Das Gewissen.

Das Gewissen.

Vorwort
1. Gott gab den Menschen ein Gewissen, verbietet ihnen es zu missbrauchen und erwartet, dass es den Platz als oberste Autorität unter Gott einnimmt!

1.1. Der Schöpfer gab dem Menschen Verstandeskräfte, um die Forderungen des göttlichen Gesetzes zu verstehen, und ein Gewissen, um die Schuld der Übertretung seines Gesetzes zu empfinden.
1.2. Gott schreibt – durch seinen Sohn Jeschua – sein Gesetz seinem Volk ins Herz, damit es von einem guten Gewissen geleitet wird, die Weisheit und Autorität des göttlichen Gesetzes als das Höchste und die einzige Autorität im Herzen trägt.
1.3. Gewissenhaftes Halten aller Gebote Gottes offenbart die wahre Heiligung!
1.4. Wer wirklich mit Gott verbunden ist und gewissenhaft sein Gesetz hält, dessen Handeln wird mit den Lehren Christi übereinstimmen!
1.5. Die Forderungen Gottes müssen dem Gewissen eingeprägt werden!
1.6. Prediger, die ihre Zuhörer lehren, Gottes Gesetz könne man nicht halten, es sei es nicht mehr bindend und man müsste nur an Christus glauben, versuchen nur das aufgewühlte Gewissen mit einer falschen Hoffnung zu beruhigen!
1.7. Wer lehrt „Solange man an Christus glaubt, ist es unwichtig, ob man dem Gesetz Gottes gehorcht oder nicht!“, dessen Gewissen wurde bisher nicht vom Gesetz Gottes getroffen und deshalb kann er unmöglich die biblische Heiligung erfahren!
1.8. Wer die Wahrheiten des Wortes Gottes, die das Gewissen erreichen, nicht verständnisvoll annimmt und in sein Leben überträgt, der kann das Reich Gottes nicht sehen!
1.9. Wahre Heiligung bedeutet Vollkommenheit in der Liebe, im Gehorsam, im Einswerden mit dem Willen Gottes.
1.10. Wer Gottes Willen tut, auf diesem liegt der besondere Segen Gottes!

2. Nur Gott allein darf über das Gewissen eines Menschen verfügen!

2.1. Gott allein hat Anspruch auf alles, was in uns ist!

3. Gottes Stimme spricht zum Gewissen!

3.1. Wenn das Gewissen erwacht, dann deshalb, weil Gott sich durch seinen geliebten Sohn Jeschua und dessen heiligen Geist in dein Leben einmischt.

4. Gott und sein Sohn Jeschua zwingen das Gewissen nicht, Satan und seine Sklaven hingegen ja!

4.1. Gott und sein Sohn akzeptieren nur einen freiwilligen Dienst aus Liebe und mit Freude!
4.2. Hingabe an Gott hat nichts mit Zwang oder Unterwürfigkeit zu tun!

5. Nur der Geist Jesu ist befähigt, das Gewissen zur Buße erwecken!
6. Christus reinigt das Gewissen!

6.1. Das verunreinigte – böse – Gewissen muss gereinigt werden!
6.2. Das Gewissen erwacht.
6.3. Rechtfertigung bedeutet Rettung einer Seele vor dem Verderben, damit sie Heiligung erlange und dass das Gewissen von toten Werken gereinigt wird.

7. Erst wenn der Erdling sein Herz für die Wahrheit öffnet und das Wirken des heiligen Geistes zulässt, werden sein Gewissen und Charakter nach Gottes Willen verändert!
8. Gutes – reines – Gewissen und böses Gewissen.

8.1. Ein gutes und reines Gewissen ist frei von Angriffen gegen Gott und Menschen!
8.2. Ist das Gewissen vollkommen gesund, erkennt man die Dinge richtig, wird das Gewissen nicht durch die Gnade Christi gemildert, ist es krank und kann die Dinge nicht im rechten Licht erkennen!
8.3. Satan – das böse Gewissen – arbeitet ständig daran, die Stimme des Gewissens und die Stimme Gottes – das Gute Gewissen – zu unterdrücken!
8.4. Satan beherrscht des Trinkers Geist, Gefühle und Gewissen!
8.5. Gute Unterhaltungen haben ein gutes Gewissen zur Folge.
8.6. Ein gutes Gewissen ist die beste Medizin für kranke Körper und einen kranken Geist.
8.7. Gesundheit hat mehr mit dem Gewissen zu tun, als viele meinen.
8.8. Satan und seine Sklaven vergewaltigen das Gewissen und die Gesundheit des Menschen!
8.9. Was der Mensch mit seinem Gewissen vereinbaren kann, ist noch lange nicht richtig!
8.10. Ein böses Gewissen betrügt sich!
8.11. Wer sich wegen seiner geschäftlichen Interessen von der Wahrheit abwendet, der handelt gegen sein Gewissen, wendet sich von Gott und seinem Licht ab und lässt sich auf ein Geschäft mit Satan ein.
8.12. Man kann sich nur dann auf das menschliche Gewissen verlassen, wenn es unter dem Einfluss der Gnade Gottes steht.
8.13. Wessen Gewissen nicht verpflichtet ist, Gottes 10 Gebote zu halten, dessen Gewissen ist untauglich und böse!
8.14. Wessen Gewissen mit dem Wort Gottes nicht übereinstimmt, dessen Gewissen ist unverlässlich und gefährlich!
8.15. Viele, die ihr gutes Gewissen für einen kostbaren babylonischen Mantel opfern, ernten ein böses Gewissen.
8.16. Ein schlechtes Gewissen beherrscht gerne das Gewissen anderer!
8.17. Wer ein gutes Gewissen haben will, das frei von Verstößen gegen den Willen Gottes und Angriffen gegen die Menschen ist, dessen Charakter muss vom himmlischen Lehrmeister umerzogen werden!
8.18. Das Gewissen eines Menschen soll kein Kriterium für andere werden!

9. Gewissen, Gewissheit, Gewisse, Gewisses, gewiss, gewissenhaft, vergewissern, Gewissensbisse, gewissenlos.

9.1. Gewissen.

9.1.1. Ohne den heiligen Geist, ohne den Atem Gottes, ist das Gewissen träge und das geistliche Leben kraftlos. 
9.1.2. Ungesunde Nahrung betäubt das Gewissen!
9.1.3. Das Gewissen muss empfindsamer werden, denn götzendienerische Neigungen müssen aufgegeben werden!
9.1.4. Der Mensch sucht beständig nach angenehmen Fabeln, nur um die heilige Schrift – die Bibel – abzulehnen, seine fleischlichen Begierden zu frönen und sein Gewissen zu beruhigen.
9.1.5. Wer achtlos, gleichgültig und eitel ist und religiöse Pflichten nur erfüllt, um sein Gewissen zu beruhigen, der sollte zum wahren Gott beten, wie er nie zuvor gebetet hat!

9.2. Gewissen kann verletzt werden.

9.2.1. Wer seinen Dienst für Gott nicht getreu verrichtet, der verletzt sein Gewissen und gefährdet seine Seele!
9.2.2. Wer das Licht, das Gott ihm gegeben hat, zurückweist, verletzt sein Gewissen!
9.2.3. Wer die Boten des Herrn nach Lust und Laune annimmt oder verwirft, der verletzt sein Gewissen!
9.2.4. Wer in seinen Sünden fortfährt, der verletzt sein Gewissen und verhärtet sein Herz!
9.2.5. Niemand braucht sein Gewissen verletzen und den Heiligen Geist betrüben!
9.2.6. Die Liebe zum Geld verleitet das Gewissen zu verletzen!
9.2.7. Der Erdling verletzt sein Gewissen, um seine Begierden und weltlichen Lüste zu befriedigen!
9.2.8. Schon eine böse Handlung verletzt das Gewissen!
9.2.9. Wer einmal versäumt, die Einladungen, Ermahnungen und Warnungen des Geistes Gottes zu beachten, der verletzt sein Gewissen!
9.2.10. Die Narben eines verletzten Gewissens werden immer bleiben!

9.3. Gewissheit.
9.4. Gewisse oder Gewisses.
9.5. Gewiss.
9.6. Ungewiss.
9.7. Sich Gewiss sein.
9.8. Gewissenhaft.

9.8.1. Es ist die Pflicht eines jeden Menschen, sich um seiner selbst willen und um der Menschheit willen über die Gesetze des Lebens zu informieren und sie gewissenhaft zu befolgen!

9.9. Vergewissern.
9.10. Gewissensbisse
9.11. Gewissenlos.

10. Durch den Geist Jesu wandelt man gewissenhaft, durch den Geist Satans gewissenlos!

10.1. Jünger Jesu müssen sich gewissenhaft an Gottes Wort halten!

11. Wenn sich Gottes Warnungsbotschaft an das Gewissen richten, verleitet Satan die Menschen dazu, sich zu rechtfertigen.

11.1. Die Sünder verwerfen Gottes auserwählte Führung – in Wirklichkeit jedoch verschmähen sie Gott – und beruhigen in ihrer Überheblichkeit, ihrem Neid, Misstrauen und ihrer Empörung ihr Gewissen!
11.2. Wer absichtlich sein Pflichtgefühl unterdrückt, der wird schließlich nicht mehr die Wahrheit vom Irrtum unterscheiden können; dessen Verstand wird verfinstert, das Gewissen verhärtet, das Herz verstockt und von Gott getrennt!

12. Je mehr Grenzen dein Gewissen übertritt, umso mehr stirbt es ab und wird, wie dein Vater, der Teufel, skrupellos, kennt keine Grenzen, Gnade und Scham!
13. Wen das Gewissen nicht verklagt, obwohl er beständig in seinen Sünden fortfährt, der ist total verhärtet.
14. Gefühle und Wünsche müssen dem Verstand und dem Gewissen untergeordnet werden!
15. Wenn die Sünde dein Gewissen beschwert, dann schau zum Heiland auf; seine Gnade genügt, die Sünde zu besiegen.
16. Die heilige Schrift – die Bibel – stärkt den Geist, schärt und beherrscht das Gewissen.

16.1. Wo das Wort Gottes gewissenhaft gepredigt wird, dort wirkt es mächtig, rührt das Gewissen an und zeitigt Früchte, die seinen göttlichen Ursprung bezeugen.

17. Wer heute Jesus nachfolgen und ihm dienen will, muss seine Aufgaben gewissenhaft erfüllen!
18. In wem Christus geformt ist, der wird so Gott dienen, dass er ein gutes Gewissen haben kann!
19. Gewissenhaftigkeit in allem sollte dein Leben bestimmen!
20. Nur der innere Friede und ein Gewissen, das sich nicht gegen Gott auflehnt, erfrischt und belebt den Verstand.
21. Die Gewissenlosigkeit dieser Welt beweist, mit welcher Skrupellosigkeit im himmlischen Reich vorgegangen wäre.

21.1. Die Sünder morden ohne Gewissensbisse!
21.2. Die Sünder trinken Satans Wein der Unzucht ohne Gewissensbisse!
21.3. Der religiöse Dienst der Römisch-Katholischen-Kirche bringt die Stimmen der Vernunft und des Gewissens zum Schweigen!
21.4. Die Hure Babylon übt solche Gewalt über das Gewissen aus, wie sie nur Gott allein zusteht!
21.5. Satan und seine Sklaven zwingen den Menschen das Ihre auf und reden hernach gebetsmühlenartig dreist von freiem Willen!
21.6. Die Kirchen sind voller unreiner und verhasster Vögel, Namenschristen, Bosheit und Niedertracht; sie praktizieren Selbstsucht, Betrug und List, ohne dass sich ihr Gewissen regt!
21.7. Den heutigen Predigern fehlt es an göttlicher Kraft, die das Gewissen weckt und der Seele Leben gibt!

22. Kein Mensch darf über das Gewissen eines anderen Menschen herrschen!

22.1. Wer danach trachtet, sich zum Gewissen für seine Mitmenschen zu machen, erhebt sich selbst über Gott!

23. Die Sünde und die Schuld bedrücken die Seele und belasten das Gewissen!
24. Das Gewissen der letzten Generation ist abgestumpft und verhärtet!
25. Wer sich über den Einfluss des Heiligen Geistes erhebt, über den hat der Heilige Geist immer weniger Einfluss, über den haben Warnungen immer weniger Macht, der verachtet Gottes heilige Gebote!
26. Dass Gott der Gemeinde das Recht verliehen hätte, die Gewissen zu beherrschen und eine bestimmte Haltung zu bestrafen, ist einer der Irrtümer der Hure Babylon.

26.1. Die Vernunft und das Gewissen vieler sind von der Wahrheit der heiligen Schrift – der Bibel – überzeugt, doch wagen diese verblendeten Seelen nicht anders zu denken als ihre Prediger, obwohl diese Macht ausüben und das Gewissen beherrschen.

27. In der Zukunft werden Regierungen Gesetze erlassen, um Gottes heiliges Gesetz zu übertreten und die Gewissen zwingen!

27.1. Die Gewissensfreiheit wird bald mit Füßen getreten werden.
27.2. Menschliche Gesetze werden über die göttlichen gestellt, um das Gewissen zu zwingen!
27.3. Die Hure Babylon wird – durch ihr Bild – erneut den Beistand der Staatsgewalt suchen, um das Gewissen der Menschen zu beherrschen!

28. Niemand wird den Zorn Gottes erleiden, ehe nicht die Wahrheit vor der Tür seines Herzens und Gewissens Einlass begehrt hat und verworfen worden ist.

28.1. Die Menschen werden über die schrecklichste und wichtige Drohung der dritten Engelsbotschaft nicht im Ungewissen bleiben!

29. Wer den Sabbat nach bestem Gewissen hält, den segnen die Engel mit Erkenntnis, Gesundheit und besonderer Kraft.

Vorwort

Begrüße dich, geliebter Leser.
Friede sei mit dir und mit deinen Nächsten.

Der Mensch spricht oft vom Gewissen, Gewissenhaftigkeit, Gewisse, Gewisses, Ungewiss, gewiss, gewissenhaft, vergewissern oder gewissenlos. Aber was bedeuten diese Worte?

  • Was ist das „Gewissen“?
  • Was ist die „Gewissheit“?
  • Was ist „Gewisses“?
  • Was sind „Gewisse“?
  • Was bedeutet „gewiss“?
  • Was bedeutet „ungewiss“?
  • Was bedeutet „gewissenhaft“?
  • Was bedeutet „vergewissern“?
  • Was sind „Gewissensbisse“?
  • Was bedeutet „Gewissenlos“?
  • Was bedeutet „sich Gewiss sein“?

Was sagt die heilige Schrift, also das Wort Gottes dazu?

Um die Wahrheit zu erfahren, muss man, wie immer, auf den wahren Gott, unseren lieben himmlischen Vater und dessen geliebten Sohn Jesus vertrauen, zu ihnen und ihren Propheten gehen.

Möge unser liebender himmlischer Vater dir, deinen Nächsten und all ihren Nächsten seinen Geist der Weisheit, des Verstandes, des Rats und der Stärke, der Erkenntnis und der Furcht JHWHs schenken (Jesaja 11:2), euch mit allem Nötigen zum ewigen Leben segnen, euch beschützen, durch seinen geliebten Sohn Jesus von euren Sünden und Ungerechtigkeiten befreien (1.Johannes 1:7, 1:9), von neuem gebären, damit ihr nicht mehr sündigt (1.Johannes 3:9), die Wiederkunft Jesu erlebt und in Vollkommenheit das Reich Gottes für die Ewigkeit betretet (Johannes 3:3).

Im Namen des edlen, wunderbaren und geliebten Fürsten Jesus, dem Christus.
Amen

Gott gab den Menschen ein Gewissen, verbietet ihnen es zu missbrauchen und erwartet, dass es den Platz als oberste Autorität unter Gott einnimmt!

Es steht geschrieben:

Vergib deinem Volk Israel, welches du, o JHWH, erlöst hast, und lege kein unschuldiges Blut auf das Gewissen deines Volkes Israel! So wird das Blut für sie gesühnt sein. 5.Mose 21:8

Ich rede aber nicht von deinem eigenen Gewissen, sondern von dem des andern; denn warum sollte meine Freiheit von dem Gewissen eines andern gerichtet werden? 1.Korinther 10:29

durch die Heuchelei von Lügenrednern, die in ihrem eigenen Gewissen gebrandmarkt sind, 1.Timotheus 4:2

Die Prophetin Gottes erhielt durch unseren König Jeschua Folgendes dazu:

„Gott gab den Menschen mehr als nur das biologische Leben. Er liebte die Welt so sehr, dass „er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben“. Er erwartet, dass alle, für die er ein so großes Opfer gebracht hat, diese Liebe annehmen, seinem Beispiel folgen und sich nach seinem Willen richten. Er erwartet, dass sie auf seine Liebe, die er ihnen durch seine Bereitschaft zur Selbstverleugnung erwiesen hat, reagieren, indem sie sich ebenso selbst verleugnen für andere. Er erwartet von ihnen, dass sie ihre körperlichen und geistigen Kräfte seinem Dienst weihen.

Er gibt seine Zuneigung und erwartet, dass sie diese wertvolle Gabe zu seiner Ehre einsetzen. Er [Gott] hat ihnen ein Gewissen gegeben und verbietet ihnen, dieses zu missbrauchen. Vielmehr erwartet er, dass es den Platz einnimmt, den er vorgesehen hat: als oberste Autorität unter Gott.
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 283

Der Schöpfer gab dem Menschen Verstandeskräfte, um die Forderungen des göttlichen Gesetzes zu verstehen, und ein Gewissen, um die Schuld der Übertretung seines Gesetzes zu empfinden.

„Es ist keine geringe Sache, gegen Gott zu sündigen und den widerspenstigen menschlichen Willen gegen den Willen des Schöpfers zu setzen. Es ist zum Besten des Menschen, auch in dieser Welt, Gottes Geboten zu gehorchen. Und es liegt gewiß im ewigen Interesse des Menschen, sich Gott zu unterwerfen und mit ihm in Frieden zu leben. … Von allen Geschöpfen, die Gott auf Erden erschaffen hat, ist allein der Mensch aufrührerisch. Und doch besitzt gerade er Verstandeskräfte, um die Forderungen des göttlichen Gesetzes zu verstehen, und ein Gewissen, um die Schuld der Übertretung und den Frieden und die Freude des Gehorsams zu empfinden. Gott machte den Menschen zu einem freien sittlichen Wesen, das gehorchen oder widerstreben kann. Der Lohn des ewigen Lebens — der immerwährende Genuß der Herrlichkeit — ist denen verheißen, die den Willen Gottes tun, während die Androhung seines Zornes über allen schwebt, die sich seinem Gebot widersetzen.“
Ellen G. White, Biblische Heiligung (1973), S. 56-57

Gott schreibt – durch seinen Sohn Jeschua – sein Gesetz seinem Volk ins Herz, damit es von einem guten Gewissen geleitet wird, die Weisheit und Autorität des göttlichen Gesetzes als das Höchste und die einzige Autorität im Herzen trägt.

„„Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben; und sie sollen mein Volk sein, so will ich ihr Gott sein.“ Jeremia 31,33. Derjenige, dem Gottes Gesetz ins Herz geschrieben ist, wird Gott mehr gehorchen als den Menschen und wird allen Menschen eher ungehorsam sein, als im Geringsten vom Gebot Gottes abzuweichen. Gottes Volk, durch die Inspiration der Wahrheit belehrt und von einem guten Gewissen geleitet, nach einem jeglichen Wort Gottes zu leben, wird dieses Gesetz, das ins Herz geschrieben ist, als einzige Autorität anerkennen. Es wird bereit sein, ihm zu gehorchen. Die Weisheit und Autorität des göttlichen Gesetzes ist das Höchste.“
Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde – Band 1 (2004), S. 384

Gewissenhaftes Halten aller Gebote Gottes offenbart die wahre Heiligung!

„Wahre Heiligung erweist sich durch gewissenhaftes Halten aller Gebote Gottes, durch sorgfältige Verbesserung einer jeden Gabe, durch umsichtiges Reden und durch die Offenbarung der Demut Christi in jeder Handlung (RH, 5. Oktober 1886).“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar (2009), S. 493

Wer wirklich mit Gott verbunden ist und gewissenhaft sein Gesetz hält, dessen Handeln wird mit den Lehren Christi übereinstimmen!

„Wer unbeugsame Lauterkeit an den Tag legt, ist, gemessen an dem Maßstab Christi, ein rechtschaffener Mensch. Falsches Gewicht und fehlerhafte Waagen, mit denen viele ihren weltlichen Gewinn zu verbessern suchen, sind in Gottes Augen ein Greuel. Dennoch gehen viele von denen, die angeblich die Gebote Gottes halten, mit falschen Gewichten und Waagen um. Wenn ein Mensch wirklich mit Gott verbunden ist und gewissenhaft sein Gesetz hält, wird sein Leben diese Tatsache offenbaren; denn all sein Handeln wird mit den Lehren Christi übereinstimmen. Er wird seine Ehre nicht um des Gewinns willen verkaufen. Seine Grundsätze stehen auf einem festen Fundament, und sein Verhalten in weltlichen Dingen ist das getreue Abbild dieser Grundsätze. Unerschütterliche Rechtschaffenheit leuchtet inmitten des Abfalls und Unrats der Welt wie Gold hervor. Falschheit und Untreue können bemäntelt und vor den Augen der Menschen verborgen werden, aber nicht vor den Augen Gottes. Die Engel Gottes, die die Charakterentwicklung aufmerksam beobachten und die sittlichen Werte abwägen, vermerken diese geringfügigen, den Charakter enthüllenden Verrichtungen in den Büchern des Himmels. Ist ein Arbeiter in seinen täglichen Lebensaufgaben unzuverlässig und in seiner Arbeit oberflächlich, so urteilt die Welt nicht ungerecht, wenn sie seine Glaubenshaltung dementsprechend einschätzt.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 1 (1975), S. 513

„Die Einheit, die zwischen Christus und seinen Jüngern herrscht, hebt nicht die Personalität des einzelnen auf. Sie sind eins in ihrem Ziel, ihrer Gesinnung, ihrem Charakter, aber nicht in ihrer Person. In diesem Sinn sind Gott und Christus eins.“
Ellen G. White, Auf den Spuren des großen Arztes (1999), S. 326

Die Forderungen Gottes müssen dem Gewissen eingeprägt werden!

„Die Forderungen Gottes müssen dem Gewissen eingeprägt werden, Männer und Frauen müssen zu der Pflicht der Selbstherrschaft, der Notwendigkeit der Reinheit, der Freiheit von jeglichem verdorbenen Appetit und unreinen Gewohnheiten erweckt werden. Es sollte ihnen die Tatsache eingeprägt werden, daß alle ihre Kräfte des Leibes und der Seele die Gabe Gottes sind und in dem besten Zustand für seinen Dienst erhalten werden müssen.“
Ellen G. White, In den Fußspuren des großen Arztes (1919), S. 95

Prediger, die ihre Zuhörer lehren, Gottes Gesetz könne man nicht halten, es sei es nicht mehr bindend und man müsste nur an Christus glauben, versuchen nur das aufgewühlte Gewissen mit einer falschen Hoffnung zu beruhigen!

„In jeder Gemeinde gibt es unzufriedene Menschen, die nach Erlösung hungern und dürsten. Tag und Nacht fragen sie sich besorgt: Was soll ich tun, um gerettet zu werden? Eifrig lauschen sie den populären Predigten und hoffen zu erfahren, wie sie vor Gott gerechtfertigt werden können. Aber allzu oft hören sie nur eine angenehme Rede oder eine eloquente Verkündigung. In jeder religiösen Versammlung gibt es traurige und enttäuschte Herzen. Der Geistliche erzählt seinen Zuhörern, sie könnten das Gesetz Gottes nicht halten. „Es ist für den Menschen von heute nicht mehr verpflichtend“, sagt er. „Du musst an Christus glauben, er wird dich retten. Glaube nur.“ So lehrt er sie, ihr Gefühl zum Maßstab zu machen, und vermittelt ihnen keinen verständigen Glauben. Jener Geistliche mag behaupten, aufrichtig zu sein, aber er versucht, das geplagte Gewissen mit einer falschen Hoffnung zu beruhigen.

