Die Wiederkunft Jesu und 1000 Jahre weiter!

Wiederkunft Jesu und 1000 Jahre weiter!

Inhaltsverzeichnis:

1. Vorwort
2. Zeichen der baldigen Wiederkunft Jesu!
3. Was sagt die heilige Schrift über das zweite Kommen Christi?
4. Wird es eine Entrückung im Geheimen, oder vor den 7 Plagen geben?
5. Keine weitere Gnadenzeit nach der Wiederkunft Jesu!
6. Menschen, die ihre Augen vor den Zeichen verschließen!
7. Auf diesem Erdkreis wird kein einziger Mensch überleben!
8. Was wird nach der Wiederkunft Jesu während der 1000 Jahren sein?
9. Was wird auf der Erde nach der 1000-jährigen Sabbatruhe passieren?

Vorwort

Grüße dich, geliebter Mensch.
Gnade und Friede von Gott, dem Vater und dem Herrn Jesus, dem Christus, sei mit dir und mit deinen Nächsten.

In dieser Welt gibt es viele Auslegungen und Meinungen über die Wiederkunft Jesu. Manche meinen, der Herr würde bei seiner Wiederkunft ein 1000-jähriges Reich auf dieser Erde aufrichten. Andere meinen, der Herr wäre schon längst gekommen und wäre da. Dann gibt es welche, die von einer geheimen Entrückung sprechen. Manche sagen, es gebe gar keine Entrückung, weil alles nur ein Märchen wäre.

Was von all dem ist jetzt aber die Wahrheit?

Viele an Jesus glaubende Menschen begehen im Hinblick des zweiten Kommens Christi den gleichen Fehler, wie die Juden zur Zeit seines ersten Kommens.

Lesen wir nun, was unser geliebter himmlischer Vater seiner geliebten Tochter und Prophetin, Ellen G. White, dazu gab:

„Die jüdischen Obersten hatten zwar die Lehren der Propheten über das Reich des Messias studiert, jedoch nicht in der aufrichtigen Absicht, die Wahrheit zu erkennen, sondern um Beweise zu finden, die ihre ehrgeizigen Hoffnungen stützten. Als Christus in einer Art kam, die ihren Erwartungen nicht entsprach, wollten sie ihn nicht annehmen. Und um sich zu rechtfertigen, versuchten sie nachzuweisen, daß er ein Betrüger sei. … Wenn aber andere kommen und Christi Wesen zur Schau stellen würden, in Wirklichkeit jedoch nach ihrem eigenen Willen handelten und ihre eigene Ehre suchten, dann würden sie diese annehmen. Und warum? Weil derjenige, der seine eigene Ehre sucht, das Verlangen anderer nach Selbsterhöhung anspricht. Auf solche Aufforderungen konnten die Juden eingehen. Einen falschen Lehrer würden sie annehmen, weil er die von ihnen gehegten Meinungen und Überlieferungen guthieße und damit ihrem Stolz schmeichelte. Christi Lehre dagegen deckte sich nicht mit ihren Vorstellungen. Sie war geistlich und forderte Selbsthingabe. Aus diesem Grunde würden sie sie nicht annehmen. Sie kannten Gott nicht, und als er durch Christus zu ihnen sprach, war seine Stimme für sie die eines Fremden.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 197-198

Als der Herr Jesus auf einem Esel in Jerusalem einzog, feierten und bejubelten sie den Herrn, weil sie auf seine nun kommende Königsherrschaft auf Erden hofften. Der von ihnen erhoffte und erwartete König befreite sie aber nicht vom Joch der Römer und gab ihnen auch keine Macht über sie. Als der von ihnen erhoffte und erwartet König ihren Erwartungen immer weniger entsprach und er dann auch noch bezeugte: „sein Reich sei nicht von dieser Welt ist“, schlug ihr Jubel in Hass und zur Forderung nach seinem Tode um.

Es steht geschrieben:

Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wäre mein Reich von dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, daß ich den Juden nicht ausgeliefert würde; nun aber ist mein Reich nicht von hier. Johannes 18:36 

Deshalb forderten sie nicht des Herrn Freilassung, sondern seinen Tod, weil er nicht der war, den sie erwarteten.

Es steht geschrieben:

Der Landpfleger aber antwortete und sprach zu ihnen: Welchen von diesen beiden wollt ihr, daß ich euch frei lasse? Sie sprachen: Den Barabbas! Pilatus spricht zu ihnen: Was soll ich denn mit Jesus tun, den man Christus nennt? Sie sprachen alle zu ihm: Kreuzige ihn! (wörtl. Pfahlt ihn) Da sagte der Landpfleger: Was hat er denn Böses getan? Sie aber schrieen noch viel mehr und sprachen: Kreuzige ihn! … Und alles Volk antwortete und sprach: Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder! Matthäus 27:21-23.25

So wie das damalige Volk handelte, so würden auch das heutige Volk und selbst die Menschen, die sich „Christen“ nennen handeln, wenn dieser Jesus, der zur rechten Gottes sitzt, jetzt kommen und ihnen seine Lehre verkünden würde. Sie hätten ihn gar nicht erkannt, weil seine Lehren den ihren vollkommen widersprächen und ihn so wie damals einen Irrlehrer genannt (Johannes 7:12), abgelehnt und statt des Herrn Jesus den Barabbas gewählt.

Viele an Jesus glaubende Menschen sind, so wie das damalige Volk, auf falsche Lehren hereingefallen und gebaut, weshalb sie einen Messias ihren Wünschen entsprechend erwarten. Ihr erwarteter Messias wird jedoch nicht kommen und sie 1000 Jahre lang auf dieser Erde umerziehen, sondern ein falscher Messias, der ihren Erwartungen entspricht, wird kommen und sie verführen, damit der wahre Messias sie nicht nach Hause bringen kann. 

Wenn eines Tages ein anderer kommt und sich für Christus ausgeben wird, den werden viele annehmen, weil er ihre Hoffnung, durch die ihnen sanfte und bekannten Lehren stillt, Wunder und Zeichen tut und gleichzeitig vom Gesetz weg und hin zur Sünde führt.

Deshalb suche nach der Wahrheit, damit du nicht auf den Falschen hereinfällst.
Satan wird sich für Christus ausgeben!
Botschaft an das Volk Gottes – Satan wird sich für Christus ausgeben.

Es steht geschrieben:

Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die sich in Apostel Christi verkleiden. Und das ist kein Wunder, denn der Satan selbst verkleidet sich in einen Engel des Lichts. Es ist also nichts Besonderes, wenn auch seine Diener sich verkleiden als Diener der Gerechtigkeit; aber ihr Ende wird ihren Werken gemäß sein. 2.Korinther 11:13-15

Wer der Lehre eines 1000-jähriges Reich auf Erden folgt, der folgt, wie das damalige Volk, dem Feind der Gerechtigkeit – Satan, dem Gott dieser Welt. (2.Korinther 4:3-4, 2.Timotheus 4:3-4)

Möchte dich hiermit einladen, wenn du möchtest, diesen Beitrag unter Gebet – so wie die heilige Schrift es sagt – zu lesen und zu studieren. Wünsche und hoffe, dass dir die Liebe und Gerechtigkeit Gottes zuteilwird! 

Möge der geliebte himmlische Vater dir, deinen Lieben und euren Nächsten beim Suchen und Prüfen helfen, euch segnen, beschützen, durch seinen geliebten Sohn Jesus von euren Sünden und Ungerechtigkeiten befreien (1.Johannes 1:7, 1:9), damit ihr von neuem geboren und wie der Sohn Gottes werdet, nicht mehr sündigt (1.Johannes 3:9) und das Reich Gottes für die Ewigkeit betretet (Johannes 3:3). Viel Freude sei euch beim Suchen und Prüfen gewünscht.
Im Namen des edlen, wunderbaren und geliebten Fürsten Jesus, dem Christus.
Amen

Zeichen der baldigen Wiederkunft Jesu!

„Der bewahrende Geist Gottes zieht sich schon jetzt mehr und mehr von der Welt zurück. Orkane, Stürme, Unwetter, Feuer und Flutkatastrophen, große Unglücksfälle auf den Meeren und auf dem Lande folgen schnell aufeinander. Die Wissenschaft versucht all dies zu erklären. Doch die Zeichen um uns, die immer mehr zunehmen und die baldige Wiederkunft des Sohnes Gottes ankündigen, werden allem andern, nur nicht der wirklichen Ursache zugeschrieben. Menschen können die Engel nicht erkennen, die die vier Winde halten, damit sie nicht losbrechen, ehe die Knechte Gottes versiegelt sind. Wenn Gott aber seinen Engeln gebietet, die Winde loszulassen, dann wird es ein Kriegsgetümmel geben, das keine Feder beschreiben kann.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3 (1975), S. 17

„Gott hält das Schicksal der Menschen in seiner Hand. Er wird seiner nicht immer spotten und mit sich scherzen lassen. Seine Gerichte gehen schon durch das Land. Wilde, furchtbare Stürme hinterlassen Zerstörung und Tod. Verzehrende Feuersbrünste legen einsame Wälder und bevölkerte Städte nieder. Sturm und Schiffbruch erwarten die Seereisenden. Unfälle bedrohen alle Reisenden auf dem Lande. Orkane, Erdbeben, Schwert und Hungersnot lösen einander in schneller Folge ab. Trotzdem sind die Herzen der Menschen verhärtet. Sie erkennen die warnende Stimme Gottes nicht. Sie wollen die einzige Zuflucht vor dem heraufziehenden Sturm nicht aufsuchen.
Viele, die auf die Mauern Zions gestellt wurden, um das Herannahen der Gefahr mit Adleraugen zu erspähen und ihre warnende Stimme zu erheben, sind selber eingeschlafen. Gerade die in der Stunde der Gefahr am tätigsten und wachsamsten sein sollten, vernachlässigen ihre Pflicht und bringen damit das Blut andrer Menschen über sich.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2 (1972), S. 78-79

Was sagt die heilige Schrift über das zweite Kommen Christi?

Vom Himmel herab auf den Wolken!

Es steht geschrieben:

Und dann werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen in einer Wolke mit Macht und großer Herrlichkeit. Wenn aber diese Dinge anfangen zu geschehen, so blickt auf und hebt eure Häupter empor, weil eure Erlösung naht. Lukas 21:27-28

Und da er solches gesagt, ward er aufgehoben zusehends, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg. Und als sie ihm nachsahen gen Himmel fahren, siehe, da stunden bei ihnen zwei Männer in weißen Kleidern, welche auch sagten: Ihr Männer von Galiläa, was stehet ihr und sehet gen Himmel? Dieser Jesus, welcher von euch ist aufgenommen gen Himmel, wird kommen, wie ihr ihn gesehen habt gen Himmel fahren. Apostelgeschichte 1:9-11

Siehe, er kommt mit den Wolken; und es werden ihn sehen alle Augen, und die ihn gestochen haben; und werden heulen alle Geschlechter der Erde. Ja, Amen. Offenbarung 1:7

Mit großer Kraft und Herrlichkeit!

Es steht geschrieben:

Und alsdann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohnes am Himmel. Und alsdann werden heulen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen kommen des Menschen Sohn in den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. Matthäus 24:30

Und dann werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen in einer Wolke mit Macht und großer Herrlichkeit. Lukas 21:27

Mit all den Engeln!

Es steht geschrieben:

Wenn aber des Menschen Sohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Stuhl seiner Herrlichkeit. Matthäus 25:31

Wie wir erfahren dürfen, kann man von keiner heimlichen Entrückung bei der Wiederkunft Jesu sprechen, wenn der Himmel voll mit Boten/Engeln sein und nicht unsichtbar, sondern Sichtbar geschehen wird!

Für uns alle sichtbar!

Es steht geschrieben:

Siehe, er kommt mit den Wolken; und es werden ihn sehen alle Augen, und die ihn gestochen haben; und werden heulen alle Geschlechter der Erde. Ja, Amen. Offenbarung 1:7

Und alsdann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohnes am Himmel. Und alsdann werden heulen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen kommen des Menschen Sohn in den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. Matthäus 24:30

Und ich sah, und siehe, eine weiße Wolke, und auf der Wolke sitzen einen, der gleich war eines Menschen Sohn; der hatte eine güldene Krone auf seinem Haupt und in seiner Hand eine scharfe Sichel. Offenbarung 14:14

Auch anhand dieser Stellen dürfen wir erfahren, dass eine angebliche heimliche Entrückung bei der Wiederkunft Jesu eine Irrlehre ist, wenn ihn (Jesus) laut Offenbarung 1:7 alle Augen sehen werden, die ihn gestochen haben und laut Matthäus 24:30 alle Geschlechter auf Erden heulen und kommen des Menschen Sohn in den Wolken sehen werden.

Für uns alle hörbar!

Es steht geschrieben:

Denn er selbst, der Herr, wird mit einem Feldgeschrei und Stimme des Erzengels und mit der Posaune Gottes herniederkommen vom Himmel, und die Toten in Christo werden auferstehen zuerst. 1.Thessalonicher 4:16

Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von einem Ende des Himmels bis zum andern. Matthäus 24:31

Anmerkung: Von einer heimlichen Entrückung bei der Wiederkunft Jesu kann man auch hier nichts erkennen!

Persönlich mit seinem realen Körper!

Es steht geschrieben:

Und da er solches gesagt, ward er aufgehoben zusehends, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg. Und als sie ihm nachsahen gen Himmel fahren, siehe, da stunden bei ihnen zwei Männer in weißen Kleidern, welche auch sagten: Ihr Männer von Galiläa, was stehet ihr und sehet gen Himmel? Dieser Jesus, welcher von euch ist aufgenommen gen Himmel, wird kommen, wie ihr ihn gesehen habt gen Himmel fahren. Apostelgeschichte 1:9-11

Und dann werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen in einer Wolke mit Macht und großer Herrlichkeit. Lukas 21:27

Jesus wird die Erde nicht betreten!

Es steht geschrieben:

Danach wir, die wir leben und überbleiben, werden zugleich mit denselbigen hingerückt werden in den Wolken dem Herrn entgegen in der Luft; und werden also bei dem Herrn sein allezeit. 1.Thessalonicher 4:17

Satan wird die Wiederkunft Jesu vortäuschen, sich für Christus und Gott ausgeben (2.Thessalonicher 2:3-4), jedoch nicht in der Herrlichkeit Gottes auf dem Thron in den Wolken, mit allen Boten/Engeln kommen, die die Erlösten zu ihrem Herrn in die Wolken bringen, entgegen Jesus jedoch die Erde betreten, gegen die heilige Schrift und die 10 Gebote Gottes handeln, das Volk zur Sünde verführen und das alles vor der großen Trübsal, den letzten 7 Plagen.

