Vergebung = Rechtfertigung!

Vergebung = Rechtfertigung!

Vorwort
1. Was ist Rechtfertigung durch Glauben?
2. Gott möchte, dass die Seele durch Rechtfertigung und Heiligung wieder zu seinem Ebenbild wird.
3. Der Glaube an Jesus wird zur Gerechtigkeit gerechnet.
4. Der Sünder kann nur durch den Glauben – das bedeutet Vertrauen und der ist die einzige Voraussetzung für die Rechtfertigung – an die Versöhnung durch den geliebten Sohn Gottes gerechtfertigt werden!
5. Jesus allein ist die Hoffnung, die Zuflucht, die Rechtfertigung, Gerechtigkeit und Erlösung!
6. Allein Gottes Lamm und Versöhnungsopfer kannst du für deine Vergebung, Rechtfertigung und Heiligung geltend machen.
7. Nur Jesu Leben-reinigende und Leben-erhaltende Blut, das im lebendigen Glauben in Anspruch genommen wird, ist deine Hoffnung!
8. Vergebung und Rechtfertigung sind Gaben Gottes durch Christus.
9. Vergebung und Rechtfertigung sind ein und dasselbe.
10. Rechtfertigung ist eine völlige und vollständige Vergebung der Sünde!
11. Rechtfertigung bedeutet Rettung einer Seele vor dem Verderben, damit sie Heiligung erlange und dass das Gewissen von toten Werken gereinigt wird.
12. Christus rechnet seine Vollkommenheit und Gerechtigkeit dem glaubenden Sünder an, wenn dieser nicht in Sünde fortfährt, sondern sich von der Übertretung zum Gehorsam den Geboten gegenüber hinwendet.
13. Der Herr rechnet dem Gläubigen die Gerechtigkeit Christi zu und erklärt ihn vor der gesamten Himmelwelt als gerecht.
14. Wer durch die Verdienste Christi gerechtfertigt ist, vermag nicht die Werke der Ungerechtigkeit zu tun.
15. Nur der König Jeschua kann uns die Gerechtigkeit des wahren Gottes schenken.
16. Rechtfertigung durch Glauben ist die dreifache Engelsbotschaft.
17. Die Botschaften an das Volk Gottes sind Botschaften der Rechtfertigung durch Glauben.
18. Keiner ist so sündig, dass er nicht Vergebung und Rechtfertigung in Christus finden könnte.
19. Alle, die ihre Missetat wie der arme Zöllner bekennen, werden Vergebung und Rechtfertigung empfangen.
20. Die Gerechtigkeit Christi ist ein kostenloses Geschenk Gottes, das dir nur durch ernstliche Bemühungen deinerseits zuteilwerden kann.
21. Jeschua bittet für sein Volk nicht nur um völlige Vergebung und Rechtfertigung, sondern auch um einen Anteil an seiner Herrlichkeit und um einen Sitz auf seinem Thron.
22. Das Wort Gottes ist unsere Heiligung und Rechtfertigung.
23. Rechtfertigung ist das Gegenteil von Verdammung.
24. Damit der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt werden kann, muss sein Glaube einen Stand erreichen, der alle Neigungen und Regungen des Herzens beherrscht, und durch den Gehorsam gelangt der Glaube zur Vollkommenheit.
25. Kein Sünder erhält Erlösung und Rechtfertigung durch gute Taten!
26. Nicht durch das Halten des Gesetzes oder eigene Werke, sondern allein durch den Glauben in Christus wirst du gerechtfertigt und befähigt, Gottes Gebote zu halten!
27. Sehe den Glauben bei Rechtfertigung durch Glauben nicht als deinen Verdienst an!
28. Rechtfertigung durch das Blut Christi oder durch das – an den Händen klebende – Blut der Hure Babylon?
29. Es gibt keine Rechtfertigung für diejenigen, die, obwohl sie das Licht haben, Augen und Ohren vor einem deutlichen: „So spricht der Herr“ verschließen.
30. Wer die große seit Jahren angebotene Erlösung versäumt, das köstliche Anerbieten der Rechtfertigung durch Christi Blut und die Heiligung durch die reinigende Macht des heiligen Geistes verachtet, für dessen Sünden bleibt kein Opfer mehr übrig, sondern ein schreckliches Erwarten des Gerichts und Feuereifers, der die Widerspenstigen verzehren wird!
31. Die Sünde erscheint den Verwirrten als Rechtschaffenheit und die Gerechtigkeit als Sünde.
32. Wer sein Ich rechtfertigt, der verleugnet Christus!
33. Wenn eine göttliche Zurechtweisung des Herrn an dich herantritt, dann rechtfertige nicht dein Handeln, dann warte mit Geduld und Demut, bis der Herr die Zeit für gekommen hält, dich zu erleuchten.
34. Wer seine eigenen Sünden so schnell entschuldigt oder rechtfertigt, dem geht es wie Saul.
35. Wer nach Rechtfertigung seiner liebgewonnenen Menschengebote – die sein Ich streicheln – sucht, wird die Rechtfertigung durch Glauben nicht finden!
36. Rechtfertigt dich Jeschua oder rechtfertigst du dich, bewohnt dich die Gerechtigkeit Jesu oder deine Ungerechtigkeit?

Vorwort

Begrüße dich, geliebter Leser.
Friede sei mit dir und mit deinen Nächsten.

Der irdische Mensch kann nur durch das heilige Blut und die Verdienste Christi und dessen heiligen Geist, durch den Glauben an Gott und dessen Christus – also Vertrauen (Johannes 14:1) –, an die Versöhnung durch den geliebten Sohn Gottes und dessen vergossenes Blut gerechtfertigt werden und ewiges Leben erlangen!

  • Was ist Gerechtigkeit durch Glauben?
  • Was ist Rechtfertigung durch Glauben?
  • Was ist die Voraussetzung für die Rechtfertigung?

Möge unser liebender himmlischer Vater dir, deinen Nächsten und all ihren Nächsten seinen Geist der Weisheit, des Verstandes, des Rats und der Stärke, der Erkenntnis und der Furcht JHWHs schenken (Jesaja 11:2), euch mit allem Nötigen zum ewigen Leben segnen, euch beschützen, durch seinen geliebten Sohn Jesus von euren Sünden und Ungerechtigkeiten befreien (1.Johannes 1:7, 1:9), von neuem gebären, damit ihr nicht mehr sündigt (1.Johannes 3:9), die Wiederkunft Jesu erlebt und in Vollkommenheit das Reich Gottes für die Ewigkeit betretet (Johannes 3:3).

Im Namen des edlen, wunderbaren und geliebten Fürsten Jesus, dem Christus.
Amen

Was ist Rechtfertigung durch Glauben?

Es steht geschrieben:

Es ist aber nicht allein um seinetwillen geschrieben, daß es ihm zugerechnet worden ist, sondern auch um unsertwillen, denen es zugerechnet werden soll, wenn wir an den glauben, der unsren Herrn Jesus Christus von den Toten auferweckt hat, welcher um unserer Übertretungen willen dahingegeben und zu unserer Rechtfertigung auferweckt worden ist. Römer 4:23-25

Also: wie der Sündenfall des einen zur Verurteilung aller Menschen führte, so führt auch das gerechte Tun des Einen alle Menschen zur lebenbringenden Rechtfertigung. Römer 5:18

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Was ist Rechtfertigung durch den Glauben? Es ist das Werk Gottes, die Herrlichkeit des Menschen in den Staub zu legen und das für den Menschen zu tun, was er in eigener Kraft nicht für sich selbst tun kann.“
Ellen G. White, Zeugnisse für Prediger und Evangeliumsarbeiter (1989), S. 395

Gott möchte, dass die Seele durch Rechtfertigung und Heiligung wieder zu seinem Ebenbild wird.

Es steht geschrieben:

Denn ich, JHWH, bin euer Elohym; darum sollt ihr euch heiligen und sollt heilig sein; denn ich bin heilig; und ihr sollt eure Seelen nicht verunreinigen mit allerlei Gewürm, das auf der Erde kriecht! 3.Mose 11:44

Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer himmlischer Vater vollkommen ist! Matthäus 5:48

Und ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie geheiligt seien in Wahrheit. Johannes 17:1

Denn mit einem Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer vollkommen gemacht. Hebräer 10:14

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Die verlorene Münze, von der der Heiland im Gleichnis erzählte, lag beim Abfall auf dem schmutzigen Boden, doch sie war immer noch ein Stück Silber. Ihr Eigentümer suchte nach ihr, weil sie wertvoll war. So ist auch jeder Mensch in den Augen Gottes kostbar, auch wenn er durch Sünde heruntergekommen ist. Wie die Münze das Bild und die Inschrift der Regierung trug, so trug der Mensch bei der Schöpfung das Bild und den Stempel Gottes. Obwohl diese Inschrift durch den Einfluß der Sünde verwischt und verzerrt worden ist, sind Spuren davon in jedem Menschen verblieben. Gott möchte, daß sich die Seele wieder erholt und durch Rechtfertigung und Heiligung wieder zu seinem Ebenbild wird.“
Ellen G. White, Ein Tempel des Heiligen Geistes (1996), S. 139

Der Glaube an Jesus wird zur Gerechtigkeit gerechnet.

Es steht geschrieben:

denn es wird darin geoffenbart die Gerechtigkeit Gottes aus Glauben zum Glauben, wie geschrieben steht: «Der Gerechte wird infolge von Glauben leben». Römer 1:17

Nun aber ist außerhalb vom Gesetz die Gerechtigkeit Gottes geoffenbart worden, die von dem Gesetz und den Propheten bezeugt wird, nämlich die Gerechtigkeit Gottes, veranlaßt durch den Glauben an Jesus Christus, für alle, die da glauben. Römer 3:212-22

Wer aber Werke verrichtet, dem wird der Lohn nicht als Gnade angerechnet, sondern nach Schuldigkeit; wer dagegen keine Werke verrichtet, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet. Römer 4:4-5

und in ihm erfunden werde, daß ich nicht meine eigene Gerechtigkeit (die aus dem Gesetz) habe, sondern die, welche durch den Glauben an Christus erlangt wird , die Gerechtigkeit aus Gott auf Grund des Glaubens, Philipper 3:9

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Glaube ist die Bedingung, die Gott als passend ersehen hat, den Sündern Vergebung zu verheißen – nicht als wäre irgendeine Tugend im Glauben vorhanden, durch die Erlösung verdient wird – der Glaube nimmt die Verdienste Christi in Anspruch, das Heilmittel, das für die Sünde bereitgestellt wird. Glaube kann Christi vollkommenen Gehorsam anstelle von Übertretung und Mangel des Sünders darstellen. Wenn der Sünder glaubt, dass Christus sein persönlicher Erlöser ist, vergibt Gott Sünde entsprechend seinen unfehlbaren Verheißungen und rechtfertigt den Sünder ohne Verdienst. Die reumütige Seele erkennt, dass sie gerechtfertigt wird, weil Christus, ihr Stellvertreter und Bürge, für sie starb und ihre Versöhnung und Gerechtigkeit ist.

»Abraham hat Gott geglaubt, und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet. Dem aber, der mit Werken umgeht, wird der Lohn nicht aus Gnade gerechnet, sondern als Pflicht. Dem aber, der nicht mit Werken umgeht, glaubt aber an den, der die Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit.« Gerechtigkeit ist Gehorsam dem Gesetz gegenüber. Das Gesetz fordert Gerechtigkeit, und Gerechtigkeit schuldet der Sünder dem Gesetz; doch er ist unfähig Gerechtigkeit zu leisten. Der einzige Weg, auf dem er Gerechtigkeit erlangen kann, ist durch den Glauben. Durch den Glauben kann er die Verdienste Christi zu Gott bringen, und dem Sünder schreibt der Herr den Gehorsam seines Sohnes gut. Christi Gerechtigkeit wird anstatt des menschlichen Versagens angenommen, und Gott nimmt die gläubige Seele an, vergibt ihr, rechtfertigt und behandelt sie, als hätte sie nie gesündigt und liebt sie, wie Gott seinen Sohn liebt. So wird der Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit (RH, 4. November 1890).“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar (2009), S. 410-411

Der Sünder kann nur durch den Glauben – das bedeutet Vertrauen und der ist die einzige Voraussetzung für die Rechtfertigung – an die Versöhnung durch den geliebten Sohn Gottes gerechtfertigt werden!

Es steht geschrieben:

Denn Gott hat die Welt so geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. Johannes 3:16

Wer an mich glaubt (wie die Schrift sagt), aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Das sagte er aber von dem Geiste, den die empfangen sollten, welche an ihn glaubten; … Johannes 7:38-39

Wer darüber hinausgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, der hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, der hat den Vater und den Sohn. 2.Johannes, 1:9

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Wenn Gott dem Sünder vergibt, die verdiente Strafe erläßt und ihn so behandelt, als hätte er nicht gesündigt, dann nimmt er ihn aus Gnaden an und rechtfertigt ihn durch die Verdienste der Gerechtigkeit Jesu. Der Sünder kann nur durch den Glauben an die Versöhnung durch den geliebten Sohn Gottes gerechtfertigt werden, der sich für die Sünden der schuldig gewordenen Welt opferte. Niemand kann auf Grund eigener Werke gerecht werden. Er kann nur durch das Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu von der Schuld der Sünde, der Verdammung durch das Gesetz und dem Strafvollzug frei werden. Der Glaube ist die einzige Voraussetzung für die Rechtfertigung und ist nicht nur ein Fürwahrhalten, sondern bedeutet Vertrauen.

Viele geben vor, an Christus zu glauben. Sie wissen jedoch nicht, was es heißt, sich auf die Verdienste eines gekreuzigten und auferstandenen Heilandes zu verlassen und völlig von ihm abhängig zu sein. Von solchen Namenschristen sagt Jakobus: „Du glaubst, daß ein einiger Gott ist? Du tust wohl daran; die Teufel glauben‘s auch und — zittern. Willst du aber erkennen, du eitler Mensch, daß der Glaube ohne Werke tot sei?“ Jakobus 2,19.20. Viele stimmen dem zu, daß Jesus Christus der Heiland der Welt ist, halten sich aber zur gleichen Zeit von ihm fern. Sie bekennen ihre Sünden nicht und nehmen ihn nicht als ihren persönlichen Erlöser an. Ihr Glaube besteht nur in der verstandesmäßigen Zustimmung zur Wahrheit; aber die Wahrheit hat keinen Zugang zum Herzen, auf daß sie die Seele heiligen und das Wesen umformen könnte. „Denn welche er zuvor ersehen hat, die hat er auch verordnet, daß sie gleich sein sollten dem Ebenbilde seines Sohnes, auf daß derselbe der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. Welche er aber verordnet hat, die hat er auch berufen; welche er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; welche er aber hat gerecht gemacht, die hat er auch herrlich gemacht.“ Römer 8,29.30. Berufung und Rechtfertigung ist nicht das gleiche. Bei der Berufung wird der Sünder zu Christus gezogen. Dieses Werk vollzieht der Heilige Geist am Herzen, indem er das Sündengefühl weckt und zur Reue führt.

Viele kennen nicht die ersten Schritte auf dem Wege zur Erlösung. Sie halten Buße für ein Werk, das die Sünder selbst tun müßten, bevor sie zu Jesus kommen können. Sie meinen, der Sünder müsse selbst dafür sorgen, die Gnade Gottes empfangen zu können. Es ist zwar richtig, daß die Buße der Vergebung vorangeht, denn Gott kann nur ein zerbrochenes und zerknirschtes Herz annehmen. Dennoch kann der Sünder nicht selbst seine Reue bewirken oder sich darauf vorbereiten, zu Christus zu kommen. Aber ohne Reue gibt es keine Vergebung. Die entscheidende Frage lautet: Bewirkt der Sünder die Reue selbst oder ist sie Christi Werk? Muß der Sünder warten, bis er von Gewissensbissen erfüllt ist, ehe er zu Christus kommen kann? Der erste Schritt geschieht durch das Wirken des Heiligen Geistes. In dem Maße, wie der Mensch diesem Drängen nachgibt, nähert er sich Christus, um vor ihm zu bereuen.

Der Sünder ist wie ein verlorenes Schaf, das nicht zurückfinden kann, es sei denn, daß der Hirte nach ihm sucht und es zur Herde zurückbringt. Aus eigenem Antrieb ist der Mensch weder zur Reue fähig, noch ist er imstande, sich der Rechtfertigung würdig zu erweisen. Der Herr ist ständig bemüht, das Herz des Sünders zu beeinflussen, um ihn zu sich, dem Lamm Gottes, zu ziehen, das die Sünden der Welt trägt. Wir können nur dann zu einem geistlichen Leben gelangen, wenn Jesus uns dahin zieht und uns stärkt und zu einer Buße führt, die wir nicht zu bereuen haben.

Vor den Hohenpriestern und Sadduzäern verkündigte Petrus, daß die Buße eine Gabe Gottes ist. Er sagte von Christus: „Den hat Gott durch seine rechte Hand erhöht zu einem Fürsten und Heiland, zu geben Israel Buße und Vergebung der Sünden.“ Apostelgeschichte 5,31. Buße ist nicht weniger eine Gabe Gottes als Vergebung und Rechtfertigung. Man kann ihrer nur durch Christus teilhaftig werden. Werden wir zu Christus gezogen, dann geschieht dies durch sein Wirken. Durch ihn haben wir Buße und Rechtfertigung.“
Ellen G. White, Ausgewählte Botschaften – Band 1 (1987), S. 387-388

Jesus allein ist die Hoffnung, die Zuflucht, die Rechtfertigung, Gerechtigkeit und Erlösung!

