ist in solchen Fällen nicht gebunden. In Frieden aber hat uns Gott berufen. Denn was weißt du, Frau, ob du den Mann retten kannst? Oder was weißt du, Mann, ob du die Frau retten kannst? 1.Korinther 7:10-16

In 1.Korinther 7:15 schreibt Paulus, wenn der ungläubige Partner sich scheiden will, so soll er sich scheiden! Das bedeutet, wenn der ungläubige Partner eines Gläubigen die Scheidung fordert, dann darf sich der Gläubige scheiden lassen. Das beutet jedoch nicht, der Gläubige oder Ungläubige wären danach frei und könnten neu heiraten. NEIN!

Denn in Römer 7:2 und 1.Korinther 7:39 steht sehr deutlich geschrieben, dass die Verheirateten durch das Gesetz aneinander gebunden sind, solange sie leben und der Ehebund vor dem Tode eines Partners nur durch Ehebruch/Unzucht aufgelöst werden kann. Also hat der gläubige Partner kein Recht auf Wiederheirat, solange der ungläubige Partner lebt! Erst wenn einer von den beiden verstirbt, ist der noch lebende Teil berechtigt neu zu heiraten. Doch selbst dann darf man auch nur im Herrn Jesus, also keinen Menschen eines fremden Gottes heiraten, wie es unser himmlischer Vater in Maleachi 2:10-12 fordert.

Die Prophetin erhielt diesbezüglich Folgendes von Gott:

„Ist die Frau ungläubig und gegen die Wahrheit eingestellt, dann kann der Mann die Frau nach dem Gesetz Gottes nicht nur aus diesem Grund allein wegschicken. Um mit dem Gesetz … [JHWH´s] übereinzustimmen, muss er ihr treu bleiben, bis sie sich selbst zur Trennung entschließt. Er mag Opposition erleiden und in mancherlei Weise unterdrückt und schikaniert werden. Aber er wird seinen Trost, seine Stärke und Hilfe bei Gott finden, der in der Lage ist, in jeder Notlage Gnade zu schenken.

Er sollte ein Mann mit einem reinen Geist und aufrichtigen, entschlossenen, festen Grundsätzen sein, und Gott wird ihm Weisheit geben, welchen Weg er gehen soll. Sein Verstand wird nicht vom Impuls beherrscht werden, sondern die Zügel fest in der Hand halten, damit die Begierden im Zaum gehalten werden. Brief 8, 1888“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), S. 234

„Mir wurde dann seine Schwiegertochter gezeigt. Gott liebt sie, aber sie wird in sklavischer Knechtschaft, Angst, Zittern, Verzagtheit und Zweifeln gehalten und ist sehr nervös. Diese Schwester sollte nicht meinen, dass sie ihren Willen einem gottlosen Jugendlichen unterordnen muss, der jünger ist als sie. Sie sollte daran denken, dass ihre Heirat nicht ihre Persönlichkeit zerstört. Gott hat höhere Forderungen als irdische an sie. Christus hat sie mit seinem eigenen Blut erkauft. Sie gehört sich nicht selbst.

Sie versäumt es, ihr ganzes Vertrauen auf Gott zu setzen und unterstellt ihre Anschauungen und ihr Gewissen einem selbstherrlichen, tyrannischen Ehemann. Dieser wird von Satan angetrieben, wann immer seine satanische Majestät erfolgreich durch ihn wirken kann, um diese zitternde, scheue Menschenseele einzuschüchtern. Sie ist so oft in Aufregung geraten, dass ihr Nervensystem völlig zerrüttet und sie nur noch ein Wrack ist. Ist es der Wille des Herrn, dass diese Schwester in diesem Zustand bleiben und Gott auf ihren Dienst verzichten soll?

Nein. Ihre Heirat war eine Irreführung durch den Teufel. Dennoch sollte sie jetzt das Beste daraus machen. Sie sollte ihren Mann zärtlich behandeln und ihn so glücklich machen, wie sie kann, ohne dabei ihr Gewissen zu verletzen, denn wenn er in seiner Rebellion verharrt, ist diese Welt der ganze Himmel, den er haben wird. Aber auf die Vorrechte der Versammlungen zu verzichten, um einem selbstherrlichen Mann zu gefallen, der den Geist eines Drachen hat, ist nicht nach dem Willen Gottes. Testimonies for the Church II, 99.100“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), 239

Es gibt aber auch Fälle, in denen unser himmlischer Vater rät, um der Kinderwillen zu bleiben.

Die Prophetin erhielt diesbezüglich Folgendes von Gott:

„Ich erhalte Briefe von Müttern, die mich wegen ihrer Schwierigkeiten zuhause um Rat fragen. Ein Brief steht für viele: Der Mann und Vater ist ungläubig und das macht für die Mutter die Erziehung ihrer Kinder schwer. Der Mann ist weltlich gesinnt, unanständig und beleidigend in seinen Worten zu ihr, und er lehrt die Kinder, ihre Autorität zu missachten. Wenn sie versucht, mit ihnen zu beten, kommt er herein, macht möglichst viel Lärm, stößt Flüche gegen Gott aus und überschüttet sie mit falsch verwendeten Bibeltexten.

Sie ist so entmutigt, dass ihr das Leben zur Last wird. Was kann sie dabei tun? Was nützt es ihren Kindern, wenn sie zuhause bleibt? Sie möchte so gerne ein Werk im Weinberg des Herrn verrichten und kommt zu dem Entschluss, dass es wohl besser ist, ihre Familie zu verlassen, solange der Ehemann und Vater die Kinder ständig lehrt, ihr gegenüber unhöflich und ungehorsam zu sein.

In solchen Fällen rate ich Müttern: Welche Prüfungen ihr auch durch Armut, Verwundungen und seelische Schläge zu erleiden habt, verlasst eure Kinder nicht. Opfert sie nicht dem Einfluss eines gottlosen Vaters. Es ist eure Aufgabe, dem Tun des Vaters entgegenzuwirken, der sichtlich unter Satans Kontrolle steht. Brief 28, 1890“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), 237

Hat der Mensch ein Recht auf Scheidung und Wiederheirat?

Es gibt Menschen in deiner Welt, welche die Meinung vertreten, eine zerrüttete oder zerbrochene Ehe, welche man nicht wiederherstellen kann, wäre zur Scheidung und Wiederheirat berechtigt. Manche meinen sogar, Wiederheirat wäre eine von Gott in 5.Mose 24:1–4 eingesetzte Ordnung. Andere sehen die Scheidung eines Ehepaares sogar als Ausdruck von Mitgefühl.

Andere meinen, wenn sich das Ehepaar nicht mehr versteht, wäre es erlaubt, sich scheiden zu lassen, wie sich auch ihre Gottheiten in bestimmten Fällen trennen. (Also sind die Menschen, wie ihre Götter, untreu. Wie kann der Mensch dann seinen untreuen Göttern Vertrauen schenken?)

Andere wiederum sehen eine Ehescheidung erst dann als 100 % rechtskräftig, wenn diese durch einen Scheidebrief offiziell gelöst wurde. Des Menschen Scheidungsgründe in dieser Welt sind z. B. Abfall vom Glauben, Impotenz, Kastration, Gewalt, Geisteskrankheiten, ansteckende Krankheiten, Gefängnisstrafe, Gefangenschaft usw.

Der Mensch glaubt tatsächlich, wenn der Partner vom Glauben abfällt, impotent, geisteskrank oder ansteckend krank ist, Gefängnisstrafe absitzt oder sich in der Gefangenschaft befindet, hätte er das Recht Sünde zu tun.

Aber Jesus antwortete und sprach zu ihnen:
Ihr irrt, weil ihr weder die Schrift noch die Kraft Gottes kennt.
Matthäus 22:29 

Einige Menschen nennen sich auch noch liebevoll, zärtlich, treu, barmherzig, gnädig, gütig usw., verlassen aber ihren Partner wegen ihrer Krankheiten (obwohl sie vorgeben, ihre Götter wären allmächtig), Impotenz (wodurch sie nur unter Beweis stellten, worum es ihnen bei der Scheidung wirklich geht) und sonstigen Gründen, lassen ihn mit seinen Problemen allein, anstatt auf ihren Gott zu vertrauen und zu ihrem Gott zu rufen, damit er ihrem Partner und ihrer Ehe hilft. Durch ihre Gründe zur Scheidung beweisen sie selbst ihre kalten Herzen, Untreue, Scheinheiligkeit, ihren Unglauben und die Unfähigkeit ihrer tauben, stummen und blinden Götter.