Der Herr Jesus jedoch, wird in der Herrlichkeit seines Vaters auf dem Thron, mit allen Boten/Engeln wiederkommen, die Erde nicht betreten (Matthäus 24:26), die große Trübsal, die letzten 7 Plagen beenden (Daniel 12:1-2, Matthäus 24:22, Markus 13:20, Offenbarung 7:14, 15:5-8, 16:1-21) und die Gerechten nach Hause (Johannes 14:3), in das Reich seines Vaters bringen. 

Bei der Wiederkunft Jesu wird die Erde brennen!

Es steht geschrieben:

Es wird aber der Tag JHWH’s kommen wie ein Dieb; da werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen. 2.Petrus 3:10

Wo ist der Herr Jesus jetzt?

Es steht geschrieben:

In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen; wo nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, auf daß auch ihr seid, wo ich bin. Johannes 14:2-3

Die Hauptsache aber bei dem, was wir sagten, ist: Wir haben einen solchen Hohenpriester, der zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel sitzt, einen Diener des Heiligtums und der wahrhaftigen Stiftshütte, welche JHWH errichtet hat, und nicht ein Mensch. Hebräer 8:1-2

Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so suchet, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zu der Rechten Gottes. Trachtet nach dem, was droben, nicht nach dem, was auf Erden ist; Kolosser 3:1-2

Jesus wird seine Geschwister abholen und sie dahin bringen, wo er jetzt ist, nämlich ins himmlische Jerusalem, die goldene Stadt.

Es steht geschrieben:

In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen; wo nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, auf daß auch ihr seid, wo ich bin. Johannes 14:2-3

In Johannes 14:2-3 steht geschrieben, dass der Herr Jesus kommen und die Seinen zu sich, ja, zu sich holen wird. Wo ist der Herr Jesus jetzt? Im Himmel oder auf der Erde? Wenn im Himmel, dann wird damit das 1000-jährige Reich auf Erden zur Lüge.

Der Herr Jesus wird nicht mit dem himmlischen Jerusalem niederkommen, denn dann müsste er die Seinen, wie in Johannes 14:2-3 geschrieben, nicht dorthin bringen, wo er jetzt ist, weil er ihnen im Himmel – wo er jetzt ist – und nicht in dem angeblichen 1000-jährigen Reich auf Erden Wohnungen gebaut hat.

Es steht geschrieben:

Denn das sagen wir euch in einem Worte des Herrn, daß wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrigbleiben, den Entschlafenen nicht zuvorkommen werden; denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herniederfahren, und die Toten in Christus werden auferstehen zuerst. Darnach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und also werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet nun einander mit diesen Worten! 1.Thessalonicher 4:14-18

In 1.Thessalonicher 4:15-17 steht sehr klar geschrieben, dass die auferweckten Toten und die Lebenden nicht 1000 Jahre auf der Erde, sondern im Himmel bei ihrem Herrn sein werden, so wie es in der Offenbarung 20:4-6 geschrieben steht! Entrückt in Wolken, bedeutet im Himmel und nicht auf der Erde zu sein. Folglich ist die Lehre des 1000-jährigen Reiches auf Erden eine Lüge.

Es steht geschrieben:

Und ich sah Throne, und sie saßen darauf, und es wurde ihnen gegeben, Gericht zu halten; und die Seelen derer, welche um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet waren, und die, welche das Tier nicht angebetet hatten, noch sein Bild, und das Malzeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und an ihre Hand, und sie lebten und herrschten mit dem Christus tausend Jahre.Dies ist die erste Auferstehung. Glückselig und heilig, wer teilhat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Gewalt, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen tausend Jahre. Offenbarung 20:4-6

Wisset ihr nicht, daß die Heiligen die Welt richten werden? … 1.Korinther 6:2 

In der Offenbarung 20:4 und in 1.Korinther 6:2 steht geschrieben, dass das Volk in den 1000 Jahren Gericht halten wird. Also wird das Volk nicht während der 1000 Jahre umerzogen, sondern ist schon umerzogen, lebt mit Christus heilig und vollkommen und hält mit Christus das Gericht.

Wer den Herrn Jesus wirklich als seinen Herrn annehmen und in das himmlische Reich der Liebe seines Vaters möchte, der muss sich von all den Irrlehren der Welt trennen (2.Johannes 1:9).

Denn es steht geschrieben:

Nicht jeder, der zu mir sagt: «Herr, Herr», wird in das Himmelreich eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. Matthäus 7:21

Wer also glaubt, der Herr Jesus würde bei seinem zweiten Kommen die Erde betreten und sein Reich auf Erden errichten, der ist auf Lügen Satans hereingefallen!

Es steht geschrieben:

Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Sehet zu, daß euch niemand irreführe! Denn es werden viele unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin Christus, und werden viele irreführen. … Wenn alsdann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist Christus, oder dort, so glaubet es nicht. Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden große Zeichen und Wunder tun, um womöglich auch die Auserwählten zu verführen. Siehe, ich habe es euch vorhergesagt. Wenn sie nun zu euch sagen werden: Siehe, er ist in der Wüste, so gehet nicht hinaus; siehe, er ist in den Kammern, so glaubet es nicht. Denn wie der Blitz vom Osten ausfährt und bis zum Westen scheint, so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein. Matthäus 24:4-5.23-27

Er sprach aber zu den Jüngern: Es werden Tage kommen, da ihr begehren werdet, einen der Tage des Sohnes des Menschen zu sehen, und ihr werdet ihn nicht sehen. Und man wird zu euch sagen: Siehe hier!, oder: Siehe dort! Geht nicht hin, folgt auch nicht. Denn wie der Blitz blitzend leuchtet von einem Ende unter dem Himmel bis zum anderen Ende unter dem Himmel, so wird der Sohn des Menschen sein an seinem Tag. Lukas 17:22-24

Siehe Botschaften:
Botschaft an das Volk Gottes – Satan wird sich für Christus ausgeben.

Wenn du noch sündigst und Falsches glaubst, so suche, suche nach Gott und seinem Sohn, Jesus dem Christus! Sonst wirst du vom Herrn Jesus folgendes zu hören bekommen:

Dann werde Ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt. Weicht von mir, die ihr gesetzlos handelt! Matthäus 7:23

Das 1000-jährige Friedensreich auf Erden wird nur von dem verkündet werden, der sich als Christus ausgeben und die Erde betreten wird!

„Katholiken, Protestanten und Weltmenschen werden den Schein eines gottseligen Wesens annehmen, während sie dessen Kraft verleugnen. Sie werden in dieser Vereinigung eine große Bewegung sehen, die die Welt bekehrt und die lang erwartete tausendjährige Regierung Christi ankündigt. Durch den Spiritismus erscheint Satan als Wohltäter des Menschengeschlechts, indem er die Krankheiten des Volkes heilt und vorgibt, eine neue und erhabenere Religion einzuführen; gleichzeitig aber wirkt er als Zerstörer. Seine Versuchungen führen Scharen von Menschen ins Verderben.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 583

„Die Kirchen unserer Zeit streben nach weltweiter Erlösung, und sie wollen das Licht der Prophezeiungen nicht sehen, die Zeichen ihrer Erfüllung nicht akzeptieren, die beweisen, daß Christus bald kommen wird — genauso wie damals die Juden in Verbindung mit seinem ersten Kommen. Sie hielten nach einer weltlichen und triumphalen Herrschaft des Messias in Jerusalem Ausschau. Auch in unserer Zeit erwarten Menschen, die dem Namen nach Christen sind, den zeitlichen Wohlstand der Kirche, die Bekehrung der ganzen Welt und die Freuden eines irdischen Millenniums. — The Review and Herald, 24. Dezember 1872.“
Ellen G. White, Maranatha – Der Herr kommt (1999), S. 12

„Indem er die Weissagungen, die sich noch erfüllen sollten, danach beurteilte, wie sich die Prophezeiungen in der Vergangenheit erfüllt hatten, wurde er überzeugt, daß die volkstümliche Ansicht von der geistigen Regierung Christi — einem irdischen tausendjährigen Reich vor dem Ende der Welt — im Worte Gottes keine Unterstützung findet. Diese Lehre, die auf ein Jahrtausend der Gerechtigkeit und des Friedens vor der persönlichen Wiederkunft des Herrn hinwies, schob die Schrecken des Tages Jesu Christi weit hinaus in die Zukunft.

Wenn dies auch vielen sehr angenehm gewesen sein dürfte, so ist es doch den Lehren Christi und seiner Apostel völlig entgegen; denn sie erklärten, daß der Weizen und das Unkraut zusammen wachsen müssen bis zur Zeit der Ernte, dem Ende der Welt; daß es „mit den bösen Menschen aber und verführerischen wird‘s je länger, je ärger“, „daß in den letzten Tagen werden greuliche Zeiten kommen“ und daß das Reich der Finsternis fortbestehen müsse bis zur Ankunft des Herrn, wenn es verzehrt werden soll „mit dem Geist seines Mundes“ und ihm ein Ende gemacht werde „durch die Erscheinung seiner Zukunft“. Matthäus 13,30.38-41; 2.Timotheus 3,1.13; 2.Thessalonicher 2,8.

Die apostolische Kirche glaubte nicht an die Lehre von der Bekehrung der Welt und der geistlichen Herrschaft Christi. Erst ungefähr zu Anfang des 18. Jahrhunderts bürgerte sie sich ein. Wie jeder andere Irrtum hatte auch dieser schlimme Folgen. Er lehrte die Menschen, die Wiederkunft des Herrn erst in ferner Zukunft zu erwarten und hielt sie davon ab, die Zeichen seiner nahenden Wiederkunft zu beachten. Er erzeugte ein Gefühl der Sorglosigkeit und Sicherheit, das keineswegs begründet war, aber viele veranlaßte, die notwendige Vorbereitung zu versäumen, um ihrem Herrn begegnen zu können. Miller fand, daß die Heilige Schrift deutlich das buchstäbliche, persönliche Kommen Christi lehrt.

Paulus sagt: „Er selbst, der Herr, wird mit einem Feldgeschrei und der Stimme des Erzengels und mit der Posaune Gottes herniederkommen vom Himmel.“ 1.Thessalonicher 4,16. Und der Heiland erklärt, das letzte Geschlecht werde „sehen kommen des Menschen Sohn in den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit“. „Denn gleichwie der Blitz ausgeht vom Aufgang und scheint bis zum Niedergang, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes.“ Matthäus 24,30.27. Er wird von all den Scharen des Himmels begleitet werden. Des Menschen Sohn wird kommen „in seiner Herrlichkeit und alle heiligen Engel mit ihm“. Matthäus 25,31.

Bei seinem Kommen werden die gerechten Toten auferweckt und die gerechten Lebenden verwandelt werden. Paulus sagte: „Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; und dasselbe plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune schallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Denn dies Verwesliche muß anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muß anziehen die Unsterblichkeit.“ 1.Korinther 15,51-53.

Und in seinem Brief an die Thessalonicher schrieb er, nachdem er ihnen das Kommen des Herrn vor Augen gestellt hatte: „Die Toten in Christo werden auferstehen zuerst. Darnach wir, die wir leben und übrig bleiben, werden zugleich mit ihnen hingerückt werden in den Wolken, dem Herrn entgegen in der Luft, und werden also bei dem Herrn sein allezeit.“ 1.Thessalonicher 4,16.17.

Erst zur Zeit der persönlichen Ankunft Christi kann sein Volk das Reich ererben. Der Heiland sagte: „Wenn aber des Menschen Sohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Stuhl seiner Herrlichkeit, und werden vor ihm alle Völker versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, gleich als ein Hirte die Schafe von den Böcken scheidet, und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken. Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbet das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!“ Matthäus 25,31-34.

Wir haben aus den angeführten Schriftworten gesehen, daß bei der Wiederkunft des Menschensohns die Toten unverweslich auferweckt und die Lebenden verwandelt werden. Durch die große Verwandlung werden sie zubereitet, in das Reich Gottes einzugehen; denn Paulus sagte, „daß Fleisch und Blut nicht können das Reich Gottes ererben; auch wird das Verwesliche nicht erben das Unverwesliche“. 1.Korinther 15,50.

Der Mensch in seinem gegenwärtigen Zustand ist sterblich, verweslich; das Reich Gottes hingegen wird unverweslich, ewig sein. Deshalb kann der Mensch in seinem gegenwärtigen Zustand nicht das Reich ererben. Kommt aber Jesus, so wird er seinem Volk die Unsterblichkeit verleihen; dann ruft er sie, das Reich einzunehmen, dessen Erben sie bisher nur waren.

Diese und andere Bibelstellen waren für Miller deutliche Beweise, daß die Ereignisse, von denen man allgemein annahm, daß sie vor der Wiederkunft Christi stattfinden würden, wie die allgemeine Friedensherrschaft und die Aufrichtung des Reiches Gottes auf Erden, der Wiederkunft Christi nachfolgen müßten. Ferner fand er, daß alle Zeichen der Zeit und der Zustand der Welt der prophetischen Beschreibung der letzten Tage entsprachen. Nur durch das Studium der Bibel kam er zu dem Schluß, daß die Zeit, die für das Fortbestehen der Erde in ihrem jetzigen Zustand bestimmt war, dem Ende nahe sei.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 325-327

Wird es eine Entrückung im Geheimen, oder vor den 7 Plagen geben?

Sehr oft hört man, dass das Volk Gottes im Geheimen entrückt wird. Es gibt Videos, in den man sehen kann, wie die Menschen auf einmal verschwinden und nur noch ihre Kleider zurückbleiben. Dann gibt es welche, die verkünden, das Volk würde noch vor den letzten sieben Plagen entrückt und die sieben Plagen würden dann über die Gottlosen fallen.

Aber ist es die Wahrheit?

Was sagt Gott?

Wie kommt der Herr Jesus?

Für uns alle sichtbar!

Es steht geschrieben:

Und alsdann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohnes am Himmel. Und alsdann werden heulen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen kommen des Menschen Sohn in den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. Matthäus 24:30

Siehe, er kommt mit den Wolken; und es werden ihn sehen alle Augen, und die ihn gestochen haben; und werden heulen alle Geschlechter der Erde. Ja, Amen. Offenbarung 1:7

In Matthäus 24:30 und Offenbarung 1:7 steht geschrieben, dass der Herr Jesus für ALLE, ja, für ALLE sichtbar kommen wird. Wenn es für alle sichtbar geschehen wird, dann kann man von keiner geheimen Entrückung sprechen.