Es steht geschrieben:

in ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade, Epheser 1:7

in welchem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Sünden; Kolosser 1:14

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Wir müssen in der Schule Christi lernen. Nur seine Gerechtigkeit gibt uns das Recht, an den Segnungen des Gnadenstandes teilzuhaben. Wir haben sie uns lange gewünscht und versucht, sie zu erhalten, wir empfingen sie aber nicht, weil wir den Gedanken hegten, wir könnten etwas tun, um ihrer würdig zu werden. Wir schauten zu sehr auf uns, statt zu glauben, daß Jesus unser lebendiger Heiland ist. Wir dürfen nicht wähnen, daß unsere eigenen Vorzüge und Verdienste uns retten können. In der Gnade Christi liegt unsere einzige Hoffnung auf Errettung. Durch seinen Propheten verheißt der Herr: „Der Gottlose lasse von seinem Wege und der Übeltäter seine Gedanken und bekehre sich zum Herrn, so wird er sich sein erbarmen, und zu unserm Gott, denn bei ihm ist viel Vergebung.“ Jesaja 55,7. Doch glauben wir der bloßen Verheißung und halten wir nicht Gefühle für Glauben! Wenn wir Gott völlig vertrauen und uns auf die Verdienste Jesu als eines sündenvergebenden Erlösers verlassen, dann werden wir alle Hilfe erhalten, die wir nur wünschen können.

Wir schauen auf das eigne Ich, als hätten wir Kraft, uns zu retten. Jesus starb aber für uns, weil wir dazu unfähig waren. In ihm wohnt unsere Hoffnung, unsere Rechtfertigung, unsere Gerechtigkeit. Wir sollten nicht verzagen und fürchten, daß es für uns keinen Heiland gebe oder daß er keine Gedanken der Barmherzigkeit uns gegenüber habe. Gerade jetzt wirkt er in unserm Interesse und lädt uns ein, in unserer Hilflosigkeit zu ihm zu kommen, damit wir gerettet würden. Durch unsren Unglauben entehren wir ihn. Es ist erstaunlich, wie wir unseren besten Freund behandeln, wie wenig Vertrauen wir zu dem haben, der auch in den verzweifeltsten Fällen retten kann und der uns jeden möglichen Beweis seiner großen Liebe gegeben hat.

Liebe Brüder, glaubt ihr, daß euer Verdienst euch der Gnade Gottes empfiehlt, und denkt ihr, daß ihr frei von Sünde sein müßt, ehe ihr seiner Rettermacht vertraut? Wenn das die Not eurer Seele ist, fürchte ich, ihr werdet keine Kraft bekommen und schließlich den Mut verlieren.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 2 (1972), S. 94-95

„Höre zu, Josua, du Hoherpriester, du und deine Freunde, die vor dir sitzen; denn sie sind miteinander ein Wahrzeichen. Denn siehe, ich will meinen Knecht Zemach kommen lassen.“ Vers 8. Hier wird die Hoffnung Israels offenbart. Durch den Glauben an den kommenden Erlöser empfingen Josua und sein Volk Vergebung. Durch den Glauben an Christus wurden sie wieder in die Gunst Gottes aufgenommen. Wenn sie in seinen Wegen wandeln und seine Gebote halten würden, sollten sie kraft seiner Verdienste „ein Wahrzeichen“ sein und als Erwählte des Himmels unter den Völkern der Erde geehrt werden. Christus war ihre Hoffnung, ihre Zuflucht, ihre Rechtfertigung und Erlösung, wie er auch heute die Hoffnung seiner Gemeinde ist.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 2 (1972), S. 174

Allein Gottes Lamm und Versöhnungsopfer kannst du für deine Vergebung, Rechtfertigung und Heiligung geltend machen.

Es steht geschrieben:

Und es ist in keinem andern das Heil; denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in welchem wir sollen gerettet werden! Apostelgeschichte 4:12

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„»Und ob jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist.« Wie behutsam der Herr Jesus ist, dass er keiner Seele einen Anlass zum Verzweifeln gibt! Wie er die Seele vor Satans Angriffen rundum schützt! Werden wir durch mannigfaltige Versuchungen überrascht oder zur Sünde verführt, so wendet er sich nicht von uns ab und lässt uns nicht umkommen. Nein, nein, so ist unser Erlöser nicht. Christus betete für uns. Er wurde allenthalben versucht gleichwie wir; und weil er versucht wurde, weiß er denen zu helfen, die versucht werden. Unser gekreuzigter Herr bittet für uns vor dem Vater am Thron der Gnade. Sein Versöhnungsopfer können wir für unsere Vergebung, Rechtfertigung und Heiligung geltend machen. Das geschlachtete Lamm ist unsere einzige Hoffnung. Unser Glaube blickt auf zu ihm, erfasst ihn als den, der bis aufs äußerste retten kann, und der Wohlgeruch des völlig ausreichenden Opfers wird vom Vater angenommen. Christus ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden, und alles ist möglich dem, der da glaubt. Christi Herrlichkeit ist an unserem Erfolg beteiligt. Er hat ein umfassendes Interesse an allen Menschen. Er ist unser mitfühlender Erlöser (Brief 33, 1895).“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar (2009), S. 552-553

Nur Jesu Leben-reinigende und Leben-erhaltende Blut, das im lebendigen Glauben in Anspruch genommen wird, ist deine Hoffnung!

Es steht geschrieben:

Denn das ist mein Blut des Bundes, welches für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden! Matthäus 26:28

Der Gott unsrer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr ans Holz gehängt und umgebracht habt. Diesen hat Gott zum Anführer und Retter zu seiner Rechten erhöht, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu verleihen. Apostelgeschichte 5:30-31

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Wir müssen uns die Wirksamkeit des Blutes Jesu immer vor Augen halten. Dieses Leben-reinigende und Leben-erhaltende Blut, das im lebendigen Glauben in Anspruch genommen wird, ist unsere Hoffnung. Wir müssen in der Wertschätzung seines unschätzbaren Wertes wachsen, denn es redet nur für uns, wenn wir seine Kraft im Glauben beanspruchen, das Gewissen reinhalten und im Frieden mit Gott leben.“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar (2009), S. 588

Vergebung und Rechtfertigung sind Gaben Gottes durch Christus.

Es steht geschrieben:

Denn wenn infolge des Sündenfalles des einen der Tod zur Herrschaft kam durch den einen, wieviel mehr werden die, welche den Überfluß der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesus Christus! Römer 5:17

wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigeit. 1.Johannes 1:9

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Viele kennen nicht die ersten Schritte auf dem Wege zur Erlösung. Sie halten die Buße für ein Werk, das die Sünder selbst tun müssten, bevor sie zu Jesus kommen können. Sie meinen, der Sünder müsse selbst dafür sorgen, die Gnade Gottes empfangen zu können. Es ist zwar richtig, dass die Buße der Vergebung vorausgeht, denn Gott kann nur ein zerbrochenes und zerknirschtes Herz annehmen. Dennoch kann der Sünder nicht selbst Reue bewirken oder sich darauf vorbereiten, zu Christus zu kommen. Aber ohne Reue gibt es keine Vergebung. Die entscheidende Frage lautet: Bewirkt der Sünder die Reue selbst oder ist sie Christi Werk? Muss der Sünder warten, bis er von Gewissensbissen angefüllt ist, ehe er zu Christus kommen kann? Der erste Schritt geschieht durch das Einwirken des Heiligen Geistes. In dem Maße, wie der Mensch diesem Drängen nachgibt, nähert er sich Christus, um vor ihm zu bereuen.

Der Sünder ist wie ein verlorenes Schaf, das nicht zurückfinden kann, es sei denn, dass der Hirte nach ihm sucht und es zur Herde zurückbringt. Aus eigenem Antrieb ist der Mensch weder zur Reue fähig, noch ist er imstande, sich der Rechtfertigung würdig zu erweisen. Der Herr Jesus ist ständig bemüht, das Herz des Sünders zu beeinflussen, um ihn zu sich, dem Lamm Gottes, zu ziehen, das die Sünden der Welt trägt. Wir können nur dann zu einem geistlichen Leben gelangen, wenn Jesus uns dahin zieht und uns zur Buße führt …

Petrus verkündigte den Hohenpriestern und Sadduzäern, dass die Buße eine Gabe Gottes ist. Er sagte von Christus: „Den hat Gott durch seine rechte Hand erhöht zu einem Fürsten und Heiland, zu geben Israel Buße und Vergebung der Sünde.“ Apostelgeschichte 5,31. Buße ist nicht weniger eine Gabe Gottes als Vergebung und Rechtfertigung. Man kann ihrer nur durch Christus teilhaftig werden. Werden wir zu Christus gezogen, dann geschieht es durch sein Wirken. Durch ihn haben wir Buße und Rechtfertigung …“
Ellen G. White, Erweckung – Was dann (2000), S. 21-22

Vergebung und Rechtfertigung sind ein und dasselbe.

Es steht geschrieben:

Und es wurde ihr gegeben, sich in feine, glänzend reine Leinwand zu kleiden; denn die feine Leinwand ist die Gerechtigkeit der Heiligen. Offenbarung 19:8

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Wenn der reumütige Sünder, zerknirscht vor Gott, Christi Versöhnung für sich erkennt und diese Versöhnung als seine einzige Hoffnung in diesem und im zukünftigen Leben annimmt, werden seine Sünden vergeben. Dies ist Gerechtigkeit aus Glauben. Jede glaubende Seele soll ihren Willen völlig mit Gottes Willen in Übereinstimmung bringen, in einem Zustand der Reue und Buße bleiben, an die versöhnenden Verdienste des Erlösers glauben und von Stärke zu Stärke, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit voranschreiten.

Vergebung und Rechtfertigung sind ein und dasselbe. Durch den Glauben wechselt der Glaubende von der Stellung eines Rebellen, eines Kindes der Sünde und Satans, zur Stellung eines treuen Nachfolgers Jesu Christi über – nicht aufgrund innewohnender Güte, sondern weil Christus ihn als sein Miterbe annimmt. Dem Sünder werden seine Sünden vergeben, weil sein Stellvertreter und Bürge diese Sünden trägt. Der Herr spricht zu seinem himmlischen Vater und sagt: »Dies ist mein Kind. Ich begnadige es vom Todesurteil und gebe ihm meine Lebensversicherung – ewiges Leben –, weil ich seinen Platz eingenommen und für seine Sünden gelitten habe. Es ist sogar mein geliebtes Kind.« So steht der Mensch makellos vor Gott: Seine Sünden sind vergeben, und er ist mit den wunderbaren Kleidern der Gerechtigkeit Christi bekleidet.

Der Sünder mag sich irren, jedoch ist er nicht gnadenlos verworfen. Seine einzige Hoffnung aber ist Umkehr zu Gott und der Glaube an den Herrn Jesus Christus. Es ist des Vaters Vorrecht, unsere Übertretungen und Sünden zu vergeben, denn Christus hat unsere Schuld auf sich genommen, uns begnadigt und seine eigene Gerechtigkeit uns zugerechnet. Sein Opfer erfüllt die Forderungen der Gerechtigkeit voll und ganz. Rechtfertigung ist der Gegensatz zur Verurteilung. Gottes grenzenlose Gnade wird denen zuteil, die sie gar nicht verdienen. Er vergibt Übertretungen und Sünden um Jesu willen, der zur Versöhnung für unsere Sünden geworden ist. Durch den Glauben an Christus wird der schuldige Übertreter in die Gunst Gottes versetzt, sowie in die volle Hoffnung des ewigen Lebens (MS 21, 1891)“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar (2009), S. 406-407

Rechtfertigung ist eine völlige und vollständige Vergebung der Sünde!

Es steht geschrieben:

Denn das ist mein Blut des Bundes, welches für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden! Matthäus 26:28

Diesen hat Gott zum Anführer und Retter zu seiner Rechten erhöht, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu verleihen. Apostelgeschichte 5:31

Von diesem legen alle Propheten Zeugnis ab, daß jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen Vergebung der Sünden empfangen soll. Apostelgeschichte 10:43

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Hier wird die Wahrheit in deutlichen Linien aufgezeigt. Gnade und Güte sind gänzlich unverdient. Die Gnade Christi wird geschenkt, um den Sünder ohne Verdienst oder Anspruch von seiner Seite zu rechtfertigen. Rechtfertigung ist eine völlige und vollständige Vergebung der Sünde. In dem Augenblick, in dem ein Sünder Christus im Glauben annimmt, in diesem Augenblick wird ihm vergeben. Christi Gerechtigkeit wird ihm zugerechnet, und er soll hinfort nicht mehr Gottes vergebende Gnade anzweifeln.

Da ist nichts im Glauben enthalten, das ihn zu unserem Erlöser macht. Glaube kann unsere Schuld nicht tilgen. Christus ist die Kraft zur Errettung aller, die das glauben. Rechtfertigung erfolgt durch die Verdienste Christi. Er hat den Preis für die Erlösung des Sünders gezahlt. Doch nur wenn der Sünder an das Blut Jesu glaubt, kann dieser den Gläubigen rechtfertigen. Der Sünder kann sich nicht auf seine guten Werke als Mittel zur Rechtfertigung verlassen. Er muss dahin gelangen, dass er allen seinen Sünden absagt und jede Stufe des Lichts annimmt, das auf seinen Weg scheint. Im Glauben ergreift er einfach das als Geschenk angebotene Gnadenangebot, das im Blut Christi getroffen wurde. Er glaubt den Verheißungen Gottes, die dem Sünder durch Christus zur Heiligung und Gerechtigkeit und Erlösung gemacht sind. Folgt er Jesus, wird er demütig im Licht wandeln, sich am Licht erfreuen und es anderen weiterreichen. Gerechtfertigt durch den Glauben, zeigt er Freudigkeit im Gehorsam sein ganzes Leben lang. Friede mit Gott ist ein Ergebnis dessen, was Christus für ihn bedeutet. Die Seelen, die sich Gott unterordnen, ihn ehren und sein Wort ausleben, werden göttliche Erleuchtung empfangen. Im kostbaren Wort Gottes ist Reinheit, Erhabenheit und Schönheit, was die größten Kräfte des Menschen ohne göttliche Unterstützung nicht erlangen können (ST, 19. Mai 1898).“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar (2009), S. 407-408

Rechtfertigung bedeutet Rettung einer Seele vor dem Verderben, damit sie Heiligung erlange und dass das Gewissen von toten Werken gereinigt wird.

Es steht geschrieben:

Denn wenn das Blut von Böcken und Stieren und die Besprengung mit der Asche der jungen Kuh die Verunreinigten heiligt zu leiblicher Reinigkeit, wieviel mehr wird das Blut Christi, der durch ewigen Geist sich selbst als ein tadelloses Opfer Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott! Hebräer 9:13-14

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Gott hat die Menschen von Ewigkeit her erwählt, dass sie heilig seien. »Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung.« Gottes Gesetz duldet keine Sünde, sondern fordert vollkommenen Gehorsam. Das Echo der Stimme Gottes dringt zu uns und wiederholt beharrlich: »Heiliger, noch heiliger.« Unsere Antwort sollte stets lauten: »Ja, Herr noch heiliger.« Heiligkeit kann von jedem erlangt werden, der im Glauben danach greift – nicht aufgrund der eigenen guten Werke, sondern aufgrund der Verdienste Christi. Göttliche Kraft wird jeder Seele zur Verfügung gestellt, die um den Sieg über Sünde und Satan ringt.

Rechtfertigung bedeutet Rettung einer Seele vor dem Verderben, damit sie Heiligung erlange und durch die Heiligung das Leben des Himmels. Rechtfertigung bedeutet, dass das Gewissen, gereinigt von toten Werken, in die Lage versetzt wird, in der es die Segnungen der Heiligung empfangen kann (MS 113, 1902).“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar (2009), S. 493

Christus rechnet seine Vollkommenheit und Gerechtigkeit dem glaubenden Sünder an, wenn dieser nicht in Sünde fortfährt, sondern sich von der Übertretung zum Gehorsam den Geboten gegenüber hinwendet.

„Es war ihm offenkundig, dass das Gesetz nicht ein Häkchen seiner Gerechtigkeit abschaffte, sondern durch das Versöhnungsopfer, durch die zugerechnete Gerechtigkeit Christi, steht der reumütige Sünder gerechtfertigt vor dem Gesetz.

Christus trug die Strafe, die auf den Übertreter gefallen wäre; und durch den Glauben wird der hilflose, hoffnungslose Sünder Teilhaber an der göttlichen Natur und entrinnt der verderblichen Lust der Welt. Christus rechnet seine Vollkommenheit und Gerechtigkeit dem glaubenden Sünder an, wenn dieser nicht in Sünde fortfährt, sondern sich von der Übertretung zum Gehorsam den Geboten gegenüber hinwendet. – The Review & Herald, 23. Mai 1899.“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar (2009), S. 638

Der Herr rechnet dem Gläubigen die Gerechtigkeit Christi zu und erklärt ihn vor der gesamten Himmelwelt als gerecht.