So ist die sündige Natur des Menschen, wenn es darum geht, Gott Ungehorsam leisten und sein Gesetz brechen zu dürfen und nicht halten zu müssen, dann sucht der Mensch nach Gründen, um den alten oder neuen Bund, das alte oder neue Testament ablehnen und seine angebliche Ungültigkeit bestätigen zu können. Wenn es jedoch darum geht, seine Sünden, Selbstsucht, Triebe und Begierden zu rechtfertigen, dann nutzt er den alten oder neuen Bund, das alte oder neue Testament, also das, was er sonst ablehnt und für ungültig erklärt als Begründung und Beweis seiner Gräuel. Es sind dieselben Charakterzüge, wie die des Teufels.

Hat der Mensch wegen seiner nicht funktionierenden Ehe, Krankheit, Abfall vom Glauben, Impotenz, Gefängnisstrafe oder Gefangenschaft das Recht zu Scheidung und Wiederheirat? Hat der Mensch sogar wegen seines Glaubens, seiner Bekehrung, Taufe oder Wiedergeburt das Recht zur Scheidung und Wiederheirat? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit der Mensch das Recht zur Scheidung und Wiederheirat hat?

Was sagen unser himmlischer Vater und dessen einziggezeugter Sohn Jesus dazu?

Es steht geschrieben:

Denn die verheiratete Frau ist durchs Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie von dem Gesetz des Mannes befreit. So wird sie nun bei Lebzeiten des Mannes eine Ehebrecherin genannt, wenn sie einem andern Manne zu eigen wird; stirbt aber der Mann, so ist sie vom Gesetze frei, so daß sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie einem andern Manne zu eigen wird. Römer 7:2-3

Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann lebt; wenn aber ihr Mann entschlafen ist, so ist sie frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will; nur daß es im Herrn geschehe. 1.Korinther 7:39

Paulus schreibt in Römer 7:2 und 1.Korinther 7:39 sehr deutlich, die Eheleute sind so lange aneinander gefunden, solange sie leben. Erst der Tod eines der Eheleute scheidet die Ehe.

Führte Jesus eine Notordnung für seine Nachfolger oder Geschiedene ein?

NEIN

Was sagte Jesus, unser König und Lebensfürst?

Es steht geschrieben:

Er sprach zu ihnen: Mose hat euch wegen der Härtigkeit eures Herzens erlaubt, eure Frauen zu entlassen; von Anfang an aber ist es nicht so gewesen. Matthäus 19:8

Diese Worte erlauben dem Menschen keinesfalls, sich scheiden und wieder heiraten zu dürfen.

Denn Jesus sagte nach diesen Worten das Entscheidende:

Ich sage euch aber: Wer seine Frau entläßt, es sei denn wegen Unzucht, und eine andere heiratet, der bricht die Ehe; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe. Matthäus 19:9

Jesus sagt in Matthäus 19:9 klar und unmissverständlich, wenn ihr euch wegen eures harten Herzens und nicht wegen Unzucht/Hurerei/Fremdgehen/Ehebruch scheiden lasst, einen anderen Menschen – selbst wenn es ein geschiedener Mensch ist – heiratet, brecht ihr die Ehe. Selbst wenn eine Ehe nicht mehr wiederherstellbar ist, berechtigt es die Eheleute nicht zur Scheidung und Wiederheirat!

Nur zwei Gründe scheiden das Ehepaar!
Der Ehebruch (das Fremdgehen) oder der Tod!

Kein Mensch hat das Recht – solange der Ehepartner lebt und keinen Ehebruch begangen hat – auf Scheidung und Wiederheirat!

Er steht geschrieben:

Ich sage euch aber: Wer seine Frau entläßt, es sei denn wegen Unzucht, und eine andere heiratet, der bricht die Ehe; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe. Matthäus 19:9

Wer seine Frau entläßt und eine andere heiratet, der bricht an ihr die Ehe. Und wenn eine Frau ihren Mann entläßt und einen andern nimmt, so bricht sie die Ehe. Markus 10:11-12

Jeder, der sich von seinem Weibe scheidet und eine andere heiratet, der bricht die Ehe, und jeder, der eine von ihrem Manne Geschiedene heiratet, bricht auch die Ehe. Lukas 16:18

In Römer 7:2 und 1.Korinther 7:39 steht sehr deutlich geschrieben, dass die Verheirateten durch das Gesetz lebenslang gebunden sind und erst der Ehebruch oder der Tod sie scheidet. Jesus, unser großer, himmlischer Bruder sagt in Matthäus 19:9, man darf seinen Partner – nur weil Jesus dieses Gebot auf eine Frau bezieht, bedeutet es nicht, es würde nur den Frauen gelten – erst dann entlassen, sich also erst dann scheiden lassen, wenn der Ehepartner Unzucht, also Ehebruch begangen hat.

In Markus 10:11-12 und Lukas 16:18 sagt unser himmlischer Bruder sogar, wer seine Frau oder seinen Mann entlässt, sich also von ihr oder ihm scheiden lässt und eine andere Frau oder einen anderen Mann heiratet, selbst wenn diese geschieden sind, der bricht trotzdem die Ehe. Warum bricht er die Ehe? Weil er an seinen Ehepartner bis zum Ehebruch oder Tod gebunden ist!

Wenn ein Mensch zum Glauben findet und sich mit seinem Ehepartner nicht mehr versteht, ist er demnach keinesfalls zur Scheidung und Wiederheirat berechtigt! Erst wenn der Ehepartner mit einem anderen Menschen fremdgegangen ist und Ehebruch begangen hat oder verstarb, ist man frei einen anderen zu heiraten. Das gilt nicht nur für Gläubige, sondern für jeden Menschen!

So steht es geschrieben:

Laßt uns die Summe aller Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das soll jeder Mensch! Prediger 12:13 

Also hat der Mensch oder gläubige Partner überhaupt kein Recht auf Wiederheirat, solange der Partner lebt! Erst wenn der Partner Ehebruch begeht oder verstirbt, ist man berechtigt neu zu heiraten. Doch selbst dann darf man auch nur im Herrn Jesus, also keinen Menschen eines fremden Gottes heiraten, wie es unser himmlischer Vater in Maleachi 2:10-12 fordert.

Da die Welt aber die Gebote des wahren Gottes JHWH ablehnt und missachtet, ist die Welt abgefallen, lebt, heiratet und scheidet, wie es ihr gefällt, ist voller Götzendiener und Ehebrecher, die das Reich Gottes nicht ererben werden.

Es steht geschrieben:

 Wisset ihr denn nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht ererben werden? Irret euch nicht: Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Weichlinge, noch Knabenschänder, weder Diebe noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes ererben. 1.Korinther 6:9-10

Welche Menschen sind Satans Lieblingssklaven?

Es sind diejenigen, die sich einerseits mit ihren Lippen zu Gott bekennen, anderseits aber den Willen Satans tun und sein im Himmelreich begonnenes Werk, Gottes Gesetz und die Wahrheit abzuschaffen, auf Erden zu Ende bringen. Diese sind Marionetten, willenlose und unbewusste Sklaven Satans.

Man sollte sein Wesen und nicht sein Ehestatus ändern!

Es steht geschrieben:

Und passet euch nicht diesem Weltlauf an, sondern verändert euer Wesen durch die Erneuerung eures Sinnes, um prüfen zu können, was der Wille Gottes sei, der gute und wohlgefällige und vollkommene. Römer 12:2 

Ziehet nicht am gleichen Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? Wie stimmt Christus mit Belial überein? Oder was hat der Gläubige gemeinsam mit dem Ungläubigen? Wie reimt sich der Tempel Gottes mit Götzenbildern zusammen? Ihr aber seid ein Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott spricht: «Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.» Darum «gehet aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rühret kein Unreines an, so will ich euch aufnehmen», und «ich will euer Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein», spricht der allmächtige Herr. 2.Korinther 6:14-18

Die Prophetin erhielt diesbezüglich Folgendes von Gott:

„Ich habe von deinem Mann einen Brief erhalten. Ich würde sagen, dass es nur einen gesetzmäßigen Grund zur Trennung gibt, – und das ist Ehebruch. Wenn eure Wesensmerkmale nicht zueinander passen, wäre es dann nicht zur Ehre Gottes, sie zu ändern? Mann und Frau sollten gegenseitig Achtung und Zuneigung pflegen. Sie sollten  ihre Gesinnung, Worte und Handlungen bewachen, damit nichts gesagt oder getan wird, was reizt oder verärgert. Jeder hat für den anderen Sorge zu tragen und alles in seiner Kraft stehende zu tun, um die gegenseitige Zuneigung zu stärken.