Der Herr Jesus kommt mit all den Engeln!

Es steht geschrieben:

Wenn aber des Menschen Sohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Stuhl seiner Herrlichkeit. Matthäus 25:31

Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von einem Ende des Himmels bis zum andern. Matthäus 24:31

Wie in Matthäus 25:31 geschrieben steht, wird der Herr Jesus mit allen Engeln kommen und alle werden dies sehen. Wie in Matthäus 24:31 geschrieben steht, wird der Herr Jesus seine Engel aussenden, um seine Auserwählten zu sammeln. Also werden, laut Matthäus 25:31 und Matthäus 24:31, der Herr Jesus und all die Engel von allen gesehen werden. Also ist bei der Wiederkunft Jesu hier von einer heimlichen Entrückung keine Rede!

Dadurch wird die Lehre über eine geheime Entrückung wieder als Lüge und Irrlehre entlarvt!

Nun prüfen wir, ob es wahr ist, dass das Volk noch vor den letzten 7 Plagen entrückt wird.

Was sagt Gott?

Kinder Gottes müssen die letzten sieben Plagen erleben!

So steht es geschrieben:

Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es! Und er sprach zu mir: Das sind die, welche aus der großen Trübsal kommen; und sie haben ihre Kleider gewaschen und hell gemacht im Blute des Lammes. Offenbarung 7:14

Es steht geschrieben: „welche aus der großen Trübsal kommen

Es steht also geschrieben, dass das Volk aus der großen Trübsal kommt und nicht, dass das Volk von ihr verschont wird. Wenn das Volk aus der großen Trübsal kommt, dann kann es nicht vor der großen Trübsal entrückt werden. Wenn das Volk vor der Trübsal entrückt worden wäre, dann käme es nicht mehr aus der großen Trübsal.

Gottes Plagen durch Mose erlebten die Ägypter und das Volk Gottes (die Hebräer), aber gekommen sind sie nur über die Ersten!

Das damals in der Wüste Geschehene ist ein Vorbild für die Menschen der letzten Tage!

So steht es geschrieben:

Das alles, was jenen widerfuhr, ist ein Vorbild und wurde zur Warnung geschrieben für uns, auf welche das Ende der Zeitalter gekommen ist. 1.Korinther 10:11

Der alte Bund ist in Wahrheit das Sinnbild der letzten Tage!

So wie das Volk Gottes (die Hebräer) alle Plagen miterlebte, von diesen aber verschont blieb, erst nach und nicht vor den Plagen in die Wüste zog, so wird auch das Volk Gottes die letzten sieben Plagen erleben, aber verschont bleiben und keiner des Volkes Gottes vor, sondern erst nach den letzten sieben Plagen zum Herrn Jesus in die Wolken entrückt werden.

Welche Trübsal ist gemeint?

Die letzte Trübsal vor dem Kommen des Herrn Jesus.

Es steht geschrieben:

Zu jener Zeit wird sich der große Fürst Michael erheben, der für die Kinder deines Volkes einsteht; denn es wird eine Zeit der Not sein, wie noch keine war, seitdem es Völker gibt, bis zu dieser Zeit. Aber zu jener Zeit soll dein Volk gerettet werden, ein jeder, der sich im Buche eingeschrieben findet. Und viele von denen, die im Erdenstaube schlafen, werden aufwachen; die einen zu ewigem Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande. Daniel 12:1-2

Es steht geschrieben: „denn es wird eine Zeit der Not (Drangsal, Trübsal) sein, wie noch keine war, seitdem es Völker gibt, bis zu dieser Zeit.“

Diese Trübsal werden alle Überlebenden des Volkes Gottes erleben!

Ebenso steht in Daniel 12:1-2 geschrieben, dass jeder gerettet wird, der im Buch geschrieben steht. Welches Buch ist gemeint? Das Buch des Lebens (Offenbarung 20:15). Wer steht im Buch des Lebens? Die 144000 Überlebenden der letzten 7 Pagen, die auferstehenden Gerechten aus dem alten Bund und die auferstehenden Gerechten aus dem neuen Bund.

Dazu der passende Beitrag:
Wird jeder, der im Buch des Lebens steht, gerettet?

Deshalb steht dann auch in Daniel 12:2, dass viele von denen, die im Erdenstaub schlafen, aufwachen werden; die einen zu ewigem Leben, die anderen zu ewiger Schmach und Schande. Dieses Ereignis geschieht erst bei der Wiederkunft Jesu.

Es steht geschrieben:

Bittet aber, daß eure Flucht nicht im Winter, noch am Sabbat geschehe. Matthäus 24:20

„Bittet aber, daß eure Flucht nicht im Winter, noch am Sabbat geschehe.“

  • Welche Flucht, wenn das Volk Gottes angeblich entrückt werden soll?
  • Warum werden die Körper des Volkes Gottes bei der Wiederkunft Jesu in unverwesliche Leiber verwandelt, wenn sie angeblich davor entrückt wurden?

Es steht geschrieben:

plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune; denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. 1.Korinther 15:52

Mit dem letzten Posaunenschall in 1.Korinther 15:52 ist der starke Posaunenschall des Herrn Jesus aus Matthäus 24:31 gemeint, wenn der Herr Jesus zum Ende der letzten siebenten Plage kommt.

Es steht geschrieben:

Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von einem Ende des Himmels bis zum andern. Matthäus 24:31

Sie werden nicht heimlich entrückt, sondern die Engel werden sie von allen vier Ecken der Erde einsammeln. Dieses Ereignis wird für alle sichtbar und nicht heimlich geschehen. Alle Menschen werden die Plagen erleben, ebenso das Volk Gottes, das durch die Plagen geläutert wird und sie überlebt.

Es wird keine Entrückung vor der großen Trübsal geben.

Denn die heilige Schrift sagt, dass der Weizen und das Unkraut bis zum Ende gemeinsam wachsen (Matthäus 13:24-30) und bei der Wiederkunft Jesu es entweder Lebende (der Weizen, der für die Scheune sammeln wird) oder Tote (die als Unkraut in Bündel gebunden und verbrannt werden) gibt!

Lesen wir nun, was unser geliebter himmlischer Vater seiner geliebten Tochter und Prophetin, Ellen G. White, dazu gab:

 „Die Gerechten und Gottlosen werden dann noch in ihrem sterblichen Zustand auf Erden leben: sie werden pflanzen und bauen, essen und trinken und nicht wissen, daß die endgültige unwiderrufliche Entscheidung im himmlischen Heiligtum bereits gefallen ist. Der große Kampf 490 (1911).

Eines Tages wird die unwiderrufliche Entscheidung im Heiligtum gefällt und das Schicksal der Welt endgültig festgelegt worden sein — ohne daß die Menschen es merken. Sie werden weiterhin religiöse Formen beachten, obwohl der Geist Gottes sich schon endgültig zurückgezogen hat. Der satanische Eifer, mit dem der Böse sie erfüllen wird, damit sie seine arglistigen Absichten ausführen, wird äußerlich dem Eifer für Gott sehr ähnlich sein. The Great Controversy 615 (1911).

Weizen und Unkraut „wachsen miteinander bis zur Ernte“. Bei der Erfüllung ihrer täglichen Pflichten werden die Gläubigen bis zuletzt mit den Ungläubigen zu tun haben. Die Kinder des Lichts sind unter die Kinder der Finsternis verstreut, damit der Unterschied allen sichtbar werde. Testimonies for the Church V, 100 (1882).

Christus sagte, daß am Tage seines Kommens einige der Wartenden gerade Geschäfte abschließen. Andere werden auf dem Feld säen, andere werden in der Ernte beschäftigt sein und noch andere werden Getreide in der Mühle mahlen. Manuskript 26, 1901.“
Ellen G. White, Christus kommt bald (1996), S. 186

Keine weitere Gnadenzeit nach der Wiederkunft Jesu!

Die Menschen erhalten durch ihr Leben in dieser Welt eine einmalige Gnadenzeit!

Das 1000-jährige Reich auf Erden wäre eine zweite Gnadenzeit, die es nicht geben wird!

Es steht geschrieben:

Wer Unrecht tut, der tue weiter Unrecht, und wer unrein ist, verunreinige sich weiter, und der Gerechte übe weiter Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich weiter. Siehe, ich komme bald, und mein Lohn mit mir, um jedem zu vergelten, wie sein Werk sein wird. Offenbarung 22:11-12

Dann hörte ich eine laute Stimme aus dem Tempel zu den sieben Boten sagen: »Geht hin und gießt die sieben Schalen des Grimmes Gottes auf die Erde aus.« Offenbarung 16:1

Wenn der Herr Jesus seine Fürsprache beendet, wird er das Allerheiligste verlassen und die Gnadentür für die Menschen für immer verschlossen. So wie bei Noah und seiner Familie, nachdem sie in die Arche gingen und hinter ihnen die Tür – Gnadentür – für die gottlosen Menschen verschlossen wurde. Nachdem die Tür der Arche geschlossen wurde, war es für alle Menschen außerhalb der Arche zu spät, weshalb die Sündflut sie dann hinweggeraffte. So wird es auch für all jene zu spät sein, welche die rettende Hand Gottes und die Fürsprache Christi ihres letzten Werkes verwerfen. Dann wird die letzte große Trübsal (Daniel 12:1-2, Matthäus 24:21, 24:37-39) über das Volk hereinbrechen, die vier Winde (Offenbarung 7:1-3) losgelassen und die letzten 7 Plagen (Offenbarung 15:5-8, 16:1-21) ausgegossen.

Es steht geschrieben:

Zu jener Zeit wird sich der große Fürst Michael erheben, der für die Kinder deines Volkes einsteht; denn es wird eine Zeit der Not sein, wie noch keine war, seitdem es Völker gibt, bis zu dieser Zeit. Aber zu jener Zeit soll dein Volk gerettet werden, ein jeder, der sich im Buche eingeschrieben findet. Daniel 12:1

Lesen wir nun, was unser geliebter himmlischer Vater seiner geliebten Tochter und Prophetin, Ellen G. White, dazu gab:

„Sobald die dritte Engelsbotschaft abgeschlossen ist, bittet die Gnade Christi nicht länger für die sündigen Bewohner der Erde. Gottes Volk hat seine Aufgabe vollendet; es hat den „Spätregen“, „die Erquickung von dem Angesichte des Herrn“, empfangen und ist auf die bevorstehende schwere Stunde vorbereitet. Engel eilen im Himmel hin und her. Einer, der von der Erde zurückkehrt, verkündigt, daß sein Werk getan ist; die letze Prüfung ist über die Welt gegangen, und alle, die gegen die göttlichen Vorschriften treu gewesen sind, haben „das Siegel des lebendigen Gottes“ empfangen.

Dann beendet Jesus seinen Mittlerdienst im himmlischen Heiligtum. Er erhebt seine Hände und spricht mit lauter Stimme: „Es ist vollbracht!“, und die gesamte Schar der Engel legt ihre Kronen nieder, wenn er feierlich ankündigt: „Wer böse ist, der sei fernerhin böse, und wer unrein ist, der sei fernerhin unrein; aber wer fromm ist, der sei fernerhin fromm, und wer heilig ist, der sei fernerhin heilig.“ Offenbarung 22,11. Jeder Fall ist zum Leben oder zum Tode entschieden worden. Christus hat sein Volk versöhnt und dessen Sünden ausgetilgt. Die Vollzahl seiner Untertanen ist erreicht; „Reich, Gewalt und Macht unter dem ganzen Himmel“ sollen den Erben des Heils gegeben werden, und Jesus wird als König und Herr regieren.

Wenn er das Heiligtum verläßt, liegt Finsternis über den Bewohnern der Erde. In jener schrecklichen Zeit müssen die Gerechten ohne einen Vermittler vor einem heiligen Gott leben. Die Macht, die bis dahin die Gottlosen zurückhielt, ist beseitigt, und Satan herrscht uneingeschränkt über die völlig Unbußfertigen. Gottes Langmut ist zu Ende. Die Welt hat seine Gnade verworfen, seine Liebe verachtet und sein Gesetz mit Füßen getreten. Die Gottlosen haben die Grenzen ihrer Gnadenzeit überschritten; der Geist Gottes, dem sie hartnäckig widerstanden, ist ihnen schließlich entzogen worden.

Von der göttlichen Gnade nicht mehr beschirmt, sind sie schutzlos dem Bösen ausgeliefert. Satan wird dann die Bewohner der Erde in eine letzte große Trübsal stürzen. Wenn die Engel Gottes aufhören, die grimmigen Stürme menschlicher Leidenschaften im Zaum zu halten, werden alle Mächte des Streites entfesselt sein. Die ganze Welt wird in ein Verderben hineingezogen werden, das schrecklicher ist als jenes, das einst über das alte Jerusalem hereinbrach.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 607-608

Lesen wir nun, was unser geliebter himmlischer Vater und sein geliebter Sohn Jesus dazu in ihren neusten Botschaften an das Volk Gottes sagen:

 So spricht Gott, der HERR JHWH:

„Ihr, die ihr glaubet, ihr würdet umerzogen werden, ihr, die ihr glaubet, dass ihr nach dem Kommen meines Sohnes in einem tausendjährigen Friedensreich in eurer Welt umerzogen würdet. Ihr werdet erfahren, wie man euch belog und betrog, dass ihr nicht umerzogen werdet, sondern verzogen wurdet und wenn mein Sohn kommt, keine Möglichkeit mehr sein wird, meinem Sohne ähnlich zu werden. Wenn ihr durch die Schrift prüfen würdet, würdet ihr erkennen, dass jedes Kind, das das meine ist, noch in eurer Welt so sein muss, wie mein Sohn ist, so wie ich es will. Glaubet ihr, ich sandte meinen Sohn, und dass mein Sohn für euch zum Sterben kam, weil ihr unter dem Gesetz der Sünde und des Todes lebet, damit ihr weiter unter dem Gesetz der Sünde und des Todes lebet, so wie ihr es wollt, weil der Feind, der Teufel, dies über euch bringt, und erst, wenn mein Sohn kommt, er euch dann davon befreit? Nein. Wenn ihr durch meine Worte, die geschrieben stehen, prüfen würdet, würdet ihr erkennen, dass mein Sohn sagte: So komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin. Mein Sohn ist nicht in der Welt, sondern bei mir in meinem Reich. Mein Sohn wird kommen und die Meinen zu mir in mein Reich bringen und sie werden in meinem Reich für tausend Jahre leben, nicht in einem Reich auf Erden. Seht ihr, wie man euch belügt? Seht ihr, wie man euch belügt?“
Botschaft an das Volk Gottes – Die Hand Gottes JHWH wird mächtig handeln.