„Christus ist ein auferstandener Heiland. Obgleich er tot war, ist er auferstanden und lebt in Ewigkeit, um uns zu vertreten. Mit dem Herzen glauben wir um der Rechtfertigung willen, mit dem Mund bekennen wir um der Erlösung willen. Wer durch den Glauben gerechtfertigt ist, bekennt sich zu Christus. „Wer mein Wort hört und glaubet dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.“ Johannes 5,24. Für den befleckten und vom Übel gezeichneten Sünder geschieht das große Werk der Rechtfertigung. Er wird von dem, der die Wahrheit spricht, gerecht gesprochen. Der Herr rechnet dem Gläubigen die Gerechtigkeit Christi zu und erklärt ihn vor der gesamten Himmelwelt als gerecht. Die Sünden überträgt er auf Jesus, den Stellvertreter oder Bürgen des Sünders. Ihm bürdet er die Ungerechtigkeit eines jeden Menschen auf, der da glaubt. „Er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht.“ 2.Könige 5,21.

Christus hat die Schuld der ganzen Welt gesühnt. Wer immer im Glauben zu Gott kommt, empfängt die Gerechtigkeit Christi. „Alle unsere Sünden hat er mitgenommen, als man seinen Leib an den Galgen hängte, und hat sie alle durchlitten. Er ist für euer Unrecht verwundet worden. Nun seid ihr heil.“ 1.Petrus 2,24 (Zink). Unsere Sünde ist gesühnt, beiseite getan, ins Meer geworfen. Durch Buße und Glaube sind wir frei von der Sünde und blicken auf den Herrn, unsere Gerechtigkeit. Jesus hat alles erduldet, der Gerechte für die Ungerechten.“
Ellen G. White, Erweckung – Was dann (2000), S. 23-24

Wer durch die Verdienste Christi gerechtfertigt ist, vermag nicht die Werke der Ungerechtigkeit zu tun.

Es steht geschrieben:

Wer in Ihm bleibt, sündigt nicht; wer sündigt, hat Ihn nicht gesehen und nicht erkannt. 1.Johannes 3:6

Keiner, der aus Gott geboren ist, tut Sünde; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist. 1.Johannes 3:9

Wir wissen, daß jeder, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt; sondern wer aus Gott geboren ist, hütet sich, und der Arge tastet ihn nicht an. 1.Johannes 5:18

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Wahrer Glaube zeigt sich in guten Werken, denn sie sind Früchte des Glaubens. Wer Gott an seinem Herzen wirken läßt und in seinem Willen mit dem Willen Gottes übereinstimmt, der lebt aus, was der Heilige Geist an ihm bewirkt. Es gibt keine Diskrepanz zwischen den Absichten des Herzens und dem Leben im Alltag. Der Gläubige sagt sich von jeder Sünde als etwas Hassenswertem los, weil sie den Herrn der Herrlichkeit ans Kreuz gebracht hat. Wenn der Gläubige ununterbrochen Christi Werk treibt, wird er ständig Fortschritte machen. Den Segen der Rechtfertigung empfängt man nur durch ständige Willensübergabe und unaufhörlichen Gehorsam.

Wer durch den Glauben gerechtfertigt ist, wird von Herzen gern auf den Wegen des Herrn bleiben. Wenn sein Handeln jedoch nicht mit seinem Bekenntnis übereinstimmt, so ist dies wohl ein klarer Beweis dafür, daß er nicht gerechtfertigt ist. Jakobus sagt: „Da siehest du, daß der Glaube zusammengewirkt hat mit seinen Werken und durch die Werke der Glaube vollkommen geworden ist.“ Jakobus 2,22.

Der Glaube, der keine guten Werke hervorbringt, führt nicht zur Rechtfertigung. „So sehet ihr nun, daß der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch Glauben allein.“ Jakobus 2,24. „Abraham hat Gott geglaubt, und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.“ Römer 4,3.

Die Zurechnung der Gerechtigkeit Christi erfolgt durch den rechtfertigenden Glauben, und das ist die Rechtfertigung, für die Paulus so ernstlich eintrat: „Darum daß kein Fleisch durch des Gesetzes Werke vor ihm gerecht sein kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde. Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart und bezeugt durch das Gesetz und die Propheten. Ich sage aber von solcher Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesum Christum zu allen und auf alle, die da glauben. Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, so durch Christum Jesum geschehen ist, welchen Gott hat vorgestellt zu einem Gnadenstuhl durch den Glauben in seinem Blut, damit er die Gerechtigkeit, die vor ihm gilt, darbiete in dem, daß er Sünde vergibt, welche bisher geblieben war unter göttlicher Geduld … Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! sondern wir richten das Gesetz auf.“ Römer 3,24.25.31.

Gnade ist unverdiente Gunst. Der Gläubige wird ohne eigene Verdienste gerechtfertigt. Er hat nichts, was er bei Gott vorweisen könnte. Er wird gerecht durch die Erlösung Jesu Christi, der sich als Vertreter und Bürge des Sünders im Himmel befindet. Wer aber durch das Verdienst Christi gerechtfertigt ist, vermag nicht die Werke der Ungerechtigkeit zu tun.

Der Glaube ist durch die Liebe tätig und läutert die Seele. Der Glaube entwickelt sich und gedeiht und trägt schließlich herrliche Frucht. Wo Glaube ist, da sind auch gute Werke. Kranke werden besucht, Nackte gekleidet, Notleidende und Arme betreut; Witwen und Waisen wird unter die Arme gegriffen. Jesus ging umher und tat Gutes. Wer zu ihm gehört, liebt die Kinder Gottes. Sanftmut und Wahrheit begleiten seinen Schritt. An seinem Gesichtsausdruck wird man erkennen, daß er von Jesus gelernt hat. Der Gläubige wird eins mit Christus. Wer in lebendiger Gemeinschaft mit ihm, dem Quell der Kraft und Liebe, lebt, in dem werden sich die Charakterzüge Jesu widerspiegeln. Christus bietet einen unerschöpflichen Reichtum an Rechtfertigung und heiligender Gnade.“
Ellen G. White, Ausgewählte Botschaften – Band 1 (1987), S. 394-395

Nur der König Jeschua kann uns die Gerechtigkeit des wahren Gottes schenken.

Es steht geschrieben:

Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden, und niemand erkennt den Sohn, als nur der Vater; und niemand erkennt den Vater, als nur der Sohn und wem der Sohn es offenbaren will. Matthäus 11:27

Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Matthäus 28:18

Damit ihr aber wisset, daß des Menschen Sohn Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben, sprach er zu dem Gelähmten: Markus 2:10

… Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn, damit auch dein Sohn dich verherrliche — gleichwie du ihm Vollmacht gegeben hast über alles Fleisch, damit er allen ewiges Leben gebe, die du ihm gegeben hast. Johannes 17:2

Warum heißt es Gerechtigkeit durch Glauben? Wer ist unsere Gerechtigkeit oder wer kann unsere Gerechtigkeit werden?

Die Gerechtigkeit! Die Gerechtigkeit des Menschen, der in Sünde und im Tode lebt – das heißt unter dem Gesetz der Sünde und des Todes –, kann nur durch die Gerechtigkeit Gottes, uns Menschen, die in Sünde und im Tod leben, durch seinen Sohn Jesus geschenkt werden. Nur durch den Sohn des wahren Gottes kann uns die Gerechtigkeit des wahren Gottes geschenkt werden. Denn so wie es im Römerbrief geschrieben steht, dass durch den einen, ersten Menschen, die Sünde und der Tod in die Welt kam und so kommt durch den einen Menschen, Jesus, dem Christus und durch den Glauben die Gabe der Gerechtigkeit.

Der Herr Jesus sagte in Johannes 7:38-39, glaubt an mich, wie die Schrift es sagt. Deshalb Gerechtigkeit durch Glauben. Wenn du glaubst, wie die Schrift es sagt, dann glaubst du, dass geschrieben steht, wer durch Christus lebt, der wird eine neue Schöpfung und an ihm wird alles neu. Wenn du glaubst, wie die Schrift es sagt, dann bekommst du die Gabe der Gerechtigkeit geschenkt. Wenn du glaubst, wie es geschrieben steht, wie die Schrift es sagt, dann glaubst du, wer aus Gott von neuem geboren ist, der lebt nicht mehr in Sünde und wird von aller Sünde befreit. Wenn du glaubst, wie es geschrieben steht und wie die Schrift es sagt, dann glaubst du, dass der Sohn kam, um den Menschen von aller Sünde zu reinigen und zu befreien. Wenn du glaubst, so wie die Schrift es sagt, dann hast du gelesen und gehört, dass der Herr sagte, wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer nicht von neuem geboren ist, wird das Reich Gottes nicht sehen. Wenn ein Mensch von neuem geboren wird, dann ist er neu. Denn es steht geschrieben: Wer in Christus ist, der wurde zu einer neuen Schöpfung, an dem wurde alles neu. An ihm wird alles neu! Und wenn du – ein Mensch – von dir behauptest, du wärst von neuem geboren, aber noch Sünde tust, bist du nicht von neuem geboren, sondern lebst noch im Alten. Nur weil du aufgehört hast zu rauchen oder dich ungesund zu ernähren, heißt es nicht, dass du von neuem geboren wurdest. Denn der Herr sagte, wer glaubt, wie die Schrift es sagt und in der Schrift in 1.Johannes 3:7 geschrieben steht, wer Gerechtigkeit tut, der ist gerecht wie er, wer aber Sünde tut, ist vom Teufel. Wenn du, der behauptet, von neuem geboren zu sein, noch in Sünde lebst, Sünde tust und dies durch deine Bitten zu Gott um Vergebung bestätigst, wie kannst du dann von dir behaupten, du wärst von neuem geboren, wenn du selbst, durch deine Gebete um Vergebung bestätigst, dass du noch in Sünde lebst und vom Teufel bist?

Jeder, der durch Jesus lebt, jeder, der durch Jesus lebt, an Jesus, so wie es geschrieben steht, glaubt, der glaubt, wenn er von neuem geboren ist, lebt er nicht mehr in Sünde. Denn es steht geschrieben: Wer aus Gott gezeugt ist, der tut keine Sünde mehr. Wer im Lichte wandelt, gleich wie er im Lichte ist, tut keine Finsternis mehr. Es steht geschrieben: Was hat Christus mit Belial zu tun? In Galater 2:17 steht geschrieben, wenn wir versuchen gerechtfertigt zu werden – durch den Glauben – aber noch in Sünde leben, ist Jesus demnach ein Sündendiener? Nein, das ist er nicht.

Der Herr Jesus ist gekommen, damit er die Gerechtigkeit, seine Gerechtigkeit, den Menschen verleihe, denn er wurde vor Gott gerecht erfunden, weil er keine Sünde tat. Deshalb ist er die Gerechtigkeit des Menschen, wenn der Mensch an ihn glaubt und im Glauben annimmt, was geschrieben steht. Erst dann wird der Herr Jesus dir zur Gerechtigkeit, wenn du daran glaubst, wenn du glaubst, wie die Schrift es sagt. Dann erst wird dir die Gerechtigkeit zuteil, dann bekommst du das Geschenk, die Gabe der Gerechtigkeit, dann wird die Gerechtigkeit in dir tun, was Gott gefällt.

Wenn der Sünder durch den ersten Menschen Adam und Eva in Sünde lebt und der zweite Mensch kam, um die Gabe der Gerechtigkeit zu verleihen – also das genaue Gegenteil von dem, was Adam uns hinterließ –, dann ist es doch logisch und dies sagt es auch aus, wenn der erste Mensch in Ungerechtigkeit lebt und wir durch den zweiten Menschen, Jesus, den Christus, die Gerechtigkeit verliehen bekommen, dass wir nicht mehr in Sünde leben. Deshalb steht in Römer 8:2 geschrieben: Wer in Christus lebt, der wird vom Gesetz der Sünde und des Todes befreit. Wenn Jesus dich von der Sünde befreit, wie kannst du noch sagen, dass du von neuem geboren bist?

Römer 8:3-4 sagt ganz klar aus, dass der Herr Jesus gekommen ist, um das im Fleische zu töten, damit er in dir das erfüllt, was Gott fordert, nämlich, seine 10 Gebote zu halten. 10 Gebote zu halten, ist Gerechtigkeit. Es steht klar geschrieben, dass Sünde Ungerechtigkeit ist und wenn Sünde die Übertretung der 10 Gebote und Ungerechtigkeit ist, der Herr Jesus kam, um dich mit Gerechtigkeit zu beschenken, damit du durch seine Gerechtigkeit lebst und seine Gerechtigkeit, somit sein heiliger Geist in dir erfüllt, was Gott von dir fordert, wie kannst du dann noch behaupten, ich sündige tagtäglich, aber Jesus lebt in mir, wenn er Gerechtigkeit in den Seinen erfüllt und hervorbringt und du noch in Sünde wandelst?

Wie kannst du behaupten, du wärst ein Kind Gottes, wenn du selbst durch deine Sünden belegst, so wie es im 1.Johannes 3:7 geschrieben steht, dass du noch ein Kind des Teufels bist? Wie kannst du sagen, dass du ein Kind Gottes bist, wenn Römer 6:2 sagt, dass der, der von der Sünde befreit wurde, in ihr nicht mehr leben kann, aber du noch in ihr lebst? Wie kannst du sagen, dass du ein Kind Gottes bist, wenn im 1.Johannes geschrieben steht, wer durch ihn lebt, der ist so rein wie er, der lebt im Licht, wie er im Lichte lebt, der tut keine Sünde mehr, so wie er keine Sünde getan hat, immer noch nicht tut und nicht tun kann, weil er durch den himmlischen Vater lebt?

Das ist Gerechtigkeit durch Glauben, wenn du anfängst zu glauben, was geschrieben steht. Erst dann kann dir seine Gerechtigkeit zuteilwerden. Erst wenn du es glaubst, dass es dir zuteilwerden kann, erst dann kannst du empfangen. Der Herr sagte, glaubet, wie die Schrift es sagt und dann werdet ihr den heiligen Geist bekommen. So steht es in Johannes 7:38-39. Es steht deutlich geschrieben. Glaubt an mich, wie die Schrift es sagt, damit der Mensch den heiligen Geist empfängt. Der heilige Geist ist es, der den Menschen von neuem gebiert, der den Menschen zu einer neuen Schöpfung macht, der den Menschen von der Sünde und dem Tod befreit. Und wenn die Menschen nicht glauben, wenn die Menschen nicht glauben, wie es geschrieben steht, dann können sie die Gerechtigkeit, die Gabe der Gerechtigkeit auch nicht empfangen. Erst wenn der Mensch anfängt zu glauben, und zwar das, was geschrieben steht, erst dann kann ihm zuteilwerden, was geschrieben steht. Und aus diesem Grund, aus diesem Grund tut Satan alles, damit die Menschen nicht glauben, was geschrieben steht.

Aus diesem Grund wird in die Welt gesandt, damit der Mensch glaubt, damit die Schafe, die glauben wollen, sehen, dass hier etwas nicht stimmt, anfangen, vom Herzen zu suchen, die Wahrheit empfangen und sie zu hören bekommen. Und meine Schafe werden mich hören und sie werden mir folgen. Sie werden mir folgen, weil ich mächtiger als der bin, der euch blendet. Ich bin viel mächtiger als er, deshalb musste ich in die Welt kommen, damit meine Schafe durch mich leben, damit mein Feind sie nicht bekämpft, damit mein Feind sie nicht zum Tod bringt und ich, der edle Hirte, komme und sie vor dem Mietling rette.

Schaut in die Welt, wie es den Menschen geht. Wie leben sie? Sie sagen, sie würden unter dem Herrn Jesus, dem edlen Hirten leben. Aber leben sie unter dem edlen Hirten? Sie jammern, sie weinen, sie leiden unter ihren Sünden, sie sind Sklaven ihrer Sünden und leiden darunter. Wo ist ihr Mietling? Wo ist ihr Mietling, der sich um sie kümmert? Er ist nicht da, er ist weggelaufen, er kümmert sich nicht um sie, weil er ein Lügner und Menschenmörder von Anfang an ist. Er ist kein edler Hirte. Er ist ein Lügner und ohne Wahrheit. Genau dazu werden auch seine Kinder, zu Lügnern, die ohne Wahrheit sind.

Aus diesem Grund muss der Mensch von neuem geboren werden. Der Mensch kann aber durch totes Wasser nicht von neuem geboren werden, doch er redet sich ein: Ich wurde von neuem geboren, ich habe totes Wasser empfangen, ich wurde mit totem Wasser besprengt, ich bin von neuem geboren. Aber wieso bringen eure Früchte noch den Tod hervor? Wieso bringen sie immer noch Sünde hervor? Wo ist eure Gerechtigkeit, wenn ihr angeblich durch den Gerechten wandelt? Wo ist sie? Wo ist sie? Es steht klar geschrieben: Wer im Lichte wandelt, wie er im Lichte ist, der bringt keine Sünde mehr hervor. Wer im Lichte wandelt, wie er im Lichte ist, lebt nicht mehr in Finsternis. Sünde ist Finsternis. Wer im Lichte ist, wie er in Lichte wandelt, der lebt nicht mehr die Werke des Fleisches, sondern die Früchte des heiligen Geistes. Diese bringt er hervor. Die edlen Früchte, nicht mehr in Sünde zu leben und nicht mehr zu sündigen, ist Gerechtigkeit.