Ich rate euch beiden, den Herrn zu suchen. Erfüllt eure gegenseitigen Pflichten in Liebe und Freundlichkeit. Der Mann sollte sich fleißige Gewohnheiten aneignen und sein Bestes tun, um die Familie zu unterstützen. Das wird seine Frau dazu bringen, ihn zu achten. … Meine Schwester, du kannst Gott nicht gefallen, wenn du bei deiner Einstellung bleibst. Vergib deinem Mann. Er ist dein Mann, und wenn du versuchst, eine pflichtgetreue und gütige Ehefrau zu sein, dann wirst du gesegnet werden. Lass das Gesetz der Güte auf deinen Lippen sein. Du kannst und musst dein Wesen ändern. Brief 168, 1901

Ihr müsst beide lernen, wie ihr euch anpassen könnt, statt euch zu entzweien. … Milde und sanfte Methoden werden einen überraschenden Umschwung in euer Leben bringen. Brief 157, 1903“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), 234-235

Ein Rat an Jünger Jesu, wegen ihrer ungläubigen Ehepartner.

„Du hast nun eine doppelte Verantwortung, weil dein Mann sich von Christus abgewandt hat. … Ich weiß, du leidest sehr darunter, weil du allein stehst, was das Ausleben des Wortes angeht. Denn was weißt du, Frau, ob du den Mann retten wirst und ob dein beständiges Leben im Glauben und Gehorsam deinen Mann zur Wahrheit zurückbringen kann? Bringe deine lieben Kinder zu Christus. Sprich zu ihnen die Worte der Wahrheit in einer einfachen Weise. Sing ihnen fröhliche und  schöne Lieder vor, die von der Liebe Christi berichten. Bringe deine Kinder zu Jesus, denn er liebt kleine Kinder.

Bleibe fröhlich. Vergiss nicht, dass du einen Tröster hast, nämlich den Heiligen Geist, den Christus eingesetzt hat. Du bist niemals allein. Hörst du auf die Stimme, die jetzt zu dir spricht, und antwortest ohne Zögern auf das Klopfen an deiner Herzenstür: »Komm herein, Herr Jesu, damit ich mit dir das Abendmahl halten kann und du mit mir«, dann wird der himmlische Gast auch eintreten. Wenn dieses durch und durch himmlische Element bei dir bleibt, dann hast du Ruhe und Frieden. Brief 124, 1897“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), 238

Ein Rat an ein getrenntlebendes Paar.

„Mein Bruder, meine Schwester, seit einiger Zeit lebt ihr nicht mehr zusammen. Ihr hättet diesen Weg nicht gehen sollen. Ihr hättet es auch nicht getan, wenn ihr beide geduldig, freundlich und langmütig gewesen wärt. Diese Tugenden sollten immer zwischen den Ehepartnern existieren. Keiner von euch beiden darf seinen eigenen Willen durchsetzen und seine persönlichen Vorstellungen verwirklichen, egal was die Folgen sind. Und keiner von euch sollte einfach tun, was ihm gefällt.

Lasst den besänftigenden, dämpfenden Einfluss des Geistes Gottes auf euer Herz wirken und euch dazu befähigen, eure Kinder zu erziehen. … Fleht euren himmlischen Vater an, euch vor der Versuchung zu bewahren, ungeduldig, rau und eigenwillig miteinander zu sprechen. Ihr habt beide unvollkommene Charaktere. Weil ihr nicht unter der Herrschaft Gottes steht, ist euer Verhalten gegeneinander so unklug.

Ich bitte euch dringend, euch unter die Herrschaft Gottes zu stellen. Wenn ihr versucht seid, herausfordernd zu sprechen, dann sagt lieber nichts. Ihr werdet darin versucht werden, weil ihr diesen unangenehmen Charakterzug noch nie überwunden habt. Aber jede verkehrte Gewohnheit sollte überwunden werden. Übergebt euch Gott ganz. Fallt auf den Felsen Jesus Christus und zerbrecht dort. Erzieht euch als Ehepartner selbst. Wendet euch zu Christus, um geholfen zu bekommen.

Er wird euch bereitwillig mit seiner himmlischen Anteilnahme und seiner freien Gnade ausstatten. … Bereut vor Gott euren bisherigen Weg. Kommt zu einer Verständigung und vereint euch als Ehepartner wieder. Legt die unangenehme, unglückliche Erfahrung eures bisherigen Lebens beiseite. Habt Vertrauen im Herrn. Schließt die Seelenfenster in Richtung Erde zu und öffnet sie himmelwärts.

Erhebt ihr eure Stimme im Gebet zum Himmel mit der Bitte um Licht, dann wird der Herr Jesus, der Licht und Leben, Friede und Freude ist, euer Rufen erhören. Er, die Sonne der Gerechtigkeit, wird in die Kammern eures Gemüts scheinen, um den Tempel der Seele zu erleuchten. Wenn ihr den Sonnenschein seiner Gegenwart in eurem Heim willkommen heißt, werdet ihr keine Worte äußern, die negative Gefühle verursachen. Brief 47, 1902“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), 232-233

An einen hoffnungslos misshandelten Menschen.

„Ich habe deinen Brief erhalten, und als Antwort kann ich dir nur sagen, dass ich dir nicht raten kann, zu D. zurückzukehren; es sei denn, du siehst eine Veränderungen in ihm. Der Herr ist mit den Vorstellungen, die er in der Vergangenheit darüber hatte, was einer Ehefrau zukommt, nicht zufrieden. … Hält er an seiner bisherigen Ansicht fest, dann wird die Zukunft nicht besser als die Vergangenheit aussehen. Er weiß nicht, wie man eine Frau behandelt.

Ich bin zutiefst traurig über diese Angelegenheit. D. tut mir zwar leid, aber ich kann dir nicht raten, gegen deine Überzeugung zu ihm zurückzukehren. Ich spreche zu dir ebenso offen wie zu ihm. Es wäre für dich gefährlich, wenn du dich wieder unter seine Herrschaft stellen würdest. Ich hatte gehofft, er würde sich ändern. … Der Herr kennt deine Erfahrungen. … Sei guten Mutes in dem Herrn. Er wird dich weder verlassen noch dich aufgeben. In meinem Herzen empfinde ich zärtlichstes Mitleid mit dir. Brief 148, 1907“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), 233

Lieber einen Teil retten, als alles verlieren!

„Bruder K., du bist zwar oft entmutigt worden, aber du sollst gewissenhaft, fest und entschlossen sein, um deine Familienpflichten erfüllen zu können und deine Familie, wenn möglich, mit dir nehmen. Du solltest keine Anstrengung scheuen, deine Frau dazu zu bewegen, dich auf deiner Reise himmelwärts zu begleiten. Aber wenn sich Mutter und Kinder dazu entschließen, dich nicht zu begleiten, sondern nur danach trachten, dich von deinen Pflichten und religiösen Vorrechten abzuhalten, dann musst du vorwärtsgehen, wenn nötig auch allein.

Du musst in der Furcht Gottes leben und deine Vorrechte, an Versammlungen teilzunehmen, häufiger wahrnehmen und soviel du kannst an geistlicher Stärke zunehmen, denn du wirst es für die kommende Zeit brauchen. Lots Eigentum wurde vollständig vernichtet. Wenn du mit Verlust konfrontiert wirst, dann solltest du nicht entmutigt sein. Und wenn du auch nur ein Familienmitglied retten kannst, ist das weitaus besser, als alle zu verlieren. Testimonies for the Church IV, 112.113“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), S. 237-240

Ein Rat an einen, der eine Scheidung erwägt.