Der Herr Jesus sagt:

„Es wird kein 1000 jähriges Reich auf der Erde geben. Schon damals, als ich in die Welt kam, hat man erwartet, dass ich ein Reich auf Erden aufrichten werde. Doch was sagte ich? Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Nicht von dieser Welt! Und was sagt ihr? Der Herr wird für tausend Jahre ein Reich aufrichten und dann werden wir umerzogen. Dies ist eine Lüge, die euch eure Kirchen, Freikirchen und Religionen predigen. Du musst von neuem geboren werden, ehe ich komme. Ehe ich komme. Bist du es noch nicht, sündigst du noch in deinen Gedanken, bist du noch nicht rein, lebt mein Geist nicht in dir. So wohnen mein Vater und ich nicht in deinem Herzen, so hast du meinen Vater und mich nicht.

So schaue nach den Worten der Weissagung, prüfe sie und richte dich nach ihnen, denn diese Worte werden sich erfüllen.“
Botschaft an das Volk Gottes – Der Geist der Weissagung spricht.

Der Herr Jesus sagt:

„Die Kindlein Gottes werden nicht erst nach meinem Kommen, innerhalb der 1000 Jahre, umerzogen und ihnen noch eine Bewährung zum Einlass in das Reich Gottes geschenkt, nein, das wird es nicht geben. Es wird kein 1000 jähriges Friedensreich auf Erden geben. Nur Satan wird euch durch eine falsche Wiederkunft dieses vortäuschen und die Getäuschten werden dadurch umkommen.“
Botschaft an das Volk Gottes – Lebst du oder Jesus, der Christus?

Menschen, die ihre Augen vor den Zeichen verschließen!

„Den Gleichgültigen unsrer Tage gilt die Warnung Christi: „Weil du aber lau bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.“ Offenbarung 3,16. Das Bild des Ausspeiens bedeutet, daß er deine Gebete und die Beteuerungen deiner Liebe zu Gott nicht vermitteln kann. Solltest du auch das Wort Gottes lehren oder irgendwie geistlich tätig sein, so kann er dich doch nicht unterstützen. Deine Andachten kann er nicht mit der Bitte um Gnade für dich segnen.“

„Könnte der Schleier von euren Augen weggezogen werden, könntet ihr die Absichten Gottes, die Gerichte, die über eine verdammte Welt hereinbrechen werden, und euer eigenes Verhalten erkennen, dann würdet ihr um eure und um eurer Mitmenschen Seelen fürchten und zittern. Aus herzzerreißendem Jammer würdet ihr zum Himmel schreien, zwischen Halle und Altar weinen und eure geistliche Blindheit und Abtrünnigkeit bekennen.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3 (1975), S. 18

„Heute gibt es viele Menschen, die ihre Augen vor den Zeichen verschließen, mit denen Jesus sie warnend auf sein Kommen hinweisen wollte. Sie versuchen alle Befürchtungen zu beschwichtigen, während sich gleichzeitig die Zeichen des Endes rasch erfüllen und die Welt dem Tag entgegeneilt, da des Menschen Sohn in den Wolken des Himmels erscheinen soll. Paulus bezeichnet es als eine Sünde, sich gleichgültig den Zeichen gegenüber zu verhalten, die der Wiederkunft Christi vorausgehen sollen. Alle, die sich dieser Mißachtung schuldig machen, nennt er Kinder der Nacht und der Finsternis. Die Einsichtigen und Wachsamen dagegen ermutigt er mit den Worten: „Ihr aber, liebe Brüder, seid nicht in der Finsternis, daß der Tag wie ein Dieb über euch komme.

Denn ihr alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages. Wir sind nicht von der Nacht noch von der Finsternis. So lasset uns nun nicht schlafen wie die andern, sondern lasset uns wachen und nüchtern sein.“ 1.Thessalonicher 5,4-6. Die Lehren des Apostels über diese Glaubenspunkte sind für die Gemeinde in unserer Zeit besonders wichtig. Auf alle, die so nahe vor dem Ende aller Dinge leben, sollten die Worte des Paulus besonders nachhaltig wirken: „Wir aber, die wir des Tages sind, wollen nüchtern sein, angetan mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil. Denn Gott hat uns nicht gesetzt zum Zorn, sondern das Heil zu gewinnen durch unsren Herrn Jesus Christus, der für uns gestorben ist, auf daß, wir wachen oder schlafen, wir zugleich mit ihm leben sollen.“ 1.Thessalonicher 5,8-10.

Der wachsame Christ ist ein arbeitender Christ, der eifrig danach strebt, alles in seiner Macht stehende für die Verbreitung des Evangeliums zu tun. Je mehr die Liebe zu seinem Erlöser wächst, desto größer wird auch die Liebe zu seinen Mitmenschen. Zwar hat er wie sein Meister schwere Versuchungen zu bestehen, aber er läßt sich durch Leiden weder entmutigen noch seinen inneren Frieden rauben. Er weiß, daß alle Trübsale, die er recht erträgt, ihn reinigen und läutern und enger mit Christus verbinden. Wer an Christi Leiden teilhat, wird auch seines Trostes und zuletzt seiner Herrlichkeit teilhaftig werden.“
Ellen G. White, Das Wirken der Apostel (1976), S. 203-204

„Der Tag des HERRN aber wird eintreffen wie ein Dieb“

Was bedeuten diese Worte?

Lesen wir nun, was unser himmlischer Vater seiner geliebten Tochter, Ellen G. White, dazu gab:

„Christus weist aber noch auf eine andere Menschengruppe hin: „Wenn aber jener Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr kommt noch lange nicht, und fängt an, die Knechte und Mägde zu schlagen, auch zu essen und zu trinken und sich voll zu saufen: dann wird der der Herr dieses Knechtes kommen an einem Tage, an dem er‘s nicht erwartet.“ Lukas 12,45.46. Der untreue Knecht sagt sich: „Mein Herr kommt noch lange nicht.“ Matthäus 24,48. Er sagt nicht, dass der Herr überhaupt nicht kommen wird, er spottet auch nicht über den Gedanken Seiner Wiederkunft. In seinem Herzen aber und durch sein Reden und Handeln erklärt er, dass der Herr Sein Kommen verzögern wird. Er nimmt den anderen die Gewissheit der baldigen Wiederkunft Christi und verleitet sie zu einem vermessenen, sorglosen Leben.

Sie werden in ihrer Weltlichkeit und Stumpfheit bestärkt. Irdische Leidenschaften, verderbte Gedanken nisten in ihrem Gemüt. Der untreue Knecht isst und trinkt mit den Trunkenen und vereint sich mit der Welt im Streben nach Vergnügungen. Er schlägt seine Gefährten, indem er jene anklagt und verurteilt, die ihrem Herrn treu sind. Er vermischt sich mit der Welt und versinkt mit ihr immer tiefer in Sünde. Es ist ein schreckliches Aufgehen in den Verstrickungen der Welt. „Dann wird der Herr dieses Knechtes kommen an einem Tage, an dem er‘s nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt, und wird ihn in Stücke hauen lassen und wird ihm sein Teil geben bei den Ungläubigen.“ Lukas 12,46. „Wenn du aber nicht wachen wirst, werde ich kommen wie ein Dieb, und du wirst nicht wissen, zu welcher Stunde ich über dich kommen werde.“ Offenbarung 3,3.

Das Kommen Christi wird die falschen Lehrer überraschen, die immer gesagt haben: „Es ist Friede, es hat keine Gefahr.“ 1.Thessalonicher 5,3. Wie schon die Priester und Schriftgelehrten vor der Zerstörung Jerusalems, betrachten sie die Gemeinde als Mittel, um sich irdischen Wohlergehens und Ruhmes zu erfreuen. Die Zeichen der Zeit interpretieren sie, als deuteten sie dies an. Doch was sagt das Wort Gottes von solchen Menschen? Es „wird sie das Verderben schnell überfallen“. 1.Thessalonicher 5,3. Über alle Bewohner der Erde, über alle, die diese Welt zu ihrer Heimat gemacht haben, wird der Tag Gottes wie ein Fallstrick, wie ein schleichender Dieb hereinbrechen. Die Welt — voller Aufruhr und gottloser Vergnügungen — schläft und wiegt sich in fleischlicher Sicherheit. Die Menschen weisen die Wiederkunft des Herrn weit von sich und lachen über die Warnungsbotschaften.

Ihre stolze Überheblichkeit spricht: Es „bleibt … alles, wie es von Anfang der Schöpfung gewesen ist“, es „soll morgen sein wie heute und noch viel herrlicher“. 2.Petrus 3,4; Jesaja 56,12. Wir wollen uns noch viel ausgelassener ins Vergnügen stürzen. Christus aber sagt: „Siehe, ich komme wie ein Dieb.“ Offenbarung 16,15. Die Zeichen des Endes erfüllen sich zur selben Zeit, da die Welt verächtlich fragt: „Wo bleibt die Verheißung seines Kommens?“ 2.Petrus 3,4. Während sie ruft: „Es ist Friede, es hat keine Gefahr“, bricht plötzliche Vernichtung über sie herein. Wenn die Spötter und jene, die die Wahrheit zurückweisen, vermessen geworden sind, wenn die Alltagsgeschäfte in den verschiedenen Branchen ohne Rücksicht auf die Einhaltung ehrenwerter Grundsätze betrieben werden und die Forscher auf allen Bereichen außer dem des Bibelstudiums eine Vertiefung ihrer Erkenntnis suchen, dann wird Christus wie ein Dieb wiederkommen.“
Ellen G. White, Der Messias (2010), S. 508-509

Auf diesem Erdkreis wird kein einziger Mensch überleben!

Die ungerechten Menschen, welche das Malzeichen des Tieres annehmen, werden durch die 7 Plagen sterben. Nach den letzten 7 Plagen wird für 1000 Jahre kein Mensch mehr auf der Erde leben. 

Es steht geschrieben:

Und die Könige der Erde und die Großen und die Heerführer und die Reichen und die Gewaltigen und alle Knechte und alle Freien verbargen sich in die Klüfte und in die Felsen der Berge und sprachen zu den Bergen und zu den Felsen: Fallet auf uns und verberget uns vor dem Angesichte dessen, der auf dem Throne sitzt, und vor dem Zorn des Lammes! Denn gekommen ist der große Tag seines Zorns, und wer kann bestehen? Offenbarung 6:15-17

in flammendem Feuer, wenn er Vergeltung gibt denen, die Gott nicht kennen, und denen, die dem Evangelium unseres Herrn Jesus Christus nicht gehorchen; die Strafe leiden werden, ewiges Verderben vom Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke, 2.Thessalonicher 1:8-9

und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, welchen der Herr Jesus durch den Geist seines Mundes aufreiben, und den er durch die Erscheinung seiner Wiederkunft vernichten wird, … damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen an der Ungerechtigkeit gehabt haben. 2.Thessalonicher 2:8.12

und er [der Sproß = Messias] wird die Geringen richten in Gerechtigkeit und den Demütigen des Landes Recht sprechen in Geradheit. Und er wird die Erde schlagen mit der Rute seines Mundes, und mit dem Hauch seiner Lippen den Gottlosen töten. Jesaja 11:4

Die Übrigen wurden durch die Klinge getötet, die aus dem Mund dessen hervorgeht, der auf dem Pferd sitzt; und alle Vögel wurden satt von ihrem Fleisch. Offenbarung 19:21

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Bei der Wiederkunft Christi werden die Gottlosen von der ganzen Erde vertilgt, verzehrt von dem Geist seines Mundes und vernichtet durch den Glanz seiner Herrlichkeit. Christus führt sein Volk zu der Stadt Gottes, und die Erde wird unbewohnt sein. „Siehe, der Herr macht das Land leer und wüst und wirft um, was darin ist, und zerstreut seine Einwohner … Das Land wird leer und beraubt sein; denn der Herr hat solches geredet …; denn sie übertreten das Gesetz und ändern die Gebote und lassen fahren den ewigen Bund. Darum frißt der Fluch das Land; denn sie verschulden‘s, die darin wohnen. Darum verdorren die Einwohner des Landes.“ Jesaja 24,1.3.5.6.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 649

Wenn die Erde, durch die letzten sieben Plagen, unbewohnbar wird, wird es auch kein 1000-jähriges Friedensreich auf Erden geben. Da kein lebender Mensch übrigbleibt, wird die Lehre der Entrückung vor der Trübsal – damit nur die zurückgebliebenen Menschen die große Trübsal erleben – zu einer Irrlehre und Unwahrheit.

Es wird niemand da sein, der die Toten begraben wird!

Es steht geschrieben:

So spricht JHWH der Heerscharen: Siehe, es geht Unglück aus von einem Volk zum andern, und ein gewaltiger Sturm erhebt sich von den Enden der Erde her, und es werden an jenem Tage die Erschlagenen JHWHs daliegen von einem Ende der Erde bis zum andern; sie werden nicht beklagt, nicht gesammelt und nicht begraben werden; zu Dünger auf dem Lande sollen sie werden. Jeremia 25:32-33

Die übrigen der Toten aber lebten nicht, bis die tausend Jahre vollendet waren. … Offenbarung 20:5

Was wird nach der Wiederkunft Jesu während der 1000 Jahren sein?

Wo werden die Überwinder während der 1000 Jahre sein?

Es steht geschrieben:

In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen; wo nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, auf daß auch ihr seid, wo ich bin. Johannes 14:2-3

In Johannes 14:2-3 steht geschrieben, dass der Herr Jesus wiederkommt und die Überwinder – die Auferstandenen und die 14400 nach ihrer Verwandlung in den Himmel gebracht wurden – 1000 Jahre bei ihrem Herrn und Heiland Jesus sein werden.

Laut Johannes 14:3 kann das 1000-jährige Reich nicht auf Erden stattfinden! 

Der Herr Jesus ist jetzt im Himmel und wenn der Herr sagt, dass er wiederkommt, um seine Geschwister zu sich, in das Reich zu nehmen, damit auch sie dort sind, wo der Herr Jesus jetzt ist, dann kann es kein 1000-jähriges Reich auf Erden geben, wenn Jesus und sein Volk im Himmel bei ihrem himmlischen Vater sein werden.