Wenn der edle Hirte die Gerechtigkeit und Adam die Ungerechtigkeit ist, der Mensch dadurch in Sünde lebt und den Tod empfängt, wieso redet er sich ein, dass er dann durch seine Sünden lebt, wenn geschrieben steht, dass der in Sünden Lebende für den Äon nicht leben, sondern sterben wird?

Die Menschen werden so blind gehalten, sie werden so betäubt. Deshalb so viele Betäubungen, deshalb so viele Gifte in der Welt, damit der Geist an euch nicht wirken kann, damit ihr nicht erkennt und damit ihr nicht wach werdet. Und sobald ihr wacht werdet, ist die Finsternis da, die euch betäubt, um euch noch mehr zu betäuben, um euch noch mehr zu verwirren, damit ihr noch dümmer und noch blinder werdet, damit ihr erst recht den breiten Weg geht, damit ich nicht kommen kann, um euch aus dem Sumpf zu ziehen, um euch aus dem Meer zu ziehen, damit ihr mir nachfolgt, damit ihr mich liebt, damit ihr mich und meinen Vater erkennt, damit ich euch hirten kann, damit ich euch, meine Lieben, zu meiner Herde führen kann und damit ihr durch mich lebt, damit ihr so lebt, wie es meinem Vater gefällt, damit ihr für die Ewigkeit bei uns seid. Denn der Sklave, der Sklave der Sünde, bleibt nicht für den Äon, aber der Sohn bleibt für den Äon und wen der Sohn freimacht, der bleibt mit dem Sohn für den Äon, bei seinem alleinigen und wahren Gott.

Das ist Gerechtigkeit durch Glauben, wenn du glaubst, wie es geschrieben steht. Denn ich habe doch gesagt: Wer mich liebt, der befolgt meine Worte. Worte befolgen kannst du nur, wenn du sie liest und wenn du sie hörst. Und Befolgen heißt, sie zu tun. Aber du kannst sie nicht tun, wenn du sie nicht hörst. Deshalb muss man sie den Schäflein bringen, damit sie diese hören und tun können, weil sie mich lieben. Ich weiß, wer mich liebt und wer nicht. Ich weiß, wer was braucht und wer was nicht hat. Doch damit sie befolgen können, muss man ihnen dieses wahre Evangelium bringen, damit sie folgen, damit sie hören, damit sie die Gerechtigkeit, durch ihren Glauben empfangen, damit die Gerechtigkeit in ihnen lebt und in ihnen erfüllt, was geschrieben steht, damit sie glauben können. Damit sie hören, damit sie tun, müssen sie zu hören bekommen und wer es tut, der glaubt, wer die Worte hört und glaubt, annimmt und tut, der wird die Gerechtigkeit empfangen. Deshalb redet man den Menschen ein, du bist von neuem geboren.

Und da die Menschen nicht auf ihre Früchte, sondern nur auf die Worte, die sie hervorbringen, schauen, sagen sie, du hast keine Liebe. Was ist Liebe bei den Menschen in der Welt? Dir den Honig um den Mund zu schmieren, dass du ein Kind Gottes bist, dass Gott dich liebt, auch wenn du Sünde tust. Das ist wahr. Gott liebt euch, aber eure Sünden liebt er nicht. Wenn eure Sünden euch von Gott scheiden, wie kann er dann eure Sünden lieben? Wenn die Liebe die Sünde, die Angst und die Finsternis austreibt, wie kann die Sünde noch in euch leben? Es steht doch geschrieben, dass die Liebe die Angst austreibt. Die Angst kommt von eurem Feind. Wenn die Liebe die Sünde vertreibt, die Finsternis in Licht verwandelt, wie kann die Finsternis dann noch in euch leben? Wie kann die Sünde dann noch in euch leben, wenn die Liebe das Gegenteil von Sünde ist? Es sind nur heuchelnde Worte, angebliche Liebe, angebliche Liebe. Nein, diese Menschen haben keine Liebe. Sie reden sich die angebliche Liebe nur ein, indem ihr Nächster, der das Gleiche, wie sie glaubt, sie darin täuscht und ihnen zuspricht: Du gehst schon den richtigen Weg, Gott liebt dich, du wirst schon gerettet sein. Aber das ist falsch! Das ist vollkommen falsch! Das ist Liebe in ihren Augen, wenn sie ihnen darin zusprechen, was sie glauben, was sie leben und sie weiter darin wandeln lassen. Aber sobald jemand kommt und ihnen die Wahrheit verkündet, so sät Satan Hass, Wut und Zorn in ihre Herzen, weshalb sie dem Verkünder dann sagen, dass er keine Liebe hätte, ohne zu erkennen, dass der Feind, ihr Feind sie blendet. Und deshalb erkennen sie die wahre Liebe nicht, weil er in ihnen Hass, Wut und Zorn hervorbringt, die Worte verdreht und den Meinen sagt, ihr habt keine Liebe, obwohl er es ist, der die Unliebe in ihre Herzen legt, damit sie dies aussprechen. Es ist seine Frucht, die dies verdreht.

Die heutigen Menschen würden sagen: Jesus ist für uns gestorben, er hat keine Liebe. Wie kann ein Mensch sterben? Was ist das für eine Liebe? Warum muss ein Mensch sterben? Ist das Liebe, wenn er sich für andere hingibt und für sie stirbt? Sie können noch nicht mal erkennen, was dies für eine Liebe ist. Sie erkennen es nicht. Sie sagen, sie würden Gott und seinen Sohn lieben. Aber wieso sterben sie selbst nicht? Wieso sterben sie nicht? Weil sie ihr Leben lieben. Sie lieben ihr Leben, deshalb wollen sie nicht sterben, deshalb lassen sie sich einreden, dass sie den wahren Weg gehen, ohne zu erkennen, wie sie durch diese Worte geblendet werden. Sie sind so mächtig und machen so blind, dass sie nicht mehr erkennen können, dass sie den breiten Weg gehen. Und warum? Weil der Feind durch sie wirkt. Und wenn die Schafe des wahren Hirten kommen und ihnen die Wahrheit verkünden, ist Satan zur Stelle und verdreht die Worte in ihren Gedanken und in ihren Herzen, damit sie voller Wut sind und denen, die vom edlen Hirten gesandt wurden, sagen, ihr habt keine Liebe. Weil man ihnen ihre bösen Werke aufzeigte, deshalb hat man den Herrn Jesus gehasst. Der Herr Jesus sagte: Die Welt hasst mich, weil ich der Welt ihre bösen Werke bezeuge. Deshalb hat die Welt den Herrn Jesus gehasst, weil er ihnen ihre Sünden aufzeigte, weil er der Welt die bösen Werke, die sie tun, verkündet hat. Deshalb haben sie ihn gehasst. Und was sagen die? Jesus ist Liebe. Aber warum haben sie ihn gehasst, wenn er Liebe ist? Warum? Warum werden die Meinen gehasst, wenn sie ihnen die Wahrheit verkünden? Weil der gleiche Geist an ihnen wirkt.

Deshalb lasst euch von ihnen nicht täuschen, hört nicht auf sie, sondern hört auf mich, hört auf mich. Aus diesem Grund habe ich zu euch gesandt, damit ihr hört und seht, damit ihr folgt und nicht verloren geht. Meine Schafe hören mich und ich liebe sie und ich weide sie und das von ganzem Herzen.

Ich weiß, ihr versteht nicht, was mit euch geschieht, ich weiß, ihr trauert und ihr weint, ihr sehnt euch so sehr nach der himmlischen Liebe und Familie. Ich weiß, ihr versteht nicht, was mit euch manchmal geschieht und dass ihr manchmal verwirrt werdet, wenn Lügen und Täuschungen über euch kommen, aber dies dient euch nur zum Besten, nur zum Besten. Deshalb vertraut auf Vater und auf mich. Bitte, meine Schafe, vertraut auf Vater und auf mich. Bitte, vertraut auf uns. Denn die Wege, die vor euch stehen, die auf die Welt zukommen, sind nicht schön. Nein, sie sind nicht schön.

Glaube durch Gerechtigkeit. Gerechtigkeit durch Glauben. Gerechtigkeit kannst du erst empfangen, wenn du glaubst, wie die Schrift es sagt. Gerechtigkeit kannst du erst empfangen, wenn die Gerechtigkeit in dir lebt und die Gerechtigkeit in dir erfüllt. Gerechtigkeit kannst du erst leben, wenn der Gerechte in dir lebt und was Gott gefällt, erfüllt und die Gerechtigkeit äußert sich im Gehorsam gegenüber den 10 Geboten Gottes. Das ist wahre Gerechtigkeit.

Vater der Teufel ist Ungerechtigkeit, Vater der Teufel, ja, Teufel ist der Vater der Lüge und dieser tut Ungerechtigkeit, er ist Ungerechtigkeit, er verführt zur Sünde, er ist Sünde. Wenn der vom Teufel lebende Ungerechtigkeit, somit Sünde tut und der Herr Jesus genau das Gegenteil der Ungerechtigkeit ist, er die Gabe der Gerechtigkeit verschenkt und in den Seinen, durch seinen Geist, Gerechtigkeit erfüllt, wie können die, die vom Teufel sind sagen: Ich lebe Ungerechtigkeit, aber die Gerechtigkeit lebt in mir? Wer dies tut, lästert die Gerechtigkeit, lästert den wahren Gott und seinen Sohn!

Viele Botschaften wurden an die Welt gegeben, in denen verkündet wurde, wer durch den Einen, durch die Gerechtigkeit lebt und wie es geschrieben steht, glaubt, wird die Gerechtigkeit empfangen und die Gerechtigkeit wird in ihm erfüllen. Wer die Gerechtigkeit noch nicht empfangen hat, die Gerechtigkeit in ihm nicht erfüllt und er durch die Gerechtigkeit nicht wandelt, der glaubt noch nicht, wie es geschrieben steht, der erfüllt Johannes 14:23 noch nicht und Lukas 8:21 ebenso nicht, der hört und tut die Worte des Herrn Jesus nicht, der liebt den Herrn Jesus nicht und befolgt seine Worte nicht. So hört auf die Worte und macht sie zu eurem Leben, ihr Lieben, die in der Welt leben und ihr, die so sein werdet, wie er ist.

Wenn die Kraft der Gerechtigkeit in dir lebt, dann lebst du das, was die Gerechtigkeit in dir hervorbringt, denn die Gerechtigkeit ist mächtiger als der Fürst dieser Welt, der die Sünde hervorbringt und die Welt zur Sünde verführt. Die Gerechtigkeit des einen und edlen Hirten ist mächtiger als die Macht dessen, der dich zur Sünde verführt. So sage nicht, ich lebe noch in der Welt und deshalb ist es normal, dass ich in Sünde lebe. Nein! Das ist eine Lüge eures Vaters Satan.

Jesus ist gekommen, weil er mächtiger als Satan ist. Er hat die Vollmacht von Vater. Er bekam die Allmacht vom Vater verliehen, damit er auf Erden Sünden vergeben und von Sünde reinigen kann. Wenn geschrieben steht, dass er durch seine Vollmacht, Macht erhielt, um Sünden zu vergeben und von aller Sünde zu reinigen, dann kannst du doch nicht sagen, dass noch eine Sünde in dir bleibt, wenn geschrieben steht, dass er von aller Sünde reinigt und er mächtiger als dein Feind ist, der dich zur Sünde verführt.

Lasse dir so einen Unsinn nicht einreden, nein Kindlein, lasse es dir nicht einreden, sondern glaube, wie die Schrift es sagt. Dann gehst du den Weg, den du gehen sollst, dann erkennst du die Wahrheit. Deshalb wurde euch die Wahrheit gegeben, deshalb wurde euch die Wahrheit auch in diesen Tagen gegeben, damit ihr erkennt und den schmalen Weg geht, so wie es dem Weg, der Wahrheit und dem Leben gefällt.

Deshalb Gerechtigkeit durch Glauben!
Botschaft an das Volk Gottes – Gerechtigkeit durch Glauben.

Rechtfertigung durch Glauben ist die dreifache Engelsbotschaft.

Es steht geschrieben:

Und ich sah einen andern Engel durch die Mitte des Himmels fliegen, der hatte ein ewiges Evangelium den Bewohnern der Erde zu verkündigen, allen Nationen und Stämmen und Zungen und Völkern. Der sprach mit lauter Stimme: Fürchtet Gott und gebet ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen; und betet den an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat! Und ein anderer, zweiter Engel folgte ihm, der sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große, die mit dem Glutwein ihrer Unzucht alle Völker getränkt hat! Und ein dritter Engel folgte ihnen, der sprach mit lauter Stimme: Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und das Malzeichen auf seine Stirne oder auf seine Hand nimmt, so wird auch er von dem Glutwein Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in dem Kelch seines Zornes, und er wird mit Feuer und Schwefel gepeinigt werden vor den heiligen Engeln und dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und keine Ruhe haben Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wer das Malzeichen seines Namens annimmt! Hier ist die Standhaftigkeit der Heiligen, welche die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus bewahren. Offenbarung 14:6-12

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Einige fragten brieflich bei mir an, ob die Botschaft von der Rechtfertigung durch den Glauben die dritte Engelsbotschaft sei. Ich antwortete: „Es ist die dritte Engelsbotschaft im eigentlichen Sinne.““
Ellen G. White, Ausgewählte Botschaften – Band 1 (1987), S. 371

Die Botschaften an das Volk Gottes sind Botschaften der Rechtfertigung durch Glauben.

Es steht geschrieben:

Es steht geschrieben: Merket auf, ihr Himmel, denn ich will reden, und du Erde, vernimm die Rede meines Mundes! Meine Lehre triefe wie der Regen, meine Rede fließe wie der Tau, wie die Regenschauer auf das Gras, und wie die Tropfen auf das Kraut. Denn ich will den Namen JHWHs verkündigen: Gebt unserm Elohym die Ehre! 5.Mose 32:1-3

und laßt uns erkennen, ja, eifrig trachten nach dem Erkennen JHWHs! Sein Erscheinen ist so sicher wie das Aufgehen der Morgenröte, und er wird zu uns kommen wie ein Regenguß, wie ein Spätregen, der das Land benetzt! Hosea 6:3

Darnach sah ich einen andern Engel aus dem Himmel herabsteigen, der hatte große Gewalt, und die Erde wurde erleuchtet von seiner Herrlichkeit. Offenbarung 18:1

Gott, unser himmlischer Vater, sagt in einer seiner neusten Botschaften Folgendes:

„So spreche ich bin, der ich bin, der allein wahre Gott, dein Elohym JHWH, dein himmlischer Vater: …

Die Botschaften unseres gesandten Boten sind Botschaften der Rechtfertigung durch Glauben, die dreifache Engelsbotschaft und der Verkündigung der Verderbnisse der verschiedenen Gemeinschaften Babylons. Sie offenbaren die Gerechtigkeit durch Glauben an meinen gesandten und für dich geopferten Sohn Jesus, den Christus. Die Botschaften werden von der Ausgießung meines und meines Sohnes heiligen Geistes begleitet und laden dich ein, die Gerechtigkeit Christi anzunehmen, die sich im Gehorsam zu allen meinen 10 Geboten offenbart. Der mächtige Bote/Engel bringt dir, mein Volk, keine sanfte und angenehme Botschaft, sondern er spricht Worte, die dein Herz bis in die Tiefe aufwühlen. Denn das Wort Gottes ist lebendig, wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, es dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, Mark und Bein und ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens. Keine Kreatur ist vor mir unsichtbar, es ist alles bloß und aufgedeckt vor mir, dem du Rechenschaft zu geben hast. Diese Botschaft wird weltweit über die Länge und Breite und in allen Windrichtungen der Erde erschallen. So haben ich und mein Sohn es dir, mein Volk, durch unsere Botschaften offenbart. Diese Botschaften, die die Welt mit ihrer Herrlichkeit begannen zu erleuchten, stellen mein Gesetz und Evangelium als ein vereintes vollkommenes Ganzes dar. Ich und mein Sohn Jesus geben dir, mein Volk, durch unseren gesandten Boten, genau das, was du benötigst. Jeder, der die Botschaften annimmt, empfängt großen Segen. Wer dieses Licht, die neue Wahrheit, eine besondere Botschaft für das Geschlecht dieses Zeitalters, ablehnt, belegt, dass er die alte Wahrheit und die Kraft nicht kennt. Nur wer in der alten Wahrheit, also in der heiligen Schrift, gegründet ist und diese verstand, wird auch die neue erkennen, begreifen und annehmen. Wer die neue Wahrheit verwirft oder geringschätzt, der kennt und besitzt in Wirklichkeit auch die alte nicht.“
Botschaft an das Volk Gottes – Schreibe mir nichts vor und beherrsche mein Werk nicht!

Keiner ist so sündig, dass er nicht Vergebung und Rechtfertigung in Christus finden könnte.

Sind dir deine Sünden zu groß und deine Vergangenheit zu finster, um deinen Vater um Vergebung zu bitten?
Die Gnade Gottes und seinen Sohn Jeschua ist aber größer als all die Sünden deiner Vergangenheit!
Denn Gott, dein himmlischer Vater, ist Liebe!