Geistliches Gift unter Zuckerguss

Vielen wird der Eindruck vermittelt, sie seien auf dem Weg zum Himmel, weil sie bekennen, an Christus zu glauben, während sie aber das Gesetz Gottes zurückweisen. Sie werden aber letztendlich feststellen, dass sie sich auf dem Weg in die Verlorenheit statt auf dem Weg in den Himmel befinden. Das geistliche Gift ist mit dem Zuckerguss der [falschen] Lehre der Heiligung überzogen und wird so den Menschen verabreicht. Tausende schlucken es begierig und meinen, sie seien sicher, wenn sie in ihrem Glauben nur aufrichtig seien. Aber Aufrichtigkeit verwandelt Irrtum nicht in Wahrheit. Wenn jemand Gift schluckt im Glauben, es sei nahrhaft, wird ihn seine Aufrichtigkeit nicht vor der Wirkung der Dosis bewahren.“
Ellen G. White, Glaube und Werke (2005), S. 28-29

Wer lehrt „Solange man an Christus glaubt, ist es unwichtig, ob man dem Gesetz Gottes gehorcht oder nicht!“, dessen Gewissen wurde bisher nicht vom Gesetz Gottes getroffen und deshalb kann er unmöglich die biblische Heiligung erfahren!

„Ein Mensch muss zuerst von seiner Sünde überzeugt sein, ehe er das Verlangen hat, zu Christus zu kommen. „Sünde ist die Übertretung des Gesetzes.“ 1.Johannes 3,4 (Zürcher). Paulus schrieb: „Die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz.“ Römer 7,7. Als das Gebot ihn im Gewissen traf, „lebte die Sünde auf; [er] aber starb“. V. 9.10 (EB). Er sah sich vom Gesetz Gottes verurteilt. Der Sünder wird erst von seiner Schuld überzeugt sein, wenn er versteht, was „Sünde“ bedeutet. Jemand kann unmöglich die biblische Heiligung erfahren, solange er meint, wenn er an Christus glaubt, sei es unwichtig, ob er dem Gesetz Gottes gehorcht oder nicht.“
Ellen G. White, Glaube und Werke (2005), S. 27

Wer die Wahrheiten des Wortes Gottes, die das Gewissen erreichen, nicht verständnisvoll annimmt und in sein Leben überträgt, der kann das Reich Gottes nicht sehen!

„In Gottes Augen ist die ganze Welt der Übertretung seines Gesetzes schuldig. Doch dass die große Mehrheit weiterhin das Gesetz übertreten und in Feindschaft zu Gott verharren wird, ist kein Grund dafür, dass niemand sich schuldig bekennen und gehorsam werden sollte. Für einen oberflächlichen Betrachter mögen Menschen, die von Natur aus liebenswert, gebildet und wohlerzogen sind, im Leben vollkommen erscheinen. Doch Gott sagt: „Der Mensch sieht, was vor Augen ist, der HERR aber sieht das Herz an.“ 1.Samuel 16,7. Wenn die Leben spendenden Wahrheiten des Wortes Gottes, die das Gewissen erreichen, nicht verständnisvoll angenommen und dann ins Leben übertragen werden, kann niemand das Reich Gottes sehen. Manchen gefallen diese Wahrheiten aufgrund ihrer Neuigkeit, akzeptieren sie aber nicht als Wort Gottes. Wer das Licht nicht annimmt, wenn es ihm dargestellt wird, wird von ihm verurteilt werden.“
Ellen G. White, Glaube und Werke (2005), S. 28

Wahre Heiligung bedeutet Vollkommenheit in der Liebe, im Gehorsam, im Einswerden mit dem Willen Gottes.

„Wahre Heiligung bedeutet Vollkommenheit in der Liebe, im Gehorsam, im Einswerden mit dem Willen Gottes. Durch den Gehorsam der Wahrheit gegenüber sollen wir für Gott geheiligt werden. Unser Gewissen muß von den toten Werken gereinigt werden, damit es dem lebendigen Gott diene. Wir sind noch nicht vollkommen, uns wird aber die Gnade zuteil, daß wir von den Fesseln des Ichs und der Sünde frei werden und der Vollkommenheit entgegenschreiten können. Großartige Möglichkeiten, hohe und heilige Ziele sind für uns alle erreichbar aufgestellt.“
Ellen G. White, Das Wirken der Apostel (1976), S. 441-442

Wer Gottes Willen tut, auf diesem liegt der besondere Segen Gottes!

Ein gutes Gewissen ist das beste Heilmittel — Auf Menschen, die Gottes Willen tun, liegt der besondere Segen Gottes. Er gibt ihnen Gesundheit und Kraft, denn das Bewusstsein, sich richtig zu verhalten, ist das beste Heilmittel. Ein Mensch, der innerlich ruhig sein kann, weil er mit Gott im Reinen ist, befindet sich auf dem Weg zu wirklicher Gesundheit …“
Ellen G White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 360

Nur Gott allein darf über das Gewissen eines Menschen verfügen!

„Nur Gott allein darf über das Gewissen eines Menschen verfügen.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 2 (2002), S. 274

Gott allein hat Anspruch auf alles, was in uns ist!

„Sowohl der Verstand als auch das Herz müssen dem Dienst Gottes geweiht sein. Er hat Anspruch auf alles, was in uns ist. Wie unschuldig oder lobenswert es auch erscheinen mag, der Nachfolger Christi sollte sich keiner Befriedigung hingeben oder sich auf ein Unternehmen einlassen, von dem ihm ein aufgeklärtes Gewissen sagt, dass es seinen Eifer schmälern oder seine Geistlichkeit vermindern würde.

Vergnügungssucht, Leichtsinn und geistige und moralische Ausschweifungen überschwemmen die Welt mit ihrem demoralisierenden Einfluss. Jeder Christ sollte sich bemühen, die Flut des Bösen zurückzudrängen und unsere Jugend vor den Einflüssen zu bewahren, die sie ins Verderben reißen würden. Möge Gott uns helfen, uns gegen den Strom zu stemmen!“
Ellen G. White, The Advent Review and Sabbath Herald, Vol. 57, No. 01, 4. Januar 1881, S. 3 (DeepL übersetzt)

Gottes Stimme spricht zum Gewissen!

„Der Sünder vernichtet sich selbst durch seine eigene Unbußfertigkeit. Wenn jemand einmal versäumt, die Einladungen, Ermahnungen und Warnungen des Geistes Gottes zu beachten, wird sein Gewissen verletzt, und wenn er das nächste Mal ermahnt wird, ist es ihm schwieriger zu gehorchen als zuvor. So geschieht es bei jeder Wiederholung. Das Gewissen ist Gottes Stimme, die inmitten des Kampfes menschlicher Leidenschaften vernommen wird. Wird ihr widerstanden, ist Gottes Geist betrübt.

Wir müssen alle gut verstehen, wie die Seele vernichtet wird. Gott gibt nicht den Befehl, daß der Mensch nicht gerettet werden soll. Er hüllt die Augen nicht in Finsternis, die undurchdringlich wäre. Aber der Mensch widersteht zuerst den Eingebungen des Geistes Gottes, und nachdem er ihm einmal widerstanden hat, ist es weniger schwierig, dies ein zweites und drittes Mal zu tun, und noch leichter ist es beim vierten Mal. Dann kommt die Ernte, die vom Samen des Unglaubens und des Widerstandes eingeheimst werden muß. Ach, welche Ernte sündigen Nachgebens reift für die Sichel heran!“
Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde – Band 5 (2002), S. 128-129

Das Gewissen des Menschen ist nicht der heilige Geist!

Wenn unser himmlischer Vater jedem Menschen ein Gewissen gab, so wie wir es im Kapitel 1 erfahren, dann ist das Gewissen nicht der heilige Geist – denn sonst hätte jeder Mensch schon den heiligen Geist und bräuchte ihn nicht und die Welt würde nicht Satan, sondern Christus folgen, – sondern der heilige Geist spricht zum Gewissen des Menschen. Darum sagt uns Kapitel 1, dass das Gewissen des Menschen den obersten Platz als oberste Autorität unter Gott einnehmen soll. Das wiederum bedeutet, das Gewissen des Menschen soll nur auf Gott und dessen Sohn Jeschua, die göttliche Regierung, und nicht auf Satan oder sonst jemanden hören.

Man stelle sich vor, das Gewissen wäre die Stimme des heiligen Geistes. Was ist aber mit den bösen Menschen, denen Gewissen sagt: Ich werde einen Krieg herbeiführen und Millionen Menschen abschlachten, um meinen Reichtum zu erhöhen und meine Macht zu sichern? Wenn das Gewissen des Menschen die Stimme des heiligen Geistes wäre, dann würde es bedeuten, dass der heilige Geist die Menschen zum Bösen inspiriert.

Das widerspricht jedoch dem Wirken des heiligen Geistes, denn er ist heilig und gut und lehrt nur die reine Wahrheit!
Unser lieber Vater kann nichts Böses tun!

Jeder Mensch hat ein Gewissen, welches entweder

  • von Gott und dessen Sohn Jeschua oder von Satan beherrscht wird.
  • vom göttlichen Gesetz oder vom Gesetz der Sünde beherrscht wird.
  • gut oder böse ist.
  • gerecht oder ungerecht ist.
  • heilig oder unheilig ist.
  • weise oder töricht ist.
  • in Wahrheit oder im Irrtum steht.
  • selbstlos oder selbstsüchtig ist.
  • von Licht oder Finsternis erfüllt ist.
  • friedlich oder streitsüchtig ist.

Jeder Mensch hat sein eigenes Gewissen – gut oder böse –, zu dem der heilige Geist zum Besten wirkt, Satan Geist jedoch zum Bösen. Nicht nur Gott spricht zum Gewissen, sondern auch Satan. Da Satan die Erdlinge aber erfolgreich mit seinen Irrlehren wie

  • „Satan hätte über Christen keine Macht“,
  • „Christus hätte Satan auf Golgatha besiegt und deshalb hätte Satan keine Macht über Christen.“,
  • „Satan hätte keine Macht über sie, weil sie an Jesus glauben.“,
  • „Satan dürfte sie nicht antasten, weil sie ein Kind Gottes wären.“,
  • „Satan hätte keine Macht über sie, weil sie sich auf Christus taufen ließen.“,
  • „Satan dürfte sie nicht antasten, weil sie zu einer Kirche, Gemeinde, Synagoge, Moschee oder sonstiger weltlicher Religionen gehören.“,
  • „Wer an Gott glaubt, den kann Satan nicht überwältigen“

täuschen und ihre Herzen vergiften konnte, liefern sie sich blind dem Feind aus.

Das Gewissen ist das Gesetz, welches dich beherrscht, das dein Herzen regiert. Es gibt z. B. Menschen, die sich zwar zum Glauben an Christus bekennen – ihm aber nur mit dem Mund, jedoch nicht in der Tat nachfolgen –, gleichzeitig aber behaupten: Gottes 10 Gebote zu brechen, wäre nicht schlimm, weil es normal wäre, in dieser Welt zu sündigen und man in neuen Bund unter der Gnade stehen würde. Doch die Stimme des heiligen Geistes spricht zu ihrem Gewissen und sagt: Nein, dein Herz irrt, das ist falsch! Du musst in dieser Welt Gottes Gesetz halten und aufhören zu sündigen und wie mein Sohn Jeschua – als er auf Erden war – auf Erden ohne Sünde wandeln! Das Gewissen des Menschen jedoch erwidert rebellisch: Nein! Das ist böse, du willst mich verführen, damit ich aus der Gnade falle.

Es steht geschrieben:

Darum ward ich entrüstet über dieses Geschlecht und sprach: Immerdar irren sie mit ihrem Herzen! Hebräer 3:10

Schreibe ich ihm mein Gesetz zehntausendmal vor, so erachten sie es doch als etwas Unbekanntes! Hosea 8:12

Gewissen ist das Wissen des Menschen, worin der Mensch geistlich- und verstandesmäßig gegründet ist. Wissen ist Macht, darum liegt es Satan so viel daran, den irdischen Menschen so dumm und blind wie nur möglich zu halten, damit dessen Gewissen unrein, böse, schwach und skrupellos wird, er ihn nach Belieben täuschen, von Gott und seinem geliebten Sohn Jeschua, von der heiligen Schrift, von Gottes Gesetz der 10 Gebote und der Natur sowie von der Wahrheit wegführen kann. Das Gewissen solches Menschen wird betäubt, geblendet, verletzt, vergewaltigt und verhärtet, damit es den Vater und den Sohn – denn das bedeutet, kein ewiges Leben zu erhalten (Johannes 17:3) – sowie die Macht Satans nicht erkennt, nicht begreift, was in dieser Welt passiert und wer in dieser Welt tatsächlich regiert und wirkt.

Darum werden sehr viele Menschen, da sie nicht unter dem Schutz Gottes stehen, daran zugrunde gehen!

Das große Problem vieler Menschen der Erde ist, zu denen auch solche gehören, die sich „Christen“ nennen, dass sie den Eingebungen vertrauen, die sich zwar für die Stimme des wahren Gottes ausgibt, in Wirklichkeit jedoch die Stimme Satans ist, die sie inspiriert und zu ihrem Gewissen spricht. Dann kommt noch hinzu, dass viele Menschen lehren, man sollte auf sein Herz hören, obwohl die heilige Schrift klar und deutlich sagt:

Darum ward ich entrüstet über dieses Geschlecht und sprach: Immerdar irren sie mit ihrem Herzen! Hebräer 3:10

Solche Menschen können nicht erkennen, was sie tun, weil sie den Charakter Christi und Satans nicht kennen und deshalb nicht im Stande sind, da sie den heiligen Geist Christi nicht besitzen, die Geister zu unterscheiden, obwohl die heilige Schrift sagt:

Geliebte, glaubet nicht jedem Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind! Denn es sind viele falsche Propheten hinausgegangen in die Welt. 1.Johannes 4:1

Die Unterscheidung der Geister wird nur durch den Geist Christi ermöglicht, weil er die Wahrheit lehrt und ermöglicht, den Feind zu erkennen und dementsprechend zu handeln, da er ein sehr treuer und edler Freund und Hirte ist.

Wenn das Gewissen erwacht, dann deshalb, weil Gott sich durch seinen geliebten Sohn Jeschua und dessen heiligen Geist in dein Leben einmischt.

„Wenn das Gewissen erwacht, geschieht das nicht, weil der Mensch es so will, sondern weil sich Gott durch den Heiligen Geist in sein Leben „einmischt“.

Selbstverständlich kann sich der Mensch dem Einfluß Christi und seiner Liebe entziehen. Dann wird er das Ende des Weges, an dessen Anfang Reue und Buße stehen, nicht erreichen. Verschließt er sich dem Werben Christi jedoch nicht, führt ihn der Heilige Geist Schritt für Schritt in den Erlösungsplan ein. Schließlich wird er am „Fuße des Kreuzes“ erkennen, daß es auch seine Sünden waren, die den Gottessohn in den Tod getrieben haben.

Derselbe göttliche Geist, der in der Schöpfung wirkt, spricht auch zu den Herzen der Menschen. Er weckt in ihnen eine unerklärliche Sehnsucht, die zeigt, daß ihrem Leben das Entscheidende fehlt. Wo das geschieht, können alle Angebote dieser Welt das Verlangen der Seele nicht mehr stillen. Aber der Heilige Geist hilft, das zu finden, was allein Frieden und Ruhe geben kann: die Gnade Christi und die Freude, die der Gotteskindschaft entspringt.

Gott möchte, daß uns die zweifelhaften Freuden der Welt unwichtig werden, weil wir ausgefüllt sind von dem, was er anbietet. Deshalb ruft er allen, die nach Wahrheit dürsten, zu: „Wer durstig ist, soll kommen, und wer von dem Wasser des Lebens trinken möchte, wird es geschenkt bekommen.“ Offenbarung 22,17.

Wenn du dich nach etwas sehnst, was die Welt nicht geben kann, dann erkenne in diesem Verlangen die Stimme Gottes! Bitte ihn um echte Reue und darum, daß dir Christus in seiner Liebe und Reinheit offenbart werde. Sein Leben ist der beste Beweis dafür, daß sich Gottes Gesetz in dem Wort Liebe zusammenfassen läßt: Liebe zu Gott und Liebe zum Nächsten. Und wenn wir auf ihn blicken und damit beginnen, seine Liebe in unser Leben hineinzunehmen, wird uns bewußt werden, wie unvollkommen wir noch sind.

Mag sein, daß wir uns bisher wie Nikodemus eingebildet haben, unser Lebenswandel sei einigermaßen rechtschaffen, unsere sittliche Haltung weise kaum Flecken auf, so daß es eigentlich nicht nötig sei, sich in dem Maße vor Gott zu demütigen, wie das bei anderen nötig ist. Doch wenn Christus uns erleuchtet, wird klar, daß unsere Gerechtigkeit nichts wert ist, daß allein Jesus uns von der Sünde reinwaschen und unser Herz erneuern kann.

Ein Strahl der Herrlichkeit Gottes, ein Schimmer der Reinheit Christi, die unser Innerstes durchdringen, lassen jeden Schmutzfleck deutlich hervortreten und legen unsere Fehler und Schwächen, unsere unheiligen Wünsche, die Untreue unseres Herzens und unsere Doppelzüngigkeit bloß. Der Geist des Herrn durchdringt alles und führt zur Demut. Wer seinen eigenen Charakter am Wesen Jesu mißt, muß erschrocken feststellen, daß er vor Gott nicht bestehen kann.“
Ellen G. White, Der bessere Weg zu einem neuen Leben (1995), S. 22-24

Wenn der heilige Geist einem nicht bekehrten Menschen seiner Sünden überführt, dann ist die Last schwer, man fällt wie Petrus zu Boden (Lukas 5:8), die offenbarten Sünden sind schwer und schmerzen, denn die sündige Natur will es nicht wahrhaben und beginnt gegen den heiligen Geist zu kämpfen. Warum ist es für den Sünder so hart, wenn der heilige Geist ihn wegen seiner Sünden überführt?

Es steht geschrieben:

Denn das Fleisch gelüstet wider den Geist und den Geist wider das Fleisch; diese widerstreben einander, so daß ihr nicht tut, was ihr wollt. Galater 5:17

ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetz meiner Vernunft widerstreitet und mich gefangen nimmt in dem Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. Römer 7:23

darum, weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft wider Gott ist; denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, sie kann es auch nicht. Römer 8:7

Wie wir anhand Galater 5:17, Römer 7:23 und 8:7 erfahren dürfen, gelüstet das Fleisch gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch, sie widerstreben einander. Also streitet ein Mensch, der keinen göttlichen Beistand hat gegen den heiligen Geist, weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft wider Gott ist, da sie dem Gesetz Gottes nicht untertan ist. Darum werden einem Menschen, der durch das Fleisch und nicht durch den Geist lebt, die Offenbarungen seiner Sünden zu hart.

Doch der heilige Geist unseres geliebten Königs Jeschua hört nicht auf zu wirken, solange der Mensch auf sein Ziehen antwortet und gibt einen nicht so schnell auf, so wie es der Mensch auf Erden gewohnt ist zu tun. Unser himmlischer Bruder Jeschua bleibt da und hilft weiter, wenn der freie Wille des Menschen den himmlischen Lehrmeister einlädt. Er ist es, der uns ermöglicht, unsere Sünden zu erkennen, zu bekennen, zu bereuen, Buße zu tun und um Vergebung zu bitten. Wenn seine göttliche Liebe und seine göttliche Sanftmut das Herz überzeugt und erweicht haben, dann bringt er uns zum Vater ins Gebet und hilft uns, unseren lieben Vater, in seinem Namen, um Vergebung zu bitten, so wie es unserem lieben Vater gefällt, so wie es allen Eltern gefallen würde, die ihre Kinder lieben und schätzen.

Die Prophetin Gottes schrieb Folgendes:

„Stellt ihnen klar die schrecklichen Folgen der Übertretung des Gesetzes Gottes vor Augen. Zeigt ihnen, daß nicht Gott Schmerzen und Leiden verursacht, sondern daß sich der Mensch durch seine Unwissenheit und Sünde in diese Lage gebracht hat.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 2 (1972), S. 508

Der heilige Geist muss dem Sünder seine Sünden offenbaren, weil Satan und das Gesetz der Sünde ihn blind halten, damit der Sünder eine Möglichkeit erhält, seine Sünden zu erkennen, zu bekennen, zu bereuen, zu lassen und von seinem bösen Weg umzukehren.

Es steht geschrieben:

Und wenn jener [Beistand – der heilige Geist] kommt, wird er die Welt überzeugen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht; von Sünde, weil sie nicht an mich glauben; von Gerechtigkeit aber, weil ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht mehr sehet; von Gericht, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist. Johannes 16:8-11

Der heilige Geist überzeugt den Menschen von seinen Sünden, die ihn betrüben, sogar Entrüstung, Furcht, Verlangen, Eifer und Bestrafung bewirken, aber das Gott gemäße Trauern bewirkt eine Buße zum Heil.

Es steht geschrieben:

Welche von ihnen aber entrinnen, die werden auf den Bergen sein wie die Tauben in den Schluchten. Sie werden alle seufzen, ein jeder um seiner Missetat willen. Hesekiel 7:16

Denn wenn ich euch auch durch den Brief traurig gemacht habe, so bereue ich es nicht; und wenn ich es bereut habe (denn ich sehe, daß euch jener Brief, wenn auch nur für eine Stunde, traurig gemacht hat), so freue ich mich jetzt nicht darüber, daß ihr betrübt, wohl aber, daß ihr zur Buße betrübt worden seid; denn Gott gemäß seid ihr betrübt worden, so daß ihr in keiner Weise von uns Schaden genommen habt. Denn das Gott gemäße Trauern bewirkt eine Buße zum Heil, die man nie zu bereuen hat, das Trauern der Welt aber bewirkt den Tod. Denn siehe, eben jenes Gott gemäße Trauern, welchen Fleiß hat es bei euch bewirkt, dazu Verantwortung, Entrüstung, Furcht, Verlangen, Eifer, Bestrafung! Ihr habt in jeder Hinsicht bewiesen, daß ihr rein seid in der Sache. 2.Korinther 7:8-11

Was war Petrus Reaktion auf seinen Sünde? Bitterliches Weinen.

Es steht geschrieben:

Und Petrus ward eingedenk des Wortes Jesu, der zu ihm gesagt hatte: Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er ging hinaus und weinte bitterlich. Matthäus 26:75

Warum halten Vater und Bruder ihrem Volk alle Sünden vor Augen?

Weil sie wollen, dass das Volk die Sünden in ihrer ganzen Abscheulichkeit im Licht göttlicher Wahrheit erkennt.

Gottes Prophetin schrieb:

„Reumütige Sünder haben keine Ursache zu verzagen, weil sie an ihre Übertretungen erinnert und auf Gefahren aufmerksam gemacht werden. Gerade diese Bemühungen um ihretwillen zeigen, wie sehr Gott sie liebt und wie sehnlichst er sie retten will. Sie brauchen nur seinem Rat zu folgen und seinen Willen zu tun, um das ewige Leben zu ererben. Gott hält seinem irrenden Volk alle Sünden vor Augen, damit es diese in ihrer ganzen Abscheulichkeit im Licht göttlicher Wahrheit erkenne. Dann ist es aber auch die Pflicht der Kinder Gottes, sich für immer von diesen Sünden loszusagen.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 1 (1975), S. 446

„Die Engel sind erstaunt, daß sich die Menschen so oberflächlich und gleichgültig gegenüber den lebenswichtigen Wahrheiten verhalten, die für die Sünder so bedeutend sind und daß sie willig unter der Herrschaft Satans und der Sünde bleiben, wo doch der Sohn Gottes so viel ertragen hat. Ach, daß wir mehr über das selbstverleugnende und aufopferungsvolle Leben Christi nachdenken möchten, bis wir ein tiefes Verständnis für die Bösartigkeit der Sünde gewinnen und sie wegen ihrer Abscheulichkeit hassen.“
Ellen G. White, Ausgewählte Botschaften – Band 1 (1987), S. 108

Die Sünde tut weh, weil sie böse und zerstörerisch ist! Wenn der Mensch seinem Bruder Jeschua ähnlich werden und nach Hause – in die himmlische Stadt Jerusalem, die Stadt der Liebe, des Friedens und der Freude – kommen möchte, dann muss er den Kelch dieses zerstörerischen Gesetzes trinken, so wie auch Christus den Kelch der Sünde an unserer Stelle und aus Liebe zu uns trank und seine Apostel ihn ebenso tranken, damit auch er die Schrecklichkeit und Abscheulichkeit der brutalen Sünde erkennt und zu hassen beginnt, damit sie in ihm abstirbt und im ewigen Leben nie wieder aufkommt. Und je näher du Jesus kommst und je klarer du die Reinheit seines göttlichen Charakters erblickst, desto deutlicher wirst du erkennen, wie überaus wundervoll und edel dein Bruder Jeschua ist und wie verwerflich und ekelhaft der Charakter der Sünde ist, umso weniger wirst du dich selbst preisen.