„Du hast falsche Vorstellungen von der Ehe. Nur die Entweihung des Ehebetts kann das Ehegelübde brechen oder für nichtig erklären. Wir leben in gefährlichen Zeiten, in denen es keine Sicherheit mehr außer in festem, unwandelbarem Glauben an Jesus gibt. Es gibt kein Herz, dass nicht durch Satans Anschläge Gott entfremdet werden kann, wenn es nicht unter Gebet wacht. Um deine Gesundheit wäre es weit besser gestellt, wenn dein Geist Frieden und Ruhe hätte. Aber er wurde verwirrt und unausgeglichen, und du bist über die Scheidung zu falschen Schlussfolgerungen gekommen.

Deine Ansichten können auf dieser Grundlage nicht bestehen. Männer haben nicht die Freiheit, sich einen eigenen Maßstab zu schaffen, Gottes Gebote zu umgehen und ihren eigenen Neigungen nachzugeben. Sie sollen zu dem großen, sittlichen Maßstab der Gerechtigkeit Gottes finden. … Gott ließ nur einen Grund zu, warum eine Frau ihren Mann oder der Mann seine Frau verlassen durfte, und der ist Ehebruch. So bedenke dies unter Gebet. Brief 8, 1888“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), S. 232

Sei ein lebendiges Beispiel der Selbstbeherrschung!

„Ich weiß, du hast Prüfungen. Aber bedenke, durch Ziehen erreicht man mehr als durch Treiben. Dein Mann braucht jeden Tag ein lebendiges Beispiel der Geduld und der Selbstbeherrschung. Versuche alles, ihm zu gefallen, ohne jedoch dabei auch nur einen Grundsatz der Wahrheit aufzugeben. … Christus möchte, dass dein ganzes Wesen in seinem Dienst steht: Herz, Seele, Geist und Stärke. Wenn du ihm das gibst, worum er dich bittet, wirst du seinen Charakter darstellen. Lass deinen Mann sehen, wie der Heilige Geist in dir wirkt.

Sei vorsichtig, rücksichtsvoll, geduldig und nachsichtig. Bedränge ihn nicht mit der Wahrheit. Erfülle deine Aufgaben, wie es eine Frau soll und sieh dann, ob sein Herz nicht davon bewegt wird. Deine Zuneigung soll sich nicht von deinem Mann zurückziehen. Erfreue ihn auf jede mögliche Weise. Lass dich durch deinen Glauben nicht von ihm trennen. Gehorche gewissenhaft Gott und erfreue deinen Mann, so oft es dir möglich ist. …

Alle sollen sehen, dass du Jesus liebst und ihm vertraust. Gib deinem Mann und deinen gläubigen und ungläubigen Freunden einen Beweis dafür, dass du dich danach sehnst, ihnen die Schönheit der Wahrheit zu offenbaren. Zeig jedoch nicht die quälenden, beunruhigenden Sorgen, die das gute Werk oft verderben. … Dein Mann sollte nie ein Wort des Tadels oder der Kritik zu hören bekommen. Wenn du manchmal in schwierige Situationen kommst, dann sprich nicht über diese Versuchungen. Hier ist Schweigen Beredsamkeit.

Erregtes Sprechen wird dein Elend nur vergrößern. Sei fröhlich und glücklich. Bring soviel Sonnenschein wie nur möglich in dein Heim und halte die Schatten fern. Lass die leuchtenden Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit in die Kammern deines Seelentempels scheinen. Dann wird der Wohlgeruch des christlichen Lebens in deine Familie gebracht, und man wird nicht bei den unangenehmen Dingen verweilen, die oft nichts mit der Wahrheit zu tun haben. Brief 145, 1900“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), 237-238

Haltet die christlichen Grundsätze hoch!

„Ein Heim, in dem Gott nicht angebetet wird, ist wie ein Schiff auf hoher See ohne Steuermann und Ruder. Der Sturm bricht über das Schiff herein, und es besteht die Gefahr, dass alle an Bord umkommen. Sieh dein Leben und das deiner Kinder um Christi willen als wertvoll an, denn du musst ihnen und deinem Mann vor Gottes Thron wieder begegnen.

Deine festen christlichen Grundsätze dürfen nicht wanken, sondern müssen immer stärker werden. Wie sehr sich dein Mann auch ärgert und sich dir entgegenstellt, du sollst eine gleichbleibende, gläubige und christliche Festigkeit zeigen. Was er dann auch sagen mag; er kann dich im Herzen nur achten, wenn er ein Herz aus Fleisch hat. Brief 76, 1896“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), 239

Die Sünde namens Ehebruch schon in kleinstem Vermeiden!

Es steht geschrieben:

Gleicherweise sollen auch die Frauen ihren eigenen Männern untertan sein, damit, wenn auch etliche dem Worte nicht glauben, sie durch der Frauen Wandel ohne Wort gewonnen werden, wenn sie euren in Furcht keuschen Wandel ansehen. Euer Schmuck soll nicht der äußerliche sein, mit Haarflechten und Goldumhängen und Kleideranlegen, sondern der verborgene Mensch des Herzens mit dem unvergänglichen Schmuck des sanften und stillen Geistes, welcher vor Gott wertvoll ist. Denn so haben sich einst auch die heiligen Frauen geschmückt, welche ihre Hoffnung auf Gott setzten und ihren Männern untertan waren, wie Sara dem Abraham gehorchte und ihn «Herr» nannte; deren Töchter ihr geworden seid, wenn ihr Gutes tut und euch durch keine Drohung abschrecken lasset. Und ihr Männer, wohnet mit Vernunft bei dem weiblichen Teil als dem schwächeren und erweiset ihnen Ehre als solchen, die auch Miterben der Gnade des Lebens sind, und damit eure Gebete nicht gehindert werden. 1.Petrus 3:1-7

Die Prophetin erhielt diesbezüglich Folgendes von Gott:

Fragen, denen man sich vor der Hochzeit stellen sollte!

„Bevor eine Frau jemandem ihre Hand zur Ehe gibt, sollte sie sich fragen, ob der, mit dem sie ihr Schicksal vereinen möchte, das auch wert ist. Wie sieht seine Vergangenheit aus? Ist sein Leben rein? Ist die Liebe, der er Ausdruck verleiht, von edlem und erhobenem Charakter, oder handelt es sich lediglich um eine gefühlsmäßige Vernarrtheit? Besitzt er die Charakterzüge, die sie glücklich machen können? Kann sie in seiner Zuneigung wahren Frieden und wahre Freude finden?

Wird sie ihre eigene Individualität bewahren können, oder muß sie ihr Urteil und ihr Gewissen der Kontrolle ihres Mannes unterwerfen? Als Jüngerin Christi gehört sie nicht sich selbst, sie wurde teuer erkauft. Kann sie die Forderungen ihres Erlösers als die höchsten in ihrem Leben ehren? Werden ihr Leib und ihre Seele, ihre Gedanken und Ziele rein und heilig erhalten werden können? Diese Fragen sind lebenswichtig für das Wohl jeder Frau, die eine Ehe eingeht. Testimonies for the Church V, 362.

Folgende Frage muß gestellt werden: Wird diese Verbindung mir himmelwärts helfen? Wird sie meine Liebe zu Gott vermehren? Wird sie meine Nützlichkeit in diesem Leben steigern? Wenn diese Überlegungen kein Hindernis erkennen lassen, dann geh in der Furcht Gottes voran. Wahre Liebe ist eine Flamme, die gepflegt werden muß.

Die Frau, die sich eine friedvolle und glückliche Verbindung wünscht und nicht zukünftigem Unheil und zukünftiger Sorge zum Opfer fallen will, sollte sich, ehe sie ihrer Zuneigung nachgibt, folgendes fragen: Hat mein Geliebter eine Mutter? Wie ist ihr Charakter? Erkennt er seine Verpflichtungen ihr gegenüber? Achtet er auf ihre Wünsche und ihr Glück? Wenn er seine Mutter nicht respektiert und ehrt, wird er dann seiner Frau Respekt, Liebe, Güte und Aufmerksamkeit erweisen?