Es steht geschrieben:

Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen; denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht! Matthäus 11:28-30

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Manche Christen meinen, ehe sie Gottes Gnadengaben annehmen können, müßten sie eine Art Probezeit absolvieren, damit der Herr sieht, daß sie sich geändert haben. Das ist falsch! Gottes Verheißungen dürfen sofort in Anspruch genommen werden. Wäre das nicht so, würden wir unsere Fehler und Schwächen nie überwinden. Jesus liebt uns wie wir sind — sündhaft, hilflos, abhängig. Er weiß, daß wir zu unserer Errettung nichts beitragen können. Deshalb dürfen wir mit unserer Schuld und unserem Versagen jederzeit zu ihm kommen. Er heilt unsere Wunden und reinigt uns von allen Sünden.

Doch gerade das halten viele für unmöglich. Sie können nicht glauben, daß Jesus sich um jeden einzelnen kümmert und ihm seine Sünden vergibt. Sie wagen nicht, Gott beim Wort zu nehmen. Wer aber vertrauensvoll zu ihm kommt, darf gewiß sein, daß ihm vergeben wird.

Wehre dich gegen den Gedanken, daß Gottes Verheißungen ausgerechnet dir nicht gelten könnten. Christus hält für jeden Gläubigen Kraft und Gnade im Überfluß bereit.

Niemand ist so sündig, daß er nicht Vergebung und Rechtfertigung in Christus finden könnte. Unser Herr ist nicht nur für Auserwählte gestorben, sondern für alle Menschen! Er wartet nur darauf, uns das sündenbefleckte Kleid abzunehmen und dafür das weiße Kleid der Gerechtigkeit zu verleihen. Er will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er lebe.

Gott handelt mit uns nicht so, wie wir oft mit unsern Mitmenschen. Wenn er an uns denkt, dann bewegen ihn Barmherzigkeit, Liebe und Mitgefühl. Er sagt: „Wer sich gegen den Herrn aufgelehnt hat, wer seine eigenen Wege gegangen ist, seinen eigenen Plänen gefolgt ist, der soll umkehren und zum Herrn kommen. Der Herr wird ihn wieder annehmen, denn er ist voll Güte und Erbarmen.“ Jesaja 55,7.

An anderer Stelle heißt es: „Ich habe eure ganze Schuld vergeben; sie ist verschwunden wie der Nebel vor der Sonne.“ Jesaja 44,22. Und schließlich läßt Gott uns sagen: „Ich habe keine Freude daran, wenn einer wegen seiner Vergehen sterben muß. Das sage ich, der Herr. Also ändert euch, damit ihr am Leben bleibt!“ Hesekiel 18,32.

Satan tut alles, um uns Gottes Verheißungen fragwürdig erscheinen zu lassen. Zumindest redet er uns ein, daß wir viel zu sündig seien, als daß wir sie in Anspruch nehmen könnten. Damit will er uns den letzten Funken Hoffnung rauben. Das dürfen wir nicht zulassen.“
Ellen G. White, Der bessere Weg zu einem neuen Leben (1995), S. 45-46

Der König Jeschua fragt dich:

… Glaubt ihr, daß ich solches tun kann? … Matthäus 9:28

Beurteile Geistliches geistlich und sehe die Blinden als geistlich Blinde an. Nur Jeschua kann einem geistlich Blinden die Augen öffnen, damit er Gott und dessen Sohn erkennt und ewiges Leben erhält (Johannes 17:3).

Alle, die ihre Missetat wie der arme Zöllner bekennen, werden Vergebung und Rechtfertigung empfangen.

Es steht geschrieben:

Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich selbst also: O Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich erwerbe. Und der Zöllner stand von ferne, wagte nicht einmal seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug an seine Brust und sprach: O Gott, sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch, dieser ging gerechtfertigt in sein Haus hinab, eher als jener; denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden. Lukas 18:10-14

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Als Adam und Eva von der verbotenen Frucht gegessen hatten, wurden ihre Herzen mit Scham und Schrecken erfüllt. Ihr erster Gedanke war, wie sie ihre Sünde entschuldigen und dem drohenden Urteil entrinnen könnten. Als der Herr sie nun zur Verantwortung zog, versuchte Adam die Schuld teilweise auf Gott und teilweise auf seine Gefährtin abzuwälzen: „Das Weib, das du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum, und ich aß.“ Das Weib schob die Schuld auf die Schlange mit den Worten: „Die Schlange betrog mich also, daß ich aß.“ 1.Mose 3,12.13. In diesem Satz lagen zugleich die Fragen: Warum hast du die Schlange geschaffen? Warum hast du sie in das Paradies kommen lassen? Damit wollten sie Gott für den Sündenfall verantwortlich machen. Alle Selbstgerechtigkeit also stammt von dem Vater der Lüge und ist bei allen Söhnen und Töchtern Adams offenbar geworden. Bekenntnisse dieser Art sind keine Eingebungen des Heiligen Geistes und deshalb Gott nicht wohlgefällig. Die wahre Buße lehrt den Menschen seine Schuld selbst tragen und sie ohne Trug und Heuchelei eingestehen. Wie der arme Zöllner, der seine Augen nicht gen Himmel aufhob, so wird auch er ausrufen: „Gott, sei mir Sünder gnädig!“ Lukas 18,13. Alle, die ihre Missetat so bekennen, werden Vergebung und Rechtfertigung empfangen; denn Jesus wird mit seinem Blut für jeden Reuigen bitten.

Die Beispiele von wahrer Reue und Demütigung, die Gottes Wort enthält, atmen einen Geist des Bekennens, in dem keine Entschuldigung der Sünde, kein Trachten nach Selbstrechtfertigung zu finden ist. Paulus versuchte es nicht, sich zu verstecken, nicht, seine Sünden zu beschönigen oder zu verringern, sondern schildert sie in den grellsten Farben, wenn er schreibt: „Wie ich denn auch zu Jerusalem getan habe, da ich viele Heilige in das Gefängnis verschloß, darüber ich Macht von den Hohenpriestern empfing; und wenn sie erwürgt wurden, half ich das Urteil sprechen. Und durch alle Schulen peinigte ich sie oft und zwang sie zu lästern; und war überaus unsinnig auf sie, verfolgte sie auch bis in die fremden Städte.“ Apostelgeschichte 26,10.11. Er zauderte nicht, die Erklärung abzugeben: „… daß Christus Jesus gekommen ist in die Welt, die Sünder selig zu machen, unter welchen ich der vornehmste bin.“ 1.Timotheus 1,15.

Ein demütiges und zerbrochenes Herz, von echter Buße erfüllt, weiß des Allwaltenden Liebe und den Wert des Opfers auf Golgatha zu schätzen. Wie nun ein Sohn seine Schuld dem liebenden Vater eingesteht, so bringt ein wahrhaft bußfertiger Mensch seine Sünden Gott. „So wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Untugend.“ 1.Johannes 1,9.“
Ellen G. White, Der Weg zu Christus (1975), S. 30-31

Die Gerechtigkeit Christi ist ein kostenloses Geschenk Gottes, das dir nur durch ernstliche Bemühungen deinerseits zuteilwerden kann.

Es steht geschrieben:

… Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes esset und sein Blut trinket, so habt ihr kein Leben in euch. Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage. Denn mein Fleisch ist wahrhaftige Speise, und mein Blut ist wahrhaftiger Trank. Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm. Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und ich um des Vaters willen lebe, so wird auch der, welcher mich ißt, um meinetwillen leben. Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist; nicht wie eure Väter das Manna gegessen haben und gestorben sind; wer dieses Brot ißt, der wird leben in Ewigkeit! Johannes 6:53-58

Bleibet in mir, und ich bleibe in euch! Gleichwie das Rebschoß von sich selbst keine Frucht bringen kann, wenn es nicht am Weinstock bleibt, also auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibet. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben; wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun. Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er weggeworfen wie das Rebschoß und verdorrt; und solche sammelt man und wirft sie ins Feuer, und sie brennen. Wenn ihr in mir bleibet und meine Worte in euch bleiben, möget ihr bitten, was ihr wollt, so wird es euch widerfahren. Dadurch wird mein Vater verherrlicht, daß ihr viel Frucht bringet und meine Jünger werdet. Johannes 15:4-8

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Die jetzige Botschaft — Rechtfertigung durch den Glauben kommt von Gott. Sie trägt göttliche Merkmale, denn sie ist eine Frucht zur Heiligkeit. Wir befürchten, daß einige, die der ihnen verkündeten kostbaren Wahrheit dringend bedurften, ihren Nutzen nicht anerkannt haben. Sie haben ihre Herzenstür nicht geöffnet, um Jesus als einen himmlischen Gast aufzunehmen. Dadurch haben sie großen Schaden erlitten. Es gibt wirklich nur einen schmalen Weg, auf dem wir gehen müssen. …

Wir sind nicht sicher, wenn wir es versäumen, täglich in der Schrift nach Licht und Erkenntnis zu forschen. Irdischer Segen wird uns nicht ohne Anstrengungen zuteil. Können wir dann erwarten, daß uns himmlische Segnungen ohne ernstliche Bemühungen unsererseits zuteil werden? Die Fundgrube der Wahrheit muß bearbeitet werden. Der Psalmist sagt: „Wenn dein Wort offenbar wird, so erfreut es und macht klug die Einfältigen.“ Psalm 119,130. Das Wort Gottes darf nicht von unserem Leben getrennt werden. Es muß unsere Seele erfüllen, in unserem Herzen freundlich aufgenommen und geschätzt, geliebt und befolgt werden. Wir brauchen auch viel mehr Erkenntnis. Wir brauchen ein größeres Verständnis in bezug auf den Erlösungsplan. …

Sobald das Licht erstrahlt und den Menschen der Erlösungsplan verständlich wird, strengt sich der Feind besonders an, damit dieses Licht den menschlichen Herzen entzogen wird. Wenn wir das Wort Gottes mit einem wissensdurstigen, demütigen Geist erforschen, dann wird jeder Irrtum schwinden und die Perlen der Wahrheit werden entdeckt, die lange vor unseren Augen verborgen waren.

Es ist dringend erforderlich, daß Christus als unsere einzige Hoffnung und Erlösung gepredigt wird. Als die Lehre von der Rechtfertigung durch den Glauben auf der Versammlung in Rome verkündet wurde, war dies für viele wie das Wasser, das einem durstigen Wanderer gereicht wird. Der Gedanke, daß uns die Gerechtigkeit Christi zugerechnet wird — nicht wegen eigener Verdienste unsererseits, sondern als ein kostenloses Geschenk Gottes —, ist eine wunderbare Vorstellung.“
Ellen G. White, Ausgewählte Botschaften – Band 1 (1987), S. 357-358

Jeschua bittet für sein Volk nicht nur um völlige Vergebung und Rechtfertigung, sondern auch um einen Anteil an seiner Herrlichkeit und um einen Sitz auf seinem Thron.

Es steht geschrieben:

Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden habe und mit meinem Vater sitze auf seinem Thron. Offenbarung 3:21

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Der göttliche Vermittler bittet darum, daß allen, die durch den Glauben an sein Blut überwunden haben, ihre Übertretungen vergeben werden, daß sie wieder in das Paradies eingesetzt und gekrönt werden als Miterben mit ihm für die „vorige Herrschaft“. Micha 4,8. Satan hatte gehofft, die Menschen mit seinen Bemühungen versuchen und täuschen, den göttlichen Plan bei der Erschaffung des Menschen vereiteln zu können; Christus aber bittet nun, daß dieser Plan ausgeführt werde, als wäre der Mensch nie gefallen. Er bittet für sein Volk nicht nur um völlige Vergebung und Rechtfertigung, sondern auch um einen Anteil an seiner Herrlichkeit und um einen Sitz auf seinem Thron.

Während Jesus für diese Menschen (die unter seiner Gnade Stehenden) Fürbitte einlegt, beschuldigt Satan sie vor Gott als Übertreter. Der große Betrüger suchte sie in den Unglauben zu verstricken und zu veranlassen, ihr Gottvertrauen fahren zu lassen, sich von der Liebe Gottes zu trennen und dessen Gesetz zu brechen. Nun verweist er auf ihren Lebensbericht, auf ihre charakterlichen Unvollkommenheiten, auf ihre Unähnlichkeit mit Christus, womit sie ihrem Erlöser Schande bereitet haben, und auf alle Sünden, zu denen er sie verleitet hat, und beansprucht sie, indem er sich auf diese Vorkommnisse stützt, als seine Untertanen.

Jesus entschuldigt ihre Sünden nicht, verweist aber auf ihre Reue und ihren Glauben und bittet für sie um Vergebung; Er hält seine verwundeten Hände vor dem Vater und den heiligen Engeln empor und ruft aus: „Ich kenne sie bei Namen, ich habe sie in meine Hände gezeichnet. ‚Die Opfer, die Gott gefallen, sind ein geängsteter Geist; ein geängstet und zerschlagen Herz wirst du, Gott, nicht verachten.‘“ Psalm 51,10. Und dem Ankläger seines Volkes erklärt er: „Der Herr schelte dich, du Satan; ja, der Herr schelte dich, der Jerusalem erwählt hat! Ist dieser nicht ein Brand, der aus dem Feuer errettet ist?“ Sacharja 3,2. Christus wird seine Getreuen mit seiner eigenen Gerechtigkeit kleiden, damit er sie seinem Vater darstellen kann als „eine Gemeinde, die herrlich sei, die nicht habe einen Flecken oder Runzel oder des etwas“. Epheser 5,27.“
Ellen G. White, Gedanken über das Buch Offenbarung (1985), S. 180-181

Das Wort Gottes ist unsere Heiligung und Rechtfertigung.

Es steht geschrieben:

Heilige sie in deiner Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit. Johannes 17:17

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Das Wort Gottes ist unsere Heiligung und Rechtfertigung, da es unsere geistige Nahrung ist. Dieses Wort zu studieren heißt, von den Blättern des Baumes des Lebens zu essen. Nichts ist den Dienern Gottes mehr fördernd und erhebend als das Lehren der Schrift in der Weise, wie Christus seine Jünger gelehrt hat. Das Wort Gottes birgt in sich göttliche Nahrung, eine Nahrung, die dem Verlangen nach geistlicher Speise vollauf Genüge trägt.“
Ellen G. White, Evangelisation (1980), S. 137-138

Rechtfertigung ist das Gegenteil von Verdammung.

Es steht geschrieben:

So gibt es nun keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind. Römer 8:1

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Rechtfertigung ist das Gegenteil von Verdammung. Gottes grenzenlose Barmherzigkeit gilt denen, die sie überhaupt nicht verdienen. Er vergibt Übertretungen und Sünden um Jesu willen, der zum Sühnopfer für unsere Sünden wurde. Siehe Römer 3,25. Durch den Glauben an Christus erlangt der schuldige Übertreter die Gunst Gottes und die feste Hoffnung auf das ewige Leben.“
Ellen G. White, Glaube und Werke (2005), S. 96

Damit der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt werden kann, muss sein Glaube einen Stand erreichen, der alle Neigungen und Regungen des Herzens beherrscht, und durch den Gehorsam gelangt der Glaube zur Vollkommenheit.

Es steht geschrieben:

Was hilft es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, dabei aber keine Werke hat? Kann ihn denn der Glaube retten? Wenn es einem Bruder oder einer Schwester an Kleidung und täglicher Nahrung gebricht und jemand von euch zu ihnen sagen würde: Gehet hin in Frieden, wärmet und sättiget euch, ihr gäbet ihnen aber nicht, was zur Befriedigung ihrer leiblichen Bedürfnisse erforderlich ist, was hülfe ihnen das? So ist es auch mit dem Glauben: Wenn er keine Werke hat, so ist er an und für sich tot. Da wird aber jemand sagen: Du hast Glauben, ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke; ich aber will dir aus meinen Werken den Glauben zeigen! Du glaubst, daß ein einziger Gott ist? Du tust wohl daran! Auch die Dämonen glauben es und zittern. Willst du aber erkennen, du eitler Mensch, daß der Glaube ohne Werke fruchtlos ist? Wurde nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerechtfertigt, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar darbrachte? Da siehst du doch, daß der Glaube zusammen mit seinen Werken wirksam war und daß der Glaube durch die Werke vollkommen wurde; und so erfüllte sich die Schrift, die da spricht: «Abraham hat Gott geglaubt, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet», und er ist «Freund Gottes» genannt worden. Da seht ihr, daß der Mensch durch Werke gerechtfertigt wird und nicht durch den Glauben allein. Ist nicht ebenso auch die Dirne Rahab durch Werke gerechtfertigt worden, da sie die Boten aufnahm und auf einem anderen Weg entließ? Denn gleichwie der Leib ohne Geist tot ist, also ist auch der Glaube ohne Werke tot. Jakobus 2:14-26

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„„Jesus kam nach Galiläa und predigte das Evangelium vom Reich Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllet, und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!“ Markus 1,14.15.

Buße steht in enger Beziehung zum Glauben und ist nach dem Evangelium unentbehrlich für die Erlösung. Paulus predigte auch über die Buße. Er sagte: „Wie ich nichts verhalten habe, das da nützlich ist, daß ich‘s euch nicht verkündigt hätte und euch gelehrt öffentlich und sonderlich; und habe bezeugt, beiden, den Juden und Griechen, die Buße zu Gott und den Glauben an unsern Herrn Jesus Christus.“ Apostelgeschichte 20,20.21. Es gibt keine Erlösung ohne Buße. Kein unbußfertiger Sünder wird gerecht werden. Paulus beschreibt Buße als göttliche Traurigkeit über die Sünde, die da „wirkt zur Seligkeit eine Reue, die niemand gereut“. 2.Korinther 7,10. Diese Reue weist keinerlei Verdienste auf. Aber sie öffnet das Herz für die Annahme Christi als den einzigen Heiland und die einzige Hoffnung für den verlorenen Sünder.