Gottes Prophetin schrieb:

„Das trifft auf alle zu, die auf Jesus Christus blicken. Je näher wir Christus kommen und je klarer wir die Reinheit seines Charakters erkennen, desto klarer sehen wir die Sünde in ihrer ganzen Abscheulichkeit. Umso weniger meinen wir auch, unsere eigenen Qualitäten loben zu müssen. Wir haben dann aber ein ständiges Verlangen nach Gemeinschaft mit Gott. Nie wollen wir damit aufhören, ihm ernst und voller Reue unsere Sünden zu bekennen und unser Herz vor ihm zu demütigen. Mit jedem neuen Schritt in unserer christlichen Erfahrung vertieft sich unsere Reue. Und wir wissen, dass unsere Tauglichkeit für den Himmel ganz und allein auf Jesus Christus beruht. Dann bekennen wir mit dem Apostel: „Ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt.“ (Römer 7,18). „Es sei aber fern von mir, mich zu rühmen als allein des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch den mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt.“ (Galater 6,14).“
Ellen G. White, Gute Nachricht für alle (2009), S. 476-477

„Des Erlösers Auserwählte wurden in der Schule der Prüfungen unterrichtet und diszipliniert. Sie gingen auf schmalen Pfaden auf der Erde, sie wurden im Feuerofen der Trübsal gereinigt. Um Jesu willen ertrugen sie Feindschaft, Hass und Schmähung. Sie folgten ihm in schmerzhaften Kämpfen; sie ertrugen Selbstverleugnung und erfuhren bittere Enttäuschungen. Durch ihre eigenen schmerzhaften Erfahrungen erkannten sie das Böse der Sünde, ihre Macht, ihre Schuld und ihr Weh; und sie blicken auf sie mit Abscheu. Das Gefühl für das unsagbare Opfer für deren Heilung demütigt sie in ihren eigenen Augen und erfüllt ihre Herzen mit Dankbarkeit und Lob, dass jene, die nie gefallen sind, niemals zu schätzen wissen werden. Sie lieben sehr, weil ihnen viel vergeben worden ist. Weil sie der Leiden Christi teilhaftig geworden sind, sind sie auch würdig, an seiner Herrlichkeit teil zu haben.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1884), S. 290

Wenn ein Mensch dem wahren Gott, unserem himmlischen Vater und dessen geliebten Sohn, unserem himmlischen Bruder Jeschua, gehört und eines Tages Sünde begeht und diese ihm aufgezeigt wird, dann fürchte er sich nicht, denn es ist sanft und leicht und nicht aufdringlich, wenn der heilige Geist einem die Sünde in seiner Kindschaft offenbart.

Jeschuas Joch ist leicht und sanft.

Es steht geschrieben:

Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen; denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht! Matthäus 11:28-30

Wenn das Aufzeigen jedoch Brutal, entwürdigend, erniedrigend oder pervers, lästig oder aufdringlich ist, wenn es dir geht, als würde man dich überfallen und vergewaltigt, wenn die Gedanken aufdringlich sind und dich überfluten oder eine sehr schwere Last auf deiner Brust liegt, dann ist Satan in der Nähe, der dich quält, entweder weil er dich mit seinen Legionen überfällt, dich fordert zu sieben oder weil Gott dich Satan übergeben hat, da du rebellierst. Dann ist die Zeit, sofort zu Vater zu gehen, im Namen seines geliebten Sohnes Jeschua und ihn um Hilfe zu bitten, damit Vater mächtige Boten sendet und diese die Legionen der Bösen in die Flucht schlagen und dich vor dem Bösen beschützen.

Wenn Jeschuas Joch leicht und sanft ist, woher stammt dann wohl die schwere und erdrückende Last auf der Brust? Von Satan! So ging es auch unserem edlen König Jeschua, als er auf Erden war. Deshalb flehte unser Bruder zu unserem Vater und Vater sandte ihm einen mächtigen Boten, Gabriel, der ihn stärkte.

Es steht geschrieben:

Und er ging hinaus und begab sich nach seiner Gewohnheit an den Ölberg. Es folgten ihm aber auch die Jünger. Und als er an den Ort gekommen war, sprach er zu ihnen: Betet, daß ihr nicht in Anfechtung fallet Und er riß sich von ihnen los, ungefähr einen Steinwurf weit, kniete nieder, betet und sprach: Vater, wenn du willst, so nimm diesen Kelch von mir! Doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe! Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und stärkte ihn. Und er geriet in Todesangst und betete inbrünstiger; und sein Schweiß wurde wie Blutstropfen, die auf die Erde fielen. Lukas 22:39-44

Wenn ein Mensch zu Gott und Christus gehört, dann ist für ihn das Wirken des Geistes Satans widerwärtig und abstoßend, gehört der Mensch jedoch Satan, dann ist es umgekehrt, dann erdrücken den Menschen die offenbarten Sünden durch den heiligen Geist und die klare und scharfe Wahrheit stößt ihn ab und widert ihn an.

Das Gerechte hasst die Sünde und die Sünde hasst das Gerechte!
Gottes Gesetz hasst die Sünde und die Sünde hasst das Gesetz Gottes!
Die Wahrheit hasst die Lüge und die Lüge hasst die Wahrheit!

Gott und sein Sohn Jeschua zwingen das Gewissen nicht, Satan und seine Sklaven hingegen ja!

„So spreche ich, dein Schöpfer, der alleinige und wahre Elohym JHWH, der Heilige Israels. …

Bedenke, so lange Satan und seine Scharen leben und die wahre Versammlung Christi auf Erden Macht, Lebenskraft und das Zeugnis Jeschuas, den Geist der Weissagung besitzt, so lange wird die Verfolgung in ihren verschiedenen Formen bestehen! Kein Mensch kann mir, seinem Schöpfer, dienen, ohne den Widerstand Satans und seiner Scharen der Finsternis zu erregen. Die bösen Boten, die beunruhigt sind, dass dein Einfluss ihren Händen die Beute entreißen möchte, werden dich bestürmen, und böse Menschen, die sich durch dein Vorbild gestraft fühlen, werden sich mit ihnen vereinen, dich durch lockende Versuchungen von mir und meinem Sohn Jeschua zu trennen. Bleiben diese erfolglos, wird Gewalt angewendet, um das Gewissen zu zwingen.“
Botschaft an das Volk Gottes – Die letzte geschriebene und lebendige Offenbarung 42.

„So spreche ich, der Sohn des einen Gottes, Jesus, der einziggezeugte meines Vaters, das geopferte Lamm Gottes. …

Gott hat keinem Menschen die Macht gegeben, über seinen Nächsten zu herrschen. Niemand hat das Recht, seinem Nächsten Gewissensfesseln anzulegen. Keiner ist berechtigt, eines anderen Denken zu beherrschen, für ihn zu entscheiden oder ihm seine Pflichten vorzuschreiben. Vater verlieh jedem Geschöpf die Freiheit, selbst zu denken und seiner Überzeugung zu folgen. Niemand darf seine eigene Persönlichkeit, in der eines anderen Menschen aufgehen lassen.“
Botschaft an das Volk Gottes – Die Hure Babylon verschloss das Himmelreich!

„Gott zwingt nie, weder den Willen noch das Gewissen; Satan hingegen nimmt, um jene in seine Gewalt zu bringen, die er auf keine andere Weise verführen kann, beständig seine Zuflucht zum Zwang durch Grausamkeit. Mit Furcht oder Gewalt bemüht er sich, das Gewissen zu beherrschen und Huldigungen für sich selbst zu gewinnen. Um dies durchzusetzen, wirkt er [Satan] durch religiöse und auch weltliche Mächte, die er antreibt, den menschlichen Verordnungen — Gottes Gesetz zum Trotz — gehorsam zu erzwingen.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 586

„Der Heilige Geist wirkt nicht am menschlichen Herzen, um dich zur Übergabe an Christus oder zur Auslieferung deines Gewissens zu zwingen. Er erleuchtet dein Denken, um dir deine Sünden bewusst zu machen (siehe Johannes 16,8) und dich [auf die Seite der] Gerechtigkeit zu ziehen.“
Ellen G. White, Das Wirken des Heiligen Geistes (2006), S. 243

„Es ist nicht Christi Aufgabe, jemanden zu zwingen, ihn anzunehmen; es sind vielmehr Satan und seine Helfer, die das Gewissen zu zwingen suchen. Unter dem Vorwand, für Gerechtigkeit zu eifern, bringen Menschen, die sich mit bösen Engeln verbunden haben, Leid und Schmerz über ihre Mitmenschen, um sie zu ihren religiösen Anschauungen zu „bekehren“. Christus aber übt Barmherzigkeit und sucht durch die Offenbarung seiner Liebe Menschen zu gewinnen. Er duldet keinen Mitbewohner im Herzen, er nimmt auch keine geteilte Gabe an, sondern wünscht freiwilligen Dienst, die willige Übergabe des Herzens an die Herrschaft der Liebe. Nichts kennzeichnet unter uns deutlicher den Geist Satans als die Neigung, denen zu schaden und Verderben zu wünschen, die unsere Aufgabe nicht zu würdigen wissen oder die unseren Auffassungen entgegenhandeln.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 480

„Der im Samen enthaltene Keim wächst durch die Entfaltung des Lebensprinzips, welches Gott hineingelegt hat. Seine Entwicklung hängt nicht von menschlicher Kraft ab. So verhält es sich auch mit dem Reich Christi. Es ist eine neue Schöpfung. Die Grundsätze, nach denen es sich entwickelt, sind gerade das Gegenteil von denen, welche die Reiche dieser Welt beherrschen. Irdische Regierungen herrschen durch Machtanwendung, sie behaupten ihre Herrschaft durch Waffengewalt und Krieg; aber der Gründer des neuen Reiches ist der Friedensfürst. Der Heilige Geist versinnbildet weltliche Reiche durch Raubtiere, aber Christus ist „Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt“. Daniel 7,17. In seinem Regierungsplan kommt keine Gewalt des Fleisches zur Anwendung, um das Gewissen zu zwingen.“
Ellen G. White, Christi Gleichnisse (1911), S. 53

Wer sagt: Gott sei willkürlich und herrschsüchtig!; der sollte mal nachdenken, ob er sich nicht irrt. Denn kann ein Herrscher, der das abscheuliche und schreckliche Gesetz aus Liebe zulässt, damit jedes vernunftbegabte Wesen seinen freien Wille für ihn oder gegen ihn äußern kann, wirklich willkürlich sein, wenn die Erde uns lehrt, dass ein willkürlicher Herrscher das in seinen Augen gefährlich brutal und skrupellos beseitigt? Warum beseitigt Gott es nicht, sondern liebt das böse vernunftbegabte Wesen, aber dessen bösen Tun nicht, wenn er willkürlich sein soll?

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich kenne meinen geliebten Vater und meinen geliebten Bruder, diese göttliche, gerechte und heilige Regierung, sie können nicht ungerecht oder willkürlich handeln!
Das ist nicht ihrer Natur!
All das Böse wird meinen geliebten Freunden von der Erde unterstellt!

Gott und sein Sohn akzeptieren nur einen freiwilligen Dienst aus Liebe und mit Freude!

„So spreche ich, Adonay, der alleinige und wahre Elohym, JHWH der Heerscharen. …

Da ich am Anfang Herzen sah, die mich nicht mit ihrem ganzen Herzen, nicht mit ihrer ganzen Seele, nicht mit ihrem ganzen Gemüte und nicht mit all ihrer Kraft lieben und dienen werden, ich nichts Ungerechtes und Böses tun kann, ließ ich das Böse zu, da ich ihren freien Willen respektiere und wahre, damit sich diese freiwillig für mich oder gegen mich entscheiden. Auf diesem Weg sondere ich die Untreuen aus, damit nur die Treuen, die mich mit ihrem ganzen Herzen, mit ihrer ganzen Seele, mit ihrem ganzen Gemüte und mit all ihrer Kraft lieben und mir nicht gezwungen, sondern freiwillig, bereitwillig und aus Liebe dienen, ins ewige Leben eingehen. Das ist der Grundstein, das Fundament für das ewige Leben der Liebe, des Friedens, der Freude, Achtung, Wonne, Harmonie und Einigkeit.“
Botschaft an das Volk Gottes – Die letzte geschriebene und lebendige Offenbarung 32.

„So spreche ich, der Erste und Höchste, dein Elohym JHWH, dein himmlischer Vater. …

Ich sah, mein Reich kann nur aus freiem Willen, aus Liebe, aus einem freiwilligen Dienst der Liebe und Freude bestehen. Ich kann niemanden zwingen, also muss ich das Böse zulassen, damit sich jeder selbst von mir, dem Guten und dem Gegenteil, also dem Bösen, überzeugt. Dadurch erhalten alle vernunftbegabten Wesen die Möglichkeit, ihren freien Willen zu äußern und ihren Weg zu wählen. …

Nur auf diesem Weg kann sich meine Schöpfung davon überzeugen, wie gut sie es bei mir hat, wie böse es ohne mich ist, dass ich nur Bestes und das Böse nur Schlimmstes will. Nur so kann meine Schöpfung erfahren, was wirklich das Gute und was wirklich das Böse ist. Mein ewiges Reich kann nur aus Liebe, Frieden, Einigkeit, Vertrauen, freiwilligem Dienst aus Liebe, Überzeugung, Gründung in Liebe und ohne das Böse bestehen!“
Botschaft an das Volk Gottes – Die letzte geschriebene und lebendige Offenbarung 12.

„So spreche ich, der Erste und Höchste, dein Adonai JHWH. …

In meinem Reich ist das Gesetz der Liebe die Grundlage der göttlichen Herrschaft. Das Glück aller erschaffenen Wesen war von ihrer vollkommenen Übereinstimmung mit den erhabenen Grundsätzen der Gerechtigkeit abhängig. Ich, Adonai JHWH, wünsche von allen meinen Geschöpfen einen Dienst aus Liebe und eine Anerkennung, die einer bewussten Wertschätzung meines Charakters entspringt. An einer erzwungenen Gefolgschaft habe ich keine Freude. Ich beschenkte alle mit dem freien Willen, damit sie mir freiwillig und aus Liebe dienen.“
Botschaft an das Volk Gottes – Die letzte geschriebene und lebendige Offenbarung 8.

„Offenbarung Jesu Christi, welche Elohym JHWH ihm gegeben hat, um sie durch seinen Boten kundzutun. …

Vater und ich möchten freiwilligen Dienst, die willige Übergabe deines Herzens aus Liebe. Ich rede keinem Menschen etwas unter Zwang ein und erwarte von ihm, es ohne Überzeugung anzunehmen.“
Botschaft an das Volk Gottes – Die letzte geschriebene und lebendige Offenbarung 21.

Hingabe an Gott hat nichts mit Zwang oder Unterwürfigkeit zu tun!

„In diesem Zusammenhang muß allerdings einem Mißverständnis vorgebeugt werden. Hingabe an Gott hat nichts mit Zwang oder Unterwürfigkeit zu tun. Satan möchte uns zwar glauben machen, daß Gott gerade das verlangt, aber das ist nicht wahr. Gott setzt uns nicht unter Druck, sondern wendet sich an unsere Vernunft und unser Gewissen. „Kommt her, laßt uns prüfen, wer von uns recht hat, ihr oder ich!“ (Jesaja 1,18) lautet seine Einladung.

Er will von uns keine Anbetung, die wir ihm nicht aus freien Stücken darbringen. Eine erzwungene Unterwerfung würde dem widersprechen, wozu der Mensch von der Schöpfung her bestimmt ist: zum Ebenbild Gottes. Zur Würde des Menschen gehört nicht nur die Vernunft, sondern auch die eigene Willensentscheidung. Wir sind nicht nur Geschöpfe, sondern auch Kinder Gottes; deshalb wird er uns nie zu bloßen Befehlsempfängern herabwürdigen. Zwang in jeder Form hindert den Menschen daran, sich so zu entfalten, wie Gott es möchte.

Gott will uns segnen und mit seiner Gnade beschenken. Dazu ist es nötig, für seine Gaben offen zu sein. Es liegt an uns, ob wir frei werden von der Herrschaft der Sünde und die wunderbare Freiheit der Kinder Gottes erlangen.

Hingabe an Gott bedeutet, alles aufzugeben, was uns von ihm trennen könnte.* Das meinte Jesus, als er sagte: „Keiner von euch kann mein Jünger sein, wenn er nicht zuvor alles aufgibt, was er hat.“ Lukas 14,33.“
Ellen G. White, Der bessere Weg zu einem neuen Leben (1995), S. 36-37

Erst wenn der Mensch die Wahrheit über Gott und dessen Sohn Jesus, sowie über Satan erfährt, kann er frei entscheiden, wem er folgen will. Erst dann kann der Mensch frei entscheiden und sage: Ich will Gott und seinem Christus folgen, ich will Satan nicht folgen. Eher nicht! Solange der Mensch nicht weiß, wer ihn tatsächlich beherrscht, wessen Sklave er wirklich ist, ist er ein willenloser Sklave, eine Marionette. Doch der liebende und fürsorgliche Gott Vater will keine Marionetten, sondern aus freiem Willen herzlich liebende und treue Kinder!

Nur der Geist Jesu ist befähigt, das Gewissen zur Buße erwecken!

Es steht geschrieben:

Und wenn jener kommt, wird er die Welt überzeugen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht; von Sünde, weil sie nicht an mich glauben; von Gerechtigkeit aber, weil ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht mehr sehet; von Gericht, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist. Johannes 16:8-11

Der König Jeschua sagt in der letzten geschriebenen und lebendigen Offenbarung Folgendes dazu:

„So spreche ich, das Lamm Elohyms, der göttliche Lehrmeister, der edle Hirte meiner Herde, Jesus, der von meinem Vater gesandte Christus. …

Die Welt trägt den Stempel Satans, und da der Mensch diesen liebt, kann er den heiligen Stempel seines Schöpfers nicht erkennen. Wer über die Täuschungsversuche Satans ein klares Unterscheidungsvermögen erfahren und behalten will, muss sich meinem Vater und mir unterstellen und seine Gelüste unter die Herrschaft von Vernunft und Gewissen bringen und von mir lernen.“
Botschaft an das Volk Gottes – Die letzte geschriebene und lebendige Offenbarung 36.

„Offenbarung Jesu Christi, welche Elohym JHWH ihm gegeben hat, um sie durch seinen Boten kundzutun. …

All das darfst du allein durch mich erkennen! Ohne mich, kannst du nichts tun! Ich rede keinem etwas ein, ich zwinge keinem etwas auf, ich zwinge mich niemandem auf. Es gehört nicht zu meinem Auftrag, dich zu zwingen, mich aufzunehmen. Der heilige Geist zieht zu mir, er wirkt nicht am menschlichen Herzen, um es zur Übergabe an mich oder zur Auslieferung deines Gewissens zu zwingen. Er erleuchtet deine Gedanken, um dir deine Sünden bewusst zu machen und dich auf meine Seite der Gerechtigkeit zu ziehen. Satan dagegen und die Menschen, die von seinem Geist beherrscht werden, üben Zwang auf dein Gewissen aus, unter dem Vorwand, sich für die Gerechtigkeit einzusetzen. Diese Menschen, die mit bösen Boten gemeinsame Sache machen, bringen zuweilen Leiden über ihre Nächsten, um ihnen ihre religiösen Anschauungen aufzunötigen. Ich starb, um Alle und nicht um Bestimmte zu erlösen. Jeder Mensch ist nach Geist, Leib und Seele das Eigentum Elohyms, meines Vaters. Meinem Vater und mir missfällt nichts mehr als Menschen, die aus religiösem Eifer denen Leid zufügen, die mit meinem Blut teuer erkauft sind. Es steht geschrieben: es kommt sogar die Stunde, wo jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst zu erweisen.“
Botschaft an das Volk Gottes – Die letzte geschriebene und lebendige Offenbarung 21.

Die Prophetin Gottes erhielt durch unseren König Jeschua Folgendes dazu:

„Ohne den Geist Christi, der das Gewissen weckt, können wir weder Buße tun, noch Vergebung der Sünden empfangen. Der Heilige Geist ist der Ursprung allen guten Wollens. Er allein läßt uns erkennen, wie verwerflich die Sünde ist, und schenkt die Kraft, sie zu überwinden. Erst wenn Gottes Geist unser Herz berührt, regt sich der Wunsch nach Rechtschaffenheit und Reinheit, weil wir in seinem Lichte sehen, wie wir wirklich sind.

Im Blick auf seine Kreuzigung sagte Jesus: „Wenn ich von der Erde erhöht werde, will ich alle zu mir holen.“ Johannes 12,32. Zuerst muß der Sünder Christus als seinen Heiland erkennen, der für die Sünden der Welt in den Tod ging. Wenn wir aufblicken zu dem gekreuzigten Sohn Gottes, dann fangen wir an, das Geheimnis der Erlösung zu begreifen. Indem Christus für uns starb, zeigte er, wie unfaßbar groß seine Liebe ist. Im Nachdenken über diese Liebe bricht das Herz des Sünders auf und öffnet sich der Reue.“
Ellen G. White, Der bessere Weg zu einem neuen Leben (1995), S. 22

Christus reinigt das Gewissen!

„So spreche ich, der Erste und Höchste, dein Adonai JHWH. …

Als aber Christus kam als ein Hoherpriester der zukünftigen Güter, ist er durch das größere und vollkommenere Zelt, das nicht mit Händen gemacht, das heißt nicht von dieser Schöpfung ist, auch nicht durch das Blut von Böcken und Kälbern, sondern durch sein eigenes Blut ein für allemal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erfunden. Denn wenn das Blut von Böcken und Stieren und die Besprengung mit der Asche der jungen Kuh die Verunreinigten heiligt zu leiblicher Reinigkeit, wie viel mehr wird das Blut Christi, der durch ewigen Geist sich selbst als ein tadelloses Opfer Elohym dargebracht hat, euer Gewissen reinigen von toten Werken, zu dienen dem lebendigen Elohym!“
Botschaft an das Volk Gottes – Die letzte geschriebene und lebendige Offenbarung 4.

Das verunreinigte – böse – Gewissen muss gereinigt werden!

„Jeder Bereich der Seele ist mehr oder weniger verunreinigt und muss gereinigt werden. Auch das Gewissen muss symbolisch von Spinnweben befreit werden. Die Fenster der Seele, die in Richtung Erde zeigen, müssen geschlossen, die in den Himmel weisenden dafür umso weiter geöffnet werden, damit das helle Licht der Sonne der Gerechtigkeit ungehindert eindringen kann. Die biblischen Grundsätze müssen aufgefrischt und der Geist klar und rein erhalten werden, damit er zwischen Gut und Böse unterscheiden kann. Wenn du das Gebet des Herrn wiederholst und dann versuchst, seine Grundsätze in deinem Leben zu verwirklichen, wird der Heilige Geist dein Herz und deine Seele erfrischen und dir die Kraft geben, ein wertvolles, geheiligtes Leben zu führen.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 290

Das Gewissen erwacht.

„Der im Mehl verborgene Sauerteig wirkt unsichtbar, um schließlich den ganzen Teig zu durchsäuern. Genauso unmerklich, still und stetig formt der Sauerteig der Wahrheit das Innere des Menschen um. Unter seinem Einfluss werden die natürlichen Neigungen abgeschwächt und bezwungen, werden neue Gedanken, neue Empfindungen und neue Beweggründe eingepflanzt. Das Leben Christi ist von nun an Vorbild für die eigene Charakterbildung. Eine veränderte Denkweise setzt sich durch; unsere Fähigkeiten werden in neue Bahnen gelenkt. Wir erhalten zwar keine neuen Fähigkeiten, doch werden die vorhandenen geheiligt. Das Gewissen erwacht. Wir bekommen Charakterkräfte, die uns befähigen, Gott in der rechten Weise zu dienen.“
Ellen G. White, Bilder vom Reiches Gottes (2000), S. 66

Rechtfertigung bedeutet Rettung einer Seele vor dem Verderben, damit sie Heiligung erlange und dass das Gewissen von toten Werken gereinigt wird.

„Gott hat die Menschen von Ewigkeit her erwählt, dass sie heilig seien. »Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung.« Gottes Gesetz duldet keine Sünde, sondern fordert vollkommenen Gehorsam. Das Echo der Stimme Gottes dringt zu uns und wiederholt beharrlich: »Heiliger, noch heiliger.« Unsere Antwort sollte stets lauten: »Ja, Herr noch heiliger.« Heiligkeit kann von jedem erlangt werden, der im Glauben danach greift – nicht aufgrund der eigenen guten Werke, sondern aufgrund der Verdienste Christi. Göttliche Kraft wird jeder Seele zur Verfügung gestellt, die um den Sieg über Sünde und Satan ringt.