Wird er mich immer noch lieben, auch wenn der Reiz des Neuen in unserer Ehe vorüber ist? Wird er mit meinen Fehlern Geduld haben, oder wird er kritisch, herrisch und diktatorisch sein? Wahre Liebe wird viele Fehler übersehen, die Liebe wird sie nicht wahrnehmen. Fundamentals of Christian Education 105.

Eine junge Frau sollte nur den als ihren Lebenspartner annehmen, der reine, männliche Charakterzüge besitzt, der fleißig, strebsam und ehrlich ist, der Gott liebt und fürchtet. The Ministry of Healing 359.“
Ellen G. White, Briefe an junge Liebende (1996), S. 21-22

Keine gottlose und gesetzlose Partnerschaft eingehen!

„Kein Gottesfürchtiger kann sich gefahrlos mit einem Ungläubigen verbinden. „Können etwa zwei miteinander wandern, sie seien denn einig untereinander?“ Amos 3,3. Eine Ehe kann nur gut gehen, wenn zwischen den Partnern weitgehend Übereinstimmung besteht. Zwischen den Gläubigen und den Ungläubigen aber besteht große Verschiedenheit im Hinblick auf Empfindungen und Zielsetzungen.

Sie dienen zwei Herren, zwischen denen es keine Übereinstimmung geben kann. Mögen die Grundsätze eines Menschen noch so lauter und gerade sein, der Einfluß des ungläubigen Gefährten wird immer die Neigung haben, ihn von Gott abzubringen.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), Seiten 152-153

„Der Herr hat seinem Volk ausdrücklich verboten, Ungläubige zu heiraten. Gott weiß, was für die ewigen Belange der Seele und das gegenwärtige Wohl des Menschen das beste ist. Dies ist verbotener Boden! Laß Dich von mir davon abhalten! Ich könnte Dir von verschiedenen Fällen hier berichten, die Gott mir in Europa gezeigt hat, in denen Menschen einen ähnlichen Fehler begangen haben, wie Du ihn jetzt gerade machst.

Ich könnte Dir berichten von der elenden Wirklichkeit, die sie nun erleben, daß sie an ihren ungläubigen Partner gebunden sind, behindert in jedem geistlichen Fortschritt – und das ungeachtet der feierlichen Versprechungen, daß sie in ihren religiösen Vorrechten durch ihren Partner in keiner Weise gehemmt würden. Was sind die Versprechen dieser ungläubigen Partner nun wert? Die feierlichsten Versprechen werden gebrochen! Wie könnte es auch anders sein, wenn doch die beiden Eheleute zwei verschiedenen Generälen dienen, die zueinander in tödlichem Gegensatz stehen? Wo ist nun die traute Harmonie? 
Ellen Gould White, Briefe an junge Liebende (1996), S. 71-72

„Mir wurden die Fälle von einigen Menschen gezeigt, die zwar bekennen, an die Wahrheit zu glauben, die jedoch einen großen Fehler begangen haben, indem sie einen Ungläubigen heirateten. Sie hegten die Hoffnung, daß der ungläubige Partner die Wahrheit annehmen würde; aber nachdem dieser sein Ziel der Eheschließung erreicht hat, ist er nun weiter von der Wahrheit entfernt als zuvor. Und dann setzen das schleichende Wirken und die beständigen Anstrengungen des Feindes ein, den gläubigen Partner von der Wahrheit wegzuziehen.

Viele sind es, die zur Zeit ihr Interesse an der Wahrheit und auch ihr Vertrauen in sie verlieren, weil sie sich mit dem Unglauben eng verbunden haben. Sie leben und atmen in einer Atmosphäre des Zweifels, des In — Frage — Stellens und des Unglaubens. Sie sehen und hören Unglauben, und schließlich hegen sie ihn selbst. Einige mögen den Mut haben, diesen Einflüssen zu widerstehen, aber in vielen Fällen wird der Glaube solcher Menschen unmerklich untergraben und schließlich zerstört.

Satan weiß sehr gut, daß die Stunde, in der viele junge Männer und Frauen den Bund der Ehe schließen, das Ende ihrer religiösen Erfahrung und Brauchbarkeit ist. Sie sind für Christus verloren. Für einige Zeit mögen sie sich anstrengen, weiterhin ein christliches Leben zu führen, doch all ihre Bemühungen sehen sich einem ständigen Einfluß in die Gegenrichtung gegenüber. Es war für sie einst ein Vorrecht und eine Freude, über ihren Glauben und ihre Hoffnung zu sprechen.

Nun aber wollen sie dieses Thema nicht mehr berühren, denn sie wissen, daß der Mensch, mit dem sie ihr Schicksal verbunden haben, sich nicht dafür interessiert. Das Ergebnis ist, daß im Herzen der Glaube an die kostbare Wahrheit erstirbt und Satan diese Menschen heimtückisch mit einem Netz des Zweifels umspinnt. Der Gläubige sagt sich, daß er in seiner neuen Beziehung dem Partner seiner Wahl Zugeständnisse machen muß. Gesellige, weltliche Vergnügungen werden hingenommen. Zuerst widerstrebt es dem Gefühl sehr, diese Dinge zu tun, aber das Interesse an der Wahrheit wird immer geringer, und der Glaube wird schließlich ausgetauscht gegen Zweifel und Unglauben.

Was sollte ein jeder Christ tun, wenn er in die schwierige Lage gerät, daß die Vernünftigkeit seines religiösen Grundsatzes auf die Probe gestellt wird? Mit nachahmenswerter Festigkeit sollte er freimütig bekennen: „Ich bin ein gewissenhafter Christ. Ich glaube, daß der siebente Tag der Woche der biblische Sabbat ist. Unser beider Glaube und unsere Grundsätze sind so, daß sie in entgegengesetzte Richtungen führen. Wir können nicht miteinander glücklich sein, denn wenn ich weiterhin danach trachte, eine immer vollkommenere Erkenntnis des Willens Gottes zu erlangen, werde ich der Welt immer weniger ähnlich sein.

Wenn du nun weiterhin in Christus nichts Liebliches zu sehen vermagst und die Wahrheit nicht anziehend finden kannst, dann wirst du die Welt lieben, die ich nicht lieben kann, während ich die Dinge Gottes liebe, die du nicht lieben kannst. Du wirst nicht glücklich sein. Du wirst eifersüchtig sein wegen der Gefühle, die ich Gott entgegenbringe, und ich werde in meinem Glaubensleben allein sein. Wenn deine Ansichten sich ändern, wenn dein Herz auf das, was Gott fordert, antwortet und du meinen Erlöser lieben lernst, dann können wir unsere Beziehung wieder neu beginnen.“ 

So bringt der Gläubige für Christus ein Opfer, das sein Gewissen gutheißt und zeigt, daß er das ewige Leben als zu hoch einschätzt, als daß er das Risiko einginge, es zu verlieren. Er empfindet, daß es besser wäre, unverheiratet zu bleiben, als seine Lebensinteressen mit einem Menschen zu verbinden, der lieber die Welt erwählt als Jesus.

Soll ein Mensch, der sich auf der Suche nach Herrlichkeit, Ehre, Unsterblichkeit und ewigem Leben befindet, eine Verbindung mit jemandem eingehen, der es einfach ablehnt, sich zum Heer des Kreuzes Christi zu rechnen? Willst du, der du dich dazu bekennst, Christus als deinen Meister zu erwählen und ihm in allen Dingen gehorsam zu sein, deine Interessen mit jemandem verbinden, der vom Fürsten der Mächte der Finsternis regiert wird? „Können etwa zwei miteinander wandern, sie seien denn einig untereinander?“ Amos 3,3.

Hunderte haben als Folge einer Heirat mit unbekehrten Menschen Jesus Christus und den Himmel geopfert. Kann es wirklich sein, daß die Liebe und die Gesellschaft Christi ihnen so wenig bedeutet, daß sie ihr die Gesellschaft armseliger Sterblicher vorziehen? Testimonies for the Church IV, 504-507.“
Ellen G. White, Briefe an junge Liebende (1996), S. 67-69

Keine dritte Person ins Vertrauen ziehen!