Sobald der Sünder das Gesetz betrachtet, wird er sich seiner Schuld bewußt, sein Gewissen schlägt, und er ist verdammt. Im Blick nach Golgatha findet er die einzige Erquickung und Hoffnung. Wenn er es wagt, sich auf die Verheißungen zu verlassen und Gott bei seinem Wort zu nehmen, findet seine Seele Trost und Frieden. Er schreit: „Herr, du hast verheißen, daß alle, die im Namen deines Sohnes zu dir kommen, gerettet werden. Ich bin ein verlorener, hilfloser und hoffnungsloser Mensch. Herr, hilf oder ich komme um.“ Er glaubt an Christus und ist vor Gott gerechtfertigt.

Obwohl Gott gerecht ist und doch den Sünder durch die Verdienste Christi zu rechtfertigen vermag, kann trotzdem ein Mensch nicht seine Seele mit dem Kleid der Gerechtigkeit Christi bedecken und gleichzeitig immer wieder das tun, was er als Sünde erkannt, noch dem gegenüber gleichgültig sein, was er als Pflicht erkannt hat. Gott verlangt, bevor die Rechtfertigung stattfinden kann, die völlige Übergabe des Herzens. Um gerechtfertigt zu bleiben, muß der Mensch eine ständige Gehorsamsbereitschaft haben, und zwar durch tatkräftigen, lebendigen Glauben, der durch die Liebe tätig ist und die Seele läutert.

Jakobus schreibt von Abraham: „Ist nicht Abraham, unser Vater, durch die Werke gerecht geworden, da er seinen Sohn Isaak auf dem Altar opferte? Da siehest du, daß der Glaube mitgewirkt hat an seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden; und ist die Schrift erfüllt, die da spricht: ‚Abraham hat Gott geglaubt, und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet‘, und ward ein Freund Gottes geheißen. So sehet ihr nun, daß der Mensch durch die Werke gerecht wird, nicht durch den Glauben allein.“ Jakobus 2,21-24. Damit der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt werden kann, muß der Glaube einen Stand erreichen, der alle Neigungen und Regungen des Herzens beherrscht, und durch den Gehorsam gelangt der Glaube zur Vollkommenheit.“
Ellen G. White, Ausgewählte Botschaften – Band 1 (1987), S. 363-364

Kein Sünder erhält Erlösung und Rechtfertigung durch gute Taten!

Es steht geschrieben:

Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen? Durch welches Gesetz? Das der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens! Römer 3:27

So kommen wir zu dem Schluß, daß der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt werde, ohne Gesetzeswerke. Römer 3:28

Denn durch die Gnade seid ihr gerettet, vermittels des Glaubens, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. Denn wir sind sein Werk, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, welche Gott zuvor bereitet hat, daß wir darin wandeln sollen. Epheser 2:8-10

Da wird aber jemand sagen: Du hast Glauben, ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke; ich aber will dir aus meinen Werken den Glauben zeigen! Du glaubst, daß ein einziger Gott ist? Du tust wohl daran! Auch die Dämonen glauben es und zittern. Willst du aber erkennen, du eitler Mensch, daß der Glaube ohne Werke fruchtlos ist? Jakobus 2:18-20

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Vor zwei Irrtümern sollten sich Gottes Kinder allerdings hüten, besonders wenn sie noch jung im Glauben sind.

—Der erste Irrtum besteht darin, zu meinen, man könne aus eigener Kraft mit Gott ins reine kommen. Wer durch das Halten der Gebote gerecht werden will, versucht Unmögliches. Selbst wenn es jemandem gelänge, dem Buchstaben des Gesetzes zu genügen, dann bedeutet das noch nicht, daß er die Gebote im Sinne Christi erfüllt. Grundsätzlich gilt: Der Mensch wird durch den Glauben an die Gnade Christi gerecht, nicht durch das Halten der Gebote. Das heißt: Wenn es um die Erlösung und Rechtfertigung des Sünders geht, sind gute Taten nicht gefragt.

—Der andere, nicht weniger gefährliche Irrtum besteht darin, zu meinen, daß uns der Glaube an Christus vom Halten der Gebote befreie. Wie der Glaube zum Leben des Christen gehört, so auch der Gehorsam. Und der hat es mit dem Willen Gottes zu tun. Allerdings muß klar gesagt werden, daß mit Gehorsam nicht nur das äußerliche Erfüllen von Geboten, sondern der Dienst der Liebe gemeint ist.

Gottes Gesetz ist der Ausdruck seines Wesens; in ihm zeigt sich seine Liebe, und deshalb ist es die Grundlage seiner Herrschaft im Himmel und auf Erden. Wenn unser Leben von Gott her erneuert und seine Liebe in uns eingepflanzt ist, haben wir das Bedürfnis, das zu tun, was seinem Willen entspricht. Da heißt es nicht mehr: Ich muß!, sondern: Ich will! — unabhängig davon, wie gut das im Einzelfall gelingt.“
Ellen G. White, Der bessere Weg zu einem neuen Leben (1995), S. 50-51

„Manche Christen meinen, sich Gottes Gnade durch gute Werke sichern zu können. Das ist ein Irrtum! Unsere Errettung hängt nicht von unserer Leistung ab, sondern von dem, was Christus für uns getan hat. Sein Blut macht uns vor Gott rein, nicht unser Tun — wie bedeutungsvoll und ehrenhaft es auch sein mag. Es kommt also nicht darauf an, wie wir Erlösung und Rechtfertigung erlangen möchten, sondern zu welchen Bedingungen Gott sie gewährt.“
Ellen G. White, Der bessere Weg zu einem neuen Leben (1995), S. 80

Nicht durch das Halten des Gesetzes oder eigene Werke, sondern allein durch den Glauben in Christus wirst du gerechtfertigt und befähigt, Gottes Gebote zu halten!

Es steht geschrieben:

Nun aber ist außerhalb vom Gesetz die Gerechtigkeit Gottes geoffenbart worden, die von dem Gesetz und den Propheten bezeugt wird, nämlich die Gerechtigkeit Gottes, veranlaßt durch den Glauben an Jesus Christus, für alle, die da glauben. Denn es ist kein Unterschied: Alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes, so daß sie gerechtfertigt werden ohne Verdienst, durch seine Gnade, mittels der Erlösung, die in Christus Jesus ist. Ihn hat Gott zum Sühnopfer verordnet, durch sein Blut, für alle, die glauben, zum Erweis seiner Gerechtigkeit, wegen der Nachsicht mit den Sünden, die zuvor geschehen waren unter göttlicher Geduld, zur Erweisung seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, damit er selbst gerecht sei und zugleich den rechtfertige, der aus dem Glauben an Jesus ist. Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen? Durch welches Gesetz? Das der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens! So kommen wir zu dem Schluß, daß der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt werde, ohne Gesetzeswerke. Oder ist Gott nur der Juden Gott, nicht auch der Heiden? Ja freilich, auch der Heiden! Denn es ist ja ein und derselbe Gott, welcher die Beschnittenen aus Glauben und die Unbeschnittenen durch den Glauben rechtfertigt. Heben wir nun das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Vielmehr richten wir das Gesetz auf. Römer 3:21-31

Ellet J. Waggoner schrieb Folgendes:

„Als die Frage in Jerusalem aufkam, sagte Petrus zu denen, die erreichen wollten, dass die Menschen versuchen sollten, durch ihre eigenen Werke anstatt durch den Glauben in Christus gerechtfertigt zu werden: „Nun denn, was versucht ihr Gott, ein Joch auf den Hals der Jünger zu legen, das weder unsere Väter noch wir zu tragen vermochten?“ Apg. 15,10. Dieses Joch war ein Joch der Knechtschaft, wie es durch die Worte Pauli gezeigt wird, dass die „falschen Brüder“ sich heimlich einschlichen, „um unsere Freiheit, die wir in Christus Jesus haben, zu belauern, damit sie uns in Knechtschaft brächten“. Gal. 2,4. Christus gibt Freiheit von Sünde. Sein Leben ist das „vollkommene Gesetz der Freiheit“. „Denn durch Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde“ (Röm.3,20), aber keine Freiheit von ihr. „So ist also das Gesetz heilig und das Gebot heilig und gerecht und gut“ (Röm.7,12). Es verdammt gerade deshalb, weil es Erkenntnis der Sünde gibt. Es ist ein Wegweiser, welcher den Weg weist, aber uns nicht führt. Es kann uns mitteilen, dass wir vom Weg abgekommen sind, aber Jesus Christus allein kann uns befähigen, darauf zu wandeln, denn er ist der Weg. Sünde ist Knechtschaft. Spr. 5,22. Nur diejenigen, welche die Gebote halten, sind in der Freiheit (Ps. 119,45); und die Gebote können nur durch den Glauben in Christus gehalten werden (Röm. 8,3.4). Wer deshalb die Menschen veranlasst, dem Gesetz ohne Christus für die Rechtfertigung zu vertrauen, legt einfach ein Joch auf sie und bindet sie fest in der Knechtschaft. Wenn ein Mensch durch das Gesetz als Übertreter verurteilt und in das Gefängnis geworfen wurde, kann er nicht durch das Gesetz, welches ihn dort festhält, von seinen Ketten befreit werden. Aber das ist kein Fehler des Gesetzes. Gerade weil es ein gutes Gesetz ist, kann es nicht sagen, dass ein schuldiger Mensch unschuldig ist. So wurden diese Galatischen Brüder von Menschen in die Knechtschaft gebracht, die töricht waren und vergeblich versuchten, das Gesetz Gottes zu erhöhen, indem sie den, der es gab, und in dem allein Gerechtigkeit gefunden wird, verleugneten.“
Ellet J. Waggoner, The Glad Tidings – Die frohe Botschaft im Galaterbrief (2005), S. 48-49

Sehe den Glauben bei Rechtfertigung durch Glauben nicht als deinen Verdienst an!

Es steht geschrieben:

Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Gedeihen gegeben. So ist also weder der etwas, welcher pflanzt, noch der, welcher begießt, sondern Gott, der das Gedeihen gibt. 1.Korinther 3:6

denn wir sind nicht aus uns selber tüchtig, so daß wir uns etwas anrechnen dürften, als käme es aus uns selbst, sondern unsere Tüchtigkeit kommt von Gott, 2.Korinther 3:5 

Denn durch die Gnade seid ihr gerettet, vermittels des Glaubens, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. Denn wir sind sein Werk, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, welche Gott zuvor bereitet hat, daß wir darin wandeln sollen. Epheser 2:8-10

denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt, nach Seinem Wohlgefallen. Philipper 2:13

dankbar dem Vater, der uns tüchtig gemacht hat zum Anteil am Erbe der Heiligen im Licht, Kolosser 1:12

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Wir hören viele Dinge, die über die Bekehrung gepredigt werden, aber nicht der Wahrheit entsprechen. Menschen wird gelehrt zu denken, dass ihnen vergeben wird, wenn sie bereuen — in der Annahme, dass Reue der Weg und die Tür in den Himmel sei und sie einen bestimmten Wert besitze, um ihm Vergebung zu sichern. Kann ein Mensch aus sich heraus [wahrhaft] bereuen? Genauso wenig, wie er sich selbst vergeben kann! Tränen, Seufzer, Entschlüsse — sie sind alle nur die angemessene Ausübung der Fähigkeiten, die Gott den Menschen gegeben hat, ebenso wie die Abkehr von Sünde hin zu einer Veränderung des Lebens, das Gott gehört. Wo ist die Leistung des Menschen, um seine Erlösung zu verdienen oder Gott etwas Wertvolles oder Großartiges anzubieten? Kann das Opfern von Geld, Häusern, Ländereien [oder sonst etwas] dich auf die Liste der Verdienstvollen bringen? Unmöglich!

Es besteht jedoch [auch] die Gefahr, bei der Rechtfertigung durch Glauben den Glauben selbst als Verdienst anzusehen. Wenn du die Gerechtigkeit Christi als freie Gabe annimmst, wirst du unverdient durch die Erlösung Christi gerechtfertigt. Siehe Römer 3,24. Was ist [errettender] Glaube? Er ist [das Vertrauen auf die Verdienste Christi], die Zustimmung unseres Verstandes zu den Verheißungen Gottes, die das Herz durch willige Hingabe und Dienst an den Gott bindet, der uns das Verständnis gab, das Herz bewegte und das Denken zuerst auf Christus am Kreuz von Golgatha richtete. Der Glaube übergibt Gott die Verstandeskräfte, die Gedanken und den Willen und macht Christus [für uns] zum einzigen Zugang zum Reich Gottes.

Wenn Menschen lernen, dass sie die Gerechtigkeit nicht durch ihre eigenen Verdienste erlangen können, und mit festem und völligem Vertrauen auf Jesus Christus als ihre einzige Hoffnung sehen, dann gibt es nicht mehr so viel vom Ich und so wenig von Jesus. Seele und Körper sind von der Sünde verunreinigt und das Herz ist Gott entfremdet; aber dennoch ringen viele mit ihrer begrenzten Kraft, um die Erlösung durch gute Werke zu erlangen. Sie meinen, Jesus werde einen Teil zur Erlösung vollbringen und sie müssten den Rest tun. Sie müssen [vielmehr] durch [ihren] Glauben die Gerechtigkeit Christi als ihre einzige Hoffnung für Zeit und Ewigkeit erkennen.“
Ellen G. White, Glaube und Werke (2005), S. 21-22

Rechtfertigung durch das Blut Christi oder durch das – an den Händen klebende – Blut der Hure Babylon?

„Doch wenn Gott sich anschickt, die Fesseln der Unwissenheit und des Aberglaubens zu sprengen, dann wirkt auch Satan mit größter Macht, die Menschen in Finsternis zu hüllen und ihre Bande noch fester zu schmieden. In verschiedenen Ländern erhoben sich Männer, um den Menschen die freie Vergebung und Rechtfertigung durch das Blut Christi zu verkündigen. Rom aber begann mit erneuerter Tatkraft in der ganzen Christenheit seinen Handel, Vergebung gegen Geld feilzubieten.

Jede Sünde hatte ihren Preis, und den Menschen wurde volle Freiheit für grobe Vergehen gewährt, wenn damit nur der Schatzkasten der Kirche wohl zu füllen war. So schritten beide Bewegungen voran, die eine bot Freisprechung von Sünden durch Geld, die andere Vergebung durch Christus. Rom erlaubte die Sünde und machte sie zu einer Quelle seiner Einnahmen; die Reformer verurteilten die Sünde und wiesen auf Christus hin als den einzigen Versöhner und Befreier.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 179

Es gibt keine Rechtfertigung für diejenigen, die, obwohl sie das Licht haben, Augen und Ohren vor einem deutlichen: „So spricht der Herr“ verschließen.

„Diejenigen, die ein deutliches: „So spricht der Herr“ mißachten, verwerfen ihre Treue zu Gott und erheben menschliche Kraft an Gottes Statt. Indem sie sich so in Widerspruch zum Gott des Himmels setzen, versäumen die Menschen, das Mal oder Zeichen zu empfangen, woran die Welt Gottes wahre Nachfolger erkennen soll. Es gibt keine Rechtfertigung für diejenigen, die obwohl sie das Licht haben, Augen und Ohren vor einem deutlichen: „So spricht der Herr“ verschließen. Sie haben die Waffen ihres Kampfes gegen Gott erhoben, und ihre Schuld ist offenbar geworden.“
Ellen G. White, Gedanken über das Buch Offenbarung (1985), S. 125

Wer die große seit Jahren angebotene Erlösung versäumt, das köstliche Anerbieten der Rechtfertigung durch Christi Blut und die Heiligung durch die reinigende Macht des heiligen Geistes verachtet, für dessen Sünden bleibt kein Opfer mehr übrig, sondern ein schreckliches Erwarten des Gerichts und Feuereifers, der die Widerspenstigen verzehren wird!

Es steht geschrieben:

Denn wenn wir freiwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für Sünden kein Opfer mehr übrig, sondern ein schreckliches Erwarten des Gerichts und Feuereifers, der die Widerspenstigen verzehren wird. Hebräer 10:26-27

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Ich habe keine sanfte Botschaft für diejenigen, die so lange falsche Wegweiser waren und den verkehrten Weg gewiesen haben. Wenn ihr die von Gott gewählten Boten verwerft, verwerft ihr Christum. Versäumt die große Erlösung, die euch seit Jahren angeboten wird, verachtet dies köstliche Anerbieten der Rechtfertigung durch Christi Blut und der Heiligung durch die reinigende Macht des Heiligen Geistes, und es bleibt euch „für der kein anderes Opfer mehr für die Sünden, sondern ein schreckliches Warten des Gerichts und des Feuereifers“.