Rechtfertigung bedeutet Rettung einer Seele vor dem Verderben, damit sie Heiligung erlange und durch die Heiligung das Leben des Himmels. Rechtfertigung bedeutet, dass das Gewissen, gereinigt von toten Werken, in die Lage versetzt wird, in der es die Segnungen der Heiligung empfangen kann (MS 113, 1902).“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar (2009), S. 493

„Wahre Heiligung bedeutet Vollkommenheit in der Liebe, im Gehorsam, im Einswerden mit dem Willen Gottes. Durch den Gehorsam der Wahrheit gegenüber sollen wir für Gott geheiligt werden. Unser Gewissen muß von den toten Werken gereinigt werden, damit es dem lebendigen Gott diene. Wir sind noch nicht vollkommen, uns wird aber die Gnade zuteil, daß wir von den Fesseln des Ichs und der Sünde frei werden und der Vollkommenheit entgegenschreiten können. Großartige Möglichkeiten, hohe und heilige Ziele sind für uns alle erreichbar aufgestellt.“
Ellen G. White, Das Wirken der Apostel (1976), S. 441-442

Erst wenn der Erdling sein Herz für die Wahrheit öffnet und das Wirken des heiligen Geistes zulässt, werden sein Gewissen und Charakter nach Gottes Willen verändert!

„Das Gewissen sagte jedem ehrlichen Juden, dass Jesus Christus der Sohn Gottes war, aber ihr Herz weigerte sich, die Wahrheit anzunehmen, weil sie stolz und ehrgeizig waren. Sie entschieden sich dagegen, verweigerten sich dem Licht und lehnten es ab. Wenn die Wahrheit nur das Gewissen erreicht und nicht das Herz, beunruhigt sie nur die Seele.

Wenn sich aber das Herz der Wahrheit öffnet, akzeptiert die Seele ihre reinen Grundsätze, und das verändert auch das Gewissen. Der Heilige Geist öffnet uns das Herz, und seine verändernde Kraft kann man an unserem veränderten Charakter erkennen.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 288

Gutes – reines – Gewissen und böses Gewissen.

Reines Gewissen bedeutet, dass man mit unserem geliebten, himmlischen Vater – durch seinen Sohn Jeschua – im Reinen ist und der heilige Geist einem keine Sünden offenbart, weil man keine Sünde – dank der Anwesenheit des Vaters und dessen Sohnes – getan hat! Wenn man diesen Zustand erlebt, dann ist das Herz voller Liebe, Frieden, Freude, Geborgenheit, Gelassenheit, Glückseligkeit, Lob und Dank, voller göttlicher und heiliger Früchte.

Wer den Willen Gottes tut, der hat ein gutes und reines Gewissen, wer gegen den Willen Gottes verstößt, der hat ein böses und unreines Gewissen!

Die heilige Schrift sagt:

Wer ein gutes Gewissen hat, wandelt sicher; wer aber krumme Wege geht, verrät sich selbst. Sprüche 10:9

und doch ist der Endzweck des Gebotes Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben. 1.Timotheus 1:5

sie sollen das Geheimnis des Glaubens in reinem Gewissen bewahren. 1.Timotheus 3:9

so lasset uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, in voller Glaubenszuversicht, durch Besprengung der Herzen los vom bösen Gewissen und gewaschen am Leibe mit reinem Wasser. Hebräer 10:22

Es gibt gutes und böses Gewissen.

Das gute Gewissen ist nach Gottes Willen anerzogen und befindet sich im Kampf gegen die Sünde, Satan und die Welt. Das böse Gewissen ist nach Satans Willen anerzogen und befindet sich im ständigen Kampf gegen Gott und Christus. Jeder Mensch dieser Welt hat ein Gewissen. Der eine ist in seinem Gewissen in der Lehre Christi gegründet, ein anderer ist im Katholizismus gegründet, der andere im Islam, der andere wiederum im Atheismus, ein anderer wiederum im Buddhismus oder Hinduismus usw. Aufgrund seines anerzogenen Gewissens denkt, wünscht, fühlt, prüft, spricht und handelt der Mensch. Allein all die verschiedenen Gewissenshaltungen auf Erden bezeugen die Uneinigkeit mit dem Himmel und die Verwirrung der Welt.

Wenn ein Mensch Sünder getan hat, dann plagt ihn sein Gewissen. Das sind die Sünden, die der heilige Geist ihm aufzeigt. Deshalb sagt man auch, man habe unreines Gewissen. Das bedeutet, wenn der Mensch reines Gewissen hat, dann bekommt er vom heiligen Geist nichts aufgezeigt. Würde der Mensch Böses tun, dann würde der heilige Geist es ihm aufzeigen, bevor er die Sünde tut, während dem er sie tut und nach dem er sie getan hat, damit der Mensch die Möglichkeit bekommt, zu Vater zu kommen, mit ihm darüber zu sprechen und um Vergebung zu bitten, damit Vater ihn davon befreien kann.

Ein gutes und reines Gewissen ist frei von Angriffen gegen Gott und Menschen!

Es ist wunderbar, ein reines Gewissen zu haben, das frei ist von Angriffen gegen Gott und Menschen.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 283

Ist das Gewissen vollkommen gesund, erkennt man die Dinge richtig, wird das Gewissen nicht durch die Gnade Christi gemildert, ist es krank und kann die Dinge nicht im rechten Licht erkennen!

„„Das Auge ist das Licht des Leibes. Wenn dein Auge lauter ist, so wird dein ganzer Leib licht sein. Wenn dein Auge böse ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis sein.“ Matthäus 6,22.23.

Diese Worte haben zweierlei Bedeutung. Sie sagen die Wahrheit über die Augen als Licht des Leibes, mit dem wir sehen können, was um uns herum vorgeht. Und sie sagen etwas aus über das geistige Auge, das Gewissen, mit dem wir zwischen Gut und Böse unterscheiden. Wenn das Gewissen, das Auge der Seele, vollkommen gesund ist, erkennt die Seele die Dinge richtig.

Wenn aber das Gewissen von einem menschlichen Verständnis gelenkt wird, das nicht durch die Gnade Christi gemildert ist, ist die Seele nicht gesund und kann die Dinge nicht im rechten Licht erkennen, sondern lässt sich von der Phantasie leiten.

Du brauchst ein klares, mitfühlendes Augenlicht. Dein Gewissen wurde fehlgeleitet und ist verhärtet, aber wenn du willig bist, den rechten Weg zu gehen, wird es wieder milder.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 286

Satan – das böse Gewissen – arbeitet ständig daran, die Stimme des Gewissens und die Stimme Gottes – das Gute Gewissen – zu unterdrücken!

Satan benutzt seinen Einfluss, um die Stimme des Gewissens und die Stimme Gottes zu unterdrücken, und die Welt verhält sich so, als sei ihm dies gelungen. Menschen haben ihn zu ihrem Führer gewählt. Sie stehen unter seinem Banner. Sie kommen nicht zu Christus, um das Leben zu gewinnen. Verblendet durch Satans Vergnügungsangebot, streben sie nach Dingen, die vergehen, während man sie gebraucht.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 284

Satan beherrscht des Trinkers Geist, Gefühle und Gewissen!

„Ein Trinker verkauft seinen Verstand für ein Glas Gift. Satan beherrscht seinen Geist, seine Gefühle und sein Gewissen. Ein solcher Mensch zerstört den Tempel Gottes. Schwarzer Tee hat eine ähnliche Wirkung. Und trotzdem stellen viele solche Dinge auf ihren Tisch und unterdrücken damit gottgegebene Fähigkeiten im Menschen.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 285

Gute Unterhaltungen haben ein gutes Gewissen zur Folge.

„Ein guter Baum wird keine verdorbene Frucht hervorbringen. Gute Unterhaltung wird ein gutes Gewissen zur Folge haben, geradeso, wie gute Frucht von einem guten Baum hervorgebracht wird.“
Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde – Band 4 (2003), S. 378

Ein gutes Gewissen ist die beste Medizin für kranke Körper und einen kranken Geist.

„Ein gutes Gewissen ist die beste Medizin für kranke Körper und einen kranken Geist. Gesundheit und Kraft sind die besonderen Segnungen Gottes für solche Menschen. Wer sich in Gott ruhig und geborgen fühlt, ist auf dem besten Weg, gesund zu werden. Das Bewusstsein, dass Gottes Augen auf uns gerichtet sind und seine Ohren auf unsere Gebete hören, vermittelt uns ein gutes Gefühl. Das Wissen, einen allmächtigen Freund zu haben, dem wir alle unsere Geheimnisse anvertrauen können, ist ein Vorrecht, das sich gar nicht in Worte fassen lässt.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 356

„Auf Menschen, die Gottes Willen tun, liegt der besondere Segen Gottes. Er gibt ihnen Gesundheit und Kraft, denn das Bewusstsein, sich richtig zu verhalten, ist das beste Heilmittel. Ein Mensch, der innerlich ruhig sein kann, weil er mit Gott im Reinen ist, befindet sich auf dem Weg zu wirklicher Gesundheit …“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 360

Gesundheit hat mehr mit dem Gewissen zu tun, als viele meinen.

„Gesundheit ist ein unermesslicher Segen, und sie hat mehr mit dem Gewissen zu tun, als viele glauben. Sie hat auch eine Menge zu tun mit unserer Arbeitskraft, und jeder Prediger sollte sich bewusst sein, dass er sich als gewissenhafter Hirte seiner Herde so gesund wie möglich erhalten muss.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 285

Satan und seine Sklaven vergewaltigen das Gewissen und die Gesundheit des Menschen!

„So spreche ich, der Erste und Höchste, dein Adonai JHWH. …

Satan genoss im Himmel freien Willen, in dieser Welt hat er ihn meiner Schöpfung genommen, aber sich behalten; und trotzdem stellt er sich heuchlerisch vor mich und behauptet Besseres zu tun. Durch seine Sklaven, Gifte und Gesetze, Irrlehren und Glaubensrichtungen, vergewaltigt er das Gewissen und die Gesundheit des Menschen. Er zwingt das Volk, durch seine Gebote und Sklaven die Gifte einzunehmen, und stellt sein Handeln auch noch dreist als freien Willen und freie Wahl dar. Wenn das Volk es nicht annimmt, dann lässt er es schlagen, quälen und einsperren, ob Kinder, Alte oder Erwachsene; wenn das Volk seinem Willen unterwürfig folgt und dadurch behindert oder gelähmt wird, erkrankt oder stirbt, dann wirft er dem Volk seine eigene Schuld vor, denn es müsste auf ihn nicht hören und die Gifte nicht zu sich nehmen.

Luzifer gab im Himmel vor, ein besseres Gesetz zu schaffen. Mein Gesetz der Liebe hat nur 10 Gebote. Also müsste sein angebliches besseres Gesetz weniger Gebote haben, als das meine und trotzdem noch heiliger und vollkommener werden als mein göttliches Gesetz. Doch sein Gesetz hat tausende Gebote und ist so vollkommen ungerecht, so ungenau und zum Vorteil der Ausleger und Verbrecher bedacht. Hinzu kommt, dass die Gesetzgeber sich selbst an ihr erschaffenes Gesetz gar nicht halten, aber das Volk beim Ungehorsam schlagen, einsperren und sein Gewissen vergewaltigen. Warum tun die Gesetzgeber sich nicht selbst an, was sie dem Volk antun, da sie meine und auch ihre Gesetze brechen? Beweist die Regierung Satans nicht ihre Gesetzlosigkeit, Skrupellosigkeit, Heuchelei, Ungerechtigkeit und Willkür?“
Botschaft an das Volk Gottes – Die letzte geschriebene und lebendige Offenbarung 10.

Was der Mensch mit seinem Gewissen vereinbaren kann, ist noch lange nicht richtig!

„Manche hegen den Gedanken, dass grundsätzlich alles richtig ist, was ein Mensch mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Die Frage ist: Hat dieser Mensch ein richtig ausgebildetes, gutes Gewissen, oder wird es von seinen eigenen vorgefassten Meinungen bestimmt? Das Gewissen darf nicht das „So spricht der Herr“ ersetzen. Nicht jedes Gewissen ist gleich und stimmt mit dem Gewissen anderer Menschen überein. Manches Gewissen wurde unterdrückt und ist tot. Gewissensentscheidungen können sowohl richtig als auch falsch sein. Paulus glaubte nicht an Jesus von Nazareth, verfolgte die Christen von Stadt zu Stadt und glaubte, dabei gewissenhaft den Willen Gottes zu erfüllen.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 286

Ein böses Gewissen betrügt sich!

„Es gibt Menschen, die nicht begreifen, dass es eine Christenpflicht ist, sich mit fröhlichen Dingen zu befassen, anstatt ständig über Probleme zu grübeln. Wir müssen uns dem Licht zuwenden und nicht der Dunkelheit. Dieser Typ Mensch ist entweder ständig auf der Suche nach Zerstreuung, lockerer Unterhaltung, Witzen und Gelächter, damit er nicht nachzudenken braucht, oder er ist depressiv und grübelt über Probleme, die er für einzigartig hält und von denen er glaubt, dass nur wenige in der Lage sind, sie zu verstehen. Solche Menschen bekennen sich zum christlichen Glauben, aber sie betrügen sich selbst, denn so sieht kein ehrliches Christenleben aus.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 360

Wer sich wegen seiner geschäftlichen Interessen von der Wahrheit abwendet, der handelt gegen sein Gewissen, wendet sich von Gott und seinem Licht ab und lässt sich auf ein Geschäft mit Satan ein.

„Wer sich von der Wahrheit abwendet, weil er befürchtet, dass sie seinen geschäftlichen Interessen schadet, wendet sich von Gott und seinem Licht ab. Er verkauft seine Seele auf einem billigen Markt. Sein Gewissen reagiert nicht mehr zuverlässig. Indem er gegen sein Gewissen handelte, hat er sich auf ein Geschäft mit Satan eingelassen. Ein reines, aufrechtes Gewissen aber wäre für ihn mehr wert gewesen als die ganze Welt. Wer das Licht zurückweist, hat teil an der verbotenen Frucht, wie Adam und Eva im Garten Eden.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 284-285

Man kann sich nur dann auf das menschliche Gewissen verlassen, wenn es unter dem Einfluss der Gnade Gottes steht.

„Man kann sich nur dann auf das menschliche Gewissen verlassen, wenn es unter dem Einfluss der Gnade Gottes steht. Satan bemächtigt sich eines verdunkelten Gewissens und kann die Menschen durch alle möglichen Täuschungen verführen, weil sie sich nicht Gott zum Ratgeber wählen. Viele erfinden ein eigenes Evangelium, und in der gleichen sorglosen Weise ersetzen sie die Gebote Gottes durch eigene.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 287

Wessen Gewissen nicht verpflichtet ist, Gottes 10 Gebote zu halten, dessen Gewissen ist untauglich und böse!

„Du sagst: „Mein Gewissen verpflichtet mich nicht, die Gebote Gottes zu halten.“ Im Wort Gottes steht jedoch, dass wir ein taugliches und ein untaugliches Gewissen haben können, und wenn dich dein Gewissen nicht verurteilt, weil du die Gebote Gottes nicht hältst, bedeutet das nicht, dass du in den Augen Gottes nicht verurteilt bist.

Bringe dein Gewissen unter das Wort Gottes und stelle fest, ob dein Leben und dein Charakter mit den Grundsätzen der Gerechtigkeit übereinstimmen, die Gott darin offenbart. Dann kannst du entscheiden, ob du einen vernünftigen Glauben hast und ob dein Gewissen etwas taugt. Man kann sich nur dann auf das menschliche Gewissen verlassen, wenn es unter dem Einfluss der Gnade Gottes steht. Satan bemächtigt sich eines verdunkelten Gewissens und kann die Menschen durch alle möglichen Täuschungen verführen, weil sie sich nicht Gott zum Ratgeber wählen. Viele erfinden ein eigenes Evangelium, und in der gleichen sorglosen Weise ersetzen sie die Gebote Gottes durch eigene.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 286-287

Wessen Gewissen mit dem Wort Gottes nicht übereinstimmt, dessen Gewissen ist unverlässlich und gefährlich!

„Es reicht nicht aus, wenn ein Mensch nur seinem eigenen Gewissen folgt … Die wesentliche Frage ist: Stimmt das Gewissen mit dem Wort Gottes überein? Wenn nicht, kann man sich nicht gefahrlos darauf verlassen. Das Gewissen muss von Gott erleuchtet sein, und dazu muss man sich Zeit nehmen für Bibelstudium und Gebet. Nur dann wird der Geist gefestigt und gestärkt.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 287

Viele, die ihr gutes Gewissen für einen kostbaren babylonischen Mantel opfern, ernten ein böses Gewissen.

„Überall trifft man auf dieses schleichende Übel. Es schafft Unzufriedenheit und Streit in den Familien; es erregt Neid und Haß bei den Armen gegen die Reichen und erzeugt die drückende Härte der Reichen gegen die Armen. Und dergleichen gibt es nicht nur in der Welt, sondern auch in den Gemeinden. Wie oft findet man sogar hier Selbstsucht, Geiz, Übervorteilung, Nachlässigkeit in Liebeswerken und Beraubung Gottes am Zehnten und an der Opfergabe. Vgl. Maleachi 3,8. Auch unter den Gemeindegliedern in guten, geordneten Verhältnissen gibt es leider noch viele Achans. Mancher von ihnen kommt regelmäßig zur Gemeinde und sitzt am Tisch des Herrn, obwohl er manches unrechtmäßig Erworbene besitzt, Dinge, die Gott verflucht hat. Für einen kostbaren babylonischen Mantel opfern viele ihr gutes Gewissen und die Hoffnung auf den Himmel. Mancher tauscht seine Redlichkeit und seine guten Fähigkeiten gegen einen Beutel Silberlinge ein. Darüber bleiben dann die Rufe der notleidenden Armen unbeachtet, und die Verkündigung des Evangeliums wird aufgehalten. Solches Tun erregt außerdem den Spott der Weltmenschen, weil es das christliche Bekenntnis Lügen straft. Dennoch hört der habgierige Glaubensbekenner nicht auf, Schätze anzuhäufen. „Ist‘s recht, daß ein Mensch Gott betrügt, wie ihr mich betrügt!“ (Maleachi 3,8) fragt der Herr.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 478-479

Ein schlechtes Gewissen beherrscht gerne das Gewissen anderer!

„Ein schlechtes Gewissen wirft sich gerne zum Herrscher über das Gewissen anderer auf.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 285

Wer ein gutes Gewissen haben will, das frei von Verstößen gegen den Willen Gottes und Angriffen gegen die Menschen ist, dessen Charakter muss vom himmlischen Lehrmeister umerzogen werden!

„Tag für Tag entscheiden Menschen über ihr ewiges Schicksal. Es wurde mir gezeigt, dass sich viele in großer Gefahr befinden. Wenn ein Mensch etwas tut oder sagt, wofür er eine endgültige Strafe verdient hätte, kann ihn nur die Kraft Gottes retten.

Sein Charakter muss umgewandelt werden, bevor er ein gutes Gewissen haben kann, das frei ist von Verstößen gegen den Willen Gottes und Angriffen gegen die Menschen. Das Ich muss absterben, und Jesus muss die Herrschaft im Herzen übernehmen. Wenn die Menschen das Licht, das Gott ihnen gegeben hat, zurückweisen, verletzen sie ihr Gewissen und treten es mit Füßen. Sie befinden sich in großer Gefahr, denn ihre ewige Zukunft steht auf dem Spiel.“

Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 283-284

Das Gewissen eines Menschen soll kein Kriterium für andere werden!

„Gott möchte nicht, dass wir unser Gewissen zu einem Kriterium für andere machen. Deine Aufgabe ist es, ein fröhlicher, kultivierter, uneigennütziger Mensch zu werden und deine Umgebung glücklich zu machen.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 290

Gewissen, Gewissheit, Gewisse, Gewisses, gewiss, gewissenhaft, vergewissern, Gewissensbisse, gewissenlos.

Es gibt Menschen, welche auf das Wirken des heiligen Geistes reagieren und ihr Herz der Wahrheit öffnen. Dann gibt es Menschen, deren Herzen voller Gleichgültigkeit sind und dem Wirken des heiligen Geistes widerstreben. Dann gibt es wiederum Menschen, die durch ihre Sünden und ihr böses Treiben schon dermaßen abgehärtet oder verhärtet sind, dass sie selbst nach millionenfachen Morden, Lügen, Täuschungen, Betrügereien usw. beruhigt schlafen gehen, das Wirken des heiligen Geistes ignorieren oder nicht mehr wahrnehmen.

Die Menschen auf Erden sprechen oft vom Gewissen.

Was ist das „Gewissen“?
Was ist die „Gewissheit“?
Was ist „Gewisses“?
Was sind „Gewisse“?
Was bedeutet „gewiss“?
Was bedeutet „ungewiss“?
Was bedeutet „gewissenhaft“?
Was bedeutet „vergewissern“?
Was sind „Gewissensbisse“?
Was bedeutet „Gewissenlos“?
Was bedeutet „sich Gewiss sein“?

Gewissen.

Es steht geschrieben:

Denn das ist Gnade, wenn jemand aus Gewissenhaftigkeit gegen Gott Kränkungen erträgt, indem er Unrecht leidet. 1.Petrus 2:19

Die Prophetin Gottes schrieb:

„Ich bitte alle Mitarbeiter, genauestens zu überlegen, daß Erfolg in diesem Leben und Erfolg im Gewinnen des zukünftigen Lebens weitgehend von der Gewissenhaftigkeit in den kleinen Dingen abhängig ist. Wer nach verantwortungsvolleren Aufgaben strebt, hat die Verpflichtung, gerade die Aufgaben gewissenhaft zu erfüllen, die ihm von Gott übertragen wurden.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 1 (1975), S. 595

Das Gewissen = verstandesmäßig als auch geistlich gegründetes Denken, Wissen oder Bewusstsein; eine Gesinnung, die genau und sorgfältig zwischen Gut und Böse, heilig und unheilig, richtig und falsch, Wahrheit und Lüge, wichtig und unwichtig, Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit unterscheidet. Aufgrund der anerzogenen Gesinnung denkt, wünscht, fühlt, prüft, spricht und handelt der Mensch.

Zum Gewissen des Menschen spricht die Stimme Gottes durch Einladungen, Ermahnungen und Warnungen des heiligen Geistes Gottes:

„Der Sünder vernichtet sich selbst durch seine eigene Unbußfertigkeit. Wenn jemand einmal versäumt, die Einladungen, Ermahnungen und Warnungen des Geistes Gottes zu beachten, wird sein Gewissen verletzt, und wenn er das nächste Mal ermahnt wird, ist es ihm schwieriger zu gehorchen als zuvor. So geschieht es bei jeder Wiederholung. Das Gewissen ist Gottes Stimme, die inmitten des Kampfes menschlicher Leidenschaften vernommen wird. Wird ihr widerstanden, ist Gottes Geist betrübt.
Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde – Band 5 (2002), S. 128-129

Wenn der Mensch die Einladungen, Ermahnungen und Warnungen des heiligen Geistes Gottes einmal ablehnt, wird es ihm bei jedem nächsten Mal schwieriger fallen zu gehorchen als zuvor!

Satan benutzt ständig seinen Einfluss, um die Stimme des Gewissens und die Stimme Gottes zu unterdrücken.

Satan benutzt seinen Einfluss, um die Stimme des Gewissens und die Stimme Gottes zu unterdrücken, und die Welt verhält sich so, als sei ihm dies gelungen. Menschen haben ihn zu ihrem Führer gewählt. Sie stehen unter seinem Banner. Sie kommen nicht zu Christus, um das Leben zu gewinnen. Verblendet durch Satans Vergnügungsangebot, streben sie nach Dingen, die vergehen, während man sie gebraucht.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 284

Ohne den heiligen Geist, ohne den Atem Gottes, ist das Gewissen träge und das geistliche Leben kraftlos.

„Ein großes Werk ist zu tun, und der Geist des lebendigen Gottes muss in den lebendigen Boten einziehen, damit die Wahrheit mit Macht verkündet werden kann. Ohne den Heiligen Geist, ohne den Atem Gottes ist das Gewissen träge und das geistliche Leben kraftlos. Wenn die Seele nicht wirklich zu Gott bekehrt ist, wenn der Lebensatem Gottes die Seele nicht zum geistlichen Leben erweckt, wenn die Bekenner der Wahrheit nicht von himmlischen Prinzipien angetrieben werden, sind sie nicht aus dem unvergänglichen Samen geboren, der lebt und ewig bleibt. Wenn sie nicht auf die Gerechtigkeit Christi als ihre einzige Sicherheit vertrauen; wenn sie nicht seinen Charakter nachahmen und in seinem Geist arbeiten, sind sie nackt; sie haben das Kleid der Gerechtigkeit nicht an. Die Toten werden oft für die Lebenden gehalten; denn diejenigen, die nach ihren eigenen Vorstellungen an etwas arbeiten, was sie Erlösung nennen, haben nicht Gott in sich, der in ihnen wirkt, zu wollen und zu tun, was ihm gefällt.“
Ellen G. White, The Advent Review and Sabbath Herald, Vol. 85, No. 49, 03. Dezember 1908, S. 8 (DeepL Übersetzung)

Ungesunde Nahrung betäubt das Gewissen!