Es steht geschrieben:

Denn das sagen wir euch in einem Worte des Herrn, daß wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrigbleiben, den Entschlafenen nicht zuvorkommen werden; denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herniederfahren, und die Toten in Christus werden auferstehen zuerst. Darnach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und also werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet nun einander mit diesen Worten! 1.Thessalonicher 4:15-18

Laut 1.Thessalonicher 4:15-17 kann das 1000-jährige Reich ebenso nicht auf Erden stattfinden! 

In 1.Thessalonicher 4:17 steht ganz klar und deutlich geschrieben, dass die Geretteten zur Begegnung mit dem Herrn entrückt werden und beim Herrn allzeit, ich wiederhole, beim Herrn in den Wolken, also nicht 1000 Jahre auf der Erde, sondern im Himmel sein werden! Entrückt werden in Wolken, bedeutet im Himmel und nicht auf der Erde zu sein.

Es steht geschrieben:

Und ich sah Throne, und sie saßen darauf, und es wurde ihnen gegeben, Gericht zu halten; und die Seelen derer, welche um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet waren, und die, welche das Tier nicht angebetet hatten, noch sein Bild, und das Malzeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und an ihre Hand, und sie lebten und herrschten mit dem Christus tausend Jahre.Dies ist die erste Auferstehung. Glückselig und heilig, wer teilhat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Gewalt, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen tausend Jahre. Offenbarung 20:4-6

In Offenbarung 20:4-6 werden jene erwähnt, „die das Tier nicht angebetet hatten noch sein Bild, und das Malzeichen weder auf ihre Stirn noch auf ihre Hand genommen hatten“, die aus der großen Trübsal vom Herrn Jesus abgeholt (Offenbarung 7:14) und mit ihm tausend Jahre lang herrschten (Offenbarung 20:4) werden.

In 1.Korinther 6:2 steht geschrieben:

Wisset ihr nicht, daß die Heiligen die Welt richten werden? Wenn nun durch euch die Welt gerichtet werden soll, seid ihr dann unwürdig, über die allergeringsten Dinge zu entscheiden?  1.Korinther 6:2

In der Offenbarung 20:4 und in 1.Korinther 6:2 finden wir den Anschluss zu den Worten aus 1.Thessalonicher 4:17:

„sie lebten und herrschten mit dem Christus tausend Jahre. … Dies ist die erste Auferstehung. Glückselig und heilig, wer teilhat an der ersten Auferstehung!“

Hierin steht auch geschrieben, dass das Volk innerhalb der 1000 Jahren Gericht hält. Also wird das Volk während der 1000 Jahre nicht umerzogen, sondern ist schon umerzogen, lebt mit Christus heilig und vollkommen und hält mit ihm das Gericht über die Gottlosen.

Hiermit wird uns sehr klar, dass die Lehre der heimlichen Entrückung und die Lehre eines 1000-jährigen Friedensreiches auf Erden mit der heiligen Schrift nicht eins ist. Ebenso finden wir keine Beweise für ein 1000-jähriges Friedensreich auf Erden, auf dem die Erlösten angeblich umerzogen und mit Christus herrschen werden, sondern für ein 1000-jähriges Reich im Himmel,  welches nur Heilige und Vollkommene betreten, also Menschen, welche die 10 Gebote aus Liebe zu Gott und seinem Christus halten und nicht mehr sündigen.

Wenn das 1000-jährige Reich angeblich auf der Erde stattfinden soll,

  • warum sollen die Heiligen dann entrückt werden, wenn das Reich auf der Erde sein soll und sie schon da sind?
  • wohin sollten die Heiligen entrückt werden, wenn sie schon auf der Erde sind, auf der das Friedensreich aufgebaut werden soll?
  • warum bringt der Herr Jesus sein Volk in sein himmlisches Reich, damit auch sein Volk da ist, wo er ist? (anhand Johannes 14:3)
  • warum sagte der Herr Jesus dann, dass sein Reich nicht von dieser Welt ist? (anhand Johannes 18:36)

Wenn das 1000-jährige Reich auf der Erde wäre, dann müssen sie nicht entrückt werden! Die Erlösten werden entrückt, um 1000 Jahre lang im Himmel, im Reich Gottes, der Stadt Jerusalem zu leben und Gericht über die Gottlosen zu halten.

Folglich ist auch die Lehre des 1000-jährigen Reiches auf Erden eine Irrlehre!

Was werden die Überwinder im Himmel während der 1000 Jahre mit dem Herrn Jesus tun?

Es steht geschrieben:

Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und das Gericht wurde ihnen übergeben; und ich sah die Seelen derer, die enthauptet worden waren um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen, und die das Tier nicht angebetet hatten noch sein Bild, und das Malzeichen weder auf ihre Stirn noch auf ihre Hand genommen hatten; und sie lebten und regierten mit Christus tausend Jahre. … Dies ist die erste Auferstehung. Selig und heilig ist, wer teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht, sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre. Offenbarung 20:4-6

Wisset ihr nicht, daß die Heiligen die Welt richten werden? Wenn nun durch euch die Welt gerichtet werden soll, seid ihr dann unwürdig, über die allergeringsten Dinge zu entscheiden? Wisset ihr nicht, daß wir Engel richten werden? Warum denn nicht auch Dinge dieses Lebens? 1.Korinther 6:2-3

Die Überwinder werden mit ihrem Herrn auf seinem Thron sitzen (Offenbarung 3:21), als Könige und Priester herrschen (Offenbarung 1:6, 5:10) und Gericht halten (Offenbarung 20:4) über jene, die nicht überwunden und/oder sich für die Ungerechtigkeit entschieden haben.

Lesen wir nun, was unser geliebter himmlischer Vater seiner geliebten Tochter und Prophetin, Ellen G. White, dazu gab:

„Während der tausend Jahre zwischen der ersten und der zweiten Auferstehung findet das Gericht über die Gottlosen statt. Der Apostel Paulus bezeichnet dieses Gericht als ein Ereignis, das der Wiederkunft Christi folgt: „Darum richtet nicht vor der Zeit, bis der Herr komme, welcher auch wird ans Licht bringen, was im Finstern verborgen ist, und den Rat der Herzen offenbaren.“ 1.Korinther 4,5. Daniel erklärt, daß, als der Alte kam, „das Gericht gegeben wurde den Heiligen des Höchsten“. Daniel 7,22 (Lange und Grundtext).

Um diese Zeit herrschen die Gerechten als Könige und Priester Gottes. Johannes erklärt in der Offenbarung: „Und ich sah Stühle, und sie setzten sich darauf, und ihnen ward gegeben das Gericht … Sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.“ Offenbarung 20,4.6. Zu dieser Zeit werden, wie Paulus vorausgesagt hat, „die Heiligen die Welt richten“. 1.Korinther 6,2. Mit Christus richten die Gerechten die Gottlosen, indem sie deren Taten mit dem Gesetzbuch, der Bibel, vergleichen und jeden Fall nach den zu Lebzeiten geschehenen Werken entscheiden.

Dann wird ihnen die Strafe, die sie erleiden müssen, nach ihren Werken zugemessen und ihrem Namen gegenüber in das Buch des Todes eingetragen. Auch Satan und die bösen Engel werden von Christus und seinem Volk gerichtet. Paulus sagt: „Wisset ihr nicht, daß wir über die Engel richten werden?“ 1.Korinther 6,3. Und Judas erklärt: „Die Engel, die ihr Fürstentum nicht bewahrten, sondern verließen ihre Behausung, hat er behalten zum Gericht des großen Tages mit ewigen Banden in der Finsternis.“ Judas 6.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 652

Wie wird die Erde aussehen, während die Erlösten 1000 Jahre im Himmel bei ihrem Herrn sind?

Vor der Wiederkunft Jesu wird es Erdbeben, Verwüstungen und zentnerschweren Hagel geben (siehe siebente Plage – Offenbarung 16:17-21). Am Tag der Wiederkunft Jesu wird die Erde brennen (2.Petrus 3:10). Durch all diese vernichtenden letzten 7 Plagen wird die Erde für Menschen und Tiere unbewohnbar sein. Der Zustand der Erde wird in der Offenbarung 20:1.3 als Abgrund bezeichnet.

Es steht geschrieben:

Ich schaue die Erde an, und siehe, sie ist wüst und leer; und zum Himmel, und sein Licht ist nicht da. Ich schaue die Berge an, und siehe, sie beben; und alle Hügel schwanken. Ich schaue, und siehe, kein Mensch ist da; und alle Vögel des Himmels sind entflohen. Ich schaue, und siehe, der Karmel ist eine Wüste; und alle seine Städte sind niedergerissen vor JHWH, vor der Glut seines Zorns. Jeremia 4:23-26

Siehe, JHWH leert das Land aus und verödet es; und er kehrt seine Oberfläche um und zerstreut seine Bewohner. Und wie dem Volk, so ergeht es dem Priester; wie dem Knecht, so seinem Herrn; wie der Magd, so ihrer Gebieterin; wie dem Käufer, so dem Verkäufer; wie dem Leiher, so dem Borger; wie dem Schuldner, so seinem Gläubiger. Das Land wird völlig ausgeleert und geplündert; denn der JHWH hat dieses Wort geredet. Es trauert, es welkt hin das Land; es schmachtet, es welkt hin der Erdkreis; es schmachten hin die Hohen des Volkes im Land. Und die Erde ist entweiht worden unter ihren Bewohnern; denn sie haben die Gesetze übertreten, die Satzung überschritten, gebrochen den ewigen Bund. Darum hat der Fluch die Erde verzehrt, und es büßen ihre Bewohner; darum sind verbrannt der Erde Bewohner, und wenig Menschen bleiben übrig. Jesaja 24:1-6

Die wenigen und einzigen Menschen, welche die Plagen und die Wiederkunft Jesu überleben und übrig bleiben (siehe Vers 6), sind die 144000.

Satan wird nach der Wiederkunft Jesu für 1000 Jahre auf der Erde gebunden sein!

Es steht geschrieben:

Und ich sah einen Engel aus dem Himmel herabsteigen, der hatte den Schlüssel des Abgrundes und eine große Kette in seiner Hand. Und er ergriff den Drachen, die alte Schlange, welche der Teufel und Satan ist, und band ihn auf tausend Jahre und warf ihn in den Abgrund und schloß zu und versiegelte über ihm, damit er die Völker nicht mehr verführte, bis die tausend Jahre vollendet wären. Und nach diesen muß er auf kurze Zeit losgelassen werden. Offenbarung 20:1-3

Mit dem Abgrund in Offenbarung 20:3 ist die verwüstete und unbewohnte Erde gemeint, an die Satan 1000 Jahre lang gebunden sein wird. Die Völker, die er dann nicht mehr versuchen kann, sind nicht die Völker dieser Welt – da während der 1000 Jahre kein Mensch mehr in dieser vernichteten Welt lebt – sondern all die Völker anderer, und zwar der nicht in Sünde gefallenen Welten. Gott Vater hat nicht nur eine Welt, sondern 100 Welten erschaffen.

Deshalb sagte Jesus:

Was dünkt euch? Wenn ein Mensch hundert Schafe hat, und es verirrt sich eines von ihnen, läßt er nicht die neunundneunzig auf den Bergen, geht hin und sucht das Verirrte? Matthäus 18:12

Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und eins von ihnen verliert, der nicht die neunundneunzig in der Wüste läßt und dem verlornen nachgeht, bis er es findet? Lukas 15:4

Der Herr Jesus sagt klar und deutlich in Matthäus 18:12, dass er 100 Schafe hat und eines von ihnen sich verirrte, weshalb er die neunundneunzig Schafe, also 99 Welten, zurückließ, um das eine verlorene Schaf zu finden.

Alle 100 Welten wurden gleich versucht, 99 Welten blieben gehorsam und nur eine ist abgefallen, die Erde. In den anderen nicht gefallenen 99 Welten steht bis zum heutigen Tag inmitten des Gartens der Baum der Erkenntnis (1.Mose 2:17) und die Bewohner könnten jederzeit diese Frucht zu sich nehmen. Da sie aber die Folgen des Ungehorsams gegenüber Gott in dieser Welt sehen, essen sie nicht davon.

Zu Gog und Magog.

Es steht geschrieben:

Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden, und er wird ausgehen, die Nationen zu verführen, die an den vier Ecken der Erde sind, den Gog und den Magog, sie zum Kampfe zu versammeln; ihre Zahl ist wie der Sand am Meer. Offenbarung 20:7-8

Gog und Magog kommt erst, wie in Offenbarung 20:7 geschrieben, nach den 1000 Jahren, und zwar bei der zweiten Auferstehung zum ewigen Tod für alle Sünder (Offenbarung 21:8). Bei der zweiten Auferstehung wird Satan aus seinem Gefängnis losgelassen (Offenbarung 20:7), er wird die ungerechten Auferstandenen verführen (Offenbarung 20:8) und mit ihnen in den Krieg gegen die heilige Stadt ziehen (Offenbarung 20:9).

Was sagt der himmlische Vater durch seine Prophetin, Ellen G. White, den Geist der Weissagung, zu dem Zustand der Erde während der 1000 Jahre und dem Gebundensein Satans hier auf der Erde?

 „Die ganze Welt sieht aus wie eine öde Wüste. Ruinen der von dem Erdbeben zerstörten Städte und Dörfer, entwurzelte Bäume, rauhe, vom Meer ausgestoßene oder aus der Erde herausgeworfene Felsen liegen auf der Oberfläche verstreut, während gähnende Abgründe die Stätten kennzeichnen, wo die Berge aus ihren Grundfesten gerissen wurden. Jetzt findet das Ereignis statt, auf das die letzte feierliche Handlung des Versöhnungstages hinwies.

Nachdem der Dienst im Allerheiligsten vollendet und die Sünden Israels kraft des Opferblutes aus dem Heiligtum entfernt worden waren, wurde der Sündenbock lebend vor den Herrn gebracht, und im Beisein des Volkes bekannte der Hohepriester „auf ihn alle Missetat der Kinder Israel und alle ihre Übertretung in allen ihren Sünden“ und legte sie dem lebenden Bock auf das Haupt. 3.Mose 16,21.

Auf die gleiche Weise werden, wenn das Versöhnungswerk im himmlischen Heiligtum vollendet ist, in der Gegenwart Gottes und der heiligen Engel und der Schar der Erlösten die Sünden des Volkes Gottes auf Satan gelegt; er wird all des Bösen schuldig erklärt werden, das er veranlaßt hat. Und wie der lebende Bock in eine unbewohnte Gegend gejagt wurde, so wird Satan auf die verwüstete Erde verbannt werden, in eine unbewohnt, öde Wildnis.