Ich bitte euch, daß ihr euch demütigt und euren halsstarrigen Widerstand gegen das Licht und die Beweise aufgebt. Sprecht zum Herrn: Meine Sünden haben mich von meinem Gott getrennt. O Herr, vergib mir meine Übertretungen. Tilge meine Sünden aus dem Buch deines Gedächtnisses. Preist seinen heiligen Namen, denn es ist Vergebung bei ihm. Ihr könnt bekehrt und umgewandelt werden. „Denn so der Ochsen und der Böcke Blut und die Asche von der Kuh, gesprengt, heiligt den Unreinen zu der leiblichen Reinigkeit, wie viel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst ohne allen Fehl durch den ewigen Geist Gott geopfert hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott.“
Ellen G. White, Zeugnisse für Prediger und Evangeliumsarbeiter (1989), S. 80-81

Die Sünde erscheint den Verwirrten als Rechtschaffenheit und die Gerechtigkeit als Sünde.

Es steht geschrieben:

Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen; die Finsternis für Licht und Licht für Finsternis erklären; die Bitteres süß und Süßes bitter nennen! Wehe denen, die in ihren eigenen Augen weise sind und sich selbst verständig dünken! Jesaja 5:20-21

Ist aber unser Evangelium verhüllt, so ist es bei denen verhüllt, die verloren gehen; in welchen der Gott dieser Welt die Sinne der Ungläubigen verblendet hat, daß ihnen nicht aufleuchte das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher Gottes Ebenbild ist. 2.Korinther 4:3-4

Darum sendet ihnen Gott kräftigen Irrtum, daß sie der Lüge glauben, damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen an der Ungerechtigkeit gehabt haben. 2.Thessalonicher 2:11-12

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Es ist beinahe unmöglich, Männer und Frauen, die einmal der verderblichen Macht Satans verfallen sind, aus der entsetzlichen Schlinge zu befreien. Sie können kaum wieder reine Gedanken und klare Vorstellungen von Gottes Forderungen bekommen. Die Sünde wurde für ihren verwirrten Sinn durch das Beispiel des Predigers gerechtfertigt, und niemals wieder erscheint sie ihnen so verabscheuungswürdig, wie Gott sie sieht. Wenn erst einmal das Bewußtsein für die sittlichen Forderungen in den Menschen schwächer wird, dann ist auch deren Urteil verkehrt, die Sünde erscheint ihnen als Rechtschaffenheit, die Gerechtigkeit aber als Sünde. Durch die Verbindung mit solchen, deren Neigungen und Gewohnheiten nicht rein und edel sind, werden auch noch andere so wie sie. Fast unbewußt nehmen sie deren Geschmack und Grundsätze an.

Wenn jemand die Gesellschaft eines Menschen mit unreinen Gedanken und ausschweifenden Gewohnheiten der eines reinen und sittsamen Menschen vorzieht, dann ist das ein sicheres Zeichen dafür, daß Geschmack und Neigungen beider übereinstimmen und daß er nunmehr auf einen niedrigen Stand der Sittlichkeit gesunken ist. Jene getäuschten, verblendeten Seelen bezeichnen das allerdings als hohe, heilige Geistesverwandtschaft, als geistliche Eintracht. Aber für den Apostel Paulus sind sie Helfershelfer der „geistlichen Mächte der Bosheit“ (Epheser 6,12, EB), gegen die wir rüstig Krieg beginnen müssen.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 2 (1972), S. 38

Wer sein Ich rechtfertigt, der verleugnet Christus!

„In unserem gesellschaftlichen Umgang und in den Familien gibt es mancherlei Möglichkeiten, unseren Herrn zu bekennen oder zu verleugnen, ganz gleich, ob wir in beschränkte oder wohlhabende Lebensverhältnisse gestellt sind. Wir können ihn mit unseren Worten verleugnen, indem wir anderen Menschen Übles nachreden; wir können ihn verleugnen durch törichtes Geschwätz, durch Witzeleien und Scherze, durch unnütze oder unfreundliche Worte, durch Ausflüchte und Unwahrheiten. Durch unsere Worte bekennen wir, ob Christus in uns wohnt oder nicht. In unserem Wesen können wir Christus verleugnen, wenn wir allzu bequem sind, wenn wir uns vor den Pflichten und Lasten des Lebens drücken, so daß andere unsere Aufgaben mit übernehmen müssen, und uns sündhaften Vergnügungen hingeben. Auch durch Putzsucht, Anpassung an weltliche Sitten und durch unhöfliches Benehmen können wir Christus verleugnen. Auch das Durchsetzenwollen unserer Meinung, das Behaupten- und Rechtfertigenwollen unseres Ich entspricht nicht einem Bekenntnis zu Christus. Schließlich können wir ihn dadurch verleugnen, daß wir uns in krankhafter Gefühlsschwelgerei ergehen und über unserem vermeintlich zu harten Schicksal brüten.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 1 (1975), S. 343

Wenn eine göttliche Zurechtweisung des Herrn an dich herantritt, dann rechtfertige nicht dein Handeln, dann warte mit Geduld und Demut, bis der Herr die Zeit für gekommen hält, dich zu erleuchten.

„Saul bemühte sich, seine Handlung zu rechtfertigen, und machte dem Propheten einen Vorwurf, statt sich selbst die Schuld zu geben.

Es gibt heute viele, die einen ähnlichen Weg einschlagen. Wie Saul sind sie für ihre Fehler blind. Wenn der Herr sie zurechtweisen möchte, betrachten sie den Verweis als eine Beleidigung und suchen an denen, die ihnen die göttliche Botschaft bringen, irgendwelche Fehler.

Hätte Saul seinen Fehler eingesehen und bekannt, dann wäre diese bittere Erfahrung ein Schutz für die Zukunft geworden. Er hätte später die Fehler vermieden, die die göttliche Zurechtweisung zur Folge hatten. Da er sich ungerecht verurteilt fühlte, hätte er wahrscheinlich die gleiche Sünde nochmal begangen.

Der Herr möchte, dass sein Volk unter allen Umständen festes Vertrauen beweist. Obwohl wir die Werke seiner Vorsehung nicht immer verstehen können, sollten wir mit Geduld und Demut warten, bis er die Zeit für gekommen hält, uns zu erleuchten. Wir sollten uns davor hüten, Verantwortung zu übernehmen, die Gott nicht für uns vorgesehen hat. Oft haben die Menschen eine zu hohe Meinung von sich und ihren Fähigkeiten. Sie fühlen sich vielleicht dazu fähig, die wichtigsten Aufgaben zu erfüllen, während Gott sie nicht einmal für geeignet hält, die kleinsten und einfachsten Pflichten zu übernehmen (ST, 10. August 1882).“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar (2009), S. 99

Wer seine eigenen Sünden so schnell entschuldigt oder rechtfertigt, dem geht es wie Saul.

„Diejenigen, die ihre eigenen Sünden so schnell entschuldigen oder rechtfertigen, sind oft sehr streng, wenn sie andere kritisieren oder verurteilen. Vielen geht es heute wie Saul. Sie tragen selbst dazu bei, dass Gottes Missfallen über sie kommt. Ratschläge lehnen sie ab und Zurechtweisungen verachten sie. Auch dann, wenn sie überzeugt sind, dass der Herr nicht mit ihnen ist, weigern sie sich, die Ursache ihrer Schwierigkeit bei sich selbst zu suchen. Wie viele haben einen stolzen und prahlerischen Geist. Sie fällen über andere, deren Herz und Lebenswandel besser sind, als es bei ihnen der Fall ist, ein grausames Urteil und tadeln sie streng. Solche selbsternannten Richter sollten über Jesu Worte nachdenken: »Mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet; und mit welcherlei Maß ihr messt, wird euch gemessen werden« (ST, 17. August 1882)“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar (2009), S. 100-101

»Mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet; und mit welcherlei Maß ihr messt, wird euch gemessen werden«

Bedeutet: Wie du deine Nächsten behandelst, so wirst du behandelt werden. Wie du mit deinen Nächsten sprichst, wird man mit dir sprechen. Gehst du mit deinen Nächsten hart um, wird man auch mit dir hart umgehen. Mit welchem Maß du deinem Nächsten begegnest, mit demselben Maß wird man dir begegnen.

Wer nach Rechtfertigung seiner liebgewonnenen Menschengebote – die sein Ich streicheln – sucht, wird die Rechtfertigung durch Glauben nicht finden!

Es steht geschrieben:

Vergeblich aber ehren sie mich, indem sie Lehren vortragen, welche Menschengebote sind.» Matthäus 15.9

Der König Jeschua sagt in der letzten geschriebenen und lebendigen Offenbarung Folgendes:

„So spricht das lebendige Brot, der edle Hirte Israels, der von Elohym gesandte Christus. …

Kälte, Stolz, Eigenliebe, Selbstsucht, Hass, Neid, Eitelkeit und Eifersucht haben euer Aufnahmevermögen verdunkelt. Darum hat die Wahrheit, die euch weise zur Seligkeit machen könnte, ihre Kraft verloren das Gemüt zu fesseln und zu beherrschen. Die wesentlichsten Grundsätze der Gottseligkeit werden nicht verstanden, weil ihr nicht mehr nach Erkenntnis der Wahrheit, Reinheit des Herzens und einem heiligen Leben hungert und dürstet, sondern fortwährend nach Rechtfertigung eurer liebgewonnenen Menschengebote – die euer Ich streicheln – sucht. Das letzte Gnadenlicht setzt die heilige Schrift nicht herab, sondern erhöht sie und zieht die Gemüter zu ihr, damit die schöne Einfachheit der Wahrheit bei jedem wahrhaft suchenden Herzen ihren Einfluss ausüben kann.“
Botschaft an das Volk Gottes – Die letzte geschriebene und lebendige Offenbarung 25.

„So spricht Jesus, der von Elohym gesandte Christus, der lebendig ist von Ewigkeit zu Ewigkeit und die Schlüssel des Todes und des Totenreichs hat.

All die weltlichen Süchte sind Sünden! Sucht beginnt nicht bei starken Giften, die man Drogen nennt, sondern schon durch all diese alltäglichen Dinge, die dir deine Welt als gut verkauft und gebetsmühlenartig bewirbt, um dich zu erinnern, deine Sucht zu wecken und aufrechtzuerhalten. Alles, wonach der Mensch süchtig ist, liebt er mehr als seinen Schöpfer und wird zu seinem Gott, also seinem Götzen. Sie allesamt sind süchtig, und weil sie sich ihre Sünde und Sucht nicht eingestehen wollen, da sie ihre Suchtmittel lieben, bringen sie zur Rechtfertigung ihrer Sucht beliebig viele Ausreden, um weiter unter der Sünde und von Elohym getrennt zu bleiben.“
Botschaft an das Volk Gottes – Die letzte geschriebene und lebendige Offenbarung 19.

Rechtfertigt dich Jeschua oder rechtfertigst du dich, bewohnt dich die Gerechtigkeit Jesu oder deine Ungerechtigkeit?

Es steht geschrieben:

Und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleische lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat. Galater 2:20

Der König Jeschua sagt in einer seiner neusten Botschaften Folgendes:

Wer sagt: Ich lebe, aber doch nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir.

Mein Vater lebt in mir, deshalb lebe ich im Vater und ohne Sünde. Kann ich, Jesus der Christus, der seine Schafe von Sünde reinigt und befreit, in dir leben, wenn du noch in Sünde lebst? Ihr behauptet, ihr seid aus Gott von neuem gezeugt. Warum aber sündigt ihr, wenn geschrieben steht, dass der aus Gott Gezeugte keine Sünde mehr tut? Welcher Gott zeugte euch, wenn ein aus dem alleinigen und wahren Gott Gezeugter nicht mehr sündigt? Wie kannst du in Sünde leben, wenn ich, der ich ohne Sünde bin, angeblich in dir lebe? Wer bringt in dir die Sünde hervor, wenn ich ohne Sünde bin? Wenn die Kindlein mit meinem Vater und mir eins sind, werden sie wie wir heilig und vollkommen sein. So wie es mein Gott und Vater sagte: Ihr sollt heilig sein; denn ich bin heilig. Ich sagte zum Volke. Ihr sollt vollkommen sein, sowie euer himmlischer Vater vollkommen ist. Ist mein Vater ein Sünder? Nein, Vater ist vollkommen, heilig und ohne Sünde. Ich sagte zum Volke: Ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie geheiligt seien in Wahrheit.

Wer ruft, Christus lebt in mir, nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir, der solle sich fragen, warum er noch Sünde hervorbringt, wenn angeblich der Heilige ohne Sünde in ihm lebt. Denn wir wissen und es steht geschrieben: dass jeder, der aus Gott gezeugt ist, nicht sündigt. Wer Gemeinschaft mit mir, dem einen Jesus hat, der sündigt nicht mehr. In wem die Heiligkeit, mein Vater und ich leben, der sage nicht, er sündige noch. Der scheue sich zu sagen, die Heiligkeit lebt in mir, aber ich bringe noch Sünde hervor. Denn dieser sagt, dass Gott und sein Sohn ihn zur Sünde führen, an seinen Sünden teilhaben, die Kraft Gottes unfähig ist, Sünde zu vertreiben.

Was steht geschrieben? Was sagt die Schrift? Was lest ihr? Welche Gemeinschaft besteht zwischen Licht und Finsternis? Wie kann das Licht in deiner Finsternis wohnen, wenn sie ihre Gemeinschaft meidet und ihre Werke aufdeckt? Was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was sagt ihr? Die Gerechtigkeit wohne in euch, aber ihr handelt noch gesetzlos. Das Licht wohne in euch, aber ihr seid noch finster. Ihr sagt, dass ihr aus Gott gezeugt seid, aber durch eure Sünde dienet ihr dem Teufel. Ihr macht das Böse zu Gutem und das Gute zum Bösen. Seit wann habe ich, Jesus, der Christus, Gemeinschaft mit Belial? Seit wann sitzen mein Vater und ich am Tische der Dämonen und trinken von ihrem Becher? Seit wann führt mein Vater in Sünde, wenn Gott nicht versucht und seine Frucht nicht versuchen kann? Wie kann das Licht, das keine Sünde hervorbringt, in dir leben, wenn die Finsternis in dir deine Sünden tut? Wie kann das Licht in dir leben, wenn im Lichte keine Finsternis ist, aber du Früchte der Finsternis trägst? Wie kann die Gerechtigkeit in dir wohnen, wenn der Teufel und die Sünde die in dir wohnende Ungerechtigkeit bestätigen? Seit wann gehen das Licht und die Finsternis gleiche Wege, wenn sie durch ihre Frucht vollkommen verschiedene gehen? Warum herrscht die Sünde, das Werk Satans, noch in dir, wenn ich es zerstöre?

Wie könnt ihr, die ihr in Sünde lebt, behaupten, durch mich zu leben, wenn mein Geist diejenigen, welche nicht an mich glauben, von ihren Sünden überzeugt, damit sie Meine werden, ich an ihnen arbeite, damit auch sie wie ich, durch mich, ohne Sünde sind, aber ihr Widerspenstigen euch nicht überzeugen lasst und deshalb in Sünde lebt? Wie kann mein Jünger noch in Sünde leben, wenn dieser bei seiner Vollendung wie sein Meister wird? Wie kann mein Jünger noch in Sünde leben, wenn ich ihn von Sünde befreie? Wie kannst du dich ein Kind Gottes nennen, wenn Kinder Gottes ohne Sünde und Kinder Satans in Sünde leben? Wie kann der, der ohne Sünde ist, in dir leben, wenn die Schrift sagt, dass ein Jünger seinem Lehrer gleichen wird? Wie kann ich, Jesus der Christus, in dir leben, wenn Sünder nur durch den Teufel leben? Wenn durch den, der ohne Sünde ist, in den Kindern Gottes alles zur neuen Schöpfung wird, und der, der ohne Sünde ist, die Seinen von der Sklaverei der Sünde befreit, in ihnen erfüllt, damit auch sie nicht mehr in Sünde leben, wie kannst du dich dann Christi Eigen nennen, wie kannst du behaupten, der Heilige und ohne Sünde lebe in dir, wenn du durch das Zeugnis deiner Sünde, deiner Worte, dass Sündigen normal wäre, belegst, dass du wegen deiner Sünden durch Satan und nicht durch mich lebst?

Ein Vorbild habe ich euch gegeben, damit auch ihr tut, wie ich euch getan habe. An welcher Stelle habe ich Sünde verherrlicht und Sünder gestärkt, weil ihr sie verherrlicht und lebt? Wie kann Christus in dir leben, wie kann derjenige ohne Sünde in dir leben, wenn ich, der ohne Sünde ist, sagte: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue? Tat ich Sünde? Habe ich die 10 Gebote gebrochen? Habe ich den Sabbat gebrochen? Warum sagte ich, halte die Gebote? Wer tat die Werke durch mich? Mein Vater. So wie mein Vater in mir und durch mich die Werke tat, so tue ich die Werke in und durch die Meinen.

Ihr, die ihr durch euren Vater, den Teufel lebet, sagt: Wenn du nicht mehr sündigst, dann benötigst du den Christus nicht. So wie ich ohne meinen Vater nichts tun kann, so können die Meinen ohne mich nichts tun. Die Rebe ist vom Weinstock abhängig und der Weinstock vom Weingärtner, der ihn beschneidet und begießt.