„Satan merkt, dass er weniger Macht hat über Menschen, die sich gesund ernähren, und er versucht ständig, sie auf dem Gebiet der Esslust zu verführen. Ungesunde Nahrung beeinflusst unsere Denkweise und betäubt das Gewissen, so dass es für gefährliche Einflüsse empfänglich wird.

Werden unsere Gemeindeglieder irgendwann begreifen, dass es Sünde ist, wenn man bewusst ungesund lebt? Werden sie bereit sein, zu Gunsten der Verbreitung der Wahrheit auf die schädlichen Dinge zu verzichten?“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 348

Das Gewissen muss empfindsamer werden, denn götzendienerische Neigungen müssen aufgegeben werden!

„Götzendienerische Neigungen müssen wir aufgeben. Unser Gewissen muß empfindsamer werden, und das Sinnen des Herzens sollte auf geistliche Dinge gerichtet sein, ja der ganze Charakter sollte ein ausgeglichenes Wesen an den Tag legen. Wer wirklich Gott verherrlichen will, wird für die Aufdeckung jedes Götzen und jeder Sünde dankbar sein. Wir sollen diese Übel erkennen und sie abtun. Das geteilte Herz behandelt diese Übel eher zu nachsichtig, als daß es ihnen gänzlich absagte.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 1 (1975), S. 518

Der Mensch sucht beständig nach angenehmen Fabeln, nur um die heilige Schrift – die Bibel – abzulehnen, seine fleischlichen Begierden zu frönen und sein Gewissen zu beruhigen.

„Die nicht willens sind, die deutlichen, tiefgreifenden Wahrheiten der Bibel anzunehmen, suchen beständig nach angenehmen Fabeln, die das Gewissen beruhigen. Je weniger geistlich, selbstverleugnend und demütigend die vorgetragenen Lehren sind, desto günstiger werden sie aufgenommen. Solche Menschen würdigen die Verstandeskräfte herab, um ihren fleischlichen Begierden zu frönen. In ihrer Selbstüberschätzung zu weise, um in der Heiligen Schrift mit bußfertigem Herzen und unter ernstem Gebet nach göttlicher Leitung zu suchen, haben sie keinen Schild gegen die Verblendung. Satan steht bereit, das Verlangen des Herzens zu stillen, und er setzt seine Täuschungen an die Stelle der Wahrheit. Auf diese Weise gewann das Papsttum seine Macht über die Menschen, und durch die Verwerfung der Wahrheit, weil diese ein Kreuz einschließt, gehen die Protestanten den gleichen Weg. Alle, die das Wort Gottes vernachlässigen, um Bequemlichkeit und Klugheit zu studieren, damit sie sich nicht von der Welt unterscheiden, werden verdammungswürdige Ketzereien für religiöse Wahrheit empfangen. Jede erdenkliche Form des Irrtums wird von denen angenommen werden, die die Wahrheit vorsätzlich verwerfen. Wer mit Schrecken auf eine Täuschung sehen mag, wird eine andere willig annehmen. Der Apostel Paulus spricht von Menschen, welche „die Liebe zur Wahrheit nicht haben angenommen, auf daß sie selig würden“, und sagt von ihnen: „Darum wird ihnen Gott kräftige Irrtümer senden, daß sie glauben der Lüge, auf daß gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glauben, sondern haben Lust an der Ungerechtigkeit.“ 2.Thessalonicher 2,10-12. Mit solcher Warnung vor Augen ziemt es uns, bezüglich der Lehren, die wir annehmen, auf der Hut zu sein.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 520

Wer achtlos, gleichgültig und eitel ist und religiöse Pflichten nur erfüllt, um sein Gewissen zu beruhigen, der sollte zum wahren Gott beten, wie er nie zuvor gebetet hat!

„Betet, ja betet, wie ihr nie zuvor gebetet habt, damit euch Satans Ränke nicht verführen können, damit ihr nicht achtlos, gleichgültig und eitel werdet und religiöse Pflichten nur erfüllt, um euer Gewissen zu beruhigen.“
Ellen G. White, Das Gebet (2010), S. 18

Gewissen kann verletzt werden.

Es steht geschrieben:

Und er gebot ihnen und sprach: Also sollt ihr handeln in der Furcht JHWHs, in Wahrheit und mit unverletztem Gewissen. 2.Chronik 19:9

Darum übe ich mich auch, allezeit ein unverletztes Gewissen zu haben gegenüber Gott und den Menschen. Apostelgeschichte 24:16

Wenn ihr aber auf solche Weise an den Brüdern sündiget und ihr schwaches Gewissen verletzet, so sündiget ihr gegen Christus. 1.Korinther 8:12

Wer kann das Gewissen des Menschen verletzen?

Gott, unser geliebter himmlischer Vater, sein geliebter Sohn Jeschua – unser lieber himmlischer Bruder –, ihre geliebten himmlischen Boten oder ihre geliebte himmlische Familie, unsere geliebten Freunde, all diese wundervollen heiligen Wesen, die von göttlicher Natur beherrscht werden, werden niemals das Gewissen des Erdlings verletzen! Wenn das Gewissen des Erdlings jemand verletzt, dann entweder der Erdling selbst, sein Nächster oder Satan und die Dämonen, also alle, die vom Gesetz der Sünde beherrscht werden!

Der Mensch kann die Folgen nicht absehen, wenn sein Gewissen von Satan oder seinen Nächsten beherrscht, gezwungen und vergewaltigt wird. Der Mensch begreift nicht, wie er sein Gewissen verletzt und was er sich antut, wenn er die Einladungen, Ermahnungen und Warnungen des Geistes Gottes nicht beachtet – stattdessen den Einflüsterungen Satans gehorcht – und jede weitere nicht beachtete Warnungen Gottes es ihm erschwert seinem Schöpfer zu gehorchen. Der irdische Mensch kann nicht erkennen, wie skrupellos er durch seine Gesetzgebung das Gewissen seiner Nächsten beherrscht, zwingt und vergewaltigt, ebenso kann er auch den Schaden nicht absehen, die seine Gewissenlosigkeit/Skrupellosigkeit in den Seelen anrichtet.

Wer seinen Dienst für Gott nicht getreu verrichtet, der verletzt sein Gewissen und gefährdet seine Seele!

„Von jedem wird gefordert, gemäß der Fähigkeit zu wirken, die Gott ihm verliehen hat. Er muß seinen Dienst getreu verrichten, oder er wird sein Gewissen verletzen und seine Seele gefährden.“
Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde – Band 5 (2002), S. 378

Wer das Licht, das Gott ihm gegeben hat, zurückweist, verletzt sein Gewissen!

„Wenn die Menschen das Licht, das Gott ihnen gegeben hat, zurückweisen, verletzen sie ihr Gewissen und treten es mit Füßen. Sie befinden sich in großer Gefahr, denn ihre ewige Zukunft steht auf dem Spiel.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 284

Wer die Boten des Herrn nach Lust und Laune annimmt oder verwirft, der verletzt sein Gewissen!

„In diesem Zeitalter der Finsternis und des Irrtums scheinen vorgebliche Nachfolger Christi zu denken, dass sie die Freiheit besitzen, die Diener des Herrn anzunehmen oder zu verwerfen nach Lust und Laune, und dass sie deswegen nicht zur Verantwortung gezogen werden. Unglaube und Finsternis veranlassen sie zu diesem Tun. Ihr Empfindungsvermögen ist durch Unglaube geschwächt. Sie verletzen ihr Gewissen, werden ihrer Überzeugung untreu und schwächen ihre moralische Kraft. Sie betrachten andere im gleichen Licht wie sich selbst.“
Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde – Band 4 (2003), S. 256

Wer in seinen Sünden fortfährt, der verletzt sein Gewissen und verhärtet sein Herz!

„Diejenigen, die sich zur Gottseligkeit bekennen, aber nicht durch die Wahrheit geheiligt sind, werden ihr Verhalten nicht wesentlich ändern, von dem sie wissen, dass es von Gott gehasst wird, weil sie nicht der Prüfung unterworfen sind, persönlich für ihre Sünden getadelt zu werden. Durch die Zeugnisse an andere wird ihr Fall deutlich dargelegt. Sie hegen das gleiche Übel. Wenn sie in ihren Sünden fortfahren, verletzen sie ihr Gewissen, verhärten ihre Herzen und versteifen ihren Nacken ebenso, als wenn die Zeugnisse unmittelbar an sie gerichtet worden wären. Wenn sie ihre Augen verschließen und sich weigern, ihre Sünden aufzugeben und ihre Verkehrtheiten durch demütiges Bekennen, durch Reue und Erniedrigung zu korrigieren, erwählen sie ihren eigenen Weg, bleiben ihm überlassen und werden zuletzt von Satan nach seinem Willen gefangen geführt.“
Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde – Band 2 (2005), S. 441-442

Niemand braucht sein Gewissen verletzen und den Heiligen Geist betrüben!

Niemand braucht den Versuchungen Satans nachzugeben und dadurch sein Gewissen zu verletzen und den Heiligen Geist zu betrüben. Im Worte Gottes sind alle Vorkehrungen getroffen worden, um allen, die um den Sieg ringen, göttliche Hilfe zu sichern. Wer Jesus vor Augen hat, wird in sein Bild verwandelt werden. Alle, in deren Herzen Christus durch den Glauben wohnt, führen ihrer Arbeit eine Kraft zu, die ihnen Erfolg verleiht. Sie werden in ihrer Arbeit beständig tüchtiger, und der sich im Gedeihen des Werkes offenbarende Segen Gottes bezeugt, daß sie wirklich Mitarbeiter Christi sind.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 2 (1972), S. 220

Die Liebe zum Geld verleitet das Gewissen zu verletzen!

„Die Liebe zum Geld wird Menschen verleiten, das Gewissen zu verletzen.“
Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde – Band 5 (2002), S. 378

Der Erdling verletzt sein Gewissen, um seine Begierden und weltlichen Lüste zu befriedigen!

„Viele Menschen drückt ihre Sorgenlast, weil sie versuchen, mit dem Lebensstil der Welt mitzuhalten. Sie haben sich dieser Art zu leben angepasst, finden sich mit deren Verworrenheiten ab und eignen sich deren Spielregeln an. Dadurch wird ihr Charakter verdorben, und sie werden ihres Lebens überdrüssig. Um ihre Begierden und weltlichen Lüste zu befriedigen, verletzen sie ihr Gewissen und bringen sich zusätzlich in Gewissensnöte. Die ständige innere Zerrissenheit reibt ihre Lebenskräfte auf. Unser Herr wünscht, dass sie dieses Joch der Sklaverei ablegen, und Er lädt sie ein, Sein Joch auf sich zu nehmen. Er sagt: „Mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.“ Matthäus 11,30. Er bittet sie, zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit zu trachten und verspricht ihnen, dass sie dann alle lebensnotwendigen Dinge erhalten werden.“
Ellen G. White, Der Messias (2010), S. 258-259

Schon eine böse Handlung verletzt das Gewissen!

„Schlägt der Buchevangelist eine falsche Richtung ein, lügt oder betrügt er, so verliert er die Selbstachtung. Es mag ihm nicht zum Bewusstsein kommen, dass Gott ihn sieht und dass ihm jede geschäftliche Handlung bekannt ist, dass heilige Engel seine Beweggründe wägen, seinen Worten lauschen und dass sein Lohn seinen Werken entsprechen wird. Selbst wenn er sein Unrecht vor Gott und den Menschen verbergen könnte, wird sich doch sein eigenes Wissen um die Sünde verderblich auf Gemüt und Charakter auswirken. Eine Handlung bestimmt noch nicht den Charakter, aber sie verletzt das Gewissen, und die nächste Versuchung findet ihn bereitwilliger, bis schließlich die Pflichtverletzung und Unehrlichkeit in der Arbeit zur Gewohnheit wird und dem Betreffenden nicht mehr zu trauen ist.“
Ellen G. White, Botschafter der Hoffnung (2003), S. 54-55

Wer einmal versäumt, die Einladungen, Ermahnungen und Warnungen des Geistes Gottes zu beachten, der verletzt sein Gewissen!

„Wenn jemand einmal versäumt, die Einladungen, Ermahnungen und Warnungen des Geistes Gottes zu beachten, wird sein Gewissen verletzt, und wenn er das nächste Mal ermahnt wird, ist es ihm schwieriger zu gehorchen als zuvor. So geschieht es bei jeder Wiederholung. Das Gewissen ist Gottes Stimme, die inmitten des Kampfes menschlicher Leidenschaften vernommen wird. Wird ihr widerstanden, ist Gottes Geist betrübt.“
Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde – Band 5 (2002), S. 128

Die Narben eines verletzten Gewissens werden immer bleiben!

„Jeder Christ wird einen schweren Kampf mit verkehrten Gewohnheiten zu kämpfen haben. Er muß seinen Unglauben, seine Charakterentartung und Neigung zur Selbstsucht besiegen. Sein lang anhaltender Widerstand gegen Licht, Warnungen und Aufrufe hat ein Malzeichen in seinem Leben hinterlassen; und obwohl Gott ihm vergeben hat, empfindet er, daß er sich selbst nicht vergeben kann. …

Er mag bekehrt sein, er mag die Ungerechtigkeit gegen seinen Nächsten einsehen und soweit möglich wiedergutmachen: die Narben eines verwundeten Gewissens jedoch werden immer bleiben.“
Ellen G. White, Gedanken über das Buch Daniel, S. 51

Gewissheit.

Es steht geschrieben:

Lukas 1:4 damit du die Gewißheit der Dinge erkennst, in denen du unterrichtet worden bist. Lukas 1:4

So erkenne nun das ganze Haus Israel mit Gewißheit, daß Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus gemacht hat. Apostelgeschichte 2:36

damit ihre Herzen ermahnt, in Liebe zusammengeschlossen und mit völliger Gewißheit bereichert werden, zur Erkenntnis des Geheimnisses Gottes, welches ist Christus, Kolosser 2:2

daß unser Evangelium nicht nur im Wort zu euch kam, sondern auch in Kraft und im heiligen Geist und in großer Gewißheit, wie ihr ja wisset, wie wir unter euch gewesen sind um euretwillen. 1.Thessalonicher 1:5

Wir wünschen aber, daß jeder von euch denselben Fleiß bis ans Ende beweise, entsprechend der vollen Gewißheit der Hoffnung, Hebräer 6:11

Gewissheit = zweifelsfreies Wissen, überzeugte oder sichere Kenntnis.

Gewisse oder Gewisses.

Es steht geschrieben:

Es lag aber ein gewisser Barabbas gefangen samt den Aufrührern, die im Aufruhr einen Mord begangen hatten. Markus 15:7

Fangen wir wieder an, uns selbst zu empfehlen? Oder bedürfen wir etwa, wie gewisse Leute, der Empfehlungsbriefe an euch oder von euch? 2.Korinther 3:1

der sich der Lehre entsprechend an das gewisse Wort hält, damit er imstande sei, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen, als auch die Widersprechenden zu überführen. Titus 1:9

und obschon ihr der Zeit nach Lehrer sein solltet, habt ihr wieder nötig, daß man euch gewisse Anfangsgründe der Aussprüche Gottes lehre, und seid der Milch bedürftig geworden und nicht fester Speise. Hebräer 5:12

Unter dem Volk aber schrieen die einen dies, die andern das; und da er vor dem Lärm nichts Gewisses erfahren konnte, befahl er, ihn in die Kaserne zu führen. Apostelgeschichte 21:34

Ich weiß jedoch dem Herrn nichts Gewisses über ihn zu schreiben. Darum habe ich ihn euch vorgeführt, allermeist dir, König Agrippa, damit ich nach geschehener Untersuchung etwas zu schreiben wisse. Apostelgeschichte 25:26

Gewisse oder Gewisses = etwas Bestimmtes, ein bestimmtes Wort, ein bestimmter Mensch, eine bestimmte Erfahrung, eine bestimmte Sache oder eine bestimmte Zeit.

Gewiss.

Es steht geschrieben:

will ich dich gewiß segnen und deinen Samen mächtig mehren, wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Rande des Meeres, und dein Same soll die Tore seiner Feinde besitzen, 1.Mose 22:17

Wirst du sie dennoch bedrücken und sie schreien zu mir, so werde ich ihr Schreien gewiß erhören, 2.Mose 22:23

in meinen Satzungen wandelt und meine Rechte bewahrt und sie gewissenhaft befolgt: ein solcher ist gerecht, er soll gewiß leben, spricht Adonay, JHWH. Hesekiel 18:9

JHWH ist langmütig und von großer Kraft; aber er läßt gewiß nicht ungestraft. JHWHs Weg ist im Sturmwind und Ungewitter, und Wolken sind der Staub seiner Füße. Nahum 1:3

Und der auf dem Throne saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er sprach zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind gewiß und wahrhaft! Offenbarung 21:5

Und er sprach zu mir: Diese Worte sind wahrhaftig und gewiß; und JHWH, der Elohym der Geister der Propheten, hat seinen Engel gesandt, um seinen Knechten zu zeigen, was in Bälde geschehen soll. Offenbarung 22:6

Gewiss = garantiert, ohne Zweifel oder mit Sicherheit.

Ungewiss.

Es steht geschrieben:

So laufe ich nun nicht wie aufs Ungewisse; ich führe meinen Faustkampf nicht mit bloßen Luftstreichen, 1.Korinther 9:26

Als aber Petrus bei sich selbst ganz ungewiß war, was das Gesicht bedeute, das er gesehen hatte, siehe, da standen die von Kornelius abgesandten Männer, welche das Haus Simons erfragt hatten, am Toreingang, Apostelgeschichte 10:17

Ungewiss = unsicher, unbekannt

Sich Gewiss sein.

Es steht geschrieben:

Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentum noch Gewalt, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,  Römer 8:3

Ich weiß und bin’s gewiß in dem Herrn Jesu, daß nichts gemein ist an sich selbst; ohne der es rechnet für gemein, demselbigen ist’s gemein. Römer 14:14

Und erinnere mich des ungefärbten Glaubens in dir, welcher zuvor gewohnet hat in deiner Großmutter Lois und in deiner Mutter Eunike, bin aber gewiß, daß auch in dir. 2.Timotheus 1:5

Um welcher Sache willen ich solches leide, aber ich schäme mich’s nicht; denn ich weiß, an wen ich glaube, und bin gewiß, daß er kann mir meine Beilage bewahren bis an jenen Tag. 2.Timotheus 1:12

Sich Gewiss sein = überzeugt oder sicher.

Gewissenhaft.

Es steht geschrieben:

… denn gewissenhaft heiligten sie sich für das Heiligtum. 2.Chronik 31:18

Derhalben kaufe gewissenhaftaus diesem Gelde Stiere, Widder, Lämmer, samt den dazu gehörigen Speisopfern und Trankopfern, und opfere sie auf dem Altar bei dem Hause eures Gottes zu Jerusalem. Esra 7:17

Und ein jeder, der nicht mit Fleiß das Gesetz deines Gottes und das Gesetz des Königs tun wird, über den soll gewissenhaft Gericht gehalten werden, es sei zum Tode oder zur Verbannung, zur Geldbuße oder zum Gefängnis.» Esra 7:26

in meinen Satzungen wandelt und meine Rechte bewahrt und sie gewissenhaft befolgt: ein solcher ist gerecht, er soll gewiß leben, spricht Adonay, JHWH. Hesekiel 18:9

Denn das ist Gnade, wenn jemand aus Gewissenhaftigkeit gegen Gott Kränkungen erträgt, indem er Unrecht leidet. Denn was ist das für ein Ruhm, wenn ihr Streiche erduldet, weil ihr gefehlt habt? Wenn ihr aber für Gutestun leidet und es erduldet, das ist Gnade bei Gott.Denn dazu seid ihr berufen, weil auch Christus für euch gelitten und euch ein Vorbild hinterlassen hat, daß ihr seinen Fußstapfen nachfolget. «Er hat keine Sünde getan, es ist auch kein Betrug in seinem Munde erfunden worden»; er schalt nicht, da er gescholten ward, er drohte nicht, da er litt, sondern übergab es dem, der gerecht richtet; er hat unsere Sünden selbst hinaufgetragen an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, der Sünde gestorben, der Gerechtigkeit leben möchten; «durch seine Wunden seid ihr heil geworden.» 1.Petrus 2:19-24

Die Prophetin Gottes schrieb:

„Wir werden aufgefordert, Gott nicht nur von ganzem Herzen und von ganzer Seele, sondern auch mit all unseren Kräften zu lieben. Das schließt ein, dass wir unsere Körperkräfte sinnvoll gebrauchen.

Christus erledigte seine irdischen Aufgaben genauso gewissenhaft wie die geistlichen. Er ging an alles mit dem Vorsatz heran, den Willen seines Vaters zu erfüllen. Himmlisches und Irdisches ist viel enger miteinander verbunden und steht viel unmittelbarer unter der Aufsicht Christi, als viele meinen.“
Ellen G. White, Bilder vom Reiche Gottes (2000), S. 260

Es ist die Pflicht eines jeden Menschen, sich um seiner selbst willen und um der Menschheit willen über die Gesetze des Lebens zu informieren und sie gewissenhaft zu befolgen!

„Gott macht jeden für seinen Einfluss verantwortlich, der seine Seele umgibt, für sich selbst und für andere. Er fordert junge Männer und Frauen auf, streng maßvoll und gewissenhaft im Umgang mit ihren geistigen und körperlichen Fähigkeiten zu sein. Ihre Fähigkeiten können nur dann richtig entwickelt werden, wenn sie ihre Möglichkeiten sorgfältig nutzen und ihre Kräfte weise zur Ehre Gottes und zum Nutzen ihrer Mitmenschen einsetzen.“
Ellen G. White, Counsels to Parents, Teachers, and Students (1913), S. 86 (DeepL Übersetzung)

„Der Erhaltung der Gesundheit wird im Allgemeinen zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Es ist viel besser, einer Krankheit vorzubeugen, als zu wissen, wie man sie behandelt, wenn sie einmal ausgebrochen ist. Es ist die Pflicht eines jeden Menschen, sich um seiner selbst willen und um der Menschheit willen über die Gesetze des Lebens zu informieren und sie gewissenhaft zu befolgen. Alle müssen sich mit dem wunderbarsten aller Organismen, dem menschlichen Körper, vertraut machen. Sie sollten die Funktionen der verschiedenen Organe und die Abhängigkeit eines Organs vom anderen für die gesunde Tätigkeit aller verstehen. Sie sollten den Einfluss des Geistes auf den Körper und des Körpers auf den Geist studieren sowie die Gesetze, denen sie unterworfen sind.“
Ellen G. White, The Ministry of Healing (1905), S. 80 (DeepL Übersetzung)

„Ich bitte alle Mitarbeiter, genauestens zu überlegen, daß Erfolg in diesem Leben und Erfolg im Gewinnen des zukünftigen Lebens weitgehend von der Gewissenhaftigkeit in den kleinen Dingen abhängig ist. Wer nach verantwortungsvolleren Aufgaben strebt, hat die Verpflichtung, gerade die Aufgaben gewissenhaft zu erfüllen, die ihm von Gott übertragen wurden.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 1 (1975), S. 595

Gewissenhaft = so genau und sorgfältig wie nur möglich denken, prüfen, handeln und leben.

Vergewissern.

Es steht geschrieben:

So geht nun hin und vergewissert euch noch mehr, erkundet und seht, an welchem Ort er sich aufhält und wer ihn daselbst gesehen hat; denn es ist mir gesagt worden, daß er sehr listig sei. 1.Samuel 23:22

Und die Männer hielten das für ein gutes Vorzeichen und eilten, um sich zu vergewissern, ob er es wirklich so meinte, und sprachen: Benhadad ist dein Bruder! — Er sprach: Kommt und bringt ihn! Da ging Benhadad zu ihm hinaus, und er ließ ihn auf den Wagen steigen. 1Könige 20:33

Die Prophetin Gottes schrieb:

„Je mehr du lernst, desto mehr wirst du die Notwendigkeit erkennen, deine ganzen Sinne und Interessen beim Lernen um Christi willen einzusetzen. Weshalb lernst du? Willst du Wissen erlangen, um in der Wahrheit gelehrt zu sein? Wenn das dein Ziel ist, solltest du dich vergewissern, dass dein Ich in Jesus Christus verborgen ist.“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar (2009), S. 426-427

Vergewissern = nachsehen oder es zu prüfen, sich selbst zu überzeugen.