Christus sagt Satans Verbannung sowie das Chaos und die Verödung, die dann auf der Erde herrschen sollen voraus und erklärt, dieser Zustand würde tausend Jahre lang bestehen. Nach der Schilderung der Ereignisse bei der Wiederkunft des Herrn und bei dem Untergang der Gottlosen fährt der Schreiber der Offenbarung fort: „Ich sah einen Engel vom Himmel fahren, der hatte den Schlüssel zum Abgrund und eine große Kette in seiner Hand.

Und er griff den Drachen, die alte Schlange, welche ist der Teufel und Satan, und band ihn tausend Jahre und warf ihn in den Abgrund und verschloß ihn und versiegelte obendarauf, daß er nicht mehr verführen sollte die Heiden, bis daß vollendet würden tausend Jahre; und darnach muß er los werden eine kleine Zeit.“ Offenbarung 20,1-3. Daß der Ausdruck „Abgrund“ die Erde in einem Zustand der Verwirrung und der Finsternis bezeichnet, erhellt aus andern Schriftstellen. Über den Zustand der Erde „am Anfang“ sagt der biblische Bericht:

„Die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe.“ 1.Mose 1,2. (Das hier mit „Tiefe“ übersetze Wort ist in der Septuaginta das gleiche, wie das in Offenbarung 20,3 mit „Abgrund“ wiedergegebene) Die Weissagung lehrt uns, daß die Erde wenigstens teilweise in diesen Zustand zurückversetzt werden wird. Im Hinblick auf den großen Tag Gottes erklärt der Prophet Jeremia: „Ich schaute das Land (Grundtext: die Erde) an, siehe, das war wüst und öde, und den Himmel, und er war finster.

Ich sah die Berge an, und siehe, die bebten, und alle Hügel zitterten. Ich sah, und siehe, da war kein Mensch, und alle Vögel unter dem Himmel waren weggeflogen. Ich sah, und siehe, das Gefilde war eine Wüste; und alle Städte darin waren zerbrochen.“ Jeremia 4,23-26.

Diese Einöde soll tausend Jahre lang die Heimat Satans mit seinen bösen Engeln sein. Auf die Erde beschränkt, wird er keinen Zugang zu andern Welten haben, um die zu versuchen und zu belästigen, die nie gefallen sind. In diesem Sinne ist er gebunden; niemand ist zurückgeblieben, an dem er seine Macht auslassen könnte. Er ist gänzlich von seinem betrügerischen und verderbenbringenden Werk abgeschnitten, das so viele Jahrhunderte lang seine einzige Freude gewesen ist.

Der Prophet Jesaja ruft im Hinblick auf die Zeit des Sturzes Satans aus: „Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie bist du zur Erde gefällt, der du die Heiden schwächtest! Gedachtest du doch in deinem Herzen: ‚Ich will in den Himmel steigen und meinen Stuhl über die Sterne Gottes erhöhen; ich will … gleich sein dem Allerhöchsten.‘ Ja, zur Hölle fährst du, zur tiefsten Grube. Wer dich sieht, wird dich schauen und betrachten [und sagen]: ‚Ist das der Mann, der die Welt zittern und die Königreiche beben machte? der den Erdboden zur Wüste machte und die Städte darin zerbrach und gab seine Gefangenen nicht los?“ Jesaja 14,12-17.

Sechstausend Jahre lang ließ Satans empörerische Handlungsweise „die Welt zittern“. Er ist es, „der den Erdboden zur Wüste machte und die Städte darin zerbrach“. Und er „gab seine Gefangenen nicht los“. Sechstausend Jahre hat sein Gefängnis das Volk Gottes aufgenommen, und er hätte es auf ewig gefangengehalten, doch Christus hat die Fesseln gesprengt und den Gefangenen zur Freiheit verholfen. Selbst die Gottlosen befinden sich jetzt außerhalb der Macht Satans; und er kann allein mit seinen bösen Engeln die Wirkung des Fluches wahrnehmen, den die Sünde über die Erde brachte.

„Alle Könige der Heiden miteinander liegen doch mit Ehren, ein jeglicher in seinem Hause [im Grabe]; du aber bist verworfen fern von deinem Grabe wie ein verachteter Zweig, bedeckt von Erschlagenen, die mit dem Schwert erstochen sind, die hinunterfahren zu den Steinen der Grube … Du wirst nicht wie jene begraben werden, denn du hast dein Land verderbt und dein Volk erschlagen.“ Jesaja 14,18-20.

Tausend Jahre lang wird Satan auf der verwüsteten Erde umherwandern, um die Folgen seiner Empörung gegen Gottes Gesetz zu betrachten. Während dieser Zeit sind seine Qualen unermeßlich groß. Seit seinem Fall hat seine rastlose Tätigkeit das Nachdenken verbannt; aber nun, seiner Macht entblößt, bleibt ihm nur noch übrig, über seine Rolle nachzudenken, die er gespielt hat, seit er sich zuerst gegen die Herrschaft des Himmels empörte. Mit Zittern und Schrecken sieht er der furchtbaren Zukunft entgegen, da er für sein abgrundböses Tun leiden und für die Sünden, die er verursacht, bestraft werden muß.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 649-652

Was wird auf der Erde nach der 1000-jährigen Sabbatruhe passieren?

1) Gott Vater, Christus und all die Heiligen werden auf die Erde kommen und die zweite Auferstehung findet statt.

Es steht geschrieben:

»Siehe, JHWH ist gekommen mit seinen heiligen Zehntausenden, um Gericht zu halten über alle und alle Gottlosen zu strafen wegen all ihrer gottlosen Taten, womit sie sich vergangen, und wegen aller harten Worte, welche die gottlosen Sünder gegen ihn geredet haben.« Judas 1:15

Die übrigen der Toten aber lebten nicht, bis die tausend Jahre vollendet waren. … Offenbarung 20:5

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Am Ende der tausend Jahre wird die zweite Auferstehung stattfinden. Dann werden die Gottlosen vom Tode auferweckt werden und vor Gott zur Vollstreckung des geschriebenen Urteils erscheinen. So heißt es in der Offenbarung, nachdem die Auferstehung der Gerechten beschrieben wurde, weiter: „Die andern Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis daß tausend Jahre vollendet wurden.“ Offenbarung 20,5. Und Jesaja erklärt hinsichtlich der Gottlosen, „daß sie versammelt werden als Gefangene in die Grube und verschlossen werden im Kerker und nach langer Zeit wieder heimgesucht werden“. Jesaja 24,22.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 652

2) Das himmlische Jerusalem wird auf die Erde herabkommen!

Es steht geschrieben:

Das obere Jerusalem aber ist frei, und dieses ist unsere Mutter. Galater 4:26

Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel herabsteigen von Gott, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. … Und er brachte mich im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die Stadt, das heilige Jerusalem, die von Gott aus dem Himmel herabkam, welche die Herrlichkeit Gottes hat. … Offenbarung 21:2.10-11

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Wenn das neue Jerusalem in seinem verwirrenden Glanz vom Himmel herniederkommt, liegt es auf dem dafür gereinigten und zum Empfang vorbereiteten Platz, und Christus zieht mit seinem Volk und den Engeln in die heilige Stadt ein.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 653-654

Bitte beachte! Die Stadt Jerusalem, welche sich im Staat Israel befindet, ist nicht das himmlische Jerusalem. Leider machen sehr viele Menschen den Fehler und schauen auf das Irdische, anstatt droben auf das Himmlische (Galater 4:24-26). Das Jerusalem dieser Welt ist vergänglich und wird es bald nicht mehr geben.

Allein das himmlische Jerusalem ist unvergänglich und ewiglich!

Dazu bekam Ellen G. White von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Dann wurde ich auf solche hingewiesen, die in dem großen Irrtum sind zu glauben, es sei ihre Pflicht, nach dem alten Jerusalem zu gehen. Sie denken, daß sie dort ein Werk zu tun haben, ehe der Herr kommt. Solch eine Ansicht ist dazu angetan, die Gedanken und das Interesse vom gegenwärtigen Werk Gottes unter der dritten Engelsbotschaft abzuwenden. Denn jene, die denken, daß sie nach Jerusalem gehen müssen, werden ihre Gedanken dort haben, und ihre Mittel werden dem Werk der gegenwärtigen Wahrheit vorenthalten und dazu verwendet, sie selbst und andere nach Jerusalem zu bringen.

Ich sah, daß eine solche Mission nichts wirklich Gutes bewirken wird und daß es lange dauern wird, bis nur einige Juden an das erste Kommen Jesu glauben, wieviel mehr noch, bis sie an das zweite Kommen glauben werden. Ich sah, daß Satan manche in dieser Sache sehr irregeführt hat und daß Menschen, die in ihrer Umgebung leben, ihre Hilfe brauchten und zum Halten der Gebote Gottes geführt werden könnten, doch sie ließen sie verlorengehen. Ich sah auch, daß das alte Jerusalem niemals wieder aufgebaut werden wird und daß Satan sein möglichstes tut, um die Gedanken der Kinder Gottes jetzt in der Sammelzeit auf diese Dinge zu lenken. So will er sie davon abbringen, ihr ganzes Interesse dem gegenwärtigen Werk des Herrn zuzuwenden. Er beeinflußt sie auf diese Weise, die notwendige Vorbereitung auf den Tag des Herrn zu vernachlässigen.“
Ellen G. White, Frühe Schriften (1999), S. 96

Das Herabkommen der heiligen Stadt Jerusalem ist ein anderes Ereignis als die Wiederkunft Jesu. Denn bei der Wiederkunft Jesu werden alle Boten/Engel (Matthäus 25:31) mit ihrem geliebten Herrn Jesus kommen, die Erlösten (Auferweckten und Verwandelten) zu ihrem Herrn in die Wolken entrückt werden (1.Thessalonicher 4:17) und für 1000 Jahre im himmlischen Jerusalem wohnen (Offenbarung 20:4.6).

Da die Entrückten dann bei ihrem geliebten Herrn Jesus im Himmel sind, kann folglich die Stadt Gottes nicht schon bei der Wiederkunft Jesu auf die Erde kommen. Das Herabkommen der Stadt Gottes Jerusalem findet nicht bei der ersten Auferstehung, sondern erst nach den 1000 Jahren statt, und zwar bei der zweiten Auferstehung.

3) Die Heiligen werden in die heilige Stadt eingehen und draußen werden die Ungerechten sein.

Es steht geschrieben:

Selig sind, die seine Gebote halten, auf daß ihre Macht sei an dem Holz des Lebens, und zu den Toren eingehen in die Stadt. Denn draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Totschläger und die Abgöttischen und alle, die liebhaben und tun die Lüge. Offenbarung 22:14-15

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Unter der erlösten Schar befinden sich die Apostel Christi, der heldenmütige Paulus, der hitzige Petrus, der geliebte und liebende Johannes und ihre treugesinnten Brüder, und mit ihnen die große Schar der Märtyrer, während außerhalb der Mauern mit allem Gemeinen und abscheulichen jene stehen, von denen sie verfolgt, eingekerkert und erschlagen wurden. Dazu gehört Nero, das Ungeheuer an Grausamkeit und Lasterhaftigkeit; er sieht die Freude und Erhöhung derer, die er einst marterte und an deren höchster Angst er satanisches Ergötzen fand.

Seine Mutter ist dort, um die Folgen ihrer Machenschaften zu erkennen, um zu sehen, wie die üblen Charakterzüge, die sie auf ihren Sohn übertrug, und die durch ihren Einfluß und ihr Beispiel gestärkten und entwickelten Leidenschaften Früchte getragen haben in Verbrechen, die die Welt schaudern machten. Es befinden sich dort päpstliche Priester und Prälaten, die behaupteten, Gesandte Christi zu sein, und dennoch Folter, Kerker und Scheiterhaufen anwandten, um die Gewissen der Gotteskinder zu beherrschen.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 658

Zu den Punkten 1, 2 und 3 schauen wir uns noch eine Zusammenfassung aus dem „Der große Kampf“ von Ellen G. White an:

„Am Ende der tausend Jahre kommt Christus wiederum auf die Erde. Die Schar der Erlösten und ein Gefolge von Engeln begleiten ihn. Während er in schreckenerregender Majestät herniedersteigt, befiehlt er den gottlosen Toten, aufzustehen, um ihr Urteil zu empfangen. Sie kommen hervor, eine mächtige Schar, zahllos wie der Sand am Meer. Welch ein Gegensatz zu denen, die bei der ersten Auferstehung erweckt wurden! Die Gerechten waren mit unsterblicher Jugend und Schönheit bekleidet; die Gottlosen aber tragen die Spuren der Krankheit und des Todes.

Jedes Auge in dieser ungeheuer großen Menge erblickt die Herrlichkeit des Sohnes Gottes, und einstimmig rufen diese gottlosen Scharen aus: „Gesegnet ist, der da kommt im Namen des Herrn!“ Es ist nicht die Liebe zu Jesus, die sie diese Worte ausrufen läßt; die Kraft der Wahrheit nötigt die Worte ihren unwilligen Lippen ab. Wie die Gottlosen in ihre Gräber gingen, so kommen sie heraus, mit derselben Feindseligkeit gegen Christus, mit demselben Geist der Empörung. Ihnen wird keine neue Gnadenzeit zuteil, in der sie die Fehler ihres vergangenen Lebens wiedergutmachen können.

Dadurch würde nichts gewonnen werden. Ein Leben voll Übertretung hat ihre Herzen nicht gelöst, und sie brächten eine zweite Gnadenzeit, falls sie ihnen gewährt würde, wie die erste zu, indem sie Gottes Gebote mißachteten und zur Empörung gegen ihn anstifteten. Christus kommt auf den Ölberg hernieder, von wo er nach seiner Auferstehung gen Himmel fuhr, und wo die Engel die Verheißung seiner Rückkehr wiederholten. Der Prophet sagt: „Da wird dann kommen der Herr, mein Gott, und alle Heiligen mit dir.“ „Und seine Füße werden stehen zu der Zeit auf dem Ölberge, der vor Jerusalem liegt gegen Morgen.

Und der Ölberg wird sich mitten entzwei spalten … sehr weit voneinander … Und der Herr wird König sein über alle Lande. Zu der Zeit wird der Herr nur einer sein und sein Name nur einer.“ Sacharja 14,5.4.9. Wenn das neue Jerusalem in seinem verwirrenden Glanz vom Himmel herniederkommt, liegt es auf dem dafür gereinigten und zum Empfang vorbereiteten Platz, und Christus zieht mit seinem Volk und den Engeln in die heilige Stadt ein.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 653-654

4) Satan wird seinen letzten Feldzug starten, nachdem er die ungerechten Auferstandenen wie gewohnt verführt hatte.