Ihr blinden Schafe, wenn der Hirte seine Schafe sehend und hörend macht, sie mit dem lebendigen Wasser tränkt und dem himmlischen Brot speist, in ihnen das Gesetz der Sünde und des Todes tötet und das Gesetz Gottes, die 10 Gebote erfüllt, weil sie zu schwach zum Vollbringen sind und sie ohne mich nichts tun können, wie könnt ihr dann sagen, dass sie mich nicht benötigen, wenn ich es bin, der es in ihnen tut und sie leben lässt? O, ihr Blinden, o, ihr Tauben. Gerade weil sie es erleben, bezeugen sie die Wahrheit, den Weg und das Leben, ohne den sie nichts können, ebenso das Geschriebene, damit ihr hört, seht, sucht und ebenso empfangt, wenn ihr glaubet, höret und tut. Sünde, die du noch tust, die über dich herrscht, belegt, wessen Kind du bist.

Die Wahrheit beleidigt keinen in Wahrheit Lebenden, sondern nur den, der in Lügen lebt und weiterleben will. Die Wahrheit bringt eure Lügen zum Umsturz und richtet eure Herzen, weil das Licht die Werke der Finsternis durchleuchtet und entlarvt, das Verborgene öffentlich ans Licht bringt und das Wahre eurer Herzen offenbart. Durch eure Worte belegt euer Herz, dass es die Wahrheit nicht erträgt, obwohl es vorgibt, sie zu lieben. Ebenso werden euch die Worte nicht gegeben, um euch zu richten, oder wie ihr behauptet, zu beleidigen oder zu schmähen, sondern um euch aufzuzeigen, wessen Eigentum ihr seid, damit ihr eure Wege berichtigt und den wahren Weg, die wahren Fußspuren aufnehmt, damit ich, der wahre Christus, in euch lebt, die wahren Früchte in euch hervorbringt, in euch das Geschriebene erfüllt, in euch das Gesetz der Sünde und des Todes beendet, das Gesetz Gottes aufrichtet, erfüllt und bewahrt, ihr vollendet werdet und das Reich Gottes betretet.

Es steht geschrieben, dass jeder Jünger Jesu noch in dieser Welt so sein wird, wie ich bin. Es steht geschrieben, wenn ich wiederkomme, wird die Erde lichterloh brennen. Deshalb werde ich die Erde nicht betreten, sondern in den Wolken warten und die Meinen dort empfangen. Deshalb müssen die in den Wolken Erwarteten schon in dieser Welt so sein, wie ich bin. Unsträflich, makellos, kein Betrug und keine Lüge mehr wird in ihrem Munde gefunden, weil sie wie ihr edler Hirte, ihr Rabbuni, ich, der Herr Jesus, im Lichte wandeln, die 10 Gebote halten, meinen Glauben im Herzen tragen und durch mich, den Gerechten, vollendet sind.

Die Kindlein Gottes werden nicht erst nach meinem Kommen, innerhalb der 1000 Jahre, umerzogen und ihnen noch eine Bewährung zum Einlass in das Reich Gottes geschenkt, nein, das wird es nicht geben. Es wird kein 1000 jähriges Friedensreich auf Erden geben. Nur Satan wird euch durch eine falsche Wiederkunft dieses vortäuschen und die Getäuschten werden dadurch umkommen.

Wer schläft, kein Öl für seine Lampe hat und dann an meiner Tür klopft, dem werde ich sagen: Wahrlich, ich sage euch: Ich weiß nichts von euch. Ich sagte euch: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen! Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen! Keiner wird durch Besprengen mit totem Wasser, sondern durch das lebendige Wasser, das ihr durch mich erhaltet, von neuem geboren. Die Frau am Brunnen schöpfte totes Wasser, weshalb ich ihr das lebendige anbot. Und eure Blindheit macht das Tote zum Lebendigen, mit dem ihr euch besprengt und den Menschen einredet, sie würden nun durch dieses leben. Aber warum belegen ihre Früchte weiterhin ihren Tod? Euer totes Wasser macht euch nicht neu, es vermag es nicht. Was steht geschrieben? Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden, das bis ins ewige Leben quillt. Es steht geschrieben, dass ich es geben werde, nicht, dass es euch die Welt gibt. Die Welt kann euch das lebendige Wasser, das der heilige Geist ist, nicht schenken, aber ich kann es und werde es tun, wenn ihr wollt, aber ihr wollt nicht. Weshalb ihr zu den Euren geht, euch das Tote geben und einreden lasst, dass ihr Neues erhalten hättet, aber durch eure Früchte immer noch euer Altes bestätigt, tot und durch eure Sünden vom Teufel seid.

Es steht geschrieben: Der Windhauch weht, wo er will; du hörst sein Sausen, weißt jedoch nicht, woher er kommt und wohin er geht. Ebenso ist es mit jedem, der aus dem Geist gezeugt ist. So sagt es die Weisheit Gottes. Wenn kein Mensch weiß, woher der Wind kommt und wohin er geht, so weiß kein Mensch den Tag oder die Stunde, wann er aus dem Geist gezeugt wurde. Woher kommt der Wind, wohin weht der Wind, wenn ihr angeblich den Tag und die Stunde eurer Zeugung aus dem Geist kennet? So wie der Leib des Kindes im Leibe der Mutter gebildet wird und Zeit zum Wachsen benötigt, bis alle Glieder am Leibe vollständig vorhanden sind, und erst wenn der Leib vollständig ist, gezeugt werden kann und wird, wird die Zeugung des Kindes durch die Geburt vollendet. Nach seiner Geburt wächst das Kind zu seiner vollen Größe an, ohne dass am Kinde noch ein Glied hinzu wächst. So wie das Kind durch die Zeugung die Welt vollendet erblickt und erst nach seiner Zeugung zu seiner vollen Größe heranwächst, so wird ein aus Geist gezeugtes Kind Gottes in allem neu und vollendet das Reich Gottes erblicken und im Reiche Gottes zu seiner ursprünglichen Größe heranwachsen. So wie eure Kinder in eurem Hause wachsen, so auch die Kinder Gottes im Hause Gottes, jedoch ohne Tod. Ihr wisst nicht, woher der Wind kommt und wohin er geht, aber wisst, wann ihr angeblich von neuem geboren wurdet? Ihr wollt wissen, woher der Wind kommt und wohin er geht, ihr, die ihr das Morgige nicht kennt und das Gerechte scheut? Ein Kind im Leibe der Mutter benötigt Monate zu seiner Vollendung, um die Welt zu erblicken, und ihr nur ein Besprengen mit totem Wasser, und das an einem Tag und zu einer Stunde?

Ihr, die behauptet, ihr seid aus Gott von neuem gezeugt, warum sündigt ihr noch, wenn geschrieben steht, dass der aus Gott Gezeugte keine Sünde mehr tut? Euer Zeugnis widerspricht dem Worte Gottes, weshalb euch das Wort als Lügner und ohne Wahrheit überführt. Eure Worte sind nicht aus Gott, weil ihr nicht aus Gott gezeugt seid, sondern immer noch durch den Teufel lebt. Johannes, Petrus und Paulus haben nicht mehr gesündigt. Die Kraft Gottes überführte, lehrte und befreite sie, erfüllte in ihnen, zeugte sie von neuem, sie sahen, hörten, erlebten und wurden befähigt, all die vom heiligen Geist getragenen und niedergeschriebenen Worte hervorzubringen. So war es und so ist es. Oder kann es anders werden, wenn mein Vater und ich unveränderbare Wahrheit für alle Äonen bleiben? Deshalb konnte Johannes schreiben: Keiner, der aus Gott geboren ist, tut Sünde; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist. Deshalb konnte Petrus schreiben: Da nun Christus am Fleische gelitten hat, so wappnet auch ihr euch mit derselben Gesinnung; denn wer am Fleische gelitten hat, der hat mit den Sünden abgeschlossen. Deshalb konnte Paulus schreiben: wissen wir doch, dass unser alter Mensch angepfahlt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so dass wir der Sünde nicht mehr dienen.

Mein Vater und ich haben dies gelehrt und sie gaben es dem Volk weiter. Und doch saget ihr, nein, das ist nicht wahr. Ihr getraut euch einen Teil der Schrift als wahr und den anderen Teil als nicht wahr abzutun? Also möchtest du sagen, mein Vater und ich leben in dir, die Frucht des Geistes wurde dir geschenkt, die aber Früchte des Fleisches hervorbringt? Mein Vater und ich tun keine Sünde, und obwohl wir in dir leben, sündigst du noch? Mein Vater und ich sind mit dir eins, obwohl du durch deine Sünden Uneinigkeit belegst? Mein Vater und ich leben die 10 Gebote, du aber benötigst sie nicht und musst sie nicht halten, obwohl du dich durch deine Gesetzesübertretung von uns trennst? Mein Vater und ich tun in dir die Gerechtigkeit, aber du darfst ungerecht handeln? Mein Vater und ich, das Licht, wohnen in dir, aber die Finsternis tut noch in dir ihre Werke?

Du solltest über deine Worte nachsinnen, ehe du meinen Vater und mich die in dir Wohnenden nennst, wodurch du uns lästerst, zu Sündern machst, uns Verführung zur Sünde, Gesetzesbruch und Uneinigkeit vorwirfst, wir, das Licht, Gemeinschaft mit Finsternis hätten und durch deine Früchte Finsternis wären. Wer ein Gebot bricht, bricht das ganze Gesetz. Wer sagt, mein Vater und ich leben in diesem, aber dieser Mensch sündigt noch, der macht meinen Vater und mich zum Lügner, Mörder, Ehebrecher, einem Übertreter des Gesetzes Gottes. Deshalb sollt ihr euch selbst prüfen, ob ich in euch bin.

Ihr benutzt bestimmte Stellen der Schrift, die euch in eurem gottlosen Wandel stärken, aber die Stellen, die euch als Lügner und ohne Wahrheit entlarven, die tut ihr als unwichtig oder nur für Israeliten geltend ab. Doch nicht der Staat Israel, sondern alle, die den Willen meines Vaters tun und meine Worte befolgen, sind Israel. Diese sind mein Bruder, meine Schwester und meine Mutter, diese sind Israel, diese sind das Haus Jakob. Nicht die am Fleische Beschnittenen, durch die sie aus meiner Beschneidung fallen, sind Israel, sondern die durch mich am Herzen beschnitten sind, sind Israel, sie sind die Meinen.

Man redet euch ein, ihr wäret von neuem geboren, und eure Blindheit wiederholt dies, ohne zu prüfen, und je mehr ihr dies tut, umso mehr ihr dies glaubet, aber durch eure Sünden belegt, dass ihr in Lügen wandelt, von Lügnern verführt und geführt, desto mehr werdet ihr durch Blinde zu Blinden und in die Grube fallen.

Wer durch mich, Jesus, den Christus lebt, wird eine neue Schöpfung, ein neuer Mensch, an dem alles neu wird. Es steht geschrieben: Ihr wurdet durch den einen Menschen zu Sündern und empfanget den Tod, aber durch den Gehorsam des einen gerechten Menschen, Jesus, dem Christus, werdet ihr die Gabe der Gerechtigkeit empfangen und zu Gerechten werden. Wie kann ich in dir leben, wenn du selbst durch deine Sünden belegst, dass du noch durch den ersten Menschen in Sünde lebst, tot bist, an dir nicht alles neu wurde und du nicht durch mich, den Menschen ohne Sünde, durch die Gabe der Gerechtigkeit zum Gerechten wurdest? Wie kannst du sagen, dass du lebst, wenn du dich selbst durch deine Sünden als tot entlarvst? Du kannst nicht gleichzeitig tot und lebendig sein. Deshalb habe ich den Toten verkündet, deshalb sollten die Toten ihre Toten begraben, weil der Mensch, der in Sünde lebt, tot ist. Deshalb muss der Mensch von den Toten zu den Lebendigen übertreten, damit er lebt, weil mein Gott ein Gott der Lebendigen und nicht der Toten ist. Ihr Toten, die ihr Sünde liebet und tut, seid tot, weil ihr durch euren Vater, den Teufel lebt, das Gesetz der Sünde und des Todes über euch herrscht, durch den Geist des Irrtums wandelt, der in euch die Sünde hervorbringt und euch nicht von Sünde reinigen kann.

Deshalb kam ich in die Welt, um die Meinen von Sünde zu reinigen. Ich kam nicht, um zu sterben, damit ihr weiter in Sünde lebt, denn dadurch hätte ich eure Sünden gerechtfertigt und meinen Vater, der das Gesetz ist, sowie die Schatten, also Tieropferungen, für nichtig erklärt. Ergibt es einen Sinn, in die Welt zu kommen, um die durch Sünde von Gott Getrennten zu retten, durch seinen Tod die Sünde zu bestätigen, aber die zu Rettenden weiter in Sünde leben lassen? Ich kam und starb deshalb, weil eure Sünde euch von Gott trennt und tötet, aber man nicht will, dass ihr umkommt, mein Geist in euch das tut, was ihr aus eigener Kraft nicht mehr tun könnt, nämlich aus eigener Kraft das Gesetz Gottes nicht mehr zu brechen, nicht mehr zu sündigen, eure Gesinnung neu wird, ihr vollkommen neue Menschen werdet, um wieder mit Vater, mit mir und dem ganzen Reich versöhnt zu leben.

Wie könnt ihr mit Gott leben, wenn eure Sünden von Gott scheiden, aber Gott in seinen heiligen Kindern lebt? Was trennte Adam und Eva von Gott? Die Sünde. Und ihr wollt durch eure Sünden mit Gott leben und gerettet werden? Ihr möchtet weiter in Sünde leben, obwohl euch diese von Gott scheidet und ihr den Sold der Sünde, den Tod erhaltet. Wo Sünde herrscht, ist Gott nicht anwesend. Da ihr aber in Sünden mit Gott leben wollt, redet ihr euch ein, dass der ohne Sünde in euch lebt. Eure Worte und Rechtfertigung eures sündigen Lebens mit dem Brechen der 10 Gebote widersprechen den heiligen Worten. Es steht geschrieben: Jeder, der aus Gott gezeugt ist, tut keine Sünde. Es steht geschrieben: Wer die Sünde tut, der ist vom Teufel. Es steht geschrieben: Wer die Gerechtigkeit tut, wird gleichwie Er gerecht sein. Gerechtigkeit tut keine Sünde, Gerechtigkeit heißt, die 10 Gebote nicht zu brechen. Wenn ich die Gerechtigkeit tue und der Teufel die Sünde, wie kann der Teufel zum Gerechten werden? Man redet euch Lügen ein und ihr plappert sie ohne zu prüfen weiter und verunreinigt euch. Ihr wollt nicht erkennen, weshalb die kräftigen Irrtümer, die Herrschaft Satans euch blendet. Indem ihr vorgebt, der Gerechte würde euch bewohnen, aber eure Sünden die Früchte eures Vaters, des Teufels belegen, macht ihr den Gerechten zum Sünder und lästert das Heilige. Wie kannst du dich ein Kind Gottes nennen, wenn die Meinen ein Tempel Gottes sind, weil mein heiliger Gott und Vater und ich in ihnen wohnen, wir die Frucht des Fleisches, die Finsternis vertreiben, unsere Frucht des Geistes einzieht, die sich nicht durch heuchlerische, liebevolle Worte kleidet, sondern Worte der Wahrheit und der Liebe hervorbringt, die den Ungerechten erschüttern und erwecken?

Wer Gnade benötigt, der bestätigt die Gültigkeit und sein Übertreten der 10 Gebote, denn wo kein Gesetz ist, ist keine Vergebung nötig. Ihr sagt, ihr benötigt Gnade und bekennet euch als Sünder. Woran erkennet ihr aber, dass ihr Sünder seid, wenn die 10 Gebote angeblich nicht mehr gelten? Wie kann euch etwas verurteilen, was angeblich nicht mehr richtet? Weil ihr eure Sünden anhand des Gesetzes Gottes erkennet, belegt ihr, dass euch die 10 Gebote bekannt sind, und doch leugnet ihr ihre Gültigkeit. Ihr entlarvt euch selbst als Lügner und ohne Wahrheit.

Ich sage euch, warum ihr Anstoß an der Verkündigung nehmt: Wer durch mich, den Herrn Jesus, den Christus lebt, bringt keine Sünde mehr hervor, und wer Sünde tut, ist ein Kind Satans. Und weil ihr durch eure Sünden erkennet, dass ihr keine Kinder Gottes seid, deshalb verteidigt ihr euren breiten Weg durch eure Lügen, aber dadurch wird er nicht zum schmalen. Wer in Sünde lebt, wird von Satan und nicht durch meinen Vater und mich beherrscht.

Deshalb lasse das Heilige an dir wirken, damit es in dir leben und wirken kann. Wer da sagt, er bleibe in mir, der ist verpflichtet, auch selbst so zu wandeln, wie ich gewandelt bin. Mein Bruder, meine Schwester und meine Mutter sind die, die meine Worte hören und tun. Warum kannst du es nicht tun, wenn es den Meinen gegeben wird, es zu tun?

So habe ich, der Herr Jesus, der Christus, gesprochen.

Amen
Botschaft an das Volk Gottes – Lebst du oder Jesus, der Christus?

Jeschua, unser himmlischer Bruder, gab im Himmel alles auf, kam auf die Erde und nahm aus Liebe zum Sünder auf sich, was der Sünder verdient (Leid, Qual und Tod), um ihm schenken zu können, was Jeschua verdient (Liebe, Freude, Frieden, Glückseligkeit, Geborgenheit und ewiges Leben).

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