Gewissensbisse

„So spreche ich, Adonay, der alleinige und wahre Elohym, JHWH der Heerscharen. …

Man muss dem Sünder den Mord nur als Gut verkaufen, und er lässt diesen ohne Gewissensbisse an seinen Händen kleben. Solange der Sünder das Leid und die Schmerzen seiner Ermordeten nicht empfindet, wird er weiter morden und sich selbst mit Wohlgefallen unter der Sünde halten. Man muss den Sünder nur genügend täuschen und erniedrigen, damit er an seinen Sünden, Fabeln und dem Wein der Unzucht festhält. Man muss dem Sünder die Verschwörungen nur als wichtig, gut und teuer verkaufen und ihren hernach aufgedeckten wahren Gehalt als Verschwörungstheorien deklarieren, damit ihre Verschwörungen und Schwindel nicht auffliegen. Man muss den Killer, also Mörder, nur gut bezahlen, erbauen, motivieren, ermutigen oder zum Heiligen erklären, und er wird weiter bereitwillig und ohne Gewissensbisse morden und trotzdem gleichzeitig Gutes von sich halten. Man muss die Sünden nur oft genug wiederholen, damit auch der aufrichtig Suchende diese annimmt und an ihnen gekettet bleibt.“
Botschaft an das Volk Gottes – Die letzte geschriebene und lebendige Offenbarung 32.

„Kinder sollten sehr frühzeitig angehalten werden, sich nützlich zu machen und sich selbst und anderen zu helfen. Viele Mädchen dieses Alters sehen ohne Gewissensbisse zu, wie ihre Mutter sich abmüht, kocht, wäscht oder bügelt, während sie selbst im Wohnzimmer sitzen, Romane lesen, stricken, häkeln oder sticken. Sie sind demgegenüber völlig gefühllos geworden. Woher aber kommt diese unrechte Auffassung der Kinder? Wer ist für deren Erziehung verantwortlich? Natürlich die bedauernswerten Eltern, denn sie übersehen das künftige Wohlergehen ihrer Kinder, indem sie diese mit falscher Zärtlichkeit umgeben. Sie lassen die Kinder müßig herumsitzen oder nur das tun, was wenig wertvoll ist, wobei weder Verstandes- noch Muskelkräfte angespannt werden. Dann entschuldigen sie ihre gleichgültigen Töchter noch mit Kränklichkeit. Wodurch sind sie denn kränklich geworden? In vielen Fällen gewiß durch die falschen Erziehungsmethoden der Eltern, Eine angemessene Mitarbeit in häuslichen Dingen wäre für Körper und Geist nützlich. Die Kinder aber werden durch jene falsche Auffassung davon abgehalten, bis sie schließlich überhaupt nicht mehr arbeiten wollen. Körperliche Tätigkeit ist ihnen zuwider, weil sie ihnen zu unfein erscheint. Geschirrspülen, bügeln und waschen halten sie für herabwürdigende, gar nicht damenhafte Tätigkeiten. Das ist eine heutzutage beliebte und gern vertretene Auffassung.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 1 (1975), S. 147

Wenn das stille Gebet und das Lesen der Schrift heute vernachlässigt wird, kann es morgen mit viel weniger Gewissensbissen ausgelassen werden. Da gibt es eine lange Liste von Unterlassungssünden, von denen jede ein Samenkorn ist, das in den Ackerboden des Herzens ausgestreut wird. Andererseits wird jeder angenommene Lichtstrahl eine Ernte des Lichts hervorbringen. Der Versuchung einmal widerstanden, gibt Kraft, ihr beim zweitenmal fester zu widerstehen. Jeder erneute Sieg, der über das eigene Ich erlangt wird, ebnet den Weg für erhabenere und edlere Siege. Jeder Sieg ist ein Same, der fürs ewige Leben gesät wird.“
Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde – Band 5 (2002), S. 129

Gewissensbisse = Schuldgefühle

Keine Gewissensbisse = Gefühlslosigkeit, Gleichgültigkeit.

Gewissenlos.

Es steht geschrieben:

Mit seinem Munde richtet ein gewissenloser Mensch seinen Nächsten zugrunde, aber durch Erkenntnis werden die Gerechten befreit. Sprüche 11:9

Ihr aber, Geliebte, da ihr solches zum voraus wisset, hütet euch, daß ihr nicht durch die Verführung gewissenloser Menschen mitfortgerissen werdet und euren eigenen festen Stand verlieret! 2.Petrus 3:17

Die Prophetin Gottes schrieb:

„Wir nähern uns der Zeit, da Satan skrupellos alles nutzt, um Menschen zu täuschen. Wer ihm nur den geringsten Spielraum läßt und auf seine Machenschaften eingeht, wird von seiner Verführungskunst überrollt werden. Unablässig suchen Dämonen Einfluß auf Menschen zu gewinnen. Satan ist nicht wählerisch, wenn es darum geht, Werkzeuge zu finden, die seinen Zwecken dienen.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 2 (1992), S. 51-52

„Die Verwendung von Medikamenten sollte nahezu gänzlich ausgeschaltet sein. Furchterregend wird der Rechenschaftsbericht sein, den Gott von Männern verlangt, die so wenig Achtung vor einem Menschenleben haben, daß sie den Körper skrupellos mit Medikamenten behandeln. … Wir können keine Entschuldigung vorbringen, wenn wir durch Unwissenheit Gottes Tempel verderben, indem wir giftige Arzneien schlucken, die die verschiedensten, uns unverständliche Namen tragen.“
Ellen G. White, Gesundes Leben, S. 227

„Das Leben in den Städten ist trügerisch und verdirbt den Charakter. Die skrupellose Jagd nach dem Geld, der Wunsch nach oberflächlicher Zerstreuung und die Vergnügungssucht, die grenzenlose Protzerei, der Luxus und die Extravaganz, all das sind Kräfte, die den Geist der großen Mehrheit vom wahren Sinn des Lebens abwenden. Die Städte bieten Böses in jeder nur erdenklichen Form. Auf die Jugend übt das eine fast unwiderstehliche Macht aus.“
Ellen G. White, Auf den Spuren des großen Arztes (1999), S. 281

„Die Gewohnheiten der Welt sind kein Maßstab für den Christen. Er soll ihre skrupellosen Praktiken, ihre Versuche, andere zu übervorteilen oder zu erpressen, nicht nachahmen. Jede unrechte Handlung gegen einen Mitmenschen verletzt die goldene Regel. Vgl. Matthäus 7,12. Jedes Unrecht, das den Kindern Gottes angetan wird, fügt man in der Person seiner Heiligen Christus selbst zu. Jeder Versuch, aus der Unwissenheit, der Schwachheit oder dem Mißgeschick eines anderen Nutzen zu ziehen, wird im Hauptbuch des Himmels als Betrug verzeichnet. Wer wirklich Ehrfurcht vor Gott hat, würde sich eher Tag und Nacht abrackern und das Brot der Armen essen, als einer Gewinnsucht zu frönen, die Witwen und Waisen unterdrückt oder den Ausländer um sein Recht bringt.“
Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 457

„Die Jugend heutigestages zeigt, was die zukünftige Gesellschaft sein wird, und wenn wir sie betrachten welche Hoffnungen können wir für die Zukunft hegen? Die Mehrzahl liebt das Vergnügen und scheut die Arbeit. Vielen fehlt moralischer Mut, sich selbst zu verleugnen und ihren Pflichten nachzugehen. Sie haben nur wenig Selbstbeherrschung und bei einer jeden Kleinigkeit werden sie aufgeregt und böse. In jedem Alter und in jeder Lebensstellung finden sich heutzutage sehr viele, die ohne Gewissen und ohne Grundsätze sind, und sich durch ihre verschwenderische Lebensweise in Laster stürzen. Sie verderben die moralische Gesellschaft, bis unsere Erde zu einem zweiten Sodom wird. Wenn die Gelüste und Leidenschaften von dem Verstand und der Religion beherrscht würden, so würde die Welt sich heute in einer andern Lage befinden. Es war niemals Gottes Absicht daß ein solch trauriger Zustand, wie heutzutage, herrschen sollte. Aber dies alles verursacht die große Übertretung der Naturgesetze.“
Ellen G. White, Christliche Mäßigkeit (1911), S. 44

Gewissenlos = skrupellos, keine Moral, gnadenlos, bedenkenlos, hemmungslos, schamlos, gemein, rücksichtslos und verantwortungslos.

Zum Thema sei dir folgender Beitrag empfohlen:
Moralische Kraft nur durch Jesus!

Durch den Geist Jesu wandelt man gewissenhaft, durch den Geist Satans gewissenlos!

Der König Jeschua sagt in der letzten geschriebenen und lebendigen Offenbarung Folgendes:

„Nur durch den Geist Jesu wandelt man im Licht, liebt man Gottes Gesetz der 10 Gebote und der Natur, hört man auf zu sündigen und Vaters Gebote zu brechen, gedenkt man des Sabbats am siebenten Tag der Woche – dem Samstag, wird der Mensch zum Freund Gottes; hasst man die Sünde, Täuschung, Heuchelei und alles, was Satans Merkmale von Hinterlist trägt, wird man gesetzlich, gerecht, heilig, liebevoll, freudig, freundlich, friedlich, geduldig, gütig, treu, gewissenhaft, rücksichtsvoll, respektvoll, gnädig und barmherzig. Durch den Geist Satans jedoch wandelt man in der Finsternis, hasst man Gottes Gesetz der 10 Gebote und der Natur, sündigt man und bricht die Gebote Gottes gerne weiter, gedenkt man des falschen Sabbats am ersten Tag der Woche – dem Sonntag, wird der Mensch zum Feind Gottes; liebt man die Sünde, Täuschung, Heuchelei und alles, was Satans Merkmale von Hinterlist trägt, wird man gesetzlos, ungerecht, scheinheilig, lieblos und brutal, abgeneigt, feindselig, streitsüchtig, ungeduldig, selbstsüchtig, untreu, gewissenlos, rücksichtslos, respektlos, gnadenlos und erbarmungslos.“
Botschaft an das Volk Gottes – Die letzte geschriebene und lebendige Offenbarung 20.

Jünger Jesu müssen sich gewissenhaft an Gottes Wort halten!

„Der Feind versucht die ganze Welt durch seine Wunder wirkende Macht zu beeindrucken. Eine seiner Täuschungen besteht darin, sich für Jesus Christus auszugeben oder sich als Engel des Lichts darzustellen. Verkündiger der Wahrheit müssen sich in solchen Zeiten gewissenhaft an Gottes Wort halten. Das wird sie davor bewahren, durch ungesicherte Aussagen über Prophetie, durch Träume und Visionen Satan die Tür zu öffnen.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 2 (1992), S. 26

Wenn sich Gottes Warnungsbotschaft an das Gewissen richten, verleitet Satan die Menschen dazu, sich zu rechtfertigen.

„So spreche ich bin, der ich bin, der allein wahre Gott, dein Elohym JHWH, dein himmlischer Vater: …

Sobald meine und die Botschaften meines Sohnes dir, mein Volk, deine Sünden offenbaren und beim Namen nennen, erregt die sündige Natur in dir den Geist des Hasses, Widerstandes und der Rebellion. Wenn sich meine Warnungsbotschaften an das Gewissen richten, dann verleitet Satan dich dazu, sich zu rechtfertigen und Zustimmung deiner Nächsten für deine sündigen Wege zu suchen. Anstatt deinen Weg zu ändern, deine Sünden aufzugeben und deine Fehler zu korrigieren, stiftest du zum Aufruhr gegen meinen Boten an, als ob er der Urheber all deiner Sünden, Ungerechtigkeiten, Fehler, aller Schwierigkeiten und deines rebellierenden Herzens wäre. Seit Abel hält sich diese Geisteshaltung bis heute in deiner Welt, die jenen begegnet, die es wagen, deine Sünde zu rügen.“
Botschaft an das Volk Gottes – Schreibe mir nichts vor und beherrsche mein Werk nicht!

Die Sünder verwerfen Gottes auserwählte Führung – in Wirklichkeit jedoch verschmähen sie Gott – und beruhigen in ihrer Überheblichkeit, ihrem Neid, Misstrauen und ihrer Empörung ihr Gewissen!

„An Korahs Aufruhr zeigt sich in kleinerem Maßstab, was dieser Geist zustande bringt, der zur Empörung Satans im Himmel führte. Stolz und Ehrgeiz hatten Luzifer dazu verleitet, sich über Gottes Herrschaft zu beklagen und den Versuch zu wagen, die himmlische Ordnung zu stürzen. Seit seinem Fall war es sein Ziel, den Menschen ebenfalls Neid und Unzufriedenheit, dasselbe ehrgeizige Streben nach Stellung und Ansehen einzuflößen. So reizte er Korah, Dathan und Abiram und weckte bei ihnen Überheblichkeit, Neid, Mißtrauen und Empörung. Satan veranlaßte sie, Gottes Führung abzulehnen, indem sie die von ihm auserwählten Männer verwarfen. Mit ihrem Aufbegehren gegen Mose und Aaron verschmähten sie jedoch Gott und waren so verblendet, sich für gerecht zu halten und jene, die ihnen gewissenhaft ihre Sünden vorhielten, als von Satan angestiftet zu erachten.

Sind dieselben Übel, die zu Korahs Untergang führten, nicht immer noch vorhanden? Stolz und Ehrgeiz sind weit verbreitet; und wer sie pflegt, öffnet dem Neid und dem Streben nach Macht die Tür. Der Mensch entfremdet sich Gott und wird unmerklich in Satans Reihen hineingezogen. Sogar viele vorgebliche Nachfolger Christi planen und arbeiten — wie Korah und seine Anhänger — eifrig für ihre eigene Ehre. Um die Sympathien und die Unterstützung der Leute zu erlangen, bringen sie es fertig, Wahrheiten zu verdrehen, Falsches über die Diener des Herrn zu berichten und sie zu verleumden, ja, sie der niedrigen und selbstsüchtigen Beweggründe zu beschuldigen, die aus ihrem eigenen Herzen kommen. Indem sie beharrlich Unwahrheiten wiederholen, obwohl klare Gegenbeweise vorliegen, halten sie alles schließlich selbst für Wahrheit. Während sie sich bemühen, das Vertrauen des Volkes zu den von Gott ernannten Männern zu erschüttern, glauben sie wirklich, ein gutes Werk zu tun, ja sogar Gott zu dienen.

Freiwillig fügten sich die Hebräer den Anweisungen und Einschränkungen des Herrn nicht. Sie wurden bei Vorwürfen aufrührerisch und konnten keinen Tadel ertragen. So erklärt sich ihr Murren gegen Mose. Hätte man sie tun lassen, was ihnen gefiel, würden sie sich weniger über ihn beklagt haben. Und dieser Gesinnung begegneten Gottes Diener in der ganzen biblischen Geschichte.

Durch sündhafte Nachgiebigkeit gewähren die Menschen dem Satan Eingang in ihre Gedankenwelt, und dann geht es von einer Stufe der Gottlosigkeit zur andern. Das Ablehnen von Erkenntnis macht ihnen vieles unverständlich und verhärtet sie innerlich. So fällt es leichter, den nächsten verkehrten Schritt zu tun und bessere Einsichten zurückzuweisen, bis schließlich Unrechttun bei ihnen zur Gewohnheit geworden ist. Sünde scheint dann keine Sünde mehr zu sein. Wer Gottes Wort gewissenhaft verkündigt und dabei ihre Sündhaftigkeit tadelt, zieht sich oft genug ihre Feindschaft zu. Da sie weder Mühe noch Opfer zu einer Sinnesänderung aufbringen wollen, treten sie gegen den Diener des Herrn auf und brandmarken ihn öffentlich, indem sie seine Ermahnungen als unerwünscht und hart hinstellen. Wie Korah behaupten sie, man tue nichts Unrechtes, der Verkläger richte die ganze Verwirrung an. Mit dieser Täuschung beruhigen die Eifersüchtigen und Unzufriedenen ihr Gewissen und finden sich zusammen, um Zwietracht in der Gemeinde zu säen und aufbauenden Einfluß abzuschwächen.

Jeder Fortschritt der von Gott berufenen Leiter erregt Argwohn; alles Getane wird von den Mißtrauischen und Nörglern falsch dargestellt. So war es zur Zeit Luthers, Wesleys und anderer Reformatoren. Und so ist es heute noch.

Korah hätte diesen Weg kaum eingeschlagen, wenn ihm voll bewußt gewesen wäre, daß alle Anordnungen und Verweise, die Israel erhielt, von Gott kamen. Aber er hätte es wissen können. Gott gab in überwältigendem Maße Gewißheit darüber, daß er Israel führte. Aber Korah und seine Anhänger wiesen diese Erkenntnis weit von sich, bis sie so verblendet waren, daß nicht einmal mehr die eindrucksvollsten Bekundungen der Macht Gottes genügten, sie zu überzeugen. Alles schrieben sie schließlich menschlicher oder satanischer Macht zu. Dies tat dann auch das Volk, das am Tage nach der Vernichtung Korahs und seiner Rotte zu Mose und Aaron kam und sagte: „Ihr habt des Herrn Volk getötet.“ 4.Mose 17,6. Sie hatten den schlagendsten Beweis dafür, daß Gott ihr Verhalten mißfiel, durch die Vernichtung der Männer erhalten, die sie irregeleitet hatten. Trotzdem wagten sie es, dieses Gericht Satan zuzuschreiben und zu behaupten, Mose und Aaron hätten durch die Macht des Bösen den Tod der frommen, geheiligten Männer verursacht. Damit besiegelten sie ihr eigenes Schicksal. Sie hatten die Sünde wider den Heiligen Geist begangen, jene Sünde, durch die das Menschenherz dem Einfluß der göttlichen Gnade gegenüber unempfindlich wird. „Wer etwas redet wider des Menschen Sohn“, sagte Christus, „dem wird es vergeben; aber wer etwas redet wider den Heiligen Geist, dem wird‘s nicht vergeben.“ Matthäus 12,32. Diese Worte sprach unser Heiland, als die Juden seine guten Werke, die er aus Gottes Kraft vollbrachte, Beelzebub zuschrieben. Durch den Heiligen Geist tritt Gott mit dem Menschen in Verbindung. Wer aber dieses Wirken vorsätzlich als satanisch ablehnt, für den ist der Weg zwischen Gott und Mensch abgeschnitten.

Gottes Geist weist den Sünder zurecht und überführt ihn. Wer sich aber seinem Wirken gänzlich verschließt, für den kann Gott nichts mehr tun. Seine Gnade ist für ihn erschöpft. Der Übertreter sagte sich selbst von Gott los, und die Sünde trägt kein Heilmittel in sich. Mit keiner anderen Kraft könnte Gott den Sünder überzeugen und bekehren. „Laß ihn hinfahren!“ (vgl. Hosea 4,17) lautet der göttliche Befehl. Dann „haben wir hinfort kein andres Opfer mehr für die Sünden, sondern es bleibt nichts als ein schreckliches Warten auf das Gericht und das gierige Feuer, das die Widersacher verzehren wird.“ Hebräer 10,26.27.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 386-388

Wer absichtlich sein Pflichtgefühl unterdrückt, der wird schließlich nicht mehr die Wahrheit vom Irrtum unterscheiden können; dessen Verstand wird verfinstert, das Gewissen verhärtet, das Herz verstockt und von Gott getrennt!

„Wer absichtlich sein Pflichtgefühl unterdrückt, weil es seinen Neigungen entgegen ist, wird schließlich nicht mehr die Wahrheit vom Irrtum unterscheiden können; der Verstand wird verfinstert, das Gewissen verhärtet, das Herz verstockt und die Seele von Gott getrennt. Wo man die Botschaft der göttlichen Wahrheit geringschätzt und verachtet, dort wird Finsternis die Gemeinde überziehen; der Glaube und die Liebe erkalten und Entfremdung und Spaltungen treten ein. Gemeindeglieder richten ihre Bestrebungen und ihre Kräfte auf weltliche Unternehmungen, und Sünder werden in ihrer Unbußfertigkeit verhärtet.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 380

Je mehr Grenzen dein Gewissen übertritt, umso mehr stirbt es ab und wird, wie dein Vater, der Teufel, skrupellos, kennt keine Grenzen, Gnade und Scham!

„So spreche ich, Jesus, der von Gott gesandte Christus, der zur Rechten Gottes thront, der Erste und der Letzte und der Lebendige, der tot war und lebendig ist von Ewigkeit zu Ewigkeit, der die Schlüssel des Todes und des Totenreichs hat, der dich durch sein heiliges Blut teuer erkaufte. …

Dein Ich, mein Volk, stellt sich gern in die Mitte, über Gott, die Wahrheit, seine Eltern, Brüder, Schwestern, Freunde und Nächsten. Solange du sprichst, den Ton angibst, anführst und dein Wille geschieht, alles kaufen, jeden bestechen und die Figuren deines Schachbretts nach deinem Belieben aufstellen kannst, erfreut sich dein Herz und dein Angesicht strahlt. Ja, solange du Ehre, Lob und alles, was dein Herz begehrt erhältst, solange geschieht, was deinem verdorbenen Herzen, deinem selbstsüchtigen Ego gefällt, befriedigt und stillt es dein Ich. Je mehr zu deiner Zufriedenheit geschieht und deine Wünsche erfüllt werden, je mehr Grenzen dein Gewissen übertritt, umso mehr stirbt es ab und wird, wie dein Vater, der Teufel, skrupellos, kennt keine Grenzen, Gnade und Scham. Doch sobald mein Wille geschieht und mein Bote spricht, führt, dir die Grenzen und dein gesetzloses Herz offenbart, wozu er von mir gesandt und ermächtigt wurde, ist deine Freude dahin, dein Angesicht verfinstert sich, dein Herz verstockt, rebelliert und hasst. Solange dein Ich in der Mitte steht, dein Nächster dich anbetet, lobt und ehrt, deine Macht, dein Reichtum und Einfluss wächst, strahlt dein Angesicht vor Freude, sobald jedoch ich in die Mitte komme, dich entlarve, dir dein irrendes und böses Herz offenbare, verfinstert sich dein Angesicht und der Kampf deines gesetzlosen und selbstsüchtigen Herzens beginnt.“
Botschaft an das Volk Gottes – Wer nach Macht, Herrschaft und Größe strebt, der wird ausgerottet!

Wen das Gewissen nicht verklagt, obwohl er beständig in seinen Sünden fortfährt, der ist total verhärtet.

„Es wurde mir gezeigt, dass Achans Bekenntnis demjenigen glich, welches einige unter uns abgelegt haben und ablegen werden. Sie verbergen ihre Verkehrtheiten und weigern sich, ein freiwilliges Bekenntnis abzulegen, bis Gott sie findet, und dann anerkennen sie ihre Sünden. Einige Personen fahren in ihren verkehrten Wegen fort, bis sie total verhärtet sind. Sie mögen sich dessen sogar bewusst sein, dass die Gemeinde belastet wird, ebenso wie Achan wusste, dass Israel schwach vor seinen Feinden war wegen seiner Schuld. Aber ihr Gewissen verklagt sie nicht. Sie sind nicht bereit, die Gemeinde durch Demütigung ihrer stolzen, empörerischen Herzen vor Gott und Aufgabe ihrer Sünden zu entlasten. Gottes Missfallen ruht auf seinem Volk. Er wird seine Macht nicht in ihrer Mitte offenbaren, so lange Sünden unter ihnen bestehen und von jenen in verantwortlichen Stellungen begünstigt werden.

Diejenigen, die in der Furcht Gottes daran gehen, die Gemeinde von Hindernissen zu befreien und grobes Vergehen zu korrigieren, damit Gottes Volk erkennen möchte, wie notwendig es ist, die Sünde zu verabscheuen und in Reinheit Gedeihen zu finden, so dass Gottes Name verherrlicht wird, werden immer widerstrebenden Einflüssen von Seiten der Ungeheiligten begegnen müssen.“
Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde – Band 3 (2004), S. 286-287

Gefühle und Wünsche müssen dem Verstand und dem Gewissen untergeordnet werden!

„Um nicht zu sündigen, müssen wir den Anfängen wehren. Gefühle und Wünsche müssen dem Verstand und dem Gewissen untergeordnet werden. Unheilige Gedanken müssen wir sofort zurückweisen. Geht in euer Kämmerlein, ihr Nachfolger Christi! Betet im Glauben von ganzem Herzen. Satan hat seine Schlingen ausgelegt, und ihr braucht Hilfe von oben, wenn ihr seinen Fallen entgehen wollt. Testimonies for the Church V, 177 (1882).