Es steht geschrieben:

Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden, und er wird ausgehen, die Nationen zu verführen, die an den vier Ecken der Erde sind, den Gog und den Magog, sie zum Kampfe zu versammeln; ihre Zahl ist wie der Sand am Meer. Und sie zogen herauf auf die Breite der Erde und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. … Offenbarung 20:7-9

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Nun bereitet sich Satan auf den letzten mächtigen Kampf um die Oberherrschaft vor. Seiner Macht beraubt und von seinem Werk der Täuschung abgeschnitten, war der Fürst des Bösen elend und niedergeschlagen; sind jedoch die gottlosen Toten auferweckt und sieht er die ungeheuer große Schar auf seiner Seite, kehrt seine Hoffnung zurück, und er ist entschlossen, den großen Kampf nicht aufzugeben. Er will alle Heere der Verlorenen unter sein Banner rufen und mit ihrer Hilfe versuchen, seine Pläne auszuführen. Die Gottlosen sind Satans Gefangene. Durch die Verwerfung Christi haben sie die Herrschaft des rebellischen Anführers angenommen. Sie sind bereit, seinen Vorschlägen zu folgen und seine Befehle auszuführen.

Seiner früheren Arglist getreu, gibt er sich jedoch nicht für Satan aus. Er behauptet, der Fürst, der rechtmäßige Eigentümer der Welt zu sein, dem das Erbe auf unrechtmäßige Weise entrissen wurde. Er stellt sich seinen betörten Untertanen als Erlöser vor und versichert ihnen, seine Macht habe sie aus ihren Gräbern hervorgebracht und er sei jetzt im Begriff, sie von der grausamsten Gewaltherrschaft zu befreien. Da Christus sich entfernt hat, wirkt Satan Wunder, um seine Ansprüche zu unterstützen. Er macht die Schwachen stark und beseelt alle mit seinem Geist und seiner Tatkraft. Er schlägt vor, sie gegen das Lager der Heiligen zu führen und die Stadt Gottes einzunehmen. In teuflischem Frohlocken zeigt er auf die unzähligen Millionen Menschen, die von den Toten auferweckt wurden, und erklärt, daß er als ihr Führer wohl imstande sei, die Stadt zu erobern und seinen Thron und sein Reich wiederzugewinnen.

Unter jener großen Menge befinden sich viele vom dem langlebigen Geschlecht aus den Tagen vor der Sintflut; Menschen von stattlichem Körperbau und riesenhaftem Verstand, die, sich der Herrschaft gefallener Engel überlassend, alle ihre Geschicklichkeit und Kenntnisse der Selbsterhebung widmeten; Männer, deren wunderbare Kunstwerke die Welt verleitete, ihre Gaben zu vergöttern, deren Grausamkeit und teuflische Erfindungen jedoch, da sie die Erde befleckten und das Bild Gottes entstellten, den Herrn veranlaßten, sie auf ewig aus seiner Schöpfung zu vertilgen. Darunter sind Könige und Feldherrn, die Völker besiegten, tapfere Männer, die nie eine Schlacht verloren haben, stolze, ehrgeizige Krieger, deren Heranrücken Königreiche erzittern ließ. Der Tod hat sie nicht geändert. Dem Grabe entstiegen, nehmen sie ihren Gedankengang da wieder auf, wo er einst abbrach. Die Gier nach Eroberung beherrscht sie genauso wie damals, als sie fielen.

Satan berät sich mit seinen Engeln und dann mit diesen Königen, Eroberern und mächtigen Männern. Sie betrachten die zahlenmäßige Stärke ihrer Seite und erklären, daß das Heer innerhalb der Stadt, verglichen mit dem ihren, klein sei und daß es überwunden werden könne. Sie arbeiten Pläne aus, um die Reichtümer und Herrlichkeiten des neuen Jerusalem zu gewinnen. Sofort beginnen alle, sich auf den Kampf vorzubereiten. Geschickte Handwerker stellen Kriegsgeräte her. Militärische Führer, einst berühmt wegen ihres Erfolges, ordnen die Scharen kriegstüchtiger Männer in Bataillone und Regimenter. Schließlich wird der Befehl zum Vorrücken gegeben, und die gewaltige Schar bewegt sich vorwärts, ein Heer, wie nie eins von irdischen Eroberern befehligt wurde, dem die vereinigten Kräfte aller Zeitalter, seitdem Krieg auf Erden begann, niemals gleichkommen könnten.

Satan, der mächtigste der Krieger, führt die Vorhut, und seine Engel sammeln ihre Heere zu diesem letzten Kampf. Könige und Krieger umgeben Satan, und die Masse seiner Anhänger folgt in großen Abteilungen, jede unter ihrem bestimmten Anführer. Mit militärischer Präzision rücken die dichtgedrängten Reihen über den zerborstenen und unebenen Erdboden gegen die Stadt Gottes vor. Auf Jesu Befehl werden die Tore des neuen Jerusalems geschlossen. Die Heere Satans umgeben die Stadt und bereiten sich auf den Angriff vor.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 654-655

Seinen Plan und Feldzug wird er jedoch nicht zu Ende bringen können!

5) Über Satan und seine Nachfolger wird das Urteil verkündet. 

Ihnen wird all das, was sie verworfen haben, aufgezeigt werden, sie werden ihre Schuld einsehen und Gottes Gerechtigkeit bekennen. Über Satan und seine Nachfolger wird das Urteilt verkündet und entsprechend ihren Werken gerichtet werden.

Es steht geschrieben:

Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde keine Stätte für sie gefunden. Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Bücher wurden aufgetan, und ein anderes Buch wurde aufgetan, das ist das Buch des Lebens; und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken. Und das Meer gab die Toten, die darin waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. Offenbarung 20:11-13

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Die ganze gottlose Welt steht vor den Schranken Gottes unter der Anklage des Hochverrats gegen die Regierung des Himmels. Niemand verteidigt ihre Sache; nichts kann sie entschuldigen, und das Urteil eines ewigen Todes wird über sie ausgesprochen. Es wird nun allen deutlich, daß nicht edle Unabhängigkeit und ewiges Leben der Sünde Sold ist, sondern Sklaverei, Untergang und Tod. Die Gottlosen erkennen, was sie durch ihr empörerisches Leben verwirkt haben. Den alles bei weitem übersteigenden ewigen Wert der Herrlichkeit hatten sie verachtet, als diese ihnen angeboten wurde; doch wie begehrenswert erscheint sie ihnen jetzt!

„Dies alles“, schreit die verlorene Seele, „hätte ich haben können; aber ich zog es vor, diese Dinge von mir zu stoßen. O seltsame Verblendung! Ich habe Frieden, Glückseligkeit und Ehre für Elend, Schmach und Verzweiflung eingetauscht!“ Alle sehen, daß ihr Ausschluß aus dem Himmel ein gerechtes Urteil ist; denn durch ihre Lebensführung haben sie erklärt: „Wir wollen nicht, daß dieser Jesus über uns herrsche!“

Wie im Traum erlebten die Gottlosen die Krönung des Sohnes Gottes. Sie sehen in seinen Händen die Tafeln des göttlichen Gesetzes, jene Verordnungen, die sie verachtet und übertreten haben. Sie sind Zeugen des Erstaunens, des Entzückens und der Anbetung der Heiligen, und indem ihre Rufe bis zu der Menge außerhalb der Stadt dringen, erklären alle einstimmig: „Groß und wunderbar sind deine Werke, Herr, Gott, Allmächtiger! gerecht und wahrhaftig deine Wege, o König der Nationen! Wer sollte nicht [dich], Herr, fürchten und deinen Namen verherrlichen?“ Offenbarung 15,3.4 (EB).“

„Satan scheint beim Anblick der Herrlichkeit und Hoheit Christi wie gelähmt. Der einst ein schirmender Cherub war, erinnert sich, von wo er gefallen. Ein scheinender Seraph, ein „Morgenstern“; wie verändert, wie tief gefallen! Aus der Ratsversammlung, in der er einst geehrt war, ist er für immer ausgeschlossen. Er sieht einen anderen in der Nähe des Vaters stehen und seine Herrlichkeit verhüllen. Er hat gesehen, daß die Hand eines Engels von erhabener Gestalt und majestätischem Aussehen die Krone auf das Haupt Christi setzte, und er weiß, daß das hohe Amt dieses Engels sein Amt hätte sein können.

Er erinnert sich der Heimat seiner Unschuld und Reinheit, des Friedens und des Glückes, die sein waren, bis er gegen Gott murrte und Neid gegen Christus hegte. Seine Anklagen, seine Empörung, seine Täuschungen, um das Mitleid und die Unterstützung der Engel zu gewinnen, seine hartnäckige Weigerung, sich um seine Errettung zu bemühen, obwohl Gott ihm verziehen hätte; alles erscheint lebhaft vor seinen Augen. Er blickt zurück auf sein Werk auf Erden und dessen Folgen: auf die Feindschaft der Menschen untereinander, auf die schreckliche Vernichtung des Lebens, auf den Aufstieg und Untergang der Königreiche, auf den Sturz der Throne, auf die lange Reihe von Aufruhr, Kriegen und Revolutionen.

Er erinnert sich seiner beständigen Anstrengungen, sich dem Werke Christi zu widersetzen und die Menschen immer tiefer sinken zu lassen. Er erkennt, daß seine teuflischen Anschläge machtlos waren, die zu vernichten, die ihr Vertrauen auf Jesus gesetzt hatten. Er sieht sein Reich, die Früchte seiner Arbeit, und erblickt nichts weiter als Mißerfolg und Verderben. Er hat die Menge zu der Annahme verleitet, daß die Stadt Gottes einzunehmen sei, aber er weiß, daß dies nicht wahr ist. Immer und immer wieder ist er während des großen Kampfes geschlagen worden. Immer und immer wieder wurde er gezwungen, nachzugeben. Er kennt die Macht und Majestät des Ewigen nur zu gut.

Es war stets das Bestreben des großen Empörers, sich selbst zu rechtfertigen und die göttliche Regierung für die Empörung verantwortlich zu machen. Auf dieses Ziel hatte er alle Kräfte seines riesenhaften Verstandes gerichtet. Er hat vorsichtig, planmäßig und mit wunderbarem Erfolg gearbeitet und unendlich viele verleitet, seine Auffassung von dem großen, so lange währenden Kampf zu teilen. Während Tausenden von Jahren hat dieser Oberste aller Verschwörung den Irrtum an die Stelle der Wahrheit gesetzt; aber nun ist die Zeit gekommen, da der Aufstand endgültig besiegt und die Geschichte und das Wesen Satans enthüllt werden sollen. Bei diesem letzten großen Bemühen, Christus zu entthronen, sein Volk zu vernichten und die Stadt Gottes einzunehmen, ist der Erzbetrüger völlig entlarvt worden.

Alle, die sich mit ihm verbunden haben, erkennen das vollständige Mißlingen seiner Sache. Die Nachfolger Jesu Christi und die getreuen Engel begreifen den vollen Umfang seiner teuflischen Anschläge gegen die Herrschaft Gottes, und Satan ist das Ziel allgemeinen Abscheus. Satan sieht, daß seine freiwillige Empörung ihn für den Himmel untauglich gemacht hat. Er hat seine Kräfte geschult, um Krieg gegen Gott zu führen; die Reinheit, der Friede und die Eintracht des Himmels würden ihm höchste Qual sein. Seine Anklagen gegen die Gnade und Gerechtigkeit Gottes sind verstummt. Der Vorwurf, den er dem Allmächtigen zu machen suchte, fällt völlig auf ihn selbst zurück. Und nun beugt Satan sich vor Gott und bekennt die Gerechtigkeit seiner Verurteilung.

„Wer sollte dich nicht fürchten, Herr, und deinen Namen preisen? Denn du bist allein heilig. Denn alle Heiden werden kommen und anbeten vor dir; denn deine Urteile sind offenbar geworden.“ Offenbarung 15,4. Jede Frage über Wahrheit und Irrtum in dem langanhaltenden Kampf ist nun klargestellt worden. Die Folgen der Empörung, die Früchte der Mißachtung der göttlichen Verordnungen sind vor den Augen aller geschaffenen Wesen offen dargelegt, und die Wirkung der Herrschaft Satans im Gegensatz zur Regierung Gottes ist dem ganzen Weltall gezeigt worden. Satans eigene Werke haben ihn verdammt. Gottes Weisheit, seine Gerechtigkeit und seine Güte sind völlig gerechtfertigt.

Es zeigt sich, daß all sein Handeln in dem großen Kampf von der Rücksicht auf das ewige Wohl seines Volkes und zum Besten aller von ihm erschaffenen Welten bestimmt worden ist. „Es sollen dir danken, Herr, alle deine Werke und deine Heiligen dich loben.“ (Psalm 145,10.) Die Geschichte der Sünde wird ewig dafür zeugen, daß von dem Bestehen des Gesetzes Gottes die Glückseligkeit aller Wesen abhängt, die er geschaffen hat. Mit all den Tatsachen des großen Kampfes vor Augen werden alle seine Geschöpfe, die Treuen wie die Rebellischen, einstimmig erklären: „Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, o König der Nationen!““
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 659-661

6) Satans Macht ist zu Ende und all die Auferstandenen wenden sich gegen Satan und die Dämonen.

Es steht geschrieben:

Darum spricht Gott, JHWH, also: Weil du dein Herz dem Herzen Gottes gleichgestellt hast, darum siehe, will ich Fremde über dich bringen, die Gewalttätigsten der Nationen; die sollen ihre Schwerter gegen deine glänzende Weisheit zücken und deine Schönheit entweihen. In die Grube werden sie dich hinabstoßen, daß du den Tod eines Erschlagenen sterbest mitten im Meere. Hesekiel 28:6-8

Ellen G. White bekam von unserem himmlischen Vater Folgendes:

„Obgleich Satan gezwungen worden ist, Gottes Gerechtigkeit anzuerkennen und sich vor der Gewalt Christi zu beugen, bleibt sein Charakter doch unverändert. Der Geist der Empörung bricht abermals gleich einem mächtigen Strom hervor. Rasend vor Zorn, entschließt er sich, den großen Streit nicht aufzugeben. Die Zeit für das letzte verzweifelte Ringen mit dem König des Himmels ist gekommen. Er stürzt sich mitten unter seine Untertanen, versucht sie mit seiner eigenen Wut zu begeistern und zum sofortigen Kampf anzufeuern. Aber unter all den zahllosen Millionen, die er zur Empörung verführt hat, erkennt jetzt keiner seine Oberherrschaft an. Seine Macht ist zu Ende. Wohl sind die Bösen von dem gleichen Haß gegen Gott erfüllt wie Satan; aber sie sehen, daß ihre Lage hoffnungslos ist, daß sie über Gott nicht die Oberhand gewinnen können. Ihr Zorn entbrennt gegen Satan und alle jene, die bei den Betrügereien seine Werkzeuge gewesen sind, und mit der Wut von Dämonen wenden sie sich gegen diese.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 662

7) Was wird das Schicksal Satans und seiner Nachfolger, nach den tausend Jahren sein?