„O, wie viele Leben wurden dadurch verbittert, dass der Schutzwall niedergerissen wurde, der die Privatsphäre einer jeden Familie umschließt und dessen Aufgabe es ist, die Reinheit und Heiligkeit der Familie aufrechtzuerhalten! Eine dritte Person wird von der Ehefrau ins Vertrauen gezogen, und diesem besonderen Freund erzählt sie ihre privaten Familienangelegenheiten. Das ist die Absicht Satans, um Mann und Frau zu entfremden. O, wenn dies doch aufhören würde!

Welch eine Welt der Leiden würde uns erspart bleiben! Verschließt die Fehler des Andern in euren Herzen. Erzählt eure Schwierigkeiten allein Gott. Er gibt euch den richtigen Rat und besten Trost, der rein ist und keine Bitterkeit enthält. Testimonies for the Church II, 462

Teilt eine Frau ihre familiären Schwierigkeiten oder den Ärger über ihren Mann einem anderen Mann mit, dann bricht sie ihr Ehegelübde. Sie entehrt ihren Mann und reißt den Schutzwall nieder, der errichtet wurde, um die eheliche Beziehung zu heiligen. Sie öffnet Tür und Tor und lädt Satan mit seinen hinterlistigen Versuchungen ein.

Das ist genau das, was er möchte. Kommt eine Frau zu einem Glaubensbruder mit ihren Leidensgeschichten über Entmutigungen und Versuchungen, dann soll er ihr klar raten, dass sie, wenn sie schon ihre Schwierigkeiten jemandem anvertrauen muss, dann sich Glaubensschwestern ihres Vertrauens suchen soll. Dann wird kein schlechter Eindruck erweckt, durch den die Sache Gottes in Verruf kommen könnte. Testimonies for the Church II, 306“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), 229-230

Die kleinste Verführung abweisen!

„Die geringste Schmeichelei, egal weshalb, die dich dazu auffordert, der Sünde nachzugeben oder aber die kleinste unverantwortliche Freiheit, die man sich bei dir erlaubt, sollte als schlimmste Beleidigung deiner Frauenwürde verurteilt werden. Der Kuss auf deine Wange zu unpassender Zeit und am falschen Ort sollte dich dazu veranlassen, den Abgesandten Satans mit Abscheu zurückzuweisen.

Wenn er von einem Menschen kommt, der in gehobener Stellung steht und mit geheiligten Dingen umgeht, dann wiegt diese Sünde zehnmal schwerer und sollte eine gottesfürchtige Frau oder Jugendliche mit Horror davor zurückschrecken lassen; nicht nur vor der Sünde, zu der er dich verleiten will, sondern auch vor der Heuchelei und Gemeinheit eines Menschen, den die Gläubigen als Diener Gottes ehren. Testimonies for the Church II, 458.459

Hat ein Prediger nicht seine niederen Leidenschaften unter Kontrolle, folgt er nicht dem Beispiel der Apostel und entehrt so seine Berufung und seinen Glauben und nennt das Nachgeben der Sünde sogar beim Namen, dann sollten sich unsere Schwestern, die sich gläubig nennen, nicht für einen Augenblick einbilden, dass Sünde und Verbrechen auch nur im geringsten etwas von ihrer Sündhaftigkeit verlieren, nur weil ihr Prediger sich erdreistet, damit umzugehen. Die Tatsache, dass Männer in verantwortlichen Positionen mit der Sünde vertraut sind, sollte niemandem die Schuld und Ungeheuerlichkeit der Sünde geringer erscheinen lassen.

Die Sünde sollte ebenso als sündig und verhasst angesehen werden, wie es schon immer war; und die Reinen und Höhergesinnten sollten sich so von denen fernhalten und sie verabscheuen, die der Sünde nachgeben, wie sie vor dem tödlichen Biss einer Giftschlange fliehen würden. Sind die Glaubensschwestern höhergesinnt und haben ein reines Herz, dann werden sie jede verdorbene Annäherung, selbst die des Predigers, mit einer solchen Bestimmtheit zurückweisen, dass es keiner Wiederholung bedarf. Testimonies for the Church II, 457“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), 228

Hütet euch vor Schmeichelei!

„Es schmerzt mich, wenn ich sehe, wie Männer gelobt und umschmeichelt werden. Gott hat mir offenbart, dass einige, denen solche Aufmerksamkeiten zuteil werden, unwürdig sind, seinen Namen auf die Zunge zu nehmen. Dennoch werden sie von sterblichen Wesen, die nur nach der äußeren Erscheinung urteilen, in den Himmel gehoben. Meine Schwestern, hofiert und umschmeichelt niemals arme, fehlerhafte und irrende Männer, weder junge noch alte, noch verheiratete oder ledige.

Ihr kennt nicht ihre Schwächen und wisst nicht, dass diese Aufmerksamkeiten und dieses überschwengliche Loben ihr Ruin sein kann. Ich bin bestürzt über die Kurzsichtigkeit und den Mangel an Weisheit, den viele hier zeigen. Männer, die Gottes Werk tun und Christus beständig im Herzen haben, werden den sittlichen Maßstab nicht herunterschrauben sondern immer versuchen, ihn zu erhöhen. Sie werden an den Schmeicheleien und Liebkosungen der Frauen keinen Gefallen finden. Ledige und verheiratete Männer sollten sagen: »Hände weg! Ich will nicht den geringsten Anlaß dafür bieten, dass über mich schlecht geredet wird.

Mein guter Ruf ist weitaus wertvoller als Gold und Silber. Lass mich ihn untadelig erhalten. Wenn Menschen meinen Ruf angreifen, dann nicht, weil ich ihnen dazu Anlass gegeben habe, sondern nur deshalb, weil sie Böses über Christus sprachen und die Reinheit und Heiligkeit seines Charakters hassten, der ihnen ein ständiger Vorwurf war«. Testimonies for the Church V, 595“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), 227-228

Einen hohen Verhaltensstandard einhalten!

„Mit besorgtem Herzen schreibe ich, dass verheiratete wie auch ledige Frauen dieser Zeit zu wenig von der Zurückhaltung zeigen, die so nötig ist. Sie sind süchtig danach, zu gefallen. Sie wecken die Aufmerksamkeit lediger und verheirateter Männer. Und alle, die geschwächte sittliche Kräfte haben, werden in die Falle gelockt. Werden solche Dinge zugelassen, töten sie das sittliche Empfindungsvermögen und verdunkeln den Verstand, so dass die Sünde nicht mehr sündig erscheint.

Hätte die Frau ihre Position in aller Bescheidenheit und Zurückhaltung ausgefüllt, dann wären bestimmte Gedanken gar nicht erst entstanden. Sie mag keinen verkehrten Beweggrund gehabt haben, aber sie hat Männer ermutigt, die in Versuchung waren und jede nur mögliche Hilfe derer brauchen, die mit ihnen in Verbindung kommen. Durch Umsicht, Zurückhaltung und dadurch, dass man sich keine Freiheiten herausnimmt und ungerechtfertigte Aufmerksamkeit auf sich zieht, sondern ein hohes sittliches Niveau und eine angemessene Würde aufrecht erhält, kann viel Böses vermieden werden. Manuscript 4a, 1885

Ich habe schon lange vor, meinen Schwestern zu sagen, was der Herr mir von Zeit zu Zeit offenbart hat und worin sie sehr verkehrt gehandelt haben. Sie sind nicht bedacht genug, allen bösen Schein zu vermeiden und in ihrem Verhalten nicht so umsichtig, wie es Frauen zukommt, die gottesfürchtig sind. Sie wählen ihre Worte sind nicht so, wie es bei Frauen sein sollte, welche die Gnade Gottes empfangen haben. Sie gehen mit ihren Glaubensbrüdern zu vertraulich um. Sie halten sich in deren Nähe auf, fühlen sich zu ihnen hingezogen und scheinen ihre Gesellschaft zu suchen und sind über deren Aufmerksamkeit sehr erfreut.