Aber es liegt an euch, eure Gefühle und Leidenschaften zu beherrschen, indem ihr sie in Ruhe dem Verstand und dem Gewissen unterordnet. So verliert Satan seine Macht über eure Seele.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 288-289

Wenn die Sünde dein Gewissen beschwert, dann schau zum Heiland auf; seine Gnade genügt, die Sünde zu besiegen.

„Wenn die Sünde deine Seele in ihre Gewalt zu bekommen sucht und dein Gewissen beschwert, schau zu dem Heiland auf; seine Gnade genügt, die Sünde zu besiegen. Laß dein dankbares Herz, das wegen der Ungewißheit zittert, sich zu ihm wenden. Ergreife die dir vorgehaltene Hoffnung. Christus wartet darauf, dich in seine Familie aufzunehmen. Seine Stärke will deiner Schwachheit aufhelfen. Er will dich führen Schritt für Schritt. Lege deine Hand in die seinige und er wird dich leiten.

Hege nie das Gefühl, der Heiland sei ferne; er ist stets nahe. Seine liebevolle Gegenwart umgibt dich. Suche ihn als den Einen, der wünscht, von dir gefunden zu werden. Er wünscht, daß du nicht nur den Saum seines Gewandes berührst, sondern daß du mit ihm in ständiger Gemeinschaft wandelst.“
Ellen G. White, In den Fußspuren des großen Arztes (1919), S. 60

Die heilige Schrift – die Bibel – stärkt den Geist, schärt und beherrscht das Gewissen.

„Wer vom Heiligen Geist geleitet wird, lehrt das Wort Gottes auf kluge Weise. Und wenn es als Studiengrundlage benutzt wird, mit dem ernsthaften Streben nach der Leitung des Heiligen Geistes und der Bereitschaft zur vollkommenen Hingabe des Herzens an den heiligenden Einfluss der Wahrheit, kann man alles erreichen, was Christus versprochen hat.

Das Ergebnis eines solchen Bibelstudiums ist geistige Ausgeglichenheit, denn die körperlichen, geistigen und seelischen Kräfte können sich gleichmäßig gut entwickeln. Es gibt keine Lähmung in geistlicher Hinsicht. Das Verständnis wird angeregt und die Sensibilität vergrößert, das Gewissen geschärft, das Mitgefühl verfeinert, eine bessere moralische Haltung entwickelt, und man bekommt neue Kraft, der Versuchung zu widerstehen.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 90

„… hätte die Religion der Bibel den Geist des Volkes gestärkt und dessen Gewissen beherrscht …“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 281

Wo das Wort Gottes gewissenhaft gepredigt wird, dort wirkt es mächtig, rührt das Gewissen an und zeitigt Früchte, die seinen göttlichen Ursprung bezeugen.

„Wo jemals das Wort Gottes gewissenhaft gepredigt wurde, zeitigte es Früchte, die seinen göttlichen Ursprung bezeugten. Der Geist Gottes begleitete die Botschaft seiner Diener, und das Wort wirkte mächtig. Sünder fühlten ihr Gewissen angerührt. Das „Licht, welches alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen“ (Johannes 1,9), erhellte das Innerste ihrer Seelen, und die verborgenen Dinge der Finsternis wurden offenbar. Sie zeigten sich von der Sünde, der Gerechtigkeit und dem kommenden Gericht überzeugt; ihre Gemüter und Herzen waren davon ergriffen. Sie hatten einen Begriff von der Gerechtigkeit des Herrn und erschraken bei dem Gedanken, in ihrer Schuld und Unreinigkeit vor dem zu erscheinen, der die Herzen erforscht. In ihrer Angst riefen sie aus: „Wer wird mich erlösen von dem Leibe dieses Todes?“ Römer 7,24. Als das Kreuz [wörtl: Pfahl] auf Golgatha mit seinem unermeßlichen Opfer für die Sünden der Menschheit offenbar wurde, erkannten sie, daß nichts anderes als die Verdienste Christi genügen, ihre Übertretungen zu sühnen; sie allein können den Menschen wieder mit Gott versöhnen. Gläubig und demütig nahmen sie das Lamm Gottes an, das der Welt Sünde trägt. Durch Jesu Blut hatten sie Vergebung ihrer Sünden erlangt.

Diese Seelen brachten rechtschaffene Früchte der Buße hervor. Sie glaubten, ließen sich taufen und standen auf zu einem neuen Leben, zu neuen Kreaturen in Jesus Christus, nicht etwa um nach ihren früheren Lüsten zu wandeln, sondern um durch den Glauben an den Sohn Gottes seinen Fußspuren zu folgen, seinen Charakter widerzuspiegeln und sich zu reinigen, gleichwie er rein ist. Was sie einst haßten, liebten sie nun, und was ihnen einst angenehm war, verabscheuten sie jetzt. Die Hochmütigen und Rechthaberischen wurden demütig und sanftmütig, die Eitlen und Anmaßenden bescheiden und zurückhaltend, die Lästerer ehrfurchtsvoll, die Säufer nüchtern und die Verworfenen tugendhaft. Die eitlen Moden der Welt legten sie beiseite. Christen suchten nicht den äußerlichen Schmuck „mit Haarflechten und Goldumhängen oder Kleideranlegen“, sondern ihre Zierde war „der verborgene Mensch des Herzens unverrückt mit sanftem und stillem Geiste; das ist köstlich vor Gott“. 1.Petrus 3,3.4.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 459-460

Wer heute Jesus nachfolgen und ihm dienen will, muss seine Aufgaben gewissenhaft erfüllen!

„Wer heute Jesus nachfolgen und ihm dienen will, muß seine Fähigkeiten in gleicher Weise einsetzen und seine Aufgaben ebenso gewissenhaft und umsichtig erfüllen, wie Gott es damals von den Erbauern der Stiftshütte erwartete. Heute wie damals sollten Hingabe und Opferbereitschaft den Dienst für Gott bestimmen. Gott möchte nicht, daß in das Gewebe seines Werkes irgendwelche Fäden der Selbstsucht eingefügt werden.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 2 (1992), S. 173-174

In wem Christus geformt ist, der wird so Gott dienen, dass er ein gutes Gewissen haben kann!

„Wenn Christus in dir geformt ist, die Hoffnung der Herrlichkeit, wirst du alle Eitelkeiten und törichten Reden ablegen. Du wirst durch die Wahrheit geheiligt werden. Du wirst so für Gott arbeiten, dass du in deinem Dienst ein gutes Gewissen haben kannst und mit dem hingebungsvollen Paulus sagen kannst, dass du vom Blut aller Menschen rein bist. Aber das kannst du nicht sagen, wenn du nicht ständig Weisheit und Erkenntnis von Gott erhältst – so wie die Rebe Nahrung vom lebendigen Weinstock bezieht – wenn nicht Sein Heiliger Geist auf dir ruht und du Jesus in dein Herz aufnimmst, an Jesus denkst und von Ihm redest und Sein Werk tust, wo immer du bist. Dies ist der einzige Weg, wie wir in dieser letzten Zeit erfolgreich arbeiten können. Christus war selbst das Beispiel, dem wir folgen sollen, nicht einfach nur in der äußeren Erscheinung, sondern wie Er in Reinheit, Selbstverleugnung, Sanftmut und Liebe war, so sollen wir Ihm in der Welt folgen. Seine Erniedrigung, Seine Schmach, Seine Kreuzigung und Sein Kreuz gab Er Seinen Jüngern. Er gab ihnen auch die Herrlichkeit, die Ihm gegeben wurde. Er sagte: „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.“ (Johannes 14,12)“
Ellen G. White, Die Generalkonferenz von 1888 in Minneapolis (2021), S. 9

Gewissenhaftigkeit in allem sollte dein Leben bestimmen!

„Erfolg in diesem Leben und der Gewinn des zukünftigen hängen mit davon ab, ob jemand auch in kleinen Dingen treu und gewissenhaft ist. In Gottes Schöpfung ist Vollkommenheit im Geringsten wie im Größten. Die Hand, die die Himmelskörper im Weltall trägt, ist dieselbe, die auch die Lilien auf dem Felde mit zarter Feinheit schuf. Und wie Gott in seinem Wirkungsbereich vollkommen ist, so sollen wir es in unserem sein. Ein ausgeglichener, starker und wertvoller Charakter entwickelt sich aus der persönlichen Pflichtauffassung bei unscheinbaren Aufgaben. Gewissenhaftigkeit in allem sollte unser Leben bestimmen. Redlichkeit, kleine Hilfeleistungen und Gefälligkeiten schaffen Freude im Leben. Und ist einmal unser Werk auf Erden getan, wird sich zeigen, daß auch ganz unscheinbare, treu erfüllte Pflichten Einfluß zum Guten hatten, der niemals vergehen kann.“
Ellen G. White, Patriarchen und Propheten (1999), S. 556

Nur der innere Friede und ein Gewissen, das sich nicht gegen Gott auflehnt, erfrischt und belebt den Verstand.

„Innerer Friede und ein Gewissen, das sich nicht gegen Gott auflehnt, erfrischt und belebt den Verstand wie der Tau die Pflanzen. Man kann den Willen besser beherrschen, interessiert sich für die richtigen Dinge, ist entschiedener und doch frei von Halsstarrigkeit. Die Andachten sind angenehm, weil sie geheiligt sind, und deine Ernsthaftigkeit kann zum Segen für deine Umgebung werden. Mit der Zeit wird diese Ruhe und dieser Frieden ein natürlicher Teil deines Lebens, der auf deine Umgebung ausstrahlt und von dort wieder auf dich zurückfällt. Je mehr du diesen himmlischen Frieden in Anspruch nimmst und Ruhe für deine Seele findest, desto mehr nimmt er zu. Das ist eine freudige Angelegenheit, die dein moralisches Empfinden nicht einfach nur einlullt, sondern es hell wach macht und dich neu belebt. Vollkommener Friede ist eine himmlische Gabe. Engel besitzen sie, und Gott möge dir helfen, diesen Frieden ebenfalls zu erwerben.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 290-291

Es ist wunderbar, ein reines Gewissen zu haben, das frei ist von Angriffen gegen Gott und Menschen.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 283

Die Gewissenlosigkeit dieser Welt beweist, mit welcher Skrupellosigkeit im himmlischen Reich vorgegangen wäre.

„So spreche ich, dein Schöpfer, der alleinige und wahre Gott, JHWH der Heerscharen. …

Die Gewissenlosigkeit in dieser Welt beweist, mit welcher Skrupellosigkeit im himmlischen Reich und in den neunundneunzig nicht in Sünde gefallenen Welten vorgegangen wäre, um die Heiligen in den Abfall und Tod zu führen. Sowie man gebetsmühlenartig die Irrlehren und Gifte in dieser Welt zur Wahrheit und Heiligkeit erklärt, so hätte Satan und der dritte Teil der Sterne es auch im ganzen Universum getan. Satan und seine Boten hätten jeden, der sich ihnen nicht unterstellt, wie sie es durch die Hure Babylon tausendzweihundertsechzig Jahre lang getan hat, verfolgt und bei Widerstand ermordet, damit jeder ausgerottet wird, der ihm eine Gefahr, sein tatsächliches Wirken offenbaren, seinen Nächsten zum rebellischen Vorbild gegen Satan und dem Volk eine Hilfe sein könnte.“
Botschaft an das Volk Gottes – Die letzte geschriebene und lebendige Offenbarung 34.

Die Sünder morden ohne Gewissensbisse!

„So spreche ich, Adonay, der alleinige und wahre Elohym, JHWH der Heerscharen. …

Man muss dem Sünder den Mord nur als Gut verkaufen, und er lässt diesen ohne Gewissensbisse an seinen Händen kleben. Solange der Sünder das Leid und die Schmerzen seiner Ermordeten nicht empfindet, wird er weiter morden und sich selbst mit Wohlgefallen unter der Sünde halten. Man muss den Sünder nur genügend täuschen und erniedrigen, damit er an seinen Sünden, Fabeln und dem Wein der Unzucht festhält. Man muss dem Sünder die Verschwörungen nur als wichtig, gut und teuer verkaufen und ihren hernach aufgedeckten wahren Gehalt als Verschwörungstheorien deklarieren, damit ihre Verschwörungen und Schwindel nicht auffliegen. Man muss den Killer, also Mörder, nur gut bezahlen, erbauen, motivieren, ermutigen oder zum Heiligen erklären, und er wird weiter bereitwillig und ohne Gewissensbisse morden und trotzdem gleichzeitig Gutes von sich halten. Man muss die Sünden nur oft genug wiederholen, damit auch der aufrichtig Suchende diese annimmt und an ihnen gekettet bleibt.“
Botschaft an das Volk Gottes – Die letzte geschriebene und lebendige Offenbarung 32.

Die Sünder trinken Satans Wein der Unzucht ohne Gewissensbisse!

„So spreche ich, dein Schöpfer, der alleinige und wahre Elohym, JHWH der Heerscharen. …

Darum fällt der Mensch dieser Welt, weil er nicht in mir und meinem Sohn Jesus ist und wir nicht in ihm sind, er geistig, verstandesmäßig und geistlich nicht tief in der Wahrheit gegründet ist, sein freier Wille sich vor mir und meinem Sohn Jesus nicht demütigt, sich uns nicht wie ein Kind unterstellt und die göttliche Natur nicht besitzt. Solche Menschen nennen sich trotzdem dreist von neuem Geborene, Heilige und Gerettete, obwohl sie Tag für Tag Ehre des Menschen suchen, Menschengebote befolgen und üble Sünden verüben. So benebelte und tränkte der Feind sie mit seinem unheiligen Einfluss und Wein der Unzucht, den sie bereitwillig und mit Wohlgefallen ohne Gewissensbisse trinken und an ihre Nächsten ausschenken; und vor lauter Trunkenheit und lauter Lallen nicht mehr wissen, was sie sehen, hören, reden, fühlen und tun. Dieser geistige und geistliche Wein der Unzucht, hat sie so dermaßen betrunken, weshalb diese Betrunkenen die Nüchternen, die ihnen die Wahrheit zur Ernüchterung verkünden, nicht verstehen und als Betrunkene ablehnen.“
Botschaft an das Volk Gottes – Die letzte geschriebene und lebendige Offenbarung 30.

Der religiöse Dienst der Römisch-Katholischen-Kirche bringt die Stimmen der Vernunft und des Gewissens zum Schweigen!

„Der religiöse Dienst der Römischen Kirche ist eine höchst eindrucksvolle Zeremonie. Deren herrliche Darbietung und feierlichen Riten faszinieren die Sinne des Volkes und bringen die Stimmen der Vernunft und des Gewissens zum Schweigen.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1884), S. 236

Die Hure Babylon übt solche Gewalt über das Gewissen aus, wie sie nur Gott allein zusteht!

„Das Volk wurde vollständig verführt. Es wurde gelehrt, daß die Päpste und Priester Christi Stellvertreter seien, während sie in Wirklichkeit Satans Vertreter waren und die, die sich vor ihnen beugten, Satan dienten. Das Volk verlangte die Bibel, aber die Priester hielten es für gefährlich, sie ihnen in die Hand zu geben und selbst lesen zu lassen, denn dadurch hätten die Menschen erleuchtet und die Sünden ihrer Führer bloßgestellt werden können. Die Menschen wurden gelehrt, jedes Wort dieser Betrüger als aus dem Munde Gottes anzunehmen. Diese übten solche Gewalt über das Gewissen aus, wie sie nur Gott allein haben sollte. Wenn irgendjemand es wagte, seiner eigenen Überzeugung zu folgen, so entflammte gegen ihn derselbe Haß, wie ihn Satan und die Juden Jesus gegenüber offenbart hatten. Die Mächtigen dürsteten nach seinem Blut.“
Ellen G. White, Frühe Schriften von Ellen G. White (1999), S. 228

Satan und seine Sklaven zwingen den Menschen das Ihre auf und reden hernach gebetsmühlenartig dreist von freiem Willen!

„So spreche ich, das Lamm Elohyms, der göttliche Lehrmeister, der edle Hirte meiner Herde, Jesus, der von meinem Vater gesandte Christus. …

Er [Satan] lehrt seinen Jünger und lässt ihn auch Erfahrungen machen, erinnert ihn auch hernach daran, doch es widerspricht sich. Dann beginnt er auf ihn einzureden: Selbst wenn du es nicht verstehst, nehme es an. Das Mysterium Gottes ist für dich einen kleinen Menschen zu erhaben, aber nehme es an, es ist die Wahrheit. Doch der Mensch will es nicht, weil er erkennt, dass es nicht die Wahrheit ist, da es entweder der heiligen Schrift oder seinen Erfahrungen widerspricht. Was macht also der Feind? Er lässt seinem Jünger nicht den freien Willen, sondern drängt pausenlos mit seinen Überredungskünsten daraufhin, seine Ansicht und Lehre anzunehmen. Wehrt sich der Mensch weiterhin dagegen, offenbart Satan sein wahres Gesicht und beginnt zu drohen. Tragen seine Drohungen weiterhin keine Früchte zu seiner Zufriedenheit, dann wendet er Gewalt an. Und wenn der Mensch sich immer noch wehrt und seine Lehre ablehnt, dann verprügelt Satan ihn, wirft ihn hinaus oder ermordet ihn.

Dasselbe hat man mit mir getan, als ich in der Welt war. Satan überschüttete mich fortwährend durch seine Sklaven mit seinen weltlichen Lehren, die ich ablehnte, weil ich allein auf meinen Vater vertraue. Und da ich mit ihren Lehren nicht eins war, sie nicht annahm und ablehnte, ihnen darum unbequem war, und meine Lehren ihnen aus ihrer Sicht das Volk raubten, arbeiteten sie eifrig mit Satan und beschlossen, mich zu ermorden. Darum verfolgten sie mich bitterlich, bis sie ihr Ziel erreicht und die Prophezeiung über mich erfüllt haben.

Dasselbe tat Satan durch seine Hure Babylon während der tausendzweihundertsechzig Tage. Er hat durch seine eingesetzte Hure Babylon den Besitzt und das selbstständige Lesen der heiligen Schrift unter Strafe gestellt, damit die heilige Schrift die Menschen nicht befähigen konnte, Satans Täuschungen zu erkennen und seiner Macht zu widerstehen. Er tat alles, um die heiligen Wahrheiten geheim zu halten und zu unterdrücken. Satan zwang die Menschen die Lehren seiner Hure Babylon anzunehmen, taten sie es nicht, wurden sie entweder auf Scheiterhaufen verbrannt, in Kerkern oder bei Kreuzzügen ermordet und ihres Hab und Gutes beraubt. Satan und seine Sklaven zwingen den Menschen das Ihre auf und reden hernach gebetsmühlenartig dreist von freiem Willen, bis der Mensch es zu seiner Wahrheit macht und Amen sagt. Wenn der Mensch durch die Annahme ihrer zwingenden Lehren zu Schaden kommt, dann sagen sie: Du bist selbst schuld, denn du hast dafür unterschrieben. Satan, seine Regierung, seine Sklaven und ihr Charakter beweisen vor dem ganzen Universum das Gegenteil ihrer Worte und entlarven sich selbst als Lügner und ohne Wahrheit. Mein Vater, ich und meine Boten müssen nur die Wahrheit sagen, und die Bösen entlarven ihr Herz, Haus, ihren Wohnort und wahren Charakter selbst.“
Botschaft an das Volk Gottes – Die letzte geschriebene und lebendige Offenbarung 36.

Die Kirchen sind voller unreiner und verhasster Vögel, Namenschristen, Bosheit und Niedertracht; sie praktizieren Selbstsucht, Betrug und List, ohne dass sich ihr Gewissen regt!

„Ich sah, daß sich die Kirchen, seitdem Jesus das Heilige des himmlischen Heiligtums verlassen hat und durch den zweiten Vorhang gegangen ist, immer mehr mit unreinen, verhaßten Vögeln angefüllt haben. Ich sah große Bosheit und Niedertracht in den Kirchen; aber trotzdem bezeichnen sich ihre Glieder als Christen. Ihr Bekenntnis, ihre Gebete und Ermahnungen sind dem Herrn ein Greuel. Der Engel sagte: „Gott mag ihre Versammlungen nicht riechen. Selbstsucht, Betrug und List werden von ihnen praktiziert, ohne daß sich das Gewissen regt. Und über alle diese bösen Taten werfen sie den Deckmantel der Religion.“ Mir wurde der Stolz der Namenskirchen gezeigt. Gott kommt ihnen nicht in den Sinn. Ihre fleischlichen Sinne sind nur auf sich gerichtet, sie schmücken ihren armen, sterblichen Leib und blicken dann mit Zufriedenheit und Wohlgefallen auf sich; aber Jesus und die Engel blicken in Zorn auf sie herab. Der Engel sagte: „Ihre Sünden und ihr Stolz reichen bis in den Himmel. Ihr Teil ist ihnen schon bereitet. Gerechtigkeit und Gericht haben lange geschlafen, sie werden aber bald erwachen. Die Rache ist mein, ich will vergelten, spricht der Herr.“ Die furchtbaren Drohungen des dritten Engels sollen wahr gemacht werden. Alle Gottlosen sollen vom Kelch des Zornes Gottes trinken. Eine unzählbare Schar böser Engel durchfliegt das ganze Land und erfüllt die Kirchen. Diese Werkzeuge Satans blicken mit Frohlocken auf die religiösen Gemeinschaften, denn der Deckmantel der Religion bedeckt die größten Verbrechen und Sünden.“
Ellen G. White, Frühe Schriften von Ellen G. White (1999), S. 286-287

Den heutigen Predigern fehlt es an göttlicher Kraft, die das Gewissen weckt und der Seele Leben gibt!

„Die Bibel ist ihrer Kraft beraubt worden, und infolgedessen verkümmert das geistliche Leben. Den Predigten, die man heute von vielen Kanzeln hört, fehlt es meist an jener göttlichen Kraft, die das Gewissen weckt und der Seele Leben gibt. Die Zuhörer können dann nicht sagen: „Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete?“ Lukas 24,32. Viele rufen nach dem lebendigen Gott und sehnen sich nach seiner Gegenwart. Aber weder philosophische Abhandlungen noch schöngeistige Aufsätze — so bestechend sie auch sein mögen — können das Herz befriedigen.“
Ellen G. White, Bilder vom Reiche Gottes (2000), S. 24

Kein Mensch darf über das Gewissen eines anderen Menschen herrschen!

„Du gehörst Gott mit Seele, Leib und Geist. Dein Verstand gehört Gott und deine Fähigkeiten auch. Niemand hat das Recht, einen anderen Menschen zu beherrschen und für ihn die Dinge zu beurteilen oder ihm vorzuschreiben, was er zu tun hat. Es gibt bestimmte Persönlichkeitsrechte, die jeder Mensch in seinem Glauben an Gottes hat. Niemand hat das Recht, uns diese Freiheit zu nehmen, genauso wenig wie jemand das Recht hat, uns unser Leben zu nehmen. Gott hat uns die Freiheit der Gedanken gegeben und es ist unser Recht, unser Glaubensleben nach unserer Erkenntnis zu führen. Wir sind alle nur Menschen und niemand hat das Recht, über das Gewissen eines andern zu bestimmen … Jeder von uns hat eine Persönlichkeit und eine Identität, die keinem anderen Menschen untergeordnet werden darf. Jeder ist ein eigenständiges Geschöpf Gottes.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 2 (2002), S. 274

„In Gewissensfragen muss die Seele frei entscheiden. Niemand darf versuchen, einen anderen Menschen zu beherrschen, oder ihm vorschreiben, wie er sich zu entscheiden hat. Gott gibt jedem Menschen Gedankenfreiheit und das Recht, seiner eigenen Überzeugung zu folgen. „So wird nun jeder für sich selbst Gott Rechenschaft geben.“ Römer 14,12. Niemand darf einem anderen seine persönliche Meinung aufdrücken. Wenn es sich um Glaubensgrundsätze handelt, gilt der Grundsatz „Jeder sei sich seiner Meinung gewiss.“ Vers 5. Im Reich Christi gibt es keine Unterdrückung und keinen Zwang. Die Engel des Himmels kommen nicht auf die Erde, um zu herrschen und um Ehre zu erzwingen, sondern sie sind Botschafter der Gnade, die mit den Menschen zusammenwirken, zum Wohl der Menschheit.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 2 (2002), S. 273

Wer danach trachtet, sich zum Gewissen für seine Mitmenschen zu machen, erhebt sich selbst über Gott!