Es steht geschrieben:

Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden, und er wird ausgehen, die Nationen zu verführen, die an den vier Ecken der Erde sind, den Gog und den Magog, sie zum Kampfe zu versammeln; ihre Zahl ist wie der Sand am Meer. Und sie zogen herauf auf die Breite der Erde und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer von Gott aus dem Himmel herab und verzehrte sie. Und der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuer und Schwefelsee geworfen, wo auch das Tier ist und der falsche Prophet, und sie werden gepeinigt werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Offenbarung 20:7-10

Mit den von Satan verführten „Nationen“ – Gog und Magog – die versammelt werden, um gegen Gott, die heilige Stadt und das heilige Volk Gottes zu kämpfen, sind die ungerechten Menschen gemeint, die bei der zweiten Auferstehung zum ewigen Tod auferstehen werden (siehe Offenbarung 20:7-9).

Mit es fiel Feuer von Gott aus dem Himmel herab und verzehrte sie“ sind Satan und alle diejenigen gemeint, die ihm dienten. Ihr Rauchdampf wird für immer und ewig aufsteigen, doch sie werden nicht für immer und ewig gequält werden. Wenn ein Feuer etwas verzehrt – also verbrennt – ist dann das zu Verbrennende noch da oder brannte es nur so lange, bis es zur Asche wurde? Anhand dieser Erkenntnisse dürfen wir erfahren, dass es einen Ort namens Hölle nicht gibt, an dem die Ungerechten endlos gequält werden.

Es steht geschrieben:

Durch die Grösse deiner Schuld, durch das Unrecht bei deinem Handel hast du entweiht, was dir heilig war. Da liess ich Feuer hervorbrechen aus deiner Mitte, es hat dich gefressen, und so habe ich dich zu Asche gemacht auf der Erde vor den Augen aller, die dich sehen. Alle unter den Völkern, die dich kennen, sind entsetzt über dich, zu einem Schrecknis bist du geworden, und für immer bist du dahin! Hesekiel 28:18-19

Den Feiglingen aber und Ungläubigen und Greulichen und Mördern und Unzüchtigen und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern wird ihr Teil sein in dem See, der von Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod. Offenbarung 21:8

In Hesekiel 28:18-19 steht sehr deutlich geschrieben, dass das Feuer Satan verzehren und nichts als Asche übrig bleiben wird. Das erwartet auch all seine auferstandenen Nachfolger (Übertreter/Brecher der 10 Gebote), wie man in Maleachi 4:1 nachlesen kann.

Es steht geschrieben:

Denn siehe, der Tag kommt, brennend wie ein Ofen! Da werden alle Übermütigen und alle, die gottlos handeln, wie Stoppeln sein, und der zukünftige Tag wird sie anzünden, spricht JHWH der Heerscharen, daß ihnen weder Wurzel noch Zweig übrigbleibt. Maleachi 4:1

In Maleachi 4:1 sind sinnbildlich mit der Wurzel Satan und mit dem Zweig seine Nachfolger gemeint, also alle Menschen, die wie ihr Herr Satan die 10 Gebote übertraten, ihre Ungültigkeit lehrten und Menschen in den ewigen Tod führten.

Lesen wir nun etwas dazu aus dem Buch „Der große Kampf“:

„Denn alle Rüstung derer, die sich mit Ungestüm rüsten, und die blutigen Kleider werden verbrannt und mit Feuer verzehrt werden.“ „Denn der Herr ist zornig über alle Heiden und grimmig über all ihr Heer. Er wird sie verbannen und zum Schlachten überantworten.“ „Er wird regnen lassen über die Gottlosen Blitze, Feuer und Schwefel und wird ihnen ein Wetter zum Lohn geben.“ Jesaja 9,4; Jesaja 34,2; Psalm 11,6.

Feuer fällt vom Himmel hernieder. Die Erde spaltet sich. Die in ihrer Tiefe verborgenen Waffen kommen hervor. Verzehrende Feuersbrünste brechen aus gähnenden Schlünden. Selbst die Felsen stehen in Flammen. Der Tag, „der brennen soll wie ein Ofen“, ist gekommen. Die Elemente schmelzen vor glühender Hitze; „die Erde und die Werke, die darauf sind, werden verbrennen“. Maleachi 3,19; 2.Petrus 3,10.

Die Oberfläche der Erde scheint eine geschmolzene Masse zu sein, ein ungeheurer kochender Feuersee. Es ist die Zeit des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen — „der Tag der Rache des Herrn und das Jahr der Vergeltung, zu rächen Zion“. Jesaja 34,8. Die Gottlosen erhalten ihre Belohnung auf Erden. Sprüche 11,31. Sie werden „Stroh sein, und der künftige Tag wird sie anzünden, spricht der Herr Zebaoth“. Maleachi 3,19.

Manche werden wie in einem Augenblick vertilgt, während andere tagelang leiden. Alle werden „nach ihren Werken“ gestraft. Da die Sünden der Gerechten auf Satan gelegt wurden, muß er nicht nur für seine eigene Empörung leiden, sondern für alle Sünden, zu denen er das Volk Gottes verführt hat. Seine Strafe wird weit größer sein als die Strafe derer, die er getäuscht hat. Nachdem alle, die er betört hat, vernichtet sind, muß er noch weiter leben und leiden. In den reinigenden Flammen werden die Gottlosen ausgetilgt, Wurzel und Zweige: Satan die Wurzel, seine Nachfolger die Zweige.

Himmel und Erde sehen, daß die volle Gesetzesstrafe ausgeteilt worden und daß allen Forderungen des Rechtes nachgekommen ist, und sie anerkennen die Gerechtigkeit des Herrn. Satans Zerstörungswerk ist auf immer beendet. Sechstausend Jahre lang hat er nach seinem Willen gehandelt, die Erde mit Weh erfüllt und Kummer über das ganze Weltall gebracht. Die ganze Schöpfung hat gestöhnt und sich geängstet. Jetzt sind Gottes Geschöpfe auf ewig von des Feindes Gegenwart und von den Versuchungen befreit.

„Nun ruht doch alle Welt und ist still und (der Gerechte) jauchzt fröhlich.“ Jesaja 14,7. Lobpreisungen und Freudenrufe steigen von der ganzen getreuen Menschheit empor. Die Stimme einer großen Schar, der Stimme eines großen Wassers und eines starken Donners vergleichbar, hört man sagen: „Halleluja! denn der allmächtige Gott hat das Reich eingenommen.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 663-664

8) Was wird Gott nach der Vernichtung der Sünde auf der Erde tun?

Das ewige Feuer wird die ganze Erde von all den Sündern befreien und von all den Ergebnissen der Sünde reinigen und gleichzeitig die Erde für eine neue Schöpfung vorbereiten.

Es steht geschrieben:

Dann gewahrte ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der vorige Himmel und die vorige Erde waren vergangen, und das Meer war nicht mehr. … Dann sprach der auf dem Thron Sitzende: »Siehe, Ich mache alles neu!« … Offenbarung 21:1.5

Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde; und der früheren wird man nicht mehr gedenken, und sie werden nicht mehr in den Sinn kommen. Jesaja 65:17

Dann wird sich die Hoffnung der Gerechten und die Verheißung eines neuen Himmels und einer neuen Erde erfüllen.

So steht es geschrieben:

Wir warten aber auf neue Himmel und eine neue Erde, gemäß Seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt. 2.Petrus 3:13

9) Wie wird die neue Erde sein?

Die neue Erde wird viel schöner als die alte sein.

Der geliebte himmlische Vater und sein geliebter Sohn Jesus, all ihre Geliebten und ihre goldene Stadt Jerusalem, werden mit all ihren teuer Erkauften auf der neuen und herrlichen Erde wohnen.

Gott und sein Sohn wohnen auf der neuen Erde und ihr himmlisches Jerusalem, wird zur Hauptstadt der neuen Erde.

Es steht geschrieben:

Dann hörte ich eine laute Stimme aus dem Thron rufen: »Siehe, Gottes Zelt ist bei den Menschen, und Er wird bei ihnen zelten; sie werden Seine Völker sein, und Er, Gott Selbst, wird bei ihnen sein. Er wird jede Träne aus ihren Augen wischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Pein – sie werden nicht mehr sein; denn das Vorige ist vergangen.« Offenbarung 21:3-4

Denn wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich vor mir stehen mache, spricht JHWH, so wird eure Nachkommenschaft und euer Name bestehen. Und es wird Monat um Monat und Sabbat um Sabbat sein, alles Fleisch wird kommen, um vor meinem Angesicht anzubeten, spricht JHWH. Jesaja 66:22-23

Und sie werden Häuser bauen und bewohnen und Weinberge pflanzen und ihre Frucht essen. Sie werden nicht bauen und ein anderer es bewohnen, sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen; denn wie die Tage der Bäume sollen die Tage meines Volkes sein, und meine Auserwählten werden das Werk ihrer Hände verbrauchen. Nicht vergeblich werden sie sich mühen, und nicht zum jähen Untergang werden sie zeugen; denn sie sind die Nachkommenschaft der Gesegneten JHWHs, und ihre Sprösslinge werden bei ihnen sein. Und es wird geschehen: Ehe sie rufen, werde ich antworten; während sie noch reden, werde ich hören. Wolf und Lamm werden beisammen weiden; und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind; und die Schlange: Staub wird ihre Speise sein. Man wird nicht übeltun noch böse handeln auf meinem ganzen heiligen Gebirge, spricht JHWH. Jesaja 65:21-25

Da wird der Wolf bei dem Lämmlein wohnen, der Leopard bei dem Böcklein niederliegen. Das Kalb, der junge Löwe und das Mastvieh werden beieinander sein, also daß ein kleiner Knabe sie treiben wird. Die Kuh und die Bärin werden miteinander weiden und ihre Jungen zusammen lagern. Der Löwe wird Stroh fressen wie das Rindvieh. Der Säugling wird spielen am Loch der Otter und der Entwöhnte seine Hand nach der Höhle des Basilisken ausstrecken. Sie werden nicht schaden und nicht verderben auf dem ganzen Berge meines Heiligtums; denn die Erde wird erfüllt mit Erkenntnis des JHWH, wie die Wasser den Grund bedecken. Jesaja 11:6-9

Ein kleiner Ausblick auf die zukünftige ewige Schönheit:

„Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.“ Psalm 16,11. Die Herrlichkeit der ewigen Welt ist mir gezeigt worden. Ich möchte euch sagen, daß es sich wirklich lohnt, in den Himmel zu kommen. Ziel eures Lebens sollte sein, euch auf die Gemeinschaft mit den Erlösten, mit heiligen Engeln und mit Jesus, dem Erlöser der Welt vorzubereiten. Könnten wir nur einen einzigen Blick auf die himmlische Stadt werfen, dann wollten wir nie wieder auf der Erde wohnen.

Wohl gibt es hier schöne Landschaften und ich genieße diese herrliche Aussicht in der Natur. Ich bringe diese Schönheit mit dem Schöpfer in Verbindung. Aber ich weiß: wenn ich Gott liebe und seine Gebote halte, dann ist im Himmel eine über „alle Maßen gewichtige Herrlichkeit“ für mich bereit. — The Faith I Live By 364.

Diese Erde … mit Feuer gereinigt …, wird dann viel schöner sein. Das Gras wird grün bleiben und nie verwelken. Es wird Rosen, Lilien und alle möglichen Blumensorten geben. Nie werden sie verblühen, nie ausbleichen oder ihre Schönheit und ihren Duft verlieren. Der Löwe, den wir hier so sehr zu fürchten haben, wird sich dann neben das Lamm legen. Auf der neuen Erde wird alles friedlich und harmonisch sein.

Die Bäume der neuen Erde werden gerade und hoch gewachsen sein und keine Unebenheit tragen. Die Heiligen werden herrliche Kronen auf ihren Häuptern tragen und goldene Harfen in ihren Händen. Sie werden auf der goldenen Harfe spielen und von der Liebe des Erlösers singen — sie werden für Gott musizieren. Ihre früheren Nöte, ihr Leid in dieser Welt, wird inmitten der Herrlichkeit der neuen Erde völlig vergessen sein. — The Youth’s Instructor 1. Oktober 1852.

Alles Schöne an unserer irdischen Heimat soll uns an den kristallenen Fluß, an die grünen Felder, die Bäume, die sich wiegen, die sprudelnden Quellen, die glänzende Stadt und die weißgekleideten Sänger, an unsere himmlische Heimat erinnern — an jene Welt der Schönheit, wie sie kein Künstler malen und keine menschliche Sprache beschreiben kann. — My Life Today 175.

Laß dir von deiner Phantasie die Heimat der Erlösten zeichnen, aber denke daran, daß es viel schöner sein wird, als deine lebhafteste Einbildungskraft es schildern könnte. — Steps to Christ 86.
Keine menschliche Sprache reicht aus, um den Lohn der Gerechten zu beschreiben. Nur wer ihn zu sehen bekommt, wird ihn ermessen können. — The Story of Redemption 430.431.“
Ellen G. White, Maranatha – Der Herr kommt (1999), S. 269-270

Möchte dir die letzten 4 Kapitel (39, 40, 41 und 42) des Buches „Der große Kampf“, von Ellen G. White, empfehlen. Die Autorin schrieb detailliert unter der Führung des heiligen Geistes, was auf dieser Erde bald passieren wird, ebenso während der 1000 Jahre Sabbatruhe und nach den 1000 Jahren.

Möge der geliebter himmlischer Vater dich und deine Nächsten erleuchten und mit dem heiligen Charakter seines geliebten Sohnes Jesus beschenken, damit auch ihr nach Hause kommt und der Tag JHWH’s nicht wie Dieb in der Nacht über euch kommt.

Gedankt sei Gott, dem himmlischen Vater, im Namen seines wunderbaren Sohnes, Jesus dem Christus.

Amen

Das könnte dich ebenso interessieren:

Nach oben scrollen
Cookie Consent mit Real Cookie Banner