Nach dem Licht, das mir der Herr gegeben hat, sollten sich unsere Schwestern ganz anders verhalten. Sie sollten zurückhaltender sein, weniger Sexappeal zeigen und bescheiden und mäßig sein. Brüder und Schwestern lassen sich zu sehr auf alberne Unterhaltungen ein. Frauen bekennen, fromm zu sein, sie scherzen aber, erzählen Witze und lachen. Dies ist unpassend und betrübt den Geist Gottes. Dieses Verhalten zeigt einen Mangel an wahrhaft christlicher Reinheit. Das stärkt die Seele nicht in Gott, sondern bringt große Finsternis mit sich. Es verjagt die reinen, lauteren, himmlischen Engel und drückt die Menschen auf ein niedriges Niveau hinab. Testimonies for the Church II, 455

Frauen werden zu oft zu Versuchern. Durch den einen oder anderen Vorwand erlangen sie die Aufmerksamkeit von verheirateten oder ledigen Männern und bringen sie dazu, das Gesetz Gottes zu übertreten, so dass ihre Brauchbarkeit zerstört wird und sie in Gefahr sind. … Würden Frauen ihr Leben dazu einsetzen um Christi Arbeiterinnen zu werden, dann ginge von ihrem Einfluss weniger Gefahr aus. Aber da sie gegenüber ihren häuslichen Verantwortungen und den Forderungen Gottes gleichgültig sind, wirkt ihr Einfluss oft stark in die verkehrte Richtung. Ihre Kräfte sind verkümmert, und ihre Arbeit trägt nicht den himmlischen Stempel. Testimonies for the Church V, 596.597

Es gibt so viele frühreife junge Damen und kesse, vorlaute Frauen, die es verstehen, die Blicke auf sich zu lenken, sich bei jungen Männern einzuschmeicheln, Aufmerksamkeit zu erlangen und verheiratete und ledige Männer zum Flirten zu ermutigen. Wenn dein Blick nicht so fest wie Stahl auf Christus gerichtet ist, wirst du in die Fänge Satans geraten. Medical Ministry 145

Als Christi Botschafterin flehe ich euch an, die ihr euch zur gegenwärtigen Wahrheit bekennt, jede unanständige Annäherung sofort zurückzuweisen und den Umgang mit solchen zu meiden, die eine unreine Absicht zu erkennen geben. Verabscheut diese befleckenden Sünden mit größtem Hass. Flieht von denen, wenn auch nur in Gesprächen, die den Geist in diese Richtung laufen lassen, »denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.« Lukas 6,45

Ihr solltet nicht einen Moment einer unreinen, heimlichen Vorstellung Raum geben. Sogar dies wird die Seele verunreinigen; so, wie Abwasser die Leitung verschmutzt, die es durchläuft. Testimonies for the Church V, 146.147

Eine Frau, die es erlaubt, dass ein unkeusches Wort oder entsprechende Andeutungen in ihrer Gegenwart geäußert werden, handelt nicht nach dem Willen Gottes, und eine, die irgendeine unangebrachte Vertraulichkeit oder unreine Anspielung duldet, bewahrt nicht ihre gottähnliche Weiblichkeit. Manuscript 4a, 1885“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), 225-226

Durch Streitigkeiten über geringfügige Dinge wird ein hässlicher Geist gezüchtet!

„Die Welt ist heute voll von Elend, das eine Folge schlecht gewählter Ehepartner ist. Meistens dauert es nur einige Monate, bis die Ehegatten erkennen, dass ihre persönlichen Veranlagungen nicht zueinander passen. Das Ergebnis sind dann jene Misstöne, die in dem Haus vorherrschen, in welchem nur Liebe und himmlische Harmonie zu finden sein sollten.

Durch Streitigkeiten über geringfügige Dinge wird ein hässlicher Geist gezüchtet. Offene Feindschaft und lodernder Hass bringen unaussprechliches Elend in das Heim und treiben diejenigen auseinander, die durch das Band der Liebe miteinander verbunden sein sollten. So haben Tausende durch törichte Heiraten Körper und Seele geopfert und sind den Weg des Verderbens gegangen. Ruf an die Jugend 287; (Tb. 347.348)“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), 50

Satan trachtet danach, die Einrichtung der Ehe zu verderben.

Gott, unser himmlischer Vater, gebot und es steht geschrieben:

Du sollst bei keiner Mannsperson liegen wie beim Weib; denn das ist ein Greuel. 3.Mose 18:22 

Auch sollst du den Beischlaf mit keinem Vieh vollziehen, daß du dich mit ihm verunreinigest. Und kein Weib soll sich zur Begattung vor ein Vieh stellen; das wäre abscheulich! 3.Mose 18:23

Wenn ein Mann bei einer männlichen Person schläft, als wäre es ein Weib, die haben beide einen Greuel getan, und sie sollen unbedingt sterben; ihr Blut sei auf ihnen! 3.Mose 20:13 

Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Gebrauch vertauscht mit dem widernatürlichen; gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen. Römer 1:26-27 

Und gleichwie sie Gott nicht der Anerkennung würdigten, hat Gott auch sie dahingegeben in unwürdigen Sinn, zu verüben, was sich nicht geziemt, als solche, die voll sind von aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit; voll Neid, Mordlust, Zank, Trug und Tücke, Ohrenbläser, Verleumder, Gottesverächter, Freche, Übermütige, Prahler, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam; unverständig, unbeständig, lieblos, unversöhnlich, unbarmherzig; welche, wiewohl sie das Urteil Gottes kennen, daß die, welche solches verüben, des Todes würdig sind, es nicht nur selbst tun, sondern auch Gefallen haben an denen, die es verüben. Römer 1:28-32

Der alte und neue Bund, das alte und neue Testament gab uns Regeln, Gebote Gottes, um gerecht miteinander zu leben und das Gesetz der Nächstenliebe erfüllen zu können. Die Menschen dieser Welt sagen oft, dass sie in Liebe, Frieden und Harmonie leben wollen, aber das Nötige dafür beabsichtigen sie nicht mal mit ihrem kleinsten Finger anzurühren. In dieser Welt herrscht das Gesetz Satans, welches besagt, was Gott gebot, sollst du nicht tun, was Gott verbot, sollst du tun.

Wer regiert und herrscht wirklich in dieser Welt?

Deshalb hat die Welt die gleichgeschlechtliche Ehe und Ehe für alle eingeführt. Damit wurde Gottes heiliges Gesetz der Ehe, die von Gott im Garten Eden eingesetzte heilige Ehe, abgeschafft. Und da sich die Menschen von ihren Trieben, Lüsten, Begierden und allem anderen, nur nicht von der Liebe, unserem lieben und liebenden Gott, führen lassen, ist es leichtes Spiel für Satan, den Regent dieser Welt, die Menschen in Sünde zu führen, unter der Sünde zu halten und ihnen auch noch einzureden, trotz ihrer Sünden, Gräuel und Ungerechtigkeiten, wären sie gerecht und heilig und würden ewiges Leben erhalten.

Die Prophetin erhielt diesbezüglich Folgendes von Gott:

„Kurz vor dem Abschluss dieser Erdgeschichte wird Satan mit all seinen Kräften auf dieselbe Weise und mit denselben Versuchungen wirken, mit denen er das alte Israel kurz vor dem Einzug ins verheißene Land verführte. Er wird denen Fallstricke legen, die bekennen, die Gebote Gottes zu halten und fast an den Grenzen des himmlischen Kanaans stehen. Er wird seine Kräfte bis zum Äußersten anstrengen, um Menschenseelen zu verführen und Gottes bekennendes Volk an seinen Schwachpunkten zu treffen.

Satan ist entschlossen, alle durch seine Versuchungen zu zerstören und sie durch Unzucht zu beschmutzen, die die niederen Leidenschaften nicht den höheren Kräften ihres Wesens unterworfen haben und es ihren Gedanken erlauben, fleischlichen Genüssen und unedlen Leidenschaften nachzugeben. Dabei hat er es nicht besonders auf die einfachen Leute und für ihn weniger wichtigen Merkmale abgesehen, sondern er macht die zum Fallstrick, welche er als sein Werkzeug gebrauchen kann, um Menschen dazu zu verleiten, sich Freiheiten zu erlauben, die das Gesetz Gottes verurteilt.

Er bringt seine höllischen Mächte und Werkzeuge zu Menschen in verantwortlichen Positionen, welche die Forderungen des Gesetzes Gottes, das Satan so sehr angreift, lehren und mit Argumenten zu seiner Verteidigung umgehen, und überwindet sie an den Schwachpunkten ihres Charakters. Denn er weiß, wer in einem Punkt sündigt, ist in allen Punkten schuldig. So erlangt er die totale Herrschaft über den Menschen.