Der Sabbat ist des Herrn Prüfstein, und kein Mensch, weder König noch Priester noch Oberster, ist berechtigt, zwischen Gott und die Menschen zu treten. Wer danach trachtet, sich zum Gewissen für seine Mitmenschen zu machen, erhebt sich selbst über Gott. Diejenigen, die unter dem Einfluß einer falschen Religion stehen und einen falschen Ruhetag halten, werden auch die klarsten Beweise zugunsten des wahren Sabbats verwerfen. Sie werden versuchen, ihre Mitmenschen zum Gehorsam gegen Gesetze zu zwingen, die sie selbst gemacht haben, Gesetze, die sich in offenem Gegensatz zum Gesetz Gottes befinden. Über alle, die diesen Weg fortsetzen, wird der Zorn Gottes hereinbrechen. Wenn sie sich nicht ändern, werden sie dem Strafgericht nicht entgehen.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 3 (1975), S. 386

Die Sünde und die Schuld bedrücken die Seele und belasten das Gewissen!

„Wenn die Sünde um die Vorherrschaft im Herzen kämpft, wenn Schuld die Seele bedrückt und das Gewissen belastet, wenn der Verstand durch Unglauben fehlgeleitet ist, denkt immer daran, dass Christi Gnade genügt, um Sünde und Dunkelheit zu vertreiben. Wenn wir eine Beziehung mit dem Erlöser eingehen, gewinnen wir Frieden.“
Ellen G. White, Intellekt, Charakter und Persönlichkeit – Band 1 (2001), S. 289

Das Gewissen der letzten Generation ist abgestumpft und verhärtet!

Es steht geschrieben:

Der Geist aber sagt deutlich, daß in spätern Zeiten etliche vom Glauben abfallen und verführerischen Geistern und Lehren der Dämonen anhangen werden, durch die Heuchelei von Lügenrednern, die in ihrem eigenen Gewissen gebrandmarkt sind, 1.Timotheus 4:1-2

Gott, unser himmlischer Vater und sein geliebter Sohn Jeschua sagen in ihrer letzten geschriebenen und lebendigen Offenbarung Folgendes:

„So sprechen ich, der alleinige und wahre Elohym JHWH der Heerscharen und mein einziggezeugter und geliebter Sohn Jesus. …

Satan hat das Reich vor den Menschen verschlossen. Der Geist Gottes sagt ausdrücklich, dass in den späteren Zeiten etliche vom Glauben abfallen werden, weil sie auf irreführende Geister und Lehren der Dämonen achtgeben. Solche haben durch Heuchelei in Lügenworten das eigene Gewissen wie mit einem Brenneisen verschorft; sie sind willentlich Unwissende, sprechen in ihrem Herzen: Es gibt keinen Gott, er gibt keinen Satan!“
Botschaft an das Volk Gottes – Die letzte geschriebene und lebendige Offenbarung 27.

„So spreche ich, dein Schöpfer, der Heilige Israels, dein Elohym JHWH, dein himmlischer Vater. …

In Wirklichkeit hat sich das geistige und geistliche Klima dieser Welt gewandelt, und zwar von mir, Gott JHWH, zu Satan, von Gottesgeboten zu Menschengeboten, von Licht zur Finsternis, von Wahrheit zur Lüge, von Gutem zum Bösem, von der Liebe zum Hass, von Gerechtigkeit zur Sünde und Willkür, von Gesetzlichkeit zur Gesetzlosigkeit, von Intelligenz zu Torheit, von Verbesserung zur Verschlimmerung, von Moral zu Unmoral, von Demut zu Hochmut, von Heiligkeit zur Scheinheiligkeit, von Gewissenhaftigkeit zur Gewissenlosigkeit, von Gottseligkeit zu Gottlosigkeit, von Frieden zur Gewalt, von Bescheidenheit zur Maßlosigkeit und dergleichen viel.
Botschaft an das Volk Gottes – Die letzte geschriebene und lebendige Offenbarung 24.

„So spricht das lebendige Brot, der edle Hirte Israels, der von Elohym gesandte Christus. …

Diese letzte Generation gibt vor, Vaters besonderer Schatz zu sein, seinen Geboten, wie sie in seinem Wort aufgezeichnet sind, zu gehorchen. Wenn es so wäre, dann brauchte kein besonderes Gnadenlicht gegeben werden, um das Volk an seine Pflicht zu erinnern und ihm seine Sündhaftigkeit und die furchtbare Gefahr zu zeigen, die darin liegt, dass es dem Worte Gottes nicht gehorcht. Das Gewissen vieler ist abgestumpft, weil sie das Licht verachten, vernachlässigen, erkanntes Licht beiseitesetzen oder für ungültig erklären. Wer absichtlich sein Pflichtgefühl unterdrückt, weil es seinen Neigungen entgegen ist, wird schließlich nicht mehr die Wahrheit vom Irrtum unterscheiden können; der Verstand wird verfinstert, das Gewissen verhärtet, das Herz verstockt und die Seele von Gott getrennt. Wo man die Botschaft der göttlichen Wahrheit gering schätzt und verachtet, dort wird Finsternis die Menschen überziehen; der Glaube und die Liebe erkalten und Entfremdung und Spaltungen treten ein. Menschen richten ihre Bestrebungen und ihre Kräfte auf weltliche Unternehmungen, und Sünder werden in ihrer Unbußfertigkeit verhärtet. …

Eine Predigt, die die Sinne erregt, hat Einfluss auf die Gefühle, aber nicht aufs Herz und Gewissen. Solche Predigten bewirken nicht viel Gutes.“
Botschaft an das Volk Gottes – Die letzte geschriebene und lebendige Offenbarung 25.

Die Prophetin Gottes empfing Folgendes von Gott:

„Wenn das Volk, das vorgibt, Gottes besonderer Schatz zu sein, seinen Geboten, wie sie in seinem Wort aufgezeichnet sind, gehorchen würde, brauchten keine besonderen Zeugnisse gegeben zu werden, um es an seine Pflicht zu erinnern und ihm seine Sündhaftigkeit und die furchtbare Gefahr zu zeigen, die darin liegt, daß es dem Worte Gottes nicht gehorcht. Das Gewissen vieler ist abgestumpft, weil sie erkannte Wahrheiten beiseite setzten, vernachlässigten oder gar verachteten.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 2 (1972), S. 281

Wer sich über den Einfluss des Heiligen Geistes erhebt, über den hat der Heilige Geist immer weniger Einfluss, über den haben Warnungen immer weniger Macht, der verachtet Gottes heilige Gebote!

„Der Geist Gottes hält das Böse unter der Herrschaft des Gewissens. Wenn der Mensch sich über den Einfluss des Heiligen Geistes erhebt, erntet er eine Ernte der Bosheit. Über einen solchen Menschen hat der Heilige Geist immer weniger Einfluss, ihn abzuhalten, die Saat des Ungehorsams zu säen. Warnungen haben immer weniger Macht über ihn. Allmählich verliert er seine Furcht vor Gott. Er sät auf sein Fleisch und wird das Verderben ernten. Die Ernte der Saat, die er selbst gesät hat, reift heran. Er verachtet Gottes heilige Gebote. Sein fleischernes Herz wird zu einem Herzen aus Stein. Sein Widerstreben gegen die Wahrheit bekräftigt ihn in seiner Bosheit. Weil Menschen die Saat der Bosheit säten, nahmen Gesetzlosigkeit, Verbrechen und Gewalt in der vorsintflutlichen Welt überhand. Alle sollten den Vorgang verstehen, durch den die Seele zerstört wird. Dies geschieht nicht, weil Gott irgendeine Verordnung gegen den Menschen erlassen hätte. Er macht den Menschen nicht geistlich blind. Gott gibt genügend Licht und Beweise, den Menschen zu befähigen, dass er die Wahrheit vom Irrtum unterscheiden kann. Doch zwingt er den Menschen nicht, die Wahrheit anzunehmen. Er lässt den Menschen zwischen Gut und Böse frei wählen. Widerstrebt der Mensch den Erkenntnissen, die ausreichen, sein Urteil in die rechte Richtung zu lenken, und wählt er das Böse einmal, wird ihm dies ein zweites Mal leichter fallen. Das dritte Mal wird er sich um so eifriger von Gott zurückziehen und es vorziehen, auf der Seite Satans zu stehen. Und auf diesem Wege wird er fortfahren, bis er in der Bosheit gefestigt ist und der Lüge glaubt, die er als Wahrheit gehegt hat. Sein Widerstreben hat seine Ernte hervorgebracht (MS 126, 1901).“
Ellen G. White, Der Bibelkommentar (2009), S. 468-469

Dass Gott der Gemeinde das Recht verliehen hätte, die Gewissen zu beherrschen und eine bestimmte Haltung zu bestrafen, ist einer der Irrtümer der Hure Babylon.

„Die Lehre, daß Gott der Gemeinde das Recht verliehen habe, die Gewissen zu beherrschen und eine bestimmte Haltung als Ketzerei zu bezeichnen und zu bestrafen, ist einer der tief eingewurzelten päpstlichen Irrtümer. …

Es wurde eine Art Staatskirche gegründet; jeder mußte zum Unterhalt der Geistlichkeit beitragen und die Behörden wurden beauftragt, die Ketzerei zu unterdrücken. Somit war die weltliche Macht in die Hände der Kirche gegeben. Es dauerte nicht lange, bis diese Maßnahmen das unvermeidliche Ergebnis nach sich zogen — Verfolgungen.“
Ellen G. White, Der grosse Kampf (1973), S. 297-298

Bitte beachte, was unser lieber Vater seiner geliebten Prophetin in diesem Zitat – des zweiten Absatzes – gab. Vater sagt klar und deutlich, dass die weltliche Macht in die Hände der Kirche – Hure Babylon – gegeben wurde. Also regiert die Hure Babylon über die Welt.

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Die Vernunft und das Gewissen vieler sind von der Wahrheit der heiligen Schrift – der Bibel – überzeugt, doch wagen diese verblendeten Seelen nicht anders zu denken als ihre Prediger, obwohl diese Macht ausüben und das Gewissen beherrschen.

„Obgleich die Bibel viele Warnungen vor falschen Lehrern enthält, überlassen doch viele auf diese Weise die Bewahrung ihrer Seele der Geistlichkeit. Es gibt heute Tausende von sogenannten Christen, die keinen andern Grund für ihren Glauben angeben können, als daß sie von ihren religiösen Führern so unterrichtet wurden. Sie lassen die Lehren des Heilandes beinahe gänzlich unbeachtet und setzen unbedingtes Vertrauen in die Worte der Prediger. Sind diese aber unfehlbar? Wie können wir unsere Seelen ihrer Führung anvertrauen, es sei denn, daß wir aus Gottes Wort wissen, daß sie Träger des Lichtes sind? Mangelnder moralischer Mut, den von der Welt eingeschlagenen Weg zu verlassen, verleitet viele, den Fußtapfen gelehrter Männer zu folgen; und durch ihre Abneigung, selbst zu forschen, werden sie hoffnungslos in den Ketten des Irrtums festgehalten. Sie sehen, daß die Lehren der gegenwärtigen Wahrheiten in der Bibel klar hervorgehoben sind, und sie fühlen die Macht des Heiligen Geistes, der ihre Verkündigung begleitet und doch lassen sie sich durch den Widerstand der Geistlichkeit von dem Licht wegführen. Obwohl die Vernunft und das Gewissen überzeugt sind, wagen diese verblendeten Seelen nicht, anders zu denken als der Prediger. Ihr persönliches Urteil und ihr ewiges Wohl werden dem Unglauben, dem Stolz und Vorurteil eines andern geopfert.

Auf mannigfaltige Weise wirkt Satan mit Hilfe menschlichen Einflusses, um seine Gefangenen zu binden. Er sichert sich ganze Scharen, indem er sie mit den seidenen Banden der Zuneigung an jene bindet, die Feinde des Kreuzes Christi sind. Gleichviel mit wem man so verbunden sein mag, ob mit Eltern, Kindern, Ehegatten oder Freunden, die Wirkung ist die gleiche; die Gegner der Wahrheit üben ihre Macht aus und beherrschen das Gewissen, und die unter ihrer Gewalt stehenden Seelen haben nicht genügend Mut oder sind nicht unabhängig genug, ihrem eigenen Pflichtgefühl zu gehorchen.

Die Wahrheit und die Verherrlichung Gottes sind untrennbar miteinander verbunden; es ist unmöglich, Gott durch irrige Ansichten zu ehren, wenn wir die Bibel zur Hand haben. Viele behaupten, daß es nicht darauf ankomme, was man glaube, wenn man nur recht lebe; aber das Leben wird durch den Glauben geprägt. Wenn Licht und Wahrheit uns dargeboten werden, und wir machen uns die Gnadengabe, sie zu hören und zu erkennen, nicht zunutze, so verwerfen wir diese Gabe im Grunde genommen; wir ziehen die Finsternis dem Lichte vor.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 591-592

In der Zukunft werden Regierungen Sonntagsgesetze erlassen, um Gottes heiliges Gesetz zu übertreten und die Gewissen zwingen!

„Gott gab den Juden durch seine Boten eine letzte Gelegenheit zur Umkehr. Er offenbarte sich durch seine Zeugen bei deren Gefangennahme, bei deren Verhör und im Gefängnis; dennoch fällten ihre Richter das Todesurteil über sie. Die Verurteilten waren Männer, deren die Welt nicht würdig war. Indem die Juden sie töteten, kreuzigten [wörtl: pfahlten] sie den Sohn Gottes aufs neue, und so wird es wieder geschehen. Die Regierungen werden Gesetze erlassen, die die religiöse Freiheit einschränken, und sie werden sich ein Recht anmaßen, das allein Gott zusteht. Sie werden die Auffassung vertreten, sie dürften die Gewissen zwingen, wo doch Gott allein die Regungen des Gewissens prüfen sollte. Der Anfang dazu ist bereits gemacht, und man wird mit dieser Bedrückung fortfahren, bis eine Grenze erreicht ist, die nicht überschritten werden kann. Gott selbst wird dann zugunsten seines treuen Volkes, das seine Gebote hält, eingreifen.“
Ellen G. White, Das Leben Jesu (1973), S. 621

„Wenn unser Land [die USA] in seinen gesetzgebenden Versammlungen Verordnungen erläßt, die das Gewissen der Menschen bezüglich ihrer religiösen Rechte unter Druck setzen, die die Sonntagsfeier erzwingen und diejenigen unterdrückt, die den siebten Tag als Ruhetag halten, dann wird Gottes Gesetz in unserem Land mit voller Absicht und eindeutigen Zielen für nichtig erklärt werden. Diesem landesweiten Abfall wird der landesweite Untergang folgen.“
Ellen G. White, Christus kommt bald (1996), S. 112

„Wenn sich Amerika, das Land der religiösen Freiheit, mit dem Papsttum verbindet, um das Gewissen der Menschen unter Druck zu setzen und sie zu zwingen, den gefälschten Ruhetag zu ehren, werden die Menschen in allen Ländern auf unserem Erdball dahingebracht, diesem Beispiel zu folgen.“
Ellen G. White, Christus kommt bald (1996), S. 113

Die Gewissensfreiheit wird bald mit Füßen getreten werden.

„Die Würdenträger der Kirche und des Staates werden sich vereinen, alle Menschen zu bestechen, zu überreden oder zu zwingen, den Sonntag zu ehren. Die mangelnden göttlichen Beweise werden durch gewalttätige Forderungen ersetzt werden. Die politische Verderbtheit untergräbt die Liebe zur Gerechtigkeit und die Achtung vor der Wahrheit. Selbst im freien Amerika werden Beamte und Gesetzgeber dem Verlangen des Volkes nach einem Gesetz, das die Sonntagsfeier erzwingt, nachgeben, nur um sich die öffentliche Gunst zu sichern. Die Gewissensfreiheit, die so große Opfer gekostet hat, wird nicht länger geachtet werden. In dem bald kommenden Kampfe werden uns die Worte des Propheten durch Taten veranschaulicht werden: „Und der Drache ward zornig über das Weib und ging hin, zu streiten mit den übrigen von ihrem Samen, die da Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu Christi.“ Offenbarung 12,17.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 587

„Nichts kann die Beseitigung der Gebote Gottes zugunsten menschlicher Vorschriften rechtfertigen. Durch die zwei großen Irrtümer, die Unsterblichkeit der Seele und die Heiligkeit des Sonntags, wird Satan das Volk unter seine Täuschungen bringen. Während ersterer den Grund für den Spiritismus legt, schafft der zweite ein Band der Übereinstimmung mit Rom. Die Protestanten der Vereinigten Staaten werden die ersten sein, die ihre Hände über den Abgrund ausstrecken, um die Hand des Spiritismus zu erfassen; sie werden über die Kluft hinüberreichen zum Handschlag mit der römischen Macht und unter dem Einfluss dieser dreifachen Verbindung (siehe Offenbarung 16,13.14) wird jenes Land den Fußspuren Roms folgen und die Gewissensfreiheit mit Füßen treten. Siehe Offenbarung 13,11.15-17. Da sich der Spiritismus dem heutigen Namenschristentum anpasst, hat er größere Macht, zu hintergehen und zu verstricken.“
Ellen G. White, Im Dienst für Christus (2004), S. 178-179

Menschliche Gesetze werden über die göttlichen gestellt, um das Gewissen zu zwingen!

„Seht die beinahe allgemein herrschende Mißachtung des Sabbatgebotes! Seht auch die erschreckende Gottlosigkeit derer, die, während sie Gesetze zur Sicherung der vorgeblichen Heiligkeit des ersten Tages der Woche einführen, zur selben Zeit Gesetze schaffen, die den Handel mit alkoholischen Getränken schützen. Sie dünken sich über das, was im Worte Gottes geschrieben steht, erhaben und versuchen, die Gewissen der Menschen zu zwingen; zugleich aber setzen sie ihren Einfluß für ein Übel ein, das die nach dem Bilde Gottes geschaffenen Wesen verroht und zerstört. Von Satan selbst geht eine solche Gesetzgebung aus. Er weiß wohl, daß Gottes Fluch auf denen ruhen wird, die menschliche Gesetze über die göttlichen stellen, und er tut alles, was in seiner Macht steht, um die Menschen auf den breiten Weg zu führen, der im Untergang endet.“
Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 132

„Die sogenannte christliche Welt wird der Schauplatz entscheidender Handlungen sein. Nach dem Beispiel des Papsttums werden Menschen, ausgestattet mit Regierungsgewalt, Gesetze erlassen, die das Gewissen beherrschen. Das in der Bibel erwähnte Babylon wird alle Völker veranlassen, vom Zorneswein ihrer Hurerei zu trinken. Jedes Land wird sich daran beteiligen. Johannes sagt über diese Zeit: „Diese sind eines Sinnes“ [Siehe Offenbarung 18,3-7; Offenbarung 17,13.] Es wird ein weltweites Bündnis sein, große Einmütigkeit wird unter jenen herrschen, die Satan angehören. „Und sie geben ihre Kraft und Macht dem Tier.“ Offenbarung 17,13. Hier zeigt sich die gleiche unterdrückende Macht gegen religiöse Freiheit — die Freiheit nämlich, daß jeder Gott nach seinem Gewissen verehren darf —, wie sie sich beim Papsttum offenbarte, als es damals jene verfolgte, die es wagten, sich den religiösen Bräuchen und Zeremonien der römisch-katholischen Kirche zu widersetzen.“
Ellen G. White, Christus kommt bald (1996), S. 114-115

Die Hure Babylon wird – durch ihr Bild – erneut den Beistand der Staatsgewalt suchen, um das Gewissen der Menschen zu beherrschen!

„Die Protestanten werden ihren ganzen Einfluß und ihre Macht auf die Seite des Papsttums stellen. Durch einen landesweiten Akt, der den falschen Ruhetag erzwingt, werden sie ihr Leben und ihre Kraft dem verfälschten Glauben der römisch-katholischen Kirche unterstellen und damit Tyrannei und Unterdrückung des Gewissens wiederbeleben.“
Ellen G. White, Christus kommt bald (1996), S. 108

„Als die Kirche am Anfang dadurch verderbt wurde, daß sie von der Einfachheit des Evangeliums abwich und heidnische Gebräuche und Gewohnheiten annahm, verlor sie den Geist und die Kraft Gottes. Um die Gewissen der Menschen zu beherrschen, suchte sie den Beistand der Staatsgewalt. Die Folge war das Papsttum, eine Kirchenmacht, welche die Staatsgewalt beherrschte und sie zur Förderung ihrer eigenen Absichten, vornehmlich zur Bestrafung der Ketzerei, einsetzte.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 441

„Die jetzt nur wenig Glauben üben, sind in der größten Gefahr, der Macht satanischer Täuschungen und dem Gewissenszwang zu unterliegen. Und selbst wenn sie die Prüfung überstehen, werden sie in der trübseligen Zeit in tieferen Jammer und größere Angst geraten, weil sie es nie gewohnt waren, auf Gott zu vertrauen. Die Lehren des Glaubens, die sie vernachlässigt haben, werden sie unter einem schrecklichen Druck der Entmutigung lernen müssen.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 615

Niemand wird den Zorn Gottes erleiden, ehe nicht die Wahrheit vor der Tür seines Herzens und Gewissens Einlass begehrt hat und verworfen worden ist.

„Niemand aber wird den Zorn Gottes erleiden, ehe nicht die Wahrheit vor der Tür seines Herzens und Gewissens Einlaß begehrt hat und verworfen worden ist. Es gibt viele, die nie Gelegenheit hatten, die besonderen Wahrheiten für diese Zeit zu hören. Die Verbindlichkeit des vierten Gebots ist ihnen nie im wahren Lichte gezeigt worden. Der in allen Herzen liest und jeden Beweggrund prüft, wird keinen, den nach Erkenntnis der Wahrheit verlangt, über den Ausgang des Kampfes im unklaren lassen. Der Erlaß soll dem Volk nicht blindlings aufgenötigt werden, sondern jeder wird hinreichend Licht empfangen, um seinen Entscheid einsichtsvoll treffen zu können.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 599-600

Die Menschen werden über die schrecklichste und wichtige Drohung der dritten Engelsbotschaft nicht im Ungewissen bleiben!

Es steht geschrieben:

Und ein anderer, dritter Engel folgte ihnen und sprach mit lauter Stimme: Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und ein Malzeichen annimmt an seine Stirn oder an seine Hand, so wird auch er trinken von dem Weine des Grimmes Gottes, der unvermischt in dem Kelche seines Zornes bereitet ist; und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamme. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf in die Zeitalter der Zeitalter; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wenn jemand das Malzeichen seines Namens annimmt. Hier ist das Ausharren der Heiligen, welche die Gebote Gottes halten und den Glauben Jesu. Offenbarung 14:9-12

Die Prophetin Gottes empfing Folgendes:

„Die schrecklichste Drohung, die je an Sterbliche gerichtet wurde, findet sich in der dritten Engelsbotschaft. Es muß eine furchtbare Sünde sein, die den Zorn Gottes ohne jede Gnade auf die Häupter der Schuldigen herabbeschwört. Die Menschen sollen über diese wichtige Angelegenheit nicht im ungewissen bleiben; die Warnung vor dieser Sünde muß an die Welt ergehen, ehe Gottes Gerichte sie heimsuchen, damit alle wissen können, warum sie erfolgen, und Gelegenheit haben, ihnen zu entrinnen. Das prophetische Wort sagt, daß der erste Engel seine Botschaft an „alle Heiden und Geschlechter und Sprachen und Völker“ richtet. Die Warnung des dritten Engels, die einen Teil dieser dreifachen Botschaft bildet, soll keine geringere Ausdehnung haben. Nach der Weissagung wird sie von einem Engel, der mitten durch den Himmel fliegt, mit lauter Stimme verkündigt und daher die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf sich lenken.“
Ellen G. White, Der große Kampf (1973), S. 448

Wer den Sabbat nach bestem Gewissen hält, den segnen die Engel mit Erkenntnis, Gesundheit und besonderer Kraft.

„Ich sah im Geist, wie der ganze Himmel auf diejenigen blickte und acht hatte, die die Forderungen des vierten Gebotes anerkannten und den Sabbat hielten. Engel bekundeten ihre Anteilnahme und ihre hohe Achtung für diese göttliche Einrichtung. Wer Gott, den Herrn, in seinem Herzen durch eine feste, fromme Gesinnung heiligte und sich bemühte, die geweihten Stunden zu nutzen, indem er den Sabbat nach bestem Gewissen hielt, und dazu Gott ehrte, indem er den Sabbat eine Lust hieß, den segneten die Engel vor allem mit Erkenntnis und Gesundheit, und besondere Kraft wurde ihm zuteil. Aber andererseits wandten sich die Engel von denen ab, die die Heiligkeit des göttlichen Ruhetages verletzten. Sie entzogen ihnen alle Erkenntnis und alle Kraft. Ich sah jene Gruppe von einer Wolke überschattet, verzweifelt und oftmals völlig niedergeschlagen. Der Geist Gottes war von ihnen gewichen.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse – Band 1 (1975), S. 293

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