Geist, Seele, Leib und das Gewissen sind vom Ruin betroffen. Wenn solch ein Mensch Botschafter der Gerechtigkeit ist und großes Licht gehabt oder der Herr ihn als seinen besonderen Arbeiter im Werk Gottes gebraucht hat, wie groß ist dann der Triumph Satans! Wie sehr frohlockt er! Und wie sehr wird Gott entehrt! The Review & Herald, 17. Mai 1887“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), S. 222

„Es war Satans wohldurchdachtes Bestreben, die Ehe als Stiftung zu verderben, ihre Vorbildlichkeit zu schwächen und ihre Heiligkeit herabzusetzen. Es gab keinen zuverlässigeren Weg, das Ebenbild Gottes im Menschen zu entstellen und damit dem Laster Tür und Tor zu öffnen. Patriarchen und Propheten 313 (Patriarchs & Prophets 338)

Satan kennt das menschliche Herz sehr gut. Er weiß um die verwundbarsten Stellen in jedem Charakter, denn er hat sie jahrtausendelang mit boshafter Gründlichkeit erforscht. Und bei den späteren Generationen gelang es ihm, die stärksten Männer, Fürsten in Israel, mit derselben Versuchung zu Fall zu bringen, mit denen er bei Baal-Peor schon Erfolg hatte. In allen Jahrhunderten gab es charakterliches Strandgut, das an den Klippen der sinnlichen Leidenschaft scheiterte. Patriarchen und Propheten 439 (Patriarchs & Prophets 457)“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), S. 221

Die heute vorherrschende Unsittlichkeit.

Es steht geschrieben:

Der Geist aber sagt deutlich, daß in spätern Zeiten etliche vom Glauben abfallen und verführerischen Geistern und Lehren der Dämonen anhangen werden, durch die Heuchelei von Lügenrednern, die in ihrem eigenen Gewissen gebrandmarkt sind, 1.Timotheus 4:1-2

Das aber sollst du wissen, daß in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden. Denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unenthaltsam, zuchtlos, dem Guten feind, treulos, leichtsinnig, aufgeblasen, das Vergnügen mehr liebend als Gott; dabei haben sie den Schein von Gottseligkeit, deren Kraft aber verleugnen sie. Solche meide! 2.Timotheus 3:1-5

Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich nach ihren eigenen Lüsten Lehrer anhäufen werden, weil sie empfindliche Ohren haben; und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zuwenden. 2.Timotheus 4:3-4

Die Prophetin erhielt diesbezüglich Folgendes von Gott:

„Ein schreckliches Bild vom Zustand der Welt wurde mir vor Augen geführt. Die Unsittlichkeit nimmt allenthalben überhand. Die Zügellosigkeit kennzeichnet unsere Zeit. Wohl kaum hat das Laster je sein entstelltes Haupt so dreist erhoben wie jetzt. Die Menschen handeln wie im Rausch. Durch das dreiste Hervorkehren des Lasters, durch seine Macht und seine weite Verbreitung sind die Tugendhaften und echten Frommen nahezu entmutigt. Die überhandnehmende Ungerechtigkeit beschränkt sich nicht nur auf Ungläubige und Spötter. Wäre dies doch der Fall!

Aber leider sind viele angeblich christlich gesinnte Männer und Frauen ebenso lasterhaft. Selbst etliche von denen, die scheinbar auf die Wiederkunft Christi warten, sind auf dieses Ereignis nicht besser vorbereitet als Satan. Sie reinigen sich nicht von aller Befleckung. Da sie so lange ihrer Lust gefrönt haben, ist naturgemäß ihre Gedankenwelt unrein und ihre Phantasie verdorben.

Es ist ebenso unmöglich, sie zur Beschäftigung mit heiligen Dingen anzuregen, wie den Lauf des Niagara umzuwenden und seine Wasser die Fälle aufwärts strömen zu lassen. … Jeder Christ muss lernen, seine Leidenschaften zu bezwingen und sie durch einen festen Charakter zu beherrschen. Je weniger er sich darum müht, um so weniger ist er auch des christlichen Namens würdig. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse I, 234.235

Liebeskranke Sentimentalität herrscht vor. Verheiratete Männer flirten mit verheirateten oder ledigen Frauen. Die Frauen scheinen auch bezaubert zu sein und verlieren das geistliche Urteilsvermögen und den gesunden Menschenverstand. Sie machen genau das, was das Wort Gottes und die Zeugnisse des Geistes Gottes verbieten. Obwohl ihnen die Warnungen und Mahnungen klar vor Augen stehen, gehen sie denselben Pfad, den andere vor ihnen gingen. Es ist wie ein betörendes Spiel, das sie spielen. Satan führt sie in ihren Untergang, um das Werk Gottes zu gefährden, sowie den Sohn Gottes erneut zu kreuzigen und ihn der öffentlichen Schande auszusetzen. Manuscript 19a, 1890

Unwissenheit, genusssüchtige Liebe und sündige Gewohnheiten, die Seele, Körper und Geist verderben, erfüllen die Welt mit moralischem Aussatz. Eine todbringende Malaria vernichtet Tausende und Zehntausende. Was soll getan werden, um unsere Jugend davor zu bewahren? Wir können nur wenig unternehmen, aber Gott lebt und regiert, und er kann viel bewirken. Manuscript 8, 1894“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), S. 222-223

Die geistige und leibliche Unzucht bringt die Gerichte über diese Welt!

„Unzucht war das Verbrechen, das die Gerichte Gottes über Israel brachte. Die Dreistigkeit der Frauen, Menschenseelen zu verführen, endete nicht mit Baal-Peor. Trotz der darauffolgenden Bestrafung der Sünder in Israel wurde dieses Verbrechen oft wiederholt. Satan war sehr aktiv, um den völligen Untergang Israels herbeizuführen. The Review & Herald, 17. Mai 1887

Die unzüchtige Praktiken der Hebräer erreichten das, wozu die gesamte Kriegführung der umliegenden Nationen und alle Zauberei Baals nicht in der Lage waren: Sie wurden von ihrem Gott getrennt. Ihnen wurde der Schutz entzogen. Gott wurde ihr Feind. Von den Obersten und dem Volk waren so viele der Unzucht schuldig, dass sie zur nationalen Sünde wurde und  Gott über die ganze Gemeinde zornig war. The Review & Herald, 17. Mai 188“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), S. 221-222

Lasse dich von der Einladung Jesu nicht ablenken!

Es steht geschrieben:

Er aber sprach zu ihm: Ein Mensch machte ein großes Mahl und lud viele dazu. Und er sandte seinen Knecht zur Stunde des Mahles, den Geladenen zu sagen: Kommet, denn es ist schon alles bereit! Und sie fingen alle einstimmig an, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und bin genötigt, hinauszugehen und ihn zu besehen; ich bitte dich, entschuldige mich! Und ein anderer sprach: Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft und gehe hin, sie zu prüfen; ich bitte dich, entschuldige mich! Wieder ein anderer sprach: Ich habe eine Frau genommen, darum kann ich nicht kommen! Und der Knecht kam wieder und berichtete das seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sprach zu seinem Knechte: Geh eilends hinaus auf die Gassen und Plätze der Stadt und führe die Armen und Krüppel und Lahmen und Blinden herein! Und der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, wie du befohlen hast; es ist aber noch Raum da! Und der Herr sprach zu dem Knecht: Geh hinaus an die Landstraßen und Zäune und nötige sie hereinzukommen, damit mein Haus voll werde! Denn ich sage euch, daß keiner jener Männer, die geladen waren, mein Mahl schmecken wird. Lukas 14:16-24

Die Prophetin erhielt diesbezüglich Folgendes von Gott:

»Und ein anderer sprach: Ich habe eine Frau geheiratet, und darum kann ich nicht kommen.« Lukas 14,20; Elberfelder Die Sünde dieses Mannes lag nicht im Heiraten, sondern im Heiraten einer Person, die seinen Sinn von den höheren und wichtigeren Lebensinteressen wegzog. Ein Mann sollte es niemals zulassen, dass die Frau oder das Heim seine Gedanken von Christus ablenken oder ihn dazu bringen, die gnädige Einladung des Evangeliums auszuschlagen. Manuscript 24, 1891“
Ellen G. White, Ein glückliches Heim (2000), 239

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